Hat Bozen jetzt den Huat auf?
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Hat Bozen jetzt den Huat auf?
BEZIRKSZEITUNG B O Z E N S TA D T U N D L A N D NR. 09 - 2012 - mai - I.P. Hat Bozen jetzt den Huat auf? SEilbahN UNtErStEll • NatUrNS Erlebniswelt Naturnser Sonnenberg1 Naturns | Tel. +39 0473 66 84 18 | www.unterstell.it Sichtschutz Smart ] [bestprice Rattan - Trendig und Modern ■ Maße 178 x 178 cm ■ Maße 88 x 178 cm ■ Maße 88 x 178/88 cm ■ Maße 88 x 88 cm 199.129.129.99.- ■ Farbe Espresso ■ Pfosten ebenfalls erhältlich Set 4 tlg. 399.- Gartenmöbel White Line 599.[MONTANA] Kinderspielhaus Fichte Natur ca. 180x180 cm ] [bestprice 299.[CABINA] Gartenhaus 28mm Fichte Natur Einzeltür Außenmaß: ca. 126x126 cm Farbe optional ] [bestprice 29.99 499.- Doppelsofa Sam [BORNEO] Klappstuhl Teak massiv Farbe Sterling ca. 61x89x46 cm Happy Garden Trends! Gestalten Sie mit uns Ihren Garten oder Ihre Terrasse. Ankommen, Einladen, Aufbauen, Genießen. Einfach und Schnell - eben Avanti! NEW www.avanti-bz.it/facebook 2012-04-23 Dritte Anzeige PLUS.indd 1 avanti Latsch/Laces TEL: 0473 723 500 avanti Bozen/Bolzano TEL: 047 1 933 333 23.04.2012 14:27:43 .- us .- us ur ß: cm onal 99 INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, vor allem aber liebe Mütter! Euch möchte ich alles Gute zum Muttertag wünschen und gleichzeitig hoffen, dass ihr den Alpini nicht allzu böse sein möget, wenn sie euch heuer die gewohnten Plätze in den Muttertags-Ausflugs-Restaurants besetzt haben. Selten ein Nachteil, wo nicht auch ein Vorteil ist, heißt es doch und vielleicht lässt ihr euch ganz gemütlich zu Hause feiern. Das Titelfoto und –thema haben wir dem Alpinitreffen in Bozen gewidmet. Der auf dem Dach des Stadthotels in Bozen montierte überdimensionale Alpinihut aus Metall über dem Haupt des Minnesängers Walther von der Vogelweide ist nicht etwa eine Fotomontage, sondern die eigenartige Kombination zeigt sich genau so aus der südöstlichen Ecke des Platzes. Bleibt zu wünschen, dass Bozen all die Träger der gefiederten Hüte und ihre Begleitungen verkraften und wohlbehalten verabschieden kann. Interessante Vorschläge zur Kinderbetreuung und Rentenabsicherung im Dialog mit unseren Lesern finden sie auf Seite 15. Wissenswertes über das sogenannte Judenhaus in Bozen und die eben eröffnete Ausstellung auf Schloss Runkelstein zum Thema erfahren wir von Helmut Rizzolli auf den Kulturseiten 18 und 19. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint Sport Titel-Thema Seiten 28 - 29 Seiten 4–6 KULTUR Seiten 18-19 TITEL-THEMA Viele Herzen, ein Gefühl? LOKALES PORTRÄT Luis Lintner KUNST & KULTUR Wo befand sich die Bozner Synagoge VEREIN Männergesangsverein Bozen SPORT VERANSTALTUNGEN Seiten 4–6 Seiten 9–15 Seite 16 Seiten 18-19 Seite 20 Seiten 28 – 29 Seite 30 Ihr Walter J. Werth [email protected] cm Sprühgeräte . o 43 Glockenstuhlbau • Massivholz oder Metall • Gegenpendelanlagen • Elektrifizierung der Qualität ist unsere Stärke! Kirchenglocken Steiner • LANA • Meraner Straße 34 • Tel. 0473 56 12 91 • Fax 0473 56 41 66 • www.steiner.sprayers.bz 3 Titel Alle Wege führen nach Bozen. Abermillionen von Fähnchen weisen den Weg, wie hier in der J.-F.-Kennedy-Str. in Leifers. Viele Herzen, ein Gefühl? BOZEN - An diesem Wochenende stürmen Hunderttausende von Gebirgsjägern die Landeshauptstadt. Noch nie sind so viele Menschen gleichzeitig nach Bozen gekommen. Die Menschen in der Stadt sehen diesem Großereignis mit gemischten Gefühlen entgegen. Von Gabi Thurner 4 Das 85. Nationale Treffen der Gebirgsjäger Alpini findet in diesem Jahr in Bozen statt. 300.000 Gäste aus ganz Italien werden erwartet, jüngst sprach man sogar von 600.000 Besuchern. Ist Bozen dafür gerüstet? Hat Bürgermeister Spagnolli mit seinem Team die Organisation sicher in der Hand? Schon seit Wochen werden entlang der Straßen kleine und größere „Tricolore“ aufgehängt, Schaufenster im Alpini-Stil dekoriert, mobile Toiletten aufgestellt, um die „Penne nere“ willkommen zu heißen. Noch scheint alles im Lot zu sein, zahlreiche Informationen und Verordnungen sollen dieses Großevent ohne Zwischenfälle und Verkehrschaos über die Bühne gehen lassen. Großräumige Absperrungen für den Verkehr, zusätzliche öffentliche Verkehrsmittel und kostenlose Shuttledienste sollen den Besucherfluss aufnehmen und steuern. Die „Alpini-Mobilcard“ Ein 48-seitiger Fahrplan zeugt vom Aufwand und von der Mühe, die sich Südtirols Mobilitätsexperten gemacht haben. Zahlreiche zusätzliche Bus- und Zugverbindungen und kostenlose Shuttledienste von Auer, von Salurn, von Neumarkt und von Brixen nach Bozen sollen ein Chaos verhindern. Die Alpini haben die Möglichkeit eine eigene Alpini-Mobilcard zu erwerben und so für nur 15 Euro auch alle anderen öffentlichen Verkehrsmittel ohne zusätzliche Bezahlung zu nutzen. der Veranstaltung. In der Zone der Aufstellung (Don Bosco-Europa) und des Umzuges müssen alle Fahrzeuge innerhalb 08.00 des Samstages, 12. Mai verstellt werden. Auch die Zonen der Marktstände müssen von den Fahrzeugen befreit werden: unter anderem Veronastraße, Baristraße, Horaz-Straße, Amba-Alagi-Straße, Siegesplatz, Mazzini-Platz, Virgil-Straße und Rovigostraße. Die Stadtgemeinde wird den Bewohnern dieser Zonen über 1000 Gratisstellplätze für den 12. und 13. Mai zur Verfügung stellen. Diese befinden sich beim Krankenhaus, in Rosenbach unter dem Nikoletti-Platz, bei der Stadthalle in der Reschenstraße und unter dem Gerichtsplatz. Parken verboten Um den feierlichen Umzug und die Zuschauer aufzunehmen, herrscht in den betroffenen Straßen ein strenges Parkverbot für die Dauer Toiletten „schmücken“ derzeit die ganze Stadt Titel Für Fahrzeuge aus dem Sarntal ist bei der Kreuzung nach Wangen Schluss, die Autos von Jenesien kommend dürfen auch nicht weiter fahren. Wer in diesen Tagen unbedingt an Bozen vorbei muss, der muss größere Umwege in Kauf nehmen. Wer in die Stadt will, um dieses Großereignis mit zu erleben, der ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sicher am schnellsten am Ziel. Doch auch für die Busse ist bereits am Grieser Platz Halt und das bereits seit diesem Montag. Da aber sämtliche Betriebe in diesen Gemeinden ausgebucht sind und auch die Gäste mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Bozen fahren, dürften wohl auch diese durchaus gut besetzt sein. Informationen nach sind aufgrund fehlender Geldmittel sogar geplante Zusatzbusse aus dem Sarntal etwa gestrichen worden. Beim Tourismusverein ist man besorgt, dass die Gäste dann auch alle nach Bozen kommen. Sondergenehmigung für Geschäfte, Bars und Restaurants Die Geschäfte in der Stadt Bozen dürfen ihre Öffnungszeiten an diesem Wochenende verlängern und zusätzlich einen Verkaufsstand von maximal drei Quadratmetern vor dem Geschäft aufstellen. Dasselbe gilt für Schankbetriebe und Restaurants. Der Bürgermeister stellt in seiner Aussendung jedoch klar: Wer Schuhe verkauft, darf auch vor dem Geschäft nur Schuhe verkaufen und wer die Lizenz nur für Ausschank hat, darf sich nicht plötzlich in ein Restaurant oder einen Imbiss verwandeln. Eine kleine Umfrage bei verschiedenen Kaufleuten in Bozen hat ergeben, dass doch so einige nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen und werden. Eine Geschäftsfrau erklärt:“Wir und unsere Angestellten kommen außerhalb von Bozen. Es wird für uns schon schwierig in die Stadt zu kommen. Wir wissen noch nicht, ob wir unser Geschäft offen halten.“ Angst haben einige auch vor den großen Menschenansammlungen. Einige Bewohner der Innenstadt haben schon längst ein verlängertes Wochenende außerhalb der Stadt geplant. Geschichten von Alpini, Geschichten über Alpini Auf der Internetseite zur Veranstaltung finden sich nicht nur alle notwendigen Informationen für einen reibungslosen Ablauf, sondern auch eine Sammlung von Geschichten aus dem Leben der Alpini. Verfasst haben diese Geschichten die Alpini selbst zum Thema: „Der Tag als Alpino, den ich nie vergessen werde”. Da erzählt Fausto Mazzi aus Lugagnano von seinem Weihnachtsabend 1972 beim Militärdienst in Brixen. Er war verärgert, weil er nicht nach Hause durfte und schob Nachtdienst bei Schnee und Kälte. Dann aber kam ein alter Mann vorbei, unterhielt sich mit ihm, teilte Panettone und Wein mit dem Alpino und gemeinsam verbrachten sie einen einzigartigen Weihnachtsabend. Eine Erinnerung an Südtirol, die Fausto Mazzi niemals missen könnte. Solche Erinnerungen an den Militärdienst in Südtirol haben viele der Alpini, die an diesem Wochenende nach Bozen kommen. Auf der Internetseite zur Veranstaltung wird Bozen gar als Hauptstadt der Alpini bezeichnet: „Bozen hat eine lange Geschichte auch mit den Alpini, deshalb wird die Stadt oft als Hauptstadt der Alpini bezeichnet: Tausende von jungen Männern haben hier ihren Militärdienst geleistet und können heute zu diesem Anlass die Stadt wieder besuchen.“ Auch sämtliche Presseartikel sind auf dieser Internetseite gesammelt. Provokante Titel wie „Ich werde nicht mitmarschieren“, „Fällt der Muttertag heuer aus“, „Alpini Treffen legt Verkehr lahm“ und „Kritik an teurem Alpini Treffen“ lassen erahnen mit welch gemischten Gefühlen die Stadt Bozen, ja ganz Südtirol dieser Veranstaltung entgegenblickt. auch den Umsatz der Wanderhändler steigern. Elmar Trompedeller aus Moos in Passeier ist auch mit seinem Speckstand dabei. „Ich erwarte mir kein außergewöhnliches Geschäft. Wir sind normalerweise auf dem Samstagsmarkt, der ja an diesem Tag ausfällt.“ Er wird den Stand wie üblich mit seinen beiden Söhnen betreiben. Zusätzlich zum Standardangebot werden nur Platten mit gemischtem Aufschnitt zum Verkauf angeboten. Trompedeller sagt: „Ich war noch nie bei so einem Alpini-Treffen dabei, aber Kollegen haben mich gewarnt, dass die Besucher meist bereits von zuhause aus gut versorgt sind.“ Die Rangliste der Standbetreiber führt 150 Standbetreiber an, wobei 23 aus Südtirol stammen, die restlichen aus anderen Provinzen. Ähnlich sieht es auch bei den 50 Ständen ohne Lebensmittel aus, dort kommen gar nur fünf Anbieter aus Südtirol. Ein groSSes Fest, eine groSSe Unsicherheit Ein Gespräch mit Teilnehmern aus Bozen zeigt, dass sich Bozens Alpini sehr freuen, ihre Kollegen in ihrer Stadt willkommen zu heißen. Sie beschreiben das Treffen als einzigartiges Fest ohne große Zwischenfälle und ein Riesengeschäft für alle Geschäftstreibenden und Gastronomen. Bozens Geschäftsbetreiber sehen der Veranstaltung mit gemischten Gefühlen entgegen und wissen nicht so recht, was sie sich erwarten sollen, viele Bozner Die Kaufleute heißen die Alpini mit entsprechender Schaufensterdekoration willkommen Stadtbewohner fürchten eine Invasion und flüchten frühzeitig vor dem großen Ansturm. Alle sind aufgeregt und neugierig, ob die Organisation perfekt ist. Die PLUS wird das Fest beobachten und in der nächsten Ausgabe darüber berichten, ob sich Ängste bewahrheitet oder Hoffnungen erfüllt haben. MEINUNGEN Die Menschen in Bozen und in den Nachbargemeinden schauen dem Großereignis mit gemischten Gefühlen entgegen. Fast niemand weiß so recht, was er sich von diesem Fest erwarten soll. Die PLUS hat sich umgehört und einige Meinungen eingefangen. Versorgungsstände in der ganzen Stadt Foto: Stadt Bozen Die Nachbargemeinden werden abgesperrt Zahlreiche Versorgungsstände sollen die Besucher vor Hunger und Durst bewahren, aber natürlich Die „Ruhe vor dem Sturm“ auf Bozens Plätzen 5 Titel umfrage Daniele Pinzerato, Bozen Rosa Gruber, Reinswald Karl Mair, Bozen Das wird ein großes Fest für Bozen. Alle werden ein großes Geschäft machen und die Kaufleute, die jetzt jammern, werden auch die Kassen voll haben. Ich war bereits auf 40 Alpini-Treffen in ganz Italien, auch in kleineren Städten als Bozen und es war immer ein schönes Fest. Die Organisation hier läuft wie am Schnürchen, die Zusammenarbeit zwischen Alpini, Gemeinde, Land und Zivilschutz läuft hervorragend. Ich freue mich gemeinsam mit den anderen 2400 Südtiroler Alpini auf dieses Fest. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich mir erwarten soll. Es wird sicher ein schönes Fest für Bozen. Allerdings weiß ich nicht, ob wir unser Geschäft offenhalten. Das müssen wir erst entscheiden. Es wird sicher etwas chaotisch. Da wir nur rohes Fleisch haben, können wir die Gäste nicht bedienen. Die Bars werden sicher ein Riesengeschäft machen, wir Handelsgeschäfte weiß ich nicht. Als Präsidentin des Tourismusvereins Sarntal muss ich sagen, dass wir hier im Tal gut ausgebucht sind. Anfänglich gab es doch einige Unklarheiten: Zimmer wurden blockiert, dann wieder abgesagt. Einige sind auf diese Weise nun auf den leeren Zimmern sitzen geblieben. Unbedingt viel Rücklauf von der Veranstaltung erhoffe ich mir nicht. Ich glaube nicht, dass viele dieser Gäste in den nächsten Jahren zurück kommen, um hier Urlaub zu machen. Zuschlagen und viel Geld verdienen, das ist unser Motto. Wir erwarten uns hier am Würstelstand viel Geschäft und ich habe auch extra Personal aufgestockt. Da die Gemeinde hinter dem Projekt steht, wird organisatorisch sicher alles glatt laufen. Wenn noch das Wetter mitspielt, dann hoffen wir schon auf ein erfolgreiches Wochenende Foto: Stadt Bozen Vittorio Carsaniga, Bozen Musical School 2012 Maibaum mit Happy-End BOZEN- Auf die Bühne, fertig... los! Tanzen, Singen und Schauspie- terlan- (th) Er lern – das gefällt vielen Kindern und Jugendlichen und es tut ihnen gut. Vor rund 18 Jahren wurde die Musical School Bozen gegründet. Auch dieses Jahr öffnen die Bühnen des Waltherhauses in Bozen wieder ihre Vorhänge für die über 130 Teilnehmenden der Musical School. An den Vormittagen werden Aufführungen exklusiv für Schulklassen stattfinden. 6 Donnerstag, 17. Mai um 18.30 Uhr: Der kleine Drache ; I will follow him; Tanz im Mondschein Samstag, 26. Mai um 20.00 Uhr Grease Lightning; Frühling; Infos und Reservierung: • Jugendzentrum „papperlapapp“ Bozen, Pfarrplatz 24 bis Freitag, 25. Mai 2012 • [email protected] oder unter www.musicalschool.it steht fest und stolz mit seinen 26,58 m Höhe und jugendlich schlank trotz seiner 83 Jahre. Die Rede geht vom Maibaum am Terlaner Dorfplatz, durch Muskelkraft von 30 Terlanern errichtet. Volkstanzgruppe Terlan Ein Höhepunkt des Festes war der Bandltanz der Volkstanzgruppe am Nachmittag des 1. Mai. Der Bandltanz wurde vor sechs Jahren zum letzten Mal aufgeführt. Heuer stand das Fest auf der Kippe, als in der Walpurgisnacht (vom 30. April auf den 1. Mai) der Baum von über 50 Leuten aus Mölten trotz Bewachung gestohlen wurde. Dabei wurde u.a. der Gipfel des Baumes abgerissen, was beim Stehlen nicht passieren sollte, denn Schäden sollen und dürfen keine entstehen. Der Maibaum wurde dann von den Terlaner Volkstänzern mit einer versprochenen Marende wieder zurück erstanden. Die Tradition rund um den Maibaum wird in Terlan nun seit 17 Jahren wieder belebt. Musikalisch umrahmt wurde das Fest von der Terlaner Böhmischen und dem Maultasch Trio. Der Maibaum wird gegen Ende der Veranstaltung immer verlost. In diesem Jahr haben beim Schätzspiel, wo Höhe und Alter des Baumes erraten werden müssen, Andreas und Sabine Gatscher aus Terlan gewonnen. ein guter tipp Bio-Obst und -Gemüse aus erster Hand Eine interessante Neuheit und vor allem ein guter Tipp für alle, die gesundes und schmackhaftes Obst und Gemüse aus biologischem Anbau lieben, bietet jetzt das Unternehmen „BIO NATURA“ in der Großmarkthalle in Bozen. Und zwar in zweifacher Weise, denn das Besondere dabei ist, dass auch Sie, sollten Sie selbst BIO-Bauer sein, Ihre Produkte zum Verkauf in die Großmarkthalle bringen können. Somit wird eine direkte Verbindung vom Produzenten zum Konsumenten hergestellt. Mit allen Vorteilen der Frische, der Auswahl und des Preises. BIONATURA TEL. 0471 / 1921942 ODER 329 2920628 [email protected] Die Augen der Kinder werden leuchten ... Erleben sie mit Ihrem Kind einzigartige Momente und überlassen Sie uns die zeitraubende Planung und Durchführung Ihrer Feier. 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Max Werte: Verbrauch komb. 18,2 km/l, CO2-Emissionen 127 g/km. 7 staunen 8 Foto: Thomas Zagler BLÜHENDE ERINNERUNG AN EINEN FROSTIGEN FRÜHLINGSMORGEN Lokales „Wie entsteht ein Buch?“ Bozner mischen mit BOZEN - Die Bibliothek „Albert Schweitzer“ startet mit der Bilderbuchillustratorin Evi Gasser Teil 2 des Projektes mit Schülerinnen und Schülern. Diesmal ist es die Klasse 4 C der Pestalozzischule, die am Projekt „Wie entsteht ein Buch?“ teilnehmen darf. Die Illustratorin erklärt die Entstehungsgeschichte eines Bilderbuches, wobei sie detailliert ihre Arbeit, nämlich die Illustration erklärt. Spannend wird es, als die Kinder unter der Anleitung der Referentin selbst ein Bild für ein Buch zeichnen dürfen. Evi Gasser beginnt auf einer Flip-Chart Strich für Strich einen Wichtel vorzumalen. Es macht den Kindern sichtlich Spaß nach zu malen und ermutigt auch solche Kinder, die sich beim Malen schwer tun. Zum Schluss entsteht ein großes lustiges Wichtelbild auf der Flip-Chart und 20 kleinere Wichtelbilder, ein jedes auf seine Weise schön und einmalig. BOZEN -(fm) Am 20. Mai ist es zum bereits dritten Mal soweit: Über 1000 aktive Florianijünger und Jugendfeuerwehrmitglieder in über 100 Bewerbsgruppen aus Südtirol und darüber hinaus werden in der Sportzone in Tisens beim Vorbereitungsleistungsbewerb um wertvolle Sekunden und gute Platzierungen kämpfen. Allein aus dem Feuerwehrbezirk Bozen, dem größten im ganzen Land Südtirol, kommen 25 Bewerbsgruppen, die beim von der Prissianer Feuerwehr im Auftrag des Landesfeuerwehrverbandes organisierten Bewerb am Start stehen werden. Um 6.30 Uhr fällt der Startschuss für den Jugendbewerb – um 13 Uhr beginnt dann die feierliche Prämierung der Sieger des Nachwuchses. Ab 13.30 Uhr stehen dann die Aktiven in den Startlöchern, deren Sieger ab 19.30 Uhr geehrt werden. „Wir hoffen auf viele Zuschauer und Fans, die die Gruppen anfeuern. Auch für Speis und Trank ist durchgehend gesorgt“, betont Schriftführer und Pressereferent Benjamin Mair von der Prissianer Freiwilligen Feuerwehr. „Wir danken dem Medienhaus Athesia, dem Salus Center, der Brandschutz GmbH und dem Unternehmen Kofler Fahrzeugbau für die große Unterstützung anlässlich des Bewerbes.“ Die Schüler der 4. Klasse mit der Bilderbuchillustratorin Evi Gasser Kirche St. Johann im Dorf Foto: Laura Piovesan Schütz BOZEN - (swa) Dank der Freiwilligen des Touring Club Italiano von Bozen wird auch heuer die Gelegenheit geboten, das kostbare mittelalterliche Kulturdenkmal unserer Stadt zu besichtigen. Das mittelalterliche Kirchlein (im Bild) in der St. Johann Gasse (wenige Meter von der Cavourstr. und vom Batzenhäusl entfernt) mit ihren bedeutenden Fresken aus dem 14. Jahrhundert kann an bestimmten Tagen von allen Bürgern und Touristen bestaunt werden. Dieses Vorhaben, das sich in das nationale Projekt „Aperti per Voi“ eingliedert, wurde in Bozen dank der Zusammenarbeit mit der Dompfarre Bozen und den Freiwilligen des TCI gestartet. 2011 konnten zwischen Juni und November über 1.000 Besucher gezählt werden. Öffnungstage, jeweils Freitag und Samstag bei freiem Eintritt: 25. und 26. Mai, 29. und 30. Juni, 27. und 28. Juli, 24. und 25. August, 28. und 29. September sowie 26. und 27. Oktober. Für Informationen Tel. 0471 / 979711 Die Jugend, die Zukunft des Feuerwehrwesens, steht in der Tisner Sportzone natürlich auch am Start. 15 J A H R E Jubiläumsfeier am Samstag, 19. Mai 2012 ab 20 Uhr Grillabend mit Sepp Messner Windschnur (Vormerkung erwünscht) Pfingstsonntag, 27. Mai 2012 ab 10.30 Uhr Frühschoppen Weißwürste, Grillspezialitäten und musikalische Unterhaltung NEUERlplatz ie Kindersepichelzoo mit Str Völser Aicha 1 • Völs am Schlern • Tel. und Fax 0471 601094 [email protected] • www.guntschoellerhof.it 9 Lokales Leserbrief Dank an die Stadtgärtnerei Auch ich möchte den fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtgärtnerei Bozen für ihren mustergültigen und unermüdlichen Einsatz, unsere Stadt schöner und farbenprächtiger zu gestalten aufs herzlichste danken. Denn was so schön in Parkanlagen, an Radwegen, den Straßen entlang und an verschiedenen Verkehrsinseln blüht und gedeiht, ist der Verdienst vieler fleißiger Hände unserer Stadtgärtnerinnen und -Gärtner. Sie gestalten mit viel Liebe, Hingabe und Geschmack kleinere sowie auch größere, ansonsten unscheinbare Flächen, zu wunderbaren Blumenparadiesen. Wer Blumen liebt und nicht blind durch die Gegend rennt weiß die Arbeit dieser braven Landschafts-Verschönerer zu schätzen. Auf was ich noch aufmerksam machen möchte sind die gepflegten und saftigen Wiesen der Talfer und dem Eisack entlang und es wäre auch wünschenswert, dass die Benutzer dieselben auch wieder sauber hinterlassen und den persönlichen Unrat in den zur Genüge bereitstehenden Behältern entsorgen. Wir können uns glücklich schätzen, dass unsere Stadt auch wegen der gepflegten Anlagen von vielen Touristen, die auf den Bänken der Promenaden eine Rast einlegen, bewundert werden. Luise Ducati-Pircher, Bozen 10 Spielerisch Sprachen lernen südtirol - (ab) Deutsch- und italienischsprachige Kinder haben auch heuer wieder die Möglichkeit, gemeinsam zu leben, zu spielen und dabei die jeweils andere Landessprache zu erlernen. Im Sommer sind viele Eltern froh, wenn sie eine sinnvolle Beschäftigung für ihre Kinder finden. Die meisten Familien möchten auch, dass ihre Kinder ausreichende Sprachkenntnisse haben. Der Zweitsprachenunterricht in der Schule reicht aber kaum aus, um die italienische bzw. deutsche Sprache gut zu erlernen. Der Verein GRES-APFS bietet deshalb schon seit 25 Jahren Kindern im Alter zwischen 8 und 13 Jahren im Sommer die Möglichkeit, „spielerisch“ die zweite Sprache zu erlernen. „Wir legen dabei großen Wert auf eine entspannte Atmosphäre. Im Vordergrund steht die spielerische Aktivität, in die die zweite Sprache so verpackt wird, dass die Kinder dies gar nicht als Unterricht werten“, erklärt Alma Zanfra, die 1987 zusammen mit Mia Pollinger das Projekt „Zwei Sprachen und Sommerferien“ ins Leben gerufen hat. Bei diesen Sprachferien geht es den beiden Lehrerinnen vor allem darum, dass sich die Kinder wohl fühlen. „In 14 Tagen kann man Wanderung im Gadertal. keine Wunder vollbringen, aber die Kinder gewinnen Selbstsicherheit und neben der zweiten Sprache lernen sie auch soziales Verhalten.“ Die zweite Sprache wird den Kindern in spielerischer Tätigkeit angeboten, so dass sich auch Kinder, die in der Schule Schwierigkeiten mit der Zweitsprache haben, wohl fühlen können. „Beim Abendessen wird z.B. nur Italienisch gesprochen. Die Kinder aus zweisprachigen Familien werden dann als Dolmetscher gesucht und nehmen in der Gruppe eine tolle Rolle ein“, erklären Zanfrà und Pollinger. Die Kinder lernen dabei auch, wie man untertags ohne Handy und Computer auskommen kann. „Das Handy dürfen sie nur eine Stunde am Abend haben.“ Heuer findet das Projekt vom 8. bis 22. Juli in Steinhaus im Ahrntal statt. Anmeldungen werden bis 31. Mai unter der Nummer 0471 978600 (Alpha-Beta-Piccadilly) oder Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr unter der Nummer 0471 285036 (Elena Benedetti und Alma Zanfra) bzw. [email protected] entgegen genommen. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung im Gasthof „Steinhauswirt“ während des Sprachaufenthalts betragen 400 €, für die Betreuung bittet der Verein nur um eine freiwillige Spende. Es blüht am Tschoy-Hof 35 Jahre Singkreis VÖLS AM SCHLERN - BOZEN -- Vor vollbesetztem Saal Einen kleinen Traum konnte die gelernte Floristin Paula Karbon kürzlich bei ihr zu Hause, dem Tschoyhof in Obervöls, verwirklichen: einen eigenen Blumenladen. Dazu lud sie zu einem Tag der offenen Tür. Mit den zahlreich erschienenen Bekannten, Freunden und Gästen feierte Sie die Eröffnung ihrer geschmackvoll und urig eingerichteten Verkaufsecke. Trockengestecke, Kränze, Duftsäckchen, Heufiguren und besondere Geschenke für verschiedenste Anlässe stehen Liebhabern von Na- turprodukten eigener Herstellung in Zukunft zur Auswahl. Eine individuelle Beratung wird obendrein auch noch geboten. Paula Karbon strahlt und freut sich über die gelungene Eröffnungsfeier am Tschoyhof. im Bozner Cristallotheater präsentierte der Singkreis Maria Heim gemeinsam mit dem langjährigen Partnerchor, der Singgemeinschaft Zollfeld aus Kärnten, und Musikschülern des Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“ ein buntes Festprogramm: „Ohrwürmer“- von „Pink Panther“ bis „Sehnsucht“, von der „Muppet Show“ bis „Griechischer Wein“. Und Sprecher Christian Zarske trug das Seine zur Unterhaltung der Zuhörer bei. 35 Jahre sind eine lange Zeit und es ist eine besondere Leistung, einen Chor so lange und so lebendig aufrecht zu erhalten“, meinte Bozens Vizebürgermeister Klaus Ladinser in seinen Grußworten zum Festkonzert. Der Obmann des Südtiroler Chorverbandes, Erich Deltedesco, lobte am Schluss der Ausführungen die kompetente Arbeit des Chorleiters Paolo Debertol und das rührige Bemühen der Chorobfrau Martha Portner. Pfarrer Walter Ausserhofer dankte dem Singkreis für sein Wirken in der Pfarrgemeinde und die Gestaltung der Messfeiern in der Krypta von Regina Pacis. Lokales 14 Ehrenzeichen „Heilig-Grab“ für den Bischof BOZEN -(fm) 14 Ehrenzeichen BOZEN wurde auch des im Herbst plötzlich und unerwartet verstorbenen Landesobmannes Robert Mair. Die Führung der Jagdhornbläservereinigung hat bis zu den Neuwahlen im nächsten Jahr Vizeobmann Gebhard Eisenstecken übernommen. Josef Kienzl wurde in den Landesausschuss gewählt, damit das Gremium wieder komplett ist. Derzeit zählt die Vereinigung 268 Bläser in 31 Gruppen. In Luttach gibt es eine neue Gruppe. 2013 feiert die Vereinigung ihren 20. Geburtstag. Am 1. Juni ab 20 Uhr findet auf dem Rathausplatz in Lana das Konzert „Alles Horn“ statt, das die Vielfalt und Schönheit der Musik aus Hörnern einmal mehr unterstreicht. -(fm) Ein Großteil der Verbandsleitung des rührigen Verbandes der Krippenfreunde Südtirols mit Verbandsobmann und Dekan Alexander Raich an der Spitze hat kürzlich Bischof Ivo Muser im bischöflichen Ordinariat in Bozen einen Besuch abgestattet: Eine riesige Freude hatte der Oberhirte mit einem Heiligen Grab in Miniaturform, das ihm von der Verbandsleitung als Geschenk und Zeichen der Verbundenheit überreicht wurde. Leitungsmitglied Raimund Jesacher aus Bruneck hat das Heilige Grab in mühevoller Kleinstarbeit zusammengebaut. Auch ein Buch wurde dem Bischof überreicht. „Auch der Herr Bischof ist Mitglied unseres Verbandes“, sagte Obmann Alexander Raich. „Ein großes Anliegen sind uns auch Wallfahrten.“ Der Verband arbeite ganz unter dem Motto „In jede Familie eine Krippe“. Der Diözesanbischof würdigte die Bischof Ivo (von links), Dekan Alexander Raich und Raimund Jesacher. Arbeit der Krippenfreunde und sagte, dass es ihm ein großes Anliegen sei, wenn es wieder zu einer Tradition der Fastenkrippe kommen würde. Der Verband der Krippenfreunde Südtirols hat im Kloster Muri Gries in Gries/Bozen seinen Sitz: Abt Benno Malfèr OSB ist der Stellvertreter von Obmann Raich. grafik: fotolitho lana service in Bronze bzw. in Silber hatte die Vereinigung der Südtiroler Jagdhornbläser kürzlich in ihrer Jahreshauptversammlung zu vergeben: Über Silber für 20 Jahre freuen sich Heinrich Putzer, Alfred Hinteregger, Josef Fischnaller, Heinrich Hinteregger, Peter Schöpf, Gebhard Eisenstecken, Daniel Frötscher, Thomas Pircher, Engelbert Windegger, Josef Mair und Robert Windegger. Adolf Petermair, Peter Windegger und Walter Duregger sitzen seit 15 Jahren im Boot, wofür das bronzene Ehrenzeichen vorgesehen ist. Gedacht wurde des im Vorjahr gestorbenen Erich Windegger, der Silber bekommen hätte. Würdig gedacht Hohe Funktionäre und ein Teil der mit Ehrenzeichen ausgezeichneten Jagdhornbläser beim Fototermin nach der Jahresversammlung. • • • • Pusterer wieder im Boot BOZEN -(fm) Fast Unmögliches ist jüngst im Haus der Tierzucht in Bozen möglich geworden: Der Kaninchenzüchterverein Pustertal wurde in der Vollversammlung des Kaninchenzüchterverbandes Südtirol einstimmig in den Verband aufgenommen. Der 1961 gegründete KVS 1 ist der älteste Kaninchenzüchterverein im Land und gehörte bis 1989 zum 1967 gegründeten Verband. Die Ablehnung der Pusterer Züchter, der gesamtstaatlichen Kaninchenzüchtervereinigung ANCI beizutreten, spaltete den Verband. Der Pusterer Zuchtverein zählt rund 70 Züchter. Hubert Carli, Rainhard Bertignoll und Annemarie Gruber dürfen sich seit der Versammlung das goldene Abzeichen für Verdienste um die Kaninchenzucht an die Brust heften. Über Silber freuen AUFZÜGE • MONTAGE PLATTFORMEN • WARTUNG TREPPENLIFTE • MODERNISIERUNGEN VERKAUF Ihr zuverlässiger Ansprechpartner in Bozen und Umgebung sich Andrea Gorfer, Evi Kerschbaumer, Siegfried Muntetschiniger, Davide Angeli, Georg Unterweger, Daniel Ganthaler, Johanna Weiss, Heinrich Luggin und Berta Carli. In Südtirol wurden im abgelaufenen Vereinsjahr der Kaninchenzüchter über 2100 Rassekaninchen gezüchtet. Davon wurden 2073 Jungtiere tätowiert und in das Landeszuchtbuch aufgenommen. Es waren insgesamt 133 Zuchtrammler und 341 Zuchthäsinnen im Einsatz. 24 Stunden Notrufdienst 39100 Bozen - Romstrasse 73 Tel. 0471 20 03 02 - [email protected] ung Ausstell . Derzeit z o ti B en im Avan Fassaden, Balkone, Terrassenböden und Gartenzäune Tschengls 24, 39023 Laas, Tel.: 0473 605 355, Mobil: 348 3222254, www.bautischlerei.it, [email protected] Luis Enderle, der Chef des Südtiroler Kaninchenzüchterverbandes. - Der Fachmann, wenn es um Fassadenverkleidungen, Balkone, Terrassenböden und Gartenzäune geht! Moderne, hochwertige Materialien - Individuelle Lösungen - Kompetente Beratung - Zuverlässige, schnelle Umsetzung Fordern Sie ein unverbindliches Angebot an! 11 Lokales Schöne Kühe gekürt – neue Königin gekrönt SARNTHEIN - (br) Laut knallten die Goaßlschnöller mit ihren Peitschen und kündigten den Zug an: Die Musikkapelle marschierte voraus, dahinter rollten die Festwägen. Dann kamen die Kühe – geschmückt mit schönen Kränzen und großen, dumpf klingenden Glocken. Ein festlicher Einzug leitete die Braunvieh- und Jersey-Schau in Sarnthein ein. Es war die erste gemeinsame Braunvieh- und Jersey-Schau der Bezirke Bozen und Meran, die der Braunviehzuchtverein Sarnthein ausrichtete. 186 hochwertige Zuchttiere wurden auf dem Platzmann-Anger zur Schau gestellt: 150 Braunviehkühe, zehn Kühe der Rasse Original Braunvieh und 26 Jersey-Kühe. Das Gebiet, aus dem die schönen Tiere kamen, reichte vom Schlerngebiet über den Tschögglberg bis ins Burggrafenamt und den Nonsberg. „Die Braunviehzucht im Sarntal ist noch jung; mit dieser Ausstellung wollen wir die Zucht im Sarntal stärken und auch neue Züchter für diese Rasse begeistern“, sagte Martina Locher, die Obfrau des Braunviehzuchtvereins Sarntal. Denn die Braunviehrasse zeichnet sich durch hohe Milchleistung und hohe Milchqualität mit guten Fett- und Eiweißgehalt aus. Das gilt auch für die Jersey-Rasse, die ebenfalls im Braunviehzuchtverband betreut wird. Sieben Gründungsmitglieder Die ersten Braunen standen im Stall der Rohreranger-Bäuerin Maria Gruber. Das war 1982. 1986 wurde der Braunviehzuchtverein Sarntal gegründet – mit sieben Mitgliedern, in deren Ställen 24 Herdebuchtiere standen. Heute zählt der Verein 57 Mitglieder mit 250 Herdebuchkühen. Auch aus ihren Reihen wurden Tiere für die Ausstellung ausgewählt. „Es ist richtig, die Tiere nicht nur im Stall zu halten, sondern auch zu zeigen“, sagte Bürgermeister Franz Locher, selbst Braunviehbauer. Dicht gedrängt säumten die Zuschauer den Vorführring, wo sich die Tiere dem Publikum und dem Preisrichter zeigten. Als die Kategoriesieger noch einmal geschlossen im Ring standen, kam Preisrichter Koller ins Schwärmen: „Das sind herrliche Kühe, und es ist schwer, hier noch einmal eine Auswahl zu treffen.“ Die Schönsten 12 Ein stolzer Züchter und eine üppig geschmückte Kranzkuh beim Umzug durch das Dorf. Schließlich kürte er „Trine“ aus dem Stall von Siegfried Staffler aus Ulten zur Tagessiegerin der Braunen. „Das ist eine faszinierende Kuh, die den Titel verdient“, meinte der Preisrichter. Reservesiegerin wurde „Biggi“ von Josef Innerhofer aus Vöran. Die schönste Kalbin stellte ebenfalls Siegfried Staffler mit „Trixi“. Der Titel der Eutersiegerin ging an „Nena“ von Andreas Egger aus Laurein, während sich „Lilli“ von Martin Gruber aus Ulten den Sieg bei den Jersey- Schausiegerin „Trine“ mit Siegfried Staffler (rechts) und Reservesiegerin „Biggi“ mit Helmut Innerhofer: Dazu gratulierten (von links): Verbandsobmann Alois Hellrigl, Landesrat Hans Berger, August Koller, Obfrau Martina Locher, Braunviehkönigin Nicole Gschnell, Landeshauptmann Luis Durnwalder, Bürgermeister Franz Locher. Kühen holte. „Eine Ausstellung ist immer ein Aufwind und eine große Motivation für den Züchter“, sagte Verbandsobmann Alois Hellrigl. Er lobte auch das Engagement der vielen Jungzüchter, die die Zucht weitertragen. Dass mit Fleiß und Einsatz große Zuchtfortschritte erreicht wurden, hob Landeshauptmann Luis Durnwalder hervor. „Diese Veranstaltung ist dazu angetan, das Verständnis für die Landwirtschaft und Freunde der Landwirtschaft auch unter Nicht-Bauern zu gewinnen“, sagte der Landeshauptmann. Von einem gesellschaftlichen Ereignis sprach auch Landwirtschaftslandesrat Hans Berger. „Solche Zuchterfolge versprühen wieder Optimismus, die es gerade in Zeiten wie diesen braucht“, sagte er. Kür der Königin Ein mit Spannung erwarteter Höhepunkt war die Kür der neuen Braunviehkönigin. Vier Bewerberinnen stellten sich der Wahl, um als Botschafterin die Südtiroler Braunviehzucht drei Jahre lang zu vertreten. Die Jury entschied sich für Nicole Gschnell, eine Braunviehbäuerin aus Truden. Sie folgt auf Manuela Wallnöfer, die – wie Gschnell betonte – große Fußstapfen hinterlässt. Die neue Braunviehkönigin Nicole Gschnell (links) und ihre Vorgängerin Manuela Wallnöfer. Lokales Ein lang gehegter Wunsch wird wahr Ausbau der völser straSSe völs am schlern – (br) 1953 wurde die Straße von Blumau hinauf auf das Hochplateau unter dem Schlern gebaut – für den Autoverkehr, der damals ein ganz anderer war als heute. Jetzt wird die Straße ausgebaut. Das erste der sieben Baulose sieht einen 555 Meter langen Tunnel vor, mit dem ein enger und steinschlaggefährdeter Abschnitt im Fels umfahren wird. „Wir freuen uns, dass das erste große Baulos in Angriff genommen wird, auf dass die Völser Straße sicherer wird und sich der Verkehr flüssig abwickeln kann“, sagte Arno Bürgermeister Arno Kompatscher im Rahmen eines Ortsaugenscheins mit Landes- und Gemeindepolitikern, Technikern und Firmenvertretern. Es war dies der offizielle Start der Arbeiten zum ersten Baulos. Verkehr steigt stetig 5000 Fahrzeuge sind heute durchschnittlich auf der Völser Straße unterwegs, und in touristischer Hochsaison auch mehr als doppelt so viel. „Wir warten schon seit langem auf einen Ausbau; der Verkehr nimmt ständig zu, für den Schwerverkehr gelten Beschränkungen, und die Busse können den Fahrplan oft nicht einhalten“, betonte Bürgermeister Kompatscher. Eng, kurvenreich und steinschlaggefährdet ist die heutige Völser Straße. „Wir brauchen keine Rennstrecken, aber wir brauchen sichere Straßen“, sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder. Es sei höchst an der Zeit, die Völser Straße auszubauen. 