neuer Businessplan 08.05.2014 clang
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neuer Businessplan 08.05.2014 clang
Business-Plan Checklisten und Planungshilfen für Existenzgründer Kostenlose Service Hotline IHK 0800-445-7827 | HWK 0800-495-7827 Eine Initiative der Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz Gründungskonzept für eine erfolgreiche Existenz Ein sorgfältig ausgearbeitetes Gründungskonzept ist die Grundlage für Ihre erfolgreiche Selbstständigkeit im Handwerk. Es hilft Ihnen, die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten Ihres Vorhabens richtig einzuschätzen und dient den Kreditinstituten, der Handwerkskammer oder anderen externen Stellen als Grundlage, die Realisierbarkeit des Existenzgründungsvorhabens zu prüfen. Um Ihnen die Planung und Realisierung Ihrer Existenzgründung zu erleichtern, haben wir Ihnen Vorlagen beigefügt, die Ihnen helfen, Ihr persönliches Existenzgründungskonzept zu erstellen. Die Vorlagen sind wie folgt gegliedert: • • • • • • • • • • • • • • Gründerperson/Gründerteam Geschäftsidee Markt Marketing Standort Wettbewerb Investitionsplan Kapitaleinsatz Umsatzplanung Personalkostenplanung Sachkosten Rentabilitätsvorschau Private Kosten Checklisten Sollten Sie Fragen haben, setzen Sie sich bitte mit der Betriebsberatung der Handwerkskammer der Pfalz in Verbindung. Telefon Telefax 0631 3677-109 0631 3677-263 2 Persönliche Daten Geschäftsidee Standort Mitbewerber Werbung 3 Gründerperson/Gründerteam Vor- und Zuname _________________________________________________________________________ Geburtsdatum _________________________________________________________________________ Geburtsort _________________________________________________________________________ Familienstand _________________________________________________________________________ Anzahl der Kinder _________________________________________________________________________ Schulabschluss _________________________________________________________________________ Berufsausbildung: Branche __________________________________________________________________ Geselle Meister Ingenieur Techniker Erfahrungen im Bereich: Mitarbeiterführung Planung/Organisation Controlling Beruflicher Werdegang _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ 4 Geschäftsidee / Marktchancen Ich plane eine Neugründung Übernahme Beteiligung Branche ____________________________________________________________ Geschäftsidee/Leistungsangebot __________________________________________ __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ Haupterwerb Nebenerwerb Wahl der Rechtsform: Einzelunternehmen GdbR OHG GmbH/UG Zielgruppe Privatkunden Architekten Bauträger Industriekunden gewerbliche Kunden sonstige öffentliche Vergabestellen Welche Bedürfnisse haben diese Kunden? preisbewusst ökologisch qualitätsbewusst nachhaltig hoher Informationsbedarf ___________________ vorhandene Kundenkontakte / soziale Kontakte / Netzwerke Kunden Vereine Interessenten Soziale Netzwerke 5 Ist Ihre Geschäftsidee wirklich gut durchdacht? Gründerperson Bringen Sie die notwendigen o persönlichen Voraussetzungen mit? selbstbewusst durchsetzungsfähig kommunikativ (familiäre) Unterstützung körperliche/ psychische Verfassung o fachlichen Voraussetzungen mit? Berufsausbildung Meisterprüfung Ingenieurdiplom Weiterbildungen Erfahrungen müssen noch geschaffen werden o o Qualifikationen und Kenntnisse mit? Weiterbildungsbedarfe? Buchführung (Kalkulation) ja