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DE-01-02_08-gig-Y-mh 21.12.2007 12:26 Uhr Seite 97 Gelernt ist Gelernt KONTAKT Ihre Fragen und Anregungen zur Rubrik »GiG – Gelernt ist Gelernt« senden Sie uns bitte an: Dipl.-Ing. (FH) Christiane Decker Lazarettstraße 4 80636 München Die Themen 97 1-2 / 2008 GRUNDLAGEN Elektrizität und Wärme 101 INFORMATIONSTECHNIK Die Technik hinter Powerline [2] 104 TECHNISCHES ENGLISCH The green supercomputer Tel. (089) 12607-242 Fax (089) 12607-111 E-Mail: [email protected] Elektrizität und Wärme Fließt in einem Leiter elektrischer Strom, erwärmt sich der Leiter. Diese Erwärmung kann zu Heizzwecken erwünscht sein, sie kann aber auch in Form von Verlustwärme störend wirken und geeignete Maßnahmen bezüglich Auslegung und Kühlung einer elektrischen Schaltung oder Anlage erforderlich machen. Dieser Beitrag erläutert die entsprechenden physikalisch-technischen Zusammenhänge und führt in die grundlegenden Berechnungsmethoden ein. Elektronische Bauelemente, aber auch Wicklungen in elektrischen Maschinen sowie Leitungen zur Energieübertragung erwärmen sich, wenn sie von elektrischem Strom durchflossen werden. Es gilt: Je größer der Strom und je kleiner der Querschnitt eines Leiters, desto größer die Wärmeentwicklung. Zum genaueren Verstehen der Verhältnisse und zum Durchführen einfacher Berechnungen werden hierzu einige Begriffe der Wärmelehre eingeführt und erläutert sowie bestimmte physikalische Gesetze vermittelt. Die Elektrowärmegeräte Elektrowärmegeräte nutzen gezielt die thermische (= Wärme erzeugende) Wirkung des Stromes. Beispiele hierfür sind Tauchsieder, Herdplatten, Haartrockner, Heizstrahler, Lötkolben, Bügeleisen, Heißwasserbereiter, Schmelzöfen. Der große Vorteil der elektrischen Wärmeerzeugung ist die in der Regel geräuschlose und abgasfreie Betriebsweise am Aufstellort. Darüber hinaus lässt sich die Wärme technisch einfach durch Heizspiralen realisieren. Vor allem früher hörte man häufig das Argument, dass der Wirkungsgrad bei der Energieumwandlung von Strom in Wärme nahezu 100 % beträgt (die den Wirkungsgrad am Ort der gewünschten Wärmeerzeugung schmälernden Wärmeverluste in den Zuleitungen sind tatsächlich gering). Dabei sollte man allerdings berücksichtigen, dass elektrische Energie erst in Kraftwerken erzeugt werden muss. Zur großtechnischen Stromerzeugung dienen in erster Linie Wasserkraftwerke und Wärmekraftwerke. Wärmekraftwerke lassen sich wiederum unterteilen in Kernkraftwerke und in konventionelle thermische Kraftwerke (so genannte Verbrennungskraftwerke, vor allem Öl-, Gas-, Kohle- und Müllkraftwerke). Je nach Vorkommen der Primärenergieträger in einem Land variiert die Zusammensetzung des Kraftwerksparks. In Norde 1 – 2 / 2008 wegen beispielsweise dienen fast ausschließlich Wasserkraftwerke zur Stromerzeugung. Andere Länder wiederum erzeugen ihre elektrische Energie als Energiemix, das heißt, verschiedene Kraftwerkstypen beteiligen sich an der Energieerzeugung. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil Verbrennungskraftwerke nur mit verhältnismäßig geringem Wirkungsgrad arbeiten. Dieser liegt, je nach Alter und Prinzip, zwischen 30 % und 50 %. Dieser Sachverhalt ist unbedingt zu beachten, wenn bei der gezielten Wärmeerzeugung vom Wirkungsgrad gesprochen wird. Der Gesamtwirkungsgrad ist deutlich kleiner als der Wirkungsgrad »vor Ort«. Die unerwünschte Wärmeentwicklung Außer der beabsichtigten Wärmeerzeugung zu Heizzwecken gibt es auch die unerwünschte Wärmeentwicklung in Leitungen, Bauelementen und in Wicklungen von Maschinen. Da Werkstoffe – z. B. Halbleiter wie Silizium oder auch Isolierstoffe wie Kunststoff – eine bestimmte maximale Temperatur nicht überschreiten dürfen (sonst verlieren sie ihre gewünschten Eigenschaften), muss bei der Entwicklung bzw. Planung elektrotechnischer Geräte, Anlagen oder Systeme immer auch auf die thermodynamischen Probleme geachtet werden. Das geschieht durch ausreichende