50 bis 60 Millionen Euro sehe das Land dafür vor. Das erste Baulos sei mit 11,9 Millionen Euro das teuerste. Weitere Verbesserungen Eng, kurvenreich und steinschlaggefährdet ist die Straße nach Völs. Viele Sicherungsmaßnahmen waren nötig. Jetzt wird dieser Abschnitt in den Fels verlegt. Die Völser Straße zählt zu den fünf gefährlichsten Strecken Südtirols. Darauf verwies Bautenlandesrat Florian Mussner. Über Lösungen sei lange geredet worden – auch über eine Neutrassierung. „Dies wäre aber ein zu großer Eingriff“, betonte der Landesrat. Nun werde Sie stellten das Projekt vor (von links): Ingenieur Valentino Pagani, Landesrat Florian Mussner, Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bürgermeister Arno Kompatscher. die bestehende Straße ausgebaut und gesichert – in sieben Baulosen. Zwischen Kilometer 3,4 und Kilometer 4,2 verläuft sie im Fels. Ein genehmigtes Projekt liegt auch schon für den Ausbau des ersten Abschnitts oberhalb von Blumau auf. 1,9 Millionen Euro stehen dafür bereit. Verbessert wird auch die Auffahrt nach Prösels. Valentino Pagani, Direktor der Landesabteilung Tiefbau, stellte das erste Baulos vor: Der neue Tunnel beginnt kurz oberhalb des Grafoar-Hofs und mündet kurz vor dem so genannten steinernen Tunnel wieder auf die bestehende Straße. Dieser kleine Tunnel ist eine Engstelle und wird gesprengt. Außerdem sind in den offenen Abschnitten Begradigungen und Verbreiterungen geplant. Die Bauzeit beträgt zwei Jahre. Der Verkehr wird einspurig geregelt. Mit der 555 Meter langen Trasse im Fels wird ein 800 Meter langes, enges und steinschlaggefährdetes Straßenstück ausgeschaltet. 13 Sicher unterwegs Zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs Bozen – Spätestens mit Einsetzen der milden Temperaturen hat die Radsaison wieder begonnen. Groß und Klein treten in die Pedale, fahren mit dem Rad in die Schule und zur Arbeit oder am Wochenende zu einem Ausflug ins Land hinaus. Die kleinen Biker müssen für den Straßenverkehr gut vorbereitet sein. Von Claudia Schwarze R adfahren macht Spaß, ist gesund und auch bequem. Im reichlich mit Radwegen ausgestatteten Südtirol geht es fern der Fahrzeugkolonnen durchs ganze Land. Aber auch innerhalb der Stadt bringt es viel Zeitersparnis und entlastet das enorme Verkehrsaufkommen. Bozen ist mit einem dichten Radwegenetz ausgestattet. Jeder kann aus der äußersten Peripherie bequem bis ins Zentrum radeln. Es wird eifrig genutzt. Die Bozner gehören seit langem zu den eifrigsten Radfahrern Europas. Mit dabei Die richtigen Voraussetzungen schaffen Die wichtigsten Kriterien für die ersten Fahrversuche sind die körperlichen Voraussetzungen und motorischen Fähigkeiten des Kindes. Die ersten Erfahrungen werden meist mit rund drei Jahren auf dem Spielrad mit Stützrädern oder mit Roller und Laufrad gemacht. Die Größe des Rades sollte immer der Größe des Kindes entsprechen. Ein zu kleines oder zu großes Rad kann ein Kind nicht beherrschen, da es sich noch zu sehr auf das Halten des Gleichgewichts und Treten konzentrieren Schülerlotsen sorgen für erhöhte Sicherheit und helfen bei der Eingewöhnung richtigen Verhaltens. Die Stadtpolizei Bozen gibt sich redlich Mühe und scheut keinen Aufand, die kleinen Verkehrsteilnehmer mit altersgerechtem Informationsmaterial zu versorgen. Im Bild Ausschnitt der Broschüre über richtiges Verhalten als Fußgänger. 14 sind natürlich auch die kleinsten Bürger. Zuerst auf dem Fahrradsitz der Eltern, später auf dem eigenen Drahtesel. Doch bevor es das erste Mal auf die Straße bzw. den Radweg geht, sollten einige Dinge beachtet werden. muss. Diese Bewegungen werden durch viel Üben automatisiert. Das Kind lernt, das Rad zu beherrschen und zu lenken. Das bedeutet allerdings noch nicht, dass es nun im Straßenverkehr starten kann. „Ein kleines Kind ist nicht in der Lage, den Verkehr und Verkehrsregeln zu beachten. Diese Fähigkeiten erlernen die Kinder erst im höheren Grundschulalter“, betont Oberleutnant Nives Fedel von der Bozner Stadtpolizei. Fahrradfahren auf dem Spielplatz oder Innenhof ist deshalb vollkommen ausreichend. Erst großere Kinder haben ausreichend Reaktionsvermögen und behalten die Übersicht, wenn sie mehrere Dinge gleichzeitig beachten müssen. Deshalb konzentriert sich der Verkehrsunterricht der Stadtpo- lizisten in den ersten Grundschuljahren auf das ordnungsgemäße Verhalten als Fussgänger. Die Kinder erlernen die allgemein gültigen Vorfahrtregeln, die dann später auch auf dem Rad anzuwenden sind. Nives Fedel, Oberleutnant der Bozner Stadtpolizei, unermüdlich im Einsatz, wenn es um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer geht. Über Verkehrsunterricht ab dem Kindergarten und über besonders wichtige Vorschriften berichten wir für Sie in der nächsten PLUS-Ausgabe. Wissenswert Rente für Erziehungsjahre südtirol - (gt) In der letzten PLUS haben wir über die einseitige Förderung von Müttern berichtet und den Wunsch von Frauen aufgezeigt, selbst entscheiden zu können, ob sie wieder arbeiten gehen oder ihre Kinder zuhause betreuen wollen. Bleibt eine Frau zuhause, muss sie nicht nur auf ein eigenes Einkommen verzichten, sondern verliert auch wertvolle Rentenbeiträge. Eine Leserin der PLUS hatte hier einen kreativen Vorschlag. Schön, wenn Mutter und Kind gut lachen können D ie Mutter aus Girlan war selbst lange zuhause, um sich persönlich der Erziehung ihres Kindes zu widmen. Sie macht einen besonderen Vorschlag, um die prekäre Situation der Frauen zu ändern. „Ich finde, hier müssten auch die Väter zum Zug kommen. Bleibt eine Frau zuhause, um sich um die Erziehung der Kinder zu kümmern, sollte ein Teil der Rentenbeiträge des Kindsvaters auf den Namen der Mutter eingezahlt werden.“ Ein sehr interessanter Ansatz, der es Wert ist hinterfragt zu werden. Ein Vorschlag, der die Haushaltskasse der Familie nicht direkt belastet in einer Zeit, wo sowieso schon ein Einkommen fehlt. Außerdem wäre diese Lösung eine große Wertschätzung von Seiten der Männer für die Arbeit, welche die Frauen zuhause leisten. Durch diese Lösung muss eine Frau sich nicht um verlorene Jahre sorgen. „Vielleicht würde es dann auch weniger sogenannte Alleinerziehende geben. Egal ob die Familie in einer Lebensgemeinschaft, in einer Ehe oder in einer anderen Form existiert, immer würde der Vater die Frau bei der Erziehung unterstützen. „Diese Idee finde ich sehr beruhigend“, erklärt auch Andrea, selbst Mutter von zwei Kindern. Fahnen geschrieben. Dort wurde der Entwurf für das neue Familiengesetz vorgestellt. Seit Jahren fordern Frauenvereine, die Bäuerinnen und engagierte Mütter die Anerkennung der Erziehungszeit für die Rente. Doch davon ist in diesem Entwurf nichts zu finden. Wieder wird über mehr Förderung für die Kleinkindbetreuung gesprochen. Liest man jedoch das Arbeitsblatt der Arbeitsgruppe „Familie und Beruf besser vereinen“ findet man diesen Ansatz jedoch schon. In dem Dokument heißt es: „Abbau von Stereotypen: arbeitende Mütter sind keine Rabenmütter, Aufwertung der Elternrolle durch rentenmäßige Absicherung bei Familienarbeit zu Hause, Neudefinition von Familie im Hinblick auf Chancengleichheit von Mann und Frau, Sensibilisierung zu partnerschaftlicher Familienarbeit“. Sicher ist dieser Ansatz bei dieser Aufzählung untergegangen, oder es wurde ihm nicht genügend Bedeutung geschenkt oder er ist in dem Entwurf für das neue Familiengesetz so verschlüsselt, dass man ihn nicht findet. Das neue Familiengesetz Aus dem Entwurf für das neue Familiengesetz geht hervor, dass dieses im Herbst dieses Jahres vom Landtag verabschiedet werden soll. Es enthält Vorschläge für die Förderung der Familien in den verschiedensten Bereichen; die Fördergelder von Land, Region und Staat sollen zusammengelegt werden, Betreuungsplätze für Kleinkinder geschaffen und ein Familienbeirat soll eingesetzt werden. Die Rufe nach Rentenanspruch und Kinderbetreuung durch die eigene Mutter sind nicht eingeflossen. Das entsetzt auch die junge Mutter Andrea: „Ich hoffe, dass ich etwas übersehen habe. Es kann doch nicht sein, dass all die Aufrufe der Frauenorganisationen für mehr Anerkennung der Erziehungsarbeit umsonst waren.“ Nachlesen kann jeder Interessierte diesen Entwurf auf der Internetseite www.provinz. bz.it/sozialwesen/service/publikationen.asp. Falls auch Sie Anregungen zu diesem Thema haben, schreiben Sie uns unter plus@bezirksmedien. it oder kontaktieren Sie uns telefonisch unter 348 652 72 94. Das Schicksal des Staates hängt vom Zustand der Familien ab Der Schweizer Theologe und Literaturhistoriker Alexandre Rodolphe Vinet (1767 – 1847) hat es mit dieser Aussage auf den Punkt gebracht. Die Familien sind Grundlage und Stütze der Gesellschaft. Dieses Zitat hat sich auch die Familienkonferenz am Ritten im Herbst 2011 auf die Die beste Betreuung kann die Mutter kaum ersetzen 15 Porträt Foto: fm In seinem Leben hat Lintner sehr viel für Menschen mit Behinderung geleistet E s war kurz vor Weihnachten 1939, Luis Lintners Vater war im Krieg und seine Mutter führte den Bergbauernhof. Luis war gerade neun Monate alt und konnte seit kurzem im Bett auf eigenen Füßen stehen. Plötzlich war dies aber nicht mehr möglich – der Gemeindearzt stellte eine „Schwäche“ als Folge einer anstehenden Grippe fest. Es war aber nicht die Grippe – es war die Kinderlähmung. „Mich hat es an beiden Beinen erwischt“, sagt Lintner. „Eines war ganz gelähmt und das andere halb. Auch der Rücken wurde „In Südtirol wird viel für Menschen mit Behinderung getan“ 16 in Mitleidenschaft gezogen.“ So begann das Leben Lintners mit Behinderung – Einschränkungen, Operationen und Schmerzen zeichnen seitdem seinen Lebensweg. Nach dem Abschluss der Handelsschule war Lintner Sekretär in einem Handelsbetrieb. In einem Hotelbetrieb setzte er später sein organisatorisches Können unter Beweis. Dann war er in einem Betrieb teilweise mit Transport-Dispositionen betraut. Die letzten zehn Jahre vor seiner Pensionierung arbeitete Luis Lintner in einem Handwerksbetrieb als Sekretär und Buchhalter. Luis Lintner, der in Bozen mit seiner Frau lebt, ist ein zufriedener Mensch – ein Lächeln hat er immer auf den Lippen. 1986 hat er geheiratet. Sein ganzer Stolz ist sein Sohn und Opa ist er seit eineinhalb Jahren auch. 1989 ist er der Arbeitsgemeinschaft für Behinderte beigetreten. Seit vielen Jahren ist er dort in führender Position tätig, auf Bezirks- und Landesebene. Er saß zudem im Vorstand von „HandiCar“ und im KVWBezirksausschuss von Bozen. Im KVW-Ortsausschuss Neugries arbeitet Lintner immer noch engagiert mit. Außerdem war der Vizelandesvorsitzende sechs Jahre lang Ausschussmitglied und drei Jahre Rechnungsprüfer im Dachverband für Soziales und Gesundheit. Unter anderem auch in die Landeskommission für die Durchführungsbestimmungen zum Abbau architektonischer Barrieren hat Lintner seine Lebenserfahrung eingebracht. Seit zehn Jahren ist er Mitglied des Vereins Selbsthilfegruppe Kinderlähmung. „Im Großen und Ganzen bin ich schon zufrieden, Zufriedenheit trotz behinderung Luis Lintner bozen - (fm) Fällt in Südtirol der Name Luis Lintner, dann bringt man ihn eigentlich sofort mit Menschen mit Behinderung in Verbindung. In der kürzlich in Nals abgehaltenen Jahresversammlung der Arbeitsgemeinschaft für Behinderte hat er den Landesvorsitz in die Hände von Martin Telser gelegt. Als Bezirksvorsitzender von Bozen ist der in Bozen lebende Lintner aber weiterhin im Landesvorstand vertreten. In der ersten Sitzung des neuen Vorstandes wurde er zum Vizelandesvorsitzenden gewählt – in diesem Amt ist er nun Telser nachgefolgt. was in Südtirol für Menschen mit Behinderung getan wird“, sagt Lintner. Er bemängelt aber, dass bis jetzt die finanzielle Unterstützung für Individualtransporte seitens des Landes fehlt. Ungefähr zwei Millionen Euro jährlich wären nötig, da- aus eigener Tasche. Auch einen europäischen Behindertenausweis und einen europaweit einheitlichen Parkschein für Menschen mit Behinderung wünscht sich Luis Lintner. „Ein großer Wunsch meinerseits wäre auch, wenn sich die sozialen Verbän- Luis Lintners (von links) Amtsübergabe an Martin Telser in Nals mit Menschen mit Behinderung beispielsweise ins Kino oder zu Theateraufführungen gebracht werden könnten. „Das Interesse wäre da und im Trentino gibt es dieses Angebot schon“, sagt er. Das Land trage dort rund 80 Prozent der Kosten, den Rest zahle der Betroffene pro Transport de im Land in Zukunft vermehrt zusammenschließen bzw. noch viel enger zusammenarbeiten würden“, betont er. „Denn nur gemeinsam ist man stark.