Betriebsjubiläen: Glückwünsche vom VAHLE
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Betriebsjubiläen: Glückwünsche vom VAHLE
STADT KAMEN Samstag, 29. November 2014 450 Jahre Buxtorf in Bildern Gospel in Kamen und in Hamburg Kamen. Gleich am Anfang ihrer Deutschland-Tournee mit 80 Stationen kommen die New York Gospel Singers nach Kamen. Beim zweiten Auftritt in Deutschland steht am Sonntag, 7. Dezember, um 18 Uhr das Konzert in der Stadthalle Kamen an. Vor allem in Kirchen treten die Gospel-Interpreten auf. „Der Höhepunkt ist der Auftritt im Hamburger Michel“, sagt Veranstalter Lars Berndt. In Kamen bot aber nur die Stadthalle genügend Platz. Karten gibt es ab 26,90 Euro in den bekannten Vorverkaufsstellen. Horst Delkus stellt den wohl bedeutendsten Sohn Kamens vor Kamen. Ein Kamener begründete in der Renaissance eine Gelehrtendynastie. Nach ihm ist das Johannes-Buxtorf-Haus in Südkamen benannt. Nun gibt es einen Anlass, an Buxtorf zu erinnen. Unbeheizte Kirche wird nicht genutzt Kamen. Die Arbeiten an der Heizung der Pauluskirche dauern an. Deshalb wird der Sing-Gottesdienst zum Advent am morgigen Sonntag ins evangelische Gemeindehaus verlegt. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Spätestens zu Weihnachten solle die Heizung wieder funktionieren, sagt Pfarrer Andreas Dietrich. Mitmachen beim Bach-Oratorium Kamen. Das Weihnachtsora- torium von Johann Sebastian Bach wird am vierten Advent vom Oratorienchor der Stadt Kamen in der Konzertaula aufgeführt. „Es besteht die Möglichkeit für interessierte Sängerinnen und Sänger, die nicht Chormitglieder sind, an diesem Projekt teilzunehmen“, teilte der Chor jetzt mit. Zur Aufführung kommen die Kantaten des zweiten Teils. Geprobt wird dienstags um 19.30 Uhr in der Städtischen Musikschule am Bollwerk 6. Das Konzert beginnt am Sonntag, 21. Dezember, um 16.30 Uhr in der Konzertaula. Notizen Männerchor Wasserkurl: Die Sänger treffen sich am Sonntag, 30. November, um 14.15 Uhr am Bodelschwinghhaus in Methler zur Teilnahme an der Adventsfeier der Seniorengemeinschaft der evangelisch-lutherischen Gemeinde. KFD Heeren: Zum adventlichen Frühstücksbüfett nach der 9-Uhr-Messe in der Herz-Jesu-Kirche treffen sich die Mitglieder und Gäste der KFD Heeren am Dienstag, 2. Dezember, im Barbara-Haus. Passend zur Adventszeit öffnen die Evangelische Kirchengemeinde Kamen und die Diakonie Ruhr-Hellweg am kommenden Freitag eine besondere Tür: die zur Sozialberatung „Lebenslotsen“. Pfarrer Klaus Suk (v.l.), Sabine Emming, Christian Korte und Brigitte Dietrich sind auf die Resonanz gespannt. Foto: Tatenhorst Lebenslotsen helfen, wenn der Alltag turbulent wird Evangelische Kirchengemeinde und Diakonie Ruhr-Hellweg starten mit Beratung Von Stephanie Tatenhorst Freitags Kamen. Hilfe anbieten, wo sie notwendig ist ¨– das ist die ureigenste Aufgabe einer Gemeinde. Durch die Vielzahl von Beratungsstellen haben Hilfesuchende den Überblick verloren. Hier will die Ev. Gemeinde nun zum Lotsen werden. In Massen und Königsborn gibt es das „Projekt Lebenslotsen“ bereits seit einiger Zeit, gestern unterschrieben die Evangelische Kirchengemeinde Kamen und die Diakonie Ruhr-Hellweg den dritten Kooperationsvertrag dieser Art im Kirchenkreis Unna/Hamm. Angesprochen sind Menschen, die bei der Lösung unterschiedlichster Probleme Unterstützung brauchen. „Sei es die riesige Stromnachzahlung, die die junge Familie in eine Existenzkrise zu stürzen droht, oder die Seniorin in der Nachbarschaft, die ihren Haushalt nicht mehr schafft“, erklärt Ulrike Flaspöhler, Pressesprecherin der Diakonie Ruhr-Hellweg. „Derzeit ist es so, dass täglich drei bis vier Menschen am Tag