Leiterquerschnitte, Bauelement- bzw. Betriebsmittelleistungen und Kühlsysteme (Kühlkörper, Lüfter, Flüssigkeitskühlung, Wärmetauscher usw.). Zum Beispiel nehmen bei der Entwicklung von Großgeneratoren die Gebiete Mechanik, Elektrotechnik und Thermodynamik etwa gleich viel Zeit in Anspruch. Die technisch-physikalischen Zusammenhänge Wärme als eine der verschiedenen Energieformen wird verursacht durch relative Bewegungen der Atome und Moleküle, 97 DE-01-02_08-gig-Y-mh 21.12.2007 12:26 Uhr Seite 98 Gelernt ist Gelernt aus denen die Materie aufgebaut ist. Je höher die Temperatur eines Körpers, desto ausgeprägter sind die Schwingungen in Festkörpern und Flüssigkeiten. Bei Gasen bewegen sich die Atome bzw. Moleküle mit einer bestimmten mittleren Geschwindigkeit, die vom Druck und der Temperatur des Gases abhängt. Je stärker sich die Atome bzw. Moleküle bewegen, desto höher die Temperatur und desto höher die gespeicherte Wärmemenge (= Wärmeenergie). Bei einer Temperatur von 0 °C geht das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand über und umgekehrt (die Einheit Celsius wurde benannt nach dem schwedischen Naturforscher Anders Celsius, der von 1701 bis 1744 lebte). Bei einer Temperatur von –273 °C befinden sich alle Atome bzw. Moleküle in Ruhe. Es handelt sich somit um die kleinste Temperatur, die überhaupt auftreten kann. Man spricht vom absoluten Nullpunkt. Die größte auftretende Temperatur liegt bei über 100 Mio. °C. Sie entsteht bei der Kernverschmelzung auf der Sonne oder bei der technischen Kernfusion. Eine obere physikalische Grenze für die Temperatur ist nicht bekannt. Weil die Temperatur an die Bewegung von Atomen und Molekülen gekoppelt ist, gibt es keine Temperatur im Vakuum. Die Frage nach der Temperatur im Vakuum gilt somit als nicht zulässig. Neben Celsius gibt es auch noch andere Einheiten für die Temperatur: • das Fahrenheit, welches z. B. in den Vereinigten Staaten üblich ist, • die internationale physikalische Einheit Kelvin (benannt nach dem britischen Physiker Lord Kelvin, 1824 bis 1907, Bild 1). Die Einheit Kelvin (Abkürzung: K) wird für die absolute Temperatur verwendet. Bild 1: William Thomson Dabei gilt (Bild 2): (Lord Kelvin) 0 K = –273 °C oder 0 °C = 273 K Weiterhin verwendet man das Kelvin für Temperaturdifferenzen. Hat z. B. das Gehäuse eines Elektromotors eine Temperatur von 90 °C und beträgt die Umgebungstemperatur 20 °C, so ist die Temperaturdifferenz 70 K. Die Temperatur in Celsius wird mit dem griechischen Buchstaben ϑ (sprich: Teta) abgekürzt, die absolute Temperatur Grad Celsius 100 °C Kelvin 373,15 K 0 °C 273,15 K –100 °C 173,15 K –200 °C 73,15 K –273,15 °C 0 K Siedepunkt des Wassers Ein 600-W-Tauchsieder erwärmt 1 Liter Wasser mit der Temperatur ϑ1 5 min lang. Parallel dazu wird die gleiche Wassermenge mit einem 300-W-Tauchsieder erhitzt. Um die Abkühlung des Wassers gering zu halten, sind beide Wasserbehälter vollständig isoliert. Misst man nun die jeweiligen Endtemperaturen ϑ2 und berechnet die Temperaturerhöhung gemäß Δϑ = ϑ2 – ϑ1, ergibt sich: • 600-W-Tauchsieder: 42 K • 300-W-Tauchsieder: 21 K Setzt man die Erwärmung im Behälter mit dem 300-W-Tauchsieder weitere 5 min fort, beträgt die Temperaturerhöhung das Doppelte, also ebenfalls 42 K. Tauchsieder zum Netz 220 V Heizleistung 600 W 1 L Wasser zum Netz 220 V Thermometer Heizleistung 300 W isolierte Abdeckung Isolierung 1 L Wasser Experiment zur Analyse des Zusammenhangs zwischen zugeführter Energie und Temperaturerhöhung bei isolierten Körpern (Kelvin-Temperatur) mit T. Differenzen kennzeichnet ein vorangestelltes Δ (sprich: Delta). Unter Wärme oder Wärmemenge Q versteht man die beim Erwärmen zugeführte oder beim Abkühlen entzogene Wärmeenergie. Sie hat dieselbe Einheit wie alle Energieformen, d. h. Wattsekunde (Ws) oder Joule (J). Für große Wärmeenergien verwendet man auch die Kilowattstunde (kWh). Erwärmt man einen Körper, so wird dem Körper Wärmeenergie zugeführt, die er speichert. Jeder Körper, z. B. eine Kochplatte aus