“ Auch Behindertenparkplätze in der unmittelbaren Nähe von allen öffentlichen Ämtern wünscht sich Lintner. Gesellschaft Singen ist Heimat und verbindet... MERAN - (fm) Singen ist Heimat – Singen verbindet Generationen. Ungefähr 1800 Sängerinnen und Sänger aus etwa 90 Chören aus Südtirol und darüber hinaus haben das Burggrafenamt vom 4. bis 6. Mai im wahrsten Sinne des Wortes zum Klingen gebracht. „Mit dem Landessingen möchten wir den kulturellen und sozialen Wert des Chorsingens in der breiten Öffentlichkeit verstärkt ins Bewusstsein rücken“, fasste Erich Deltedesco die Ziele des 18. Landessingens zusammen. „Aktives Singen in einer Gemeinschaft steigert die Lebensqualität in einem ganz besonderen Maße. Es schenkt Heimat und Geborgenheit.“ Singen sei eine Schule fürs Leben. „Wer im Chor singt, der lebt intensiver und erfährt wie wertvoll Gemeinschaft ist“, meinte Deltedesco, der Obmann des Südtiroler Chorverbandes. Der Verband hat für diese Großveranstaltung in Algund bzw. in Meran verantwortlich gezeichnet. Neben der Veranstaltung „Jugend macht Musik“ gab es in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff einen „Aufmarsch“ von verschiedenen Kinderchören, die Lieder aus aller Welt zum Besten gaben. Beim Festkonzert im Kursaal glänzten Chöre aus den Verbandsbezirken und der Südtiroler Landesjugendchor. Am dritten Tag des Landessingens zelebrierte Dekan Hans Pamer in der Stadtpfarrkirche zum hl. Nikolaus in Meran einen Festgottesdienst. Im Anschluss daran gab es einen Festakt, unter anderem im Beisein von Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bürgermeister Günther Januth aus Meran. Außerdem verzauberten die Chöre in Gotteshäusern, in sozialen Einrichtungen, im Krankenhaus sowie auf den Plätzen, auf der Promenade, in der Altstadt und in Sälen mit Gesängen. Mit der großen Abschlussveranstaltung auf dem Sandplatz endete das 18. Landessingen. Die 19. Auflage gibt es in rund fünf Jahren. Wo und wann dieses kulturelle Highlight ausgetragen wird, steht noch in den Sternen. „Singen ist Heimat“: Dieses Motto verkörperten die teilnehmenden Chöre am Landessingen in Meran. Auch der Sängernachwuchs glänzte in Meran. Sr. Mathilde ist 101 Jahre! LANA/SARNTAL – (fm) Im Kreise ihrer Mitschwestern hat Schwester Mathilde Oberhöller OT unlängst im Kloster Lanegg in Lana in geistiger Frische ihren 101. Geburtstag gefeiert. Im Mittelpunkt des Jubeltages stand natürlich ein feierlicher Dankgottesdienst in der Klosterkirche mit Pater Martin Maria Steiner OT. Die Glückwünsche der gesamten Marktgemeinde von Lana überbrachte Bürgermeister Harald Stauder. Die rüstige Jubilarin hat am 22. April 1911 in Reinswald im Sarntal ihren ersten Schrei gemacht. 1942, vor sage und schreibe sieben Jahrzehnten, trat sie im Kloster Lanegg in Lana in die Gemeinschaft der Schwestern im Deutschen Orden ein. In ihrem erfüllten Leben als Ordensfrau leitete sie unter anderem über Jahre die ehemalige Nähschule in Lanegg und arbeitete tatkräftig im Altenheim Eden in Meran/ Obermais mit. Außerdem eröffnete Schwester Mathilde Oberhöller OT im Kloster in Unterinn am Ritten eine kleine Nähschule und leitete die Klostergemeinschaften Lanegg und Sarnthein als umsichtige und engagierte Hausoberin. Schwester Mathilde hat sehr viel Kontakt mit ihren Verwandten, die sie immer wieder gerne besuchen, worüber sich Oberhöller sehr freut: Sie hat auch eine um nur ein Jahr jüngere Schwester. Ordensschwester Mathilde ist auch sehr musikalisch. Bis ins hohe Alter hat die Jubilarin Gitarre gespielt. Auch Chorleiterin und Chorsängerin in Lanegg war sie einmal. Sehr interessiert ist die Jubilarin am Weltgeschehen. Bürgermeister Harald Stauder (von links), Schwester Mathilde Oberhöller OT und die Provinzoberin Sr. Hiltraud Unterkalmsteiner OT 17 Kunst & Kultur Wo befand sich die Bozner Synagoge? Ein Reisebericht des Rabbi Azulai vom Jahr 1754. 18 Zu Mittag erreichte ich die Stadt Bozen. Ich war Gast des frommen Rabbi Moshe und es gab hier einen Rabbi Shabbetai, arm und heruntergekommen. Und an diesem Ort gibt es eine Synagoge, in der die Juden, welche auf die Messen warten, zum Gebet gehen. Somit wird deutlich, dass es in Bozen nicht nur eine jüdische Einwohnerschaft von vier bis fünf Familien gab, die über das Stadtgebiet verstreut wohnten, sondern, dass es vor allem die viermal im Jahr stattfindenden Bozner Messen waren, welche einen Anziehungspunkt für jüdische Fernhändler bildeten. Als Rabbi konnte Azulai zweifelsohne einen privaten Gebetsraum von einer richtigen Synagoge unterscheiden. Außerdem ist bereits im 17. Jahrhundert ein weiterer Rabbi in Bozen nachweisbar. In den lokalen Dokumenten kommt allerdings der Fachbegriff Synagoge nicht vor. Die christlichen Beamten verwendeten in der Rechtssprache der damaligen Zeit die Bezeichnung „das Judenhaus“, nicht zu verwechseln mit den Wohnhäusern der namentlich genannten Juden. In diesem Falle sprach man ausdrücklich vom „Haus des Juden...“ der namentlich genannt wurde. Ersterwähnung des Bozner Judenhauses. Bereits 1496 findet sich ein einschlägiger Eintrag im Urbar der Niedertor (SLA, Archiv Oberpayersberg, Akten 2.1.11, fol. 10). Ein gewisser Lorenz Scherer gab als Zins eine bestimmte Menge Rotwein ab, die er von einem Weingarten, der an das Judenhaus grenzt, eingekellert hatte. Verfolgt man weiter die Spur dieses Judenhauses, d.h. der Synagoge, so finden sich eine Menge von Eintragungen, die darauf hinweisen, dass sich dieses Gebäude auf dem Grund befand, der zum Dominikanerkloster gehörte. Lokalisierung der Bozner Synagoge. Für Bozen bildeten die wenigen in der Stadt zugelassenen jüdischen Familien, die zu Messezeiten ihre auswärtigen Glaubensbrüder beherbergten, eine große Bereicherung. Im Unterschied zu den Residenzstätten wie Meran, Trient und Brixen war das Schicksal der Bozner Juden nicht von weltlichen und geistlichen Herren abhängig, sondern mit den überregional bedeutenden Jahrmärkten verknüpft. Sprach- und Schriftkompetenz, weitreichende Verbindungen, Fachwissen im Kredit- und Geldwesen machten die Juden zu erwünschten Ansprechpartnern christlicher Fernhändler. Obwohl das Verhältnis zu den Einheimischen nie ganz spannungsfrei war, waren die Bürger der Messestadt Bozen um einiges liberaler als die der anderen Tiroler Städte. Die Juden mussten ihre Glaubensvorschriften respektieren und feierten den Shabbat in der Synagoge, was zweifelsohne ihre Mobilität und ihren zeitlichen Einsatz auf Ausschnitt aus der Stadtvedute von L.Pfendter vom Jahre 1607, die das Gebäude der Bozner Synagoge zeigt (ÖSTA, HHStA, Hs. Weiß 231).über dem Eingang zur Burgruine von 1474. Kunst & Kultur den Messen beeinträchtigte. Ein bisher nicht beachteter Plan aus dem Jahre 1801, der im Südtiroler Landesarchiv aufbewahrt wird, zeigt nun die genaue Lage der Synagoge südlich der Dominikanerkirche, in der heutigen Kapuzinergasse, wo die „Ritsch“ vorbei floss, und das für rituelle Waschungen notwendige Fließwasser vorhanden war. Außerdem befand sich in nächster Nähe das mindestens bis 1600 erwähnte „Wucherhaus“ d.h. die Casana bzw. Pfandleihbank. Es ist anzunehmen, dass die Auflassung der Synagoge mit dem Niedergang der Bozner Messen während der Franzosenzeit zusammenhängt. Wie dem auch sei, die bereits unter Joseph II. eingezogenen landwirtschaftlichen Grundstücke des zwangsgeschlossenen Dominikanerklosters wurden zusammen mit dem darauf befindlichen „Judenhaus“ 1837 versteigert. Aus einem Foto nach der Bombardierung des zweiten Weltkrieges geht hervor, dass das seinerzeitige Synagogengebäude so stark getroffen worden war, dass es abgerissen werden musste. An seiner Stelle steht heute ein nichtssagendes Zweckgebäude (Kapuzinergasse Nummer 2). Die Erinnerung an eine jahrhundertelang existierende Synagoge als Treffpunkt gläubiger Juden, aber bleibt. Ein Plan aus dem Jahre 1801, der im Südtiroler Landesarchiv aufbewahrt wird, zeigt, dass das „Judenhaus“ (Synagoge) sich südlich der Apsis der ehemaligen Bozner Dominikanerkirche befand ausstellung Diesen Beitrag hat Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser und Kurator der Ausstellung auf Schloss Runkelstein „Simon und Sarah in Bozen“ für Sie verfasst. Zur Ausstellung „Simon und Sarah in Bozen“, die bis zum 30. November auf Schloss Runkelstein zu besichtigen ist (Di.– inkl. So. / 10-18 Uhr) erscheint ein grundlegendes, allgemein verständliches Begleitbuch von 328 Seiten mit vielen Abbildungen zur Geschichte der Juden in Bozen. (Simon und Sarah in Bozen, Athesia Verlag, zum Preis von € 24,90). Haus sanierenSteuer-Vorteil kassieren“ LANA - T 0473 561509 Gut ausgebildet, zuverlässig und motiviert: Mit unserem starken Team garantieren wir termingerechte, professionelle Handwerksarbeit. www.gamperdach.it 19 Verein Männer & Frauen im Männergesangverein D er MGV Bozen ist 1876 aus der damaligen Liedertafel Bozen heraus entstanden. „Im Gegensatz zu anderen Vereinen der Talferstadt ist der MGV nie aufgelöst worden“, blickt Windegger zurück. In der schweren Zeit des Faschismus wurde die „Sängerriege des Bozner Turnvereins“ ein Teil des MGV. „Seitdem gibt es auch den Kleinen Chor des MGV“, sagt der Obmann. „Dieser reine Männerchor gehört aber nicht zu uns.“ Eine notwendige „Modernisierung“ erfuhr der Männergesangverein Bozen in den 1960er Jahren, als Professor Hans Thomaser die Chorleitung übernahm. In seine Zeit fiel die Erweiterung des Chorrepertoires, die Gründung eines Mädchen- 20 Nach über 40 Jahren wieder eine Faschingsrevue in Bozen: Obmann Moritz Windegger mit Regisseur Leo Ploner, Landesrätin Sabina Kasslatter Mur und Prof. Othmar Trenner. chores Anfang der 1970er Jahre und die Gründung von einer der ersten Musikschulen im Land, die der MGV bis 2002 als private Schule in der Altstadt erfolgreich geführt hat. „2002 wurden alle drei in Bozen tätigen Musikschulen zu einer zusammengeschlossen“, weiß Windegger. Vor vielen Jahren war der MGV Bozen einmal in der „Grotte“ in der Gerbergasse untergebracht, dann erfolgte der Umzug in das alte Bozner Rathaus. „Dort musste sich der MGV die Räumlichkeiten sogar mit einer italienischen Partei teilen“, erzählt er. Als die Stadtverwaltung 1992 den Vertrag mit dem MGV gekündigt hat, standen nicht nur die Sänger, sondern auch zahlreiche Musikschüler auf der Straße. Der damalige Vereinsobmann Othmar Parteli ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und fand eine Lösung: Seitdem hat der MGV im ehemaligen Ludwigsheim an der Franziskanergasse 6 eine feste Bleibe. Das Gebäude gehört dem Franziskanerorden. Mit Unterstützung des Landes und mit viel freiwilligem Einsatz wurden die beiden Stöcke auf Vordermann gebracht. Im MGV Bozen singt heute einen Frauenchor, den der junge Chorleiter Andrea Tasser anführt. Der Männerchor steht unter der musikalischen 2011 führten beide Chöre im MGV Bozen die Messe von Karl Jenkins, „The Armed Man. A Mass for Peace“ auf. Leitung von Hugo Laimer. Moritz Windegger ist Obmann für beide Chöre, sprich für den gesamten MGV. Neben den künstlerischen Tätigkeiten – unzähligen Proben sowie einer Frühjahrs- und Herbstkonzertreihe – legt die Führungsriege mit Windegger und Vizeobmann Michael Eschgfäller an der Spitze großen Wert auf gesellschaftliches Beisammensein und Ausflüge. „Die soziale Komponente im Vereinsleben ist uns sehr wichtig“, unterstreicht der Obmann. Der dritte Aufgabenbereich des MGV Bozen ist die Erhaltung des Vereinslokals, in dem einerseits die Musikschule untergebracht ist, und andererseits auch der Singkreis Runkelstein, der Kleine Chor im MGV und der Franziskaner Kirchenchor ein Dach über dem Kopf haben. „Somit haben die Vereinsräumlichkeiten im MGV Bozen eine verhältnismäßig sehr hohe Auslastung“, freut sich der Obmann. „An fünf von sieben Tagen in der Woche ist von neun bis 19 Uhr Musikschule. Und abends ist an fünf von sieben Wochentagen Probentätigkeit zu verzeichnen. Fast 200 Sänger gehen hier ein und aus.