Die Wirtschaftsregion - Gewerbeverein Söhre eV

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Woche 22
Ausgabe 07/2008
Die Wirtschaftsregion
Treffpunkt
Gewerbeverein Söhre e. V.
Söhre - KaufungerWald
Gestaltung Titelbild: Vanessa Boschulte, Verlag + Druck Linus Wittich
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Ausgabe 07
Treff
22/2008
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Gewerbeverein Söhre e.V.
Verantwortlich
für den Inhalt (i.S.d.P.):
Birgit Kaiser-Wirz (1. Vorsitzende)
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Druck:
Verlag + Druck Linus Wittich KG
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Auflage:
33.500 Exemplare
Der Treffpunkt erscheint in den Orten:
Lohfelden, Söhrewald, Fuldabrück, Waldau, Bettenhausen, Forstfeld,
Kaufungen, Helsa und Niestetal.
Artikel, insbesondere namentlich gekennzeichnete Beiträge,
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Für Druckfehler keine Haftung.
Für eine Beratung stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
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Ausgabe 07
22/2008
Informationen • Fakten • Aktuelles • Meinungen
Söhrewald · Lohfelden · Kaufungen · Helsa · Fuldabrück · Niestetal
„Freundeskreis sozial engagierter Unternehmer e.V.“
Mitgliederzuwachs und Aktivitäten
Als der „Freundeskreis“ im vorigen
Jahr gegründet wurde, hatten die
Initiatoren die Zielsetzung von 50
Mitgliedern. Die bisher durchgeführten Aktivitäten finden aber eine derart große Zustimmung, dass
ein stetiger Mitgliederzuwachs zu
verzeichnen ist, sodass Ende dieses
Jahres der Mitgliederbestand wohl
die Zahl 100 weit überschreiten
dürfte.
Wir begrüßen neuen Mitglieder und
freuen uns, dass immer mehr Firmen und Personen unsere Aktivitäten auf sozialem Sektor unterstützen wollen:
1. Bernd Dehnert, Gartenbau und
Friedhofsgärtnerei, Lohfelden
2. Dieter Faßhauer, Steuerberater,
Lohfelden
3. Walter Skiba, Skiba-Design,
Lohfelden
4. Stefan Pelz, First Stop
Reifenservice, Lohfelden
5. Thomas Keilmann,
Haustechnik, Lohfelden
6. Dr. Uwe Nießner/HansGünter Wiemer, Intern. Gemeinschaftspraxis, Lohfelden
7. Heino Kirchhof, Dipl.-Ing./
Studienrat, Lohfelden
8. Jörg Zabel, Werbeagentur,
Lohfelden
9. Erwin Löber, Metzgerei/
Partyservice, Söhrewald
10. Christian Stackebrand,
LVM-Versicherung, Lohfelden
Neben der Aktion mit den Kindergärten befindet sich ein weiteres
Projekt in der Planung. Es ist ein
externes „Ausbildungs-Manage-
ment“, dass in Zusammenarbeit mit
der Söhre-Schule nach den Sommerferien starten soll.
Diese Initiative, vor dem Hintergrund einer erheblichen Jugendarbeitslosigkeit, soll vor allem bei
Hauptschülern die betriebliche Ausbildung fördern und begleiten.
Hauptziel des Projektes ist, dem Jugendlichen einen sog. AusbildungsCoach zur Seite zu stellen, der ihn
auf das Berufsleben vorbereitet, ihm
bei der Bewerbung hilft und auch
als Coach in der Ausbildung zur
Seite steht.
Des Weiteren soll die Ausbildung
nachhaltig in die Betriebe transportiert werden, denn viele scheitern schon bei der Suche nach geeigneten Kandidaten. Oder sie ent-
scheiden sich aus Zeitmangel und
aufgrund fehlender Erfahrung für
irgendeinen Bewerber, der dann die
Probezeit nicht übersteht, oder lassen die Stelle gleich ganz unbesetzt.
Durch dieses Engagement sollen
auch jene Betriebe aktiviert werden, die sich aus der Ausbildung
zurückgezogen haben oder diesen
Weg der Nachwuchssicherung bisher noch nicht für sich entdeckt haben. Diese Firmen könnten zur Einrichtung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen ermutigt werden eventuell im Verbund mit anderen
Betrieben.
Mehr über diese Aktion steht im
nächsten „Treffpunkt“, der in der
25. Woche erscheint.
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Ausgabe 07
Treff
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Ausgabe 07
22/2008
50 Jahre Freibad Lohfelden und
50 Jahre DLRG Lohfelden-Fuldabrück
HR3-Disco-Party mit Peter Lack
und Marcus Rudolph
Samstag, 21. Juni 2008 und
Sonntag, 22. Juni 2008
Freibad Lohfelden, Waldauer Weg,
34253 Lohfelden, Tel.: 0561/51 30 24
Samstag, 21. Juni 2008 –
Midsommernachtsschwimmen
und HR3-Disco-Party
Ab 15.30 Uhr „Spiel und Spaß“
im Wasser, Hüpfburg, Laufmatte,
Aquafitness und Schnuppertauchen
Eintritt für Schwimmbad.
Ab 21:00 Uhr
HR3-DISCO-PARTY mit Peter
Lack und Marcus Rudolph
Einlass: 19.00 Uhr
Marcus Rudolph und Peter Lack –
ein eingespieltes Dream-Team –
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werden mit Lohfelden ein Fest feiern, an das man sich noch lange erinnern wird. Mit ihrer bunten musikalischen Mischung aus Pop und
Rock werden sie das Publikum in
Hochstimmung bringen.
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Tel.: 0561/51 65 41
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Tel.: 05608/30 60
Per E-Mail:
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Sonntag, 22. Juni 2008 – Festakt
und Nestlé-Schöller-Badeparty
Ab 11.00 Uhr – Festakt
- Ansprache des Gemeindevertretervorsitzenden Karl Schäffer
- Ansprache des Bürgermeisters
Michael Reuter
- Ansprache der Vorsitzenden der
DLRG Lohfelden-Fuldabrück
Marion Siebert
- Grußworte
14.00 bis 17.00 Uhr – NestléSchöller-Badeparty
Nestlé-Schöller-Bade Party mit professionellen Animateuren bis ca.
17.00 Uhr
Bratwurst und Getränke zu volkstümlichen Preisen durch Gastronom
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Am 22. Juni: kostenloser Eintritt im
Freibad Lohfelden,
Öffnung: 10:00 Uhr.
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Ausgabe 07
Treff
22/2008
Firma Hansmann
Wärmedämm-Verbundsysteme
WDVS-Technik –
liegt nah und zahlt
sich mehrfach aus
Ebenso nah liegt deshalb auch ein Lösungskonzept, das
nicht nur hilft, die
Umwelt zu entlasten,
sondern zugleich den
Geldbeutel schont:
die außenliegende
Wärmedämmung an
Gebäuden und Fassaden. Ein Bereich,
in dem sich in den
letzten Jahren erfreulich viel getan
hat. Bei den sogenannten Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) werden Dämmplatten durch spezielle Verfahren
(Spezialdübel oder -kleber) über die
gesamte Fläche an der Außenwand
befestigt. Eine Technik, die an Altwie an Neubauten eine problemlose Montage garantiert, den Einsatz
verschiedener Schlussbeschichtungen ermöglicht und zudem ständig
weiterentwickelt wird. Die Erfolge
werden von der Bundesregierung nach
der 3. Wärmeschutzverordnung zusätzliche Fördermittel für
die Wärmedämmung
von Gebäuden zur
Verfügung gestellt.
