Sonderdruck OrthoPress: "Minimal-invasive Hüft-OP" - Emma

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Sonderdruck OrthoPress: "Minimal-invasive Hüft-OP" - Emma
www.chirurgie-rhein-main.de
Wir sind für Sie da! An sieben
Standorten im Rhein-Main-Gebiet.
Das Leistungsspektrum der Ärzte des Netzwerks Chirurgie Rhein-Main umfasst die
Bereiche Handchirurgie, Orthopädische Chirurgie, Gefäß- und Viszeralchirurgie,
Proktologie und Endoprothetik.
Zentraler Grundsatz des Netzwerks ist die Spezialisierung. Das bedeutet: Jeder Facharzt hat sich auf ein ganz bestimmtes Teilgebiet der Medizin spezialisiert und operiert ausschließlich in diesem. So können Patienten sicher sein, dass die Ärzte über
sehr große Erfahrung verfügen und sie auch bei vermeintlichen Routineeingriffen
ausschließlich von Experten operiert werden.
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Außerdem setzen die Ärzte des Netzwerks bei der Behandlung ihrer Patienten auf
besonders schonende Methoden wie zum Beispiel die minimalinvasive Chirurgie.
Eine wichtige Rolle spielen aber auch moderne Narkoseverfahren, die sehr genau dosiert werden können und dadurch deutlich geringere Nebenwirkungen verursachen.
Wiesbaden
Danziger Straße 64
65191 Wiesbaden
Tel.: 0611 3 34 38 44
Seligenstadt
Fachbereiche Hand-,
Unfall- und
Orthopädische Chirurgie
Emmastraße 14
63500 Seligenstadt
Tel.: 06182 960-100
Fachbereiche Viszeral- und
Gefäßchirurgie
Frankfurter Straße 51
63500 Seligenstadt
Tel. 06182 960-111
Hanau
Nürnberger Straße 22
63450 Hanau
Tel.: 06181 69 470
Offenbach
Dr. med. Robert Porcher
Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurg,
Handchirurg
Dr. med. Josef Degel
Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie,
Varizenchirurgie, Proktologie
Dr. med. Eckhard Brüning
Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie
und Sportmedizin sowie zertifizierter
Fußchirurg (GFFC)
Dr. med. Ralph Nowak
Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie
und Proktologie
Dr. med. Detlev Debertshäuser
Facharzt für Chirurgie, Gefäß- und Viszeralchirurgie, Varizenchirurgie, Proktologie
Dr. med. Georg Janda
Facharzt für Chirurgie, Notfallmedizin
und zertifizierter Fußchirurg (GFFC)
Dr. med. Cüneyt Arkan
Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie,
Varizenchirurgie, Proktologie
Dr. med. Peter K. Filzmayer
Facharzt für Chirurgie, Unfallarzt und
Durchgangsarzt, Sportmedizin und
Chirotherapie
Dr. med. Konrad Haßelbacher
Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurg,
Handchirurg
Dr. med. Manfred Krieger
Facharzt für Orthopädie
und Unfallchirurgie
Dr. med. Detlev Grapentin
Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie
und Orthopädie
Ziegelstraße 33
Eingang Großer Biergrund
63065 Offenbach
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64823 Groß-Umstadt
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Neu-Isenburg
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Das Patienten- und Kundenmagazin für medizinisch und gesundheitlich Interessierte
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Minimalinvasive Hüft-OP
r
d
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So
e
d
n
k
c
u
Hüftgelenksersatz
Minimalinvasive Hüft-OP dank Kurzschaftprothese
Der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenkes gilt in vielen Fällen immer noch als Goldstandard – nur so werden viele Arthrose-Patienten wieder schmerzfrei und erfahren eine
Steigerung ihrer Lebensqualität. Und die Patienten müssen sich nicht mehr vor großen,
offenen Operationen fürchten! ORTHOpress sprach mit Dr. Manfred Krieger von der Chirurgie
Rhein-Main mit Standorten u. a. in Wiesbaden über neue, minimalinvasive Implantationstechniken und die Vorteile von Kurzschaftprothesen, wie z. B. der ColloMis-Prothese.
Herr Dr. Krieger, sind Langschaftprothesen ein Auslaufmodell, wenn es
doch heißt: Kurzschaftprothesen sind
knochen- und muskelschonender zu
implantieren?
Nein, denn beide Prothesenmodelle
haben, je nach Patient, ihre Vor- und
Nachteile. Die Vorteile der Kurzschaftprothese sind ganz klar, dass sie schonender zu implantieren ist. Dies führt
zu einer geringeren Gewebetraumati-
sierung und zu geringerem Knochenverlust am Oberschenkelknochen, wodurch eine schnellere Heilung möglich
ist. So ergibt sich eine günstigere Ausgangsposition für den Patienten, sollte
irgendwann einmal eine Wechseloperation vonnöten sein.
Aber warum ist der Einsatz eines herkömmlichen künstlichen Gelenkes so
viel traumatisierender?
