xxxxx Tischtennis in Baden online

Transcription

xxxxx Tischtennis in Baden online
TiBo
Tischtennis
in Baden online
TiBo
04/2011
04/2011 Oktober
Vgxxx
Offizielles Onlinemagazin des Badischen Tischtennis-Verbandes
Qualifiziert:
Theresa Kraft (TV Busenbach,
rechts) als Dritte und Björn Baum
(TTC Weinheim) als Zweiter
qualifizierten
xxxxxxxxxsich beim badenwürttembergischen Ranglistenfinale
für das Bundesranglistenturnier.
xxxxx
xxxxxx
Fotos (2): Volker Arnold
Baden-Württembergisches
Ranglistenfinale Frauen und
Männer in Bad Rappenau
Jugend: Luisa Säger und
Jennie Wolf bei EM
Vereinsporträt:
TTC Weinheim (Frauen)
Tischtennis im Netz:
MyTischtennis.de
Aus den Bezirken: Pforzheim
Tischtennis in Baden online
Nachruf Werner Laber
Amtliche Mitteilungen
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TiBo
Editorial
04/2011
Inhaltsverzeichnis
Baden-württembergisches Ranglistenfinale Frauen und Männer in Bad Rappenau ...................... 3 - 4
Jugend: Luisa Säger und Jennie Wolf bei EM ....................................................................................... 5 - 6
Vereinsporträt: TTC Weinheim (Frauen) ...................................................................................................... 7
Tischtennis im Netz: MyTischtennis.de .................................................................................................. 8 - 10
Aus den Bezirken: Pforzheim ................................................................................................................11 - 13
Nachruf: Werner Laber ................................................................................................................................. 14
Amtliche Mitteilungen .......................................................................................................................... 15 - 17
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TiBo
Baden-Württembergisches Ranglistenfinale
Foto: Wolfgang Heeren
04/2011
Yuan Wan (TV Busenbach) sicherte sich Platz zwei.
Petra Heuberger und David Steinle sichern sich den Sieg
Yuan Wan, Theresa Kraft und Björn Baum für das Bundesranglistenfinale qualifiziert
Hervorragenden Tischtennissport sahen die Zuschauer in der Kraichgauhalle Bad Rappenau beim diesjährigen
baden-württembergischen Ranglistenfinale der Frauen und Männer.
Die beiden etablierten Aktiven Petra
Heuberger (DJK Offenburg) und David
Steinle (TTC Bietigheim-Bissingen) sicherten sich im jeweils sehr starken und
sehr ausgeglichen besetzten Teilnehmerfeld, das altersmäßig immer jünger
wird, jeweils auf Grund des besseren
Satzverhältnisses, glücklich, aber letztendlich verdient, den Ranglistensieg
beim zweithöchsten Event des Tischtennis Baden-Württemberg e.V.
Der diesjährige Durchführer TV Bad
Rappenau bot den Gästen aus dem
ganzen Land, unter der Leitung des
rührigen und engagierten Abteilungsleiters Jürgen Reichert, hervorragende
Spielbedingungen und bestätigte einmal mehr seinen guten Ruf als sehr
verlässlicher Partner des BTTV bei
der Ausrichtung von Ranglisten und
Meisterschaften. Er empfahl sich ausdrücklich für die Ausrichtung der badenwürttembergischen Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer im Januar
2012, die ebenfalls in der Kurstadt zur
Austragung gelangen.
Die Turnierleitung lag in den bewährten
Händen von Bernd Kaltenbach, Wolfgang
Heeren und dem gesamtverantwortlichen
Unterzeichner. Erneut kam „unser“ neues Turnierprogramm MKTT zum Einsatz
und hat auch diese Rangliste mit Bravour
gemeistert. Herzlichen Dank an Alfons
Enichlmayr (VP BTTV) für die logistische
und tatkräftige Unterstützung.
Das Schiedsrichterteam um Oberschiedsrichterin Alexandra Schork (Mos-
bach) arbeitete ebenfalls tadellos und
konnte nahtlos an die Leistungen der
Aktiven anknüpfen. Unser BW-RacketController Klaus Frank führte den ganzen Tag Schlägerkontrollen nach dem
Zufallsprinzip durch, erfreulicherweise
gab es mit Ausnahme von vier „Verwarnungen“ keine Beanstandungen. So
waren am Ende auch die Verantwortlichen dankbar, dass die komplette Veranstaltung eine sehr faire war.
Bei den Frauen sicherte sich Yuan Wan
(TV Busenbach) den zweiten Platz und
damit die Fahrkarte zum Bundesranglistenturnier in Quickborn (Schleswig-Holstein), da Siegerin Petra Heuberger in
diesem Jahr nicht teilnehmen kann. Den
dritten Platz sicherte sich die deutsche
Schülermeisterin Theresa Kraft (ebenfalls TV Busenbach), die sich genauso
gute Hoffnungen machen kann, beim
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Baden-Württembergisches Ranglistenfinale
Rappenau) konnte die Zuschauer mit
seinem attraktiven Abwehrspiel begeistern, setzte sich letztendlich viermal in
der Verlängerung des Entscheidungssatzes durch und belegte am Ende den
achten Platz. Sein Mannschaftskollege
Alexander Krieger, als Geheimfavorit
gestartet, musste leider verletzungsbedingt aufgeben. Ihm gelten die besten
Genesungswünsche.
Hervorzuheben ist an dieser Stelle
nochmals der Kampfgeist aller Teilnehmer, die bis zum letzten Ballwech-
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sel sehr großen Einsatz zeigten, auch
wenn die erhofften Platzierungen nicht
mehr erreichbar waren. Ganz herzlichen Dank für diese Einstellung.
Die Siegerehrung wurde vorgenommen von den beiden Vizepräsidenten
des Badischen Tischtennis- Verbandes,
Martin Nagel und Alfons Enichlmayr.
Martin Nagel
Christian Back begeisterte mit seinem
attraktiven Abwehrspiel.
Foto: Wolfgang Heeren
DTTB-Top 48 dabei zu sein. Im hart umkämpften Mittelfeld gab es viele enge
Begegnungen, und am Ende konnte
sich Isabell Wurst (NSU Neckarsulm)
den vierten Platz erkämpfen.
Bei den Männern qualifizierte sich neben David Steinle auch Björn Baum
(TTC Weinheim) für das Bundesranglistenturnier in Quickborn. Auf den weiteren Plätzen folgten die beiden QiuBrüder (TTC matec Frickenhausen) vor
Adrian Klosek (TSG Heilbronn).
Lokalmatador Christian Back (TV Bad
TiBo
SPIN AND SOUND
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Jugend
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Euro-MiniChamps in
Schiltigheim
Luisa Säger (links) und
Jennie Wolf freuten sich
über die Plätze sieben
und sechs.
