Sessionsorden 2007 - Beueler Stadtsoldaten-Corps "Rot

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Sessionsorden 2007 - Beueler Stadtsoldaten-Corps "Rot
Sessionsorden 2007
Im vergangenen Jahr trat das Jubiläum 55 Jahre Musikzug hinter das Corps-Jubiläum 70 Jahre
BStC zurück. Daher ist der diesjährige Sessionsorden der Abteilung Musikzug gewidmet.
Zentrales Motiv im Orden ist ein Musiker mit Fanfare. Die Abbildung ist dem Sessionsorden von 1954
entliehen und findet sich ebenfalls auf dem diesjährigen Damenorden wieder.
Idee: Volker Klein
Entwurf: Volker Klein mit freundlicher Unterstützung der Fa. Prägaform E.Bley GmbH
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Damenorden 2007
Im vergangenen Jahr trat das Jubiläum 55 Jahre Musikzug hinter das Corps-Jubiläum 70 Jahre
BStC zurück. Daher ist der diesjährige Sessionsorden der Abteilung Musikzug gewidmet.
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Grußwort
Liebe Mitglieder und Freunde des
Beueler Stadtsoldaten-Corps „Rot-Blau“
1936 e.V.,
nun gehen wir schon in das 71. Jahr seit
unserer Gründung im Jahr 1936.
Mit Zuversicht können wir in die Zukunft
des Beueler Stadtsoldaten-Corps „RotBlau“
1936 e.V. blicken. Die Zahl der aktiven
und inaktiven Mitglieder ist in den letzten
Jahren stetig gewachsen. Das aktive
Corps hat sich im Großraum Bonn und
weit über die Grenzen Beuels hinaus einen Namen gemacht. Das intensive
Training im Jahresverlauf, besonders
der Abteilungen Musikzug und Infanterie, haben dafür gesorgt, dass wir bei
unseren Auftritten und Veranstaltungen
das Corps bestens präsentieren konnten
und auch weiter können. Dafür von meiner Seite ein großes Dankeschön.
Im April 2006 hat es auf unserer Jahreshauptversammlung einige Führungswechsel in den Abteilungen Infanterie,
Reitercorps, Artillerie gegeben. Ich wünsche den Kameraden für ihre Aufgaben
viel Erfolg und die nötige Unterstützung
des Corps und den einzelnen Abteilungen.
Ebenfalls haben wir ein Novum im Corps
geschaffen. Mit der Gründung eines Damenkomitees innerhalb der Beueler
Stadtsoldaten haben wir wieder einmal
eine Vorreiterrolle übernommen. Weitere Einblicke in das Damenkomitee Beuele Määdche finden Sie in diesem Heft.
Ich wünsche den Damen und vor allem
den Verantwortlichen im Damenkomitee
alles Gute und viel Erfolg.
Doch nun zu einem ernsten Thema, das
uns in den kommenden zwei Jahren
sehr beschäftigen wird. Durch den anstehenden Umbau und die Sanierung
der Kennedy-Brücke wird auch unser
Zeughaus im Brückenbogen Beuel betroffen sein. Durch die Modernisierung
der Brücke müssen wir einen erheblichen Teil unserer Einbauten abreißen
und nach erfolgreicher Sanierung wieder
aufbauen. Die Sanierungsarbeiten werden am 16. April 2007 beginnen und voraussichtlich 12 Monate in unserem
Zeughaus andauern. Dabei werden
nacheinander die Südseite und die
Nordseite des Zeughauses renoviert. In
dieser Zeit ist eine Nutzung des Zeughauses in seiner heutigen Form nicht
möglich.
Damit unser Zuhause auch wieder so
wird, wie es heute ist, bedarf es einer
sehr großen Kraftanstrengung. Ich for-
dere alle Freunde und Förderer, Aktive
und Inaktive, so wie unseren Senat auf,
sich dieser Herausforderung zu stellen.
Denn nur gemeinsam können wir diesen
Kraftakt bewerkstelligen. Dazu benötigen wir nicht nur den tatkräftigen Einsatz aller unserer Kameraden, sondern
auch einen nicht unerheblichen finanziellen Beitrag zum Wiederaufbau des
Zeughauses. Wir werden in den ersten
drei Monaten des Jahres 2007 alles Nötige vorbereiten, damit der Rück- und
wieder Aufbau vollzogen werden kann.
Sicherlich werden wir auch öfters als
sonst mit Spenden-Aktionen für das
Corps insbesondere für das Zeughaus
an alle Mitglieder, Freunde und Förderer
herantreten. Bitte unterstützen Sie uns
nach Kräften. Alle Einzelheiten werde
ich auch noch in einem öffentlichen
Rundschreiben vorstellen. Bitte unterstützen Sie uns bei dieser Aktion, denn
die Beueler Stadtsoldaten brauchen
wieder ein Zeughaus und eine Heimat,
um weiterhin den Karneval, die Brauchtumspflege und die Altenbetreuung
voran zu treiben. Gerne lassen wir Sie
an unserem Stück Heimat teilhaben.
Ich wünsche uns trotzdem eine schöne
und dem Corps eine erfolgreiche Karnevalssession 2006/2007 und stellen wir
uns alle gemeinsam den kommenden
Aufgaben in 2007.
Mit dreimal „Rot-Blau“
Hans Hallitzky
Kommandant und Vorsitzender des
Beueler Stadtsoldaten-Corps „Rot-Blau“
1936 e.V.
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Beueler Stadtsoldaten-Corps „Rot-Blau“ 1936 e.V.
Stab (Vorstand) des Beueler Stadtsoldaten-Corps
Karneval - Brauchtumspflege
Altenbetreuung
Geschäftsführender Vorstand:
Kommandant
und Vorsitzender
Geschäftsführer
Schatzmeister
Erweiterter Vorstand:
Spieß
und Leiter der Infanterie
Leiter des Musikzuges
Leiterin des Kindercorps
Leiter des Landsturms
Leiter des Reitercorps
Leiter der Artillerie
Zeug- und Hauswart
Beisitzer
Beisitzer
Beisitzer
Beisitzerin
General
Hans Hallitzky
Oberleutnant
Dirk Esch
Major
Wolfgang Schenk
Hauptfeldwebel
Uwe Ulhaas
Oberleutnant
Volker Klein
Leutnant
Doris Schumann
Leutnant
Norbert Ruttig
Leutnant
Manuel de Campos Moreira
Hauptmann
Hermann Statz
Leutnant
Elmar Gattung
Oberfeldwebel
Harvey Lebang
Leutnant
Frank Wagner
Gefreiter
Thomas Kimmel
Kadett
Saskia Smolka
Anschrift: 53183 Bonn (Beuel) . Postfach: 30 03 11 . Tel.: 43 26 38
Zeughaus: 53225 Bonn (Beuel) . Rheinaustraße 129 . Tel.: 46 36 46
Bankverbindung: Sparkasse Bonn 32 900 987 (BLZ 370 501 98)
Internet-Adresse: www.beueler-stadtsoldaten.de
Mitglied im Bund Deutscher Karneval
Mitglied im Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel
Mitglied im Festausschuß Siebengebirge
Mitglied in der NärrischenEuropäischen Gemeinschaft
Funktionen außerhalb des Vorstandes:
Senatspräsident
Ehrenkommandant
Adjutant des
Kommandanten
Feldgeistlicher
Schirrmeister
Sitzungspräsident
Kapellmeister
Tanzmariechen
Major Dr. Hubert Krupp
General Egon Peffekoven
Tanzoffiziere
Fähnrich Bernd Hennes
Fähnrich Wolfgang Stahl
Träger der
Corpsstandarte
Hauptmann Peter Esch
Pfarrer Dr. Wilfried Evertz
Oberfeldwebel Rolf Rech
General Hans Hallitzky
Leutnant Friedel Büchel
Sandra Hombach
Nadine Fuß
Oberfeldwebel Matthias Schumann
Träger der
Reitercorpsstandarte Obergefreiter Carsten Mathis
Träger der
Sturmfahne
Feldkoch
Betreuerinnen des
Kindercorps
Leutnant Hans-Willi Kostka
Feldwebel Walter Krämer
Angela Gabriel
Michael Gabriel
Martina Schenk
Thorsten Woelke
Präsidentin des
DK „Beuele Määdche“ Melanie Amtor
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Karnevalssession 2007
Sie sehen das Beueler Stadtsoldaten-Corps „Rot-Blau“ 1936 e.V. in folgenden Karnevalszügen:
Weiberfastnacht:
Karnevalssonntag:
Rosenmontag:
Weiberfastnachtszug in Beuel
LiKüRa-Zug
Rosenmontagszug in Bonn
Zugaufstellung:
Damenkomitee „Beuele Määdchen“
Präsidentin Melanie Amtor
Bagagewagen des Kindercorps
Standarte des Kindercorps
Kindercorps des BStC
Leiterin: Leutnant Doris Schumann
Betreuer/innen: Angela Gabriel, Michael Gabriel,
Martina Schenk, Thorsten Woelke
Musikzug des BStC
Leiter: Oberleutnant Volker Klein
Kapellmeister: Leutnant Friedel Büchel
Kadettencorps der Infanterie
Leitung: Kadett Saskia Smolka
Sturmfahne des BStC
Geschäftsführer des BStC Oberleutnant Dirk Esch
Fahnenträger Leutnant Willi Kostka
Schatzmeister des BStC Major Wolfgang Schenk
Tanzpaare
Sandra Hombach und Bernd Hennes
Nadine Fuß und Wolfgang Stahl
Tanzgruppe der Infanterie
Spieß des Corps und Leiter der Infanterie
Hauptfeldwebel Uwe Ulhaas
Landsturm
Leiter: Leutnant Norbert Ruttig
Bagagewagen der Infanterie
Feldküche mit Feldkoch
Feldwebel Walter Krämer
Kutsche des Ehren-Kommandanten des BStC
General Egon Peffekoven
Munitionswagen der Artillerie
Feldgeschütz „De decke Marie“ der Artillerie
Artillerie des BStC
Leiter: Hauptmann Hermann Statz
Bagagewagen des Reitercorps
Heinz-Willi Holtorf
Standarte des Reitercorps
Reitercorps des BStC
Leiter: Leutnant Manuel de Campos Moreira
Kommandant und Vorsitzender des BStC zu Pferde
(General Hans Hallitzky)
Prunkwagen des Senats
(Senatspräsident Major Dr. Hubert Krupp)
Fahrzeuge:
4 Bagagewagen
1 Feldküche mit Protze
1 Feldgeschütz mit Protze
1 Kutsche
1 Prunkwagen
2 Zugmaschinen
Pferde:
12 Zugpferde
10 Reitpferde
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Was war vor 70, 60, 50, 40, 30, 20,
10 und vor 5 Jahren bei den
Beueler Stadtsoldaten los?
In den Jahren, in denen die ausführliche Vereinsgeschichte nicht abgedruckt wird, soll zur Erinnerung
an frühere Zeiten und insbesondere zur Unterrichtung
der jüngeren Mitglieder, die die „gute alte Zeit“ nicht
erlebt haben, in Kurzform Auszüge aus dieser Vereinsgeschichte abgedruckt werden. In diesem Jahr wollen
wir einmal sehen, was sich 1937, 1947, 1957, 1967,
1977, 1987, 1997 und 2002 Besonderes im Beueler
Stadtsoldaten-Corps getan hat.
1937...
In der Werkstatt des Schneidermeisters Karl Wecke
wurden die eigenen Uniformen angefertigt. Stolz
marschierte das Corps im Karnevalszug unter
Prinz Peter I. (Könsgen) und besuchte vor und nach
dem Zug andere Vereine und Gesellschaften.
1947...
Nachdem sich die Lage nach Beendigung des Krieges
wieder einigermaßen normalisiert hatte, wurde
versucht, das Vereinsleben wieder in Gang zu bringen.
Die Jahre 1946 bis 1948 waren geprägt von kleineren
Zusammenkünften und Sitzungen. Dennoch wurde in
dieser Zeit versucht, Corps und Wagenpark zu vergrößern und um eine Feldküche zu bereichern.
1957...
Da sich inzwischen der Ortsverband der vereinigten
Ortsvereine aufgelöst hatte, stellte das Corps den
Prinzen des Jahres 1957 selbst: Prinz Heinz II.
(Blindert). Maria (Lorent) begleitete ihn als Prinzessin.
1967...
In diesem Jahr ergriffen die Vereinsverantwortlichen
wiederum die Initiative, einen Karnevalszug auf die
Beine zu stellen. Ein Prinz war mit Heinrich I. (Saal),
einem Mitbegründer des Corps, schnell gefunden. Das
Motto dieses letzten vom Corps durchgeführten Zuges
lautete: „Meckere net“. An diesem Zug beteiligten sich
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die Vereine und Gesellschaften aus
Beuel und dem Siebengebirge mit
zahlreichen
Fußgruppen
und
Wagen.
1977...
Nach langwierigen Verhandlungen
mit Politikern der Stadtverwaltung
konnte in diesem Jahr ein Mietvertrag über freistehende Hallen im
Beueler Brückenkopf der Kennedybrücke zur Errichtung eines Zeughauses abgeschlossen werden.
Unmittelbar danach begann der Ausbau der Brückenhallen zu einem
Zeughaus
mit
Clubraum,
Schankraum, großer Halle, Tanzfläche, Teeküche, zwei Theken,
Sanitäranlagen, Büro, Archiv und
Kleiderkammer. Endlich hatte das
Corps die Möglichkeit der zentralen
Unterbringung aller vereinseigenen
Gegenstände und insbesondere der
Fahrzeuge unter einem Dach.
Darüber hinaus ist das Zeughaus
seitdem Mittelpunkt des Vereinslebens.
1987...
Das Jahr begann gleich mit einem
Höhepunkt. Der Besuch des Berliner
Prinzenpaares, Prinz Peter III. und
Prinzessin Katja I., sowie des
Kinderprinzenpaares, Prinz Thorsten I.
und Prinzessin Katrin I., bei der
Großen Prunksitzung am 21.02.1987
stand auf dem Programm. Als
Dankeschön für alle Aktiven und den
Senat, die diesen Besuch organisiert
hatten, fand im Juni des Jahres eine
gemeinsame Fahrt nach Mainz,
Rhens und Unkel statt. Der Besuch
der Sektkellerei Kupferberg in Mainz
mit ausgiebiger Sektprobe fand bei
den Teilnehmern viel Anklang.
Auch bei der Grundsteinlegung des
Beueler Brückencenters, dem späteren
Brückenforums, war das Corps
beteiligt. Musikzug, Feldküche und
zwei Bierwagen wurden vom Corps
gestellt.
1997...
In der Karnevalssession 1997 feierte
die Artillerie ihr 11-jähriges Bestehen und lud dazu alle Aktiven und
den Senat zu einem „Artillerieabend“
ein. Der Sessionsorden stand dann
auch ganz im Zeichen des Jubiläums. Aus diesem Anlass wurde
eigens eine besondere Anstecknadel entworfen. Major Heinrich
Wesseling, Mitglied des Landsturms,
feierte zusammen mit seiner Ehefrau Katharina das seltene Fest der
diamantenen Hochzeit im April des
Jahres.
Aufgrund einer Änderung in der
Steuergesetzgebung
sah
der
Vorstand die Möglichkeit, die
Gemeinnützigkeit des Corps beim
Finanzamt zu beantragen. Hierzu
wurde Ende November in einer
außerordentlichen
Mitgliederversammlung die Corpssatzung geändert. Die Gemeinnützigkeit wurde
bewilligt. Kommandant Egon Peffekoven wechselte erstmals bei den
Karnevalsumzügen vom Pferd auf
seine Kutsche, die seitdem ein fester
Bestandteil in der Zugformation ist.
2002...
Erstmals erscheit der „Feldkurier“.
Im Juli des Jahres wurde diese
Mitgliederinformation ins Leben
gerufen, um alle Mitglieder und
insbesondere die inaktiven Mitglieder
über Aktuelles, Veranstaltungen des
Corps und sonst allen interessanten
News zu berichten.
Beim Generalappell des Jahres
2002 wurde Egon Peffekoven der
Verdienstorden des Beueler Stadtsoldaten-Corps verliehen. Geehrt
wurden seine Verdienste um das
Beueler Stadtsoldaten- Corps, den
Festausschuss Siebengebirge, den
Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel,
aber auch seine Bemühungen zur
Erhaltung des Beueler Brauchtums.
Die Session stand ganz im Zeichen
des 20-jähriges Bestehens des
Reitercorps.
Aus
Anlass
des
Jubiläums lud das Reitercorps alle
Aktiven auf den Reiterhof auf der
Kalenborner Höhe ein. Viele Gäste,
darunter
Vertreter
befreundeter
Reiterabteilungen und Tollitäten,
folgten der Einladung ebenfalls.
Im nächsten Jahr wollen wir uns die
Jahre 1938, 1948, 1958, 1968,
1978, 1998 und 2003 ansehen und
erfahren, was sich in diesen Jahren
im Beueler Stadtsoldaten-Corps so
alles getan hat.
Gabi Saegebarth
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Neuwahl des Vorstandes bei der Jahreshauptversammlung 2006
Den bis zur Wahl dem Stab angehörenden Kameraden sei an dieser Stelle ausdrücklich für ihre Arbeit und ihren Einsatz
gedankt. Bei den ausgeschiedenen Stabsmitgliedern handelt es sich um Jürgen Sturm, Stefanie Amthor, Peter Tönnessen,
Ralf Peschmann, Walter Haspel und Peter Stassen.
Anlässlich der diesjährigen Wahlen wurde im April auf der Jahreshauptversammlung folgender Vorstand gewählt:
Wahl zum geschäftsführenden Vorstand
Kommandant und Vorsitzender
Hans Hallitzky
Geschäftsführer
Dirk Esch
Schatzmeister
Wolfgang Schenk
Wahl zum Gesamtvorstand/Stab
Spieß und Leiter der Infanterie
Uwe Ulhaas
Leiter des Musikzuges
Volker Klein
Leiterin des Kindercorps
Doris Schumann
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Leiter des Landsturms
Norbert Ruttig
Leiter des Reitercorps
Manuel de Campos Moreira
Leiter der Artillerie
Hermann Statz
Zeug- und Hauswart
Elmar Gattung
Beisitzer (Infanterie)
Thomas Kimmel
Beisitzerin (Infanterie)
Saskia Smolka
Beisitzer (Musikzug)
Frank Wagner
Beisitzer (Musikzug)
Harvey Lebang
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Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Kessler
Am 12.09.2006 hatte Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann zur
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Wolfgang Kessler in das
Bonner Rathaus eingeladen. In
festlichem Rahmen überreichte sie
im Auftrag des Bundespräsidenten
Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz am Bande, wobei sie die
Verdienste
unseres
Senators
Wolfgang Kessler noch einmal
besonders betonte.
So liegt ihm sein Einsatz für Kultur,
Jugend und Sportförderung, Brauchtumspflege und Völkerverständigung
ganz besonders am Herzen.
In ihrer Laudatio unterstrich die
Oberbürgermeisterin, dass sich
Wolfgang Kessler über Jahrzehnte
in vielfältiger Weise für seine Stadt und damit besonders für den Stadtteil Beuel - verdient gemacht hat. Er
hat sich für die Beueler Vereine,
darunter
die
„Bonner
Rudergesellschaft“, der „Heimat- und
Geschichts Verein Beuel“, der
„Oxford-Club“, das „Beueler-Stadtsoldaten-Corps“ und die „Liküra
Ehrengarde“,
eingesetzt
und
besonders die Beueler Weiberfastnacht mit Ideen und tatkräftiger Hilfe
unterstützt. Auch gilt seine Hilfe der
Jugendarbeit, die er jährlich mit
vielen Euros unterstützt.
