10 Jahre Aubrac in Luxemburg
Transcription
10 Jahre Aubrac in Luxemburg
ziichter de lëtzebuerger 2 - Juni 2013 • 30. Joergank 10 Jahre Aubrac in Luxemburg GEA. Die Zukunft beginnt. Starten Sie mit den Systemlösungen von GEA. Das kann nur MIone: effizientes Arbeiten mit der ganzen Herde. Für automatisches wie für konventionelles Melken gilt: 20 % der Kühe machen 80 % der Arbeit. Die Lösung für „Special-Need-Kühe“: das System MIone. Es konzentriert in einem Melkzentrum alle Arbeiten an einem Ort und leitet durch selektiven Kuhverkehr auffällige oder kranke Tiere in den Beobachtungsbereich. So werden Sie allen Kühen gerecht, bleiben flexibel und sparen effektiv Zeit. Zusätzlich profitieren Sie von moderner Ansetztechnik für präzises Melken – auch bei ungünstiger Strichstellung. Informieren Sie sich über das ganzheitliche Stallkonzept für wirtschaftliches Arbeiten mit dem Melkroboter-System MIone. GEA Melken & Kühlen | WestfaliaSurge Die mit einer Silbermedaille der DLG prämierte neue Software visualisiert alle Bereiche und Arbeitsprozesse des kompletten Milchviehbetriebes. Angefangen bei den Stall-, Treibe- und Melkbereichen bis hin zu den dazugehörigen einzelnen Abläufen. Dieser einzigartige Überblick basiert auf zeitaktuellen Daten und ermöglicht effizientere Entscheidungen und ein verbessertes Gruppenmanagement der Herde. • Darstellung der gesamten Tierlogistik in Echtzeit und Planung aller Arbeitsabläufe • Anbindung an das bewährte GEA Herdenmanagementsystem DMS 21 GEA Service & Hygiene | WestfaliaSurge Das GEA Fachzentrum in Ihrer Nähe informiert Sie gern: Immer meine Wahl. GEA DairyProView: Die erste Software für den Gesamtüberblick in der Milchproduktion Automatische Fütterungstechnik Sie tun alles, damit Ihre Kühe gesund und leistungsfähig bleiben und Qualitätsmilch geben? Dann empfiehlt sich ein automatisches Fütterungssystem. Denn die täglich mehrmalige Futtervorlage führt zur verbesserten Leistung und Gesundheit. Denn bedarfsgerecht zusammen gestellte Futterrationen und eine regelmäßige Futtervorlage bieten eine verbesserte Futteraufnahme und -verwertung. Mit unseren in der Praxis bewährten automatischen Systemen können verschiedene Rationen gruppenindividuell und somit tiergerecht, frisch und effektiv mehrmals täglich vorgelegt werden. Das führt zu einer individuellen, wirtschaftlichen Fütterungsstrategie. GEA Tier- & Stalltechnik | Royal De Boer | Mullerup Tél: +352 85 92 92 Fax: +352 85 92 95 www.clooskraus.lu E-Mail: [email protected] Ihr Ansprechpartner: Mausen Michael Tel: 621-18 51 21 Service-Hotline: 85 92 92-22 GEA Farm Technologies EDITORIAL INHALT GAP-Reform: Übergangsjahr 2014 mit geltenden Regeln und weniger Geld E uropäische Kommission, Europäisches Parlament und der Rat der EU-Staaten arbeiten derzeit im „Triolog“ an einer Einigung über die Agrarreform 2014 bis 2020. Wird diese bis Ende Juni erreicht, könnten die neuen Rechtsvorschriften eigentlich zum 1. Januar 2014 in Kraft treten. Der EU-Agrarministerrat am 24. und 25.06.2013 wird deshalb voraussichtlich der wichtigste unter der irischen EU-Präsidentschaft. Ziel ist es nämlich, auf diesem Treffen die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik abzuschließen. Auch wenn dies dann gelingt, ist es unrealistisch davon auszugehen, dass die Mitgliedstaaten bis zum Beginn des kommenden Jahres alle notwendigen administrativen Verfahren durchgeführt haben, um die Reform um zu setzen. Um Kontinuität zu gewährleisten, sind daher für einige Bestandteile der GAP und am offensichtlichsten für die Direktzahlungsregelung Übergangsregeln erforderlich. Die Europäische Kommission hat Ende April Vorschläge mit Übergangsvorschriften für 2014 veröffentlicht, die bestimmte Regelungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), insbesondere die Regelung für Direktzahlungen, betreffen. Diese sehen vor, dass die bestehenden Vorschriften der Betriebsprämienregelung im Antragsjahr 2014 weiterhin gelten. Die Reformbeschlüsse und hier vor allem das „Greening“ der Ersten Säule sollen erst 2015 zur Anwendung kommen. CONVIS CONVIS Generalversammlung 2012 Vorstellung der neuen Gremien 90 Jahre organisierte Herdbuchzucht Milchrinder Milchproduktion hat Zukunft Luxemburg Summer Classics Sale 2013 ALL-EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2013 Beste Jungrinder nach gRZG Weibliche Tiere typisieren Neuigkeiten in der Zuchtwertschätzung Neue 100.000 kg Kühe Luxemburger Top-Kühe nach RZG Neue interessante Top-Vererber Die besten Holsteinvererber weltweit Neue Jungbullen für den Ersteinsatz 2013 Deckeinsatz von Jungbullen Wo geht die Rindfleischproduktion hin? FRLKP-Jahresabschluss 2012 IBOVAL Zuchtwerte 2013 Fleischrinder-Jahresversammlung 41 42 44 46 52 Schweine Jahresversammlung Schweinezucht 55 Tiergesundheit Nachgeburtsverhaltung 61 Landwirtschaft & Umwelt Energiesparen in der Milchproduktion 63 Grünland & Futterbau Auf den Schnittzeitpunkt kommt es an 67 Inland ELBL-Vorstand neu besetzt BAZL-Frühjahrs-Veranstaltungen Ausland Auch in Luxemburg arbeitet das Landwirtschaftsministerium an einem neuen Agrargesetz. Vor kurzem wurden die Eckwerte dieses für unsere Landwirtschaft enorm wichtigen Gesetzes vorgestellt. Hieraus geht hervor, dass es bei Investitionen deutliche Kürzungen geben wird. Der Fördersatz für Gebäudeinvestitionen soll von 45% auf 35 % für Hauptberufslandwirte, und auf 25 % für Nebenerwerbslandwirte herabgesetzt werden. Maschinen sollen überhaupt nicht mehr gefördert werden. Desweiteren soll wieder eine Höchstgrenze für Fördermittel pro Betrieb festgelegt werden. Agenda Louis Boonen 15 20 22 24 25 26 28 31 33 38 39 Fleischrinder Dennoch müssen die Landwirte wegen der Kürzung des EU-Agrarhaushalts mit Abzügen bei den Direktzahlungen um 3,8% rechnen. Mit diesen Vorschlägen kann die Landwirtschaft nicht einverstanden sein und es wird noch viel Diskussionen und Verhandlungen geben müssen, um die Vorschläge zum neuen Agrargesetz im Dialog mit den Berufsvertretern nachzubessern. Dieses wird auch nicht in wenigen Wochen erreicht werden, so dass auch 2014 in Luxemburg ein Übergangsjahr werden wird. 2 7 9 Regionalschau in Malmedy (B) Sunrise Sale und Rind aktuell in Karow (D) Färsenschau in Krefeld (D) Nuit de la Holsten (B) 70 72 74 75 77 79 80 2 CONVIS CONVIS Generalversammlung 2012 2012 – ein ruhiges und erfolgreiches Jahr Nach den turbulenten ersten CONVIS-Jahren war 2012 vergleichsweise ruhig. Es gab keine „große Baustelle“, viele positive Entwicklungen und so auch eine ruhige Generalversammlung. Ulrike Müller H err Boonen begrüßte die Ehrengäste und alle anwesenden Freunde von CONVIS. In seiner Ansprache sprach er für CONVIS wichtige Dinge an. Was wären Genossenschaften ohne ehrenamtliches Engagement? Leider nimmt die Bereitschaft oder auch Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren, auch in der Landwirtschaft immer weiter ab. Aber CONVIS braucht aktive Bauern in den Gremien. CONVIS hatte in diesem Jahr das Glück, dass mehr Kandidaten zur Verfügung standen, als Stellen für das Ehrenamt zu vergeben waren. Louis Boonen dankte allen Kandidaten für ihre aktive Mitarbeit in der Genossenschaft. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 - Auch der Kuelbecherhaff wird in diesem Jahr 20 Jahre alt. beit des Jahres stellte Louis Boonen vor: die Broschüre zur sanitären Situation beim Viehhandel innerhalb der Großregion. Er betonte, dass wir zwar ein Europa der Regionen sind, dass aber die einheitliche Großregion noch in weiter Ferne ist: nur Luxemburg hat ein obligatorisches ParaTb-Programm und nur Luxemburg hat kein obligatorisches IBR-Programm. Da muss noch viel getan werden. Louis Boonen sieht die Verantwortung dafür nicht bei CONVIS, stellt aber klar, dass CONVIS immer gerne bereit ist, bei solchen Projekten mitzuarbeiten. 2012 war für CONVIS ein zufriedenes Jahr, mit vielen Investitionen, mehr Mitarbeitern, höherem Umsatz und v.a. einem guten Jahresergebnis. Einen Teil der Ar- CONVIS und die Vorgängerorganisation haben über 20 Jahre Erfahrung in der Berechnung der Nachhaltigkeit. Daraus kommt der Wunsch an die Agrarpolitik, 2013 gibt es drei „kleine Festlichkeiten“, die CONVIS aber nicht groß feiern wird: - 90 Joër Herdbuchzucht – 1923 wurde der erste Dachverband gegründet. - Das Bürogebäude in Ettelbruck wird 20 Jahre alt. Es war damals ein großer Schritt, als der Herdbuchverband in das große Gebäude mit Halle und Quai einziehen konnte. CONVIS dass Flächen im „Greening“ für den Anbau von Eiweißpflanzen genutzt werden können und dass dies Gründlandflächen sind. Ackerland wird zur Ernährung des Menschen benötigt. Brüssel erlaubt auch einen gewissen Grünlandumbruch: Louis Boonen appellierte an den Minister, diesen Spielraum in Luxemburg voll zu nutzen. Als weiteren wichtigen Punkt nannte Louis Boonen die Öffentlichkeitsarbeit: die Landwirtschaft muss sich besser darstellen. Die Foire Agricole Ettelbruck (FAE) ist eine tolle Möglichkeit, den Konsumenten zu informieren. Nach Meinung von CONVIS wäre der geplante FILL-Erlebnisbauernhof auf der Frühjahrsfoire in der Stadt Luxemburg aber besser untergebracht, da die Landwirtschaft an der FAE sehr gut vertreten ist. Um die Landwirtschaft und das Schaffen der Bauern den Konsumenten einfach zu erklären, hofft Louis Boonen auf die Möglichkeit, dass „die Landwirtschaft“ wöchentlich zur selben Zeit einen kleinen Sendeplatz in Radio/ Fernsehen bekommt. Mitarbeiterzahl/Vollarbeitskraft Umsatz 01.01.2007 79 31.12.2007 71 14.500.000 € 31.12.2008 65 15.944.000 € 31.12.2009 70 17.307.500 € 31.12.2010 69 17.042.000 € 31.12.2011 69 19.249.000 € 31.12.2012 73 19.328.000 € ■■ Wahlen zum Aufsichtsrat Nachdem sich auf die Frage von Louis Boonen keine weiteren Kandidaten für den Aufsichtsrat meldeten, erklärte er die drei bisherigen Mitglieder des Aufsichtsrats auch für die „neuen Mitglieder“: - Guy Diderrich, Glabach; - Josy Hansen, Mullendorf; - Dr. Jean Schoos, Berdorf. 31.12.2012 31.12.2011 VollMitglieder 766 773 MRZ 500 503 FRZ 214 214 52 56 530 524 1.296 1.297 SZ Teilnehmerbetriebe TOTAL ■■ Geschäftsbericht 2012 Damit übernahm Herr Peifer-Weihs das Wort und begrüßte den Minister und alle Anwesenden. Einleitend bezog er sich auf einen Kommentar des Ministers vom vergangenen Jahr: ob CONVIS es wohl 2012 schafft, aus dem operativen Geschäft ein positives Resultat zu erwirtschaften? Herr Peifer-Weihs betonte: „WIR haben es geschafft!“ und bedankte sich bei allen Mitarbeitern. Ohne deren Rückhalt wäre das nicht möglich gewesen. Er dankte auch dem Verwaltungsrat, dem Aufsichtsrat und der Abteilungsvollversammlung, die CONVIS immer unterstützten und halfen, viele Steine aus dem Weg zu räumen. Ein weiterer Dank ging an den Minister, seine Mitarbeiter sowie die Herren Treinen und Wietor für immer offene Türen und die gute Zusammenarbeit. Dank auch an Herrn Treff der Dexia-BIL für das entgegengebrachte Vertrauen. In Zeiten eines Liquidität-fressenden Kuelbecherhaffs oder der TVA-Schwierigkeiten wäre CONVIS ohne Hilfe und das Vertrauen der BIL nicht weiter gekommen. Damit ging Herr Peifer-Weihs zum Geschäftsbericht 2012 über, wobei hier nur einige Punkte erwähnt werden sollen: - mit weniger Mitarbeitern und hohem Einsatz wurden tolle Umsatzsteigerungen verwirklicht. - MS Schippers by CONVIS ist eine schöne Erfolgsgeschichte: Produkte, Service und Qualität stimmen. - CONVIS ist mit dem Nachhaltigkeitsmonitoring auf einem guten Weg und hat es bereits bei verschiedenen Organisationen vorgestellt, wo es mit positiver Resonanz aufge- 3 nommen wurde. Für CONVIS ist das Nachhaltigkeitsmonitoring über den Projekt-Status hinaus schon im Bereich des Standards. Daraus resultiert der Wunsch, die Nachhaltigkeit als Leistungskontrolle anzuerkennen und so mit in die Konventionen zu integrieren. - CONVIS muss sich selber in Frage stellen: welche Beratung brauchen die Betriebe? Welche Gremien braucht die Organisation? Welche Aufgaben sollen die Gremien übernehmen? Welche Entscheidungsstrukturen braucht CONVIS? Bleiben wir mit unseren Aktivitäten nur im Land oder gehen wir auch ins Ausland? Daraus muss eine Vision für die nächsten Jahre erstellt werden. ■■ Gewinn- und Verlustrechnung sowie Bilanz zum 31.12.2012 Herr Eschette stellte Bilanz und Gewinnund Verlustrechnung zum 31.12.2012 vor. Wichtigster Punkt dabei ist der ausgewiesene Gewinn des Geschäftsjahres von 244.887,12€. Größere Verschiebungen zum Vorjahr resultieren in den meisten Fällen aus dem neuen Buchhaltungsprogramm, mit dem auch eine andere Kostenzuteilung eingeführt wurde. Der ausgewiesene Umsatz sinkt im Vergleich zum Vorjahr. Rechnet man allerdings die Effekte vom Kuelbecherhaff heraus, so ist der Umsatz sogar gestiegen. ■■ Bericht der Wirtschaftsprüfer Herr Loschetter von der Wirtschaftsprüfungsfirma FIDEWA-CLAR berichtete von der Prüfung. Positiv vermerkte er, dass schwarze Zahlen geschrieben wurden und Eigenkapital aufgebaut worden ist. Die Liquiditätsengpässe der letzten Jahre hat CONVIS gut umschifft. Er lobte die gute Prüfungsarbeit mit Direktion und Mitarbeitern. Im Rahmen der Prüfung wurden die präsentierten Zahlen für gut be- de lëtzebuerger ziichter 2|2013 4 CONVIS 2012 MLP-Betriebe Vergleich zum Vorjahr 613 -2,9% Verkaufte Spermaportionen 51.219 +3,2% Repro-Check Betriebsbesuche 2.440 +15,5% 52 0 FRZ-Zuchtbetriebe aktive BLQ-Betriebe 174 -0,6% 4.619 -0,2% Schweine-Spermaverkauf 27.217 -11,4% Schweinehandel, Anzahl Tiere 11.707 +7,4% Düngepläne 395 +2,3% Flächenanträge 116 +6,4% NEB mit Faïr Mellech 234 -5,6% TEPagro / NEB 121 +21% geschlachtete Cactus-Jungbullen OPTI-Gras 26 +8,3% Fresserhandel 1.237 +24,4% Kälberexport 1.009 -4,7% Kälberimport 950 +207% 11.822 +3,8% Total Viehhandel funden, so dass er ein uneingeschränktes Testat ausstellen konnte. Dieses trug er vor: „Nach unserer Auffassung, vermittelt der Jahresabschluss in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen betreffend die Erstellung und Darstellung des Jahresabschlusses ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der CONVIS Herdbuch, Service Elevage et Génétique, Société Coopérative, zum 31. Dezember 2012 sowie der Ertragslage für das an diesem Datum abgelaufene Geschäftsjahr.“ ■■ Bericht des Aufsichtsrates Guy Diderrich berichtete aus der Sicht des Aufsichtsrats. Er sei ein wenig „stolz“, dass es die Firma geschafft hat, alle negativen Jahresbilanzen auszugleichen. Gemessen am Umsatz je Mitarbeiter ist die Produktivität von CONVIS von 2007 bis 2012 um rund 30% gestiegen. Viele Investitionen, die schon lange auf der Tagesordnung standen, konnten endlich getätigt werden. Mit Azur steht CONVIS ein sehr gutes Finanzbuchhaltungs-Programm zur Verfügung, das die Arbeit enorm erleichtert. Er bemerkte zur Logistik, dass sie viel Flexibilität bietet, aber auch viel kostet. Nur ist de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Herr Diderrich der Meinung, „wir würden sie vermissen, wenn wir sie nicht mehr hätten“. Im Namen des Aufsichtsrats kritisierte er das oft zu stark ausgeprägte Abteilungsdenken und wies darauf hin, dass CONVIS nur als Ganzes einen Weg finden kann. Guy Diderrich dankte dem Minister und seinen Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit und Herrn Peifer-Weihs, der all die Jahre Durchhaltevermögen bewies, und ohne den CONVIS heute nicht da wäre, wo es ist. Anschließend führte Herr Diderrich die Abstimmungen: sowohl Bilanz als auch Gewinn- und Verlustrechnung wurden einstimmig angenommen. Auch die Gremien wurden einstimmig entlastet. ■■ Gewinnverwendungsvorschlag Herr Boonen schlug vor, den Gewinn komplett in die Reserven zu buchen, um auf das Ziel von 1Mio€ Eigenkapital hin zu arbeiten. Seiner Meinung nach ist sogar 1Mio€ für diese Menge Umsatz nicht viel. Außerdem wies er darauf hin, dass nur eine Indexerhöhung bei CONVIS etwa 100.000,-€ Mehraufwand entspricht. Sein Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Auch seinem Vorschlag, den Jahresbeitrag bei 100,-€ zu lassen, stimmte die Generalversammlung zu. ■■ Aktuelles und Ausblick aus den Abteilungen Milchrinder: Armand Braun zeigte an Zahlen, dass der Strukturwandel immer weiter fortschreitet. Das führt dazu, dass CONVIS als Service-Organisation ihre Dienstleistungsangebote überdenken muss. Luxemburger Genetik ist auf internationalem TOP-Niveau und verkauft sich im Ausland sehr gut. Die genomischen Zuchtwerte helfen bei einer möglichst frühen Selektion der hochwertigen Zuchttiere. Bullenhaltung wird damit zum Spekulationsgeschäft, die genetischen Werte müssen aber sehr gut sein. Kosten und Sinn von Ausstellungen werden von vielen kritisch hinterfragt. Herr Braun betonte, dass nur auf diesem Weg die Luxemburger Milchproduktion und ihre Zuchttiere international bekannt werden können. Er betont, dass dazu der nationale sanitäre Status optimiert werden muss, da sonst international interessante Märkte wegfallen. Speziell für die Europaschau in Fribourg dankte Herr Braun den Minister für die finanzielle Unterstützung und nannte im Gegenzug das tolle Renommée für die Luxemburger Zucht. Fleischrinder: Pierre Feipel zeigte, dass die Preise für Rindfleisch zuletzt gestiegen sind. Dabei wird der Preis aktuell vom Verarbeitungsfleisch gemacht, und Qualitätsrinder werden nicht entsprechend bezahlt. Dieser gestiegene Ertrag wird aber durch viel stärker gestiegene Kosten mehr als aufgehoben. Viele Betriebe, wenn sie nicht aufgeben möchten, sind gezwungen, den Weg zu größeren Strukturen zu gehen, um das Einkommen zu sichern. Beratung: Romain Reding lobte das neue tragbare Futteranalysegerät, das den CONVIS 5 Trend abnehmender Analysezahlen umdrehen konnte. Daneben war 2012 auch in einige neue Programme investiert worden. 2013 wird sich die Beratung v.a. um auslaufende und neue Projekte kümmern. Aus dem Projekt ManageMilk werden den Landwirten demnächst zu jeder Milchprobe vier der neuen Werte zur AcetonämieBeurteilung mitgeteilt. ■■ Ansprache von Herrn Land- Humorvoll begrüßte Herr Minister Schneider alle Anwesenden und betonte, wie froh er ist, dass CONVIS auch 2012 ein positives Resultat geschafft hat. Gegen die Belastungen durch den Kuelbecherhaff hat CONVIS einen guten Partner gefunden. Besonders beeindruckt zeigte er sich von seinem Besuch auf dem Kuelbecherhaff: der Einblick in die Arbeit und die Hygiene-Vorschriften führten zu der zusammenfassenden Meinung, dass es wert sei, den Kuelbecherhaff zu sehen. Herr Schneider bemerkte und begrüßte, dass CONVIS viele Ideen hat, die doch immer einen Schritt vor der Politik sind. Er betonte aber auch, dass die Politik oft nicht so weit weg ist. Er sieht in CONVIS einen wichtigen Partner für die praktische Beratung der Landwirte. Er hofft, dass 2013 einiges abgehakt werden kann und ist zuversichtlich, dass man kleinere Steine zusammen aus dem Weg räumen wird. Minister Schneider hofft, dass die neue Agrarpolitik in der EU bald abgesegnet wird, damit die nationale Umsetzung konkretisiert werden kann. In vielen Punkten sieht er gute Kompromisse kommen und meint, dass wir in Luxemburg mit der neuen GAP leben werden können. Er ist sicher, im Dialog mit den Aktiven der nationalen Landwirtschaft eine gute nationale Strategie für die Agrarpolitik entwickeln zu können. Außerdem hofft er, das Budget etwa halten zu können, da doch auch neue Aufgaben hinzugekommen sind. Bezüglich der Nährstoff- und Energiebilanzen sowie der Nachhaltigkeit sagte er, dass Luxemburg ein Monitoring statt Greening super fände und auch den Eiweiß-Pflanzenbau anrechnen würde. Er sagte, es gäbe viele gute Ideen und wünschte sich, dass man sich zusammensetzt und den Weg festlegt. Abschließend dankte er für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit und drückte seine Hoffnung aus, im nächsten Jahr hinter zumindest ein Projekt einen Haken machen zu können. ■■ Schlusswort Louis Boonen dankte dem Minister für seine Worte und schloss mit seiner Einladung zum „Patt“ die Generalversammlung. wirtschaftsminister Romain Schneider Zum Gedenken Tief betroffen nehmen wir Abschied von unserem ehemaligen Mitarbeiter Camille Medinger der am 8. März 2013 im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Camille Medinger war über drei Jahrzehnte im Dienst der Besamungsstation AI Waldhaff, bevor er im November 1990 in den Ruhestand trat. Als leidenschaftlicher Politiker gehörte er dem Monnericher Gemeinderat seit 1964 an und bekleidete den Posten des Bürgermeisters von 1993 bis 1998. Zudem war er als passionierter Sänger in mehreren Chören sowie als Delegierter im Piusverband aktiv. Zeit seines Lebens war er der Landwirtschaft mit Leib und Seele verbunden und bleibt seinen Kollegen als zuverlässiger, stets freundlicher und zuvorkommender Mensch in Erinnerung. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Milly Medinger-Meyer und der ganzen Familie. CONVIS s.c. Abteilung Milchrinder de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Mir bréngen Iech Ettelbréck méi no. Lëtzebuerg-Ettelbrëck Bis 4 Zich d’Stonn 24 Minutte mam Schnellzuch Call Center : 2489-2489 | m.cfl.lu | www.cfl.lu Mir br é nge n iec h w e ide r CFL Ettelbréck 01A_17-05-2013.indd 1 17/05/13 11:57 CONVIS 7 CONVIS hat gewählt: Vorstellung der neuen Gremien I m Rahmen der Jahresversammlungen der Abteilungen wurden im März neue Abteilungsvorstände gewählt. Am 26. März 2013 wurde aus diesen Abteilungsvorständen der neue CONVIS-Präsident sowie die Präsidenten und Vize-Präsidenten der Abteilungen gewählt. An der Generalversammlung wurde am 25.04.2013 der Aufsichtsrat neu gewählt. Allen Vertretern, die jetzt im Zuge der Neuwahl ausgeschieden sind, möchte CONVIS ganz herzlich für die geleistete Arbeit zum Wohle der Genossenschaft danken. Ohne diese Arbeit wäre eine funktionnierende, mitgliederorientierte Zuchtorganisation nicht denkbar. Den neu gewählten Vertretern danken wir für die Bereitschaft Verantwortung und Aufgaben zu übernehmen und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit. ■■ Verwaltungsrat Boonen Louis, Waldbillig Präsident von CONVIS Bosseler Carlo, Limpach Vizepräsident der Abteilung Milchrinder v.l.n.r.: Claude Thein, Carlo Bosseler, Lol Schintgen, Louis Boonen, Pierre Diderrich, Guy Schmit Diderrich Pierre, Niederglabach Vizepräsident der Abteilung Fleischrinder Thein Claude, Goeblange Präsident der Abteilung Milchrinder Schintgen Lol, Asselscheuer Präsident der Abteilung Fleischrinder Schmit Guy, Boulaide Präsident der Abteilung Schweine ■■ Abteilungsvorstand Milchrinderzucht Albers-Splicks Wout, Grosbous zwei Jahre Vollmitglied, dann zwei Jahre kooptiert Antony Nico, Beaufort Boonen Louis, Waldbillig; Präsident CONVIS v.l.n.r.: Roby Siebenaller, Pascal Vaessen, Josy Bourgmeyer, Guy Sliepen, Edmond Fisch, Michel Neser, Wout Albers, Nico Antony, Claude thein, Eugène Medinger, Monique Hess, Paul Mathay, Carlo Bosseler, Louis Boonen, Alain Schuh, Jean-Paul Flammang, Marc Fisch (es fehlt auf dem Foto: Marc Elsen) de lëtzebuerger ziichter 2|2013 8 CONVIS Bosseler Carlo, Limpach Vizepräsident der Abteilung Milchrinder Bourgmeyer Jos, Wahlhausen Elsen Marc, Imbringen zwei Jahre kooptiert, dann zwei Jahre Vollmitglied Fisch Edmond, Ersange Fisch Marc, Calmus Flammang Jean-Paul, Goesdorf Hess Monique, Oberglabach Mathay Paul, Flebour Medinger Eugène, Contern Neser Michel, Hamiville Schuh Alain, Ell Siebenaler Roby, Zittig Sliepen Guy, Nocher Thein Claude, Goeblange Präsident der Abteilung Milchrinder Vaessen Pascal, Vianden v.l.n.r.: Guy Majerus, Claude Hilgert, Lol Schintgen, Pierre Diderrich, Pol Nothumb, André Meier, Robert Duhr (es fehlen auf dem Foto: Tom Biren, Lucien Koob, Frank Lies, Marc Wagner) ■■ Abteilungsvorstand Fleischrinderzucht Biren Tom, Luxembourg Diderrich Pierre, Niederglabach Vizepräsident der Abteilung Fleischrinder Duhr Robert, Manternach Hilgert Claude, Moesdorf Koob Lucien, Mersch - kooptiert Lies Frank, Lellig - kooptiert Majerus Guy, Wickrange Meier André, Bertrange Nothumb Pol, Platen Schintgen Lol, Asselscheuer Präsident der Abteilung Fleischrinder Wagner-Clees Marc, Feulen v.l.n.r.: Guy Schmit, Paul Gales, Romain Wester, Romain Klein (es fehlt auf dem Foto: Eric Pesch) ■■ Abteilungsvorstand Schweinezucht Gales Paul, Hoscheid Vizepräsident der Abteilung Schweine Klein Romain, Niederfeulen Pesch Eric, Crauthem Schmit Guy, Boulaide Präsident der Abteilung Schweine Wester Romain, Neidhausen ■■ Aufsichtsrat de lëtzebuerger ziichter 2|2013 v.l.n.r.: Josy Hansen, Guy Diderrich, Dr. Jean Schoos Guy Diderrich, Glabach Josy Hansen, Mullendorf Dr. Jean Schoos, Berdorf CONVIS 9 90 Jahre organisierte Tierzucht in Luxemburg Entwicklung von Herdbuchzucht und Genossenschaft In der letzten Ausgabe des „de lëtzebuerger ziichter“ war an dieser Stelle auf die Zeit bis zur Gründung der nationalen Tierzuchtorganisation eingegangen worden. Darauf baut dieser Artikel auf und begleitet den Werdegang der nationalen Zuchtarbeit bis 1968. Ulrike Müller Rinder A m 11.02.1923 hatten also 16 lokale Zuchtgenossenschaften den Verband der Rindvieh-Züchtervereine des Großherzogtums Luxemburg gegründet, dem dann vom Staat die Führung des nationalen Herdbuchs übertragen wurde. Bereits wenige Jahre später waren schon 80 übers ganze Land verteilte Zuchtgenossenschaften Mitglied. Zu den ersten Aufgaben des jungen Verbandes gehörte der Erlass von Bestimmungen und Richtlinien zum Kennzeichnen und Registrieren der einzelnen Zuchttiere. Zudem wurden die ersten Zuchtviehversteigerungen im Land durchgeführt. Das Zuchtziel war wie folgt festgesetzt: möglichst hohe Milchleistungen mit möglichst hohem Fettgehalt, verbunden mit genügend Schnellwüchsigkeit, Mastfähigkeit und Formenschönheit: • • • • Widerristhöhe eines erwachsenen Bullen: 138 cm Widerristhöhe einer erwachsenen Kuh: 126 cm (heute 145 cm) Lebendgewicht eines erwachsenen Bullen: 800 kg Lebendgewicht einer erwachsenen Kuh: 450 kg (heute 675 kg) Erst 1930 wurde der Großherzogliche Beschluss über die Verbesserung der Rinder-, Schweine- und Ziegenrassen erlassen. Hier ein Ausschnitt daraus: „Art. 11. Als Zuchtziel anzustreben: ein Rind mit tiefem knochenstarkem Gestell und gesunder Urwüchsigkeit; breitem, tonnenförmigen Körper mit mächtigen Flanken und kräftiger Bemuskelung. Farbe und Abzeichen: a) schwarzbunte Tiere: schwarzbunt oder weißbunte Flecken und scharf abgegrenzt. Bei den weiß-bunten Tieren Kopf und Hals farbig, am Körper einige wenige größere farbige Flecken, sonst weiß. b) rotbunte Tiere: rotbunt oder weißbunt, auch dunkle Streifung in den roten Flecken, manchmal dunkle Schattierung am Rand der roten Flecken. Bei den weißbunten Tieren Kopf und Hals farbig, am Körper einige wenige größere farbige Flecken. Tab.1: Jährliche Milchproduktion aller Kühe, Landesdurchschnitt Jahr Kuhzahl Produktion pro Kuh (kg) 1913 55.000 1.854 1928 53.000 2.472 1934 51.000 2.678 1937 55.000 2.678 1950 50.844 3.180 1960 58.800 3.400 1970 62.049 3.496 1980 67.830 3.975 1990 58.840 4.933 2000 43.346 6.103 2010 41.273 7.155 Art. 12. Von der Körung sind auszuschließen alle mit redhibitorischen* Fehlern behafteten, lahmen, kranken, gemästeten oder zu mageren Tiere, sowie solche, deren Körperform und Entwicklung ihrer Rasse, ihrem Alter, Geschlecht und Gebrauchszweck nicht entsprechen. Bei Stieren schließen insbesondere folgende Mängel von der Körung aus: ungenügende Tiefe und schmale Brust, Senkrücken, Flachrippigkeit, Bugleere, stark abfallendes oder überbautes Kreuz, zu spitzes Hinterteil, Kuhhessigkeit und Säbelbeine. *) Redhibition: Rückgabe einer gekauften Sache gegen Erstattung des Kaufpreises wegen eines verborgenen Fehlers zur Zeit des Kaufes de lëtzebuerger ziichter 2|2013 10 CONVIS Die Farbreinheit ist nur sofern von Bedeutung, als sie über die Rassenreinheit des Tieres Aufschluss gibt.“ Zu bemerken ist, dass der Körzwang nur für Bullen galt, die im öffentlichen Deckdienst eingesetzt wurden. Für Bullen, die nur in der eigenen Herde deckten, bestand dieser Zwang nicht. Die 30er Jahre waren dem Ausbau gewidmet. Die Milchkontrolle, anfangs für einzelne Tiere, später für alle Kühe einer Herde zwingend, wurde 1933 eingeführt. Folgende Bestimmungen zur Durchführung der Milchkontrolle wurden erlassen: 1) Jede Zuchtgenossenschaft muss einen Vertrauensmann (Kontrolleur) stellen, der gegen Entgelt das Melkgeschäft beaufsichtigt und auch Proben nimmt. 2) Die Fettbestimmung wird in der Ortsmolkerei oder in der landwirtschaftlichen Versuchsstation in Ettelbruck durchgeführt. 