Der Markt ist groß:
deshalb auf Qualität und Service achten
sind messbar und vielfältig, denn
die Isolierwirkung ermöglicht den
Einsatz wesentlich kleinerer Heizanlagen, reduziert Energieverbrauch
und Schadstoffausstoß. Wirtschaftlich zahlt sich die Investition in die
WDVS-Technik gleich mehrfach
aus, weil sie neben der Energieeinsparung einen zusätzlichen Schutz
der Fassaden gegen Wind und Wetter bewirkt und damit Renovierungskosten sparen hilft. Außerdem
Die vielen Vorteile
haben den Markt für
Wärmedämm-Verbundsysteme ebenso
wie die Auswahl an
unterschiedlichen Systemvarianten
enorm wachsen lassen. Wobei die
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Reparaturservice auf den Punkt gebracht
Hier ein paar Kratzer an der Stoßstange, dort eine Delle am Kotflügel und auch die Schrammen
an der Tür sind nicht mehr zu
übersehen. Autofahrer können ein
Lied von den Widrigkeiten des
Alltages singen. Die Blessuren
verleihen dem fahrbaren Untersatz nicht nur ein unschönes Äußeres, sondern mindern auch seinen Wert. Deshalb möchte man sie
eigentlich schnell wieder beheben.
Wenn das nicht immer so aufwändig und kostspielig wäre ...
Damit ist jetzt Schluss. Denn WoKi, der erfahrene Kfz-Meisterbetrieb in Lohfelden, bietet seinen
Kunden „Smart-Repair“. SmartRepair bedeutet nichts anderes,
als die Reparatur nur an den Stellen auszuführen, die wirklich
schadhaft sind. Das spart Zeit und
schont den ohnehin schon strapazierten Autofahrer-Geldbeutel. Warum wegen einiger Kratzer den kompletten Kotflügel lakkieren? Warum wegen einer Beule gleich die ganze Stoßstange behandeln? Smart-Repair bringt die
Reparatur zielgenau auf den
Punkt. Nur dort, wo es notwendig ist, wird ausgebessert und lakkiert. Anschließend ist nichts
mehr zu sehen. Noch nicht mal
ein farblicher Unterschied zur unbehandelten Umgebung. Das gilt
übrigens fürs Blechkleid genauso wie für Kunststoffteile.
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Ausgabe 07
22/2008
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Ausgabe 07
Treff
22/2008
Kindersitze für das Auto – eine Information der DEKRA Lohfelden
Kinder vor dem Kauf Probe sitzen lassen
Viele Eltern müssen sich auf den Kauf
eines neuen Autokindersitzes einstellen. Seit 8. April 2008 gilt die neue
Vorschrift, nach der Autokindersitze
der Prüfnormen ECE 44/01 und ECE
44/02 europaweit nicht mehr verwendet werden dürfen. Bei Verstößen droht ein Verwarnungsgeld
von 30 Euro. Autofahrer sollten daher sorgfältig prüfen, ob
Kindersitze der Norm ECE R
44/03 oder 44/04 entsprechen.
möglichkeiten das Fahrzeug bietet
(Isofix, Dreipunkt- oder Beckengurte), ob der Fahrzeughersteller integrierbare Kindersitze anbietet und ob
der Sitz auch in anderen Fahrzeugen
verwendbar ist. Insbesondere bei rückwärts gerichteten Systemen
ist darauf zu achten, dass die Gurte auf
allen Sitzplätzen genügend lang sind.
Vor allem bei Kleinwagen und Zweitürern sind auch die Zugänglichkeit
der Gurtschlösser und das Platzangebot, zum Beispiel für die Beine, wichtig.
Die Sachverständigen von DEKRA empfehlen
weiter, sich nach
Möglichkeit den
Einbau vom Verkäufer oder der
Werkstatt vorführen zu lassen, dabei
selbst Hand anzulegen und die Festigkeit des Einbaus zu
kontrollieren.
Zu erkennen ist dies an dem
orangefarbenen Prüfsiegel,
das an Sitz oder Sitzbezug
angebracht ist. Hier muss die
Prüfnummer unterhalb des
Buchstabens E mit den Ziffern 03 oder 04 beginnen.
Trifft das nicht zu, erfüllt
der Sitz nicht mehr die heutigen Sicherheitsstandards
und schützt das Kind bei
einem Unfall nicht optimal, teilen die Sachverständigen von DEKRA
mit.
In diesem Fall müssen
sich Eltern nach einem
Sitz nach gültiger Norm
umsehen. Erste Wahl ist
der Kauf eines neuen
Sitzes. Neben der Auswahl der richtigen Gewichtsklasse (0, 0+, I, Die DEKRA
pr
II und III) ist zu prüfen, „Herz und N üft Kindersitze für das Auto au
ieren“
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welche Befestigungs-
Auch sollte man das
Kind Probe sitzen
lassen, auf dessen
Wünsche eingehen
und auf gute Sitzposition sowie den richtigen Verlauf des Sicherheitsgurts über
Becken, Oberkörper
und Schulter achten.
Geprüft werden sollte
weiterhin, ob sich die
Sicherheitsgurte mit geringem Aufwand straffen lassen.
Eine preiswerte Alternative zum neuen Kindersitz ist ein gebrauchtes System, allerdings ist dabei im Interesse
des Kindes Vorsicht angebracht: Ein
Gebrauchtkauf macht nur dann Sinn,
wenn sich der Sitz in einem guten Zustand befindet. Zudem sollte ein gebrauchter Sitz nur dann erworben werden, wenn zweifelsfrei bekannt ist,
dass dieser unfallfrei ist. Natürlich
muss der Sitz der gültigen Norm 03
oder 04 entsprechen, vollständig sein
und sich wackelfrei im Auto befestigen lassen. Neben der Bedienungsanleitung sollte auch die Kaufquittung
vorliegen, denn sie schafft Klarheit
über das Alter des Sitzes.
Peter Mogwitz,
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Ausgabe 07
22/2008
Rechtsanwältin Paula Götze, Lohfelden
Das Sorgerecht nach dem Tode der Eltern
Unterstellen wir einmal, dass beide Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen. Was geschieht in einem solchen Fall mit den minderjährigen Kindern?
Grundsätzlich gilt, dass sich bis zur
Vollendung des 18. Lebensjahres
der Kinder das Jugendamt um die
Vormundschaft und die Erziehung
kümmert. Zunächst wird das Jugendamt eine geeignete Person im
Verwandtenkreis suchen.
Findet sich dort keine Person, die
geeignet oder willens ist, für die
Kinder zu sorgen, bleiben meist nur
das Kinderheim oder eine Pflegebzw. Adoptionsfamilie übrig. Es sei
denn, die Eltern haben sich Gedanken gemacht und halten bestimmte Personen (natürlich nach
Rücksprache mit diesen) aus dem
Freundes- oder Verwandtenkreis für
geeigneter. Einen solchen Vorschlag
der Eltern respektiert das Vor-
mundschaftsgericht dann, wenn der
Vorschlag auch mit dem Kindeswohl vereinbar ist. So entspricht es
wohl nicht dem Kindeswohl, wenn
80-jährige Verwandte das Sorgerecht für 8-jährige Kinder erhalten
sollen.
tragung des elterlichen Sorgerechts
sprechen.
