Häufig gestellte Fragen zu SoftGrid von Softricity

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Häufig gestellte Fragen zu SoftGrid von Softricity
Häufig gestellte Fragen zu
SoftGrid® von Softricity Version 3.1
1
Ist es möglich, mit SoftGrid Betriebssystemupdates auf dem Client-System
durchzuführen?
Nein. Softricity lässt sowohl das Client-(Host)Betriebssystem wie auch alle hierauf
installierten Treiber sowie ggf. andere lokal installierte Programme unberührt.
2
Müssen unterschiedliche Pakete für unterschiedliche Betriebssysteme erstellt werden?
Die SoftGrid-Clients sind unter folgenden Betriebssystemen lauffähig:
Windows 2000 (Professional und Server)
Windows XP Professional
Windows 2003
Es wird empfohlen, alle Pakete mit dem „kleinsten“ Betriebssysten zu erstellen, damit
auch DLLs und andere Dateien im Paket aufgezeichnet werden, die in höheren Betriebssystem-Versionen schon enthalten sind. In 99% aller Fälle reicht damit ein Paket, das unter Windows2000 Professional erstellt wurde, aus. Es kann aber nicht
ausgeschlossen werden, dass auch für die Verwendung z.B. unter Windows 2003
ein separates Paket erstellt werden muss.
Die Windows-Versionen 95, 98 und Millenium-Edition werden entgegen anders la utenden Aussagen nicht unterstützt.
3
Werden .MSI-Dateien sauber gepackt. Gibt es mit Softricity ähnliche Probleme wie mit anderen Produkten, die nach dem „Snapshoot-Verfahren“ arbeiten?
Der Prozess der Paketerstellung durchläuft 4 Wizards, die jeder für sich eine abgeschlossene Einheit darstellt:
Background Wizard, zur Konfiguration von Informationen, die für das Paket selbst
interessant sind (Name, Verzeichnis,…)
Installation Wizard ist für die vollständige Installation der Software zuständig. Darüber hinaus verwe ndet er Informationen zu Kompression, Datei-Blockgrößen, etc.
Der Execution Wizard ist einerseits für die Erstellung der „Start-Datei“ (Minimal no twendige Programmteile, die für die Standard Programmausführung erforderlich sind)
zuständig. Darüber hinaus kann mit ihm die Personalisierung der Software erfolgen.
Der Application Wizard entscheidet, welche Minimalanforderungen der Client zur
Ausführung der Software mitbringen muss (Farbtiefe, Auflösung, Betriebssystem,…).
Es sind bisher keine Softwarepakete bekannt, die nicht gepackt werden können.
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Was passiert, wenn innerhalb eines Paketes (Software-Suite) eine Softwarekomponente aktualisiert werden muss?
Das derzeit vorhandene Paket wird mit dem jungfräulichen Sequenzer „geöffnet“. Es
wird angeno mmen, dass man sich a m Tag der Erstellung des Paketes befindet. Jetzt
wird die entsprechende Softwarekomponente mit dem Installation Wizard aktualisiert,
mit dem Execution Wizard personalisiert und mit dem Applikation Wizard überprüft.
Fertig. Dieser Prozess ist solange gültig, solange es sich um Updates handelt. Völlig
neue Programmversionen erfordern u.U. eine neue Paketerstellung.
5
Wie verhält es sich mit der maximalen Cache-Filegröße? Reicht diese auf
Terminalservern aus?
Die derzeitige Dateigröße für den Cache, in dem der SoftGrid-Client seine ausführbaren Dateien speichert, beträgt in der derzeitigen Version (3.1) 64GB. Das trifft auch
für den Einsatz im Terminalserver-Umfeld zu.
6
Welches Servicepack benötigt das Clientbetriebssystem unter Windows
2000?
Softricity empfiehlt die Verwendung des jeweils letzten Servicepacks, was aber keine
Voraussetzung für den Client – sondern eine Empfehlung ist.
7
Kann auf dem Clientsystem der Pfad, in dem das Cachefile liegt, verändert
werden?
Ja. Sowohl während der Installation des Clients wie auch nachträglich (entspreche nde Rechte vo rausgesetzt) kann der Cachepfad angepasst werden.
8
Was passiert, wenn der Cache zu klein bemessen wurde, bzw. wenn die
Cachegröße nicht ausreicht?