“ Für die Zukunft will der MGV Bozen weiterhin verschiedenen Chören eine geeignete Unterkunft bieten – und natürlich ein breites Spektrum an Chorliteratur pflegen, damit für jeden Sänger und für jede Sängerin etwas dabei ist, was das musikalische Herz begehrt. Infos auf www.mgv-bozen.org. Alle Hartmut Prünster (MGV Bozen) BOZEN - (fm) „Der Männergesangverein Bozen versucht eine möglichst breite Chorliteratur anzubieten, von klassischer über liturgische bis hin zu moderner und zeitgenössischer Literatur“, sagt Moritz Windegger. Seit 2011 steht der Journalist als Obmann an der Spitze des Männergesangvereins (MGV) Bozen, der derzeit 56 aktive Mitglieder zählt. Aber nicht nur Männer singen im MGV mit. „Wir haben mehr Frauen als Männer“, schmunzelt Windegger. Junge Neumitglieder im Verein werden bei der Vollversammlung 2012 aufgenommen. wissenswert Zu Gast beim Bauern Landwirtschaft live erleben Den Bäuerinnen und Bauern bei der Arbeit über die Schultern schauen, erleben, wo und wie Lebensmittel produziert werden und für einen Tag „Bauernhof-Luft“ schnuppern können Interessierte erstmals auf dem 1. Bauernhof-Sonntag am 20. Mai. Organisiert wird dieser Erlebnistag für die ganze Familie vom Südtiroler Bauernbund und den bäuerlichen Organisationen. Acht Bauernhöfe in ganz Südtirol, darunter zwei im Verteilungsgebiet unserer Bezirkszeitung PLUS öffnen zeitgleich ihre Tore: „Wir wollen zeigen, wo und wie Lebensmittel produziert werden und was unsere Bäuerinnen und Bauern tagtäglich leisten – auch für die Pflege der Kulturlandschaft“, erklärt der Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes Leo Tiefenthaler. „Unsere Konsumenten wollen zu recht immer mehr über die Herkunft und Erzeugung der Lebensmittel wissen. Beim Bauernhof-Sonntag haben sie die Gelegenheit, die Arbeit am Bauernhof hautnah zu erleben, mehr über die Herkunft der Produkte zu erfahren und direkt mit den Bäuerinnen und Bauern in Kontakt zu treten.“ Fest für die ganze Familie Der Bauernhof-Sonntag soll ein Fest für die ganze Familie sein sowie Stadt und Land näherbringen. „Wir bieten auf jedem Hof ein interessantes Rahmenprogramm. Neben einem Hof- bzw. Feldgottesdienst gibt es Hofführungen und Kellerbesichtigungen.“ Infos über die weiteren Veranstaltungen unter: www.sbb.it/bauernhofsonntag und www.facebook.com/SuedtirolerLandwirt. grafik: fotolitho lana service Gemüse und Beerenobst werden am Roanerhof in Jenesien produziert, die im Hofladen und am Bauernmarkt verkauft. Am Edel-Ansitz Zimmerlehen in Völs können die Besucher in die Geschichte eintauchen, die hofeigene Kapelle besichtigen und Ochsenfleisch verkosten. Neu in der Bozner Großmarkthalle: Gutes aus biologischem Anbau Muttertagsfahrt zum Tegernsee am Sonntag 13.05.2012 PROGRAMM: - Seilbahnfahrt auf den 1620 m hohen Wallberg - Mittagsessen im Panoramarestaurant Wallberg - Schiffsrundfahrt auf dem Tegernsee Preis pro Person: 90,00 Euro Im Preis inbegriffen sind: - die Busfahrt - Hin und Rückfahrt mit der Wallbergseilbahn - Mittagessen im Panoramarestaurant - Schiffsrundfahrt Informationen und Anmeldung bei: Lauben Reisen - Laubengasse 38 - 39044 Neumarkt Tel. 0471 820 270 - [email protected] www.laubenreisen.it Engros- und Detail-Verkauf von Obst und Gemüse aus biologischem Anbau finden Sie jetzt in der Bozner Großmarkthalle. Nutzen Sie die Gelegenheit, gesunde Nahrungsmittel direkt vom Produzenten zu erwerben. Das Unternehmen BIO NATURA aus Sizilien bietet langjährige Erfahrung im Anbau und Vermarktung von frischen und verarbeiteten BIO Produkten. BIO NATURA Bozen - Schlachthofstraße 29 Tel. 0471 / 1921942 - Fax. 0471 / 1921932 www.bionaturacoop.com E-Mail: [email protected] 21 Wissenswert Der Rettungsdienst gehört zu den Haupttätigkeiten im Weißen Kreuz. Werde Teil von uns! Jeder kann helfen! Egal in welchem der 13 abwechslungsreichen Bereiche des Weißen Kreuzes sozial eingestellte Südtiroler mitarbeiten wollen – sie sind immer herzlich willkommen: Mit der landesweiten Kampagne „Werde Teil von uns!“ sucht das Weiße Kreuz neue Freiwillige, die ihre Freizeit dazu nutzen, um den Mitmenschen helfen zu können. Denn: „Jeder kann helfen!“ Wie auch alle anderen Freiwilligenorganisationen hat auch das Weiße Kreuz ständigen Bedarf an neuen Helfern. D ie „Konkurrenz“ der vielen Freizeitangebote, eine allgemein beklagte Zeitknappheit und die veränderte Haltung der Bürger zum freiwilligen Engagement machen ein gemeinsames und entschlossenes Vorgehen des gesamten Vereins notwendig: der Vereinsvorstand entschloss sich für eine entsprechende landesweite Werbekampagne, da die Anzahl der Sektionen mit deutlich hohem Bedarf an Freiwilligen kontinuierlich stieg. Alle Südtiroler sind dazu eingeladen, in einem der 13 Bereiche als Ehrenamtliche mitzumachen. Und niemand muss Angst 22 Tagtäglich werden unzählige Personen mit dem Krankentransportdienst transportiert. haben, den Anforderungen etwa nicht gewachsen zu sein. Für alle Tätigkeitsfelder gibt es eigene, intern organisierte Ausbildungen, um wirklich alle entsprechend hochwertig zu qualifizieren. Die Mitarbeit im Weißen Kreuz ist auch stets Teamarbeit. Und gerade diese Erfahrungen in einer Gemeinschaft von Freunden und Kollegen macht die Mitarbeit im Weißen Kreuz so einzigartig und spannend zugleich. Und helfen tut gut und verschafft den Helfern selbst das einzigartige Gefühl, etwas Besonderes zu leisten. Oder wie es ein Helfer ausgedrückt hat: „Wenn wir in die Gesichter der Menschen schauen, denen wir geholfen haben, sehen wir vor allem eines: Dankbarkeit! Das ist ein unglaubliches Gefühl.“ Eine typisch ländliche Weiß-KreuzSektion ist jene in Deutschnofen, die für Deutschnofen, Eggen, Petersberg und Aldein verantwortlich zeichnet. Die Sektion Deutschnofen hat 24 Stunden einen Rettungswagen im Dienst und führt natürlich auch Krankentransporte durch – im Einzugsgebiet und darüber hinaus. Mit dem Skigebiet Obereggen verzeich- net die Sektion in den Wintermonaten ein vermehrtes Aufkommen an Rettungseinsätzen. Stolz ist die Sektion auf ihre Jugendgruppe, die unter anderem an der Dorfsäuberungsaktion teilnimmt – die nur ein Beispiel für die soziale Eingliederung in das Dorfleben ist. Jeder und jede kann sich entsprechend den Fähigkeiten, Interessen und der Zeitverfügbarkeit einen Bereich im Weißen Kreuz aussuchen, in dem er oder sie gerne als Freiwillige/r tätig sein möchte. Das Angebot reicht vom Rettungsdienst und Krankentransport über Tätigkeiten wie Ausbildung, Notfallseelsorge und Zivilschutz bis hin zu vielleicht weniger bekannten Einsatzfeldern wie Jugendbetreuung, Langstreckentransporte, Schnelleinsatzgruppen oder die Notfalldarstellung. Infos: www.weisseskreuz.bz.it, Grüne Nummer: 800 110911 oder [email protected]. Ein wichtiger Bestandteil im Vereinsleben ist der Zivilschutz. W er w ec k t d en Hahn Da m it er Kraht ? F i nde es her aus! >> S on n ta g , 2 0 . M a i s t f ü r a ll e ! e f n ie il m a F E in n e s ie n R o a n e r h o f, Je ir la n F is c h e r h o f,nG, V ö ls Z im m e r le h e dtirol! fen in ganz Sü ö H n re e it e w u nd auf 5 n ta g u e rn h o fs o n a b t/ .i b ir t b .s w La ww ir ol er nd w w w w. fa ce bo ok .c om/S ue dt , l deine Fragen twor ten auf al uerlicher dlich gibt ’s An bä En F: ng tu HO os RN rk UE fführ ungen, Ve IS TAG AM BA Bauernhof, Ho DER ERLEBN d Ar beiten am ches mehr … un n be Le s un da ng d so man Einblicke in m, Unterhaltu m ra og pr er ukte, Kind Qualitätsprod 23 Wissenswert Armut steigt durch Sparpakete Spaß beiseite! von Robert Adami Alpini… Meine Tante Hilde ist ein liebenswerter Mensch. Und außerdem 89 und manchmal etwas … eigensinnig. Neulich zitierte sie mich mit höchster Dringlichkeitsstufe zu sich; in höchster Aufregung teilte sie mir mit, dass sie gehört habe, Italien werde Südtirol am Wochenende militärisch besetzen. Sie regte sich furchtbar darüber auf, dass die „deppeten Römer“ nicht nur schon wieder über uns herfielen, sondern dass sie auch noch die Frechheit besäßen, es vorher anzukündigen. Ich benötigte gut 40 Minuten, um ihr klar zu machen, dass es sich nicht um eine Invasion, sondern um eine höchst friedliche Feier der Alpini-Einheit handelte. Tante Hilde sah mich schräg an. „Feiern wollen’s? Da bei uns? Jo haben die kein Zuhause?“ Ich erklärte ihr weiter, dass zigtausend Menschen wohl bei wem auch immer zuhause nicht genug Platz haben würden, und dass die Stadt Bozen das aber alles im Griff habe, und dass sogar extra Zelte für die Gäste aufgestellt würden. Mein Tantchen meinte nur säuerlich: „Du, eins sag ich Dir: Wenn einer von den Lausern in mein‘ Gorten sein Zelt aufstellt, dann jag ich ihm den Brutus auf den Hals.“ Brutus ist Tante Hilde’s englische Dogge, etwa 20 cm hoch und 40 cm breit. Keine weltbewegende Gefahr also. Trotzdem versuchte ich, Tante Hilde zu erklären, dass es sich bei den Gästen nicht um „Lauser“, sondern um meist gestandene Veteranen auch nicht mehr ganz taufrischen Alters handeln würde. Tante Hilde legte den Kopf zur Seite: „In Uniform?“ „Der eine oder andere sicher.“ „Ah so … meinst‘, der eine oder andere braucht noch Platz für sein Zelt?“ „Vielleicht.“ „Meinst, Du kannst mir einen vermitteln?“ Ich soll Tante Hilde also jetzt einen Alpino vermitteln; ein bisschen besorgt bin ich da schon. Nicht um Tante Hilde, sondern um den Alpino. Aber Spaß beiseite … Sie kennen nicht zufällig einen strapazierfähigen Alpino? 24 völs - (fm) „Jung und Alt - Gemeinsam in die Arbeitswelt von morgen“: So lautete das diesjährige Motto der traditionellen 1.-Mai-Feier des ASGB auf dem Festplatz in Völs. „Wir haben dieses Thema gewählt, da heuer das europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen ist“, sagte der ASGB-Vorsitzende Tony Tschenett. „Das allgemeine Ziel des europäischen Jahres besteht darin, die Schaffung einer Kultur des aktiven Alterns in Europa zu fördern. Dadurch soll der Zusammenhalt zwischen den Generationen als Grundlage einer Gesellschaft für jedes Lebensalter gestärkt werden.“ ASGB-Chef Tony Tschenett sprach klare Worte „Die derzeitigen Umwälzungen in Italien und in ganz Europa gehen ganz klar in eine Richtung, welche vorsieht, dass wir alle länger arbeiten müssen. Dies hat wiederum zur Folge, dass wir uns, Jung und Alt, so organisieren müssen, dass wir nicht gegeneinander, sondern miteinander diesen Weg gehen“, sagte der Vorsitzende bei wolkenverhangenem Himmel. „Herr Landeshauptmann, der ASGB hat in den vergangenen Jahren vermehrt darauf hingewiesen, dass die Vollbeschäftigung in Südtirol in Gefahr ist, dass wir vor allem unter den Jugendlichen immer mehr prekäre Arbeitsverhältnisse in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst haben, und dass die Kaufkraft der Lohnabhängigen und Rentner stark gesunken ist.