Metall, hat ein gewisses Speichervermögen für Wärme. Dieses Speichervermögen hängt von der Größe und vom verwendeten Stoff ab. Die speicherbare Wärme Q je Kelvin Temperaturdifferenz bezeichnet man als Wärmekapazität C. Sie hat die Einheit Ws/K. Es gilt folgender Zusammenhang: (1) Weil die Wärmekapazität C umso größer ist, je mehr Masse ein Körper hat, verwendet man in der Praxis noch die so genannte spezifische Wärmekapazität c. Darunter versteht man den Quotienten aus absoluter Wärmekapazität C und Masse m: Schmelzpunkt des Wassers (2) Bei der spezifischen Wärmekapazität c handelt es sich um eine Materialkonstante (Tabelle). absoluter Temperatur-Nullpunkt Bild 2: Temperaturskala in Grad Celsius (°C) und Kelvin (K) mit Fixpunkten 98 WÄRMEMENGE, EIN VERSUCH Zusammenhang zwischen elektrischer Energie und Wärme Wird Wärme elektrisch über eine Heizspirale erzeugt (Bild 3), wandelt sich die gesamte von der Heizspirale aufgenommene de 1– 2/ 2008 DE-01-02_08-gig-Y-mh 21.12.2007 12:26 Uhr Seite 99 Gelernt ist Gelernt SPEZIFISCHE WÄRMEKAPAZITÄT Material c [kJ/(kg · K)] Blei 0,125 Zinn 0,222 Silber 0,32 Erwärmung eines Leiters bei einem Kurzschluss Kupfer 0,38 Stahl 0,46 Glas ca. 0,84 Steine ca. 0,84 Aluminium 0,92 Ein einadriges, isoliertes Kupferkabel mit einem Leiterquerschnitt von 1 mm2 sei 20 m lang. Durch einen 10 s lang anstehenden Kurzschluss fließt ein Strom in Höhe von Ik = 50 A. Nun kann man sich fragen, welche Temperatur ϑ der Kupferleiter am Ende des Kurzschlusses annimmt, wenn sie zu Beginn 30 °C betrug. Zunächst berechnen wir den Widerstand R (spezifische Leitfähigkeit von Kupfer: κ = 56,18m/(Ω · mm2)): Wasser 4,19 Merke: Dieser formelmäßige Zusammenhang gilt nur dann, wenn keine Wärme an die Umgebung abgegeben wird. Spezifische Wärmekapazität c einiger Stoffe elektrische Energie W in Wärme um. Löst man Gl. (2) nach C auf und setzt den Ausdruck in Gl. (1) ein, erhält man: (3) t = Heizdauer U = konstante Spannung I = konstanter Strom Wird nun in Gl. (3) der Strom I durch den Quotienten aus Spannung U und Widerstand R ersetzt, ergibt sich: Jetzt lässt sich die beim Kurzschluss entstehende Wärmemenge Q ermitteln: Q = W = I2 · R · t Q = (50 A)2 · 0,356 Ω · 10 s = 8 900 J Nun ist die Masse m zu berechnen, und zwar aus dem Zusammenhang Masse = Volumen · Dichte (Dichte von Kupfer: ρ = 8,9 g/cm3): (4) Gl. (4) lässt sich nun beliebig umstellen. Möchte man die Heizdauer bei ansonsten gegebenen Werten wissen, so erhält man: Beispiel: Nehmen wir an, die Spannung betrage U = 12 V und der Heizdrahtwiderstand sei R = 10 Ω. Für die Heizdauer t, die nötig ist, um den vollständig isolierten Aluminiumblock mit der Masse m = 1 kg um Δϑ = 50 K zu erwärmen, erhält man: Die Temperaturerhöhung Δϑ ergibt sich schließlich zu: Somit beträgt die Temperatur des Kupferleiters am Ende des Kurzschlusses: ϑ = (30 + 131,6) °C = 161,6 °C Die Übertragung der Wärme Bei der Übertragung von Wärme unterscheidet man zwischen Wärmeleitung, Wärmestrahlung und Wärmeströmung. Gl. (4) lässt sich auch nach der Temperaturdifferenz Δϑ auflösen: Batterie EINE AUFGABE ZUM THEMA Wärmeisolierung Frage: Ein 100 l fassender Warmwasserboiler soll mittels einer elektrischen Heizung das Wasser in 45 min von 10 °C auf 60 °C erwärmen. Welche Mindestanschlussleistung benötigt der Boiler? Aluminiumkern Lösung (mit Gl. 3): Heizwicklung Bild 3: Isolierter Aluminiumblock mit Heizwicklung, Schalter und Batterie de 1 – 2 / 2008 99 DE-01-02_08-gig-Y-mh 21.12.2007 12:26 Uhr Seite 100 Quelle: Philips Unter Wärmeleitung (Bild 4) versteht man die Fortleitung der Wärme in Körpern, vor allem in festen Körpern. Gute Wärmeleiter sind alle Metalle, besonders jedoch diejenigen, die auch den elektrischen Strom gut leiten (es gibt einen theoretischen Zusammenhang zwischen der elektrischen und der Wärmeleitfähigkeit), wie Silber, Kupfer oder Aluminium. Schlechte Wärmeleiter sind vor allem die Gase (also auch Luft) und alle porösen Stoffe, also Stoffe mit Lufteinschlüssen wie