epos Gefahrstoff-Manager® Update Version Update Version 7.5

epos Gefahrstoff-Manager®
E uropäisches Produktsicherheits-O
Online-SSystem epos
2014
2014 / 4
Update Version 7.5
7. 5
Alle Neuerungen im Überblick:
Ü berblick:
Allgemeines
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Für dieses Update wurden folgende gesetzliche Listen aktualisiert:
Liste der Substances of very high concern (Stand 22.08.2014),
Technische Regeln Gefahrstoffe D TRGS 905 (Stand 19.05.2014).
Die US-List-of-Lists wurde neu eingeführt, sie enthält Informationen zu SARA (Störfall-VO), RCRA
(Abfall) und CAA (Luftreinhaltung).
Informationen zu den einzelnen Änderungen finden Sie in der Datei ListeUpd.rtf im Verzeichnis
\epos\Programme\.
Die Luft- (TWA) und Biologischen (BEI) Grenzwertlisten der US ACGIH wurden neu eingeführt. Da die
ACGIH für diese Listen eine Copyright-Gebühr verlangt, müssen Anwender sich für die Nutzung dieser Listen registrieren. Bei Interesse sprechen Sie uns bitte an.
Die Formatvorlagen zum Sicherheitsdatenblatt wurden überarbeitet. Informationen zu den einzelnen Änderungen finden Sie in der Datei Formatvorlagen-Upd CR.rtf im Verzeichnis
\epos\Programme\CRReports.
Zur besseren Übersichtlichkeit haben wir die folgenden Punkte eingeteilt in: neue Funktionen und
Korrekturen.
Grundmodul
Wenn das Ausführen der Datenbank-Updatescripte fehlschlagen sollte, so wird der Anwender nun
explizit gebeten, sich mit dem Protokoll der Scriptausführung bei der Hotline zu melden.
Die Datenbank-Statistik im Hauptfenster führt nun auch die eingesetzte Datenbank-Version mit auf.
In der Liste der Selbsteingestuften Inhaltsstoffe im Hauptfenster wird nun zusätzlich die
REACH-Registrierungsnr. mit angezeigt.
In den Stoffeigenschaften können nun D(N/M)EL- und PNEC-Werte eingegeben werden.
DNEL: Es ist möglich, pro Variante aus WorkersConsumerIndicator/ DNEL_DMEL_Indicator/ ExposureRoute (bei Worker kein Oral)/ HealthEffect/ ShortTermLongTermIndicator je einen Datensatz
anzulegen. Die Auswahl der Einheit ist passend eingeschränkt. In den Spalten WorkersConsumerIndicator und Wert ist auch die Eingabe eines Standardsatzes möglich.
PNEC: Es ist möglich pro Variante der Umweltkompartimente einen Datensatz anzulegen. In der
Spalte Wert ist auch die Eingabe eines Standardsatzes möglich.
Im SDB-Unterabschnitt 8.1 werden Luft- und biologische Grenzwerte nun direkt im Eingabeformular
mit angezeigt.
Die DNEL/PNEC-Daten sind im SDB Abschnitt 8.1 unterhalb der Tabelle der Biologischen Grenzwerte
in Form von zwei neuen Tabellen enthalten.
Im SDB Abschnitt 15 ist das bestehende Feld "Angaben zur VOC-Richtlinie" umbenannt in "Angaben
zur VOC-Richtlinie 2004/42/EG". Davor ist das neue Feld "Angaben zur IE-Richtlinie 2010/75/EU
(VOC)" eingeführt.
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Update 7.5
1
Die Option NIS-Dateien für BAUM zu exportieren wurde entfernt. Der Import solcher NIS-Dateien
bleibt bis auf weiteres möglich.
Im Modul Selbsteingestufte Inhaltsstoffe werden die spezifischen Konzentrationsgrenzen für DPD und
GHS jetzt beim Kopieren des Stoffes mitkopiert.
Bei einem gegen Bearbeitung gesperrten SDB sind im Kontextmenü des Hauptfensters im "Bearbeiten"-Menü nun die 2 Untermenüs für Stoffname und Warennummer aktiv. Diese Dialoge können
dann nur angesehen werden. Die anderen Dialoge aus dem Menü "Bearbeiten" sind wie bisher deaktiviert. Im SDB Abschnitt 1 wurden entsprechend die Dialoge für Stoffnamen und Warennummer
auch bei Datensatzsperre zur Ansicht freigegeben. Das Menü "Einstufung" ist dann jetzt deaktiviert.
Im Vollständigkeitscheck wurde Abschnitt 2.1 bzw. 2.2 reklamiert wenn das Stoff/Gemisch kein Gefahrstoff war und keine Einträge in 2.2 vorhanden waren. Dies Verhalten wurde korrigiert.
In der Dienstleistungsschnittstelle (Datenaustausch PES-Datenservice) werden jetzt auch die Einstufungsparameter mit übertragen.
Modul Betriebsanweisungen
In der Gefahrstoffbetriebsanweisung wurde das Feld für die Gefahrenbestimmenden Komponenten
GHS neu aufgenommen. Es wird jetzt beim Import aus SDB bzw. beim Speichern des SDB mitberücksichtigt.
Modul Beschäftigungsdokumentation
Es können nun E-Mail-Benachrichtigungen an Mitarbeiter gesendet werden, die von Änderungen in
Sicherheitsdatenblatt oder Betriebsanweisung betroffen sind.
Die Ansprechpartner werden als Personen-Datensätze (Mitarbeiter) angelegt und den Arbeitsplätzen
zugeordnet. Durch die Zuordnung von Stoffen zu diesen Arbeitsplätzen ist bekannt, wer bei Änderungen der SDB zu informieren ist. Im Hauptfenster können mehrere Sicherheitsdatenblätter/Betriebsanweisungen markiert und durch Anwahl des neuen Eintrages 'Interne Benachrichtigung...' im zugehörigen Kontextmenü die zugeordneten Personen per E-Mail mit dem Standard-Mail-Client informiert werden.
