Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen
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Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege Hochschule Esslingen Stand: Febr uar 2016 Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten Inhalt 1. Vorbemerkungen ............................................................................................................ 3 2. Anforderungen an ein wissenschaftliches Zitier- und Belegsystem................................. 3 3. Aufbau des Literaturverzeichnisses ................................................................................ 4 4. Sprache der Zitier- und Belegsysteme............................................................................ 5 5. Zitierte Literatur .............................................................................................................. 7 6. Übersicht der Zitier- und Belegsysteme .......................................................................... 8 6.1. APA Style ................................................................................................................ 8 6.2. Chicago Style .........................................................................................................12 6.3. MLA Style ...............................................................................................................17 6.4. Empfehlungen für die Arbeit mit Quellen beim Verfassen juristischer Texte ...........21 2 Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten 1. Vorbemerkungen Unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen, Hochschulen, Fachbereiche und Wissenschaftsverlage besitzen oftmals spezifische Regeln und Vereinbarungen, Literatur zu zitieren und Literaturverzeichnisse zu erstellen. Aus diesem Grund werden Sie bei der Lektüre wissenschaftlicher Texte eine Vielzahl von Zitier- und Belegsystemen vorfinden, die jeweils Vor- und Nachteile besitzen und trotz ihrer oft gegensätzlichen Verfahrensweisen allesamt – wenn sie gewisse Minimalanforderungen erfüllen – nicht als ‚falsch‘ zu bezeichnen sind (Rost und Stary 2013, 173). Die im Folgenden genannten Anforderungen sind im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit verbindlich und gelten unabhängig davon, welches konkrete Zitier- und Belegsystem Sie verwenden. Darauf folgt eine Zusammenstellung häufig genutzter und daher empfehlenswerter Zitierund Belegsysteme mit den wichtigsten Regelungen; für darüber hinausgehende Anforderungen ist das angegebene Referenzwerk zu konsultieren. Sie können jedoch ebenso ein anderes Zitier- und Belegsystem verwenden, sofern es die unten genannten Mindestanforderungen erfüllt. Zum Zitieren und Belegen in juristischen Arbeiten werden am Ende dieses Dokuments spezifische Regelungen gegeben. 2. Anforderungen an ein wissenschaftliches Zitier- und Belegsystem • Jede wörtliche und sinngemäße Übernahme und Verwendung von fremden Gedanken, Argumenten und Erkenntnissen ist stets kenntlich zu machen und mit Quellenangaben zu belegen. • Die Quelle, aus der das direkte oder indirekte Zitat übernommen wurde, muss für die Leserin und den Leser eindeutig erkennbar, leicht auffindbar und damit intersubjektiv nachprüfbar sein. Aus diesem Grund müssen alle zitierten Quellen im Literaturverzeichnis aufgeführt werden, in dem alle notwendigen Informationen zu geben sind, um die betreffenden Publikationen leicht auffinden zu können. • Das gewählte Zitier- und Belegsystem muss in sich konsistent sein, d.h. er muss im Rahmen der Arbeit durchgängig und widerspruchslos eingehalten werden. Bitte achten Sie beim Verfassen von Literaturbelegen darauf, dass Punkte, Kommata und Semikola an den richtigen Stellen gesetzt werden. 3 Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten • Wörtlich übernommene Zitate werden im laufenden Text in doppelte Anführungszeichen ( „ “ ) gesetzt. Hierbei wird das Zitat vollständig Zeichen für Zeichen (also auch mit im Text enthaltenen Fehlern o.