Front HV - Julia Star
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Front HV - Julia Star
AUSSERSCHWYZ DONNERSTAG, 23. JANUAR 2014 «Ich will mich wieder zeigen» Nach der Veröffentlichung ihrer ersten CD ist es ruhig geworden um Julia Maria Sakar. Nach einer einjährigen Selbstfindungsphase meldet sich die mittlerweile 17-jährige Sängerin nun zurück. Die bereits dreifach Castingshow-erprobte Bächerin will sich bei «The Voice of Germany» erneut einem Millionen-Publikum stellen. Praktikums im Coiffeur-Salon nach Los Angeles, um dort eine renommierte Musikschule zu besichtigen, an der sich einst schon Britney Spears und Lady Gaga das Rüstzeug für die ganz grossen Bühnen holten. Zurück in der Schweiz sei ihr etwas klar geworden. «Die Arbeit im Salon macht mir viel Spass. Aber ich will wieder singen.Von der Musik leben zu können, ist und bleibt mein grosser Traum», sagt sie. Das Geld für den Amerika-Trip hat sich Julia Maria Sakar von ihren Praktikumslöhnen zusammengespart. «Ich bin selbstständig geworden und will das jetzt ganz alleine schaffen», sagt die 17-Jährige. Finanzielle Unterstützung von ihrer Mutter – für die kostspielige Produktion des Albums hatte Jarmila Amadea Misarova eigens eine Produktionsfirma gegründet – werde es zum Vorantreiben der Gesangskarriere künftig nicht mehr geben. Von Rahel Schiendorfer Bäch. – Dass sie gut singen kann, dürfte kaum jemand je bezweifelt haben. Schon als Zwölfjährige beeindruckte Julia Maria Sakar das Publikum mit ihrer gewaltigen Stimme über die Landesgrenzen hinaus. In der deutschen (2009), der tschechischen (2010) und der Schweizer Ausgabe (2011) des «Supertalent» hat sie es jeweils weit nach vorn geschafft. Von den Juroren wurde sie für ihre Darbietungen stets in den höchsten Tönen gelobt. Fernseh- und Radiostationen rissen sich um das Bächer Stimmwunder, Julia tingelte von Auftritt zu Auftritt. Der vorläufige Höhepunkt in der Karriere der jungen Sängerin folgte im Herbst 2012 mit der Veröffentlichung ihres ersten Albums «Panorama». Doch der Erfolg blieb aus, es wurde still um Julia. Während der Hype um «Deutschland sucht den Superstar»-Siegerin Beatrice Egli nicht abreisst, verschwand der zweite Höfner Casting-Export komplett von der Bildfläche. Drei Praktika gemacht Heute steht die mittlerweile 17-jährige Julia in einem Uzner Coiffeursalon. Hier absolviert sie bereits ihr drittes Praktikum innert Jahresfrist. Zuvor arbeitete sie in einem Kindergarten und an der Reception eines Wellness-Centers. Dass in den Medien zu lesen war, ihre CD sei gefloppt, traf Julia hart. «Ich bin noch immer sehr stolz auf meine erste CD. Ich habe viel Arbeit Julia Maria Sakar will sich bei «The Voice of Germany» erneut dem Urteil einer Fachjury stellen. Bild Rahel Schiendorfer und mein Herzblut in diese Songs gesteckt.» Trotzdem will sie den ausgebliebenen Charterfolg von «Panorama» nicht schönreden. Sie schreibt ihn nicht ihrer Stimme, aber trotzdem zum Grossteil sich selbst zu. «Die Fertigstellung des Albums bedeutete eine Art Einschnitt in meinem Leben. Ich fragte mich plötzlich: Wie gehts jetzt weiter? Das Bedürfnis, herauszufinden, was in beruflicher Hinsicht sonst noch für mich infrage käme, wurde immer Stabswechsel beim MSC Ufnau Ausserschwyz. – Vergangenen Samstag trafen sich die Motorradbegeisterten zur 83. Generalversammlung des MSC Ufnau. Präsident Peter Senn führte zum letzten Mal durch die Generalversammlung. Vize-Präsident Bruno Pfister fasste das ereignisreiche Jahr 2013 nochmals in Wort und Bild zusammen. Nebst Ein- und Mehrtagesreisen gab es im vergangenen Jahr auch zahlreiche Anlässe wie Schlitteltag, Sternfahrt, Surprise und Chlausabig. Das Jahresprogramm für das kommende Jahr wurde noch weiter ausgebaut, und so wird es auch Nothelferkurse und Navikurse geben. Statt der monatlichen Ausfahrt ist nun eine wöchentliche Ausfahrt bei schönem Wetter geplant. Leider