nein EDV (MS-Office) ja nein Marketing ja nein Recht ja nein Personalführungskompetenz ja nein Verhandlungsstärke ja nein Organisationstalent ja nein unternehmerischen Voraussetzungen mit? 6 Markt ja nein Passt die Idee zur Branchenentwicklung? Stoßen Sie in einen Wachstumsmarkt vor? Haben Sie eine Marktnische gefunden? Kennen Sie die Vor- und Nachteile Ihrer Idee aus der Sicht des Marktes? Kennen Sie Ihre potenziellen Kunden? Gibt es für Ihre Idee genügend Käufer am Markt? Kennen Sie Ihren Vorsprung vor der Konkurrenz? Sind Sie auf mögliche Reaktionen der Konkurrenz vorbereitet? Werden Sie Ihren Preis am Markt durchsetzen können? Wissen Sie, wie Sie Vertrieb und Marketing gestalten? Werbung/Marketingaktivitäten Medien/Maßnahmen vorhanden in Planung Kosten Logo Firmenbezeichnung Flyer Visitenkarten Autobeschriftung Ladenbeschriftung Homepage Angebote Zeitungsanzeigen Anschreiben Eröffnungsevent Werbegeschenke Preislisten Gutscheine Plakate Kooperationen 7 Standort Unternehmensstandort/ Einzugsgebiet_____________________________________________ Standortfaktor Standortfaktoren Die Bedingungen an unserem Standort sind ist für uns wichtig* zufriedengut stellend schlecht Kundennähe Lieferantennähe Kontakte zu Unternehmen derselben Branche Lohnkostenniveau Angebot an qualifizierten Arbeitskräften Ausreichend Raum und Fläche Expansionsmöglichkeiten Parkmöglichkeiten günstige Grundstückspreise günstige Gewerbemieten Fördermittel (regional) Höhe Kommunale Abgaben Autobahnanschluss ÖPNV Nähe zu Hoch- und Fachhochschulen Nähe zu Forschungseinrichtungen Unterstützung durch Wirtschaftsförderung gutes Image der Stadt und Region * 1 sehr wichtig, 2 wichtig, 3 weniger wichtig, 4 unwichtig Ist die baurechtliche Nutzung des Grundstückes bereits genehmigt? ja nein Ist das Grundstück frei von Altlasten? ja nein Vor allem bei Übernahmen wichtig: Wurden vom Vorgänger z.B. wassergefährdende Stoffe eingesetzt? Wurden umweltbelastende Abfälle (Bauschutt) auf dem Grundstück abgelagert? Informationen lassen sich z. B. anhand von Grundbuchauszügen, Bauakten, Altlastenkataster und anderen behördlichen Unterlagen beschaffen. 8 Wettbewerbssituation Treten Sie als einziger Anbieter in einen neuen Markt ein? Treten Sie als zusätzlicher Anbieter in einem bereits bestehenden Markt ein? Wer sind Ihre Konkurrenten? 1. __________________________________ 2. __________________________________ 3. __________________________________ 4. __________________________________ 5. __________________________________ Wo ist Ihre Konkurrenz besser bzw. schlechter als Sie? Konkurrenz eigenes Unternehmen Stärken Schwächen 9 Investitionsplan Eigenkapitaleinsatz Finanzierungsplan 10 Investitionsplan Anmerkungen EURO (zum Beispiel: gebraucht, neu, bereits vorhanden) Übernahmepreis Grundstückspreis Erschließung Bau-, Umbaukosten Maschinen Werkzeuge Ladeneinrichtung Fuhrpark Büroinventar EDV (Hard-/Software) Material, Waren Werbung Sonstige Investitionen Summe 11 Eigenkapitaleinsatz direkt einsetzbare Eigenmittel gesamt für Betriebsgründung für Privatzwecke als Sicherheit Barmittel Sparguthaben, Festgeld, etc. Bausparguthaben Sachwerte (Kfz, Werkzeuge, PC, etc.) zinsgünstiges Verwandtendarlehen Sonstiges Summe Eigenkapital Finanzierungsplan Investitionssumme gesamt - Eigenkapital = Fremdkapitalbedarf + ERP-Kapital für Gründung + ERP-Gründerkredit – Startgeld + Mittelstandsförderungsprogramm + Hausbankdarlehen = Gesamtkapital + Kontokorrentkredit + Avalrahmen ERP-Kapital