Ä.) und mit sämtlichen Hervorhebungen übernommen. • Enthält ein Zitat ein weiteres Zitat, wird Letzteres in einfache Anführungszeichen ( ‚ ‘ ) gesetzt (Balzert, Schröder, und Schäfer 2012, 176; Rost und Stary 2013, 173-178). 3. Aufbau des Literaturverzeichnisses • Alle zitierten Titel werden im Literaturverzeichnis alphabetisch anhand des Nachnamens der Autorin aufgeführt; 1 mehrere Autoren mit dem gleichen Nachnamen werden alphabetisch anhand des Vornamens aufgeführt. • Wurde eine Quelle von mehreren Autorinnen verfasst, wird zunächst anhand des Nachnamens und des Vornamens des zuerst genannten Autors alphabetisch sortiert; besitzen mehrere Quellen die gleiche Erstautorin, wird alphabetisch anhand der Zweiautorin, gegebenenfalls anhand des Drittautors usw. sortiert. • Wurden mehrere Publikationen von der gleichen Autorin bzw. der gleichen Gruppe von Autoren verfasst, dann werden die Titel chronologisch nach dem Erscheinungsjahr geordnet, wobei mit dem am frühesten erschienenen Titel begonnen wird. • Hat ein Autor bzw. die identische Gruppe von Autorinnen im selben Jahr zwei Werke verfasst, wird jeweils hinter die Jahreszahl ein anderer Kleinbuchstabe geschrieben (a, b, c, usw.); bei der Kurzzitation im Text wird der betreffende Kleinbuchstabe ebenfalls hinter das Jahr geschrieben, um eine eindeutige Identifizierung der Publikation zu ermöglichen. • Hat eine Autorin sowohl Quellen allein als auch als Erstautorin zusammen mit anderen Autoren verfasst, dann werden zuerst diejenigen Quellen aufgeführt, die sie alleine verfasst hat; danach diejenigen, die sie mit anderen verfasst hat. 1 Zum Nachnamen zählen auch Adelstitel und andere Zusätze. Der Psychologe Lutz von Rosenstiel beispielsweise wird unter dem Buchstaben ‚v‘ alphabetisch eingeordnet. 4 Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten 4. Sprache der Zitier- und Belegsysteme Um ein einheitliches Erscheinungsbild wissenschaftlicher Arbeiten zu gewährleisten, werden die Bezeichnungen und Abkürzungen des Zitier- und Belegsystems (z.B. ‚Herausgeber‘, ‚S.‘ für Seitenangaben etc.) sowie das Datumsformat an diejenige Sprache angepasst, in der die Arbeit verfasst wird. Bei einer auf Deutsch verfassten Arbeit bedeutet dies, dass die Bezeichnungen und Abkürzungen sowie das Datumsformat englischsprachiger Zitier- und Belegsysteme ins Deutsche übertragen werden müssen. Da die Mehrzahl der an der Fakultät verfassten Arbeiten auf Deutsch vorliegen, erfolgt die Darstellung der drei ursprünglich englischsprachigen Zitier- und Belegsysteme mit deutschsprachigen Bezeichnungen. Zur weiteren Vereinfachung und Übersichtlichkeit finden sich in folgender Tabelle Vorschläge zur Übersetzung einiger englischer Bezeichnungen und Abkürzungen, die in den Zitier- und Belegsystemen Verwendung finden; in eckigen Klammern wird zudem zur Erläuterung jeweils die Ausformulierung einer Abkürzung angegeben. Bezeichnung auf Englisch Bezeichnung auf Deutsch accessed zuletzt geprüft am col. Sp. composed by komponiert von computer software Software cond. Dirig. conducted by dirigiert von dir. Regiss. director Regisseur ed. Aufl. ed. Hrsg. edited by hrsg. v. [Spalte] [Dirigent] [Regisseur] [Auflage] [Herausgeberin] [herausgegeben von] 5 Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten Bezeichnung auf Englisch Bezeichnung auf Deutsch file Datei in press im Druck interview by Interview von interview with Interview mit lecture Vorlesung map Landkarte motion picture Spielfilm news release Pressemitteilung no. Nr. p. S. perf. Darst. posted by gepostet von pp. S. retrieved from abgerufen von special issue Sonderheft television broadcast Fernsehsendung unpublished manuscript unveröffentlichtes Manuskript vol. Bd. [Band] vols. Bde. [Bände] web log post Blogeintrag [Nummer] [Seite] [Darsteller] [Seiten] 6 Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten 5. Zitierte Literatur Balzert, Helmut, Marion Schröder, und Christian Schäfer. 