Neubau omple:x ·fei.erli.ch übe`rgeben

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Neubau omple:x ·fei.erli.ch übe`rgeben
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Einz~lp~eis 15"PfenDi:g' .
,'Ruf [~ipz, ig' ,7'1.9:2215 '
Universitötsze.i tung
Organ der
Kr~isleitung ' der SEO
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17. Jalllrgang'
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KAR L·MARX·U NIVERS ITAT
leipzi9l.6. September 1973
Verpflichtendes.
Sym.bol.
Von Eberhard Floh.:,
Oberbauleiter-des"Hochhauses
Feierliche Ubergal)e der Schlüsselkassette an 'den 'Stellvertreter des Vorsitzenden des' Ministerrates der DDR, Dr. Her-' Dr. Herbert Weiz zerschneidet das' 'Bal;ld zur Enthüllung des großen Wandgebert Weiz (Mitte). Von links nach rechts: Oberbauleiter Eberhard Flohr, Minister Prof. Hans-Joachim Böhme. Horst Schu,
mäldes Prof. Tübkes' im Foyer des 1; Stockwerkes im HauptgebCiude ·der .Univer.
mann. :.1 . . Sekretär .der. SED-Bezirksleitung Leipzig j oben links: Oberbürgermeister Dr. Karl-Heinz Müller.
. ,
, sität. Rechts: Prof. Tübke.
HIstor·scherTag fü;r -unsere Uni -e'rsit'a l
-Neubau omple:x ·fei.erli.ch übe'rgeben-.. ,
Symbolische SchlüsselObergabe für Hochhaus, Seminargeböude, Zentral-Mensa, Innenh'ofun(f' Költewerk / S'tellvertreter des Vorsnzenden des
Minister.rates, Dr. Weiz, übergab Schlüssel an -den Rektor / Wandbild von Prof. Tübke enthüllt / Rektor versicl:'ier.te: Hohe 'Leistungen als Dank
Der vergangene Freitag w.ar ein Tag, der in die. Universitätsgeschichte eingehen wird. Um 13.30 Uhr hatten sich das Sekretariat der.' SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität unter
l,J~itung von l?rof. Dr. Horst Richter. d.i.e Leitung der: Univer___ sität mit 'Iilem ..Re!üor Rrof. pr.,ßerhaud .wi.fl.lde~~I) :ß.~r ~-;,.
Ij3pitze 'und Vertreter des Baukombinates Letpzi ~ mit Pei:'~
s0nlichkeiten des gesellschaftlichen Lebens sowie Uni vers itätsangehörigen,im Innenhof des neuen Universitätskomplexes versammelt, um nach fünf jähriger Bauzeit der Übergabe des Hochhauses, des Seminargebäudes, der ZentralMensa, des Innenhofes und des Kältewerkes b eizuwohnen.
Nachdem C\er Leiter des Aufbaustabes, Jochen Müller, die
zahlreichen Ehren gäste b.egrüßt hatte" spl'ach .Günter Arno1d j ·
Meister im VEB BMK Süd, d€n Richterspn:lch zum Aufziehen
der Richtkrone über 'd em zukünft igen Hörsaaltrakt, der .
1974 der Unh;ersität zur.. N,u tzung",Über·geb.en_Yler.den .•soU." .... ·
Dann ,üben:ekh te dei: Qb~tPattJei~ am. H'0chhaü~. Bberhanl
.
Wandgen';älde ' von Prof .. Werner ';l'üb.k~ der Öffentlichkeit.
fl:ei. 'B eim 'Rundgl;l,ng durch das Hochh aus und das' Seminargebäude besichtigten die Ehrengäste der Karl-Marx-Unoiver&i.~t. ~ ~J;p~itsräu.!ll~ -der " ;?~tip~~ und...·die.: mit, Il).fl~ ~rn.ster
'];~.c;\·mfk , !tlf~gerusteteri Sermnap;a,w;n~,:Jur .~.'h~ $t\!dep.t~.n.
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J!"!l
&.iioil'im,. :B.etr~ebsresteurant zeichnete :det' R~ldor ansqlH~ßeha
17 l1ervorrClgencje Bauschaffende mit der Ehrennadel der .
. Karl-Marx-Universität' aus lind über:gab .E hren.ge;sch·e nke für
Verdienste beim Aufbau der neuen Universität.
Am. Abend vereinten sich Bauarbeiter und Univel'sitätsang~­
hörige t u ,einer gemeinsamen Festveranstaltung' in der ' K im. ·greßh:alle ..
,
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·Flobr ' (Anspi:ache , slehe, rech te.'Spil1te) " eine Kassette: ,mit!t' ,"
.. den symboliSChen .schlüsseln: für- 'düi! jfertigges~Hten "TeH- ,. :. "'.
vorhab'eii. :an' den' Stellver treter des Vorsitzenden des .INIiii,i:'
.
stehates . der,, ' DDR,'. D1'. :Herbert Weiz.; Dr., W,efz sP'.r:~~· .de.n
Bauschaffenden 'Lob 'und"Ane1'kennuhg '. für die termingerechte .
übel'gabe :des Uni\febiHiitsneub'ahs 'a us'- (~uszüge aus '.·der ·, .\'
Rede"Seite ' 2). ·' ' . ....
. ~'.
_ '. '. ,- I -:
Rekitor ·prQ'!.( Dr. ' Gerhard', W:inkIer, ;'dt;i:-" dJle ' SehlüssElll~a~seite': "
1 ·aUs deri Händen des , Stellv ertreters d'e s Vorsitzenden'\'d es '
'.
. Ministeq~tes ·e!li.pfip.g: · danl{te 'im Namen der fast 25 .Ö110 .· :.: Universitätsangehörigeri" den: Bauschaffenden und der Pa·vtei
der Arbeiterklasse für diesen gl'ößten, 'und modernsten'"r, ., .
Universitätskomple'x der DDR. ~,Auf. historischem GeJ.äri.ile", .
... ruI1rte ;'del;' Rektar ; a{is, ::;,versihnol·Ftll'icBt · die' rieueUn:i,v er.sitiff" .,:'
.. mitten'· im- Stadtzentru~ gleichsam dlils sich ständig festi€;~1l"~e '. ,
. Bündn.il' ~der .Arbr~te'rl\:lal.lse .und aller. Werktätigen . ~)t,·ßer ' . .... ' .. ,' ! :
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sozialisti'schen Intelligenz:" (Auszüge aus der Ansprache{:S. 2)
Nqchdem .d er, Meister GÜl)ter Arnold ' d~n , Richtspr\lch vorgetragen
Bli~k auf d~n Treppenaufgang .zur Galer.re des In'nenhofes im
Neubaukomplex der· Karl-Marx-Universität während der Rede des
Bei ~inem an.schlil~ß~nden :,Rundgang .?urch ,den un.h''$rs~t,~ts: " . · I{-~t!e. 'Yiur"~e ·I,dieJ R!'htk!ope - auf-:-~.~m >dre[teiligen Hör.~aal.trakt .
Rektors .. nach .. der · Übernahme der S,hlüsselkassette.
·neu!;>au,-gab . lm... Foyer -des...Hauptgebaudes Dr. Welz ~das· ".<
aufge~ogen,~
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Ansprache'ni '
von Or .. Weiz '
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Pro,f. Dr. Winkler
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':ZuiB'es'\:Jch
. in Büchholzmühle und ·
Antonshöhe
Der Tag ist gekommen, auf den
sich die Bauschaffenden dieses
Komplexes se'it vielen Mqnaten .
fre uen - der Teg der symbolischel,1
Schlüsselübergabe .an den gesellschaftlichen Auftraggeber . des 'uns
umgebenden Neubaukomplexes der
Karl-Marx-Universität. Am heu.tigen,
Tage beenden Hunderte von Bau- .
arbeitern, Meistern, Architekten und ,
Ingenieuren ihre schöne' Arbeit der ..
vergongenen Jahre, eine Arbei.t,
die viel Fleiß, Mut, Schi:ipfertum,
Ideenreichtum und Klugheit .ir)- sich birgt und, für jedermann sichtbar"
ein Zeugnis 'unseres , sozialisti-schen
Aufbaus ablegt. .
Wir Bauschaffende sind stolz, an
einem Bauwerk mitgewirkt · zu ' hoben. dos zu einem neuen Wir- .
kungsfeld -tausender Wissenschaft- .
ler. .ulld
wird,
'die ni~htl .
. . . . Studenten
. .
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nW J;t,tJ,f .,sl~~ qll~i.n "gestellt. s~ern
in enger, wissen~}haftlicher , und '"
freundschahlicher .zusammenarbeit
mit der Sowjetunion und den .anderen sozialistischen Brugerländern
den Fortschritt auf ollen Gebieten
des gesellschaftlichen ~ebens forcieren helfen.
Die Jahre seit der Grundsteinlegung
a'm 4. Oktober 1968 verlangtEm von
ollen Bauschaffenden große .A~·
strengungen. Vor den Architekten
und Konstrukteuren stand 'd;ie Aufgabe, in großem Tel)1po' das. Modell
des Neubaukomplexes in ausführungsreife . Unterlagen umzusetzen,
Die Technolog.e n und Bauleiter .
mußten einen effektiven Weg der
zeitlichen und räumlichen ,Einord·
nung der· Baustellenprozesse fin·
den. Dabei konnten sie sich . auf die
breite Mitwirkung vieler Bauarbeiter, Brigadier~ und Mei~ter stützen
- auf ,eine breite sozialistische Gemeinschaftsarbeit, die auf teclmischem, technolog ischem , uncl . ökö.
nomischem Gebiet immer ·erfolgreich war.
Vom ersten .Tage ·der Baudurc.h.führung an war der'sozialistische :Komplexwettbewerb .das ' !:iaup'til1strument sozialistis.cher leitungstätig.
keit auf der Baustelle. Dieser hat
- ähnlich wie es die. Kompa,ktheit
der uns umgebenden Gebäude veranschaulicht - zu einer so engen .
und geschlossenen Zusammenaroeit'
der vielen Ba\.l- und Montagek ~lIek ­
tive .von etwa .50 Betriebe'n' geführt.
Alle Schwierigkeiten - extreme .
Kälte oder sehr heiße Tage - wurden gemeinsam . überwun..den, · wie
auch zahlreiche ' technologische 'u"nd
technische Neuheiten mit den klugen Ideen vieler Neuerer ' hervorragend gelöst wurden. " , "
Ich übergebe den Golden ~ n ' Schlüssei für 'das Hochhaus, einem ' kühnen Bau, der ei ~ . neues . Wahr~ei­
chen der Messestadt · leipzig ' sein
wird. Mit dem Schlüssel überreiche
ich eine Kassette mit weiteren
Schlüsseln für das Seminargebäude
- einem Gebäude mit 3300 S'em'inarplätzen -, für die Mensa und
den Schlüssel , für das Kältewerk in
der Querstraße. Diese symbolische
Schlüsselübergabe ist mir . ein würdiger Anlaß, im Namer) : Cliler. B..ciuschaffenden für dos . Vertrauen 'zu
danken, das uns die Parte) - und
Staatsführung unserer Deutschen
Demokratischen Republik entgegenbrachte, als sie uns, mit dem gewal~
tigen Neubauobjekt beauftragte.