“ Außerdem werde, durch die im vergangenen Jahr von der italienischen Regierung vorgenommenen Sparpakete, die Armut in Südtirol noch weiter steigen, wenn nicht entgegengesteuert werde. Der demografische Wandel werde in den nächsten Jahrzehnten eine Reihe von erheblichen Veränderungen am Arbeitsmarkt und in den Betrieben mit sich bringen. „Daher werden sich die Unternehmen den Herausforderungen mit älteren Belegschaften schon bald stellen müssen. In Südtirol gab es 2011 circa 16.000 über 55-jährige Lohnabhängige. Das sind um 9000 mehr als noch vor zehn Jahren. Ende 2016 wird es bereits über 23.000 Lohnabhängige geben, die über 55 Jahre alt sind“, informierte Tschenett. Vor allem diese Zunahme der Zahl der älteren Arbeitnehmer werde eine „altersgerechte Erwerbsarbeit“ unumgänglich machen. In Zeiten der Diskussionen über Freistaat, Vollautonomie und ähnlichen politischen Zukunftsszenarien verwies der ASGB-Vorsitzende auf ein Problem, das der Arbeiterschaft und den Rentnern viel mehr unter den Nägeln brennt: „Und das ist das Auskommen mit dem Einkommen, welches eben auch davon abhängt, inwieweit Südtirol die Rahmenbedingungen für die eigene Bevölkerung selbst bestimmen kann“, sagte der ASGB-Chef. Es sei Realität, dass die Vertragsverhandlungen zwischen den Sozialpartnern erfolgen und so sollte es auch bleiben. Ein Problem sei, dass die Tarifautonomie lokal sehr stark eingeschränkt sei. „Dazu ist zu vermerken, dass die Kollektivverträge in der Privatwirtschaft von Sizilien bis zum Brenner bei unterschiedlichen Lebenshaltungskosten dieselbe Gültigkeit haben und wir uns sehr schwer tun, auf provinzialer Ebene Zusatzabkommen abzuschließen“, erklärte Tschenett. „Zur Vollautonomie gehört für uns auch die Vertragsautonomie der Kollektivverträge in der Privatwirtschaft. Dies hätte die positive Auswirkung, dass die Steuer auf Arbeit niedriger gehalten werden und so die Löhne den Lebenshaltungskosten in unserem Lande angepasst werden könnten. Für uns sind die bisherigen Reformen der Regierung Monti nichts anderes als eine Reihe von zusätzlichen oder erhöhten Steuern, die vor allem der Arbeiterschaft das Wasser abgraben. Die Arbeitsmarktreform Monti verdient diesen Namen nicht, da sie keine neuen Arbeitsplätze schafft, sondern durch die Einführung immer neuer Steuern, Arbeitsplätze vernichtet.“ Landeshauptmann Luis Durnwalder lobte den Einsatz des ASGB und gab zu, dass auch in Südtirol Korrekturen nötig seien. Der Völser Bürgermeister Arno Kompatscher meinte, dass sich das Wetter der allgemeinen Stimmungslage angepasst habe. Trotzdem rief er aber dazu auf, positiv in die Zukunft zu blicken. Beim ASGBFest wurde aber nicht nur geredet, auch für Spiel, Spaß und fürs leibliche Wohl war bestens gesorgt – so wie es bei der 1.-Mai-Feier seit vielen Jahren Tradition ist. FÜR unsere UNSERE Kleinen KLEINEN Für De r 5-jäh rig e Patri ck vo m Ri tte n hat für se ine n Opa ein en to lle n Elefa nten ge ma lt. Da nke lie be r Patri ck für die sc höne Ze ich nu ng ! s müde se id, ko mmt da Am Ab en d, we nn Ihr d un r em Elefa nten da he Sa nd männ ch en au f ein es all Au ge n. Da nütz t streu t eu ch Sa nd in die ich ist es, ihr leg t eu ch gle Re ibe n nic hts, be sse r lach da nn sc hön au sg es ins Bettc he n. We nn ihr nt bu s Bild hie r sc hön fen se id, könnt ihr da hic ke n! au sm ale n un d un s sc ! r e d n i K o l l a H Sch h Du u ic k a u c n s ei n B i ld! e: Ad re s s S U n s e re LU P g ze it u n na B ez ir k s 5 - 39011 La / 1 r. ie st e die n .i t in du st r ez ir k s m e n Na m e n p lu s@b e D ht in rg is s n ic n! Bitte ve z u z u s c h re ib e da So ste llt sic h die kle ine Lis a au s Je ne sie n ein e Fa hr t mi t de r Ku tsc he vo r, die vo n ein em Po ny gezo ge n wi rd . Sc hön ge ma lt, lie be Lis a! ist ge rade au s de m De r kli tzek lei ne Din o o ob en ist se ine Ei ge sc hlüpft. Irg en dw do ch de n sc hn ell sM utti. Hi lf de m Ba by en ! ten We g zu ihr zu find 2525 Wissenswert Mehr als nur ein Spielplatz BOZEN - (gt) Die Wünsche der Kunden bedienen durften Schüler der vierten Klasse der Oberschule für Geometer mit Schwerpunkt Hochbau und Design. Sie entwarfen im Rahmen eines Wettbewerbes architektonische Objekte aus Weiden für den Spielplatz des Kindergarten Quirein in Bozen. Endlich wachsen die Weiden und das Tipi erwacht zum Leben Die Lehrer Helene Fischnaller und Harald Seppi haben dieses erfolgreiche Projekt ausgearbeitet und mit ihren Schülern umgesetzt. Das Ziel wurde erreicht: zufriedene Kunden. So soll es später auch im realen Berufsleben sein. Die Kunden der Schüler waren nicht nur zufrieden sondern begeistert. Livia schwärmt mit ihren sechs Jahren vom Liegebereich aus Weiden, auf denen sie sich ausruhen kann. „Die Weiden sind schon etwas gewachsen und die Kindergärtnerinnen Helga und Maria spritzen immer Wasser darauf. Ich kann es kaum erwarten, da zu spielen“, sagt Livia. Auch Greta zeigt sich begeistert: „Mir gefällt das Schiff am Besten. Bis jetzt haben wir nur ein bisschen dort gespielt und ich freue mich schon darauf, immer dort zu spielen.“ Ein lebendes Objekt Da die Weiden direkt aus dem Boden wachsen, ist der Spielplatz ein lebendes, ein wachsendes Objekt. „Sicher ist auch Arbeit damit verbunden, die Weidenobjekte müssen auch gepflegt werden, sonst verlieren sie ihre Form. Andererseits sind sie in natürlicher Weise optimale Spielgeräte. Im Sommer bieten die Blätter Schutz vor der Sonne, im Winter hingegen kann die Sonne hindurch scheinen und macht so das Spielen angenehm“, erklärt Helene Fischnaller. Schon die Umsetzung war ein Erlebnis Wurden auch nur einige Objekte realisiert, so bauten doch alle 50 Schüler gemeinsam am neuen Spielplatz des Quireiner Kindergartens. Unterstützt wurden sie dabei von zwei Mitarbeitern des Amtes für Wasserschutz. Im Verlauf der Arbeiten wurden dann spontan auch noch Weidezäune geflochten, dort halfen auch die Kindergartenkinder fleißig mit. Jetzt wird der Spielplatz von Tag zu Tag grüner und schon bald können die Kinder das Schiff, das Tipi und den Riesenfisch bespielen oder sich auf den Liegen vom Spielen erholen. „Pro Sales: Verkaufen als Kompetenz“ SÜDTIROL – Erfolg die Fünf- 26 te. Als wahrer Weiterbildungstreffer entpuppt sich der Lehrgang „Pro Sales: Verkaufen als Kompetenz.“ Exzellentes Verkaufswissen ist heute mehr denn je ein „muss“ für jedes Unternehmen. Mit dem Lehrgang „Pro Sales: Verkaufen als Kompetenz“ hat die Landesberufsschule für Handwerk und Industrie Bozen einen weiteren Treffer in ihrem Weiterbildungsangebot gelandet. Zu diesem in Südtirol einzigartigen Kurs, haben sich auch 2012 wieder 14 Interessenten gemeldet. Verkäufer und Marketingbeauftragte haben den Kurs besucht, erfolgreich abgeschlossen und erhielten am Freitag, 13. April 2012 aus den Händen von Direktor Dr. Josef-Andreas Haspinger und Frau DDr. Michaela Platter, Referentin und inhaltliche Koordinatorin des Lehrganges, das wohlverdiente Zertifikat. Der Lehrgang stellt mit den Themen Kundengewinnung und –bindung, Handelsrecht und der Entwicklung der persönlichen Stärken jedes Kursteilnehmers die Bereiche in den Mittelpunkt, die für den Ausbau von Geschäftsbeziehungen für jedes Unternehmen wichtig sind. Der Erfolg des „Pro Sales“ spricht für sich: er vermittelt praxisnahes Vertriebs- und Verkaufswissen, Verkaufspsychologie, Wissen um die Macht der Kommunikation und Aufbau von kostengünstigen Marketingstrategien. Die Teilnehmer-innen lernen aktiv auf Marktveränderungen zu reagieren und offensiv zu handeln um den Absatz der eigenen Produkte aktiv voranzutreiben. Der nächste Kurs startet im Ja- nuar 2013. Informationen und Voranmeldungen erhalten Sie an der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie Bozen. Telefon 0471 / 540 720 [email protected] www.bozen.berufsschule.it Haben gut lachen. Die Kursteilnehmerinnen und –Teilnehmer mit Zertifikat: Michaela Gummerer, Simon Boscarol, Gregor Dirler, Roman Kofler, Harald Menghin, Rudolf Mutschlechner, Alois Niedermair, Josef Pichler, Toni Pircher, Günther Schweigl, Florian Verdorfer, Andreas Vigl, Michael Wolfsgruber, Robert Zen. Wissenswert Eine Woche Forschen für schlaue Köpfchen BOZEN - (swa) Nach dem riesigen Erfolg des vergangenen Jahres gibt es eine Neuauflage: Die JuniorUni 2012 sieht bis zum 16. Mai für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren unterhaltsame Vorlesungen, Workshops und erstmals einen Kreativtag rund ums Design vor. Alle fünf Fakultäten haben ein kleines Programm vorbereitet „Das erste Experiment im vergangenen Jahr hat uns gezeigt, welche Angebote Interesse finden. Wichtig ist der Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen, denn sie sind die Studierenden der Zukunft. Die Erkenntnisse bilden eine Basis, um unsere Studiengänge so attraktiv wie möglich zu gestalten“, betonte Rektor Walter Lorenz. Bereits am 9. Mai wurde gestartet. Die 22 Veranstaltungen finden in allen drei Universitätssitzen Bozen, Brixen und Bruneck statt und werden von Dozenten, Forschern und Studenten der Fakultäten freiwillig betreut. Kindgerecht werden alltägliche Dinge in einem neuen, interessanten Konzept dargestellt und erforscht. Die Teilnehmer sollen kritisch hinterfragen, Hintergründe suchen und Mut zu Neuem finden. Erstmals organisiert die Fakultät für Design und Künste am 26. Mai unter dem Motto „Come on kids“ eine ganztägige Veranstaltung. In kleinen Gruppen werden die Kinder in die Welt der Grafik und der visuellen Kommunikation eingeführt. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Austragungsorten unter www.unibz.it/de/ prospective/junioruni/Kinderuni. html. Einschreiben können unter [email protected] erfolgen . Prof. Annemarie Augschöll zeigt den Kindern an der Fakultät für Bildungswissenschaften, wie vor 100 Jahren eine Schulklasse ausgesehen hat (Aufnahme 2011) Zum guten Zweck Kinder hoch zu Ross bozen SARNTHEIN - (gt) Am Sams- - Kunst zum guten Zweck für Projekt „doco“. „doco“ steht für ein Non-profit-Entwicklungshilfeprojekt der etwas anderen Art. Irene Visentini und der Verein Beppe und Rossana Mantovan aus Bozen sammeln auch heuer wieder neue und gebrauchte Gegenstände, welche im Mai in einem sogenannten „temporary store“ verkauft werden. Mit den Einnahmen unterstützt doco in erster Linie das Projekt ECOFARMING in Indien. Gesammelt werden neue oder gebrauchte Qualitätsgegenstände wie Kleidung, Schuhe, Zubehör, Spielsachen, Sportausrüstung, Möbel, Handwerk, Elektronik, Cds, DVDs, Antiquitäten, Kunst, Papier- und Schreibwaren. Der nächste Verkaufspunkt wird vom 15. – 20. Mai in Bozen in der Galerie „l’angolo di Umberto Russo“ eröffnet. Wer doco unterstützen und Gegenstände zur Verfügung stellen möchte, findet alle Informationen unter www. doco.bz.it oder telefonisch unter 333/8591131. Die Künstlerin Sylvia Neulichedl (links im Bild) überreichte Irene Visentini eines ihrer Werke, dessen Erlös der Organisation zugute kommen soll. tag den 5. Mai fand in Sarnthein das bereits traditionelle Kinder- und Jugend-Reitturnier des Pferdeverein Sarntal statt. Wenn auch das Wetter eher nass und ungemütlich war, ließen es sich die kleiner Reitfreunde nicht nehmen, sich beim Geschicklichkeitsrennen zu messen. 