2012. Wissenschaftliches Arbeiten: Ethik, Inhalt & Form wiss. Arbeiten, Handwerkszeug, Quellen, Projektmanagement, Präsentationen. Herdecke/Witten: W3L. Rost, Friedrich, und Joachim Stary. 2013. „Schriftliche Arbeiten in Form bringen. Zitieren, belegen, Literaturverzeichnisse anlegen“. In Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens: Eine praktische Anleitung, hrsg. von Norbert Franck und Joachim Stary, 173-190. Schöningh: Paderborn. 7 Zitier- und Belegsystem: APA Style Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten 6. Übersicht der Zitier- und Belegsysteme 6.1. APA Style Referenzwerk: American Psychological Association (2012). Publication Manual of the American Psychological Association (6. Auflage). Washington: APA. ZITATION Zitate werden als sogenannter ‚Kurzbeleg‘ direkt im Fließtext ausgewiesen: Hinter (direkten und indirekten) Zitaten erfolgt die Angabe des Autorinnennamens und des Erscheinungsjahres der Quelle sowie der betreffenden Seitenzahl in Klammern. • Direktes Zitat: „Das Konzept der Selbstsozialisation basiert auf der empirischen Erkenntnis, dass Kinder und Jugendliche tendenziell immer früher in ihrer Entwicklung biographisch relevante Haltungen und Einstellungen selbstständig ausbilden“ (Niederbacher & Zimmermann, 2011, S. 65). Niederbacher und Zimmermann (2011) kommen zu dem Ergebnis, „dass Kinder und Jugendliche tendenziell immer früher in ihrer Entwicklung biographisch relevante Haltungen und Einstellungen selbstständig ausbilden“ (S. 65). • Indirektes Zitat: Die Selbstsozialisation als Ausbildung biographisch relevanter Haltungen und Einstellungen erfolgt – dies ist empirisch feststellbar – im Kindes- und Jugendalter tendenziell stets früher (Niederbacher & Zimmermann, 2011, S. 65). Laut Niederbacher und Zimmermann (2011) erfolgt empirisch nachweisbar die Ausbildung biographisch relevanter Haltungen und Einstellungen im Kindes- und Jugendalter tendenziell stets früher (S. 65). 8 Zitier- und Belegsystem: APA Style Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten Je nach Anzahl der Autorinnen und Autoren einer Quelle variiert die Zitationsweise: • Ein Autor: o (Koch, 2000, S. 34) o Koch (2000, S. 34) • Zwei Autorinnen: o (Koch & Mieth, 2001, S. 45-46) o Koch und Mieth (2001, S. 45-46) • Drei und mehr Autoren: Bei der ersten Erwähnung des Literaturtitels werden alle Autorinnen genannt: o (Koch, Vogt, & Mieth, 2002, S. 53-54) o Koch, Vogt, und Mieth (2002, S. 53-54) o (Vogt, Koch, Bauer, & Mieth, 2003, S. 67) o Vogt, Koch, Bauer, und Mieth (2003, S. 67) Bei allen nachfolgenden Nennungen wird nur noch der erste Autor genannt, gefolgt von ‚et al.‘ (‚„und die anderen“): o (Koch et al., 2002, S. 5) o Koch et al. (2002, S. 5) o (Vogt et al., 2003, S. 2) o Vogt et al. (2003, S. 2) LITERATURVERZEICHNIS • Monographien o Autorin, A. (Jahr). Titel (ggf. Auflage). Ort: Verlag. o Autor, A., & Autorin, B. (Jahr). Titel. Ort: Verlag. o Deller, U., & Brake, R. (2014). Soziale Arbeit: Grundlagen für Theorie und Praxis. Opladen: Budrich. 9 Zitier- und Belegsystem: APA Style • Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten Aufsatz in einem Sammelband o Autorin, A., & Autor, B. (Jahr). Aufsatztitel. In A. Herausgeber & B. Herausgeberin (Hrsg.), Buchtitel (S. Seite-Seite). Ort: Verlag. o Jansen, P.-E. (2014). Menschenrechte. In G. J. Friesenhahn (Hrsg.), Handlungsräume Sozialer Arbeit: ein Lern- und Lesebuch (S. 27-36). Opladen: Budrich. • Aufsatz in einer Zeitschrift o Autorin, A., & Autor, B. (Jahr). Aufsatztitel. Zeitschriftentitel, Jahrgang(Heftnummer), Seite-Seite. o Wagner, B. (2013). Gemeinwesennahe Bildungsangebote für Neuzuwandernde. Migration und Soziale Arbeit, 35(1), 44-50. • Ebook: o Autor, A., & Autorin, B. (Jahr). Titel [Dateiformat]. Ort: Verlag. o Autorin, A. (Jahr). Titel [Dateiformat]. Abgerufen von URL o Autor, A. (Jahr). Titel [Dateiformat]. doi:doi-Angabe Die Angabe des Dateiformats entfällt, wenn das Buch nicht als Printversion erhältlich ist o Niederbacher, A., & Zimmermann, P. (2011). Grundwissen Sozialisation: Einführung zur Sozialisation im Kindes- und Jugendalter [PDF-Version]. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. o Wienberg, J. (2014). Die protektive Funktion von Bildungsaktivitäten für ein „erfolgreiches“ Altern: Eine Analyse basierend auf den Daten der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE) der Kohorte 1930-1932. Abgerufen von http://www.ub.uniheidelberg.de/archiv/17069 • Blogeintrag: o Autorin, A., & Autor, B. (Erscheinungsdatum). Titel des Blogeintrages [Blogeintrag]. Retrieved from URL o Wintermann, O. (09.09.2014). Brauchen wir einen Monitor ‘Digitale Bildung in Deutschland? [Blogeintrag]. Abgerufen von http://www.digitalisierungbildung.de/2014/09/09/brauchen-wir-einen-monitor-digitale-bildungdeutschland/ 10 Zitier- und Belegsystem: APA Style • Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten Videoquellen: o Autor, A. (Erscheinungsdatum). Videotitel [Video]. Abgerufen von URL o Süddeutsche Zeitung (16.03.2013). So ungerecht ist unser Bildungssystem [Video]. Abgerufen von https://www.youtube.com/watch?v=TSku4UnIRUA • Webseiten: o Autorin, A. (Jahr). Titel der Webseite bzw. des dort präsentierten Textes. Abgerufen von URL o Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2015). Wie sieht innovative Suchtprävention vor Ort aus? Kommunaler Bundeswettbewerb startet. Abgerufen von http://www.bzga.de/presse/pressemitteilungen/?nummer=1008 11 Zitier- und Belegsystem: Chicago Style Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten 6.2. Chicago Style Referenzwerk: University of Chicago. 2010. The Chicago Manual of Style. 16. Auflage. Chicago: The University of Chicago Press. ZITATION (MÖGLICHKEIT 1) Zitate werden als sogenannter ‚Kurzbeleg‘ direkt im Fließtext ausgewiesen: Hinter (direkten und indirekten) Zitaten erfolgt die Angabe des Autorinnennamens und des Erscheinungsjahres der Quelle sowie der betreffenden Seitenzahl in Klammern. • Direktes Zitat: „Das Konzept der Selbstsozialisation basiert auf der empirischen Erkenntnis, dass Kinder und Jugendliche tendenziell immer früher in ihrer Entwicklung biographisch relevante Haltungen und Einstellungen selbstständig ausbilden“ (Niederbacher und Zimmermann 2011, 65). Niederbacher und Zimmermann (2011, 65) kommen zu dem Ergebnis, „dass Kinder und Jugendliche tendenziell immer früher in ihrer Entwicklung biographisch relevante Haltungen und Einstellungen selbstständig ausbilden“. • Indirektes Zitat: Die Selbstsozialisation als Ausbildung biographisch relevanter Haltungen und Einstellungen erfolgt – dies ist empirisch feststellbar – im Kindes- und Jugendalter tendenziell stets früher (Niederbacher und Zimmermann 2011, 65). Laut Niederbacher und Zimmermann (2011, 65) erfolgt empirisch nachweisbar die Ausbildung biographisch relevanter Haltungen und Einstellungen im Kindes- und Jugendalter tendenziell stets früher. Je nach Anzahl der Autorinnen und Autoren einer Quelle variiert die Zitationsweise: • Eine Autorin: o (Koch 2000, 34) 12 Zitier- und Belegsystem: Chicago Style o • • • Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten Koch (2000, 34) Zwei Autoren: o (Koch und Mieth 2001, 45-46) o Koch und Mieth (2001, 45-46) Drei Autorinnen: o (Koch, Vogt, und Mieth 2002, 53-54) o Koch, Vogt, und Mieth (2002, 53-54) Vier und mehr Autoren: Es wird lediglich die erste Autorin genannt, gefolgt von ‚et al.