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ORIGINALARBEIT ❚ U. Koke, J. Daum, P. Rammelsberg, H. Gilde1 Untersuchung zur Zwei-Medien-Abrasion von Titanverblendkeramiken Das Abrasionsverhalten von niedrigschmelzenden Titanverblendkeramiken sollte mit dem einer hochschmelzenden Verblendkeramik verglichen werden. Mit niedrigschmelzenden Keramiken verblendete Proben wurden im Zwei-Achsen-Kausimulator 100.000 Kauzyklen mit 40 N Auflast unterzogen. Als Kontrolle diente eine hochschmelzende Verblendkeramik. Mit einem 3D-Laserscanner wurde in Abständen von 20.000 Zyklen das Abrasionsvolumen bestimmt. Am Versuchsende zeigten die niedrigschmelzenden Titankeramiken einen mittleren Volumenverlust von 0,48 ± 0,19 mm³ (Vitatitan), 0,55 ± 0,19 mm³ (Triceram) bzw. 0,28 ± 0,04 mm³ (Duceratin), die hochschmelzende Keramik (Omega 900) von 0,61 ± 0,12 mm³. Die Unterschiede zwischen Duceratin und Triceram bzw. Omega 900 erwiesen sich als signifikant (p = 0,002 bzw. p = 0,013). Der mittlere Volumenverlust nahm kontinuierlich bis zum Versuchsende zu. Unterschiede zwischen dem Verschleißverhalten der niedrigschmelzenden Keramiken und der hochschmelzenden Keramik konnten im vorliegenden Zwei-Medien-Abrasionsversuch nicht bestätigt werden. Schlüsselworte: Abrasion; Keramik, niedrigschmelzende; Titan; digitale Bildgebungsverfahren; Materialtestung; Werkstoffprüfung Investigation of two-body-wear of ceramics fused to titanium. The objective of this study was to compare the two-body wear of low fusing titanium ceramics to that of a higher fusing ceramic. Samples of low fusing ceramic fused to titanium were loaded in a dual-axis chewing simulator with 40 N for 100.000 chewing cycles. Samples of a higher fusing ceramic fused to a CoCr alloy served as controllgroup. In intervalls of 20.000 cycles the volume loss was measured by a 3D-laserscanner. After 100.000 cycles low fusing titanium ceramics showed a mean volume loss of 0,48 ± 0,19 mm³ (Vitatitan), 0,55 ± 0,19 mm³ (Triceram), and 0,28 ± 0,04 mm³ (Duceratin), the higher fusing metal ceramic (Omega 900) of 0,61 ± 0,12 mm³. The differences between Duceratin versus Triceram and Omega 900 proved to be significant (p = 0,002 and p = 0,013). The mean loss of volume continuously increased to the end of experiment. Differences between the wear of low fusing ceramics and the higher fusing ceramic were not confirmed by the present two-body-wear investigation. Keywords: abrasion, low fusing ceramic, titanium, digital imaging, materials testing 1 Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik Mund-, Zahn- und Kieferklinik Universität Heidelberg (Direktor: Prof. Dr. P. Rammelsberg) Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 58 (2003) 6 1 Einleitung Der Verschleiß natürlicher Zähne stellt einen physiologischen Vorgang dar. Nach Hickel [9] wird hierbei unterschieden zwischen Attrition, die durch direkten Zahnkontakt entsteht, und Abrasion, die einen Abrieb durch Partikel darstellt. Die Tribologie, die Lehre von Reibung-VerschleißSchmierung [4], definiert hingegen den Verschleißvorgang als Zweikörper- und Dreikörperabrasion. Beide Vorgänge kombinierend [2] schleifen sich antagonistische Zahnpaare in der Funktion mit der Zeit ein individuelles, fein abgestimmtes Muster von Abrasionen ein. In dieses komplexe Geschehen greift der