Info Mappe Meerschweinchenkäfig

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Info Mappe Meerschweinchenkäfig
Info Mappe Meerschweinchenkäfig
Vorwort
Der nachfolgend beschriebene Kleintierkäfig (ich habe ihn Meerschweinchenkäfig genannt, er
ist aber genauso gut auch für andere Tiere wie Hamster, Zwergkaninchen etc. geeignet) wurde
von mir selbst entworfen und basiert auf einem Baukastensystem.
Die Grundmaße des Käfigs sind:
-
Länge : 1100 mm
Breite/Tiefe : 700 mm
Höhe : 600 mm
Vorgestellt wird ein Käfig in Quaderform, mit einem abnehmbarem Deckel, einer
teilverglasten Vorderwand, einem Obergeschoß mit abnehmbarer Leiter, einem Balkon,
einem Häuschen und einer Kunststoffrutsche.
Der Käfig kann in Länge, Höhe und Breite (näheres siehe im Schlusswort) verändert und
somit allen räumlichen Vorgaben angepasst werden; auch die Größe und Anzahl der
Stockwerke können frei bestimmt werden.
Zu Reinigungszwecken kann die Vorderscheibe und die Abdeckung problemlos entfernt
werden.
Verwendet wurde von mir nur hochwertiges Furnierholz aus Pappel sowie gehobeltes
Buchen- und Fichtenholz.
Beim Kauf des Holzes, insbesondere des Rahmenholzes ist darauf zu achten dass dies nicht
verzogen/verwindet ist
Sämtliche Skizzen sind handgefertigt und zum Teil nicht immer maßstabsgetreu.
Alle Maße sind vorwiegend in Millimeter angegeben, in Ausnahmefällen in Zentimeter oder
Meter.
Für Fehler und Probleme, die beim Nachbau entstehen sollten, wird keinerlei Haftung
übernommen.
Zum besseren Verständnis wurden Fotos (diese sind meist selbsterklärend und ersparen
manchmal unverständliche schriftliche Erklärungen) angefertigt.
Grundsätzlich empfehle ich vor Beginn der Arbeiten, bzw. des Materialeinkaufs, die
Bauanleitung sorgfältig zu lesen (insbesondere die im Schlusswort beschriebenen
Veränderungen falls von den Grundmaßen abgewichen werden soll).
Material –und Werkzeugliste
Material:
Rahmenhölzer (Buche, gehobelt, Vierkant 20 mm x 20 mm) folgende Längen
-
1060 mm: 6 Stück
700 mm: 2 Stück
620 mm: 4 Stück
600 mm: 8 Stück
559 mm: 4 Stück
insgesamt ca. 17,5 lfd. Meter
Holzlatten (Fichte, gehobelt, 16 mm x 38 mm) folgende Längen
-
700 mm: 5 Stück
400 mm: 2 Stück
100 mm: 2 Stück
insgesamt ca. 4,5 lfd. Meter
Furnierplatten (hier: Pappel, Stärke 10 mm) folgende Größen in mm
-
1059 x 600: 2 Stück
1039 x 639: 1 Stück
1039 x 400: 1 Stück
1000 x 16: 1 Stück (Teil F, darf auch breiter sein z. B. 1000 x 25)
700 x 20: 2 Stück …………..
Werkzeug:
-
Bohrmaschine, Akkuschrauber
Meterstab, Schieblehre
Schraubenzieher (Kreuzschlitz), kleine und mittlere Größe
Holzsäge, elektrische Stichsäge
Stahlwinkel oder Holzwinkel
Bleistift
Senker (Durchmesser bis 15 mm)
Bohrer mit Durchmesser: 2,5 mm, 4 mm, 8 – 10 mm
Hammer
Schmirgelleinwand/Schmirgelpapier (feine Körnung)
Hilfsmittel wie Kombizange, Spitzzange, Wasserwaage, Holzraspel ……..
1. Erstellen des Rahmens
Der Rahmen besteht aus den vier Teilrahmen Nr. 1 – 4.
Teilrahmen Nr. 1 ist die Vorderseite, Nr. 2 die linke Seite, Nr. 3 die Rückseite und Nr. 4 die
rechte Seite.
Vorbereitung:
Rahmenhölzer (Buche, gehobelt, Vierkant 20 mm x 20 mm) auf folgende Längen sägen.
-
4 Teile A auf Länge 1060 mm
4 Teile B auf Länge 620 mm
8 Teile C auf ………..
Zusammenbau:
Hilfsmittel: ebene Fläche (Tisch), Getränkekiste, Großwinkel
Rahmenteil Nr. 1
Jeweils 2 Teile A und 2 Teile C werden auf einem Tisch (ebene Fläche) im rechten Winkel zu
einem Rechteck zusammengelegt (siehe Skizze 2), beachte hierbei dass die Teile C auf den
Stirnseiten der Teile A liegen (siehe Skizze 2, Teilausschnitt) und diese zueinander bündig
abschließen.