Foto: Christian Säger
Luisa Säger und Jennie
Wolf im Viertelfinale
Bei den „Euro-Mini-Champs“, den inoffiziellen Europameisterschaften für
Nachwuchstalente unter zwölf Jahren,
im französischen Schiltigheim (bei
Straßburg) zeigten Luisa Säger (TTC
Weinheim) und Jennie Wolf (TV Busenbach) Ende August ihre bereits vorhandene internationale Klasse. Unter mehr
als 350 Teilnehmern wurden die besten
jungen Spieler in Europa gesucht. Sowohl Säger als auch Wolf erreichten
das Viertelfinale. Wolf wurde Sechste,
Säger Siebte.
Luisa Säger hatte zum Auftakt nicht nur
mit ihrer ersten Gegnerin Naglic aus
Slowenien zu kämpfen, sondern auch
spürbar mit der Nervosität, das erste
Mal das deutsche Nationaltrikot tragen zu dürfen. Aber nach verlorenem
ersten Satz fand sie immer besser ins
Spiel und gewann noch recht sicher mit
3:1. Im zweiten Spiel gegen die Britin
Gourdel spielte Säger schon mit viel
mehr Selbstbewusstsein und düpierte
ihre Gegnerin mit knallharten Vorhandbällen und tollen Rückhandtopspins
ebenfalls mit 3:1. Bestens eingestellt
von ihrem Trainer Guohui Wan, Zweitligaspieler des TTC Weinheim, fertigte die Weinheimerin, die seit dieser
Saison in der Frauen-Verbandsklasse
spielt, anschließend die Französin Roc
klar mit 3:0 ab.
Am zweiten Tag der Meisterschaften
ging es in einer Dreiergruppe weiter,
wobei sich nur die Erstplatzierte für das
Hauptfeld der besten 32 Spielerinnen
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Jugend
qualifizierte. Luisa Säger spielte weiter
auf sehr hohem Niveau und schaffte als
Gruppensiegerin den Einzug ins Hauptfeld. Badens Landestrainer Liping Liu
war voll des Lobes für die Weinheimerin.
In der Runde der letzten 32 verlor Säger
zwar den ersten Satz gegen die Ukrainerin Milevska mit 6:11, doch danach
drehte sie mit 11:5, 11:5 und 11:8 das
Spiel. Im Achtelfinale ging es gegen die
an Nummer drei gesetzte Russin Iwannikov, die bis dahin noch keinen Satz
abgegeben hatte. Mit 11:5 und 11:4 gewann die Russin auch die beiden ersten
Sätze. Beim 0:3 im dritten Satz nahm
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Luisa Sägers Trainer eine Auszeit und
gab wertvolle Tipps Nach der Abwehr
von zwei Matchbällen bei 8:10 im dritten
Satz gewann die Weinheimerin tatsächlich noch mit 15:13, 11:7 und 11:6. Somit
hatte die deutsche Nachwuchshoffnung
das Viertelfinale der acht besten Spielerinnen in Europa erreicht. Das gelang
auch Jennie Wolf, und damit hatte der
DTTB sogar zwei Spielerinnen im Viertelfinale.
Luisa Säger musste im Viertelfinale gegen die Moldawierin Medvechti antreten. 11:13 und 5:11 endeten die ersten
beiden Sätze. Aber Luisa spielte locker
und frei weiter, gewann den dritten Satz
mit 11:8 und führte im vierten schon mit
10:8. Doch sie unterlag noch mit 11:13
und spielte daher um die Ränge fünf
bis acht. Gegen die Französin Salpin
verlor sie mit viel Pech 12:14 im Entscheidungssatz. Zum Abschluss gab
es noch einen 3:1-Erfolg gegen die
Französin Patarin. Für die Weinheimerin war der siebte Platz bei den „Euro
Mini-Champs“ die Krönung eines sehr
erfolgreichen Wettkampfjahres 2011.
Christian Säger/Michael Rappe
(in Auszügen aus
Weinheimer Nachrichten)
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Vereinsporträt
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Frauen in Sicht
Einige Jahre ist es her, dass der TTC
Weinheim mit einer Frauenmannschaft
an den Start ging. Nun ist es wieder
soweit. Die Reise soll, beginnend in
der Verbandsklasse, in den nächsten
Jahren nach oben gehen.
Mit den beiden erfahrenen Spielerinnen
Klaudia Tobiasz und Anke Haas, letzte
Runde Oberliga Baden-Württemberg,
und den erfolgreichen Jungtalenten
Luisa Säger, Muriel Broschard und
Nicola Hörndl aus der Jugend geht das
Team an den Start. In der Hinterhand
unterstützen Sandra Großfeld und Anne
Palatinus die Mannschaft.
Anke Haas spielte bei saarländischen
Vereinen viele Jahre 2. Bundesliga und
errang den einen oder anderen Titel bei
deutschen Meisterschaften der Mädchen und Seniorinnen. 1992 zog sie
aus beruflichen Gründen nach Mannheim. Sie spielte viele Jahre für die TTG
Walldorf und den TTC Ketsch in der
Ober- und Badenliga.
Klaudia Tobiasz ist in Polen aufgewachsen und spielte dort in der 2. Liga. Seit
vielen Jahren lebt sie im Rhein-NeckarKreis und spielte unter anderem mit
Karlsruhe in der Regionalliga.
Luisa Säger ist als Eigengewächs des
TTC Weinheim Mitglied des deutschen
Mini-Kaders und Siegerin des letzten
deutschen Top 16 der Alterklasse bis
13 Jahre. Im August startete sie für
Deutschland bei einem internationalen
Turnier in Straßburg.
Muriel Broschard lernte das Tischtennisspielen ebenfalls in Weinheim. Sie
gehört fest zum Landeskader BadenWürttemberg. Bei der letzten badenwürttembergischen Rangliste der Altersklasse bis 13 Jahre belegte sie den
5. Platz.
Nicola Hörndl spielt die zweite Saison
in Weinheim und ist Stützpunktspielerin
in Baden-Württemberg. Sie belegte den
Der TTC Weinheim ist Topfavorit der
Tischtennis-Verbandsklasse Nord; hinten
von links nach rechts: Klaudia Tobiasz,
Anke Haas, Anne Palatinus, Sandra
Großfeld; vorne von links: Muriel
Broschard, Luisa Säger, Nicola Hörndl.