Zahnarzt durch Eingliederung zahnärztlicher Restaurationen ein [7]. Um Störungen des Funktionsmusters zu minimieren, sollten die eingebrachten Materialien dem natürlichen Schmelz nicht nur in der Form sondern auch im Verschleißverhalten entsprechen. Insbesondere der konventionellen Verblendkeramik unterstellt man jedoch eine höhere Abrasionsfestigkeit als dem Schmelz und daraus resultierend einen höheren Antagonistenverschleiß [8, 10, 13, 17]. Dies kann zu Störkontakten, Okklusionshindernissen und in der Folge zu Funktionsstörungen sowie zu Schäden am Antagonisten führen. Die Einführung neuerer Legierungen und Metalle ergab eine Reihe von Problemen bei der Verblendung mit Keramik, deren Ursache z. B. bei Titan in dessen schneller Oxydierung, dem kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten und der Gitterumwandlung bei 882° C liegen. Die dadurch erforderlichen Veränderungen an der Verblendkeramik führten zu niedrigschmelzenden Keramiken. Diesen sagt man eine geringere Abrasionsfestigkeit [1, 8] und damit ein antagonistenfreundliches Verhalten nach. Daten liegen hierzu jedoch noch nicht im ausreichenden Maß vor. In der vorliegenden Untersuchung sollte daher das Abrasionsverhalten solcher niedrigschmelzenden Titan-Keramiken in der Zwei-Medienabrasion ermittelt sowie mit einer hochschmelzenden Verblendkeramik verglichen werden. 2 Material und Methode Untersucht wurden die Verblendkeramiken Vitatitan (VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen), Triceram (Esprident, Ispringen) und Duceratin (Ducera Dental, Rosbach), die auf einem Gerüst aus gegossenem Reintitan Grad 1 (rematitan, Dentaurum, Ispringen) aufgebrannt wurden. Die jeweiligen Brenntemperaturen sind der Tabelle 1 zu entnehmen. Als hochschmelzende Vergleichskeramik diente Omega 900 (VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen) auf einem Grundgerüst aus CoCrMo (remanium CD, Dentaurum, Ispringen). Je untersuchtem Verblendmaterial wurden 7 plane Probekörper hergestellt. Der Durchmesser der Probenoberfläche betrug 12 mm, die Dicke der Verblendschicht ca. © Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 343 U. Koke et al.: Abrasion von Titanverblendkeramiken Titanverblendkeramik VITAtitan ● Duceratin ● Triceram ● Brenntemperatur 770/800° C 725/780° C 755/795° C Gerüstmaterial ● Reintitan Grad 1 Gitterumwandlungspunkt 882° C Schmelzpunkt: 1668° C Hochschmelzende Verblendkeramik ● Omega Brenntemperatur 900° C Gerüstmaterial CoCrMO Schmelzintervall: 1360 – 1410° C ● Zyklenzahl 20.000 U-Test-Paare Vitatitan/Omega 900 0,066 40.000 0,025* 60.000 0,048* 80.000 100.000 0,110 0,142 Vitatitan/Triceram 0,179 0,035* 0,277 0,406 0,406 Vitatitan/Duceratin 0,002* 0,002* 0,004* 0,009* 0,064 Omega 900/Triceram 0,109 0,110 0,141 0,180 0,482 Omega 900/Duceratin 0,003* 0,002* 0,002* 0,002* 0,002 Triceram/Duceratin 0,002* 0,002* 0,004* 0,004* 0,013* * signifikant mit p < 0,05 Tabelle 1 Verwendete Keramiken Tabelle 2 p-Werte der paarweisen Mann-Whitney-U-Tests: Abrasionsvolumen 1,2 mm. Die Oberfläche der Keramik wurde plangeschliffen (Silicon Carbide Paper 2400, Struers, Kopenhagen, Dänemark) und mit Diamantpaste poliert (DP-Paste 3 µm, Struers). Ein abschließender Glanzbrand erfolgte nicht. Die Proben wurden im Zwei-Achsen-Kausimulator (Willytec, München) einem Dauerverschleißtest unterzogen. Zur