12. Juni 2008 „Create your own WEDDING Space“ Die

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12. Juni 2008 „Create your own WEDDING Space“ Die
12. Juni 2008
„Create your own WEDDING Space“
Die Gewinner des degewo-Wettbewerbs haben ihre
Geschäfte auf der Brunnenstraße eröffnet
Die Gewinner des von der degewo im Rahmen von WEDDING DRESS #2
initiierten Wettbewerbs „Create your own Wedding space“ haben nun ihre
Läden auf der Brunnenstraße im Berliner Stadtteil Wedding bezogen.
Stefie Steden, Petra Girsch, Lina Müller, Anne Meister, Moeko Ishida, Tyyne
Claudia Pollmann und Dr. Thoralf Chrobok haben es geschafft! Ihre kreativen
Ideen, fundierten Konzepte, der nahe Bezug zum Standort sowie die
Einbeziehung der Bewohner vor Ort haben die Jury überzeugt.
Ihre Ansprechpartnerin:
Erika Kröber
Pressesprecherin
Telefon 030 26485-1502
Telefax 030 26485-1505
[email protected]
www.degewo.de
„Über 200 spannende Einsendungen für die temporäre Nutzung eines
Ladenlokals an der Brunnenstraße zeigten, dass das Interesse wächst, sich im
Brunnenviertel anzusiedeln“, so degewo-Vorstand Frank Bielka.
Der von der degewo – Berlins größter kommunaler Wohnungsbaugesellschaft –
ins Leben gerufene Ideenwettbewerb thematisierte die Auseinandersetzung mit
dem urbanen Raum des Brunnenviertels und die Möglichkeiten seiner künftigen
Nutzung.
Die Gewinner können nun ihre Ladenlokale bis Ende 2008 miet- und
betriebskostenfrei nutzen und werden darüber hinaus mit einem Preisgeld zur
Geschäftseinrichtung (ausgenommen der Sonderpreis) unterstützt. Der 1. Preis
wurde mit 5.000 Euro, der 2. Preis mit 2.000 Euro und der 3. Preis mit 1.000 Euro
prämiert.
Die Jury war mit Fachleuten aus verschiedenen Branchen besetzt, die aber alle
einen Bezug zum Standort haben. Juryvorsitzende Hella Dunger-Löper,
Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, freute sich: „Es ist
schön zu sehen, wie viele kreative Menschen sich mit großem Engagement und
einem enormen Ideenreichtum daran beteiligt haben, dem Wedding für die
Zukunft ein frisches und modernes Gesicht zu geben.“
Weitere Jurymitglieder:
ƒ Evelyn Fischer, Intendanz der Deutschen Welle
ƒ Prof. Dr. Hartmut Häußermann, Professor für Stadt- und Regionalsoziologie an
der Humboldt Universität Berlin
ƒ Markus Ludescher, Regionsleitung Europa General der Swarovski Corporation
ƒ Bernadette Penkov, Modedesignerin und Gewinnerin von Wedding Dress #1
ƒ Werner Schiffmann, Bezirksamt Mitte und
ƒ Frank Bielka, degewo-Vorstand
DEGEWO Deutsche Gesellschaft zur
Förderung des Wohnungsbaues,
gemeinnützige Aktiengesellschaft
Potsdamer Straße 60 • 10785 Berlin
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Die Jury prämierte folgende Ideen und Konzepte:
1. Preis
Projektraum Kulturgymnastik entwickelt mit Kindern und Jugendlichen im
Wedding neue Freizeit- und Lernangebote.
Die Besonderheit an diesem Projekt von Stefie Steden und Petra Girsch ist die
enge Zusammenarbeit bei der Erstellung eines Freizeit- und Lernangebots mit
denjenigen, die es später auch nutzen werden. Das engagierte Duo plant und
realisiert seine Projekte, um die Selbstständigkeit und das
Verantwortungsbewusstsein von jungen Menschen zu wecken, zu stärken und zu
fördern. Dabei ist ihr Mitbestimmungsrecht bei der Entwicklung von Aktionen und
Programmen eine Grundvoraussetzung. Das sorgt nicht nur für eine hohe
Identifikation der Teilnehmer, sondern fördert auch Kreativität, Selbstbestimmung
und Spaß am Umsetzen eigener Interessen. Die Inhalte der Freizeit- und
Lernangebote sind durch den Alltag der Kinder und Jugendlichen bestimmt. So
lernen sie, sich damit auseinanderzusetzen und sich in ihrem urbanen Umfeld zu
integrieren.
