Die Welle - Morton Rhue

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Die Welle - Morton Rhue
Aufgabe 17
Ich kann das Buch „Die Welle“, welches von Morthon Rhue verfasst wurde, nur empfehlen.
Es handelt von einer wahren Geschichte, die einen sehr staunen und erschrecken lässt, wie
leicht man Menschen beeinflussen bzw. manipulieren kann. Die Geschichte handelt von
einem Experiment, welches ein Lehrer mit seiner Klasse durchführt. Er möchte ihnen zeigen,
wie es sich ungefähr angefühlt hat zur Zeit des 2. Weltkrieges unter der Macht Hitlers gelebt
zu haben. Der Autor Morton Rhue verlor sich nie in Details, sondern schrieb die Geschichte
kurz, genau und verständlich. Die Schreibweise ist sehr einfach, doch der Inhalt ist ein sehr
direktes und umstrittenes Thema. Besonders spannend ist auch der Vergleich mit dem
Nationalsozialismus. Diese beiden Vorgänge weisen erstaunlich viele Gemeinsamkeiten auf.
Das Verblüffende dabei ist, dass die Schüler aus Amerika mit dem Thema Faschismus und
Nationalsozialismus vertraut warenund nicht begreifen konnten, dass eine Gruppe von
Menschen sich einer Partei oder Person unterwirft und gehorcht. Sie meinten sogar, man sei
heute zu aufgeklärt und solche Dinge könnten nicht mehr passieren. Doch bereits nach
weniger als einer Woche hat Ben Ross das erreicht, was niemand für möglich gehalten
hätte. Es ist ihm gelungen in der heutigen Zeit durch „die Welle“ eine faschistische
Bewegung zu gründen und niemand konnte es verhindern. Deshalb fand ich die Geschichte
der Welle sehr beeindruckend, denn man ahnt nicht, wie leicht Menschen zu beeinflussen
sind. Doch man muss auch heute noch bedenken, dass der Faschismus jederzeit wieder die
Macht über ein Volk ergreifen könnte.
Das Buch ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass der Zusammenhalt in einer Gruppe gut ist,
aber auch zu weit gehen kann. Denn wenn die Gemeinschaft zu mächtig ist, wird der Rest
ausgeschlossen und blossgestellt. Der Klassengeist wurde bei der Welle so extrem, dass die
Schüler nicht mehr individuell waren. Sie kleideten und verhielten sich alle gleich.
Die Geschichte zeigt, dass jeder für seine eigenen Werke verantwortlich ist. Die Absicht
einer Gruppe sollte nicht zu stark werden und jedes Mitglied lenken. Dazu passt auch ein
Zitat von Albert Einstein: „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind,
sondern von denen, die das Böse zulassen.“