Orangenbaumblätter auf unserem Weg
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Orangenbaumblätter auf unserem Weg
März 2015 Orangenbaumblätter auf unserem Weg... Seit September 2012 wohnen wir in Bad Liebenzell, wo Daniel für 3 Jahre bei der Liebenzeller Mission (LM) an der ITA- Interkulturellen Theologischen Akademie- studiert. Unser Ziel: Als Missionare im Ausland die gute Nachricht von Jesus zu verkündigen. Ab September 2015 werden wir als Missionare im Ausland bei der Liebenzeller Mission angestellt sein. Da es Herbst sein wird, stellen wir uns vor wie in unserem Einsatzland statt Kastanien-, Orangenbaumblätter unseren Weg bahnen! Denn... Wir gehen nach Spanien! ¿¿¿ Wer – Wo - Was Warum – Wann ??? ¿ Wer ? In Spanien ist bereits ein Team der Liebenzeller Mission (LM) vorhanden, welches aus fünf Familien an vier verschiedenen Orten besteht. Unser zu Hause heißt für die nächsten 4-5 Jahre Vinarós, ein Nachbarort von Benicarló. Wir freuen Tabea, Daniel uns sehr darüber, das Daniel, Tabea und Elisha (1) und Elisha Köhler Köhler mit uns ausreisen werden. Die zwei Daniels haben die letzten drei Jahre gemeinsam die Schulbank gedrückt. In dieser Zeit ist zwischen den zwei Familien eine dicke Freundschaft entstanden und wir haben zusammen Gottes Führung erlebt. ¿ Wo? Vinarós ist eine eher unbekannte Spanische Stadt ca. 160 Km nördlich von Valencia, Ostspanien, und gehört noch zur Provinz Castellón. Mit ca. 28 Tausend Einwohnern ist sie eine der größten Städte der Provinz. Vinarós hat einen für die Region bedeutsamen Hafen und liegt an der sogenannten „Orangenbaumküste“. Der nächst größere Ort ist Benicarló, wo Familie Eckel tätig ist. Sie werden für die erste Zeit unsere Anleiter und Ansprechpartner sein. ¿ Was... uns erwartet? ...Ein Land, das mit einer Krise ringt und Menschen täglich zur Veränderung drängt. ...Menschen, die nach dem Sinn des Lebens suchen. Menschen, welche durch Vergangenheit und Geschichte Religion aufgezwungen bekamen, über Generationen darunter litten und jetzt dem gegenüber skeptisch sind, den sie am meisten brauchen: Jesus Christus. Während wir in Deutschland auf „500 Jahre Reformation“ zurückblicken, bleibt unseren Nachbarn immer noch das wichtigste unterschlagen: Die Sündenvergebung -Nur aus Gnade...Jesus, der sagt: „Viele Menschen möchten den Sinn ihres Lebens verstehen. Sie suchen eigentlich nach mir, wissen es aber noch nicht. Wer will hingehen und ihnen von mir erzählen?“ (nach Matt. 9,37) Weiter erwarten uns... ...eine bestehende Gemeinde, die „Iglesia Evangélica Bautista“, die gefüllt werden will mit Menschen welche Gott die Ehre geben. …eine kleine Gruppe von Senioren (Gemeindemitglieder), welche Treu der Gemeinde angehören. … unsere Arbeit: Evangelisation, Gemeindebau und Nächstenliebe Live. Wir wollen aufklären über dass, was Gott sich dabei gedacht hat, als er uns schuf. (Mehr zu der Arbeit der LM in Spanien siehe: http://www.liebenzell.org/nc/weltweit/arbeitsgebiete/spanien/ ) Wir sind sehr gespannt auf das, was auf uns zukommt. Doch wo fangen wir an? Gott sprach damals zu Abraham und verspricht uns heute: „Ich werde dich Segnen und du sollst ein Segen sein“... mit dieser Zusage und Aufforderung wollen wir nach Spanien ziehen. Als aller erstes möchten wir die Menschen und Kultur kennen und verstehen lernen. Dafür werden beide Daniels eine Sprachschule besuchen, um über ihre Vorkenntnisse heraus ihr Spanisch zu verbessern. Wir Ehefrauen sind beide als Missionarskinder in Südamerika aufgewachsen und sprechen bereits fließend Spanisch. Daher möchten wir die erste Zeit nutzen, um den regionalen Dialekt „Valenciano“ (Vgl. Catalan) zu lernen. ¿ Warum... Spanien? Eigentlich hatten wir tief im Herzen mit dem Gedanken gespielt, als Missionare in Südamerika zu arbeiten. Wir wollten zwar offen sein für alles, aber mit „alles“ meinten wir wohl eher den Afrikanischen Kontinent!! Als uns von Seiten der LM Leitung vorgeschlagen wurde, nach Spanien zu gehen, war dieser Gedanke erst einmal ziemlich fremd für uns. - Europa? Braucht es da überhaupt Missionare? Die haben doch schon alles gehört...! - Was ist ein Missionar? Hr. Duden erklärt es gar nicht schlecht: [ins Ausland] entsandte Personengruppe mit besonderem Auftrag Welcher ist dieser Auftrag + woher kommt er? Wir glauben daran, dass es einen dreieinigen Gott gibt, der uns geschaffen hat, um in Gemeinschaft mit Ihm zu leben und diese zu genießen. Damit das trotz unserer Sünde möglich ist, und zwar bis in Ewigkeit, gab es einen Masterplan: Jesus, Gottes Sohn, ist ein Mensch geworden um unsere Sünde auf seine Kappe zu nehmen. Nachdem er gestorben und wieder auferstanden ist, ist er zurück zu seinem Vater gegangen. Vorher hat er jedoch seinen engsten Freunden und Nachfolgern gesagt: „Geht hin und erzählt der Welt, allen Menschen, dass ich Ihnen die Chance gebe, frei zu sein von allen Sünden, wenn sie daran glauben wollen.