für Gründung: Dieses Programm eignet sich für die Aufstockung des Eigenkapitals und steht für gewerbliche Unternehmensgründungen, für Unternehmensübernahmen und aktive Beteiligungen an einem Unternehmen zur Verfügung. Die Eigenmittel sollten in der Regel 15 Prozent der Investitionssumme nicht unterschreiten. Gefördert werden 30 Prozent der Investitionssumme max. 500.000 €. ERP-Gründerkredit-Startgeld: Unterstützt werden Existenzgründungsvorhaben bis zu einer Investitionssumme von 100.000 €. Die Laufzeit beträgt bis zu zehn Jahre. Es wird eine Haftungsfreistellung von 80 Prozent gewährt. Mittelstandsförderungsprogramm Gründerkredit RLP: Gefördert werden 100 Prozent der förderfähigen Kosten. Der Kredithöchstbetrag liegt bei 2 Mio. € für Investitionskredite und bei 500.000 € im Bereich der Betriebsmittelkredite. Vom Kreditnehmer sind bankenübliche Sicherheiten zu stellen. Sprechen Sie mit Ihrer Bank, bevor Sie mit Ihrer Investition beginnen! 12 Umsatzplanung Personalkostenplanung Sachkosten Rentabilitätsvorschau Betriebsmittelbedarf Private Kosten 13 Umsatzplanung Wer sich selbstständig macht, kommt leicht in die Versuchung zu sagen: "Meinen Umsatz kann ich nicht planen". Doch Planung ist die Grundlage für viele unternehmerische Entscheidungen und für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Die Planwerte sind Zielvorgaben für den Unternehmer und zudem eine wesentliche Entscheidungshilfe für seine Geldgeber. Um seinen Umsatz zu planen braucht man nicht unbedingt über hellseherische Fähigkeiten zu verfügen. Die folgenden Möglichkeiten zeigen Ihnen wie Sie mit ganz einfachen Mitteln Ihren voraussichtlichen Planumsatz errechnen können Kalkulationskennzahlen Position Anzahl Anzahl der Arbeitstage (abzgl. Urlaub) tägl. Arbeitsstunden Auslastunsgrad (%) Stundenverrechnungssatz (€) Produktivität (%) Inhaber Geselle Lehrling Helfer Materialeinsatz (% vom Umsatz)? ________________________________ Materialzuschlag (%)? _________________________________________ Anzahl Berechnung des Planumsatzes Anwesenheitsstunden x Auslastung in % Inhaber x = Geselle x = Lehrling x = Helfer x = = produktive Stunden = Planumsatz Gesamt Zahl der produktiven Stunden x Stundenverrechnungssatz + Materialeinsatz (Euro) im Jahr 14 Personalkostenplanung a) Löhne für Gesellen, Facharbeiter und Helfer Durchschnittlicher Bruttostundenlohn x Arbeitszeit pro Woche x Euro Stunden Wochen = Bruttolohn im Monat Euro x Euro Monate + Urlaubs- und Weihnachtsgeld Euro + vermögenswirksame Leistungen Euro = Jahresbruttolohn Euro + Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung 7,3 % Krankenversicherung 9,35 % Rentenversicherung 1,5 % Arbeitslosenversicherung 1,175 % Pflegeversicherung + % Berufsgenossenschaft + % Lohnausgleichskasse + % sonstiges = Personalaufwand pro Jahr Euro x Anzahl der Arbeiter = gesamter Personalaufwand Euro b) Gehälter für Verwaltungspersonal und Meister Bruttogehälter aller Angestellten pro Monat Monate = x Euro Euro + Urlaubs- und Weihnachtsgeld Euro = Bruttogehaltssumme pro Jahr Euro + = % Lohnzusatzkosten Euro gesamter Personalaufwand Euro c) Lehrlingsvergütung Euro d) Aushilfslöhne Euro e) Summe gesamter Personalaufwand Euro 15 Sachkosten Fälligkeiten monatlich quartalsweise halbjährlich jährlich Gehaltsaufwand Aufwand Lehrlinge Raumkosten Energiekosten Kfz-Kosten Instandhaltung, Reparatur, GWG Rechts- und Steuerberatungskosten Büroaufwand Telefon, Internet, Handy, Fax Gebühren, Beiträge Versicherungen Werbung