In diesem Fall wird der am längsten nicht mehr benötigte Teil des Caches gelöscht
und durch den aktuell benötigten Datensatz belegt. Die Cachegröße kann jederzeit
erhöht werden.
9
Wie werden anwenderspezifische Informationen dauerhaft im Paket gespeichert?
SoftGrid speichert personalisierte Einstellungen, insbesondere Registry-Einträge
nicht im Paket ab. Stattdessen wird im Profil des Anwenders für jede Software-Suite
eine .CP-Datei abgelegt, die als Binärdatei eine Größe von wenigen KB aufweist und
in ihrer Funktion ähnlich der USER.DAT ist. INI-Dateien funktionieren in bekannter
Weise.
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10 Welche Vor- und Nachteile haben Kompression und Verschlüsselung der
.SFT-Datei?
Softricity bietet die Möglichkeit, die .SFT- vor der Übertragung zum Client zu komprimieren und/oder mit 128 Bit zu verschlüsseln. Verschlüsselung und Kompression
gelten aber nur für die Übertragung zum Client nicht für die Speicherung dort. Folgende Überlegungen sollten hierbei auch eine Rolle spielen:
1. Softricity positioniert seine Software nicht für den WAN-Bereich.
2. Ist die Verschlüsselung von Executables sinnvoll und/oder notwendig?
11 Funktionieren hardlock-(Dongle)geschützte Programme?
Ja, wenn der Treiber im Betriebssystem des Clients installiert und lauffähig ist.
12 Wie funktioniert die Lizenzkontrolle innerhalb der Software-Suiten?
Derzeit kann die Lizenzkontrolle nur auf der Basis von Suiten überwacht werden. Bespiel: Wenn MS Office und MS Project in einer Suite gepackt wurden kann nur die
gleiche Lizenzanzahl für Office und Project überwacht werden. Es ist jedoch vorstell bar, die Lizenzkontrolle Citrix zu überlassen, indem man die einzelnen Programme
als veröffentlichte Anwendung zur Verfügung stellt.
Achtung: Auch beim Einsatz von SoftGrid gilt, dass das Lizenzrecht des jeweiligen
Softwareherstellers nicht „außer Gefecht“ gesetzt wird. Bekommen also 20 Benutzer
20x Word zu sehen, braucht der Kunde 20 Word-Lizenzen!
13 Wie sieht es mit der Desktopintegration von Softricity aus? Ist es möglich,
einzelne, via Softricity verteilte Programme auf dem Desktop des Clients
darzustellen?
Es gibt 3 Arten der Desktopintegration auf dem Client, die vom Anwe nder/Administrator konfiguriert werden können:
• Startmenü / Programme
• Schnellzugriffsliste
• Desktop
Die Konfiguration ist pro Anwendung möglich.
14 Wie wird die Änderung der Dateizuordnung auf dem Terminalserver realisiert?
Da die Programme auch auf dem Terminalserver in der geschützten Umgebung im
virtuellen Filesystem ausgeführt werden, ist das überhaupt kein Problem.
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15 Wie verhält es sich bei Datei-Verknüpfungen und unterschiedlichen Programmversionen?
Beispiel: Es werden vom Softgrid-Client 3 Versionen des Acrobat-Readers zur Verfügung gestellt. Welche hier die dominante Rolle spielt, sollte in der ManagementKonsole eingestellt werden. Auch auf dem herkömmlichen Betriebssystem gilt das
Highländer-Prinzip: Es kann immer nur einen geben!
Beispiel: Anwender möchte ein .PDF mit einer bestimmten Acrobat-Version öffnen.
Im konkreten Fall müsste er zunächst den Acrobat-Reader öffnen und dann das
betreffende .PDF
16 Gibt es eine Programmreferenzliste von Softricity? Wenn ja, wo ist diese
abrufbar?
Es gibt für alle Softricity-Partner einen Partner-Account. Über die SoftricityKnowledgebase, die aus zwei Teilen besteht (einem Öffentlichen und einem Geschützten) sind die meisten Programme, die von Softricity-Kunden im Einsatz sind,
als Rezept gelistet.
17 Welcher Aufwand steht hinter einem Softgrid-Client Rollout bzw. Update?
Das Update/Rollout des SoftGrid-Clients ist gering. Neben der „unbeobachteten“ Installation sind Installationen über klassische Softwareverteilungs-Produkte denkbar.