§
Anders verhält es sich, wenn nur
ein Elternteil verstirbt. In einem solchen Fall hat der Gesetzgeber in
§ 1680 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) geregelt, dass das elterliche Sorgerecht dem überlebenden Elternteil zusteht.
Nun das berühmte „Aber“! Was geschieht, wenn die Eltern getrennt
gelebt haben oder die Kinder nur
bei einem Elternteil lebten? In diesen Fällen kann es erforderlich werden, dass das Jugendamt oder das
Vormundschaftsgericht die Gründe erfährt (z.B. eine Suchterkrankung oder der Missbrauch des Kindes), die gegen eine solche Über-
Ein anderer wichtiger Punkt ist die
finanzielle Absicherung der zurückbleibenden Kinder. Wenn noch
kein Vermögen vorhanden ist, kann
eine preiswerte Risikolebensversicherung helfen. In jedem Fall sollte Vorsorge dafür getroffen werden,
dass den Kindern erst nach Erreichen eines bestimmten Alters das
Vermögen zufließt, damit es nicht
„verprasst“ wird. Das kann z.B.
durch Bestimmung eines Testamentsvollstreckers geschehen.
All diese Punkte bzw. Probleme
kann man ganz einfach in einem
handschriftlichen Testament niederlegen. Am besten, man hinterlegt dieses Testament beim Amtsgericht, damit sichergestellt ist, dass
es nicht verloren geht und den
Wunsch hinsichtlich des Sorgerechts auch all diejenigen erfahren,
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die es erfahren sollen. Auf der sicheren Seite ist man dann, wenn
man sich mit einem Rechtsanwalt
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Ausgabe 07
Treff
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Fortsetzung aus Treffpunkt 19. KW
Mit dem Motorrad im Winter nach Norwegen
Mit dem Motorrad brauchte ich von
Trondheim nach Hammerfest 4 Tage, also doppelt so lange, und allein das Benzin für diese Strecke
kostete mehr als der Fährpreis für
die Hurtigruten. Ich decke mich
noch mit Reiseproviant in Hammerfest für die Kreuzfahrt ein, Brot
und Wasser, Lachs und Zitronen.
Die M/S Midnatsol ist schon ein etwas älteres Schiff, Baujahr 1982,
gebaut für max. 500 Personen. Es
gibt auf diesem Schiff noch „Sleeperetten“, ein Raum mit Liegen,
gleich neben der Cafeteria, ich belege diese 10 Betten als meine Kabine, die ersparten Kosten für die
Kabine werden in Bier investiert,
die erste Nacht an Bord verbringe
ich jedoch in der herrlichen Panoramalounge am Bug des Schiffes,
erfahre diese Nacht, dass an Bug
eines Schiffes die Schaukelbewegung am größten ist, in der Mitte
am geringsten.
Es befinden sich auf diesem Damp-
feur Fred, der nun hervorragende
Arbeit als Disponent für mich leistet, ergibt, dass Louis, ein österreichischer LKW-Fahrer, erst morgen, Samstag acht Uhr früh die Fähre von Trelleborg nach Rostock
nimmt, ich könnte mitfahren. Etwas mehr als 800 km liegen da jetzt
noch vor mir, eine anstrengende
Nachtfahrt blüht, da passt genau,
dass jetzt schwerer Regen einsetzt
und ab Schweden an der Küste entlang heftiger Seitenwind zu erwarten ist, missmutig beginne ich zu
kämpfen, die Dnepr läuft nun wieder ganz willig.
Fortsetzung und Ende folgt
fer gezählte 8 gebuchte Kreuzfahrttouristen aus Deutschland. Bis
zu 20 Norweger sind immer an
Bord, die Teilstrecken mitreisen.
Das Personal der M/S Midnatsol
beträgt 34 Personen, das ist Mindestbesetzung für den Fahrbetrieb.
Für die 8 deutschen Touristen und
ab Hammerfest auch für mich kündigt Sissel, die Reiseleiterin an
Bord, die Sehenswürdigkeiten auf
der Reise an.
Ansonsten: Es gibt kein Animationsprogramm an Bord!
Ich liege schon im Bett, als Sissel
mitteilt, es wäre zur Zeit ganz starkes Nordlicht zu sehen, ich springe in Hose, Jacke, Stiefel, stürze
aufs Freideck achtern und sehe am
sternenklaren Himmel, direkt über
dem Schiff, eine riesige, wabernde,
schleimgrüne Spirale mit langem
auslaufendem Schweif, ständig
Schleimfäden gegen das Meer
schickend, langsam gegen Norden
ziehend und allmählich kleiner und
zarter werdend, verschwindet das
Phänomen im Norden. Ich bin ganz
fertig, habe doch nie im Leben damit gerechnet, dass ich dieses
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Schauspiel erleben darf, bei einem
49-Kr.-Bier zur Feier des Abends
erlese ich aus Sissels am Infodesk
ausgehängten Infotafeln Ursachen,
Mythen und Sagen über das Nordlicht, im Volksglauben sei das Nordlicht oft mit dem Tod verknüpft
worden und am häufigsten mit toten unverheirateten Frauen. Noch
einmal an diesem Abend schaltet
man das Nordlicht ein für uns.
Als ich am 7.2. auf der Midnatsol
den Polarkreis wieder südlich fahrend überschreite, stellt mir der Kapitän der M/S Midnatsol ein Polarzirkel-Sertifikat aus.
Am Freitag, den 8.2.2002 gehen ich
und die Dnepr ganz begierig aufs
Fahren wieder von Bord. Wenn ich
in Südschweden wieder einen österreichischen LKW Richtung Heimat
erwischen will, sollte ich schnellstens südwärts fahren. So drücke ich
ordentlich aufs Gas, ich kündige die
70-km/h-Vereinbarung und fahre,
was geht. Starker Gegenwind und
der ständige, wenn auch nur leichte Anstieg der Straße aufs Fjell lassen ohnehin keine 70 km/h zu, nach
350 km Vollgas muss ich in Elverum halten, weil schon wieder die
Ladekontrolle aufleuchtet, der Motor zuletzt nicht gut durchzieht, ich
baue rechts die letzte neue Zündkerze ein und auch gleich einen
Kerzenstecker.
Zum wiederholten Male erneuere
ich die Steckverbindung des Ladestromkabels an der Lichtmaschine.
Ein Telefonat mit meinem Chauf-
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MODE UND MEHR
Ich schlage den Velbinger Reiseführer auf und lese: Hurtigruten.
Der Schnelldampfer entlang der
rund 2.300 km langen Strecke Bergen/Kirkenes wird oft als die
schönste Küstenfahrt der Welt bezeichnet. Für Touristen eine echte
Kreuzfahrt, für die Norweger ihre
„Reichsstraße Nr. 1“. Eine unerlässliche Verbindung nach Nordnorwegen, die zuverlässig das ganze Jahr bedient wird. Ganz Feuer
und Flamme marschiere ich anderntags zum Hurtigruten-Ticketcounter und staune nicht schlecht,
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Ausgabe 07
22/2008
Von Jens-Christof Harder, Fachanwalt für Familienrecht, Lohfelden
Das neue Unterhaltsrecht - Teil 3
Bereits im ersten Teil habe ich die
neue Rangfolge im Unterhaltsrecht
ausführlich vorgestellt:
Im ersten Rang unangefochten die
minderjährigen Kinder, erst dann
die Kinder betreuenden Ehefrauen
und im dritten Rang schließlich
Ehegatten, die keine Kinder zu betreuen haben.