Für uns Beueler Stadtsoldaten ist
Wolfgang Kessler ein Freund und
Gönner. Er gehört seit Jahren dem
Senat des Beueler StadtsoldatenCorps an und ist Schriftführer des
Senatspräsidenten. Er hilft mit bei
der
jährlichen
Bewirtung
der
66-jährigen
Beueler
Bürger,
unterstützt unsere Seniorenfahrt im
Mai jeden Jahres und stiftet uns
Wurfmaterial für unsere Karnevalsumzüge in Beuel, Bonn und
Liküra.
Wie sehr wir ihn schätzen, ersieht
man daraus, dass der Vorstand in
Verbindung
mit
der
Bezirksvertretung Beuel und unserer
Obermöhn am 11.11.2000 den
Verdienstorden
des
BeuelerStadtsoldaten-Corps an Wolfgang
Kessler verliehen hat.
Wir Stadtsoldaten hoffen, Wolfgang
noch lange Jahre als unseren
Freund in den Reihen der Senatoren
zu erleben.
Egon Peffekoven.
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…und noch einen Orden!
Orden gehören zum Karneval, wie
das Weihwasser in die Kirche. Viele
dieser Orden sind wahre Kunstwerke und so wundert es nicht, dass
die meisten Karnevalsvereine und
Gesellschaften sich jedes Jahr viel
Mühe machen, ihren Sessionsorden
zu entwerfen und dass diese Orden
natürlich sehr begehrt sind.
Doch es gibt neben diesen Sessionsorden der einzelnen Vereine auch
Auszeichnungen, die nicht in großer
Stückzahl
unters
Volk
„gestreut“ werden, sondern diese
Orden muss man sich verdienen.
Diese Verdienstorden werden jedes
Jahr nur an vereinzelte Personen,
die sich ehrenamtlich im Karneval
engagiert haben, verliehen. Es ist
also etwas Besonderes, solch einen
Orden zu erhalten.
In diesem Jahr hat Peter Stassen
den Verdienstorden des Bund
Deutscher Karneval in der Stufe
Silber erhalten. Anlässlich des
Generalappells
erhielt
er
die
Auszeichnung aus den Händen
Dieter Wittmanns, „Präsident des
Regionalverbandes
Rhein-SiegEifel“, der in einer launigen Ansprache Peter Stassens Engagement für den Karneval würdigte.
Seit 1982 ist Peter Mitglied bei den
Beueler Stadtsoldaten. Schon früh
erkannten die Vereinsverantwortlichen
seine Begabung und bereits ein Jahr
nach seinem Eintritt in das Corps
wurde er auf der Jahreshauptversammlung in sein erstes Amt
gewählt. Er wurde Spieß und Leiter
der Infanterie. In den nächsten
Jahren stürzte er sich mit viel
Engagement in die Arbeit. Peter war
für die Durchführung der Corpsauftritte verantwortlich, beaufsichtigte
die wöchentlichen Proben der Infanterie, organisierte die zahlreichen
Veranstaltungen
außerhalb
der
Session und war sprichwörtlich „das
Mädchen für alles“. Es steckte
sicher viel Herzblut in dieser
Tätigkeit, denn sonst hätte er das
Amt nicht bis 1994 ausgeübt und
Jahre später (ab 2000) nochmals
wieder übernommen. In den Jahren
1994 bis 2000 war Peter zunächst
als Geschäftsführer und dann als
Leiter des Landsturms tätig. Auch
hier hat er gute Arbeit geleistet.
Für viele Kameraden im Corps ist
Peter „der Spieß“, haben sie ja auch
kaum einen anderen erlebt. Er ist
„joot drop“, behält den Überblick, ist
hilfsbereit und kümmert sich. Nach
über 20 Jahren Stabsarbeit für das
Corps der Beueler Stadtsoldaten hat
Peter sich nun 2006 entschlossen,
nicht mehr für ein Amt zu kandidieren. Die Kameraden bedauern
diesen Schritt, respektieren ihn aber
auch. Peter hat schon signalisiert,
dass er natürlich weiter mit Rat und
Tat zur Verfügung stehen wird und
auch sein Nachfolger im Amt des
Spieß, Uwe Uhlhaas, wird sicher bei
Bedarf auf Peters Erfahrung zurückgreifen können.
Peter Stassen Wirken für die
Beueler Stadtsoldaten und seine
Arbeit in zahlreichen anderen
Gremien des Karnevals, als Beispiel
sei hier der Festausschuss Siebengebirge genannt, machten ihn
selbstverständlich auch über die
Grenzen
Beuels
bekannt.
In
Anerkennung seiner Verdienste für
den Karneval erhielt Peter Stassen
bereits im Januar 1999 den
Verdienstorden
des
Regionalverbandes Rhein-Sieg-Eifel im Bund
Deutscher Karneval in gold und im
Januar 2004 den Dankorden des
Festausschuss Siebengebirge.
Wir gratulieren Dir, lieber Peter, zu
dieser besonderen Auszeichnung!
Gabi Saegebarth
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Die Beueler Stadtsoldaten haben einen neuen Spieß
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
liebe Freunde der Beueler Stadtsoldaten,
Tat weiterhin zur Seite steht. Dafür
und für die in der Vergangenheit
geleistete Arbeit ein dickes Dankeschön!
ich darf mich an dieser Stelle kurz
als neuer Spieß und Leiter der Infanterie vorstellen. Ich bin 1960 in Bonn
geboren und habe meine ersten
karnevalistischen Erfahrungen im
Musikzug Blau Weiß Alfter gesammelt. Aus privaten Gründen hat es
mich dann 1984 auf die schääl Sick
verschlagen. Ich bin seit 1993
Mitglied der Beueler Stadtsoldaten
in der Abteilung Infanterie. Ich bin
gelernter Zollbeamter, gehöre aber
seit 1989 dem Bundesministerium
für Bildung und Forschung an. In der
Jahreshauptversammlung im April
2006 bin ich dann als neuer Spieß
und Leiter der Infanterie gewählt
worden. Soweit die Eckdaten zu
meiner Person.
Mein Vorgänger Peter Stassen hat
als Spieß und Leiter der Infanterie
einen hohen Maßstab vorgelegt.
Peter und die Funktion Spieß war in
der Vergangenheit über alle Abteilungen hinweg für viele ein Begriff.
Für mich und für viele andere
Kameraden im Verein war die
Ankündigung von Peter, als Spieß
mit Ablauf seiner Wahlperiode sein
Amt zur Verfügung zu stellen, kaum
vorstellbar. Für mich persönlich
kann ich jedoch feststellen, dass
Peter auch ohne Amt dem Verein
und insbesondere mir mit Rat und
Arbeit.
Ich freue mich, dass die Infanterie
mit Saskia Smolka und Thomas
Kimmel wieder zwei Beisitzer
gefunden hat, die mit viel Engagement
ihre neue Aufgabe angenommen
haben. Ich wünsche Euch an dieser
Stelle viel Glück bei der Ausübung
Eures Amtes und freue mich über
unsere künftige gemeinsame Arbeit.
Ich möchte mich auch bei allen
Kameradinnen
und
Kameraden
bedanken, die mir bei der Wahl zum
neuen Spieß einen Vertrauensvorschuss gewährt haben und mich
in den ersten Monaten in meiner
Arbeit unterstützt haben. Ich hoffe,
dass ich Eure Erwartungen erfüllen
kann, bitte aber auch um Verständnis, dass ich eine gewisse Zeit
brauche um in dieses Amt hineinzuwachsen.
In der großen Abteilung Infanterie
sind natürlich auch die Beisitzer von
großer Bedeutung, die Einteilung
der Tänze, Organisation der Altenfahrt, Planung der Infanterietour und
viele andere Aufgaben gehören zu
ihren Aufgaben. Auch hier an die
ehemaligen
Beisitzer
Stefanie
Amthor und Jürgen Sturm ein
Dankeschön für die geleistete
In diesem Sinne wünsche ich allen
Kameradinnen, Kameraden und
allen Freunden der Beueler Stadtsoldaten eine schöne Session 2006/
2007 und verbleibe mit einem
dreifach „rot-blau“
Uwe Ulhaas
Spieß und Leiter der Infanterie
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Jahresbericht April 2005 bis April 2006
Der Jahresbericht 2005/2006 soll ein Überblick über
das abgelaufene Vereinsjahr und gleichzeitig eine Zusammenfassung der wichtigsten und herausragende
Ereignisse während der auslaufenden Wahlperiode der
Jahre 2002 - 2006 sein.
Für die gesamte Wahlperiode des Stabes, nämlich von
2003 bis heute, ergibt sich folgendes Bild:
Berichtsjahr
2002 – 2003
2003 – 2004
2004 – 2005
2005 – 2006
Gesamt
Stabssitzungen
11
12
12
10
45
Tagesordnungspunkte
103
139
195
104
541
Die aktiven Mitglieder verteilen sich wie folgt auf die
einzelnen Abteilungen:
Artillerie
Infanterie
Landsturm
Musikzug
Reitercorps
Betreuerinnen des
Kindercorps
2003
13
35
11
32
11
2004
13
38
12
30
10
2005
13
35
12
30
10
2006
13
45
12
34
12
2
3
3
3
Anzahl der Kinder im Kindercorps und deren Verteilung
auf Aktive und Inaktive
2003
37
7
20
2004 2005 2006
47
57
59
10
9
10
27
36
41
Hinsichtlich der Zusammensetzung des am 24. April
2002 gewählten Stabes ergaben sich zwei Veränderungen:
Kindercorps
aktive Elternteile
inaktive Elternteile
Bastian Steenbakker verstarb kurz nach seiner Wahl
zum Leiter der Abteilung Landsturm plötzlich und unerwartet. In der Jahreshauptversammlung 2003 wurde
Norbert Ruttig zum Leiter der Abteilung gewählt, die er
vor bereits kommissarisch geleitet hatte.
Zur letzten Jahreshauptversammlung bestand das
Corps aus insgesamt 484 Mitgliedern. Die Gesamtzahl
stieg damit um netto 45 Mitglieder. Der Trend sinkender Mitgliederzahl konnte damit endgültig gestoppt
werden und ins Gegenteil gekehrt werden.
Die Beisitzerin der Infanterie im Stab, Melanie
Oentrich, hatte sich am 07. Juni 2005 aus dem Corps
abgemeldet. Zur Vervollständigung des Stabs wurde in
der Jahrshauptversammlung 2005 Stefanie Amthor gewählt:
Aus dem Kreis des Senats und der Aktiven verstarben:
Senator Franz Brock
Bastian Steenbakker
Hans Schäfer
Heinz-Willi Becker
Überblick über die Mitgliederzahlen:
Folgende Senatoren wurden in Wahlperiode ernannt:
2003
Aktive im großen Corps 104
inaktive Mitglieder
355
Senatoren
31
Gesamtmitgliederzahl 490
2004
106
342
34
482
2005
103
347
34
484
2006
119
375
35
529
Peter Rothe, Dirk Cremer, Thomas Quenel, Alexander
Wuerst
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Satzungsänderung
In der Wahlperiode wurde die Satzung geändert.
Senatoren werden nunmehr im Einvernehmen
zwischen Senat und Stab ernannt. Der Senatspräsident nimmt an als Gast an der Vorstandsitzung
teil.
Ich möchte nun auf die herausragenden Ereignisse
und Veranstaltungen der Wahlperiode 2002 – 2006
eingehen.
Seniorenfahrten
Innerhalb der Wahlperiode wurden vier Seniorenfahrten mit jeweils rund 150 Senioren aus Beueler
Altenheimen und Altenbegegnungsstätten durchgeführt. Zielorte waren:
2005 Oberstaat bei Engelskirchen
W a l d c a f e
„Bergische Schweiz“
2004 Waldbröhl-Schönenbach
2003 Koblenz-Güls
Mosel-Hotel Hähn
2002 Oberstaat bei Engelskirchen
W a l d c a f e
„Bergische Schweiz“
Pia Heckes, das Bundesverdienstkreuz für seine
Verdienste um das heimatliche Brauchtum, den
Karneval, die Beueler Stadtsoldaten.
Promenadenfest
Das Corps beteilige sich in allen vergangenen vier
Jahren mit dem Verkauf von alkoholischen und
alkoholfreien Getränken. Daneben gab es wechselnde
Speisenangebote. Ein Dank geht hier an den Musikzug
für sein Platzkonzert und natürlich auch an alle, die
ebenso mit angepackt haben. In allen Jahren konnten
zufriedenstellende Gewinne erzielt werden, so dass wir
auch in diesem Jahr unsere Teilnahme, bei gleichem
Angebot, zugesagt haben.
Pützchens Markt
Unser Teilnahmen am Pützchens Markt bescherten
uns mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger
Gewinne in die Vereinskasse. Ich sage, im
Durchschnitt können wir bei den Rahmenbedingungen
mit den Ergebnissen zufrieden sein. Was unser
Schatzmeister gesagt hat, könnt Ihr Euch sicher
denken…
Der „Feldkurier“ erscheint erstmals
Im Juli 2002 erschien erstmals diese neu gestaltete
Mitgliederinformation. Die Auflage des „Feldkuriers“
soll der deutlich stärkeren und intensiveren Information
unserer inaktiven Mitglieder dienen.
Im vergangen Jahr haben wir erstmals anstelle einer
Juni-Stabssitzung eine reine Pützchens-Markt-Arbeitssitzung durchgeführt. Teilgenommen haben alle
„ausführende“ Vereinsmitglieder. Die Sitzung war
erfolgreich und hat sich noch mal in einem organisatorisch reibungsloserem Auf- und Abbau wieder
gespiegelt und dem geschäftsführenden Vorstand und
allen Beteiligten die Arbeit erleichtert. Wir werden dies
fortführen und ggf. auch auf andere Themengebiete
übertragen.
Egon
Peffekoven
erhält
das
Bundesverdienstkreuz
Am 30 Januar 2003 erhielt unser Ehrenkommandant
Egon Peffekoven aus den Händen von Bürgermeisterin
Oktoberfest
In den Jahren 2002 bis 2005 haben wir jeweils ein
Oktoberfest veranstaltet. Leider war die Veranstaltung
nach Anfangserfolgen in jedem Jahr rückläufig. Dies
Alle vier Fahrten wurden von Jürgen Sturm, Beisitzer
der Infanterie im Stab, organisiert. Hier gilt ihm noch
mal unser aller und ganz besonders mein persönlicher
Dank.
27
28
lag wohl überwiegend an einer Vielzahl gleich gearteter
Feste in diesem Zeitraum. Nachdem das Oktoberfest
2005 gerade mal etwas mehr als die Kosten
eingebracht hat, wurde im Stab einstimmig beschlossen, die Veranstaltung in den kommenden Jahren nicht
mehr durchzuführen. Aktuell ist der Stab auf der Suche
nach alternativen Konzepten. Wer aus dem Mitgliederkreis hat Ideen…?
Generalappell
2002 erhielten mit Jakob Jolliet (BDK gold), Josef
Gimber (RSE gold), Hans Wirges (RSE Silber)
wohlverdiente Ehrungen.
Auf dem Generalappell 2003 wurde Dr. Wilfried Evertz,
Pfarrer des St. Josefs-Pfarrei, zum Feldgeistlichen
unseres Corps ernannt.
Das Corps konnte 2005 dank der Firmen Elektro
Cremer und Elektro Lindner in neuem Licht seinen
Appell abhalten. Die indirekte Beleuchtung trägt seither
zur stimmungsvollen Atmosphäre im Zeughaus bei.
Im Rahmen des Generalappells 2005 wurden
Wolfgang Schenk und Klaus-Heinz Greuel in Anerkennung ihrer jahrzehntelangen Verdienste für das
Corps jeweils zum Major befördert. Nur weiter so
meine Herren.
Verdienstorden des Corps für Verdienste um
heimatliches Brauchtum
2002 – Egon Peffekoven
2003 – Hans Lennarz
2004 – erfolgte keine Verleihung
2005 – Dieter Wittmann
…. und noch mehr Verdienstorden
Der Festausschuss Siebengebirge beging in diesem
Jahr seit 50- jähriges Bestehen. Im Rahmen des Festkommers am 11. Januar 2004 konnte nach längerer
Zeit wieder ein Beueler Stadtsoldat den Verdienstorden des Festausschusses entgegen nehmen. Peter
Stassen erhielt diese ebenso seltene wie herausragende Auszeichnung
Am Rande der Prunksitzung 2004 erhielt Michael
Schlüsener den Verdienstorden des Regionalverband
Rhein- Sieg- Eifel in Anerkennung für seine fast 1 ½
Jahrzehente Arbeit als Tanzoffizier des Corps.
20-jähriges Bestehen des Reitercorps
Im Karneval 2003 beging unser Reitercorps sein
20-jähiges Jubiläum. Gefeiert wurde unter anderem mit
einer eindrucksvollen Reiterquadrille. Der Sessionsorden des Jahres hatte das Jubiläum zum Motto.
Unvergessen dürften die „wenigen Worte“ von
Ralf Peschmann auf dem Generalappell zum Jubiläum
seiner Abteilung sein.
Prinz und Bonna
Im Jahr 2004 wurde der Bonner Prinz durch die Ehrengarde der Stadt Bonn gestellt; die Bonna kam aus den
Reihen der Bonner Rudergesellschaft. Darüber hinaus
gehören beide natürlich unserem Corps an: Klaus Gerwing als Senator und Judith Cremer als Aktive des
Reitercorps.
Aktuell konnten wir in der letzten Session wieder ein
Prinzenpaar erleben, dass den Beueler Stadtsoldaten
sehr nahe steht: Rico I und die Schwester unseres
Kommandanten, Ina Harder
Karnevalsdienstag
2004 erlebte der gemeinsame Sammelfeldzug des
Bonner und des Beueler Stadtsoldaten-Corps findet
statt in der Bonner Innenstadt seine Premiere. Neben
einer weiteren Kooperation der Vereine und der Förderung der Kameradschaft sollte der Umzug den Karnevalsdienstag als letzten offiziellen Karnevalstag
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stärken, denn vermehrt ist hier ein Niedergang zu verzeichnen. In den beiden folgenden Jahren wurde der
gemeinsame Umzug wiederholt.
70 Jahre Beueler Stadtsoldaten
Das Corps konnte in der Session 2006 sein 70-jähriges
Bestehen feiern. Höhepunkt des insgesamt sehr erfolgreichen Jubiläumsjahres stellt sicherlich die Prunksitzung im ausverkauften Brückenforum dar.
Auf weitere besondere Veranstaltungen wie z. B. ein
Festkommers hat der Stab, auch in finanzieller Hinsicht, verzichtet. Im Jahr 2011 stehen solche Aktivitäten zum 75-jährigen Bestehen mit Sicherheit im Veranstaltungskalender des Corps
Bonn-Marathon
Im Berichtzeitraum fand die sportliche Großveranstaltung viermal statt. Das Kindercorps unter Mithilfe einiger Aktiver übernahm einen Läufer-Versorgungspunkt
für Getränke. In den ersten Jahren fand dies vor unserem Zeughaus statt. Im vergangenen Jahr allerdings
vor dem Gebäude der T-Mobil in Beuel-Süd. In der
Folge war in diesem Jahr leider keine ausreichende
Anzahl Helfer zu motivieren, woraufhin wir eine Teilnahme nicht mehr zusagen konnten. Sollte der Versorgungspunkt in Zukunft wieder zu unserem Zeughaus
verlegt werden, wird unsere Engagement noch mal zu
überdenken sein.