Ihre Ansprechpartnerin:
Erika Kröber
Pressesprecherin
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Die Projektleiter suchen den Kontakt zu ortsansässigen Schulen, Kultur- und
Jugendzentren und fördern damit eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit
den im Wedding angesiedelten Jugendeinrichtungen. Das Projekt hat die Jury
wegen seiner Nachhaltigkeit, Integrationskraft und Professionalität überzeugt.
2. Preis
DECO LOCO – trendy, individuell dekorierte Accessoires wie Handys, i-pods und
Kopfhörer
Besonders angesprochen hat die Jury dieses Konzept, da es jedem Accessoire
eine ganz individuelle Note gibt und es dadurch einzigartig macht. Produkte sind
trendy und bezahlbar. Das Konzept ist für Berlin neuartig, aber in Asien bereits
ein großer Erfolg. Die Bewerbung bestach durch ihre Einfachheit und Klarheit. Sie
leitet sich aus einem eindeutigen Bekenntnis zur Individualität ab, insbesondere
Jugendliche wollen ihren eigenen Stil leben und zeigen. Deswegen passt das
Konzept auch gut in das Quartier, wo viele junge Menschen zuhause sind.
Darüber hinaus überzeugte die Jury die hohe Professionalität und Qualität der
Arbeiten von Schmuckdesignerin Moeko Ishida. Liebevoll und mit viel Gespür und
Kreativität für das Detail werden glitzernde Strass-Steine, Perlen und viele andere
dekorative Elemente auf die Accessoires angebracht und machen sie zu
Unikaten.
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3. Preis
RGB – Wedding im Farbrausch – Mode- und Projektdesign, Kunstgalerie und
Bar, jeden Monat in einer anderen Farbe.
Positiv bewertete die Jury hier den hohen persönlichen Einsatz von Lina Müller
und Anne Meister, jeden Monat das komplette Ladenlokal in eine neue Farbe zu
tauchen und damit Abwechslung in den Kiez zu bringen. Die unifarbenen
Einrichtungsgegenstände, Getränke, Kunst und Kleidung erzeugen eine
besondere Wirkung und Anziehungskraft des Salons, wo jedes einzelne Teil auch
zu kaufen ist. Den Bewohnern des Wedding und auch anderen Besuchern wird
kontinuierlich Neues geboten – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Gleichzeitig
wird der Raum aber auch zu einem Ort der Kommunikation. Kulturelle
Veranstaltungen bringen Menschen zusammen – Kreative treffen auf
Mikrounternehmer, neue Ideen und Netzwerke entstehen.
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Durch das Ineinanderschachteln einer Vielzahl von interessanten und sich immer
wieder erneuernden Momenten entsteht eine neue räumliche Qualität, die
neugierig macht und Besucher anzieht. Diese neue Herangehensweise an Raumund Nutzungsgestaltung fand die Jury preiswürdig.
Sonderpreis
stop counting – Kunst und Mathematik
Gefallen hat der Jury, im Jahr der Mathematik 2008 ein Projekt anzubieten,
welches die meist als eher trocken angesehene Disziplin von seiner kreativen und
spielerischen Seite zeigt. Denn das transdisziplinäre Pilotprojekt macht die
interessanten Schnittstellen zwischen Mathematik und Kunst sichtbar.
Tyyne Claudia Pollmann und Dr. Thoralf Chrobok wollen in einem Show- und
Erlebnisraum in Form von Installationen, Exponaten, Objekten, Filmen und
interaktiven Spielen, dem Betrachter – weg von den üblichen Seh- und
Denkroutinen – einen neuartigen, lustbetonten und sinnlichen Zugang zu
Abstraktionsprozessen bieten. Dafür wollte die Jury den beiden Bewerbern einen
Raum geben.
Der experimentelle Charakter dieses Projektes lässt Jugendliche und Kinder
direkt an Prozessen teilhaben und diese dadurch besser verstehen. Dies macht
auch weiterführend neugierig auf zwei Disziplinen, die aufgrund ihrer in der
Vergangenheit meist abstrakten Darstellung und Erscheinungsweise auf
Unverständnis gestoßen sind. Ein Konzept, das die Jury mit der Vergabe eines
Sonderpreises unterstützen und fördern will.
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Hinweis
Bilder zur kostenlosen Veröffentlichung bitte anfordern bei Olivia Steinweg,
granma l berlin unter [email protected].
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