Treasury (TR)
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ADDON.IDESTR Treasury (TR) Release 4.6C Treasury (TR) SAP AG Copyright © Copyright 2001 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. 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SAP, SAP Logo, R/2, RIVA, R/3, ABAP, SAP ArchiveLink, SAP Business Workflow, WebFlow, SAP EarlyWatch, BAPI, SAPPHIRE, Management Cockpit, mySAP.com Logo und mySAP.com sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und vielen anderen Ländern weltweit. Alle anderen Produkte sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Firmen. 2 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax April 2001 3 Treasury (TR) SAP AG Inhalt Treasury (TR) ......................................................................................................6 Cashmanagement ......................................................................................................................... 7 Zusatzinformationen zu diesem Beispiel.................................................................................... 8 Daten für dieses Beispiel.............................................................................................................. 9 Liquiditätsanalyse ....................................................................................................................... 10 Dispositive Einzelsätze (Avise) manuell anlegen und bearbeiten ......................................... 13 Kontenclearing ............................................................................................................................ 17 Clearingvorgang im Tagesfinanzstatus darstellen .................................................................. 19 Zahlungsaufträge an die Banken erzeugen.............................................................................. 20 Manuelle Scheckeinreichung ..................................................................................................... 21 Zusatzinformationen zu diesem Beispiel.................................................................................. 22 Daten für dieses Beispiel............................................................................................................ 23 Notwendige Ausgangsrechnungen buchen ............................................................................. 24 Scheckeingänge erfassen und Scheckeinreicherliste drucken ............................................. 27 Scheckeingänge in der Finanzbuchhaltung buchen ............................................................... 30 Debitorenkonto anzeigen ........................................................................................................... 31 User-Exit deaktivieren................................................................................................................. 32 Manueller Kontoauszug.............................................................................................................. 33 Zusatzinformationen zu diesem Beispiel.................................................................................. 34 Daten für dieses Beispiel............................................................................................................ 35 Notwendige Ausgangsrechnung buchen ................................................................................. 36 Manuellen Kontoauszug erfassen und buchen........................................................................ 37 Elektronischer Kontoauszug...................................................................................................... 40 Zusatzinformationen zu diesem Beispiel.................................................................................. 41 Daten für dieses Beispiel............................................................................................................ 43 Debitorenrechnung erstellen ..................................................................................................... 44 Kreditorenrechnung erfassen .................................................................................................... 46 Zahlungsausgang buchen.......................................................................................................... 47 Notwendiges Customizing für den elektronischen Kontoauszug.......................................... 49 Auszugs- und Umsatzdateien exportieren ............................................................................... 52 Kontoauszug einlesen ................................................................................................................ 53 Abschließende Tätigkeit ............................................................................................................. 55 Szenario vorbereiten ................................................................................................................... 56 Anlage eines Festgelds .............................................................................................................. 57 Zusatzinformationen zu diesem Beispiel.................................................................................. 58 Daten für dieses Beispiel............................................................................................................ 59 Festgeld anlegen ......................................................................................................................... 60 Festgeld abwickeln ..................................................................................................................... 62 Festgeld buchen .......................................................................................................................... 65 Forward Rate Agreement (FRA)................................................................................................. 67 Zusatzinformationen zu diesem Beispiel.................................................................................. 68 4 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Daten für dieses Beispiel............................................................................................................ 69 Vertrag anlegen ........................................................................................................................... 70 Geschäft abwickeln ..................................................................................................................... 72 Geschäft abrechnen .................................................................................................................... 73 Handel mit festverzinslichen Anleihen ..................................................................................... 74 Zusatzinformationen zu diesem Beispiel.................................................................................. 75 Daten für dieses Beispiel............................................................................................................ 76 Grunddaten anzeigen.................................................................................................................. 77 Order anlegen .............................................................................................................................. 78 Order ausführen .......................................................................................................................... 80 Order abwickeln .......................................................................................................................... 82 Order buchen ............................................................................................................................... 83 Korrespondenz erstellen ............................................................................................................ 85 Order abrechnen ......................................................................................................................... 86 Aktienhandel ................................................................................................................................ 87 Zusatzinformationen zu diesem Beispiel.................................................................................. 88 Daten für dieses Beispiel............................................................................................................ 89 Depot anlegen.............................................................................................................................. 90 Grunddaten anzeigen.................................................................................................................. 91 Order anlegen .............................................................................................................................. 92 Order ausführen .......................................................................................................................... 94 Order abrechnen ......................................................................................................................... 96 Order buchen ............................................................................................................................... 98 Anlage und Handel mit variabel verzinslichen Anleihen ........................................................ 99 Zusatzinformationen zu diesem Beispiel................................................................................ 100 Daten für dieses Beispiel.......................................................................................................... 101 Gattungsstammdaten erfassen................................................................................................ 102 Grunddaten anzeigen................................................................................................................ 105 Order anlegen ............................................................................................................................ 106 Order ausführen ........................................................................................................................ 108 Vertrag abwickeln...................................................................................................................... 110 Vertrag buchen .......................................................................................................................... 112 Zinswährungsswap ................................................................................................................... 113 Daten für dieses Beispiel.......................................................................................................... 114 Zusatzinformationen zu diesem Beispiel................................................................................ 116 Vertrag anlegen ......................................................................................................................... 117 Geschäft abwickeln ................................................................................................................... 120 Zinsanpassung .......................................................................................................................... 121 Geschäft buchen ....................................................................................................................... 124 April 2001 5 Treasury (TR) SAP AG Treasury (TR) Treasury (TR) Cashmanagement [Seite 7] Manuelle Scheckeinreichung [Seite 21] Manueller Kontoauszug [Seite 33] Elektronischer Kontoauszug [Seite 40] Anlage eines Festgelds [Seite 57] Kündigungsgeld aufnehmen [Extern] Devisentermingeschäft [Extern] Commercial Paper kaufen [Extern] Devisenkassageschäft [Extern] Bond-Option Short Put [Extern] Forward Rate Agreement (FRA) [Seite 67] Handel mit festverzinslichen Anleihen [Seite 74] Aktienhandel [Seite 87] Anlage und Handel mit variabel verzinslichen Anleihen [Seite 99] Zinswährungsswap [Seite 113] Doublebarrieroption [Extern] Kauf einer Swaption [Extern] Barrieroption Down & In [Extern] Floor [Extern] CAP [Extern] Devisenswaps [Extern] Aktiensplit Kapitalmaßnahmen [Extern] Kapitalmaßnahmen: Ordentliche Kapitalerhöhung [Extern] Kauf einer Devisenoption [Extern] Mark-to-Market [Extern] Szenarioverwaltung [Extern] Devisenexposure [Extern] Zinsexposure [Extern] Vergabe eines allgemeinen Darlehens [Extern] Rückzahlung eines allgemeinen Darlehens [Extern] Vergabe eines Hypothekendarlehens [Extern] 6 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Cashmanagement Cashmanagement Einsatzmöglichkeiten Der tägliche Treasury-Prozeß in einem Unternehmen beinhaltet eine Reihe von Transaktionen. Dazu gehören u.a. die Ermittlung der momentanen Liquidität anhand der Bankkontensalden (Tagesfinanzstatus) sowie der offenen Forderungen und Verbindlichkeiten (Liquiditätsvorschau) über die manuelle Erfassung geplanter Zahlungsströme (Avise) bis hin zum BankkontenClearing, d.h. die Konzentration mehrerer Bankkontensalden auf ein Zielkonto. Das Hauptziel ist die Sicherstellung der Liquidität für alle fälligen Zahlungsverpflichtungen. Daneben sollen die ein- und ausgehenden Zahlungsströme optimal gesteuert und überwacht werden. Das SAP-R/3-Cashmanagement (CM) schafft damit eine Entscheidungsgrundlage für die anschließenden Geldanlage- oder aufnahmetransaktionen im SAP-R/3-Treasurymanagement (TM). Weitere Informationen über diesen Prozeß finden Sie unter [Seite 8]. Ablauf Die Daten zu diesem Prozeß finden Sie unter [Seite 9]. 1. Liquiditätsanalyse [Seite 10] 2. Dispositive Einzelsätze (Avise) manuell anlegen/bearbeiten [Seite 13] 3. Kontenclearing [Seite 17] 4. Clearingvorgang im Tagesfinanzstatus darstellen [Seite 19] 5. Zahlungsaufträge an die Banken erzeugen [Seite 20] April 2001 7 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Mit Hilfe dieses Beispiels sollen die Aufgaben und Möglichkeiten des SAP-R/3Cashmanagements (CM) dargestellt werden: · Analyse der finanzwirtschaftlichen Vorgänge in abgeschlossenen Buchungsperioden. · Zukünftige Entwicklungen in der Finanzplanung möglichst genau erkennen und abbilden. Es soll aufgezeigt werden, daß das SAP-R/3-Cashmanagement das zentrale Auskunftssystem für die Dispositionsentscheidung im SAP-R/3-Treasurymanagement (TM) darstellt. 8 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Daten für dieses Beispiel Daten für dieses Beispiel Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Währung EUR Euro Gliederung GESAMT Gliederung für eine komplette Liquiditätsanzeige über Bankund Personenkonten Dispo-Art DI Dispositionsart für manuelles Avis (Debitorengeldeingang) Dispo-Gruppe E2 Dispositionsgruppe für einen Debitor, für den ein manuelles Avis erfaßt wird (Debitorengeldeingang) Dispo-Art AU Dispositionsart für ein manuelles Avis (unbestätigter Debitorengeldeingang auf Bankkonto) Dispositive Kontobezeichnung DBGIRO Bezeichnung des Girokontos, auf dem ein Avis disponiert werden soll (Debitorengeldeingang auf Bankkonto) Dispo-Art AB Dispositionsart für manuelles Avis (von der Bank bestätigter Geldeingang) Dispos.Kontobez. CBGIRO und DRGIRO Bezeichnung der Girokonten für ein manuelles Avis (von der Bank bestätigter Geldeingang) Gliederung Clearing Beispielgliederung, die diejenigen Bankgirokonten zusammenfaßt, die beim Clearingvorschlag verwendet werden sollen Zielkonto DBGIRO Zielkonto für Clearing Dispo-Art CL Dispositionsart für Clearingavise Gliederung BANK-IST-D Gliederung für disponierbare Bankgirokonten April 2001 9 Treasury (TR) SAP AG Liquiditätsanalyse Liquiditätsanalyse Verwendung Sie verschaffen sich im folgenden einen Überblick über die gesamte Liquiditätslage Ihres Unternehmens, indem Sie die Daten des Tagesfinanzstatus und der Liquiditätsvorschau gemeinsam zur Anzeige bringen. Der Tagesfinanzstatus ist das Instrument im SAP-R/3-Cashmanagement, um die valutarisch geführten Bank- und Bankverrechnungskonten sowie die geplanten Zahlungsströme (Avise) auf den Bankkonten aufzuzeigen. Die Liquiditätsvorschau umfaßt darüber hinaus auch die Ein- und Ausgabeströme sowie die Planposten auf den Personenkonten. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Treasury ® Cashmanagement ® Infosystem ® Berichte zum Cashmanagement ® Liquiditätsanalysen ® Liquiditätsvorschau Transaktionscode FF7B 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Buchungskreis 1000 Gliederung Gesamt Anzeige per Tagesdatum Anzeige in EUR 3. Wählen Sie . Sie gelangen auf das Bild Finanzdisposition: Verdichtete Anzeige. Sie erhalten eine Übersicht der Liquiditätsentwicklung für einen längeren Zeitraum. Die Schrittweite wechselt dabei von täglich innerhalb der ersten Woche über wöchentlich für die folgenden 2 Monate bis hin zu monatlicher Darstellung für weitere 6 Monate. Die Werte sind in Tausend-EUR aufgeführt. Diese Aufbereitung der Daten wurde in der Variante Gesamt festgelegt und ist nach Ihren Wünschen flexibel gestaltbar. 4. Um aufzuzeigen, wie eine Änderung der Darstellung bezüglich Betrachtungszeitraum und Wertigkeit (Skalierung) erreicht werden kann, wählen Sie Neue Darstellung. 5. Im Dialogfenster Neue Darstellung ändern Sie die Steuerungsparameter folgendermaßen ab: Feld Wochen in Tagen 6. Wählen Sie 10 Daten 2 Weiter. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Liquiditätsanalyse Es werden jetzt die Dispositionsdaten für die nächsten 2 Wochen in Tagesschritten angezeigt. Erst dann erfolgt der Wechsel auf die wöchentliche und später die monatliche Anzeige. Die Daten werden entsprechend der gewählten Steuerungsparameter in Form einer Deltaanzeige mit Anfangs- und Endsaldo angezeigt. Sie haben allerdings auch die Möglichkeit sich die Daten in kumulierter Form anzeigen zu lassen. Der tägliche Endsaldo ergibt sich aus den Bewegungen auf den Bankkonten (Banken) und den zu erwartenden Zahlungsein- und ausgängen bezogen auf die Forderungen/Verbindlichkeiten der Personenkonten, die Lohn- und Gehaltsabrechnungen und die Steuerabrechnungen (Personen). Sie wollen sich nun einen aktuellen und valutengerechten Bankkontenüberblick verschaffen: 7. Markieren Sie die Zeile Banken und wählen Sie Gruppen. Sie gelangen auf das Bild Finanzdisposition anzeigen: Gruppen. Sie sehen die kurzfristige Liquiditätsentwicklung anhand der Bankkonten. 8. Markieren Sie das Bankkonto DBGIRO und wählen Sie Ebenen. Sie gelangen auf das Bild Finanzdisposition anzeigen: Ebenen aus Gruppe. Hier sehen Sie außer den maschinell mit Daten versorgten Ebenen (FI-Banken) auch Ebenen, die für das manuelle Erfassen von dispositiven Einzelsätzen genutzt werden (Avis-best, Darlehen) und ggf. Ebenen, die aus dem SAP-R/3-Treasury-management (TM) kommen. Anzahl und Namen solcher manueller Ebenen sind über das Customizing frei definierbar. Ebenen geben Auskunft über die betriebswirtschaftliche Ursache der Kontobewegungen, d.h. ob sie aus echten Bankbuchungen resultieren oder aufgrund manueller Erfassung von Einzelsätzen in das System gelangten. 9. Um ein neues Avis anzulegen, wählen Sie Einzelsatz. 10. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Buchungskreis 1000 Dispo-Art AB 11. Wählen Sie und nehmen Sie weiterhin folgende Eingaben vor: Feld Daten Valuta Tagesdatum + 2 Geschäftstage Dispo.Kontobez. DBGIRO Betrag 25000 Geschäftsbereich 0001 Text Bestätigtes Avis von Deutsche Bank 12. Wählen Sie April 2001 . 11 Treasury (TR) SAP AG Liquiditätsanalyse Sie erhalten die Nachricht Satz hinzugefügt unter der Nummer XXX. 13. Wählen Sie gelangen. , bis Sie auf das Bild Finanzdisposition anzeigen: Ebenen aus Gruppe 14. Wählen Sie . 15. Markieren Sie Banken und wählen Sie Gruppen. 16. Markieren Sie DBGIRO und wählen Sie Ebenen. 17. Markieren Sie in der Zeile Avis-best einen Betrag und wählen Sie Listanzeige. Sie gelangen auf das Bild Einzelsätze: Liste mit der Listanzeige aller unter der Rubrik bestätigte Avise zusammengefaßten manuellen Einzelsätze. 18. Markieren Sie eine der Zeilen und wählen Sie . Sie gelangen auf das Bild Einzelsatz anzeigen: Avis Nummer XXX mit einer Detaildarstellung des erfaßten Avises. 19. Um dieses Avis zu ändern, wählen Sie 20. Wählen Sie . , bis Sie auf das Bild Einzelsätze: Liste gelangen. 21. Um das entsprechende Avis zu archivieren, markieren Sie es und wählen Umsetzen. Durch Bestätigung des Dialogfensters haben Sie Ihr Avis archiviert. 22. Wählen Sie , bis Sie auf das Bild Finanzdisposition: Verdichtete Anzeige gelangen. Sie wollen sich nun einen Überblick über die Projektion der Ein- und Ausgabeströme auf den Personenkonten über einen längeren Zeithorizont hinweg verschaffen: 23. Markieren Sie die Zeile Personen und wählen Sie Gruppen. Sie sehen im Bild Finanzdisposition anzeigen: Gruppen die mittelfristige Liquiditätsentwicklung anhand der Personenkonten, aufgerissen in die einzelnen Dispositionsgruppen (wie Kreditoren Inland, Kreditoren Ausland, Steuern, DebitorenBankeinzug, Debitoren-Inland, Debitoren-Großkunden usw.). 24. Markieren Sie die Dispositionsgruppe A1 und wählen Sie Ebenen. Das Bild Finanzdisposition anzeigen: Ebenen aus Gruppe zeigt die Zuordnung der Daten zu den einzelnen Dispositionsebenen an. Aus diesen wird nun die Art ihres Ursprungs (z.B. Finanzbuchhaltung, manuelle (FI)-Rechnungen, (FI)-Rechnungen zur Zahlung gesperrt, Bestellungen, manuelle Einzelsätze (Planposten) ersichtlich, während die Dispositionsgruppen den Ort der Entstehung ersichtlich machen. 25. Verlassen Sie nicht das Bild. 12 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Dispositive Einzelsätze (Avise) manuell anlegen und bearbeiten Dispositive Einzelsätze (Avise) manuell anlegen und bearbeiten Verwendung In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie weitere Planungsinformationen in die Liquiditätsanalyse einbinden können. Es handelt sich dabei um avisierte Zahlungsein- und ausgänge, die nicht über Echtbuchungen in das SAP-R/3-Cashmanagement gelangen. Durch das Bereitstellen der Daten über die Integration zu anderen Applikationen wird der Treasurer vom manuellen Beschaffungsaufwand weitgehend entlastet. Eine Ergänzung der maschinell aufbereiteten Daten um manuelle Avise ist jederzeit möglich und sicher auch notwendig, da es sich hierbei um Daten handelt, die zu diesem Zeitpunkt anderweitig nicht bekannt oder aus buchungstechnischer Sicht nicht erfaßt sind. Da das Anlegen von manuellen Einzelsätzen i.d.R. während der Ausarbeitung des Liquiditätsstatus als parallele/ergänzende Tätigkeit erfolgt, soll in diesem Ablauf auch die im vorigen Teil gestartete Liquiditätsanalyse als Ausgangspunkt für das Anlegen eines solchen Einzelsatzes gewählt werden. Innerhalb der Liquiditätsanzeige können Sie zu jedem Zeitpunkt in die Einzelsatzpflege verzweigen, unabhängig davon, auf welcher Verdichtungsstufe Sie sich gerade befinden. Im folgenden Beispiel avisiert ein Debitor einen zu erwartenden Geldeingang in ca. 7 Tagen. An welche Ihrer Hausbanken er das Geld überweisen wird, kann er gegenwärtig noch nicht sagen. Sie legen daraufhin einen Dispositions-Einzelsatz an, der sich auf die Dispositionsgruppe aus dem Bereich der Personenkonten bezieht, zu der dieser Debitor gehört. Wenig später meldet sich der Debitor erneut und teilt Ihnen das Bankkonto mit, über das die Zahlung fließen wird. Sie ändern nun den bisher personenbezogenen Einzelsatz in einen bankbezogenen Einzelsatz ab. Sie können dabei neben der Dispositionsgruppe auch das Valutadatum des zu erwartenden Geldeingangs ändern. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Einzelsatz. 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Buchungskreis 1000 Dispo-Art DI 3. Wählen Sie . 4. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Dispo-Tag Tagesdatum + 5 Tage Dispo-Gruppe E2 Betrag 745000 Geschäftsbereich 0001 April 2001 13 Treasury (TR) SAP AG Dispositive Einzelsätze (Avise) manuell anlegen und bearbeiten Zuordnung Fa. XY Text frei wählbar (z.B.: avisiert durch XY) 5. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Satz hinzugefügt unter der Nummer XXX. 6. Wählen Sie gelangen. , bis Sie auf das Bild Finanzdisposition anzeigen: Ebenen aus Gruppe 7. Wählen Sie . 8. Markieren Sie im Bild Finanzdisposition: Verdichtete Anzeige die Zeile Personen und wählen Sie Gruppen. 9. Markieren Sie im Bild Finanzdisposition anzeigen: Gruppen die Dispositionsgruppe E2 und wählen Sie Ebenen. Der disponierte Betrag verändert sich um genau den Betrag des von Ihnen erfaßten Einzelsatzes. 10. Markieren Sie einen Betrag in der Ebene Disponiert und wählen Sie Listanzeige. Durch die Pflege der Felder Zuordnung und Text bei der Erfassung des Einzelsatzes können Sie wichtige Informationen auf einen Blick in der Listanzeige sichtbar machen (in diesem Beispiel: den Namen des Kunden, der einen größeren Geldeingang avisiert hat). 11. Markieren Sie im Bild Einzelsätze: Liste den Betrag in der entsprechenden Zeile und wählen . Sie An dieser Stelle nehmen wir an, der Kunde hat soeben mitgeteilt, über welche Bank der Zahlungseingang erfolgt und Sie möchten daraufhin den Einzelsatz entsprechend abändern. 12. Wählen Sie . Sie wechseln damit vom Anzeige- in den Änderungsmodus und gelangen auf das Bild Einzelsatz ändern: Planposten Nummer XXX. 13. Wählen Sie Dispo-Art ändern. 14. Nehmen Sie im Dialogfenster folgende Eingaben vor: Feld Daten Dispo-Art AU 15. Wählen Sie . 16. Nehmen Sie weiterhin folgende Eingaben vor: Feld Daten Dispos.Kontobez 17. Wählen Sie DBGIRO . Sie erhalten die Nachricht Satz hinzugefügt unter der Nummer XXX. 18. Wählen Sie 14 , bis Sie auf das Bild Finanzdisposition: Verdichtete Anzeige gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Dispositive Einzelsätze (Avise) manuell anlegen und bearbeiten 19. Wählen Sie . 20. Markieren Sie die Zeile Personen und wählen Sie Gruppen. Sie sehen, daß sich der Dispositionsbetrag der Gruppe E2 wieder um den Betrag des Einzelsatzes verringert hat, der jetzt über das entsprechende Bankkonto im Tagesfinanzstatus ausgewiesen wird. 21. Wählen Sie , bis Sie auf das Bild Finanzdisposition: Verdichtete Anzeige gelangen. Überprüfen Sie, ob der bearbeitete Einzelsatz auch tatsächlich innerhalb des Tagesfinanzstatus angezeigt wird. 22. Markieren Sie dazu die Zeile Banken und wählen Sie Gruppen. 23. Markieren Sie im Bild Finanzdisposition anzeigen: Gruppen die Dispositionsgruppe DBGIRO und wählen Sie Ebenen. 24. Markieren Sie im Bild Finanzdisposition anzeigen: Ebenen aus Gruppe den Betrag in der Listanzeige. Ebene Avis-unbst und wählen Sie 25. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. In einem zweiten Schritt nehmen wir an, daß zwei Banken soeben einen Zahlungseingang avisieren, der noch mit Valuta heute gutgeschrieben wird. Auch diesen Vorgang bilden Sie unter Verwendung einer separaten Dispositionsart per manuellem Einzelsatz ab, um diese Avise auch in den späteren Clearingvorschlag einfließen lassen zu können. 26. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Cashmanagement aus: Eingänge ® Einzelsatz ® Anlegen Transaktionscode FF63 27. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Buchungskreis 1000 Dispo-Art AB 28. Wählen Sie . 29. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Valuta Tagesdatum Dispos.Kontobez CBGIRO Betrag 1700000 Geschäftsbereich 0001 30. Wählen Sie April 2001 . 15 Treasury (TR) SAP AG Dispositive Einzelsätze (Avise) manuell anlegen und bearbeiten Sie erhalten die Nachricht Satz hinzugefügt unter der Nummer XXX. 31. Um einen zweiten, von einer anderen Bank avisierten Zahlungseingang zu erfassen, nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Valuta Tagesdatum Dispos.Kontobez DRGIRO Betrag 2400000 Geschäftsbereich 0001 32. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Satz hinzugefügt unter der Nummer XXX. 33. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. Die zu bearbeitenden Avise können verändert, archiviert bzw. reaktiviert werden. Archivierte Avise werden dann in der Disposition nicht mehr berücksichtigt, können aber später, wenn sie gebraucht werden, aus dem Archiv reaktiviert und gegebenenfalls mit neuem Valutadatum versehen werden. 34. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Cashmanagement aus: Eingänge ® Einzelsatz ® Ändern über Liste Transaktionscode FF6A 35. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Buchungskreis 1000 Dispo-Art AB 36. Wählen Sie . Sie erhalten nun eine Übersicht Ihrer bestätigten Avise, die für die entsprechenden Konten vorgesehen sind. Kommt nun der erste, von der CBANK avisierte Geldeingang doch nicht heute, sondern irgendwann in den nächsten Tagen, muß das Avis in Höhe von EUR 1.700.000 aus dem Tagesfinanzstatus herausgenommen und ins Archiv umgesetzt werden, um es zum späteren Zeitpunkt wieder reaktivieren zu können. 37. Markieren Sie das betreffende Avis, wählen Sie Umsetzen und bestätigen Sie den Hinweis, daß ein Einzelsatz archiviert wird. Das Avis ist archiviert und im Tagesfinanzstatus nicht mehr enthalten. 38. Wählen Sie 16 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Kontenclearing Kontenclearing Verwendung Bevor Sie eine Dispositionsentscheidung treffen, kann es aus Gründen der Übersichtlichkeit Sinn machen, die Salden Ihrer Bankkonten auf ein Zielkonto zu konzentrieren. Die Grundlage für das Kontenclearing sind bestimmte, ausgewählte Girokonten, die unter einem Gliederungsbegriff (Bsp. BANK-IST-D) zusammengefaßt sind. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Cashmanagement aus: Disposition ® Kontenclearing ® Erstellen Transaktionscode FF73 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Buchungskreis 1000 Disponiert bis Tagesdatum Gliederung Bank-Ist-D Währung EUR Mindestsaldo 10000 Zielkontobez. DBGIRO Zielbuchkrs. 1000 Valuta Tagesdatum Verfalldatum Tagesdatum Dispositions-Art CL Mindestbetrag 5000 Skalierung 3,0 3. Wählen Sie Ausführen. Sie sehen im Bild Bankkonten-Clearing Saldenanzeige den vom System erstellten Clearingvorschlag und können diesen nun überarbeiten. 4. Wählen Sie Korrektur. Die Mindestbestände aller Konten (außer dem Zielkonto DBGIRO) sind eingabebereit zur Änderung. 5. Markieren Sie den Plansaldo von CBGiro (oder DRGiro) und ändern Sie ihn von XX auf 10. 6. Wählen Sie April 2001 . 17 Treasury (TR) SAP AG Kontenclearing Der Dispositionsendsaldo für CBGiro (oder DRGiro) wird automatisch vom System angepaßt. 7. Wählen Sie Avise bearbeiten. Im Bild Bankkonten-Clearing: Avisbearbeitung können Sie die zur Disposition stehenden Beträge nach Ihren Bedürfnissen ändern. Im folgenden soll der für CBGiro (oder DRGiro) vorgeschlagene Dispositionsbetrag gerundet werden. 8. Markieren Sie dazu den Dispositionsbetrag von CBGiro (oder DRGiro) mit dem Cursor vor der Stelle, auf die Sie runden wollen und wählen Sie Runden. 9. Wählen Sie , um die Zahlungsaufträge für die Banken zu generieren. 10. Im Dialogfenster Avise erstellen wählen Sie Ja. Die Clearingavise wurden erstellt und sind im Tagesfinanzstatus ersichtlich. Mit dem Erstellen eines Clearingvorschlags haben Sie Ihre Hauptbuchkonten intern gereinigt, um daraufhin den abgebenden Banken telefonisch Zahlungsaufträge zu erteilen. Anschließend drucken Sie die Zahlungsanweisungen aus dem SAP R/3-System aus und reichen sie den Banken als Papierbelege nach. 11. Wählen Sie 18 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Clearingvorgang im Tagesfinanzstatus darstellen Clearingvorgang im Tagesfinanzstatus darstellen 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Cashmanagement aus: Infosystem ® Berichte zum Cashmanagement ® Liquiditätsanalysen ® Tagesfinanzstatus Transaktionscode FF7A 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Buchungskreis 1000 Gliederung Clearing Anzeige per Tagesdatum Anzeige in EUR 3. Wählen Sie . 4. Nehmen Sie im Bild Finanzdisposition: Einstieg folgende Eingaben vor: Feld Daten Delta-Anzeige mit Salden 5. Wählen Sie Markieren . Sie erkennen im Übersichtsbild die auf Ihren Girokonten infolge Kontenclearing avisierten Zu- bzw. Abgänge. 6. Um genauer zu überprüfen, ob die avisierten Clearingbeträge im Tagesfinanzstatus korrekt ausgewiesen werden, markieren Sie im Bild Finanzdisposition: Verdichtete Anzeige eine der entsprechenden Zeilen im Tagesfinanzstatus (z.B. DEUBA oder COMBA) und wählen Ebenen. Im Bild Finanzdisposition anzeigen: Ebenen haben Sie den exakten Nachweis, daß das Avis aus dem Clearingvorschlag sich sofort im Tagesfinanzstatus niederschlägt. 7. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 19 Treasury (TR) SAP AG Zahlungsaufträge an die Banken erzeugen Zahlungsaufträge an die Banken erzeugen Verwendung Mit dem Erstellen eines Clearingvorschlags haben Sie Ihre Hauptbuchkonten intern gereinigt, um daraufhin den abgebenden Banken telefonisch Zahlungsaufträge zu erteilen. Jetzt drucken Sie die Zahlungsanweisungen aus dem SAP R/3-System aus und reichen sie den Banken als Papierbelege nach. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Cashmanagement aus: Disposition ® Kontenclearing ® Buchen Transaktionscode FF.9 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Buchungskreis 1000 Valuta Tagesdatum Dispo-Art CL 3. Wählen Sie . 4. Wählen Sie Liste ® Drucken. 5. Im Bild Bildschirmliste drucken geben Sie im Feld Ausgabegerät den Druckernamen (z.B. LP01) ein und wählen Sie Weiter. 6. Erscheint das Dialogfenster Information, wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Spool-Auftrag (Nummer XXX) ohne Sofortdruck erstellt. 7. Notieren Sie sich die Spoolnummer. 8. Wählen Sie System ® Dienste ® Ausgabesteuerung. Sie öffnen dadurch einen neuen Modus. 9. Im Bild Ausgabesteuerung: Auswahl Spool-Aufträge geben Sie bei Spoolauftragsnummer die zuvor notierte Spoolnummer ein und wählen Sie . 10. In der Registerkarte Spool-Aufträge markieren Sie Ihren Spool-Auftrag und wählen Sie . 11. Markieren Sie im Bild Ausgabesteuerung: Übersicht der Spoolaufträge Ihren Auftrag und wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Ausgabeaufträge wurden erzeugt. Die aufbereiteten Zahlungsanweisungen können nun ausgedruckt und den entsprechenden Banken gefaxt werden. 12. Wählen Sie 20 . April 2001 SAP AG Treasury (TR) Manuelle Scheckeinreichung Manuelle Scheckeinreichung Einsatzmöglichkeiten Die Funktionalität Scheckeinreichung, die der Erfassung erhaltener Schecks im SAP R/3-System dient, sollte insbesondere bei größerem Scheckvolumen verwendet werden. Die manuelle Scheckeinreicherliste ist eine Schnellerfassungstechnik, die den manuellen Bearbeitungsaufwand weitgehend einschränkt. In diesem Beispiel werden die gespeicherten Scheckinformationen automatisch anhand der in Ihrem Unternehmen geltenden Kontierungsvorschriften buchhalterisch aufbereitet und die erzeugten Finanzbuchhaltungsbelege in Batch-Input-Mappen abgelegt. Durch Abspielen der Batch-Input-Mappen werden die FI-Belege gebucht. Fehlerhafte Sätze können von Ihnen online nachgearbeitet werden. Weitere Informationen über diesen Prozeß finden Sie unter [Seite 22]. Voraussetzungen Um die Vorarbeiten zu diesem Prozeß zu leisten, wählen Sie User-Exit deaktivieren [Seite 32]. Ablauf Die Daten zu diesem Prozeß finden Sie unter [Seite 23]. 