Nach altem Recht waren die Ehefrauen den minderjährigen Kindern
gleichrangig und die Rechtsprechung hatte das so genannte „Phasenmodell“ entwickelt:
Eine das Kind betreuende Mutter
musste in der 1. Phase, bis das
Kind die dritte Klasse erreichte,
überhaupt keiner Tätigkeit nachgehen. In der 2. Phase zwischen
dem 10. und 15. Lebensjahr wurde ihr eine Halbtagstätigkeit zugemutet und in der letzten Phase ab
dem 15. Lebensjahr war sie verpflichtet, in Vollzeit zu arbeiten.
§ 1470 BGB legt nunmehr lediglich fest, dass der Kindesvater bis
zur Vollendung des 3. Lebensjahres des Kindes Unterhalt zu zahlen
hat. Da es augenblicklich noch keine Urteile zum neuen Recht gibt,
bleibt abzuwarten, ab wann einer
Mutter eine Vollzeittätigkeit zugemutet wird. Aller Voraussicht nach
wird dies ab dem 10. Lebensjahr
der Fall sein.
Ab dieser Zeit ist eine Kindesmutter oder vormalige Ehegattin verpflichtet, in Vollzeit zu arbeiten und
dem Grundsatz des neuen Unterhaltsrechts folgend gehalten, nach
der Ehescheidung für sich selbst zu
sorgen.
Der neu geschaffene § 1578 b BGB
eröffnet nun die Möglichkeit, einen nachehelichen Unterhaltsanspruch sowohl der Höhe als auch
der Dauer nach zu begrenzen:
beantragt, den vormaligen Titel dahin gehend abzuändern, dass nachehelicher Unterhalt nicht mehr oder
eben nur noch der Höhe nach und
zeitlich begrenzt geschuldet wird.
§
Dies soll dazu dienen, der vormaligen Ehefrau den Weg in die
Selbstständigkeit zu ebnen. Hiernach soll dann für die vormalige
Ehegattin auch ein „angemessener
Lebensbedarf“ ausreichend sein.
Nach altem Recht orientierte sich
der Unterhaltsanspruch immer an
den vormaligen ehelichen Lebensverhältnissen. Die aufzunehmende
Vollzeittätigkeit muss angemessen
und zumutbar sein:
Das heißt, dass zum Beispiel eine
vormalige, ausgebildete OPSchwester nicht als Raumpflegerin arbeiten musste.
Zu beachten ist hier allerdings, dass
es Einschränkungen dann gibt,
wenn die Ehe von sehr langer Dauer war oder in erster Linie von ausschließlicher Kindererziehung
durch die Ehegattin geprägt war.
Hierdurch können so genannte
„ehebedingte Nachteile“ auf Seiten der vormaligen Gattin entstanden sein (keine Karriere durch Kindererziehung etc.), die dazu führen, dass der Anspruch - zumindest
über einen gewissen Zeitraum hinweg - weiter besteht.
Für viele Väter und vormalige Ehemänner stellt sich nun die Frage,
was tun? Sofern noch so genannte
„Alttitel“, das heißt Urteile oder
Vergleiche, die nach altem Recht
ergangen sind, vorliegen, müsste
die vormalige Gattin aufgefordert
werden, die Unterhaltstitel, die den
nachehelichen Unterhalt betreffen,
herauszugeben. Wird dies verweigert, so müsste eine so genannte
„Abänderungsklage“ erhoben werden. Hierdurch wird bei Gericht
Eine Abänderungsklage ist bei Vorliegen von „Alttiteln“ schon deshalb nötig, da andernfalls eine
Pfändung drohen könnte!
Alles in allem ist das neue Unterhaltsrecht vom 01.01.2008 ein
Schritt in die richtige Richtung:
Die Parteien sollen sich nach gescheiterter Ehe wirtschaftlich wieder auf eigene Füße stellen können.
Die vormalige Rechtslage, wonach
ein „lebenslanger“ Unterhalt aufgrund einer Ehe und der Erziehung
gemeinsamer Kinder geschuldet
wurde, war zu korrigieren. Schutz
besteht für die vormaligen Gattinnen nach wie vor bei sehr langer
Ehedauer und Beeinträchtigung
durch langjährige Kindererziehung.
Man wird jedoch zunächst einmal
abwarten müssen, wie sich die
Rechtsprechung mit dem neuen
Jens-Christof
Harder
Rechtsanwalt
Unterhaltsrecht auseinandersetzt,
da es hier viele dehnbare Begriffe,
wie zum Beispiel „der Billigkeit
entsprechend“, „zumutbar“ etc.
gibt. Wie diese Begriffe dann rechtlich von den Gerichten bewertet
werden, muss abgewartet werden.
Zur Überprüfung der eigenen Unterhaltssituation sollte die Hilfe eines Rechtsanwalts bzw. eines Fachanwalts für Familienrecht in Anspruch genommen werden.
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ist die wirtschaftliche Selbstständigkeit der Ehegatten nach der
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für sich selbst sorgen - wie vor der
Eheschließung auch.
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Ausgabe 07
Treff
22/2008
Am 1. Juni von 11:00 bis 17:00 Uhr
Sommerfest beim Rewe-Markt Hünecke
Die Sommerfeste der letzten zwei
Jahre, die vom Rewe-Markt Hünecke
in den beiden letzten Jahren veranstaltet wurden, sind bei den Kun-
Hünecke
den und Besuchern sehr gut angekommen. Aufgrund dieser Erfolge
haben sich Maren und Heiner Hünecke entschlossen, in diesem Jahr
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gleich zwei Sommerfeste zu organisieren.
leibliche Wohl aller großen und
kleinen Besucher gesorgt werden.
Maren Hünecke: „Am Sonntag, den
1. Juni ist Kindertag und den nehmen wir zum Anlass, für die Kinder und die Eltern ein schönes Fest
zu veranstalten. Das zweite Fest
werden wir dieses Jahr im August
organisieren.“
Es gibt Kaffee und Kuchen, verschiedene Getränke alkoholfrei und
für die „großen“ Kinder diesmal
auch Weizenbier. Die Fleischerei
Döring ist mit Bratwurst und Spießbraten im Brötchen beim Sommerfest dabei.
Das Fest am 1. Juni soll um 11:00
beginnen und bis 17:00 Uhr dauern. Für die Kinder wird es eine
Hüpfburg geben, man kann mit
Quads fahren, es gibt eine Kinderschmink-Aktion, ein Glücksrad
wird da sein.
Und alles natürlich zu günstigen
Preisen, die in der Anzeige des Rewe-Marktes stehen.
Selbstverständlich wird auch für das
Sommerfest am 1. Juni beim Rewe-Markt in der Lohfeldener
Hauptstraße – das ist ein Fest für
die ganze Familie.
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- 13 -
Ausgabe 07
22/2008
2008 steht ganz im Zeichen des LEGO Steins
Die LEGO Jubiläums Tour macht am 06. Juni
Station bei Kellner’s Spielewelt in Kaufungen
Am 28. Januar 1958 ließ Ole Kirk
Christiansen den LEGO Stein in
Kopenhagen patentieren und legte
damit den Grundstein für das gesamte LEGO Sortiment. Daher feiert der LEGO Stein mit dem Stecksystem und den Röhren dieses Jahr
sein 50jähriges Jubiläum.
