Die Chayote ein Exot im Samengarten Wir wünschen viel Freude an
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Die Chayote ein Exot im Samengarten Wir wünschen viel Freude an
Stiftung Kaiserstühler Garten Eichstetter Stiftung zur Bewahrung der regionalen Kulturpflanzenvielfalt Die Chayote ein Exot im Samengarten Chayoten - die "etwas anderen Früchte" gehören zu einem tropischen Kürbisgewächs, das in Deutschland wohl nur im äußersten Südwesten auch im Freien fruchtet, am Kaiserstuhl zum Beispiel. Einen ganzen Waschkorb voll reifer Früchte konnte in diesem Jahr geerntet werden, was nicht immer und auch nur bei tagneutralen Sorten gelingt. So können in 2014 von der reichhaltigen Ernte gerne noch Früchte an Selbstabholer abgegeben werden - im SAMENGARTEN der Stiftung Kaiserstühler Garten steht für Interessierte eine Stiege mit diesen bereit - direkt neben dem Spendenkässle. Die Chayoten sind universell verwendbar: Die Früchte kann man wie Kohlrabi roh oder gegart verzehren, die Blätter wie Spinat und die Wurzelknollen mehrjähriger Pflanzen wie Kartoffeln zubereiten. Aus den Sprossen werden feine Fasern gewonnen. Im Samengarten fungiert die Pflanze zudem als dekorativer Schattenspender. Junge Früchte kann man mit den noch weichen Stacheln essen, reife werden besser geschält. Lässt man die Frucht hell und frostfrei überwintern, kann man sie nach den letzten Frösten wieder auspflanzen - die Frucht, die nur einen Samen enthält, hat dann meist schon wieder meterlange Triebe entwickelt. Die Pflanzen benötigen und vertragen nicht viel Wasser. Mehr Informationen z.B. unter http://de.wikipedia.org/wiki/Chayote Wir wünschen viel Freude an diesem Exot!