3) Die Proben sollen alle 14 Tage oder alle 3 Wochen erfolgen; 14 Tage sind erstrebenswert. Im Spätsommer des Jahres 1940 wurde die Deutsche Zivilverwaltung für das Großherzogtum Luxemburg eingeführt, die von nun an auch die Geschicke der Rindviehzucht bestimmte und eine typisch „präïsesche“ Straffung des Zucht- und Kontrollwesens brachte. Luxemburg wurde von dieser Zeit an abhängig vom Tierzuchtamt Aachen. Der Herdbuchverband wurde in Verband Luxemburger Rinderzüchter (V.L.R.) umbenannt. Neue Verordnungen wurden eingeführt, z. B. mussten Bullen doppelseitige Abstammung nachweisen; an Bullenmütter wurden Mindestanforderungen von 100 Kilogramm Fett mit 3,30 Prozent Fett gestellt. Das Zuchtleben ging daneben relativ normal weiter. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Schweine Anfang des Jahrhunderts bemühten sich die Schweinezüchter immer wieder mit leider nur mäßigem Erfolg um genossenschaftliche Organisation. Erst 1941 wurde von der deutschen Verwaltung eine Verfügung erlassen, nach der jeder Eber, der zum Decken verwendet wird, gekört werden muss. Noch im selben Jahr wurden die ersten Tiere eingetragen und am 17.09.1941 der Verband Luxemburger Schweinezüchter (V.L.S.) gegründet. Damit wurden erstmals auch den Schweinezuchtbetrieben, ähnlich wie den Milchrindern, übergeordnete, züchterische Dienstleistungen angeboten. Ziel war die Züchtung des Veredelten Landschweines. Abb.1: Herdbuchblatt der ersten eingetragenen Sau Lasa im Besitz von Urbain Lemmer aus Burglinster CONVIS 11 ■■ Nach dem zweiten Weltkrieg Am 13.12.1944 wurden V.L.R. und V.L.S. in der neu gegründeten Fédération des Herd-Books Luxembourgeois (FHL) zusammengeführt, dem Herdbuchverband Luxemburger Rinder- und Schweinezüchter. Er wurde vom damaligen Landwirtschaftsminister damit betraut, die Herdbücher für die jeweiligen Rinder- und Schweinerassen zu führen und die Milchkontrolle auf nationaler Ebene zu übernehmen. Lediglich die Körung der Eber und Bullen blieb in staatlicher Hand. Schweine Die Luxemburger Schweinezucht verfügte bis dahin bereits über gute Zuchttiere, die ab 1946 exportiert wurden. Das Zuchtziel wurde mit der Betonung auf gute Entwicklung, Frohwüchsigkeit, Fruchtbarkeit, Gesundheit und gutes Aufzuchtvermögen definiert. Daneben wurde besonderer Wert auf Länge, gute Lenden und korrektes Beinwerk gelegt. Eber und Sauen mussten für eine Herdbucheintragung folgenden Ansprüchen genügen: Abb.2: Rückseite des Herdbuchblatts mit den Leistungsdaten der Sau Lasa Eber: - Mindestens in Zw.-Kl. III+ gekört (ab 1961 II-), - Mindestens 6 Monate alt, - Mindestens 2 Generationen nachweisbare Abstammung, - Mindestens 12 gleichmäßig verteilte Zitzen (6+6), - Die erforderliche Mindestleistung aufweisen (beim ersten Wurf 7 geborene, 6 aufgezogene Ferkel mit einem 4-Wochen-Wurfgewicht von 45kg; ab dem 2ten Wurf lauten diese Zahlen 8-7-50. Die Zwischenferkelzeit betrug 8 Monate.), - Importiert, den oben erwähnten Bedingungen entsprechend und mit Genehmigung des Verbands. Sauen: - Von Herdbucheltern abstammend, - Die erforderlichen Mindestleistungen aufweisen, - Nach dem 7. Lebensmonat von einem HB-Eber gedeckt, - Sichtbar tragend oder abgeferkelt, - Mindestens 6+ Zitzen aufweisen, - Importiert, oder gelegentlich einer Verbandsversteigerung erworben. Aus eigenem Betrieb stammende Tiere sind ohne weiteres eintragungsfähig, vorausgesetzt sie entsprechen den oben genannten Anforderungen. Da im Krieg das Ettelbrucker Büro des FHL arg in Mitleidenschaft gezogen worden war, mussten Sitz und Sekretariat nach dem Krieg nach Luxemburg-Stadt verlegt werden. Nach Station im Bahnhofviertel, wo der Bauernzentrale in ihren Anfängen Raum und Material geboten wurde, wurde das Sekretariat mit dem Wohlwollen und als Gegenleistung der Bauernzentrale für lange Jahre in den Räumlichkeiten der alten Molkerei auf dem Boulevard d’Avranches untergebracht. Rinder Generell kennzeichneten folgende Merkmale die Rinderzucht nach dem Krieg: abnehmende Betriebszahl und höhere Bestandszahl, Steigerung der Milchleistung sowie Einfuhr reiner Fleischrassen. Die ersten Zuchtviehversteigerungen nach dem Kriege wurden schon 1945 durchgeführt. Am 17.07.1948 ging bereits die 100. Versteigerung dieser Art über die Bühne, damals noch mit vielen Tieren und begeisterten Zuschauern. 1946 wurde der bewährte EliteStéire-Concours geschaffen. 1948 nahm man die Zuchtvieh-Ausstellungen wieder auf. Mit beachtlichem Erfolg zeigten sich die Tiere in Luxemburg-Glacis. 1949 wurde von der bis dahin angewandten Jahresmilchleistung auf die Laktationsleistung übergegangen. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 12 CONVIS ■■ 1950 Rinder Die 50er Jahre waren sowohl in der Milchrinder- als auch in der Schweinezucht der Festigung der Dienste „Herdbuchführung und Milchkontrolle“ sowie der Veranstaltung von Zuchtviehversteigerungen und -ausstellungen gewidmet. 1951 wurde die FHL Gründungsmitglied des damals europäischen Milchkontrollkomitees. Im Jahre 1956 wurde dem Herdbuchverband vom Europäischen Milchkontrollkomitee das Spezial-Siegel „Quod scriptum est manet“ zuerkannt, was einer internationalen Anerkennung der luxemburgischen Kontrollmethode gleichkam. Allerdings beteiligte sich die breite Landeszucht nicht in gewünschtem Maße an der Milchleistungsprüfung. Im Jahre 1956 unterstanden 553 Betriebe mit 6.278 Tieren der Milchkontrolle, was knapp 11 Prozent am gesamten Kuhbestand ausmachte. 1952 scheiterte die FHL bei dem Versuch, die künstliche Besamung für Milchrinder in Luxemburg einzuführen. Die Besamungsstation AI-Waldhaff der Bauernzentrale konnte die künstliche Besamung dann mit staatlicher Hilfe aber auf den Weg bringen. Die neue Technik verbreitete sich sehr rasch: 1952 wurden 1.300 Erstbesamungen durchgeführt, 1956 waren es 27.000 und 1982 bereits rund 55.000. Die Bauernzentrale schuf damit erstmals eine Konkurrenz für die – über die regelmäßigen Zuchtviehversteigerungen des FHL veräußerten – jungen Deckbullen. So verschwanden dann auch über die Jahre die bis dahin regelmäßig durchgeführten Zuchtviehversteigerungen von den Terminkalendern. Im Laufe der 50er und 60er Jahre wurde die Luxemburger Rindviehzucht stark von Seuchenzügen, hauptsächlich von Tuberkulose und Abortus Bang heimgesucht: insgesamt wurden circa 30.000 Tiere ausgemerzt. Da aber die Luxemburgische Zucht nicht genügend Ersatztiere beschaffen konnte, wurde während dieser Zeit massiv weibliches Zuchtmaterial aus Holland importiert. Die Seuchentilgung war für die Milchviehzucht ein schwerer Schlag, da neben den finanziellen Einbußen für die einzelnen Betriebe quasi jede Selektionsmöglichkeit innerhalb der Herden fehlte. Heute ist Luxemburg frei von Tuberkulose und, von einzelnen wenigen Fällen abgesehen, auch frei von Brucellose. Die Rindfleischproduktion war immer stark an die Milchproduktion gekoppelt, da ein großer Anteil des Luxemburger Rindfleisches von Zweinutzungsrassen erzeugt wurde. 1954 wurden als erste reine Fleischrasse Aberdeen Angus Tiere nach Luxemburg importiert. Da die zu leichten und zu schnell verfettenden Tiere jedoch den Ansprüchen des Luxemburgischen Marktes nicht gerecht werden konnten, konnte sich die Rasse nicht durchsetzen. 1957 wurden die ersten Tiere der Charolaisrasse (Foto Herdbuchblatt) aus Frankreich nach Luxemburg importiert. Diese große französische Fleischrasse dehnte sich in Luxemburg nur langsam aus. Einerseits kommen die Tiere nicht mit allen Böden Luxemburgs zurecht und andererseits konnten unsere kleinen bis mittleren Betriebsstrukturen bei alleiniger Fleischrinderhaltung kein ausreichendes Einkommen sichern. Erst Anfang der 70er Jahre bewirkte eine Umstellprämie der EG eine stärkere Zunahme der Fleischrinder in Luxemburg. Tab.2: Präsidenten der nationalen Herdbuchorganisation 1923 – 1947 Nicolas Pauly, Alzingen 1947 – 1949 Urbain Lemmer, Bourglinster 1949 – 1985 Charles Wirtgen, Frisingen 1985 - 1993 Joseph Jacobs, Marnach 1993 - 2005 François Leonardy, Breidweiler seit 2005 Louis Boonen, Waldbillig de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Schweine In der ersten Hälfte der 50er Jahre versuchten sich die Luxemburger Schweinezüchter an der Kreuzungszucht. Es blieb aber bei einem Versuch, da das Zuchtgebiet viel zu klein ist für derartige Experimente. 1954 beschloss der Vorstand kategorisch, von Kreuzungen abzusehen und bei der alten Rasse zu bleiben. Der Piétrain-Rasse wurde die Anerkennung verweigert. Zur Vermeidung der Inzucht wurden regelmäßig wertvolle Zuchttiere importiert. CONVIS Abb.3: Herdbuchblatt des ersten eingetragenen Charolais-Bullen Omar in Besitz von Dr. René Wester aus Fenningen 13 ■■ 1960 Schweine Die Folgejahre setzten wenig Akzente. 1960 wurden erstmals 39 Zuchteber und 76 Jungsauen nach Deutschland exportiert. Das brachte der nationalen Schweinezucht einen gewissen Auftrieb. Die Mindestleistungen der Schweinezucht wurden im ersten Wurf auf 8-7-45 und in den weiteren Würfen auf 9-8-50 festgelegt. Mit der Gründung europäischer Dachverbände für Schwarzbunt (1964) und Rotbunt (1966) wurden zwar Weichen für die internationale Kooperation und Verständigung auf Herdbuchebene gelegt, doch hielt man eisern an der alten Zuchtrichtung fest und verteufelte die nordamerikanische Holsteinrasse als ungeeignet für hiesige Verhältnisse. Trotzdem wurde 1968 das erste Sperma von Holsteinbullen von einer kleinen Gruppe engagierter junger Herdbuchzüchter importiert und eingesetzt. Im darauffolgenden Jahr wurde der Service Elevage et Génétique (SEG) der Bauernzentrale ins Leben gerufen. 1965 kam das Herdbuch bei einer großen Landwirtschaftsausstellung in Paris in Kontakt mit dem Piétrain-Schwein. Es wurde deutlich der Unterschied zwischen Landschweine und Large White einerseits und Piétrain andererseits (hoher Fleischantail, geringerer Wüchsigkeit, höherer Futterverbrauch, geringere Widerstandsfähigkeit und Fruchtbarkeit) gesehen. Doch damals war noch völlig offen, in welche Richtung die Schweinezucht treiben wird. Auf Drängen verschiedener Züchter wurden bei einer Auktion in Antwerpen 3 Jungsauen und 4 Jungeber ersteigert. Damit hatte diese Rasse erstmalig in Luxemburg Fuß gefasst. In den Jahren danach folgten weitere Importe von Piétrain-Tieren. 1968 war die Durchschnittsleistung auf 11,3-9,4-67,6 mit einer Zwischenferkelzeit von 6,1 Monaten gestiegen. Quellen: Verschiedene Artikel von Willy Majerus und Dr. Eugène Wagner aus früheren Ausgaben des de lëtzebuerger ziichter; Statec; SER Rinder 1963 gab es Bestrebungen eine nationale Schweine-Mastleistungsanstalt zu bauen, um zu den Verkaufs-Tieren genauere Daten (Tageszunahme, Fleisch-Fett-Verhältnis, …) liefern zu können. Im Staatshaushalt war bereits ein Kredit von 500.000 Franke vorgesehen. Es fehlte nur noch der Beschluss zur Durchführung, doch dazu fehlten der Mut und die nötige Unterstützung. Der Herdbuchverband zögerte auf Grund des kleinen Zuchtgebietes und der damit zu erwartenden hohen Kosten. Dabei blieb es. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Deutsche Holstein-Schau 2013 14 ANZEIGE 12. Juni 2013 13. Juni 2013 15.00 Uhr Jungzüchtervorführwettbewerb 18.30 Uhr Präsentation Nachzuchtgruppen 20.00 Uhr Sonderauktion „DHV-Genetik 2013“ im Anschluss Züchtertreffen 09.00 Uhr Beginn: Richten der Einzelklassen Junior-Champion Auswahl Grand-Champion Auswahl 12. / 13. Juni 2013 in Oldenburg Aktuelles zur „DHV-Genetik 2013“ und zu den Nachzuchtgruppen unter: www.holstein-dhv.de Deutscher Holstein Verband e.V. (DHV) Adenauerallee 174 · 53113 Bonn · Tel. 0228-91447-50 · Fax 0228-91447-55 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 www.ggi.de www.schaumann-online.de www.lvm.de www.dmk.de www.allflex-tierkennzeichnung.de MILCHRINDER 15 Abteilung Milchrinder: Report 2012 Milchproduktion hat Zukunft Auszeichnungen für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Luxemburger Milchrinderzucht Am Donnerstag, den 14. März 2013 fand im Festsaal der Ackerbauschule in Ettelbruck die Jahresversammlung der Abteilung Milchrinder statt. Nach der Begrüßung der vielen CONVIS-Mitglieder und Milchproduzenten durch den Abteilungspräsidenten Claude Thein standen die Wahlen für den neuen Abteilungsvorstand auf der Tagesordnung. Zusammen mit dem Jahresbericht 2012 aus der Milchrinderzucht wurden die diesjährigen Preisträger der CONVIS – Dairy Awards stellvertretend für alle Luxemburger Milchproduzenten ausgezeichnet. Charles Delvaux I m vergangenen Jahr hat sich die allgemeine Situation in der Rinderhaltung unterschiedlich entwickelt. Während sich der Rindfleischmarkt insgesamt sehr stabil mit hohem Preisniveau enorm entwickelt hat, sind die Milcherzeugerpreise im Laufe des Jahres erheblich unter Druck geraten. Die Abwärtsentwicklung des Milchpreises dauerte bis zum Sommer. Ab Juni/Juli setzte dann wieder ein Preisanstieg ein. Die aktuelle Erhöhung der Milchauszahlungspreise sorgt denn auch für etwas Entspannung an den Märkten. Die weiterhin hohen Kosten für Futtermittel und Energie belasten die Abschlüsse unserer Betriebe allerdings erheblich. Zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe, die maßgeblich von der Rinderzucht und Milchproduktion leben, haben oder sind dabei hohe Investitionen in der Milchrinderhaltung vorzunehmen. Investiert wird in den Bereichen Melk- und Fütterungstechnik sowie der Optimierung der betrieblichen Abläufe. Immer mehr Arbeit wird dabei automatisiert oder von Robotern verrichtet, so die ersten robotergesteuerten Fütterungssysteme und die vielen Melkroboter in den Betrieben. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 16 MILCHRINDER ■■ Passion for breeding Dies spricht für Optimismus in unserer Branche. prüfen und eventuell in Zukunft anzubieten. Auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und weiterführender Datenanalyse der Milchkontrolle werden ergänzende Kennzahlen zur Reduzierung von Euterentzündungen erarbeitet. Von den Projekten ManageMilk und OptiMIR erwarten wir weitere nützliche Erkenntnisse für unsere Milchproduktionsbetriebe. Das Thema „Nachhaltigkeit“ ist sehr aktuell in der EU-Agrarpolitik und wir werden als Tierzuchtorganisation gefordert bleiben, diesem Kriterium Rechnung zu tragen. Wir sollten es als Herausforderung sehen, die Produktionsabläufe in der modernen Tierhaltung und die tagtäglichen Arbeitsprozesse auf den Betrieben sowie in unserer Organisation auf ihre nachhaltige Effizienz zu prüfen. In einem wirtschaftlich unruhigen Umfeld hat sich die Abteilung Milchrinder auch 2012 mit ihren Züchtern und Milchproduzenten ein weiteres Mal gut behaupten können. Das wesentliche Ziel der Abteilung Michrinder wird auch in Zukunft das gleiche bleiben, nämlich allen Mitgliedern und Kunden optimale Genetik und umfangreiche Service-Leistungen von der Herdbuchführung über Leistungsprüfung und Biotechnologie bis zur Beratung und Vermarktung in hoher Qualität und zu angemessenen Preisen zur Verfügung zu stellen. Daneben müssen wir als führende Luxemburger Tierzuchtorganisation aber auch weiterhin global denken, bei Forschung und Entwicklung mit marschieren und neue Ideen mit innovativem Charakter fördern. In der Leistungsprüfung sind wir nach wie vor bestrebt, neue Parameter zu Für gut aufgestellte Milcherzeuger bieten sich Chancen. Selbst unter Berücksichtigung aller möglichen Risiken hat die Milchproduktion langfristig Perspektiven. Eine lahmende Weltwirtschaft, die EuroKrise, Lebensmittelskandale oder andere Störfaktoren werden immer wieder für kurzfristige Rückschläge und für mehr Volatilität der Preise auf dem Milchmarkt sorgen. Den insgesamt positiven Trend stoppt dies allerdings nicht. Nicht ohne Grund wird die Landwirtschaft als Schlüsselbranche des 21. Jahrhunderts tituliert. Im Jahr 2050 wollen ca. 9 Milliarden Menschen ernährt werden. Zwei Milliarden Menschen mehr als heute benötigen 30 % mehr Lebensmittel – eine gewaltige Herausforderung für die Lebensmittelproduktion. Tab.1: Entwicklung der aktiven nach(per Bestandsgrössen Aktive MLP-Betriebe nachHB/MLP-Betriebe Bestandsgrössen 30.09.) 2012 Tierbestand 2011 Anzahl Betriebe in% 2010 Anzahl Betriebe in% 2009 Anzahl Betriebe in% 2008 Anzahl Betriebe in% Anzahl Betriebe in% -19,9 13 2,2 9 2,5 10 1,6 15 2,4 16 2,4 -29,9 63 10,7 70 11,5 77 12,2 66 10,3 80 12,2 -39,9 109 18,5 130 21,4 127 20,2 150 23,4 147 22,3 -59,9 205 34,8 213 35,1 232 36,9 238 37,1 244 37,1 -79,9 105 17,8 102 16,8 104 16,5 99 15,4 99 15 -99,9 44 7,5 36 5,9 33 5,2 34 5,3 36 5,5 -149,9 36 6,1 34 5,6 34 5,4 28 4,4 29 4,4 -199,9 8 1,4 9 1,5 8 1,3 7 1,1 4 0,6 -499,9 Gesamt 30.09. 6 1 4 0,7 4 0,6 4 0,6 3 0,5 589 607 629 641 658 Tab.2: Entwicklung der Lebensleistung (gemerzter Bestand) Lebensleistung *) Futtertag / **) Lebenstag Nutzungsdauer Milch kg je JAB Anzahl M kg F kg E kg EKA Monate Lakt. Alter 2006 12.441 19.400 821 662 30,7 33,2 2,6 65,8 2007 10.180 21.228 897 726 30,8 35,1 2,6 66,9 2008 9.498 21.698 913 743 30,9 35,2 2,7 66,8 2009 10.932 21.337 897 729 30,8 35,1 2,6 66,8 2010 10.413 21.888 917 747 30,8 36,2 2,7 2011 11.341 22.252 934 759 30,4 35,8 2012 10.579 22.750 949 775 30,3 36,0 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 FTL* LTL** 67,8 20,2 10,6 2,7 67,2 20,7 10,9 2,7 67,2 21,0 11,1 MILCHRINDER ■■ Herdbuch, Milchleistungsund Qualitätsprüfung Die Entwicklung der Luxemburger Herdbuchpopulation zeigt seit Jahren in eine Richtung: dem kontinuierlichen Rückgang an Betrieben steht eine rasant steigende Herdengröße gegenüber. Allein in den letzten fünf Jahren steigerte sich die Bestandsgröße um 22 % auf rechnerisch 56,3 Kühe pro Betrieb. Wie aus der Übersicht ersichtlich hat der Anteil der Betriebe und Kühe in den Bestandsgrößen über 60 in den letzten Jahren konstant zugenommen, wohingegen er unterhalb dieser Größenordnung stetig zurückging (vgl. Tabelle 1). Im abgelaufenen Prüfjahr 2011/2012 nutzten 613 Milcherzeuger die Milchkontrolle zur Führung ihrer Bestände. Damit reduzierte sich die Anzahl der Herdbuchund MLP-Betriebe zum 1. Oktober 2012 auf 591 mit 23 ausscheidenden und 7 neuen Betrieben. Mit 33.533 oder einem Minus von 123 Tieren war die Anzahl der durchschnittlich in die MLP einbezogenen Kühe (A+B-Kühe) leicht rückläufig. Die Milchkühe in den CONVIS Kontrollbetrieben bleiben in der Milchleistung weiter unter der 8.000-Kilogramm-Marke. Mit durchschnittlich 7.861 kg Milch lieferten sie im vergangenen Kontrolljahr 20 kg weniger als im Vorjahr. Mit den etwas knappen Futterreserven für die Wintersaison 2011/2012, den hohen Kraftfutterpreisen bei sinkenden Milcherzeugerpreisen und dem nass-kalten Sommer 2012 lässt sich diese Leistungsentwicklung erklären. 25 Betriebe erreichten eine Herdendurchschnittsleistung von über 10.000 kg Milch, drei Betriebe mehr als im Vorjahr. Beachtlich bei diesem hohen Milchleistungsniveau sind auch die stabilen Inhaltsstoffe. Für 7.306 Kühe wird eine Jahresleistung von über 9.000 kg Milch ausgewiesen. Die Lebensleistung und Nutzungsdauer des lebenden Bestandes am 30.09.2012, wie auch die der gemerzten Kühe im Prüfjahr, sind trotz sinkender Jahresleistungen weiter angestiegen (vgl.Tabelle 2). Allerdings liegt die Lebensleistung der gemerzten Kühe um 7.250 kg unter der in der Literatur veröffentlichten Zielgrö- ße von 30.000 kg Milch (siehe Tab.2). In 2012 überschritten 15 neue Kühe die magische Schwelle von 100.000 kg Lebensleistung. Das ist annähernd die gleiche Anzahl Kühe wie im Vorjahr, die für diese herausragende Leistung gewürdigt werden konnten. Dass mit 100.000 kg noch lange nicht Schluss sein muss, belegen die Tiere mit den höchsten Lebensleistungen. Die Produktivität der Luxemburger Milcherzeuger bewegt sich auf hohem Niveau. Eine gute Basis für eine rentable Rinderhaltung in der Zukunft. ■■ Genomische Selektion In punkto Zucht beschäftigen die Diskussionen über die Einführung der „Genomics“ uns tagtäglich. Seit 2009 sind genomisch selektierte Bullen international im Einsatz und mittlerweile gibt es vermehrt Ergebnisse aus der Töchterprüfung. Es steht außer Frage, dass diese neue Technik eine Revolution für die Rinderzucht ist und mit stetigen Verbesserungen in den kommenden Jahren ein sehr nützliches Mittel für die Selektion von (Jung-)Bullen und auch den besten weiblichen Tieren in den einzelnen Herden sein wird. Es ist aber zu beachten, dass alleine die genomische Selektion nicht als Garant für beste Ergebnisse im genetischen Fortschritt gesehen werden darf. Die töchtergeprüften Vererber bieten die höhere Sicherheit und in der Regel sollten diese geprüften Bullen den Vorrang im Einsatz haben. Bei der gezielten Anpaarung sollten alle vorhandenen Informationen genutzt werden, von den genomischen Zahlen über die Berücksichtigung der Phänotypen in Kombination mit der Leistungsveranlagung und der Sekundäreigenschaften wie Fruchtbarkeit, Eutergesundheit oder Melkbarkeit. Alle diese Informationen bilden die Grundvoraussetzung für einen maximalen züchterischen Erfolg. Mit der Einführung der genomischen Untersuchungen wurde die Selektion der potentiellen Jungbullen für Besamungsstationen deutlich gestrafft, sodass die Besamungsstationen weniger Jungbullen ankauften, für die besten Bullen aber deutlich höhere Preise bezahlten. Im abgelaufenen Jahr wurden 9 Bullen von Luxemburger Züchtern über CONVIS an 17 Besamungsstationen vermittelt mit Ankaufspreisen von 2.500 € bis 14.300 €. Es ist zu erwarten, dass sich die Ankaufspreise für Jungbullen noch extremer entwickeln werden. Von unseren Milchproduzenten wurden im abgelaufenen Jahr 320 genomische Untersuchungen auf weiblichen Jungrindern und Kühen in Auftrag gegeben. Diese Informationen dienen vorrangig dazu, die genetisch besseren Rinder in den Betrieben sehr früh selektieren zu können und dann gezielt zu vermehren, um auf diese Weise das Potential der Herde zu verbessern. ■■ Besamungsservice und Biotechnologie Nach der Erholung des Umsatzes im Jahr zuvor hat sich der Bereich Besamungsservice, Spermaverkauf und Biotechnologie im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter positiv entwickelt. So führte CONVIS 20.873 Besamungen durch und verbuchte in 2012 insgesamt 51.219 Dosen Sperma, was einer Veränderung gegenüber dem Vorjahr von +1.584 Dosen oder +3,2 % entspricht. Mit der Einführung der genomischen Selektion hat auch der Embryotransfer wieder rasant an Bedeutung gewonnen. So wurden insgesamt 61 Spülungen (+14 gegenüber Vorjahr) und 286 TG-Transfers (+51 gegenüber Vorjahr) durchgeführt. Zucht wird heute mit jungen genomisch getesteten Bullenmüttern betrieben, von denen mittels ET möglichst viele Nachkommen erzeugt werden. Dadurch wird das Generationsintervall drastisch reduziert und in der Folge der jährlich erreichbare Zuchtfortschritt mehr als verdoppelt. In der Summe wurden über 400 Vererber in unseren Betrieben eingesetzt und das u.a. durch die vielen genomisch selektierten Jungbullen. Für genetische Varianz ist damit gesorgt. Aber auch die Qualität der eingesetzten Genetik sowie parallel dazu die Entwicklung der Zuchtwerte unserer Kuhpopulation zeigen uns deutlich, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 18 MILCHRINDER 2012 gegenüber Vorjahr 687 -25 Schwarzbunte Holsteins 33.420 +1 029 +3.2 % Rotbunte Holsteins 10.658 +419 +4.1 % Andere Milchrassen 4.156 +170 +4.3 % AI-Betriebe -3.5 % Total umgesetzte Dosen Fleischrassen 2.985 -34 -1.1 % 51.219 +1 584 +3.2 % Anzahl Techniker Besamungen 20.873 -469 -2.2 % Anzahl Dosen an EBB 30.346 +2 053 +7.3 % Über Techniker belegte Tiere 11.565 +196 +1,7 Non-Return Ergebnis NR56 CONVIS Techniker 71.7 % 71.9% -0.2 % Total umgesetzte Dosen Durchführung der Besamung Kennziffern der Belegungen über EBB und Natursprung belegte Tiere 17.099 +779 +4,8 Non-Return Ergebnis NR56 EBB und Natursprung 69.6 % 69.9% -0.3 % Anzahl belegte Tiere 29.254 +111 +0.3 % KB-Bullen mit ZW 68,1% 72,1% -4.0 % KB-Bullen nur genom.- ZW 17,3% 13,9% +3.4 % Natursprungbullen 14,6% 14,0% +0.6 % davon belegt in % mit Embryotransfer ET-Spülungen 61 +14 +29.8 % ET-übertragene Embryos 286 +51 +21.7 % Tab.3: Das Besamungsjahr 2012 in Zahlen ■■ Schauwesen Aufgrund der extremen Witterungsbedingungen, und dies vor allem wegen der frostigen Temperaturen Ende Januar Anfang Februar musste die Junior Wintershow 2012 kurzfristig abgesagt werden. Auch wenn die Luxembourg Summer Classics im Sommer regelrecht ins Wasser gefallen waren, so wusste die Qualität der 80 vorgestellten Schautiere aus 19 verschiedenen Zuchtbetrieben absolut zu überzeugen. Auch die dritte Auflage der internationalen Zuchtrinderauktion mit der „Luxembourg Summer Classics Sale“ im Rahmen der FAE lockte wieder viele nationale und internationale Zuchtbegeisterte nach Ettelbruck. Die internationalen Auftritte unserer besten Holsteins waren im abgelaufenen Jahr erneut mit viel Erfolg gekrönt und bestätigen den eingeschlagenen Weg unserer Züchter als den Richtigen. Die Grand Champion und Reserve- de lëtzebuerger ziichter 2|2013 siegerin der RUW-Schau in Bitburg, die beste Euterkuh der Nuit de la Holstein aus Libramont und dann die Grand Champion der Eifel Expo in Malmedy, all diese Titel wurden an erfolgreiche Zuchtkühe aus Luxemburg vergeben. Die Luxemburger Rinderzucht ist höchst erfolgreich und hat Zukunft. Größter Dank und Anerkennung gebührt allen Züchtern für die Freude, Kompetenz und Leidenschaft, mit der sie sich einbringen und dadurch die Rinderzucht in unserem Land auf ein so hohes Niveau gebracht haben. ■■ Kundenorientierter Service Die Tatsache, dass erfolgreiche Milchproduktion kostenorientiert sein muss und dementsprechend alle vorhandenen Reserven genutzt bzw. mobilisiert werden müssen, sorgte dafür, dass unsere weiteren Service-Leistungen in den Bereichen Herdbuch, Zuchtberatung und Fruchtbarkeitsmanagement aber auch Zuchtrindervermarktung immer stärker nachgefragt werden. Im Zuchtjahr erfolgten 2.228 Herdbuchkuheinstufungen, was einem erneuten Zuwachs von + 5,6% entspricht. Darunter erhielten 16 Kühe das Prädikat EXZELLENT. Die Bullenkörung lag mit 166 Körungen von Deckbullen mit -12,2% deutlich unter dem Vorjahresniveau. Immer mehr Landwirte entscheiden sich, bei der Erstellung der nächsten Generation nichts dem Zufall zu überlassen. Im Rahmen der Zuchtberatung ermöglicht neben der individuellen Bullenauswahl vor allem die gezielte Anpaarung optimale Ergebnisse. Die Zahl der betreuten Betriebe konnte noch einmal deutlich gesteigert werden. Dies entspricht weit über der Hälfte aller mit Holsteinsperma besamten Kühe und Rinder. Auch unser Serviceangebot im Bereich der Fruchtbarkeit findet wachsenden Zuspruch. Dies betrifft sowohl die Beratung der Betriebe mit akuten Fruchtbarkeitsproblemen als auch die regelmäßigen Bestandskontrollen. Insgesamt wurden 2.400 Betriebsbesuche (+288 Besuche oder +13,6%) im Jahr 2012 realisiert und immer mehr Betriebe in der Begleitung der weiblichen Tiere von der Kalbung bis zur erneuten Trächtigkeit unterstützt. ■■ Zuchtrindervermarktung Die Zuchtrindervermarktung konnte die Top-Ergebnisse des Vorjahres in einigen Positionen noch einmal verbessern. Mit 1.977 verkauften Milchrindern in 2012 hat die Zuchtrinder-Vermarktung noch einmal einen Zuwachs von 88 Tieren oder +4,7% realisiert. Die Preise waren im gesamten Jahresverlauf sehr stabil und erst im Spätsommer 2012 leicht rückläufig. Während die Auslandsverkäufe in den vergangenen fünf Jahren niemals zuvor vermutete Verkaufszahlen erreichten, erlahmte das Exportgeschäft in den vergangenen Monaten zusehends. Durch das MILCHRINDER Ganz anders stellte sich die Situation auf dem Luxemburger Markt dar. Durch den Strukturwandel mit laufenden Bestandsvergrößerungen und Neubauten stocken viele Betriebe auf und die dafür benötigten Jungkühe konnten so zwischen unseren Betrieben gehandelt werden. Mit dem stärkeren Eigenbedarf und dementsprechend knapper werdenden Zuchtviehangebot lässt sich auch der erzielte Import von immerhin 950 Zuchtkälbern gegen 309 im Vorjahr erklären. Für die kommenden Monate gestalten sich die Marktperspektiven grundsätzlich positiv. Der Absatz im Inland und innerhalb Europas unter Voraussetzung eines passenden IBR-Status wird weiterhin recht stabil bleiben. Die guten Erlöse für Schlachttiere unterstützen diese Entwicklung nachhaltig. Die Entwicklung der CONVIS-Zuchtviehvermarktung in den vergangenen fünf Jahren zeigt uns deutlich, dass sich der Zuchtviehverkauf trotz Milchkrise eher als ein stabilisierendes Element und somit als ein sicheres Zusatzeinkommen für unsere Betriebe erweist. ■■ Weiterbildung und Information Mit unseren Züchter-Informationsversammlungen in gewohnter Form, weiteren regelmäßigen Weiterbildungsveranstaltungen zu aktuellen Themen und zahlreichen fachlichen Veröffentlichungen in unserer Fachzeitschrift für Tierzucht und Beratung „de lëtzebuerger ziichter“ versuchen wir, unsere Milcherzeuger in ihrer unternehmerischen Eigenverantwortung zu unterstützen. Die Gründe für den gro- Die Preisträger der CONVISDairy Awards 2012 ■■ Beste Herdenleistung 1. Rang: Carlo Bosseler, Limpach 2. Rang: Claudine & Ronny Sliepen, Nocher 3. Rang: Michel Wagener-Reuter, Weidig ■■ Beste Herden-Lebensleistung 1. Rang: Jean-Pierre Schmit, Ermsdorf 2. Rang: Jean-Claude Hoffmann, Beyren 3. Rang: Paul Mangen, Buschdorf (907 F+E-kg) (851 F+E-kg) (848 F+E-kg) (55.483 Mkg) (49.927 Mkg) (48.434 Mkg) ■■ CONVIS-Master Breeder 2012 1. Rang: Thein & Elsen, Goeblange 2. Rang: Pascal Vaessen, Vianden 3. Rang: Severin Boonen, Elvange ßen Zuspruch sind vielfältig und maßgeblich in den praxisbezogenen Themen zu suchen. Die praxisnahe Darstellung und deren gut verständliche Präsentation sind wesentliche Voraussetzungen für die spätere Anwendung neuer Erkenntnisse in den Betrieben. ■■ 51 Betriebe erfolgreich bei den CONVIS-Dairy Awards Mit den CONVIS-Dairy Awards sollen herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Luxemburger Milchrinderproduktion ausgezeichnet werden. Die diesjährigen Ehrenpreise als Plaketten, Diplome oder ehrenhafte Erwähnungen wurden von Louis Boonen und Claude Thein als Vertreter des CONVIS-Verwaltungsrates sowie Frau Jeanne Bormann, Ingénieur-chef de service der Tierproduktion bei der ASTA an die besonders verdienstvollen Züchter und Milchproduzenten überreicht. Beim Master Breeder werden die Betriebe auf 15 verschiedenen Kriterien der Leistung und Lebensleistung, des Managements, der Zucht und Genetik bewertet und nach einem Punktesystem rangiert. Über zwei hervorragende Ehrenplätze durften sich die Betriebe Pascal Vaessen aus Vianden und Severin Boonen aus Elvange freuen. Die höchste Punktzahl und damit den begehrten Titel des CONVIS Master Breeder 2012 erhielt Carlo Bosseler aus Limpach. CONVIS gratuliert nochmals ganz besonders den stolzen Laureaten, stellvertretend für alle Luxemburger Milchproduzenten zu diesen außergewöhnlichen Leistungen und wünscht allen weiterhin viel Erfolg in der Milchproduktion und in der Zucht. ■■ Zum Schluss Ein in allen Belangen erfolgreiches Zuchtjahr liegt hinter uns. Die dargestellten sehr guten Ergebnisse resultieren aus einer vertrauensvollen, fairen und zukunftsorientierten Zusammenarbeit mit Ihnen. Dafür bedanken wir uns bei unseren Mitgliedern, Kunden sowie weiteren Geschäftspartnern sehr herzlich. Ein besonderer Dank geht auch an unser Mitarbeiterteam, das neben den umfangreichen Routinearbeiten auch die vielfältigen neuen Anforderungen mit Bravour bewältigt hat. Auftreten und die Verbreitung des sogenannten Schmallenberg-Virus im Herbst 2012 verkomplizierte sich der Verkauf von Zuchtrindern im Export. Vielleicht noch gravierender für unsere bisherigen Absatzwege sind die zunehmenden Finanzierungsengpässe bei der Stammkundschaft in Südeuropa. 