Das 50. Jubiläum wird zum Anlass
genommen, die Geschichte von
kreativer Inspiration durch Spiel zu
unterstützen und gleichzeitig den
LEGO Stein als das ultimative
Spielzeug für Kreatives Spielen zu feiern. Familien, Kinder, Eltern und andere Fans
sollen in die Aktivitäten
involviert werden, und dadurch deren emotionale
Verbindung zur LEGO
Marke erneut entfachen
lassen.
Daher wird die diesjährige LEGO
Roadshow ganz im Zeichen des
LEGO Steins stehen. Das Bauen
mit dem LEGO Stein wird hier auf
moderne Art und Weise attraktiv
und interaktiv präsentiert. Visuelles Highlight der LEGO Van Tour
2008 ist ein überdimensionaler LEGO Stein. Um den gigantischen
LEGO Stein herum werden die Aktionszelte aufgebaut und auf den
Eventflächen wird es Spielspaß und
Action für Kinder und deren Familien geben. Außerdem spielt die
Geschichte von LEGO und des LEGO Steins bei der LEGO Van
Tour eine tragende
Rolle
und
wird auf einer
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Ausgabe 07
Treff
22/2008
Torben König aus Lohfelden spielte gegen
die Eintracht Frankfurt Allstars
Aus über zweitausend Bewerbungen wurden 15 Hobbykicker ausgesucht, für die ein Traum in Erfüllung ging. Auch Torben König
war dabei - ein eingefleischter Fan
von „Eintracht Frankfurt“ und ehemaliger Hobbyfußballer.
Am 17. Mai spielte dann auf dem
Gelände der Frankfurter Commerzbank-Arena diese „HR3-FanElf“ gegen die „Eintracht Frankfurt
Allstars“, in deren Reihen so bekannte Profis stehen wie Norbert
Nachtweih, Ronny Borchers oder
die Legende Charly Körbel.
Für Torben König begann sofort
nach der Nominierung die Vorbereitung auf dieses Spiel. Auch bei
der TSG Wattenbach hat er mehrere Trainingseinheiten absolviert.
Elf“ ließ dann in der zweiten Hälfte nichts mehr anbrennen, denn der
„Fan-Elf“-Torwart machte einige
Großchancen der „Allstars“ mit
Glanzparaden zunichte.
Im Spiel zeigte sich jedoch die ganze Klasse der „Allstars“, denn
schon nach 5 Minuten stand es 1:0
für die Mannen um Charly Körbel.
Doch nach dem Rückstand kam die
„Fan-Elf“ immer besser ins Spiel
und erarbeitete sich mehrere Torchancen - kurz vor der Halbzeit fiel
dann der viel umjubelte Ausgleich.
Die vom ehem. Bundesligaprofi
André Wiedener trainierte „Fan-
Am Ende des Spiels stand der Sieger der Herzen fest, aber durch das
folgende Elfmeterschießen ging das
Spiel zwar verloren, aber nicht die
Stimmung und Atmosphäre – es
war ein tolles Erlebnis für Torben
König aus Lohfelden.
Bei der TSG Wattenbach hat Torben König einige Trainingseinheiten absolviert. Auf dem Foto von links: Manfred Lippert (Vors. Förderverein),
Dennis Reinbold (Stürmer TSG), Torben König, Stanko Wiesslaw (2. Trainer TSG).
Die Eintracht-Mannschaft verabschiedet sich von ihren Fans. Zum Saisonende bot sie ihren Fans mit 4:2 noch ein tor- und siegreiches Spiel.
Im Anschluss an das Spiel besuchte man noch das letzte Bundesligaspiel der Eintracht gegen den MSV
Duisburg und im Stadion war dann
noch öfter das Lied „So sehn Sieger aus“ zu hören.
Am Sonntag ging es dann zum
HR3-Studio. Die Hobbykicker waren dann life dabei, als die Sendung
Wunschhits mit Moderatorin Minou ausgestrahlt wurde. Eine Stunde lang berichteten Teilnehmer der
„Fan-Elf“ im Sender über ihre Erlebnisse des Vortages mit den Fußball-Profis von Eintracht Frankfurt.
Text u. Fotos: Stefan Hibbeln
Torben König im Radiointerview mit Tim Frühling vom Hessischen Rundfunk
Gemeinsames Gruppenfoto nach dem Spiel
- 15 -
Ausgabe 07
22/2008
Der Abschluss eines erlebnisreichen Wochenendes. Am Sonntag waren
Torben König im Zweikapf gegen Dietmar Roth
einige Spieler und eine Spielerin der Fan-Elf zu Gast bei HR3-Sendung
-Wunschhits
- und berichteten über ihre08.05.2008
Erlebnisse. 10:35 Uhr Seite 1
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Im Jahr 1979 wurde der Chor Joy
Message in Bennigsen bei Springe
gegründet.
Erst waren es nur Freunde, die von
dieser Idee begeistert waren. Der
Kontakt zum Gospelchor der U.S.
Air Base in Hessisch-Oldendorf
lehrte die damaligen Mitglieder das
Feeling und den religiösen Gedanken zu verstehen.
So wuchs die Zahl der Mitglieder
stetig weiter, so dass wir heute mit
fast 30 Personen singen und musizieren, die von Gospel und NegroSpirituals begeistert sind. Auch
heute sind noch Mitglieder der ersten Stunde aktiv dabei. Das Alter
der heutigen Mitglieder im Chor
reicht von jung bis alt; und so gefällt die Musik auch einem breiten
Publikum jeder Altersklasse.
Eine Veranstaltung der Gemeinde
Lohfelden und der Kirchengemeinde Vollmarshausen
- 16 -
Ausgabe 07
Treff
22/2008
Hessen SolarCup mit selbstgebauten Booten und
Solarautos auf dem Königsplatz
Am 16. Mai 2008 haben sich Solarfahrzeuge zu Land und zu Wasser in einem Wettbewerb auf dem
Königsplatz gemessen.
Der Hessen SolarCup fand bereits
zum siebten Mal statt und wird veranstaltet vom Fachbereich Elektrotechnik/Informatik der Universität
Kassel in Zusammenarbeit mit der
Stadt Kassel, den Städtischen Werken, dem deENet und der Firma
SMA aus Niestetal.
Der Hessen Solarcup ist ein Bildungswettbewerb zur Förderung der
regenerativen Energie und der rationalen Energienutzung in der allgemeinen und beruflichen Bildung.
Hier können Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene die Anwendung von Technik in Verbindung
mit Sonnenenergie und Energieeffizienz ganzheitlich erleben. Zu diesem Zweck werden Wettbewerbe
mit selbstgebauten Modellautos und
Booten veranstaltet, die mit Solarenergie betrieben werden. Es geht
dabei darum, eine möglichst große
Strecke durch effiziente Energienutzung zurückzulegen.
Aus den vergangenen Jahren und
den Erfahrungen und Befragungen
der Teilnehmer ist zu erkennen, dass
durch die Verbindung von Theorie
und Praxis ein intensiveres Lernen
möglich ist und eine Motivation gegenüber Fragestellungen aus der
Technik stattfindet.
Neu dabei ist die Disziplin der „SolaRobots“, dies sind liniengeführte Fahrzeuge, die vollautomatisch
und selbst programmiert ihren Weg
finden und dabei Vorfahrtsregeln zu
beachten haben. Dabei kommt die
gesamte Energie von der Sonne.
Der Hessen SolarCup wurde ausgezeichnet mit einem Preis beim
Wettbewerb „Deutschland – Land
der Ideen“ und ist 2006 als
UNESCO-Projekt anerkannt worden.