,, Gleichzeitig. beglückwünsche ich
alle Angehörigen der Karl-MarxUniversität zu dieser modernen
Heimstätte sozialistischer Wissenschaft, lehre und Forschung. Mögen die leistungen der künftigen
HausHerren ständigeeinen gena,u. so
sichtbar.en ·Eindr,uck· in unserer so' zialjstischen Gesellsahaft hinterlasseri, wie es diese. neuen Gebäude
. am Leipziger Karl-Marx-Platz ,tun.
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6, September 1973 UZ
2 Neue Heimstatt für a lte Universität
Neue Heimstatt für alte Universität 5.
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Stichpunkte _
,
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In Rekordzeit
gebaut
(UZ) Auf Beschluß des Politbüros
und des Min.isterrates wurde am
4. Oktober 1968 der Grundstein
für den Universitätsneubau gel egt. Am 28, Mai 1969 floß der
erste Beton für das Uni-Hochhaus. In 49 Tagen, einer R ekordzeit, wurde der Gleitbau fertig.gesteHt. Der gesamte Neubaukomplex' nimmt einen Raum von
einer halben Million Kubikmetern
~in. Das Leipziger Opernhaus wür_
de acht· bis neunmal in diesen
Raum passen. Aber die Ba uzeit
beider Gebäude betrug jeweils fünf
Jahre. Vera ntwortlich 'für den
Bau war das BMK Süd Leipzig
un ter Mitwirkung von etwa 30
Kooperationsbetl':ieben.
Für hohe Verdiensie beim Aufbau
der Karl-Mal'x-Univcrsität und bei5pielgebende Einsatzbereitschaft
bei der Realisierung des Vorhabens
wur den hervorragende und verd ieilte Bauschaffende ausgezeichnet.
Ehrennadel der
Karl -Manr-Univers ität
Mähfl'ed Böttcher, KO'm binatsdirektor, VEB BMK Süd; Manfred Flohr,
Oherbauleiter, Aufbaustab KMU ;
Eb'erhal'd Göschei . Architekt. VEB
Baukombinat Leipzig; Jürgen
Jänel, Abschnittsleiter, VEB Metalleichtbaukombinat; 01'. Krause_
Liebseher. Ärztin, Bauarbeiter-Poliklinik ; Peter MatT, Bauleiter. Aufbaustab KMU ; Dieter Mehldau, Betriebsteilleiter, VEB Innenprojekt;
"Volfgang Mehnet', Oberbauleiter,
VEB BMK ~üd; Roman Milachowski,
Bauleiter, VEB BMK Süd; Ku rt Nau_
Auszeichn'u ngen für Verdienste
beim Aufbau der Karl-Marx-Universität
mann. Monteur. VEB Technische
Gebäudea.usrüstung; Jörg Scheibner, Kombinatsdil'ektor. VEB Baukombinat Leipzig; Otto Stötznel'.
Monteur, VEB Lufttechnische Anlagen; Heinz Wadewitz, Fliesenleger meister. VEB BMK Süd; Kurt
Weber, MHF; Heinz Wegenel-, Starkstrom-Monteur. VEB Starksh'omAnlagenbau ; Wemer Weiß, VEB
Wäl'meversorgungs- , Lüftungs- und
Sanitäranlagenba u ; Erich Wollmann l
Projelctingenieur, VEB . Fernmeldeanlagenbau.
Ehrengeschenk der
Karl-Marx-U niversität
Kurt Brauer, InvestingenieuI', Hauptauftraggebe r ; Klaus Dret:hsel. 'Monteur, VEB Technische Gebäudeausrüstung ; Klaus Fischer, Monteur,
VEB Technische Gebäudeausrüstun g ;
Günter Fl'osch. Monteul'. PGH Elektroa nlagenbau ; Dieter Hart mann,
PKW-Fahrer, Aufbaustab KMU;
Latte Heinke, Sachbearbeiterin.
Aufbaustalo KMU ; Bäl'bel Helbig,
Schwester, Bauarbeiter-PolikIinik;
Joachim Hesse, Materialverwalter.
VEB L ulttechnische Anlagen; Roll
Hesse. Obermeister, Fernmeld eanlagenbau ; Alfred Kitsche, P roduktionsleiter, PGH Ba u-Möbel,; Prof.
Dl'. Dr . Manfred Kossak, Lei ter de r
Stabsgruppe Ne ubau del' KMU; Waltel' KreU, Meister, VE Verkeh rsund Tiefbaukombinat; Horst
Kre tzschmar, Bauleiter... SBS Dresden;
Horst Külbe l, Monteur. VEB Wäl'meversorgungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagenbau; Ru di Löbel. Schlossel'meistel'. PGH Kunst- und Bauschlossel'ei; Baufngenieur HansJoachim Müllel·. Leiter des Aufbaustabes KMU; Ursula Müller. Sekre-
Ein:.
Stichpunkte,
H0ch
dem
Hoch-
Beste Arbeitsbedingungen
(UZ), Die Arbeitsbedingungen 'haben sich durch den Umzug in den
Neu bau für die Universitiitsangeh.örigen entscheidend verbesse r t.
Den Fl'auen stehen Ruh el'äume
zur Verfügun g. Die Mensa und
Imbißeinrichtungen im Hauptgebäude sowie im 1. und 17.
Obergeschoß des Hochhauses ver ..
sorgen die Betriebsangehöl'igen.
Fü l" das Reinigungspersonal 5te"':
hen Sozialräume zur Verfügung.
G egenwärti~ werden .a uch verschiedene Dienstleistungseinrich ..
tungen im Einzugsbel'eich des
Neubaues geschaffen,
haus'
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Vom Keller
bis zur Spitze
Fotos links: Diese Kassette mit den
symbolischen Schlüss eln für die Teil vorhaben Hochhaus, Seminargebäude ,
Zentral· Mensa, Innenhof u.nd Költewetk
übergaben die Sauarbeiter der' Uni .
versität,
.
Universitätsbetrieb
i n 22 Geschossen
(UZ), 28 Stockwerke hoch ist der
Universitätsriese. In 22 GeschosSen verfügen d ie gesellschaftswissenschaftlichen Sektionen
und Institute über insgesamt 1800
Arbeitsplätze. In drei weiteren
Etagen ist die Installation untergebracht, ein Geschoß ist mit seinen Räumlichkeiten ausschließlich Beratungen und Sitzungen
vorbehalten. In den beiden ober~
sten Etagen kann die Leipziger
Bevölkerung das HO-Cafe "Panorama" besuchen. Insgesamt ru'beiten' 2200 Universitätsangehörige
im Hochhaus und im Hauptgebäude. Beide verfügen über mehr
als 1100 Räume, Hinzu kommen
noch die Räume der Betriebstech -
tärin, Aufbaustab KMU; Rolf Neumeister. APO-Sekretäl', Baustelle;
Käthe Nielsen, Bauleitel', VEB Innenpl'ojekt: Marti n Pfeffe rkorn.
Monteur. VEB Starkstl'om-Anlagenbau; Hans Ringel, Betonbauer. VEB
BMK Süd; Eo-ich Sthmidl. Montageschlosser. VEB Metalleichtb-aukornbinat; Herbert Schölzel, T ischler ,
VEB BMK Süd; Martin Tietze, Bauleiter, VEB BMK Süd; Helmut Ullmann, Architekt, Leiter' des Projektierungskollektivs der KMU, z. Z.
Bauakademie der DDR; He lmut
Wähner. Monteur, VEB BMK Süd;
Erika Weinziel'l. Sachbearbeiterin,
Aufbaustab KMU ; Renate Wendt,
Verkaufsstellenleitel'in, Baustelle
KMU ; Günter Wiesnel', Stukkateur,
VEB BMK Süd; Eberhard WinkleI',
Ba uwü·tschaftler. VEB Baukombinat ;· Wolfgang Zimmer. Direktor fü r
Ökonomie und GAN, VEB Baukombinat.
(UZ). 'I n den Kellergeschossen .
der Neubauten befinden sich die
technischen Einrichtungen, sO im
Hochhaus die Betriebstechnik,
Lüftung, Heizung und Sanitärtechnik, im Ha uptgebäUde Werk"
stätten, die P oststelle und verschiedene Lagerräume und im
Mensagebäude die Küche. Der
Keller des Seminargebäudes wird
auch zu Lehrzwecken gen utzt.
Dort sind Sprach- und Lehranla ..
gen und die Dolmetscher-Trainingsanlage eingelichtet.
Das Universitätshochhaus ist bis
zur Spitze 142,30 Meter hoch . Zu
ihr kann man mit dem Aufzu.e: in
Sekundenschnelle gelangen. Der
SChnellaufzug fährt sechs Meter
pro Sekunde. Rech net man noc h
den Treppenaufstieg zur Aussichtsplattform hinzu, dauert der
Weg etwa eine Minute.
Foto rechts: Ehre ntafel der als Haupt.
auftragnehmer am Bau der modern en '
Le hrstätte bete iligten Betriebe der Re -
publi k.
~J IIIIIIIIIIIIIII I IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII I IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII111111111111 11 111 1 11 1 111111 1 111111111111111111111111111111111111111111111111II1111I11I1~t lllflllllllllllllllllll l l ! I,n 1l1l111l1l11111l1111111l1111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111 11 1111111111111 1 111111111 1 11111111111111
Fotos! Bl'üggemann
111111111111111111111111111111111111
n ikl,
~
M ittagessen
in der Mensa
('UZ), Die neUe Groß-Mel}sa gibt
ab Studien beginn täglich rund
ii250. Portionen Mittagessen aus. t
Der Speisesaal für die Studenten
und das Behiebsrestaurant enthalten 1250 TIschplätze, Um eine
'gJeichmäßige Au s l~s tung d,er
Mehsa zu ermöglich-~l'l: 'w~tl1ert die
.
.}I'Iitlagspausen gestaffelt.
Kältewerk s9r9t
für gutes Klima
Der Neubau hat neben weiter-en technischen Einrichtungen
auch ein KälLewerk. Es sorgt für
ein beständiges und angenehmes
bzw. .notwendiges Klima im Hochhaus, in den Kellerzonen des Se ..
minarge bäudes, im Rechenzentrum,
in der Küche der Mensa und später auch in den Hörsälen und
dient. zum Kühlen einiger betrieblicher Anlagen, so zum Beispiel
des Maschinenraumes fü r die
Aufzüge.
( U Z~
Neue Universitätsbuchhandlung
(UZ) Am 1. September eröffnete
der Volksbuchhandel, Zweigstelle
Bezirk Leipzig, mit der Schl üsselübergabe durch Hellmuth Fischer,
Hallptdirektor des DDR-Volksbuchhandels. im neuen Universitätskomplex in der Grimmaischen
Straße eine neue repräsentative
Volksbuchhandlun,g für Fach- und
wissenschaftliche Literatur. Dieser
Universitä ts buchhand~ung ist die
Hinrichs'sChe Buchhandlung . in
d,,< Mädlerpassage, die ausschließlidr belle.t ristische Literatur führt.
angeschlossen. Die Universitätsbuchhandlung führt neben einem
breiten Sortiment gesellschaftswissenschaftlicher Literatur a ll e
lieferbare Literatur der Fachge biete Naturwissenschaften, Mathe_
matik, Medizin, Veterinärmedizin.
Landwirtschaft, Technik u. a.
mehr. Hauptanliegen der Universitätsbuchhandlung ist es, durch eine
ausgezeichnete
Verkaufskultur
die Studenten, Wissenschaftler sovlie aue Dienststellen und die I:..eitungen der gesellschaftlichen Organisationen der Karl-Marx-Universität mit der entsprechenden
Literatur exakt und ordnungsgemäß zu ver sorgen ..