19 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 20 MILCHRINDER Luxemburg Summer Classics Sale 2013 Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für die vierte Auflage des Luxembourg Summer Classics Sale am 5. Juli 2013 in Ettelbruck bereits auf Hochtouren. Die positive Resonanz der letzten Jahre setzt sich fort und schon jetzt werden die Zimmer in den naheliegenden Hotels knapp. Arno Grengs A ber nicht nur auf Seiten der Interessenten erleben wir dieses Jahr einen spürbaren Zuwachs, sondern auch bei den Anmeldungen stellte sich wieder der internationale Charakter dieser Veranstaltung heraus. Anmeldungen aus verschiedenen europäischen Ländern kamen zusammen und man ist bemüht, daraus das attraktivste Programm zu selektieren. Wie in den vergangenen Jahren legen wir gesteigerten Wert auf ein breit gefächertes Angebot, um jeder Philosophie gerecht zu werden. Was man bisher sagen kann, ist, dass man in den Segmenten Schau, Genomic, Hornlos und Rotbunt wieder in der Spitze fündig geworden ist. Harvue Roy Frosty EX-97, die wohl einflussreichste Schaukuh der vergangenen Jahre ■■ Schau Deutschland einen gRZG von 152 und auf US-Basis testet sie mit 2.310 gTPI. Neben diesem Tier werden hochgenomische Tiere aus den Familien von Radieus, Broker Elegance, Tirsvard Luke Classic, Rudolph Olivia, Eroy und vielen mehr den Weg auf das Podium nach Ettelbruck finden. Im Schaubereich werden Töchter und Enkelinnen von so herausragenden Diven wie Harvue Roy Frosty EX-97, Marbach Nastygirl EX-95 oder Ernest-Anthony SD Tobi EX-96 angeboten. ■■ Genomic Im hochgenomischen Segment wird auf der Auktion z.B. eine Mogul-Tochter aus der aktuellen Quelle für herausragende Zuchtwerte, der Familie um WesswoodHC Rudy Missy EX-92 zum Verkauf kommen. Diese junge Mogul mit enormer Zukunft kombiniert höchste Zuchtwerte in verschiedenen Systemen, so hat sie in de lëtzebuerger ziichter 2|2013 ■■ Hornlos Ammon-Peachey Shauna-ET VG-87, das bekannteste Familienmitglied der Rudy Missy-Familie. Shauna ist die Mutter von genomischen Wegweisern wie Supersire, Headliner, Sargeant, Shaw, Diamond & Platinum, AltaOak und vielen weitern. Ein Zuchtsegment, das eine unglaubliche Expansion erlebt und eine fast nicht zu sättigende Nachfrage hat, ist das der Hornloszucht. Wer im Moment hornlose Tiere mit hohem genomischen Zuchtpotential besitzt, dem eröffnet sich ein unglaubliches Marktpotential. Mit im Mo- MILCHRINDER 21 den renommierten Zuchtfamilien wie den Roxy´s, den Pledge´s, den Ida´s oder aus Kühen wie Sellcrest No Rachel-Rec, Goldwyn Majory, Candlelight und RubyRed komplettieren hier ein herausragendes Angebot. ■■ Rotbunt Hickorymea Manoman Opine-P VG-85. Sie selbst wurde auf einer US-Auktion für 37.000 Dollar an Regancrest verkauft. Durch ihre Lawn Boy-Blut freie Väterfolge Man-O-Man x VG85 Shottle x EX-90 Bosco x EX-91 Bellwood x VG-89 Bell Elton x VG-86 Lassiter bietet sie enormes Zuchtpotential für jedes Hornlos-Zuchtprogramm. Schon in den letzten Monaten zeigte sich eine nicht vorhersehbare Tendenz, dass vielerorts das Interesse an den Rotbunten Holsteins und Rotfaktorträgern stark zunimmt. Auch in diesem Zuchtbereich kann am 5. Juli einiges geboten werden. So kommen Nachkommen der rotbunten Vererber wie Jotan-Red, Ladd-P-Red, ColtP-Red, Larson-RF, Barbwire-Red, Snow-RF, Acme-RF zum Verkauf, aber auch Nachkommen reinerbig schwarzer Bullen wie Gold Chip, Cameron, Atwood können angeboten werden. Merken Sie sich den Freitagabend vom 5. Juli 2013 vor. Wir hoffen, dass es wieder ein gelungener Abend wird, der neben einer spannenden Auktion auch viel Gelegenheit zum Fachsimpeln und interessanten Gesprächen bietet. An dieser Stelle auch schon ein Dankeschön an alle, die eine solche Veranstaltung erst möglich machen, die Gemeinde Ettelbruck, die Behörden im In- und Ausland, die Co-Organisatoren und die Mitarbeiter – aber vor allem die Züchter aus ganz Europa, die uns motivieren, unser Bestes zu geben. Seinen Sie alle recht herzlich eingeladen zu einer Veranstaltung, die von einer einzigen Sache lebt - der Passion gute Kühe zu züchten! Morningview Super Roxy VG-86 stammt aus keiner geringeren Familie als Glenridge Citation Roxy EX-97. Super Roxy hat das, was man als fundamentalen Background bezeichnet. Daneben hat ihre Colt-P-Tochter nicht nur den Rotfaktor, sondern auch das Hornlosgen und prädestiniert damit für gleich zwei der wachsenden Märkte. gRZG 139 aus der Man-O-Man-Tochter Hickorymea Opine-P, die in der Abstammung Lawn Boy-frei ist, zählt sicherlich zu den interessantesten Angeboten europaweit. Aber auch hornlose Nachkommen aus ment mehr als 10 Angeboten im hornlosen Segment kann sich der Luxembourg Summer Classic Sale zu den führenden Auktionen weltweit in diesem Bereich zählen. Eine hornlose Lithium-Tochter mit de lëtzebuerger ziichter 2|2013 22 MILCHRINDER Luxemburg war mit 7 Holsteinkühen am Start ALL-EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2013 Die letzte Europaschau fand am 1. und 2. März 2013 in Fribourg in der Schweiz statt. Aus 14 Ländern waren die besten Holsteinkühe aus Europaangereist, insgesamt waren 43 Rotbunte und 112 Schwarzbunte dabei. Die Organisatoren hatten eine sehr einladende Atmosphäre in der perfekt hergerichteten Halle geschaffen und sowohl die teilnehmenden Züchter als auch die rund 12.000 Zuschauer aus der ganzen Welt erlebten eine einmalige Schau. Kategorie Platz Tiername Class 3 7/10 - Holstein Junior Armand Braun Class 5 en Auftakt machten die jüngsten der Zuchtbegeisterten am Vorabend zur Schau im internationalen Jungzüchter-Vorführwettbewerb. Aus Luxemburg waren Joe Schweigen und Stephanie Alves am Start. Beide leisteten in der Vorbereitung ihrer Jungrinder und auch bei der anschließenden Vorführung im Schauring eine sehr gute Arbeit und erreichten in ihren jeweiligen Altersklassen dann auch Top-Platzierungen. Joe platzierte sich in der Gruppe der Jüngeren auf dem sechsten Platz von insgesamt 15 Teilnehmern und Stephanie belegte bei den älteren Vorführern den vierten Platz von 14 Teilnehmern. Class 7 D Pünktlich zum Auftakt der rotbunten Einzelwettbewerbe waren die zahlreichen Sitzplätze sehr gut gefüllt, bevor die jüngste der Rotbunten den Ring betrat, nämlich die Hvezda-Tochter ROSALIE von Paul Mathay aus Luxemburg. Sie belegte einen guten 5ten Platz von insgesamt 12 in dieser Klasse und überzeugte mit ihrem kompakten Körperbau vor allem hinsichtlich ihrer Euter- und Beinqualitäten. Die zweite Luxemburger Rotbunte startete bei den älteren Kühen und belegte ebenfalls einen 5ten Platz: als Viertkalbige wusste die Classic-Tochter DUNKLE (auch von Paul Mathay) trotz eines etwas weiteren Laktationsstadiums gut zu gefallen. Die Grand Champion der Rotbunten führte diese Klasse der älteren Rotbunten an und konnte vor allem mit ihrem fantastischen Euter überzeugen: es war die Jor- de lëtzebuerger ziichter 2|2013 - Holstein Intermediate - Holstein Senior Class 8 - Holstein Senior Class 9 - Holstein Senior Class 1 - Red Holstein Junior Class 4 - Red Holstein Senior 6/13 9/14 4/15 12/13 5/12 5/7 Besitzer Neser Holsteins Hamiville Michel Neser, SONYA / V.: Goldwyn L-9752 Hamiville Hosthein HULLA S.C.A. Thein & Elsen V.: Ice Pack L-8359 Goeblange Holsthein LARA S.C.A. Thein & Elsen V.: Goldwyn L-8359 Goeblange Holsthein LUSIANA S.C.A. Thein & Elsen V.: Drake L-8359 Goeblange Holstein Weiler CERIN Marc Vaessen-Bastin V.: Talent L-9466 Weiler/Put. Mat-Lux-Red ROSALIE Paul Mathay V.: Hvezda L-9378 Flebour Mat-Lux-Red DUNKLE Paul Mathay V.: Classic L-9378 Flebour Tab.: Die Prämierungsergebnisse der Luxemburger Schaukühe Classic-Tochter MLR DUNKLE von Paul Mathay, Flebour dan-Red Tochter Suard-Red Jordan IRENE aus der Schweiz. Im anschließenden Länderwettbewerb sicherte sich die Gruppe aus der Schweiz den ersten Platz vor Deutschland, Italien und Frankreich. Das Niveau der schwarzbunten Holsteins im Wettbewerb war in der Breite fantastisch und der Preisrichter, Herr David Boyd aus Irland hatte eine große Aufgabe, die richtigen Entscheidungen in den teils sehr großen Kuhklassen zu treffen. Unsere Luxemburger Vertreterinnen präsentierten sich allesamt von ihrer besten Seite und konnten mit ihren Platzierungen ganz zufrieden sein. Die beste Platzierung erhielt die Drake-Tochter LUISANA von Thein & Elsen aus Goeblange. Sie hatte in ihrer Klasse der älteren Kühe eine harte Konkurrenz und überzeugte vor allem mit ihrem Ausnahmeeuter. An vierter Stelle wurde sie in dieser starken Klasse von 15 Konkurrentinnen eingereiht. Der Siegertitel Jung ging nach Italien an C.M.E. Goldwyn VANITY. Die spanische DuplexTochter Huddlesford Duplex MEDORA sicherte sich den Titel der Siegerin Mittel und bei den älteren Kühen ging kein Weg an der bereits im Vorfeld sehr hoch MILCHRINDER 23 gehandelten Schweizer Championkuh Decrausaz Iron O`KALIBRA vorbei. Dennoch war ASHLYNVRAY Goldwyn aus Spanien ihr ganz nah auf den Fersen. Grand Champion dieser sehr imponierenden Schau wurde am Ende wie erwartet O`KALIBRA aus der Schweiz, eine Ausnahmekuh wie man ihr selten begegnet. Drake-Tochter HTH LUISANA von Thein & Elsen, Goeblange Goldwin-Tochter NHH SONJA von Michel Neser, Hamiville Goldwin-Tochter HTH LARA von Thein & Elsen, Goeblange Ice Pack-Tochter HTH HULLA von Thein & Elsen, Goeblange Im Länderwettbewerb stellten sich 13 Länder mit Sammlungen von je 4 Kühen dem internationalen Publikum vor. Spanien ging hier als Sieger hervor, was nach deren exzellenten Abschneiden in den Einzelwettbewerben auch fast nicht anders zu erwarten war. Sie wurden gefolgt von der Schweiz und Deutschland auf den folgenden Plätzen. Die Luxemburger Sammlung reihte sich an neunter Stelle ein. Die Teilnahme von Luxemburg an der Europaschau hat einmal mehr den Fokus auf unsere Zucht gestellt und sich im internationalen Umfeld ganz positiv bemerkbar gemacht. Ein ganz großes Dankeschön geht an alle Beteiligten und Züchter zu dieser erfolgreichen Teilnahme, aber vor allem an die Familie Thein aus Goeblange für die große Hilfe bei der Vorbereitung der Kühe auf diese wunderbare Veranstaltung, herzlichen Dank. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 24 MILCHRINDER Der genomische Test (Stand April 2013) Die besten Luxemburger Jungrinder nach genomischen Zuchtwerten CONVIS unterstützt alle Züchter und Milchproduzenten, die genomische Untersuchung als neues Instrument für die praktische Zuchtarbeit zu nutzen. Zusammen mit vit Verden haben wir jetzt die aktuelle Topliste der genomisch getesteten Jungrinder in Luxemburg zusammengestellt. RangName & Stall-Nr RangName & Stall-Nr Abstammung Abstammung M-kg M-kg F-% F-% ■■ Rang Schwarzbunte Holsteins (gRZG ≥ 135) Name & Stall-Nr Abstammung M-kg F-% F-kg F-kg E-% E-% E-kg E-kg RZM RZM RZS RZS RZE RZE RZN RZN RZR RZR gRZG Besitzer & Wohnort gRZG Besitzer & Wohnort gRZG Besitzer & Wohnort F-kg E-% E-kg RZM RZS RZE RZN RZR 1 VnS Naomi 8431 1 8431 2 VnS VnS Naomi Sundance 8403 2 VnS Sundance 8403 3 Rhonda 3614 1 AMH VnS Naomi 8431 3 AMH Rhonda 3614 4 9320 8403 2 VaL VnS Krika Sundance 4 Attura VaL Krika 9320 5 4444 3 AMH Rhonda 3614 5 AtturaFiona 4444871 6 4 VnS VaL Krika 9320 6 VnS VnS Fiona 871 2442 7 5 AtturaRazoredge 4444 7 VnS Razoredge 2442 8 1010 6 Givette VnS Fiona 871 8 Givette 1010 9 1146 2442 7 Lis VnSElfie Razoredge 9 Lis Lis Spekta Elfie 1146 10 1164 8 Givette 1010 10 Poison Lis Spekta 1164 11 9 Lis Elfie8604 1146 11 OLX Poison 8604 9314 12 Regina 10 Lis Spekta 1164 12 OLX OLX Rosanna Regina 9314 13 11 Poison 8604 9276 13 VnS OLX Rosanna 9276 14 2444 12 OLX Raymona Regina 9314 14 VaL VnS Raymona 2444 15 7218 13 OLX Katrin Rosanna 9276 15 VaL Katrin 7218 16 Games 8727 14 K&K VnS Raymona 2444 16 VaL K&K6890 Games 8727 17 15 Katrin 7218 17 K&K VaL 6890 18 Galla 8718 16 Games 8727 18 AMH K&K Galla 8718 19 Pamella 3586 17 VaL 6890 19 AMH AMH Pilla Pamella 3586 20 9935 18 K&K Galla 8718 20 AMH AMH Pankie Pilla 9935 21 9983 19 Pamella 3586 21 AMH AMH Revolution Pankie 9983 22 20 Pilla 9935 3600 22 VaL AMH Revolution 3600 23 21 AMHKarina Pankie5274 9983 23 VnS VaL Karina 5274 24 22 AMH2456 Revolution 3600 24 CSH VnS 2456 25 Disney5274 3601 23 VaL Karina 25 VaL CSH Disney 3601 26 24 VnS Kora 24565307 26 Lis VaL6884 Kora 5307 27 25 CSH Disney 3601 27 Lis 6884 5288 28 26 VaL Carina Kora 5307 28 VaL Carina 5288 27 Lis 6884 Sudan x VG-85 Man-O-Man Sudan x Sudan x VG-85 VG-87 Man-O-Man Billion +1.153 +1.153 +877 +0,28 +0,28 +0,55 +76 +76 +91 +0,15 +0,15 +0,27 +55 +55 +57 133 133 137 119 119 110 129 129 121 122 122 115 105 105 102 147 147 143 Claude Vaessen, Fischbach Claude Claude Vaessen, Vaessen, Fischbach Fischbach Sudan x VG-87 Billion Van Gogh x EX-90 O-Man Sudan x VG-85 Man-O-Man Van Gogh x EX-90 O-Man Planet Sudan x GP-84 VG-87 Socrates Billion Planet x GP-84 Socrates Meridian Van Goghx xGerard EX-90 O-Man Meridian x Gerard Mogul Planet x Man-O-Man GP-84 Socrates Mogul xxMan-O-Man Robust Meridian xGP-83 GerardSanchez Robust xVG-85 GP-83Dolman Sanchez Logan Mogul x Man-O-Man Logan x VG-85 Dolman Ruffian G-78 Planet Robust x GP-83 Sanchez Ruffian x G-78 Planet Epic x Man-O-Man Logan x VG-85 Dolman Epic x Man-O-Man Snowman x VG-86 Stol Joc Ruffian x G-78 Planet Snowman xx VG-86 Joc Shamrock VG-85 Stol Man-O-Man Epic x Man-O-Man Shamrock x VG-85 VG-85 Man-O-Man Man-O-Man Shamrock Snowman x VG-86 Stol Joc ShamrockxxGP-83 VG-85 Man-O-Man Cameron Shamrock x VG-85Sanchez Man-O-Man Cameronx xVG-87 GP-83O-Man Sanchez Beacon Shamrock x VG-85 Man-O-Man Beacon x VG-87 O-Man Mogul x VG-85 Niagra Cameron x GP-83 Sanchez Mogul x xVG-85 Niagra Admiral Beacon VG-85 VG-87 O-Man Admiral x VG-85 O-Man Mogul x VG-85 Niagra Mogul x VG-85 Niagra Sterngold x VG-87 Goldwin Admiral x VG-85 O-Man Sterngold x VG-87 Goldwin Epic x GP-84 Mogul x VG-85Opman Niagra Epic x GP-84 Opman Ammon x Super Sterngold x VG-87 Goldwin Ammon xEX-90 SuperO-Man Bookem Epic x GP-84 Opman Bookem EX-90 O-Man Epic x VG-85 Gibor Ammon x Super Epic x VG-85 Gibor Mogul x Man-O-Man Bookem EX-90 O-Man Mogul x xMan-O-Man Beacon VG-86 Laurin Epic x VG-85 Gibor Beacon x VG-86 Laurin Epic x VG-85 Gibor Mogul x Man-O-Man Epic x VG-85 Gibor Ammon Man-O-Man Beacon x VG-86 Laurin Ammon Man-O-Man Stivers xxJeeves Epic x VG-85 Gibor Stivers x Jeeves Ammon x Man-O-Man +877 +1.431 +1.153 +1.431 +1.854 +877 +1.854 +2.204 +1.431 +2.204 +1.477 +1.854 +1.477 +947 +2.204 +947 +1.724 +1.477 +1.724 +1.612 +947 +1.612 +1.141 +1.724 +1.141 +2.019 +1.612 +2.019 +1.543 +1.141 +1.543 +1.219 +2.019 +1.219 +1.677 +1.543 +1.677 +1.717 +1.219 +1.717 +1.054 +1.677 +1.054 +1.504 +1.717 +1.504 +1.179 +1.054 +1.179 +1.506 +1.504 +1.506 +1.344 +1.179 +1.344 +1.513 +1.506 +1.513 +1.492 +1.344 +1.492 +2.232 +1.513 +2.232 +1.848 +1.492 +1.848 +1.456 +2.232 +1.456 +1.722 +1.848 +1.722 +871 +1.456 +871 +820 +1.722 +820 +871 +0,55 -0,37 +0,28 -0,37 -0,07 +0,55 -0,07 -0,20 -0,37 -0,20 -0,06 -0,07 -0,06 +0,02 -0,20 +0,02 +0,09 -0,06 +0,09 -0,10 +0,02 -0,10 +0,16 +0,09 +0,16 -0,23 -0,10 -0,23 -0,39 +0,16 -0,39 +0,01 -0,23 +0,01 -0,22 -0,39 -0,22 -0,09 +0,01 -0,09 +0,03 -0,22 +0,03 +0,13 -0,09 +0,13 +0,08 +0,03 +0,08 -0,38 +0,13 -0,38 -0,24 +0,08 -0,24 -0,23 -0,38 -0,23 -0,39 -0,24 -0,39 -0,45 -0,23 -0,45 -0,19 -0,39 -0,19 -0,26 -0,45 -0,26 -0,20 -0,19 -0,20 +0,07 -0,26 +0,07 +0,11 -0,20 +0,11 +0,07 +91 +20 +76 +20 +68 +91 +68 +68 +20 +68 +54 +68 +54 +41 +68 +41 +81 +54 +81 +56 +41 +56 +63 +81 +63 +57 +56 +57 +22 +63 +22 +51 +57 +51 +45 +22 +45 +60 +51 +60 +47 +45 +47 +75 +60 +75 +57 +47 +57 +22 +75 +22 +30 +57 +30 +38 +22 +38 +20 +30 +20 +41 +38 +41 +56 +20 +56 +33 +41 +33 +49 +56 +49 +42 +33 +42 +44 +49 +44 +42 +0,27 -0,05 +0,15 -0,05 -0,05 +0,27 -0,05 -0,15 -0,05 -0,15 -0,02 -0,05 -0,02 +0,14 -0,15 +0,14 +0,08 -0,02 +0,08 -0,04 +0,14 -0,04 +0,04 +0,08 +0,04 +0,04 -0,04 +0,04 +0,01 +0,04 +0,01 +0,10 +0,04 +0,10 -0,03 +0,01 -0,03 -0,11 +0,10 -0,11 -0,03 -0,03 +0,04 -0,11 +0,04 +0,05 -0,03 +0,05 -0,03 +0,04 -0,03 +0,00 +0,05 +0,00 -0,07 -0,03 -0,07 -0,03 +0,00 -0,03 -0,12 -0,07 -0,12 -0,09 -0,03 -0,09 -0,01 -0,12 -0,01 -0,05 -0,09 -0,05 +0,06 -0,01 +0,06 -0,01 -0,05 -0,01 +0,06 +57 +43 +55 +43 +57 +57 +58 +43 +58 +49 +57 +49 +46 +58 +46 +67 +49 +67 +51 +46 +51 +42 +67 +42 +73 +51 +73 +53 +42 +53 +52 +73 +52 +54 +53 +54 +46 +52 +46 +33 +54 +33 +55 +46 +55 +45 +33 +45 +48 +55 +48 +45 +45 +44 +48 +44 +47 +45 +47 +62 +44 +62 +53 +47 +53 +48 +62 +48 +53 +53 +35 +48 +35 +27 +53 +27 +35 137 118 133 118 133 137 133 133 118 133 126 133 126 124 133 124 141 126 141 128 124 128 124 141 124 140 128 140 124 124 128 140 128 128 124 128 125 128 125 116 128 116 133 125 133 125 116 125 121 133 121 121 125 121 121 121 120 121 120 131 121 131 128 120 128 123 131 123 128 128 117 123 117 113 128 113 117 110 138 119 138 120 110 120 116 138 116 112 120 112 120 116 120 107 112 107 125 120 125 113 107 113 110 125 110 109 113 109 105 110 105 101 109 101 115 105 115 127 101 127 110 115 110 110 127 110 115 110 115 120 110 120 124 115 124 124 120 124 106 124 106 103 124 103 112 106 112 118 103 118 120 112 120 114 118 114 120 121 127 129 127 111 121 111 130 127 130 123 111 123 122 130 122 105 123 105 114 122 114 128 105 128 121 114 121 123 128 123 116 121 116 127 123 127 118 116 118 127 127 110 118 110 118 127 118 119 110 119 121 118 121 132 119 132 108 121 108 113 132 113 122 108 122 124 113 124 107 122 107 128 124 128 127 107 127 128 115 126 122 126 123 115 123 116 126 116 128 123 128 129 116 129 109 128 109 119 129 119 125 109 125 113 119 113 127 125 127 120 113 120 115 127 115 119 120 119 131 115 131 112 119 112 123 131 123 126 112 126 124 123 124 124 126 124 125 124 125 114 124 114 117 125 117 119 114 119 117 117 124 119 124 129 117 129 124 102 122 105 122 98 102 98 102 122 102 103 98 103 107 102 107 104 103 104 106 107 106 105 104 105 78 106 78 105 105 109 78 109 113 105 113 116 109 116 103 113 103 108 116 108 102 103 102 106 108 106 111 102 111 103 106 103 117 111 117 105 103 105 99 117 99 111 105 111 100 99 100 107 111 107 118 100 118 107 143 142 147 142 141 143 141 141 142 141 141 141 141 141 140 141 140 140 141 140 140 140 139 140 139 139 140 139 138 139 138 138 139 138 138 138 138 138 137 138 137 137 138 137 137 137 137 137 137 137 137 137 136 137 136 136 137 136 136 136 135 136 135 135 136 135 135 135 135 Claude Vaessen, Fischbach Jean-Paul Flammang,Goesdorf Claude Vaessen, Fischbach Jean-Paul Flammang,Goesdorf Henri Marc Vaessen,Longsdorf Claude& Vaessen, Fischbach Henri &&Marc Vaessen,Longsdorf Weiler Hobscheid Jean-PaulLetsch, Flammang,Goesdorf Weiler & Letsch, Hobscheid Claude Fischbach Henri & Vaessen, Marc Vaessen,Longsdorf Claude Vaessen, Vaessen, Fischbach Fischbach Claude Weiler & Letsch, Hobscheid Claude Vaessen, Fischbach Nicolay,Reuland Claude Vaessen, Fischbach Nicolay,Reuland Christian Lis, Wincrange Claude Vaessen, Fischbach Christian Lis, Lis, Wincrange Wincrange Christian Nicolay,Reuland Christian Lis, Lis, Wincrange Wincrange Christian Christian Lis, Wincrange Wahlhausen Josy Bourgmeyer-Johanns, Christian Lis, Wincrange Josy Bourgmeyer-Johanns, Bourgmeyer-Johanns, Wahlhausen Josy Christian Lis, Wincrange Wahlhausen Josy Bourgmeyer-Johanns, Claude Vaessen, FischbachWahlhausen Josy Bourgmeyer-Johanns, Wahlhausen Claude& Vaessen, Fischbach Henri Marc Vaessen,Longsdorf Josy Bourgmeyer-Johanns, Wahlhausen Henri& &Kail, Marc Vaessen,Longsdorf Kail Bergem Claude Vaessen, Fischbach Kail & Kail, Bergem Christian Lis, Wincrange Henri & Marc Vaessen,Longsdorf Christian Lis, Wincrange Kail & Kail, Bergem Kail & Kail,Flammang,Goesdorf Bergem Jean-Paul Christian Lis, Wincrange Jean-Paul Flammang,Goesdorf Flammang,Goesdorf Jean-Paul Kail & Kail, Bergem Jean-Paul Flammang,Goesdorf Flammang,Goesdorf Jean-Paul Jean-Paul Flammang,Goesdorf Flammang,Goesdorf Jean-Paul Jean-Paul Flammang,Goesdorf Henri & Marc Vaessen,Longsdorf Jean-Paul Flammang,Goesdorf Henri & Vaessen, Marc Vaessen,Longsdorf Claude Fischbach Jean-Paul Flammang,Goesdorf Claude Vaessen, Fischbach Hahn Thill, Roodt Henri & Marc Vaessen,Longsdorf Hahn & & Marc Thill, Roodt Henri Vaessen,Longsdorf Claude Vaessen, Fischbach Henri & Marc Vaessen,Longsdorf Lis, Roodt Wincrange Christian Hahn & Thill, Lis, Wincrange Christian Henri & Marc Vaessen,Longsdorf Henri & Marc Vaessen,Longsdorf Christian Lis, Wincrange 28 VaL Carina 5288 Stivers x Jeeves +820 +0,11 +44 -0,01 +27 113 114 127 129 118 135 Henri & Marc Vaessen,Longsdorf -0,02 -0,02 -0,12 +74 +74 +55 +0,22 +0,22 -0,04 +83 +83 +51 146 146 124 103 103 117 117 117 140 106 106 124 93 93 99 144 144 140 ≥ ≥ 135)+1.824 Rotbunte (gRZG 1 VaL Kenna 257Holsteins Fidelity x GP-83 O-Man 1 2 2 3 1 3 4 2 4 5 3 5 4 VaL Kenna1144 257 Lis Spezia Lis 1144 Lis Spezia Tretica VaL Kenna6034 257 Lis Tretica 6034 Riwa 4945 1144 Lis Spezia Riwa 4945 Lis Tretica 1191 6034 Lis 1191 Riwa 4945 5 Lis 1191 Fidelity x GP-83 O-Man Epic x Man-O-Man Epic x Man-O-Man Man-O-Man x VG-88 Goldwin Fidelity x GP-83 O-Man Man-O-Man x VG-88 Goldwin Tocarx xMan-O-Man GP-84 Ralstorm Epic Tocar x GP-84 Ralstorm Ammon x Man-O-Man Man-O-Man x VG-88 Goldwin Ammon x Man-O-Man Tocar x GP-84 Ralstorm +1.824 +1.592 +1.592 +1.469 +1.824 +1.469 +1.728 +1.592 +1.728 +1.576 +1.469 +1.576 +1.728 -0,12 -0,11 -0,02 -0,11 +0,25 -0,12 +0,25 -0,23 -0,11 -0,23 +0,25 +55 +51 +74 +51 +96 +55 +96 +45 +51 +45 +96 -0,04 +0,10 +0,22 +0,10 +0,05 -0,04 +0,05 -0,08 +0,10 -0,08 +0,05 +51 +59 +83 +59 +64 +51 +64 +46 +59 +46 +64 124 129 146 129 137 124 137 119 129 119 137 117 107 103 107 106 117 106 115 107 115 106 140 129 117 129 108 140 108 134 129 134 108 124 119 106 119 115 124 115 125 119 125 115 99 104 93 104 95 99 95 106 104 106 95 140 139 144 139 138 140 138 136 139 136 138 Henri & Marc Vaessen,Longsdorf Henri & Marc Vaessen,Longsdorf Christian Lis, Wincrange Christian Lis, Christian Lis, Wincrange Wincrange Henri & Marc Vaessen,Longsdorf Christian Lis, Wincrange Nicolay,Reuland Christian Lis, Wincrange Nicolay,Reuland Christian Lis, Wincrange Christian Lis, Wincrange Nicolay,Reuland Ammon x Man-O-Man +1.576 -0,23 +45 -0,08 +46 119 115 134 125 106 136 Christian Lis, Wincrange de lëtzebuerger ziichter 2|2013 MILCHRINDER 25 Der genomische Test Weibliche Tiere typisieren Jetzt können Sie ihre Nachzucht komplett oder gezielt genomisch testen lassen und das zu wesentlich günstigeren Preisen. Mit der Einführung des neuen LD-Chip eröffnet sich eine neue, profitable Möglichkeit der Selektion weiblicher Tiere in Ihrer Herde. M it der Einführung der genomischen Selektion hat sich die Informationssicherheit züchterischer Entscheidungen für junge Tiere deutlich erhöht. Nicht nur für Bullen, sondern auch für Kuhkälber und Rinder können durch Typisierungen genomische Zuchtwerte ermittelt und damit ihr züchterischer Wert bereits in einem sehr jungen Alter bestimmt werden. Bisher wurden vorwiegend Bullen und weibliche Elitetiere mit dem 50K-Chip typisiert, Bullen für die Besamungsstationen und die besten weiblichen Tiere, um zu entscheiden, ob sie es Wert sind, über Embryotransfer stärker vermehrt zu werden. ■■ Neuer LD-Chip Mittlerweile wurde ein wesentlich kostengünstigerer LD-Chip (LD= Low Density) entwickelt, der auch EuroGenomics-10KLD-Chip genannt wird. Bei dieser neuen LD-Typisierung wird nur ein Teil der in der genomischen Zuchtwertschätzung verwendeten ca. 50.000 SNP-Maker direkt im Labor ermittelt. Die fehlenden Marker werden mittels des sogenannten Imputings mit einer Genauigkeit >98% hochgerechnet. Die genomischen Zuchtwerte beruhen daher auch bei der Typisierung mit einem LD-Chip auf den Effekten von allen ca. 50.000 SNP-Markern. Die Sicherheit der genomischen Zuchtwerte auf Basis von LD-Typisierungen ist aufgrund der sehr geringen Fehlerrate beim Imputing mit max. -2% nur unwesentlich geringer als bei der 50K-Standard-Typisierung. Sie werden deshalb auch in allen offiziellen Veröffentlichungen verwendet. ■■ Unser Service CONVIS bietet ab sofort im Rahmen eines Abkommens mit dem DHV (Deutschen Holstein Verband) das Gesamtpaket „Genotypisierung und genomische Zuchtwertschätzung“ mit dem neuen LD-Chip zum Preis von 75,- oder 85,-€ mit Abstammungskontrolle an. Dieser Preis beinhaltet das Ziehen und den Versand der Blutoder Gewebeprobe durch CONVIS, die DNA-Isolierung und SNP-Typisierung mit dem sogenannten 10K-LD-Chip in einem anerkannten Zentrum für Molekulardiagnostik und die genomische Zuchtwertschätzung (gZWS) im Rechenzentrum vit Verden mit der Eintragung der Daten in die CONVIS-Tierzuchtdatenbank. Mit diesem Angebot möchten wir alle CONVIS-Milchproduzenten ermutigen, einmal alle weiblichen Tiere (Kühe, Jungrinder, Kuhkälber) mit dem LD-Chip untersuchen zulassen. Die Ergebnisse sind wichtige Entscheidungshilfen für die zukünftige Nutzung der weiblichen Tiere im Bestand. Besonders aber zu empfehlen sind Untersuchungen - bei Jungtieren, die von aktuellen Bullenvätern abstammen und aus einer guten Kuhfamilie stammen, - bei Kühen, die aufgrund ihrer Einsatzleistung, ihres Exterieurs und Pedigrees zu den besten und interessantesten Tieren des Bestandes gehören. ■■ Ihre Vorteile - Sicheres Erkennen des Stärken-Schwächenprofils Ihrer Tiere. - Selektieren der Tiere für die eigene Bestandsergänzung oder den Verkauf. - Gezieltere Anpaarung möglich. - Optimiertes Selektieren der Tiere, die für einen Embryo-Transfer (ET) in Frage kommen. - Steigende Vermarktungschancen für Ihre männlichen und weiblichen Tiere. - Möglichkeit lukrativer Anpaarungsverträge. ■■ Wir unterstützen Sie Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihrer Tierzuchtorganisation CONVIS – Abteilung Milchrinder auf. Nachdem wir die Blut- oder Gewebeprobe gezogen und versendet haben, dauert es etwa acht Wochen, bis die genomischen Zuchtwerte gZW vorliegen. Planen Sie diesen Zeitraum ein, wenn Sie im Anschluss einen ET durchführen möchten. Wir schicken Ihnen die Ergebnisse direkt in schriftlicher Form. Mit diesem Brief erhalten Sie folgende Informationen: - den Pedigree-Index aus den Vätern im Pedigree des Tieres (PI), - den direkten genomischen Zuchtwert Ihres Tieres (dGW), - den genomisch kombinierten Zuchtwert (gZW) aus PI und dGW Ihres Tieres, - sämtliche Werte für alle züchterisch relevanten Merkmale – von der Leistung über das Exterieur bis hin zur Nutzungsdauer. Wenn Sie unsicher sind, ob sich eine genomische Untersuchung lohnen könnte, sollten Sie sich an unsere CONVIS-Zuchtberater wenden. Weitere Infos erhalten Sie im Büro bei Benedikt Ostermann, Tel.: 268120-18 CONVIS de lëtzebuerger ziichter 2|2013 26 MILCHRINDER ZWS April 2013 Neuigkeiten in der Zuchtwertschätzung Am 9. April wurden die Ergebnisse der jüngsten Zuchtwertschätzung für die Milchrassen veröffentlicht. Wie immer erfolgte die jährliche Basisverschiebung für die Relativzuchtwerte zu diesem Termin. Die Auswirkungen der Basisverschiebung (Zuchtwertabschreibungen) sowie Informationen zu weiteren Neuigkeiten finden Sie im nachstehenden Bericht. ■■ Genomische Zuchtwerte vit D-Verden W ie üblich erfolgt mit der Frühjahrs-Zuchtwertschätzung die jährliche Basisanpassung für die Relativzuchtwerte. Die neue Basis für Schwarz- und Rotbunt bilden die deutschen KB-Bullen der Geburtsjahre 2003 bis 2005 (vorher 2002-2004). Für die kleineren Rassen bilden die Geburtsjahre 1999 bis 2005 die Basis (vorher 19982004). Für Jersey sind auch die ausländischen Vererber mit deutschen Zuchtwerten der Geburtsjahrgänge 1999-2005 in der Basis berücksichtigt, da die Anzahl der Bullen ansonsten zu gering wäre. Die sich ergebenden Basisabschreibungen für die Hauptmerkmale zeigen die Tabellen. auf Basis von Low Density Typisierungen Seit dieser Zuchtwertschätzung werden offizielle genomische Zuchtwerte auch auf Basis von sogenannten Low Density (LD) Typisierungen berechnet. Bei der seit kurzem auch von den deutschen Zuchtorganisationen angebotenen preiswerteren LD-Typisierung wird nur ein Teil der in der genomischen Zuchtwertschätzung verwendeten ca. 50.000 SNP-Marker direkt im Labor ermittelt. Die fehlenden Marker werden mittels des sogenannten Imputings mit einer Genauigkeit von >98% hochgerechnet. Die genomischen Zuchtwerte beruhen daher auch bei Typisierungen mit einem LD-Chip auf den Effekten von allen ca. 50.000 SNP-Markern. Voraussetzung für das Imputing ist, dass mindestens die 6.000 SNP aus dem aktuellen 6K-LD-Chip vorliegen. Diese sind auch auf dem künftigen EuroGenomics-10KLD-Chip vorhanden. Die Sicherheit der genomischen Zuchtwerte auf Basis von LD-Typisierungen ist aufgrund der sehr geringen Fehlerrate beim Imputing mit max. -2% Si. nur unwesentlich geringer als bei der StandardTypisierung mit 50K. Basisanpassung aller Relativzuchtwerte RZM RZS RZE RZN RZR RZKm RZG SBT RZM -0,5 RZS -1,1 RZE -3,1 RZN -1,8 RZR 0,4 RZKm -0,3 RZG -1,9 SBT RBT -0,5 -1,0 -1,1 -0,6 -3,1 -2,2 -1,8 -1,0 0,4 0,2 -0,3 -0,7 -1,9 -1,8 RBT DN -1,0 -0,3 -0,6 -1,5 -2,2 -2,5 -1,0 -2,0 0,2 -0,2 -0,7 0,0 -1,8 -1,9 DN Jersey -0,3 3,4 -1,5 2,8 -2,5 n.v. -2,0 3,0 -0,2 -1,3 0,0 2,6 -1,9 n.v. Jersey 3,4 2,8 n.v. 3,0 -1,3 2,6 n.v. M-Typ Körper Fund. Euter RZD RZKd SBT M-Typ -1,0 Körper -1,3 Fund. -2,1 Euter -2,7 RZD -0,2 RZKd -0,1 SBT RBT -1,0 -1,5 -1,3 -1,0 -2,1 -1,5 -2,7 -1,6 -0,2 -1,3 -0,1 0,7 RBT DN -1,5 -2,2 -1,0 0,1 -1,5 -1,9 -1,6 -2,4 -1,3 -0,4 0,7 0,1 DN -2,2 0,1 -1,9 -2,4 -0,4 0,1 Relativ-Zuchtwerte RZ: M=Milch S=Zellgehalt E=Exterieur N=Nutzungsdauer R=Reproduktion Km=Töchter Abkalbeeigenschaften G=Gesamt D=Melkbarkeit Kd=Leichtkalbigkeit Merkmalskomplex Exterieur: Milchtyp Körper Fundament Euter Negative Werte = neue Basis ist höher als bisher und Relativzuchtwert beim Einzeltier sinkt. Positive Werte = neue Basis ist niedriger als bisher und Relativzuchtwert beim Einzeltier steigt. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Kuh-Komfort im Stall Wilhelm Kristen GmbH & Co. KG 87724 Ottobeuren · Deutschland Telefon +49 (0)8332 / 936677-0 · www.w-kristen.com MILCHRINDER 27 ■■ Genomische ZWS künftig auf Basis der neueren Variante des 50K-Chip Durch die Auffüllung aller fehlenden SNP bei allen Tieren sowie die Umstellung der genomischen Schätzung auf V2 kommt es einmalig zu etwas größeren Zuchtwertveränderungen als bei der sonst üblichen Erweiterung der Lernstichprobe mit jeder konventionellen Routine-Zuchtwertschätzung. Depuis toujours l'homme épargne pour réaliser ses rêves. C M Y CM MY CY Die Basis der genomischen Zuchtwertschätzung bildet in fast allen wichtigen Holsteinländern die Typisierung der Bullen in den Lernstichproben mit dem Standard-50K-Chip der Firma Illumina. Seit 2011 vertreibt Illumina diesen StandardChip in einer neuen, leicht veränderten Variante (V2). Diese ist insbesondere für die Milchrassen optimiert und enthält ca. 1.600 zusätzliche SNP-Marker, während gleichzeitig ca. 1.200 SNP der ursprünglichen Variante nicht mehr enthalten sind. Die meisten jüngeren Kandidaten inklusive der aktuellen genomischen Vererber sind bereits mit dem aktuellen Chip typisiert. Daher wird die genomische Zuchtwertschätzung mit dieser April-Schätzung auf die aktuelle V2-Variante umgestellt. Da die meisten älteren Lernstichprobenbullen mit der früheren Variante des 50KChip typisiert sind, werden die fehlenden neuen SNP mittels Imputing hochgerechnet. Dabei erfolgt gleichzeitig auch einmalig die Auffüllung der bei der Laboranalyse nicht eindeutig ermittelten SNP. Die Mindest-Qualitätsanforderung bei Typisierungen in den deutschen Vertragslaboren in Göttingen und Schönow ist mit Callrates (Ermittlungsrate) ≥98% allerdings sehr hoch, während andere Länder z.T. deutlich geringere Callrates zulassen. annonce 120 180 letz Ziichter 2013 1 31/01/2013 10:43:13 CMY K Des produits d’épargne pour tous, parce que vos projets méritent de voir le jour. Epargner régulièrement, le bon réflexe pour accomplir de grandes choses. Banque Raiffeisen • société coopérative • Tél. 24 50-1 • www.raiffeisen.lu Seit April umfasst die Lernstichprobe 25.436 töchtergeprüfte KB-Bullen. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 28 MILCHRINDER Lebensleistungsrekorde Sieben neue 100.000 kg Kühe in Luxemburg Seit der letzten Veröffentlichung haben weitere sieben Kühe in CONVIS-Betrieben die Marke von 100.000 kg Milch Lebensleistung überschritten. Damit hat sich die Zahl der in Luxemburg registrierten 100.000 kg-Kühe auf 165 erhöht. Stand: Mai 2013 Silke Z.: Herdbuch Niederlande B.: Guy & Hubert Engelen, Troine 159. Alix 18 LU 01.98082972 Z.: Alphonse Ferber, Buschrodt Vater: Rudi 920.228 M-Vater: Ankerstern 455.045 160. HBL Witzi 805 Z.: Carlo Bosseler, Limpach Vater: Lux B 904.749 M-Vater: Hope 504.842 161. Vrony 301 Z.: Emile Bissen, Vichten Vater: Arpagone 504.634 M-Vater: Paradise 504.075 Rudi-Tochter Alix Z.: Alphonse Ferber, Buschrodt B.: Pierette Ferber, Buchrodt de lëtzebuerger ziichter 2|2013 geboren am: 02.10.1998 B.: Pierrette Ferber, Buschrodt 8/8 La. 8.904 4,00 356 HL 4 10.240 3,94 403 LU 03.98403875 297 347 geboren am: 11.03.2003 B.: Carlo Bosseler, Limpach 6/5 La. 15.080 4,30 649 HL 4 20.270 4,02 814 LU 04.98019036 3,34 3,39 3,57 3,60 Exterieur: 4/90-89-88-89/89 539 730 geboren am: 14.10.1998 B.: Emile Bissen & fils, Vichten 9/9 La. 9.697 4,30 417 HL 3 11.053 4,57 505 Lux B-Tochter Witzi Z.u.B.: Carlo Bosseler, Limpach 3,38 3,52 328 389 Arpagone-Tochter Vrony Z.: Emile Bissen, Vichten B.: Emile Bissen & fils, Vichten MILCHRINDER 162. Silke 634 NL 03.41633185 Z.: Herdbuch Niederlande Vater: ./. M-Vater: ./. 163. S&P Carolin 307 geboren am: 01.10.2001 B.: Guy & Hubert Engelen, Troine 9/8 La. 10.517 3,78 398 HL 8 13.124 3,54 465 LU 09.98141254 LU 04.98312435 Michels & Offermans, Waldbillig Z.: Vater: Nobel 503.645 M-Vater: Gaiac 504.711 165. Montbre 63 Z.: Herdbuch Belgien Vater: Bonatus 393.038 M-Vater: Travis 502.889 Prelude-Tochter S&P Carolin Z.: Jean-Pierre Diderrich, Niederglabach B.: Guy Diderrich, Niederglabach 3,29 3,15 2,90 2,90 Exterieur: 2/82-84-86-78/82 282 316 geboren am: 29.10.2001 B.: Offermans-Van Meel, Waldbillig 10/9 La. 9.683 3,69 357 3,42 HL 6 12.135 3,55 431 3,40 BE 04.86419160 346 413 geboren am: 21.01.2000 Z.: Jean-Pierre Diderrich, Niederglabach B.: Guy Diderrich, Niederglabach Vater: Prelude 503.439 9/8 La. 9.732 4,03 392 M-Vater: Whamo 504.321 HL 4 10.891 4,10 446 164. Cenia 63 29 331 412 geboren am: 02.04.2000 B.: Jürgen Albers, Boevange/Clervaux Exterieur: 4/90-92-91-88/90 EX 10/8 La. 9.963 4,37 435 3,37 336 HL 7 10.848 4,69 509 3,42 371 Nobel-Tochter Cenia Z.: Michels & Offermans, Waldbillig B.: Offermans-Van Meel, Waldbillig Bonatus-Tochter Montbre Z.: Herdbuch Belgien B.: Jürgen Albers, Boevange/Clervaux de lëtzebuerger ziichter 2|2013 30 ANZEIGE LELY CENTER VAN LAAR S.à r.l. lëtzebuerger ziichter 2|2013 64,debeim Schlass • L-9774 URSPELT • Tel.: 26 91 34 40 MILCHRINDER 31 Neue Schätzung von April 2013 Luxemburger Top-Kühe nach Gesamtzuchtwert (RZG) vergleichbar mit den Kuhzuchtwerten in Deutschland. Zu den Zuchtwerten der Milchleistungsvererbung sind auch die Exterieureinstufungen, soweit die Kühe Genau wie bei den Bullen werden von den Milchkühen die Zuchtwerte dreimal jährlich berechnet. Die Zuchtwerte in der nachstehenden Tabelle sind auf deutscher Basis gerechnet und damit direkt Rang Name & Stall-Nr. Q M-kg F-% bereits eingestuft sind, in der Tabelle veröffentlicht. Nachstehend die Liste der genetisch besten Kühe in Luxemburg: F-Kg E-% E-Kg RZM RZS RZE RZN RZR RZG Einstufung Vater Besitzer & Wohnort ■■ Schwarzbunte Holsteins 1 VaL Kirsten 930 D +2.531 -0,41 +57 -0,06 +79 143 119 101 120 114 152 02/83-84-87-85/85 Gibor Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 2 VaL Kiesel 831 D +2.561 -0,40 +58 -0,08 +77 143 116 99 111 112 147 02/83-86-86-84/85 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 3 VaL Kiralle 853 D +2.172 -0,30 +55 -0,02 +71 139 118 102 117 115 147 03/82-92-91-89/90 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 4 VaL Kati 914 D +1.798 -0,21 +51 +0,13 +75 141 115 99 114 109 145 02/80-80-81-84/82 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 5 VaL Kapri 936 D +2.503 -0,34 +64 -0,16 +66 137 114 105 117 112 144 01/78-83-84-80/82 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 6 VaL Katirke 920 D +2.288 -0,41 +47 -0,03 +74 140 107 106 115 106 143 01/83-84-80-78/80 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 7 VaL Küsschen 929 D +1.844 -0,17 +58 +0,06 +69 139 116 104 113 108 143 01/83-84-84-84/84 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 8 VaL Kadja 951 D +1.745 -0,16 +54 +0,08 +68 138 112 104 116 104 142 01/86-86-81-83/83 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 9 VaL Katie 875 D +1.976 -0,35 +43 -0,02 +65 134 114 102 116 115 142 01/84-86-85-84/85 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 10 VaL Kasandra 882 D +1.624 +0,01 +68 +0,07 +63 136 113 100 114 111 141 01/82-83-81-84/83 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 11 VaL Klara 959 D +1.937 -0,26 +51 +0,00 +66 136 117 104 113 105 140 01/82-85-84-82/83 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 12 VaL Klina 953 D +1.581 -0,14 +49 +0,06 +60 133 114 106 116 109 140 01/82-84-80-82/82 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 13 Eluisa 4825 gD +1.618 -0,09 +57 -0,08 +47 125 116 110 131 113 140 01/82-85-68-82/78 Planet Christian Lis, Wincrange 14 Barone 417 D +1.634 -0,29 +36 +0,11 +67 135 108 103 112 110 139 15 VaL Kelly 1004 D +2.260 -0,51 +35 -0,09 +66 133 110 118 110 111 139 02/81-87-87-87/86 Mascol Robert Biel-Meyers, Betzdorf Sanchez Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 16 Angie 610 D +2.059 -0,29 +52 -0,15 +53 128 127 101 118 110 139 05/88-86-87-85/86 Laudan Bourg & Neu, Grosbous 17 VaL Klasina 144 D +1.422 -0,13 +44 -0,02 +46 124 126 108 122 118 139 01/83-81-78-77/79 Ramos Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 18 VaL Klona 160 D +2.027 -0,23 +58 -0,05 +64 135 106 105 103 113 138 19 VaL Kosi 926 D +1.539 -0,07 +56 -0,01 +51 128 119 104 115 116 138 20 Frida 6520 D +1.967 -0,19 +60 -0,01 +65 136 111 99 115 98 137 21 VaL Keri 896 D +1.684 +0,02 +71 +0,02 +59 135 110 94 108 112 137 22 VaL Kuli 934 D +1.530 -0,16 +46 +0,01 +53 128 121 105 115 115 137 Planet Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 03/88-87-81-90/87 Zenith Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 01/86-84-82-82/83 Bobas Bourg & Neu, Grosbous 02/86-90-87-86/87 O-Man Fernand Wester, Beaufort Zenith Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 23 Ipse 462 D +2.221 -0,20 +68 -0,08 +66 138 112 113 106 96 136 01/83-88-86-84/85 Snowman Romain Classen, Osweiler 24 Marlene 180 D +1.100 +0,05 +50 +0,18 +56 131 117 101 113 107 136 02/83-84-85-84/84 Mascol Sopibo, Waldbillig 25 VaL Kirna 117 D +1.651 -0,06 +61 -0,01 +55 131 117 101 115 100 136 01/83-79-85-84/83 Socrates Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 26 VaL Kleene 869 D +1.687 -0,21 +46 -0,04 +53 128 111 102 116 115 136 04/87-93-90-88/90 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 01/84-84-86-85/85 Gibor Agrimilk, Urspelt 27 Hilla 151 D +1.355 -0,04 +52 +0,05 +51 128 110 104 117 109 136 28 Ragazza 748 D +1.818 -0,07 +67 +0,05 +67 139 100 99 99 103 135 Hestor B Carlo Hess, Oberglabach 29 7M Attilla 243 D +1.067 +0,00 +44 +0,24 +61 133 104 102 111 105 135 Stylist Leonardy & Wildgen, Dickweiler Gilbert Leider, Erpeldange 30 VaL Kelly 459 D +1.371 +0,07 +63 +0,08 +55 132 106 100 113 108 135 02/81-86-82-84/84 O-Man 31 VaL Kortina 987 D +1.311 -0,01 +53 +0,07 +52 128 121 101 116 103 135 01/83-84-85-84/84 Socrates Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 32 VaL Kasandra 139 D +1.558 -0,14 +49 -0,02 +51 127 116 107 113 114 135 01/80-86-82-78/81 Romeo Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 33 Patty 311 D +1.178 +0,06 +55 +0,08 +48 127 94 99 120 135 Pantino A Michel Wagener-Reuter, Weidig 34 VaL Klarissa 925 D +2.126 -0,43 +39 -0,17 +53 126 119 105 115 112 135 02/87-87-83-86/85 Gibor Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 35 VaL Ketty 980 D +1.583 -0,13 +52 -0,04 +49 126 115 105 117 114 135 01/80-78-81-80/80 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 36 VaL Kita 918 D +1.066 -0,09 +35 +0,14 +51 125 119 103 114 116 135 01/77-78-80-80/79 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 37 Benabar 701 D +1.280 -0,16 +36 -0,02 +41 119 120 106 118 122 135 Ramos Ed. Mousel , Reckange/Mersch 38 Wiki 644 D +1.484 +0,06 +67 +0,06 +57 133 107 106 106 106 134 Support Albers freres, Asselborn 39 Hulli 981 D +1.555 -0,12 +51 +0,06 +59 132 113 106 103 110 134 Elsass Zerrenhaff, Boevange-sur-Attert 40 Lady 502 gD +1.309 +0,11 +65 +0,08 +53 130 120 113 112 92 134 41 AMH Romara 878 D +1.650 -0,19 +47 -0,02 +54 128 112 97 113 114 134 42 VaL Karin 104 D +1.520 -0,16 +45 -0,01 +50 126 111 108 115 112 134 43 Zuleika 823 D +2.219 -0,61 +22 -0,01 +74 136 107 101 108 92 133 44 Lucia 195 D +1.684 -0,02 +67 +0,04 +61 135 108 95 102 106 133 45 7M Evelin 149 D +1.206 -0,15 +34 +0,19 +60 131 108 107 111 100 133 01/83-86-83-82/83 Mickey Gilbert Leider, Erpeldange 04/87-91-90-91/90 O-Man Jean-Paul Flammang, Goesdorf O-Man Jean-Marie Godelet, Ell 01/82-82-77-83/81 Mango Gengler Jos, Koerich Rafael Offermans-Van Meel, Waldbillig 03/82-86-83-84/84 Stylist Leonardy & Wildgen, Dickweiler 46 AMH Paola 854 D +1.384 -0,14 +43 +0,11 +58 131 114 96 108 104 133 02/84-89-86-87/87 Leif Jean-Paul Flammang, Goesdorf 47 RR Rania 635 gD +1.050 +0,02 +44 +0,18 +57 130 100 123 107 99 133 01/84-83-84-86/85 Man-O-Man Josy Bourgmeyer-Johanns, Wahlhausen 48 VaL Katinka 985 D +1.902 -0,33 +42 -0,06 +57 129 112 99 113 108 133 01/84-81-78-82/81 Laurin Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 49 VaL Klarine 913 D +1.706 -0,32 +36 -0,03 +55 127 115 100 110 111 133 01/82-84-81-82/82 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 50 VaL Kerlinde 134 D +1.966 -0,22 +56 -0,17 +47 125 121 103 117 104 133 01/86-84-82-80/82 Socrates Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 51 Chrissy 621 D +1.246 +0,21 +73 -0,04 +38 123 110 104 116 115 133 01/84-78-84-85/83 Wizzard Josy Bourgmeyer-Johanns, Wahlhausen 02/86-82-86-84/84 52 WG Ella 1169 D +1.873 -0,36 +38 +0,08 +72 137 102 99 101 100 132 Justus Sotholux, Beaufort 53 Felicia 1611 D +2.032 -0,27 +53 -0,05 +63 134 110 107 105 100 132 Ruffian Sotholux, Beaufort 54 Ilka 438 D +1.917 -0,28 +47 -0,03 +62 133 105 111 101 105 132 Elsass ALMO Agri, Boulaide 55 585 D +1.285 -0,22 +30 +0,17 +61 131 114 94 112 101 132 Mascol Marc Weidert-Weis, Erpeldange 56 Kim 282 D +1.004 +0,13 +54 +0,16 +50 128 101 101 101 113 132 Pantino A Michel Wagener-Reuter, Weidig 57 430 D +1.537 -0,20 +42 -0,01 +51 126 113 105 113 109 132 Gibor Kellagri, Schweich 58 Blondine 750 D +1.221 -0,05 +45 +0,07 +49 126 116 104 113 108 132 Mascol Ronny Goedert, Ell 59 Nea 556 D +1.693 -0,35 +32 -0,08 +48 123 112 100 116 111 132 01/82-82-84-82/83 Ramos 60 VaL Kruste 905 D +1.626 -0,26 +39 -0,07 +47 123 123 97 113 117 132 03/84-88-87-85/86 O-Man 61 VaL Kreta 974 D +765 +0,18 +49 +0,14 +40 121 124 103 115 114 132 O-Man Jean-Paul Braun, Girst Henri & Marc Vaessen, ziichter Longsdorf 2|2013 de lëtzebuerger Henri & Marc Vaessen, Longsdorf D +2.219 +1.384 +1.206 -0,61 -0,14 -0,15 +22 +43 +34 -0,01 +0,11 +0,19 +74 +58 +60 136 131 107 114 108 101 96 107 108 111 92 104 100 133 01/82-82-77-83/81 02/84-89-86-87/87 03/82-86-83-84/84 Mango Leif Stylist Gengler Jos, Koerich Dickweiler Jean-Paul Goesdorf Leonardy &Flammang, Wildgen, gD D +1.684 +1.050 +1.384 -0,02 +0,02 -0,14 +67 +44 +43 +0,04 +0,18 +0,11 +61 +57 +58 135 130 131 108 100 114 95 123 96 102 107 108 106 99 104 133 01/84-83-84-86/85 02/84-89-86-87/87 Rafael Man-O-Man Leif Offermans-Van Meel, Waldbillig Josy Bourgmeyer-Johanns, Wahlhausen Jean-Paul Flammang, Goesdorf 45 VaL 7M Evelin 149 48 Katinka 985 47 RR Rania 635 D gD +1.206 +1.902 +1.050 -0,15 -0,33 +0,02 +34 +42 +44 +0,19 -0,06 +0,18 +60 +57 131 129 130 108 112 100 107 99 123 111 113 107 100 108 99 133 03/82-86-83-84/84 01/84-81-78-82/81 01/84-83-84-86/85 Stylist Laurin Man-O-Man Leonardy & Wildgen, Dickweiler Henri & Marc Vaessen, Longsdorf Josy Bourgmeyer-Johanns, Wahlhausen 46 VaL AMHKlarine Paola 854 49 913 48 Katinka 985 D +1.384 +1.706 +1.902 -0,14 -0,32 -0,33 +43 +36 +42 +0,11 -0,03 -0,06 +58 +55 +57 131 127 129 114 115 112 96 100 99 108 110 113 104 111 108 133 02/84-89-86-87/87 01/82-84-81-82/82 01/84-81-78-82/81 Leif O-Man Laurin Jean-Paul Flammang, Henri & Marc Vaessen,Goesdorf Longsdorf 47 VaL RR Rania 635 gD +1.966 +1.050 Kerlinde 134 D 49 Klarine 913 +1.706 32 50 MILCHRINDER 48 VaL Katinka +1.902 51 Chrissy 621 985 +1.246 50 Kerlinde 134 D +1.966 +0,02 -0,22 -0,32 +44 +56 +36 +0,18 -0,17 -0,03 +57 +47 +55 130 125 127 100 121 115 123 103 100 107 117 110 99 104 111 133 01/84-83-84-86/85 01/86-84-82-80/82 01/82-84-81-82/82 Man-O-Man Socrates O-Man Josy Bourgmeyer-Johanns, Wahlhausen Henri & Marc Vaessen, Longsdorf -0,33 +0,21 -0,22 +42 +73 +56 -0,06 -0,04 -0,17 +57 +38 +47 129 123 125 112 110 121 99 104 103 113 116 117 108 115 104 133 01/84-81-78-82/81 01/84-78-84-85/83 01/86-84-82-80/82 Laurin Wizzard Socrates HenriBourgmeyer-Johanns, & Marc Vaessen, Longsdorf Josy Wahlhausen HenriBourgmeyer-Johanns, & Marc Vaessen, Longsdorf Sotholux, Beaufort Josy Wahlhausen 49 WG VaL Klarine 913 52 Ella621 1169 51 Chrissy D +1.706 +1.873 +1.246 -0,32 -0,36 +0,21 +36 +38 +73 -0,03 +0,08 -0,04 +55 +72 +38 127 137 123 115 102 110 100 99 104 110 101 116 111 100 115 133 132 01/82-84-81-82/82 02/86-82-86-84/84 01/84-78-84-85/83 O-Man Justus Wizzard 50 VaL 53 1611 52 Felicia WG Kerlinde Ella 1169134 D +1.966 +2.032 +1.873 -0,22 -0,27 -0,36 +56 +53 +38 -0,17 -0,05 +0,08 +47 +63 +72 125 134 137 121 110 102 103 107 99 117 105 101 104 100 133 132 01/86-84-82-80/82 02/86-82-86-84/84 Socrates Ruffian Justus Henri & Marc Vaessen, Longsdorf Sotholux, Beaufort 51 Ilka Chrissy 621 54 4381611 53 Felicia D +1.246 +1.917 +2.032 +0,21 -0,28 -0,27 +73 +47 +53 -0,04 -0,03 -0,05 +38 +62 +63 123 133 134 105 110 104 111 107 116 101 105 115 105 100 133 132 01/84-78-84-85/83 Wizzard Elsass Ruffian Josy Wahlhausen ALMOBourgmeyer-Johanns, Agri, Boulaide Sotholux, Beaufort 02/86-82-86-84/84 Justus Mascol Elsass Sotholux, Beaufort Marc ALMOWeidert-Weis, Agri, BoulaideErpeldange 52 585 WG438 Ella 1169 55 54 Ilka D +1.873 +1.285 +1.917 -0,36 -0,22 -0,28 +38 +30 +47 +0,08 +0,17 -0,03 +72 +61 +62 137 131 133 102 114 105 99 94 111 112 101 100 101 105 132 53 Kim Felicia 1611 56 282 55 585 Rang Name & Stall-Nr. D Q +2.032 +1.004 +1.285 M-kg -0,27 +0,13 -0,22 F-% +53 +54 +30 F-Kg -0,05 +0,16 +0,17 E-% +63 +50 +61 E-Kg 134 128 131 RZM 110 101 114 RZS 107 101 94 RZE 105 101 112 RZN 100 113 101 RZR 132 Einstufung RZG Ruffian Pantino Mascol Vater A Sotholux, Beaufort Michel Wagener-Reuter, Weidig Marc Weidert-Weis, Besitzer & WohnortErpeldange D +1.917 +1.537 +1.004 -0,28 -0,20 +0,13 +47 +42 +54 -0,03 -0,01 +0,16 +62 +51 +50 133 126 128 105 113 101 111 105 101 113 101 105 109 113 132 Elsass A Gibor Pantino ALMO Wagener-Reuter, Agri, Boulaide Kellagri, Schweich Michel Weidig 54 Kim Ilka 438 57 430 56 282 55 585 58 430 Blondine 750 57 D +1.285 +1.221 +1.537 -0,22 -0,05 -0,20 +30 +45 +42 +0,17 +0,07 -0,01 +61 +49 +51 131 126 114 116 113 94 104 105 112 113 101 108 109 132 56 Kim 59 Nea 556 750930 58 1 Blondine VaL 282 Kirsten D +1.004 +1.693 +1.221 +2.531 +0,13 -0,35 -0,05 -0,41 +54 +32 +45 +57 +0,16 -0,08 +0,07 -0,06 +50 +48 +49 +79 128 123 126 143 101 112 116 119 101 100 104 101 116 113 120 113 111 108 114 132 152 01/82-82-84-82/83 02/83-84-87-85/85 Mascol Gibor Marc RonnyWeidert-Weis, Goedert, Ell Erpeldange Kellagri, Schweich Pantino Ramos Mascol Gibor A Michel Wagener-Reuter, Weidig Jean-Paul Braun, Ronny EllGirst Longsdorf Henri &Goedert, Marc Vaessen, 57 430 60 VaL 556 Kruste 905 59 2 Nea Kiesel 831 D +1.537 +1.626 +1.693 +2.561 -0,20 -0,26 -0,35 -0,40 +42 +39 +32 +58 -0,01 -0,07 -0,08 +51 +47 +48 +77 126 123 143 113 123 112 116 105 97 100 99 113 116 111 109 117 111 112 03/84-88-87-85/86 132 147 01/82-82-84-82/83 02/83-86-86-84/85 Gibor O-Man Ramos Kellagri, Schweich Henri & Marc Vaessen, Jean-Paul Braun, Girst Longsdorf 58 Blondine 750 61 Kreta 974 60 Kruste 905 3 VaL Kiralle 853 D +1.221 +765 +1.626 +2.172 -0,05 +0,18 -0,26 -0,30 +45 +49 +39 +55 +0,07 +0,14 -0,07 -0,02 +49 +40 +47 +71 126 121 123 139 116 124 123 118 104 103 97 102 115 113 117 108 114 117 115 132 147 03/84-88-87-85/86 03/82-92-91-89/90 Mascol O-Man Ronny&Goedert, Ell Henri Marc Vaessen, Longsdorf 59 Nea Kreta 556 61 974 4 VaL Kati 914 D +1.693 +765 +1.798 -0,35 +0,18 -0,21 +32 +49 +51 -0,08 +0,14 +0,13 +48 +40 +75 123 121 141 112 124 115 100 103 99 116 115 114 111 114 109 132 145 01/82-82-84-82/83 02/80-80-81-84/82 Ramos O-Man Jean-Paul Braun, Girst Longsdorf Henri & Marc Vaessen, -0,26 -0,34 +39 +64 -0,07 -0,16 +47 +66 123 137 123 114 97 105 113 117 117 112 132 144 03/84-88-87-85/86 01/78-83-84-80/82 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 60 905 D +1.626 5 VaL Kruste Kapri 936 +2.503 Rotbunte Holsteins 61 D +765 1 VaL 275 Kreta 974 +1.655 6 VaL Katirke 920 D +2.288 +0,18 -0,32 -0,41 +49 +39 +47 +0,14 +0,07 -0,03 +40 +63 +74 121 130 140 124 94 107 103 104 106 115 113 114 107 106 132 143 01/83-84-80-78/80 O-Man Malvoy Henri & Marc Vaessen, Longsdorf Guy Jakobs-Rasqui, Harlange 2 AMH Agaat 1090 1 VaL 275 Küsschen 7 929 gD D +1.324 +1.655 +1.844 +0,15 -0,32 -0,17 +69 +39 +58 +0,12 +0,07 +0,06 +57 +63 +69 130 139 115 94 116 118 104 104 113 91 107 108 132 143 01/83-84-84-84/84 Fidelity Malvoy O-Man Jean-Paul Flammang, Goesdorf Guy Jakobs-Rasqui, Harlange Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 3 Frederike 586 2 VaL AMHKadja Agaat 1090 8 951 gD D +1.261 +1.324 +1.745 -0,12 +0,15 -0,16 +42 +69 +54 +0,05 +0,12 +0,08 +48 +57 +68 121 130 138 108 115 112 110 118 104 118 104 116 114 91 104 132 142 01/86-86-81-83/83 Lawn FidelityBoy O-Man Meisch Meyers, Weicherdange Jean-Paul Flammang, Goesdorf Henri && Marc Vaessen, Longsdorf 1 4 Bolli 712 586 3 275 Frederike 9 VaL Katie 875 D +1.655 +1.703 +1.261 +1.976 -0,32 -0,37 -0,12 -0,35 +39 +36 +42 +43 +0,07 -0,14 +0,05 -0,02 +63 +45 +48 +65 130 118 121 134 94 111 108 114 104 110 102 113 118 116 107 117 114 115 132 142 01/80-85-82-83/83 01/84-86-85-84/85 Malvoy Lawn Boy O-Man Guy Jakobs-Rasqui, Harlange Jean-Paul Willems, Ingeldorf Meisch Meyers, Weicherdange Henri && Marc Vaessen, Longsdorf Jean-Paul Flammang, Goesdorf Nico Antony-de Fouw, Beaufort Willems, Ingeldorf Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 2 Agaat 5 AMH Monia 301 1090 4 Bolli 712 10 VaL Kasandra 882 gD D +1.324 +1.452 +1.703 +1.624 +0,15 -0,16 -0,37 +0,01 +69 +51 +36 +68 +0,12 +0,03 -0,14 +0,07 +57 +53 +45 +63 130 124 118 136 115 106 111 113 118 105 110 100 104 112 118 114 91 106 117 111 132 131 141 02/90-87-88-87/88 01/80-85-82-83/83 01/82-83-81-84/83 Fidelity Lawn Boy O-Man 3 6 Torina 259586 5 Frederike Monia 301 11 VaL Klara 959 D gD +1.261 +1.516 +1.452 +1.937 -0,12 -0,41 -0,16 -0,26 +42 +25 +51 +0,05 +0,04 +0,03 +0,00 +48 +55 +53 +66 121 123 124 136 108 106 117 110 111 105 104 118 112 113 114 105 106 132 131 140 02/90-87-88-87/88 01/82-85-84-82/83 Lawn Boy Tableau O-Man Meisch Meyers, Weicherdange Mariette Lafleur-Straus, Ell Nico Antony-de Fouw, Beaufort Henri & &Marc Vaessen, Longsdorf 4 712 7 508 6 Bolli Torina 259953 12 VaL Klina D +1.703 +1.290 +1.516 +1.581 -0,37 -0,12 -0,41 -0,14 +36 +43 +25 +49 -0,14 +0,03 +0,04 +0,06 +45 +47 +55 +60 118 121 123 133 111 105 106 114 110 111 106 118 114 116 117 115 105 109 132 130 02/86-87-87-84/86 131 01/80-85-82-83/83 140 01/82-84-80-82/82 Lawn Boy Carmano Tableau O-Man Jean-Paul Willems, Romain Klos, BissenIngeldorf Mariette Lafleur-Straus, Ell Henri & Marc Vaessen, Longsdorf Nico Antony-de Fouw, Beaufort Guy Diderrich, Niederglabach Romain Klos, Bissen Christian Lis, Wincrange 5 301 8 Monia NOG Maja-Red 701 7 508 13 Eluisa 4825 gD D +1.452 +1.468 +1.290 +1.618 -0,16 -0,46 -0,12 -0,09 +51 +26 +43 +57 +0,03 -0,06 -0,08 +53 +51 +47 124 119 121 125 106 108 105 116 105 111 110 112 120 114 131 106 111 115 113 131 01/84-85-86-83/84 130 02/90-87-88-87/88 02/86-87-87-84/86 140 01/82-85-68-82/78 Lawn MalvoyBoy Carmano Planet 6 259 9 Torina 19 Maja-Red 8 NOG 701 14 Barone 417 D gD +1.516 +1.615 +1.468 +1.634 -0,41 -0,32 -0,46 -0,29 +25 +49 +26 +36 +0,04 -0,06 +0,11 +55 +58 +51 +67 123 126 119 135 106 96 108 111 99 103 118 113 120 112 105 104 111 110 131 129 130 139 Tableau Malvoy Mascol Mariette Lafleur-Straus, Ell MarcDiderrich, Berg, Holtz Guy Niederglabach Robert Biel-Meyers, Betzdorf 7 10 Lassa 7441004 9 508 19 Kelly 15 VaL D gD +1.290 +1.105 +1.615 +2.260 -0,12 -0,10 -0,32 -0,51 +43 +37 +49 +35 +0,03 +0,10 +0,04 -0,09 +47 +58 +66 121 120 126 133 105 101 96 110 111 106 99 118 114 116 113 110 115 104 111 130 129 02/86-87-87-84/86 139 02/81-87-87-87/86 Carmano Malvoy Sanchez Romain Klos, Bissen Marcel Roullingen Marc Berg, Holtz Henri &Milbert, Marc Vaessen, Longsdorf Guy Diderrich, Niederglabach Tanja Conter-Ruppert , Weiler-la-Tour Marcel Roullingen Bourg &Milbert, Neu, Grosbous 01/84-85-86-83/84 8 NOG Maja-Red 701 11 Cea 39 10 Lassa 744 16 Angie 610 gD D +1.468 +1.302 +1.105 +2.059 -0,46 -0,10 -0,29 +26 +45 +37 +52 -0,06 +0,00 +0,10 -0,15 +51 +45 +47 +53 119 120 128 108 103 101 127 111 105 106 101 120 116 118 111 116 115 110 130 129 01/84-85-86-83/84 139 05/88-86-87-85/86 Malvoy Laudan 9 19 12 Ladina 11 Cea Klasina 39253 144 17 VaL gD D +1.615 +1.032 +1.302 +1.422 -0,32 -0,08 -0,10 -0,13 +49 +36 +45 +44 +0,04 +0,21 +0,00 -0,02 +58 +53 +45 +46 126 120 124 96 112 103 126 99 98 105 108 113 110 116 122 104 106 116 118 129 128 139 01/83-81-78-77/79 Malvoy Spencer 2 Ramos Marc Berg, Holtz Jeff Antony-Ondrasova, Consthum Tanja Conter-Ruppert Henri & Marc Vaessen,, Weiler-la-Tour Longsdorf 10 744 13 Tulpe 511 12 Lassa Ladina 253160 18 VaL Klona D +1.105 +905 +1.032 +2.027 -0,10 +0,14 -0,08 -0,23 +37 +50 +36 +58 +0,10 +0,08 +0,21 -0,05 +47 +38 +53 +64 120 117 124 135 101 122 112 106 106 98 105 116 112 110 103 115 117 106 113 129 128 138 01/86-84-83-84/84 Malvoy Jerudo Spencer 2 Planet Marcel Roullingen Claude Aust-Schmitz, Bettel Jeff Antony-Ondrasova, Consthum Henri &Milbert, Marc Vaessen, Longsdorf 11 14 Letta 1360 13 Cea Tulpe39 511926 19 VaL Kosi D +1.302 +1.571 +905 +1.539 -0,10 -0,29 +0,14 -0,07 +45 +38 +50 +56 +0,00 +0,08 -0,01 +45 +54 +38 +51 120 124 117 128 103 98 122 119 105 109 106 104 116 110 112 115 116 106 117 129 127 128 138 01/84-86-83-84/84 01/86-84-83-84/84 03/88-87-81-90/87 Malvoy Jerudo Zenith Tanja Conter-Ruppert ,Bettel Weiler-la-Tour Rene Mecher/Haute ClaudeWarmerdam, Aust-Schmitz, Henri & Marc Vaessen, Longsdorf sure 12 253 15 Collien 514 14 Ladina Letta 1360 20 Frida 6520 D +1.032 +545 +1.571 +1.967 -0,08 +0,20 -0,29 -0,19 +36 +40 +38 +60 +0,21 +0,25 +0,00 -0,01 +53 +39 +54 +65 124 117 136 112 98 111 98 103 109 99 110 112 115 106 118 98 128 127 137 01/84-87-81-84/84 01/84-86-83-84/84 01/86-84-82-82/83 Spencer Jerudo Malvoy 2 Bobas Jeff Consthumsure Claude Bettel ReneAntony-Ondrasova, Warmerdam, Mecher/Haute Bourg &Aust-Schmitz, Neu, Grosbous 13 511 16 Banny 475 15 Tulpe Collien 514 21 VaL Keri 896 D +905 +1.134 +545 +1.684 +0,14 -0,01 +0,20 +0,02 +50 +46 +40 +71 +0,08 +0,00 +0,25 +0,02 +38 +39 +59 117 116 135 122 116 111 110 106 101 103 94 112 113 108 117 118 112 128 127 01/86-84-83-84/84 02/84-84-83-84/84 01/84-87-81-84/84 137 Jerudo Laurel O-Man Claude Bettel FernandAust-Schmitz, Wester, Beaufort 14 1360 17 Lis Fools Special 4500 16 Letta Banny 475 22 VaL Kuli 934 D gD +1.571 +1.046 +1.134 +1.530 -0,29 +0,00 -0,01 -0,16 +38 +44 +46 +0,00 +0,01 +54 +35 +39 +53 124 114 116 128 98 111 116 121 109 129 101 105 110 119 113 115 106 100 118 115 127 02/84-84-83-84/84 137 01/84-86-83-84/84 02/86-90-87-86/87 Malvoy Man-O-Man Laurel Zenith Rene Warmerdam, Mecher/Haute Christian Lis, Wincrange Claude Bettel Henri & Aust-Schmitz, Marc Vaessen, Longsdorf sure 15 514 18 Jola 455 17 Collien Lis Fools Special 4500 23 Ipse 462 D gD +545 +323 +1.046 +2.221 +0,20 +0,65 +0,00 -0,20 +40 +66 +44 +68 +0,25 +0,38 +0,00 -0,08 +39 +42 +35 +66 117 123 114 138 111 112 103 101 129 113 112 111 119 106 118 102 100 96 127 126 01/84-87-81-84/84 136 01/83-88-86-84/85 Jerudo Kian Man-O-Man Snowman Claude Bettel Meisch Aust-Schmitz, &Classen, Meyers, Weicherdange Christian Lis, Wincrange Romain Osweiler 16 475 19 Leila 771 18 Banny Jola 455 24 Marlene 180 D +1.134 +1.257 +323 +1.100 -0,01 -0,27 +0,65 +0,05 +46 +28 +66 +50 +0,00 -0,03 +0,38 +0,18 +39 +40 +42 +56 116 114 123 131 116 111 117 101 116 113 116 111 118 114 102 107 127 126 02/84-84-83-84/84 01/84-85-86-83/84 136 02/83-84-85-84/84 Laurel Carmano Kian Mascol Claude Aust-Schmitz, Bettel Roger , Eschdorf MeischOriger & Meyers, Weicherdange Sopibo, Waldbillig 17 Fools 19 Lis Leila 771 Special 25 VaL Kirna 117 4500 gD D +1.046 +1.257 +1.651 +0,00 -0,27 -0,06 +44 +28 +61 +0,00 -0,03 -0,01 +35 +40 +55 114 131 111 117 129 116 101 119 116 115 100 114 127 126 136 01/84-85-86-83/84 01/83-79-85-84/83 Man-O-Man Carmano Socrates Christian Lis, ,Wincrange Roger&Origer EschdorfLongsdorf Henri Marc Vaessen, 18 26 Jola VaL 455 Kleene 869 D +323 +1.687 +0,65 -0,21 +66 +46 +0,38 -0,04 +42 +53 123 128 111 101 102 111 116 102 115 126 136 04/87-93-90-88/90 Kian O-Man Meisch Meyers, Weicherdange Henri & &Marc Vaessen, Longsdorf Fleckvieh/Montbéliarde 2 332 D +930 +0,04 1 Ragazza 326 +682 +0,19 28 748 +1.818 -0,07 -0,03 +0,01 +0,05 +40 +25 +51 114 128 111 106 110 116 104 116 115 117 114 102 109 126 134 01/84-85-86-83/84 136 01/84-84-86-85/85 Carmano Vanstein Gibor Roger Origer , Eschdorf Fernand Schroeder-Beffort, Troine Agrimilk, Urspelt 19 771 1 Leila 326 151 27 Hilla D +1.257 +682 +1.355 -0,27 +0,19 -0,04 +28 +43 +52 +42 +43 +67 -0,05 +0,01 +0,05 +29 +25 +67 130 128 139 105 106 100 99 108 115 99 102 103 132 134 135 Vanstein Hestor B Fernand Schroeder-Beffort, Carlo Hess, Oberglabach Troine 3 23 2 7M 332Attilla 243 29 D +822 +930 +1.067 -0,02 +0,04 +0,00 +33 +42 +44 -0,02 -0,05 +0,24 +27 +29 +61 129 130 133 98 105 104 102 112 108 111 100 105 132 135 Vanstein Stylist Fernand Pinnel, RoedtDickweiler Schroeder-Beffort, Troine Leonardy & Wildgen, Fernand Schroeder-Beffort, Troine Albert Schaul, Weiler/Putscheid Pinnel,Erpeldange Roedt Gilbert Leider, 1 326 4 Elinda 55 459 3 VaL 23 Kelly 30 D +682 +771 +822 +1.371 +0,19 -0,02 +0,07 +43 +37 +33 +63 +0,01 +0,00 -0,02 +0,08 +25 +27 +55 128 129 132 102 98 106 100 115 112 113 102 100 108 134 02/81-86-82-84/84 132 135 Vanstein O-Man 2 332 5 336 4 VaL Elinda 55 987 31 Kortina D +930 +801 +771 +1.311 +0,04 +0,07 -0,01 +42 +39 +37 +53 -0,05 +0,00 +0,07 +29 +28 +27 +52 130 129 128 105 95 102 121 101 108 109 112 116 104 103 132 01/83-84-85-84/84 131 135 Vanstein Socrates Fernand Schroeder-Beffort, Troine Francois Lamborelle, Roder Albert &Schaul, Weiler/Putscheid Henri Marc Vaessen, Longsdorf 3 23 6 Riecke 673 5 VaL 336 Kasandra 32 139 D +822 +801 +1.558 -0,02 +0,07 -0,14 +33 +39 +49 +0,00 -0,02 +27 +28 +51 129 127 98 95 116 107 112 106 109 113 100 101 104 114 132 130 131 01/80-86-82-78/81 135 Vanstein Romeo Fernand Pinnel, RoedtRoder Jerry Molitor, Ingeldorf Francois Lamborelle, Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 4 Elinda 55 6 Patty Riecke 673 33 311 D +771 +822 +1.178 +0,07 -0,02 +0,06 +37 +33 +55 +0,00 -0,02 +0,08 +27 +48 128 129 127 102 98 94 112 106 99 101 120 132 130 135 VansteinA Pantino Albert Schaul, Weiler/Putscheid Jerry Molitor, Ingeldorf Michel Wagener-Reuter, Weidig 5 VaL 336 Klarissa 925 34 D +801 +2.126 +0,07 -0,43 +39 +0,00 -0,17 +28 +53 129 126 95 119 105 109 115 104 112 131 02/87-87-83-86/85 135 Vanstein Gibor Francois Lamborelle, Roder Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 6 VaL Riecke 673980 35 Ketty D +822 +1.583 -0,02 -0,13 +33 +52 -0,02 -0,04 +27 +49 129 126 98 115 105 106 117 101 114 130 01/80-78-81-80/80 135 Vanstein O-Man Jerry Molitor, Henri & Marc Ingeldorf Vaessen, Longsdorf 36 VaL Kita 918 D +1.066 -0,09 +35 +0,14 +51 125 119 103 114 116 135 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 01/77-78-80-80/79 37 Benabar 701 D +1.280 -0,16 +36 -0,02 +41 119 120 106 118 122 135 Ramos Ed. Mousel , Reckange/Mersch 38 Wiki 644 D +1.484 +0,06 +67 +0,06 +57 133 107 106 106 106 134 Support Albers freres, Asselborn 39 Hulli 981 D +1.555 -0,12 +51 +0,06 +59 132 113 106 103 110 134 Elsass Zerrenhaff, Boevange-sur-Attert 40 Lady 502 gD +1.309 +0,11 +65 +0,08 +53 130 120 113 112 92 134 41 AMH Romara 878 D +1.650 -0,19 +47 -0,02 +54 114 134 Luxembourg 128 112 97 113 Summer Classics 42 VaL Karin 104 D +1.520 -0,16 +45 -0,01 +50 126 111 108 115 43 Zuleika 823 D +2.219 -0,61 +22 -0,01 +74 136 107 101 108 44 Lucia 195 D +1.684 -0,02 +67 +0,04 +61 135 108 95 45 7M Evelin 149 D +1.206 -0,15 +34 +0,19 +60 131 108 107 7. July 2013 46 AMH Paola 854 D 47 RR Rania 635 gD 48 VaL Katinka 985 D 49 VaL Klarine 913 D 50 VaL Kerlinde 134 D 51 Chrissy 621 D 2013 112 134 92 133 106 133 100 133 102 04/87-91-90-91/90 Mickey Gilbert Leider, Erpeldange O-Man Jean-Paul Flammang, Goesdorf O-Man Jean-Marie Godelet, Ell 01/82-82-77-83/81 Mango Gengler Jos, Koerich Rafael Offermans-Van Meel, Waldbillig 03/82-86-83-84/84 Stylist Leonardy & Wildgen, Dickweiler n nior Ope Ju 111 01/83-86-83-82/83 +1.384 -0,14 +43 +0,11 +58 131 114 96 108 104 133 02/84-89-86-87/87 Leif Jean-Paul Flammang, Goesdorf +1.050 +0,02 +44 +0,18 +57 130 100 123 107 99 133 01/84-83-84-86/85 Man-O-Man Josy Bourgmeyer-Johanns, Wahlhausen +1.902 -0,33 +42 -0,06 +57 129 112 99 113 108 133 01/84-81-78-82/81 Laurin Henri & Marc Vaessen, Longsdorf +1.706 -0,32 +36 -0,03 +55 127 115 100 110 111 133 01/82-84-81-82/82 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf +1.966 -0,22 +56 -0,17 +47 125 121 103 117 104 133 01/86-84-82-80/82 Socrates Henri & Marc Vaessen, Longsdorf +1.246 +0,21 +73 -0,04 +38 123 110 104 116 115 133 01/84-78-84-85/83 Wizzard Josy Bourgmeyer-Johanns, Wahlhausen 02/86-82-86-84/84 International heifer show Ettelbruck, Luxembourg 52 WG Ella 1169 D +1.873 -0,36 +38 +0,08 +72 137 102 53 Felicia 1611 D +2.032 -0,27 +53 -0,05 +63 134 110 54 Ilka 438 D +1.917 -0,28 +47 -0,03 +62 133 105 55 585 D +1.285 -0,22 +30 +0,17 +61 131 114 56 Kim 282 D +1.004 +0,13 +54 +0,16 +50 128 101 57 430 D +1.537 -0,20 +42 -0,01 +51 126 113 99 101 100 132 Justus Sotholux, Beaufort 107 105 100 132 Ruffian Sotholux, Beaufort 111 101 105 132 Elsass ALMO Agri, Boulaide 94 112 101 132 Mascol Marc Weidert-Weis, Erpeldange 101 101 113 132 105 113 109 132 and showmanship Pantino A Michel Wagener-Reuter, Weidig Gibor Kellagri, Schweich 58 Blondine 750 D +1.221 -0,05 +45 +0,07 +49 126 116 104 113 108 132 Mascol Ronny Goedert, Ell 59 Nea 556 D +1.693 -0,35 +32 -0,08 +48 123 112 100 116 111 132 01/82-82-84-82/83 Ramos Jean-Paul Braun, Girst 60 VaL Kruste 905 D +1.626 -0,26 +39 -0,07 +47 123 123 97 113 117 132 03/84-88-87-85/86 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 61 VaL Kreta 974 D +765 +0,18 +49 +0,14 +40 121 124 103 115 114 132 O-Man Henri & Marc Vaessen, Longsdorf 1 275 D +1.655 -0,32 +39 +0,07 +63 130 94 104 113 107 132 Malvoy Guy Jakobs-Rasqui, Harlange 2 AMH Agaat 1090 gD +1.324 +0,15 +69 +0,12 +57 130 115 118 104 91 132 Fidelity Jean-Paul Flammang, Goesdorf 3 Frederike 586 D +1.261 -0,12 +42 +0,05 +48 121 108 110 118 114 132 Lawn Boy Meisch & Meyers, Weicherdange 4 Bolli 712 D +1.703 -0,37 +36 -0,14 +45 118 111 110 118 117 132 01/80-85-82-83/83 Lawn Boy Jean-Paul Willems, Ingeldorf 02/90-87-88-87/88 Lawn Boy Nico Antony-de Fouw, Beaufort 5 Monia 301 gD +1.452 -0,16 +51 +0,03 +53 124 106 105 112 106 131 6 Torina 259 D +1.516 -0,41 +25 +0,04 +55 123 106 111 118 105 131 7 508 D +1.290 -0,12 +43 +0,03 +47 121 105 111 114 115 130 02/86-87-87-84/86 Carmano 8 NOG Maja-Red 701 gD +1.468 -0,46 +26 -0,06 +51 119 108 111 120 111 130 01/84-85-86-83/84 Malvoy -0,10 -0,08 A B +1.302 +1.032 G D D JON 11 Cea 39 12 Ladina 253 PP ZUUC H RU G +49 +0,04 +37 +0,10 +45 +0,00 +36 +0,21 W +58 126 96 99 113 104 129 Malvoy +47 120 101 106 116 115 129 Malvoy +45 120 103 105 116 116 129 Malvoy +53 124 112 98 110 106 128 Spencer 2 112 117 R -0,32 -0,10 UE REN ZE +1.615 +1.105 T gD D EN 9 19 10 Lassa 744 Tableau A JON G Mariette Lafleur-Straus, Ell 20 l may i t n u Marc Berg, o n nfos ti Holtz istraMilbert, re i .lu oRoullingen regMarcel m ropen Tanja Conter-Ruppert ,o Weiler-la-Tour i n u j .lsc Jeff Antony-Ondrasova, Consthum www Claude Aust-Schmitz, Bettel Romain Klos, Bissen Guy Diderrich, Niederglabach 13 Tulpe 511 D +905 +0,14 +50 +0,08 +38 117 122 106 128 01/86-84-83-84/84 Jerudo 14 Letta 1360 D +1.571 -0,29 +38 +0,00 +54 124 98 109 110 106Hensen 127 DesigneD by Julie 01/84-86-83-84/84 Malvoy Rene Warmerdam, Mecher/Haute sure 15 Collien 514 D +545 +0,20 +40 +0,25 +39 117 111 103 112 118 127 01/84-87-81-84/84 Jerudo Claude Aust-Schmitz, Bettel -0,01 +46 +0,00 +39 116 116 101 113 118 127 02/84-84-83-84/84 Laurel Claude Aust-Schmitz, Bettel 17 Lis Fools Special 4500 gD +1.046 +0,00 +44 +0,00 +35 114 111 129 119 100 127 Man-O-Man Christian Lis, Wincrange 18 Jola 455 D +323 +0,65 +66 +0,38 +42 123 111 101 111 102 126 Kian Meisch & Meyers, Weicherdange 16 Banny 475 D +1.134 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 43 AMH Zuleika 823149 46 Paola 854 45 7M Evelin 44 RR Lucia 195 635 47 Rania 46 AMH Paola 854 MILCHRINDER 33 Aktuelles Angebot Neue interessante Top-Vererber Im April gab es die alljährliche Basisanpassung der Relativzuchtwerte. Die erfolgten Zuchtwertabschreibungen können Sie in dem Artikel „Neuigkeiten in der Zuchtwertschätzung“ nachschlagen. Zu den weiteren Neuerungen bei den Vererbern international und auch in unserem Bullenangebot lesen Sie hier unseren Kommentar. Armand Braun I n der veröffentlichten Hitliste der besten Holstein-Vererber für Rotbunt und Schwarzbunt haben wir die Selektion wie schon gewohnt etwas gestrafft, einmal um die notwendige Sicherheit der Zuchtwerte zu unterstreichen und weiter um die Vererbungsstärken besser verteilt zu haben. ■■ Schwarzbunt Der neue Listenführer weltweit ist OBSERVER, ein Plant-Sohn aus O-Man. Er wurde bereits als genomischer Bulle u.a. sehr stark als Bullenvater genutzt und seine ersten Wiedereinsatztöchter verhalfen ihm auf Anhieb zur Tabellenführung. Auch wenn seine Exterieurzahlen noch etwas mehr Sicherheit brauchen, steht seiner positiven Karriere nach wie vor nichts im Wege. Im Anschluss kommen dann eine Reihe von O-Man`s mit SNOWMAN, MAN-O-MAN, GERARD, BRONCO, FREDDIE, END STORY, .... Dazwischen reihen sich dann aber trotzdem einzelne andere Abstammungen ein wie der Italiener MASCALESE, der beste Bolton-Sohn in Kombination mit O-Man oder DIPLOMAT von Mr.Burns aus O-Man Destiny. Leider ist letzterer in der Melkbarkeit etwas zu knapp. Dann kommen wir schon zu GUNNAR, der noch immer weit vorne in der Liste steht: erfreulich, weil er nach wie vor zu den meist eingesetzten Bullen in Luxemburg zählt. Ebenfalls sehr stark im Einsatz sind SUREFIRE, END-STORY und LONAR, alles Vererber, die recht einfach einzusetzen sind. Neu dabei ist der Shottle-Sohn SHORT CUT, ein Eine beeindruckende Nachzucht von Short Cut-Töchtern in der 2. Laktation mit hoher Nutzungsdauer. Vor allem die Vererbung von längeren Strichen kommt dem guten Befruchter SHORT CUT zugute. Nicht mehr verfügbar sind MAMMOTH und ELSTAR. Letzterer produziert seit Monaten leider kein brauchbares Sperma und ist deshalb nicht mehr in unserem Angebot. Larcrest Ramos Crimson, die Großmutter von Fanatic und Columbo Bulle der gut mittelrahmige, etwas derbere, breite Typen mit tadellosen Fundamenten und sehr guten Eutern macht. Seine Töchter erweisen sich als robuste Laufstallkühe Bei den genomischen Bullen im Angebot sind RECEPTOR und LOMAC die mit Abstand meist nachgefragten Bullen. Hier werden wir APPLEJAX RF und SNOWTRUCK austauschen und für sie kommen PACO, MOONBOY und COLUMBO neu dazu. PACO ist ein ManO-Man und stammt aus der erfolgreichen Pandora-Familie, ein Kuhstamm der Kraft und Stärke mit hoher Leistungsbereitschaft de lëtzebuerger ziichter 2|2013 MILCHRINDER vereint. MOONBOY ist ein Dorcy-Sohn aus der berühmten Shottle MAE und steht als starker Exterieurbulle vor allem in der Eutervererbung mit 141 ganz weit oben. COLUMBO stammt aus der erfolgreichen Cosmopolitan-Familie über Beacon x Lightning x Ramos x Shottle x Outside x Juror. Sehr komplettes Exterieur, hohe Leistung mit guten Inhaltsstoffen, gute Eutergesundheit, Nutzungsdauer und Töchterfruchtbarkeit, von alles ist etwas in der Vererbung von COLUMBO mit dabei. Bei den Rotbunten Genomics haben wir unser Angebot mit DURBAN ergänzt, ein Durham Red aus Zabing RF aus Banker RF und damit eine interessante Abstammung für Rotbunt. DURBAN bietet ein sehr komplettes Vererbungsprofil, er gehört den besten Exterieurbullen an und von der Leistung verbessert er sowohl die Menge als auch die Inhaltsstoffe. DURBAN eignet sich auch für Rinderbesamungen. ■■ Sexxed Selection Rabur Goldwyn Panzer ist die Mutter von PACO ■■ Rotbunt Bei Rotbunt hat sich LARON P mit den ersten abgekalbten Töchtern ganz oben in der Liste eingereiht, sehr erfreulich für diesen doch bis dato nicht nur hier in Luxemburg sehr stark eingesetzten Bullen. TALENTINO folgt als später Talent-Sohn und dann kommen die beiden Mr.Burns-Söhne RIC-RED und ARTIE-RED. Ersterer ist leider in der Melkbarkeit und im Kalbeverlauf zu schwer für einen breiten Einsatz. ARTIE RED dagegen bietet eine schöne Alternative für Rotbunt. Er stammt aus der Vollschwester der berühmten APPLE RED und zeigt ein komplettes Vererbungsmuster. Auffallend ist die sehr starke Fundamentvererbung von ihm. Er eignet sich auch gut für Rinderbesamungen. ARTIE RED wird ab sofort in unserem Rotbuntangebot verfügbar sein. Ein anderer interessanter Neuling in der Topliste ist CAREM ein Carmano-Sohn aus Colby-Red. Auch er ist sehr komplett in seinem Vererbungsprofil, einzig den etwas schweren Geburtsverlauf sollte man beachten. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Mit der Rinderbullenaktion in den Monaten Februar und März hatte BIJAN bereits seinen Einstand und stieß auf starkes Interesse im Segment der gesexten Bullen. Neu als gesext dabei sein, wird ALTAROSS mit einem interessanten Preis/Leistungsverhältnis. Leider nicht mehr gesext verfügbar sind die beiden Vererber RON und OLE. Bei der Verfügbarkeit der gesexten Spermaportionen ist permanent Bewegung und bei Interesse zu speziellen Bullen nachzufragen kann sich lohnen. ■■ FAE 2013 Besuchen Sie uns auf dem CONVIS-Stand im Rahmen der diesjährigen FAE. Wir stehen Ihnen mit allen Informationen zu Zucht und Management zur Verfügung und bieten Ihnen wie jedes Jahr interessante Spermaaktionen an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. ■■ Anpaarungsberatung Bei CONVIS wählen Sie aus einem Angebot der besten Bullen weltweit. Mit einer professionellen Anpaarungsberatung helfen wir Ihnen, die besten Bullen gezielt einzusetzen und damit einen maximalen Zuchtfortschritt in Ihrer Herde zu erreichen. Vor allem das ist die Grundvoraussetzung für eine langfristige Produktivität und Rentabilität in der Rinderzucht. Unsere Zuchtberater stehen Ihnen jederzeit gerne für eine Anpaarungsberatung zur Verfügung, selbstverständlich kostenlos und unverbindlich. Nutzen Sie die Gelegenheit und melden Sie sich im CONVIS-Sekretariat oder auch direkt bei unseren Zuchtberatern. Artie-Red ist der neue Rotbuntstar aus Kanada 34 Gesamtzuchtwert RZG 128 TG dir 100 Kalbemerkmale Kalbeindex direkt Kalbeverlauf Töchter RZKd 101 Milchleistung KV mat 109 Exterieur rzM 117 Totgeburten Töchter TG mat 116 Zellzahl rzE 121 KON 104 RZ 108 Melkbarkeit RZD 100 MILCHRINDER Nutzungsdauer rzS 108 Töchterfruchtbarkeit Reproduktion rzn 116 rzr 107 Bouw M.O.M.Columbo Paco Manorhaven CVF BLF BYF Milchleistung Milchleistung Milch-kg Milch-kg Fett-% Fett-% Fett-kg Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-% Eiweiß-kg Eiweiß-kg +816 +1.176 +0,18 -0,04 +52 +44 +0,18 +0,03 +46 +42 Man-O-Man 506.148 beacon 506.312 Goldwin Lightning Rabur Gold Panzer 1/87 Larcrest Chessa-ET 1/87 VG VG 1/1 La. 1/1 La. 13.307 3,80 506 3,34 444 10.006 4,43 443 3,90 390 uhfamilie nte afa milKie Inote uh Kss p-re T ffeExterieur toes sstt alt Inohm ple K mente un Fei t da eresuunnddh rprg Kuöte E Kalbeverlauf direkt Kalbeverlauf direkt KV KV dir dir 110 99 Gesamtzuchtwert Gesamtzuchtwert RZG 139 130 RZG HB-NR.: 832.582 889.246 HB-NR.: Exterieur Exterieur 04/2013 (gD) 04/2013 (gD) Tö: 0 Betr.: 0 Si.% 73 Tö: 0 Betr.: 0 Si.% 73 Totgeburten direkt Totgeburten direkt TG TG dir dir 107 93 Kalbemerkmale Kalbemerkmale Kalbeindex direkt Kalbeindex direkt RZKd RZKd 108 95 Milchleistung Milchleistung Kalbeverlauf Töchter Kalbeverlauf Töchter KV KV matmat 112 Exterieur Exterieur rzM 121 125 rzM Totgeburten Töchter Totgeburten Töchter TG TG matmat 105 Zellzahl Zellzahl rzE 132 126 rzE Paco Columbo Tö: 0 Betr.: 0 Si.% 65 Tö: 0 Betr.: 0 Si.% 65 Milchtyp: 107 Körper: 120 Milchtyp: 111 Körper: 123 Merkmal 64 76 Merkmal 64 76 Größe 113 Größe 126 Milchcharakter 105 Milchcharakter 109 Körpertiefe 107 Körpertiefe 111 Stärke 108 Stärke 106 Beckenneigung 100 Beckenneigung 111 Beckenbreite 106 Beckenbreite 115 Hinterbeinwinkel 90 Hinterbeinwinkel 90 Klauenwinkel 108 Klauenwinkel 121 Sprunggelenk 113 Sprunggelenk 99 Hinterbeinstellung 108 Hinterbeinstellung 119 Bewegung 115 Bewegung 119 Hintereuterhöhe 114 Hintereuterhöhe 114 Zentralband 123 Zentralband 103 Strichplatzierung v. 109 Strichplatzierung v. 114 Strichplatzierung h.113 Strichplatzierung h.101 Vordereuter 108 Vordereuter 116 Eutertiefe 108 Eutertiefe 120 Strichlänge 96 Strichlänge 95 Töchterfruchtbarkeit Töchterfruchtbarkeit RZ RZ 108 Melkbarkeit Melkbarkeit RZD 108 102 RZD Nutzungsdauer Nutzungsdauer rzS 128 101 rzS Fundament: 120 Fundament: 123 88 100 112 88 100 112 KON 108 100 KON Reproduktion Reproduktion rzn 120 109 rzn geboren: Milchleistung 04/2013 (gD) Tö: 0 Betr.: 0 Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-kg +1.152 -0,27 +20 -0,11 +28 Top-Euter Fitness Tö: 0 Betr.: 0 Milchtyp: 99 Dorcy 889.039 Shottle Sully Shottle May-TW 3/90 EX 1/1 La. 12.848 3,17 407 3,35 430 n y-Soh Früher Dorc Kalbeverlauf direkt KV dir 103 Gesamtzuchtwert RZG 139 17/09/2010 HB-NR.: Exterieur Si.% 73 Totgeburten direkt TG dir 93 Milchleistung rzM 109 Kalbemerkmale Kalbeindex direkt RZKd 97 Exterieur rzE 137 Kalbeverlauf Töchter KV mat Zellzahl rzS 136 MVH 106 102 MVH de lëtzebuerger ziichter 4|2012 DE-SU Dorcy Moonboy 954 CVF BLF BYF DPF AI Total BCS 100 104 BCS rzKm 109 101 rzKm aAa 561 B: Euter: 117 Euter: 123 124 136 124 136 Kalbeindex - Töchter Kalbeindex - Töchter rzr 111 99 rzr Moonboy 35 rzKm 112 aAa 132 324 aAa geboren: 18/08/2011 07/12/2010 geboren: MVH 106 Kalbeindex - Töchter Paco Columbo B: AI AI Total Total B: BCS 113 Schwarzbunt Schwarzbunt KV dir 103 Totgeburten direkt Schwarzbunt Kalbeverlauf direkt Moonboy Si.% 65 Körper: 115 Merkmal 64 Größe 116 Milchcharakter 95 Körpertiefe 103 Stärke 115 Beckenneigung 86 Beckenbreite 107 Hinterbeinwinkel 88 Klauenwinkel 120 Sprunggelenk 99 Hinterbeinstellung 110 Bewegung 115 Hintereuterhöhe 122 Zentralband 120 Strichplatzierung v. 122 Strichplatzierung h.111 Vordereuter 128 Eutertiefe 136 Strichlänge 106 Totgeburten Töchter TG mat Nutzungsdauer rzn 133 506.913 Fundament: 119 76 88 KON 117 100 Euter: 141 112 Töchterfruchtbarkeit RZD 99 Melkbarkeit Reproduktion rzr 117 RZ 1 124 136 BCS 111 MVH 107 Kalbeindex - Töchter rzKm 111 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 de lëtzebuerger ziichter 4|2012 2 36 Paco aAa 324 Bouw M.O.M. Paco geboren: Milchleistung 04/2013 (gD) Tö: 0 Betr.: 0 +816 +0,18 +52 +0,18 +46 Tö: 0 Betr.: 0 Milchtyp: 107 Man-O-Man 506.148 Rabur Gold Panzer 1/1 La. Interessante e Inhaltsstoff Goldwin 1/87 VG 13.307 3,80 506 3,34 444 Kuhfamilie te Fundamen Körper und Kalbeverlauf direkt KV dir 110 Gesamtzuchtwert RZG 130 HB-NR.: Exterieur Si.% 73 Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-kg 07/12/2010 Totgeburten direkt TG dir 107 Kalbemerkmale Kalbeindex direkt RZKd 108 Milchleistung Kalbeverlauf Töchter KV mat Exterieur rzM 125 Totgeburten Töchter TG mat Zellzahl rzE 126 Fundament: 120 76 88 KON 100 100 RZ Melkbarkeit Reproduktion rzn 109 Euter: 117 112 Töchterfruchtbarkeit RZD 102 Nutzungsdauer rzS 101 Paco Si.% 65 Körper: 120 Merkmal 64 Größe 113 Milchcharakter 105 Körpertiefe 107 Stärke 108 Beckenneigung 100 Beckenbreite 106 Hinterbeinwinkel 90 Klauenwinkel 108 Sprunggelenk 113 Hinterbeinstellung 108 Bewegung 115 Hintereuterhöhe 114 Zentralband 123 Strichplatzierung v. 109 Strichplatzierung h.113 Vordereuter 108 Eutertiefe 108 Strichlänge 96 889.246 Short Cut CVF BLF BYF954 AB CVF BLF BYF DPF DE-SU Dorcy Moonboy geboren: 23/02/2007 17/09/2010 Milchleistung Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-kg +1.372 +1.152 -0,04 -0,27 +52 +20 -0,13 -0,11 +33 +28 Lambada Shottle Sumatra 2/86 VG Sully Shottle May-TW 3/90 EX 3/3 La. 1/1 14.126 3,28 430 463 12.848 3,72 3,17 526 407 3,35 KV dir 103 Gesamtzuchtwert 128 RZG 139 Totgeburten direkt TG TGdir dir 100 93 Milchleistung 117 rzM 109 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Kalbemerkmale Kalbeindex direkt RZKd RZKd 101 97 Exterieur 121 rzE 137 Short Cut Moonboy 81 Betr.: Betr.:066Si.% Si.% Tö: 0 6585 94 118 Milchtyp: 99 Körper: 115 Shottle889.039 505.534 Dorcy r teer ud En -u Aollpro T fstallkühe L ob nuesstse au Rit F nTiefe nodhuS iteyorc erbDre her örp Krü F Kalbeverlauf direkt HB-NR.: 675.260 506.913 Exterieur (gV) 04/2013 (gD) 119Betr.: Betr.: Tö: 0 0 88 Si.%Si.% 73 94 Kalbeverlauf Töchter KV KV matmat109 Merkmal 64 106 Größe 116 92 Milchcharakter 95 107 Körpertiefe 103 117 Stärke 115 105 Beckenneigung 86 113 Beckenbreite 107 94 Hinterbeinwinkel 88 107 Klauenwinkel 120 94 Sprunggelenk 99 Hinterbeinstellung 126 110 107 Bewegung 115 113 Hintereuterhöhe 122 108 Zentralband 120 103 Strichplatzierung v. 122 108 Strichplatzierung h.111 120 Vordereuter 128 110 Eutertiefe 136 120 Strichlänge 106 Totgeburten Töchter Zellzahl 108 rzS 136 Columbo TG TG matmat116 Nutzungsdauer 116 rzn 133 114 Fundament: 119 76 KON 117 104 88 100 107 rzr 117 RZRZ 108 Melkbarkeit Reproduktion MVH 102 Euter: 118 141 112 Töchterfruchtbarkeit 100 RZD 99 BCS 104 rzKm 101 aAa 561 342 AI Total 136 Kalbeindex - Töchter rzr 99 Short Cut Moonboy B: 124 Schwarzbunt AI Total 124 136 BCS 111 113 MVH 106 107 Kalbeindex - Töchter 112 rzKm 111 unt B: Schwarzbunt MILCHRINDER de lëtzebuerger ziichter 4|2012 2 RZG 131 Kalbeverlauf Töchter RZKd 110 Milchleistung KV mat 108 Exterieur RZM 112 Totgeburten Töchter TG mat 97 Zellzahl RZE 131 Nutzungsdauer RZS 111 RZn 121 KON 113 Töchterfruchtbarkeit RZ 101 Melkbarkeit RZD 98 MILCHRINDER MVH 11437 Reproduktion Kalbeindex - Töchter RZR 113 RZKm 103 Artie-Red aAa 342 Geenlea Artie-Red CVF BLF B: Semex geboren: Milchleistung 04/2013 (gI) Tö: 244 Betr.: 184 01/12/2007 HB-NR.: Exterieur Si.% 79 Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-kg +963 -0,05 +36 +0,08 +40 Tö: 99 Betr.: 76 Milchtyp: 113 Mr.burns 503.914 Regiment KHW Regiment Ariel-Red 2/89 VG 2/1 La. 9.829 5,04 495 3,56 350 Exterieur familie Starke Kuh Allrounder Kalbeverlauf direkt KV dir 112 Gesamtzuchtwert RZG 128 Totgeburten direkt TG dir 109 Kalbemerkmale Kalbeindex direkt Kalbeverlauf Töchter RZKd 111 Milchleistung KV mat 97 Exterieur RZM 115 Totgeburten Töchter TG mat 89 Zellzahl RZE 135 Nutzungsdauer RZS 99 RZn 115 Durban 889.029 Artie-Red Si.% 74 Körper: 116 Merkmal 64 Größe 123 Milchcharakter 111 Körpertiefe 104 Stärke 105 Beckenneigung 107 Beckenbreite 105 Hinterbeinwinkel 87 Klauenwinkel 123 Sprunggelenk 106 Hinterbeinstellung 118 Bewegung 124 Hintereuterhöhe 120 Zentralband 115 Strichplatzierung v. 112 Strichplatzierung h.106 Vordereuter 119 Eutertiefe 116 Strichlänge 87 Fundament: 130 76 88 KON 95 100 Euter: 125 112 Töchterfruchtbarkeit RZ 114 Melkbarkeit RZD 90 Reproduktion Milchleistung 04/2013 (gD) Tö: 0 Betr.: 0 Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-kg +705 +0,05 +34 +0,12 +34 Tö: 0 Betr.: 0 Milchtyp: 107 Durham Red 889.030 Angie 23 1/85 VG 1/1 La. Zabing RF 10.523 4,12 434 3,38 356 s Pedigree Interessante Exterieur auer Nutzungsd Kalbeverlauf direkt KV dir 112 Gesamtzuchtwert RZG 131 11/11/2011 HB-NR.: Exterieur Si.% 73 Totgeburten direkt TG dir 108 Milchleistung RZM 112 Kalbemerkmale Kalbeindex direkt RZKd 110 Exterieur RZE 131 Kalbeverlauf Töchter KV mat 108 Zellzahl RZS 111 BCS 103 RZKm 93 de lëtzebuerger ziichter 4|2012 geboren: Merkmal 64 Größe 124 Milchcharakter 103 Körpertiefe 99 Stärke 104 Beckenneigung 122 Beckenbreite 119 Hinterbeinwinkel 82 Klauenwinkel 117 Sprunggelenk 108 Hinterbeinstellung 104 Bewegung 114 Hintereuterhöhe 118 Zentralband 122 Strichplatzierung v. 118 Strichplatzierung h.117 Vordereuter 118 Eutertiefe 124 Strichlänge 106 Totgeburten Töchter TG mat 97 Nutzungsdauer Artie-Red RZn 121 927.322 Durban Si.