Voodoo Tod - MedUni Wien

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Voodoo Tod - MedUni Wien
Voodoo Tod,
magischer Tod oder besser noch soziokultureller Tod ist ein Phänomen, das bereits Anfang des 20.
Jh. von einer Vielzahl von Ethnographen in unterschiedlichsten Regionen aufgezeichnet wurde. Es
gibt zwar große regionale Unterschiede, aber vereinfacht kann man den magischen Tod wie folgt
beschreiben:
Aufgrund der Übertretung von sozialen oder religiösen Regeln wird ein Individuum von einem
Hexer, der im Namen der Gemeinschaft handelt, innerhalb eines Rituals angeklagt, verurteilt und
schließlich mit einem Todesbann belegt. Der Tod des Verurteilten tritt sehr schnell ein, meistens
innerhalb 48 Stunden.
Der erste Anthropologe der sich mit diesem Thema auseinandersetzte war Marcel Mauss im Jahre
1926. Leider kann ich aber nicht viel mehr zu Mauss sagen, weil er hauptsächlich Artikel für
Zeitschriften schrieb, die heute sehr schwer aufzutreiben sind.
Der erste Mediziner, der sich vergleichend mit diesem Phänomen auseinandergesetzt hat, war der
Physiologe Walter B. Cannon. Er studierte die existierenden ethnographischen Berichte und
schickte Fragenbögen an medizinisch geschulte Beobachter vor Ort. Seine Erkenntnisse aus
verschiedensten Regionen fasste er 1942 im Artikel '„Voodoo“ Death' zusammen und prägte damit
den Namen für dieses Phänomen. Die ersten Zeilen dieses Textes geben einen guten Einblick, was
Cannon am magischen Tod so interessant gefunden hat:
„IN RECORDS of anthropologists and others who have lived with primitive people in widely scattered parts of the
world is the testimony that when subjected to spells or sorcery or the use of "black magic" men may be brought to
death. Among the natives of South America and Africa, Australia, New Zealand, and the islands of the Pacific, as well
as among the negroes of nearby Haiti, "voodoo" death has been reported by apparently competent observers. The
phenomenon is so extraordinary and so foreign to the experience of civilized people that it seems incredible; certainly
if it is authentic it deserves careful consideration. I propose to recite instances of this mode of death, to inquire whether
reports of the phenomenon are trustworthy, and to examine a possible explanation of it if it should prove to be real.“
Bevor ich allerdings auf die Theorien von Cannon und von jenen, die sie später aufgegriffen haben,
eingehe, müssen einige Dinge erklären werden, die für Mediziner wahrscheinlich gut bekannt sind,
für Anthropologen allerdings weniger: die Funktionsweise des Vegetativen oder Autonomen
Nervensystem.
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Das Autonome Nervensystem
ist neben dem Somatischen Nervensystem Teil des Peripheren Nervensystems, das jene Nerven
umfasst, die außerhalb von Gehirn und Rückenmark liegen.
Der Begriff autonom kommt daher, dass hier verschiedene Vorgänge automatisch ablaufen und
nicht willentlich vom Menschen gesteuert werden können. Im Gegensatz dazu ermöglicht das
somatische Nervensystem willkürliche, bewusste Reaktionen. Das Autonome Nervensystem
unterteilt sich nochmals in das Sympathische, das Parasympathische und das Enterische
Nervensystem, wobei das letztere für unsere Betrachtungen unwichtig ist.
Das Sympathische und das Parasympathische Nervensystem wirken antagonistisch und
ermöglichen damit eine feine Regulation der Organtätigkeit. Der Sympatikus hat hier eine
leistungssteigernde Funktion, die durch das Nebennierenmark unterstützt wird, das Adrenalin direkt
in das Blut ausschütten kann. In Stresssituationen versetzt der Sympatikus den Körper in erhöhte
Handlungsbereitschaft: Puls, Blutdruck und Blutzuckerspiegel steigen um schnell Energie für die
Muskeln verfügbar zu machen, außerdem wird der Aufmerksamkeitslevel gesteigert. Und da der
Stoffwechsel viel Energie benötigt, wird er zurückgefahren.
Der Parasympathikus, auch Ruhenerv genannt, sorgt für eine gegenteilige Wirkung. Er dient dem
Stoffwechsel, der Regeneration und dem Aufbau von körpereigenen Reserven. Er sorgt für Ruhe,
Erholung und Schonung. Die Verdauung wird angeregt und die Muskeln entspannen sich. Der
größte Nerv des Parasympatikus ist der Nervus vagus, der an der Regulation der Tätigkeit fast aller
inneren Organe beteiligt ist.
Im Normalzustand sind beide Systeme im selbst regulierten Gleichgewicht, in Homöostase. Im
Stresszustand bekommt der Sympathikus das Übergewicht, in der darauf folgenden Ruhephase der
Parasympathikus.