In den vergangenen Jahren haben
mehrfach Lohfeldener Schulen teilgenommen und bei den Solarbooten vordere Plätze belegt. Auch in
diesem Jahr haben sich Lohfelde-
Blick auf die Energiespeicher (Bleigelakkus) eines VW Golf „Citystromers“, der Anfang der 90er
Jahre gebaut wurde
ner Grundschulen und die SöhreSchule beteiligt, wobei die Grundschule Vollmarshausen bei den Solarbooten den 1. Platz belegt hat.
Text: Heino Kirchhof
Fotos: Heinz Hibbeln
Letzte Servicearbeiten an ferngelenkten Hochgeschwindigkeits-Solarmobilen vor dem Start am Nachmittag
Ferngesteuertes Solarmobil SMA Team mit Brennstoffzelle zur Versorgung der Bordelektronik
Fahrgestell des ferngesteuerten Solarmobils der Radko-Stöckel-Schule
Melsungen, Gewinner des Konstrukteurpreises von VDI und VDE
Ausgabe 07
- 17 -
22/2008
Parcours auf dem Königsplatz - diesmal ohne Wasserfontänen
Team der Oskar-von-Miller-Schule Kassel bei Servicearbeiten im Zelt
Ferngesteuertes Solarmobil in „Auftankstellung“
Ferngesteuerte Solarmobile am Start, dahinter „Rundenkontrolleure“,
die die zurückgelegten Runden, aber auch Verstöße nach Reglement erfassen
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Ausgabe 07
Treff
22/2008
„Freundeskreis sozial engagierter Unternehmer e.V.“
Wir fördern die gesunde Ernährung
in den Kindergärten
Die Edeka-Märkte Reihert in Lohfelden und Werner in Wellerode, die
Rewe-Märkte Hess aus Bergshausen und Fiedler sowie Hünecke aus
Lohfelden spenden dem „Freundeskreis“ jede Woche frisches Obst und
Gemüse in ausreichender Menge,
das dann den gemeindeeigenen Kitas für eine gesunde Ernährung der
Kinder zur Verfügung gestellt wird.
Die Aktion begann im März dieses
Jahres und wird sich bis weit in den
Herbst hinziehen.
In Lohfelden werden mit der Aktion über mehrere Monate allein fünf
Kindergärten auf diese Weise betreut. Das Sortiment in Art und Umfang wird je nach Kindergarten auf
dessen Bedürfnisse zusammengestellt. Für die Lebensmittelmärkte
bedeutet diese Aktion nicht nur einen logistischen, sondern auch einen in dieser Form noch nie praktizierten wirtschaftlichen Aufwand.
Aber, so Bernd Fiedler vom ReweMarkt, wir Lebensmittelhändler
freuen uns, dass wir durch diese Aktion zur gesunden Ernährung der
Kinder einen wesentlichen Beitrag
leisten können.
Das gesunde Essen für Kinder ist ja
seit langem nicht mehr kinderleicht,
denn die Vielzahl an Lebensmitteln
und eine unübersichtliche Zahl an
Informationen überfluten den Markt.
Die gesundheitliche Situation der
Kinder in Deutschland zeigt aber
deutlich die Notwendigkeit einer bewussten Ernährung von Anfang an.
Dazu wollen der „Freundeskreis“
und seine Mitglieder einen wesentlichen Beitrag leisten, denn eine gesunde Ernährung für Kinder soll aus
reichlich Obst und Gemüse, in Maßen aus tierischen Lebensmitteln
und dem ganz sparsamen Genuss
von Süßwaren bestehen.
H.H.
Bernd Fiedler, Inh. des Rewe-Marktes in der Langen Straße, beliefert
die fünf Kindergärten noch bis zum 26. Mai, dann folgt der Rewe-Markt
Hünecke. Frau Sonja Steppat ist seit fünf Jahren Kindergartenleiterin und
legt viel Wert auf gesunde Ernährung und Bewegung ihrer Schützlinge.
Es ist eine tolle Aktion vom „Freundeskreis“ und auch der Elternbeirat
war hocherfreut über die kostenlose Lieferung von frischem Obst und Gemüse. Links im Bild die Kinder: Leon Worch, Fiu Arend, beide 3 Jahre
alt, und Jana-Sophie Hawlitschek, 4 Jahre. Rechts die Kinder Sarah Meibert und Juliano Di Rosa, beide 5 Jahre alt.
Jürgen Werner, Inh. des Edekamarktes in Wellerode, hat frisches Obst und
Gemüse für die Kitas in Söhrewald gespendet. Es sind dies: „Die kleinen Wichte“, die „Waldwichte“ in Wellerode und die „Sonnenflieger“ in
Wattenbach und Eiterhagen. Dazu die Leiterinnen der Kitas: „Die Kinder und Eltern sind begeistert von dieser Aktion, denn Obst und Gemüse sind besonders wichtig für unsere Kinder.“ Auf dem Foto von li.: Sigried
Wendel, Kita-Leiterin Wattenbach/Eiterhagen; Jürgen Werner, Christina
Kaudel, Mutter eines Kitakindes, und Silvia Brede, Kitaleiterin in Wellerode.
Hubert Hess, Inh. des Rewe-Marktes Bergshausen, mit Kindern und den
Erzieherinnen Marta Kehr und Christina Werner, die jede Woche bei ihm
für alle Kinder des Kindergartens Bergshausen ihre Wochenration abholen.
- 19 -
Ausgabe 07
22/2008
Rückblick auf eine gelungene Veranstaltung
Tanz in den Mai mit der
Freiw. Feuerwehr Söhrewald-Wellerode
Die Freiw. Feuerwehr möchte sich
bei allen Bürgern, Freunden und Gästen, die zum Tanz in die Welleröder
Mehrzweckhalle gekommen waren
und so richtig in den Mai rockten, bedanken.
Nach den Welleröder Oldie-Nights
war dies ein weiteres musikalisches
Highlight in Söhrewald. Die Schülerband „The Wickets“ von der Gesamtschule Söhre begann um 19:00
Uhr mit aktuellen Hits und heizte die
Stimmung in der Halle an, die im Anschluss daran durch die Welleröder
Band „Six-Five-Zero“ mit ihren
Rock- und Popsongs der 60er und
Vorsicht Gebläse
70er Jahre noch weiter gesteigert wurde.
Als dann gegen 21:45 Uhr die 30 Musiker von „Vorsicht Gebläse“ die Bühne betraten und ihr musikalisches
Können präsentierten, bebte die Halle.
Dieser große Erfolg und das positive
Echo aus den Reihen der Besucher
bestätigen zum wiederholten Male,
dass diese Art von Veranstaltungen
auch weiterhin zum kulturellen Angebot in Söhrewald gehören sollte.
Ein Zitat einer Besuchergruppe aus
Kassel soll hier stellvertretend für viele positive Stimmen stehen: „Hiermit
möchte ich mich herzlich für den
schönen Abend bei euch bedanken.
Unsere Frauen und wir Männer hatten sehr viel Spaß und Freude bei dieser tollen Musik und stimmungsvollen Atmosphäre hier in Wellerode.
Auch der Service mit Getränken etc.
war hervorragend. Besonders gut hat
uns der Auftritt von ‚Vorsicht Gebläse’ gefallen, das war ein echter Hammer.”
Ein besonderer Dank geht an die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr sowie des gesamte Team der
Söhrebahn, die bei den Vorbereitungen sowie während und nach der Veranstaltung für einen reibungslosen
Ablauf der Veranstaltung gesorgt haben.