In d.en einzelnen Institutionen sowie zu Tagungen, Kongressen und
wissenschaftlichen
KOlloqUien
werden Buchverkaufsausstellungen durchgeführt. Es sim! auch liter.a.rische Veranstaltungen vorgesehen. Lektoren der Fachverlage
der D'DR werden über Entwick1ungstendenzen auf dem Gebiet
des Fach- und HochsdlUllehrbuches sprechen oder ~euer5chei­
nungen vorstellen.
In 'der Volksbuchhandlung, die
einen sehr großzügig angelegten .
Verkaufsraum besitzt, ist ein 1nformatiopsstand ein~eri chte.t, an
dem jeder Kunde Auskünfte erpalten kann,
UniversitätsneubauZentrum
d es geistigen Lebens
Günsti'g e Voraussetzungen
für schöpferische 'A rbeit
Hörsaal mit
kleiner Bühne
l,
~
Aus der Ansprache des Stellvertretenden Ministerpr'qsidenten, Dr, H, Weiz , Aus der Ansprache des Rektors Prof, Dr, G~r hard Winkler
Heute übernehmen die Angehörtgen der KarlMal'x-Universität Leipzig das ' bisher größte
Investitionsvorhaben des Hochschul\vesens
der DDR. Zl,lm festgesetzten Termin w urden
von unseren\ Bauarbeitern Hochh aus und
Seminargebäude, Mensa und technische Einrichtungen fer tiggestellt und können nunmehr
ihrer Bestimmung übergeben werden. lAus
diesem Anlaß darf ich Ihnen die herzlichsten
Grüße des Min isLerrates überbringen.
Die Regierung der DDR hat diesem bedeutenden Bauvorhaben jederzeit große Auf-'
merksamkeit geschenkt, weil ihr die Sorge um
die Entwicklung und Verbreitung der Wi ss~n'
schaft und ihre Anwendung im Die(lste des
Volkes stets am Herzen liegt.
Mit diesem modernen Neubaukomplex hat
unser Arbeiter-und-Bauern-Staat den Wissenschaftlern und Studenten, den Arbeitern
und Angestellten der Leipziger Universität
weitaus günstigere Bedingungen und Möglichkeiten ' für ihre verantwortu ngsvolle Tätigkeit geschaffen. Wir sind sichel', daß das
die schöpferische Arbeit der Wissenschaftler
bei der Verwirklichung der Beschlüsse des
VIII. Parteitages der S];(D nachhalt ig fördern
und die Aus bildung der S tudenten verbessern
wi rd.
Unser herzliche r Dank und unsere Ane\'kennung gelten deshalb den Bauarbeitern und
Bauschaffenden , die ihr Wort gehalten haben; gilt all denen, die durch unermüdlichen
Einsatz und du rch ihrer Hände Arbei t dazu
beiget ragen haben, daß heute diese Gebäude
der Universität übergeben werden können.
Sie schufen den größten Bau in der über
560jäh rige n Geschichte der Karl-Marx-Universität. die zu den traditionsrerchsten Stätten der Bildung und der Wissenschaft in unserem Lande zählt.
Wir alle erinnern uns noch gut daran, wie
trotz der knappen Vorbereit ungszeit der
Gleit bau des Hochhauses innerhalb von 49
Tagen vollendet wurde und dapken den Brigaden des VE Spezialbaukombinates Magdeburg, Betriebsteil Leipzig, für ih re erfolgreiche Tätigkeit. Brigaden des gleichen Betriebes haben anschließend in harter Arbeit,
zum J.peil bei .extremen Wi'tte t'ungsbedingurr-\ ~ .....: . .:'V~n dem uns heute offizielFäls Rechts-·
gen, die ~2\Visclie'nd~ck,en eingebaut und damit
r~ei,;"i.ibergebeneh Komplex haben ein_
den planm.äßigen Ausbau gesichert. Wir danschließlich des Hauptgebäudes bereits 2500
ken den Monteuren des VEB MetalleichtbauWissenschaftler, Angestellte und Ar beiter Bekomb(nat, Werk Ind ustdemon tagen Leipzig,
si tz ergriffen.
S~it der Grundstein legung \varen die Angedie in schwindelerregender Höhe, sozusagen
im Blickpunkt der Offentlichkeit, die Hochhörigen und' die Leit ung der Universität behausspitze montierten , a ber wi~' vergessen
müht, zielstrebige Vorbereitung auf den
auch nicht den weniger augenfälligen Kampf.
Neubau in die Wege zu leiten , Es war ei n
um die Sicherung der Termine, wie ihn
keineswegs leichter Prozeß, in dessen Verlau f
Männer w ie Meister Weidemann erfolgreich
sich erw ies, daß nicht allein technische Per.
fektlon 1 sondern vor allem ein hohes politifü hrten.
Einen hervorragenden Beitrag zum Gelingen
sehes Bewußtsein die entscheidende VOl'ausdes Vorhabens hat die Arbeitel'jugend geleisetz ung ist, um die neuen Möglichkeiten
stet.' Für ihre ausgezeichneten Leistungen
optimal zu nutzen.
wu rden die Kollegen der J ugendbr igade Stöbe
Die nunmehr geWährleistete Konzen tration ,
der gesellschaftswissensc haftlichen Sektionen
zum X. Festival delegiert. Manche Jugendbrigade hat sich hier zu einem festgefüg ten
lind bestimmLer TeUbereiche der na turKollektiv entwickelt, das mit der Kratt der 'wissenschaftlichen Disziplinen unter hervorGemeinschaft die oft kompli zierten Probleme ragenden Al'beits- und Lebensbedingu{1gen
seines Bauabsc hniUs meisterte in entsche i- eröffnet neue Perspektiven der sozialistischen
denden Phasen des Ba us auch unter Verzicht Gemeinschaftsarbeit und. der interdisziplin aaufs wohlverdiente Wochenende. Wollten wir ren Kooperation, Die Unterb ringung der
hier alle hervorragenden Leistungen würdiSektionen nach dem Prinzip der Blockgen, müßten wir noch sehr viele Namen nen- ·bildung. die rationelle Anordnung der Leinen .. ,
...
tungstl'akte .od.el' die übel'planmäßige AusUnser Dank gilt in dieser Stunde der BesLt,ütung der Sektionsgeschosse mit de i' el'zirksleitung Leipzig dia r SED und ihrem
fOl'de rliehen wissenschaftlichen Litel'atUl' sind
1. Sekretär, Genossen Horst Schumann, sowie
nur einit?e Elemente, die H öchstleistun gen geder Stadtleitung der SED, d~m' :ij.at des ' Be ...· \vährleisten. J..
zirkes und dem Rat der Stadt, die de m VorEs geht dabei nicht allein um die Uni verhaben jede Hilfe und Unterstützung angedei- , ; sitätsaufgaben im ' engeren Sinne. Wir glauhen ließen.
.
.
Qen, daß be reit~ an Hand der jetzt fertig.s;estellLen Bereiche die günstigste Lösung
Mit der Fertigstellung des Vorhabens erhalten
mehl.· als 1800 Mitarbeitet' der gesellschaftsdeutlioh wi rd. die fü:t; die sinnvolle Verbinw issenschaftlichen Bereiche und der Sektion
dun g von U!}iversitäts-, Kongreß- und MessePhysik neue Arbeitsplätze im Universiiäls(unktion angestrebt wi rd.
hochhaus. werden die materiellen BedingunDie neuen Baulichkeiten und das in ihnen
gen für die Ausbildung und Erziehung b~konzentrierte Potential b ieten Gewäh r dafü r~
fähigter Fachleute weiter verbessert .. ,
daß die Univel'sität ~uch noch besser als bi sIch übergebe dem Rektal' der Karl-Marxher i11; die bage versetzt wiJ;d. ihrer hohen
Universität Leipzig die Schlüssel zu .den· NeuVerpflichtung als ein politisch-kulturelles
bauten und 'wünsche den Erbauern weiterhin
Zentrum der Stadt und des Bezirkes nac hzul.;:ommen. Zur Summ'e der Verpf liChtungen, zu
solche Erfolge, den Angehörigen der Universität viel Freude an den neuen Al'peits- 'denen sich die Universität am heutigen Tage
stätten.
bekennt, gehört nicht zuletzt die optimale
Nutzung des uns besonders am Herzen liegenden . Seminargeqäudes, Wenn 'i n wenigen
j
Wochen das ne ue Studienj~p')' be'gin nt, werden hier Lehl'v€:rans taltungen fut' über 600U
StudE'~ l te n du rchgeführt werden könne n. Das
SeJT1.h:·;rgebäude wi rd so zur Hbimstatt eides
e l'h ~':I 'H.;hen Te iles unserer Studen ten wel'den.
Hier werden wesentliche Begegn,ungen zwischen dem Lehrkörpel' und der uns zur Ausbildlmg anve rt rauten jungen GeneraLion stattfinden . Hier ist auch der Großteil der uns
zur Verfügung gestellLen audiovisuellen Technik konze ntriel·t. deren maximale Auslastung
eine Schwerpunktaufgabe der Universitätsleitung und aller Sektionen sein wird. Die
Studierenden wel'den dle Fürsorge des Staates
der Arbeiter und Bauern. wie sie auch im
Entwurf des neuen Jugendgesetzes zum Ausdruck kommt. unmi ttel bar empfinden . Dazu
wird nicht zu letzt auch die bessere Versorgung durch die neue Zentl'almensa beit ragen.
Ich möchLe nicht versäumen, anläßlich der
Übernahme d ieses Neubaukomplexes, dessen
Entstehung und zügiger Bauablauf auf einprägsame Weise die Rolle der Wissenscha ft
im Sozia.lismus bestätigt. O1einen Dank auch
an die Genossen des Rates der Stadt, des
Rates des Bezirkes, unseres Ministeriums für
Hoch- und Fachschul wesen und insbesondere
auch der Bezi rh:sleitung a bzustatten.
Be1 der Bew1:l.1tigung des gewiß nicht immel'
leich te n Problems hat die Universität in jeder
Hinsicht e in offenes Ohr. Hilfe und selbst10se Unterstützung erhalten. So dokumentiert
unse r Neub au im umfassenden Sinne des
Wortes sozialistische Gemeinschaftsarbeit bester Qualität. Wir übernehmen den Komplex
als Ausdruck eines Stücks sozialistischer
Wi r kh chkeit, dessen Funktion darin besteht,
neue Pote nzen zu fo r men zur weiteren Festigung des Sozialismus in der Deutschen
Demokratischen Republik und zur I ntensivie ...
\'ung der brüderhchen Zusammenarbeit m it
der UdSSR und den anderen sozialistischen
Staaten.
.
der Mensa
wird vorbildlich für das leibliche W,~ hl
de'r'·Ang'e'höi-igen~ der Kafl-Marx·Univer.
srtat gesorgt ..
~
,\;
t. ,'. <
'
DER
,IMBISS.
RAUM
on . der
17:' Etage ' wird von
BAUARBEITER , mit ihren Eh~frauen, ' wie ' Maurer" Peter ' Stippich, Michael '.
Gerg~:mt und .Wolfgang M ichael , (v. I. n, r.), waren erste · Gäste im fonorQma·Co,e des Uni riesen ..
de."