Modul GefahrstoffGefahrstoff-Einstufung (Vollversion)
In der 4. ATP zur CLP-VO wurde der EUH006 gestrichen. Trägt ein Inhaltsstoff einen R6, wird dieser
mit dem Menüpunkt "Umwandlung 67/548/EWG-Einstufung in GHS-Einstufung" jetzt nicht mehr in
den EUH006 umgewandelt.
Im GHS-Einstufungsdialog, Karteikarte "Physikalische Gefahren", wurde gemäß 4. ATP eine Auswahlliste für die Gefahrenkategorien der chemisch instabilen Gase aufgenommen. Die CLP-Einstufung
berücksichtigt diese neue Information und ermittelt H-Satz und Kennzeichnung.
Die durch die 4. ATP herabgesetzte Grenzkonzentration für die Einstufung als laktationsgefährdend
wurde umgesetzt.
Die durch die 4. ATP vorgeschriebenen Änderungen in der Kennzeichnung (P-Sätze und Piktogram-Unterdrückung) wurden umgesetzt.
Die VOC-Berechnung ist nun gesplittet für die beiden Felder "Angaben zur VOC-Richtlinie
2004/42/EG" (Berechnung nach Siedepunkten) und "Angaben zur IE-Richtlinie 2010/75/EG (VOC)"
(Berechnung nach Dampfdrücken) vorhanden.
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Update 7.5
2
DPD-Einstufungsfehler bei Verwendung von spezifischen Konzentrationsgrenzwerten (SCL) für
Ätz-/Reizwirkungen wurden korrigiert:
Wenn bei einem Stoff für den R 41 und den R 36 SCLs vorliegen, werden nun die SCLs des R 36 nicht
länger ignoriert, wenn ein R 38 daneben vorliegt.
Bei Stoffen, die unterhalb eines SCL für den R 34 oder 35 auch einen für den R 37 besitzen (Bsp. Formaldehyd), wird nun nicht mehr fälschlicherweise der R 37 zusätzlich zum R 34 bzw. 35 berechnet.
Wenn bei einem Inhaltsstoff mit R 34 oder R 35 kein SCL für den R 41 aber für den R 36 oder für einen
R 36 enthaltenden Kombisatz gesetzt ist, wurde fälschlicherweise der R 41 immer ermittelt. Dies
Verhalten wurde korrigiert.
Bei Verwendung der P-Satz-Beschränkung auf S-Sätze wird nun bei entzündbaren Aerosolen gemäß
der Aerosolrichtlinie der P211 nicht länger unterdrückt. Zusätzlich wird der P210 nicht in der gekürzten Form eingesetzt.
Modul Gefahrgut
Gefahrgutgut-Einstufung (Vollversion)
Das Trennzeichen zwischen zwei Gefahrauslösern wurde von Komma in Semikolon geändert.
Bei Klassifizierung mit UN 3077 oder 3082 wird der Gefahrauslöser nun unabhängig von dessen
UN-Nummer ermittelt.
Aus einer früheren Einstufung stammende "Kein Gefahrgut ..."-Einträge in den SDB-Abschnitten 14.6
und 14.7 werden nun nach einer Einstufungswiederholung ggf. wieder entfernt.
Modul MSDS (Vollversion)
In Stoffeigenschaften und Rezepturen können Inhaltsstoffe nun mit einem Listeneintrag aus der
List-of-Lists verknüpft werden. Momentan wird nur die Ozonschicht-Gefährdung davon bereits ausgewertet und zur Anzeige gebracht. Erweiterungen auf die Ausgabe von Daten zu SARA, RCRA und
CAA in SDB-Abschnitten 13 und 15 sind in Vorbereitung.
Die GHS-Gefahrstoff-Einstufung für die USA gemäß US 29 CFR 1910.1200 wurde eingeführt. Ein SDB
kann immer nur entweder nach CLP (EU)-Recht oder nach US-GHS-Recht eingestuft und gekennzeichnet sein. Die Auswahl des anzuwendenden Rechtraumes geschieht im GHS-Einstufungsdialog
bzw. im Dialog der Serieneinstufung. Welche Variante der Einstufungsautomatik zuletzt zur Anwendung kam wird im Abschnitt 2.1 des SDB mit angezeigt.
Modul Mehrsprachigkeit (Vollversion)
Die H- und P-Sätze sowie Besonderen Kennzeichnungen in Türkisch wurden gemäß der aktuellen
türkischen CLP-VO überarbeitet.
Modul Labordatenbank (Vollversion)
Eine Auswahlliste für die Gefahrenkategorien der chemisch instabilen Gase ist nun analog zum
GHS-Einstufungsdialog in Grundstoff- (Karteikarte 5) und Rezeptureingabe (Karteikarte 6) aufgenommen.
Für Nicht-SysOp-Anwender konnte der Aufruf der Liste der Rezepturen ("Bestandteil auswählen")
spürbar beschleunigt werden.
Beim Komponententausch werden nun Rezepturen, auf die der Anwender kein Lösch- oder Schreibrecht hat, übersprungen.
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Update 7.5
3
Der Ausblick auf das kommende Update:
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Aktualisierte Biologische (Spanien) und Luftgrenzwerte (Schweiz sowie Spanien),
USA: Aufnahme der California Proposition 65,
Umsetzung der neuen P-Satz-Einschränkungsregeln aus dem Guidance-Dokument,
Update auf den EUPhraC 1.4.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg bei der Arbeit mit dem epos Gefahrstoff-Manager®.
Ihr epos Team
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