Die freche Mücke

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Die freche Mücke
Die freche Mücke
Maria Theresia Mohr
An Gewässern tummeln sich die Mücken in großer Zahl.
Auch in den Schlafzimmern treiben sie ihr Unwesen
und sind eine große Qual.
Nachts fallen sie über die ahnungslosen Menschen her,
und die Ruhe ist nun vorbei.
Doch die Mücke hält sich nicht an Regeln, es ist ihr einerlei.
Das kleine unersättliche Biest macht sich ganz schön wüst.
Die Mücke ist gierig nach Blut, denn es schmeckt ihr ganz toll.
Nach dem Stich fühlt sie sich einfach wundervoll.
Stundenlang jagt man hinter dem kleinen Vampir hinterher,
und am nächsten Tag fällt die Arbeit sehr schwer.
Das Mitgefühl der Kollegen ist nun gewiss:
„Hast wohl Untermieter gebucht? Bist von Mücken heimgesucht?“
Es surrt fürchterlich um die Ohren.
Doch den Kampf mit der Mücke hat man schon verloren.
Zuerst zieht man sich die Decke über den Kopf,
dann macht man ihr den Garaus und zieht zerstochen aus dem
Schlafzimmer aus.
Für die Zukunft schwört man sich, nachts ohne Mücken zu sein,
denn man baut ein Fliegengitter ein.

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