Mitat:beite~n
der Mensa , bewirt ..
schaftet und , di ent
deI' Frühstücksver ..
sorgung ' der Ange ..
stellten ·;.: der KarlMarX.. Universitöt
Treffpunkt:
Hochhaus-Cafe
(UZ), Im 27. und 28. Geschoß des
Hochhauses befindet si ch das
Cafe "Panorama" , das abends ·auch.
als Tanzbar genutzt Wil·d. Es bietet über 200 Gästen Platz, lädt
in eine exklusive Mi lchbar ein
und hat ausgewählte Speisen und
Getränke im Angebot.
Für den Messebetrieb werden ab
1974 di e beiden Speiseräume der
Mensa genutzt: als Gaststätten
des "Auslä ndertreffs" und des
Pressezentrums, die ebenfalls ab
1974 im Universitätsneubau ihren
Sitz haben werden,
Kosmetiksalon
im Hause
(UZ), Am 17. September nimmt
im HauptgebäUde. V. Stock. Zirnm ~r 67, Kosmetikerin Christa
Böttcher ihre Arbeit auf, Behand_
l ungszeiten von 8 bis 17 Uhr.
Erstanmeldungen nimmt KOllegi n
Meiksner von der UGL (Tel. 22 38)
entgegen.
tiER INNENHOF des neuen Karl-Marx,Universi'täts-Ko·mplexes • . ,we,dimäßig gestaltet. ' verbi'n aet di".·ein,elnen·,Objekte-
I
Arbeitsbeginn
ist gestaffelt
miteinander.
,
,
\
I
Am 1. September eröffnete der Volksbuchhand el im Beisein von Dr. W. Martin, Sekretär der SED·Bezirksleitung, und
Klaus Höpcke. stellvertretender DDR.Kulturminister, diese repräsentativ8- Universitätsbud1handlung.
Folos~ Swietek
.. EINE> DER SEK'
-" TIONSBUCHE, . REIEN im Hochhaus_
(Foto · linksI,
~lIlIllIlIIlIlIllllIIlIllIlIIlIlII lIm lllllllllllllllllllllll lfllllllllllllllll\llllUlIIIIIIIIIIIfmlTluTITfIIIlIIlIIl"llIlulTlllllirulufllTlflllllllfluTllflTlrrnTtfliltllillll1llIllIllIllllIIlI tlllllllllllllllllllllllllllllllllTllllllllllfllll[11I11I1II11I1IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIflllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllili111111111111111111111
,Während der Auszei chnung durch Rektor Prof. Cr. Winkl erl
i
(UZ). Am Fuße des Hochhauses
jst
das
drei teilige Hörsaalgebäude in Bau, . Es wird insgesamt 22 Hörsäle beherbergen:
zwei für 450 Hörer. vier fü r 240,
sechs für 140 und zehn jeweils für
65 Hörer: Sie werden mit motirrn~JrP :!\ l~9 ~itsgeräte n, wie M6'mioren und Filmappal'aturen, ?,.
ausgerüstet sei n. Der größte Hör·
saal soll auch für kulturelle Dar-bietungen genutzt werden. Deshalb Wird er mit einer klei nen
Bühne ausgerüstet. Im Kellerund im Erdgeschoß f inden eine
Zweigstelle der Universitätsbibliothek mit einel' Kapazität von
m ehr als 500 000 Bänden, mit viel'
Lesesälen und etwa 80 Einzelund G ruppenkabinen Aufnahme.
DI~ NEUE TElEFONzENT,RAlE in de r 6, Etag e des Hauptgebäudes, Mit 2000 Anschlüssen entspricht sie dem Fernamt . einer
lJ1i.ttl't'en 'Kleinstadt, ,Im , Foto links ;, Erika Ge ßler. r.chts : Charlotte Ebert als Betrieb.fernmelöer• .
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unten5tehendes Foto.
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Fotos: Swlc.t~k
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(UZ). Die Universitätsleitung hat
die mit dem Umzug der Sektiorien ins HochHaus auftretenden
verkeh rstechn ischen Probleme
mit den Leipziger Verkehrsbet rieben geklä r t. Der Arbeitsbeginn
ist gestaffelt. Die Arbeitszeit der
Leitungs- und VerwaltungsOl'gane
beginnt um 7 Uhr , die der Wissenschaftler und anderen Angehörigen der Sektionen 11m 7.3 0
Uhr. Die Lehrvel'snstaltungen
fa ngen um 8 Uhr an. Glei'=hzeitig
Wird m it der übernahme des
Neubaus Schichtunterricht aufgenommen . I m Nm.·nullfal1 werden
das 1. und 2. StUdienjahr von'
8 bis 14 Uhr und das 3. und 4.
Studienjahr von 13. bis 20 Uhr
Lehrveranstaltungen h aben. Damit wird eine volle Auslastung
der Unterrichtsräume und für die
Studenten eine zusammenhängende Zeit für Unter richt und für
das Selbststudium gewährleistet.
\
UZ 6. September 1973
6. September 1973 UZ
4 Aktuelle Informationen
Kultur und Bildung 5
.'
Kommentar
Ungleiche
Belastungen?
Prof. Rabenschlag
verstorben
I
Auch an unserer Unive1'sität bereiten sich die Genossen aUf die
ParteiwahZen vor. In den Grund.
organisationen und APO werden
schon jetzt diejenigen " auf Herz
und Nieren U geprüft, die in den
Wahlversammlungen als Kandidaten für eine vC 1'antwol'tungsvone Funktion vorgeschlagen
werden sollen. D ie K1'eisparteiorganisation der Karl-Marx-Uni versität hat mit etwa 40 P,'ozent
den höchsten Frauenanteil im
ganzen Bezirk. Aber bisheT haben
wir von allen Kreisorganisationen
des Bezirkes die wenigsten Leitungsfunktionen mit Frauen besetzt.
.
Am 7. August verstarb der emerl~
tierte Universitätsmusikdirektor
der Karl-Marx- Universität. Prof.
Friedrich Rabenschlag. Er gehörte zu den das Musikleben :beip_
zigs nachhaltig prägenden Persönlichkeiten. Er wal' maßgeblich
beteiligt an der Wiederentdekkung und Erschließung des Werkes von Heinrich Schütz. Die dadurch bedingte neue Auffassung
vom chorischen Singen wußte er
in dem 1926 von ihm noch wäh ..
rend seiner Studentenzeit gegründeten "M,a drigalkreis l::reipziger '
Studenen" vorbildlich zu praktizieren, 50 daß er schon 1933 zum
Universitätskantor und 1939 zum
Universitätsmusikdirektor berufen
wurde. Der Name Friedrich Rabenschlag ist en~ verbunden mit
oler Entwicklung des J;eipziger
Universitätschores. In Anerken..
nung seiner Verdienste wurde
ihm 1954 der Professorentitel verliehen. Er war EhrendoktoL' der
Theologischen Fakultät der Karllvlal'x-Universität und Ehl'enmit ..
glied der Internationalen Heinl'ich-Schütz-€lesellschaft.
Wie zu jeder Messe arbeiten Angehörige der Karl·Man·Universität - im besonderen Studenten' - auch während dieser Herbstmesse in den Service· Einrichtungen des Leipziger Messeamtes,
.
Auf unserem Foto von links noch rechts : Regine Endmann, Heidi Obst und Iris
Dönau. die als Hostessen im Ausländertreffpunkt im Neuen Rathaus eingesetzt
sind.
Foto; Swietek
Notizen'
Sammlung
(UZ). Die Gewerkschaftsgruppe
des :bFB Afrika der Sektion
ANW überwies entsprechend dem
Aufruf des Weltgewerkschaftsbundes zur Rettung der Dürre- .
opfer in Westafrika eine Spende
von 204 Mark auf das Solidaritätskonto des FDGB.
Veteranen
(UZl. Auch 1973 trafen sich die
Rentner und Veteranen des Bereiches Medizin in der HOG
"Haus Auensee<1 mit Vertretern
ihrer ehemaligen Arbeltsst~tt~.
Im Auftrag und mit finanziellen
Mitteln der BG:b organisiert Kollegin Reichert gemeinsam mit den
Mitgliedern der Veteranen-AG!'
zweimal jährlich für etwa 600
Rentner solch eine Veranstaltung.
Vortrag
(UZ). Interessante Informationen
über die politische Situation in
Griechenland erhielten Univel'sltätsangehörige bei einem Vortrag
von P. Haase, Politischer Mitarbeiter des Außenministeriums der
DDR. der auf Einladung des ausgewählten Wissenschaftsgebietes
Neogräzistik an der KMU weilte.
Promotionen
Promotion
A
Syed Sarwar Laieer, Institut für
tropische Landwirtschaft und Veterinärmedizin, am 22, August:
Untersuchungen Zur Biologie und
Bekämpfung des Erbsenwicklers,
Laspeyresia nigricana Steph.
Uwe Pfüller, SektLon Chemie,
am 31. August: Basenkatalysierte
EUm~!:lierungen an DialkylaminoSystemen unter 1.5 Umlagerung,
Helnz Berger, Sektion TierproduktionlVeteL'inärmedizin. am
3. September: Zusammenhänge
zwischen Vitamin-A- und Ei weißversorgung bei wachsenden Enten.
Wolf-Dietrich Riedei, Sektion TV,
am 3. Septembel': Der Austritt
der Spinalnerven und die Lage der
Spinalganglien in der Halswirbelsäule des Huhnes.
Nlkos Tslradsidis, Sektion TierproduktionIVeterinärmedizin, am
10. September. 13 Uhr im Hörsaal der Fachg"uppe Chirurgie,
Zwickauer Straße 59,1: VerdünDungs. und Konservierungsversuche mit dem Vel"dünner nach
Plischko sowie dessen Einsatz
in der Praxis mit abfallenden
Spermienzahlen pro Inseminationsdosis.
Volker Ebrenbcrg, Sektion TierproduktionNeterinärmedizin. am
10. September, 14.45 Uhr, gleicher
ort: Histometrische Untersuchungen an Epithelkörp'erchen bei
der Osteomalazie des Rindes im
Raume :beipzig.
Francis Xhakalegusha Meli, Sektion Geschichte, am 12. September. 11 Uhr. Universitätshochhaus,
1. Obergeschoß, Raum 5/6 : Die
Komintern und das subsahariseM Afrika 1919-1939.
550 Ausländer 1973/74
am Herder-Institut
(UZ). Seit langem bereitet sich auch
das Hel'der-Institut der Kari-MarxUniversität I:.eipzig, einzige Vorstudienanstalt der DDR für ausländische Studierende, auf das neue
Studienjahr vor. Diese Bildungsstätte (Leitung : Prof. Dr. Johannes
Rößler) hat seit 1956 nahezu 10000
Jugendiiche aus 118 Staaten mit
den erforderlichen deutschsprachigen
und fachlichen Kenntnissen ausger üstet, die sie fQl" ein Hoch~ bzw.
Fachschulstudium in der DDR brauchen. Für das 'neqe Studienjahr
wurden Jugendliche u)lS annähernd
50 Staaten Europas, Asiens, Afrikas
und I:.ateinamerikas angemeldet.
Die meisten reisen aus arabischen
Ländern und aus afrikanischen
Staaten an, Die zahlenmäßig stärk·
ste Delegation kommt aus der DRV
und der Republik Südvietnam. Zum
zweitenmal werden junge Leute
aus Bangladesh erwartet. Auch
Chile entsendet eine größere Abor'Clnung, Sie alle vereint die Solidarität gegen die imperialistischen
Kräfte. Im Herder-Institut, ihrer
neuen Lehr- und Heimstatt, erhalten sie die e.rsten Voraussetzungen,
um später als Ärzte, 'Ingenieure, Juristen ihr L.and in entsche,idender '
Position weiterentwickeln zu helfen.