Foto: TTC
Beim TTC Weinheim gibt es wieder ein Frauenteam
9. Rang bei der baden-württembergischen Rangliste der Altersklasse unter
15 Jahren.
Sandra Großfeld, ehemalige Zweitligaspielerin und Jugendspitze aus Hessen,
die in ihrer Jugend viele Jahre von
Helmut Hampl trainiert wurde, steht
der Mannschaft als Ersatzspielerin zur
Seite. Ebenso Anne Palatinus, die in
ihrer Jugend zur saarländischen Spitze gehörte. Die heutige Weinheimerin
ist nach jahrelanger Tischtennispause
in die Fußstapfen ihrer älteren Tochter
getreten und spielt wieder aktiv.
Ziel der neuen Saison ist unumstritten
die Meisterschaft. Für die Verbandsklasse ist dieses Team eigentlich viel
zu stark, die ersten vier Saisonspiele
(drei Mal 8:0 und einmal 8:1) belegen
das eindeutig. Aber der Verband entschied letztlich bei der Einstufung so.
Dazu meint Anke Haas: „Wir wussten,
dass es mit einer höheren Einstufung
nicht klappen könnte und sind den Weg
trotzdem gegangen, d. h. mit einer Einstufung in der Verbandsklasse (immerhin) mussten wir rechnen. Auch wenn
wir nicht sehr gefordert sind, ist das für
mich okay. Aus der Sicht unserer Gegner sieht das anders aus. Die meisten
Spielerinnen spielen aus Spaß an der
Freude. Die Freude wird ihnen leider
genommen, wenn sie gar keine Chance
haben. Macht man damit nicht auch den
Breitensport kaputt?“ Mittelfristig möchte die Mannschaft auf jeden Fall in der
Oberliga spielen, was mit den jetzigen
Spielerinnen realistisch ist.
Der TTC Weinheim legt zukünftig gesteigerten Wert auf den Ausbau der
Frauenmannschaften, um den vielen
motivierten Mädchen aus dem heutigen Jugendtraining die Perspektive zu
bieten, später bei den Frauen des TTC
spielen zu können.
Anke Haas/Michael Rappe
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Tischtennis im Netz
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Der gläserne Tischtennisspieler
Eine ganz persönliche Einschätzung der neuen „TTR“
Ich habe es ja immer gewusst – an Timo
Boll kommt niemand vorbei. Außer ein
paar Chinesen vielleicht. Der Rekordeuropameister ist jedenfalls die unumstrittene Nummer eins der deutschen
Tischtennisrangliste, was nicht sonderlich überrascht. Doch wo stehe ich in
Deutschland? Ich, der ordinäre Kreisklassenspieler, der kaum Zeit zum Training hat und nur Punktspiele bestreitet
und vielleicht noch die Bezirksmeisterschaften mitspielt? Bisher konnte ich
nur mit einem direkten Duell – meist um
ein Bier oder auch zwei – herausfinden,
ob ich besser bin als mein Doppelpartner Heinz (eine Ähnlichkeit mit lebenden
Personen wäre rein zufällig) oder Teamkamerad Stefan. Und was ist mit den
Frauen? Bin ich als B-Klassenspieler
bei den Männern besser als eine Frau,
die Bezirksliga spielt? Fragen über Fragen, für die es bisher kaum eine Antwort
gab. Das ist nun anders, denn jetzt gibt
es „TTR“ – die Tischtennisrangliste. Seit
einigen Monaten ist „TTR“ das neue
Zauberwort – oder besser ausgedrückt
Zauberkürzel - in Tischtennis-Kreisen.
Nachdem sich die Zelluloid-Künstler gerade an „click-TT“ gewöhnt haben und
dies auch ein großer Erfolg geworden
ist, gibt es wieder etwas Neues.
Der Clou von TTR ist eine bundesweite
Rangliste aller Tischtennisspielerinnen
und -spieler. Das hat mich natürlich
neugierig gemacht. Gehöre ich zu den
besten 50.000 in Deutschland oder bin
ich noch schlechter? Ich mache den
Selbstversuch. Unter www.myTischtennis.de kann ich mich anmelden. Zwei
Monate lang kostenlos, danach muss
ich 10 Euro jährlich für die Premiummitgliedschaft auf den Tisch legen. Ein
paar Klicks weiter folgt dann die (bittere)
Stunde der Wahrheit. Zurzeit bin ich die
Nummer 153 685 in Deutschland. Mei-
8
und d
ne Begeisterung sinkt. Kann das sein?
Wieso steht da jemand vor mir, gegen
den ich in 30 Jahren noch nie verloren
habe? Das System verstehen bisher
wohl nur wenige Experten ganz genau.
In die „TTR“ fließen alle Ergebnisse
ein, von Punktspielen, Meisterschaften
und Ranglisten. Wenn ich gegen einen
höher eingestuften Spieler gewinne,
mache ich Plätze gut, wenn ich gegen
einen niedriger eingestuften Akteur
verliere, könnte ich weiter abrutschen.
Jeder Satz wird erfasst. Dabei heraus
kommen so sinnvolle Statistiken wie die
persönliche Heim- und Auswärtsbilanz
der letzten zwölf Monate oder wie oft
jemand Spiele im Entscheidungssatz
gewonnen hat. Oder wer der beste 45Jährige im Kreis Lüdenscheid ist. Jeder
Tischtennisspieler kann seine Ergebnisse seit 2005 abrufen.
Doch „myTischtennis.de“ kann noch
mehr. „Über 600.000 aktive Tischtennisspieler haben in Deutschland endlich
eine gemeinsame Plattform“, preist Geschäftsführer Jochen Lang die Internetplattform an. Man kann Freundschaften
schließen, Nachrichten schicken, Lehrvideos angucken und sich über Neues
aus der nationalen und internationalen
Tischtennisszene informieren. Außerdem gibt es umfangreiche Informationen
über Material und Spielstil der Gegner.
„Dadurch weiß ich beim nächsten Aufeinandertreffen die Stärken und Schwächer meines Gegners genau“, so Jochen Lang.
Na ja, dann gehe ich ja bestens vorbereitet in die neue Saison. Wie gut, das
„myTischtennis.de“ nicht weiß, dass ich
immer bei 9:9 im fünften Satz eine Auszeit nehme – nicht aus taktischen, sondern aus konditionellen Gründen…
Michael Rappe
Frag
Wo steht myTischtennis.de heute?
Die Sport-Community myTischtennis.de ist im Nov
und verbindet bereits knapp 65.000 Tischtennissp
wobei dies natürlich nur die Zahl der registrierte
sich auch ohne Anmeldung über aktuelle Themen i
Trainingstipps und mehr. Dies gilt natürlich insbes
Mitgliedsverbänden, die sich noch nicht für clickselbst hier gibt es schon eine vierstellige Zahl von R
„Aber auch in den zehn click-TT-Mitgliedsverbänd
Tischtennisspieler in Deutschland repräsentieren, g
meint Geschäftsführer Jochen Lang. „Hier setzen
stützung aus den Landesverbänden, die damit auc
betreiben.“
Inwieweit profitieren die Verbände?