Glückskäfer-Aufführungen
Mit jährlich drei ausverkauften Theateraufführungen in
unserem Zeughaus ist der Laienspielkreis „Glückskäfer“ inzwischen ein traditioneller Termin in unserem
Veranstaltungskalender. Diese Unterstützung unserer
inaktiven Mitglieder ist angesichts der Bewirtung durch
das Corps auch eine notwendige, planbare Größe für
unseren Schatzmeister geworden.
Frühjahrkonzert des Musikzug
Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde 2005 eine
derartige Veranstaltung durchgeführt. Aufgrund gezielter Werbung und kräftiger Mundpropaganda war die
Veranstaltung über die Erwartung hinaus stark besucht; das Zeughaus platzte aus allen Nähten.
Die überragende musikalische Leistung unseres Musikzuges ließ die Veranstaltung zum absoluten Erfolg
werden. Der starke Einsatz unseres musikalischen Leiters und eine Vielzahl zusätzlicher Proben waren der
Grundstein dafür.
Dies war die Bilanz der vom Corps durchgeführten Veranstaltungen und Aktivitäten des letzten Jahres und
der abgelaufenen Wahlperiode. Wenn ich nicht auf jedes einzelne herausragende Ereignis der letzten vier
Jahre eingegangen bin, so ist dies kein Versäumnis
meinerseits, sondern der Versuch, den Bericht auf das
Wesentliche zu beschränken und meinen Vortrag im
„zuhörbaren“ Rahmen zu halten
Insgesamt gesehen kann das Corps auf ein erfolgreiches Jahr und eine herausragende Vereinsgeschichte
mit 70 Jahren Bestand zurückblicken. Es liegt an uns
allen, dieses Corps mit allen seine Fassetten, sei es
die Musik, der Tanz, die Reiterei, das Zeughaus, unserer Engagement für die Beueler Senioren und vieles
mehr, gemeinsam fortzuführen. Wir haben es in der
Hand.
Ich danke abschließend allen Mitgliedern für ihre Zusammenarbeit und ihr Vertrauen in ihre Vertreter im
Stab sowie in den geschäftsführenden Vorstand.
Bonn-Beuel, den 26. April 2006
Dirk Esch
- Geschäftsführer 31
32
Damenkomitee „Beuele Määdche“ im
Beueler Stadtsoldaten Corps Rot-Blau 1936 e.V.
Das Beueler Stadtsoldaten-Corps
hat
ein
Damenkomitee,
die
„Beuele Määdche“.
In der Vergangenheit war es immer
so, dass den Frauen nach ihrer
aktiven Zeit in der Infanterie keine
Möglichkeit geboten war, den
Farben des Vereins treu zu bleiben
(außer natürlich im Musikzug).
Genauso gab es für dem Corps
nahe stehende Frauen und Mütter
der kleinsten Stadtsoldaten nie die
Möglichkeit, ein Beueler Stadtsoldat
zu werden.
Die Idee, endlich was auf die Beine
zustellen war oft da und auch zum
50. Jubiläum des Corps greifbar.
Leider war dies für die 35 Frauen
eine einmalige Sache und sie treffen
sich nur noch im kleinen Kreis inoffiziell.
In der Session 2005/2006 mussten
dann
die
beiden
Kadetten
Melanie Amthor und Anja Köhn
aus gesundheitlichen Gründen mit
dem Tanzen aufhören. Beide
gehören seit dem Kindercorps den
Beueler Stadtsoldaten an.
Es war ziemlich schnell klar, nach so
vielen Jahren kann man nicht
einfach die Uniform ausziehen.
Was Anfangs nur eine „fixe Idee“ an
der Theke war und von vielen belächelt wurde, nahm nach der Fastenzeit langsam Formen an.
Zusammen mit vielen helfenden
Händen wurde ein Konzept auf die
Beine gestellt, welches es ermög-
licht, ein „Beueler Stadtsoldat“ zu
sein und gleichzeitig im Kreis
Beueler
Weiberfastnacht
als
Damenkomitee tätig zu werden.
Alle ehemaligen Aktiven, Frauen der
Aktiven, Mütter der Kleinsten und
alle die Interesse gezeigt haben wurden also zu einem zwanglosen
Informationsabend eingeladen.
So kam es dann, dass das Damenkomitee „Beuele Määdche“ im
Beueler
Stadtsoldaten-Corps
„Rot Blau“ von 1936 e.V. am
10.08.2006 im Zeughaus seine
Gründungsversammlung hatte.
Präsidentin und Vizepräsidentin
waren schnell gewählt (die beiden
ehemaligen Kadetten) und es ging
endlich richtig los.
In unserer ersten Session zählen wir
15 Määdche, die sich alle auf eine
neue Aufgabe und einen Menge
Spaß freuen.
In der Rot-Blauen Uniform werden
wir als neue Abteilung der Beueler
Stadtsoldaten glänzen und die
Beueler
Weiberfastnacht
als
16. Damenkomitee unterstützen.
Melanie Amtor
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34
Parken gegen Pferdemist
Jedes Jahr der gleiche Ablauf und
das gleiche Problem. Die Beueler
Stadtsoldaten nehmen mit allen
Fahrzeugen am Weiberfastnachtszug in Beuel, am LiKüRa-Zug am
Karnevalssonntag und am Rosenmontagszug in Bonn teil. 12 Zugpferde und 10 Reitpferde kommen
dabei zum Einsatz. Während die
Zugpferde aus dem Siebengebirge
kommen, reisen die Reitpferde von
ihrem Reitstall auf der Kalenborner
Höhe an. Nun braucht man einen
Platz, an dem die Pferde aus ihren
Pferdetransportern ausgeladen und
zum Zeughaus geführt werden. Dort
werden die Reitpferde in die
kurzerhand
zum
„Pferdestall“
umgerüstete Fahrzeughalle geführt.
Die Zugpferde werden gleich an den
vor der Fahrzeughalle aufgestellten
Fahrzeugen
angespannt.
Wo
bleiben aber die Pferdetransportanhänger während der Züge und wo
werden die Pferde für den Rücktransport nach den Zügen wieder
verladen? Ein Platz muss also her
und der muss ganz in der Nähe des
Zeughauses liegen.
Was bietet sich da geradezu an?
Unsere schöne neue Rheinuferpromenade, direkt neben der
Kennedybrücke mit Zufahrt von der
Rheinaustraße. Einfach ideal. Aber
eigentlich haben dort nur Fußgänger
und Fahrradfahrer was zu suchen.
Was tun ? So fällt unserem Schatzmeister ein, der jedes Jahr die
Pferde bestellt, dass es einen
aktiven Kameraden im Corps gibt,
der in seinem Hauptberuf Mitarbeiter
der Stadtverwaltung ist. Also ergeht
folgender Auftrag: „Kannste mal
deine Kollegen vom Amt für Stadtgrün fragen, ob wir wieder wie in
jedem Jahr die Pferdetransporter auf
den Rasengittersteinen der Rheinuferpromenade nördlich der Kennedybrücke während der Züge an den
3 Tagen („dat kennste ja“) abstellen
dürfen. „Päädsköttel“ usw. würden
wir auch wegmachen“.
So wird der „kleine Dienstweg“ in
Gang gesetzt und die Fragestellung
an die Zuständigen beim Amt für
Stadtgrün weitergegeben. Und jedes
Jahr erfolgt unbürokratisch die
Zustimmung
mit
den
guten
Wünschen für „vill Spaß und Sonnenschein“.
Doch 2006 war einiges anders. Die
Zustimmung mit „vill Spaß und
Sonnenschein“ kam zwar wie immer.
Doch zwei Tage später kam die
Anfrage, ob man als kleine „Gegenleistung“ über 2 bis 3 cbm Pferdemist reden könne, der im Herbst
jeden Jahres benötigt würde. Ein
Gespräch mit dem Leiter des Reiterhofes von der Kalenborner Höhe am
Rosenmontag im Zeughaus ergab,
dass er von diesem „Geschäft“ ganz
angetan war. Denn bei ihm fallen so
alle 14 Tage eine Pferdemistmenge
in dem benötigten Umfange an und
er ist froh über jeden Abnehmer.
Anruf genüge, Termin vereinbaren
und Fahrzeug vorbeischicken. So
einfach geht das.
Also musste besagter Kamerad
Vermittler spielen zwischen Pferdemist, Parken auf der Rheinuferpromenade sowie seinen Kollegen
vom Amt für Stadtgrün.
Spätestens jetzt würde man in einer
großen Stadt einige Kilometer rheinabwärts von „Klüngel“ sprechen.
Aber wir sind hier in Beuel und
Bonn. Hier ist dieses Wort
unbekannt! Wir sprechen hier
höchstens von einer „rheinischen
Lösung“, die noch nicht einmal
„stinkt“, denn Nutznießer sind wir
alle als Steuerzahler. Die Stadt
braucht künftig keinen Pferdemist
mehr zu kaufen und spart somit
Steuergelder.
Klaus-H. Greuel
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36
Zum Kölsche Buur
Nach dem Corpsauftritt bei unserem
Senator Dirk Cremer reiste der
gesamte Musikzug Richtung Köln,
um zusammen mit geladenen
Freunden und Gönnern des Musikzuges
das
Kölner
Brauhaus
„Zum Kölsche Buur“ zu besuchen.
Im Herzen des Eigelsteins gelegen
treffen sich hier in der Session
allabendlich zahlreiche Karnevalisten und Vertreter Kölner Corps, die
hier in typisch Kölner Atmosphäre
mit
Gleichgesinnten
ein
paar
Bierchen trinken und sich nett unterhalten wollen. Also genau das
Richtige für die Kameraden und
Kameradischen des Musikzuges!
Einige Kameraden hatten bereits im
Vorfeld Gelegenheit, sich dort umzusehen und von der reichhaltigen
Speisekarte zu kosten. Für gut
befunden wurden gleich ausreichend
Tische für alle Teilnehmer an dieser
Samstagabendtour reserviert. Damit
alle relativ zeitgleich zu essen
bekommen sollten, wurde bei den
Proben die Speisekarte ausgelegt,
aus der jeder sich schon einmal das
Passende heraussuchen konnte.
Nebenbei bemerkt, die Schweinshaxe erfreute sich großer Beliebtheit!
lautstark mit. Natürlich mussten wir
anschließend Rede und Antwort
stehen für Fragen wie „Wer seid Ihr
denn?“ „Wo kommt Ihr her?“ und so
weiter. Neben netten Gesprächen
wurden dann auch Sessionsorden
getauscht.
Die Freude war groß, als es dann
endlich losging. Der Bus war bis auf
Auch ein schöner Abend neigt sich
irgendwann dem Ende zu. Und so
ging es nach einem letzten Kölsch
wieder zurück zum wartenden Bus,
der uns nach Beuel bringen sollte.
Aber einfach gehen passt nicht zu
einem Musiker! Also alles in Marschformation aufstellen und ab die Post,
was die Tröten hergeben! Im
Übrigen, selbst zu vorgerückter
Stunde stört das in Köln niemanden!
Im Gegenteil: Passanten klatschten
im Takt mit und auch die Anwohner,
die ihre Fenster öffneten, zeigten
sich erfreut.
den letzten Platz gefüllt und die
Stimmung war gut. Selbstverständlich hatte jeder Musiker sein Instrument dabei und so konnten wir mit
klingendem Spiel ins Brauhaus
einmarschieren. Die anwesenden
Gäste waren erst einmal überrascht,
erfreuten sich dann schnell an unseren weiteren musikalischen Darbietungen. Mit den zahlreichen Kölner
Gassenhauer und Kölner Liedern,
die dort jedes Kind kennt, aus
unserem Repertoire hat man die
Einheimischen schnell begeistert.
Der ganze Saal schunkelte und sang
Ob es eine Wiederholung der Tour
für die Musiker in dieser Session
gibt? Ich werde Euch davon berichten!
Gabi Saegebarth
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Vogelgrippe bei den Beueler Stadtsoldaten
dass dies nicht alles gewesen sein
konnte. Richtig! Tanzoffizier Bernd
Hennes und der Geschäftsführer
des Corps, unser Dirk Esch, mussten unter den Anfeuerungsrufen des
Publikums den Ententanz zum Besten geben.
Sie, liebe Leser, werden sich
vielleicht wundern, was das Thema
Vogelgrippe, welches im vergangenen Winter die gesamte westliche
Welt über Wochen in Atem hielt, mit
dem Beueler Stadtsoldaten-Corps
zu tun haben könnte. Ich werde es
Ihnen erklären, aber alles der Reihe
nach.
Begonnen hat alles an einem Samstag mitten in der Session, an dem
einige Auftritte zu absolvieren waren
und alle teilnehmenden Kameraden
mittels Bus zu den jeweiligen Zielen
gebracht wurden. Wer das nicht
kennt, dem sei gesagt, dass die
Kameraden die Fahrtzeit hin und
wieder dazu benutzen, sich Gedanken über dies und das zu machen,
kurz und gut, es wird schon mal der
eine oder andere Schabernack ausgeheckt, irgendwie muss man die
Zeit ja überbrücken! An diesem
besagten Abend ergab es sich, dass
die Kadetten den kleinen Bus für
sich beanspruchten und die Kameraden der Infanterie im großen Bus
Platz nehmen mussten. Eine ganz
ungewöhnliche Situation für die
Herren! Irgendwie schon merkwürdig! Ein ganzer Bus voller Damen,
äh‘ Mädels… Hühner….. Tunierhühner!! Kreativ wie sie nun mal
sind, wurde beim nächsten Stopp
ein Schild mit der Aufschrift
„Tunierhühner“ in einem der Busfenster angebracht und die Herren
hatten ihren Spaß daran.
Die Damen waren darüber nicht so
sehr erfreut (zumindest muss man ja
so tun als ob!) und sannen auf
„Rache“.
Einige Zeit nach diesem Abend, die
Infanteristen hatten schon längst
vergessen, wie „sauer“ die Kadetten
gewesen waren, war es soweit.
Beim Biwak am Karnevalssamstag
war erst einmal alles, wie immer:
Auftritt Kindercorps, Vereidigung
neuer Kameraden und Darbietungen
des Musikzuges. Niemand hatte
damit gerechnet, dass die Kadetten
den Kapellmeister und Frank
Dönhard, der für die Technik und
Musik vom Band bei dieser Veranstaltung zuständig ist, eingeweiht
hatten. Spiess Peter Stassen befahl
den Traditionstanz „Beueler Jung“,
alles stand parat, der Lockmarsch
ertönte und statt des Marsches
ertönte vom Band der Ententanz!
Das war ein Spaß! Doch den Herren
der Infanterie blieb das Lachen im
Halse stecken, ahnten sie doch,
Wie Sie, liebe Leser, sich schon
denken können, ging das Spielchen
weiter. Nach der Kommandantenparade am Karnevalssonntag ergriffen
die Infanteristen unter Federführung
von Bernd und Dirk (die beiden haben es scheinbar faustdick hinter
den Ohren und hecken immer
wieder etwas Neues aus!) die Gelegenheit zum „Gegenangriff“. Beim
gemeinsamen Essen im Zeughaus,
die Damen saßen wie immer alle zusammen an den Fenstertischen,
spannten Bernd und Dirk ein
rot-weißes Absperrband, um die
Tische abzutrennen, und hängten
Schilder mit der Aufschrift „Achtung
Vogelgrippe“ dort auf.
39
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impfen und Hochprozentiges verteilen. Ein besonders schwerer Fall
bedurfte einer besonderen Behandlung und musste sogar in Quarantäne!
Im Bollerwagen hat unser Dirk den
Weg vom Krankenhaus zurück ins
Zeughaus vorher auch noch nicht
zurückgelegt!
Zur Beruhigung, liebe Leser, es ist
niemand zu Schaden gekommen
und es ist auch niemand dem anderen Böse. Alles geschieht nach dem
Motto „Ein bisschen Spaß muss
sein“. Und eines kann ich Ihnen
versichern, es macht viel Freude,
Anderen Freude zu bereiten. Mal
sehen, was sich die kommende
Session alles so tut!
Gabi Saegebarth
Wer gedacht hat, es gäbe keine
Fortsetzung mehr, sah sich beim
Antreten am Rosenmontag im
Innenhof des Beueler Krankenhauses
getäuscht.
Dieser
traditionelle
Termin findet schon recht früh am
Morgen statt und so ist es nicht
ungewöhnlich, dass der eine oder
andere Kamerad erst im Laufe des
Tages zum Corps dazukommt. Aber
es war schon merkwürdig, dass alle
Kadetten an diesem Morgen fehlten!
Des Rätsels Lösung wurde schnell
gelüftet, denn während des Auftrittes
öffnete sich die Tür des Krankenhauses und zahlreiche „Krankenschwestern“ mussten die anwesenden Herren gegen Vogelgrippe
41
42
Die Kennedybrücke wird saniert, und wir Stadtsoldaten haben damit
nichts zu tun……………
……………….. das wäre eine feine
Sache. Aber weit gefehlt!
Wir Beueler Stadtsoldaten haben mit
der Sanierung der Kennedybrücke
eine ganze Menge zu tun. Durch die
Sanierungsarbeiten und die gleichzeitig durchgeführte Brückenverbreiterung ist auch unser Zeughaus in
großen Bereichen betroffen. Vieles
wird danach nicht mehr so wie
vorher sein. Es werden hinterher
sogar Räumlichkeiten nicht mehr
nutzbar, bzw. gar nicht mehr vorhan-
den sein.
Nach Aussage des zuständigen
Fachamtes beginnen die Bauarbeiten exakt am 16. April 2007 auf
der Südseite der Kennedybrücke
(Seite zum Mehlem‘schen Haus).
Von Aschermittwoch bis zu diesem
Termin müssen wir alle im Südteil
der Brücke betroffenen Räumlichkeiten
komplett
zurückgebaut
haben. Diese Räume stehen uns
dann während der Bauphase von
5 Monaten nicht mehr zur Ver-
fügung. Danach, also etwa Mitte
September wird die Baustelle auf die
Nordseite der Brücke verlegt. Dort
sind wir dann auch wieder im
gleichen Umfang betroffen. Auch
hier müssen wir ab April bis Mitte
September alle Räume komplett
zurückgebaut haben. Danach wird
dann
hier
auch
mindestens
5 Monate gearbeitet. Also auch an
Karneval 2008 steht uns dieser Teil
nicht zur Verfügung.
Wenn die Südseite im September
2007 wieder freigegeben wird,
werden wir unverzüglich mit der
Wiederherstellung dieser Räume
beginnen. Unser Wunsch ist es, zum
Generalappell 2007 die südlichen
Raumteile wieder hergerichtet zu
haben. Nach Karneval 2008 müssen
wir dann an die Wiederherstellung
der Nordseite gehen.
Durch die Rückbauarbeiten stehen
uns der Probenraum, ein großer Teil
des Versammlungsraumes, der
Bühnenbereich, das Kühlhaus, die
Einfahrt und ein Teil der Fahrzeughalle nicht zur Verfügung. Weiterhin
sind die Heizungsanlage, die
Lüftungsanlage, sowie die Zugänge
zu den Toiletten betroffen. Diese
Anlagen können während der
Bauphase entweder gar nicht, oder
nur sehr eingeschränkt betrieben
werden. Doch was heißt denn
eigentlich
„zurückbauen“.