Neues Rechenzentrum
(UZ-Korr.). Das Organisations- und
Rechenzentrum (ORZ) der KarlMarx-Universität w urde am 31. August gegründet und damit die bisherige Sektion Rechentechnik und
Datenverarbeitung aUfgelöst.
Der ständig steigende Bedarf, wissenschaftlich-technische Probleme
der Planung und Leitung mit HiUe
der elektronischen Datenvertlrbeltung zu lösen, sowie die um ein
Vielfaches gewachsen,e Leistungsfähigkeit moderner EDV-Anlagen
machten es im Interesse eines wei·
teren effektiven Einsatzes der vor ..
handenen und künftigen EDV -Kapazitäten notwendig. die unmi ttelbar
mit den EDV-Anlagen in Verbin-
dung stehend~n Aufgaben in einer
selbständigen Struktureinheit zu
realisieren,
Der 1. Prorektor, Genosse Prof.
Dr. MÖhle, sprach dem Direktor der
ehemaligen Sektion Rechentechnik
und Datenverarbeitung, Prof. Dr.
Rohleder, den Dank der Universitätsleitung für seine langjähI'ige
Tätigkeit aus und entpflichtete ihn
von seinet' Funktion. Gleichzeitig
überreichte Prof. Dr. Mähle dem
Genossen Doz. Dr. Hans Vahle die
Gründungsurkunde des Organisations- und Rechenzentrums und elle
Berufungsurkunde zum Leiter der
neugegründeten Einrichtung.
Karl-Marx-Universität
auf pharmazeutischem Kongreß
(UZ-Korr.). Im Sommer . dieses Jahres fand in Bukarest 'der VI. Nationale Kongreß der Rumänischen
Pharmazeutischen Gesellschaft mit
internationaler Beteiligung statt, an
dem Prof. Dl'. Horsch, Sektion Biowissenschaften, als Leiter der DDRDelegation teilnahm. '
Unter dem Generalthenia "Aktuelle
Methoden der Arzneimittel-Techno-
l Ogie und -kontrollei! wurden in
fünf Sektionen etwa 300 Referate
gehalten, zu denen auch die DDRDelegation beitrug. Im Hinblick auf
die an der Selttion BiowIssenschaften betriebene arzneimitteltechnolo M
gische Vertragsforschung ergaben
Sich interessante Vergleichsmöglichkeiten und ein fruchtbarer Gedankenaustausch.
Was? Wann? Wo?
Woran liegt das?
Am Tag des Pat'teisekretärs in
der letzten Augustwoche berichtete Genosse Dr. Strauß von der
00 TAS übe,' die Vorbereitungen
v on Genossinnen auf Leitungsfunktionen. Und au.ch er ging davon aus. daß die Meh1'heit der
Lehrkrä:jte an der Sektion F1'auen
sind, ebenso gibt es einen hohen
Anteil an Studentinnen. Die Par ..
t eileitung ullte'r nimmt zwar schon.
seit einigen Wahlperioden Anstrengungen, mehr F'rauen mit
Lei'tttngsjunktionen zu betl'auen,
aber noch können die Ergebnisse
nicht be!1'iedigen, Genosse Dr.
Strauß nannte Gründe dafür, Die
meisten Ffauen an de'l; Sektion
TAS sind Lehrer im Hochschuldienst und haben eine hohe St1tn.
denzahl Unterricht zu geben. Ab."
auch eine Parteijunktion nimmt
Zeit in Ansp,"uch, SoH man also
v on vornherein nUt' Männe,. in die
Leitung wähl en? Doch da ergibt
sich bereits die n ächste F?'age:
Warum sind denn an einigen Sek ..
tionen die Frauen offensi chtlich
mehr belastet als ih1'e männlichen
Kolle gen? WaTu"l haben sie kaum
Zeit für gesellschaftliche Arbeit,
w arum l(önnen sich Frauen meist
weniger intensiv ih1'er jachlichen
Qualifizi erung widmen?
Die Sektion TAS ist nUT elll Be!spie l, bestimmt findet man an and"'en Sektionen andere Argumente. Aber immer da, wo Genossinnen "aus Zeitgründenil
keine ve1'antwortungsvolle FunkM
tion übernehmen können, ist siehe'!'
einmal das " Sektionsklimaf( zu
iibel'prüfen , ist das Vbel a.n· der
Vo/urzel zu packen. ist genau abzuwägen, wje einzelne Kollegen belastet sind und wie Vbel'belastun·
gen abgebaut we·l'den können, Nur
so können auch F"auen gezielt aul
aeseUschaftliche Funktionen v orbereitet werden, indem ihnen d·ie
ErfÜllung Ihrer PfHchten an den
Selctionen
ermöglicht wird.
.
,
Regina Mäurer
Zum
Them·c GST
Gute 1raditionen der KMUStudenten fortgesetzt
URANIA-Jugendmagazin
mit interessanten Kurzvorträgen
Angehende FDJ-Studenten bei der Sommerinitiative
Mehr als 14 Tage ist es hel' daß
.ich fast 700 FDJier aus ;lIen Tei'l en der Republik auf dem Le ipzigel'
ltoßplatz versammelten, um - die
guten Traditionen der KMU-Sludenten fortsetzend - das Studium mit
der Teilnahme am Studentensommer einzuleiten, Inzwischen läuft
'd ie Arbeit auf Hochtouren, in BraunM
kohlenkombinaten, Betriebsteilen
der Reichsbahn und auf dem Bau
Werden beachtenswerte Leistungen
vollbracht.
~ereits in den ersten Tagen wurden
~ n den ßruppen und Lagern Arbei lspläne aufgestellt. Daß die zukünftigen Studenten ihre VOl.'haben auch
veewil'klichen. zeigten sie bald, B esonders aktiv Wal' dabe i die 7. Brigade. Sie wird von angehenden
Rech tswissenschafts_ und Medizinstudenten gebildet, al'beit~t im Tagebau Peres und erfüllte als erste
Brigade die Tagesnol'm mit 150 Pro:zent. Sie rief daraufh in die anderen
Brigaden zum soz iali stischen Wettbewerb auf, reichte einen nutzbrin-
,
Museum der bildenden Künste: Gesellschaft ill LaieinamerIka. Referent: P,·ol. Dr. Kurt Schnelle.
Bis 20. Oktober: Ausstellung "Malerei und Graftlt von Bernhard Heisig" , Leipzig-Information:
Dienstag, Il. SePtember: 19.30 Uhr,
Großer Saal. URANIA-FarblichtGrossimuseum:
bildervortrag : Finnische Impressionen. Referent: Doz. Kurt Petrusl<.e,
Donnerstag, 9. September. 20 Uhr,
Mittwoch, 12, September, 19.30 Uhr,
Filmsaal. URANIA-Vortrag mit
Farblichtbildern und südamerika .. Großer Saal. Das bunte URANIAJugendmaga.zin.
nischen Rhythmen: Litera.tul' und
Auflösung des Preisausschreibens
des Direktorats für internationale
Studien
Die richtigen Lösungen!
Nl·. 1 (Kissenbezug) aus Bulgarien
Nl'. 2 (Hul'vinek und Spejbl) aus der
CSSR;
.
N,·. 3 (Amuietlbe utel und Fiäschchen) aus der MVR;
NI', 4 (Teeservice) aus Korea;
Nr. 5 (Decke) aus Ungarn ;
Nr. 6 (Teekanne) aus der Sowjet.union;
Nr. 7 (geschnitzte Figur) von den
Ostel'inseln ;
Nr. 8 (Tischglocke) aus Indien:
Nr. 9 (:bederdose) aus der Arabischen Republik Ägypten ;
Nr. 10 (Tumi - Zeremonialbild) aus
Peru,
einem Hauptpreis auszuzeichnen
und für di~ anderen fünf einen
Trostpreis zu vergeben.
gen den .Neuerel'vorsch lag ein und
vet;nachlässigt auch die politische
und kulturelle Arbeit nicht. Bri_
gade 7 ist jedoch kein Einzelfall: Ln;
BKK Espenhain fü hrten 65 Studen.l
ten einen Subbotn ik: durch und überwiesen den Erlös von 1625 Mark auf
das Solidaritätskonto für Vietnam.
Die Stude nten im BKK Regis halten
besonders gute Verbindung zu den
Arbeitskollegen und den Bewo hnern des Orles, wovon auch ein gemeinsames Volksfest zeugt. Die Sektionen Mediz in. Rechtsw issenschaft
und TV veranstalteten "Tage der
Sektionen" , um die ,.Neuen !' zu in- Wenn der Arbeiterj ugelldklub der Karl·MarJ:·U~iversität nach der Fertigstellung seiner Bestimmung übergeben wird,
form ieren und den Start 7,U erleich- werde n neben FreundschaftstreHen, Erfahrungsaustauschen und Diskussionen auch Tanz. und Kulturveranstaltungen zu
sei nem ständigen Programm gehören,
.
tern. .
Stal'tschwierigkcilen vJird es bei
Studien beginn sicher für manchen
geben. Doch in der Bewähl'ungssituation Studentensommel' lernten
die zu!\:ünftigen Kommilitonen ein~
andel' kennen, erkan nten manche
Stärken und Schwächen und wel'den
s icher gemeinsam die auftretenden
Probleme meistel:n,
E,-,t\'I. ß,
Ein Arbeiterj-uger:'dklub Ideen und helfende 'Hände
Die Gewinner s ind:
Bemerkungen
1. Pt'eis: J ochen Winkelmann. Sek~
tion Chemie;
zu
-einer bemerkenswerten Initiative
,. Und was bedal'f die Jugend wohl? Abteilung Mensen un d einer Klasse
Ein Höheres, aber ihrem Zustande der .Medizinischen SchUle. Diesel'
Analoges. Was wirkt auf sie? Der ~tabIle Kern v~n arbeitender Jugend
tüchtige Gehalt mehl' a ls die Form. Im Klub hat SIch mit der Zunahme
Was ~st. an ihr zu bilden wünschens- der Arbeiten ständig er\veitel't und
wert? Der Charakter, nicht der Ge- muß. im Mona t September auf die
schmack : Der letzte muß sich aus zumindest doppelte zahl anwachsen
dem el.'sten entwickeln. u
Wen n der übergang' aus del' Phase
Dies schrieb Goethe 1808 angesiChts der Rekonstruktion in die eines kon_
einer romantisch und revo1utionür t inuierlic"hen lind interessanten
Klublebens nahtlos erfOlgen soll.
gesti mmten Jugend. .
I
2. Preis: Wolfgang Bautz, Sektion
Phil.IWK. Il/6
3. und 4. Preis: Irmgard Uhde, Di-
Mein schönstes Ferienerlebnis
Von der UGb wurde ich in diesem
tionsleiter, Herr hange. hatte ai;ler
Ferien im befreundeten Nachbarland CSSR zu verbringen. Hier in
unserem hager Wal' es herrlich,
Auch das Anfreunden mit den
tschechoslowakischen ,Pionieren ging
leichter und schneller, als ich dachte
Ich bin der Ansicht, daß dies durch
unsere russischen SprachkenntniSSe
ermöglicht wurde, Unser Delega-
rien sind die f ür mich blsl)er schöl1- .
sten gewesen, Ich möchte der UG.If ';
sowie den Wissenschaftlern: Arbei..
tern und Angestellten der KarlMarx-Universität meinen Dank da·
für aussprechen, daß sie .u ns Pionie~
ren diese Fahrt ermöglichten.
