Zürcher Festspiele 2011

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Zürcher Festspiele 2011
Neuö Zürcör Zäitung
SONDERBEILAGE
16. Juni 2011
Zürcher Festspiele 2011
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ADRIAN BAER / NZZ
Anno 2011 erhält erstmals ein Sänger den Preis der Zürcher Festspiele – Matti Salminen, finnischer Bassist und seit Jahrzehnten dem hiesigen
Opernhaus verbunden, zeigt dem Publikum seine Kunst im Rahmen einer «Parsifal»-Neuinszenierung. Vom 17. Juni bis zum 10. Juli werden aber
nicht nur die Theaterbühnen und Konzertpodien unserer Stadt bespielt: Nebst öffentlichen Plätzen und Parks verwandelt sich sogar der
Hauptbahnhof in einen Festsaal. Und für die freien Momente im dichten Aufführungsprogramm stellen Museen ihre Attraktionen bereit.
CH-8021 Zürich U Telefon 044 258 11 11 U www.nzz.ch
Neuö Zürcör Zäitung
Sonderbeilage U 16. Juni 2011
ZÜRCHER FESTSPIELE 2011 3
Festspielzeit
Ein König Philipp aus Finnland
Von Martin Meyer
Der Bassist Matti Salminen erhält dieses Jahr den Zürcher Festspielpreis
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INHALT
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Elfriede Jelinek und das Internet
Seit längerem publiziert die österreichische Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hauptsächlich auf
der eigenen Homepage. Ihre Stücke überlässt sie
dem Theater. So auch «Winterreise».
Seite 5
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Enzensberger und die Lyrik
Mit seinem «Museum der modernen Poesie» hat
Hans Magnus Enzensberger vor 50 Jahren eine
Anthologie geschaffen, die unübertroffen blieb.
Seite 7
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Indien und die gemalte Natur
Wie wird Landschaft zum Bild? In der indischen
Malerei wird Natur dank virtuosen Techniken
stark stilisiert oder fast naturalistisch reflektiert.
Seite 8, 9
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Parallele Städte – oder Welten
Die Theatermacher Stefan Kaegi und Lola Arias
treten auch als Kuratoren auf. Für «Ciudades paralelas» engagierten sie Künstler, die das Innenleben von vier Städten untersuchen.
Seite 10
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Amerikanische Avantgarde
Elevator Repair Service, die Theatergruppe aus
New York, probt an der Upper East Side die Transposition von Literatur auf die Bühne.
Seite 11
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Claus Guth und Wagners «Parsifal»
Den vielschichtigen Kosmos von Wagners Musikdramen hat der Regisseur Claus Guth fast gänzlich
erforscht. Nach Zürich bringt er nun «Parsifal».
Seite 15
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Verantwortlich für diese Beilage:
Barbara Villiger Heilig.
Der Zürcher Festspielpreis 2011 wird
dem finnischen Bassisten Matti Salminen
verliehen. Er zählt zu den bedeutendsten
Vertretern seines Faches und hat am Zürcher Opernhaus seit bald vierzig Jahren
in einem ungewöhnlich breiten Repertoire
alle Facetten seiner Darstellungskunst
gezeigt. Im Gespräch hält er Rückschau.
Nach zwei Komponisten und zwei Regisseuren sind
Sie der erste Sänger, der mit dem noch jungen Zürcher Festspielpreis geehrt wird. Was bedeutet dieser
Preis für Sie?
Als mich Alexander Pereira anrief und mir diese
Mitteilung machte, musste ich zuerst fragen, was
das für ein Preis sei, ich wusste gar nicht, dass es
einen Zürcher Festspielpreis gibt. Als ich dann
hörte, wer meine Vorgänger waren, Heinz Holli.......................................................................................................