% 65 Körper: 115 Fundament: 118 76 88 KON 113 100 Melkbarkeit Reproduktion RZR 113 RZ 101 1 Euter: 130 112 Töchterfruchtbarkeit RZD 98 136 Kalbeindex - Töchter RZR 100 Durban CVF BLF BYF WEU 124 MVH 105 aAa 234 B: BCS 102 Rotbunt Gesamtzuchtwert TG dir 108 Kalbemerkmale Kalbeindex direkt Rotbunt KV dir 112 Totgeburten direkt 124 136 BCS 102 MVH 114 Kalbeindex - Töchter RZKm 103 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 t Kalbeverlauf direkt 38 MILCHRINDER Zuchtwertschätzung International Die besten Holsteinvererber weltweit Interbullzuchtwerte auf deutscher Basis, April 2013 Selektionskriterien: Töchterbasierter Zuchtwert; Sicherheit ≥ 75 %; Schwarzbunte Holsteins: RZG/RZE ≥ 126; Rotbunte Holsteins: RZG/RZE ≥ 120 Name Abstammung Si-% M-kg F-% F-kg E-% E-kg RZM RZE M-Typ Körper Fund. Euter RZS RZN RZR RZG ZL 99 Si-% 96 82 99 81 96 Si-% 77 82 95 81 99 81 77 96 85 95 82 78 81 81 93 85 77 83 78 95 85 93 81 85 83 85 89 85 78 92 85 93 95 89 83 79 92 85 84 95 85 79 89 91 84 92 94 79 95 75 91 79 83 94 84 97 75 79 84 83 91 91 97 94 82 84 75 99 91 83 84 82 97 81 99 84 82 84 91 80 81 82 82 99 80 84 80 81 84 82 75 80 80 79 84 80 75 87 79 80 77 80 84 98 87 75 83 77 79 84 98 80 99 83 87 76 84 77 81 99 98 94 76 83 81 84 94 99 +2.803 M-kg +1.539 +2.006 +2.803 +1.895 +1.539 M-kg +1.508 +2.006 +1.259 +1.895 +2.803 +1.605 +1.508 +1.539 +2.265 +1.259 +2.006 +1.187 +1.605 +1.895 +949 +2.265 +1.508 +1.552 +1.187 +1.259 +781 +949 +1.605 +1.729 +1.552 +2.265 +1.728 +781 +1.187 +422 +1.729 +949 +1.076 +1.728 +1.552 +1.159 +422 +781 +1.657 +1.076 +1.729 +1.387 +1.159 +1.728 +1.907 +1.657 +422 +965 +1.387 +1.076 +1.473 +1.907 +1.159 +221 +965 +1.657 +853 +1.473 +1.387 +754 +221 +1.907 +970 +853 +965 +903 +754 +1.473 +407 +970 +221 +491 +903 +853 +1.300 +407 +754 +754 +491 +970 +1.188 +1.300 +903 +754 +407 +1.188 +491 +1.198 +1.300 +804 +754 +1.344 +1.198 +1.188 +963 +804 -42 +1.344 +1.244 +963 +1.198 +589 -42 +804 +371 +1.244 +1.344 +1.081 +589 +963 +1.576 +371 -42 +491 +1.081 +1.244 +1.167 +1.576 +589 +1.545 +491 +371 +532 +1.167 +1.081 +1.545 +1.576 +532 +491 -0,27 F-% +0,05 -0,29 -0,27 -0,24 +0,05 F-% -0,16 -0,29 -0,13 -0,24 -0,27 -0,12 -0,16 +0,05 -0,31 -0,13 -0,29 -0,22 -0,12 -0,24 -0,18 -0,31 -0,16 -0,31 -0,22 -0,13 +0,02 -0,18 -0,12 -0,27 -0,31 -0,31 -0,23 +0,02 -0,22 +0,36 -0,27 -0,18 +0,04 -0,23 -0,31 -0,18 +0,36 +0,02 -0,36 +0,04 -0,27 -0,20 -0,18 -0,23 -0,17 -0,36 +0,36 -0,01 -0,20 +0,04 -0,07 -0,17 -0,18 +0,42 -0,01 -0,36 -0,14 -0,07 -0,20 +0,05 +0,42 -0,17 +0,00 -0,14 -0,01 -0,19 +0,05 -0,07 +0,17 +0,00 +0,42 +0,08 -0,19 -0,14 -0,17 +0,17 +0,05 +0,06 +0,08 +0,00 -0,06 -0,17 -0,19 +0,06 +0,17 -0,06 +0,08 -0,12 -0,17 -0,08 +0,06 +0,07 -0,12 -0,06 -0,05 -0,08 +0,57 +0,07 -0,21 -0,05 -0,12 +0,46 +0,57 -0,08 +0,26 -0,21 +0,07 -0,55 +0,46 -0,05 -0,66 +0,26 +0,57 -0,07 -0,55 -0,21 -0,39 -0,66 +0,46 -0,49 -0,07 +0,26 -0,02 -0,39 -0,55 -0,49 -0,66 -0,02 -0,07 +83 F-kg +68 +50 +83 +52 +68 F-kg +46 +50 +38 +52 +83 +53 +46 +68 +57 +38 +50 +28 +53 +52 +21 +57 +46 +31 +28 +38 +34 +21 +53 +42 +31 +57 +46 +34 +28 +52 +42 +21 +49 +46 +31 +29 +52 +34 +30 +49 +42 +37 +29 +46 +60 +30 +52 +39 +37 +49 +54 +60 +29 +48 +39 +30 +21 +54 +37 +36 +48 +60 +40 +21 +39 +18 +36 +54 +33 +40 +48 +28 +18 +21 +36 +33 +36 +37 +28 +40 +43 +36 +18 +37 +33 +43 +28 +39 +36 +26 +37 +63 +39 +43 +36 +26 +39 +63 +33 +36 +39 +61 +39 +26 +37 +33 +63 -4 +61 +36 +5 +37 +39 +15 -4 +33 +17 +5 +61 +19 +15 +37 +20 +17 -4 +19 +5 +20 +15 -0,16 E-% +0,18 -0,01 -0,16 -0,05 +0,18 E-% +0,13 -0,01 +0,07 -0,05 -0,16 -0,01 +0,13 +0,18 -0,20 +0,07 -0,01 -0,11 -0,01 -0,05 +0,08 -0,20 +0,13 -0,17 -0,11 +0,07 +0,12 +0,08 -0,01 -0,23 -0,17 -0,20 -0,05 +0,12 -0,11 +0,26 -0,23 +0,08 +0,06 -0,05 -0,17 +0,02 +0,26 +0,12 -0,18 +0,06 -0,23 -0,13 +0,02 -0,05 -0,25 -0,18 +0,26 +0,00 -0,13 +0,06 -0,14 -0,25 +0,02 +0,15 +0,00 -0,18 -0,05 -0,14 -0,13 -0,08 +0,15 -0,25 -0,15 -0,05 +0,00 +0,12 -0,08 -0,14 +0,11 -0,15 +0,15 +0,10 +0,12 -0,05 -0,06 +0,11 -0,08 +0,04 +0,10 -0,15 -0,26 -0,06 +0,12 +0,04 +0,11 -0,26 +0,10 -0,02 -0,06 +0,28 +0,04 +0,09 -0,02 -0,26 +0,08 +0,28 +0,38 +0,09 -0,08 +0,08 -0,02 +0,03 +0,38 +0,28 +0,18 -0,08 +0,09 -0,01 +0,03 +0,08 -0,01 +0,18 +0,38 -0,01 -0,08 +0,13 -0,01 +0,03 -0,08 -0,01 +0,18 +0,09 +0,13 -0,01 -0,08 -0,01 +0,09 -0,01 +77 E-kg +72 +67 +77 +59 +72 E-kg +64 +67 +50 +59 +77 +53 +64 +72 +55 +50 +67 +30 +53 +59 +40 +55 +64 +35 +30 +50 +38 +40 +53 +34 +35 +55 +53 +38 +30 +39 +34 +40 +43 +53 +35 +41 +39 +38 +37 +43 +34 +35 +41 +53 +38 +37 +39 +33 +35 +43 +37 +38 +41 +21 +33 +37 +24 +37 +35 +18 +21 +38 +18 +24 +33 +42 +18 +37 +24 +18 +21 +26 +42 +24 +38 +24 +18 +29 +26 +18 +16 +38 +42 +29 +24 +16 +26 +39 +38 +51 +29 +53 +39 +16 +40 +51 +26 +53 +35 +40 +39 +23 +26 +51 +27 +35 +53 +36 +23 +40 +53 +27 +26 +16 +36 +35 +51 +53 +23 +45 +16 +27 +26 +51 +36 +45 +53 +26 +16 145 RZM 142 136 145 131 142 RZM 134 136 125 131 145 129 134 142 129 125 136 112 129 131 117 129 134 114 112 125 118 117 129 115 114 129 127 118 112 122 115 117 123 127 114 119 122 118 115 123 115 116 119 127 120 115 122 115 116 123 119 120 119 111 115 115 107 119 116 106 111 120 106 107 115 118 106 119 110 106 111 110 118 107 118 110 106 113 110 106 105 118 118 113 110 105 110 115 118 122 113 127 115 105 115 122 110 127 112 115 115 110 122 109 112 127 107 110 115 118 109 110 98 107 112 120 118 110 115 98 109 105 120 107 115 118 105 98 126 RZE 126 126 132 126 RZE 127 126 128 132 126 127 126 130 128 126 132 127 132 132 130 127 132 128 134 132 127 127 132 130 127 134 132 127 132 126 127 132 128 127 134 131 126 127 131 128 127 137 131 127 131 126 130 137 128 127 131 131 144 130 131 129 127 137 130 144 131 127 129 130 128 130 127 134 127 144 131 128 129 128 134 130 130 131 127 128 128 130 134 120 131 120 128 120 130 135 120 132 120 121 135 120 127 132 120 125 121 120 126 127 135 121 125 132 125 126 121 128 121 127 122 125 125 126 128 126 122 121 126 125 109 M-Typ 106 95 109 116 106 M-Typ 106 95 119 116 109 100 106 106 119 95 114 100 116 120 119 106 108 114 119 111 120 100 111 108 119 108 111 114 93 111 120 113 108 108 120 93 111 113 111 115 120 108 121 113 93 122 115 113 116 121 120 119 122 113 127 116 115 115 119 121 115 127 122 120 115 116 126 115 119 117 120 127 122 126 115 116 117 115 112 122 120 116 126 112 117 109 122 98 116 114 109 112 113 98 114 112 113 109 113 114 98 105 112 114 113 113 102 105 114 110 113 112 112 102 113 115 110 105 102 112 113 115 102 102 110 123 Körper 119 123 127 119 Körper 121 123 113 127 123 120 121 119 121 113 123 105 120 127 126 121 121 108 105 113 114 126 120 104 108 121 126 114 105 109 104 126 111 126 108 116 109 114 124 111 104 120 116 126 116 124 109 103 120 111 113 116 116 110 103 124 115 113 120 113 110 116 106 115 103 107 113 113 107 106 110 126 107 115 110 107 113 125 126 106 115 110 107 125 107 115 126 101 110 107 125 115 101 115 116 107 109 115 113 116 101 109 107 104 113 115 120 109 116 112 104 109 102 120 113 127 112 109 105 102 104 112 127 120 105 112 112 102 119 Fund. 120 107 119 112 120 Fund. 126 107 111 112 119 120 126 120 114 111 107 117 120 112 118 114 126 115 117 111 129 118 120 111 115 114 103 129 117 122 111 118 113 103 115 115 122 129 107 113 111 109 115 103 109 107 122 123 109 113 115 109 115 120 123 107 129 115 109 120 109 118 129 123 111 120 115 116 118 120 119 111 129 120 116 120 103 119 118 120 111 103 116 120 119 110 120 118 103 115 110 120 130 118 120 115 122 130 110 119 120 118 122 115 110 119 130 113 122 120 129 110 122 111 113 119 106 129 122 118 111 110 106 113 118 129 115 Euter 118 128 115 127 118 Euter 113 128 128 127 115 121 113 118 125 128 128 135 121 127 123 125 113 137 135 128 126 123 121 133 137 125 127 126 135 126 133 123 126 127 137 123 126 126 132 126 133 131 123 127 143 132 126 128 131 126 129 143 123 121 128 132 138 129 131 123 121 143 131 138 128 129 123 129 125 131 121 127 129 138 126 125 123 128 127 131 125 126 129 128 125 125 127 124 126 117 128 111 124 125 125 117 130 111 110 125 124 122 130 117 123 110 111 123 122 125 119 123 130 118 123 110 123 119 122 127 118 123 123 123 127 119 123 118 120 RZS 101 99 120 116 101 RZS 112 99 106 116 120 99 112 101 116 106 99 114 99 116 108 116 112 120 114 106 110 108 99 114 120 116 118 110 114 102 114 108 117 118 120 110 102 110 115 117 114 115 110 118 117 115 102 111 115 117 99 117 110 123 111 115 121 99 115 115 123 117 111 121 111 109 115 99 123 111 123 121 109 121 109 123 115 117 121 111 116 109 109 117 123 116 121 115 109 109 117 96 115 116 99 109 119 96 111 99 115 103 119 109 96 111 96 114 103 99 109 96 119 118 114 111 86 109 103 100 118 96 123 86 114 100 109 123 118 112 RZN 112 114 112 115 112 RZN 114 117 115 112 110 112 114 117 114 121 110 115 123 114 126 121 117 118 123 110 123 126 114 113 118 121 110 123 123 108 113 126 117 110 118 124 108 123 122 117 113 114 124 110 119 122 108 119 114 117 117 119 124 119 122 130 117 114 124 119 119 109 130 119 117 124 117 115 109 119 109 117 130 115 124 122 109 109 115 117 122 115 124 109 121 115 107 124 122 115 121 124 107 107 115 124 115 124 121 123 107 107 119 115 115 109 123 124 123 119 107 104 109 115 110 123 123 111 104 119 110 109 111 123 84 RZR 93 107 84 100 93 RZR 105 107 112 100 84 113 105 93 90 112 107 123 113 100 116 90 105 102 123 112 108 116 113 111 102 90 94 108 123 104 111 116 106 94 102 109 104 108 103 106 111 105 109 94 94 103 104 105 106 105 94 109 115 105 103 111 105 105 114 115 94 114 111 105 107 114 105 112 114 115 110 107 111 102 112 114 112 110 114 113 102 107 112 112 113 110 112 102 88 112 101 112 113 100 88 103 101 117 100 112 114 103 88 101 117 101 109 114 100 91 101 103 122 109 117 103 91 114 98 122 101 104 103 109 98 91 104 122 147 RZG 144 143 147 140 144 RZG 140 143 137 140 147 137 140 144 136 137 143 135 137 140 135 136 140 134 135 137 134 135 137 133 134 136 133 134 135 132 133 135 132 133 134 132 134 131 132 133 131 132 133 131 132 131 132 131 132 130 131 131 130 131 131 129 130 131 128 130 131 128 129 131 127 128 130 127 128 130 127 129 127 128 126 127 128 127 127 126 127 133 127 130 127 129 133 126 128 130 128 129 124 128 133 124 128 130 123 124 129 126 124 128 123 128 122 126 124 122 123 124 121 122 123 120 122 126 121 123 120 122 NL ZL USA USA NL IT USA ZL USA D IT NL FR USA USA USA D USA USA FR IT NL USA USA USA D NL FR USA USA D NL USA DK USA NL DK D USA USA DK NL USA DK USA USA D D USA DK D USA DK USA D USA D USA D USA USA CAN D D D D NL CAN USA CAN D D USA NL D IT CAN CAN USA D USA IT NL USA CAN USA USA NL IT NL USA CAN NL USA USA NL USA CAN D USA NL USA NL NL D CAN FR USA USA NL USA D FR D USA NL USA USA D NL D USA FR USA NL D D 76 81 94 +1.167 +1.545 +532 -0,39 -0,49 -0,02 +17 +19 +20 +0,13 -0,08 +0,09 +51 +45 +26 120 115 105 128 122 126 112 115 102 127 105 112 111 106 118 123 127 123 86 100 123 104 110 111 103 98 104 122 121 120 USA USA D ■■ Schwarzbunte Holsteins Snowman Name Man-O-Man Gerard Snowman Mascalese Man-O-Man Name Diplomat Gerard Gunnar Mascalese Snowman End-Story Diplomat Man-O-Man Gillespy Gunnar Gerard AltaAvalon End-Story Mascalese Goldday Gillespy Diplomat Dorcy AltaAvalon Gunnar Danillo Goldday End-Story Hill Dorcy Gillespy Borsati Danillo AltaAvalon Juno Hill Goldday Emidio Borsati Dorcy Caliber Juno Danillo Explode Emidio Hill Impression Caliber Borsati Bodrum Explode Juno Baxtino Impression Emidio Dom Bodrum Caliber Golden Way Baxtino Explode Van Gogh Dom Impression Fever Golden Way Bodrum Manzini Van Gogh Baxtino Andy Fever Dom GoldwinWay Manzini Golden Dempsey Andy Van Gogh Artes Goldwin Fever Palermo Dempsey Manzini Jettair Artes Andy Palermo Goldwin Jettair Dempsey Laron P Artes Talentino Palermo Ric-Red Laron P Jettair Artie-Red Talentino Apple-Red Ric-Red CaremP Artie-Red Laron Reality Apple-Red Talentino Jotan Carem Ric-Red Durham-Red Reality Artie-Red Farfan Jotan Apple-Red Carmano Durham-Red Carem Perky Red Farfan Reality Platte-P Carmano Jotan EdwayRed Perky Durham-Red Platte-P Farfan Edway Carmano O-Man x Marshall Abstammung O-Man x Aaron O-Man x Marshall Bolton xx O-Man O-Man Aaron Abstammung Mr.Burns x O-Man O-Man x Marshall Goldwinxx xO-Man Ford Bolton O-Man Marshall O-Man Jocko Besne Mr.Burns x O-Man O-Man xx Aaron Bolton xx xShottle Goldwin Ford O-Man Marshall Mac x Shottle O-Man Jocko Besne Bolton xx O-Man Goldwinx xShottle Bolton Mr.Burns xO-Man O-Man Bolton x xBret II Mac x Shottle Goldwin Ford Goldwin x O-Man O-Man x Jocko Besne ShottlexxxShottle Marshall Bolton Bret II Bolton Bolton x xO-Man Goldwin O-Man Mac x Shottle Jardin xxZenith Shottle Goldwin xMarshall O-Man Encino xxx Bret Manager Bolton O-Man Bolton II Goldwin x Shottle Jardin x Zenith Goldwin x O-Man Bolton x Shottle Encino x Manager Shottle x Marshall Socrates xShottle Potter Goldwin Bolton x xO-Man Bolton xx Zenith Shottle Jardin Baxter 2x xManager Socrates x Goldwin Potter Encino Bolton x xShottle Bret II Goldwin Shottle Goldwin x Shottle Baxter x2 Shottle x Goldwin Bolton Goldwinx xBret Bolton II Socrates xRudolph Potter Goldwinx xShottle Blitz Shottle Bolton Mac x O-Man Goldwin Baxter 2 xx Rudolph Goldwin Jocko Goldwinx xBret Blitz Bolton II Besne James x xStorm Mac x O-Man Goldwin Shottle Derry Besne Goldwin xx Rudolph Jocko Goldwin Goldwinx xxStorm Marshal James Goldwin Blitz Rudolph Goldwin x Derry Mac x O-Man Baxter Goldwinx xxMarshall Marshal Goldwin Jocko Besne Goldwinx xStorm Rudolph James Baxter x xMarshall Goldwin Derry Lawn Boyx xMarshal Shottle Goldwin Talent x Kian Goldwin x Rudolph Mr.Burns xxJordan-Red Lawn Boy Shottle Baxter x Marshall Mr.Burns x Regiment Talent x Kian Talent x Regiment Mr.Burns x Jordan-Red Carmano Colby-Red Mr.Burns Lawn BoyxxRegiment Shottle September x Renaissance Talent Regiment Talent xx Kian Jordan-Red x Durham Carmano x Colby-Red Mr.Burns x Jordan-Red Mr.Burns xx Regiment Goldwin September x Renaissance Mr.Burns ClassicxxRegiment Jocko Besne Jordan-Red x Durham Talent Cadon x Lay Out Mr.Burns xx Goldwin Carmano Colby-Red Mr.Burns x Perk Red Classic x Jocko Besne September x Renaissance Lawn Boy x Talent Cadon x Lay Jordan-Red xOut Durham Elayo x September Mr.Burns xx Perk Red Mr.Burns Goldwin Lawn Boy x Talent Classic x Jocko Besne Elayo xxSeptember Cadon Lay Out Perky Red Platte-P Edway Mr.Burns x Perk Red Lawn Boy x Talent Elayo x September Rotbunte Holsteins de lëtzebuerger ziichter 2|2013 MILCHRINDER 39 CONVIS AI-Service Neue Jungbullen für den Ersteinsatz 2013 ■■ Schwarzbunte Holsteins Bestway 679.320 aAa 153 *CVF *BLF *BYF Züchter: DE ZW gI: +1.696 -0,20 +48 -0,11 +46 RZM 123 RZG 136 Maja DE 05.36356165 1/1 La. geboren: 23.11.2011 Emmet 506.957 aAa ZW gD:Si. 65 % +1.531 +0,12 +76 -0,01 +51RZM 130 RZE 128 RZS 110 Ranger 570.409 *CVF *BLF *BYF Züchter: USA ZW gM: +1.539 +0,05 +68 +0,18 +72 RZM 142 RZG 144 1/85 VG 14.037 4,16 584 3,43 481 ZW gD:Si. 66 % +1.566 +0,07 +72 +0,11 +65RZM 138 RZE 128 RZS 110 RZG 149 Robust 506.770 ZW gD: +1.742 +0,07 +79 -0,02 +57 RZM 134 RZG 139 Ito Pris US 00.60281624 4/94 EX 4/4 La. geboren: 01.08.2011 RZG 145 Man-O-Man 506.148 1/1 La. geboren: 12.03.2011 1/85 VG 9.470 4,14 392 3,50 331 Emily US 01.39232811 Züchter: DK aAa 432 Beacon 506.312 11.832 3,60 426 3,23 382 ZW gD:Si. 63 % +1.310 +0,18 +72 +0,09 +53RZM 132 RZE 120 RZS 103 RZG 136 ■■ Rotbunte Holsteins Eturien 917.441 aAa 324 *CVF *BLF *BYF Züchter: DE ZW gD: +1.566 -0,34 +28 +0,08 +61 RZM 130 RZG 137 Tiana DE 05.35002045 3/2 La. geboren: 15.07.2011 Target 917.448 aAa 135 Elburn 636.446 *CVF *BLF *BYF Züchter: NL geboren: 06.03.2012 2/87 VG 9.699 3,99 387 3,48 338 ZW gD:Si. 63 % +1.050 -0,24 +23 +0,17 +50RZM 120 RZE 123 RZS 123 RZG 136 Tableau 916.966 ZW gV: +1.109 -0,34 +16 +0,18 +54 RZM 121 RZG 132 Warsi 55 NL 04.72786534 2/88 VG 2/2 La. 11.497 4,37 502 3,34 384 ZW gD:Si. 66 % +1.654 -0,29 +42 +0,00 +56RZM 125 RZE 121 RZS 115 RZG 140 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 MS KetoProtect Plus MS KetoProtect Plus, für einen optimalen Start nach dem Abkalben. Die Chance einer negativen Energiebalance wird vermindert. Merkmale MS KetoProtect Plus: • • • • Sehr geschmackvoll Verbessert die Pansenwirkung Entlastet die Leber Verbessert die allgemeine Energieaufnahme und Verdauung Wann verwenden: • • • • • Bei unzureichender Trockenstoffaufnahme aus der Nahrung Bei vermindertem Milcheiweißniveau am Beginn der Laktation Beim ersten Anzeichen von Ketose Bei der Feststellung einer negativen Energiebalance Bei schlechter oder unzureichender Pansenwirkung Anwendung: 3 Wochen vor dem Abkalben bis 9 Wochen nach dem Abkalben; 175 ml/Kuh/Tag. MS KetoProtect Plus kann auf verschiedene Arten verabreicht werden: Individuell Über dem Futter Im Kraftfutter Im Milchroboter Druckfehler vorbehalten. Copyrights Schippers GmbH. Schippers GmbH Kölner Straße 62 • 47647 Kerken (D) Tel.: 02833 - 92360 • Fax: 02833 - 923611 [email protected] • www.schippers-ms.de Folgen Sie uns auf: FLEISCHRINDER 41 Worauf sollte geachtet werden? Deckeinsatz von Jungbullen Der Deckeinsatz von Jungbullen stellt hohe Anforderungen an die Organisation im Betrieb: Eingewöhnung, Fütterung und Deckeinsatz wollen gut geplant sein, damit der Bulle lange als Zuchttier erhalten bleiben kann. André Meier ■■ Ankunft des Jungbullens in einem neuen Betrieb D er Jungbulle sollte bei seiner Ankunft auf dem neuen Betrieb getrennt von der übrigen Herde gehalten werden. Allerdings sollte dem Jungbullen der Kontakt zur restlichen Herde ermöglicht werden und ggfs. ein tragendes Rind zum besseren Eingewöhnen gegeben werden. In diesem Zeitabschnitt sollte eine Transitphase erfolgen. Durch den Betriebswechsel muss sich der Bulle an die neue Fütterung gewöhnen, das bedeutet, dass sich eine neue Pansenmikrobenpopulation bilden muss. Besonders nach stundenlangen Transporten sollte dem Jungbullen während der ersten Tage lediglich schmackhaftes Heu angeboten werden. Die Tiere sind oftmals sehr hungrig und um ein Überfressen zu vermeiden eignet sich die Heufütterung am besten. In den darauf folgenden Tagen kann das Heu mit Grassilagen, Getreide bzw. Kraftfutter ergänzt werden, allerdings sollten diese rationiert werden, damit das Heu weiterhin als Hauptfutterkomponente gilt. Die Mengen an Grassilagen, Getreide und Kraftfutter können im Laufe der ersten Wochen täglich gesteigert werden, bis hin zur Fütterung der gängigen betriebseigenen Ration ab der dritten Woche. ■■ Deckeinsatz des Jungbullens Um den Jungbullen nicht in der Entwicklung zu bremsen und seine Libido zu stärken, muss der Deckeinsatz – Zeitspanne und Anzahl Rinder – stark kontrolliert werden. Die Jungbullen sollten nur über eine sehr kurze Periode decken und ebenfalls nur eine begrenzte Anzahl Rinder, da sonst die Fundamente sowie die körperliche Entwicklung eines jeden Jungbullen stark leiden. Die Deckperiode sollte sich bei Jungbullen (1-2 Jahre) maximal über 60 bis 90 Tage erstrecken, gefolgt von einer Ruhephase von einigen Monaten. Wichtig ist ebenfalls, dass die Jungbullen eine Endoparasiten-Behandlung erhalten, da die Jungbullen auf dem neuen Betrieb einem anderen Parasitenspektrum ausgesetzt sind. Allerdings sollte die Endoparasiten Übersicht 1: Plan zum Deckeinsatz von Jungbullen Anzahl Rinder Zeitplan Endoparasiten Bekämpfung Jungbulle 1 Jahr Jungbulle 2 Jahre 10 - 15 Deckeinsatz max. 60 Tage 15 - 20 Deckeinsatz max. 90 Tage 2 Mal pro Jahr 1 mal pro Jahr Übersicht 2.: Fütterungsplan der Jungbullen Stallperiode Ration pro Tag Weide Heu/Grassilage ad libitum Heu 2-3 kg Getreide/Kraftfutter 600g/100kg LM Getreide/Kraftfutter 400g/100kg LM Behandlung nicht zu Deckbeginn erfolgen. Es wird vereinzelt berichtet, dass einige Arzneien einen Einfluss auf die Spermaqualität haben können. ■■ Fütterung Während der Deckperiode kann ein Bulle 50 bis 100 kg Lebendmasse abbauen. Entsprechend muss Sorge getragen werden, dass die Bullen in dieser Periode adäquat gefüttert werden. Allerdings dürfen die Bullen nicht zu energiebetont gefüttert werden. Ein Energieüberhang (Maissilagen) in der Ration verringert die Libido der Bullen und verstärkt Probleme in den Fundamenten. Die Höhe der Getreide- bzw. Kraftfuttergaben muss sich sicherlich auch an der Qualität des Grundfutters und des Weideaufwuchs, aber auch am Rohfasergehalt des Konzentratfutters orientieren. Je höher der Rohfasergehalt eines Kraftfutters ist, umso pansenverträglicher wird das Kraftfutter. Beim Kauf eines Kraftfutters sollte also nicht nur auf den Energie- und Proteingehalt, sondern auch auf einen ausreichenden Rohfasergehalt geachtet werden. Nicht zu Vernachlässigen ist die Mineral-, Spurenelement und Vitaminversorgung. Besonders während der Deckperiode ist ein Jungbulle hohen Stoffwechselaktivitäten ausgesetzt, wobei sicherlich Mineral-, Spurenelement- und Vitamin- Boli unterstützend wirken. Die CONVIS-Berater helfen Ihnen gerne mit Tips rund um Fütterung und Haltung von Fleischrindern weiter. André Meier, GSM: 661 521 158. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 42 FLEISCHRINDER Käschten, Käschten, Käschten… Wo geht die Rindfleischproduktion hin? Es geht unseren Fleischrinderbetrieben schlecht! Aber warum ist das so? Und wieso will keiner den Betrieben helfen, bessere Preise erzielen zu können? Pierre Feipel Z uerst ein paar Zahlen zur Entwicklung des Schlachtviehmarktes: Graphik 1 zeigt die Preise der hier im Inland geschlachteten Rinder. Bemerkenswert ist, dass sich die Schlachtpreise der Kühe der Kategorien O und P in den letzten 10 Jahren verdoppelt haben! Die Anzahl der geschlachteten Tiere dieser Kategorie nimmt aber von Jahr zu Jahr ab. Die Jungbullen zeigen eine eindeutige Tendenz. Wurden 2001 immerhin noch 7.000 U Bullen geschlachtet, so waren es 2012 nur noch knapp 4.800. Der wichtigste Abnehmer dieser Kategorie von Tieren ist Cactus. Cactus schlachtet aber heute gut 1.000 Bullen mehr als noch vor 10 Jahren. Dennoch wurde über die Jahre die gleiche Anzahl an Jungbullen vermarktet. Es wurden vermehrt Jungbullen der Kategorie R und O geschlachtet, wobei die Kategorie O immer mehr zunimmt. In puncto Rinder und Kühe der Kategorien R und U hat sich im Großen und Ganzen nicht viel geändert. Tendenziell kann man nur sagen, dass immer weniger U-Tiere angeboten werden und immer mehr RTiere. Der Rindfleischmarkt spielt verrückt. Insgesamt wird immer weniger gutes Vieh und immer mehr „schlechtes“ oder Verarbeitungsvieh geschlachtet. Der Haken hierbei ist nur, dass immer weniger Verarbeitungsvieh angeboten wird. Grund hierfür ist sicherlich, dass immer mehr Milch je Kuh gemolken wird und somit immer weniger Kühe gebraucht werden. Die Milchleistung ist in den letzten 10 Jahren um 1.000 kg gestiegen. Dies entspricht pro 100.000 kg Milch zwei Kühen de lëtzebuerger ziichter 2|2013 ten Rassen ist deutlich höher als die der Tiere, die aus der Milchproduktion stammen. Entweder verdienen die Fleischverarbeiter sehr viel Geld mit den Schlachtabfällen, oder aber sie wollen nicht mehr so schwere und ausgeprägt muskulöse Tiere und nur deshalb läuft der Schlachtpreis der guten Tiere so schlecht. weniger. Auf die gesamte nationale Quote macht dies 600 Milchkühe aus, die fehlen. Dieselbe Tendenz ergibt sich in den Nachbarländern. Einige Milchbauern, die früher ihre Milchbullenkälber verkauft haben und sich Fleischrinderfresser zugekauft haben, mästen jetzt ihre eigenen männlichen Kälber, und kaufen somit keine Fresser mehr ein. Die Mutterkuhproduktion hat sich in unseren Breitengraden etabliert. Es ist keine industrielle Produktion und es sind die Tiere, die unsere Naturlandschaft pflegen und gestalten. 50% der landwirtschaftlichen Nutzfläche besteht aus Dauergrünland. Diese Flächen werden heute wie auch in Zukunft von Fleischrindern genutzt werden. Die Milchkühe und deren männlichen Produkte machen in Europa den Schlachtviehpreis. Der internationale Konkurrenzkampf zwischen den Supermärkten und Fleischhändlern mit Kampfansagen à la „geiz ist geil“ ist abscheulich. Hier kann man das Argument der Fleischverarbeiter nicht verstehen, dass die weniger guten Kategorien von Tieren immerhin noch weniger kosten, als die fleischbetonteren Kategorien. Die Ausbeute der fleischbeton- Die finanzielle Situation der Mutterkuhbetriebe ist momentan nicht gerade beruhi- Effizienz in den Fleischrinderbetrieben: Preis (€/kg) 4,00 3,80 3,60 3,40 3,20 3,00 2,80 2,60 2,40 2,20 2,00 1,80 1,60 1,40 1,20 1 JB U 2 JB R 3 4 JB O 5 JB P 6 Vaches U 7 Vaches R 8 9 Vaches O 10 11 Vaches P 12 Génisses U Génisses R FLEISCHRINDER Ausgaben Saatgut Preisindex 1995-2012 (Basis 2005=100) Differenz 1995 2012 1995-2012 79,2 125,4 46,2 Energie (Strom, Mazout) 53,3 154,2 100,9 83 176,7 93,7 95,2 121,8 26,6 79 95,3 16,3 Futtermittel 101,6 164,1 62,5 Schlepper 89,3 118,6 29,3 Bau 82,6 118 35,4 Einnahmen Fleisch 107,5 125,6 18,1 Dünger Pflanzenschutzmittel Tierarztkosten Tab.1: Preisindexe der wichtigsten Kostenstellen von 1995-2012 gend. Tabelle 1 zeigt den Preisindex der wichtigsten Kostenstellen eines landwirtschaftlichen Betriebes. Energie- und Düngerpreise haben sich verdoppelt. Futtermittel sind um mehr als 50 % gestiegen. Die Investitionen für landwirtschaftliche Bauten sind um ein Drittel gestiegen. Die direkten Einnahmen eines Mutterkuhbetriebes durch den Verkauf von Masttie- ren, sind auf der anderen Seite nicht nennenswert gestiegen. Ist das normal? Der Markt sowie Konsumenten müssen ein klares Signal setzen. Wollen wir auch morgen und übermorgen noch Luxemburger Rinder verzehren? Der Fleischhandel muss sagen, was wir ihm morgen produzieren sollen. Dies muss der Konsument selbstverständlich auch so entlohnen, wie 43 es sich gehört. Durch gezielte Werbekampagnen kann es dem Handel gelingen, sowohl Konsumenten als auch Fleischrinderproduzenten zum Konsumieren und Produzieren zu motivieren. Will der Konsument das nicht, so soll und braucht er sich weder zu wundern noch zu ärgern, wenn irgendwelche Skandale ans Licht kommen. Sehr viele dieser Skandale sind nur deshalb geschehen, weil der Konsument ein spottbilliges homogenes Produkt verzehren wollte. Bei den in Luxemburg produzierten Tieren hat der Konsument das Glück, diese Produkte noch anfassen zu können. Um die Effizienz eines jeden landwirtschaftlichen Betriebs zu verbessern, sind wir alle gefordert. Im Bereich Fleischvieh kann CONVIS jedem Betrieb beratend zur Seite stehen: sei es in puncto Genetik, Tiergesundheit, Fütterung, Haltung… sowie in unseren Qualitätsprogrammen BLQ und Cactus „Rëndfleesch vum Lëtzebuerger Bauer“. Wichtige Information betreffend Kälbermeldung Da vermehrt Kälber im Sommer auf der Weide geboren werden, und es nicht immer möglich ist, die Ohrmarken zusetzen, sollten die Kälber dennoch richtig gemeldet werden, und nicht erst im Winter. - Bekommt man die Ohrmarke nicht gesetzt, muss das Kalb dennoch gemeldet und die Saniteldienststelle darüber informiert werden, dass die Ohrmarke nicht gesetzt worden ist. Deshalb wie folgt vorgehen: - Jedes Kalb binnen sieben Tagen melden und die Ohrmarke setzen. Klappt dies, so bekommt man die Sanitelkarte des Kalbes binnen einigen Tagen zugsendet. - Somit ist das Kalb bei Sanitel gemeldet. Die Ohrmarke wird dem Kalb gesetzt, sobald sich die Gelegenheit dazu ergibt. Ist dies geschehen, wird die Stanze für die BVD-Untersuchung eingesendet, und folgedessen wird die Sanitelkarte dem Landwirten zugesendet. Es sei darauf hingewiesen, dass dies nur die Aussnahme sein soll, und nicht zur Gewohnheit werden darf! Es muss allerdings jedem bewusst sein, dass ein solches Kalb, wenn es in einer Herde mit trächtigen Rindern gehalten wird, ein Risikofaktor darstellt, sollte dessen Beprobung sich später als BD positiv herausstellen. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 44 FLEISCHRINDER Fleisch-Rinder-Leistungs-Kontroll-Programm FRLKP Jahresabschluss 2012 Nachstehend veröffentlichen wir die Betriebsabschlüsse, geordnet nach Rassen und dem Leistungskriterium korrigiertes, durchschnittliches Absetzgewicht (210 Tage-Gewicht) der im Jahrgang 2012 (1.8.2011 - 31.7.2012) geborenen Kälber. - Blonde d’Aquitaine: 285 (1150 g TZ) Frédérique Cornet, Gerry Ernst D ie Korrekturfaktoren sind Geschlecht, Alter und Abkalberang der Kuh und Geburtsmonat. Das korrigierte Gewicht entspricht einem Bullenkalb geboren im März von einer Drittkalbskuh. Laut Beschluss des Abteilungsvorstands sind nur die Betriebe aufgeführt, die folgende Mindestleistung erfüllen: de LIMOUSIN Gloesener-Jacque Marie-Louise, Nagem LIMOUSIN Keup-Mathieu Nicolas, Weiswampach Gloesener-Jacque Marie-Louise, Nagem LIMOUSIN Majerus - Clemes Martine, Wickrange Keup-Mathieu Nicolas, Weiswampach Gloesener-Jacque Marie-Louise, Nagem LIMOUSIN Nothumb-Weyland Paul, Platen Majerus - Clemes Martine, Wickrange Keup-Mathieu Nicolas, Weiswampach Gloesener-Jacque Marie-Louise, Nagem Kirsch Jean, Vichten Nothumb-Weyland Paul, Platen Majerus - Clemes Martine, Wickrange Keup-Mathieu Nicolas, Weiswampach Hilgert Jean, Claude, Moesdorf Kirsch Vichten Nothumb-Weyland Paul, Platen Majerus - Clemes Martine, Wickrange Wirtz-agri, Eschweiler Hilgert Claude, Moesdorf Kirsch Jean, Vichten Nothumb-Weyland Paul, Platen De Martines Fred, Huldange Wirtz-agri, Eschweiler Hilgert Claude, MoesdorfManternach Kirsch Jean, Vichten Duhr Robert et Philippe, De Martines Fred, Huldange Wirtz-agri, Eschweiler Hilgert Claude, Moesdorf AndréRobert Georges, Oberfeulen Duhr et Philippe, Manternach De Martines Fred, Huldange Wirtz-agri, Eschweiler Crochet Claude, Roodt André Georges, Oberfeulen Duhr Robert et Philippe, De Martines Fred, Huldange Biren André & Tom, MerlManternach Crochet Claude, Roodt André Georges, Oberfeulen Duhr Robert et Philippe, Manternach Schumacher Paul, Filsdorf Biren André & Tom, Merl Crochet Claude, Roodt André Georges, Oberfeulen Kugener Serge, Vichten Schumacher Paul, Filsdorf Biren André & Tom, Merl Crochet Claude, Roodt Wirth Nico, Dippach Kugener Serge, Vichten Schumacher Filsdorf Biren André &Paul, Tom, Merl Wagner-Clees Marc, Niederfeulen Wirth Nico, Dippach Kugener Serge, Vichten Schumacher Paul, Filsdorf Diderrich-Steichen Pierre, Glabach Wagner-Clees Marc, Niederfeulen Wirth Nico, Dippach Kugener Serge, Siebenaler RobyVichten & Pierre, Guy, Zittig Diderrich-Steichen Glabach Wagner-Clees Marc, Niederfeulen Wirth Nico, DippachHivange Gaasch Jean-Paul, Siebenaler Roby & Pierre, Guy, Zittig Diderrich-Steichen Glabach Wagner-Clees Marc, Niederfeulen Weydert-Cloos Catherine, Goeblange Gaasch Jean-Paul, Hivange Siebenaler Roby & Pierre, Guy, Zittig Diderrich-Steichen Glabach Gr. Agr. Hahn &Catherine, Thill S.C. Weydert-Cloos Goeblange Gaasch Jean-Paul, Hivange Siebenaler Roby & Guy, Zittig Gr. Agr. Hahn &Catherine, Thill S.C. Goeblange Weydert-Cloos Gaasch Jean-Paul, Hivange Gr. Agr. Hahn &Catherine, Thill S.C. Goeblange Weydert-Cloos Gr. Agr. Hahn & Thill S.C. CHAROLAIS Heyart Père et Fils, Bettembourg CHAROLAIS Exploitation Bertrange Heyart Père agricole, et Fils, Bettembourg CHAROLAIS Weiler Raymond et fils, Roodt Exploitation agricole, Bertrange Heyart Père et Fils, Bettembourg CHAROLAIS SchmitzRaymond Jean-Pierre, Diekirch Weiler et fils, Roodt Exploitation Bertrange Heyart Père agricole, et Fils, Bettembourg Schmitz Jean-Pierre, Diekirch Weiler Raymond et fils, Roodt Exploitation agricole, Bertrange SchmitzRaymond Jean-Pierre, Diekirch Weiler et fils, Roodt Schmitz Jean-Pierre, Diekirch BLONDE D'AQUITAINE Mangen Henri, Bertrange BLONDE D'AQUITAINE Koob Lucien, Mersch Mangen Henri, Bertrange BLONDE D'AQUITAINE Koob Lucien, Mersch Mangen Henri, Bertrange BLONDE D'AQUITAINE Koob Lucien, Mangen Henri,Mersch Bertrange Koob Lucien, Mersch ZKZ 411 ZKZ 384 411 ZKZ 405 384 411 ZKZ 396 405 384 411 392 396 405 384 380 392 396 405 368 380 392 396 378 368 380 392 376 378 368 380 372 376 378 368 466 372 376 378 415 466 372 376 409 415 466 372 np 409 415 466 360 np 409 415 378 360 np 409 394 378 360 np 377 394 378 360 390 377 394 378 373 390 377 394 438 373 390 377 438 373 390 438 373 438 ZKZ 381 ZKZ 394 381 ZKZ 371 394 381 ZKZ 407 371 394 381 407 371 394 407 371 407 ZKZ 429 ZKZ 384 429 ZKZ 384 429 ZKZ 384 429 384 AUBRAC Urhausen Patrick,AUBRAC Gralingen Lies Frank,Patrick, Lellig Gralingen Urhausen AUBRAC Jos Thill, Dippach Lies Frank, Lellig Gralingen Urhausen Patrick, AUBRAC Jans-Fischer, Flaxweiler Jos Thill, Dippach Lies Frank, Lellig Urhausen Patrick, Gralingen Weis-Goergen Joseph, Manternach Jans-Fischer, Flaxweiler Jos Thill, Dippach Lies Frank, Lellig Weis-Goergen Joseph, Jans-Fischer, FlaxweilerManternach Jos Thill, Dippach lëtzebuerger ziichter 2|2013 Weis-GoergenFlaxweiler Joseph, Manternach Jans-Fischer, Weis-Goergen Joseph, Manternach ZKZ 377 ZKZ 374 377 ZKZ 386 374 377 ZKZ 348 386 374 377 411 348 386 374 411 348 386 411 348 411 - Charolais: 300 Kg (1200 g TZ) - Limousin: 275 kg (1100 g TZ) - Salers & Aubrac: 250 kg (1000 g TZ) Tage-Gewicht aufweisen. Zwillingskälber und ET-Kälber sowie diejenigen Kälber, auf deren Geburtsanzeige kein Abkalberang der Mutter angegeben wurde, werden nicht im Durchschnitt des 210 TageGewichts berücksichtigt, sind jedoch im Total der geborenen Kälber enthalten. Es müssen ebenfalls fünf Kälber pro Betrieb kontrolliert worden sein. Um ein durchschnittliches Absetzgewicht für einen Betrieb berechnen zu können, müssen mindestens 30 % der im Betrieb BetriebseffektLeistungen Gent. Effekt Beste ZW Bullender ZW Kühe ZW Kälber lebend oder tot geborenen Kälber ein 210 BetriebsZuchtbetriebe GG 45 GG 43 45 GG 43 43 45 GG 45 43 43 45 45 45 43 45 45 45 43 44 45 45 46 44 45 45 46 44 45 42 45 46 44 44 42 45 46 46 44 42 45 44 46 44 42 45 44 46 44 42 45 44 46 41 42 45 44 43 41 42 45 43 43 41 42 45 43 43 41 43 45 43 45 43 45 43 45 43 45 45 43 45 GG 55 GG 55 55 GG 52 55 55 GG 51 52 55 51 52 55 51 52 51 GG 49 GG 47 49 GG 47 49 GG 47 49 47 GG 44 GG 46 44 GG 39 46 44 GG 41 39 46 44 41 41 39 46 41 41 39 41 41 120 TG 212 120 TG 193,0 212 120 TG 192,0 193,0 120 TG 212 191,0 192,0 193,0 212 200,0 191,0 192,0 193,0 189,0 200,0 191,0 192,0 183 189,0 200,0 191,0 179,0 183 189,0 200,0 184,0 179,0 183 189,0 191,0 184,0 179,0 183 189 191,0 184,0 179,0 181,0 189 191,0 184,0 181 181,0 189 191,0 186 181 181,0 189 185 186 181 181,0 179 185 186 181 175,0 179 185 186 187,0 175,0 179 185 170,0 187,0 175,0 179 179,0 170,0 187,0 175,0 178 179,0 170,0 187,0 178 179,0 170,0 178 179,0 178 120 TG 241 120 TG 239 241 120 TG 191 239 120 TG 241 196 191 239 241 196 191 239 196 191 196 120 TG 191 120 TG 181 191 120 TG 181 120 TG 191 181 191 181 120 TG 212 120 TG 193 212 120 TG 176 193 120 TG 212 168 176 193 212 168 168 176 193 168 168 176 168 168 210 TG 333 210 TG 328 333 210 TG 319 328 333 210 TG 316 319 328 333 314 316 319 328 312 314 316 319 311 312 314 316 311 311 312 314 308 311 311 312 306 308 311 303 306 308 311 301 303 306 308 297 301 303 306 295 297 301 303 292 295 297 301 292 292 295 297 288 292 292 295 287 288 292 285 287 288 292 275 285 287 288 275 275 285 287 275 275 285 275 275 210 TG 396 210 TG 366 396 210 TG 326 366 396 210 TG 314 326 366 396 314 326 366 314 326 314 210 TG 319 210 TG 288 319 210 TG 288 319 210 TG 288 319 288 Anzahl 6 Anzahl 100 6 Anzahl 94 100 6 Anzahl 79 94 100 6 21 79 94 100 26 21 79 94 46 26 21 79 48 46 26 21 79 48 46 26 30 79 48 46 5 30 79 48 88 5 30 79 20 88 5 30 37 20 88 5 11 37 20 88 49 11 37 20 46 49 11 37 14 46 49 11 38 14 46 49 21 38 14 46 20 21 38 14 20 21 38 20 21 20 Anzahl 21 Anzahl 40 21 Anzahl 8 40 21 Anzahl 41 8 40 21 41 8 40 41 8 41 Anzahl 25 Anzahl 28 25 Anzahl 28 25 Anzahl 28 25 28 210 TG 327 210 TG 296 327 210 TG 286 296 327 210 TG 281 286 296 327 274 281 286 296 274 281 286 274 281 274 Anzahl 11 Anzahl 10 11 Anzahl 26 10 11 Anzahl 14 26 10 11 8 14 26 10 8 14 26 8 14 8 210Effekt TG Gent. -2,9 210 TG Gent. Effekt -4,0 -2,9 210 TG Gent. Effekt +8,2 -4,0 210 TG -2,9 +1,2 +8,2 -4,0 -2,9 -8,8 +1,2 +8,2 -4,0 +5,0 -8,8 +1,2 +8,2 +2,6 +5,0 -8,8 +1,2 +4,1 +2,6 +5,0 -8,8 +5,8 +4,1 +2,6 +5,0 -2,7 +5,8 +4,1 +2,6 nc -2,7 +5,8 +4,1 +5,8 nc -2,7 +5,8 nc +5,8 nc -2,7 nc nc +5,8 nc -10,3 nc nc +5,8 +1,0 -10,3 nc +3,3 +1,0 -10,3 nc +4,3 +3,3 +1,0 -10,3 -2,8 +4,3 +3,3 +1,0 +4,3 -2,8 +4,3 +3,3 nc +4,3 -2,8 +4,3 nc +4,3 -2,8 nc +4,3 Gent.ncEffekt 210Effekt TG Gent. ncTG 210 Gent. Effekt -0,8 ncEffekt 210 TG Gent. nc -0,8 210 ncTG -10,8 nc -0,8 nc -10,8 nc -0,8 -10,8 nc -10,8 Gent. Effekt 210Effekt TG Gent. 210nc TG Gent. Effekt +3,8 210nc TG Gent. Effekt +3,8 210 ncTG +3,8 nc +3,8 Gent. Effekt 210Effekt TG Gent. +1,5 210 TG Gent. Effekt +3,0 +1,5 210 TG Gent. Effekt nc +3,0 210 TG +1,5 nc nc +3,0 +1,5 nc nc nc +3,0 nc nc nc nc 210 TG effekt Betriebs+36,0 210 TG effekt Betriebs+25,9 +36,0 210 TG effekt +8,8 +25,9 210 TG +36,0 +15,3 +8,8 +25,9 +36,0 +25,2 +15,3 +8,8 +25,9 +3,4 +25,2 +15,3 +8,8 +4,4 +3,4 +25,2 +15,3 +4,3 +4,4 +3,4 +25,2 +2,5 +4,3 +4,4 +3,4 +5,0 +2,5 +4,3 +4,4 nc +5,0 +2,5 +4,3 -6,1 nc +5,0 +2,5 nc -6,1 nc +5,0 nc nc -6,1 nc +10,6 nc nc -6,1 -12,3 +10,6 nc -19,8 -12,3 +10,6 nc -33,7 -19,8 -12,3 +10,6 -10,9 -33,7 -19,8 -12,3 -35,3 -10,9 -33,7 -19,8 nc -35,3 -10,9 -33,7 nc -35,3 -10,9 nc -35,3 Betriebsnc effekt Betriebs210 TG effekt BetriebsncTG 210 effekt Betriebs+42,7 ncTG 210 effekt nc +42,7 210 ncTG +2,5 nc +42,7 nc +2,5 nc +42,7 +2,5 nc Betriebs+2,5 effekt Betriebs210 TG effekt BetriebsncTG 210 effekt Betriebs-19,9 ncTG 210 effekt -19,9 210 ncTG -19,9 nc Betriebs-19,9 effekt Betriebs210 TG effekt Betriebs+54,2 210 TG effekt Betriebs+13,3 +54,2 210 TG effekt nc +13,3 210 TG +54,2 nc nc +13,3 +54,2 nc nc nc +13,3 nc nc nc nc (IVMAT) ZW Bullen 104,8 (IVMAT) ZW Bullen 99,1 104,8 (IVMAT) ZW Bullen 103,0 99,1 (IVMAT) 104,8 108,5 103,0 99,1 104,8 89,2 108,5 103,0 99,1 104,9 89,2 108,5 103,0 105,6 104,9 89,2 108,5 103,5 105,6 104,9 89,2 103,5 103,5 105,6 104,9 96,4 103,5 103,5 105,6 nc 96,4 103,5 102,7 nc 96,4 103,5 nc 102,7 nc 96,4 nc nc 102,7 nc 87,1 nc nc 102,7 99,0 87,1 nc 113,4 99,0 87,1 nc 110,5 113,4 99,0 87,1 110,6 110,5 113,4 99,0 100,5 110,6 110,5 113,4 nc 100,5 110,6 110,5 nc 100,5 110,6 nc 100,5 nc ZW Bullen (IVMAT) ZW Bullen nc (IVMAT) ZW Bullen 103,8 nc (IVMAT) ZW Bullen nc 103,8 (IVMAT) nc 90,8 nc 103,8 nc 90,8 nc 103,8 90,8 nc ZW90,8 Bullen (IVMAT) ZW Bullen nc (IVMAT) ZW Bullen 103,1 nc (IVMAT) ZW Bullen 103,1 (IVMAT) nc 103,1 nc ZW103,1 Bullen (IVMAT) ZW Bullen 104,0 (IVMAT) ZW Bullen 96,0 104,0 (IVMAT) ZW Bullen nc 96,0 (IVMAT) 104,0 nc nc 96,0 104,0 nc nc nc 96,0 nc nc nc nc (IVMAT) ZW Kühe 90,6 (IVMAT) ZW Kühe 94,0 90,6 (IVMAT) ZW Kühe 101,5 94,0 (IVMAT) 90,6 97,7 101,5 94,0 90,6 98,3 97,7 101,5 94,0 100,1 98,3 97,7 101,5 95,1 100,1 98,3 97,7 103,2 95,1 100,1 98,3 97,8 103,2 95,1 100,1 98,6 97,8 103,2 95,1 nc 98,6 97,8 103,2 98,3 nc 98,6 97,8 nc 98,3 nc 98,6 nc nc 98,3 nc 91,2 nc nc 98,3 97,5 91,2 nc 97,8 97,5 91,2 nc 98,9 97,8 97,5 91,2 94,4 98,9 97,8 97,5 98,7 94,4 98,9 97,8 nc 98,7 94,4 98,9 nc 98,7 94,4 nc 98,7 ZW nc Kühe (IVMAT) ZW Kühe nc (IVMAT) ZW Kühe 98,3 nc (IVMAT) ZW Kühe nc 98,3 (IVMAT) nc 91,6 nc 98,3 nc 91,6 nc 98,3 91,6 nc ZW91,6 Kühe (IVMAT) ZW Kühe nc (IVMAT) ZW Kühe 95,3 nc (IVMAT) ZW Kühe 95,3 (IVMAT) nc 95,3 nc ZW95,3 Kühe (IVMAT) ZW Kühe 98,9 (IVMAT) ZW Kühe 99,5 98,9 (IVMAT) ZW Kühe nc 99,5 (IVMAT) 98,9 nc nc 99,5 98,9 nc nc nc 99,5 nc nc nc nc (ISEVR) ZW Kälber 98,0 (ISEVR) ZW Kälber 98,2 98,0 (ISEVR) ZW Kälber 99,5 98,2 (ISEVR) 98,0 101,2 99,5 98,2 98,0 93,8 101,2 99,5 98,2 101,4 93,8 101,2 99,5 99,0 101,4 93,8 101,2 106,9 99,0 101,4 93,8 101,4 106,9 99,0 101,4 97,3 101,4 106,9 99,0 nc 97,3 101,4 106,9 98,5 nc 97,3 101,4 nc 98,5 nc 97,3 nc nc 98,5 nc 89,9 nc nc 98,5 100,5 89,9 nc 104,1 100,5 89,9 nc 103,7 104,1 100,5 89,9 96,9 103,7 104,1 100,5 104,6 96,9 103,7 104,1 nc 104,6 96,9 103,7 nc 104,6 96,9 nc 104,6 nc ZW Kälber (ISEVR) ZW Kälber nc (ISEVR) ZW Kälber 100,7 nc (ISEVR) ZW Kälber nc 100,7 (ISEVR) nc 95 nc 100,7 nc 95 nc 100,7 95 nc 95 ZW Kälber (ISEVR) ZW Kälber nc (ISEVR) ZW Kälber 100,1 nc (ISEVR) ZW Kälber 100,1 (ISEVR) nc 100,1 nc ZW100,1 Kälber (ISEVR) ZW Kälber 96,9 (ISEVR) ZW Kälber 96,1 96,9 (ISEVR) ZW Kälber nc 96,1 (ISEVR) 96,9 nc nc 96,1 96,9 nc nc nc 96,1 nc nc nc nc 45 FLEISCHRINDER Abkalberang Geburtsgewicht 120 Tagegewicht BLONDE D' AQUITAINE WELSH BLACK HIGHLAND Anzahl Ø σ Anzahl Ø σ Anzahl ♂ 1,1 0,4 45 4,6 2,2 44 41,8 6,4 45 188 26,1 37 ♀ 1,1 0,4 43 3,9 2,3 41 38 3 42 156 18,2 34 ♂ 1,1 0,4 60 4,5 2,9 60 35,5 7 59 151 19,7 ♀ 1 0,1 68 4,2 3 68 32,6 8,1 68 139 ♂ 1 0 13 3,4 2 13 41,5 3,2 13 ♀ 1 0 6 4,7 2,9 6 40,5 2,8 6 ♂ 1,2 0,5 664 3,8 2,9 659 43,7 4,8 ♀ 1,1 0,3 717 3,8 2,7 713 41,4 ♂ 2 1,2 64 3,7 2,4 62 52,8 ♀ 1,5 0,8 50 3 1,8 50 ♂ 1,6 1,1 8 1,9 1,8 ♀ 1 0 13 1,7 ♂ 1,5 0,9 57 ♀ 1,2 0,5 73 ♂ 1 0 0-4 TZ 210 Tagegewicht σ Anzahl 1,220 300 38,3 36 1,229 0,992 237 27,3 35 0,949 14 1,012 238 40,9 14 17,3 25 0,933 216 26,1 146 20,5 6 0,863 21,9 145 8,1 3 0,881 223 663 173 27,3 540 1,078 4,2 716 164 24,1 585 6,4 64 221 33,9 57 48 8 49 194 28,5 8 37,8 7,7 8 172 1,4 13 37,8 5,7 13 3,8 2,7 56 45,8 6,1 3,4 2,6 73 43,1 3,8 2 1 0 2 28 0 2 σ Anzahl 1,242 488 18,5 3 1,234 0,903 361 47,7 3 0,893 0,985 0,897 444 1 31 0,901 0,837 279 6 32,5 9 0,847 25,3 6 0,871 282 40,9 539 1,138 1,203 485 67,3 92 1,212 1,024 259 35,7 586 1,036 1,048 382 54,8 83 0,934 1,404 335 48,2 53 1,347 1,296 45 1,222 298 40,1 45 1,191 1,150 16,3 7 1,112 281 20,9 7 1,153 1,208 168 21,7 11 1,098 263 15,7 10 1,080 1,008 57 174 28,5 40 1,082 285 43,1 43 1,146 1,255 73 159 28,9 59 0,971 257 39,8 63 1,022 3,5 3,5 2 1 1,225 273 1 1,162 1 0 2 30,5 2,1 2 ♂ 1,3 0,6 12 27,8 4,7 12 ♀ 1 6 25,2 3,4 6 176 DM 0-12 TZ 7-12 TZ Ø ♀ DS AF Etat Anzahl Ø σ Ø σ Ø σ Ø σ 1,282 58,5 10,7 63,1 10,9 60,6 10,9 5,3 1,1 35 0,871 52,1 14,4 56,5 13,9 68,3 9,7 4,7 1,1 33 1,107 1,135 46,1 7,5 67,4 6,6 55,6 4,1 5,1 1,1 7 0,710 0,430 49,3 12 61,5 6,9 58,6 6,5 5,3 1,4 15 0,794 32 9,2 48,8 15,6 61,5 10,3 3,7 1,4 12 0,848 25,3 9,5 54,3 10,3 59,3 12 3 0,6 6 1,200 61,9 9,5 64,3 9,1 58,1 6 5,8 1,3 503 0,741 59,9 9,4 64,1 8,6 59,9 7 5,8 1,4 553 61 11,3 63,5 9,9 62,9 7,8 6 1,2 55 58,1 9,1 64,8 11,2 62,9 7,9 6 1,4 39 57,2 6,6 58,7 9,3 61 7,4 6,3 1 6 52,7 9,2 65,6 9,6 65,4 4,5 6,4 1,2 10 63,9 8,8 66,7 13,4 58,7 8,6 5,3 0,9 32 58,6 11,8 64,6 13,4 60,4 8,6 5,1 0,9 56 537 42,3 26,9 2 1,323 1,074 416 7,8 2 1,062 0,932 1,067 420 16,3 2 1,023 0,981 1,078 375 1 0,940 immer wissen, n o wa sch si n e Soja Weizen nI t ll Gerste Rapsschrot Piet van Luijk Leinkuchen teck ter s Fut Covarap Triticale Hafer em hr o 365 Tagegewicht 0-7 TZ 4-7 TZ Ø w CROISÉ σ Mineralfutter FUDDER OUNI OGM Der einzige private Kraftfutterproduzent Luxemburgs! Salz Sojaöl n e B Melasseschnitzel Natriumbicarbonat Futterkalk Melasse t, damit S i e oh CONSDORF gesch. Raps Tel.: 79 00 20-1 • 621-14 78 62 www.vanluijk.lu Maisgluten Mais un n re CHAROLAIS Ø sumieren können .S ie LIMOUSIN Anzahl on dk SALERS σ eisch und Milch p ro ANGUS Ø d u zie AUBRAC Geschlecht n Fl ke en ed Kalbeverlauf Rasse de lëtzebuerger ziichter 2|2013 46 FLEISCHRINDER Die ersten genetische hornlosen Bullen sind geprüft IBOVAL Zuchtwerte 2013 Wie jedes Jahr veröffentlichen wir die aktuellen IBOVAL-Zuchtwerte der in den letzten beiden Jahren aktiven Bullen der Rassen Aubrac, Blonde d‘Aquitaine, Charolais und Limousin. hervorragende Mütter. Die Resultate der Zuchtwertschätzung bestätigen in etwa die Schätzung aufgrund der genomischen Untersuchung (Igenomix – EvaLim), mit Ausnahme der Leichtkalbigkeit. Interessanterweise weist BN hervorragende Eigenschaften in den Muttereigenschaften (Abkalbung und Mütterlichkeit) der Töchter auf, wo er jeweils unter den 10% besten der Rasse liegt. BN ist ein On Dit-Sohn aus einer Napoleon Tochter. Vermutlich kommt das gröbere Skelett von Napoleon. Das Vererbungsprofil beim Absetzen können Sie aus der Beschreibung weiter unten entnehmen. Gerry Ernst 2013 wurde nur ein Limousin Bulle neu qualifiziert: Er wurde als RR VS (reproducteur reconnu veaux sevrés) eingestuft. Es handelt sich um den Bullen BN, der im Besitz von Pierre Diderrich-Steichen aus Glabach war. Anfang Mai wurde er an den BLQ-Betrieb SOPEBA (Baus & Peller) aus Meispelt verkauft. BN wurde als Jungbulle auf einer Auktion in Lanaud ersteigert. Auf dieser nationalen französischen Teststation hatte er schon eine sehr erfolgreiche Eigenleistungsprüfung mit sehr hohen Zuchtwerten bestanden und wurde damals als RJ (reproducteur jeune) eingestuft. Mittlerweile hat BN 64 Kälber aus Herdbuchkühen gebracht. Auch haben seine ersten Töchter abgekalbt und erweisen sich als sehr milchreiche und Name : BN Sehr positiv ist der Blonde Bulle Barthez im Besitz von Leon und Pol Bourg aus Grass. Er gehört zu den 1% besten seiner Rasse. Barthez weist die seltene Kombi- FR8124247745 RR VS geb.: 18-09-2006 Züchter: EARL COMBES (FR) V. Besitzer: Pierre DIDERRICH, Niederglabach IBOVAL Zuchtwert beim Absetzen M. FNAIS CRsev DMsev DSsev FOSsev ISEVR 104 111 106 110 82 115 cd: 0.87 cd. 0.78 cd: 0.71 cd: 0.78 cd: 0.63 cd: 0.76 VV. ON DIT FR3615069746 RRE M VM. MV. SANOFI FR8121632478 RRE MM. INDECIS RJ FRANCHON RRE NAPOLEON RJ MEDINA RR Exterieurbeschreibung beim Absetzen Schulterbreite + Knochenstärke +++ Maulbreite = Futterzustand + Rückenbreite + Rückenlänge ++ Vorderbeine = Brusttiefe + Keulenrundung + Beckenlänge +++ Hinterbeine ++ Brustbreite + Keulenbreite ++ Hüftbreite ++ Oberlinie + Trochanterbreite ++ Lende + Größe + Keulenlänge + de lëtzebuerger ziichter 2|2013 nation von Leichtkalbigkeit und hohem Wachstumspotential auf. Wie schon in den letzten beiden Jahren haben wir auch einige „aktive“ Limousin-Bullen, welche einen Zuchtwert auf Fleischleistung aufgrund der Schlachtdaten haben. Hier wurden alle bekannten Schlachtgewichte, das sind fast ausschließlich Schlachtdaten aus den Cactus-Rëndfleesch Programm, nach Frankreich zur Zuchtwertberechnung geschickt. Bei einigen dieser Bullen sind allerdings auch Schlachtdaten aus Frankreich vorhanden, weil diese Bullen auch in Frankreich eingesetzt wurden/werden. Drei Zuchtwerte werden berechnet: 47 FLEISCHRINDER ICRCjbf: Index CRoissance Carcasse des jeunes bovins en ferme, Kombination von Schlachtalter und Schlachtgewicht der Jungbullen (Feldprüfung). CONFjbf: CONFormation de la carcasse des jeunes bovins en ferme, Schlachtkörperbemuskelung aufgrund der EUROPKlassifizierung im Schlachthof. IABjbf: Index Aptitudes Bouchères des jeunes bovins en ferme, Gesamtzuchtwert aufgrund der Schlachtdaten. cd: coefficient de détermination, Sicherheit des Zuchtwerts. Besonders der Limousin Bulle Bouquet sticht hier mit absoluten Topwerten (120 IABjbf) hervor. Bouget war im Besitz von Wirtz-Agri aus Eschweiler. Er wurde schon aufgrund seiner Produktion beim Absetzen als RR VS eingestuft. Von ihm sind noch einige sehr gute Jungbullen zu verkaufen. Auch Ultrason liegt mit einem Gesamtzuchtwert von 110 im sehr guten Bereich. Auch von ihm sind noch einige sehr gute Jungbullen bei Robert & Philippe Duhr verfügbar. In Tabelle 1 finden Sie die Bullen, welche aufgrund der Schlachtdaten ihrer Nachkommen geprüft sind, in Luxemburger Besitz sind/waren und in den letzten beiden Jahrgängen Nachkommen in Luxemburger Zuchtbetrieben hatten. Auf den folgenden Seiten finden Sie die Resultate der Bullen, die während der letzten beiden Jahrgänge Kälber in Herdbuchzuchtbetrieben hatten und mindestens 25 Nachkommen in einer verbundenen Herde aufweisen können (nur Bullen im Besitz Luxemburger Züchter). Neu ist dieses Jahr, dass bei den Limousin Bullen jetzt von einigen hornlosen Bullen einen Zuchtwert publiziert wurde. Da es sich um reine kanadische Genetik handelt, sind die Zuchtwerte erwartungsgemäß schlecht in der Bemuskelung. Bei den Blondes d’Aquitaine wird die Knochenfeinheit (FOSsev) beim Absetzen erstmals publiziert. Dieses Kriterium wird in dieser Rasse erst seit kurzem bewertet. Tab.1: Luxemburger Bullen mit Schlachtdaten der Nachkommen Name BOUQUET ULTRASON TALENT-MN LORIOT-LUX SCAPIN SACRECOEUR SOURIR ACAJOU Qualif. RR VS RRE VS RRE VS RRE VS RR VS RR VS RR VS RJ Hb-Nr FR7272350239 FR8744540456 FR8703200461 FR8795010182 FR2351383257 FR2351322546 FR1629597320 FR4624486504 Besitzer WIRTZ-AGRI DUHR & MAJERUS CLAUDE CLEMES BIREN, NOTHUMB & BORMANN POL NOTHUMB-WEYLAND CLAUDE KIEFFER ALY WEICHERDING ARNY LIES Vater SANDRE REVE PRODIGE CESARHENON JOUEUR IMPRESARIO PARADIS TOPBREIZH ICRjbf 116 109 109 103 98 93 95 84 cd ICONjbf cd IAB jbf 0,75 114 0,67 120 0,79 106 0,7 110 0,92 96 0,89 105 0,92 101 0,89 103 0,85 100 0,79 99 0,77 96 0,67 92 0,77 89 0,68 91 0,73 96 0,62 85 cd 0,73 0,77 0,91 0,91 0,84 0,75 0,75 0,7 IBOVAL Zuchtwerte 2013 Name Besitzer Vater Qualif. Züchter M-Vater Qualif. JOS THILL FR1204053633 GAEC de Thenières PILOU ORFEVRE EVS AIA POMPON JEANNOT RVS RVS HB No Qualif. IFNAIS cd CRsev DMsev DSsev FOSsev ISEVR Wert Wert Wert cd cd cd cd cd AVel ALait Wert cd cd IVMAT cd Aubrac VIOLON TRESOR CARINE KALBUSCH FR1522014876 GAEC des Chazettes 105 107 0,83 5,9 0,71 89 -5,4 0,84 3,9 0,77 110 105 81 0,74 0,79 0,32 98 113 -3,1 0,92 -0,7 0,87 101 98 116 0,85 0,89 0,54 108 114 104 101 95 121 108 0,91 91 -8,3 0,85 94 98 -1,5 0,63 105 0,81 Blonde d'Aquitaine BARTHEZ LEON & POL BOURG FR3150077422 GAEC BOUAS USSOR LEON & POL BOURG FR8235182251 Sazy TATARIN CENSEUR MILORD IFFORT 0,8 22,4 0,69 2,3 0,78 90 108 101 0,87 13,3 0,78 0,4 0,84 0,4 0,72 0,61 107 94 3,4 0,79 0,67 0,71 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 105 HB No Züchter Qualif. 48 M-Vater Qualif. cd cd cd cd cd cd cd cd cd FLEISCHRINDER Aubrac VIOLON JOS THILL FR1204053633 GAEC de Thenières Name 110 105 107 89 113 IBOVAL Zuchtwerte 2013 Besitzer TRESOR HB No CARINE KALBUSCH FR1522014876 GAEC des Züchter Chazettes Qualif. PILOU ORFEVRE Vater POMPON M-Vater JEANNOT EVS AIA FR1204053633 GAEC de Thenières USSOR LEON & POL BOURG TRESOR FR8235182251 Sazy CARINE KALBUSCH FR1522014876 GAEC des Chazettes AJACCIO LEON & POL BOURG FR8122985303 GAEC Puech Blonde d'Aquitaine BARTHEZ LEON & POL BOURG FR3150077422 GAEC BOUAS Charolais TATARIN PILOU CENSEUR ORFEVRE MILORD POMPON IFFORT JEANNOT -5,4 0,84 3,9 0,77 0,74 0,92 0,87 0,85 0,89 108 114 104 107 89 22,4 2,3 105 0,8 0,69 5,9 0,71 0,78 -5,4 0,84 101 113 0,4 0,72 3,9 0,77 95 110 0,61 0,74 121 105 0,71 90 108 91 108 13,3 101 94 0,4 107 98 3,4 0,79 -0,7 0,87 94 101 0,67 0,85 99 106 78 109 4,2 0,76 98 97 0,64 0,76 101 95 121 0,85 EVS AIA RVS RVS UNIR MARRANT 0,83 0,87 0,91 0,83 0,78 -8,3 0,85 8,8 0,74 0,84 -3,1 0,92 12,5 0,81 108 114 104 TATARIN CENSEUR 0,61 RQM RJ 117 111 97 -1,7 17,3 101 90 108 0,86 0,78 13,3 0,78 0,82 0,4 0,84 107 3,5 107 0,81 3,4 0,79 95 94 0,7 0,67 MESSAGER UNIR HONDURAS MARRANT RVS RVS 103 104 5,8 99 106 103 78 1,7 106 109 3 99 98 SAUTERNE ROUMANIE RVS RJ NOBELIX VIVALDI MONTDOR IGLOO.MIC RQM RJC RJ RVS EXPLOITATION AGRICOLE FR8504242107 GAEC de la Poiriere RVS MESSAGER HONDURAS RVS RVS ACIER NICOLAS KEUP-MATHIEU BERNANOS FR8122795260 Liquiere JEAN-PIERRE SCHMITZ NEOPHIN SAUTERNE IONESCO ROUMANIE RVS FR8235182251 Sazy ROMEO EXPLOITATION AGRICOLE AJACCIO FR8504242107 GAEC LEON de & POL BOURG la Poiriere RVS FR8122985303 GAEC Puech BERNANOS JEAN-PIERRE SCHMITZ FR8935246189 GAEC CADOUX Charolais BOSCO COPOLLA EXPLOITATION AGRICOLE EXPLOITATION AGRICOLE FR0107314369 EARL de l'Alliance FR7121327821 Emorine RVS RJC ROMEO Limousin RRE VS FR8935246189 GAEC CADOUX SAKE NICOLAS KEUP-MATHIEU COPOLLA FR3542846601 Leonard EXPLOITATION AGRICOLE RR VS FR7121327821 Emorine RJC BOUQUET NOBELIX MILORD MONTDOR IFFORT HARICOT-MN VIVALDI GENEUROP IGLOO.MIC WIRTZ-AGRI FR7272350239 EARL Coubrier Besitzer Name RR VS SANDRE SALON Vater Züchter NICOLAS KEUP-MATHIEU MARTINE MAJERUS FR8122795260 Liquiere Qualif. FR8728720664 Virondeau RRE VS RRE VS M-Vater NEOPHIN ROITELET Limousin HB No ACIER VOLTIGE MN SAKE VIAGRA NICOLAS KEUP-MATHIEU DUHR & MAJERUS FR3542846601 FR1932002786 Leonard EARL Touquet RR VS RRE VS IONESCO FERRY 0,8 RR M RJ RRE VS RJC RVS RR VS RRE VS Qualif. ROITELET SCAPIN FERRY SCENARIO RR VS OTAN TEXAS GEANT NAJA RJ RRE VS RRE VS RR VS WIRTZ-AGRI FR2308914472 EARL Broussaud de ziichter 2|2013 RRlëtzebuerger VS UDIN NEUF RR VS RRE M BANDIT2 MN VALSEUR VIAGRA BISCUIT DUHR & MAJERUS FRED DE MARTINES FR1932002786 EARL Touquet FR4649498538 Noygues RRE VS RRE VS CHARLOT BIREN & NOTHUMB 98 -2,5 0,74 111 117 83 101 17,3 0,86 0,84 1 0,78 0,75 0,9 12,5 0,81 92 -4,4 0,79 97 91 -1,7 -5,4 0,82 0,79 0,89 4,2 0,76 0,81 0,64 108 0,79 105 98 0,8 0,89 0,54 116 0,54 107 97 0,88 0,76 93 0,75 107 109 95 75 118 88 101 0,62 101 0,81 115 92 6,5 115 4,4 108 0,88 0,76 0,63 123 93 0,86 0,62 0,83 3,6 0,77 105 100 97 118 113 91 27,9 5,4 83 101 0,96 107 109 3,8 86 75 121 88 0,93 0,84 0,88 -2,5 0,74 0,95 1 0,75 0,83 -4,4 0,79 0,91 -5,4 0,79 90 113 122 23,9 0,95 0,93 15 0,89 0,91 5,7 0,91 0,89 3,6 0,84 0,86 117 111 96 114 113 95 27,1 4,8 0,96 0,95 21 0,95 0,91 5,4 0,92 0,86 115 114 93 102 118 107 23,9 5,7 0,95 0,9 3,6 0,93 0,87 7,4 0,89 0,8 102 120 100 0,91 30,3 0,86 105 80 0,76 121 123 120 113 122 90 110 109 107 20,2 9,3 0,94 0,94 0,88 0,62 0,75 9,3 2,8 0,84 0,89 0,78 0,88 DMsev DSsev FOSsev ISEVR Wert Wert 115 115 105 cd cd cd 111 115 94 cd 6,5 4,4 4,8 8,3 0,83 0,83 0,76 0,86 0,92 0,94 0,89 0,94 118 114 113 97 115 93 27,9 5,4 0,96 0,95 0,94 4,1 0,77 -0,2 0,79 96 111 109 107 107 3,8 86 79 4,2 0,94 0,92 0,88 0,84 105 108 2,8 80 88 4,6 0,89 0,9 0,78 0,8 115 116 8,3 94 85 8,7 0,94 0,9 0,89 0,8 107 95 4,2 79 91 -2,7 0,92 0,86 0,84 0,72 112 98 105 -1,5 0,63 0,81 95 -4,4 0,65 103 0,81 0,8 0,76 107 0,93 0,82 0,81 0,32 99 0,92 0,63 81 0,8 0,63 106 105 0,71 100 0,7 0,62 0,32 AVel ALait 98 IVMAT 116 Wert cd cd-1,5 cd 118 105 0,8 3,6 0,77 3,5 4,1 0,81 0,77 81 3 0,89 103 104 103 20,2 0,94 CRsev 0,89 IFNAIS Wert 113 Qualif. RRE QM 104 cd cd 96 117 20,6 27,1 0,93 RR M 0,88 0,96 0,95 RR VS RRE VS RRE VS MARTINE MAJERUS DUHR & MAJERUS FR8728720664 Virondeau FR3542846904 Gilbert RRE VS RRE VS 96 0,82 0,88 8,8 0,74 RRE QM 104 113 98 96 20,6 RVS SANDRE SULTAN SALON FANTON VOLTIGE MN BADINTER 0,92 0,83 2,3 0,78 1,7 0,9 RRE VS RJ RRE VS WIRTZ-AGRI POL NOTHUMB-WEYLAND FR7272350239 EARL Coubrier FR8709831527 GAEC Pro-Lim RR VS RRE VS 0,87 22,4 0,69 5,8 0,88 HARICOT-MN OTAN GENEUROP GEANT BOUQUET ARSENE 0,79 98 0,4 0,72 BOSCO EXPLOITATION AGRICOLE USSOR FR0107314369 EARL LEON de & POL BOURG l'Alliance 105 CRsev DMsev DSsev FOSsev IFNAIS Wert Wert Wert 91 94 98 101 ISEVR 108 RVS Qualif. -8,3 -3,1 -0,7 cd cd cd cd cd cd 0,91 RVS Qualif. Blonde d'Aquitaine Aubrac BARTHEZ LEON & POL BOURG VIOLON FR3150077422 GAEC JOS THILL BOUAS 0,83 5,9 0,71 99 0,56 AVel 0,39ALait Wert cd 102 1,7 0,47 0,59 cd86 99 116 0,93 0,91 0,56 0,47 121 118 109 99 120 118 86 102 0,47 118 117 116 6,6 0,85 97 116 0,72 0,83 119 84 115 91 -6,9 0,68 0,39 0,39 0,94 0,89 0,91 0,84 91 -6,9 0,68 103 0,81 113 0,76 109 121 118 0,88 0,89 95 -4,4 0,65 0,47 1,7 0,59 IVMAT cd 122 0,69 113 0,76 122 0,69 FR1932002786 EARL Touquet RRE VS ARSENE POL NOTHUMB-WEYLAND FR8709831527 GAEC Pro-Lim RRE VS BADINTER DUHR & MAJERUS FR3542846904 Gilbert RRE VS Name GEANT RRE VS SULTAN FANTON RRE VS SCAPIN SCENARIO RR VS Besitzer FRED DE MARTINES Züchter FR4649498538 Noygues Qualif. RRE VS CHARLOT WIRTZ-AGRI FR2308914472 EARL Broussaud RR VS Aubrac VIOLON JOS THILL BANDIT2 MN GAEC BIRENde & Thenières NOTHUMB FR1204053633 FR1932639550 GAEC Bossoutrot RRE VS TRESOR CARINE KALBUSCH BN PIERRE DIDERRICH FR1522014876 GAEC des Chazettes FR8124247745 EARL COMBES RR VS d'Aquitaine VIADUCBlonde JEAN-CLAUDE RISCH FR8122775605 GAEC de LiSTIES BARTHEZ RJ LEON & POL BOURG FR3150077422 GAEC BOUAS CHANTEBON JEAN-CLAUDE RISCH FR8749840556 Vincent USSOR LEON & POL BOURG FR8235182251 Sazy ANIEMO DUHR & MAJERUS LU98602507 Fred de Martines AJACCIO LEON & POL BOURG FR8122985303 GAEC Puech ALDO DUHR & MAJERUS FR2424465469 Roubinet RR VS Charolais UBU BOSCO BIREN, HILGERT & NOTHUMB EXPLOITATION AGRICOLE FR2303327488 GAEC Duphot FR0107314369 EARL de l'Alliance RR VS RVS SOWELL ROMEO MARTINE MAJERUS EXPLOITATION AGRICOLE LU98259075 Clemes FR8504242107 Claude GAEC de la Poiriere RR VS RVS AIGLE BERNANOS BIREN & NOTHUMB JEAN-PIERRE SCHMITZ FR1205097972 GAEC de Lafabregue FR8935246189 GAEC CADOUX RR VS TILLEUL COPOLLA CLAUDE KRAUS EXPLOITATION AGRICOLE FR3330033662 SCEA Oasis FR7121327821 Emorine RR VS RJC Vater TEXAS M-Vater NAJA EVS AIA RRE VS POMPON ON-DIT JEANNOT NAPOLEON RVS RRE RVS M RJ TARTUFFE DAUPHIN TATARIN CENSEUR VOLTURNO OISIF MILORD IFFORT RUBEN MUSICIEN UNIR MARRANT DOMINO IZARA RJ RRE M EARL Touquet FR1209072716 RRE VS SCEA COMBOURIEU RJ TOREADOR BIREN & NOTHUMB FR1202073398 GAEC Rouches RR VS CASTOR WIRTZ-AGRI 88 118 0,94 3,6 0,86 0,95 21 0,91 5,4 0,86 4,6 0,9 0,8 8,7 0,9 0,8 0,89 0,72 0,84 102 120 100 112 0,91 -0,2 0,79 105 107 89 5,9 109 -5,4 96 111 0,83 0,95 0,71 16,4 0,9 0,84 3,9 0,84 108 91 94 111 -8,3 106 -3,1 104 0,91 0,87 0,85 16,9 0,78 0,92 2,5 0,71 101 125 87 -5,5 38,6 0,92 114 0,88 104 0,81 108 0,77 10,5 0,89 0,74 0,78 98 110 -0,7 101 82 0,87 5,7 0,78 0,85 0,63 116 99 105 115 0,79 0,88 98 115 0,89 0,76 0,83 0,91 4,1 0,88 5,8 0,81 -2,7 0,87 0,75 0,85 82 102 111 122 97 117 3,1 9,5 103 107 113 95 109 118 99 103 114 ELEAZAR VIVALDI GENIAL IGLOO.MIC RRE M RJC RRE M RVS 0,94 0,84 RJ 96 109 104 0,86 17,3 0,97 0,78 -1,7 0,95 0,82 94 106 104 111 103 103 9,3 4,5 107 105 95 0,74 95 0,61 92 0,7 94 0,67 104 0,66 98 0,64 104 1,5 3,5 0,97 0,81 0,93 0,7 101 106 88 99 0,7 3 0,89 0,89 0,78 0,81 107 95 98 107 92 96 11,1 3,1 112 108 6,7 3,6 0,87 0,77 100 100 0,74 0,63 111 101 97 91 83 101 16,9 0,6 104 109 111 75 0,94 0,92 5,8 0,9 0,88 -2,5 0,88 0,74 1 0,92 0,75 14 0,95 1,7 0,85 0,9 -4,4 0,81 0,79 -5,4 0,87 0,79 2,3 4,1 0,91 0,77 0,82 0,62 97 1,5 0,93 -1,4 0,95 104 113 115 107 20,6 100 6,5 100 0,93 115 119 4,4 0,96 0,88 10,2 CRsev 0,79 Wert 118 97 cd cd 27,9 99 99 0,85 IFNAIS 0,83 -0,1 DMsev 0,69 Wert 113 cd 108 5,4 RRE VS RRE M 0,96 0,98 RR VS RR RREVS VS 113 122 90 101 9,3 99 20,2 107 0,94 0,95 -1,3 0,97 0,91 3,3 0,95 1,6 0,89 0,94 3,1 0,84 0,91 96 117 27,1 102 103 111 103 4,8 0,96 ROITELET SOLEIL FERRY HALIFAX RJ RJ OTAN ARAMIS MN GEANT SCOOP RJ RR RREVS VS PABLO JORDY RJ RJ 0,97 VALSEUR RRE VS 94 113 0,96 0,88 4,6 0,95 0,82 1,1 0,92 0,75 115 114 93 111 5,7 94 23,9 100 0,95 0,84 16,7 0,93 0,76 -0,1 0,89 0,67 90 114 95 22,5 0,96 20,6 -2 0,93 96 -1,8 0,83 10,4 DSsev 0,77 Wert 107 cd 111 3,8 0,94 6,2 0,97 105 103 2,8 Wert cd cd 0,32 116 0,54 0,96 0,8 109 107 0,88 0,88 109 93 0,55 0,39 0,62 108 88 110 88 0,9 0,94 0,64 123 107 0,86 FOSsev 0,61 0,75 ISEVR 86 cd cd 94 80 106 0,78 0,87 115 105 8,3 94 95 2,8 0,94 0,82 0,89 0,67 107 109 4,2 79 96 5,3 0,92 0,75 0,84 0,59 120 94 11 0,95 0,91 114 97 105 0,81 -4,4 0,52 0,65 118 0,8 116 103 0,63 0,81 0,85 0,75 107 0,88 0,93 6,4 0,73 99 107 95 101 5,4 104 0,76 98 -1,5 0,63 98 108 0,52 105 64 IVMAT cd 81 0,9 0,76 1,5 0,89 0,94 8,1 AVel ALait 112 0,85 121 0,71 111 0,83 105 0,8 111 0,79 97 0,76 110 12,5 0,81 0,93 0,82 RRE VS Qualif. 110 84 8,8 0,74 RR VS RVS RRE E RJ Qualif. 