Holz, Kork, Wolle, Neopren (wird für Taucheranzüge verwendet). Schlechte Wärmeleiter verwendet man in der Technik gezielt zur Wärmeisolation (z. B. Glaswolle bei Warmwasserspeichern). Unter Wärmestrahlung (Bild 5) versteht man eine Form der Wärmeübertragung, bei der kein stoff- Bild 4: Wärmeleitung bei einem Küchenherd Bild 5: Wärmestrahlung bei einem Heizstrahler licher Wärmeträger mitwirkt; sie erfolgt also auch im luftleeren Raum, d. h. im Vakuum. Physikalisch gesehen handelt es sich um elektromagnetische Wellen (Infrarotstrahlung) mit einem ganz bestimmten Frequenzband. Durch Strahlung gelangt z. B. ein Teil der Wärmeenergie der Sonne zur Erde. Die auch als Konvektion bezeichnete Wärmeströmung (Bild 6) entsteht, wenn der erwärmte Stoff in Bewegung gerät und so die Wärme weitertransportiert. Dazu sind aber Bild 6: Wärmeströmung bei nur Gase und Flüssigkeiten einem Ölradiator in der Lage. Beispiele: • Zimmerluft erwärmt sich am Heizkörper und steigt nach oben, kalte Luft strömt vom Fußboden her nach. • In einem Öltransformator bewegt sich das Öl durch Erwärmung in der unmittelbaren Nähe der Wicklungen und Abkühlung in den Kühlrohren (Radiatoren) an der Oberfläche. Dipl.-Ing. (FH) Christiane Decker, Redaktion »de« KURZ UND BÜNDIG: INTERESSANTES ZUR AUS- UND WEITERBILDUNG Ausbildungskonzept Schaltschrank Beim Technischen Institut für Aus- und Weiterbildung, Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG, Konstanz, erschien nun das »Basismodul Schaltschrank«, das sich für die Grundlagenausbildung in vielen Elektroberufen eignet. Das modulare »Ausbildungskonzept Schaltschrank«, das in Kooperation mit Phoenix Contact entstand, ermöglicht es auch, den Schaltschrank für zukünftige Lernsituationen zu verwenden. Dazu lassen sich Erweiterungsmodule zusätzlich erwerben oder der Schaltschrank kann durch eigene Erweiterungen ergänzt werden. Diese lassen sich dann über die Schnittstellen in der Seitenwand an die entsprechenden Funktionsmodelle anschließen (Sensorik, Aktorik, Sicherheitskreis, Motoren). Der handliche Schaltschrank lässt sich z. B. auf einem Arbeitstisch platzieren und kann sowohl im Stehen als auch im Sitzen bearbeitet werden. Mit einem enthaltenen Übungsblech aus Aluminium und dem zugehörigen Arbeitsauftrag eignet sich dieses Projekt auch für Anfängerübungen in der Blechbearbeitung. Der übergeordnete Arbeitsauftrag für den Materialsatz Basismodul lautet: Bearbeitung, Bestückung, Aufbau und Verdrahtung des Schaltschranks mit 24-V-Gleichspannung. Folgende Lernfelder werden mit dieser Projektarbeit abgedeckt: 100 • Elektrotechnische Systeme analysieren, Funktionen prüfen • Elektrische Installationen planen und ausführen • Steuerungen analysieren und anpassen Die Lerninhalte decken von der mechanischen Bearbeitung, der Montage und Verdrahtung bis zur Löttechnik und Inbetriebnahme fast alle Erfordernisse der Ausbildungsrahmenpläne ab. www.christiani.de Lernmodul zum Europäischen Installationsbus Hager Tehalit hat in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) einen modularen Lernbaustein zum Europäischen Installationsbus KNX / EIB entwickelt. »Unser Ziel ist es, Basis- und Fachwissen zum Europäischen Installationsbus mit Hilfe von praxisnahen Lernaufträgen zu vermitteln«, sagt Yves Peters, Leiter des Kunden Trainings Centers bei der Hager Tehalit Vertriebs GmbH. Im Mittelpunkt stehen dabei grundsätzliche Wirkungsweisen und Begriffe. Mit Hilfe des Lernbausteins sollen die Auszubildenden und Gesellen selbstorganisiert die einzelnen Arbeitsschritte durchführen und den dazu notwendigen Wissenserwerb eigenständig steuern. Konkrete Inhalte des voraussichtlich ab Ende Januar unter www.e-volution.de -> Gesellen -> E-Learning zugänglichen Moduls sind z. B. »Topologie des Bus-Systems festlegen« oder auch »Beleuchtungs- oder Jalousie-Steuerungen errichten«. »Unsere Erfahrung in der Erstellung von Lernmedien hilft uns natürlich bei der Erstellung solch eines Lernmoduls«, erklärt Peters, der