Sicherstellung, dass lediglich eine Zwei-Medienabrasion stattfindet, wurden die Proben während des Verschleißtestes permanent mit entmineralisiertem Wasser gespült. Als Antagonist fand eine Kugel aus Al2O3-Keramik (Degussit, Friatec, Mannheim) mit einem Durchmesser von 4,8 mm Verwendung. Um unterschiedliche Verschleißvoraussetzungen von seiten des Antagonisten auszuschließen, wurde die Kugel bei jedem Probenwechsel ebenfalls ausgewechselt. Ausgeführt wurden 100.000 Abrasionszyklen mit einer Wegstrecke von 2 mm unter einer Belastung von 40 N. In jedem Zyklus wurde der Antagonist mit einer Geschwindigkeit von 0,8 mm/s auf die Probe aufgesetzt, am Ende der Exkursion vollständig von der Probe abgehoben Abbildung 2 und an den Anfang der Exkursionsbahn zurückbewegt. In Abständen von 20.000 Zyklen erfolgten Abformungen der Proben mit Polyether und die Anfertigung von Replika aus Superhartgips. Die Replika wurden mit einem Laserscanner (Laserscan 3D Pro, Willytec, München) dreidimensional vermessen (Abb. 1). Ein Oberflächenanalyseprogrammpaket (Scan 3D Mittlerer Volumenverlust nach 20.000 und 100.000 Zyklen Version 1.6 und Match 3D Version 2.3, Willytec, München) bestimmte anhand der Messwerte das Volumen der Abrasionsspur. Die statistische Analyse der Messwerte erfolgte anhand des Kruskal-Wallis- Tests und des paarweisen Mann-Whitney-U-Tests mit SPSS für Windows (Version 10.0.7, SPSS Inc., Chicago, USA). Zur qualitativen Analyse des Abrasionsvorganges wurden rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen (REU) der Prüfkörper und des Antagonisten angefertigt. 3 Ergebnisse Abbildung 1 Scanbild der Abrasionsspur 344 Der Kruskal-Wallis-Test ergab zu allen fünf Messzeitpunkten beim Abrasionsvolumen signifikante Differenzen (p < 0.01). Somit konnte ausgeschlossen werden, dass sich die 4 Keramiken hinsichtlich des Zwei-Medienverschleißes gleich verhielten. Der statistische Vergleich der einzelnen Gruppen erfolgte paarweise mit dem Mann-Whitney-U-Test (Tab. 2). Nach 20.000 Kauzyklen lagen die mittleren Abrasionsvolumina eng beieinander. Vitatitan wies ein mittleres Abrasionsvolumen von 0,11 mm³ ± 0,02, Triceram von 0,13 mm³ ± 0,02 und Omega 900 von 0,15 mm³ ± 0,04 auf. Duceratin zeigte mit 0,05 mm³ ± 0,01 signifikant (p = 0,002 bis p = 0,003) weniger Materialverlust als die anderen Keramiken. Darüber hinaus zeigte Duceratin eine sehr geringe Streubreite (Abb. 2). Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 58 (2003) 6 U. Koke et al.: Abrasion von Titanverblendkeramiken der Versuchdauer rasterelektronische Aufnahmen der Keramikkugeln in zwei Ebenen im Winkel von 90° zueinander angefertigt (Abb. 6). In beiden Ebenen sind keine Abflachungen zu erkennen. Die Kurvatur erscheint völlig harmonisch. Inhomogenitäten sind in dieser Vergrößerung nicht erkennbar. Verschleißsymptome fehlen. 