‘ („und die anderen“): o (Mieth et al. 2008, 118-119) o Mieth et al. (2008, 118-119) ZITATION (MÖGLICHKEIT 2) Zitate werden durch Fußnoten ausgewiesen: Hinter (direkten und indirekten) Zitaten wird eine hochgestellte Ziffer als Fußnotenzeichen gesetzt; in der Fußnote steht bei der erstmaligen Zitierung des Titels die vollständige bibliographische Angabe, bei jeder darauffolgenden Zitierung des Titels erfolgt lediglich eine verkürzte Angabe. • Erstmalige Erwähnung (direkte und indirekte Zitate werden gleich behandelt) „Das Konzept der Selbstsozialisation basiert auf der empirischen Erkenntnis, dass Kinder und Jugendliche tendenziell immer früher in ihrer Entwicklung biographisch relevante Haltungen und Einstellungen selbstständig ausbilden“.1 1 1 Vorname Autorin und Vorname Autor, Titel (Ort: Verlag, Jahr), Seite. Arne Niederbacher und Peter Zimmermann, Grundwissen Sozialisation: Einführung zur Sozialisation im Kindes- und Jugendalter (Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011), 65. 13 Zitier- und Belegsystem: Chicago Style • Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten Jede weitere Erwähnung: Die Selbstsozialisation als Ausbildung biographisch relevanter Haltungen und Einstellungen erfolgt – dies ist empirisch feststellbar – im Kindes- und Jugendalter tendenziell stets früher.25 25 Autorin und Autor, nur Obertitel, Seite. 25 Niederbacher und Zimmermann, Grundwissen Sozialisation, 65. LITERATURVERZEICHNIS Wurden mehrere Quellen von der gleichen Autorin bzw. der identischen Gruppe von Autoren verfasst, werden die Namen nur bei der erstgenannten Quelle angegeben; bei allen weiteren Quellen von der gleichen Autorin bzw. der gleichen Autorengruppe wird die Namensangabe durch drei hintereinander gesetzt Gedankenstriche ersetzt: ––– Beispiel: Wilkens, Udo. 1992. Selbstbestimmt leben: Handlungsfelder einer offensiven Behindertenpädagogik. Hildesheim: Olms. –––. 2014. Elternarbeit und Behinderung: Empowerment – Inklusion – Wohlbefinden. Stuttgart: Kohlhammer. • Monographien: o Autorin, Vorname. Jahr. Titel. Ort: Verlag. o Autorin, Vorname, und Vorname Autor. Jahr. Titel. Ort: Verlag. o Deller, Ulrich, und Roland Brake. 2014. Soziale Arbeit: Grundlagen für Theorie und Praxis. Opladen: Budrich. • Aufsatz in einem Sammelband: o Autor, Vorname, und Vorname Autorin. Jahr. "Aufsatztitel". In Buchtitel, hrsg. von Vorname Herausgeberin, Seiten. Ort: Verlag. o Jansen, Peter-Erwin. 2014. „Menschenrechte“. In Handlungsräume Sozialer Arbeit: Ein Lern- und Lesebuch, hrsg. von Günter J. Friesenhahn, 27-36. Opladen: Budrich. 14 Zitier- und Belegsystem: Chicago Style • Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten Aufsatz in einer Zeitschrift o Autorin, Vorname, und Vorname Autor. Jahr. "Aufsatztitel". Zeitschriftentitel Jahrgang (Heftnummer): Seiten. o Wagner, Bernd. 2013. „Gemeinwesennahe Bildungsangebote für Neuzuwandernde“. Migration und Soziale Arbeit 35 (1): 44-50. • Ebook: o Autor, Vorname. Jahr. Titel. Ort: Verlag. Dateiformat. o Autorin, Vorname. Jahr. Titel. Ort: Verlag. URL-Angabe. o Autor, Vorname, und Vorname Autorin. Jahr. Titel. Ort: Verlag. doi:doiAngabe. o Niederbacher, Arne, und Peter Zimmermann. 2011. Grundwissen Sozialisation: Einführung zur Sozialisation im Kindes- und Jugendalter. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. PDF-Ebook. o Wienberg, Jana. 2014. Die protektive Funktion von Bildungsaktivitäten für ein „erfolgreiches“ Altern: Eine Analyse basierend auf den Daten der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE) der Kohorte 1930-1932. Universitätsbibliothek Heidelberg: Heidelberg. http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/17069. • Blogeintrag: o Autorin, Vorname, und Vorname Autor. "Titel des Blogeintrags". Blogtitel (Blog). Tag Monat und Jahr des Erscheinens. URL. o Wintermann, Ole. „Brauchen wir einen Monitor ‚Digitale Bildung in Deutschland‘?“. Digitalisierung der Bildung (Blog). 9. September 2014. http://www.digitalisierung-bildung.de/2014/09/09/brauchen-wir-einenmonitor-digitale-bildung-deutschland/. • Videoquellen o "Videotitel". Plattform-Video, Länge. [evtl. Quelle des Videos, wenn zuvor anderweitig veröffentlicht; weitere Informationen.] Geposted von "Username". Tag Monat und Jahr des Erscheinens. URL. o „So ungerecht ist unser Bildungssystem“. YouTube-Video. 