Moderne Kurzschaftprothese – muskelschonend implantiert
Die ColloMis-Prothese des Medizintechnikherstellers Lima gehört zu den sogenannten Kurzschaftsystemen. Die Prothese wird zementfrei eingebracht
und der Kurzschaft an mehreren Stellen fest verankert, sodass sie sich in
den Langzeitergebnissen durchaus mit herkömmlichen Langschaftprothesen
messen kann. Im Gegensatz zu Langschaftsystemen – die insbesondere bei
Wechseloperationen oder älteren Patienten zum Einsatz kommen – werden
Kurzschaftsysteme gerne bei jüngeren Patienten in einer minimalinvasiven
Operation eingesetzt. Die OP erfolgt dann durch sogenannte Muskellogen
hindurch, was die Genesung der Patienten in der Regel beschleunigt.
2 ORTHOpress Sonderdruck
Die Kurzschaftprothese zeichnet
sich – wie der Name
bereits andeutet –
durch ihren besonders kurzen Schaft aus,
wodurch das Knochenmaterial des Oberschenkelknochens bei der Implantation geschont wird.
Spätere
Wechseloperationen sind dadurch mit
besseren Voraussetzungen
planbar.
Diagnose & Therapie
Dr. Manfred Krieger: „Durch die Neuentwicklungen der letzten Jahre
soll die Lebensdauer moderner Endoprothesen erheblich gesteigert
werden. Nicht nur die Verfügbarkeit von Hightech-Materialien,
auch das durch die Computertechnik größer gewordene Verständnis, was etwa Faktoren wie die Krafteinleitung angeht, fließt heute
in die Entwicklung mit ein. Bereits in der Konstruktionsphase neuer Prothesen lassen sich so heute bestimmte Belastungen, die zu
Abrieb und Auslockerung führen könnten, sehr realitätsnah simulieren. Darüber hinaus bringen die Prothesen der jüngsten Generation Vorteile für den Eingriff selbst und die Rehabilitation, indem
sie so konstruiert sind, dass bei der Implantation die Traumatisierung des Patienten so gering wie irgend möglich gehalten wird.“
Um die Langschaftprothese einbringen zu können, wird der Hüftkopf
während der OP abgenommen und der
Schaft der Prothese tief in den Oberschenkelknochen eingeführt. Damit
dies gelingen kann, ist einfach ein grö-
Die Kurzschaftprothese im Röntgenbild
(linkes bzw. rechtes Hüftgelenk)
Die Vorher-Aufnahme zeigt deutlich
den verschmälerten, arthrotisch
­veränderten Gelenkspalt.
ßerer Spielraum im Bereich des Operationsfeldes notwendig – hierfür muss
dann eben ein längerer Schnitt gesetzt
werden. Anders bei der ColloMis-Kurzschaftprothese: Sie ist kürzer, sodass
wesentlich weniger Knochen geopfert
werden muss, und gleichzeitig leichter durch einen kleinen Schnitt einzubringen. Zwar können wir auch eine
Standardprothese heute solcherart
einsetzen, dabei ist jedoch der operative Aufwand deutlich höher. Generell
bedeutet dieses Vorgehen aber für die
Patienten: Je weniger Gewebe dabei
traumatisiert wird, desto kürzer die
Rekonvaleszenz!
Wie läuft ein solcher minimalinvasiver
Eingriff ab und was unterscheidet ihn
vom herkömmlichen OP-Verfahren?
Hier machen wir uns natürliche Öffnungen zwischen den Muskelfaserbündeln im Bereich der Hüfte zunutze, sogenannte Muskellogen. Diese
können wir zur Seite schieben und
so durch die Muskeln hindurch einen
Zugang zum Hüftknochen erhalten,
ohne dass zum Skalpell gegriffen
werden muss. Die Prothese selbst
wird zementfrei eingebracht und
durch eine spezielle Verankerungstechnik fest mit dem Oberschenkelknochen verbunden. Dank dieser
minimalinvasiven Operationstechnik
schonen wir das Gewebe und tragen
dazu bei, dass die Heilung für den
Patienten schneller und ohne den
sonst üblichen Kraftverlust verläuft.
Ist die ColloMis-Prothese für alle Patienten geeignet?
Für alle Patienten, bei denen es sich
um die erste Prothesenimplantation
handelt! Ansonsten spricht nichts dagegen, die Prothese sowohl jüngeren
als auch älteren Patienten zu implantieren. Auch Allergiker können dieses
Modell erhalten, da die Prothese aus
den derzeit besten und hochwertigsten Materialien hergestellt ist. Hierbei
ist die besonders abriebarme Gleitpaarung zu erwähnen, die auch auf
eine sehr lange Lebensdauer hinweist.
Herr Dr. Krieger, haben Sie
vielen Dank für das ausführliche
und interessante Gespräch!
Weitere Informationen
Ab 01.10.2013 Partner der
Chirurgie Rhein-Main:
Praxis Dr. Manfred Krieger
Danziger Straße 64
65191 Wiesbaden
Tel : 0611 3 34 38 44
[email protected]
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