Reisekosten Fortbildungskosten Leasingkosten Zinsaufwand langfristig Zinsaufwand kurzfristig Abschreibungen Sonstiger Aufwand = Summe Aufwendungen 16 Rentabilitätsvorschau Geschäftsjahr: 201_ EURO 201_ % EURO % Erlöse Handwerk + Erlöse Handel = Gesamterlöse - Materialeinsatz Handwerk - Handelswareneinsatz = Rohgewinn - Gehaltsaufwand - Aufwand Lehrlinge - Raumkosten - Energiekosten - Kfz-Kosten - Instandhaltung, Reparatur, GWG - Rechts- und Steuerberatungskosten - Büroaufwand - Telefon, Internet, Handy, Fax - Gebühren, Beiträge - Versicherungen - Werbung - Reisekosten - Fortbildungskosten - Leasingkosten - Zinsaufwand langfristig - Zinsaufwand kurzfristig - Abschreibungen - Sonstiger Aufwand = Betriebsergebnis - kalkulatorische Kosten = Betriebswirtschaftliches Ergebnis 17 Private Kosten alle Beträge in € monatlich quartalsweise halbjährlich jährlich Personen-/Sachversicherungen • Kranken- und Pflegeversicherung/ Krankentagegeld • Rentenversicherung • Lebensversicherung • Unfallversicherung/ Berufsunfähigkeitsversicherung • Arbeitslosenversicherung • Privathaftpflichtversicherung • Rechtsschutzversicherung • Hausratsversicherung • Sonstiges/Andere Wohnen • Miete oder Finanzierungskosten • Heizung / Gas / Strom / Wasser • Sonstige Nebenkosten • Telefon / Handy / Internet • Reparaturen / Einrichtung • Sonstiges/Andere Private Finanzen • Unterstützung Eltern/Kinder Unterhaltsverpflichtungen • Tilgung und Zinsen von privaten Darlehen • Sparen/Bildung von Rücklagen • Sonstiges/Andere Kosten der Lebenshaltung • Lebensmittel • Kleidung • Telefon, TV-Gebühren • Freizeit / Hobby / Urlaub etc. • Kultur / Zeitungen / Zeitschriften etc. • Geschenke / Sonderausgaben / Anschaffungen • medizinische Versorgung/Medikamente • Sonstiges/Andere Fahrzeug • Steuer • Versicherung • laufende Kosten, Verbrauchskosten • Wartung und Reparaturen/TÜV • Leasing oder Finanzierung Summe 18 Checklisten 19 Meine Gründungsvorbereitung ✔ Mit folgenden Institutionen habe ich Kontakt aufgenommen: Ansprechpartner Termin Notizen Betriebsberater der HWK Fachverband1) Steuerberater Hausbank KfW Investitions- und Strukturbank Wirtschaftsförderungsgesellschaft Sonstige ✔ Folgende wichtige Geschäftspartner muss ich noch ansprechen: Ansprechpartner Termin Notizen Materiallieferanten EDV-Lieferanten Bürohäuser Kooperationspartner Architekten, Bauträger Sonstige ✔ Folgende Lehrgänge und Seminare habe ich zur Vorbereitung besucht: (Siehe Weiterbildungsangebot der HWK) Termin Notizen Existenzgründungslehrgang Unternehmensnachfolge EDV Recht Finanzbuchhaltung Controlling Marketing Betriebswirt des Handwerks 1) Kalkulationsunterlagen, Organisationsmittel, Branchenprogramme 20 Gründungsformalitäten erledigt Notizen Handelsregister Handwerksrolle Innung / Fachverbände Gewerbeamt Gewerbeaufsichtsamt Berufsgenossenschaft Unfallversicherung Krankenkasse Inhaber Krankenkasse Mitarbeiter Deutsche Rentenversicherung Finanzamt Arbeitsamt Postamt Versorgungsunternehmen 21 Versicherungen Art der Gefahr und Versicherung Risiko versichern Risiko selbst tragen ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ Sachversicherungen Feuer, Explosion Sturm Leitungswasser Einbruchdiebstahl Glas Technische Versicherungen Maschinenbruch Transporte und Montage Betriebsunterbrechung aufgrund Feuer aufgrund Energieausfall aufgrund Maschinenbruch aufgrund Computerausfall Haftpflicht Betriebshaftpflicht Umwelthaftpflicht Produkthaftpflicht Vermögensschadenhaftpflicht Kraftfahrzeug