2:26. Geposted von „Süddeutsche Zeitung“. 16. September 2013. https://www.youtube.com/watch?v=TSku4UnIRUA. 15 Zitier- und Belegsystem: Chicago Style • Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten Webseiten: o Autorin, Vorname. „Titel der Webseite bzw. des dort präsentierten Textes“. Tag Monat und Jahr des Erscheinens. URL o Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. 2015. „Wie sieht innovative Suchtprävention vor Ort aus? Kommunaler Bundeswettbewerb startet“. 22. September 2015. http://www.bzga.de/presse/pressemitteilungen/?nummer=1008 16 Zitier- und Belegsystem: MLA Style Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten 6.3. MLA Style Referenzwerk: The Modern Language Association of America. MLA Handbook for Writers of Research Papers. New York: MLA, 2009. Print. ZITATION Zitate werden als sogenannter ‚Kurzbeleg‘ direkt im Fließtext ausgewiesen: Hinter (direkten und indirekten) Zitaten erfolgt mindestens die Angabe des Autorinnennamens der Quelle sowie der betreffenden Seitenzahl in Klammern. • Direktes Zitat: „Das Konzept der Selbstsozialisation basiert auf der empirischen Erkenntnis, dass Kinder und Jugendliche tendenziell immer früher in ihrer Entwicklung biographisch relevante Haltungen und Einstellungen selbstständig ausbilden“ (Niederbacher und Zimmermann 65). Niederbacher und Zimmermann kommen zu dem Ergebnis, „dass Kinder und Jugendliche tendenziell immer früher in ihrer Entwicklung biographisch relevante Haltungen und Einstellungen selbstständig ausbilden“ (65). • Indirektes Zitat: Die Selbstsozialisation als Ausbildung biographisch relevanter Haltungen und Einstellungen erfolgt – dies ist empirisch feststellbar – im Kindes- und Jugendalter tendenziell stets früher (Niederbacher und Zimmermann 65). Laut Niederbacher und Zimmermann erfolgt empirisch nachweisbar die Ausbildung biographisch relevanter Haltungen und Einstellungen im Kindes- und Jugendalter tendenziell stets früher (65). Werden in der Arbeit von der gleichen Autorin oder der gleichen Autorengruppe mehrere Werke verwendet, erfolgt in der Klammer zusätzlich die Angabe des Literaturtitels, der – entsprechend der Angabe im Literaturverzeichnis – entweder kursiv oder in Anführungszeichen geschrieben werden muss: 17 Zitier- und Belegsystem: MLA Style Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten „Das Konzept der Selbstsozialisation basiert auf der empirischen Erkenntnis, dass Kinder und Jugendliche tendenziell immer früher in ihrer Entwicklung biographisch relevante Haltungen und Einstellungen selbstständig ausbilden“ (Niederbacher und Zimmermann, Grundwissen Sozialisation 65). Werden in der Arbeit verschiedene Autorinnen bzw. Autorengruppen mit den jeweils gleichen Nachnamen zitiert, erfolgt in der Klammer zur Abgrenzung die Angabe des abgekürzten Vornamens. „Das Konzept der Selbstsozialisation basiert auf der empirischen Erkenntnis, dass Kinder und Jugendliche tendenziell immer früher in ihrer Entwicklung biographisch relevante Haltungen und Einstellungen selbstständig ausbilden“ (A. Niederbacher und P. Zimmermann 65). Je nach Anzahl der Autorinnen und Autoren einer Quelle variiert die Zitationsweise: • • • • Eine Autorin: o (Koch 34) o Koch (34) Zwei Autorinnen: o (Koch und Mieth 45-46) o Koch und Mieth (45-46) Drei Autoren: o (Koch, Vogt, und Mieth 53-54) o Koch, Vogt, und Mieth (53-54) Vier und mehr Autoren: Es wird lediglich die erste Autorin genannt, gefolgt von ‚et al.