vor meiner Tür stehen, die Hilfe brau- Sabine Emming vom Projekt „Lebenslotsen“ ist freitags von 11 bis 13.30 Uhr im Gemeindehaus am Schwesterngang 1 erreichbar. Das Angebot läuft parallel zur Tafel-Lebensmittelausgabe und dem Mittagstisch. Nicht nur der fast leere Geldbeutel belastet viele Kamener. Die Evangelische Kirchengemeinde will nun Hilfestellung geben. chen“, erklärt Pfarrer Klaus Suk. Bei insgesamt fünf Pfarrern in Kamen, die alle das Gleiche beobachten, ist der Bedarf schnell erkennbar. „Bislang halfen wir spontan mit einem kleinen Betrag“, sagt Suk, „aber wir haben uns überlegt, dass wir grundsätzlich etwas machen möchten. Wir wollen keine Trostpflaster mehr verteilen, sondern grundsätzliche Hilfe leisten.“ Deshalb wird Sabine Emming, Fachkraft der Diakonie Ruhr-Hellweg und seit knapp zwei Jahren im Be- reich Vormundschaften und Pflegefamilien in Bergkamen tätig, ergänzend zu ihren bisherigen Aufgaben immer freitags in Kamen eine Sozialberatung im Gemeindehaus anbieten. „Ich bin sehr gespannt auf die Themen, die dort auf mich zukommen werden und hoffe, dass ich gut beraten und die Leute dabei an die richtigen Stellen verweisen kann.“ Pfarrer Klaus Suk ist da zuversichtlich: „Es gibt ja ein Heer von Sozialdiensten im Hintergrund, mit denen Sabine Emming gut vernetzt ist und wo es mal eben nur ein Anruf ist. Doch die meisten haben den Überblick verloren, wann sie wo Hilfe bekommen.“ Deshalb, so erklärte Christian Korte, Regionalbeauftragter der Diakonie RuhrHellweg, habe man sich bewusst für den Begriff „Lotse“ entschieden. „Wir wollen die Leute durch den Behördendschungel führen. Dabei Barrieren abzubauen ist klassische Gemeindearbeit“, so Korte. Ob finanzielle oder soziale Probleme, auch in Kamen sind sie definitiv vorhanden. „Wir müssen jetzt abwarten, wie das Angebot angenommen wird“, sagt Presbyterin Brigitte Dietrich. „Eventuell müssen wir es ausweiten – und Ehrenamtliche mit einbinden“, so Suk. SPD-Sprechstunde: Der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß hält am Montag, 1. Dezember, seine Sprechstunde im SPD-Parteibüro an der Bahnhofstraße 99 in Bönen ab (11 bis 12.30 Uhr). Horst Delkus reiste zu der Wirkungsstätte von Johannes Buxtorf. Zeit. Und einer der geistigen Väter der sogenannten „Judenmission“. Und warum interessiert sich ein Bildhauer für Buxtorf? „Ich habe mich im letzten Jahr – das diesjährige runde Geburtstagsjubiläum vor Augen – auf die Spurensuche von Johannes Buxtorf begeben“, erzählt Delkus. Sie führte mich, einem Internationalen Bildhauersymposium am Genfer See und der Art Basel sei‘s gedankt, bis nach Basel, der Stadt, in der Buxtorf gelehrt und gelebt hat. Und wo er im Münster seine letzte Ruhe gefunden hat“, sagt er. Delkus will in einem bebilderten Vortrag seine Forschungs- und Rechercheergebnisse vorstellen. cfi Die Russisch-Schüler des Gymnasiums Kamen aus den Stufen Q1 und Q2 fuhren Mitte November mit ihren Lehrern Susanne Schmack (r.) und Lucie Dolata zur Russisch-Olympiade. Foto: Privat Mit Russisch auf das Siegerpodest Erfolg für Gymnasiasten bei Wettbewerb Wir gratulieren Samstag Heeren-Werve: Elisabeth Thielen (71. Geburstag); Marta Elsner (82); Kamen-Mitte: Herma Krebs (72); Methler: Herta Haupt (92); Südkamen: Margret Pieper (79) Sonntag Heeren-Werve: Elisabeth Thielen (71), Waltraud Meyer (81), Waltraud Schuchardt (87); Kamen-Mitte: Ingeborg Jahn (73), Franz Sieger (73), Horst Ksienzyk (75), Christa Welke (79), Annette Werbinsky (80) Methler: Horst Holzhauer (73) Südkamen: Ursula Strecker (84) Am ersten Weihnachtstag jährt sich zum 450. Male der Geburtstag von Johannes Buxtorf, dem Älteren. Buxtorfs Wiege stand