4 Diskussion Abbildung 3 Zeitlicher Verlauf der Mittelwerte des Abrasionsvolumens Eine ähnlich geringe Streubreite wies Duceratin auch nach 100.000 Kauzyklen auf, während die Streuung der anderen Keramiken erheblich zunahm (Abb. 2). Vitatitan und Triceram zeigten einen mittleren Volumenverlust von ca. 0,48 mm³ ± 0,19, bzw. 0,55 mm³ ± 0,19. Die hochschmelzende Keramik Omega 900 unterschied sich mit 0,61 mm³ ± 0,12 kaum von diesen. Triceram und Omega 900 abradierten jedoch signifikant (p = 0,002 bzw. 0,013) mehr als Duceratin mit einem mittleren Verlust von 0,28 mm³ ± 0,04. Bei Vitatitan lag der Unterschied gering (p = 0,064) über der Signifikanzgrenze. Betrachtet man die Mittelwerte im Versuchsablauf, so ist eine kontinuierliche Zunahme des Abrasionsvolumens (Abb. 3) bis zum Versuchsende zu erkennen. Ebenso zeigte sich, dass die Relation zwischen den Keramiken zu allen Messzeitpunkten erhalten blieb. Die REM-Aufnahme der Abrasionsmulde in 30facher Vergrößerung (Abb. 4) gibt wieder, dass die Breite der Abrasionsspur vom Aufsetzort zum Endpunkt der Exkursion zunimmt. Parallel zur Exkursionsrichtung sind Längstexturen zu erkennen. In der Ausschnittsvergrößerung aus dem Aufsetzbereich (Abb. 5) sind deutlich schollenartige Abplatzungen zu erkennen, unter denen die poröse Struktur der Keramik zum Vorschein kommt. Um die Auswirkung der Abrasionsversuche auf den Antagonisten zu untersuchen, wurden nach dem Dreifachen Bei Verschleißuntersuchungen werden häufig 3Medienabrasionstests zur Simulation von Abrieb angewendet [5, 7]. Hierbei sind neben den Antagonisten auch pH-abhängige Lösungsvorgänge sowie Materialeigenschaften der im Abrasionsbrei enthaltenen Festkörper zu berücksichtigen [7]. Bei durch Störkontakte hervorgerufenen Parafunktionen finden jedoch meist Leermastikationen statt, die eine Zwei-Medienabrasion darstellen. Die hierbei entstehenden Substanzverluste sind Folge der direkten Einwirkung der Antagonistenoberflächen aufeinander. Um diesen direkten Verschleiß bestimmen zu können, wurde ein Versuchsaufbau zur ZweiMedienabrasion gewählt. Die Spülung der Probenoberflächen mit Wasser diente der Entfernung des Abriebs [6, 13], der somit nicht als Abrasivmedium zur Verfügung stand. Eine Auflast von 40 N liegt innerhalb der üblicherweise auftretenden Kaukräfte und wurde bereits in vorherigen In-vitro-Verschleißstudien verwendet [2, 11, 16]. Um Aussprengungen der Keramik am Rand der Proben zu vermeiden, wurde die Länge der Exkursionsbahn auf 2 mm eingestellt, zumal Schliffflächen häufig keine größere Ausdehnung aufweisen. Je Material wurden 100.000 Exkursionen durchge- Abbildung 5 REM-Aufnahme des Aufsetzortes. (Vergr. 460:1) Abbildung 4 REM-Aufnahme der Abrasionsmulde. (Vegr. 30:1) Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 58 (2003) 6 Abbildung 6 REM-Aufnahme der Antagonistenkugel in 2 Ebenen. (Vergr. 25:1) 345 U. Koke et al.: Abrasion von Titanverblendkeramiken führt. Während diesen Zeitraumes zeigten die erhaltenen Messwerte einen linearen Verlauf. Die Relation der Materialien zueinander änderte sich in Bezug auf das Verschleißverhalten nicht. Auf eine größere Zyklenzahl konnte somit verzichtet werden. Der natürliche Abrasionszyklus beeinhaltet immer wieder auch ein Aufsetzen und Lösen der Antagonisten mit entsprechenden Impulsen und deren Auswirkungen. Deshalb wurde im vorliegenden Versuch ebenfalls ein solches Vorgehen gewählt. Damit erfolgte im Aufsetzbereich zusätzlich zur rein abrasiven Komponente eine Belastung auf Stoß. Die REM-Aufnahmen (Abb. 4 und 5) belegen, dass der Substanzverlust im Aufsetzbereich des Antagonisten eine Kombination aus Abplatzungen und Abrasion darstellt. Dem rein horizontalen Verschleißzyklus entsprechen die linienförmigen Strukturen. Sie lassen sich aus dem Zusammenwirken lokal differenter Härtegrade