‘ („und die anderen“): o (Mieth et al. 118-119) o Mieth et al. (118-119) 18 Zitier- und Belegsystem: MLA Style Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten LITERATURVERZEICHNIS Wurden mehrere Quellen von der gleichen Autorin bzw. der identischen Gruppe von Autoren verfasst, werden die Namen nur bei der erstgenannten Quelle angegeben; bei allen weiteren Quellen von der gleichen Autorin bzw. der gleichen Autorengruppe wird die Namensangabe durch drei Bindestriche ersetzt, die durch Leerzeichen voneinander abgegrenzt sind: - - Beispiel: Wilkens, Udo. Selbstbestimmt leben. Handlungsfelder einer offensiven Behindertenpädagogik. Hildesheim: Olms, 1992. Print. - - -. Elternarbeit und Behinderung: Empowerment – Inklusion – Wohlbefinden. Stuttgart: Kohlhammer, 2014. Print. • Monographien: o Autorin, Vorname. Titel. Ort: Verlag, Jahr. Print. o Autorin, Vorname und Vorname Autor. Titel. Ort: Verlag, Jahr. Print. (bei vier oder mehr AutorInnen: et al. nach der Nennung des ersten Autors) o Deller, Ulrich und Roland Brake. Soziale Arbeit: Grundlagen für Theorie und Praxis. Opladen: Budrich, 2014. Print. • Aufsatz in einem Sammelband: o Autorin, Vorname. "Aufsatztitel". Buchtitel. Hrsg. von Vorname Herausgeber. Ort: Verlag, Jahr. Seite-Seite. Print. o Jansen, Peter-Erwin. „Menschenrechte“. Handlungsräume Sozialer Arbeit: ein Lern- und Lesebuch. Hrsg. von Günter J. Friesenhahn. Opladen: Budrich, 2014. 27-36. Print. • Aufsatz in einer Zeitschrift o Autorin, Vorname. "Aufsatztitel" Zeitschriftentitel Jahrgang.Heftnummer (Jahr): Seiten. Print. o Wagner, Bernd. „Gemeinwesennahe Bildungsangebote für Neuzuwandernde“ Migration und Soziale Arbeit, 35.1 (2013): 44-50. Print. 19 Zitier- und Belegsystem: MLA Style • Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten Ebook: o Autor, Vorname. Titel. Verlag, Erscheinungsjahr. Web. Abrufdatum. o Niederbacher, Arne und Peter Zimmermann. Grundwissen Sozialisation. Einführung zur Sozialisation im Kindes- und Jugendalter. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011. Web. 02.06.2015. o Wienberg, Jana. Die protektive Funktion von Bildungsaktivitäten für ein „erfolgreiches“ Altern. Eine Analyse basierend auf den Daten der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE) der Kohorte 1930-1932. Universitätsbibliothek Heidelberg, 2014. Web. 25.06.2014. • Blogeintrag: o Autorin, Vorname. "Titel des Blogeintrags". Blogtitel (Blog). Ggfs. Titel der Website. Verlag oder Sponsor der Website. Erscheinungsdatum. Web. Abrufdatum. o Wintermann, Ole. „Brauchen wir einen Monitor ‚Digitale Bildung in Deutschland‘?“ Digitalisierung der Bildung (Blog). Bertelsmann Stiftung. 9. September 2014. Web. 15.05.2015. • Videoquellen o Autor, Vorname. "Titel des Postings" Titel der Website, Entstehungsdatum. Web. Abrufdatum. o Süddeutsche Zeitung. „So ungerecht ist unser Bildungssystem“ YouTube, 16. September 2013. Web. 15.05.2015. • Webseiten: o Autorin, Vorname. „Titel der Webseite bzw. des dort präsentierten Textes“. Erscheinungsdatum. Web. Abrufdatum. o Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Wie sieht innovative Suchtprävention vor Ort aus? Kommunaler Bundeswettbewerb startet“. 22. September 2015. Web. 24. September 2015. 20 Zitier- und Belegsystem: Juristische Quellen Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten 6.4. Empfehlungen für die Arbeit mit Quellen beim Verfassen juristischer Texte RECHTSQUELLEN Rechtsquellen wie Gesetze, Verordnungen und Richtlinien werden nicht in Fußnoten zitiert, sondern in den Fließtext eingefügt (z.B. „Sachen sind körperliche Gegenstände, § 90 BGB). Üblich ist, entweder die Abkürzungen „Abs.“ (Absatz), „S.“ (Satz), „Nr.“ (Nummer), „Alt.“ (Alternative) und „Var.“ (Variante) zu nutzen oder für den Absatz römische, für die Angaben des Artikels bzw. Paragraphen und des Satzes dagegen arabische Zahlen zu verwenden (Beispiel: „§ 812 Abs. 1 S. 1 Alt. 1 BGB“ oder „§ 812 I 1 BGB“). Dabei werden allgemein übliche Abkürzungen von Gesetzen oder Verordnungen wie GG, StGB, BGB, SGB II oder StVO ohne weitere Erläuterung genutzt. Bei unbekannteren Rechtsquellen empfiehlt sich demgegenüber, Bezeichnung und Datum der Bekanntmachung zunächst auszuschreiben; ggf. kann zusätzlich in Klammern oder in einer Fußnote die Fundstelle angegeben werden (z.B. „BGBl. I, S. 554). In keinem Fall werden Gesetze