1. Notwendige Ausgangsrechnungen buchen [Seite 24] 2. Scheckeingänge erfassen und Scheckeinreicherliste drucken [Seite 27] 3. Scheckeingänge in der Finanzbuchhaltung buchen [Seite 30] 4. Debitorenkonto anzeigen [Seite 31] April 2001 21 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Die Funktionen, die unter dem Schlagwort Scheckeinreicher zusammengefaßt sind, ermöglichen Ihnen einen effizienten Umgang mit eingehenden Schecks, indem Sie die eingehenden Schecks mit allen wesentlichen Informationen sofort am Bildschirm erfassen, speichern und als Scheckeinreicherliste drucken und anschließend unterschrieben als Begleitdokument zur Bank geben. Die Standardkontierung geht über Scheckeingangs- und Scheckverrechnungskonten. Folgender Ablauf liegt der Prozeßkette zugrunde: 1. Ein Debitor erhält 3 Rechnungen. Die offenen Posten werden auf seinem Konto eingestellt. 2. Der Debitor schickt einige Tage später zwei Schecks. Mit einem Scheck begleicht er 2 Rechnungen, die dritte Rechnung wird mit einem eigenen Scheck bezahlt. 3. Die Scheckeinreichung erstellt zwei Mappen, je eine für Haupt- und Nebenbuch. Mit dem Abspielen der Nebenbuch-Mappe werden die offenen Posten beim Debitor ausgeglichen. Mit der Hauptbuch-Mappe wird ein offener Posten auf dem Scheckeingangskonto erzeugt, der am darauffolgenden Tag mit dem Kontoauszug ausgeglichen wird. Die Scheckeinreichung eignet sich insbesondere für größere Scheckvolumen, und zwar gerade dann, wenn für den OP-Ausgleich in Haupt- und Nebenbuch verschiedene Personen verantwortlich sind. 22 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Daten für dieses Beispiel Daten für dieses Beispiel Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Belegart DR Debitoren-Rechnung Währung EUR Euro Debitor 1351 Debitor für Scheckeinreichung Sachkonto 800200 Erlöskonto Hausbank 1000 Hausbank-ID (verweist auf BLZ) Konto-ID 1000 Konto-ID (verweist auf externe Bank-Konto-Nr.) Gruppe beliebig (z.B. Namenskürzel + Uhrzeit „WA0945“) eindeutige ID für die Scheckeinreicherliste April 2001 23 Treasury (TR) SAP AG Notwendige Ausgangsrechnungen buchen Notwendige Ausgangsrechnungen buchen Verwendung Um ein sichtbares und praxisnahes Ergebnis am Ende dieses Beispiels zu erzielen, ist es erforderlich, als Vorbereitung drei Ausgangsrechnungen zu buchen, auf die später bei der Erfassung des Scheckeinreichers zurückgegriffen werden soll. Um den Zeitaufwand für diese Nebentätigkeit so gering wie möglich zu halten sollten die 2. und die 3. Rechnung über Nutzung der Vorlagentechnik erzeugt werden. Vorgehensweise 1. Ausgangsrechnung 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Debitoren ® Buchung ® Rechnung Transaktionscode FB70 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Debitor 1351 Rechnungsdatum Tagesdatum -11 Tage Buchungsdatum Tagesdatum -10 Tage Betrag 6000 Währung EUR Steuer rechnen Markieren Sachkonto 800200 S/H Haben Betrag * Steuerkennzeichen AN 3. Wählen Sie 4. Wählen Sie . 5. Notieren Sie sich die Belegnummer. 6. Verlassen Sie nicht das Bild. 2. Ausgangsrechnung 1. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: 24 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Notwendige Ausgangsrechnungen buchen Feld Daten Debitor 1351 Rechnungsdatum Tagesdatum -11 Tage Buchungsdatum Tagesdatum -10 Tage Betrag 9000 Währung EUR Steuer rechnen Markieren Sachkonto 800200 S/H Haben Betrag * Steuerkennzeichen AN 2. Wählen Sie . 3. Wählen Sie . 4. Notieren Sie sich die Belegnummer. 5. Verlassen Sie nicht das Bild. 3. Ausgangsrechnung 1. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Debitor 1351 Rechnungsdatum Tagesdatum -11 Tage Buchungsdatum Tagesdatum -10 Tage Betrag 11000 Währung EUR Steuer rechnen Markieren Sachkonto 800200 S/H Haben Betrag * Steuerkennzeichen AN 2. Wählen Sie . 3. Wählen Sie . 4. Notieren Sie sich die Belegnummer. 5. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 25 Treasury (TR) SAP AG Notwendige Ausgangsrechnungen buchen 6. Im Dialogfenster Bearbeitung beenden wählen Sie Ja. 26 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Scheckeingänge erfassen und Scheckeinreicherliste drucken Scheckeingänge erfassen und Scheckeinreicherliste drucken 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Treasury ® Cashmanagement ® Eingänge ® Scheckeinr. manuell ® Erfassen Transaktionscode FF68 Wenn Sie die Scheckeinreichung manuell zum ersten Mal durchführen, sind noch keine Vorgaben zum Programmablauf definiert. Es erscheint dann das Dialogfenster Vorgaben. 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Bankfindung intern Markieren Startvariante SAP01 Debit. Matchcode-Id D Weiterverarb.Art 1 Valuta übertragen Markieren 3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben für das Dialogfenster, sowie eventuell weitere erscheinende Dialogfenster mit . 4. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Buchungskreis 1000 Hausbank 1000 Konto-ID 1000 Gruppe Ihr Namenskürzel + Uhrzeit (nur Stunde) Benutzername Ihr Benutzername Erfassungsdatum Tagesdatum Vorgang 0001 Buchungsdatum Tagesdatum Valuta Tagesdatum + 3 Tage Währung EUR Mappe Bankbuchung Babu Mappe Nebenbuchung Nebu April 2001 27 Treasury (TR) SAP AG Scheckeingänge erfassen und Scheckeinreicherliste drucken 5. Wählen Sie . Sie sind nun beim eigentlichen Erfassen Ihrer einzureichenden Schecks angelangt. Der Debitor begleicht die 3 Rechnungen mit 2 Schecks. 6. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten 1. Zeile: Betrag 15000 SNr (Schecknummer) Frei wählbar, z.B. 334 Aussteller 1351 Bankschl 10050000 Belegnr 1. und 2. gemerkte Belegnummer, siehe dazu den nächsten Hinweis 2. Zeile: Betrag 11000 SNr (Schecknummer) Frei wählbar, z.B. 337 Aussteller 1351 Bankschlüssel 10050000 Belegnr. 3. gemerkte Belegnummer Mehr als eine Belegnummer können Sie eingeben, indem Sie den Cursor auf das Feld Belegnummer positionieren und dann wählen: Bearbeiten ® Wertemenge, bzw. mit Doppelklick auf das Feld Belegnummer. Wenn Sie die Erfassung beendet haben und mit Enter zurückgekehrt sind, sehen Sie, daß das Feld Belegnummer nun farbig hervorgehoben ist, um das Vorhandensein weiterer Belegnummern deutlich zu machen. 7. Wählen Sie . 8. Wählen Sie . Im Dialogfenster Varianten der Erfassungsmaske sehen Sie weitere Möglichkeiten zur Scheckerfassung. Für die Praxis heißt das, daß Sie sich genau Ihre Erfassungsmaske definieren können, in der alle die Daten enthalten sind, die für den Scheckeinreicher Ihrer Firma relevant sind. 9. Wählen Sie . 10. Wählen Sie . 11. Wählen Sie Scheckeinreicher ® Buchen ® Einzelliste. Sie erhalten eine statistische Aufbereitung der für die Finanzbuchhaltung erstellten Buchungssätze. 28 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Scheckeingänge erfassen und Scheckeinreicherliste drucken 12. Wählen Sie . 13. Wählen Sie Scheckeinreicher ® Drucken ® Einzelliste. 14. Geben Sie den Namen Ihres Druckers ein, und wählen Sie Drucken. Sie erhalten eine unterschriftsbereite Scheckeinreicherliste, die die erfaßten Schecks enthält und die Sie unterschrieben, gemeinsam mit Ihren Schecks, zur Bank geben können. Wenn Sie in der Praxis zu einer Bank mehrere solcher Einzellisten erfaßt haben (gleiches Datum, gleiche Bank und Bankkonto, aber mehrere Gruppen, weil z.B. mehrere Sachbearbeiter die Daten erfassen), dann können Sie über Druck Summenliste alle diese Einzellisten in einer ganzheitlichen Scheckeinreicherliste zusammenfassen. 15. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 29 Treasury (TR) SAP AG Scheckeingänge in der Finanzbuchhaltung buchen Scheckeingänge in der Finanzbuchhaltung buchen Voraussetzungen Um den folgenden Prozeßschritt durchführen zu können, müssen Sie Ihr Bearbeitungsbild verkleinern. Vorgehensweise 1. Wählen Sie über die Menüleiste: System ® Dienste ® Batch-Input ® Mappen (Transaktionscode SM35). 2. Markieren Sie in der Mappenübersicht die Zeile BABU. 3. Wählen Sie Abspielen. 4. Im Dialogfenster Mappe BABU abspielen markieren Sie Sichtbar abspielen und wählen Sie Abspielen. Es werden nun die vorbereiteten Buchungssätze für die Bankbuchhaltung angezeigt und gebucht. 5. Wählen Sie über die Tastatur solange Enter, bis die Nachricht Das Abspielen der BatchinputMappe wurde beendet erscheint. Vergleichen Sie dabei auf den einzelnen Bildschirmbildern die aufbereiteten Daten mit den von Ihnen über die Schnellerfassung Scheckeinreichung erfaßten Daten. Sie sehen, daß z.B. im Text die Schecknummer und die BLZ festgehalten werden. 6. Wählen Sie Mappenübersicht. 7. Markieren Sie in der Mappenübersicht die Zeile NEBU. 8. Wählen Sie Abspielen. 9. Im Dialogfenster Mappe NEBU abspielen markieren Sie Sichtbar abspielen und wählen Sie Abspielen. Es werden nun die vorbereiteten Buchungssätze für die Nebenbuchhaltung angezeigt und gebucht. 10. Wählen Sie über die Tastatur solange Enter, bis die Nachricht Das Abspielen der BatchinputMappe wurde beendet erscheint unter Beachtung folgender Hinweise: Verfolgen Sie die einzelnen Selektionsschritte zum Auffinden der offenen Posten auf dem Debitor. Die Selektion erfolgt direkt über die eingegebenen Belegnummern und der Ausgleich der offenen Posten wird automatisch vom System vorgenommen. 11. Wählen Sie Batch-Input Beenden. 30 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Debitorenkonto anzeigen Debitorenkonto anzeigen Verwendung Sie überprüfen nun den ordnungsgemäßen Ausgleich der offenen Forderungen, nachdem der Scheckeinreicher komplett bearbeitet wurde. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Debitoren ® Konto ® Posten anzeigen/ändern Transaktionscode FBL5N 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Debitor 1351 Buchungskreis 1000 Ausgeglichene Posten Markieren 3. Wählen Sie . 4. Wählen Sie einen der angezeigten Posten durch Doppelklick aus. Sie erhalten im Feld Ausgleich das Datum und die Belegnummer des Ausgleichsbelegs. 5. Wählen Sie diese Belegnummer per Doppelklick. 6. Im Dialogfenster Jahr auswählen wählen Sie Auswählen. Sie gelangen in den durch die Scheckzahlung erzeugten Beleg zum Ausgleich der offenen Forderung in der Bankbuchhaltung. 7. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 31 Treasury (TR) SAP AG User-Exit deaktivieren User-Exit deaktivieren Verwendung In diesem Schritt wird ein kundeneigenes Projekt, bzw. ein User-Exit deaktiviert, da dieses Projekt für das Beispiel nicht benötigt wird. Gehen Sie dazu ins Customizing. Für dieses Szenario benötigen Sie die User-Berechtigung IDES_DEVELOP. Fragen Sie Ihren Systemadministrator, ob Sie diese Berechtigung besitzen. Wenn Sie sie nicht besitzen, muß Ihr Administrator sie Ihnen einrichten. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Werkzeuge ® Accelerated SAP ® Customizing ® Projektbearbeitung Transaktionscode 2. Wählen Sie SPRO SAP Referenz-IMG. 3. Sie können das Projekt deaktivieren, indem Sie folgenden Weg wählen: Finanzwesen ® Bankbuchhaltung ® Geschäftsvorfälle ® Zahlungsverkehr ® Elektronischer Kontoauszug ® Erweiterung für el. Kontoauszug entwickeln (übergreifend). 4. Nehmen Sie folgende Eingabe vor: Feld Projekt Daten FEB00001 5. Wählen Sie . In diesem Prozeß können Sie einen User-Exit programmieren, der für die Interpretation der Verwendungszweckzeilen des elektronischen Kontoauszuges verwendet wird. Wenn Sie also den elektronischen Kontoauszug in Ihrem ProduktivSystem einsetzen, empfiehlt es sich, darüber nachzudenken, ob nicht durch bestimmte Algorhythmen, die in diesem User-Exit programmiert werden, die Trefferquote des elektronischen Kontoauszuges erhöht werden kann, da die Kunden nicht immer die entsprechenden Angaben im Verwendungszweckfeld eintragen. Die Verwendungszweckzeile wird durch diesen User-Exit einem bestimmten Feld im SAP R/3 zugewiesen. Das System bestätigt Ihnen, daß die Aktivierung von Projekt FEB00001 zurückgenommen wurde. 6. Wählen Sie 32 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Manueller Kontoauszug Manueller Kontoauszug Einsatzmöglichkeiten In diesem Beispiel wird dargestellt, wie Kontoauszüge - für den Fall, daß täglich nur ein paar wenige Auszüge anfallen – erfaßt und in das SAP R/3-System integriert werden können. Die Kontoauszugsinformationen werden anhand der geltenden Kontierungsvorschriften buchhalterisch aufbereitet und die erzeugten Finanzbuchhaltungsbelege in Batch-Input-Mappen abgelegt. Die FI-Belege sollen also nicht sofort, sondern erst durch das Abspielen der BatchInput-Mappen gebucht werden. Fehlerhafte Sätze können von Ihnen online nachbearbeitet werden. Weitere Informationen über diesen Prozeß finden Sie unter [Seite 34]. Voraussetzungen Voraussetzung für diesen Prozeß ist eine Manuelle Scheckeinreichung. Hier werden die erforderlichen Daten zur korrekten Verarbeitung der Batch-Input-Mappe erzeugt. Ablauf Die Daten zu diesem Prozeß finden Sie unter [Seite 35]. 1. Notwendige Ausgangsrechnung buchen [Seite 36] 2. Manuellen Kontoauszug erfassen und buchen [Seite 37] April 2001 33 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Dem Prozeß Manueller Kontoauszug liegen zwei Geschäftsvorfälle zugrunde: · Zum einen liegt das Beispiel aus der Scheckeinreichung zugrunde. Aus dem Kontoauszug geht hervor, daß die Bank die Schecks gutgeschrieben hat. Das Scheckeingangskonto wird ausgeglichen und das Bankkonto (113100) nimmt die Gutschrift in Höhe von 26.000 EUR auf. · Zum anderen erhält der Debitor eine weitere Rechnung in Höhe von 10.000 EUR. Dem Kontoauszug können Sie entnehmen, daß der Debitor die Rechnung nicht per Scheck, sondern per Überweisung beglichen hat. Durch das Abspielen der Hauptbuch-Mappe wird der Geldeingang auf dem Bankkonto gegen das Geldeingangskonto gebucht. Das Abspielen der Nebenbuch-Mappe führt zum Ausgleichen des OP auf dem Debitorenkonto. Die Buchung auf dem Geldeingangskonto wird aufgelöst. Diesen Ausgleich können Sie mit dem Programm SAPF123 ausführen. Beim ersten Geschäftsvorfall umfaßt der Kontoauszug somit nur das Hauptbuch, beim zweiten dagegen sowohl Haupt- als auch Nebenbuch. 34 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Daten für dieses Beispiel Daten für dieses Beispiel Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Belegart DR Debitoren-Rechnung Betrag 10.000 Währung EUR Hauswährung Euro Debitor 1351 Debitor für Scheckeinreichung Sachkonto 800200 Erlöskonto Hausbank 1000 Hausbank-ID (verweist auf BLZ) Konto-ID 1000 Konto-ID (verweist auf externe Bank-Konto-Nr.) Steuerkennzeichen AN Ausgangssteuer Inland 16% April 2001 35 Treasury (TR) SAP AG Notwendige Ausgangsrechnung buchen Notwendige Ausgangsrechnung buchen 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Debitoren ® Buchung ® Rechnung Transaktionscode FB70 2. Falls das Dialogfenster Buchungskreis eingeben erscheint, wählen Sie 1000 und dann . 3. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Debitor 1351 Rechnungsdatum Tagesdatum -11 Tage Buchungsdatum Tagesdatum -10 Tage Betrag 10.000 Währung EUR Steuer rechnen Markieren Sachkonto 800200 S/H Haben Betrag Belegwährung * Steuerkennzeichen AN 4. Wählen Sie . 5. Wählen Sie . 6. Notieren Sie sich die Belegnummer. 7. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 8. Im Dialogfenster Bearbeitung beenden wählen Sie Ja. 36 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Manuellen Kontoauszug erfassen und buchen Manuellen Kontoauszug erfassen und buchen 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Treasury ® Cashmanagement ® Eingänge ® Kontoauszug manuell ® Erfassen Transaktionscode FF67 Wenn Sie die Kontoauszugserfassung manuell zum ersten Mal durchführen, sind noch keine Vorgaben zum Programmablauf definiert. Es erscheint das Dialogfenster Vorgaben. 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Bankfindung intern Markieren Startvariante 1000 Debit. Matchcode-Id D Kred. Matchcode-Id K Weiterverarb.Art 1 3. Wählen Sie . 4. Wenn Sie überprüfen wollen, welche Auszugsnummern bereits existieren, wählen Sie Übersicht. 5. Markieren Sie Deutsche Bank Hamburg (k-Währung EUR) und wählen Sie Neuer Auszug. Es wird Ihnen die neue Kontoauszugsnummer und der Anfangssaldo automatisch vom System vorgeschlagen. Wenn noch keine Einträge vorhanden sind, gehen Sie zum Bild Bearbeiten manueller Kontoauszug zurück und geben Sie eine Nummer ein, die noch nicht existiert. 6. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Buchungskreis 1000 Hausbank 1000 Konto-ID 1000 Auszugsnummer beliebig Auszugsdatum Tagesdatum April 2001 37 Treasury (TR) SAP AG Manuellen Kontoauszug erfassen und buchen Anfangssaldo 0 (sofern kein anderer vorhanden) Endsaldo Anfangssaldo zuzüglich der zuvor gebuchten Beträge Ihrer Ausgangsrechnung Buchungsdatum Tagesdatum Mappe Bankbuchung Babu Mappe Nebenbuchung Nebu 7. Wählen Sie . 8. Bestätigen Sie eventuelle Warnmeldungen mit . 9. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Vorg. 051 (Gutschrift) Valuta Tagesdatum Betrag 10.000 Debitor 1351 Es wird vom System der erfaßte Betrag gegenüber dem laut Kontoauszug zu erfassenden Betrag geprüft. Ein Speichern des Kontoauszugs ist nur bei Gleichheit möglich. 10. Wählen Sie zwei Mal . Das zweimalige Sichern hat verschiedene Auswirkungen: 1. Es bewirkt das Speichern des Kontoauszuges. 