Wir
müssen alle von uns, im Laufe der
43
44
beim Tiefbauamt der Stadt Bonn,
sowie dem Planungsbüro, für die
uns bisher zur Verfügung gestellten
Informationen bedanken. Von dieser
Seite wurde bereits in der Planungsphase angestrebt, dass unser Zeughaus auch während der Baumaßnahmen, zumindest teilweise,
nutzbar bleiben kann.
Das Zeughaus ist die Heimat des
Beueler Stadtsoldaten-Corps, aber
im Laufe der Jahre auch zu einer
Institution in Beuel geworden. Es ist
erklärtes Ziel, es wieder voll funktionsfähig herzurichten. Der Vorstand ist
sich sicher, dass dieses Ziel mit
vereinten Kräften erreicht werden
kann.
Wenn
wir
alle
gemeinsam
anpacken, dann werden wir auch
diese große Leistung zustande
bringen.
Jahre eingebrachten Einbauten,
Verkleidungen,
Zwischendecken,
Lichtanlagen, etc. komplett aus den
genau festgelegten Arbeitsbereichen
entfernen. Sogar der Schwingboden
im Probenraum muss komplett
ausgebaut werden
Es liegen also gut anderthalb Jahre
Bauarbeiten in unserem Zeughaus
vor uns, wenn alles klappt. Um diese
gewaltige Leistung überhaupt bewältigen zu können, bedarf es sehr
vieler fleißiger, aber auch fach-
kundiger Helfer. Da durch die Rückbauarbeiten auch ein Großteil der
vorhandenen Einbauten nicht mehr
zu verwenden ist, benötigen wir viele
Baumaterialien. Auch hier hoffen wir
bei der Beschaffung der Bau- und
Ausbaumaterialien auf tatkräftige
Hilfe. Aber ohne Geld geht leider
nicht sehr viel. Wir hoffen auch auf
die Unterstützung vieler Freunde bei
der Beschaffung der notwendigen
Geldmittel.
An dieser Stelle möchten wir uns
Wolfgang Schenk
Spendenzahlungen können geleistet
werden auf unser Konto 32 908 881 bei
der Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98.
Bitte geben Sie als Verwendungszweck
„Spende Zeughaus“, sowie Ihren Namen
und Ihre vollständige Adresse an.
Vielen Dank!
Gerne erstellen wir auch Zuwendungsbestätigungen.
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Stadtsoldaten online
Geschafft!
Nach
zahlreichen
Anläufen in den vergangenen
Jahren ist es nun endlich Wirklichkeit:
das Beueler Stadtsoldaten Corps ist
im Internet vertreten. „Online“ zu
gehen gehört heute mittlerweile
schon zum Standard und so wundert
es nicht, dass auch Traditionscorps
und Karnevalsvereine sich dieser
Plattform bedienen, um ihren Verein
zu präsentieren.
Auch unter den Mitgliedern des
Beueler Stadtsoldatencorps war
schon lange der Wunsch vorhanden,
für das Corps die Möglichkeiten des
Internets zu nutzen. Im April 2006
fiel dann der Startschuss. Unter
www.beueler-stadtsoldaten.de sind
die Seiten des Corps aufzurufen.
Dabei erfährt der Nutzer (im Netz
heißt man „User“) allerhand über die
Geschichte des Corps, über alle
Abteilungen, über den Stab, aber
auch Aktuelles, wie der Sessionsterminkalender oder die wichtigen
Termine des Jahres für das Corps.
Über so genannte „Links“ hat der
User die Möglichkeit, auf andere Internetseiten zu gehen, wenn er zum
Beispiel Informationen über die
Beueler Weiberfastnacht oder die
Wäscherprinzessin haben möchte.
Etwa 60 Internetseiten sind derzeit
unter unserer Adresse veröffentlicht.
Diese zu pflegen und stets auf dem
Laufenden zu halten hat sich
Infanterist Peter Pittelkow zur Aufgabe gemacht. Die steigenden
Benutzerzahlen zeigen es deutlich:
das Internet erfreut sich großer
Beliebtheit und unsere Seiten
interessieren die Menschen. Dabei
stellt das Internet keine Konkurrenz
zu unserem beliebten Sessionsheft
dar. Beide Medien ergänzen sich
prima, wenn es darum geht, die
Beueler Stadtsoldaten zu präsentieren.
Gabi Saegebarth
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Der Senat des Beueler Stadtsoldaten - Corps „Rot-Blau“ 1936 e.V.
Ehrenpräsident
Walter Becker
Markus Lentzen, Geschäftsführer Lentzen GmbH
Garten- und Landschaftsbau
Senatspräsident
Heinz Linden
Dr. med. Hubert Krupp
Chefarzt Unfall- und Handchirurgie, St. Josef Hospital
Beuel
Uwe Linzbach, Malerwerkstatt Linzbach GmbH
Senatoren
Horst Mantau
Dr. Hans- Joachim Möhle
Rudolf Barth
Rudolf Müller, Vorstandsvorsitzender der
Volksbank Bonn-Rhein-Sieg e.G.
Jürgen Becker, Dipl. Bau Ing.,
Geschäftsführer Heinrich Becker+Söhne GmbH+CO KG
Egon Peffekoven
Dirk Berghausen, Bauunternehmung Bonn
Gerd Pützer, Sachverständiger für
Grundstücksbewertung
Bruno Berthold
Dirk Cremer, Autohaus Kunert GmbH
Heinz Cremer, Geschäftsführender Gesellschafter der
Fa. CREKU Kunststoffhandel GmbH
Dr. Hans Daniels
Toni Feith
Thomas Quenel
Peter Rothe
Heinz Schlösser, Bäckermeister
Bäckerei- Konditorei Schlösser
Wolfgang Schlösser, Bäckermeister
Bäckerei- Konditorei Schlösser
Klaus Gerwing, Geschäftsführender Gesellschafter
Gerwing- Söhne GmbH, Elektro Heizung Sanitär
Hans- Peter Schmitz
Dr. Stephan Kern
Hans- Wilhelm Thiebes
Wolfgang Kessler, Gesellschafter der Kessko Bonn
Dietrich Veil, BMW AG, Niederlassung Bonn
Michael Kranz, Stellvertretender Vorsitzender der
Sparkasse KölnBonn
Helmut Wagner
Hans Lennarz, Leiter Heimatmuseum Beuel,
Bezirksverordneter
Hans Christian Wittmann
Hans Lentzen, Lentzen GmbH
Garten- und Landschaftsbau
Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender
Kreissparkasse Köln
Heinz Schneider
Herbert Wagner, Inhaber Küchenstudio Wagner Bonn
der
Dr. Eduard Zenz, Professor Universität Lüneburg
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Fahrt der Senatoren nach Zell an der Mosel
Das Wochenende 22. bis 24.
September 2006 stand ganz
im Zeichen der Senatorentour
nach Zell. Zum traditionellen
Frühstück zu Beginn der
Fahrt trafen sich die mitfahrenden Senatoren und ihre
Begleitungen im Zeughaus
der Beueler Stadtsoldaten.
Nach ausgiebiger Stärkung
brachte uns ein Bus, der
schon mit Sekt und Süßigkeiten beladen war, nach Zell.
Dort angekommen, ging es zu
einem Sektempfang mit anschließendem
Museumsbesuch ins Zeller Rathaus.
Im Hotel „ Zum Grünen Kranz“
wurden anschließend die Zimmer
bezogen. Nach einer kurzen Erholungspause beendeten wir den Tag
mit einem gemeinsamen Abendessen.
Tag noch einen kulinarischen
Höhepunkt parat: Spanferkelessen
mit
gleichzeitiger
Weinprobe. Klar, dass die
Rückfahrt nach Beuel fröhlich
und kurzweilig war.
Allen Spendern, die zum Gelingen der Fahrt beigetragen
haben, sei hier noch einmal
ein herzliches „Dankeschön“
gesagt.
Hans Wittmann
Am Samstag unternahmen wir eine
Schiffstour auf der Mittelmosel. Bei
herrlichem
Sonnenschein
ging es vorbei an Briedel
(Brideler Herzchen), Kröv
(Kröver Nacktarsch), Erden
(Erdener Treppchen), Ürzig
(Ürzinger Schwarzlay) und
Zeltingen (Zeltinger Himmelreich) zum Kloster Machern,
wo uns das Museum und
anschließend „Haxen mit
Festbier“ erwarteten.
Zurück in Zell war erst
einmal Ruhepause angesagt, ehe wir uns alle später
am Abend zu einem Festmenue,
welches selbst bei Feinschmeckern
keine Wünsche offen ließ, trafen.
Der Sonntag bedeutete zwar den
Abschied von Zell, doch hatte der
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Programm der Großen Prunksitzung
Samstag, 10. Februar 2007, 18.00 Uhr
Großer Saal im Beueler Brückenforum
Sitzungspräsident: Hans Hallitzky
Programmgestaltung: Hans Hallitzky
Sitzungskapelle: Hans-Willy Lenzen
Nach dem Sitzungsprogramm Tanz im Foyer
52
In der Bütt und auf der Bühne sehen Sie:
Großer Aufzug der Beueler Stadtsoldaten
– Tanz des Kindercorps
De Räuber
Werbefachmann
Et Rumpelstilzje
Peter Raddatz
Wäscherprinzessin 2007 Sandra II mit Obermöhn Evi Zwiebler
und dem Alten Beueler Damenkomitee von 1824 e.V.
sowie das Beueler Stadtsoldaten-Corps
De Boore
Wicky Junggeburth
Krageknöpp
Bergische Jung
Die Pittermänncher
Rabaue
Rheinveilchen
Änderungen sind nicht vorgesehen, aber vorbehalten.
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Programm der Großen Prunksitzung in Bildern
Der Werbefachmann
Peter Raddaz
Et Rumpelstilzje
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Programm der Großen Prunksitzung in Bildern
Wäscherprinzessin Sandra II (Heinen)
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Programm der Großen Prunksitzung in Bildern
Die Pittermänncher
59
60
De Kniepes berichtet ...
Hallo Freunde der Beueler Stadtsoldaten, hier bin ich wieder, Euer
Kniepes! Ich will Euch wieder
erzählen von den Dingen, die sich
im und um das Zeughaus herum
zugetragen haben, und das ist wie
immer allerhand…
Am Abend des Corpsauftrittes in
Bad Honnef zeigte sich unser
Geschäftsführer Dirk Esch von
seiner kreativen Seite. Sonst bei
jedem Auftritt immer ordnungsgemäß mit schwarzen Stiefeln an
den Beinen gekleidet, erschien er
zum Auftritt diesmal in schwarzen
Socken! Grund dafür war, dass er
sich in der Nacht zuvor einen Stiefel
aufschneiden musste, um sich vom
selbigen
zu
befreien.
Denn
geschwollene Füße, feuchte Sohle
(jeder Reiterstiefelträger kennt dies
Problem) lassen sich Stiefel schon
mal schwer oder sogar gar nicht
ausziehen. Da der Schuster seines
Vertrauens den aufgeschnittenen
Stiefel nicht wieder zunähen konnte
und Dirk auch nicht über Gamaschen verfügte, mussten halt die
schwarzen
Socken
herhalten.
Hauptsache, man verpasst den
Auftritt nicht!
Tollitäten an diesen Sonntagmorgen
zu einer Stippvisite ins Zeughaus
begeben. Für Bonna Ina I. war es
diesmal natürlich ein Heimspiel, zu
dem sie gerne mit ihrem Prinz Rico I.
gekommen war. Beide fühlten sich
sichtlich wohl und als die Senatoren
ihnen als Willkommensgeschenk
eine riesige Torte überreichten, war
die Stimmung auf dem Höhepunkt.
Das muss in der Familie Esch
liegen! Bei der Vorstellung der
Wäscherprinzessin 2007 im Beueler
Rathaus erschien der Vater Peter
Esch ebenfalls ohne Stiefel. Im
Gegensatz zu seinem Sohn Dirk, der
nicht aus seinen Stiefel raus kam,
kam er nicht rein. Die fehlenden
Stulpen überreichte ihm kurz vor
dem Auftritt sein Sohn.
Der
traditionelle
Senatsfrühschoppen ist mittlerweile über
die Grenzen der Stadtsoldatenfamilie hinaus bekannt, und so wundert
es nicht, dass sich fast alle
Bevor am 27. Januar Wäscherprinzessin, Melanie II. proklamiert
wurde, ging es für das Corps an
diesem Abend zuerst zu einem Auftritt nach Oberdollendorf. Frei nach
dem Motto „Hinger Kölle fängt der
Dschungel an…“ könnte man die
Fahrt dorthin übersetzen mit „Och
öm
Beuel
heröm
is
schon
Dschungel“! Im großen Bus sitzend
irrten uniformierte Jecke kreuz und
quer durch Königswinter und Oberdollendorf auf der Suche nach der
richtigen Auftrittshalle. Endlich nach
zahlreichen Telefonaten erreichte
61
62
De Kniepes berichtet ...
der Tross sein Ziel und der Auftritt
konnte, wenn auch verspätet, stattfinden. Die Rückkehr nach Beuel ins
Brückenforum
verzögerte
sich
dementsprechend, aber schließlich
konnte Melanie II. zusammen mit
ihrer
Streitmacht
die
Bühne
erstürmen und proklamiert werden.
Die Parole „Einsatz bis auf´s Blut“
bekam beim Auftritt am 04. Februar
in der Mensa Nassestrasse eine
ganz neue Bedeutung. Eigentlich
war alles wie immer. Der Spieß gab
das Kommando zum Einmarsch und
alle Kameraden und Kameradieschen
zogen in den Saal, in dem die
Kolpingbrüder
ihre
Sitzung
abhielten.
Wir
boten
unser
Programm mit Tänzen und Musik
dar und verließen danach die
Bühne. Doch auf dem Weg hinunter
bemerkten einige Kameraden zuerst
eine Blutlache und dann Blutspuren,
die entlang des Weges aus dem
Saal hinaus zu sehen waren. Des
Rätsels Lösung zeigte sich dann vor
der
Türe.
Infanterist
Benno
Bennerscheidt hatte sich beim
Aufzug auf die Bühne ernsthaft
verletzt. Er war gestolpert und hatte
sich, von den meisten Kameraden
unbemerkt, die Arterie unterhalb des
Knies an einer Metallschiene auf
den Treppenstufen aufgerissen. Da
der Blutverlust nicht unerheblich
war, wurde Benno in den Infanteriebus gepackt, mit Druckverband
versehen und schnurstracks ins
Beueler Krankenhaus gefahren. Dort
wurde er sogleich ärztlich versorgt
und mit zahlreichen Stichen genäht.
Unser Zeughaus erweist sich für
Feierlichkeiten jeglicher Art immer
wieder als geeigneter Ort: es liegt
sehr zentral,; man kann auch mal
etwas lauter sein (natürlich bei
geschlossenen Türen und Fenstern
wegen der Nachbarschaft!) und vor
allem, es ist genug Platz da! Dies
dachten sich wohl auch Prinz Rico I.
und seine Bonna Ina I. als beide zu
ihrem Empfang ins Zeughaus der
Beueler Stadtsoldaten einluden.
Platz war auch nötig, denn die
Gästeliste war entsprechend lang.
Und es gab noch einen besonderen
Anlass zu feiern: Bonna Ina I. hatte
Geburtstag. Zahlreiche Geburtstagsüberraschungen hatten die Gäste
vorbereitet und als Bruce Kapusta
es sich trotz Erkältung nicht nehmen
ließ, seine bekannten Hits auf der
Trompete darzubieten, hatten alle
Gäste und natürlich das gastgebende
Prinzenpaar sichtlich viel Spaß.
Anlässlich des Biwaks am Karnevalssamstag auf dem Rathausvorplatz
konnten
wieder
etliche
neue
Kameraden für das Corps vereidigt
werden. Aus den Händen der
Wäscherprinzessin
Melanie
II.
erhielten folgende Kameraden ihr
Vereidigungskreuz:
Gert Averdick
Hans-Willi Bennerscheid
Seven Bochinski
Christiane Büchel
Christoph Jaeb
Der (noch nicht aktive?) Musikzugkamerad Hans Hübel hatte den
Musikzug am Karnevalssamstag
eingeladen, denn das Haus der
Familie Hübel liegt genau am Zugweg des Oberkasseler Karnevalszuges. Gemeinsam mit vielen Nachbarn, Freunden und Familienmitgliedern feierten die Kameraden bei
leckerem Essen und reichlich
Getränken bis spät in den Abend
hinein. Der Gastgeber persönlich
betätigte sich in seinem fernöstlich
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De Kniepes berichtet ...
stellung, die jedes Jahr im Sessionsheft veröffentlicht wird. Dort sind alle
Abteilungen und Funktionsträger
angegeben. Einzig unser Zeughauswart Elmar Gattung war nicht so
ganz glücklich, da er irgendwie zu
keiner Abteilung so richtig gehörte.
Eine eigene Zugnummer, das wäre
doch die Lösung! Und so bekam
Elmar pünktlich zum LiKüRa-Zug
Der Elferrat, der während unserer
Prunksitzung auf der Bühne weilt,
wird jedes Jahr mit Kameraden aus
den eigenen Reihen bestückt.
Dieses Jahr hatte sich unser
angehauchten Kostüm als Grillmeister. Die Stadtsoldatenuniform
steht Dir bestimmt auch vorzüglich,
lieber Hans!
Einen Karnevalszug zu organisieren
ist viel Arbeit und braucht starke
Nerven, gilt es doch einen mehr
oder minder großen Haufen Jecke
in eine gewisse Zugordnung zu
bringen. Und so gibt es so genannte
Zugnummern, die jedem Teilnehmer
mitgeteilt werden, damit er weiß, an
welchem Platz des Karnevalszuges
er vorgesehen ist. Neben der
Zugnummer
für
die
Beueler
Stadtsoldaten gibt es für das
Gesamtcorps eine eigene Zugauf-
Freunden seine Aufwartung zu
machen. Auf dem Weg zum
mittlerweile traditionellen Einkehrschwung bei Familie Rech ergibt
sich jedes Mal eine kurze Stippvisite
bei Familie Schlösser. Dieses Mal
nun konnten sich die Musiker von
dem tatkräftigen Einsatz eines
Senators beim Kamellewerfen im
Zug persönlich überzeugen, hatte
doch die Hose von Schlösser senior
dem körperlichen Einsatz seines
Trägers nicht mehr standgehaltensie war am Allerwertesten gerissen!
Rechtzeitig zum Rosenmontagszug
am nächsten Tag war sie jedoch
wieder einsatzbereit, wie sich einige
Kameraden des Musikzuges am
Senatorenwagen
überzeugen
konnten!
seine eigene Zugnummer
seinen Kameraden überreicht.
von
Wie jedes Jahr nach dem Liküra-Zug
so auch dieses Jahr zog der Musikzug mit Mann und Maus durch das
schöne Liküra-Land, um zahlreichen
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66
De Kniepes berichtet ...
Feldkoch, Walter Krämer, bereit erklärt, Teil dieses Elferrates zu sein
und kam so zu besonderen Ehren.
Marita Köllner, besser bekannt unter
ihrem Bühnennamen „Et Fussig
Julchen“, holte ihn auf die Bühne
und als die Stimmung auf dem
Höhepunkte war, tauschten die
beiden zur Überraschung aller
Anwesenden im Saal ihre Kopfbedeckungen - Kochmütze gegen
fussige Perücke!