14 Kinder und fünf Jugendliche meisterten die Hindernisse mit Bravour und führten ihre Pferde gekonnt bis ans Ziel. Die jüngste Teilnehmerin war Anna Messner mit vier Jahren. Hannes Thaler fuhr in der Kategorie Kinder vor Valentina Messner und Lena Mair auf Platz eins, Jenny Turati ließ in der geführten Kategorie Valentina Laner und Silvia Mair hinter sich. Bei den Jugendlichen gewann Florian Stuefer vor Sandra Turati und Magdalena Vienna. Da alle Teilnehmer großen Einsatz und Armin Mair wurde Vierter in der Kategorie Kinder viel Freude zeigten, wartete auf alle ein schöner Preis aus den Händen des Präsidenten Konrad Mair. 27 Sport-Porträt „UM MEINE ZIELE ZU ERREICHEN, ARBEITE ICH JEDEN TAG HART“ Mountainbike-Profi Franz Hofer SARNTHEIN - (ma) Das Mountainbiken hat sich in Südtirol zu einer beliebten Freizeitsportart entwickelt. Sobald es wärmer wird, sind die „Biker“ unterwegs. Einige Menschen schafften es, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Einer davon ist Franz Hofer. Im PLUS-Interview spricht er über das harte Training eines MTB-Profis und seine Ziele. 28 PLUS: Hallo Franz. Erstmal Gratulation zum Sieg beim Auftakt der traditionellen MountainbikeRennserie „Südtirol Cup 2012“ in Neumarkt. Stelle dich bitte kurz unseren Lesern vor. Franz Hofer: Ich bin am 27.12.1981 in Bozen geboren. Aufgewachsen bin ich in Sarnthein, derzeit wohne ich in Klausen. Eine abgeschlossene Schulausbildung habe ich, bis auf den Mittelschulabschluss, nicht vorzuweisen. Ich konzentrierte mich schon früh auf den Radsport und habe mich immer schon im Bereich der Fahrradtechnik fortgebildet. PLUS: Wie bist du zum Mountainbiken gekommen? Franz Hofer: Ich kam zum Mountainbiken, als ich 13 Jahre alt war und mein erstes Bike von meinem Paten bekam. Von diesem Moment an trainierte ich jeden Tag und fuhr gleich meine ersten Rennen. Dabei konnte ich schnell einige gute Resultate erzielen und Titel gewinnen. 2001 unterschrieb ich schließlich meinen ersten Profivertrag. Bis 2009 arbeitete ich als Profi, mein größter bisheriger Erfolg war der italienische Meistertitel im Jahr 2003. Seit 2009 arbeite ich, wenn es die Zeit zulässt, im Bikegeschäft „Bikeplus“ in Klausen, deswegen bin ich auch mittlerweile dort wohnhaft. PLUS: Der Auftakt der Mountainbike-Saison verlief für dich erfolgreich. Welche Ziele hast du dir für die nächste Zeit gesetzt? Franz Hofer: Die Bikesaison 2012 begann für mich sehr gut. Vor kurzem wechselte ich den Trainer und stellte mein gesamtes System der Vorbereitung um. Die bisherigen Erfolge bestätigten diese Entscheidung. Mein Ziel in dieser Saison ist es, nach vielen Jahren wieder für die italienische Nationalmannschaft zu starten; das bedeutet bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften einer der fünf Athleten Italiens sein zu dürfen. Zudem will ich im nächsten Jahr wieder im Weltcupzirkus mitmischen. In dieser Saison will ich außerdem noch eine Medaille bei den Italienmeisterschaften holen. Um meine Ziele zu erreichen arbeite ich jeden Tag hart. PLUS: Wie sieht dein Training aus? Franz Hofer: Mein Training fängt am 1. Dezember an und läuft bis Ende Oktober. Ich trainiere sechs bis sieben Mal die Woche mit meinem Bike oder dem Rennrad. Dabei trainiere ich eher kurze Zeit, das heißt, maximal bis zu fünf Stunden. Meist sind es zwei bis drei Stunden, wo ich sehr intensiv mit Intervallen oder Krafttraining arbeite. Außerhalb der Saison, bzw. im Winter, bin ich oft mit meinen Tourenski oder Langlaufski unterwegs. Doch auch außerhalb der Saison trainiere ich zwei bis drei Mal in der Woche mit dem Rad. PLUS: Welche Hobbies hast du neben dem Mountainbiken? Franz Hofer: Meine Hobbies sind immer mit Sport verbunden. Schwimmen, Laufen, Downhill fahren und dergleichen. Wenn ich mal wirklich Freizeit habe, dann verbringe ich diese am liebsten bei meiner Familie oder mit Freunden, die ich leider nicht allzu oft sehe, aufgrund meines Berufes. PLUS: Wie kann man sich das Leben eines MTB-Profis vorstellen? Franz Hofer: Das Leben als MTBProfi ist alles andere als leicht. Aber welcher Job ist heutzutage schon einfach? Ich liebe meinen Beruf und ich liebe es noch mehr mir ein Ziel zu setzen, was ich verfolge. Trotzdem ist das Training und das ganze Rundherum sehr zeitaufwendig und mit hohen Kosten verbunden. Um die Kosten zu decken, unterstützen mich einige Südtiroler Firmen als Sponsor, zum Beispiel „woodone“, die Holzbrille aus Südtirol, und die Firma Thermostar aus Klausen. Wenn man viel leistet oder Siege einfahren kann, dann gibt es am Ende der Saison einen Urlaub, ansonsten wird weiter hart gearbeitet für die nächste Saison (lacht). PLUS: Vielen Dank für das Interview und noch viel Erfolg. Sport E-Hockey: WH Tigers Bozen bestreiten Finalspiele in Lignano BOZEN - (ma) In einer der vergangenen Ausgaben wurde von den Wheelchair Hockey Tigers Bozen berichtet. Der Elektro-Rollstuhl-Verein aus der Landeshauptstadt wurde vorgestellt, und gleichzeitig auf die bisherige Saison zurückgeblickt. Die Tigers lassen nun wieder von sich hören: Die reguläre Serie A2-Meisterschaft ist beendet und der Bozner Elektro-Rollstuhl Club schaffte als Sieger des Kreis C den Sprung in die Finalspiele. Vor zahlreichen Zuschauern überzeugten die „Tigers“ im letzten Saisonspiel gegen die Black Lions Venezia. Durch einen 13:2-Erfolg konnten sich die Bozner den ersten Tabellenplatz sichern. Trotz der Spielsperre des Torschützenkö- nigs Federico Ghirardini feierten die „Tigers“ einen ungefährdeten Sieg. Damit ist Südtirols ElektroRollstuhl-Mannschaft für die Playoff-Spiele am 19. und 20. Mai in Lignano Sabbiadoro qualifiziert, wo es um den Aufstieg in die höchste italienische Spielklasse geht. Dabei messen sich die „Tigers“ mit den Siegern der anderen Kreise: Blue Devils Genoa, Magic Torino sowie den Leoni Sicani S. Margherita Belice. Spende vom Lions Club Halbmarathon Meran Der Lions Club Meran Host fördert und unterstützt aufgrund seiner internationalen Statuten verschiedene Projekte. Die Südtiroler EHockey-Mannschaft, wie die Kenner Foto: H. Stingel v.l.nach r.: Helmuth Misterka (Vater von Spieler) Spieler Matthias Misterka und der Präsident Lions Club Meran Host Horst Ellmenreich. In eigener Sache: ihren Sport nennen, gibt es erst seit drei Jahren und es musste für das Training bzw. die Teilnahme an den italienischen Meisterschaften eine genormte Spielfeldabgrenzung angekauft werden. Der LIONS CLUB MERAN HOST hat die Kosten hierfür übernommen. Sport hat für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung eine positive Wirkungen auf Körper, Geist und Seele. Elektro-Rollstuhl-Eishockey ist eine schnelle, „actionreiche“ Sportart, bei der die Spieler Vollgas geben und die Reifen quietschen lassen; schönes Zusammenspiel mit anderen Spielern und gute Spielzüge sind garantiert. Ein schöner Zug vom Lions Club Meran hier zu helfen. Fortlaufend möchte die „PLUS“-Redaktion Sportvereine oder Athleten vorstellen: Interessierte mögen ihre Vorschläge dem freien Mitarbeiter Michael Andres (E-Mail: [email protected] oder Handy: 348/3847273) zukommen lassen. Danke im Voraus! Nach Kälte und Regen seit einigen Wochen und afrikanischer Hitze in den Tagen vor dem Halbmarathon, gab’s beim Start ideales Frühlingswetter. Eröffnet wurde die Veranstaltung von den Handbikern, gewonnen hat der Belgier Wim Decleir, der an der fünften Stelle der Weltrangordnung zu finden ist. Mit dem 5. Rang insgesamt und als beste Dame bot die Plauserin Claudia Schuler eine ausgezeichnete Leistung. Heuer wurde der Teilnehmerrekord vom Jahre 2007 übertroffen. DenVolkslauf „run4fun“ absolvieren über 300 Teilnehmer. Der Halbmarathonlauf präsentierte sich ungewohnt ohne Afrikanische Spitzenläufer bei den Männern. So bot sich die Chance für regionale Läufer. Es wurde der große Tag des Hannes Rungger, der als erster Südtiroler nach 18 Afrikanischen Erfolgen den Meraner Frühlings-Halbmarathon souverän gewann. Bei den Damen siegte die Vorjahressiegerin Soumiya Labani vor der jungen Kenianerin Emily Chepkorir. Soumiya Labani ist Marokkanische Marathonmeisterin und hat sich bereits für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London qualifiziert. Schnellste Südtirolerin war Helga Rauch als Vierte. 29 wissenswert veranstaltungen seMInare & taGUnGen FILM Bildungshaus Lichtenburg Cineplexx Bozen Film der Woche ab 11. Mai DAS HOCHZEITSVIDEO Land: De Darsteller: Lisa Bitter, Marian Kindermann, Stefan Ruppe, Martin Aselmann, Lucie Heinze Regie: Sönke Wortmann Dauer: 86 min Genre: Komödie Vom Sorgenkind zum Bürger Für Eltern von Menschen mit Behinderung und Mitarbeiter aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich. Referent: Dr. Sascha Plangger Termin: Do. 24.05. – Fr. 25.05.2012 Zeit: 09.00 – 17.30 Uhr Beschwingt durch die Schwangerschaft Gesund und fit mit Feldenkrais und Tanz Referentin: Katja Trojer Termin: Fr. 01.06. von 15.00-18.00 Uhr – Sa. 02.06.2012 von 09.00 – 17.00 Uhr 30 Infos unter: Bildungshaus Lichtenburg Tel. 0471/678 679 Musikkapelle Afing Die Musikkapelle Afing lädt herzlich zu ihrem traditionellen Frühjahrskonzert am Samstag, 19. Mai 2012 um 20.30 Uhr in den Vereinssaal von Jenesien ein. Unter der Leitung von Kapellmeister Christof Reiterer erwartet die Zuhörer ein abwechslungsreiches Programm. konzert DARK SHADOWS Land: US Darsteller: Johnny Depp, Eva Green, Michelle Pfeiffer, Helena Bonham Carter, Jackie Earle Haley Regie: Tim Burton Dauer: 113 min. Genre: Fantasy So viel Liebe wie Du brauchst Liebe – Verantwortung – Lebendigkeit – für eine glückliche Partnerschaft Gilt als Grundlage zur Ausbildung zum IMAGO-Paartherapeuten Referenten: Cornelia und Peter Cubasch Termin: Fr. 01.06. – So. 03.06.2012 Die Musik tief in Dir Obertongesang für mehr Wohlbefinden Referent: Bernhard Mikuskovics Termin: Fr. 08.06. – So. 10.06.2012 Konzert: Samstag, 9. Juni 19.30 Uhr Frühjahrskonzert Im Jahr 1752 stechen Joshua und Naomi Collins mit ihrem kleinen Sohn Barnabas im englischen Liverpool in See, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen... Doch selbst auf den Weiten des Ozeans gelingt es ihnen nicht, dem geheimnisvollen Fluch der Familie zu entkommen. Zwei Jahrzehnte später: Barnabas erobert die Welt - oder doch zumindest das Städtchen Collinsport/Maine. Als Herr von Collinwood Manor verfügt Barnabas über Reichtum und Macht... bis der unverbesserliche Frauenheld den gravierenden Fehler begeht, Angelique Bouchards Herz zu brechen. Angelique ist eine Hexe im wahrsten Sinne des Wortes und beschert ihm ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod. „Come in and stay awhile!“ Das Vokalsextett Vocal Visions aus Innsbruck Weitum bekannte Lieder in neuen Arrangements und aktuellen musikalischen Interpretationen. Das Ensemble „Vocal Visions“, spezialisiert auf die close harmony-Musik des 20. und 21. Jh., lädt das Publikum dazu ein, an einer emotional farbenreichen Reise mit weitum bekannten Liedern teilzunehmen. Dabei werden moderne Arrangements von den King‘s Singers, The Real Group, Take Six u.a. zu Gehör gebracht. Teil des Programms sind ebenso eigens für Vocal Visions arrangierte und komponierte Werke. Vocal Visions: Barbara Müller, Maria Strolz (Sopran), Elisabeth Müller (Alt), David Arroyabe (Tenor), Oliver Felipe-Armas (Bariton), Markus Kluibenschädl (Bass) Kommende Lengmoos (2. Stock) Freitag, 11. Mai, 20:30 Uhr suCHen & FInDen suchen & finden PARTNERSUCHE BEZIRKSZEITUNG An alle Single Mädls und Frauen! Kostenlose Partnervermittlung 100% Seriös, unkompliziert AGPV 331 5284 222 B O Z E N S TA D T U N D L A N D Wir suchen für unsere Bezirkszeitung eine/n junge/n, dynamische/n und selbstständige/n Mitarbeiter/in für den Verkauf. Sie lieben den Kontakt mit den Kunden, Sie sind flexibel und mobil? Dann sind Sie die ideale Verstärkung für unser junges Team. Infos und Bewerbungen: [email protected], Tel. 340 768 40 48 UNGARISCHE ZAHNKLINIK mit 35 qualifizierten Mitarbeitern in Hévíz am Thermalsee bietet preisgünstige Zahnbehandlungen an. Für Hin- und Rückfahrt wird gesorgt. Infos unter 339 10 70 714 od. 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