Alle 4 Ecken mit einem Bleistift dünn durchnummerieren (z. B. 1/1, 2/2, 3/3, 4/4).
Jetzt wird das jeweilige Teil A (also an jeder Ecke) über das Teil C mit .............
6.
Erstellen des Balkons
Der Balkon besteht aus dem Dachteil (Teil S), dem Bodenteil (Teil R), den 2 Stützteilen
(Teile W), dem Frontteil (Teil T) und den 2 Seitenteilen (Teile U und V).
Alle Teile bestehen aus Furnierplatte (hier: Pappel) und haben eine Stärke von 10 mm.
Vorbereitung:
Dachteil (Teil S, 400 mm x 200 mm) mit Durchmesser 2,5 mm, wie in Skizze 16 (Ansicht I)
dargestellt, aufbohren.
Alle Maße sind zwingend!
Danach Aussparungen (Fenster), wie in Skizze 16 (Ansicht II) dargestellt, anzeichnen und
aussägen.
Die Fenstergröße (es können auch runde Sichtfenster verwendet werden) ist beliebig.
Allerdings sollte darauf geachtet …………
7.
Vorbereitung Balkonbefestigung
Der Balkon wird später an der rechten Seitenwand (Teil I) befestigt. Hierzu müssen zur
Vorbereitung Durchgangslöcher/Bohrungen an der Seitenwand gefertigt werden.
Vorbereitung:
Die Befestigung der Balkonunterseite (Bodenteil R mit den bereits befestigten Stützteilen W)
auf der Außenseite der rechten Seitenwand (Teil I) wie folgt vorbereiten (siehe hierzu auch
Skizze 20).
-
-
Teil I auf den Tisch legen (Außenseite zeigt zum Betrachter).
Balkonunterseite auf der gewünschten Position (Seitenabstand zur Außenseite des
Teiles I ist beliebig) so positionieren, dass die Oberseite der Balkonunterseite mit dem
Balkonzugang/Türe bündig ist und im weiteren Verlauf parallel zur Unterkante des
Teiles I verläuft (im Klartext, entlang der Balkontüre vorher einen dünnen
Bleistiftstrich parallel zur Unterkante der Seitenwand ziehen – danach
Balkonunterseite positionieren).
Sitz der Außen- und Innenseiten der 2 Stützteilen W auf ….
12. Endmontage
Die Teile E, G, I und K einsetzen und jeweils von innen (hierzu siehe auch Bild Nr. 10) an
dem Gesamtrahmen mit ….
….. Die Leiter (Teil Z) wird nun auf dem am Teil O befestigtem Teil Z3 (siehe auch Skizze
29 Ansicht II und Bild Nr. 12) aufgelegt und eingedrückt.
Jetzt die Leiter auf die Bodenplatte (Teil N) drücken und das zweite Teil Z3 an die Leiter so
heranführen, dass die Leiter weder nach vorne/unten oder zur Seite wegrutschen kann (siehe
auch Skizze 29 Ansicht III und Bild Nr. 13).
Leiter entfernen und die Lage von dem zweiten Teil Z3 markieren.
Teil N über die Bohrungen des Teiles Z3 mit Durchmesser 2,5 mm ca. 10 mm tief abbohren,
Teil Z3 entfernen, auf Durchmesser 4 mm aufbohren und ca. 8 mm ansenken.
Das Teil Z3 mit 2 Schrauben (3,5 mm x 18 mm) mit dem Teil N verbinden.
Leiter endgültig einsetzen (siehe auch Bild Nr. 14).
Die Rutsche (bestehend aus ……
Schlusswort
Wie versprochen noch einige Besonderheiten.
Nicht immer gelingt es alle Bohrungen/Verschraubungen exakt in der Mitte oder gar im
rechten Winkel zu fertigen, somit kann es nach dem Zusammenbau zu kleinen
Abweichungen/Überraschungen kommen.
Um dies zu vermeiden empfehle ich den Käfig (und auch den Materialeinkauf) in
Bauschritten/Baugruppen zu fertigen (also erst den Gesamtrahmen erstellen – Maße
kontrollieren/korrigieren – Wände fertigen und einbauen – Maße kontrollieren/korrigieren –
Obergeschoss erstellen etc.).
Der Käfig lässt sich beliebig vergrößern/verkleinern. Es können Stockwerke hinzugebaut oder
weggelassen werden; zusätzliche Türen, oder Sichtfenster eingebaut werden.
Aus Restmaterialien können noch Heuraufen und/oder Halter für Getränkeflaschen oder
weitere Häuschen gebaut werden.
Nachfolgend die Besonderheiten bei Maßänderungen.
Höhe
Die Höhe wird bestimmt durch die Länge der Teile C.
Beachte: Dadurch ändern sich auch die Höhe aller Wände (Teile E, G, I, K), evtl. die Höhe
der Trägerteile (Teile P, Q).
Tiefe
Die Tiefe wird bestimmt durch die Länge der Teile ………….
Bild Nr. 12