Nach dem gemeinsamen Umzug mit
den Bonner Stadtsoldaten am
Karnevalsdienstag hatten sich am
Abend einige Bonner Kameraden in
unserem Zeughaus eingefunden, um
ein letztes Kölsch auf die Session zu
erheben und ein letztes Mal ein paar
gesellige Stunden mit Gleichgesinnten zu erleben. Ein Bonner fiel dabei
- wie eigentlich immer - schon von
weitem auf. Und wer sich die
Körpergröße von Bibo Meyer vor
Augen führt, kann sich in etwa
vorstellen,
wie
sich
unserer
Geschäftsführer Dirk Esch bei einer
Unterhaltung an der Theke mit Bibo
gefühlt haben muss! Tanzoffizier
Bernd Hennes, ein Mann stets mit
ungewöhnlichen Ideen, hatte schließlich
die Lösung: er schulterte unseren
lieben Dirk einfach und schon konnten
beide Akteure ihre Unterhaltung
endlich „Auge in Auge“ weiterführen!
Am 24.April 2006 verstarb unser
aktives Musikzugmitglied Hauptmann Heinz-Willi Becker im Alter
von 74 Jahren.
An dieser Stelle möchte ich Euch
einen Situationsbericht eines Mitgliedes
wiedergeben. Er lautet wie folgt:
Es ist Sonntag, der 01.10.2006 um
ziemlich genau 21.45 Uhr auf dem
Bonner Münsterplatz. Die „Klangwelle“ zeigt für diesen Abend die
dritte Darstellung „auf rheinisch“.
Was die Klangwelle ist, dürfte jetzt
im zweiten Jahr jedem Bonner
bekannt sein. Also die große
Licht- und Wasserorgel auf dem
Münsterplatz, direkt vor unserem
Beethoven aufgebaut. Eine tolle
Sache.
Die Darstellung beginnt mit einem
Lied der Höhner und eingespielten
Bildern aus dem Bonner Rosenmontagszug 2006. Was ist das erste
Bild in dieser Darstellung? Natürlich
niemand anderes als unser Ehrenkommandant auf dem Kutschbock
unseres großen Bagagewagens.
Egon ist in seinem Elan und
beglückt die Zuschauer mit Kamelle.
Das ist kein Zusammenschnitt
irgendwelcher
Bilder,
sondern
entspricht den Tatsachen. Auf
Grund des miserablen Winterwetters
konnten unsere pferdebespannten
Fahrzeuge nicht im Rosenmontagszug mitfahren. Also auch nicht die
Kutsche unseres Ehrenkommandanten.
Da aber der große Bagagewagen
vom Hanomag (=Traktor, die
Redaktion) gezogen wurde, hat sich
Egon eben diesen Wagen auserkoren. Aber viel interessanter ist
die Tatsache, dass die Beueler
Stadtsoldaten bei dieser Klangwelle
„rheinisch“ ganz vorne sind! Es gibt
sogar große Bonner Gruppen, die
kommen doch gar nicht in dieser
Bilderfolge vor…
Traditionell
wurden
auf
dem
Generalappell am 11.11.2006 die
nachfolgend genannten Kameraden
befördert:
Gert Averdick
zum Gefreiten
Hans-Willi Bennerscheid
zum Gefreiten
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De Kniepes berichtet ...
Seven Bochinski
zum Gefreiten
Christiane Büchel
zum Gefreiten
Christoph Jaeb
zum Gefreiten
Klaus Gereit
zum Obergefreiten
Reimund Halfen
zum Obergefreiten
Eric Hofmeister
zum Obergefreiten
Carsten Mathis
zum Obergefreiten
Markus Tarrach
zum Unteroffizier
Uwe Saegebarth
zum Stabsunteroffizier
Harvey Lebang
zum Oberfeldwebel a.Z.
Ralf Peschmann
zum Fähnerich
Jürgen Sturm
zum Fähnerich
Bernhard Henseler
zum Oberfähnrich
Manuel de Campos Moreira
zum Leutnant a.Z.
Frank Dönhard
zum Oberleutnant
Thorsten Lebang
zum Oberleutnant
Peter Stassen
zum Hauptmann
Volker Klein
zum Oberleutnant
Dirk Esch
zum Obnerleutnant
Auf dem Generalappell konnte
Kommandant Hans Hallitzky einige
Kameraden
für
ihre
langjährige Vereinszugehörigkeit ehren.
Dirk Wilhelmi und Frank Jolliet
erhielten für 25 bzw. 28 Jahre
Mitgliedschaft aus der Hand des
Kommandanten
den
silbernen
Kniepes.
Walter Haspel, Alex Rauch und
Karl-Heinz Schenk wurden für
jeweils 40 Jahre im Corps der
Beueler
Stadtsoldaten
geehrt.
Herzlichen Glückwunsch an alle
Jubilare.
Aus der Hand von Dieter Wittmann
erhielten Peter Tönnessen und
Walter Haspel den Verdienstorden
des Regionalverbandes Rhein-SiegEifel in der Stufe Gold. Beide
wurden
für
ihre
langjährigen
Verdienste geehrt. Peter Tönnessen
war als Tanzoffizier, Geschäftsführer
in den Jahren 1989 bis 1994 und in
den letzten Jahren als Beisitzer für
den Musikzug im Stab tätig.
Walter Haspel war viele Jahre
verantwortlich
für
die
CorpsStandarte und seit 2002 als Leiter
der Artillerie ebenfalls im Stab tätig.
Wir gratulieren beiden Kameraden
recht herzlich für diese Auszeichnung.
In den karnevalistischen Ruhestand
wurden die Kadetten Stefanie
Amthor, Melanie Amthor, Sarah
Vollberg, Daniela Heinen, Anja
Köhn
und
Sandra
Peters
verabschiedet. Damit der Abschied
nicht all zu schwer wurde, erhielten
alle vom Kommandant ein „Rot-blaues
Überlebenspaket“ überreicht.
Auf dem Senatsfrühschoppen in
diesem Jahr wurde Alexander
Wüerst als neues Mitglied in den
Senat
des
Beueler
Stadtsoldatencorps
aufgenommen.
Schiffchen und Litefka erhielt der
neue Senator aus den Händen des
Senatspräsidenten
Dr. Hubert Krupp.
Runde Geburtstage 2006:
Michael Kranz
55. Geb.
Peter Thönnessen
55. Geb.
Egon Peffekoven
75. Geb.
Hans-Willi Bennerscheid 55. Geb.
Albert Haspel
70. Geb.
Wolfgang Schenk
50. Geb.
Bruno Berthold
80. Geb.
Doris Schumann
50. Geb.
Walter Becker
75. Geb.
Klaus Gerwing
50. Geb.
Das war es mal wieder für dieses
Jahr. Nächstes Jahr komme ich
wieder und berichte Euch über die
kleinen und großen Ereignisse, die
das Jahr über passiert sind. Bis
dahin wünsche ich Euch alles Gute
und vor allem viel Spaß in der
Karnevalssession!
Euer Kniepes
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Bildergalerie Session 2005/2006
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Die Artillerie berichtet.........
Bei unserem Barbara Fest im
Dezember 2005 fuhren wir nach
Siegburg. Dort besuchten wir den
historischen Weihnachtsmarkt und
gingen anschließend zum „Heißen
Stein“ (Restaurant) essen. Der
Abschluss des Abends fand im Lokal
zur Rheinbrücke statt.
Kochen für den Schifferverein....
Anfang August wurden wir vom
Schifferverein gefragt, ob wir
die Möglichkeit hätten, eine
alte
Tradition wieder aufzunehmen. Es
handelte sich um die Eröffnung des
Festes, mit drei Böllerschüssen am
Samstag.
Nach
Rücksprache
mit dem zuständigen Amt konnten
wir dieser Bitte entsprechen und
feuerten um 11 Uhr die Böllerschüsse ab.
.
Artillerie auf Tour.....
Für den Sonntag hatten wir unsere
altbewährte Erbsensuppe gekocht,
die am Sonntagmittag
ab 12.00
Uhr von uns ausgegeben wurde.
Für Freitag den 22.09.2006 bekamen wir einen Gestellungsbefehl zur
Artillerie-Übung. Die Übung diente
zur Verbesserung der Treffsicherheit, schnelleres Laden und zur
richtigen Dosierung von Zielwasser.
Da wir das nicht zu Hause machen
konnten, sind wir ins
Nistertal/
Westerwald gefahren. Es wurde in
diesen Tagen viel für das o. g. Ziel
geübt und so können wir berichten,
dass das
Manöver erfolgreich abgeschlossen wurde.
Die Artillerie wünscht allen Freunden
des Karnevals eine schöne Session!
Drei mal Artillerie
Bum Bum.........
Hermann Statz
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Die Infanterie berichtet...
Wie im letzten Jahr wurden wir, die
Infanterie, durch die Bundeswehr
gebeten für den „Ball des Heeres“
am Eingang des Maritims für die
Gäste Spalier zu stehen. Sechs
Kameraden plus 2 Gefreite des
Heeres standen nun für die Gäste
bereit. Wir hatten auch einige
Kadetten und ein Tanzmariechen
dabei. Sie überreichten im inneren
Zugangsbereich, zur Freude der
geladenen Besucher des Balls, die
Gastgeschenke. Durch einige der
hochrangigen Offiziere bekamen wir
einen persönlichen Handschlag als
Begrüßung. Sie waren sehr positiv
überrascht über unsere Anwesenheit und fragten uns oft zu welcher
Karnevalsgesellschaft
wir
denn
gehören. Gegen 20 Uhr traf auch
der Verteidigungsminister Jung ein.
Er allerdings war mehr irritiert über
uns und verschwand schnellen
Schrittes im Inneren. Nachdem nun
alle Gäste eingetroffen waren
schauten wir uns noch einige Darbietungen des Wachbataillons an.
Von denen könnten wir noch einiges
lernen, was das hantieren mit dem
Gewehr anbelangt. Es war für uns
ein sehr schöner und positiver
Abend und wir freuen uns auf das
nächste Jahr, wenn wir hoffentlich
wieder eingeladen werden. Wie man
aus dem abgedruckten Dankesschreiben erkennt, hat die Anwesenheit einer Abordnung der Beueler
Stadtsoldaten einen bleibenden
positiven Eindruck hinterlassen.
Vielleicht ist es ja mal möglich
hieraus einen Corpsauftritt zu
bekommen.
Peter Pittelkow
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Die Infanterie in eigener Sache
Wir suchen:
Junge Damen im Alter von 18 bis 25 Jahren
und Herren ab 18 Jahren für die Infanterie
(Tanzgruppe) im Beueler StadtsoldatenCorps.
Eine Uniform kann vorrübergehend aus unserem Fundus gestellt werden oder muss auf
eigene Kosten neu angefertigt werden.
Die Proben finden jeweils dienstags von 20.00
bis 22.00 Uhr im Zeughaus der Beueler
Stadtsoldaten unter der Leitung einer
Tanzlehrerin statt.
der aktiven Stadtsoldaten sind die Mitarbeit
bei Festen innerhalb des Jahres, z. B.
Aufgaben:
– Promenadenfest
– Pützchens Markt
Wir bieten:
– Bühnenauftritte und sonstige
Aktivitäten in der Karnevalssession
– In- und Auslandsfahrten
innerhalb des Jahres
Vereins- und Corpsfeste
Interessenten melden sich bitte bei:
Uwe Ulhaas
Königswinterer Str. 584
53227 Bonn
Telefon: +49 228 443674
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60 Kinder zwischen Tanz-Training, Rodelbahn und wilden
Tieren......
Stolze 60 Kinder zwischen 3 und 16
Jahren gehören in dieser Session zu
unserem Kindercorps. Aufgeteilt in
drei Gruppen präsentieren sie bei
vielen Veranstaltung wie Kinderfesten, Seniorenfeiern, Sitzungen verschiedener Damenkomitees und
Vereinen ihre mit viel Elan und Spaß
einstudierten Tänze. Neben unserer
wöchentlichen Probe geht es jedes
Jahr auf Kindercorps-Tour. In
diesem Jahr hieß unser Ziel
„Eifelpark“ und dieser sollte einen
ganzen Tag von 40 Beueler Kindern
unsicher gemacht werden.
Am 19. August ging es bereits
morgens um 8 Uhr mit unserem
allseits bekannten Busfahrer Helmut
nach Gondorf in der Eifel. Es
brauchte nicht lange bis alle Kinder
lautstark das Lied „10 kleine Fische
.....“ sangen (sehr zum Leid der
Betreuer, denn in diesem Lied
wiederholt sich der Text mindestens
10 Mal).
2 ½
Stunden später im Eifelpark
angekommen, ging es mit Getränken, Grillwürstchen und Kaffeeteilchen bepackt zum Grillplatz im Park.
In kleinen Gruppen erkundeten die 7
bis 16 Jährigen bei Sonnenschein
den Park. Unsere „Minis“ durften mit
den Betreuern die zahlreichen Spielplätze und Rutschen unsicher ma-
chen. Die wohl größte Attraktion war
die Rodelbahn mitten im Park, bei
der es sogar den Kleinsten nicht
schnell genug gehen konnte.
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Am Mittag sorgten Jörg und Matthias dafür, dass alle die leckeren
Grillwürstchen genießen könnten.
Gut gestärkt zog es uns am
Nachmittag in den Tierpark. Dort
konnten Rehe, Wildschweine und
Bären gefüttert werden. Von ganz
Mutigen konnte auch ein Freigehege erkundet werden.
Um fünf Uhr ging es erschöpft
wieder nach Hause (es dauerte
keine 10 Minuten bis die Kleinsten
eingeschlafen waren).
Wir freuen uns mit Euch auf eine
schöne Session 2006/ 2007!
Bei der nächsten Probe war die
erste Frage der Kinder, ob es im
nächsten Jahr eine WochenendTour geben wird.
Tja, lieber Schatzmeister Wolfgang,
die Frage geben wir weiter an Dich
und hoffen auf Deine Unterstützung....
Für das Kindercorps
Steffi Amthor
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Der Musikzug berichtet ...
Tagesausflug des Musikzuges ins
„Kernwasser Wunderland“
Am 25.09.2006 war es endlich so
weit. 25 gut gelaunter Musiker/
-innen im Alter von 15 bis 75 Jahren
trafen sich um 9.00 Uhr am Zeughaus. Als Ausflugsziel stand das
noch
unbekannte,
aber
mit
Spannung erwartete „Kernwasser
Wunderland“ in Kalkar auf dem Plan.
Nachdem der Frühstücks-Proviant sowie diverse Getränke im
Reisebus verstaut waren, konnte es schließlich in Richtung
holländische Grenze losgehen.
Während der ca. 2-stündigen
Fahrt entspannten sich auch
nach und nach die Gesichter
d
e
r
Kameraden, die am Abend
zuvor nicht ganz so zeitig ins
Bett gekommen waren ...
Gegen 11.00 Uhr konnten wir
dann gut gelaunt und reichlich
gestärkt „Kernies Familienpark“
betreten. Als erstes bekamen
alle Musiker/-innen ein Plastikarmbändchen umgeschnallt. Dieses
diente zur Kennzeichnung, da wir für
alle ein „All-Inclusive-Paket“ (fast
wie im Urlaub...) gebucht hatten.
Das heißt, wir konnten, neben der
Nutzung der meisten Park-Attraktionen, zur Mittagszeit uns auch an
dem wirklich leckeren und reichhaltigen Buffet im Restaurant bedienen
(inclusive aller Getränke den ganzen
Tag über ...).
Man muss sich „Kernies Familienpark“ übrigens etwa so vorstellen:
man mische eine Oster-Kirmes mit
eineigen abgewandelten Attraktionen aus dem Phantasialand und
platziere in der Mitte einen riesigen,
breiten Turm (=Kühlturm des ehemaligen „Schnellen Brüters“ Kalkar,
der jedoch nie in Betrieb war), den
man im Inneren zu einer „Allwetter-
Jungle-Town“ für Kinder und im
Außenbereich zu einer Kletterwand
für ganz mutige Kletter-Maxe umfunktioniert hat (sehr beeindruckend,
wenn man direkt davor steht!) Dazu
nehme man noch einige „MottoBars“ (hierbei schien die WesternBar bei einigen schießwütigen
Cowboys von uns den meisten
Anklang gefunden zu haben,
yeah...!) sowie Bowling- und Kegelbahnen. Dann kann man sich wohl
vorstellen, dass für jede(n) Musiker/in das Passende dabei war.
Doch bekanntlich geht auch jeder
schöne (Ausflugs-) Tag mal zu ende.
Gegen 17.00 Uhr versammelten sich
daher Jung und Alt am Parkausgang
(einige ältere Kameraden hatten
sich zwischenzeitlich mit Musik und
Gesang vor „Ihrem“ holländischen
Publikum dargeboten und somit das erforderliche Kleingeld
für die Rückfahrt eingespielt!),
um dann den Rückweg anzutreten. Erstaunlicherweise fehlte
kein(e)
Einzige(r)
Musiker(in), so dass es direkt
los-gehen konnte. Während
der Rückfahrt wurden dann
(wegen der Logistik) die noch
vollen Flaschen ordnungsgemäß geleert und der restliche
Proviant verfüttert.
Gegen 19.00 Uhr erreichten
wir dann glücklich, aber müde,
unsere geliebte Rot-Blaue Heimat in Beuel. Einige Unentwegte zogen danach noch los, um Ihre Eindrücke direkt unter das Volk zu bringen.
Ich denke, dass sich über diesen gemeinsamen Ausflug alle Musiker
einig sind: „Das war spitze!!!“.
Thorsten Lebang, Musikzug
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Der Musikzug stellt sich vor ....
Seit vielen Jahren schon gehört der
Musikzug zu den Aushängeschildern
des Beueler Stadtsoldaten-Corps. Er
wurde im Jahre 1951 als Fanfarenzug gegründet. Mitte der sechziger
Jahre stelle man sich zu einem
Blasorchester um, damit man in der
Auswahl der Musikstücke noch mehr
Freiheiten hatte.
Circa 30 Musikerinnen und Musiker
sorgen heute bei vielen Anlässen für
die musikalische Unterhaltung und
das nicht nur zur Karnevalszeit. Der
Musikzug begleitet das Corps im
Karneval bei allen Auftritten und
Umzügen.
Von Trompete, Saxophon, Tenorhorn und Posaune bis hin zum
Schlagzeug - bei uns wird jedes
Instrument eingesetzt. Sicher, wir
sind ein Traditionscorps (die Uniformen sind kurfürstliche Nachbildungen aus der Zeit um 1760 - 1775),
aber das Spektrum der Blaskapelle
geht weit über Stücke der
„Bläck Fööss“ und der „Höhner“
hinaus. Das Repertoire des Musikzuges geht vom klassischen Militärmarsch bis hin zum Walzer von
Johann Strauss.
Die Hälfte aller Auftrittstermine liegt
außerhalb der „5. Jahreszeit“.
Der musikalische Bogen reicht von
Platzkonzerten über Festumzüge bis
hin zu Messen und besinnlichen
Klängen auf den Weihnachtsmärkten.
Natürlich steht die Musik im Vordergrund, aber auch Geselligkeit und
Kameradschaft werden bei uns sehr
groß geschrieben. Diese beiden
Punkte werden durch gemeinsame
Feste, z. B. Gartenpartys, Dämmerschoppen und Wochenendtouren,
besonders gefördert.
