Lucas Hanacek

Liebe Schülerinnen und Schüler!
Liebe Leherinnen und Lehrer!
An eurer Schule, der Otto-Hahn-Schule in Hanau, besucht der Neo-Nazi Lucas Hanacek
die Klasse 11.
Lucas Hanacek geboren am 7. April, wohnhaft in der Ringmauerstraße 4
63477Maintal/Wachenbuchen,
ist seit ca. einem Jahr vermehrt auf Aufmärschen der organisierten Rechten aufgetreten.
Unter anderem nahm er an einer Demonstration in Alzey (Rheinland-Pfalz) am 24.07.2010
teil. Bei dieser rief die „Initiative Südwest“ unter dem Motto gegen „Ausländerkriminalität,
staatliche Repressionen und Polizeiwillkür“ auf. Hier sprachen Klaus Acker
(Kreistagsmitglied der NPD Alzey-Worms) und Safet Babic (Trierer Stadtrat NPD, früherer
Schüler der Hohen Landesschule Hanau).
Ebenfalls sah man ihn am 24.07.2010 in Hildburghausen auf einer Demonstration mit
anschließendem Konzert. Anmelder war Kai-Uwe Trinkaus (DVU Thüringen) und Tommy
Frenck (Bündnis Zukunft Hildburghausen), der auch schon 2004 Demonstrationen,
Kundgebungen und Infostände für die NPD angemeldet hatte. Gegen einen der Redner
wurde im Nachhinein wegen Volksverhetzung ermittelt.
Lucas Hanacek sieht sich selbst als aktives Mitglied der „Nationalen-Sozialisten RheinMain“. Innerhalb der Internetcommunity Facebook bekennt er sich offen zu rechtsextremer
Musik wie der verbotenen Rechtsrockband, des Ex-Landser Sängers Michael Regener,
heute „ die Lunikoff Verschwörung“ und unterstützt den Internationalen Nazi Aufmarsch zur
Bombardierung Dresdens am 13. / 19. Februar 2011. Zudem tritt er in der Schule öffentlich
mit der rechtsradikalen Kleidermarke „Thor Steinar“ auf.
Es ist kein angebrachter Umgang mit Nazis, sie unter dem Vorwand des vermeintlichen
„Integrieren Wollens“ vor der Isolation in der Klasse bzw. der Schule zu schützen .Jede/r ist
für ihr/sein Verhalten selbst verantwortlich und es gibt keine Entschuldigung für ein
rassistisches Menschenbild, wie Lucas Hanacek es vertritt.
Wir fordern euch deshalb dazu auf, es Lucas Hanacek unmöglich zu machen sein
menschenverachtendes Weltbild im Schutze seiner Anonymität im Unterricht und auf dem
Pausenhof zu verbreiten. Entlarvt seine rassistische, antisemitische und nationalistische
Ideologie und lasst sie nicht unkommentiert stehen. Nehmt ihn als das wahr, was er ist: Als
einen Neonazi!
Nazi sein heißt Probleme kriegen! An der Schule und überall!