ADRIAN BAER / NZZ
Die Zürcher Festspiele steigern ihre Präsenz im Inund Ausland, und damit einher geht auch eine klarere Fokussierung im Programmatischen. Kluge
Vielfalt der Themen und Sparten war auch ein
Charakteristikum der einstigen Zürcher Juni-Festwochen. Heute will es scheinen, dass die Festspiele
bewusster und nachhaltig an diese Tradition wieder
anknüpfen, die der Limmatstadt über Jahrzehnte
hinweg so viel Glanz bescherte.
Oper und Kunst, Theater, Tanz und Konzert,
dazu Lesungen und weitere Formate ästhetischen
Ausdrucks – damit ist Zürich nicht allein. Die Konkurrenz ist gross, in der Schweiz, in Europa ohnehin. Doch Besucherinnen und Besucher, ob sie nun
von weit her kommen oder aus regionaler und
lokaler Verbundenheit «dabei» sind, pflegen nicht
in erster Linie den Vergleich. Sie wollen sehen und
hören können, dass die Qualität stimmt: dass
Neues gewagt und erprobt, Altes mit Sorgfalt gepflegt, Queres auf intelligente Weise vermittelt
wird. Schon ein flüchtiger Blick in das Programmheft der Zürcher Festspiele kann sie wenn nicht beruhigen, so doch – besser noch – animieren. Hier
wird viel geboten, durchaus auch gegen gediegene
Routine und kassensicheren Mainstream.
Das läuft vom Eröffnungsfest im Theaterhaus
Gessnerallee über einen sogenannten Klassik-Tag
im Zürcher Hauptbahnhof und diverse Formen von
Begegnungen mit Künstlern bis zur Verleihung des
Zürcher Festspielpreises an den herausragenden
Sänger Matti Salminen und eine SchauspielhausMatinee mit dem grossen deutschen Schriftsteller
und Zeitdiagnostiker Hans Magnus Enzensberger.
Hinzu treten Open-Air-Übertragungen aus dem
Opernhaus und der Tonhalle auf den Münsterhof
oder auch ein Sommernachtsball. Bewährte Pfeiler
sind die grossen Häuser – etwa mit einer Neuinszenierung von Wagners «Parsifal» oder einer weiträumig konzipierten Schau von wichtigen Werken
des Malers Franz Gertsch im Kunsthaus.
Kurz, es tut sich etwas in Zürich, und das ist gut
so. Festspiele müssen nicht partout intellektuell
sein. Aber ein Geist hinter den Kulissen, der ideenreich konzipiert und souverän umzusetzen weiss,
hat noch keine Konzertgängerin, keinen Museumsbesucher vertrieben.
«Eine Partie über
lange Zeit entwickeln
und immer tiefer in
sie eindringen zu
können, ist unglaublich
interessant.»
Matti Salminen
Opernsänger
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ger, Luc Bondy, Peter Stein und György Kurtág,
war ich stolz darauf, als erster Sänger mit dieser
Auszeichnung geehrt zu werden. Und ich finde es
auch schön, dass ein Finne diesen Preis bekommt.
Das kleine Finnland ist bekannt als Ursprungsland
vieler bedeutender Sänger. Wie erklären Sie sich dieses Phänomen?
Wahrscheinlich hat es mit unserem Schulsystem zu
tun. Früher begann jeder Tag in der Volksschule
damit, dass Lieder gesungen wurden. Mich hat
meine Mutter sehr früh in einen Kinderchor gebracht, da war ich der höchste Knabensopran. Mit
dem Stimmbruch kam dann der Absturz in die
Tiefe. Heute wird in Finnland leider viel weniger
gesungen. Wir haben zwar immer noch eine grosse
Chortradition und wunderbare Kinderchöre, aber
das traditionelle Singen ist nicht mehr allgemein
verbreitet und selbstverständlich.
Es kommen aus Finnland auch viele neue Opern,
und manche von ihnen sind «repertoirefähig».
Man kann sogar von einem Opernboom sprechen.