Vielleicht gibt es mit „Vorsicht Gebläse“ in Söhrewald bald ein Wiedersehen.
Freiw. Feuerwehr
Söhrewald-Wellerode e.V.
Bernd Adrian, 1. Vorsitzender
Nächster Termin ist: 3. Welleröder
Oldie-Night am 1.11.2008 mit den
DJs Marco & Lars
Die Band „Six-Five-Zero“ aus Söhrewald
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Ausgabe 07
Treff
22/2008
In der Metzgerei Schumacher geht's um die Wurst
Heiß geliebter Imbiss oder Belag
fürs Butterbrot - ob auf dem Fußballplatz, auf der Kirmes oder zu
Hause. Wer in Vollmarshausen bei
Schumachers vor der Theke gestanden hat, weiß, was hier besonders gern gekauft wird: Wurst und
Würstchen in allen Variationen.
Wurst ist aber nicht Wurst?
Frank u. Thomas Schumacher, die
gelernten Fleischermeister, haben
das alteingesessene Geschäft in
Vollmarshausen von ihrem Vater
August Schumacher im Jahre 1990
übernommen und wissen natürlich,
was alles mit der Herstellung einer
guten Wurst zu tun hat, denn Bratwürstchen von „Schumachers“ sind
in der Söhre wegen ihrer Qualität
schon legendär.
Dazu Frank Schumacher: „Ganz
egal, um welche Sorte es sich handelt, das Prozedere ist jeden Morgen das Gleiche, denn wir verarbeiten jeden Morgen frisches
Fleisch in großen Mengen. Die
Qualität und die Temperatur des
Fleisches werden von mir sorgfältig geprüft, denn das Fleisch darf
eine Temperatur von ein bis zwei
Grad plus nicht überschreiten. Erst
wenn die Qualität und die Temperatur des Fleisches gesichert sind,
Thomas Schumacher produziert „Halbe-Meter-Bratwürste“ speziell für
den Kunden Imbiss Becker in Kassel beim City Point – und das schon
über 4 Jahre. Beim Stadtfest werden davon in einer Woche 10.000 St. verkauft.
geht es weiter zur Verarbeitung in
den Fleischwolf.“
Das ehemals renommierte Fleischerfachgeschäft Dippel in Lohfelden
wurde jetzt von den Schumachers übernommen
Was passiert jetzt mit dem Fleisch?
Schumacher: „Der Fleischwolf zerkleinert und vermengt grobe
Fleischmassen mit Hilfe einer Messerscheibe, die im Inneren des
Fleischwolfes rotiert. Doch für eine herzhafte Bratwurst ist das
Fleisch immer noch nicht fein genug, es muss noch feiner werden.
Da durch die hohe Rotationsgeschwindigkeit im Kutter Wärme
entsteht, wird Eis in die Masse gegeben, um die Temperatur niedrig
zu halten, um so das Gerinnen des
Eiweißes zu reduzieren. Außerdem
wird an dieser Station die Gewürzmischung zum Fleisch hinzugegeben, der genaue Inhalt wird allerdings nicht verraten – das ist ein Familiengeheimnis. Der Kutter zerkleinert dabei noch genauer als ein
Fleischwolf und es entsteht eine feine, gleichmäßige Masse.“
Hat ein künstlicher Darm
Vorteile?
Schumacher: „Die Füllmaschine
portioniert die Fleischmasse in einzelne, künstlich hergestellte Därme, die den Vorteil haben, dass al-
Ab sofort finden Sie uns auch in der Hauptstr. 66 in Lohfelden (ehemals Fleischerei Dippel).
Für die vielen Glückwünsche, Karten und Geschenke anlässlich
unserer Geschäftseröffnung möchten wir uns auf diesem Wege
bei allen Kunden, Freunden und Bekannten recht herzlich bedanken.
Frank & Thomas
34253 Lohfelden
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Ausgabe 07
22/2008
le Därme in ihrer Größe identisch
sind und damit die gleiche Garzeit
benötigen.“
Grad und müssen nun schnellstens
ins Kühlhaus, da sie sonst ungenießbar werden.“
Wie werden die Bratwürste
gekocht?
Was ist das „Besondere“
an Ihren Würstchen?
Schumacher: „Beim Kochen wird
die Wurst bei einer Betriebstemperatur von 75 Grad mit heißem Wasserdampf behandelt. Jetzt muss man
gut aufpassen, denn wenn die Wurst
in dieser Phase zu viel Wasser aufnimmt, droht sie zu platzen. Anschließend werden die Würste mit
kaltem Wasser 25 Minuten lang geduscht und erhalten so ein neues
Aussehen. Jetzt haben die Würste
noch eine Kerntemperatur von 25
Die Schumacher-Brüder: „Wir arbeiten nach einem alten Rezept unseres Vaters, das ist ein Betriebsgeheimnis. Wichtig erscheint uns
aber, dass wir selbst schlachten und
dadurch immer topfrisches Fleisch
verarbeiten. Unsere Schlachttiere
kaufen wir hier in Vollmarshausen
bei den Landwirten Schäfer und
Lohrbach.“
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Ausgabe 07
Treff
22/2008
Alles über Hausbau, Grundstück, Nebenkosten und Finanzierung
Bauwerksdränung - Teil 2
Von Dipl.-Ing. und Sachverständigem Volkhard Bouchon
In einer Artikelreihe informiert
Volkhard Bouchon, Inhaber der
Fa. STREBO Massivhaus aus
Fuldabrück, objektiv und umfassend über alles rund um Haus
und Immobilie.
Die Dränage muss, wie bereits im
letzten Artikel erläutert, das gesamte
auf das Bauwerk einwirkende Wasser vorher ordnungsgemäß und dauerhaft abführen. Dann braucht auch
die Abdichtung nur für eine mäßige Beanspruchung ausgelegt sein;
d.h. hier reicht z.B. eine Bitumendickbeschichtung, allgemein bekannt unter Elefantenhaut.
Sie könnten natürlich den gesamten Arbeitsraum mit Sand oder Kies
verfüllen. Dann brauchen Sie auch
kein Dränrohr. Das wäre optimal,
ist aber kaum bezahlbar. Schließlich müssten Sie nicht nur den Kies
oder Sand bezahlen, sondern auch
die Kosten übernehmen für die Entsorgung des dadurch entstehenden
überschüssigen Aushubs, also das
Aufladen, Abfahren und die Deponiegebühren.
Die meisten Keller werden zuerst
unten, im Bereich der Kellersohle,
nass. Die Feuchtigkeit steigt dann
im Mauerwerk nach oben, die Ursache liegt aber im Fußpunkt. Üblicherweise stehen die Betonsohlen
ca. 10 cm über die Kellerwände
nach außen über. Mittels einer Hohlkehle aus Zementestrich soll dann
die senkrechte Abdichtung nach unten bis auf das Fundament geführt
werden. Für die Herstellung dieser
Hohlkehlen verwendet man am besten eine leere Bierflasche, jedenfalls
war das zu meiner Lehrzeit so. Nun
möchte ich den Bauhandwerkern
nicht die Begründung für das Leeren einer Bierflasche verderben,
aber diese Hohlkehlen sind sinnlos.
Da sie sowohl unten zur Sohle als
auch hinten zum Mauerwerk wegen
der darunter durchgehenden Abdichtungen keine Verbindung haben, überstehen sie meistens schon
das Verfüllen der Baugrube nicht.