\....0...
Jahr auserwählt, einen Teil meiner auch. großen Anteil darall . .Diese Fe- ":_
Giinther Menzdorf
Veranstaltungen
Symposium
.der Chirurgen
Am 13. und 14. September veranstaltet die Sektion Experimentelle
Chirurgie der Gesellschaft fUr klinische Medizin der DDR und der
Gesellschaft fUr Chirurgie der DDR
in Leipzig ein Symposium mit internationaler Beteiligung zu den
Themen IIForm- und funktionsge ..
rechte Magenchirurgie" u nd "Paren ..
terale Ernähl.'ungu •
Die .zukünfti gen FDJ.StUdenten arb~iten hauptsächlich in den BKK Espenhain,
Regl 5' und Borna, wo sie trotz der oft ungewohnten schweren körperlichen Arbeit
erfahrenen Braunkohlekumpeln in der leistung koum nachstehen, Foto's :.'swletek
In Anbetracht der übel' tausend
jungen Arbeiter, Angestellten , Leh l'~
l inge. Schwestern, technischen Assistenten und Ingenieure an der Kal'lMal'x-Univel'sität, die unter soziaJistischen Verhältnissen leben, bislang jedoch keineswegs ihre Wünsehe bezüglich einer universitätszenh'alen Stätte v"rechsel!;eitiger Begegnung. eines Raumes, ihre Freizeit selbst zu gestalten, befriedjgt
fanden , inspirierten Partei_ und Uni_
versitätsgewerkschaftsleitung diese
Jugend Ende vergangenen Jah res ,
ZU l' Rekonstruktion ' des el1ema ligen
Betriebsspeiseraumes ' in der iitter~t raß e und zum Bau eines ArbeiterJugendklubs mit studentischer Betei li~ung. De~ . Jugendklub wu rde
zu e~ner Poslhon der Hochschulvereinbarung ] 973.
.\
Erste Erfahrungen
·
d er KI u b a kliven
Klub, das- heißt Organisation. Und
in der zweiten Bedeutung ebenso:
Klub-Haus. Seit Anfang Ma i 1973
schaffen etwa . 40 bis 50 ju nge Al'beiter qie Voraussetzungen zu kün"ftiger Freizeitg estaltung, Eine Vielzahl von Abl'iß_ lind Instandsetzungsarbeiten wurde seither io Subbo1niks du rchgeführt, Die bisher ln
diesen fL'eiwil1igen Al.'beitseinsätzen
e ingesparte Summe Geldes beträgt
etwa 3000 Mark. Die wil'imngsvollsten Tnitiativen beim Umbau der
Räume demonstrierten dabei
Ft:eunde aus der Sektion Tiel'pl'Oduktion/Vetel'inäl'medizin, Rechente.chnik/DaLenverarbeitung, der
Das Programm:
vielseitig und interessant
über Sinn und Auftrag des Klubs.
aber es ~ibt keinen Streit: Die sozialistische Bildung des Charakters
der Jugend durch ein sozialistisches
Klubleben, Die Vorstellungen der
Jug~ndlichen über die Einrichtung
des Klubs: Sie muß Niveau Stil
aber nichts überkanditeltes' haben.
So wollen zum BeIspIel Rainer Wendisch und KOllegen (Abteilung Betl'lePstechnik) die Dislf,othek selbst
'l' ztls!"lmmenba,uel1. Die erfahrenen
Kollegen der Betdebstechnik sollten
ihne,n dabei jede mögliche Hilfe gewähren.
Wie die Einr!chtvng, so soll auch das
V~l'halten im Klub sein: zwanglos.
lllchts betont Legeres. ordentlich.
Die Vorstellungen der FDJler übel'
das Organisation sprinzip sind einfach: Wer was macht ist M,tglied
des Klubs. Der Klubr~t besteht aus
zehn MitgUedel'n. J eder hat ein
Aufgabengebiet und aktive Helfer.
\oVas das Ku lturangebot des Kl u bs
betrifft, so muß es jugendgemäß
sein und soll für 1974 unter dem
MoLto stehen ,, 25. Jahrestag der
Republik". Das Spektrum der politischen und kulturellen Gestaltung
des Klublebens wird vom Unterhaltungsspiel übel' das Litel'atur~
und Kunstgespräch bis zum Diskothekabend, von Proben und Auftritten künstlerischer Ensembles über
geschlossene Kollektivveranstaltungen bis hin zu Foren mit leit enden
Genossert der Universi~ät, des Be:rÜrkes und der Gese llschaft reichen.
Einige Themen' für geplante Foren ~
Kultur und Manipulation, Aktuelle
Fragen det' Politik deI' Partei. Was
vermag das Gehirn zu leisten? J u- \
gendgesetz und Jugenförderungsplan an der KMU.
Was sind nun die 1m September vor
uns stehenden erstrangigen Au fgaben?
Das Elektroprojekt muß fel'tiggestellt
werden, Die sa nitären Anlagen und
die Heizung müssen rekonstruiel-t
werden. Daran schließen sich Verputz_ und Maurerarbeiten an. Bis
Ende des Monats sollen der Fußboden
gelegt u nd die Malerarbeiten gemacht sein. Und dazu kommt natül'lich a uch die Fertigstellung der· ge-.
samten KlubltOnzeption. Noch werden also viele Hände und etliche
gute Ideen gebraucht. um aus dem
ehemaligen Speiseraum in der Ritterstl'aße einen anziehenden, n iveaUM
vollen Arbeitel'jugendklub zu gestalte..,.
Alexa.nder Prosehe,
Sekretär der UGL
UBRIGENS: Der Klubrat hat
die
ersten
Delegierun.gsschreiben für Diska-SprecherLeh rgänge an das Kabinett
für Ku lturarbei t
der Stadt
Leipzig zur Bearbeitung ' abgesandt. D.er Klub benötig t
mindestens fünf bis sech s
Disko -Sprecher.
Wer also
Lust hat.
kann sich nach
meld e n
bei
Kollegen A.
Beckert. Mitarbeiter der UGL
für
Jugendfragen ,
Te lefon 7192239.
(UZ) An deI' Hochschuie für
Bau wesen Leipzig und damit erst..
malig in der Messestadt beginnt
mit dem Studienjahr 1973/74 die
Ausbildung von Studenten in der
Fachl'ichtung Sozialistische Betriebswirtschaft I Ingenieurökono ..
mie der Bauindustrie. Die im
Vorjahr gegründete Sektion Sozialistische Betriebswirtschaft
hat die vergangenen Monate genutzt. um neben der Erfüllung
i hrer I:.ehraufgaben am Industrie-Institut - an dem bewährte
A rbeiterkadel' des Bauwesens studieren - die Immatrikulation
und den Anlauf der neuen Fach ...
Tjchtung gründlich vorzubereiten;
Mit der Einrichtung diesel' drit..
ten Fachrichtung an der Hoch ...
schule für Bauwesen Leipzig
wird einem dringenden Bedarf
der Baubetriebe und -kombinate
del' DDR entsprochen, zukünftig
auch auf dem G-ebiet der Wirtsdlaftswissenschaften eine gl'Ö- '
ßere Zahl an ,der Hochschule aus ..
gebildeter Kader zu erhalten.
I n einem vierjährig.en Studium
besteht die VerpfliChtung darin,
durch Vermittlung einer praxisbezogenen ökonomischen Theorie
betriebswirtschaftliche Hoch_
schulabsplventen auszubilden. dia
den Auftrag der Arbeiterklasse
erfolgreich vel'wirldichen könne~
·Probleme der Planung, Fianzierung. Abrechnung und Kontrolle
des betrieblichen Produktionsund Reproduktionsprolesses im
Interesse der Befriedigung des
Bedarfs der sozialistischen Gesells,chaft. aller Werktätigen, miu
hoclfstem Nutzeffekt zu lösen.
Für diese Ausbildung bestehen
an der Hochschule für Bauwesen
vor allem aus zwei Grunden gute
wissenschaftliche Vora ussetzungen: Erstens ist die Hochschulestark technOlogiSCh orientiert.
.Z weitens werden am InstitlJt für
Sozialistische Wirtschaftsführung
seit etwa fünf Jahren erfolgreich
Fühl'ungskader des Bauwesens
weitergebildet. Beides fördert auD
Gl'unct"-'e ng'ei' 'Beziehungen das
Gedeihen der Sektion Sozialisti:.
sehe ,Betl'iebswirtscl}aft.
Zugleich wird mit dem Wachsen
dieser Sektion - im nächsten
Jahr Wird die Zahl der imma';
11'ikulierten Studenten verdoppelt, und der :behrkörper wU'd
entsprechend den Erfordernissen
in den kommenden Jahren planmäßig erweitert - die Heraus..
bildung einer weiteren. der wirt:schaftIichen Protillinie an der
Hochschule fortgesetzt: Die
.
Hoch~chu l e für. Bauwesen I:.ej.pzig
entwlckelt sich von einer rein .
t~chnische n zu einer breit profilierten Aus· und Weiter~ungs­
stätte für Hochschulkader der
Bauindustrie.
111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111/11111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111I ~ 11111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111/111111 I1 i
@
Jahrestag der GGW
Vom 13. bis 16. September führt die
Gesellschaft für Geologische Wissenschaften der DDR ihre 20. Jahrestagung zum Thema "Evolution
von Erde und Mensch in i hren
Wechselwirkungen - Mensch
und geologische Umwelt" unter :bei- SHERI,OCK HObMES: Was heißt hier O,.ientierungsschw!,,·igkeiten Im
tung des Fachbereiches Geophysik
Uni-Riesen? rcll habe bis jetzt ieden gefundenl
Zeichnung, 30 RoU.
und Geologie der KMU durch.
Nich t nur unsere Sportschützen oder
Mehrkämpfer, sondern ~uch die
Flug- und Schiffsmodellbauer holten
mehrere Meistertitel an unsere Universität.
Neue Fachrichtung
der Bauhochschu le
'73
rektorat Kader und Qualifizierungj
Christoph Ender, Sektion TAS.
(übel' die Reihenfolge wurde
durch I,os entschieden)
5 Trostpreise erhalten:
Annerose Kutschke, Abt. HochsChulmethodik;
Hubert Reimer, Abt. ÖffentlichkeitsBei insgesamt 79 eingegangenen i.'ö- arbeit;
sungszetteln waren vier richtige L ö- Chariotte' Meiksner, DG:b;
sung~n, Fünf Zettel enthielten einen Hans-Jörg . Horn, Sektion PhiI.lWK;
Fehler, Es wurde daher entschieden. Dorothea Büsch, Sel<tion Journalidie vier richtigen -Lösungen mit je stik,
Genosse Dr, Krahmer: Unser Hauptanliegen ist es, in enger Zusan1menarbeit mit allen Erziehungsträgel'n,
besonders mit deL' FDJ. bei der Vorbereitung auf den 25. Jahrestag im
Rahmen des Wettbewerbes "Signal
Wenn auch an einigen Sektionen, wie DDR 25" alle Studenten dazu zu befähigen, daß sie ihre sozialistische
z. B. der Sektion Physik, der Wehrsport noch nicht voll wirksam wurde, Heimat jederzeit - wenn nötig so müssen wir doch einschätzen, daß 'ver teidigen können,
der größte Teil der UniversitätsangeIn Zusammenarbeit mit dem ReserGenosse Dr. Krahmer! Unsere Kreis- höngen die Bedeutung des Wehrorganisation wal' immer bemüht, die sportsA'ür den gesamten Erz!ehungs- vistenkollektiv soll auch die Wehrfähigkeit der Reservisten erhalten
prozeß richtig erkannt hat. Besonsozialistische Wehrerziehung an der
und weiterentwickelt werden. Auch
Karl~Marx-Universität voll wirksam ders hervorzuheben sind die Ergebnisse der Sektionen Journalistik und die Tage der Wehrbereitschaft fallen
werden zu lassen. Unter anderem
in unseren Aufgabenbel'eich, Das
wut'den im vergang~nen .Studienjahr Biowissenschaften, die mit Beginn
bedeutet für uns, daß wir die Vordes neuen Studienjahres durch den
mehr als 2500 Leistungsabzeichen
stände in allen Bereichen festigen
Zentralvorstand der GST mit dem
aller Wehrsportarien abgelegt. 8U8
und Verträge über die Nutzung von
Angehörige der' Universität beteilig- Bestentitel ausgezeichnet werden.