Die Hälfte der Premium-Erlöse fließt an die jeweili
Jeder registrierte Premium-User unterstützt durch
tennis.de also seinen eigenen Landesverband.
Im Premium-Bereich sind gerade zwei neue Funkti
User gewünscht haben. Tischtennis
Zunächst
einmal
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einem gesuchten Spieler den
in der JOOLA-Rangliste und d
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Tischtennis im Netz
und die Landesverbände
Fragen und Antworten
Wo steht myTischtennis.de heute?
Die Sport-Community myTischtennis.de ist im November 2010 online gegangen
und verbindet bereits knapp 65.000 Tischtennisspieler in ganz Deutschland –
wobei dies natürlich nur die Zahl der registrierten User ist. Viele informieren
sich auch ohne Anmeldung über aktuelle Themen im Breiten- und Spitzensport,
Trainingstipps und mehr. Dies gilt natürlich insbesondere für Spieler aus jenen
Mitgliedsverbänden, die sich noch nicht für click-TT entschieden haben. Aber
selbst hier gibt es schon eine vierstellige Zahl von Registrierten.
„Aber auch in den zehn click-TT-Mitgliedsverbänden, die über 80 Prozent der
Tischtennisspieler in Deutschland repräsentieren, gibt es noch Luft nach oben“,
meint Geschäftsführer Jochen Lang. „Hier setzen wir auf noch mehr Unterstützung aus den Landesverbänden, die damit auch Werbung in eigener Sache
betreiben.“
Inwieweit profitieren die Verbände?
Die Hälfte der Premium-Erlöse fließt an die jeweiligen Landesverbände zurück.
Jeder registrierte Premium-User unterstützt durch seine Teilnahme an myTischtennis.de also seinen eigenen Landesverband.
Im Premium-Bereich sind gerade zwei neue Funktionen gestartet, die sich viele
User gewünscht haben. Zunächst einmal die „Spielersuche“: Sie liefert von
einem gesuchten Spieler den aktuellen Deutschland-Rang
in der JOOLA-Rangliste und den dazugehörigen TTR-Wert.
Des Weiteren gibt es nun den TIBHAR E-Coach. User können ein Video von sich hochladen und eine Technik- oder
Taktikanalyse von einem kompetenten Trainerteam erhalten.
Nach einer zweimonatigen kostenlosen Testphase können die myTischtennisUser entscheiden, ob ihnen die Grundfunktionen ausreichen oder ob sie für
zehn Euro im Jahr alle Vorteile der Seite nutzen wollen.
Aber ist myTischtennis.de nicht eine kommerzielle GmbH?
Im Unterschied zu anderen Websites ist die myTischtennis GmbH kein außen
stehendes privatwirtschaftliches Unternehmen, das sich die Gewinne aus dem
Betrieb von myTischtennis in die eigene Tasche steckt. Sie wurde im Auftrag
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Tischtennis im Netz
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der zehn (click-TT)-Mitgliedsverbände entwickelt, die auch Mitgesellschafter
der myTischtennis GmbH sind und als solche die Geschäftspolitik mitbestimmen. Mit den Verbänden wurden langfristige Verträge geschlossen. Außerdem
dienen die Vermarktungs- und Premiumerlöse in erster Linie zur Deckung der
Betriebskosten.
Wird der Datenschutz eingehalten?
Ja, beim Thema Datenschutz hält sich myTischtennis.de streng an alle gesetzlichen Vorgaben und lässt dies regelmäßig durch entsprechende Gutachten
prüfen.
Was ist das Ziel der myTischtennis GmbH?
Gemeinsam mit uns, den Landesverbänden, möchte sie etwas fürs Tischtennis
tun, unseren Sport in Deutschland weiter nach vorne bringen und unseren Teil
dazu beitragen, dass die Mitgliederzahlen sich positiv entwickeln. Durch eine
Mitgliedschaft bei myTischtennis.de bekommen die User nicht nur Zugriff auf
eine Vielzahl interessanter Statistiken, Ranglisten und redaktioneller Inhalte –
sie unterstützen dadurch auch ihren Landesverband, denn:
WIR sind myTischtennis!
myTischtennis.de startet TT-Bingo powered by TSP
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Prinzip ist ganz einfach:
Sie müssen nach der Anmeldung alle Satzergebnisse unserer Pyramide erreichen, das heißt, einen Durchgang mit
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Natürlich können nur Resultate aus regulären Begegnungen gewertet werden, die auch in click-tt erfasst werden.
Wie beim Bingo üblich, gewinnt derjenige, der seine Pyramide als Erster komplett gefüllt hat. Jederzeit wird angezeigt,
wie viel Prozent der benötigten Satzergebnisse noch fehlen,
um TT-Bingo-König zu werden. TT-Bingo ist kostenlos und
offen für alle myTischtennis.de-Mitglieder, egal ob sie Premium- oder Basis-User sind – alle haben also dieselbe Chance!
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großen Wert auf Innovationen, so sind wir auch in der Vermarktung immer offen für neue Wege. Das neue TT-Bingo
passt hervorragend zu unserem Image“, freut sich TSP-Geschäftsführer Florian Wehner. „Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß und Erfolg!“
Der Sieger jeder Runde darf sich über eine komplette Ausrüstung von TSP freuen: Shorts, T-Shirt, Trainingsanzug, Handtuch, Tasche, Schuhe und natürlich Tischtennisschläger. Das
ist der Hauptpreis für jede Ausspielung, aber insgesamt gibt
es zehn Gewinne – das Rennen ist eröffnet!
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Aus den Bezirken
Foto: Kaj Beihofer
04/2011
Von links: Der Organisator des Vergleichskampfes, Hans-Peter Gauß, Petra Grether, Mannschaftsführerin der Aktiven des Bezirks
Pforzheim), sowie Gunnar Altendorf (1. Vorsitzender TTC Tiefenbronn).
Pforzheim:
Bezirksteam Pforzheim-Enzkreis mit Rückenwind
Die Tischtenniscracks des Kreises
Pforzheim und des Enzkreises haben
beim jährlichen Vergleichskampf dem
Team Schwarzwald mehr als nur Paroli geboten. In Tiefenbronn setzte sich
die Auswahl des Bezirks Pforzheim bei
den Aktiven überraschend deutlich mit
4:1 durch; bei der Jugend gab es eine
hauchdünne 2:3-Niederlage.