Leider besteht im Bereich des
Musikzuges seit einiger Zeit ein
großes Nachwuchsproblem. Berufliche und private Veränderungen bei
einigen Musikern haben den Bestand der Kapelle zusätzlich eingeschränkt und so richten wir uns an
alle Musikbegeisterte, die sich
bislang, aus welchem Grund auch
immer, keiner Blaskapelle angeschlossen haben.
Der Musikzug trifft sich freitags zur
Probe um 1945 Uhr im Zeughaus in
der Rheinaustraße (Brückenkopf).
Wer Interesse hat (Anfänger oder
Fortgeschrittene - ist egal), kann
gerne vorbeikommen oder sich bei
unserem
Musikzugleiter
Volker
Klein, Telefon 02 28/47 90 53, oder
Kapellmeister
Friedel
Büchel,
Telefon 02 28/47 04 90, informieren!
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Der Musikzug im Beueler Stadtsoldaten-Corps sucht Verstärkung zum gemeinsamen
Musizieren.
Das corpseigene Blasorchester
ist nicht nur im Karneval aktiv.
Der Musikzug begleitet das
Corps im Karneval bei allen
Auftritten und Umzügen.
Den Rest des Jahres sind die
Musiker bei Platzkonzerten,
Schützen- und Martinszügen,
Ständchen und anderen Anlässen unterwegs.
Die Probe findet freitags von
20.00-22.00 Uhr unter Anleitung
eines Musiklehrers statt.
Wer Interesse (Anfänger oder
Fortgeschrittener ist egal) hat,
kann gerne vorbeikommen oder
sich bei unserem Musikzugleiter melden:
Der Musikzug während der Karnevalssession
Volker Klein
Rheindorfer Straße 161
53225 Bonn
Telefon 02 28/47 90 53
Wir würden uns über jeden neuen
Kameraden/in, der Spaß an der
Musik und Geselligkeit hat,
freuen.
Der Musikzug
Der Musikzug außerhalb der Karnevalssession
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Manuel I. - Reitercorps hat neuen Abteilungsleiter
Neuer Mann im StadtsoldatenVorstand: Manuel de Campos Moreira.
Dieser junge, sympathische Mann
mit klangvollem Namen lenkt seit
April 2006 die Geschicke des
Reitercorps der Beueler Stadtsoldaten. Zuvor war Manuel von uns
Reitern einstimmig als Abteilungsleiter Kandidat nominiert worden und
wurde sodann auch von der Jahreshauptversammlung
einstimmig
gewählt. Dazu nochmals herzlichen
Glückwunsch!
Kurzportrait: Manuel ist als Sohn
eines portugiesischen Vaters und
einer rheinischen Mutter in Beuel
aufgewachsen. Den Beueler Stadtsoldaten gehört er mittlerweile schon
seit vielen Jahren an und begann
sein Engagement als Betreuer im
Kindercorps. In das Reitercorps trat
er just zu dessen 20-jährigem
Jubiläum in 2003 ein. Er verfügte
damals bereits über reiterische
Erfahrung, die nur ein wenig aufgefrischt zu werden brauchte.
Jedenfalls konnte er bereits in seiner
ersten Reiter-Session problemlos
zusammen
mit
den
älteren
Haudegen an unserer anspruchsvollen
Reiter-Jubiläums-Quadrille
teilnehmen.
Manuel war von Beginn an ein
Kamerad, wie ihn sich jede
Abteilung wünscht. Er besucht(e)
regelmäßig die Reitstunden und sitzt
mit Spaß und Elan im Sattel.
Überdies war und ist sein Arbeitsein-
satz für das Reitercorps bzw. den
Verein stets weit überdurchschnittlich. Manuel ist bei seinen Kameradinnen und Kameraden sehr beliebt
- er hört ihnen aufmerksam zu, kann
Stimmungen gut einschätzen und
zugleich positiv beeinflussen. Er ist
stolz auf die Beueler Stadtsoldaten
und das Reitercorps, welches er zusammenhalten und möglichst vergrößern will. Manuel verwendet viel
machen. Kurzum: Ein so motivierter
und tatkräftiger Typ wie Manuel
gehört unbedingt in den Vereinsvorstand und an die Spitze einer
Abteilung.
Als nunmehr abgelöster Abteilungsleiter blicke ich auf eine schöne Zeit
und auf ein interessantes Amt
zurück. Den Posten hatte ich
ursprünglich nicht in der Absicht
übernommen, ihn nach (nur) einer
Wahlperiode (4 Jahre) wieder aufzugeben. Bedauerlicherweise verträgt
es sich jedoch auf Dauer nicht mit
den Pflichten eines Abteilungsleiters, daß mir mein Beruf immer
weniger Freiräume läßt. Um so mehr
überrascht und begeistert mich
natürlich der Plan, endlich ein riesiges marmornes Reiterdenkmal nach
meinem Model vor dem Beueler
Rathaus zu errichten (kleiner Scherz
am Rande).
Es bleibt mir, mich bei meinen ehemaligen Stabskollegen für ihre
Fairneß und ihr Wohlwollen herzlich
zu bedanken. Selbstverständlich
danke ich auch meiner Abteilung für
ihr Vertrauen und Mitstreiten bei all´
den zahlreichen Anlässen, die es in
den letzten vier Karnevals-Sessionen
gab. Rot-blau, Ihr Reiter-Jecken,
und seid immer schön lieb zu
Manuel.
Zeit und Gedanken auf das Wohl der
Beueler Stadtsoldaten ohne freilich
davon das geringste Aufhebens zu
Ralf Peschmann
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Das Reitercorps berichtet…Mallorcatour 2006
Endlich war es wieder soweit: Die
Reiter zog es in den Süden.
Mallorca war (wieder) das Ziel. Alle
Mitreisenden freuten sich riesig und
so wunderte es nicht, dass die
Stimmung auf dem Weg zum Flughafen bereits ihren ersten Höhepunkt erreichte. Doch ein Reiter
konnte sich so gar nicht begeistern,
denn er hatte vor lauter Flugangst
die „Hosen ziemlich voll“. Handelte
es sich doch um seinen allerersten
Flug!
Dennoch, auch Kamerad Manuel ist
wohlbehalten auf Mallorca gelandet.
Es war halb so schlimm. Nach der
Landung ging es direkt ins Hotel.
Nachdem alle ihre Koffer in den
Zimmern verstaut hatten, suchte das
Reiterclübchen erst einmal den
Strand auf. Dies sollte die nächsten
Tage zur Routine werden, denn
nach den anstrengenden Nächten
auf Mallorcas Partymeile war
tagsüber Müßiggang und Erholung
angesagt. Und die Strände dort
bieten die idealen Voraussetzungen
dafür.
Ralf, der Golfspieler/ das Skatass
Am dritten Tag unseres Aufenthaltes
stieß dann Werner Kaschke zu
unserer Reisegruppe, so dass wir
nunmehr mit 31 Personen um die
Häuser zogen. Für Deine zahlreichen Runden danken wir Dir
nochmals, lieber Werner.
Ruhe und Erholung lassen der
Kreativität freien Lauf. Und so
verwundert es nicht, dass so manch
Reiter neuerdings auf einen neuen
Spitznamen hört. Hier einige Stichproben, die man vielleicht auch mal
im Zeughaus hören könnte:
Auch jede noch so schöne Zeit geht
einmal zu Ende. Und so flogen dann
auch die Reiter des Beueler Stadtsoldaten Corps wieder zurück nach
Hause. Aber es gibt bestimmt ein
nächstes Mal.
Nicole, die Sonnenanbeterin
Judith, die Schlafmütze
Michaela, die Burgenbauerin
Hans und Dieter, die zwei von der
Muppet-Show
Manuel, der Kotzbrocken
Carsten
und
Schattenspender
Wolfgang,
die
Manuel de Campos Moreira
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Der Landsturm berichtet...
Der Bericht des Landsturms befasst
sich diesmal schwerpunktmäßig mit
abteilungsinternen Aktivitäten. An
den Bühnenauftritten und den Karnevalsumzügen der Session 2005/
2006 waren wir bis auf den
Karnevalsdienstag in angemessener
Stärke vertreten. Eine stärkere
Beteiligung wäre aus meiner Sicht
immer wünschenswert gewesen,
aber gegen Krankheit ist nun mal
leider kein Kraut gewachsen. Aus
dieser Situation heraus haben wir
versucht das Beste zu machen. Vor
oder nach den Aufzügen, meistens
bei einem kühlen Bier, knüpften wir
Kontakte zu anderen Karnevalsjecken, insbesondere zu den Bonner
Corps, wie das Foto mit Mitgliedern
der Equipe des Bonner Prinzen-
paares zeigt. Ich meine die Session
war alles in allem nicht nur für den
Landsturm, sondern auch für das
gesamte Corps erfolgreich.
Im Anschluss an die Karnevalssession hatten wir als Dankeschön
an unsere Ehefrauen/Lebensgefährtinnen, die uns so oft entbehren
mussten, einen gemütlichen Abend
in der Gaststätte „Gambrinus“ in
Beuel-Süd. Ich darf sagen, es hat
allen gefallen, die Stimmung und
auch das Essen war vorzüglich.
Auch wenn die Abteilungskasse
etwas gelitten hat, sollte ein solcher
Abend nach der bevorstehenden
Session wiederholt werden.
Ansonsten erstreckte sich die Arbeit
des Landsturms auf die Mithilfe bei
Corpsveran-staltungen wie z. B.
Theken- oder Küchendienst bei
Glückskäfer-Aufführungen, Promenadenfest der Beueler Ortsvereine,
Pützchens Markt und Seniorenfrühschoppen.
Als fester Programmpunkt sind noch
die monatlichen Abteilungstreffen zu
erwähnen, die hauptsächlich im
Stammquartier „Zur Rheinbrücke“
und in den Sommermonaten bei
Josef Gimber im Garten stattfanden. Dort wurden wir, wie bereits
in den letzten Jahren berichtet,
wieder
hervorragend
beköstigt.
Erwähnenswert ist in diesem
Zusammenhang
noch
eine
Exkursion zum „Brauhaus Hünten“ in
Dottendorf.
Als Jahresabschluss ist noch eine
Fahrt nach Köln in Planung.
Ansonsten passierte keinem Kameraden des Landsturms ein nennens-
wertes Malheur. Deshalb kann an
dieses Stelle darüber auch nichts
berichtet werden.
Damit sich der Landsturm stärker in
den Dienst des Corps einbringen
kann, suchen wir dringend neue
Mitglieder. Wer dem Vereinsleben
zugetan, 45 Jahre alt ist, die Geselligkeit liebt und Bühnenauftritte in
Uniform mitmachen möchte, kann
sich beim Unterzeichner unter den
Telefonnummern
0228/6290776
oder dienstlich 01888/515-213 oder
bei anderen Vorstandmitgliedern
melden. Die Anmeldeformulare warten auf zahlreiche neue Landstürmer.
Für die Session 2006/2007 wünsche
ich uns „Allen“ viel Spaß an der
Freud, einen erfolgreichen Feldzug
gegen Griesgram und Muckertum
und verbleibe mit dreimal
Rot-Blau und Beuel Alaaf !!!
Norbert Ruttig
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Die Inaktiven berichten......
Wir „aktiven“ Inaktiven der Stammtischrunde mit unserer Betreuerin
Wallau Lobeck wollen auch in
diesem Jahr von unseren schönen,
gemeinsamen Aktivitäten berichten.
Das Jahr 2006 begann für die
Stammtischfreunde mit einem eher
ernsten Termin, nämlich dem
Besuch der Kinderklinik der Universität Bonn. Bereits seit 1995
spenden die „Inaktiven Stammtischfreunde“ regelmäßig dem Förderkreis für Tumor- und Leukämie
erkrankte Kinder Bonn. Das Geld
wird zum Teil bei den vierteljährlich
stattfindenden
Stammtischen
gesammelt und durch eine Abordnung von uns an den Vorsitzenden des Förderkreises übergeben.
Zusätzlich gibt es meistens für die
Kinder noch etwas Süßes von der
Firma Kessko. Dabei wurde uns das
Haus des Förderkreises gezeigt, in
dem die Eltern der erkrankten Kinder
betreut werden. Der Förderkreis hat
in Zusammenarbeit mit der Universität Bonn ein bislang bundesweit
einmaliges Schulprojekt aufgebaut.
Dieses Projekt wollen wir mit
unserer Spende unterstützen. Damit
die erkrankten Kinder während ihrer
stationären Behandlung den Kontakt
zu ihrer Schule und ihren Klassenkameraden halten können, wird mit
modernster Technik „das Klassenzimmer in das Krankenzimmer“
geholt, so berichtete man uns. Die
Kinder können so am Unterricht
teilnehmen. So kann man ihnen die
Sorge um ihre schulische Zukunft
ein klein wenig nehmen und sie von
ihrer Erkrankung ablenken.
Natürlich gab es auch in diesem
Jahr wieder vier Stammtischabende
im Zeughaus. Unsere Wallau Lobeck
erzählt uns dann in ihrer launigen Art
und Weise die Neuigkeiten und
Aktivitäten
und muß auch
manchmal die etwas erhitzten
Gemüter beruhigen. Das gelingt ihr
hervorragend und wir hoffen, dass
sie die Stammtischrunde noch lange
in ihrer fröhlichen Art leiten wird. Wir
treffen uns regelmäßig am letzten
Donnerstag im Quartal um 20Uhr im
Zeughaus zum gemütlichen Beisammensein. Wer gerne mitmachen
möchte, ist bei uns herzlich willkommen.
Die „aktiven“ Inaktiven waren - wie
könnte es auch anders sein - wieder
im Karneval zum Einsatz bereit. Um
dem aktiven Corps hilfreich zur Seite
zu stehen, haben wir schon seit
Jahren beim Biwak die Bierbude
übernommen und versorgen in
altbewährter Art die Beueler Jecken
und Kameraden der Stadtsoldaten
mit Getränken. Natürlich sind wir
auch im Straßenkarneval als Zug-
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100
begleiter zu finden.
Eine weitere Aktivität der Inaktiven
ist seit ein paar Jahren die Hilfe auf
Pützchens Markt, wo wir einen
Nachmittag für die Stadtsoldaten
die Bierbude „schmeißen“.
Neben unseren Aufgaben für das
Corps sind wir „aktiven“ Inaktiven
aber auch gesellig und unternehmenslustig. So trafen wir uns im
August bei herrlichem Wetter zum
gemütlichen Sonntags-Frühstück an
der Siegfähre. Damit wir auch
ausreichend
Hunger
hatten,
„wanderten“ wir vom Zeughaus aus
zum Fährhäuschen und natürlich
später auch mit gut gefüllten
„Bäuchen“ wieder zurück. Es war
eine sehr lustige Runde, die einige
bis weit in den Abend hinein
ausdehnten.
uns morgens zum gemeinsamen,
reichhaltigen
Frühstück
im
Zeughaus.
Nach
ausgiebiger
Stärkung bestiegen wir den Bus von
Helmut Reiter. Unsere erste Station
war ein Rastplatz im Grünen für
unser traditionelles Picknick. Dieses
Picknick gleicht schon fast einem
1. Klasse Buffet, stilvoll eingedeckt
mit Tischtüchern (natürlich in
„ruut-blau“) und Kerzen und es fehlt
Damit wir aber auch etwas für
unsere Bildung tun, gab es einen
Besuch im Heimatmuseum Beuel.
Dort hatten wir eine fröhliche,
informative Führung und uns wurde
u.a. die Geschichte von Beuel und
der Weiberfastnacht erzählt.
Der Höhepunkt des Jahres war
natürlich unsere Inaktiven-Stammtischtour. Unser Reiseziel war
diesmal Bamberg - wieder wunderbar organisiert und zusammengestellt von unsere „Reise-Managerin“
Anneliese Weißkirchen. Wir trafen
fast keine Köstlichkeit!!! Man sollte
meinen, dass eine Gruppe total
Ausgehungerter unterwegs ist.
Damit auch die geistige “Nahrung“
nicht fehlt, ging unsere Reise weiter
zum Kloster und Basilika „Vierzehnheiligen“. Hier hörten wir bei einer
Führung einiges über die Geschichte
des Klosters, die eng mit einer
Legende verbunden ist. Um 1445
lebte auf dem Hof Frankenthal ein
Junge mit Namen Hermann Leicht.
Er war Hirte des Zisterzienserklosters Langheim. Auf dem Heimweg
sah er eines Tages auf dem Acker
weinend ein kleines Kindlein sitzen,
das, als er es aufheben wollte,
lächelte und plötzlich spurlos
verschwunden war. Einige Zeit
später sah er auf dem gleichen
Acker wieder ein Kindlein, diesmal
lächelte es ihm freundlich zu, von
2 Kerzen umgeben, die ein strahlend
helles Licht spendeten. Als er auf
das Kind zuging, verschwand dieses
wieder. Lange Zeit passierte nichts,
bis am Peter- und Paul-Festtag
wieder das Kindlein erschien
- umgeben von 14 anderen Kindern,
die alle mit halb rot und halb weißen
Kleidern gekleidet waren. Dieses
Kindlein hatte auf seinem Herzen ein
rotes Kreuz. Hermann beschwor die
Erscheinung im Namen der Dreifaltigkeit. Darauf sprach das Kind, dass
sie die 14 Nothelfer seien und eine
Kapelle errichtet haben wollen.
Schon bald ließ man an der
Gnadenstelle ein hölzernes Kreuz
errichten und 1448 eine bescheidene
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102
Kapelle, deren Altar zu Ehren der
Gottesmutter und der 14 Nothelfer
geweiht wurde. Dies war der Beginn
des bedeutenden Wallfahrtsortes
am Obermain, wo 1466 eine Nothelferbruderschaft und der
Propstei Vierzehnheiligen
gegründet wurde. Bald genügt
die Kapelle den
Wallfahrerströmen nicht
mehr.
1735
erkannte Langheim die Zugehörigkeit zum
Hochstift Bamberg an und ein
Neubau
in
Frankenthal
konnte geplant
werden. 1740
v e r m i s s t
Balthasar Neumann das Baugelände, 1743
ist die Grundsteinlegung.
Neumann legt
1744 einen neuen Plan vor, J.J.M.
Küchel wird Bauleiter. 1758 stirbt
B. Neumann in Würzburg. 1772 wird
die Kirche durch Fürstbischof Adam
Friedrich von Seinsheim geweiht.
1839 erfolgt die Übernahme durch
die Franziskaner. 1897 verleiht
Papst Leo XIII den Ehrentitel „Päpst-
liche Basilika“. - Nach soviel Information konnten wir die Schönheit
der Basilika bei einem tollen Orgelkonzert genießen.
Jetzt ging es weiter zu unserem
Hotel am Stadtrand von Bamberg.
Dort hatten wir etwas Zeit zum
Ausruhen. Wir trafen uns zum
gemeinsamen Abendessen und
bunten Abend - traditioneller Inaktivenabend!! Unser Willi Möltgen
hatte uns wieder ein paar lustige
Geschichten
mitgebracht.
Den
Damen hatte er passende Blumen
zugeordnet und so manche erstaunliche Charaktereigenschaft zu Tage
gebracht und dabei stieg die
Stimmung
mit
zunehm e n d e m
Biergenuss.
Die Reiseleitung
hatte
keine Kosten
und Mühen
gescheut
und
einen
bekannten
französischen Maler
mit seinem
Gehilfen
engagiert,
der lebenden
Bilder
mit
uns darstellte.
