1.3.7. Ärmelabzeichen und Namensstreifen

07/2005
LANDESFEUERWEHRKOMMANDO BURGENLAND
1.3.7.
Dienstanweisung vom 1. Juli 2005
Ärmelabzeichen und Namensstreifen
Ausführung und Trageweise
Aufgrund der §§ 17 und 30 des Bgld. Feuerwehrgesetzes 1994 wird festgelegt:
1. Ärmelabzeichen
1.1. Beschreibung
Das Ärmelabzeichen besteht aus dunkelrotem Tuch, hat die Größe 9 x 7 cm, ist oben gerade
und unten mit einer Rundung ausgeführt. Auf dem Ärmelabzeichen ist das Landeswappen des
Landes Burgenland in der Größe 4 x 3 cm eingestickt. Die Farben der Stickseide für das
Wappen sind: goldgelb, rot, schwarz und weiß. Das Abzeichen ist umgeben von einem 4 mm
breiten, mit dunkelroter Stickseide ausgestickten Rand, der zum Aufnähen auf die Bekleidung
dient. Die Toleranzen für die Ausführung betragen ± 1 mm. Zur Stabilität des Abzeichens ist
das dunkelrote Tuch auf einem Trägergewebe (Vlieseline klebbar oder Leinen klebbar) aufgebracht. Landeswappen und Schrift sind durch beide Gewebe hindurchzusticken (siehe
Anlage, Abbildung 1).
Oberhalb des Wappens ist zweizeilig und waagrecht der Schriftzug „FREIWILLIGE
FEUERWEHR“ aufgestickt; unterhalb des Wappens ist der Name der Feuerwehr in die Rundung des Ärmelabzeichens gestickt. Die Schrift ist 8 mm groß, wird in goldgelber Farbe und
in gerader Normschrift mit ausschließlich großen Blockbuchstaben ausgeführt. Der Schriftzug
„FREIWILLIGE FEUERWEHR“ schließt in beiden Zeilen an den Rändern bündig ab (siehe
Anlage, Abbildung 1)
Angehörige von Betriebsfeuerwehren führen auf dem Ärmelwappen anstelle des Schriftzuges
„FREIWILLIGE FEUERWEHR“ den Schriftzug „BETRIEBS FEUERWEHR“, ebenso zweizeilig wie oben beschrieben. Unterhalb des Landeswappens ist der Name der Betriebsfeuerwehr in die Rundung eingestickt.
Angehörige eines Bezirksfeuerwehrkommandos (Bezirksfeuerwehrkommandant, Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter, Bezirksfeuerwehrinspektor, Abschnittsfeuerwehrkommandanten, Bezirksreferenten und Bezirksstützpunktfeuerwehrkommandant) führen auf dem
Ärmelwappen anstelle des Schriftzuges „FREIWILLIGE FEUERWEHR“ den Schriftzug
„BEZIRKSFEUER WEHRKOMMANDO“ zweizeilig. Unterhalb des Landeswappens ist der
Bezirksname in die Rundung eingestickt.
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* Muster für die Hersteller liegen im Landesfeuerwehrkommando Burgenland auf!
Angehörige des Landesfeuerwehrkommandos (Landesfeuerwehrkommandant, Landesfeuerwehrkommandantstellvertreter, Landesfeuerwehrinspektor, Landesreferenten und Sachgebietsleiter) sowie Bedienstete des Landesfeuerwehrverbandes führen auf dem Ärmelwappen
anstelle des Schriftzuges „FREIWILLIGE FEUERWEHR“ den Schriftzug „LANDESFEUER
WEHRKOMMANDO“ zweizeilig. Unterhalb des Landeswappens ist das Wort
„BURGENLAND“ in die Rundung eingestickt. (siehe Anlage, Abbildung 3)
Um eine einheitliche Schreibweise zu gewährleisten, werden die Bezirksnamen nachstehend
angeführt:
„NEUSIEDL AM SEE“
„EISENSTADT - UMGEBUNG“
„MATTERSBURG“
„OBERPULLENDORF“
„OBERWART“
„GÜSSING“
„JENNERSDORF“
„FREISTADT EISENSTADT“
„FREISTADT RUST“
1.2. Trageweise
Das Ärmelabzeichen wird auf dem linken Oberarm der Dienstbluse braun, der Dienstbluse
grün, der Einsatzbluse und des Einsatzoveralls getragen. Es ist so aufzunähen, dass die Oberkante des Ärmelabzeichens 11 cm von der Schulternaht entfernt ist.