mussten sich die Vereinsmitglieder mit einer kurzen Totenehrung von ihrem langjährigen Mitglied Remo Kolb verabschieden. Bereits über zehn Jahre ist es her, seit Peter Senn das Präsidium des MSC Ufnau übernommen hat. Nun gibt er sein Amt auf eigenen Wunsch ab. Von der Generalversammlung wurde der Abtretende zum Ehrenmitglied ernannt, und als Nachfolger Ernst Hui aus Wollerau gewählt. Ebenso durfte der MSC Ufnau zwei neue Mitglieder in seinen Reihen begrüssen. Es würde die MSCUfnau-Mitglieder auch dieses Jahr freuen, weitere begeisterte Motorradfahrerinnen und -fahrer begrüssen zu dürfen. Das detaillierte Jahresprogramm sowie die verschiedenen Anlässe findet man schon bald auf der Webseite www.msc-ufnau.ch. (eing) Der MSC Ufnau bestaunte den Weltmeister-Töff von Tom Lüthi; die Töffbegeisterten freuen sich über neue Fans, die gemeinsam ihrem Hobby frönen. Bild zvg stärker», erinnert sie sich. Der CDPromotion widmete sich Julia in der Folge kaum noch, sagte sogar Auftritte ab. Überhaupt habe sie in dieser Zeit nur noch selten gesungen. «Ich war mir nicht mehr sicher, ob ich dieses Musik-Ding überhaupt noch wirklich will.» Auf Gagas Spuren Mittlerweile scheint sie sich wieder sicher zu sein. Zusammen mit einer Freundin reiste sie vor Beginn ihres Mehr Gesang, weniger Häme Für die kommende Zeit hat sich Julia nun zwei Ziele gesteckt. Zum einen will sie sich während einiger Monate an besagter Musikschule weiterbilden. Zweitens hat sie entschieden, sich noch einmal dem Urteil einer deutschen Castingshow-Jury – und womöglich einem Millionenpublikum – zu stellen. Sie macht bei «TheVoice of Germany» mit, einem TV-Format, dessen Macher es weniger als Castingwettbewerb, sondern mehr als «Musikshow» anpreisen. Das Konzept: Mehr Fokus auf die Qualität des Gesangs, weniger Häme und Spott für die Kandidaten. Vor einigen Tagen hat Julia ihre Anmeldung abgeschickt. Ausgestrahlt wird die vierte Staffel voraussichtlich im Herbst. Darüber, wie ihre neuerliche Talentshow-Teilnahme beim Publikum ankommen könnte, macht sich Julia jetzt noch keine Gedanken. «Ich habe im vergangenen Jahr viel gelernt und zu mir selbst gefunden. Das war mir wichtig. Mein Wunsch ist es jetzt, mich den Leuten wieder zu zeigen. Was am Ende dabei herauskommt, werden wir dann sehen.» So oder so – einen soliden Beruf könne sie später immer noch erlernen. Der VCS Schwyz empfiehlt Ja zu Fabi Die Allianz für den öffentlichen Verkehr, der 26 Verbände und Parteien angehören, wird sich mit aller Kraft für die ÖV-Vorlage einsetzen. Denn Fabi sichert den Unterhalt der Bahninfrastruktur und ermöglicht einen gezielten Ausbau des Schienennetzes. Schwyz. – Das schweizerische Bahnnetz erschliesst sämtliche Landesregionen. In kaum einem anderen Land auf derWelt können die Bahn- respektive ÖV-Reisenden auch abgelegene Gegenden so problemlos erreichen. Die Fabi-Vorlage will diesen grossen Trumpf des öffentlichen Verkehrs in unserem Land und auch in unserem Kanton bewahren. Das Schienennetz soll gezielt dort ausgebaut werden, wo heute bereits Engpässe bestehen. Dies hat gerade auch für den Kanton Schwyz, wo ein sehr grosser Teil unserer Bevölkerung als Pendler ausserhalb unseres Kantons arbeitet, eine besonders wichtige wirtschaftliche Bedeutung. Für den Kanton Schwyz beinhaltet der erste Ausbauschritt bis 2025 im Rahmen von Fabi, welcher in der Schweiz insgesamt 6,4 Milliarden Franken umfasst, unter anderem relevante Vorhaben wie die Überholungsgleise in Schübelbach – nur mit dieser Investition sind mittelfristig wiederum direkte Bahnverbindungen aus der Obermarch in Richtung Zürich möglich – oder die Projektierungsgelder für den Zimmerberg-Tunnel. Der heutige Tunnel auf der stark frequentierten Strecke Zug-Zürich ist nur einspurig. An eine Verbesserung des Angebots ist mit der aktuellen Infrastruktur nicht zu denken. Erst eine neue Doppelspur bringt die dafür