Wallau
mit
ihrem Assist e n t e n
Hannelore
und feinem
französischen
A k z e n t
brachte uns mit dem Erraten toller
Bilder herzlich zum lachen und auch
Jutta - endlich wieder mit ihrem
Helmut dabei - trug mit ihrer vorgetragenen Geschichte zum Gelingen
des Abends bei.
Am Samstag trafen wir uns - mehr
103
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oder weniger ausgeschlafen - zum
Frühstück.
Es ging zu einer Schifffahrt auf dem
Main-Donau-Kanal und der Regnitz,
die wir bei herrlichem Sonnenschein
und Wärme sehr genossen haben.
Mittags gab es Fränkisches in einem
Altstadtrestaurant, von wo wir dann
gestärkt - zu Fuß - zu unserer Stadtführung abgeholt wurden.
Und natürlich - wie es sich für eine
Tour von inaktiven Stadtsoldaten
gehört - zog eine bayrische Blaskapelle mit Schützen zum Gruß an uns
durch Bamberg. Tolle Organisation!!!
Bei unserer Stadtführung haben wir
viel über Bamberg gehört und
gesehen. Seit 1993 ist Bamberg
Weltkulturerbe der UNESCO. Man
sagt, Bamberg ist wie Rom auf
7 Hügeln errichtet, wie Venedig von
Wasseradern
durchzogen
und
mindestens so schön ist wie die
Altstadt von Prag, in der dieselben
Baumeister wirkten. Die weiteren
Sehenswürdigkeiten sind u.a. das
wie ein Schiff den Regnitz-Strom
teilende, nur über 2 Steinbrücken
zugängliche Alte Rathaus, der
romantisch-gotische Kaiserdom mit
seinen vier gleich hohen Türmen
und dem Bamberger Reiter, die
Fischerhäuser von „Klein-Venedig“
und der möchtige Prunkbau der
neuen
Residenz
mit
seinem
barocken Kaisersaal. 1237 wurde
der Dom geweiht, in dem sich neben
der berühmtesten mittelalterlichen
Reiterstatue - dem „Bamberger
Reiter“ - das von Tilman Riemenschneider gestaltete Kaisergrab
Heinrichs II und seiner Frau
Kunigunde, das einzige Papstgrab
nördlich der Alpen von Clemens II
und der Marienaltar von Veit Stoß
befinden, Bei dem „Bamberger
Reiter“ handelt es sich um das
früheste erhaltene, monumentale
Reiterstandbild der Nachantike. Der
jugendliche, bekrönte Reiter mit
Tasselmantel sitzt aufrecht im hohen
mittelalterlichen
Sattel
seines
stehenden Pferdes. Konsole und
Baldachin binden ihn an die Wandfläche. Wer dieser Reiter genau ist,
ist nicht bekannt. Es gibt eine Vielzahl von Spekulationen, z.B. einer
der Heiligen Drei Könige, St.Georg,
Kaiser Konstantin, Heinrich II,
Philipp von Schwaben oder andere
historische und legendäre Figuren.
Ebenfalls sehenswert war der hinter
der Residenz gelegene Rosengarten
mit vielen bekannten, alten duftenden Rosensorten. Jedem Rosenliebhaber geht hier das Herz auf.
Am Fuße des Dombergs befindet
sich, inmitten der Regnitz und nur
über 2 Brücken zugänglich, das Alte
Bamberger
Rathaus.
Es
ruht
teilweise auf einem Sandsteinpfeiler,
einer Brücke aus dem 12. Jahrhundert. Es hat auf einer Seite mittelalterliches Fachwerk und auf der
anderen Seite eine prachtvoll bemalte
Barockfassade. Von der Rathausbrücke hatten wir einen herrlichen
Blick auf „Klein-Venedig“, die
Fischerhäuschen
entlang
der
Regnitz und auf das ehemalige
Benediktinerkloster
auf
dem
Michaelsberg.
Nach so viel Information - auch lustige
Begebenheiten - hatten wir Gelegenheit die großzügige und belebte
Fußgängerzone entlang der vielen
historischen Bürgerhäusern und
Geschäfte zu genießen oder in der
Sonne dem Treiben bei einem guten
Glas Bier zuzusehen.
Unser Bus brachte uns zum Ausruhen ins Hotel zurück.
Abends fuhren wir zum Klosterbräu
im „Bamberger Stüble“, der ältesten
Bamberger Brauerei. Dort konnten
wir das herzhafte Braunbier probieren.
Hier trafen wir auf eine fröhliche
Gruppe aus Düsseldorf, die uns mit
Gesang begrüßten. Die Wirtin zeigte
wenig Verständnis für die rheinische
Fröhlichkeit und war froh, dass wir
recht schnell das ungastliche Lokal
verließen - mehr oder weniger rausgeworfen.
So genossen wir den herrlichen
Sommerabend in einem Biergarten
an der Regnitz mit Blick auf das
Historische Alte Rathaus. Die
Franken haben eben so ihr
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„Problem“
ländern.
mit
singenden
Rhein-
Mit Taxen fuhren wir ins Hotel
zurück. Unser Chauffeur war viele
Jahre in Bonn als Fahrer eines
fränkischen Bundestagsabgeordneten
tätig gewesen. So klein ist wieder
mal die Welt. Es gab ein herrliches
Gespräch und Erinnerungen über
Bonn.
Im Hotel gab es eine Riesenaufregung. Unsere Ãnne hatte ihren
Hotelschlüssel verloren und kam
nicht in ihr Zimmer. Durch die Hilfe
eines Taxifahrers konnte der Schlüssel
gefunden werden und die Nachtruhe
aller war sichergestellt.
Am Sonntag - nach viel zu kurzer
Nacht - trafen wir uns zum Frühstück
und zur Abfahrt nach Schloß
Weißenstein in Pommersfelden,
landschaftlich sehr schön gelegen.
Schloß Weißenstein ist eine glanzvolle Barockanlage Frankens. Sie
wurde 1711-1718 von Lothar Franz
von Schönborn - Kurfürst von Mainz
und Fürstbischof von Bamberg
erbaut. Das Schloß hat ein berühmtes Treppenhaus im Mittelbau, einen
prachtvollen Marmorsaal, Spiegelkabinett,
Kurfürstenzimmer
mit
Gemäldegalerie und einen als
Muschelgrotte geformten Gartensaal. Lothar Franz von Schönborn`s
ganz große Liebe galt der Kunst,
Architektur und Malerei. Auf seinen
Reisen hatte er viele Schlösser und
Galerien gesehen. In seinen Schlössern entfaltete sich ein farbenprächtiges Leben, er versammelte ein
stattliches Künstlergefolge um sich.
Die Leidenschaft des Kurfürsten an
der
Malerei
erbrachte
nach
20 Jahren eine große Galerie in
Pommersfelden. Diese ist - trotz
einiger empfindlicher Verluste im
20.Jahrhundert - heute noch die
größte private Barockgalerie.
Nach soviel Schönem und einem
Erinnerungsfoto traten wir nun die
Heimreise an. An einem schön gelegenen Rastplatz stärkten wir uns
noch einmal mit den Resten des
Picknicks von der Hinfahrt. Alle
wurden reichlich satt und genossen
die anschließende Ruhe im Bus, um
gestärkt und ausgeruht in Beuel
anzukommen und sich die FußballWM ansehen zu können.
Es war wieder mal ein tolles
Wochenende mit Information, Kultur,
viel Spaß und Kameradschaft und
wir freuen uns schon auf die nächste
Tour. Unsere Anneliese wird sicher
wieder etwas Schönes organisieren.
Unser Jahr klingt aus mit einem
stimmungsvollen Weihnachtsessen
im von Elisabeth und Klaus liebevoll
geschmückten Zeughaus - und
natürlich dem Besuch des Nikolaus,
der sicher wieder einige gute
Ratschläge für uns parat hat.
Für die „aktiv“ Inaktiven
Dörthe Friedrich-Heinrich
107
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Frauentour 7.-8. Oktober 2006 nach Münster
Es war mal wieder soweit. Die
Mütter des Kindercorps und weitere
Stadtsoldatenfrauen waren wieder
auf Tour. Dieses Jahr haben wir
Münster erlebt.
Traditionell trafen wir uns vor
Abfahrt des Zuges im Stehcafe
gegenüber dem
Beueler Bahnhof. Da wir jedes Jahr eine
Teilnehmerin
auswählen, die
das Motto der
Tour
festlegt,
war dieses Mal
Lilo Patt-Krahe
die Auserwählte. Bei den bisherigen Fahrten
konnten wir uns
immer an Lilo
wenden, wenn
uns
irgendetwas fehlte, egal
ob es sich um
die
fehlende
Zahnbürste, um
ein
Pflaster
oder um eine Kopfschmerztablette
handelte; Lilo hat immer alles
dabei!!! Doch dieses Mal hatten
Gertrud Wagner und Erika Mays
dafür gesorgt, dass Lilos Koffer
„erweitert“ wurde mit Utensilien, die
sie selbst sicher nicht einpacken
würde. Michi Mays überreichte ihr
diese präparierten Koffer, der u.a.
mit Pampers XXL, Schuhcreme,
Duschhaube usw. befüllt worden
war. Außerdem wurde ihr auch noch
ein rotes Kreuz auf den Rücken
ihres Stadtsoldaten-T-Shirts geklebt
und
somit
konnte
uns
mit
„Oberschwester Lilo“ auf dieser
Reise nichts mehr passieren.
Eine
Karin
Superüberraschung
Bennerscheid für
hatte
diese
Frauen-Tour vorbereitet. Karin hatte
einen eigenen Wimpel mit der
Aufschrift „Frauentour“ in original
Stadtsoldaten-Farben
anfertigen
lassen. Wir können auf unseren
Touren – in Absprache mit dem
Vorstand
–
diesen Wimpel
aufstellen und
fühlen
uns
dann auch ein
bisschen
an
Z u h a u s e
erinnert.
Mit Lilo‘s Köfferchen
und
dem FrauenTour-Wimpel
machten
wir
uns dann auf
den Weg.
Die Stimmung
im Zug war
wieder
toll.
Mit Musik und
genügend gekühlten
Getränken
ging
es
nach
Münster; in die
Stadt, die gerad als lebenswerteste Stadt der
Welt ausgezeichnet wurde!!
Eine Stadt mit viel Geschichte,
vielen Einkaufsmöglichkeiten, jede
Menge Grün und wo überwiegend
die Fahrräder das Sagen haben.
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Münsters Mauern haben schon viel
gesehen und können viel erzählen.
Ein Grund mehr für uns Stadtsoldatenfrauen, diese schöne Stadt
zu erkunden.
In Münster angekommen gaben wir
unsere Koffer im Hotel schnell ab
und machten uns auf in die Stadt –
vorbei an der Lambertikirche, über
den
Prinzipalmarkt
durch
die
Salzstrasse ins Kuhviertel, wo wir
viele schöne Kneipen fanden.
Am besten hat es uns im „Pinkulus“
gefallen – in der ältesten Studentenkneipe Münsters. Der Wirt war
uns gut gesonnen – wir haben dort
richtig Stimmung gemacht. Wir
konnten unsere eigene CD laufen
lassen und haben einige Mitstreiter
aus dem Bonner Umfeld getroffen,
denen die Beueler Stadtsoldaten
nicht fremd waren. Wir haben viel
gelacht, geschunkelt und richtig
Spaß gehabt.
Zum Abendessen fanden wir uns in
der ältesten Gaststätte Münsters
„Altes Gasthaus Leve“ ein, wo uns
auch Leute aus der Heimat wiedererkannten. Die Beueler Stadtsoldaten sind eben weit über die Grenzen
von Bonn bekannt!!!
Danach haben wir uns dann in das
Nachtleben von Münster gestürzt.
Eine der ausgewählten Diskotheken
gewährte Eintritt erst ab 37 Jahren
(!) und damit unsere „Jüngste“
(Michi Mays) nicht draußen bleiben
musste, wurde kurzerhand ein
anderes Tanzlokal ausgesucht.
Nach dem Frühstück am nächsten
Morgen machten sich einige Frauen
auf, um das Picasso-Museum zu
besuchen. „Gebt mir ein Museum
und ich werde es füllen“. Der Satz
stammt nicht von einem Kunstsammler, sondern von Pablo
Picasso selbst. Im Museum gab es
Werke von Braque, Miro und
Picasso
zu
bewundern.
Ein
wirklicher Kunstgenuss.
Der andere Teil der Gruppe hatte bei
herrlichem Sonnenschein einen
Spaziergang durch den Park des
Münsteraner Schlosses auf dem
Programm.
Dann ging es so langsam auch
schon wieder zurück in Richtung
Heimat. Bei der Heimreise im Zug
haben wir die beiden Tage nochmals
Revue passieren lassen. Doris
Schumann dankte den Organisatorinnen dieser wunderbaren MünsterTour – Michaela Mays und Karin
Bennerscheid – herzlich im Namen
der gesamten Gruppe.
Werner Kaschke, der Wirt aus
unserem
Beueler
Stammlokal,
erwartete uns schon auf einen
letzten Absacker. Es war ein
schönes Wochenende, wir hatten
viel Spaß und sind gespannt, wo uns
die Reise im nächsten Jahr hinführt.
Karin Bennerscheid und
Lilo Patt-Krahe
___________________________________________________________________
Am 26.10.2006 erhielten wir die
unfassbare Todesnachricht von
Erika Mays. Ein lebensfroher
Mensch wie Erika wäre bestimmt
glücklich und stolz gewesen, diesen
Artikel im Sessionsheft zu lesen. Wir
gedenken Erika in stiller Trauer; wir
werden sie mit ihrer fröhlichen Art
sehr vermissen.
111
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Wetterkapriolen
Manchmal ist es wie verhext! Da
machen sich die Verantwortlichen
schon Wochen und Monate Gedanken, wie man all´die Wagen und
Zugmaschinen von der einen auf die
andere Rheinseite schafft, und
dann… Aber erst einmal der Reihe
nach.
Wie wir mittlerweile ja alle wissen, ist
unsere gute alte Kennedybrücke in
die Jahre gekommen und muss
schleunigst renoviert werden. Bis es
soweit ist, hat man sich entschlossen, nur jeweils eine Fahrspur in
jede Richtung freizugeben, damit die
Brücke weiter nutzbar ist.
Dies bereitete unserem Vorstand
bereits Monate vor dem Rosenmontag 2006 erheblich Kopfzerbrechen,
denn zum Rosenmontag sollten wie
jedes Jahr alle Wagen, Kutschen
und Traktoren der Beueler Stadtsoldaten pünktlich zum Zugbeginn
auf dem Aufstellplatz am Alten
Friedhof Aufstellung beziehen. Das
Nadelöhr Brücke drohte dies zu verhindern, denn eine Rheinquerung
über die beiden anderen Brücken
war undenkbar. Also fanden Gespräche zur Lösung dieses logistischen
Problems auf höchster Ebene statt.
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Vertreter von Stadt, Polizei und
Stadtwerken und unser Vorstand
berieten sich und zum Schluss
wurde es möglich, dass die Brücke
zur Querung des Stadtsoldatentrosses für kurze Zeit gesperrt
werden sollte. Nach dem Rosenmontagszug sollte es wieder eine
Sperrung der Brücke geben, damit
der gesamte Fuhrpark wieder zurück
„op de schäl Sick“ fahren konnte.
Wagen verstaut. Keine Maus passte
mehr in die Wagen, so voll gepackt
waren diese!
Der Wettergott hatte auch ein Einsehen mit den Karnevalisten, denn der
Schnee vom Morgen taute schnell
wieder weg und der Bonner Rosenmontagzug konnte zwar verspätet
aber dennoch komplett durchgeführt
werden.
Wie wir heute wissen, waren alle
Pläne leider für die Katz´. Denn in
den frühen Morgenstunden des
Rosenmontages „schüttelte Frau
Holle all´ihre Kissen auf“ und Bonn
und Umgebung präsentierte sich in
Schneeflocken gehüllt wie eine
wunderschöne Winterlandschaft! An
Weihnachten hätten wir ein solches
Wetter sicher gerne gehabt, aber an
Karneval muss das ja dann eigentlich nicht mehr sein, oder?
Aber es nützte nun alles nichts! Das
Wetter war nicht zu ändern. Und so
musste man halt das Beste daraus
machen. Da die Kennedybrücke
vereist war, mussten alle pferdegezogenen Bagagewagen in Beuel
bleiben.
Die
Reitercorpspferde
wurde
mit
Transportern
zum
Aufstellort gebracht. Neben dem
Senatswagen wurde nur der grosse,
traktorgezogene Bagagewagen eingesetzt. Der gesamte Vorrat an
Kamelle und sonstigem Wurfmaterial wurde in diesen beiden
Gabi Saegebarth
Quelle: Generalanzeiger Bonn
25./26.02.2006
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Glückskäfer-Theateraufführungen 2006
Kein Aprilscherz, am 1. April war es
endlich so weit, nach dreimonatiger
Proben-arbeit fand die Premiere
statt. Das Zeughaus bis auf den letzten Platz gefüllt, brachte der erste
Sketch „Letzte Hilfe“ die Zuschauer
auf die richtige Betriebstemperatur.
In einer Arztpraxis erscheint ein Patient (Christian Heckelsberg) mit
einem Sprachfehler, er kann kein A
aussprechen und formt stattdessen ein U. Der Arzt (Gregor
Hußmann) ist seine letzte Hoffnung, er ist nämlich schon bei
„siebenundzwunzig
Underen“
gewesen. Der Arzt wendet ein
transmediales Heilverfahren an
und ruft anschließend aus:
„Usgezeichnet, es scheint zu
kluppen“! Der Patient ist geheilt
und geht singend ab: „Am
Aschermittwoch,
ist
alles
vorbei“!
Beim 80. Geburtstag versammelt sich die ganze Familie um
den Wohnzimmertisch, um der
Oma (Elisabeth Schütze) die Geschenke zu überreichen. Opa Willi
(Gregor Hußmann) ist mit dabei und
begutachtet, was die Tochter (Carla
Klemp) und der Schwiegersohn
(Christian Heckelsberg) an Geschenken besorgt haben. Enkelkind
Susi (Britta Horst) zeigt sich weniger
interessiert. Doch Oma und Opa
wissen schon, was man mit Rheumadecken, Diabetikerpralinen und
Pantoffeln mit Noppen anstellen
kann.
Bei „Die Überraschung“ hatte unser
ehemaliger Kameramann (Thorsten
Hußmann) seinen ersten Bühnenauftritt und spielte den Sohn Harald,
der seinen Eltern (Renate Hußmann
und Willi Schütze) eine wichtige
Neuigkeit mitteilen will, was ihm
nach vielen Unterbrechungen endlich gelingt. Gut gemacht, Thorsten!!