der Keramik und der Oberflächenstruktur der Antagonistenkugel erklären. Auf einen Glanzbrand wurde verzichtet, da nach einer abschließenden Glasur die Probenoberfläche nicht mehr planparallel ist. Die plane Oberfläche ermöglichte es in Zusammenhang mit den aufgebrachten Markierungen, die beim Matchen von Probenoberflächen mit dem 3D-Laserscanner auftretenden Ungenauigkeiten zu verringern [14, 15]. Hinzu kommt, dass die Glanzbrandschicht im Abrasionsversuch bereits innerhalb von 2 Stunden abradiert ist [12]. Darüber hinaus wiesen Jacobi et al. [11] nach, dass eine gut polierte Oberfläche weniger abrasiv als glasierte Keramik ist, so dass im zunehmenden Maße auch Keramikverblendungen nach dem Feineinschleifen nicht mehr einem Glanzbrand unterzogen sondern Hochglanz-poliert werden. Bei der Wahl des Antagonisten wurde Zahnschmelz ausgeschlossen, da die inter- und intraindividuelle Schwankung der Oberflächenkrümmung sowie der Härte des Schmelzes natürlicher Zähne den Vergleich der Messungen erschwert. Um der sphärischen Form natürlicher Okklusionskontaktflächen nahe zu kommen wurden Kugeln als Antagonisten verwendet. Ferner konnte so die in Vorversuchen beobachtete Verrundung von Ecken und Kanten bei quaderförmigen Stäben vermieden werden. Als Material für die Kugeln wurde Al2O3-Keramik gewählt. Diese erwies sich in Vorversuchen als abrasionsresistent und formstabil. Somit konnte ausgeschlossen werden, dass eine Veränderung der Antagonistenform im Versuchsablauf das Ergebnis der Abrasion am Prüfkörper beeinflusste. Da sich die andere Härte und der andere Reibungskoeffizient auf alle Prüfmaterialien auswirken, kann davon ausgegangen werden, dass sich die Relation zwischen diesen nicht verschiebt. In der 2-Medienabrasion verhielten sich die Keramiken Vitatitan und Triceram nicht weniger verschleißfest als die höher schmelzende Keramik Omega 900. Duceratin weist dagegen einen sowohl bei 20.000 als auch bei 100.000 Zyklen signifikant geringeren Verschleiß als die übrigen Keramiken auf. Dies korreliert mit den Untersuchungen von Clelland et al. [3]. Die geringe Streuung sowohl der Werte für das Ver- 346 lustvolumen als auch für die Abrasionstiefe lassen vermuten, dass Duceratin weniger empfindlich auf Abweichungen bei der Verarbeitung reagiert als die anderen Keramiken. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass in der Zwei-Medienabrasion eine höhere schmelzprotektive Wirkung der niedrigschmelzenden Keramiken im Vergleich zu den höher schmelzenden Keramiken aus den vorliegenden Ergebnissen nicht hergeleitet werden kann. Literatur 1. Al-Hiyasat, A. S., Saunders, W.P ., Sharkey, S. W., Smith, G. M., Gilmour, W. H.: Investigation of human enamel wear against four dental ceramics and gold. J Dent 26, 487 (1998). 2. Al-Hiyasat, A. S., Saunders, W. P., Smith, G. M.: Three-body wear associated with three ceramics and enamel. J Prosthet Dent 82, 476 (1999). 3. Clelland, N. L., Agarwala, V., Knobloch, L. A., Seghi, R. R.: Wear of enamel opposing low fusing and conventional ceramic restaurative materials. J Prosthodont 10, 8 (2001). 4. DIN 50320: Deutsche Normen, Verschleiß – Begriffe, Systemanalyse von Verschleißvorgängen, Gliederung des Verschleißgebietes. Beuth, Berlin 1979. 5. De Gee, A. J., Pallav, P., Davidson, C. 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