„ Dieser Auftrag gilt für uns Christen, bis Jesus ein letztes Mal wiederkommt. (Math. 28, 18-20) Wie funktioniert das? Wir sind als Missionare bei einer Missionsgesellschaft angestellt, die Liebenzeller Mission (LM). Die komplette Gesellschaft, wie auch ihre Arbeit, Projekte und unser Gehalt (siehe unten) wird von Spenden finanziert und ist auf sie angewiesen. Infos dazu gibt es bei http://www.liebenzell.org/ Doch ein Blick nach rechts und links reichte um uns zu verdeutlichen: Ja, heute braucht Spanien Missionare. Mehr denn je... bzw. nicht weniger als so dringend wie JEDER Mensch Jesus braucht, um frei zu sein! Trotzdem waren wir skeptisch...warum WIR, die wir bereit sind viel weiter weg zu gehen als nach „Nebenan“? Während wir dafür beteten, Predigten hörten und intensive Gespräche führten, merkten wir, „Oh ja, gerade jetzt sind WIR an der Reihe zu folgen!“ In einer Welt die nach Selbstverwirklichung schreit und nicht merkt wie sie dabei unter geht, ist es genau das was wir jetzt tun sollten: Christus weiterhin vertrauen. Ihm gehorchen und uns darauf freuen, was ER mit und durch uns tun wird. Darum möchten wir die Herausforderungen in Spanien gerne annehmen und sind auf alles Weitere sehr gespannt. Ob Südamerika zu einem späteren Zeitpunkt noch mal ein Thema wird, lassen wir erst mal offen. ¿ Wann... es losgeht ist noch nicht sicher. Von Seiten der Leitung ist September 2015 angedacht. Es hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem: Papiere: Wir benötigen einen Arbeitsvertrag mit der LM im Ausland, sowie eine Aufenthaltsgenehmigung für Spanien. Diese zu bekommen ist anhand der EU zum Glück nicht so schwierig. Spenden: Wir brauchen bevor wir ausreisen einen festen Spenderkreis, um unsere Arbeit und die der LM finanzieren zu können, bevor wir ausreisen. Wohnsituation: Momentan kümmert sich Andreas Eckel um eine vorübergehende Bleibe, damit wir aus unmittelbarer Nähe nach einer Wohnung suchen können. Konkreteres und alle Neuigkeiten könnt ihr von uns persönlich auf dem Herbstmissionsfest in Bad Liebenzell am 13. September 2015 erfahren. Es wäre schön, viele von euch dort zu treffen. Aktuell: Daniels Studienzeit dauert bis Ende Juli. Er schließt damit seine Ausbildung zum Gemeindeassistenten ab. Während der Gemeindearbeit in Spanien (70%) wird ihm in den kommenden 2 Jahren Zeit gegeben, anhand vonKursen (30%) die nötigen Kredits zu sammeln. Ziel ist, den Amerikanischen Bachelor o. A. in Interkulturellen Studien oder in Kultur und Theologie zu machen. Momentan nimmt das Studium viel Zeit und Energie in Anspruch. Trotzdem haben wir bereits mit der Vorbereitung auf die Ausreise begonnen, da unsere Kandidatenzeit in Kanada, wie dass bei der LM sonst üblich ist, nicht als solche stattfinden wird. Wir waren ja bereits im 2. Studiensemester in Toronto. Wenn der Frühling gerade angefangen hat scheint der Herbst noch weit... doch an unserer mittlerweile schon 8 Monate alten Tochter merken wir, wie schnell die Zeit verfliegt und wie kostbar jeder Moment doch ist! Wir wollen die restliche Zeit deshalb nutzen, um uns So sieht jemand aus, der gerade seinen ersten Zahn bekommen hat! langsam aber sicher zu verabschieden. Umso mehr freuen wir uns über Besuche oder Einladungen von Euch. Spanien ist zwar „fast nebenan“, trotzdem sind wir dann erst mal WEG!!! Familie: Wir hatten das große Privileg, an Weihnachten nach Perú fliegen zu können. Nach neun Jahren endlich wieder warme Weihnachten im Kreise der Familie! Madita hat endlich Opi und Omi so wie Tante Saila, Onkel Diego und Cousin Mathi kennengelernt. Familie, Wärme, und ein bisschen Heimat haben uns einfach gut getan und wir haben es sehr genossen. Wieder in Deutschland durfte Madita nach fast vier Monaten ihre Spreizschiene ablegen. Vor lauter Freude hat sie gleich angefangen rückwärts zu robben, und dabei vergessen, wie man sich dreht! Jetzt zeigt sie uns jeden Tag stolz ihre zwei Zähne und brabbelt bei jeder Predigt mit Papa um die Wette. Ostern haben wir mit der anderen Hälfte der Familie in Deutschland gefeiert, und genießen hier Großeltern, Onkels, Tanten und Cousinen! Der Grund zum feiern: – Der Herr ist auferstanden! ER ist wahrhaftig auferstanden. - Gebetsanliegen: Spendenkonto: • Dank: für eine Gesunde und muntere Tochter • Zeitmanagement zwischen Studium, Familie und Umzug • Für eine gute Lösung als Zwischenbleibe von Mitte August bis Ausreise, da wir aus unserer Wohnung raus müssen. Liebenzeller Mission gGmbH Sparkasse Pforzheim-Calw IBAN: DE27 6665 0085 0003 3002 34 Verwendungszweck: Arbeit Suchalla, Daniel und Rosita • Unser Auto hat sich schneller als erwartet verabschiedet. Wir brauchen dringend ein neues treues Auto welches unser Budget nicht übersteigt!