Nachdem sich im vergangenen Jahr in
Egenhausen bei Altensteig erstmals keine Kreis- sondern Bezirksteams gegenüber gestanden und die Schwarzwälder
deshalb Spieler der Kreise Calw und
Freudenstadt aufgeboten hatten, war
die Überlegenheit der Gastgeber frappierend - offenbar nur eine Momentaufnahme, wie der Vergleichskampf 2011
beweist. Es trafen sich heuer Mannschaften auf Augenhöhe, deren Niveau
an der Spitze richtig hoch war, schließlich konnten beide Seiten mit wenigen
Ausnahmen ihre stärksten Akteure aufbieten. Und das, obwohl viele alle Hebel
in Bewegung setzen mussten, um dabei
zu sein.
Hans-Peter Gauß (Königsbach-Stein),
der zusammen mit seinem Calwer Kol-
legen Michael Stark die Tischtennisvergleichskämpfe organisiert, zeigte sich
daher beeindruckt und sehr zufrieden
mit der Veranstaltung und dem Turnierausrichter TTC Tiefenbronn. „Es ist
schön, dass es engagierte Vereine gibt,
die zum Gelingen einer solchen Veranstaltung beitragen. Ich höre überall nur
positive Stimmen. Es freut mich, dass
die Begegnungen dieses Mal so ausgeglichen verlaufen sind und beide Teams
einen Pokal mit nach Hause nehmen
konnten“.
Im kommenden Jahr wird der Ver-
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Aus den Bezirken
gleichskampf wieder im Bezirk Schwarzwald über die Bühne gehen. Der Termin
unmittelbar am Ende der Ferien soll beibehalten werden.
Kaj Beihofer
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Eine Ära geht zu Ende
Jürgen Reuster sagt dem Tischtennissport Lebewohl!
Ergebnisse:
Mädchen U15: Pforzheim-Enzkreis –
Schwarzwald 1:9. Punkte: Stephan/
Daub.
Mädchen U18: Pforzheim-Enzkreis –
Schwarzwald 7:3. Punkte: Miriam
Lechler, Franziska Rohloff (je 2),
Saskia Becker, Lea Dürr, Becker/
Dürr.
Jungen U13: Pforzheim-Enzkreis –
Schwarzwald 4:6. Punkte: Bastian
Eckarth, Dennis Nußbaum, Jannick
Schmidt, Schmidt/Rosenow.
Jungen U15: Pforzheim-Enzkreis –
Schwarzwald 8:2. Punkte: Marcel
Gramalla, Gabriel Gerhardt, Adrian
Gerhardt (je 2), Dollmann/Gramalla,
Gerhardt/Gerhardt.
Jungen U18: Pforzheim-Enzkreis –
Schwarzwald 1:9. Punkte: German
Wiechens.
Frauen:
Pforzheim-Enzkreis
–
Schwarzwald 8:2. Punkte: Christina
Olbert, Saskia Becker (je 2), Lea
Dürr, Petra Grether, Olbert/Grether,
Becker/Dürr.
Junioren: Pforzheim-Enzkreis –
Schwarzwald 8:2. Punkte: Luca
Stoll, Torben Waßmann, Nikolas
Schneeweis (je 2), Jan Christoph,
Waßmann/Christoph.
Herren A: Pforzheim-Enzkreis –
Schwarzwald 4:6. Punkte: Marco
Anderer, Michael Schweizer, Oliver
Virk, Ton Van Trinh Do.
Herren B: Pforzheim-Enzkreis –
Schwarzwald 7:3. Punkte: Duc-An
Do, Remo Nürnberg (je 2), Markus Schmid, Andre Schleicher, Do/
Schmid.
Nach 36 Jahren aktiven Wirkens und
unzähligen Erfolgen sagt der mittlerweile 48 Jahre alte Jürgen Reuster dem
Tischtennissport Lebewohl. Kaum ein
anderer im Kreis Pforzheim prägte das
Spiel mit dem kleinen Zelluloidball so
wie er. Ausgezeichnet haben ihn neben
seinem Kampfgeist insbesondere sein
Vorhand-Topspin sowie seine schier
unglaubliche Wendigkeit, ehe ihn eine
schwere Arthrose im linken Knie jetzt
zum Aufhören zwang.
Angefangen hat alles in einem Steinbruch auf einem Campingplatz in Freudenstein bei Knittlingen. Hier verbrachte der gebürtige Büchenbronner einen
Großteil seiner Jugend. Im Alter von
zehn Jahren kam er dort erstmals mit
Tischtennis in Berührung. Zwei Jahre
später – im Jahre 1975 – trat er dann
dem SV Büchenbronn bei. Schon bald
zeigte sich, dass im Pforzheimer Höhenstadtteil ein viel versprechendes Talent heranreifte. Durch den Gewinn von
Kreismeistertiteln in sämtlichen Kategorien untermauerte der junge Reuster
diese Einschätzung. Mit 17 war er bereits Badens Nummer zwei. Daraufhin
machten ihn Büchenbronns Verantwortliche für die Herren frei, wo er sich in
der Badenliga an der Seite von Größen
wie Richard Heinz, Werner Maißenbacher, Paul Müller, „Berni“ Schuler und
„Heini“ Glaß erste Meriten verdiente.
„Ohne die Unterstützung meines Vaters
Ewald wäre vieles nicht möglich gewesen“, so Reuster junior heute, „gerade
die Fahrten zum Stützpunkttraining auf
die Sportschule Schöneck sowie zu den
Turnieren nahmen doch sehr viel Zeit in
Anspruch“.
Nachdem sich der kleine Mann mit dem
großen Kämpferherzen beim SVB etabliert hatte und bestens entwickelte, gab
er 1982 dem Werben des TTC Dietlingen nach, um im zarten Alter von 19
Jahren den nächsten Schritt zu gehen.
Und der hieß Oberliga Baden-Württemberg. Beim damaligen Renommierclub
aus Keltern heuerten seinerzeit auch die
beiden Birkenfelder Michael Küst und
Thomas Sefried an. Harald Knobloch,
Bernhard Ochner sowie Niels Gundlach
vervollständigten das Team. „Da begann sicherlich meine stärkste Phase“,
weiß Reuster zu berichten. Platz vier im
Endklassement der dritthöchsten deutschen Spielklasse war schließlich aller
Ehren wert.
Ein Jahr später zog Dietlingen dann einen gewissen Steffen Fetzner an Land.
Mit dem damals erst 15-jährigen späteren Doppelweltmeister spielten Reuster
& Co. zwar lange vorne mit, zum ganz
großen Coup reichte es allerdings
nicht. Als 1987 Dietlingens Glanz etwas verblasste, sorgte der Teamplayer
par excellence auf individueller Ebene
für Furore. Es gab jahrelang fast keine
Kreis- oder Bezirksmeisterschaft, an
der Reuster nicht ganz oben stand.