Funktionäre des ÖBFV sind berechtigt, anstelle des Ärmelabzeichens nach dieser Vorschrift
das Ärmelabzeichen des ÖBFV zu tragen.
Teilnehmer (Bewerber, Bewerter) an internationalen Feuerwehrwettbewerben des CTIF sind
berechtigt, anstelle des Ärmelabzeichens nach dieser Vorschrift jenes des ÖBFV in Verbindung mit dem Schriftzug „AUSTRIA“ zu tragen. Diese Regelung gilt jedoch nicht für Angehörige des Reservestandes.
Auf sonstigen Uniformstücken (z.B. Uniformhemd, Uniformpullover, Uniformmantel, Uniformjacke, Schutzbekleidung) wird kein Ärmelabzeichen getragen.
Eine Verwendung der Ärmelabzeichen auf sonstigen Kleidungsstücken (z.B. auf Freizeitbekleidung) ist im Sinne des § 30 Bgld. Feuerwehrgesetz 1994 nicht gestattet.
1.3. Kennzeichnung der Ehrendienstgrade
Die Kennzeichnung der Ehrendienstgrade erfolgt durch einen gelbgestickten Eichenlaubkranz
auf dunkelrotem Tuch (in der Farbe des Ärmelabzeichens), der auf dem Ärmel unmittelbar
unter dem Ärmelabzeichen angebracht wird (siehe Anlage, Abbildung 2).
DA 1.3.7. - Seite 2
2. Namensstreifen
2.1. Beschreibung
Auf der Dienstbekleidung grün und der Einsatzbekleidung sind Namensstreifen in nachstehender Ausführung zu tragen. Der Namensstreifen besteht aus schwarzem Stoff, auf dem in
goldgelber Maschinstickerei der Name des Feuerwehrmitglieds aufzusticken ist. Auf der Feuerwehrschutzjacke in blauer Farbe besteht der Namensstreifen aus gleichfarbigem blauen
Stoff, auf dem der Name in silbergrauer Schrift aufzusticken ist. Der Stoffstreifen ist 145 mm
lang und 25 mm breit. Die Schrift ist mit Großbuchstaben in gerader Normschrift, Schriftgröße 15 mm, auszuführen (siehe Anlage, Abbildung 4).
Als Alternative zur Stoffausführung kann auch eine Kunststoffausführung mit Klettverschluss
getragen werden.
Die Aufschrift besteht aus dem Familiennamen und – diesem nachgesetzt – dem Vornamen in
abgekürzter Form (grundsätzlich nur der erste Buchstabe, bei Verwechslungsgefahr max. drei
Buchstaben).
2.2. Trageweise
Auf der Dienst- und Einsatzbekleidung grün ist der Namensstreifen oberhalb (nicht auf der)
der linken Brusttaschenpatte aufzunähen.
Bei zweiteiligen Uniformstücken (ausgenommen Überhose-blau) ist der Namensstreifen zusätzlich am oberen Rand der linken Hosentasche (nicht im Bereich der Schenkeltasche)
aufzunähen.
3. Übergangsregelung:
Vorhandene Uniformen sind auszutragen. Neuanschaffungen müssen dieser Dienstanweisung
entsprechen.
Diese Dienstanweisung gilt ab 01.07.2005 und ersetzt die Dienstanweisung 1.3.7 vom
06.12.1984.
Der Landesfeuerwehrkommandant:
Ing. Manfred SEIDL
Landesbranddirektor
Anlage
Bilddarstellungen des Ärmelwappens samt Trageweise
Bilddarstellungen der Namensstreifen samt Trageweise
DA 1.3.7. - Seite 3
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1.3.7.
Anlage
6 mm
70 mm
6 mm
4 mm
7 mm
26 mm
8 mm
3 mm
8 mm
2 mm
SH
90 mm
Skizzen und Abbildung
nicht maßstabsgetreu!
LE
G RO
S
IN
8 mm
F
Abbildung 1
m
15m
20mm
50mm
20°
Abbildung 2
Abbildung 3
15 mm
25 mm
145 mm
Abbildung 4