2. Es veranlaßt den Aufbau der Buchungssätze für die Finanzbuchhaltung. Falls die Fehlermeldung Kontoauszug gesperrt, nur Anzeigen möglich erscheint, warten Sie einen Moment und versuchen dann das Sichern erneut. Sie erhalten eine statistische Aufbereitung der für die Finanzbuchhaltung erstellten Buchungssätze. Diese sollen nun in die Finanzbuchhaltung eingespielt werden. Um ein Abspielen der Batch-Input Mappe zu ermöglichen, müssen Sie Ihr Bearbeitungsbildschirm verkleinern. 11. Wählen Sie System ® Dienste ® Batch-Input ® Mappen. 12. Markieren Sie BABU und wählen Sie Abspielen. 13. Im Dialogfenster markieren Sie Sichtbar abspielen und wählen Sie Abspielen. 38 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Manuellen Kontoauszug erfassen und buchen Es werden nun die vorbereiteten Buchungssätze für die Bankbuchhaltung angezeigt und zum Abschluß gebucht. 14. Wählen Sie über die Tastatur solange Enter, bis die Information Das Abspielen der BatchInput-Mappe wurde beendet erscheint. 15. Wählen Sie Mappenübersicht. 16. Markieren Sie NEBU und wählen Sie Abspielen. 17. Im Dialogfenster markieren Sie Sichtbar abspielen und wählen Sie Abspielen. Es werden nun die vorbereiteten Buchungssätze für die Nebenbuchhaltung angezeigt und zum Abschluß gebucht. 18. Wählen Sie über die Tastatur solange Enter, bis die Information Das Abspielen der BatchInput-Mappe wurde beendet erscheint, unter Beachtung folgender Hinweise: Verfolgen Sie die einzelnen Selektionsschritte zum Auffinden der offenen Posten auf dem Debitor aus dem zweiten Geschäftsvorfall. Die Selektion erfolgt direkt über die eingegebene Belegnummer und der Ausgleich des offenen Postens wird automatisch vom System vorgenommen. 19. Wählen Sie Batch-Input beenden. April 2001 39 Treasury (TR) SAP AG Elektronischer Kontoauszug Elektronischer Kontoauszug Einsatzmöglichkeiten Im nachfolgenden Prozeß werden Ihnen Verarbeitungsverfahren des elektronischen Kontoauszugs erläutert, wie z. B. das Einlesen und das Verbuchen der Daten. Ebenso wird Ihnen das Customizing des elektronischen Kontoauszugs näher erläutert. Weitere Informationen über diesen Prozeß finden Sie unter [Seite 41]. Ablauf Die Daten zu diesem Prozeß finden Sie unter [Seite 43]. 1. Szenario vorbereiten [Seite 56] 2. Debitorenrechnung erstellen [Seite 44] 3. Kreditorenrechnung erfassen [Seite 46] 4. Zahlungsausgang buchen [Seite 47] 5. Notwendiges Customizing für den elektronischen Kontoauszug [Seite 49] 6. Auszugs- und Umsatzdateien exportieren [Seite 52] 7. Kontoauszug einlesen [Seite 53] 8. Abschließende Tätigkeit [Seite 55] 40 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Zusatzinformationen zu diesem Beispiel In vielen Ländern ist es heute möglich, Kontoauszugsdaten elektronisch von den Banken abzurufen. In Deutschland erfolgt dies mittels des Banking Communication Standard (BCS) der Banken. Für die Datenübermittlung von der Bank zum Kunden ist ein Übertragungsprogramm (z.B. Multicash) notwendig, das den BCS "versteht". Multicash "holt" von den Banken die gewünschten Daten (z.B. Kontoauszüge) und erzeugt aus den Bankdaten zwei Weiterverarbeitungsdateien: · UMSATZ.TXT · AUSZUG.TXT In AUSZUG.TXT stehen die Kopfdaten des Kontoauszugs und in der UMSATZ.TXT die Einzelposten. Diese Dateien können in das SAP-System eingelesen werden, wo sie dann automatisch verarbeitet werden. Dazu starten Sie einen Report, der die von Multicash erzeugten Dateien in das SAP-System oder genauer in den sogenannten Bankdatenspeicher einliest. Die Transformation reichert die Daten dieser Dateien mit SAP-Informationen für die weitere Verarbeitung an (Kontenplan, Buchungskreis, etc.). Nach dem Einlesevorgang beginnt die Analyse der Daten im Bankdatenspeicher. Das System versucht die einzelnen Geschäftsvorgänge zu identifizieren und die für die Verbuchung relevanten Informationen, wie zum Beispiel Belegnummern aus den Verwendungszweckfeldern des Kontoauszugs herauszufiltern („Interpretation der Verwendungszweckfelder"). Wenn dies gelingt, wird die Verbuchung vom System automatisch angestoßen (mittels Batchinput oder Call Transaction). Normalerweise werden sämtliche Umsätze automatisch gebucht. Die Statistik zeigt, daß durchschnittlich bis zu 90% der Debitorendaten automatisch gebucht werden können. Für die Nachbearbeitung nicht gebuchter Umsätze stellt das R/3-System komfortable Tools zur Verfügung. Probleme können jedoch bei der Buchung von Zahlungseingängen im Debitorenbereich auftreten. Dies kann darin begründet sein, daß einige Debitoren Rechnungen nicht voll begleichen oder Banktransaktionen mit falschen Referenzen durchgeführt worden sind. In diesen Fällen muß die Verbuchung manuell nachbearbeitet werden. Im Customizing schaffen Sie die Voraussetzungen dafür, daß alle Geschäftsvorfälle, die Ihnen von Ihrer Bank über den elektronischen Kontoauszug übermittelt werden, korrekt gebucht werden. Das Programm RFEBKATX unterstützt Sie bei der Einführung des elektronischen Kontoauszugs hinsichtlich der Customizingeinstellungen und vermittelt Ihnen ein Gefühl für die Möglichkeiten des elektronischen Kontoauszugs. Der elektronische Kontoauszug dient u.a. dem automatischen Zuordnen von ein- und ausgehenden Zahlungsströmen auf Hausbankkonten (Überweisungen, Schecks, etc) zu den dazugehörigen, bereits in das System eingebuchten, offenen Positionen. Mit dem Programm RFEBKATX können Sie sowohl offene Posten in einem Buchungskreis als auch dazugehörige (MULTICASH)-Kontoauszugsdateien für ein Hausbankkonto dieses Buchungskreises erstellen. Diese können Sie direkt mit dem Einleseprogramm RFEBKA00 einlesen, und so Ihre Einstellungen im Customizing als auch die generelle Funktionsweise des Programmes RFEBKA00 testen. April 2001 41 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Für das Einlesen der Dateien mit den Kontoauszugsdaten verwenden Sie den Report RFEBKA00. 42 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Daten für dieses Beispiel Daten für dieses Beispiel Feld Daten Buchungskreis 1000 Debitor 1351 Referenz 22431 Erlöskonto 800200 Ausgangssteuerzeichen AN Kreditor 12500 Referenz 00085 Aufwandskonto 476000 Vorsteuerkennzeichen VN Bankkonto 113102 Bankschlüssel 62030050 Kontonummer 7002335300 Hausbank 1001 Bankkonto 113100 Vorgangstyp MT940 Format M Auszugsdatei Auszug1.txt Umsatzdatei Umsatz1.txt Nummernbereich 00000 bis 99999 April 2001 43 Treasury (TR) SAP AG Debitorenrechnung erstellen Debitorenrechnung erstellen Voraussetzungen Bevor Sie den elektronischen Kontoauszug einlesen können, müssen Sie entsprechende Vorbereitungen in Ihrem System tätigen, die zu diesem Kontoauszug führen. D.h. Sie werden eine Ausgangsrechnung buchen. Damit das Buchen der Belege einfacher durchführbar ist, müssen Sie noch einige Voreinstellungen treffen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Debitoren aus: Buchung ® Rechnung Transaktionscode FB70 2. Falls das Dialogfenster Buchungskreis erstellen erscheint, geben Sie 1000 ein und wählen Sie . 3. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Debitor 1351 Rechnungsdatum Tagesdatum Referenz 22431 Betrag 3480 Währung EUR Steuerbetrag (1. Feld) 480 Steuerbetrag (2. Feld) AN 4. Wählen Sie . 5. Nehmen Sie im Bereich Positionen (keine Erfassungsvariante ausgewählt) folgende Eingaben vor: Feld Daten Sachkonto 800200 Betrag Belegwährung 3000 6. Wählen Sie . 7. Wählen Sie Beleg ® Simulieren. Sie sehen die gesamte Ausgangsrechnung noch einmal im Überblick. 8. Wenn im Bild Belegübersicht keine Differenz auftritt, wählen Sie angezeigte Belegnummer. 9. Wählen Sie 44 und notieren Sie sich die , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Debitorenrechnung erstellen 10. Im Dialogfenster Bearbeitung beenden wählen Sie Ja. April 2001 45 Treasury (TR) SAP AG Kreditorenrechnung erfassen Kreditorenrechnung erfassen 11. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Kreditoren ® Buchung ® Rechnung Transaktionscode FB60 12. Falls das Dialogfenster Buchungskreis erstellen erscheint, geben Sie 1000 ein und wählen . Sie 13. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Kreditor 1200 Rechnungsdatum Tagesdatum Referenz 00085 Betrag 58 Währung EUR Steuerbetrag (1. Feld) 8 Steuerbetrag (2. Feld) VN (Vorsteuer Inland 16%) 14. Wählen Sie . 15. Nehmen Sie im Bereich Positionen (keine Erfassungsvariante ausgewählt) folgende Eingaben vor: Feld Daten Sachkonto 476000 Betrag Belegwährung 50 Kostenstelle 1000 16. Wählen Sie . 17. Wählen Sie Beleg ® Simulieren. Sie sehen die gesamte Ausgangsrechnung noch einmal im Überblick. 18. Wenn im Bild Belegübersicht keine Differenz auftritt, wählen Sie Belegnummer. 19. Wählen Sie und notieren sich die , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 20. Im Dialogfenster Bearbeitung beenden wählen Sie Ja. 46 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Zahlungsausgang buchen Zahlungsausgang buchen Verwendung In diesem Schritt werden Sie nun einen manuellen Zahlungsausgang buchen, und somit Ihre eben gebuchte Kreditorenrechnung begleichen. Diesen Zahlungsausgang buchen Sie, da Sie die Zahlungsausgänge normalerweise selbst anweisen. Zahlungseingänge werden Sie in der Regel jedoch nicht anweisen können, denn der Debitor bezahlt seine Rechnung nach seinen Vorlieben. Aus diesem Grund können auch die Debitorenposten über den elektronischen Kontoauszug ausgeglichen werden. In der Kreditorenbuchhaltung wäre dieses automatische Ausziffern der Offenen Posten nur für Gutschriften sinnvoll. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Kreditoren aus: Buchung ® Zahlungsausgang ® Buchen Transaktionscode F-53 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Belegdatum Tagesdatum Buchungskreis 1000 Währung EUR Referenz 00085 Konto (Bereich Bankdaten) 113102 Betrag (Bereich Bankdaten) 58 Konto (Auswahl der offenen Posten) 1200 Betrag (Weitere Selektion) Markieren 3. Wählen Sie . 4. Nehmen Sie im Bereich Betrag (EUR) folgende Eingabe vor: Feld von Daten 58 5. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Angaben gespeichert, weitere Werte können eingegeben werden. 6. Wählen Sie OP bearbeiten. 7. Falls Sie mehrere Belege bei diesem Kreditor in Höhe von 58 EUR gebucht hatten, werden Ihnen alle Belege angezeigt. In diesem Fall markieren Sie über alle Positionen, die Sie Posten. aktivieren wollen und wählen Sie April 2001 47 Treasury (TR) SAP AG Zahlungsausgang buchen 8. Falls im Feld Nicht zugeordnet eine Differenz ungleich Null angezeigt wird, bewegen Sie den Cursor in die Zeile des gebuchten Belegs und wählen Sie . Danach aktivieren Sie den Beleg mit Posten. Im Feld Differenzbuchungen sollte nun kein Eintrag mehr vorhanden sein. 9. Wählen Sie Beleg ® Simulieren. Sie sehen die gesamte Ausgangsrechnung noch einmal im Überblick. 10. Um zu buchen, wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Beleg XXX wurde im Buchungskreis 1000 gebucht. Nun haben Sie alle Vorarbeiten abgeschlossen und können mit dem eigentlichen Prozeß beginnen. 11. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 12. Im Dialogfenster Bearbeitung beenden wählen Sie Ja. 48 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Notwendiges Customizing für den elektronischen Kontoauszug Notwendiges Customizing für den elektronischen Kontoauszug Verwendung In diesem Schritt definieren Sie eine Hausbank und eröffnen ein Girokonto. Für dieses Konto werden Sie später den Kontoauszug einlesen und verbuchen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Werkzeuge ® AcceleratedSAP ® Customizing ® Projektbearbeitung Transaktionscode SPRO 2. Falls das Dialogfenster Erste Schritte im Customizing erscheint, wählen Sie Weiter. 3. Wählen Sie SAP Referenz-IMG. 4. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Finanzwesen ® Bankbuchhaltung ® Bankkonten ® definieren Transaktionscode Hausbanken FI12 5. Geben Sie im Dialogfenster Arbeitsbereich festlegen: Eingabe den Buchungskreis 1000 ein und wählen Sie . 6. Wählen Sie Neue Einträge. 7. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Hausbank 1001 Bankland DE Bankschlüssel 62030050 8. Wählen Sie Anlegen. Der Bankschlüssel ist für die Bundesrepublik Deutschland als Bankleitzahl definiert. Diese Bankleitzahl muß die Länge 8 haben, sowie numerisch und lückenlos sein. Diese Einstellungen treffen Sie im Customizing in den Globalen Einstellungen à Länder einstellen à Länderspezifische Prüfungen einstellen. 9. Nehmen Sie im Dialogfenster Bankdaten folgende Eingabe vor: Feld Geldinstitut 10. Wählen Sie April 2001 Daten Deutsche Bank . 49 Treasury (TR) SAP AG Notwendiges Customizing für den elektronischen Kontoauszug 11. Wählen Sie per Doppelklick Bankkonten. 12. Wählen Sie Neue Einträge. 13. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Konto-Id GIRO Bezeichnung Girokonto EUR Bankkonto 7002335300 Hauptbuch 113100 Währung EUR 14. Wählen Sie . Das Bankkonto entspricht Ihrem Girokonto bei dieser Bank, während das Hauptbuch das dazugehörige Konto Ihrer Buchhaltung ist. 15. Wählen Sie . Falls das Dialogfenster Abfrage Customizing-Auftrag erscheint wählen Sie . Dieses Dialogfenster erscheint, wenn in Ihrem System das Transportwesen aktiviert ist. Nehmen Sie im Dialogfenster Auftrag anlegen im Feld Kurzbeschreibung einen . Im folgenden beliebigen Eintrag zu diesem Transportauftrag vor und wählen Sie Dialogfenster wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Daten wurden gesichert. Nun wurde Ihre neue Hausbank angelegt. Der nächste Schritt den Sie durchführen müssen, ist die Zuordnung der Hausbank zu einem Vorgangstyp. 16. Wählen Sie , bis Sie auf das Bild Einführungsleitfaden anzeigen gelangen. 17. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Bankbuchhaltung aus: Geschäftsvorfälle ® Zahlungsverkehr ® Elektronischer Kontoauszug ® Grundeinstellungen für den elektronischen Kontoauszug vornehmen Transaktionscode SPRO 18. Nehmen Sie Im Dialogfenster Arbeitsbereich festlegen: Eingabe folgende Eingabe vor: Feld Kontenplan Daten INT 19. In der Dialogstruktur wählen Sie Bankkonten zu Vorgangstypen zuordnen. 20. Wählen Sie Neue Einträge und nehmen Sie folgende Eingaben vor: 50 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Notwendiges Customizing für den elektronischen Kontoauszug Feld Daten Bankschl. 62030050 Bankkonto 7002335300 VorgTyp MT940 21. Wählen Sie . 22. Wählen Sie . Nun haben Sie alle Vorarbeiten abgeschlossen, die zum Einlesen eines elektronischen Kontoauszuges notwendig waren. 23. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 24. Falls das Dialogfenster Bearbeitung beenden erscheint, wählen Sie Ja. April 2001 51 Treasury (TR) SAP AG Auszugs- und Umsatzdateien exportieren Auszugs- und Umsatzdateien exportieren Verwendung Folgendes Szenario ist für den Elektronischen Kontoauszug denkbar: Einer Ihrer Kollegen, in der Regel der Cashmanager, hat von der Bank die entsprechenden Daten erhalten. Dies könnte über DTAUS, über Bänder oder über Disketten erfolgen, bzw. wenn Sie eine Leitung zu Ihrer Bank haben, können Sie sich die Daten selbst organisieren. Diese Daten werden nun lokal auf einem PC gespeichert und werden von dort aus beim Ausführen des elektronischen Kontoauszuges in das SAP R/3 hochgeladen. Vorgehensweise 25. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Büro ® Arbeitsplatz Transaktionscode SBWP 26. Wählen Sie in der Struktur im linken Bildbereich Allgemeine Ablage ® IDES: FI: Electronic Banking. 27. Wählen Sie per Doppelklick im rechten Bildbereich Electronic Banking. Sie gelangen auf das Bild Dokument anzeigen: Electronic Banking. 28. Wählen Sie die Registerkarte Anlagen. 29. Markieren Sie eine Anlage und wählen Sie (Anlage exportieren). 30. Im Dialogfenster Save as wählen Sie solange Up One Level, bis Sie sich auf (C:) befinden. 31. Wählen Sie per Doppelklick TEMP, ebenso TMP und sichern Sie die Datei. 32. Führen Sie die Schritte 4 - 6 erneut für die zweite Datei aus. Falls die Dateien bereits existieren, wählen Sie im nächsten Dialogfenster Überschreiben. Sie erhalten jeweils die Nachricht Export erfolgreich durchgeführt. 33. Wählen Sie 52 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Kontoauszug einlesen Kontoauszug einlesen Verwendung Im nächsten Schritt werden die gerade exportierten Dateien über den Report RFEBKA00 wieder in das SAP System importiert. Vorgehensweise 21. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Treasury ® Cashmanagement ® Eingänge ® Kontoauszug elektr. ® Einlesen Transaktionscode FF.5 22. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Einlesen der Daten Markieren Format elektr. Kontoauszug M Format, in welchem die Kontoauszüge eingelesen werden (hier: Multicash) Auszugsdatei C:\TEMP\TMP\Auszug1.txt Pfad- und Dateinamen der Auszugsdaten Umsatzdatei C:\TEMP\TMP\Umsatz1.txt Pfad- und Dateinamen der Umsatzdaten Batch-Input erzeugen Markieren Valuta-Datum kontieren Markieren Mappennamen 1 Regel zur Generierung des Mappennamens Nummernbereich XBLNR 00000 bis 99999 Geben Sie hier die Intervalle ein, in denen sich die Werte Ihrer Referenzbelegnummern befinden dürfen Ausführung als Batch-Job Markieren Kontoauszug drucken Markieren Buchungsprotokoll drucken Markieren Statistik drucken Markieren Listseparation Markieren 23. Wählen Sie , um das Einlesen des Kontoauszuges zu starten. 24. Im Dialogfenster Information wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Spool-File XXX wurde erzeugt. April 2001 53 Treasury (TR) SAP AG Kontoauszug einlesen 25. Wählen Sie System ® Dienste ® Batch-Input ® Mappen. Sie gelangen auf das Batch-Input: Mappenübersicht. Im Rahmen der Bearbeitung der Kontoauszüge können Sie gleichzeitig die Verbuchung der Einzelposten auf den Haupt- und Nebenbuchkonten vornehmen. Dafür werden zwei Batch-Input-Mappen erstellt: · Bankbuchhaltung (1001 - Giro) · Nebenbuchhaltung (/1001 - Giro) 6. Markieren Sie die Mappe /1001-GIRO (Nebenbuchhaltung). 