1990 lockte ihn dann „Organisationstalent“ Jürgen Kasper - zur Überraschung
vieler - nach Ersingen. Im Doppelpack
mit seinem kongenialen Partner Thomas Wolf – ein waschechter Ersinger
Senioren: Pforzheim-Enzkreis –
Schwarzwald 6:4. Punkte: Michael
Küst (2), Thomas Kunzmann, Oliver
Nußbaum, Küst/Kunzmann, Nußbaum/Jasnic.
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Aus den Bezirken
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Jürgen Reuster in der Saison 1979/80.
Foto: Archiv
– wollte Reuster noch einmal einen
Neuanfang wagen. „Wir sahen dort
die Möglichkeit, den TTC Ersingen mit
jungen, hungrigen Spielern an Badens
Spitze zu führen“, begründet Reuster
diesen Entschluss. Zwei Aufstiege von
der Bezirksliga Süd bis in die Verbandsliga erfüllten diese Pläne in den 90er
Jahren mit Leben. Einmal klopfte Ersingen sogar an das Tor zur Badenliga an.
„Das war schon eine besondere Zeit,
an die ich mich gerne erinnere. Gerade
was den Zusammenhalt innerhalb des
gesamten Vereins anging“, lässt Reuster etwas Wehmut anklingen. Nicht umsonst verbrachte er hier 17 Jahre seiner
Tischtenniskarriere. Dass die Nachbereitung einer Partie mitunter fast ebenso viel Raum einnahm wie das Match
selbst, dürfte sein Übriges dazu beigetragen haben.
2007 sahen sich Ersingens Spitzenspieler dennoch gezwungen, neue Impulse
zu setzen. Um die Kräfte zu bündeln,
fusionierten Reuster & Co. mit Nachbar
TTF Ispringen. Was unter dem Namen
TTG Kämpfelbach gut begann, fand
bereits nach drei Jahren ein abruptes
Ende. Die Mannschaft blieb jedoch zusammen. Unter der Flagge „TTF Ispringen“ belegte sie in der letzten Saison
Platz sechs in der Verbandsklasse Süd.
Selbst bei seinem letzten Auftritt erwies
sich Reuster nochmals als zuverlässiger Punktegarant.
Vermissen wird er ihn schon, seinen
geliebten Sport. „Das Tischtennis hat
mir sehr, sehr viel gegeben. Neben unvergesslichen Momenten, sportlichen
Freundschaften und weltweiten Kontakten bis in die Dominikanische Republik
auch eine Menge an Lebenserfahrung“,
lässt Jürgen Reuster seine Stationen
gedanklich noch einmal Revue passieren und sagt leise „Servus“.
Kaj Beihofer
SPEED AND POWER
weitere Informationen
Tischtennis
in Baden onlineunter
www.tsp-tt.de
13
Nachruf
„Wir haben die
traurige
Pflicht,
Euch die schmerzliche
Nachricht
überbringen
zu
müssen, dass unser Ehrenmitglied
Werner Laber am
Freitag, den 30.
September 2011,
verstorben ist. Der
BTTV wird Werner Laber ein ehrendes Andenken
bewahren.
Unser Mitgefühl gilt
seiner Frau und
seinen Angehörigen“. Mit diesen
Worten informierte BTTV-Präsident Klaus Hilpp die badische
Tischtennisfamilie über den Tod von Werner Laber. Der rührige
Funktionär starb am 30. September im Alter von 90 Jahren.
Als Werner Laber, von Beruf Konrektor an der Johann-Peter-Hebel-Schule in Malsch, am 1. Juni 1988 sein Amt als
Fachwart des Kreises Karlsruhe in jüngere Hände übergab,
konnte er auf 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit zurückblicken.
Seinem Heimverein, dem TV Malsch, dessen Mitbegründer
Laber ist, hat er sogar fast vier Jahrzehnte wertvolle Dienste geleistet. Als Schriftführer (1956-1968), Abteilungsleiter
(1958-1970), stellvertretender Vorsitzender (1968-1974) und
erster Vorsitzender (1976-1976) war sein Engagement und
seine Hilfsbereitschaft stets gefragt.
Foto: privat
Werner Laber
TiBo
04/2011
Im Kreis Karlsruhe war er Jugendwart (1957-1960), Pressewart (1959-1988), stellvertretender Vorsitzender (19721974) und Fachwart (1974-1988). Als er sein Amt aufgab, wurde Laber zum Ehrenkreisvorsitzenden ernannt.
Der Malscher Bürgermeister Dieter Süss überreichte ihm
anlässlich dieses Ereignisses die Ehrennadel des Landes
Baden-Württemberg.
Im BTTV erhielt er die Ehrennadel in Gold (1982), die
Silberne Verdienstplakette (1988) und die Ehrenmitgliedschaft im Jahre 2002. Von der Gemeinde Malsch erhielt er
den Ehrenteller.
„Der Tischtennissport war sein Leben“ – so titelt der TV
Malsch seinen Nachruf. Über 60 Jahre war Laber Mitglied
beim TV, die letzten Lebensjahre verbrachte er zusammen
mit Ehefrau Gerda im Wohnstift Karlsruhe-Rüppurr. Trotz seines Herzleidens hatte er am 19. Januar 2011 im Kreise von
Verwandten, Mitbewohnern und vielen Gratulanten aus dem
Tischtennissport seinen 90. Geburtstag gefeiert.
Seine pädagogische Erfahrung half ihm in der Schulstunde
und im sportlichen Ehrenamt. Er war unterhaltsam, mitunter humorvoll. Falls nötig, fand er klare und manchmal laute
Worte. Seine Verdienste für den Tischtennissport sind beispielhaft. „Mein Hemd ist aus Zelluloid“, sagte Werner Laber
einmal. Auch mit 80 Jahren besuchte er noch Verbandsspiele
des TV Malsch, bis vor wenigen Jahren war er Ehrengast bei
den Weihnachtsfeiern. „Der Turnverein Malsch, insbesondere
die Tischtennis-Abteilung, wird ihm und seinem Wirken immer in Achtung und Dankbarkeit gedenken. Unser Mitgefühl
gilt seiner Frau Gerda und seinem Bruder mit Familie“, heißt
es im Nachruf des TV Malsch.