18 Ist der SoftGrid-Client auch auf ThinClients verfügbar?
Grundsätzlich nein. Es wäre denkbar, den SoftGrid-Client auf Systemen mit Embedded XP zu insta llieren. Jedoch müssten diese über eine Festplatte verfügen, da
DOC’s (DiskOnChip) in der erforderlichen Größe derzeit nicht bezahlbar wären.
19 Können die .SFT-Dateien auch via CD´s oder DVD´s verteilt werden?
Ja.
20 Nutzt Softricity vorhandene Rechtestrukturen z.B. ADS oder NDS, oder
muss diese neu erzeugt werden?
SoftGrid setzt ein Active Directory voraus und ist dazu voll kompatibel. SoftGrid verfügt über keine native NDS-/e-Directory-Unterstützung. Eine Verteilung der Softwarepakete und die entsprechende Desktopintegration kann via ZenWorks oder PowerFuse erfolgen.
Anwender mit Novell e-Directory und aktivierter Benutzerreplikation NDS/AD werden
von Softricity unterstützt.
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21 Welche Mindestbandbreite ist für das Filestreaming vom SoftGrid-Server
zum Client erforderlich?
SoftGrid ist definitiv nicht für dünne/schmale Bandbreiten geeignet. Hier ist die Kombination mit einem Citrix-Server die ideale Lösung.
Beim ersten Aufruf einer noch nie gestarteten Anwendung wird der erste Block des
Filestreams – der s.g. Fileblock1 – in den Cache des Clients geladen. Hier gilt: je
größer die Anwendung und je mehr Code diese zum ersten Start benötigt, desto höher die Netzlast. Ein „Betanken“ der Clients in netzlast-schwachen Zeiten wäre eine
denkbare Alternative.
22 Wie erhalte ich eine Evaluierungslizenz?
Eine Eval-Lizenz ist zeitlich auf 30 Tage limitiert und wie die produktive Lizenz an die
MAC-Adresse gebunden. Diese Lizenz erhalten Sie gegen Angabe der MACAdressen für den SoftGrid-Server über Ihren Softricity-Partner oder [email protected].
23 Wie erfolgt die Lizenzierung der SoftGrid-Lizenzen?
n x Sequenzer,
n x SoftGrid-Application Server,
n x DesktopClient / TerminalServerClient / mixed mode Client / mobile Client (je weils
nach dem Modell der gleichzeitigen Nutzung).
Hinweis: Ein Endkunde muss nicht zwingend den Sequenzer kaufen, wenn er das
Virtualisieren und das Updaten seiner Anwendungen durch ein Systemhaus vorne hmen lässt, welches im Besitz einer Sequenzer-Lizenz ist.
24 Gibt es Mindestanforderungen an die Hardware für: SoftGrid-Sequenzer,
Server, Managementconsole und den Client?
Ja. Für den Server und das Management-System werden Windows2000 und .NETFrameWork vorausgesetzt. Die Hardware des Servers sollte schnellen File-IOAnforderungen genügen. Ein moderner Server kann bis zu 1.200 Clients bedienen.
Der Client benötigt über die Anforderungen der Anwendungen hinaus keine zusätzlichen Resourcen. Als Client-Betriebssystem wird mindestens Windows 2000 Professional vorausgesetzt.
Achtung: TerminalServer NT4 wird nicht unterstützt
Siehe auch Präsentation / Handbuch
25 Ersetzt die SoftGrid-Technologie die Server-based Technologie (MS,
CITRIX), die klassischen Softwareverteilungssysteme oder VMware?
Nein.
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26 Kann von einem SoftGrid Paket auf ein anderes SoftGrid-Paket (bidirektionaler Datenaustausch) zugegriffen werden?
Jein. Programme, die interagieren müssen, müssen zu einem Paket zusammengefasst werden. CUT/Copy/Paste zwischen den Paketen ist jedoch möglich.
27 Können lokale Resourcen (Laufwerke, serielle/parallele/USB-Schnittstellen)
genutzt werden?
Ja.
28 Ist eine Kommunikation zwischen SoftGrid-Anwendungen und lokalen Anwendungen möglich?
Ja. SoftGrid-Anwendungen können auf lokale Anwendungen bzw. auf Objekte in lokalen Anwendungen zugreifen. Umgekehrt ist das derzeit nicht möglich.