Stiftung Warentest verzerrt weitere Testergebnisse

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Stiftung Warentest verzerrt weitere Testergebnisse
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Ulrich Hähnel
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Pressemitteilung
Stiftung Warentest verzerrt weitere Testergebnisse
Berlin, 24.10.2014: Im aktuellen Heft ‚test’ (11/2014) hat die Stiftung Warentest 18 Hallenspielplätze im ganzen Bundesgebiet auf Attraktivität, Sicherheit, Service und Informationen getestet. Darunter befanden sich auch 7 Hallenspielplätze, die Mitglied im Verband der Hallen- und Indoorspielplätze (VDH) sind.
Wie bereits im Test 12/2013 geschehen, als 26 Nussschokoladen geprüft wurden, sind auch in
dem aktuellen Test der Hallenspielplätze Ergebnisse durch subjektive Momentaufnahmen, die
nicht dem vom VDH allgemein anerkannten Sicherheitsstandard entsprechen, verzerrt worden.
Speziell im Bereich Sicherheit sind Beanstandungen aufgeführt, die sich nicht mit der allgemeinen
Betrachtungsweise der Sachverständigen deckt. So wurde z.B. eine Freifallrutsche aufgrund einer
fehlenden Haltestange als Beanstandung aufgeführt, obwohl die Erstabnahme durch den TÜV Süd
keine Haltestange forderte und auch die späteren jährlichen Prüfungen durch einen vereidigten
Sachverständigen keinerlei Mängel an diesem Spielgerät ergeben haben.
Der VDH, als Branchenverband für Hallenspielplätze, setzt sich schon seit Jahren für mehr Qualität und Sicherheit ein und verpflichtet seit 2014 seine Mitglieder zur Einhaltung des VDHEhrenkodex, der besondere Ansprüche an Qualität und Sicherheit stellt und unter anderem die
jährliche Inspektion durch einen Sachverständigen beinhaltet, die die Stiftung Warentest mit ihrem
ersten Testergebnis aus dem Jahr 2006 eingefordert hatte. Und schon damals hatte die Stiftung
ihre eigene Postulierung ad absurdum geführt, als eine Mitgliedsanlage des VDH, die unmittelbar
vor der Beurteilung durch die Stiftung Warentest vom TÜV noch ohne Beanstandung geprüft, vom
gleichen TÜV im Rahmen des Testergebnisses der Stiftung Warentest als mangelhaft eingestuft
wurde.
Daher setzt sich der VDH seit mehr als zwei Jahren für einheitliche Prüfkriterien ein, die deutlich
über das gesetzliche Maß hinausgehen. Verbraucher können VDH-Mitgliedsbetriebe an der VDHPrüfplakette erkennen, die sich die Betriebe jedes Jahr neu, durch Vorlage der aktuellen Prüfbescheinigung, verdienen müssen.
Gern hätte der Verband mit seinem Branchenwissen und den Erfahrungen bei der Einführung des
Ehrenkodex und des Prüfhandbuches die Stiftung Warentest im Vorfeld bei der Festlegung der
Testkriterien unterstützt. Leider wurde der VDH dazu seinerzeit nicht eingeladen.
Seit 2 1/2 Jahren steht der Verband mit der Mehrzahl aller Sachverständigen in Kontakt und hat
das VDH-Prüfhandbuch entwickelt. Auf dem jährlich stattfindenden Sicherheitstreffen, zu dem der
VDH alle Prüfer einlädt, werden Prüfhinweise und Prüfempfehlungen diskutiert und die Prüfkriterien für Mitgliedsbetriebe festgeschrieben. Diese jährlichen Treffen und das Prüfhandbuch sollen
auch dazu dienen, die Prüfungen zu vereinheitlichen, damit unterschiedliche Ergebnisse mehrerer
Prüfer nach Möglichkeit ausgeschlossen werden.
Der Erfolg dieser Maßnahmen lässt sich bereits erkennen. In einer vom VDH in Zusammenarbeit
mit der Versicherungswirtschaft im Oktober 2014 durchgeführten Untersuchung von 50 Indoorspielplätzen wurde eine Unfallhäufigkeit von lediglich 0,0000022 pro Besucher gemessen.
Der VDH – Verband der Hallen- und Indoorspielplätze e. V. ist die führende Interessensvertretung gewerblicher Indoorspielplätze im deutschsprachigen Raum. Er bildet das zentrale Netzwerk zwischen Betreibern,
Industrie und öffentlicher Hand und ist die erste Anlaufstelle für seine Mitglieder in allen branchenspezifischen Fragen. Die Mitglieder des Verbandes bilden eine Qualitätsgemeinschaft und führen ihr Unternehmen
nach dem Ehrenkodex des VDH.

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