notwendigen Kapazitäten, auch Richtung Innerschwyz/Arth-Goldau. Das Bundesparlament hat beschlossen, dass der Zimmerberg-Tunnel für den nächsten Ausbauschritt geprüft wird. Mit Doppelspur gegen Verspätung In das strategische Entwicklungsprogramm Step, aus welchem die künftigen Ausbauschritte zusammengestellt werden, wurden unter anderem auch die folgenden, für den Kanton Schwyz wichtigen Projekte aufgenommen: der Doppelspur-Ausbau (Pfäffikon-)Schindellegi-Feusisberg-Biberbrugg (dieser Einspur-abschnitt der Südostbahn ist heute bis an die Kapazitätsgrenze ausgelastet, Verspätungen und schlechte Anschlüsse sind die Folge. Eine Doppelspur ermöglicht auch wieder einen sauberen Halbstundentakt aus Einsiedeln in Richtung Wädenswil) sowie der Doppelspur-Ausbau (PfäffikonRapperswil)-Schmerikon-Uznach. VCS SCHWYZ 6 LESER SCHREIBEN Beat Deubelbeiss als Gemeindeschreiber Ich weiss, wovon ich spreche: 14 Jahre lang durfte ich im Gemeinderat von Wollerau wirken, davon zehn Jahre als Präsident. Dank dieser Ratserfahrung kenne ich die hohen Anforderungen an einen Gemeindeschreiber bestens. Ich hatte das Glück, während meiner Amtszeit sowohl mit Armin Bruhin als auch Florence Egger zwei sehr versierte und kompetente Persönlichkeiten als Gemeindeschreiber respektive Gemeindeschreiberin an unserer Seite zu wissen. Der Gemeindeschreiber ist die wichtigste und engste Vertrauensund Bezugsperson des Gemeinderates und im Besonderen des Präsidenten. Er führt die Gemeindeverwaltung mit ihren vielfältigen Ämtern und besitzt gemäss kantonalem Gesetz über die Organisation der Gemeinde und Bezirke (GOG) im Gemeinderat und in den Kommissionen, deren Protokollführer er ist, beratende Stimme und Antragsrecht. Für ein Milizgremium ist es daher nach meiner Erfahrung äusserst wichtig, dass ein Gemeindeschreiber Fachkompetenz und Berufserfahrung im Verwaltungsbereich mitbringt sowie parteipolitisch unabhängig sein sollte. Als Dreh- und Auskunftsperson auf einer gut funktionierenden Gemeindeverwaltung muss er die verschiedenen anspruchsvollen formellen Verwaltungsaufgaben wie Gemeinderecht, Einwohnerwesen, Bürgerrechtsgesetz und so weiter meines Erachtens vom ersten Tag an profund kennen und anwenden können. Ich erachte beide Gemeindeschreiberkandidaten als wählbar, doch meine Stimme erhält mit Überzeugung Beat Deubelbeiss, welcher mit seinem Ausbildungsweg, seinem beruflichen Werdegang und seiner Führungserfahrung das nötige Rüstzeug für die anspruchsvolle Stelle als Gemeindeschreiber von Wollerau in idealer Weise mitbringt. MARKUS HAUENSTEIN, ALT GEMEINDEPRÄSIDENT UND CVP-KANTONSRAT, WOLLERAU Als Schulleiter nach Zug gewählt Feusisberg. – Der Feusisberger Primarlehrer Andreas Schönbächler ist auf Beginn des kommenden Schuljahrs zum neuen Leiter der Talentia Zug, der privaten Primarschule für hochbegabte Kinder, gewählt worden. Er wirkte unter anderem an der Gestaltung von Lehrmitteln für den Kanton Schwyz mit und war Referent an der PH Schwyz. Andreas Schönbächler wird Nachfolger von Erich Schönbächler, der als Schulrektor nach Unterägeri wechselt. (asz) Fasnachtsplausch der Insieme in Pfäffikon Pfäffikon. – Alljährlich organisiert Insieme Ausserschwyz einen Fasnachtsplausch für Menschen mit einer geistigen Behinderung und ihre Angehörigen. Eine bunte, fröhliche Schar Gäste trifft sich zu Musik und Tanz. Erwin Feusi aus Reichenburg übernimmt die musikalische Unterhaltung. Die Post geht so richtig ab, wenn die Guggenmusik Panoptikum zu Besuch kommt und die hoffentlich zahlreichen Besucher mit ihrer Musik von den Sitzen reisst. Der Rölli-Club Freienbach wird ebenfalls seine Ringli verteilen, und die EtzelHäxe verwöhnen die Gäste mit Süssigkeiten. Der Anlass findet am Samstag, 25. Januar, im Foyer des Schulhauses Steg in Pfäffikon statt. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Homepage www.insieme-ausser schwyz.ch. INSIEME AUSSERSCHWYZ