Kraftfahrzeug-Teilkasko Kraftfahrzeug-Vollkasko Forderungsausfall Sonstige Forderungsausfall 22 Marktforschung ✔ Folgende Informationen brauche ich noch: ❑ wirtschaftliche und technische Entwicklungen in der Branche (Branchenstruktur) ❑ Konkurrenzintensität ❑ Preisniveau ❑ Beschaffungsmöglichkeiten für Material und Waren ❑ Arbeitsmarktsituation und notwendige Mitarbeiterqualifikation ❑ Qualität des gewählten Standortes ❑ Bevölkerungsstruktur im Einzugsgebiet ❑ Kaufverhalten ❑ Markttrends ❑ Einkommensverteilung/Kaufkraft ❑ Marktpotential ✔ Folgende Informationsquellen werde ich noch nutzen: ❑ Statistisches Landesamt Bad Ems, Telefon 02603 711 ❑ GfK, Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg, Telefon 0911 395-0 ❑ Branchenberichte der Sparkassen sowie der Volksbanken ❑ Betriebsvergleiche (nähere Informationen bei Ihrer Handwerkskammer) ❑ Wirtschaftsteil der Tagespresse ❑ Handwerksmagazin (Monatszeitschrift, Holzmann Verlag) ❑ Buchtipp: Handwerksmarketing Band 1, Holzmann-Verlag ❑ Besuch von Messen und Ausstellungen (nähere Infos zu Messen bei Ihrer HWK) ❑ Lieferanten ❑ Fachzeitschriften ❑ Handwerkszeitung ❑ Datenbanken/Internet ❑ Adressenverlage, zum Beispiel Schober Firmenadressen, Telefon 07156 304-0 ❑ Geschäftsberichte der Zentral- und Fachverbände ❑ Gelbe Seiten ❑ gültige Bebauungspläne des Standortes 23 Werbemittel Gedruckte Werbemittel und Werbemöglichkeiten ❑ Anschreiben von Zielgruppen ❑ Anzeige ❑ Aufkleber ❑ Aushang ❑ Beilagen ❑ Broschüren ❑ Buttons ❑ Direktwerbeaktion ❑ Einladungen ❑ Fahnen, Banner ❑ Fenster-/Türstreifen ❑ Flugblatt, Handzettel, Werbeblatt ❑ Freistempelaufdruck auf Briefhüllen ❑ Geschäftsdrucksachen ❑ Glückwunschkarte ❑ Informationen über Waren- und ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ Dienstleistungen Katalog Plakat/Plakatstreifen Poster Prospekt Werbegeschenke Werbeschilder Wurfsendungen Optische und akustische Werbemittel und Werbemöglichkeiten ❑ Anschlagtafel ❑ Außenwerbemittel ❑ Bandenwerbung ❑ Bildschirmtext (Btx) ❑ Internet ❑ Firmenschilder ❑ Hinweisschilder ❑ Kinoreklame ❑ Leuchtreklame ❑ Mundpropaganda ❑ Verkehrsmittelwerbung ❑ Werbegeschenk ❑ Notizen zu Werbemittel ❑ Öffentlichkeitsarbeit PR-Maßnahmen ❑ Ausstellung ❑ Betriebsbesichtigung, Führung, Tag der offenen Tür ❑ ehrenamtliche Tätigkeit ❑ Ehrungen, Auszeichnungen ❑ Gemeinschaftswerbung, PR-Aktion ❑ Imagewerbung ❑ Informationen über das Unternehmen und dessen Aktivitäten ❑ Interview, Stellungnahme zu aktuellen Geschehen ❑ Jubiläum, Firmenjubiläum, Mitarbeiterjubiläum ❑ Leserbrief ❑ Lehrstellenbörse ❑ Podiumsdiskussion ❑ PR-Anzeige ❑ Preisstiftung, Preisübergabe ❑ Presseinformation ❑ Spende, Unterstützung ❑ Veranstaltung ❑ Vereinsaktivitäten ❑ Vortrag oder Seminar für die Öffentlichkeit 24 Werbeplan Monat 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Ziel1) Werbemaßnahme2) Zielgruppe3) Werbemittel4) Werbeträger5) Kosten in Euro6) Anfragen Aufträge Bemerkungen 1) zum Beispiel: Gewinnung neuer Kunden 2) zum Beispiel: Tag der offenen Tür 3) zum Beispiel: private Haushalte und gewerbliche Kunden 4) zum Beispiel: Anzeigen, Werbebriefe, Handzettel 5) zum Beispiel: Tageszeitung, Post 6) zum Beispiel: 1.500 Euro für Anzeigen, 500 Euro für Bewirtung 25 Personalplanung Was für einen Mitarbeiter suchen Sie? Welche Aufgaben soll er im Einzelnen erfüllen? Welche Vorbildung und welche Fähigkeiten soll er besitzen? Wie viele Stunden pro Tag ist er mit den zugedachten Aufgaben beschäftigt? Wie kann mit dem Mitarbeiter das Betriebsergebnis verbessert werden? Können diese Arbeiten auch außer Haus oder an Dienstleistungsbetriebe vergeben werden? Vor- und Nachteile Was sind Sie bereit monatlich (oder stundenweise) zu zahlen? Und wie hoch sind die jährlichen Personalkosten? (Denken Sie an die Lohnnebenkosten) Wollen Sie den Mitarbeiter durch eine Erfolgsbeteiligung motivieren und wie soll diese aussehen? Ab wann benötigen Sie den Mitarbeiter? 