und andere Rechtsquellen jedoch in das Literaturverzeichnis aufgenommen; gleiches gilt für Gesetzsammlungen. GERICHTSENTSCHEIDUNGEN Auch Entscheidungen von Gerichten (Urteile und Beschlüsse) werden nicht in das Literaturverzeichnis aufgenommen. Soweit die Entscheidung in einer Zeitschrift abgedruckt wurde, genügt es, die entsprechende Fundstelle anzugeben. Gleiches gilt für Entscheidungssammlungen der Gerichte. Will man dem Leser das Auffinden erleichtern, können mehrere solche Fundstellen aufgeführt werden; sie werden dann durch „=“ verbunden. Während bei Entscheidungssammlungen der Band (z.B. „BGHZ 39“ oder „BVerfGE 12“), die erste Seite der Entscheidung und in Klammern die Seite angegeben wird, auf die konkret verwiesen werden soll, also etwa „BVerwGE 89, 110 (112)“, empfiehlt sich bei Zeitschriften hinter deren allgemein gebräuchlicher Abkürzung (z.B. FamRZ, NJW, ZKJ, info also) das Erscheinungsjahr und die Seitenzahlen anzugeben, also „BGHSt. 45, 378 (379) = NJW 2000, 1348 (1349)“. 21 Zitier- und Belegsystem: Juristische Quellen Unveröffentlichte Entscheidungen können Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten unter Angabe von Entscheidungsart, Entscheidungsdatum und Aktenzeichen zitiert werden. Sind diese in juristischen Datenbanken wie Juris, Beck online oder Jurion enthalten, erfolgt zusätzlich ein entsprechender Verweis (z.B. „AG Esslingen, Beschl v. 10.04.2012, 13 F 122/11, juris“). AUFSÄTZE Aufsätze und andere Beiträge aus Sammelbänden (z.B. Tagungsbände, Fest- oder Gedächtnisschriften) oder aus Zeitschriften werden in das Literaturverzeichnis aufgenommen (z.B. „Mayer, Hans-Joachim: Entwicklung der Rechtsanwaltsvergütung 2014, NJW 2015, S. 1647 ff.“). Als Nachweis bspw. in Fußnoten wird der Titel weggelassen und der Aufsatz im Übrigen zitiert wie eine entsprechende Gerichtsentscheidung, also „Mayer, NJW 2015, 1647 (1648)“. KOMMENTARE Bei Kommentaren ist ebenso wie bei anderen in mehreren Auflagen erschienenen Werken zunächst darauf zu achten, dass grundsätzlich die aktuellste verfügbare Auflage genutzt wird. Etwas anderes ist nur dann angezeigt, wenn bewusst auf eine Altkommentierung Bezug genommen werden soll. In das Literaturverzeichnis werden Kommentare nicht unter Angabe der jeweiligen Kommentatorinnen, sondern (bei Auseinanderfallen) der Herausgeber aufgenommen, z.B. „Säcker, Franz Jürgen/Rixecker, Roland (Hrsg.): Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Band 1, Allgemeiner Teil, 6. Aufl., München 2012 (zit.: MüKoBearbeiter)“. Bei Loseblattwerken nennt man anstelle der Auflage den Stand (z.B. „Stand: 163. Ergänzungslieferung, 3/2015“). Als Nachweis kann der Kommentar dann wie folgt zitiert werden: „MüKo-Hennemann, § 1684 Rn. 3“. Eine Angabe der Seitenzahl anstelle von Vorschrift und Randnummer (Rn.), Randziffer (Rz.) bzw. Anmerkung (Anm.) wäre unüblich und würde das Auffinden der Fundstelle erschweren. Ggf. können auch die in Kommentaren oft enthaltenen Zitiervorschläge genutzt werden. 22 Zitier- und Belegsystem: Juristische Quellen Empfehlungen zum Zitieren und Belegen in wissenschaftlichen Arbeiten MONOGRAPHIEN Monographien werden in juristischen Texten grundsätzlich nicht anders zitiert als in anderen Wissenschaften. Enthält eine Monographie jedoch Randnummern, so ist diese beim Verweis anstelle der Seitenzahl anzugeben. JURISTISCHE DATENBANKEN Wenn man mit juristischen Datenbanken arbeitet, ist stets zu berücksichtigen, dass dort neben Entscheidungen i.d.R. Werke enthalten sind, die auch in gedruckter Form vorliegen. Dann ist es völlig unerheblich, ob z.B. die gedruckte Form des Münchener Kommentars oder Beck Online verwendet wird: In beiden Fällen zitiert man so, wie oben angegeben. Kurioserweise hat sich das selbst dann eingebürgert, wenn die Quelle nur online verfügbar ist (z.B. Beck’scher Online-Kommentar BGB). Die Datenbank als solche ist in keinem Fall in das Literaturverzeichnis aufzunehmen. 23