Man nehme zwei Chrome-verliebte Jungs, die erste Ideen auf

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Man nehme zwei Chrome-verliebte Jungs, die erste Ideen auf
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Man nehme zwei Chrome-verliebte Jungs, die erste Ideen auf Chrome-Kassetten bannen, weil sie im beschaulichen
Ingelheim nichts besseres zu tun haben und die schnell feststellen, dass sie nicht alleine sind mit ihrer Chrome-Liebe.
Man nehme zwei weitere Chrome-Narren, vier Pornobrillen und vorliebe für ziemlich Stoner-angehauchte Sounds
und bekommt einen interessanten Newcomer. Ende 2006 wurde die erste EP mit vier gut produzierten Songs
aufgenommen und ist bereit, sich selbst auf die Menschheit loszulassen.
Club Of Chrome, das ist glänzendes Metall in gleißender Wüstensonne, ein Fass Bier im trockenen Wüstensand,
das sind kompromisslose und geradlinige Riffs, treibende Drums und tief gestimmter Druck.
Wenn man nach berühmten internationalen Vergleichsbands sucht, dann wird man schnell irgendwo
zwischen Fu Manchu, Kyuss, Danko Jones, Monster Magnet und Helmet landen, in einem lokalen Paket mit
Freezeebee und Rockblock 3001 wären Club Of Chrome sicherlich auch gut aufgehoben. Eingängige Melodien, ohne
abzuflachen, überraschende Verspieltheit in den Details immer auf der Basis von dicken Riffs, Gitarrenbetont mit
cleanen und passenden Vocals, das sind Club Of Chrome - die Newcomer aus Ingelheim mit Sounds, die
internationalen Standards mühelos gerecht werden. Joint geschnappt, zurückgelehnt, die 90er mit ihrem wüsten
Stoner-Rockern Revue passieren lassen... Das schöne an den vier Songs ist, dass sie alle aus einem Chrome-Guss daher
kommen, aber dennoch mehr als eintönige Kopien voneinander sind. Weiter so!
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Schön ist, was gefällt.
Chrom ist auf dem Periodensystem der Elemente mit der Ordnungszahl 24 zu finden. Die Entdeckung reicht bis
ins 18. Jahrhundert zurück und heute gehören Länder wie Südafrika, Kasachstan oder Indien zu den Hauptförderern.
Es erfreut sich dieser Tage nicht zuletzt durch seine Funktion als Ziermittel in der Tuningszene großer Beliebtheit.
Vier Musiker aus der 25.000 Einwohner starken Stadt Ingelheim im Kreis Mainz-Bingen machen von Beginn an
keinen Hehl aus ihrer Affinität zu diesem Element. So werden die ersten Klangausflüge noch auf schlichten
4-Spur Aufnahme-Geräten auf den dazugehörigen Tapes aufgenommen. Irgendwann sind die eigenen Ansprüche
nicht mehr mit dieser schlichten Art der Tontechnik zu vereinbaren. Die Herren Chrome machen sich auf, um die
ersten 4 Demo Songs auf CD zu bannen und ihre Message auf die regionale Musikwelt loszulassen.
Ein erster Blick auf die Bandfotos zeigt gleich, dass hier bewusst auf Porno/Poserglam (ich weise an dieser Stelle nur
auf Jenna Jameson in den myspace Top 8 dieser Band hin) und dicke Hose gemacht wird, was durchaus stimmig
zum musikalischen Konzept der Band passt. Stoner Rock, der langsam, aber mit viel Biss den Sand einer trockenen
Landstraße in seinen Kanälen zermahlt. Mit ihrer ersten Demo beweisen “Club Of Chrome“ Gespür für Rhythmus,
knackige Riffs und dem dazu gehörigen, charismatischen Frontmann. Dem darf gerne mehr folgen und bis dahin
“Keep on rollin’!“
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Irgendwo zwischen Stoner Rock und Marschmusik ordnet CLUB OF CHROME seine musikalische Stilrichtung
selber ein. Mit dieser Klassifizierung legt die Band aktuell ihre erste selbstbetitlte EP vor. Wobei doch glücklicherweise
der Schwerpunkt auf letztgenanntem Genre liegt. CLUB OF CHROME sind: JR Chrome (Vocals), Be Chrome
(Guitar/backing Vocals), Gerome Chrome (Bass), Kris Chrome (Drums) aus Ingelheim Downtown.
Tiefgestimmte Gitarren und groovige Vocals charakterisieren den Sound des Quartetts. Donnernde Bässe, gepaart
mit deftigen Riffs bilden mit den klaren und einprägsamen Vocals von Mr. JR Chrome das Fundament für mächtige
Songs. Doch nach den ersten drei Tracks gibt es dennoch eine Überraschung. So kommt „Once Again“ erstaunlich
gefühlvoll um die Ecke; hier wird der Fuß zunächst deutlich vom Gas genommen. Dabei will dieser Song aber
irgendwie nicht so ganz ins Gesamtbild passen - schließlich hat man sich gerade warm ‚geschunkelt’. Dennoch:
Bereits beim ersten Hördurchlauf finden die vier abwechslungsreichen Lieder den direkten Weg vom Ohr in die
Gliedmaßen.
Ist man gerade mit „Club Of Chrome“ auf den Geschmack gekommen, geht nach nur 4 Tracks und knapp 16 Minuten
der kleine Silberling leider auch schon zu Ende. (Das kostet in der Bewertung leider Punkte) Das ist, wie wenn man dir
von einer Tafel Schokolade ein Stückchen anbieten, und sagt ‚der Rest schmeckt genauso’. Die EP macht natürlich
Appetit auf mehr. Bleibt also zu hoffen, dass der Vierer nicht allzu lange warten wird, bis neues Zeugs
ins Presswerk geht.
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Eine CD, ganz chromefarben, oben rechts ein Wappen: Club Of Chrome. Vier Songs sind auf dieser MCD enthalten
und diese sind absolut sauber produziert. Die vier Rocker kommen zwar aus Mainz, haben aber ihre Narrenkappe im
Schrank gelassen. Stattdessen bietet das Quartett hier bodenständigen Rock mit eingängigen Melodien.
Ja, Stoner Rock ist hier angesagt und der ist gar nicht mal so schlecht. Es ist eine Mischung als altem und modernem
Rock, mit geilen mitreissenden Riffs, kraftvollen Basslines und meist cleanem Gesang. Diese Band mit anderen Bands zu
vergeichen tue ich mal nicht, denn dazu kenne ich mich in dieser Szene zu wenig aus. Aber ich denke, dass
Club Of Chrome einen gewissen Wiedererkennungswert haben. Diese Stimme setzt sich irgendwie im Kopf fest und der
Rhythmus lässt einen nicht so einfach auf dem Schemel sitzen. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Band eine klasse
Live-Band ist. Mein persönliches Highlight auf dieser EP, die vier Tracks enthält, ist „Treat“. Da passt alles so zusammen,
dass es sogar mir, als Death- und Black Metal-Fan, imponiert. Besonders der ruhige Part in diesem Song ist echt gelungen.
Wer auf guten Rock, in diesem Fall Stoner Rock, steht, sollte mal bei den vier Jungs vorbeischauen unter
www.clubofchrome.com. Dort kann man den Silberling natürlich auch bestellen. Mit Fünf Euro seid Ihr dabei.