Spätestens durch die Bauwerksbewegungen infolge von Setzung,
Kriechen, Schwinden, Ausdehnung
usw. wird dieser dünne Estrichkeil
reißen und damit auch die darüber
durchgeführte Abdichtung undicht.
Deshalb mein Vorschlag:
Betten Sie die Dränleitung großzügig in Kies ein, und zwar rundum
mindestens 15 cm! Verwenden Sie
Kies 0/32 mm, Sieblinie B 32 nach
DIN 1045, den sogenannten Betonkies, also keinesfalls Kies der
Sieblinie 8/16 mm, der oft als Dränagekies bezeichnet wird. Lassen
Sie sich durch diese Bezeichnung
nicht beirren!
Dieser Betonkies hat nicht nur den
Vorteil, dass ihn jeder Bauarbeiter
kennt, Sie bekommen ihn auch in
jedem Baustoffhandel und Sie brauchen kein Geotextil, also kein Filtervlies. Das kann man meines Erachtens sowieso nicht so verlegen,
wie dies in der DIN 4095 vorgesehen ist.
Dipl.-Ing. Volkhard Bouchon
Verlegen Sie die Dränleitung so,
dass die Sohle des Dränrohrs mindestens 20 cm unter der Oberkante
des Rohbetonkellerbodens liegt und
am tiefsten Punkt mindestens 15 cm
über der Fundamentsohle.
Die Kellersohle schließt mit der Außenkellerwand ab. Erst das darunterliegende Streifenfundament steht
dann mindestens 10 cm über, wenn
im Standsicherheitsnachweis nicht
sogar ein breiterer Überstand ge-
fordert wird. Auf dem Fundamentvorsprung werden Dränstein-Filterkörper, z.B. von Porosit, aufgestellt.
Dadurch wird die Kellerabdichtung
geschützt sowie das gesamte auf das
Bauwerk zukommende Wasser abgefangen und in die Dränage abgeleitet.
Wichtig ist deshalb, den Fußpunkt
ausreichend mit Kies 0/32 zu überdecken, damit der Anschluss zum
Dränrohr immer gewährleistet wird.
Also hier keinesfalls mit Kies sparen!
Hierdurch wird der kritischste Punkt
der Kellerabdichtung, nämlich da,
wo die waagerechte Abdichtung auf
der Sohle an die senkrechte Außenwandabdichtung anschließt, entschärft. Sollte tatsächlich Wasser an
der senkrechten Abdichtung herunterlaufen, so kann sich dies nicht auf
einer überstehenden Sohle stauen
und in das Mauerwerk drücken. Es
wird problemlos weiter nach unten
bis auf das Fundament geleitet. Hier
kann es keinen Schaden anrichten.
Bei dieser Konstruktion entsteht ein
ausreichend großer Übergang zur
Dränleitung, der dann auch mühelos einen stärkeren Wasseranfall ohne Rückstau ableiten kann.
Um die Abdichtungsmaßnahmen zu
optimieren, sollten Sie sämtliche gemauerten Wände zusätzlich zu der
Abdichtung auf der Sohle eine waagerechte Abdichtungslage auf der
ersten Steinschicht einbauen lassen.
Hierdurch dauert zwar die Austrocknung der untersten Steinschicht
etwas länger, die Sicherheit gegen
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Ausgabe 07
22/2008
von außen eindringende Feuchtigkeit wird jedoch erhöht
Bei fast allen Einfamilienhäusern
bestehen die Dränanlagen lediglich
aus einer Ringleitung, die, wenn es
hoch kommt, mit Kies überdeckt ist,
und dann so gut wie immer mit dem
grobkörnigen der Sieblinie 8 - 16
mm, also dem falschen Material!
Darüber hinaus ist die Dränung so
gut wie immer heimlich an die öffentliche Entwässerung angeschlossen, oft sogar noch falsch.
Die Probleme traten aber erst nach
Jahren auf, so dass man auch die
Handwerker nicht mehr haftbar machen kann. Nur so ist zu erklären,
dass verhältnismäßig selten über die
Folgen gesprochen wird. Wer gesteht auch schon gern ein, an der falschen Stelle gespart oder Ratschläge nicht ernst genommen zu haben?
Deshalb glauben auch heute noch
viele Bauherren, auf eine Entwäs-
serungsgenehmigung für die Dränage, einen Revisionsschacht mit
Sandfang, Kontroll- und Spülschächte, Dränstein-Filterkörper und
bei Anschluss unterhalb der Rückstauebene auf eine Pumpe verzichten zu können. Fachleute, die darauf hinweisen, geraten in Verdacht,
dass sie hier nur dem armen Bauherren unnütze, zusätzliche Kosten
aufschwätzen wollen.
Mein Rat: Warten Sie lieber mit
dem Gartenteich, dem Gartenhäuschen oder der Markise und investieren Sie erst einmal in eine ordnungsgemäße, dauerhafte Dränung
und Abdichtung.
Bei einer falschen Ausbildung des
Kellersockels sind zwar die Folgen
nicht so gravierend, aber trotzdem
ärgerlich und die Sanierung ist meistens falsch und teuer.
Dies wird mein nächstes Thema im
Treffpunkt sein.
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„Denken lohnt sich”.
Dieses Programm hat Vince Ebert bereits mit großem Erfolg bei den Wühlmäusen in Berlin und anderen Städten gespielt. Kultur in der Söhre würde sich freuen, wenn Sie, die
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Tasche selbst? Das ist gut so! Überprüfen
Sie aber regelmäßig - am besten alle 14
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was in der Schule benötigt wird.
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ÜF 184,13.-15.6. Spreewald
HP 245,18.-22.6. Bernsteinküste
Kolberg - PL
HP 419,20.-22.6. Spreewald mit
Tropical Island
HP 179,21.-22.6. Hamburg mit Möglichkeit
Musicalbesuch
ÜF 105,23.-26.6. Disneyland Paris ÜF 299,23.-26.6. Paris
ÜF 189,23.-06.7. Nordkap-Rundreise
mit Lofoten
HP 1899,24.-29.6. Gardasee
HP 329,26.-29.6. Disneyland Paris ÜF 389,26.-29.6. Paris
ÜF 208,27.-29.6. Berlin
ÜF 183,30.-03.7. Disneyland Paris ÜF 249,03.-06.7. Breslau
ÜF 319,03.-06.7. London
ÜF 274,03.-06.7. Prag
ÜF 229,04.-06.7. Amsterdam
HP 249,05.-06.7. Berlin mit Möglichkeit
Musicalbesuch
ÜF 105,07.-10.7. Spreewald
HP 209,07.-10.7. Paris
ÜF 179,07.-10.7. Disneyland Paris ÜF 299,07.-13.7. Paris
ÜF 419,07.-14.7. Cornwall und
Südengland
HP 999,08.-15.7. Masuren
ÜF 699,09.-13.7. Glacier & Bernina Expr.
Schweizer BahnenHP 599,10.-13.7. Disneyland Paris ÜF 389,10.-13.7. Nordsee
HP 379,10.-13.7: Paris
ÜF 208,10.-13.7. Wien
ÜF 249,11.-13.7. Dresden
HP 199,12.-13.7. Leipzig
ÜF
99,15.-20.7. Südtirol
HP 399,16.-26.7. Irland-Rundreise HP 1259,17.-20.7. Dresden
HP 289,17.-20.7. Paris Premium
ÜF 349,18.-20.7. Flandern
ÜF 185,18.-20.7. Potsdam
ÜF 189,18.-20.7. Prag
ÜF 174,19.-20.7. Helgoland
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