Sportplätzen und Wettkampfstätten
Die GO J ournalistik erkämpfte ein
ten sich am Fernwettkampf um die
mit dem Territ"orium bzw, mit BeEhrenbanner des Zentralvorstandes.
"Goldene Fahrkarte", Auf kultureltrieben abschließen.
lem Gebiet entwickelte sich unser
Orchester zu einem bekannten KlangUZ: Sie berichteten über die Ergeb- Ein weiterer Schwerpunkt ist die
körper. 63 Kameraden des Orche- .
Schaffung eines universitätseigenen
sters nahmen /während der Weltfesl- nisse des Studienjahres 1972/73.
sprach UZ mit Ör. -Rolf Krahmer, spiele an 18 Großveranstaltungen
Wehrsportzentrums als VorausWelche Aufgaben stellt sich die
setzung dafür. daß wir unsere Auf..
Kreisorganisation der GST rür da.
Vorsitzender des Kreisyorstandes teil. Auch bei den verschiedenen
gaben yoll erfüllen können.
beginnende
Sludienjabr1
wir
gut
ab.
Meisterschaften
schnitten
der GSr
UZ: Genosse Dr. Krahmer, Sie W Ut·
den durch den Zentralvorstand der
GST anläßlich des 21. Jabrestages der
Gesellschalt mit der böchsten Auszeichnung der GST, der Ernst-Schneller-Medaille in Gold, geehrl. Würden
Sie uns einiges über die Arbeit und
die Aufgaben der GST an der Universität berichten?
Hochschulstadt
Leipzig
1' __________________________________
UZ ' ,'
Red aktionsk~lIegium :
00%. 0 ;. rer.
Möurer. Redakteure; Dr, rer. nett
Wolfgong Dietzsch, Dr. phil. Günter
Kotscl,. Gerhard Mathow, Jochen
Schlevoigt. Dr. phil. Wolfgong Weiler.
Satz und Druck: LVZ,Druckerei "Her.
mann Duncker" 111161 38 Leipzig.
Veröffentlicht unter Lizenznummer 65
des Rotes des Bezirke. LeIpzig.
Bankkonto: 5622-32-550000 bei der
Stadtsparkasse teipzig ,
Erscheint wöchentlich.
,
,
Wachsende Bildungsaufgaben verlangen
st.ä ndige hochschulpädagogische Wei.t erbildung
j
rer a uch die Fähigkeit besitzen, die
eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten
den Studenten 50 zu vermitteln, daß
sie zum Grundstock der künftigen
Tätigkeit der Studenten werden. Die
Methode des Hochschuilehrel1S sollte
so vorbildlich sein. daß del' Student
sie sich ebenfalls zu eigen machen
ka nn. Lehr tätigkeit darf nicht nu r
Wissen vermitteln, sendern soll den
Studenten auch I lehren. wie man
wissenschaftlich arbeitet.
pol. Horry Grannlch (Verantwortl. Redakteur); Ina Ulbrlcht, Roswltha
John, Gudrun Schaufuß, Regina
An.c:hrlfl der Redaktion: 701 Leipzig,
Ka rl ,Marx-Platz, Universitätshaupt,
gebäude. PSF 920. Telefo n: 719 2215
Der VIII. PaI·teitag hat dem
UZ Hpch- lind Fachschu\wesen
die Aufgabe gestellt, die
Qualität der Ausbi ldung
Weiterbildung, Forschung und sozialistischen Erziehung weiter zu verbess.ern. Diese Aufgabe setzt ne ue
Maßstäbe an das \oVissen und die
Fähigkeiten der Hochschullehrer
u nd wissenschaftlichen Mi ta rbeiter, und Fachschulwesen . gefordert, alle '
Möglichkeiten für die pädagogische
Das Niveau in der Ausbi1dung und Weiterbildung des .I:..ehrköl'pers. indee Erziehung der Studenten zu el'- tensiv zu nut~en,
höl;en h eißt auch, ihnen anwendungsbereites Wissen zu vermitteln.
Aufgaben ' der hochschulUm diesen Anforderungen gerecht
zu werden, muß der Hochschulleh- pädagogischen Weiterbildung
I
Ein Mitte!. um de,' Berufung als
Hochschullehrer immer besser nachzukommen, bildet die hochschulpädagogische Weiterbildung. Nicht
umsonst hat der Minister für Hoch-
gericht.et, d~s den verschiedenen
gen , stärker als btsher nach dialekLisch-methodischen Gesichtspunkten
Weitel'bildungsbedürfnissen jn
Hochschulpädagogil< und -methodik Zu al'bei ten,
Rechnung trägt.
Die wissenschaftHchen. Kader, die
sich um die Facultas docendi bewer- Anwendung audiovisueller
ben und deshalb den Obligatorischen Unterrichtsmittel
hochschulptidagogischen Lehrgang
Wenn es um die effel{tivste und
Die U n iversit~ten und Hochschulen absolvieren. werden nach einem
rationellste Gestaltung des Bilals höchste Bildungseinrichtungen
neuen Lehrprogramm arbeiten. Zum dungs- und Erziehungsprozesses
der DDR haben auch die Aufgabe,
Abschluß des :behrganges ist eine
geht, gewinnt die Anwendung audio_
für die ständig wachsenden Bildu ngs- und Erziehungsaufgaben die Belegarbeit anzufertigen, die zeigen visu'liier Unterrichtsmittei natürlich
an besonderem Wert. Trotzdem
soll. wie jeder Teilnehmer in den
entsprechenden theoretischen und
theoretischen Geha~t der Hochschul- bleibt der Hochschulleh,rer nach wie
pL'aktischen Voraussetzungen bei
vor die Triebkraft im pädagOgischen
den Hochschullehrern zu schaffen, pädagogik eingedrungen ist.
Prozeß, Die Anwendung a udi.ovisu·
Notwendig ist die Vermittlung auseller Untel'l'ichtstechnik kann jhn
gewählter 'pädagogischer Kenntnisse,
bei seinem politischen. fachlichen
und pädagogischen Anliegen wirk~
durch die die Angehörigen des
Ein Schwerpunkt:
sam unterstützen, piesen AnsprüLehrkörpers befähigt werden , ihrer
Erfahrungsaustausch
chen voll zu genügen, wird besonI
gesellschaftlichen Verantwortung
von den Hochschullehrern verfür die Bildung und Erziehung so- Ein Schwerpunl<t für die Hochschul- ders
langt. die ab September 1973 die
zialistischer Persönlichkeiten noch
Studenten im neuen Seminarpädagogen muß sein, ständig den
besser gerecht Zu werden , Hierbei Erfahrungsaustausch mit den Dozen- gebäude ausbilden werden. Zahlsei die Aufmerksamkeit auf das
ten und wissenschaftlichen Mitar- \.., reiche Hochschullehrer und wissenWeiterbildungsangebot fü l' 1973/74
beitern zu führen,. um sie anzure- schaItliche Mitallbeiter haben sicn ,
bereits theoretisch und praktisch
mit Möglichkeiten der Anwendung
a udiovisueller Lehl'M und I:.ernmittel
im Unterrichtsprozeß vertraut gemacht.
Ein Beweis ~ für die sinnvolle Anwendung liochschulpädagogiSChel'
Kenntnisse .und den Einsatz audiovisueller Lehr- und Lel'nmittel im
Bildungs_ und Erziehungsprozeß gab
das Kolloquium. das die Abtellung
Hochschulmethodik im Juni durchführte. Hochschullehrer, die den
Lehrgang Zu theoretischen und
praktischen Problemen der Hochschulmethodik, einschließlich des
·Einsatzes von audiovisuellen Lehrund I:.ernmitteln, absolviert hatten,
fanden sich zum Erfahrungsaustausch zusammen, Sie demonstrierten an fach wissenschaftlichen Problemen. wie eine methodisd1E~ DurchM
dringung möglich ist. MethOdisch
aufbereitete Fachprobleme, die
wIrklich Fortschritte in der Studentenausbildung brachten, fü hrten zu
einer wesentlichen Schlußfolgerung:
Weitere Erfolge werden im Bildungs- und Erziehungsprozeß der
Studenten erreicht, wenn es gellngt,
alle Wissenschaftler mit den erforderLichen pädagogisch-methodischen
Fähigkeiten auszustatten.
Hannelore Fra.nke,
Direktoral tür WcilcrbildunJ
1111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111/111111
i111/11111111111111111111111111111111111111111111111111111111111!lllIllIllllIlIllllIlllIIllllIIllIIlllIJlIlIlIllIllllllIJJ IIUl1U UIJllLUlUlU 111111
,
..
Tagung des Gesellschaftlichen Rates
(UZ) Der Gesellschaftliche Rat
der Handelshochschule Leipzig
analysierte zur Vorbereitung des
neuen Studienjahres die Wirksamkeit der von T:.ehrkÖrper und
Studen ten geleisteten Forschungs_
arbeit im Jahre 1972/73 und beriet künf tige Aufgaben auf die..
sem Gebiet.
Hochschullehrer und Vertreter '
der sozialistischen Handelspra-
xis stimmten übel'ein, daß Grad..
messer für hohe Wirksamkeit der
Hochschulforschung stets deren
Wert für die gesellschaftliche
Praxis sein ' muß, .
Mit der Anerkennung für das
bjshel' Geleistete verbanden die
Ratsmitgliedel' zugleich den Auftrag. Rolle und Funktion des Bin_
nenhandels in der entwickelten
sozialistischen GeseUschaft immer tiefer zu durchdringen, um
Hochschullehre und Handeispraxis mit noch besserem Wissen
zur Bewältigung der vom .
VIII . Pat'leitag gestellten Hauptaufgabe auszurüsten,
TI'
'6 In Betriebsferienheimen zu;Gast
6~
September-1973', UZ
Ferien in Antonshöhe
Besuch 'im Uni-Ferienheim ' im - Erzgebir~e
,Kaleidoskop .'
VerfCJhr~n
zum
';:'r1trcsten
Moskau (ADN). Zum Entl'osten
werden in der Sowjetunion zunehmend chemische Verfahren, eingesetzt. Dabei 'geht die auf das
Metall aufgetragene I Grundierung
eine Reaktion mit dem Rost -ein
une! wandelt ihn, in chemisch 'stabile wasserunlösiiche Salze um.
D~rartige Salze sind für dag"Metalr·:ungefährlich · tinef'.hilften . gut
an .seiner Oberfläche, auf den mit
der Grundierung bearbeiteten
Metal1kpnstruktionen können beliebige Färben und Lacke aufgetragen werden. Die Grundierung auf der Basis von OrthoI;!hosphorsäure. gelbem Blutlaugepsalz und Epoxydharz stell,t die
Vereinigung :"Orgtachstroj ,1 der ,
Hauptbauver:waltung des ' mittle,r en Ur al her.