Erste Theorien:
Cannon schließt für den Großteil der Beobachtungen Tod durch Vergiftung aus und spricht
vielmehr von Auswirkungen des „flight or fight“ Phänomens. Ist ein Mensch oder Tier mit einer
tödlichen Bedrohung oder immensen Stress konfrontiert, so reagiert das sympathische
Nervensystem, wie ich es schon angesprochen habe: die Leber setzt Zucker frei, der Herzschlag
beschleunigt sich, Adrenalin wird freigesetzt usw. Der Organismus bereitet sich darauf vor zu
fliehen oder zu kämpfen. Ist allerdings beides nicht möglich, so sieht es düster aus. Cannon meint
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also, der Voodoo Tod wird verursacht durch Überstimulation des sympathisch-adrenalen Systems
ohne darauf folgende Aktion.
Dem widerspricht der Psychophysiologe Curt Richter in seinem 1957 erschienen Artikel „On the
Phenomenon of Sudden Death in Animals and Man“. Ausgehend von Experimenten an Ratten
glaubt er, dass diese Form des plötzlichen Todes vielmehr ein Ergebnis von Hoffnungslosigkeit sei.
Schließlich geht dann der Wille zum Weiterleben verloren. Verantwortlich dafür macht er eine
Überaktivität des parasympathischen Nervensystems, besonders des Nervus vagus. Richter spricht
von „vagus death“.
Die medizinischen Erklärungen sind für die Anthropologen, die sich mit dem Thema
auseinandersetzen, nicht aussagekräftig. David Lester meint z.B. dass sich die Erkenntnisse aus den
Tierversuchen nur schwerlich auf den Menschen übertragen lassen und greift daher zu einer
psychologischen Erklärung: Tod durch Suggestion.
Der erste, der den Einfluss beider Systeme thematisiert, war George Engel. Er setzte sich besonders
mit volkstümlichen Überlieferungen von Fällen von plötzlichem Tod während psychologischem
Stress auseinander. Er meinte, dass die Ursache wohl bei einem schnellen Umschalten zwischen
den beiden Systemen liegen könnte, was tödliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem
haben würde.
Tuning des Autonomen Nervensystems:
Ähnliche Ansichten hat Barbara Lex, sie stützt sich allerdings auf die jüngeren Erkenntnisse der
Neurophysiologie und greift die Theorien von Ernst Gellhorn auf, der von einem „Tuning“ des
Autonomen Nervensystems spricht. Auf ihren Artikel aus dem Jahre 1974 mit dem Titel „Voodoo
Death: New Thoughts on an Old Explanation“ werde ich nun ausführlicher eingehen.
Was meint also Gellhorn mit Tuning? Direkte Stimulation des Sympathischen oder
Parasympathischen Teils des Autonomen Nervensystems. Das kann geschehen durch Geschehen
durch Wirkstoffe, die eines der beiden System anregen oder blocken, oder durch bestimmte Arten
mentaler Aktivität. Gellhorn spricht hier von 3 Phasen:
In der ersten Phase reagiert eines beiden Systeme auf die einwirkenden Einflüsse: der Sympathikus
reagiert auf stressige Situationen, der Parasympathikus auf solche, die Ruhe und Regeneration
einschließen. Das andere System wird zurückfahren. Nimmt die Anregung des einen Systems weiter
zu, dann gibt es einen Punkt, an dem das andere völlig gehemmt wird.
Wir kommen in Phase 2: Hier reagiert das angeregte System auch auf Reize, die für gewöhnlich das
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antagonistische System ansprechen sollten, das aber weiterhin gehemmt bleibt.
Nimmt die Stimulation noch weiter zu, so kippt das Gleichgewicht der beiden Systeme völlig und
beide arbeiten gleichzeitig. Ist dieser Zustand chronisch, so sind häufig verschiedene Formen von
Neurosen, Psychosomatische Störungen oder Psychosen die Folge.
Interessanterweise sind Techniken wie Yoga, Zen oder Transzendentale Meditation ebenfalls durch
eine simultane Anregung BEIDER Systeme gekennzeichnet. Das bedeutet, dieses Ausschalten des
Gleichgewichtes kann je nach Kontext als angenehm oder auch unangenehm empfunden werden.
Außerdem nimmt mit zunehmenden Aktivierung der beiden verknüpften System über einen
bestimmten Grenzwert hinaus die Fähigkeit zum logischen Denken beständig ab. In Phase 2 werden
die äußeren Stimuli gar nicht mehr analysiert, sondern verstärken einfach die Reaktionen des bereits
aktivierten Systems. Und wenn in Phase 3 beide Systeme parallel reagieren, dann ist ein klares
Denken überhaupt nicht mehr möglich. In diesem Zustand ist ein Individuum per Definition
unkritisch und leicht beeinflussbar durch Suggestion.