7. Wählen Sie Abspielen. 8. Im Dialogfenster Mappe XXX abspielen, markieren Sie Sichtbar abspielen, dann Abspielen. 9. Wählen Sie über die Tastatur solange Enter, bis Sie die Nachricht Batchinput-Verarbeitung beendet erhalten. 10. Wählen Sie Mappenübersicht. 11. Markieren Sie die Mappe 1001-GIRO (Bankbuchhaltung). 12. Wählen Sie Abspielen. 13. Im Dialogfenster Mappe XXX abspielen, markieren Sie Sichtbar abspielen, dann Abspielen. 14. Wählen Sie über die Tastatur solange Enter, bis Sie die Nachricht Batchinput-Verarbeitung beendet erhalten. 15. Wählen Sie Batch-Input beenden. Sie gelangen automatisch auf den Übersichtsbaum. 54 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Abschließende Tätigkeit Abschließende Tätigkeit Verwendung Damit auch andere Personen diesen Prozeß durchspielen können, muß der eingelesene Kontoauszug wieder gelöscht werden. Dabei ist darauf zu achten, daß nur der Kontoauszug, nicht aber die gebuchten Belege gelöscht werden. Vorgehensweise 26. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad System ® Dienste ® Reporting Transaktionscode SE38 27. Im Feld Programm geben Sie RFEBKA96 ein und wählen Sie . 28. Nehmen Sie folgende Eingabe vor: Feld Daten Anwendung 29. Wählen Sie 0001 . Sie sehen alle Kontoauszüge, die bereits eingelesen wurden. 30. Markieren Sie alle Auszüge. 31. Wählen Sie Auszüge löschen und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja. Sie sehen nun, wieviele Sätze gelöscht wurden. 32. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 55 Treasury (TR) SAP AG Szenario vorbereiten Szenario vorbereiten Verwendung In diesem Schritt wird ein kundeneigenes Projekt (bzw. ein User-Exit) deaktiviert, da dieses Projekt für das Beispiel nicht benötigt wird. Voraussetzungen Für dieses Szenario benötigen Sie die User-Berechtigung IDES_DEVELOP. Diese muß, falls nicht vorhanden, von Ihrem Systemadministrator eingerichtet werden. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Werkzeuge ® AcceleratedSAP ® Customizing ® Projektbearbeitung Transaktionscode 2. Wählen Sie SPRO SAP Referenz-IMG. 3. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Finanzwesen ® Bankbuchhaltung ® Geschäftsvorfälle ® Zahlungsverkehr ® Elektronischer Kontoauszug ® Erweiterung für el. Kontoauszug entwickeln (übergreifend) Transaktionscode CMOD 4. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Projekt Daten FEB00001 5. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Aktivierung von Projekt FEB00001 wurde zurückgenommen. In diesem Projekt können Sie einen User-Exit programmieren, der für die Interpretation der Verwendungszweckzeilen des elektronischen Kontoauszuges verwendet wird. Wenn Sie den elektronischen Kontoauszug in Ihrem ProduktivSystem einsetzen, empfiehlt sich die Programmierung bestimmter Algorithmen in diesem User-Exit, da die Kunden nicht immer die entsprechenden Angaben im Verwendungszweckfeld eintragen und so die Trefferquote des elektronischen Kontoauszuges erhöht werden kann. Die Verwendungszweckzeile wird durch diesen User-Exit einem bestimmten Feld im SAP R/3 zugewiesen. 6. Wählen Sie 56 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Anlage eines Festgelds Anlage eines Festgelds Einsatzmöglichkeiten Festgelder sind Termineinlagen mit einer festen Laufzeit und einem festen Zinssatz, die in meist größeren, runden Beträgen bei einem Geschäftspartner angelegt oder bei ihm aufgenommen werden. Bei Fälligkeit können Festgelder prolongiert werden. Zunächst werden alle für die Festgeldanlage relevanten Daten (z.B. Betrag) und vereinbarten Konditionen (z.B. Fälligkeit) im System erfaßt. Dies geschieht, indem das Festgeld im System angelegt wird. Wenn alle Angaben vollständig und korrekt sind, wird es abgerechnet. In der Buchhaltung wird das Geschäft schließlich verbucht und dadurch im FI wirksam. Weitere Informationen über diesen Prozeß finden Sie unter [Seite 58]. Ablauf Die Daten zu diesem Prozeß finden Sie unter [Seite 59]. 1. Festgeld anlegen [Seite 60] 2. Festgeld abwickeln [Seite 62] 3. Festgeld buchen [Seite 65] April 2001 57 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Bei der Erfassung der für das Geschäft relevanten Daten kann von der Möglichkeit einer Eingabevereinfachung Gebrauch gemacht werden. Bei Eingabe des anzulegenden Betrages kann ein „t“ anstelle von eintausend und ein „m“ anstelle von einer Million eingegeben werden. In Datumsfeldern erfolgt ausgehend vom jeweils zugrundeliegenden Datum (kontextabhängig) eine Hochzählung von x Tagen bei Eingaben von „+x“, von x Monaten bei Eingaben von „++x“ und von x Jahren bei Eingaben von „+++x“. Alternative Einstellungen können für jeden Händler individuell vorgenommen werden. 58 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Daten für dieses Beispiel Daten für dieses Beispiel Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Produktart 51A Festgeld extern Geschäftsart 100 Anlage Partner 1000 Deutsche Bank Betrag 500.000 Zinssatz 4 4% p.a. Währung EUR Euro April 2001 59 Treasury (TR) SAP AG Festgeld anlegen Festgeld anlegen Verwendung Der Cashmanager der IDES AG stellt fest, daß nach der derzeitigen Liquiditätssituation des Unternehmens 500.000,00 DEM aus der Kasse gewinnbringend anzulegen sind. Er beschließt, diesen Betrag in Form von Festgeld anzulegen. Mit der Deutschen Bank handelt er telefonisch einen Zinssatz von 4 Prozent bei einer Laufzeit von sechs Monaten aus. Die Laufzeit beginnt einen Geschäftstag nach dem Telefonat. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Treasury ® Treasurymanagement ® Geldhandel ® Handel ® Festgeld ® Anlegen Transaktionscode TM01 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Produktart 51A Festgeld intern Geschäftsart 100 Anlage Partner 1000 Deutsche Bank Als Voraussetzung für die Akzeptanz dieser Angaben vom System ist für den Geschäftspartner Deutsche Bank in den Standing Instructions eine Geschäftsberechtigung für Festgeldanlagen eingestellt. 3. Wählen Sie . 4. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Betrag 500t Anzulegender Festgeldbetrag Beginn (Laufzeit) +1 Datum des Laufzeitbeginns (nächster Geschäftstag) Ende (Laufzeit) ++6 Datum der Fälligkeit (6 Monate nach Laufzeitbeginn) Prozentsatz 4 Zinsen in Höhe von 4% p.a. 5. Wählen Sie und anschließend die Registerkarte Finanzstrom. Es werden in chronologischer Reihenfolge die durch das angelegte Geschäft klassifizierten Bewegungen aufgeführt. Dabei handelt es sich um den Geldabfluß (zum Zeitpunkt der Festgeldanlage), den Geldrückfluß (bei Rückzahlung zum Zeitpunkt der Fälligkeit) und die Zinszahlung bei Fälligkeit. Die Bewegungsart bestimmt, wie das Geschäft buchhalterisch zu interpretieren ist. 60 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Festgeld anlegen 6. Wählen Sie ® Layout auswählen. 7. Wählen Sie die Zeile 1SAP06 (Buchungssicht). Sie erhalten nähere Angaben zur Buchung des Vorgangs. Da im vorliegenden Beispiel noch keine Abrechnung erfolgt ist, verbietet der Buchungsstatus die Durchführung einer Buchung. Auf diese Weise können Sie weitere Sichten aufrufen. 8. Wählen Sie die Registerkarte Zahlungsverbindungen. Sie sehen die Zahlungsverbindungen mit ihren Schlüsseln für die Hausbank und das Bankkonto, zwischen denen bei Abwicklung der Festgeldanlage der Transfer des entsprechenden Geldbetrages stattfindet. Die Richtung der Bewegung (Feld „R“) gibt an, welcher Zahlungsverbindung der Betrag belastet (-) bzw. gutgeschrieben (+) wird. Im vorliegenden Beispiel werden an dieser Stelle bereits die beiden benötigten Zahlungsverbindungen angezeigt. Der Grund hierfür ist, daß in den Standing Instructions Einstellungen vorgenommen wurden, nach denen Festgeldanlagen bei der Deutschen Bank stets über ein bestimmtes Konto abzuwickeln sind und die entsprechenden Zahlungsverbindungen daher automatisch gezogen werden. 9. Wählen Sie die Registerkarte Verwaltung. Diese Registerkarte enthält verschiedene Informationen zur Erleichterung der Verwaltung des Geschäfts. Im Feld Bestandszuordnung ist die Kontierungsreferenz zu erfassen, diese steuert, auf welchem Bestandskonto die Festgeldanlage gebucht wird. Daher muß ihre Erfassung bis spätestens zur Buchung erfolgt sein. Ferner wird im Feld Zusatzfelder Raum für interne Vermerke zur Verfügung gestellt. 10. Geben Sie in dem Feld Kontierungsreferenz den Wert DB000001 ein. 11. Wählen Sie die Registerkarte Status. Im Feld Korrespondenz sehen Sie, daß bei Vertragsabschluß eine Bestätigung für den Geschäftspartner erstellt werden muß und vom Geschäftspartner eine Gegenbestätigung erwartet wird. Im Feld Vorgang werden für das Geschäft einerseits und den jeweiligen Vorgang andererseits der Status des Geschäftes angezeigt. 12. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Festgeld X im Buchungskreis 1000 angelegt. 13. Notieren Sie sich die Nummer des angelegten Geschäfts. 14. Wählen Sie April 2001 . 61 Treasury (TR) SAP AG Festgeld abwickeln Festgeld abwickeln Verwendung Bevor der Vorgang der Festgeldabrechnung durchgeführt werden kann, ist die gemäß der Standing Instructions erforderliche Korrespondenz zu erfassen. Die Erstellung der Bestätigung erfolgt automatisch auf Basis der im System beim Geschäftspartner, dem Buchungskreis und dem Geschäft hinterlegten Daten. Eine eingehende Gegenbestätigung hingegen wird erfaßt, indem die vom Geschäftspartner gegenbestätigten Daten eines Geschäfts manuell eingegeben werden. Das System sucht daraufhin das zu den Daten passende Geschäft und schlägt die Zuordnung der Gegenbestätigung zu diesem Geschäft vor. Wird diese Zuordnung bestätigt, modifiziert das System den Bestätigungsstatus des Geschäfts. Nach Tätigung der Korrespondenz wird das Geschäft abgerechnet. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Geldhandel aus: Abwicklung ® Korrespondenz ® Ausgehende Korrespondenz Transaktionscode TBZ1 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Nummer des zu bestätigenden Geschäfts Korrespondenz-Art 001 Schlüssel für ausgehende Bestätigungen Drucker Markieren Vorschau Markieren 3. Wählen Sie . Die Bestätigung wird auf dem Bildschirm angezeigt. Das System registriert sie erst dann, wenn sie ausgedruckt ist. Dadurch kann die Bestätigung im Falle von Eingabefehlern von neuem erstellt werden, ohne daß das System diese als zweite und somit nicht zulässige Bestätigung interpretiert. 4. Wählen Sie Text ® Drucken. Sie erhalten die Nachricht Spool-Auftrag (Nummer XXX) an Ausgabegerät abgesetzt. 5. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 6. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Korrespondenz aus: Eingehende Bestätigungen Transaktionscode TBZ3 7. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: 62 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Festgeld abwickeln Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Partner 1000 Deutsche Bank Währung EUR Euro Betrag 500t Anzulegender Betrag (Abfluß) Richt. – Richtung der zu erfolgenden Zahlung Laufzeitbeginn +1 Erster Tag der Laufzeit Laufzeitende ++6 Letzter Tag der Laufzeit (Fälligkeitsdatum) Zinssatz 4 4% p.a. BerechMeth. act/360 Schlüssel der Methode zur Berechnung der Anzahl zinswirksamer Tage 8. Wählen Sie . Im unteren Teil des Bildschirms wird das zugeordnete Geschäft angezeigt. 9. Wählen Sie Bearbeiten ® Auswählen. Sie gelangen auf das Bild Festgeld anzeigen: Ausstattung, auf dem die Grunddaten des zuzuordnenden Festgelds angezeigt werden. 10. Wählen Sie . 11. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Geschäft X erfolgreich gegenbestätigt. 12. Wählen Sie . 13. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Geldhandel aus: Handel ® Festgeld ® Anzeigen Transaktionscode 14. Wählen Sie TM03 . Es werden wieder die Grunddaten des Geschäfts für den Vorgangstyp Vertrag angezeigt. 15. Wählen Sie die Registerkarte Status. Im Feld Korrespondenz können Sie anhand der modifizierten Werte und deren Erläuterungen erkennen, daß sowohl die Bestätigung des Geschäfts ausgeführt, als auch das Geschäft anhand einer Gegenbestätigung abgestimmt ist. 16. Wählen Sie . 17. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: April 2001 63 Treasury (TR) SAP AG Festgeld abwickeln Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Geldhandel aus: Abwicklung ® Festgeld ® Abrechnen Transaktionscode 18. Wählen Sie TM06 . Es werden wieder die Grunddaten des Geschäfts angezeigt. 19. Um zu überprüfen, ob alle Zahlungverbindungen für Zahlungsmittelzu- und -abflüsse angegeben sind, wählen Sie die Registerkarte Zahlungsverbindung. 20. Wählen Sie die Registerkarte Status. Die angezeigten Erfordernisse einer Korrespondenz beziehen sich in diesem Fall nicht mehr auf den Vertrag, sondern auf die Vertragsabrechnung. Sie sehen, daß die Vertragsabrechnung nicht gesondert bestätigt werden muß, denn der Bestätigungsstatus des Vorgangstypen Vertrag wurde in den Status des derzeit aktiven Vorgangstypen Vertragsabrechnung übernommen. 21. Um zu überprüfen, ob die Kontierungsreferenz eingetragen ist, wählen Sie die Registerkarte Verwaltung. 22. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Festgeld X im Buchungskreis 1000 geändert. 23. Wählen Sie . 24. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Abwicklung aus: Festgeld ® Anzeigen Transaktionscode 25. Wählen Sie TM03 . Es werden wieder die Grunddaten des Geschäfts angzeigt. 26. Wählen Sie Springen ® Korrespondenz. Sie gelangen auf das Bild Korrespondenz-Übersicht, in dem eine Übersicht über die gesamte zu dem Geschäft getätigte sowie die geplante Korrespondenz angezeigt wird. Zu jeder Korrespondenz werden Informationen über den Vorgangstypen, das Erfassungsdatum, den Erfasser, die Korrespondenzart und das Formular gemacht. 27. Wählen Sie 64 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Festgeld buchen Festgeld buchen 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Geldhandel aus: Buchhaltung ® Buchung ® Durchführen Transaktionscode TBB1 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Nummer des zu buchenden Geschäfts Bis einschließlich Fälligkeit Tagesdatum +1 Testlauf Markieren 3. Wählen Sie Buchung wird zunächst simuliert . Sie sehen die Bewegung zu Ihrem Geschäft, nämlich die Festgeldanlage, die Rückzahlung und die Zahlung der Zinsen, ebenso wie die Zinsabschlagsteuern und einen Solidaritätszuschlag. 4. Wählen Sie . 5. Entfernen Sie die Markierung für Testlauf. 6. Wählen Sie . Die nun angezeigte Bewegung ist bereits gebucht. Durch einfaches Anwählen können Sie sich die Belegübersicht anzeigen lassen. 7. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 8. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Geldhandel aus Abwicklung ® Festgeld ® Anzeigen Transaktionscode 9. Wählen Sie TM03 . 10. Wählen Sie die Registerkarte Finanzstrom. 11. Wählen Sie ® Layout auswählen. 12. Wählen Sie die Zeile 1SAP06 (Buchungssicht). Anhand des Buchungsstatus erkennen Sie, daß die Anlage des Festgeldes bereits gebucht ist. 13. Wählen Sie Festgeld ® Historie. 14. Wählen Sie April 2001 . 65 Treasury (TR) SAP AG Festgeld buchen Sie gelangen auf das Bild Festgeld-Historie: Vorgangsfolge, auf welchem alle zu dem angegebenen Geschäft vorhandenen Vorgangstypen angezeigt werden. Der Status der Vorgänge gibt Aufschluß darüber, welcher Vorgang zur Zeit aktiv ist. Nähere Informationen zu den jeweiligen Vorgängen erhalten Sie per Doppelklick. 15. Wählen Sie 66 . April 2001 SAP AG Treasury (TR) Forward Rate Agreement (FRA) Forward Rate Agreement (FRA) Einsatzmöglichkeiten Forward Rate Agreements sind individuelle Finanzinstrumente, mit denen Käufer und Verkäufer zum jetzigen Zeitpunkt einen festen Zinssatz für eine zukünftige Periode festlegen. Das FRA basiert auf einem fiktiven Geldmarktgeschäft, bei dem der Kapitalbetrag nur eine Berechnungsgröße ist. Ein „3 auf 9“ FRA hat eine Kontraktlaufzeit von 6 Monaten mit Beginn der Laufzeit in 3 Monaten. Zwei Tage vor Beginn der Laufzeit des FRA wird der Kontrakt abgerechnet und die Differenz zwischen vereinbartem Zinssatz und Referenzzinssatz ausgeglichen. t0 t1 t2 3 Monate 2 Tage t3 6 Monate t0: Tag des Geschäftsabschlusses t1: Tag der Berechnung der Zinsanpassung (2 Tage vor Beginn der Laufzeit des FRA) t2: Beginn der Laufzeit des FRA und Zahlung des Ausgleichsbetrags t3: Ende der Laufzeit des FRA Weitere Informationen über diesen Prozeß finden Sie unter [Seite 68]. Ablauf Die Daten zu diesem Prozeß finden Sie unter [Seite 69]. 1. Vertrag anlegen [Seite 70] 2. Geschäft abwickeln [Seite 72] 3. Geschäft abrechnen [Seite 73] April 2001 67 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Die angegebenen Schritte können für unternehmensspezifische Bedürfnisse durch entsprechende Customizing-Einstellungen individuell variiert werden. So kann z.B. festgelegt werden, ob der Schritt der Abrechnung des Geschäfts erforderlich ist oder nicht. Auf die Darstellung eines FRA-Verkaufs wird hier verzichtet, da die relevanten Schritte und Eingaben analog durchgeführt werden können. 