26 Betriebsübernahme 1. Diese Fragen sollten Sie vor der Übernahme klären! ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ Warum sucht der Übergeber einen Nachfolger? Wie lange sucht er schon danach? Welchen Ruf genießt der Betrieb? Wie viele Kunden hat der Betrieb? Welche Umsätze werden mit diesen Kunden regelmäßig getätigt? Von welchen Kunden ist der Betrieb abhängig? Wie sollen Sie mit diesen Kunden vertraut gemacht werden? Welche neuen Mitbewerber werden die Marktaussichten verschlechtern? Welche Auswirkungen hat der europäische Binnenmarkt auf den Betrieb? Wie kann der Standort langfristig gesichert werden? Welche baurechtlichen und bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen besteht für den Betrieb? Sind die Geschäftsräume für eine rationelle Fertigung beziehungsweise die richtige Warenpräsentation geeignet? Wie leistungsfähig sind die Maschinen? Wie lange können Sie damit noch konkurrenzfähig sein? Welche Investition sind in nächster Zeit erforderlich, auch im Hinblick auf den Umweltschutz? Ist das Betriebsgrundstück möglicherweise mit Schadstoffen wie Schwermetallen, Chlorkohlenwasserstoffen oder anderen chemischen Substanzen belastet? Welche Verpflichtungen bestehen gegenüber den Mitarbeitern? Welche Mitarbeiter genießen Schutzvorschriften? Welche Mitarbeiter werden auch bei Ihnen weiter arbeiten? Wie hoch waren die Gewinne der letzten Jahre? Welche Zahlungen haben Familienangehörige erhalten, zum Beispiel Ehegattengehalt, Miete an den Ehepartner? Bei GmbH: Wie hoch war das Gehalt des Geschäftsführers und welche Leistungen hat er zusätzlich erhalten, zum Beispiel Tantiemen, Direktversicherung, Firmenfahrzeug? Wie hoch ist der Substanzwert des Betriebes? Welcher Firmenwert ist angemessen? Bei Familienbetrieben: Welche Erbregelung stellt sicher, dass Sie den Betrieb auch langfristig weiterführen können? Mit welchen Beträgen müssen Sie später Ihre Miterben ausbezahlen? Wie hoch sind Ihre Gewinnerwartungen? 27 Aufgabenliste 2. Diese Aufgaben sollten Sie vor der Übernahme erfüllen! (Erledigungen) Erledigt am Vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin mit Ihrem Betriebsberater der Handwerkskammer. Den bisherigen Betriebsinhaber in der Handwerksrolle löschen und den neuen eintragen lassen. Den Betrieb bei der Gemeinde ab- beziehungsweise anmelden. Beim Arbeitsamt die neue Betriebsnummer beantragen. Den Betrieb beim Finanzamt ab- beziehungsweise anmelden. Die Änderung der Berufsgenossenschaft melden. Beim Handelsregister den Inhaberwechsel melden (wenn der Betrieb des Vorgängers im Handelsregister eingetragen ist). Neue Berufsausbildungsverträge über die Restlehrzeit abschließen und bei der Handwerkskammer einreichen. Betriebsversicherungen kündigen beziehungsweise neu abschließen. Fahrzeuge ummelden Telefonnummer ändern Bankkonto eröffnen Daueraufträge und Lastschriften kündigen beziehungsweise neu erteilen. Drucksachen aktualisieren Konzessionen kündigen beziehungsweise neu beantragen. Post benachrichtigen Kunden und Lieferanten informieren 28