. .
"Schreiben Sie nicht so viel Gutes lige Wismutsiedlung ·und- wenn
über' unser Heim. sonst: wollen
. auch nur ein leeres Bett' in einer
noch mehl hren Urlaub hier ver- B'odenkammer oder son's two geweleben! Mit der Urlauberbelegung sen wäre, wohin ich am Abend
hal?en wir keine Sorgen, wir sind m~in müdes Haupt hätte legen
Sommer wie Winter ausgebucht." können, ich wäre nicht am glei'So empfängt mich Gerhard Fall\: ~ chen Tag zurüclj: .naeh Leipzig ,gebei' meinem Besuch im Betriebs- fahren!
.
ferienheim der KMU in Antons- Was brauc;ht , man !pehr; ,um -01'nöhe. 'Diese Worte sprechen für die laub zu machen? EiI).e bequeme
Atmosphäre in Antonshöhe, sonst Unterkunft in einer zauberhaften
würde der -Zuspruch der Universi- Landschaft <Ruhe und saubere
tätsangehörigen nicht seit 13 J ah- ' Luft - mit bei den sind wir G-roßren' 1,Irivermindert anhalten, Und so städter ja nich t sehr ' reichlich belas,s e ich mich von meinem Vorha- schert - · und vor allem ein Kolben .nicht abbringen, wollen wir
lektiv von Menschen,. die sich ständn<;h nicht nur darüber schreiben. dig mühen und für alle Urlauber
wo wir noch Sorgen haben.
sorgerl. Allen voran , Heil;nleiter
rch lasse mich also durch das
Gerhard Falk von Anfang an (196i)
Heim führen, sehe mir Zimmer,
dabei. "In meiner früheren TätigKluhra um, Küche, Speisesaal,. Fern- keit als Krankenpfleger . bei der; .
seh'zimmer. Sportplatz und Liege- Wismut mußte , ich mich auch tägwiese an, spaziere schließlich mit lich um Mens-chen sorgen. " Eine
Heimleiter Falk durch die ehema- solche FünSQrge bleibt bei den Ur-
laubel'n nicht unbemerkt. Stapel
von P ostkarten mit herzlichen
Danke~worten sind für Gerhard
Falk und sein
ollektiv ein ,Beweis, daß es allen gefallen hat.
"BeSQnders in . de ~' Weihnachtszeit
kommt soviel . liebe ' Post. daß ich
nicht alles beantworten kann.
Schreiben 'Sie bitte, daß ich mich'
·trotzdem sehr darüber fre ue und
'mich hiermit' bedanken möchte.
Si'cher' lesen es viele, die mal hier
waren", so G~rhard Falle Wenn im
Oktobel' das zur Speisegroßgaststätte umgebaute ,Klubhaus zur '
Ur~a ub erversorgü.n g zur Verfügung
steht, düvfte auch der letzte
Punld der Kritik für die Urlauber
in Antonshöhe beseitigt sein.
:r~xt
und Bild:, Wolfgang Swietelt
Idylli,sch liegt das Ferienheim der KMU direlit im Wald. 20 ' Sch'ritte und ·ma"
iSI in der. Natur.
Sichere Straßen mit
Gewebeschicht
Prag (ADN). Die Befestigung
stark beansprqchter Straßenabschnitte durch Textilverbundstoffe oder ' Siebgewebe ,ist eine
<:ter in jüngster Zeit neuentwikkelten Methoden zur Erhöhung
der Sicherheit im Straßenverkehr.
,
'
Das Forschungsinstitut f ür ,B astfasern in der nordmährischen
Stadt Sumperk gehö.rt z\-!sa.n1.men
mit dem Institut für Ingetlieurbau in Bratislava zu den wenigen
Forschungsein,r:ichtungen iri d~r
Welt, die sich mit dieser ,Pl;oblematik beschäftigen. Verschieden~
T~pen techni.scher Textilien w'ur.
den bisher von den Experten in '
Sl,lrr)perk.. un.d. Bratislava entwik~al.t und gepl;üft. .
.
Der 'erste Stvaßenabschtütt:. der.
probeweise mit einem- Gittergewebe aus' Polyestetfasern befe·
stigt wurde, ist seit einiger Zeit
b.ei · Uherske Hradiste- in Betrieb.
In nächster Zeit soll d,iese Neu·
heit auch in den am meisten befahrene n Straßenabschnitten von
Gottwaldov Anwendung finden.
c
Ersatz für intravenöse lösungen
Manila (ADN). Als Ersatz für; in';
travenöse Lösungen bei Men- .
sahen kann die Milch aus ,n eun
Monate alten Kokosnüssen verwandt 'werden; erklärte das· Na·
tionale Philippinische Institut für
W.i ssenschaften . und Technologie
iD 'Manila. Intravenös gespritzt,,bilde die Kokosnußmilch einen
Ersatz 'für gewisse Elemente des .
Blutplasma bei Patienten. d~e untel' Cholera oder Diarrhoe .leiden.
Die 'Milchlösung soll eirier Trau·
ben zucker lösung vergleichb.a r
seIn. Die aus dem Fleisch' d~r
~ntrin deten Kokosnuß gewonnene Milch ist nach dem Bericht
der philippinischen Wissenschaft.
ler bereits steril.
EilJe Partie. Schach oder Ti5chten.~is vertreiben bei ,schiech.
tem Wetter die Langeweile,
~ür ,das 'Frühstück unä das Abendbrot sorgen in der
Heimküche Christel .Falk und Bärbel Kulik.
.
Woc:henendein' Buchholzmülile
.-·Nah,erholungsobjekt Hir die Universitätsangehörigen . "wird weiter ausgebciut
Erholsame ' Fei:ienwochen verlebum worben, um den Universitätsange- cl~enendeinsätzen von Kollegen
in ' den " iergangenen zwei Sommer- hörigen vor all€m al.g Wochenend- der Bauabteilung mit Hilfe techni-
Pumpstation für
Schachtanlagen
Donezk (ADN). Eine mächtige
Pumpstation für Schachtanlagen,
die pro Stunde 300 Kubikmeter
Wasser aus Tiefen bis 'z u 1300
Metern ahPumpen kann. ist von
Ingenieuren aus Donezk in der
Ukraine entwickelt worden. In
den Schächten des Donbaß. aus
dem alljährlich über ei·ne halbe
Milliarde 'Kubikmeter Wasser ab.
gepumpt werden -muß, wird · die "
Anlage zur Zeit. erfolgreiCh er·
Probt.
.
Weltkarte der"
Insekten '
Der nächste Winter kommt bestimmt, sagt sich Gerhard Folk unq bringt in·
fr.eien Stunden die Skier für die,kommende Wintersaison in· Ordnung"
.
.
,
FRUI:-fST.üCK ·in der Selbstbedleriungskijche j 'hier RiJdblf Wag.ner"Schäfer.
meister, und Ehefrau Johanna Wagner, Mitarbeiterin in:der Mastprüfönstalt· des.Versuchsgutes ·Oberholz,"die' i~ren llIrlaub' in Buchholzmühle ver.
lebten.
. .'
monaten auch · zahlreiche Angehötige unserer: Universität ~ n der
neuerworbenen Ferienidylle
;,Buchholzmühle" am Rande der
Dübener Heide nahe GräfE'mhainichen. Vor ehva zwei Jahren hatte
die ' Universität dieses Objekt ' direkt am Waldrand in ·Bescrtz geeirie ' stillgelegte WasseI'mühle mit eil)-em Wohn komplex:,
einer Scheune, 'großem Obstgarten,
umgeben von Liegewiesen und
einem Badeteich. Inzwischen ist
bereits ein großer Teil des Objekts
baut worden. Sechs ZWeiund ' Dreibettzimmer mit i nsgesamt·
15 .Bette~plätzen sind ,fer tig eingerichtet. ein€ Gemeinschaftsküche
zur SelbstverpNegung mit dem
dazugehörigen Inventar a usgestattet.
,: Die .,Buchholzmühle"'·wurde er4
,
'
erholungsstätte zu dienen, wozu sie scher EinheiteN der Sowjetarmee
aJUch· bereits fleiß>i.g in Anspruch
geleistet worden. Bis zum nächsten
genommen wird.' Während der gro- Sommer sollen neben der Wasserßen Schulferien wurde in diesem
leitung und ihren Anschlüssen im
Sommer ' a uch erstmalig die Gele- Haus auch eine Abw.a sseranlage
genheit . genutzt, ' hi~r ~uc)1 . zwei
getJaut sowie die . berejts . bis ~n die
Wo~!1en Urlaub zll verleb~n.
Nähe des Objektes . gelegte AsAußerhalb der Woch'eOenden ' soll . ph.a ltstraße bis ans Haus heran- '
das' Objekt spät'e r- a uch Schu1ungs- . geführt werden .. Später dann ' soll
zwecken dienen.
die Scheune' durch ein mode.rnes
In· der vergangenen Woche .wurde Bettenhaus mit einer Kapazität
mit dem weiteren Ausbau
, von 65-70 Plätzen errs etzt, so~len
begonnen. 'Die l(olle'gen der 'Uni- Wirtschaftseinrichtungen und
versitä~sb'au'vel1wal.tung nal~men ' , Klubräume· eingerichtet wer:den.
den Bau· der dringend benöti-gten
Warsse:rleitung in Angriff ;: bis jetzt .
Dr. H., G.
müssen Trink- .und Brauchwasser
immer noch aus einer Quelle un- .
.'
mittelbar neben. dem Wohnhaus
entnommen ,werden. Die Vorarbeiten . für diese Wasserleitung - der
BaJU ein'e r Trasse .. - ' waren.in · Wo,
r
',.,
Genf (ADN). Die Weltgesund..··"
heitsorganisation (WHO) hat.
eine Weltkarte der Insekten auf~
gestellt. die häufig gefährliche . .
Krankheiten übertragen. Die
Karte soll nach Angaben der . ':
WHO dazu beitragen, künftig'
Epidemien vorzubeugen. Mit ·
Hilfe der durch Computer zusarrimengestellten übersicht
werde €S möglich sein. dem
Ausbruch solcher Epidemien
rechtzeitig vorzubeugen, da ge·
fährdete Gebiete durch schnelle
Berechnungen ermittelt werden
und Abwehrmaßnahnien getröf':"
fen werden können.
Die WHO kämpft bei den infektionsübertragenden Insekten vor
allem gegen die Gelbfieber1 .
mücke gegen die Anophelesmücke; die die Malaria überträgt,
die Tse-tse-Fliege, die für pie
übertragung der Schlafktankheit
verantwortlich ist, und gegen die
"Culex-Fatigans" -Mücke, die
überträgerin einer gefährliChen
Wurmkrankheit.
•
SOEBEN' sind' die Kollegen der Bauabteilun'g'der 'l:1niversität eingetroffen,
Arbeit zum· Bau der,Wasserleitung, kann .begirinen •.
d~e
BADEFREUDEN für groB und klein bringt :der idylli~che ' kleine S.ee direkt neben der Mühle. Soeben hallen ·Kay .
und Anett ihr Morgenbad genommen; Familie Brauer ~ die Mutti: arbeitet. in der Kinderklinik - verlebten hier
ei~ erholsames Wochenende.
Fotos.: SWietek
I '