68 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Daten für dieses Beispiel Daten für dieses Beispiel Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Produktart 63 A Forward Rate Agreement (FRAU) Geschäftsart 100 Kauf Partner 1000 Deutsche Bank Nominalbetrag 9m m: Kurzeingabe für Millionen Währung EUR Zinssatz 4,2 4,2% Zinsreferenz LIBOREUR06 Bezeichnet die Zinsbasis für die Ausgleichszahlung am Fixingtermin Abrechnung ++3 Kurzeingabe für den Beginn der Laufzeit in drei Monaten Fälligkeit ++9 Kurzeingabe für das Laufzeitende in neun Monaten Kalender GB Legt den britischen Industriekalender der Zinsberechnung zugrunde ZinsMethode act/360 Gibt das zugrundeliegende Zinsberechnungsverfahren an (hier: Tage genau, Jahr mit 360 Tagen) Kontierungsreferenz 63 A Dient zur Zuweisung des Geschäfts in der Kontenführung zum FRA-Bestand Korrespondenz-Art 001 April 2001 69 Treasury (TR) SAP AG Vertrag anlegen Vertrag anlegen Verwendung Die IDES AG möchte in 3 Monaten 9 Millionen EUR für eine Laufzeit von 6 Monaten absichern. Der Treasurer rechnet mit steigenden Zinsen und vereinbart deshalb mit dem Kreditinstitut einen FRA-Vertrag (Forward Rate Agreement) über 9 Millionen EUR mit Beginn in drei Monaten und einer Laufzeit von sechs Monaten. Der vereinbarte Zinssatz beträgt 4,2 %. Das FRA-Geschäft wird zunächst im IDES-System als Vertrag angelegt. In einem zweiten Schritt erfolgt die Abrechnung. In diesem Schritt wird der FRA mit den entsprechenden Daten erfaßt. Dies erfolgt i.d.R. durch den Händler. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Treasury ® Treasurymanagement ® Derivate ® Handel ® OTC-Zinsgeschäft ® Anlegen Transaktionscode TO01 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Produktart 63 A FRA Geschäftsart 100 Kauf Partner 1000 Deutsche Bank Vertrag Markieren 3. Wählen Sie . 4. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Beginn Sicherungsperiode ++3 Kurzeingabe für den Beginn der Laufzeit in drei Monaten Ende Sicherungsperiode ++9 Kurzeingabe für das Laufzeitende in neun Monaten Basisbetrag 9m/EUR m: Kurzeingabe für Millionen Zinssatz 4,2 Zinsreferenz LIBOREUR06 Kalender GB 70 Legt den britischen Industrie-kalender der Zinsberechnung auf LIBOR-Basis zugrunde April 2001 SAP AG Treasury (TR) Vertrag anlegen Zinsmethode 5. Wählen Sie act/360 Gibt das zugrunde liegende Zinsberechnungsverfahren an (hier: Tage genau, Jahr mit 360 Tagen) . Im Feld Fixing ist die Eingabe 2- automatisch voreingestellt. Durch diese Angabe wird der Berechnungszeitpunkt der Zinsausgleichszahlung auf zwei Tage vor Laufzeitbeginn festgelegt. Im Bereich Abschluß wird das Abschlußdatum vorgeneriert. Außerdem können Sie Angaben zum Gesprächspartner ergänzen oder sich über die Werthilfetaste die berechtigten Händler anzeigen lassen. 6. Wählen Sie die Registerkarte Verwaltung. Wenn ein Dialogfenster zur Prüfung der Geschäftstage erscheint, wählen Sie Übernehmen. 7. Überprüfen Sie im Bild FRA anlegen: Verwaltung folgende Eingabe: Feld Daten Kontierungsreferenz DERIVATE Beschreibung Dient zur Zuweisung des Geschäfts in der Kontenführung zum FRA-Bestand In diesem Bereich können Sie außerdem den Abwicklungstyp ersehen, wie er durch das Customizing voreingestellt wurde, Zusatzbewegungen erfassen (incl. Zahlbeträge für Gebühren oder Provisionen, Zahltermine) usw. Über Verwaltung können Sie Informationen für interne Zuordnungszwecke oder interne Referenzen pflegen, Stornoangaben erkennen usw. Außerdem können Sie sich Zahlungsverbindungen und Korrespondenzangaben anzeigen lassen. 8. Wählen Sie die Registerkarte Finanzstrom. Sie können erkennen, daß die Zahlungen des zugrundeliegenden Geschäftes fiktiv und damit nicht buchungsrelevant sind, was auch durch den Buchungsstatus (BS) dokumentiert wird. Außerdem sehen Sie, daß noch keine Zinssumme ausgewiesen wurde, da diese erst zwei Tage vor dem Beginn der festgelegten Periode ermittelt wird. 9. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Finanzgeschäft unter der Nummer XXX gesichert. 10. Notieren Sie sich die Nummer Ihres Geschäftes. 11. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 71 Treasury (TR) SAP AG Geschäft abwickeln Geschäft abwickeln 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Derivate aus: Abwicklung ® Korrespondenz ® Ausgehende Korrespondenz Transaktionscode TBZ1 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Nummer des zu bestätigenden Geschäfts Korrespondenz Art 001 Ausgehende Bestätigung Drucker Markieren 3. Wählen Sie . Die Bestätigung wird auf dem Bildschirm angezeigt. 4. Wählen Sie Text ® Drucken. Sie erhalten die Nachricht Spool-Auftrag (Nummer XXX) an Ausgabegerät XY abgesetzt und das Korrespondenzprotokoll in der Ansicht. 5. Wählen Sie 72 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Geschäft abrechnen Geschäft abrechnen Im nächsten Schritt erfolgt eine Kontrolle des Vertrags im Back Office (der Stelle, die die Abwicklung durchführt) und eine anschließende Abrechnung. 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Derivate aus: Abwicklung ® OTC-Zinsgeschäft ® Abrechnen Transaktionscode TO04 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Dateneingabe Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Hier wird die Vertragsnummer der vorherigen Vertragsanlage benötigt, um die relevanten Daten zu selektieren 3. Wählen Sie . Sie haben im Bild FRA abrechnen: Ausstattung die Daten des angelegten Vertrags vor sich. Es können evtl. Änderungen vorgenommen werden. 4. Wählen Sie die Registerkarte Zahlungsverbindungen, um sich die Zahlungsverbindungen anzeigen zu lassen und zu überprüfen. 5. Wählen Sie , bis Sie wieder auf das Bild FRA abrechnen: Ausstattung gelangen. 6. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Finanzgeschäft unter der Nummer XXX gesichert. 7. Wählen Sie Geschäft ® Historie. 8. Wählen Sie . Im Bild Vorgänge des Geschäfts - Historie können Sie die einzelnen Stufen des Geschäfts noch einmal einsehen. Durch Doppelklick auf einen Vorgangstyp verzweigen Sie in die Grunddaten des FRA. 9. Wählen Sie dazu per Doppelklick einen Vorgangstyp. 10. Wählen Sie die Registerkarte Finanzstrom. Sie sehen, daß sich durch die Abrechnung keine Veränderung ergeben hat. 11. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 73 Treasury (TR) SAP AG Handel mit festverzinslichen Anleihen Handel mit festverzinslichen Anleihen Einsatzmöglichkeiten Aufgrund einer veränderten Marktsituation soll für ein bestehendes Depot eine Anleihe der Deutschen Bank über 6% mit einer zehnjährigen Laufzeit (1996-2006) gekauft werden. Der geplante Erwerb einer Anleihe kann zunächst im IDES-System als Order angelegt werden. In einem zweiten Schritt wird die Order ausgeführt. Nach der Ausführung erfolgt die Abrechnung. Alternativ zu oben beschriebenem Szenario können Sie das Beispiel auch für eine USD-Anleihe durchspielen. Dazu müssen Sie lediglich als Wertpapier die Anleihe mit der Kennummer 1005 verwenden. Dies ist eine 5,5%-ige Anleihe der Deutschen Bank mit zehnjähriger Laufzeit. Weitere Informationen über diesen Prozeß finden Sie unter [Seite 75]. Ablauf Die Daten zu diesem Prozeß finden Sie unter [Seite 76]. 1. Grunddaten anzeigen [Seite 77] 2. Order anlegen [Seite 78] 3. Korrespondenz erstellen [Seite 85] 4. Order ausführen [Seite 80] 5. Order abwickeln [Seite 82] 6. Order abrechnen [Seite 86] 7. Order buchen [Seite 83] 74 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Die angegebenen Schritte können für unternehmensspezifische Bedürfnisse durch entsprechende Customizing-Einstellungen individuell gestaltet werden. So kann z.B. eine sofortige Ausführung ohne vorherige Anlage einer Order erfolgen oder auch sofort die Abrechnung durchgeführt werden. Desweiteren kann über das Customizing eine Vorauswahl getroffen werden, in welche Felder Daten eingegeben werden können und welche Angaben unbedingt erforderlich sind. Auf die Darstellung eines Anleihenverkaufs wird hier verzichtet, da die relevanten Schritte und Eingaben analog durchgeführt werden können. Es sollte beim Verkauf allerdings darauf geachtet werden, daß die Möglichkeit zu Leerverkäufen im Customizing ausgesteuert ist oder Bestände vorhanden sind. April 2001 75 Treasury (TR) SAP AG Daten für dieses Beispiel Daten für dieses Beispiel Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Deutschland Kennummer für bspw. eine DEMAnleihe 1000 Hier wird bei börsennotierten Werten die allgemein einheitliche Nummer angegeben. Kennummer für bspw. eine USDAnleihe 1005 Hier wird bei börsennotierten Werten die allgemein einheitliche Nummer angegeben. Depot 1000 Euro-Depot Kurs 100,00 Kaufkurs der Anleihe Eff. Meth. 2 Durch diese Angabe wird die Berechnungsmethode des Effektivzinssatzes festgelegt (Berechnung nach der AIBDISMA-Methode) Berechnungstag -1 Kurzeingabe für den Tag nach dem Orderdatum als Basis für Zinsberechnungen (z.B. für Stückzinszahlungen). Zahlungstermin 0 Tag, der vom Kreditinstitut für die Wertstellung für Zahlungsvorgänge auf dem Bankkonto herangezogen wird (Kurzeingabe). Bestandsvaluta +2 Tag, an denen die Wertpapiere in Ihrem Bestand zur Verfügung stehen (Kurzeingabe). 76 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Grunddaten anzeigen Grunddaten anzeigen Verwendung Um Ausstattungsmerkmale der Anleihe wie Nominalwert, Emittenten, Lombardfähigkeit, Börsennotierung usw. einzusehen, können Sie sich die Gattungsdaten der Euroba-Anleihe anzeigen lassen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Treasury ® Treasurymanagement ® Wertpapiere ® Stammdaten ® Gattung Transaktionscode FWZZ 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Kennummer Beschreibung 1000 6% DEM-Anleihe 1996/2006 der Euroba oder 5,5% USD-Anleihe 1996/2006 der Euroba 1005 3. Wählen Sie . Sie sehen nun die Gattungsdaten der Euroba-Anleihe. 4. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 77 Treasury (TR) SAP AG Order anlegen Order anlegen Verwendung In diesem Schritt wird ein geplanter Kauf/Verkauf mit den entsprechenden Daten erfaßt. Dies erfolgt i.d.R. durch den Händler. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Handel ® Geschäft ® Anlegen Transaktionscode TS01 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Kennummer 1000 6% DEM-Anleihe 96/2006 der Euroba oder 5,5% USD-Anleihe 1997/2007 der Euroba 1005 Geschäftsart 100 Festverzinste Anleihen - Kauf Partner 1000 Deutsche Bank Order Markieren Order anlegen 3. Wählen Sie . 4. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Depot 1000 Depot Euroba Nominalbetrag 1m in DEM m steht für Million (Kurzeingabe) oder 1,5m in USD · Im Bereich Limit besteht darüber hinaus die Möglichkeit über die Felder Limitkurs, Limitart und Limitdatum die Limitierungsdaten zu definieren. · Im Bereich Handel können Sie z.B. den Handelsplatz (Börse) ändern oder sich über den Pull-Down-Button die berechtigten Händler anzeigen lassen. · Über die Registerkarte Zusatzbewegungen können Sie beispielsweise Provisionen und Steuern erfassen oder Stückzinszahlungen werden ersichtlich. 5. Wählen Sie 78 . April 2001 SAP AG Treasury (TR) Order anlegen Sie erhalten die Nachricht Wertpapiergeschäft XXX im Buchungskreis 1000 angelegt. 6. Notieren Sie sich die Ordernummer. 7. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 79 Treasury (TR) SAP AG Order ausführen Order ausführen Verwendung Die Erfassung im System als ausgeführte Order wird beispielsweise durch einen Anruf Ihrer Bank veranlaßt, die die Ausübung mit den entsprechenden Daten rückmeldet. Durch diesen Vorgang wird die spätere Zahlung oder Buchung vorbereitet. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Handel ® Geschäft ® Ausführen Transaktionscode TS03 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Ordernummer XXX Hier wird die Ordernummer der vorherigen Orderanlage benötigt 3. Wählen Sie . 4. Wählen Sie , falls ein Dialogfenster erscheint. Sie haben im Bild Wertpapierorder ausführen: Ausstattung die Daten der angelegten Order vor sich. Im Abschnitt Bestand sehen Sie im Feld Bestand exkl. den Gesamtbestand der Kennummer, ohne das aktuelle Geschäft, und im Feld Bestand inkl. sehen Sie den Gesamtbestand einschließlich des aktuellen Geschäfts. 5. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Bestandsvaluta +2 Tag an denen das Wertpapier Ihrem Bestand zur Verfügung steht. Berechnungstag -1 Tag nach dem Orderdatum als Basis für Zinsabrechnung. Zahlungstermin 0 Tag, der vom Kreditinstitut für Wertbestellung für Zahlungsvorgänge auf dem Bankkonto angegeben wird. Kurs 100 Kaufkurs der Anleihe 6. Wählen Sie Finanzstrom. Das System zeigt Ihnen die Finanzströme in ihrer zeitlichen Abfolge. Über Depotfinanzstrom sehen Sie alle Bewegungen der Kennummer im Depot. 7. Wählen Sie . 8. Wählen Sie . 80 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Order ausführen Sie erhalten die Nachricht Wertpapierorder XXX im Buchungskreis 1000 ausgeführt. 9. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 81 Treasury (TR) SAP AG Order abwickeln Order abwickeln 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Abwicklung ® Korrespondenz ® Ausgehende Korrespondenz Transaktionscode TBZ1 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Datum Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Nummer des zu bestätigenden Geschäfts Korrespondenzart 001 Ausgehende Bestätigung Drucker Markieren Vorschau Markieren 3. Wählen Sie . Sie sehen die Bestätigung der Druckansicht. 4. Wählen Sie Text ® Drucken. Sie erhalten die Nachricht Spool-Auftrag (Nummer XXX) an Ausgabegerät XXX abgesetzt. 5. Wählen Sie 82 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Order buchen Order buchen 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Buchhaltung ® Geschäft ® Buchen Transaktionscode TBB1 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Nummer des zu buchenden Geschäfts Bis einschließlich Fälligkeit Tagesdatum + 2 Bestandsvaluta Testlauf Markieren Buchung wird zunächst simuliert. 3. Wählen Sie . Sie sehen die Bewegung zu Ihrem Geschäft. 4. Wählen Sie . 5. Entfernen Sie die Markierung für Testlauf. 6. Wählen Sie . Die nun angezeigte Bewegung ist bereits gebucht. Durch einfaches Auswählen können Sie sich den Buchungsbeleg anzeigen lassen. 7. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 8. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Abwicklung aus: Geschäft ® Anzeigen Transaktionscode TS06 9. Wählen Sie . 10. Im Bild Wertpapiergeschäft anzeigen: Ausstattung wählen Sie die Registerkarte Finanzstrom. 11. Wählen Sie ® Layout auswählen. 12. Wählen Sie die Zeile 1SAP06 (Buchungssicht). Anhand des Buchungsstatus erkennen Sie, daß die Anlage des Geschäftes bereits gebucht ist. 13. Wählen Sie Wertpapiergeschäft ® Historie. 14. Wählen Sie . Sie sehen alle zum angegebenen Geschäft vorhandenen Vorgangstypen. Der Status der Vorgänge gibt Ihnen Aufschluß darüber, welcher Vorgang zur Zeit aktiv ist. Nähere Informationen zu den jeweiligen Vorgängen erhalten Sie per Doppelklick. April 2001 83 Treasury (TR) SAP AG Order buchen 15. Wählen Sie 84 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Korrespondenz erstellen Korrespondenz erstellen 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Abwicklung ® Korrespondenz ® Ausgehende Korrespondenz Transaktionscode TBZ1 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Nummer des eben angelegten Geschäfts Korrespondenzart 001 Ausgehende Bestätigung Drucker Markieren Vorschau Markieren 3. Wählen Sie . Sie sehen die Bestätigung der Druckansicht. 4. Wählen Sie Text ® Drucken. Sie erhalten die Nachricht Spool-Auftrag (Nummer XXX) an Ausgabegerät XXX abgesetzt. 5. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 85 Treasury (TR) SAP AG Order abrechnen Order abrechnen 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Abwicklung ® Geschäft ® Abrechnen Transaktionscode TS04 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Datum Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Nummer des zu bestätigenden Geschäfts 3. Wählen Sie . 4. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Wertpapiergeschäft (Nummer XXX) im Buchungskreis 1000 abgerechnet. 5. Wählen Sie 86 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Aktienhandel Aktienhandel Einsatzmöglichkeiten In diesem Prozeß werden Sie den Handel mit Aktien kennenlernen. Aufgrund der günstigen Marktsituation wird beschlossen, 2.000 Stück Enterprise-Aktien zu kaufen. Der Kauf wird zu 900 DM abgerechnet. Bevor Sie jedoch eine Wertpapierorder tätigen können, müssen Sie sich ein Depot anlegen. In diesem Depot werden Ihre Wertpapiere aufbewahrt. Der geplante Aktienerwerb kann zunächst im IDES-System als Order angelegt werden. In einem weiteren Schritt wird die Order ausgeführt. Nach der Ausführung erfolgt die Abrechnung. Weitere Informationen zu diesem Prozeß finden Sie unter [Seite 88]. Ablauf Die Daten zu diesem Prozeß finden Sie unter [Seite 89]. 