Bei „Die Pferdekur“ haben wir mal
wieder ein längeres Stück in Angriff
genommen. Emil Kulicke (Hans
Klein) hat einen beängstigenden Appetit. Nachdem er zwei Extra-Portionen verdrückt hat, fragt er Anna, die
Hausmagd aus dem Osten (Carla
Klemp) schon wieder, wann endlich
zu Mittag gegessen wird. Seine Frau
Luise (Renate Hußmann) und Tochter Moni (Britta Horst) sind so besorgt, dass sie beschließen, einen
Arzt zu Rate zu ziehen. Nun hat
Moni kürzlich den Arzt Dr. Löffler
(Thorsten Hußmann) kennen gelernt, den sie rufen lässt. Dr. Löffler
ist Tierarzt, was Mutter und Tochter
jedoch nicht wissen. In der Meinung,
bei dem Patienten handele es sich
um eines der Pferde von Herrn
Kulicke, verschreibt Dr. Löffler eine
Pferdekur, mit einem Kübel Wasser,
Salz, eine wollene Decke und einem
handfesten Strick. Diese Heilmittel
werden mit Hilfe des Kutschers
Anton (Christian Heckelsberg)
und unter großem Gelächter
der Zuschauer angewandt und
siehe da, Herr Kulicke fühlt sich
nach der Kur zwar etwas durchnässt, jedoch wieder pudelwohl. Herr Dr. Löffler darf sich
mit Moni verloben und die Mitwirkenden stoßen mit einem
Glas Sekt darauf an. Ende gut,
alles gut.
Am darauffolgenden Samstag
und Sonntag ging es genau so
zu, die Zuschauer. amüsierten
sich und beglückwünschten uns
zu den gelungenen Aufführungen.
Das Foto schoss Max Malsch vom
General-Anzeiger und entstand bei
einer Probe.
Im Mai wiederholten wir „Der 80.
Geburtstag“ und „Die Überraschung“, traditionsgemäß nach der
Muttertags-Seniorenfahrt der Stadtsoldaten.
Elisabeth Schütze
Glückskäfer und inaktives Mitglied
der Beueler Stadtsoldaten
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Die
laden ein ins Zeughaus der Beueler Stadtsoldaten,
Beuel, in der Kennedybrücke, Eingang Rheinaustraße
zu den Theateraufführungen:
am Samstag, 17. März 2007, 19.30 Uhr
am Samstag, 24. März 2007, 19.30 Uhr
am Sonntag, 25. März 2007, 16.00 Uhr
Einlass jeweils eine Stunde vorher
Getränkekarte, kleine Speisekarte
Eintritt: € 10,-
Programm: (Änderungen vorbehalten)
Auf dem Standesamt
Erziehung
Oma’s Entscheidung
(Änderungen vorbehalten)
10 Minuten
5 Minuten
10 Minuten
Der Strohwitwer
Dinner for five
Die Heimoperation
10 Minuten
30 Minuten
15 Minuten
Es spielen:
Christian Heckelsberg, Britta Horst, Gregor, Renate und
Thorsten Hußmann, Carla Klemp, Elisabeth und
Willi Schütze
Kartenvor
verk
auf: ab 02.01.2006 bei allen Glückskäfern
artenvorverk
verkauf:
Katenausgabe am Samstag 27. Januar 2007 10 - 14 Uhr und
Samstag, 10. Februar 2007 10 - 14 Uhr bei
Elisabeth Schütze In den Wiesen 14 in Bonn-Beuel
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Die Inaktiven suchen Verstärkung
Wer hat Lust, bei uns Inaktiven Stadtsoldaten mitzumachen??
Leute mit Humor, mit Liebe zu den Stadtsoldaten und auch solche, die künftig den
Verein unterstützen wollen, sind uns herzlich willkommen.
Wir treffen uns vierteljährlich am letzen Donnerstag im Quartal um 20.00 Uhr zum
Stammtisch im Zeughaus unter der Brücke. Dort gibt es die neuesten Informationen
aus dem Stadtsoldaten- Corps, wir planen unsere Aktivitäten und klönen gemütlich
miteinander.
Wir sind eine muntere Truppe und haben viel Spaß miteinander, z. B. bei unserer
jährlich stattfindenden Tour zu den schönsten Reisezielen.
Wo wir können, helfen wir den Aktiven und arbeiten
-
als Radbegleitung bei den Karnevalsumzügen
im Bierwagen beim Biwak auf dem Rathausvorplatz
beim Promenadenfest
bei Pützchens Markt
Ansprechpartner : Wallau Lobeck/ Tel. 0228/470880
Wir freuen uns auf Verstärkung!!!!
Die „aktiven“ Inaktiven
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Wenn Sie feiern ...
Geburtstag, Polterabend, die
silberne oder die goldene
Hochzeit, oder ein anderes
Jubiläum, Pfarr- oder Schützenfest, Betriebsfest oder
ein Straßenfest. Welche Veranstaltung Sie auch planen
– wir kochen für Sie die bekannt schmackhafte Erbsensuppe mit den leckeren
Würstchen nach unserem
Erfolgsrezept.
Prunkstück des Beueler Stadtsoldaten-Corps: Die Feldküche – „Quelle“ der
begehrten Erbsensuppe mit Würstchen – das ganze Jahr im Einsatz.
Überraschen Sie Ihre Gäste
doch einmal mit etwas Besonderem.
Es berät Sie gern unser
Spieß und Leiter der Infanterie.
Uwe Ulhaas
Königswinterer Str. 584
53227 Bonn
Telefon: (0228) 443674
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Karneval bei den Beueler Stadtsoldaten
KinderKostümfest
Großes Biwak
mit Platzkonzert
Freitag, 16. Februar 2007, 15.00 Uhr
Zeughaus Beuel, Rheinaustraße 129
Karnevalssamstag, 17. Februar 2007
11.00 Uhr, Beuel, Rathausvorplatz
Es wirken mit:
– Kindercorps
der Beueler Stadtsoldaten
– befreundete Kindercorps
und -gruppen
– Erbsensuppe aus zwei Feldküchen
– Tanz und Musik vor dem Rathaus
– Vereidigung von Rekruten
Außerdem:
– Empfang der Wäscherprinzessin
mit Gefolge
– Kostümprämierung
–
–
–
–
Kartenpreis: EUR 5,00
Kartenvorverkauf ab 20.11.2006
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Mit dabei:
Wäscherprinzessin mit Gefolge
LiKüRa-Prinzessin mit Gefolge
befreundete Tanz- und Musikcorps
Beueler Stadtsoldaten mit allen Abteilungen
Karneval bei den Beueler Stadtsoldaten
Große Karnevals-Party
im Zeughaus
mit DJ
Jubel – Trubel – Heiterkeit
Buntes Karnevalstreiben
im Zeughaus
an den Karnevalstagen 2007
„Pittermännchen-Verkauf“
an Tischen
Weiberfastnacht ab 12.00 Uhr
mit Edgar Weißenfels
an der Wersi-Orgel
Eintritt: 10,00 EURO incl. Verzehrbons
Karnevalssamstag, 17. Februar 2007
Beginn: 20.00 Uhr
Karnevalssonntag ab 16.00 Uhr
mit dem „Alleinunterhalter“ Gregor Kess
Eintritt frei!!
Eintritt frei!!
Zivile Preise
Rosenmontag ab 16.00 Uhr
mit dem „Alleinunterhalter“ Gregor Kess
Eintritt frei!!
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Wir danken
Ein herzliches Dankeschön sagen wir
allen, die uns mit einer Anzeige in
diesem Sessionsheft unterstützt
haben. Ein Dankeschön aber auch all
den Bürgern unserer Stadt und
darüberhinaus, die uns auf andere
vielfältige Weise darin unterstützen,
unsere uns selbst gestellten Aufgaben
„Karneval, Brauchtumspflege und
Seniorenbetreuung“, erfüllen zu
können.
Wir bitten Sie, die Inserenten in diesem
Sessionsheft bei Ihren Einkäufen und
Auftragsvergaben zu berücksichtigen.
Bitte, beziehen Sie sich dabei auf die
Anzeige in dem vorliegenden
Sessionsheft.
Impressum
Sessionsheft „Karneval 2007“
Herausgeber:
Beueler Stadtsoldaten-Corps
„Rot-Blau“ 1936 e.V.
Postfach 30 03 11, 53183 Bonn
Redaktion:
Gabi Saegebarth
Uwe Saegebarth
Satzherstellung:
Peter Pittelkow
Anzeigen:
Peter Esch
Textbeiträge:
Melanie (Mo) Amtor, Steffi Amthor,
Karin Bennerscheid, Dirk Esch, Dörthe
Friedrich-Heinrich, Klaus-Heinz
Greuel, Hans Hallitzky, Bernd Hennes
Kniepes, Thorsten Lebang, Lilo PattKrahe, Ralf Peschmann, Manuel de
Campos Moreira, Egon Peffekoven,
Peter Pittelkow, Norber t Ruttig,
Gabi Saegebarth, Wolfgang Schenk,
Elisabeth Schütze, Hermann Statz,
Uwe Ulhaas, Hans Wittmann
Fotos:
Vereinsarchiv, Mitglieder, Fritz Saba,
Uwe Saegebarth, Peter Pittelkow
Wir danken unseren Mitgliedern für die
Bereitstellung von Fotos aus Privatbesitz.
Lithos:
Reprotechnik Mirgel + Schneider,
53129 Bonn
Ihre Beueler Stadtsoldaten
Druck:
Gebr. Molberg GmbH, 53225 Bonn
Druckfehler
Wenn Sie einen Druckfehler finden,
bitte bedenken Sie,
dass er beabsichtigt war.
Wir bringen für jeden etwas,
denn es gibt immer Leute,
die nach Fehlern suchen.
Redaktionsschluss:
Eine Woche nach Generalappell 2006
Damit müsste es auch jedem
möglich sein die letzten Berichte
fertigzustellen.
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... und jetzt schon vormerken ... und jetzt schon vormerken ... und jetzt schon vormerken
Karneval 2008
Nehmen Sie auch an den Veranstaltungen des Beueler Stadtsoldaten-Corps
in der Karnevalssession 2008 teil:
Große Prunksitzung:
26. Januar 2008
Kinderkostümfest:
01. Februar 2008
Biwak und Platzkonzert: 02. Februar 2008
Große Karnevalsparty:
02. Februar 2008
Buntes Karnevalstreiben
im Zeughaus:
Weiberfastnacht, Karnevalssonntag,
Rosenmontag
Sichern Sie sich rechtzeitig die Eintrittskarten im Vorverkauf!
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Rheinisches Alphabet M - Z
M
Möckefänger
Ist wie ein Angler, der von seinem
riesigen Hecht erzählt und in Wahrheit bloß eine verirrte Kaulquappe
am Haken hatte.
N
Nöttelefönes
Sie laden ihn zum Essen ein und er
meckert, daß der Beluga- Kaviar um
vier Grad Celsius zu kalt serviert sei;
er hat sechs Richtige im Lotto und
mosert, daß diesmal nur 1,2 Mio
Euro raussprigen; Sie haben zu
einem Geburtstag die Wiener
Philharmoniker für ein Ständchen
engagiert und er grämt sich, weil,
Anne-Sopie Mutter nicht die erste
Geige spielt. Ein undankbarer
Patron- nein ein Nöttelesfönes in
R(h)einkultur!
0
Ohreblöser
das anatomische Gegenteil des
Aaschkröffers. Er liegt anderen,
vornehmlich Vorgesetzten und Höhergestelten in den Ohren, um seine
Interessen intrigant durchzusetzen.
P
Päd, hölzern
Die Dame versucht mühsam , in
ihren Mantel zu kommen und er
steht dabei, schaut teilnahmslos zu
und denkt sich, wie können Frauen
bloß so ungeschickt sein. Päd gibt
es auch noch in verschiedensten
anderen Bedeutungen. Sehr beliebt
ist auch das schääl Päd. Meint
jemanden, der den Eindruck eines
Einäugigen vermittelt, vornehmlich
durch schräg gestellte Kopflage.
Hängt bei Pferden mit der Verwendung von Augenklappen zusammen.
Q
Quissel
Ein ältliches Fräulein jeseits von Gut
und Böse, fromm und tugendsam.
R
Rievkoochejeseech
In Bayern heißen sie Reiberdatchi,
in Westfalen Reibekuchen. Echte
rheinische Rievkooche werden mit
Apfelmus servicert. Das Rievkoochejeseech bezeiht sich mehr
auf den Gesichtsausdruck und
braucht hingegen keine Beilage.
S
Schlunz
Verliert ständig irgendetwas, sucht
permanent seine Sieben Sachen,
vergißt das meiste – kurz ein Meister
des perfekten Chaos. In ganzen
Rheinland gut bekannt.
T
Tröötemann
Ein Virtuose, der allerdings nicht zu
den Blechbläsern zählt, sondern das
Kölschglas an seine Lippen hebt –
und darin mindestens genausoviel
Übung wie ein Philharmoniker hat.
U
Uuzbruder
Ist an jedem Tisch gut gelitten, weil
erstets zu Späßen aufgelegt ist. Ob-
wohl: machmal kann einem so ein
Lachsack auch ganz gehörig auf die
Nerven gehen.
V
Verdötscht
Der Jeck ist im Rheinland genau in
diesen Tagen noch steigerungsfähig: der verdötschte Jeck! Und
zwar insbesondere mühelos von
Weiberfastnacht
bis
Aschermittwoch.
W
Wibbelstätz
Ihn hält nichts auf seinem Hintern;
ständig in Bewegung, nervös bis in
die Haarspitzen. Eine ehe seltene
Spezies.
X
Xantipp
Ein boshaftes weibliches Wesen,
das als Nahverkehrsmittel den
Besen benutzt.
Y
Ein ziemlich komplizierter Buchstabe. Dem Y geht es wie dem G: Es
wird, wenn es sich absolut nicht
mehr anders vermeiden läßt, in ein J
umgewandelt.
Z
Zibbel
Weist ähnliche Symptome aus wie
der Wibbelstätz. Obwohl sich Ähnliches nicht anzieht, sollten beide es
zusammen mit einer Kur versuchen.
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Inhaltsverzeichnis
Sessionsorden 2007 ................................................................................................................................................. 1
Damenorden ............................................................................................................................................................. 3
Grußwort ................................................................................................................................................................. 5
Vorstand .................................................................................................................................................................. 7
Karnevalssession 2007 – Zugaufstellung .................................................................................................................... 9
Was war vor 60, 50, 40, 30, 20, 10 und vor 5 Jahren bei den Beueler Stadtsoldaten los? .................................................. 11
Neuwahl des Vorstandes bei der Jahreshauptversammlung 2006 ..................................................................................... 13
Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Kessler ........................................................................................................... 19
und noch ein Orden! ......................................................................................................................................... 21
Die Beueler Stadtsoldaten haben einen neuen Spieß ............................................................................................ 23
Jahresbericht des Geschäftsführers, 2005/2006 ........................................................................................................ 25
Damenkomitee „Beuele Määdche“ ................................................................................................................................... 33
Parken gegen Pferdemist ............................................................................................................................................... 35
Zum Kölsche Buur ........................................................................................................................................................ 37
Vogelgrippe bei den Beueler Stadtsoldaten ............................................................................................................ 39
Die Kennedybrücke wird saniert, und wir Stadtsoldaten haben damit nichts zu tun ................................................ 43
Stadtsoldaten Online ............................................................................................................................................... 47
Der Senat des Beueler Stadtsoldaten-Corps „Rot-Blau“ 1936 e.V. .............................................................................. 49
Fahrt der Senatoren nach Zell an der Mosel ........................................................................................................... 51
Programm der Großen Prunksitzung .......................................................................................................................... 52
De Kniepes berichtet ... ............................................................................................................................................. 61
Bildergalerie Session 2005/2006 ........................................................................................................................................ 70
Die Artillerie berichtet ............................................................................................................................................... 75
Die Infanterie berichtet .............................................................................................................................................. 77
Die Infanterie in eigener Sache ................................................................................................................................... 81
60 Kinder zwischen Tanz-Training, Rodelbahn und wilden Tieren ............................................................................. 83
Der Musikzug berichtet ............................................................................................................................................ 87
Der Musikzug stellt sich vor .................................................................................................................................... 89
Manuel I. - Reitercorps hat neuen Abteilungsleiter .................................................................................................. 93
Das Reitercorps berichtet ... Mallorcatour 2006 ................................................................................................................ 95
Der Landsturm berichtet ......................................................................................................................................... 97
Die Inaktiven berichten .................................................................................................................................................. 99
Frauentour 7. - 8. Oktober 2006 .................................................................................................................................. 109
Wetterkapriolen ................................................................................................................................................................ 113
Glückskäfer – Theateraufführungen 2006 (Bericht) und Aufführungstermine 2007 ........................................................... 117
Wenn Sie feiern ......................................................................................................................................................... 121
Karneval bei den Beueler Stadtsoldaten ..................................................................................................................... 123
Wir danken - Impressum ....................................................................................................................................... 125
Karneval 2008 ......................................................................................................................................................... 127
Rheinisches Alphabet M -Z ....................................................................................................................... 129
Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................................................. 131
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Freundliche
Einladung
zur Mitgliedschaft
im
HEIMAT- UND GESCHICHTSVEREIN
BEUEL AM RHEIN E.V.
Träger des Heimatmuseums Beuel
Wir bieten Ihnen
– Vorträge
Der Heimat- und Geschichtsverein Beuel am Rhein e.V.
wurde 1947 von Prof. Dr. Heinrich Neu gegründet.
Zur Zeit ist
– Protektor der Bezirksverordnete, Hans Lennarz,
Stiftsstraße 24, 53225 Bonn
– Vorsitzender ist Dr. W. E. Spengler, Schultheißstraße 40,
53225 Bonn
– Geschäftsführerin Gertrude Jöbsch, Rheinaustraße 271,
53225 Bonn
Die Geschäftsstelle befindet sich im Beueler Heimatmuseum, Steinerstraße 34-36, 53225 Bonn (Beuel) im Torhaus;
Tel.: (02 28) 47 08 53,
geöffnet donnerstags 15.00 Uhr – 18.00 Uhr.
Lesungen
Zweck und Aufgabe des Vereins
Musikveranstaltungen
Studienfahrten
Satzungsgemäßer Zweck und die Aufgabe des Vereins ist
u.a., den Mitbürgerinnen und Mitbürgern den Heimatgedanken nahezubringen und ihn zu vertiefen; Heimatpflege,
Heimatkunde, Geschichtsbewusstsein und Volksbildung zu
fördern.
Bildungsreisen
Unsere Bitte:
Wanderungen
Besichtigungen
– Brauchtumsveranstaltungen
Geselligkeitsveranstaltungen
– Heimatkundliche Veröffentlichungen
Damit der Heimat- und Geschichtsverein seine Aufgabe
erfüllen kann, brauchen wir auch Ihre Unterstützung.
Ihre Mitarbeit in einem seiner Arbeitskreise oder Ihre
finanzielle Mithilfe durch eine Spende oder Ihren Beitrag
als Mitglied im Verein.
Jahresgabe
Jahresmitgliedsbeitrag (Stand: 1/02)
Vereinsmitteilungen
25,00 EUR für Eheleute
18,00 EUR für Einzelmitglieder
7,50 EUR für Schüler, Azubis, Studenten
– Besuch und Mitarbeit im Beueler Heimatmuseum
Besuch von Sonderausstellungen
– Vorzugspreise für Mitglieder bei Veranstaltungen
– Mitarbeit an den Vereinsaufgaben in Arbeitskreisen
– Benutzung der Präsenzbibliothek
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Der Verein stellt sich vor
Spenden bitten wir zu überweisen an den Heimat- und Geschichtsverein Beuel am Rhein mit dem Vermerk: Zugunsten
HGV für allgemeine Vereinszwecke, Kto.-Nr.: 32 934 358 bei
der Sparkasse Bonn (BLZ 370 501 98) oder: Zugunsten Heimatmuseum-Spende, Kto.-Nr.: 32 907 255 bei der Sparkasse
Bonn (BLZ 370 501 98). Eine Spendenquittung wird Ihnen
umgehend von uns übersandt.

Documents pareils