Michael Rappe
Tischtennis in Baden online
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TiBo
Amtliche Mitteilungen
und Infos der BTTV-Geschäftsstelle
04/2011
Mannschaftsmeldegebühren
Die Mannschaftsmeldegebühren werden wie folgt berechnet:
Es sind auch Seniorinnen- und Seniorenmannschaften in
Jungen,
Mädchen,
Schüler,
Schüler B,
Schülerinnen,
Schülerinnen
H (3er)
Liga
Herren
Damen
1. Bundesliga
130,-- €
120,-- €
-----
2. Bundesliga
130,-- €
120,-- €
-----
Regionalliga***
120,-- €
120,-- €
-----
Oberliga****
110,-- €
100,-- €
-----
Badenliga
110,-- €
90,-- €
-----
Verbandsliga
95,-- €
75,-- €
12,-- €
Verbandsklasse
80,-- €
70,-- €
12,-- €
Bezirksliga
75,-- €
65,-- €
12,-- €
Bezirksklassen
70,-- €
60,-- €
12,-- €
Kreisliga
65,-- €
50,-- €
12,-- €
Kreisklasse A
60,-- €
-----
12,-- €
Kreisklasse B
60,-- €
-----
12,-- €
Kreisklasse C
60,-- €
-----
12,-- €
Kreisklasse (4-er)
50,-- €
-----
12,-- €
Senioren
20,-- €
20,-- €
click-tt zu melden.
Regionalliga
Herren:
Damen:
DTTB 150,00 €
DTTB 100,00 €
Oberliga
Herren:
Damen:
DTTB 150,00 €
DTTB 100,00 €
Das Mannschaftsmeldeformular muss nicht mehr eingereicht
werden, die Daten werden alle aus click-tt entnommen.
Martin Nagel, BTTV-Vizepräsident Sport
Neue Deutsche Rangliste
Frankfurt/Main. Die jahrelang für den Einzel-Spielbetrieb relevante „Offizielle Deutsche Rangliste powered bei JOOLA“
(letzter Stand 26. Mai 2011) besitzt für den Damen- und
Herrenbereich keine Gültigkeit mehr. Maßgebend ist für den
DTTB nun die auf www.mytischtennis.de mit vielen Filterfunktionen abgebildete „JOOLA-Rangliste“, die im Internetportal
click-TT errechnet wird. Anhand der Quartals-TTR-Werte
(Q-TTR-Werte) wird die offizielle Deutsche Rangliste ermittelt. Je 300 Damen und 300 Herren gehören diesem Ranking
ab sofort an. Der DTTB wird die neue Rangliste viermal im
Jahr auf www.tischtennis.de veröffentlichen.
Da in die Ranglistenberechnung auch alle Ergebnisse der
DTTB-Ligen (Bundesliga bis Oberliga) sowie die Ergebnisse
von Ranglistenturnieren und Individualmeisterschaften (Landesebene, Bundesebene inkl. der dazugehörigen Qualifikationsturniere) einfließen, sind in der Notierung auch Aktive gelistet, deren Landesverband das Internetportal click-TT nicht
als offizielle Spielleitungsplattform nutzt.
Die bisherige Senioren-Rangliste besitzt noch ein Jahr Gültigkeit.
Florian Leidheiser, Deutscher Tischtennis-Bund
1. Internationaler Ballmalwettbewerb zur
Mannschafts-WM 2012 in Dortmund
Frankfurt/Dortmund. Vom 25. März bis
1. April 2012 werden alle Tischtennis-Begeisterten mit Spannung
die LIEBHERR Team-Weltmeisterschaften 2012 in Dortmund verfolgen. Und während
des Großevents wird eine besondere Aktion ihren Höhepunkt
erleben: der 1. Internationale
Ballmalwettbewerb. Mit dem kleinen
Ball lassen sich nicht nur kraftvolle und elegante Topspins
spielen, sondern auch mit ein bisschen Kreativität richtige
Hingucker kreieren. Daher rufen wir Kinder aus allen Nationen der Welt auf, bei diesem besonderen Wettbewerb des
Deutschen Tischtennis-Bundes, unterstützt von DHS, mitzumachen. Bemale deinen Ball mit etwas, was du mit deinem
Land verbindest, egal ob Nationalflagge, Sehenswürdigkeit
etc., und sei dabei!
„Jede Institution oder Organisation kann mitmachen, ob
Schule oder Verein. Ziel ist die Internationalität zu erreichen.
Es wäre schön, wenn sich möglichst viele ausländische Kinder und Jugendliche beteiligen“, betont DTTB-Praktikant
Michael Krockenberger. Angesprochen seien zum Beispiel
deutsche Schulen, die mit ausländischen Schulen kooperieren, oder sonstige Organisationen, die einen Austausch
mit anderen Ländern pflegen oder Kontakt zu ausländischen
Kindern haben.
Eine Jury wird in Dortmund die schönsten Bälle prämieren.
Beim Design sind kaum Grenzen gesetzt. „Es sollte aber
eine Verbindung mit dem jeweiligen Land des Teilnehmers
Tischtennis in Baden online
15
Amtliche Mitteilungen
und Infos der BTTV-Geschäftsstelle
TiBo
04/2011
bestehen, zum Beispiel eine Nationalflagge oder Sehenswürdigkeit“, sagt Krockenberger. Die Bälle zum Bemalen können
kostenlos beim DTTB bestellt werden. Die Versendung erfolgt allerdings nur deutschlandweit.
Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 27. Januar. Weitere Informationen in der Ausschreibung auf: www.tischtennis.de/aktuelles/meldung/12309. Auskünfte erteilt das Referat Sportentwicklung unter Telefon: 069/6950-1926.
Florian Leidheiser, DTTB
che Einarbeitung ist gewährleistet. Interessenten melden sich
bitte in der Geschäftsstelle oder direkt bei Verbandspressewart
Michael Rappe ([email protected]).
Jugend-Pressewart gesucht
Ausrichter: TTG EK Oftersheim
Austragungsort:
Sporthalle Schimper-Realschule Schwetzingen
Teilnahmeberechtigt:
alle Senioren ab Jahrgang 1972 und älter
Zeitplan, 9.30 Uhr: Seniorinnen 60+, Senioren 60, 65, 70,
75, 80. 14 Uhr: Seniorinnen 40 und 50, Senioren 40 und 50.
Meldungen: bis 26.10.2011 an Dieter Wüste, HeinrichSchütz-Str. 10, 76646 Bruchsal, Tel.: 07257/925810, E-Mail:
[email protected].
Bei der Meldung sind Doppel und Mixed mitanzugeben.
Der BTTV sucht einen Mitarbeiter für die Berichterstattung von
den Jugendveranstaltungen (Meisterschaften, Ranglisten), da
aufgrund der Vielzahl der Veranstaltungen nicht alle Termine
vom Verbandspressewart wahrgenommen werden können.