Meine erste Uraufführung war der «Reitersmann»
von Aulis Sallinen. Später kamen die Titelpartien
in Sallinens «Lear» und in Einojuhani Rautavaaras
«Rasputin» dazu. Das sind grossartige Stücke, und
sie sind so komponiert, dass man sie wirklich singen kann. Die finnische Sprache mit ihren vielen
langen Vokalen ist an sich sehr «sangbar». Ich habe
«Rasputin» oder «Lear» auch schon für Zürich
vorgeschlagen, doch da kam als Gegenargument,
dass hier niemand Finnisch verstehe. Wie viele
Opernbesucher verstehen denn Tschechisch oder
Russisch? Man sollte doch erwarten dürfen, dass
sich das Publikum anhand der Programmhefte auf
solche Aufführungen ein wenig vorbereitet.
Ihr Repertoire umfasst ausschliesslich Partien in
Werken, die keineswegs leicht «konsumierbar» sind.
Begonnen haben Sie 1969 an der Finnischen Natio.......................................................................................................
VOM FINNISCHEN TURKU IN DIE WELT
m. v. U Nach den Komponisten Heinz Holliger und
György Kurtág und den Regisseuren Luc Bondy
und Peter Stein ist Matti Salminen der fünfte Empfänger des mit 50 000 Franken dotierten Zürcher
Festspielpreises. Die Preisübergabe findet am
3. Juli im Zürcher Opernhaus statt, im Anschluss
an eine «Parsifal»-Aufführung mit Salminen in der
Partie des Gurnemanz. Der finnische Bassist wurde 1945 in Turku geboren und studierte an der
Sibelius-Akademie in Helsinki, in Rom und in
Düsseldorf. Als Ensemblemitglied der Kölner
Oper gastierte er 1972 erstmals im Zürcher Opernhaus, dem er seit 1984/85 durch einen Festvertrag
verbunden ist. Hier hat der charismatische Darsteller bisher 26 zentrale Partien des deutschen, russischen und italienischen Repertoires interpretiert.
Von 1976 bis 1988 trat er regelmässig bei den Bayreuther Festspielen auf, von 1967 bis 1998 bei den
Opernfestspiele im finnischen Savonlinna. In Helsinki hat er bei den Uraufführungen von Aulis Sallinens «Lear» und von Einojuhani Rautavaaras
«Rasputin» die für ihn geschriebenen Titelpartien
gesungen. Seine Karriere führte ihn in alle wichtigen Opernhäuser der Welt. Salminens Bassstimme
zeichnet sich nicht nur durch ihr aussergewöhnliches Volumen und ihr dunkles Timbre, sondern
auch durch ihre grosse Beweglichkeit aus.
naloper gleich mit König Philipp in Verdis «Don
Carlo». Wie ist es zu diesem Debüt gekommen?
Das war eine Art Selbstmordkommando, als 24Jähriger auf die Bühne zu gehen und den spanischen Monarchen zu verkörpern. Ich war allerdings stimmlich gut vorbereitet. Nach Abschluss
des Studiums an der Sibelius-Akademie hatte ich
mit einem Stipendium sechs Monate lang in Rom
intensiv mit dem italienischen Dirigenten und Gesangspädagogen Luigi Ricci gearbeitet. Das gesamte italienische Charakterbass-Repertoire habe
ich mit ihm einstudiert. In Helsinki sang ich dann
zuerst im Chor und kleine Solopartien, darunter
Karl V. in «Don Carlo». Ich kannte also die Produktion sehr gut, und ich habe natürlich genau beobachtet, wie Kim Borg und Martti Talvela den
Philipp interpretierten. So habe ich zugesagt, als
mich der damalige Chefdirigent eher ironisch
fragte: «Könntest du vielleicht in vier Tagen den
Philipp singen?» Das war mein Durchbruch.
Den König Philipp werden Sie auch nächste Spielzeit in der Neuinszenierung am Zürcher Opernhaus
wieder verkörpern.
Ja, und ich hoffe, dass das Publikum merkt, was mit
meiner Interpretation in den mehr als vierzig Jahren seit meinem Debüt in dieser Rolle passiert ist.