Tuning und Voodoo Tod:
Was bedeuteten diese Erkenntnisse für das Phänomen des Voodoo Tods? Nach einem anhaltenden
Alarmzustand, der eine Reaktion auf den mentalen Stress der Anklage und Verurteilung zum Tode
darstellt, erfolgt unwillkürlich ein Umschalten auf den Ruhemodus. Die zunehmende Umstände von
Hilf- und Hoffnungslosigkeit, denen sich der Verurteilte ausgesetzt fühlt, führt in Phase 2 nun dazu,
dass auch gegenteilige Reize die einsetzende Depression weiter verstärken. Weiterer Stress und
zunehmende Erschöpfung bewirken nun, das die tief verängstigte Person schließlich aufgibt. Akute
Überaktivität im Parasympathikus führen zum Voodoo bzw. Vagus Tod.
Hat die Menge der äußeren Reize, das Tuning bis in Phase 3 gebracht, so kommen zur tiefen
Depression auch noch die nun unvorteilhaften Charakteristika des parallel aktivierten Sympathikus
hinzu, nämlich die Blockade des Stoffwechsels: Aufnahme von Wasser und Nahrung verursacht
Sodbrennen, Erbrechen und Durchfall.
Die beobachteten Fälle von magischen Tod in Australien lassen sich so z.T. erklären. Bei den
Aborigines wurde auf Geächtete mit einem Knochen gezeigt und sie sozial für tot erklärt, in der
Literatur wird hier von „boning“ gesprochen. In einem 1978 dokumentierten Fall, ist ein Mann
innerhalb 24h gestorben – laut Autor durch Wassermangel. Der Kritiker Eastwell meint allerdings,
dass hier das lebenswichtige Wasser dem Verurteilten von der Gemeinschaft vorenthalten wurde.
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Tuning innerhalb von Ritualen:
Welche Rolle spielt nun das Ritual beim „Tunen“ des Autonomen Nervensystems? Eine wichtige
Funktion des Rituals, oder vielleicht seine zentrale, ist das Gleichgewicht wieder herzustellen. Rite
de passage sind dafür gedacht, Individuen von einem Zustand, der für die Gesellschaft potentiell
gefährlich ist, in einen produktiven über zuführen. Zu gehört auch, dass den Teilnehmern die
Möglichkeit gegeben wird, sich abzureagieren. Mit Hilfe von, von der Gesellschaft sanktionierten
Mittel, werden aufgestaute Emotionen wachgerufen, die dann durch Sprache und Handlungen
ausgedrückt und losgelassen werden können. Es entladen sich die emotionalen Spannungen über
das Sympathische Nervensystem.
In Heilritualen ist das ganz ähnlich. Aus neurobiologischer Sicht, sind viele der psychosomatischen
Erkrankungen durch Phase 3 Erlebnisse während stressiger Lebensumstände verursacht worden.
Heilrituale manipulieren nun das Nervensystem, um das alte Gleichgewicht, die Homöostase
wiederherzustellen. Damit werden auch die erfahrenen Symptome gemildert oder aufgehoben.
Heiler müssen also ein praktisches Wissen über mögliche Veränderungen der autonomen
Funktionen besitzen. Ein Wissen, das angehende Schamanen oft durch Erfahrungen am eigenen
Leib sammelt haben. Und das es neben dem Erkennen der Symptome auch ermöglicht, sich besser
in die Patienten hineinzufühlen.
Funktionsstörung im Autonomen Nervensystem sind also nicht nur durch einen Biomediziner
diagnostizierbar. Einem aufmerksamen Beobachter werden so Anzeichen einer Verschiebung des
Gleichgewichtes zu Gunsten des Sympathikus auffallen: Schweißausbrüche, zittrige Hände,
trockener Mund, schneller Puls, leichte Erregbarkeit usw.
Ein Übergewicht des Parasympathikus zeigt sich durch Schwindel, Schwäche, Weinen, Übelkeit,
kalte Gliedmaßen etc.
Diese Fähigkeiten, die ein Heiler besitzt, können aber nicht nur eingesetzt werden, um das
Gleichgewicht wieder herzustellen. Sondern sie können auch verwendet werden, um dieses zu
nachhaltig zu stören, was im Extremfall den Tod des Patienten, oder besser gesagt des Verurteilten
bedeuten kann.
Was der Anthropologe David Lester als Suggestion bezeichnet hat, stellt eine Manipulation des
Autonomen Nervensystems des Opfers über dessen Angst vor Hexerei dar. Die Panik, die eine
Person nach dem aussprechen eines Todfluches befallen kann, ist ebenso tödlich wie eine Dosis
Gift.