Gedacht ist vor allem an Studenten oder Abiturienten mit dem
Berufswunsch Journalist und/oder Fotograf. Idealerweise verfügt die Person über umfassende EDV-Kenntnisse (Text- und
Bildbearbeitung). Das ist aber nicht Bedingung. Eine ausführli-
Geschäftsstelle
Anschrift:
Badischer Tischtennis-Verband,
Badener Platz 6, 69181 Leimen
Telefon: 06224/77660
Fax:
06224/77424
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.battv.de
Ansprechpartnerin in der
Geschäftsstelle:
Ute Kretzschmer (siehe oben)
Termine
30. Oktober:
Badische Einzelmeisterschaften Senioren in Schwetzingen
Internet: www.battv.de
Impressum
„TiBo“ –
Tischtennis in Baden online – ist das
amtliche Organ des Badischen Tischtennis-Verbandes. Es erscheint fünf
Mal jährlich und wird auf der Homepage
zum kostenlosen Abruf bereitgestellt.
Anzeigen:
BTTV-Geschäftsstelle
Badener Platz 6, 69181 Leimen
Tel.:
06224/77660
Fax:
06224/77424
E-Mail:
[email protected]
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:
Montag – Donnerstag:
9 - 12 Uhr und 13 – 16.30 Uhr
Freitag: 9 - 12 Uhr und 13 - 14 Uhr
Herausgeber:
Badischer Tischtennisverband
Badener Platz 6, 69181 Leimen
Tel.:
06224/77660
Fax:
06224/77424
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.battv.de
Verbandspressewart:
Michael Rappe
Postfach 1265, 69183 Walldorf
Tel.:
06227/871815
Fax.:
06227/871816
E-Mail:
[email protected]
Redaktion:
Michael Rappe
Postfach 1265, 69183 Walldorf
Tel:
06227/871815
Fax:
06227/871816
E-Mail:
[email protected]
Haftungshinweis
Die zum Download bereit gestellten Dateien stellen einen kostenlosen Service
des Badischen Tischtennis-Verbandes
dar. Der Badische Tischtennis-Verband
übernimmt keine Haftung für die bereit
gestellten Dateien, weder dem Inhalt
nach noch für etwa vorhandene Viren
oder sonstige Fehler. Die Verwendung
der Dateien erfolgt auf eigene Gefahr!
Webmaster:
Wolfgang Heeren
Im Jonas 9, 76646 Helmsheim
Tel.:
07251/956312
Fax:
07251/956394
E-Mail: [email protected]
Satz und Layout:
Michael Hohlfeld
Fr.-Naumann-Str. 39, 14532 Stahnsdorf
Tel:
03329/613695
Fax:
03222/1763554
E-Mail:
[email protected]
Alle Informationen dienen zur persönlichen Information – eine kommerzielle
Nutzung der BTTV-Seiten, der Inhalte,
Bilder, Informationen, redaktionellen
Beschreibungen, der Strukturierung
usw. ist nicht erlaubt.
Tischtennis in Baden online
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Insgesamt 50 Tischtennisspielerinnen und -spieler zwischen 16 und 21
21 Jahren können
teilnehmen.
Erfülle Dir Deinen Traum von Olympia. Nutze die einmalige Gelegenheit, die
Olympischen Sommerspiele in London live vor Ort zu erleben und lass Dich anstecken
vom besonderen Flair der Spiele. Entdecke gemeinsam mit der Gruppe die Metropole
London und die Universitätsstadt Canterbury. Du solltest Spaß am Sport mitbringen,
aktiv Tischtennis spielen, Lust auf neue Eindrücke und neue Leute haben,
abenteuerlustig sein und dich selbstverständlich in Englisch verständigen können.
27. Juli bis 10. August 2012.
2012 Die Campdauer beträgt 15 Tage.
Die Anreise nach Canterbury erfolgt gemeinsam mit dem Bus
am Freitag, 27. Juli. Abfahrtsort: Frankfurt am Main.
Die Unterbringung erfolgt in 5er Häusern auf dem Gelände der Universität von Kent
in Canterbury. Homepage: www.kent.ac.uk/locations/canterbury/

Die Highlights des Camps sind die Besuche verschiedener olympischer Wettkämpfe,
unter anderem Tischtennis. Aber auch auf Sightseeing-Touren und Shoppingtrips lässt
sich in London so einiges zu entdecken. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Angebote
auf dem Universitätsgelände wie auch Unternehmungen in und um Canterbury.
 Die Gesamtkosten pro Teilnehmer/in betragen 1.555 Euro.
Euro.

Darin sind die Unterkunft im Einzel-/Mehrbettzimmer inkl. Frühstück und eine weitere
Mahlzeit enthalten. Auch die Fahrten zu den einzelnen Programmpunkten sowie die
Eintrittsgelder für die ausgewählten Wettkämpfe und Sehenswürdigkeiten sind
inklusive. Zudem erhalten alle Teilnehmer/innen ein London 2012 Outfit.
Die Kosten für An- und Abreise nach bzw. von Frankfurt tragen die Teilnehmer/innen
selbst.
bis Montag,
Montag, 5. Dezember 201
2011. Bitte das Anmeldeformular benutzen.
benutzen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten zunächst eine Eingangsbestätigung mit
einer ersten Zahlungsaufforderung in Höhe von 350 €.
 Jugendsekretärin Melanie Buder, E-Mail:: [email protected]
Deutscher Tischtennis-Bund, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt am Main
Änderungen vorbehalten!
DEUTSCHER TISCHENNIS-BUND – Generalsekretariat
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt/Main
Tel.: 0 69 – 69 50 19 – 12
Fax: 0 69 – 69 50 19 – 13
[email protected]
Anmeldung
Jugendcamp während der Olympischen Sommerspiele
in Canterbury/England, 27. Juli bis 10. August 2012
Deutscher Tischtennis-Bund
MELANIE BUDER
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt/Main
Hiermit melde ich mich zum o.g. Jugendcamp an:
Verein/Verband:
....................................................................
Name/Vorname:
....................................................................
weiblich
Geschlecht:
männlich
Straße/Hausnummer:
....................................................................
PLZ/Wohnort:
....................................................................
Telefon/Telefon mobil:
....................................................................
E-Mail:
....................................................................
Geburtsdatum:
....................................................................
Spielklasse Saison 2011/2012:
....................................................................
Ich möchte beim Camp dabei sein, weil:
....................................................................
Mit der Aufnahme meiner Adresse in eine Teilnehmerliste und dem Versand dieser Liste an die
übrigen Teilnehmer/-innen bin ich einverstanden. Mit der Bestätigung dieser Anmeldung ist eine
Anzahlung in Höhe von 350 Euro fällig. Im Falle einer Stornierung verfällt die Anzahlung, um die
übrigen Teilnehmer/-innen vor höheren Kosten zu bewahren.
Ort, Datum:
Unterschrift der Teilnehmer/-in:
Eltern bei Minderjährigen: gez.

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