Eine Partie über eine so lange Zeit entwickeln und
immer tiefer in sie eindringen zu können, ist unglaublich interessant. Auch die Regisseure haben
immer wieder etwas Neues dazu zu sagen. Unser
Beruf wäre tödlich, wenn wir uns einfach hinstellten und auf den Knopf drückten, um eine Partie
«abzurufen».
Den Sarastro in Mozarts «Zauberflöte» haben Sie
schon über dreihundert Mal gesungen. Besteht da
nicht die Gefahr, in Routine zu verfallen?
Gerade der Sarastro ist eine Figur, die man ganz
unterschiedlich interpretieren kann. Doch egal,
was ich singe: Ich baue vor meinem Auftritt jedes
Mal die ganze Spannung auf, denn ich bin mir bewusst, dass für das Publikum jede Vorstellung
etwas Einmaliges ist. Ein Künstler darf seine
Arbeit nicht mit der linken Hand erledigen. Ich
hatte das Glück, von Anfang an mit grossartigen
Regisseuren arbeiten zu können. Der erste war
Günter Rennert in Stuttgart, dann kamen JeanPierre Ponnelle in Köln, Götz Friedrich für Wagners «Ring des Nibelungen» in London, die ersten
Bayreuther Jahre mit Patrice Chéreau und Harry
Kupfer. Das ist mein Fundament. Wir haben uns
oft aneinander gerieben, doch das empfinde ich als
produktiv, mit einem guten Regisseur kann man
diskutieren, die Sänger brauchen den Regisseur,
aber der Regisseur braucht auch die Sänger. Es
entstehen immer wieder neue Konstellationen, das
macht unseren Beruf spannend. Ich hasse Routine.
Wenn ich merke, dass jemand auf der Bühne nur
Töne produziert, reagiere ich allergisch.
Ihr Zürcher Debüt haben Sie 1972 in der «Zauberflöte» gegeben. Können Sie sich daran erinnern?
An die Aufführung kann ich mich überhaupt nicht
mehr erinnern, aber ich weiss noch, wie es zu diesem Gastspiel gekommen ist. Ich war damals bei
Claus Helmut Drese in Köln engagiert. Er wusste
bereits, dass er nach Zürich gehen würde, und hat
mich als eine Art Visitenkarte seines Kölner
Ensembles hergeschickt. Drese wollte mich dann
auch fest ins Zürcher Ensemble übernehmen, aber
ich bin noch einige Jahre in Köln geblieben und
war am Zürcher Opernhaus bloss Gast. Doch was
haben wir in diesen ersten Jahren alles gemacht!
Monteverdi mit Nikolaus Harnoncourt und Ponnelle, «Eugen Onegin» mit Gerd Albrecht und
Götz Friedrich, dann die Umbau-Spielzeiten mit
«Aida» und «Boris Godunow» im Hallenstadion.
So bin ich in Zürich heimisch geworden. Und nachdem ich Anfang 1984 in New York einen schweren
Beinbruch erlitten hatte und während dreier
Monate nicht auftreten konnte, habe ich mit Drese
einen Residenzvertrag abgeschlossen und auch in
Zürich Wohnsitz genommen. Nun bin ich bereits
im Pensionsalter, aber Alexander Pereira wollte
mich bis zum Ende seiner Intendanz behalten, und
auch sein Nachfolger, Andreas Homoki, hat Pläne
mit mir. So mache ich weiter, solange meine
Stimme funktioniert – und solange die Bühnenbildner nicht ständig solche Schrägen bauen, dass
ich darauf kaum stehen kann. Beim Gurnemanz
dauert das immerhin etwa vier Stunden.
Ihr Rollenspektrum umfasst die grossen Basspartien
des deutschen und insbesondere des Wagner-Faches
wie auch des italienischen und russischen Repertoires. Haben Sie dabei persönliche Vorlieben?
Nein, aber ich habe meine Hauptpartien. Zu den
russischen Opern habe ich als Finne vielleicht eine
besondere Beziehung, wir sind ja halbe Slawen,
und diese Rollen sind in unserer Kehle und in unserem Denken angelegt, dazu kommt, dass die russische Sprache einen grossen Farbenreichtum hat.