1. Depot anlegen [Seite 90] 2. Grunddaten anzeigen [Seite 91] 3. Order anlegen [Seite 92] 4. Order ausführen [Seite 94] 5. Order abrechnen [Seite 96] 6. Order buchen [Seite 98] April 2001 87 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Die angegebenen Schritte können Sie entsprechend unternehmensspezifischer Bedürfnisse durch adäquate Customizing-Einstellungen individuell gestalten. So kann z.B. eine sofortige Ausführung ohne vorherige Anlage einer Order erfolgen oder auch sofort die Abrechnung durchgeführt werden. Desweiteren kann über das Customizing eine Vorauswahl getroffen werden, in welche Felder Daten eingegeben werden können und welche Angaben unbedingt erforderlich sind. Auf die Darstellung eines Anleihenverkaufs wird hier verzichtet, da die relevanten Schritte und Eingaben analog durchgeführt werden können. Es sollte beim Verkauf allerdings darauf geachtet werden, daß die Möglichkeit zu Leerverkäufen im Customizing ausgesteuert ist oder Bestände vorhanden sind. 88 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Daten für dieses Beispiel Daten für dieses Beispiel Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Depotbank 1000 Deutsche Bank Depotnummer 556667777 Gibt die Nummer des Depots bei der Depotbank an. Verrechnungskonto 10001000 Weist ein Geldverrechnungs-konto beim Kreditinstitut zu. Portfolio Portfolio 1 Diese Eingabe steuert die Zuordnung der Werte des Depots zum Portfolio 1. Depotbezeichnung Deutsche Bank Depot 2 Kennummer 1002 Hier wird bei börsennotierten Werten die allgemein einheitliche Nummer verwendet. Limitkurs 900/DEM Kaufkurs der Aktie Anzahl der Aktien 2000 April 2001 89 Treasury (TR) SAP AG Depot anlegen Depot anlegen Verwendung Ein Depot dient zur Bestandsführung und Bewertung von Wertpapieren. In der Regel entspricht ein Depot im R/3-System einem Depot bei einem Kreditinstitut. Um einen Aktienhandel zu tätigen, benötigen Sie ein Wertpapierdepot, welches Sie bei Ihrer Hausbank in diesem Schritt anlegen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Treasury ® Treasurymanagement ® Wertpapiere ® Stammdaten ® Depot ® Anlegen Transaktionscode FW20 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Buchungskreis 1000 Depotbezeichnung 4-stellige, frei wählbare Ziffer, die Sie sich notieren. 3. Wählen Sie . 4. Nehmen Sie im Bild Depot anlegen folgende Eingaben vor: Feld Daten Depotbezeichnung Deutsche Bank Depot 2 Depotbank 1000 Depotnummer 556667777 Verrechnungskonto 10001000 Portfolio Portfolio1 Zusätzlich können Angaben zu Sperrvermerken oder die Zuweisung zu einem Geschäftsbereich erfolgen (für Auswertungszwecke). Über Umfeld ® Depotbank anzeigen erhalten Sie nähere Angaben zur Depotbank. 5. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Daten wurden gesichert. 6. Wählen Sie 90 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Grunddaten anzeigen Grunddaten anzeigen Verwendung Um Ausstattungsmerkmale der Anleihe wie Nominalwert, Emittenten, Lombardfähigkeit, Börsennotierung usw. einzusehen, können Sie sich die Gattungsdaten der Eurobank-Anleihe anzeigen lassen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Stammdaten ® Gattung Transaktionscode FWZZ 2. Nehmen Sie folgende Eingabe vor: Feld Daten Kennummer 3. Wählen Sie 1002 . 4. Wählen Sie die Registerkarte Grunddaten. Sie sehen nun die Grunddaten der Enterprise-Aktie. 5. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 91 Treasury (TR) SAP AG Order anlegen Order anlegen Verwendung In diesem Schritt wird ein geplanter Kauf/Verkauf mit den entsprechenden Daten erfaßt. Dies erfolgt i.d.R. durch den Händler. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Handel ® Geschäft ® Anlegen Transaktionscode TS01 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Kennummer 1002 Enterprise-Aktie Geschäftsart 100 Aktienkauf Partner 1000 Deutsche Bank Order Markieren Order anlegen 3. Wählen Sie . 4. Nehmen Sie im dem Bild Wertpapiergeschäft anlegen: Orderdaten; Registerkarte Ausstattung folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Depot XXX zuvor notierte Depotnummer Stückzahl 2000 Limitkurs 900 Im Bereich Limit besteht darüber hinaus die Möglichkeit, über die Felder Limitart und Limitdatum die Limitangaben genauer zu definieren. Im Bereich Handel können Sie z.B. den Handelsplatz (Börse) ändern oder sich über den Pull-Down-Button die berechtigten Händler anzeigen lassen. Über die Registerkarte Zusatzbewegungen können Sie bspw. Provisionen und Steuern erfassen oder Stückzinszahlungen ersehen. 5. Wählen Sie . 6. Wählen Sie , um die evtl. erscheinende Warnung Depotbestandskennzeichen wurde noch nicht erfaßt zu übergehen. 92 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Order anlegen Bei Ausführung der Order können Sie das Bestandskennzeichen automatisch anlegen lassen. Es ist für die Bestandsführung (Bestimmung gemittelter Anschaffungskurse, z.B. auf Depotebene) und für die Steuerung der Bewertung zuständig. Durch die manuelle Anlage des Bestandskennzeichens können diese Bestands- und Bewertungsparameter verändert werden. Sie erhalten die Nachricht Wertpapiergeschäft xxx im Buchungskreis 1000 angelegt. 7. Notieren Sie sich die Ordernummer. 8. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 93 Treasury (TR) SAP AG Order ausführen Order ausführen Verwendung Die Erfassung im System als ausgeführte Order wird beispielsweise durch einen Anruf Ihrer Bank veranlaßt, die die Ausübung mit den entsprechenden Daten rückmeldet. Durch diesen Vorgang wird die spätere Zahlung oder Buchung vorbereitet. Die Bearbeitung wird in der Handelsabteilung vorgenommen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Handel ® Geschäft ® Ausführen Transaktionscode TS03 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX zuvor notierte Nummer des Geschäfts 3. Wählen Sie . 4. Bestätigen Sie das Dialogfenster Information mit . Auf dem Bild Wertpapierorder ausführen: Ausstattung sehen Sie die Daten der angelegten Order. Änderungen können vorgenommen werden. 5. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Bestandsvaluta Tagesdatum + 2 Tag, an denen die Wertpapiere Ihrem Bestand zur Verfügung stehen. Berechnungstag Tagesdatum - 1 Tag nach dem Orderdatum als Basis für die Zinsberechnung. Zahlungstermin Tagesdatum Tag, der vom Kreditinstitut für die Wertstellung für Zahlungsvorgänge auf dem Bankkonto herangezogen wird Kurs 900/DEM Im Abschnitt Bestand sehen Sie im Feld Bestand exkl. den Gesamtbestand der Kennummer ohne das aktuelle Geschäft und im Feld Bestand inkl. den Gesamtbestand einschließlich des aktuellen Geschäfts. 6. Wählen Sie die Registerkarte Finanzstrom. Das System zeigt Ihnen die Finanzströme in ihrer zeitlichen Abfolge. 94 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Order ausführen 7. Um alle Bewegungen der Kennummer im Depot aufzuzeigen, wählen Sie Depotfinanzstrom. 8. Wählen Sie . 9. Wählen Sie . Falls die Meldung Kein Bestandskennzeichen vorhanden. Automatisch anlegen? erscheint, wählen Sie Ja. Sie erhalten die Nachricht Wertpapierorder xxx im Buchungskreis 1000 ausgeführt. 10. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 95 Treasury (TR) SAP AG Order abrechnen Order abrechnen Verwendung Im nächsten Schritt erfolgt eine Kontrolle der Order im „Back Office“ (der Stelle, die die Abwicklung durchführt) und die Buchung des Geschäfts. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Abwicklung ® Korrespondenz ® Ausgehende Korrespondenz Transaktionscode TBZ1 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft xxx Nummer des zu bestätigenden Geschäfts Korrespondenz Art 001 Drucker Markieren 3. Wählen Sie . Die Bestätigung wird Ihnen angezeigt. 4. Wählen Sie Text ® Drucken. Sie erhalten das Korrespondenzprotokoll des Geschäfts. 5. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 6. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft xxx Nummer des zu bestätigenden Geschäfts 7. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft xxx Nummer des zu bestätigenden Geschäfts 8. Wählen Sie . Auf dem Bild Wertpapiervertrag abrechnen: Ausstattung sehen Sie die Daten der angelegten Order. Änderungen können vorgenommen werden. 96 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Order abrechnen 9. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Wertpapiergeschäft xxx im Buchungskreis 1000 abgerechnet. Die Orderabrechnung wird auf Grund der Customizing-Einstellungen auf ein BankZwischenkonto gebucht. Die Umbuchung auf das Bankkonto erfolgt durch die Buchhaltung nach Erhalt des Kontoauszugs. 10. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 11. Um sich den Finanzstrom anzeigen zu lassen, wählen Sie vom Knoten Abwicklung aus: Geschäft ® Anzeigen. 12. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Nummer des zu bestätigenden Geschäfts 13. Wählen Sie . 14. Wählen Sie die Registerkarte Finanzstrom. Im Bild Wertpapiergeschäft anzeigen: Finanzstrom sehen Sie den Kauf als Istgröße. 15. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 97 Treasury (TR) SAP AG Order buchen Order buchen 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Treasurymanagement aus: Derivate ® Buchhaltung ® Buchung ® Durchführen Transaktionscode TBB1 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft xxx Nummer des zu buchenden Geschäfts Testlauf Markieren Buchung wird zunächst simuliert. 3. Wählen Sie . Sie sehen die Bewegung zu Ihrem Geschäft. 4. Wählen Sie . 5. Entfernen Sie die Markierung für Testlauf. 6. Wählen Sie erneut . Die nun angezeigte Bewegung ist bereits gebucht. Durch einfaches Anwählen können Sie sich den Buchungsbeleg anzeigen lassen. 7. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 8. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Abwicklung ® Geschäft ® Anzeigen Transaktionscode 9. Wählen Sie TS06 . 10. Im Bild Wertpapiergeschäft anzeigen: Ausstattung wählen Sie die Registerkarte Finanzstrom. ® Layout auswählen ® 1SAP06 (Buchungssicht). 11. Wählen Sie Anhand des Buchungsstatus sehen Sie, daß die Anlage des Geschäfts bereits gebucht ist. 12. Wählen Sie Wertpapiergeschäft ® Historie. 13. Wählen Sie . Sie sehen alle zum angegebenen Geschäft vorhandenen Vorgangstypen. Der Status der Vorgänge gibt Ihnen Aufschluß darüber, welcher Vorgang zur Zeit aktiv ist. Nähere Informationen erhalten sie per Doppelklick auf den betreffenden Buchungssatz. 14. Wählen Sie 98 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Anlage und Handel mit variabel verzinslichen Anleihen Anlage und Handel mit variabel verzinslichen Anleihen Einsatzmöglichkeiten In Erwartung einer veränderten Marktsituation wird die Entscheidung getroffen, eine variabel verzinsliche Anleihe der Deutschen Bank zu kaufen. Die Floating Rate Note ist für einen Zeitraum von einem halben Jahr mit 5% verzinst, danach wird die Verzinsung alle 6 Monate über den EURIBOR neu festgelegt. Da ein solches Papier noch nicht im Bestand ist, legen Sie zuerst eine neue Gattung an und pflegen die Stammdaten. Anschließend legen Sie für diese Anleihe eine Order an und führen diese dann auch aus. Letztendlich rechnen Sie dieses Wertpapiergeschäft ab und der Geldfluß wird auf Ihrem Bankkonto belastet. Weitere Informationen über diesen Prozeß finden Sie unter [Seite 100]. Ablauf Die Daten zu diesem Prozeß finden Sie unter [Seite 101]. 1. Gattungsstammdaten erfassen [Seite 102] 2. Grunddaten anzeigen [Seite 105] 3. Order anlegen [Seite 106] 4. Order ausführen [Seite 108] 5. Vertrag abwickeln [Seite 110] 6. Vertrag buchen [Seite 112] April 2001 99 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Die angegebenen Schritte können für unternehmensspezifische Bedürfnisse durch entsprechende Customizing-Einstellungen individuell variiert werden. So kann z.B. eine sofortige Ausführung ohne vorherige Anlage einer Order erfolgen oder auch sofort die Abrechnung durchgeführt werden. Des weiteren können Sie über das Customizing eine Vorauswahl treffen, in welche Felder Daten eingegeben werden können und welche Angaben unbedingt erforderlich sind. Auf die Darstellung eines Anleihenverkaufs wird hier verzichtet, da die relevanten Schritte und Eingaben analog durchgeführt werden können. Es sollte beim Verkauf allerdings darauf geachtet werden, daß die Möglichkeit zu Leerverkäufen im Customizing ausgesteuert ist oder Bestände vorhanden sind. 100 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Daten für dieses Beispiel Daten für dieses Beispiel Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Depot 1000 Depot Eurobank Emittent 1000 Deutsche Bank Produktart 04H variabel verzinsliche Wertpapiere Emissionswährung EUR Euro Emissionsbeginn 01.08. des Vorjahres Laufzeitende 01.08. des 5. Jahres nach Emissionsbeginn Emissionskurs 99,4 Verzinsung 5% Zinsref. EURIBEUR06 weist den LIBOR auf der Basis von 6 Monaten als Referenzzinssatz für die Zinsberechnung zu Geschäftsart 100 Varios-Kauf Klassifizierung Anleihe von Kreditinstitut WP allgemein Klassifikation Notierung Prozentnot. Prozentnotiert Nominalbetrag der Anleihe 2.500.000 April 2001 101 Treasury (TR) SAP AG Gattungsstammdaten erfassen Gattungsstammdaten erfassen Verwendung Durch die Anlage der Gattung werden zahlreiche Vorgänge vereinfacht (Zinszahlungen etc.). Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Treasury ® Treasurymanagement ® Wertpapiere ® Stammdaten ® Gattung Transaktionscode FWZZ 2. Wählen Sie . 3. Nehmen Sie im Dialogfenster Gattung anlegen folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Kennummer XXXX beliebige Nummer eingeben Produktart 04H variabel verzinsliche Wertpapiere Kurzbezeichnung Deu Ba Vario Langbezeichnung hier können ausführlichere Angaben zum Wertpapier gemacht werden ohne Vorlage 4. Wählen Sie Markieren neue Gattung anlegen . 5. Wählen Sie die Registerkarte Suchbegriffe und nehmen Sie unter Klassifizierung folgende Eingaben vor: Feld Daten WP allgemein Anleihe von Kreditinstitut Beschreibung Allgemein WP Klassifikation 6. Wählen Sie die Registerkarte Grunddaten. 7. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Emittent 1000 Deutsche Bank Emiss. Währung EUR Euro Emissionsbeginn 01.08.des Vorjahres Laufzeitende 01.08. des 5. Jahres nach Emissionsbeginn Emissionskurs 99,4 Notierung Prozentnot. 8. Wählen Sie Prozentnotiert . 9. Wählen Sie die Registerkarte Konditionen. 102 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Gattungsstammdaten erfassen Angaben z.B. zur Zinsberechnungs- oder Renditemethode werden automatisch gezogen. Über das Customizing können diverse Möglichkeiten definiert werden. 10. Nehmen Sie im Bereich Konditionspositionen in der Zeile var. Zinsen folgende Eingaben vor: Feld Daten Gültig ab 01.08. des Vorjahres Prozent 5 RyM 6 Beschreibung 01.08. des Vorjahres 11. Nehmen Sie in der Zeile Zinsanpassung folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Gültig ab 01.02. des aktuellen Jahres 01.02. des aktuellen Jahres BerechTag 31.07. des aktuellen Jahres 31.07. des aktuellen Jahres RyM 6 12. Wählen Sie . Dadurch wird eine neue Zeile erzeugt. 13. Markieren Sie im Dialogfenster die Kondition 101 (variable Zinsen) und wählen Sie . 14. Nehmen Sie in der neuen Zeile folgende Eingaben vor: Feld Daten Gültig ab 01.02. des aktuellen Jahres Zinsref EURIBEUR06 RyM 6 Beschreibung weist den LIBOR auf der Basis von 6 Monaten als Referenzzinssatz für die Zinsberechnung zu Noch fehlende Angaben wie z.B. das Fälligkeitsdaten etc. werden automatisch ergänzt. Es bestehen Variationsmöglichkeiten der Konditionenerfassung (z.B. Berechnung per ultimo bzw. Möglichkeiten zur Verschiebung auf einen Werktag als Berechnungstag). Die möglichen Referenzzinssätze werden durch das Customizing eingestellt. 15. Wählen Sie . 16. Wählen Sie die Registerkarte Handelsplätze. 17. Wählen Sie . 18. Geben Sie als Handelsplatz FFM (Frankfurt) ein. 19. Wählen Sie April 2001 . 103 Treasury (TR) SAP AG Gattungsstammdaten erfassen Sie erhalten die Nachricht Die Gattung XXXX wurde gesichert. 20. Wählen Sie 104 . April 2001 SAP AG Treasury (TR) Grunddaten anzeigen Grunddaten anzeigen Verwendung Um Ausstattungsmerkmale der Anleihe wie Nominalwert, Emittenten, Lombardfähigkeit, Börsennotierung usw. zu überprüfen, können Sie sich die Gattungsdaten der Deutsche BankAnleihe anzeigen lassen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Treasury ® Treasurymanagement ® Wertpapiere ® Stammdaten ® Gattung Transaktionscode FWZZ 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Kennummer 3. Wählen Sie XXXX Beschreibung zuvor vergebene Kennummer . 4. Wählen Sie die Registerkarte Grunddaten. Sie sehen die Gattungsdaten der Deutschen Bank-Anleihe. 5. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 105 Treasury (TR) SAP AG Order anlegen Order anlegen Verwendung In diesem Schritt wird ein geplanter Kauf/Verkauf mit den entsprechenden Daten erfaßt. Dies erfolgt i.d.R. durch den Händler. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Handel ® Geschäft ® Anlegen Transaktionscode TS01 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Kennummer XXXX Zuvor vergebene 4-stellige Kennummer. Geschäftsart 100 Varios-Kauf Partner 1000 Deutsche Bank Order Markieren Order anlegen 3. Wählen Sie . 4. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Depot 1000 Depot Eurobank Nominalbetrag 2,5m m steht für Million (Kurzeingabe) Im Bereich Limit besteht darüber hinaus die Möglichkeit, über die Felder Limitkurs, Limitart und Limitdatum die Limitangaben zu definieren. Im Bereich Handel können Sie z.B. den Handelsplatz (Börse) ändern oder sich über die Werthilfetaste die berechtigten Händler anzeigen lassen. Über die Registerkarte Zusatzbewegungen können Sie bspw. Provisionen und Steuern erfassen oder Stückzinszahlungen anzeigen lassen. 5. Wählen Sie . 6. Wählen Sie . Die evtl. erscheinende Warnung Bestandskennzeichen wurde noch nicht erfaßt können Sie hier durch Wählen von übergehen, da Sie dies bei der Ausführung 106 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Order anlegen der Order automatisch anlegen lassen können. Das Bestandskennzeichen ist für die Bestandsführung (Bestimmung gemittelter Anschaffungskurse z.B. auf Depotebene) und für die Steuerung der Bewertung zuständig. Durch die manuelle Anlage des Bestandskennzeichens können die Bestands- und Bewertungsparameter verändert werden. Sie erhalten die Nachricht Wertpapiergeschäft XXX im Buchungskreis 1000 angelegt. 7. Notieren Sie sich die Ordernummer. 8. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 107 Treasury (TR) SAP AG Order ausführen Order ausführen Verwendung Die Erfassung im System als ausgeführte Order wird bspw. durch einen Anruf Ihrer Bank veranlaßt, welche die Ausübung mit den entsprechenden Daten rückmeldet. Durch diesen Vorgang wird die spätere Zahlung oder Buchung vorbereitet. Die Bearbeitung wird in der Handelsabteilung vorgenommen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Handel ® Geschäft ® Ausführen Transaktionscode TS03 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Ordernummer XXX Ordernummer der vorherigen Order 3. Wählen Sie . 4. Im Dialogfenster Information: Bestätigung noch nicht erfolgt wählen Sie . Sie haben im Bild Wertpapierorder ausführen: Ausstattung die Daten der angelegten Order vor sich. Evtl. Änderungen können vorgenommen werden. 5. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Bestandsvaluta +2 Tag, an denen das Wertpapier Ihrem Bestand zur Verfügung steht Berechnungstag -1 Tag, nach dem Orderdatum als Basis für Zinsabrechnung Zahlungstermin 0 Tag, der vom Kreditinstitut für Wertbestellung für Zahlungsvorgänge auf dem Bankkonto herangezogen wird Kurs 100 Im Bereich Bestand sehen Sie im Feld Bestand exkl. den Gesamtbestand der Kennummer ohne das aktuelle Geschäft und im Feld Bestand inkl. den Gesamtbestand einschließlich des aktuellen Geschäfts. 6. Wählen Sie die Registerkarte Finanzstrom. Die Finanzströme in ihrer zeitlichen Abfolge werden angezeigt. Über Depotfinanzstrom sehen Sie alle Bewegungen der Wertpapierorder im Depot. 7. Wählen Sie 108 und dann . April 2001 SAP AG Treasury (TR) Order ausführen 8. Falls das Dialogfenster mit der Meldung Kein Bestandskennzeichen vorhanden. Automatisch anlegen? erscheint, wählen Sie Ja. Sie erhalten die Nachricht Wertpapierorder im Buchungskreis 1000 ausgeführt. 9. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 109 Treasury (TR) SAP AG Vertrag abwickeln Vertrag abwickeln Verwendung Im nächsten Schritt erfolgt eine Kontrolle der Order im Back Office (die Stelle, welche die Abwicklung durchführt) und die Buchung des Geschäfts. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Abwicklung ® Korrespondenz ® Ausgehende Korrespondenz Transaktionscode TBZ1 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Ordernummer der vorherigen Order Korrespondenz-Art 001 Ausgehende Bestätigung Drucker Markieren Vorschau Markieren 3. Wählen Sie . Die Bestätigung wird auf dem Bildschirm angezeigt. 4. Wählen Sie Text ® Drucken. Sie erhalten die Nachricht Spool-Auftrag (Nr. XXX) an Ausgabegerät XY abgesetzt. 5. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 6. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Abwicklung ® Geschäft ® Abrechnen Transaktionscode TS04 7. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Ordernummer der vorherigen Order 8. Wählen Sie . 9. Im Dialogfenster Information wählen Sie . Sie haben im Bild Wertpapiervertrag abrechnen: Ausstattung die Daten der angelegten Order vor sich. 110 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Vertrag abwickeln Evtl. Änderungen können vorgenommen werden. 10. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Wertpapiergeschäft XXX im Buchungskreis 1000 abgerechnet. Die Orderabrechnung wird aufgrund der Customizing-Einstellungen auf ein BankZwischenkonto gebucht. Die Umbuchung auf das Bankkonto erfolgt durch die Buchhaltung nach Erhalt des Kontoauszugs. 11. Wählen Sie . 12. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Abwicklung ® Geschäft ® Anzeigen Transaktionscode TS06 13. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Ordernummer der vorherigen Order 14. Wählen Sie . 15. Wählen Sie die Registerkarte Finanzstrom. Sie sehen den Kauf und die Stückzinsen als Istgröße. 16. Wählen Sie die Registerkarte Status. Sie sehen als Vorgangstyp Abrechnung. 17. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 111 Treasury (TR) SAP AG Vertrag buchen Vertrag buchen 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Buchhaltung ® Geschäft ® Buchen Transaktionscode TBB1 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Bis einschließlich Fälligkeit Tagesdatum + 2 Bestandsvaluta Testlauf Markieren Buchung wird zunächst simuliert 3. Wählen Sie . Sie sehen die Bewegungen zu Ihrem Geschäft. 4. Wählen Sie und demarkieren Sie Testlauf. 5. Wählen Sie . Die angezeigte Bewegung ist bereits gebucht. Durch Auswählen können Sie sich den Buchungsbeleg anzeigen lassen. 6. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 7. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Wertpapiere aus: Abwicklung ® Geschäft ® Anzeigen Transaktionscode TS06 8. Wählen Sie Wertpapiergeschäft ® Historie. 9. Wählen Sie . Sie sehen alle zum angegebenen Geschäft vorhandenen Vorgangstypen. Der Status der Vorgänge gibt Ihnen Aufschluß darüber, welcher Vorgang zur Zeit aktiv ist. Nähere Informationen zu den jeweiligen Vorgängen erhalten Sie per Doppelklick. 10. Wählen Sie 112 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Zinswährungsswap Zinswährungsswap Einsatzmöglichkeiten Die IDES AG vereinbart mit Ihrem Geschäftspartner einen Tausch von 20 Millionen EUR gegen den entsprechenden Dollarbetrag von 21 Millionen (bei einem angenommenen Euro-Kurs von 1,05 USD) sowie einen Austausch der Zinsverbindlichkeiten. Dadurch sollen Finanzierungsvorteile genutzt werden. Das Swapgeschäft wird zunächst im IDES-System als Vertrag angelegt. In einem zweiten Schritt erfolgt die Abrechnung. Weitere Informationen über diesen Prozeß finden Sie unter [Seite 116]. Ablauf Die Daten zu diesem Prozeß finden Sie unter [Seite 114]. 1. Vertrag anlegen [Seite 117] 2. Geschäft abwickeln [Seite 120] 3. Zinsanpassung [Seite 121] 4. Geschäft buchen [Seite 124] April 2001 113 Treasury (TR) SAP AG Daten für dieses Beispiel Daten für dieses Beispiel Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Produktart 62 A Zinswährungsswap Geschäftsart 300 Tausch Partner 1000 Deutsche Bank Bewegungsart 1100 Da ein Austausch der Zahlungs-beträge erfolgt, kennzeichnet diese Angabe die Bewegung als buchungsrelevant. Konditionsart 1120 Konditionen werden als buchungsrelevant gekennzeichnet, da ein Austausch der Zinsbeträge erfolgt. Kontierungsreferenz DERIVATE Dient zur Zuweisung des Geschäfts in der Kontenführung zum Zinswährungsswap-Bestand. Swapgrundgeschäft 1 Feld Daten Betrag 20.500.000 EUR Laufzeit 60 Monate Gültig ab 01. des Folgemonats 1. Fälligkeit 6 Monate später var. Zins EURIBOR_6_M Weist den EURIBOR als eine Zinsbasis des SwapGeschäfts aus. Zinsmeth. act/360 Gibt das zugrunde liegende Zinsberechnungsverfahren an (hier: Tage genau, Jahr mit 360 Tagen). Ryth.Mon 6 sechsmonatliche Zinszahlung 114 Beschreibung April 2001 SAP AG Treasury (TR) Daten für dieses Beispiel Swapgrundgeschäft 2 Feld Daten Beschreibung Betrag 15.000.000 USD Laufzeit 60 Monate Gültig ab 01. des Folgemonats 1. Fälligkeit 6 Monate später Festzins 4,8 Zinsmeth. act/365 Gibt das zugrunde liegende Zinsberechnungsverfahren an (hier: Tage genau, Jahr mit 365 Tagen). Ryth.Mon 6 sechsmonatliche Zinszahlung April 2001 115 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Ein Swap ist durch einen Austausch von Zahlungsströmen zwischen zwei Parteien über einen bestimmten Zeitraum gekennzeichnet. Bei einem Zinswährungsswap werden Zinszahlungen (i.d.R. fixe gegen variable Zinsen) in unterschiedlichen Währungen sowie je nach Bedarf auch die entsprechenden Kapitalbeträge des Grundgeschäfts getauscht. Die Idee dahinter ist die Nutzung von Kostenvorteilen durch die Nutzung der Bonität des jeweiligen Geschäftspartners. Da der Partner über ein besseres Standing auf dem ausländischen Finanzmarkt verfügt als die IDES AG, bekommt er bessere Konditionen, die er teilweise an die IDES AG weitergibt und umgekehrt. 116 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Vertrag anlegen Verwendung In diesem Schritt wird der Tausch mit den entsprechenden Daten erfaßt. Dies erfolgt i.d.R. durch den Händler. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Rechnungswesen ® Treasury ® Treasurymanagement ® Derivate ® Handel ® OTC-Zinsgeschäft ® Anlegen Transaktionscode TO01 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Produktart 62A Zinsswap (IRS) Geschäftsart 300 Tausch Partner 1000 Deutsche Bank Vertrag Markieren 3. Wählen Sie . 4. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Beginn aktuelles Datum + 2 Tage voreingestellt Ende ++60 Kurzeingabe für eine Laufzeit von 60 Monaten Inklusiv Demarkieren Nominalbetrag (1. Feld Ausgehende Zinsen) 21m m stellt die Kurzeingabe für Millionen dar Nominalbetrag (2. Feld Ausgehende Zinsen) EUR Währung Gültig ab aktuelles Datum + 2 Tage Datum, ab dem die Zinsvereinbarungen gelten (voreingestellt) 1. Fälligkeit ++6 1. Fälligkeitstermin der Zinsen (6 Monate später) Rhyth. Mon 6 sechsmonatliche Zinszahlung Festzins 4,8 Zinssatz in Prozent April 2001 117 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel ZinsMethode act/360 gibt das zugrunde liegende Zinsberechnungsverfahren an (hier: Tage genau, Jahr mit 360 Tagen) Nominalbetrag (1. Feld Eingehende Zinsen) 21m m ist die Kurzeingabe für Millionen Gültig ab aktuelles Datum + 2 Tage Datum, ab dem die Zinsvereinbarungen gelten (voreingestellt) 1. Fälligkeit ++6 1. Fälligkeitstermin der Zinsen (6 Monate später) Rhyth. Mon 6 sechsmonatliche Zinszahlung Variabler Zins EURIBEUR06 weist den EURIBEUR als eine Zinsbasis des SwapGeschäfts aus ZinsMethode act/360 gibt das zugrunde liegende Zinsberechnungsverfahren an (hier: Tage genau, Jahr mit 360 Tagen) 5. Wählen Sie . 6. Wählen Sie die Registerkarte Verwaltung und überprüfen Sie folgende Eingabe: Feld Daten Kontierungsreferenz DERIVATE Beschreibung dient der Zuweisung des Geschäfts in der Kontenfindung zum Zinswährungsswap-Bestand Über die Registerkarte Verwaltung können Sie ferner Informationen für interne Zuordnungszwecke, interne Referenzen usw. pflegen. 7. Wählen Sie die Registerkarte Status, wenn Sie Informationen zu verschiedenen Status Ihres Geschäfts erhalten wollen. Beachten Sie an dieser Stelle, daß der Korrespondenzstatus auf erforderlich steht, d.h. eine Bestätigung verlangt. 8. Wählen Sie die Registerkarte Zusatzbewegungen, wenn Sie Zusatzbewegungen (z. B. Zahlgebühren für weitere Gebühren und Provisionen) erfassen wollen. 9. Wählen Sie Springen, wenn Sie die Korrespondenzübersicht sowie die Konditionsübersicht für ein- und ausgehende Zahlungen anzeigen wollen. 10. Wählen Sie die Registerkarte Ausgehend. Sie gelangen auf das Bild Swap anlegen: Finanzstrom, ausgehende Seite und sehen die Zahlungsausgänge, die auf der Basis des festen Zinssatzes ermittelt werden. 11. Wählen Sie die Registerkarte Eingehend. Sie sehen, daß keine Zahlbeträge ermittelt wurden. Grund: Da jeweils der aktuelle EURIBEUR zugrunde gelegt wird, wird dieser erst zu dem entsprechenden Zeitpunkt ermittelt. 118 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Sie legen den derzeitigen EURIBEUR-Zinssatz für die erste Zinsenberechnung zugrunde, indem Sie manuell oder automatisch eine Zinsanpassung nach der Abrechnung durchführen (s. dort). Sie können sich jedoch den entsprechenden Barwert ermitteln lassen. Der Barwert ist der Wert Ihrer Position zum heutigen Zeitpunkt, der durch Diskontierung zukünftiger Finanzströme auf Basis aktueller Daten errechnet wird: 12. Wählen Sie Zusätze ® Barwertberechnung. 13. Nehmen Sie folgende Eingabe vor. Feld Daten Auswertungsart 0001 Beschreibung weist das mathematische Verfahren der Standardauswertung als Berechnungsgrundlage zu 14. Wählen Sie Barwert berechnen. Der Barwert und der Preis Ihrer Position werden Ihnen angezeigt. Der Barwert bezeichnet den Preis, den Sie zahlen müßten, um den Swap glattzustellen. Der Preis müßte für den Kauf des Instruments gezahlt werden. Die Differenz resultiert aus den entsprechenden Geld-/Briefspannen. 15. Wählen Sie und dann die Registerkarte Ausstattung. 16. Wählen Sie Zinsanpassung. Anhand des Eintrags im Feld Zinsfeststellung sehen Sie, daß der Zinsanpassungstermin zwei Geschäftstage vor dem gültig ab-Datum liegt. 17. Wählen Sie . 18. Wählen Sie . Sie erhalten die Nachricht Finanzgeschäft unter der Nr. XXX gesichert. 19. Notieren Sie sich die Nummer. 20. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 119 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Geschäft abwickeln 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Derivate aus: Abwicklung ® Korrespondenz ® Ausgehende Korrespondenz Transaktionscode TBZ1 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Nummer des zu bestätigenden Geschäfts Korrespondenz Art 001 Ausgehende Bestätigung Drucker Markieren 3. Wählen Sie . Die Bestätigung wird auf dem Bildschirm angezeigt. 4. Wählen Sie Text ® Drucken. Sie erhalten die Nachricht Spool-Auftrag (Nummer XXX) an Ausgabegerät XXX abgesetzt. 5. Wählen Sie 120 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001 SAP AG Treasury (TR) Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Zinsanpassung Verwendung Wenn ein variabler Zinssatz zugrunde gelegt wird, erfolgt die Berechnung des Referenzzinssatzes zwei Tage vor Fälligkeit der Zinsanpassung. Sie können diese Zinsanpassung manuell oder automatisch erzeugen. Die automatische Zinsanpassung können Sie nur durchführen, wenn Ihr Computer eine Datafeed-Schnittstelle besitzt. Manuelle Zinsanpassung 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Derivate aus: Abwicklung ® Zinsanpassung ® Anlegen Transaktionscode TI10 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Hier wird die Ordernummer der Orderanlage benötigt, um die relevanten Daten zu selektieren. 3. Wählen Sie . 4. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Zinssatz aktueller Wert IFestDat geplantes Feststellungsdatum übernehmen Beschreibung Der eingegebene Wert wird der Berechnung der Zinsen zugrunde gelegt. In der Praxis erfolgt die Berechnung des aktuellen Referenzzinssatzes zwei Tage vor dem Beginn der Laufzeit des Swaps. Um eine Zinsanpassung demonstrieren zu können, wird hier das gültig ab – Datum als Zinsfeststellungstermin gewählt. 5. Wählen Sie Übernehmen. Falls ein Dialogfenster angezeigt wird mit der Nachricht Feststellungsdatum weicht vom Istfeststellungsdatum ab, wählen Sie . 6. Wählen Sie Neue Bewegungen. April 2001 121 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Sie sehen die nächstfällige Zinszahlung auf der Basis des von Ihnen eingepflegten Referenzzinssatzes. 7. Wählen Sie und dann . Sie erhalten die Nachricht: Die Abrechnung wurde unter der Nummer XXX gesichert. Auch diese Zinszahlung wird in der Geschäftshistorie ausgewiesen. 8. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. Automatische Zinsanpassung Sie können alternativ auch automatisch die Zinsanpassung durchführen. Durch diese maschinelle Zinsanpassung werden alle relevanten Geschäfte des entsprechenden Buchungskreises mit dem aktuellsten Referenzzinssatz unterlegt. Die automatische Zinsanpassung ist nur durchführbar, wenn noch keine manuelle Zinsanpassung erfolgt ist! Aktualisieren Sie zuvor über die Datafeed-Schnittstelle oder manuell die benötigten Daten. 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Derivate aus: Abwicklung ® Zinsanpassung ® Maschinell. Transaktionscode TJ05 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Buchungskreis 1000 Fälligkeitsdatum bis 01. des Folgemonats 3. Wählen Sie Beschreibung IDES AG . Sie erhalten die Nachricht Zinsanpassung am... durchgeführt mit Angabe des Geschäfts, der Geschäftsart usw. Durch diese maschinelle Zinsanpassung werden alle relevanten Geschäfte des entsprechenden Buchungskreises mit dem derzeitig gültigen Referenzzinssatz unterlegt. 4. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen 5. Wählen Sie vom Knoten Derivate aus: Handel ® OTC-Zinsgeschäft ® Anzeigen. 122 April 2001 SAP AG Treasury (TR) Zusatzinformationen zu diesem Beispiel 6. Wählen Sie . 7. Wählen Sie die Registerkarte Finanzstrom. Sie sehen im Finanzstrom die erste Zinszahlung. 8. Wählen Sie April 2001 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. 123 Treasury (TR) SAP AG Zusatzinformationen zu diesem Beispiel Geschäft buchen Verwendung Im Back Office wird die Buchung des Geschäfts (des Austauschs der Währungsbeträge) über ein Verrechnungskonto vorgenommen. Dieses Verrechnungskonto wird dann bei Eingang des Kontoauszugs durch eine Buchung in der Finanzbuchhaltung ausgeglichen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf: Menüpfad Wählen Sie vom Knoten Derivate aus: Buchhaltung ® Buchung ® Durchführen Transaktionscode TBB1 2. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Daten Beschreibung Buchungskreis 1000 IDES AG Geschäft XXX Hier wird die Nummer der vorherigen Vertragsanlage benötigt, um die relevanten Daten zu selektieren. Bis einschließlich Fälligkeit Tagesdatum +2 Tage + 6 Monate Datum, bis zu dem buchungsrelevante Vorgänge (Zinsen) berücksichtigt werden. Testlauf Demarkieren Die Buchung erfolgt in der Praxis erst am Tag der Fälligkeit der Zinsen. Um den Buchungsvorgang demonstrieren zu können, wird dieser Zeitpunkt hier außer acht gelassen. Für die Buchungen können zahlreiche weitere Selektionskriterien wie Produktart, Portfolio, Währung oder Anwendungen (z.B. Geldgeschäfte) herangezogen werden. 3. Wählen Sie . Es werden das Buchungsprotokoll mit Angabe der Konten, Produktarten, der Nummer des Buchungsbelegs usw. angezeigt. Durch Anklicken der Belegnummer wird der Buchungsbeleg angezeigt. 4. Wählen Sie 124 , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen. April 2001