in diesem Engagement auch einen Beitrag seines Unternehmens sieht, die Verbreitung des Bustechnik auf KNX / EIB-Basis weiter voranzutreiben. www.e-volution.de de 1– 2/ 2008 Quelle: Solac Gelernt ist Gelernt DE-01-02_08-gig-Y-mh 21.12.2007 12:26 Uhr Seite 101 Gelernt ist Gelernt Die Technik hinter Powerline [2] Die standardisierte Homeplug-Technologie darf man nicht mit »Access Power Line« gleichsetzen, auch wenn sehr oft beide Verfahren als »Powerline Communication« bezeichnet werden. In beiden Fällen dient zwar die Stromleitung als Übertragungsmedium, doch sonst unterscheiden sich die eingesetzten Verfahren technisch sehr stark. Bei Homeplug sind die zu überbrückenden Distanzen relativ klein, da das ausschließlich auf die Kommunikation innerhalb des Hauses ausgerichtet ist (ca. 200 m). Daher sind die Signalpegel hier sehr niedrig. Bei »Access Power Line« müssen hingegen die Daten von der Trafostation bis zum Haushalt über die »letzte Meile« (mehrere km) übertragen werden. Des Weiteren müssen sich bei »Access Power Line« mehrere hundert Benutzer die bei der Stromleitung zur Verfügung stehende Bandbreite teilen, während sich bei Homeplug nur wenige Benutzer die Bandbreite teilen. »Access Power Line« benötigt daher deutlich höhere Signalpegel und gilt in Europa als gescheitert. Homeplug 1.0 Homeplug 1.0 nutzt für die Ethernet- und Audio-Übertragung das vorhandene Stromnetz im Haus. Das hausinterne Stromnetz bildet also die Infrastruktur des Datennetzes. Somit stehen die Daten in jedem Zimmer zur Verfügung, wo es eine Steckdose gibt. Die dazu erforderlichen Adapter werden wie normale Stecker in die Steckdose gesteckt (Bild 4). Ein Netzwerkkabel verbindet den Adapter mit der Netzwerkkarte des Computers. Der Homeplug-1.0-Standard erreicht theoretisch 14 Mbit/s. Die Reichweite innerhalb eines Stromkreises beträgt maximal 200 m. Es lassen sich also mühelos mehrere Stockwerke überbrücken. Die beispielsweise von Acer, Corinex, Devolo, Prevola oder Netgear angebotenen Homeplug-Adapter verfügen entweder über eine RJ45(Ethernet) oder über eine USB-Buchse oder über eine AudioCinch-Buchsenkombination. Wie im ersten Teil des Beitrags beschrieben, unterscheiden sich die einzelnen Stromleitungen bzgl. der Qualität der Datenübertragung. So kann es z. B. passieren, dass sich die Übertragungseigenschaften zu den anderen Adaptern ändern, wenn ein Homeplug-Adapter in eine andere Steckdose gesteckt wird – und zwar auch dann, wenn keine weiteren Verbraucher an diesen Stromleitungen angeschlossen sind. Jede Störung in der Übertragung führt unter Umständen zu Fehlern in der Übertragung der gesendeten Informationen und damit zum Wiederholen des Datenpaketes. Das reduziert die Menge der insgesamt zwischen den Anwendungen übertragbaren Daten. Es ist also unerlässlich, dass die Adapter schnell auf Störungen reagieren. Daher überprüfen sie ständig, • welche Frequenzen sich wie gut zur Datenübertragung eignen und Bild 4: An einer Steckdose • welche Kodierungsverfahren angeschlossener Adapter sich aufgrund der Übertra- »MicroLink dLAN Ethernet« gungsqualität anbieten. Weil die Übertragungsbedingungen i. d. R. nicht auf allen Kanälen gleich sind, werden in der Praxis unterschiedliche Kodierungsverfahren bei der Datenübertragung eingesetzt. Bei Homeplug 1.0 gibt es vier Kodierungsstufen, die unterschiedliche Übertragungsraten ermöglichen (Tabelle). Die tatsächliche Übertragungsrate ergibt sich als Kombination aus den verschiedenen theoretischen Übertragungswerten. Zusätzlich zur Kodierung wird immer ein Verfahren zur Fehlerkorrektur angewendet. Mit dieser Vorwärtsfehlerkorrektur2) kann der Empfänger eines Datenpaketes aus einer mitgelieferten Prüfsumme zurückrechnen, an welcher Stelle ein Defekt vorliegen muss und diesen ggf. selbst beheben. Homeplug AV Homeplug AV3), der relativ neue internationale Standard für die Datenübertragung über das hausinterne Stromnetz, ver2) Vorwärtsfehlerkorrektur = Forward Error Correction, FEC 3) AV = Audiovision VIER KODIERUNGSSTUFEN Übertragungsqualität theoretisch mögliche Übertragungsrate [Mbit/s] gleichzeitig auf einer Frequenz übertragene Informationen gut 85 3 mittel 56,6 2 gering 28,3 1 schlecht 7,08 0,25 (Die Daten werden viermal wiederholt, um Fehlerfreiheit zu garantieren) Die theoretisch mögliche Übertragungsrate hängt von der Übertragungsqualität ab de 1 – 2 / 2008 101 Quelle: Devolo Befasste sich der erste Teil des Beitrags in »de« 23-24/2007 u. a. damit, warum »Access Power Line« nicht funktioniert, geht es nun in diesem letzten Teil um »Homeplug«, den Standard für »Inhouse-Powerline«. DE-01-02_08-gig-Y-mh 21.12.2007 12:26 Uhr Seite 102 Gelernt ist Gelernt spricht neben Datenraten von bis zu 200 Mbit/s das problemlose Streamen4) von Videos. Die Bruttobandbreite soll ausreichen, um gleichzeitig beispielsweise zwei HDTV-Signale (66 … 84 Mbit/s), Home-Theater-Audio oder CD-Audio in zwei Räumen (9 … 11 Mbit/s) und sechs VoIP-Telefonate (1 Mbit/s) im Heimnetz zu verteilen, wobei die Reserven dann immer noch ausreichen sollen, um IP-Daten mit 10 Mbit/s verschlüsselt zu übermitteln. dLAN dLAN dLAN Quelle: Devolo dLAN Internet-Modem Bild 7: Grundsätzliche Vernetzungsstruktur mehrerer Rechner über Homeplug Quelle: Devolo Die Modelle der unterschiedlichen Hersteller (Bild 5) sind i. d. R. nicht kompatibel, da sie meistens unterschiedliche Sende- bzw. Empfangskanäle verwenden. Außerdem unterscheidet sich häufig die Verschlüsslungstechnik der einzelnen Hersteller gravierend. Bild 5: An einer Steckdose angeschlossener Adapter »dLAN 200 AVdesk« Viele namhafte Unternehmen sehen in Homeplug AV eine zukunftsträchtige Technologie. So gehören zur so genannten »Homeplug Powerline Alliance« Firmen wie Devolo, Sony, Intel, Motorola, Texas Instruments, Samsung. Einsatzszenarien für PLC bzw. Homeplug Die Einsatzbereiche und Anwendungsgebiete entsprechen mittlerweile den Anwendungen des Triple Play. Das bedeutet: Daten, Audio und Video-Anwendungen lassen sich über diese Art der Vernetzung im Gebäude nutzen. Je nach Anwendung muss der entsprechende Adapter ausgewählt werden. Bild 6 zeigt eine Kombination aus IP-Telefonie, Video und Daten/ Internet mit Integration von WLAN. Bild 7 veranschaulicht die grundsätzliche Struktur einer Vernetzung mehrerer Rechner über Powerline. Wie der Zugriff auf Videos aus dem Internet 4) streamen von to stream (engl.) = eigentlich strömen, hier ist der Datenstrom gemeint, der sich über die erforderliche Datenrate definiert (z. B.: Video, MPEG-2: 50 Mbit/s) dLAN dLAN Koaxial-Kabel, z. B. von der SAT-Anlage Quelle: Devolo Fernseher mit Set-Top-Box dLAN Highspeed Internet-Modem IP-Telefon dLAN Wireless Bild 8: Grundsätzliche Struktur zum Zugriff auf Videos aus dem Internet dLAN dLAN 200 AV erfolgt, zeigt Bild 8. Schulungsräume lassen sich mit Homeplug vernetzen (Bild 9) und bei Hotels kann auf diese Art und Weise der Internetzugang sichergestellt werden (Bild 10). Set-Top-Box mit Fernseher Die Technik und die Hindernisse Internet-Modem Bild 6: Kombination aus IP-Telefonie, Video und Daten/Internet mit Integration von WLAN 102 Quelle: Devolo dLAN 200 AV So schön das Homeplug-Konzept in der Theorie auch klingen mag, in der Praxis kommt es zu einigen technisch bedingten Komplikationen, die den Einsatz einschränken. Bei Homeplug werden hochfrequente Frequenzen auf die 50-Hz-Sinusschwingung des Stromnetzes moduliert. Einige Quellen stören oder dämpfen bzw. filtern diese hohen Frequenzen. So ist de 1– 2/ 2008 DE-01-02_08-gig-Y-mh 21.12.2007 12:26 Uhr Seite 103 Gelernt ist Gelernt dLAN dLAN dLAN dLAN dLAN dLAN dLAN Quelle: Devolo dLAN Internet-Modem Bild 9: Konzeptbeispiel für die Vernetzung von Schulungsräumen Hotelzimmer 1 Kennwort 1 Kennwort 1 Port 1 Hotelzimmer 2 Kennwort 2 Kennwort 2 Port 2 Hotellobby Kennwort 3 Kennwort 3 Port 3 Internet-Modem Bild 10: Anwendungsbeispiel für Hotels Quelle: Devolo Managed Switch z. B. spätestens am Stromzähler Schluss, denn dieser filtert die hohen