in Kamen. „Und Buxtorf ist sicherlich der bedeutendste Sohn dieser Stadt“, sagt der Bildhauer Horst Delkus. Auf Einladung des Hauses der Stadtgeschichte wird er am Dienstag, 13. Januar, um 19.30 Uhr einen Vortrag über den Gelehrten halten. Buxtorf lebte von 1564 bis 1629. Johannes Buxtorf studierte und lehrte die hebräischen Sprachen, wurde Professor an der Universität Basel und dort Begründer einer vier Generationen währenden Gelehrtendynastie. „Ein in der europäischen Wissenschaftsgeschichte wohl einmaliger Vorgang“, schildert Delkus. Buxtorf wurde über seine sprachwissenschaftliche Forschung einer der bedeutendsten christlichen Kenner jüdischer Sitten, Riten und Gebräuche seiner Vahle-Chef Achim Dries begrüßte langjährige Mitarbeiter bei einem gemeinsamen Abendessen im Hotel Stadt Kamen. Der Stromschienen-Hersteller ist Kamens größter industrieller Arbeitgeber. Foto: Privat Glückwünsche vom Vahle-Chef Alle Mitarbeiter, die Betriebsjubiläum feierten, zum Abendessen eingeladen Kamen. Der Chef des Stromschienen-Hersteller Vahle, Achim Dries, sowie Betriebsleiter Bernd Hauptreif haben jetzt über 30 Mitarbeitern zu ihrer langjährigen Betriebszugehörigkeit gratuliert. Auch Betriebsratsvorsitzender Dietmar Hupe übermittelte den derzeitigen bzw. gerade in Rente gegangenen Mitarbeitern seine Grüße. Auf 40-jährige Betriebszugehörigkeit blicken Martin Betthaus, Heidemarie Lohoff und Alfred Gerlitz zurück. Seit 25 Jahren dabei sind Frank Kerlé, Martin Schild, Dirk Nüsken, Heike Poschmann, Siegfried Steeger, Jörg König, Thomas Michalski, Manuela Eckert, Astrid Florian, Andreas Timm, Volker Pfingsten, Silvia Schickentanz, Schauki Hawwash, Martin Hoselmann und Gabriela Rößler. Zu der Feier waren auch die nun ausgeschiedenen oder sich in Altersteilzeit befindlichen Mit- arbeiter eingeladen: Manfred Dörsing, Kurt Kirchner, Günter Fenske, Ferdinand Sohling, Uwe Wagner, Silvia Falger, Dagmar Frigge, Helga Zumbansen, Erika Selter, Jörg Herrmann, Annegret Rüsse, Wolfgang Maehler, Wilhelm Oberdorf, Reinhard Thiel und Martina Gerke. Kamen. Drei Schüler des Gymnasiums können so gut Russisch, dass sie bei der 37. Russisch-Olympiade NRW in Ahaus besondere Erfolge erzielt haben. Leon Scherff (1. Platz), Adem Kocamese (3. Platz) und Janette Hajdarov (1. Platz) schaffen in ihren jeweiligen Gruppen den Sprung auf das Siegerpodest. Wie das Städtische Gymnasium Kamen erst jetzt mitteilte, fand die RussischOlympiade bereits am 13. November in Ahaus statt. Aus den Russischkursen der Jahrgangsstufen 11 und 12 (Q1/Q2) machten Lena Fetköther, Jan Herdieckerhoff, Adem Kocamese, Julia Melzel, Janette Hajdarov, Lukas Jahn und Leon Scherff mit. Die Russisch-Olympiade wird alljährlich vom Russisch-Lehrerverband NRW ausgerichtet. Die Teilnehmer messen sich in unterschiedlichen Leistungsgruppen in schriftlichen und mündli- chen Wettbewerben, wobei sowohl Schüler mit muttersprachlichem Hintergrund als auch vor allem solche, die die russische Sprache ohne Vorkenntnisse neu erlernen, teilnehmen können. Vorbereitet und zur Olympiade begleitet wurden die Schüler wie in den Vorjahren von den beiden Russischlehrerinnen Lucie Dolata und Susanne Schmack. Als Fremdsprachen werden am Gymnasium Englisch, Französisch, Latein und Russisch gelehrt. Außer in Montreuil-Juigné (Frankreich) und Bandirma (Türkei) hat das Gymnasium eine Partnerschule in Moskau. Die Partnerstadt mit der Schule Nr. 1955 in der russischen Hauptstadt besteht seit 2001. Besuchstermine gibt es alle zwei Jahre. Wer Russisch lernt, habe bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, heißt es im Schulprogramm. Persönlich erstellt für: Vahle GmbH & Co. KG 18