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Was bisher angesprochen wurde, ist natürlich alles nur Theorie. Wie kann nun ein Forscher im Feld,
diese empirisch stützen – ohne die Gerätschaften eines Neurologen? Wie bereits beschrieben, gibt
es gut sichtbare physische Reaktionen bei Veränderungen im Autonomen Nervensystem. Diese
Symptome sollten bei Fällen von Magischem Tod durch die Feldforscher mit aufgezeichnet werden.
Neuere Theorien:
Das waren in verkürzter Form die Ansichten von Barbara Lex zu diesem Thema. Da aber ihr
Artikel aus dem Jahre 1974 stammt, habe ich versucht auch noch neuere Publikationen zu diesem
Thema miteinzubeziehen. Drei Artikel aus den Jahren 82, 83 und 84 beschäftigen sich mit Fällen in
Australien, wo die Opfer an akutem Wassermangel gestorben sind. Die Autoren glauben aber, dass
nicht das Unvermögen Wasser aufzunehmen der „Gebonten“ schuld am ihrem Tod ist, sondern dass
ihnen das benötigte Wasser vorenthalten worden sei.
Außerdem habe ich noch einen Artikel von den den Psychiatern Hahn und Kleinman aus dem Jahre
1983 gefunden, der Voodoo Tod mit dem Nocebo Effekt in Verbindung bringt. Nocebo ist das
Gegenstück
zu
Placebo,
und
beschreibt
Maßnahmen
und
Einflussgrößen,
die
ohne
naturwissenschaftlichen Nachweis einer spezifischen Wirkung eine negative Reaktion bewirken.
Die beiden Psychiater nehmen Abstand von einer kartesischen Ontologie, die Körper und Geist
völlig trennt und beziehen sich stattdessen auf ein Konzept des mindful body.Sie sprechen von einer
Physiologie der Erwartungen, in der sich Hoffnungen und Befürchtungen widerspiegeln.
Hoffnung führt zu einer Erhöhung sozialer Interaktion und Kommunikation, damit verbinden sich
biopsychologische Effekte, die Hormonausschüttung, Immunsystem, Herztätigkeit usw. anregen.
Das sind Prozesse, die dazu beitragen können die physische Konstitution zu verbessern und auch
helfen mit Stress besser umzugehen. Angst und Hoffnungslosigkeit bewirken jedoch genau das
Gegenteil. In Extremfällen kann sich Hoffnung durch wundersame Selbstheilung und
Hoffnungslosigkeit durch den Voodoo Tod ausdrücken.
Seit Mitte der 80er Jahre gab es keine neuen Ideen zu diesem Thema sondern nur mehr
populärwissenschaftliche Texte, welche die bereits angesprochenen Theorien reproduzieren. Das
mag vielleicht auch daran liegen, dass es insgesamt nur wenige Beobachtungen des magischen
Todes gab und dass die Berichte aus zweiter, dritter Hand stammen. Die letzten dokumentierten
Fälle von Voodoo Tod fanden in den 1970ern in Australien statt. Sollten neue von Ethnomedizinern
oder entsprechend geschulten Laien beobachtet werden können, so ist damit zu rechnen, dass diese
Thematik wieder aufgegriffen wird.
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Literatur:
CANNON, Walter B.
1942
„Voodoo“ Death. In: American Anthropologist, Vol. 44, No. 2. S. 169-181
CAWTE, John
1983
CLUNE, Francis J.
1973
"Voodoo Death" and Dehydration. In: American Anthropologist, Vol. 85,
No. 2. S. 420-421
A Comment on Voodoo Deaths. In: American Anthropologist, Vol. 75, No.
1. S. 312
EASTWELL, Harry D.
1982
Voodoo Death and the Mechanism for Dispatch of the Dying in East
Arnhem, Australia. In: American Anthropologist, Vol. 84, No. 1. S. 5-18
1984
The Forefather Needs No Fluids: Voodoo Death and Its Simulacra. In:
American Anthropologist, Vol. 86, No. 1. S. 133-136
HAHN, Robert A. / KLEINMAN, Arthur
1983
Belief as Pathogen, Belief as Medicine: "Voodoo Death" and the "Placebo
Phenomenon" in Anthropological Perspective. In: Medical Anthropology
Quarterly, Vol. 14, No. 4. S. 3-19
LESTER, David
1972
LEX, Barbara W.
1974
Voodoo Death: Some New Thoughts on an Old Phenomenon. In: American
Anthropologist, Vol. 74, No. 3. S. 386-390
Voodoo Death: New Thoughts on an Old Explanation. In: American
Anthropologist, Vol. 76, No. 4. S. 818-823
REID, Janice / WILLIAMS, Nancy
1984
"Voodoo Death" in Arnhem Land: Whose Reality? In: American
Anthropologist, Vol. 86, No. 1. S. 121-133
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