Für die Stimme ist sie ideal – was man von der
deutschen Sprache nicht unbedingt sagen kann.
Eigentlich möchte ich aber die verschiedenen
«Fächer» nicht gegeneinander ausspielen. Ein Sänger ist ein Sänger, es gibt gute, weniger gute und
noch bessere, aber es gibt keine «Wagner-Sänger».
Vielleicht bekommt man diesen Stempel aufgedrückt, wenn man jahrelang in Bayreuth gesungen
hat. Aber ich wehre mich dagegen, für mich ist das
Wichtigste, dass meine Stimme und mein Denken
flexibel bleiben. Es trifft ja auch nicht zu, dass bei
Wagner gebrüllt werden muss. Wenn man die Partituren anschaut, sieht man, wie oft da «Piano»
oder «Pianissimo» steht. Und bei guten Dirigenten
hört man das auch.
Wenn Sie Rückschau halten auf Ihre fast vierzig
Zürcher Jahre: Was waren die Höhepunkte?
Es gab viele, allein schon dass ich unter Alexander
Pereira so viele Rollen gestalten durfte. Besonders
interessant war Webers «Freischütz» mit Harnoncourt und Ruth Berghaus. Der Kaspar liegt für
meine Stimme sehr hoch, aber Harnoncourt meinte: «Sie hat genau die schwarze Farbe, die ich brauche.» Zusammen mit Ruth Berghaus hat er mich
überredet. Durch sie habe ich dieses Werk verstehen gelernt. Ich bin zum Glück immer wieder
auf die richtigen Leute getroffen. Da spürt man: Es
wird etwas daraus. Und dann bin ich voll dabei.
Aber ich habe den Kaspar ausschliesslich in dieser
Inszenierung gesungen.
Haben Sie angesichts all dieser ernsten, düsteren
und tragischen Figuren nicht manchmal Lust auf
«leichtere Kost»?
Zu den komischen Basspartien im italienischen
Repertoire oder in den deutschen Spielopern zieht
es mich nicht. Aber ich verschaffe mir einen Ausgleich, indem ich viel Jazz höre. Und ich singe zwi-
«Ich singe zwischendurch immer
wieder die alten Schlager aus den
sechziger und siebziger Jahren, mit
denen ich begonnen habe.»
schendurch immer wieder die alten Schlager aus
den sechziger und siebziger Jahren, damit habe ich
ja in meiner Jugend als Sänger begonnen.
Lassen Sie uns auf den Zürcher Festspielpreis zurückkommen. Haben Sie sich schon Gedanken gemacht, wie Sie die Preissumme verwenden wollen?
Ich habe zu meinem 50. Geburtstag eine Stiftung
zur Unterstützung junger finnischer Sängerinnen
und Sänger gegründet. Mit dieser Stiftung ermögliche ich Nachwuchssängern, die ich selber auswähle, Studienaufenthalte oder den Besuch von
Meisterkursen. Einer meiner ersten Stipendiaten
war der Bariton Juha Uusitalo, der heute in der
ganzen Welt als Wotan gefragt ist. Demnächst
werden zwei meiner Stipendiatinnen an einem
Sommerkurs im Goms teilnehmen. Sie erhalten
dort Unterricht in verschiedenen Fächern, kommen in Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen.
Ich halte es für sehr wichtig, dass die jungen Sänger möglichst viele Aspekte dieses Berufes kennenlernen. Viele denken, ich studiere jetzt ein
paar Jahre Gesang, dann bin ich Sänger. Doch
zum Singen gehört viel mehr als eine schöne
Stimme. In diesem Sinne möchte ich zur Förderung des Nachwuchses beitragen und dafür auch
das Preisgeld verwenden.
Interview: Marianne Zelger-Vogt
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17. Juni bis 10. Juli 2011
Geschäftsstelle und Info-Office
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Tel. +41 (0)44 269 90 90 Fax +41 (0)44 260 70 25
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