Frequenzen per Entstörfilter nahezu komplett heraus. Darüber hinaus sehen manche die Gefahr des Abhörens über den Stromzähler hinaus, doch für normale Adapter sind diese Restsignale viel zu schwach, als dass sie sich verwerten ließen. Neben der normalen Dämpfung der Kabel und der Störungen durch andere elektrische Verbraucher können folgende Aspekte die Übertragungsraten beeinflussen: • Phasentrennung: In Häusern und Wohnungen geschieht die Stromversorgung bekanntlich über drei verschiedene Phasen. Um die Daten über mehrere Phasen hinweg übertragen zu können (also z. B. von einem an L1 angeschlossenen Zimmer zu einem an L3 angeschlossenen Zimmer), ist eine Induktion (Übersprechen) von einer Phase auf eine andere nötig. Das geschieht im Verteilerkasten, in parallel liegenden Leitungen oder auch in Haushaltsgeräten, die an allen drei Phasen angeschlossen sind. Die je nach Lage der drei Leitungen unterschiedlich hohe Dämpfung bewirkt unter ungünstigen Umständen eine schlechte Übertragungsfunktion. Um diese dauerhafte Störung zu umgehen, lässt sich ein so genannter Phasenkoppler einsetzen, der die drei Phasen des Stromnetzes ab hohen Frequenzen verbindet. Ausgeprägt ist der Leistungsabfall, wenn man mehrere Homeplug-Geräte im gleichen Stromnetz einsetzt. Alle angesteckten Adapter müssen sich gemeinsam die mögliche Übertragungsrate teilen, außerdem können Zugriffskollisionen auftreten. Deren Erkennung und Vermeidung erfordert einigen Aufwand. Denn wenn sich Zugriffe zweier Adapter auf das Netzwerk überschneiden, gehen beide Pakete verloren. Die besten Ergebnisse erzielen HomeplugGeräte, wenn sie alle an der gleichen Phase angeschlossen sind. • FI-Schutzschalter, Stromzähler: Sowohl FI-Schutzschalter als auch Stromzähler dämpfen die hohen Frequenzen sehr. Hier bieten sich so genannte Signalkoppler an, die für das hochfrequente Signal den FI-Schutzschalter oder den Stromzähler überbrücken. • Überspannungsschutz: Überspannungsschutzeinrichtungen dämpfen ebenso wie andere Geräte mit Entstörfilter oder Überspannungsschutz die hochfrequenten Signale. Besondere Probleme machen dabei Steckdosenleisten und Kabeltrommeln – vor allem, wenn in der Steckerleiste noch weitere Geräte eingesteckt sind wie PCs, Monitore, Mikrowellen und sonstige getaktete Geräte. Noch dazu entstehen weitere Störeinflüsse durch das einfache Ein- und Ausschalten elektrischer Geräte. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Energieverteilnetze gelten im Hinblick auf elektromagnetische Felder als unzulänglich geschirmt. Das bedeutet: PLCSendesignale können andere unbeteiligte PLC-Systeme im GESCHWINDIGKEITSREKORD BEI DATENÜBERTRAGUNG VIA STECKDOSE Das spanische Unternehmen Design of Systems on Silicon hat in New York seine neue Generation von Powerline-Chips vorgestellt. In einem Testnetzwerk erreichten die Ingenieure das Rekordtempo von 400 Mbit/s und verdoppelten damit die Geschwindigkeit der Datenübertragung via Stromkabel. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten im bandbreitenintensiven Bereich. So wären neue Multimedia-Applikationen ebenso de 1 – 2 / 2008 denkbar wie die Nutzung von Persönlichen Videorekordern (PVR) in mehreren Räumen eines Haushalts. Mit der neuen Technik sei es möglich, fünf Video-Streams gleichzeitig zu übertragen. DS2 will mit den neuen Chips rasch auf den Markt kommen, denn der nun erreichte Geschwindigkeitssprung werde ab 2009 bereits am Markt benötigt, heißt es. 103 DE-01-02_08-gig-Y-mh 21.12.2007 12:26 Uhr Seite 104 Gelernt ist Gelernt gleichen Netzsegment über die Leitungen und zudem verschiedene Funkdienste über abgestrahlte Felder stören. EMV bedeutet daher, sowohl das Nebeneinander unterschiedlicher PLC-Systeme zu beachten als auch das Nebeneinander von PLC und Funkdiensten. Nach Aussage der Bundesnetzagentur5) gibt es für Deutschland ein Gesamtspektrum von ungefähr 7,5 MHz im Frequenzbereich bis 30 MHz, das prinzipiell für PLC verwendbar wäre. Eine Zuweisung ist jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich. Das für PLC nutzbare Spektrum wird auf keinen Fall zusammenhängend sein, sondern aus mehreren, unterschiedlich breiten Bändern bestehen. Neben passender Frequenzwahl kann auch eine Beschränkung der Feldstärke ungewollter Abstrahlung die EMV sicherstellen. Die Inhouse-Lösung strahlt zunächst einmal nicht so stark wie »Access Power Line«, weil die Verteilung nur innerhalb des Hauses erfolgt und weil die Signale nicht über den Stromzähler hinausgehen. Andererseits bilden ein paar Meter der üblichen Hausstromverteilung bereits eine ausgezeichnete Antenne für den Frequenzbereich bis 30 MHz. Prinzipiell gilt Homeplug deshalb als Alternative zu Wireless LAN (WLAN), weil sich mit Homeplug dicke Betondecken leichter überwinden lassen als mit WLAN. Andererseits ist die Ankopplung von Notebooks per Homeplug uninteressant, da für bewegliche Geräte die Funkübertragung immer eine sinnvolle Alternative ist, weswegen dann teils Brücken von DSL auf Homeplug und von Homeplug auf WLAN angeboten werden, was dann endgültig die Nachteile aller Systeme kombiniert. Dipl.-Ing. Rainer Holtz, Abteilungsleiter für den Bereich Informationstechnik am Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik in Oldenburg (bfe-Oldenburg) 5) heute: Bundesnetzagentur, früher: Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, RegTP Technisches Englisch The green supercomputer Quelle: Fraunhofer ITWM Herkules, der neue Höchstleistungsrechner des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM in Kaiserslautern, besteht aus 272 Einzelrechnern. Er ist nicht nur der neuntschnellste Supercomputer Deutschlands, er zählt auch zu den effizientesten. The Herkules supercomputer is not only powerful, but also kind to the environment. It consumes considerably less electricity than similar supercomputers. In terms of energy efficiency, it occupies a leading position worldwide. It handles processor-intensive tasks in areas such as simulated reality or computer-assisted engineering, processes seismic data for the oil industry, and calculates costs for automotive, engineering and textile companies. Herkules »lives« in a new, energy-saving ITWM institute building. The building makes optimum use of daylight and solar heat. Instead of airconditioning, it uses a smart ventilation system with integrated heat recovery. An efficient combined heat and power unit (CHP) supplies electricity, heating and cooling. Cooling the server rooms is another way of saving energy. Up to a temperature of 20 degrees Celsius, the rooms are cooled directly with outside air. If it gets too warm, the CHP provides the necessary cooling via an absorption refrigerator. Conversely, on cooler days, the waste heat from the computers is used directly to heat the building. 104 kind to the environment (kaind tu ðə invaiərənmənt) umweltfreundlich to consume (kənsjum) verbrauchen, auch: konsumieren considerably (kənsidərəbli) deutlich, beträchtlich similar (simələr) vergleichbar, ähnlich in terms of (in tmz əv) bezüglich energy efficiency (enədi ifiʃənsi) Energieeffizienz leading position (,lidiŋ pəziʃən) Spitzenplatz to handle (h ndl) sich befassen mit, übernehmen, anfassen processor-intensive (prəυsesərintensiv) rechenintensiv to process (prəυses) verarbeiten, bearbeiten energy-saving (enədiseiviŋ) energiesparend to make optimum use (meik ɒptiməm jus) optimal nutzen solar heat (səυlər hit) Sonnenwärme air-conditioning (eərkəndiʃəniŋ) Klimaanlage smart (smɑt) clever, auch: scharf, adrett, elegant ventilation system (ventileiʃən sistim) Lüftung heat recovery (hit rikvəri) Wärmerückgewinnung combined heat and power unit (kəmbaind hit ənd paυər junit) Blockheizkraftwerk server room (svər rum) Serverraum outside air (aυtsaid eər) Außenluft absorption refrigerator (əbsɔpʃən rifridəreitər) Absorptionskältemaschine conversely (kənvsli) im Gegensatz dazu waste heat (weist hit) Abwärme Dipl.-Ing. (FH) Christiane Decker, Redaktion »de« de 1– 2/ 2008