113 119 3,9 3,1 0,81 109 4,2 0,76 13,3 0,78 96 113 105 19,9 2,1 0,88 106 78 99 0,82 0,74 RRE QM RR M 0,83 0,4 0,84 0,87 RRE VS 116 0,72 4,2 0,84 107 3,4 0,79 22,4 0,69 94 111 107 2,9 17,1 0,9 108 0,86 101 0,78 90 RRE VS 97 2,3 0,78 0,8 RJ 6,6 0,85 9 0,87 101 0,4 0,72 SCOT SAUTERNE HIGHLANDER ROUMANIE SANDRE REVE SALON INOUI 118 0,86 30,3 0,86 49 0,39 0,8 0,87 99 FLEISCHRINDER 0,89 117 RJ RVS RRE VS RVS HARICOT-MN M-Vater JOUEUR GENEUROP DAUPHIN VIAGRA DUHR & MAJERUS ELEPHANT FR1932002786 GEORGES EWERS 108 15 0,91 ORFEVRE MESSAGER GUS HONDURAS Qualif. RR VS FR2351383257 HB No SAKE NICOLAS KEUP-MATHIEU Züchter SCAPIN FR3542846601 Leonard POL NOTHUMB-WEYLAND Virondeau FR1931999904 RRE VS GAEC Bourbouloux RJ 107 110 109 RQM RR VS RJ RRE VS FR8744540844 GAEC MARCAILLOUX Besitzer Name VOLTIGE MN MARTINE MAJERUS ASTERIX FR8728720664 MARC WAGNER-CLEES 0,91 OCEAN NOBELIX FARCEUR MONTDOR NEOPHIN VULCO IONESCO PINOKIO Vater EARL Coubrier FR8744540456 RR VS EARL Marcailloux RRE VS 0,84 0,9 RR VS PILOU VALSEUR ORFEVRE PACHA Limousin BOUQUET WIRTZ-AGRI ULTRASON FR7272350239 DUHR & MAJERUS 4,2 0,92 CRsev DMsev DSsev FOSsev ISEVR IFNAIS Wert Wert Wert 102 118 95 91 RRE VS 107 Qualif. cd cd cd cd cd cd 3,6 7,4 -2,7 RR VS RRE M BIREN, NOTHUMB & BORMAN GAILLARD FR8797003018 Chastanet VAURIEN RRE VS ACIER NICOLAS KEUP-MATHIEU COCA FR8122795260 Liquiere NICOLAS KEUP-MATHIEU Qualif. UDIN NEUF NOBEL-LUX EARL Broussaud 23,9 0,93 85 IBOVAL Zuchtwerte 2013 95 114 113 116 HB No BISCUIT RR VS 5,7 0,89 0,95 121 106 0,93 0,96 121 106 0,88 0,93 120 106 0,94 0,79 93 -5,8 0,66 97 -2,4 0,81 102 0,74 105 0,86 AVel ALait Wert IVMAT 99 91 cd cd-6,9 cd 105 106 0,56 0,65 4,5 0,68 0,78 0,39 0,46 11,8 0,64 0,47 1,7 0,59 109 93 85 86 102 118 106 0,91 116 0,73 0,47 105 100 98 113 110 0,76 0,84 90 0,73 122 0,69 105 -1,6 0,95 0,8 0,55 0,73 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 105 Qualif. ULTRASON DUHR & MAJERUS 50 FLEISCHRINDER FR8744540456 EARL Marcailloux RRE VS ASTERIX MARC WAGNER-CLEES FR1931999904 GAEC Bourbouloux RJ Name Besitzer HB No ELEPHANT GEORGESZüchter EWERS FR1209072716 SCEA COMBOURIEU Qualif. RJ REVE INOUI RR VS SOLEIL HALIFAX RJ RJ Vater ARAMIS MN M-Vater SCOOP 0,96 PABLO REVE JORDY INOUI RJ RR RJ VS CASTOR WIRTZ-AGRI ASTERIX FR2216177869 MARC WAGNER-CLEES VALSEUR SOLEIL TARVIS HALIFAX RRE VS RJ RRE M RJ EARL Ville es Bruyeres FR1931999904 GAEC Bourbouloux RJ VAINQUEUR ELEPHANT LU98463538 BIREN & HILGERT GEORGES EWERS A. & T. Biren FR1209072716 SCEA COMBOURIEU RJ VERDICT WEIS FRERES ET SCHUH TOREADOR BIRENde & Cancerles NOTHUMB FR1205095415 GAEC FR1202073398 RR VS GAEC Rouches RR VS BONHEUR ANDREE & WAGNER CASTOR FR1932285212 WIRTZ-AGRI LORIOT-LUX ARAMIS MN IRFONDRU SCOOP IONESCO PABLO HIGHLANDER JORDY RRE VS RR VS UBRUN NICOLAS KEUP-MATHIEU VAINQUEUR BIRENde & Cancerles HILGERT FR1204085254 GAEC ELEAZAR LORIOT-LUX DAUPHIN IRFONDRU RRE M RRE RRE VS M CRAC PIERRE DIDERRICH VERDICT FR2246742061 WEIS FRERES ET SCHUH INDEX IONESCO MAZART HIGHLANDER A. & T. Biren SCEA CHAPELAIN FR1205095415 RJ GAEC de Cancerles RR VS IMPRESARIO SEREIN ENJOLEUR FAIGNANT RR VS RRE VS TALENT-MN CLAUDE CLEMES UBRUN NICOLAS KEUP-MATHIEU FR8703200461 GAEC Pimpin frères PRODIGE ELEAZAR LUPIN DAUPHIN RRE M RRE M BELINO PAUL SCHUMACHER CRAC FR8723170767 PIERRE DIDERRICH TIMIDE INDEX OSEE MAZART RJ RRE VS RJ FR1204085254 RRE VS GAEC de Cancerles RR VS EARL Boutet JM FR2246742061 RJ SCEA CHAPELAIN RJ SOURIR ALY WEICHERDING SACRECOEUR FR1629597320 CLAUDE KIEFFER GAEC Tournier FR2351322546 RR VS GAEC Couegnas RR VS UNBIJOU DUHR & MAJERUS TALENT-MN CLAUDE CLEMES FR3615034192 EARL Gaultier FR8703200461 RR VS GAEC Pimpin frères RRE VS TEMPO MARC WAGNER-CLEES BELINO FR8734010162 PAUL SCHUMACHER Chastanet FR8723170767 EARL Boutet JM RJ URUBU THEO & MARC HEMMER SOURIR FR3615043065 ALY WEICHERDING Name FR1629597320 RJ RR HBVS No DELTA Qualif. UNBIJOU LU98728852 Roland Besitzer GAEC Tournier Züchter JEAN-PAUL GAASCH DUHR & MAJERUS MARTINE MAJERUS-CLEME FR3615034192 EARL Gaultier RR VS PARADIS IMPRESARIO FARCEUR ENJOLEUR SAMSON PRODIGE MIRAGE LUPIN IMBATTABLE TIMIDE GAILLARD OSEE RRE VS FR8734010162 Chastanet ULRICH WEIS FRERES ET SCHUH FR1931737529 GAEC URUBU THEO Hilaire & MARC HEMMER FR3615043065 Roland RJ ALBAN EDGAR BRAUN LU98536673 DELTA JEAN-PAUL GAASCH Claude Clemes de lëtzebuerger ziichter 2|2013 LU98728852 MARTINE MAJERUS-CLEME SHERIF JEAN-CLAUDE RISCH 0,87 0,93 0,46 105 106 0,67 0,79 0,67 0,75 0,59 0,73 90 114 95 22,5 107 -2 99 101 120 103 11 94 106 105 106 0,95 1,1 0,75 0,84 0,76 0,97 0,96 0,95 1,5 0,94 0,91 0,87 94 113 96 103 20,6 103 -1,8 102 0,94 114 105 8,1 0,9 2,8 0,82 97 95 0,8 0,67 99 105 101 111 7,1 100 0,3 94 0,93 109 109 5,2 93 96 0,88 0,96 1,6 0,94 0,91 4,6 0,82 0,93 3,1 0,91 0,85 1,1 0,75 0,83 16,7 0,76 0,75 -0,1 0,67 104 114 6,8 103 104 5,9 94 113 0,86 0,94 0,85 22,5 0,96 0,79 20,6 0,91 0,81 5,3 0,75 0,66 0,59 104 95 1,5 102 120 1,2 0,84 11 0,95 100 94 0,71 0,91 100 96 -0,1 100 114 -0,2 102 97 0,78 -2 0,93 0,68 -1,8 0,85 100 104 100 105 6,4 101 -0,1 99 0,9 85 11,8 0,64 90 0,73 102 104 3,8 104 109 2,4 107 93 0,89 103 105 0,85 111 104 3,3 0,55 105 0,8 108 0,65 108 102 101 104 0,95 113 -5,1 0,68 0,76 100 103 0,98 120 92 111 104 -6 95 108 0,96 5,9 0,79 0,93 -0,1 0,68 90 106 96 104 10 100 -1,7 100 0,99 121 104 11,9 98 107 RJ RR VS RR VS 101 99 -0,8 90 106 0,93 0,87 0,94 0,97 0,99 0,92 2,3 0,96 0,9 10 0,99 98 108 12 94 118 0,92 0,92 0,87 27,8 0,87 0,98 -0,1 0,81 0,9 0,59 90 108 0,9 0,99 6,4 0,87 0,95 -0,2 0,76 109 103 5 RJ RRE RR VS 104 105 0,75 0,55 98 -1,6 0,73 103 100 1,4 89 99 -4,6 TARZAN ATROCE OBSTACLE PAPILLON 0,95 100 101 101 99 104 2,3 100 -0,6 103 0,97 102 105 8,3 101 101 RR VS RR RREVS VS RR 104 105 0,83 103 104 0,75 0,71 0,61 LINO MAESTRO HEROS MN LABELLE 0,73 0,61 0,71 0,7 1,5 0,78 0,85 6,3 0,78 GAILLARD 105 106 0,81 0,78 1,2 0,84 0,78 6,8 0,85 0,79 -0,2 0,7 RRE VS RR VS RJ 0,79 94 100 0,87 3,8 0,78 RRE RR VS RR VS 0,8 0,73 111 102 6,3 91 94 Qualif. 105 90 100 104 -0,2 122 111 12,2 RR VS RJ RJ 105 106 0,89 0,55 0,46 98 85 -1,6 11,8 0,73 0,64 0,75 0,66 0,86 0,81 0,3 0,75 0,59 0,8 0,93 100 93 0,87 5,2 0,81 0,93 0,87 7,1 0,83 0,76 8,1 0,9 94 118 82 102 27,8 100 -7,6 101 0,92 ATROCE SAMSON PAPILLON MIRAGE OBELIX 93 0,97 0,75 RR VS RJ Qualif. RR RR VS LORIOT-LUX BIREN, NOTHUMB & BORMAN CESARHENON FR8795010182 GAEC TEMPO MARCManaud-Giroux WAGNER-CLEES IMBATTABLE PAPA 106 0,98 2,4 0,87 MAESTRO PARADIS Vater LABELLE FARCEUR M-Vater 106 95 4,6 0,82 RRE VS 101 97 RR 0,87 RJ M RRE QM 0,91 SACRECOEUR CLAUDE KIEFFER BONHEUR ANDREE & WAGNER FR2351322546 GAEC Couegnas FR1932285212 RR VS GAEC Ch. & V. Besse RJ 1,5 0,94 103 2,8 0,82 0,88 97 RR M 90 RJ RRE QM 0,91 0,97 RJ RR VS RRE RRE VS VS RRE M LU98463538 RR VS 3,1 0,91 102 103 103 0,84 SEREIN VALSEUR FAIGNANT TARVIS GAEC Ch. & V. Besse FR2216177869 RJ EARL Ville es Bruyeres 1,6 0,94 CRsev DMsev DSsev FOSsev AVel ALait ISEVR IFNAIS Wert Wert Wert Wert IVMAT 111 100 109 96 94 cd 106 RR VS Qualif. cd cd cd cd cd cd cd cd 16,7 -0,1 5,3 Qualif. TOREADOR BIREN & NOTHUMB ULTRASON DUHRRouches & MAJERUS FR1202073398 GAEC FR8744540456 RR VS EARL Marcailloux RRE VS 99 101 107 0,88 -0,6 0,93 99 96 -0,3 0,85 -1,7 0,98 90 82 -4,2 0,81 -7,6 0,79 0,92 1,4 0,95 0,83 0,9 95 121 -2,6 90 98 0,9 11,9 0,98 0,79 0,97 110 122 5,9 99 91 0,87 12,2 0,85 0,81 0,83 0,75 0,85 100 103 0,84 99 100 0,88 108 116 92 120 12,3 99 100 0,85 113 0,95 0,98 0,74 0,71 0,84 99 99 0,71 0,93 999 0,74 -0,8 0,9 99 -2,2 0,64 -0,3 0,85 12 0,87 0,98 -4,2 0,81 1,3 0,81 0,1 0,73 9 0,74 -0,8 95 0,78 -2,2 0,64 96 101 1 98 108 0,99 0,98 0,92 99 -0,4 90 Wert 0,92 cd 108 0,55 0,79 0,98 5,9 0,87 0,97 0,74 0,88 -1,8 0,8 0,77 0,66 0,84 4,4 0,73 0,7 0,55 104 2,1 110 103 1,5 97 106 95 -7,6 95 106 0,89 0,86 102 1,2 108 0,81 103 96 98 95 100 90 95 4,4 0,73 -2,6 0,9 102 99 96 -1,5 -1,8 100 97 101 0,92 0,89 0,83 0,86 0,83 cd 102 103 99 103 99 3,3 0,76 0,55 103 113 cd 95 101 0,81 Wert 0,88 cd 95 0,64 0,48 99 101 0,9 99 99 0,78 Wert 0,92 cd 106 0,48 93 0,75 97 99 97 101 100 105 89 109 90 1,3 0,1 -1,8 102 0,86 CRsev DSsev FOSsev 0,81 0,73 0,8 0,66 8,3 DMsev -4,6 5 0,94 IFNAIS 0,48 ISEVR 0,9 cd 0,88 91 0,5 0,48 93 -7,1 -5,1 0,61 0,68 0,39 0,64 -6 0,55 0,76 103 91 AVel ALait -7,1 Wert 0,5 0,61 cd cd 108 116 0,39 12,3 0,55 101 104 2,8 113 98 99 0,87 107 0,78 97 100 98 99 0,82 94 96 0,71 0,83 0,65 90 95 0,7 0,76 116 95 0,66 0,83 0,43 98 99 0,98 0,85 95 0,8 0,43 0,44 0,92 90 IVMAT 0,7 cd 116 0,66 102 0,94 Name HB No Qualif. Besitzer Vater Qualif. Züchter M-Vater Qualif. LORIOT-LUX BIREN, NOTHUMB & BORMAN CESARHENON FR8795010182 GAEC Manaud-Giroux PAPA RRE VS Besitzer Vater Name HB No ULRICH WEIS FRERES ET SCHUH Züchter FR1931737529 GAEC Hilaire Qualif. ALBAN LORIOT-LUX LU98536673 EDGAR BRAUN BIREN, NOTHUMB & BORMAN Claude Clemes FR8795010182 GAEC Manaud-Giroux RRE VS SHERIF JEAN-CLAUDE RISCH ULRICH FR1931299341 WEIS FRERES ET SCHUH LINO M-Vater HEROS MN RRE VS TARZAN CESARHENON OBSTACLE PAPA RRE VS RJ RRE VS RR VS RRE VS ATROCE DUHR & MAJERUS ALBAN FR8712810624 EDGAR BRAUN SCHNAPS TARZAN OXYGENE OBSTACLE ESPOIR RJ RR VS DOMINO BIREN & NOTHUMB SHERIF FR8721511723 JEAN-CLAUDE RISCH TEDDY OBELIX LUCKY LUKE INCOGNITO RR VS ARLEQUIN JEAN-CLAUDE RISCH ATROCE FR8759520560 DUHR & MAJERUS NEUF SCHNAPS NAVIRE-MN OXYGENE RRE VS ESPOIR RRE VS RR VS ALBAN ARNY LIES DOMINO FR2255672166 BIREN & NOTHUMB NEUF TEDDY MICMAC MN LUCKY LUKE RRE M RR VS RR VS ACAJOU ARNY LIES ARLEQUIN FR4624486504 JEAN-CLAUDE RISCH TOPBREIZH NEUF IDEAL-MN NAVIRE-MN RRE VS RRE VS RRE VS VICOMTE JEAN-CLAUDE RISCH ALBAN FR3615055848 ARNY LIES SULKY NEUF HAMAC MICMAC MN RJ RRE M RR VS RR VS THEOREME JEAN-CLAUDE RISCH ACAJOU FR2303330362 ARNY LIES RAMIER TOPBREIZH NOUNOURS IDEAL-MN RRE VS TAPIOCA PIERRE DIDERRICH VICOMTE FR8712810467 JEAN-CLAUDE RISCH PASTOUREAU SULKY MISTRAL HAMAC RJ RR VS LU98536673 ESP Blondy Claude Clemes Trentalaud FR1931299341 GAEC ESP Scea Lachaud RJ DECONCHAT FR8712810624 EARL Blondy ESP FR8721511723 Corbel RJ GAEC Trentalaud ESP Asfaux FR8759520560 RJ EARL DECONCHAT FR2255672166 Lequeux RJ Corbel RJ Lagautriere FR4624486504 EARL Asfaux RJ FR3615055848 Blondy Lequeux RJ ARMONICA THEOREME LU98602626 NICO WIRTH JEAN-CLAUDE RISCH SCHINTGEN FR2303330362 LOL EARL Lagautriere PERIGORD PASTOUREAU MOHICAN MISTRAL BAR LE DUC LOL SCHINTGEN ARMONICA FR5500807945 NICO WIRTH HAVANA TMF POLLED HA W.WEIGHT STIZZ POLLED YU RINTINTIN JEAN-CLAUDE RISCH BOSCO FR8703240070 MARC RISCH NOUGAT PERIGORD HAMBE MOHICAN BAR LE DUC HAVANA W.WEIGHT LU98602626 EARL Bayard LOL SCHINTGEN Pimpin frères FR5703656935 GAEC Reiter LOL SCHINTGEN FR5500807945 EARL Bayard RINTINTIN JEAN-CLAUDE RISCH FR8703240070 GAEC Pimpin frères NOUGAT HAMBE 0,99 1 0,98 99 -0,4 0,98 104 2,1 0,98 103 98 0,97 0,98 IFNAIS 0,92 103 102 0,93 0,92 0,89 0,89 96 99 -5,6 -1,8 0,88 0,89 -7,6 0,85 0,86 -5,6 0,82 0,88 97 101 92 106 1,2 0,92 0,89 0,44 98 102 104 1,2 97 103 98 98 101 104 99 -0,8 -0,4 0,78 0,98 95 96 -2,3 -1,5 0,82 0,83 92 98 -3,5 -0,8 0,77 0,78 94 95 -2,4 -2,3 0,74 0,82 89 92 -4,8 -3,5 0,76 0,77 2,1 0,84 0,98 0,7 0,97 102 103 1 94 103 1,5 0,88 0,88 0,75 0,77 112 102 6,5 100 97 1,2 0,84 0,84 0,69 0,7 110 102 5,5 90 94 1 0,81 0,88 0,66 0,75 122 112 12,4 96 100 5,5 0,83 0,81 98 90 0,7 0,66 93 100 101 97 -11 109 122 5,2 93 96 1,2 0,92 0,84 -2,4 0,77 0,74 96 89 -1,9 -4,8 0,87 0,76 99 75 104 101 104 86 5,7 -0,4 0,93 0,88 0,93 0,94 21,7 0,88 0,84 0,4 0,82 0,77 86 98 96 -1 93 22,2 -11 0,89 0,92 79 105 75 1048 -1,9 0,83 0,87 92 0,89 0,93 5,7 0,84 0,88 99 -3,3 -0,4 0,77 0,82 106 103 98 86 -3,1 85 98 -6,5 12,4 0,91 0,83 0,81 0,69 112 105 6,7 91 98 3 0,87 0,83 0,75 0,7 92 109 -4,4 97 93 5,2 0,89 0,91 0,77 0,81 106 112 3,1 98 91 6,7 0,83 0,87 0,69 0,75 83 92 -9,8 116 97 22,2 0,68 0,89 -1 0,56 0,83 -4,4 0,67 0,89 0,45 0,77 83 114 105 79 26,7 88 92 -5,1 100 106 0,1 109 98 0,89 0,89 0,92 0,81 100 114 0,94 0,89 99 0,92 100 0,94 8 0,84 0,84 92 98 12,6 -3,1 0,84 0,68 80 83 30,8 26,7 0,9 0,84 92 12,6 0,84 80 30,8 0,9 107 cd Wert cd 0,87 105 110 3 14,8 0,84 0,82 2,8 0,92 AVel0,8ALait 0,77 86 101 104 109 81 21,7 94 0,4 0,94 0,92 8,6 0,84 0,85 101 104 0,88 0,69 0,69 0,88 0,88 Wert cd cd 0,83 6,5 0,83 0,84 99 106 RJ 1 0,86 0,98 81 109 96 103 14,8 0,81 0,93 RJ RJ RRE VS 0,89 92 106 106 95 8,6 103 100 RJ RRE VS 98 95 106 101 96 -7,6 0,89 0,99 AVel ALait FLEISCHRINDER 96 101 0,88 0,93 TMF POLLED HA RAMIER STIZZ POLLED YU NOUNOURS BOSCO MARC RISCH TAPIOCA FR5703656935 PIERRE DIDERRICH FR8712810467 Reiter Blondy cd CRsev DMsev DSsev FOSsev ISEVR Wert Wert Wert cd cd cd cd cd CRsev DMsev DSsev FOSsev ISEVR Wert Wert Wert 99 96 103 103 RR VS 102 Qualif. cd cd cd cd cd cd -1,8 -1,5 1,5 Qualif. OBELIX LINO INCOGNITO HEROS MN Scea Lachaud FR1931737529 RJ GAEC Hilaire IFNAIS -3,3 0,77 0,77 81 3,1 0,83 0,83 0,69 0,69 94 107 116 85 -7,9 -6,5 0,76 0,56 83 -3,4 -9,8 0,83 0,67 0,67 0,45 70 89 100 -6,1 112 109 88 12,7 -5,1 0,84 0,77 81 -7,9 0,76 70 12,7 0,84 0,1 0,89 0,83 0,78 0,69 94 0,82 0,98 96 98 0,86 0,87 96 98 0,8 2,8 0,92 IVMAT cd 102 0,94 IVMAT cd 102 0,94 107 0,44 0,82 0,82 95 96 0,79 0,86 94 96 0,82 0,82 94 95 0,81 0,79 93 94 0,9 0,82 92 94 124 0,86 0,81 0,35 89 93 107 0,87 0,9 0,38 89 92 124 0,81 0,86 88 89 0,64 0,87 86 89 0,35 107 0,38 0,81 0,81 80 88 0,81 0,64 63 86 0,88 0,81 105 111 77 0,39 8,5 0,5 0,62 -3,4 0,83 107 80 0,67 0,81 89 112 63 105 111 77 0,78 0,88 0,39 0,62 -6,1 0,89 51 8,5 0,5 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 52 FLEISCHRINDER 2012: ein nicht einfaches Jahr für die Fleischrinderhalter FRZ Jahresversammlung Am 12.03.2013 fand die Jahresversammlung der Abteilung Fleischrinder statt. Neben den Berichten der verschiedenen Aktivitäten der Abteilung und der Ehrung verdienstvoller Züchter fanden Wahlen zum Vorstand der Fleischrinder-Abteilung statt. Herdbuchzucht Gerry Ernst D er Abteilungspräsident, Lol Schintgen, ging eingangs der Versammlung auf die Situation der Fleischrinderbetriebe ein. Die aktuelle Marktlage im Fleischsektor ist sowohl bei den Absetzern als auch bei den Mastbullen korrekt. Die weiblichen Tiere, eigentlich ja DAS Qualitätsprodukt von der Fleischqualität her, haben zwar im Preis deutlich zugelegt, sind aber noch immer unterbezahlt. Obwohl die Nachfrage größer als das Angebot ist (und dies weltweit), können hierzulande bei qualitativ hochwertigen Tieren keine gerechten Mehrerlöse erzielt werden. Dies umso weniger, je besser die Qualität ist. Eine daraus resultierende berechtige Frage ist, ob wir in Zukunft noch die Topqualität produzieren sollen. Die finanzielle Situation in den Fleischrinderbetrieben ist weiterhin angespannt und ist alles andere als zufriedenstellend. Die Kostenexplosion mit den aktuell höheren Preisen im Bereich Energie, Dünger und Futtermittel führt dazu, dass der Mehrerlös durch höhere Verkaufspreise mehr als aufgefressen wird. Gute, angepasste Genetik, Tiergesundheit und optimales Management sind, neben möglichst niedrigen Kosten, mehr denn je die Schlüssel zum Erfolg! Dabei ist es besonders wichtig, die Effizienz der Mast durch das optimale Ausnutzen des Wachstumspotentials im jungen Alter zu ermöglichen. Die Limousins sind eine der effizientesten Rassen weltweit und stellen den bei weitem größten Anteil in unserer Herdbuchzucht und vor allem in unseren Qualitätsprogrammen. An uns liegt es de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Salers; 12; 1% Aubrac; 87; 5% Highland ; 19; 1% Blonde ; 105; 6% Angus; 114; 7% Charolais; 123; 8% Limousin; 1173; 72% Eingetragene Kühe pro Rasse 2012 nun, durch den Einsatz dieser Genetik und durch ein erweitertes Angebot an Beratung, dieses Potential noch besser zu nutzen, um die Wirtschaftlichkeit und somit den weiteren Bestand unserer Betriebe zu sichern. 2013 feiern wir zusammen mit den Aubrac Züchtern 10 Jahre Aubrac in Luxemburg. Die Rasse hat sich in den letzten 10 Jahren hier in Luxemburg fest etabliert und liegt voll im Trend der Zeit. Es sind anspruchslose, problemlose Tiere mit beachtlicher Leistung. Zum Jubiläum wurde ein umfangreiches Programm mit internationaler Schau und Auktion im Rahmen der Foire Agricole Ettelbruck aufgestellt. geplant. Das Highlight wird die nationale französische Schau der Limousin-Rasse sein. Sie findet erstmals im Nordosten von Frankreich statt. In Nancy hat Luxemburg die einmalige Gelegenheit, sich mit den besten französischen Tieren zu messen. Unsere nationale, bei weitem bedeutendste Fleischrasse Limousin braucht den internationalen Vergleich nicht zu scheuen, das haben die Auftritte im letzten und Anfang dieses Jahres in Luxemburg und im Ausland beeindruckend gezeigt. Da wir offensichtlich in Nancy eine besondere Ehrengaststellung genießen, dürfen wir diese einmalige Chance nicht verpassen, um uns dort möglichst professionell zu zeigen. Es sind eine Reihe internationaler Auftritte unserer Züchter verschiedener Rassen Verschiedene Mitarbeiter der Abteilung stellten den Tätigkeitsbericht vor: 53 FLEISCHRINDER FRZ: 2012 waren 214 (+3) Mitglieder in der Abteilung. Die Anzahl eingetragener Kühe ist weiter zurückgegangen. Dies war die Konsequenz der Trockenheit von 2011 und der angespannten Finanzen, die bei vielen Betrieben zur Verkleinerung der Herden führte, um mit den begrenzten Futterreserven über den Winter zu kommen. Die Anzahl hat sich mit dem Inventar zum 1. April 2013 wieder deutlich erholt. Der Nutz- und Zuchtverkauf durch die Fleischrinderabteilung konnte 2012 sicherlich nicht zuletzt durch die sehr guten nationalen und internationalen Zuchtund Schauerfolge unserer Züchter aber auch durch den verstärkten Einsatz unserer Mitarbeiter erneut deutlich verbessert werden. Mit den 25 verkauften Embryonen konnte so ein Verkaufswert von 781.282,-€ erzielt werden. Beim Spermaumsatz war bei den meisten Rassen eine Steigerung zu verzeichnen. FRLKP: In der Leistungsprüfung für Herdbuchbetriebe ist die Anzahl Betriebe und kontrollierter Kühe in etwa konstant geblieben. Die Leistungen 2012 sind tendenziell rückläufig, besonders für die im Spätwinter und Frühling geborenen Kälber. Dies ist eine Konsequenz der schlechten Futterqualität und von stärkerem Parasitenbefall. Die detaillierten Ergebnisse aus dem Jahre 2012 finden Sie im Jahresabschluss FRLKP 2012. Neue Instrumente, wie die genomische Selektion, die Bewertung des Temperaments und die Zucht auf genetische Hornlosigkeit werden bekanntlich jetzt auf hohem Niveau angeboten. Erste Resultate sind sehr zufriedenstellend und diese neuen Möglichkeiten, die Zucht und Produktion zu vereinfachen, werden sehr gut von unserer Züchterschaft angenommen. Dennoch sollten diese neuen Möglichkeiten vorsichtig und nicht bedingungslos eingesetzt werden. BLWQ: Das BLWQ-Programm war 2012 rückläufig. Die Leistung der Absetzer und das Exterieur der Kühe in den verbliebenen Herden ist jetzt auf dem Niveau der Luxemburger Population im BLQ-Programm. BLQ: Im BLQ-Programm hatten wir 2012 eine weitere Steigerung der zertifizierten Fresser und der bewerteten Kühe zu verzeichnen. Das Exterieur entspricht heute im Durchschnitt fast unseren Zielen. Auch im BLQ-Programm musste bei den Leistungen der Absetzer ein Rückgang durch Blonde Limousin Aubrac Charolais Angus 64 61 0 0 2 (+30) (+31) (-4) (-27) (-3) Rinder / Kühe Bullen Embryonen 0 139 8 7 3 (-26) (+4) (-2) (-1) 0 25 0 0 0 0 Total Andere Aquitaine (-7) 0 1 (-2) 203 69 7 28 3 0 (+3) (+35) (-6) (-4) (-3) (-2) Zuchtviehvermarkung: Total 310 Stück Blonde d'Aquitaine 9484 Parthenaise 5940 Limousine 23557 Rouge des prés 2750 Races rustiques 2093 Charolaise 20694 Autres races 1641 Bewertung vom Temperament beim Absetzen: 2012 wurden 66.159 Tiere gewertet (LU/FR) Jahr Fresser Zertifiziert 2012 2.923 2.854 nicht Zert. (%) 2,39 2011 2.822 2.799 0,82 2010 2.854 2.809 1,6 259 327 2,5 1.121 2009 2.617 2.564 2,07 260 312 2,5 1.068 2008 2.585 2.536 1,93 269 321 2,5 1.060 2007 2.251 2.226 1,12 257 319 2,6 1.099 2006 1.976 1.945 1,59 250 316 2,5 1.119 2005 1.906 1.891 0,79 252 318 2,5 1.120 Alter Gewicht Bewertung TZ (gr.) 254 318 2,4 1.113 263 331 2,5 1.125 Leistung der BLQ-Fresser 2012 BGL BNP Paribas à vos côtés au quotidien Votre agence à Ettelbruck : 77-79, Grand’Rue Tél. : (+352) 42 42-2000 bgl.lu BGL BNP PARIBAS S.A. (50, avenue JF Kennedy, L-2951 Luxembourg, R.C.S. Luxembourg : B6481) Communication Marketing Décembre 2012 L081-01_annonce bglbnpparibas 120x57mm nb col neutre ag Ettelbruck.indd 1 12/3/12 2:11 PM de lëtzebuerger ziichter 2|2013 54 FLEISCHRINDER die oben genannten Ursachen hingenommen werden. Cactus-Label: 4.619 Jungbullen konnten für das Qualitätsrindfleischlabel „Cactus – Rëndfleesch vum Lëtzebuerger Bauer“ vermarktet werden. Das Herabsetzen des Maximalgewichts hat sich positiv auf die Effizienz der Mast und die Qualität des Rindfleisches ausgewirkt. Eine Verbesserung der Bemuskelung ist nicht mehr sinnvoll, vielmehr sollte man in Zukunft die Tageszunahmen und somit die Futtereffizienz verbessern, da dies in Zukunft die Hebel sind, die die Fleischrinderproduktion rentabler gestalten werden. Die Rindermast kann in Zukunft nur interessant bleiben, wenn alle Mittel effizient genutzt werden und die staatlichen Rahmenbedingungen stimmen. Die detaillierten Resultate aus dem Cactus-Programm findet Sie der letzten Ausgabe des de lëtzebuerger ziichter auf Seite 44. Rasse Anzahl Angus 3 Limousin 1.183 3,3 21 0 227 300 2,6 1 1 0 238 361 1,5 1.349 1 1 0 275 377 2 1.225 413 3 246 336 2,6 38 1 246 316 2,9 2.238 62 255 318 2,3 36 2 259 346 2,3 39 (+10) 2.300 Limousin x TZ 359 (+22) Charolais X Bewertung 270 416 Charolais Gewicht 0 (-7) BBB Blonde d'Aquitaine Alter 3 21 Aubrac Zerti- nicht fiziert zert (+39) 38 (-50) 1.143 (-73) 1.203 (-19) 1.123 1.092 (-10) 1.181 Rassenverteilung und Leistungen der BLQ-Fresser 2012 Finanziell steht die Abteilung FRZ auf gesunden Beinen. Die Abteilung konnte mit einem guten Bonus von rund 67.000,-€ abschließen. Die Resultate der Vorstandswahlen finden Sie in einem eigenen Artikel in der Rubrik CONVIS vorne in dieser Ausgabe des de lëtzebuerger ziichter. Zum Abschluss wurden noch die besten Betriebe im Fleischrinderkontrollprogramm und BLQ ausgezeichnet. Beim FRLKP handelt es sich um die Resultate von 2011, da nicht alle Ergebnisse zur Jahresversammlung verfügbar waren. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Betrieb ZKZ GG 210 TG Betriebseffekt 210 TG Kombiniertes Gewicht Rasse Exploitation agricole, Bertrange 375 55 368 35 318 CH Roby et Guy Siebenaler, Zittig 359 45 307 -2 317 LM Catherine Weydert-Cloos, Goeblange 372 45 279 -30 301 LM Beste FRLKP-Betriebe 2012 Betrieb Index Tageszunahmen Klassierung Rasse Heyart Père et fils, Bettembourg 131.8 141 (1.721g) 104 (U=) CH Antoine et Jeff Hendriks, Nocher 126.3 129 (1.551g) 117 (U+) LM Arsène Peter, Pissange 124.7 131 (1.584g) 104 (U=) CH Beste BLQ-Betriebe 2012 SCHWEINE 55 Jahresversammlung der Abteilung Schweinezucht Zum richtigen Zeitpunkt gilt es, das Richtige zu tun! Am 18. März 2013 fand die alljährliche Versammlung der Schweineabteilung statt. Neben Mitgliedern, Züchtern und Mästern, sowie Mitarbeitern konnte der Abteilungspräsident Guy Schmit Herrn Dr. Wildschütz und Herrn Dr. Eiffener aus der Veterinärinspektion, Frau Bormann und Herrn Steichen aus der ASTA, Frau Kohl und Herrn Folkmann von COCHY, Frau Hoffmann vom LTAE sowie den Gastredner Herrn Dr. Kees Scheepens aus den Niederlanden unter den Anwesenden begrüßen. Ginette Gantenbein, Guy Schmit ■■ Begrüßung und Ansprache In seiner Ansprache erklärte Guy Schmit, dass sich anlässlich der Jahresversammlung immer gleichzeitig die Gelegenheit biete, einerseits auf das vergangene Jahr zurück zu blicken und andererseits einen Ausblick in die Zukunft zu tätigen. Sowohl für die Ferkelerzeuger als auch die Schweinemäster war das abgelaufene Jahr 2012 wirtschaftlich gesehen sicherlich kein einfaches. Um schnell festzustellen, wo denn der Schuh drücke, brauche man nur die Erlöse aus der Schweineproduktion (Ferkel resp. Fleischverkauf) in Relation zu den Produktionskosten zu setzen. Ungewohnte extrem hohe Futterpreise (hauptsächlich Getreide und Soja) beeinflussen, nach wie vor und mehr denn je, die Rentabilität der Betriebe stark ins Negative. Desweiteren muss man bedenken, dass auch andere Produktionsmittel, wie beispielsweise Wasser, Dünger und Diesel, auch nicht gerade geschenkt sind und somit auch hier die gestiegenen Preise die Rentabilität der Schweineproduktion nicht positiv beeinflussen können. Bei CONVIS läuft es in der Schweineabteilung tendenziell so weiter, wie dies sich bereits in den letzten 2 Jahren angedeutet hatte. Die Jungsauenproduktionsanlage auf dem Kuelbecherhaff läuft produktionstechnisch gesehen sehr gut, die biologischen Resultate sind ausgezeichnet. Der Verkauf der Jungsauen ist gesichert, alle Jungsauen, die im Laufe des Jahres 2013 planmäßig auf Kuelbecherhaff produziert werden sollen, sind zum jetzigen Zeitpunkt übers ganze Jahr bereits vorverkauft. Daher wies der Abteilungspräsident auch darauf hin, dass es extrem wichtig sei, dass jeder sauenhaltende Betrieb seine Jahresbestellung an benötigten Jungsauen zeitig bei CONVIS einreichen sollte. Auf der finanziellen Seite muss man jedoch zugestehen, dass sich die Situation der Sauenanlage weiterhin als schwierig darstellt. Eigentlich müssten einerseits noch mehr Naïmajungsauen in der Sauenanlage produziert und verkauft werden, andererseits benötigt man noch etwas Zeit, damit auch die letzten Restrukturierungsmaßnahmen in der Anlage einen positiven Effekt auf die finanziellen Resultate haben werden. Die Besamungsstation funktioniert nach wie vor einwandfrei. Keiner der belieferten Ferkelerzeuger will diese exzellente Dienstleistung missen. Sowohl die Spermaqualität, wie auch der zuverlässige Zulieferdienst der Spermadosen (in Saccooder Gédisform) lassen keinen Wunsch offen. An dieser Stelle sprach Guy Schmit seinen Dank an die Mitarbeiter der Praxis Dr. Schoos aus, die hier exemplarisch mit CONVIS zusammenarbeiten. Mit zwei Problemen hat die Besamungstation jedoch aktuell zu kämpfen. Zum einen gibt es ein Rentabilitätsproblem, da der inländische Spermaverkauf rückläufig ist (immer weniger Zuchtbetriebe). Zum anderen ist es die räumliche Nähe zur Sauenanlage, die den Ebereinkauf durch den gefragten und benötigten hohen sanitären Status doch stark einschränkt (siehe Artikel im de lëtzebuerger ziichter Nr. 5/2012 Seite 42-43). Kürzlich hat CONVIS zwar wieder exzellente Eber mit dem geforderten Gesundheitsstatus im Ausland gefunden und nach vorschriftsmäßiger Quarantäne auch in der Besamungsstation eingestallt, jedoch kann mittel- und langfristig ein Zukauf an Ebern mit den Anforderungen für die Zukunft nicht sichergestellt werden. Bei dieser schwierigen Problematik muss kurzfristig eine Lösung gefunden werden. Dabei sollen Machbarkeit, Rentabilität und Auslastung optimal gelöst werden. Zu diesem Punkt wurde ebenfalls auf den aktuellen Eberkatalog im Internet hingewiesen. Die Ferkelvermittlung ist im vergangenen Jahr so weiter gelaufen, wie die Tendenz es bereits in den Vorjahren angekündigt hatte. Erfreulich war aber hervorzuheben, dass erstmals seit sehr langer Zeit die Schweineabteilung insgesamt nicht mehr wie in der Vergangenheit rote sondern schwarze Zahlen schreibe. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 56 SCHWEINE Weiterhin, erinnerte Guy Schmit während seiner Ansprache kurz an die Neuerungen, die im Rahmen von QS im Jahr 2013 angelaufen seien und dass Ginette Gantenbein bei Unklarheiten gerne beratend zur Seite stehe. Erwähnenswert war aber auch der Besuch von Minister Romain Schneider auf dem Kuelbecherhaff in der Sauenanlage im September 2012. Laut Aussagen der Anwesenden, war der Minister beeindruckt von den vielen Hygienemaßnahmen, die getroffen werden und von der Vitalität der Tiere. Der Anlagenleiter Gottfried Antony gab bereitwillig nähere Auskunft. Abschließend sprach Guy Schmit seinen Dank an die Betriebe aus, die mit der Schweineabteilung ganzjährlich zusammenarbeiten, sowie an die Mitarbeiter für ihren unermüdlichen Einsatz in den Betrieben, in der Verwaltung, der Besamungsstation und besonders in der Sauenanlage. ■■ Vorstellung des neuen Abteilungsvorstandes Aus dem Abteilungsvorstand Schweine sind die Herren Hans Henri aus Bockholtz und Kohl Claude aus Reuland zurückgetreten. Neu kandidiert hatten die Herren Klein Romain aus Feulen und Wester Romain aus Neidhausen. Da es keiner Wahl bedurfte, setzt sich der neue Abteilungsvorstand der Schweine folgendermaßen zusammen: Abteilungsvorstand Schweine Gales Paul aus Hoscheid Klein Romain aus Feulen Pesch Erik aus Crauthem Schmit Guy aus Boulaide Wester Romain aus Neidhausen Ergänzend wurde erklärt, dass sich die Abteilungsvollversammlung von CONVIS aus 17 Vertretern der Milchproduktion, 9 Vertretern der Fleischproduktion und 5 Vertretern der Schweineproduktion zusammensetze. Diese 31 gewählten Vertreter werden den CONVIS-Präsidenten unter sich wählen und anschließend wählt jede Abteilung seinen eigenen Abteilungspräsidenten sowie den Vizeprä- de lëtzebuerger ziichter 2|2013 durchschn. Sauenbestand Verteilung der Sauenpopulation in Luxemburg 2012 13 Betriebe (1 – 10 Sauen) Ø 4,7 Sauen 12 Betriebe (11 – 99 Sauen) Ø 54,4 Sauen 16 Betriebe (100 – 249 Sauen) Ø 141,7 Sauen 8 Betriebe (>249 Sauen) Ø 381,8 Sauen 49 insgesamt (2011 waren es noch 55 Betriebe) 6.035 Sauen stehen in 49 Betrieben Tab.1: Verteilung der Sauenpopulation in Luxemburg sidenten. Damit sind im Verwaltungsrat (insgesamt 6 Personen) neben dem CONVIS-Präsidenten auch die jeweiligen Abteilungspräsidenten (Milchrinder, Fleischrinder und Schweine) und Vizepräsidenten (nur Milch- und Fleischrinder) vertreten. ■■ Jahresbericht der Abteilung Im Anschluss stellte Ginette Gantenbein den Jahresbericht der Abteilung Schweinezucht vor. Am 01.01.2013 befanden sich auf der Besamungsstation 26 Piétrain-Eber. Der Verkauf von Pietrain- Sperma war im Jahr 2012 um 4.127 Portionen rückläufig, doch konnte diesem durch den Mehrverkauf von reinrassigem Sperma um 623 Portionen entgegengesteuert werden, was auf den Verdienst der guten Zusammenarbeit mit Choice Genetics zurückzuführen ist. 2012 wurden insgesamt 27.127 Dosen Sperma in 53 Betrieben verkauft. Die Gédisverpackung wird nach wie vor im gleichen Umfang wie in den Vorjahren nachgefragt (4.285 Dosen in der Gédisverpakung 2012). Gezeigt wurde auch, dass bei einem Luxemburger Sauenbestand von ca. 6.000 Sauen theoretisch maximal 30.000 Dosen im Inland verkauft werden könnten. Der Umsatz der Zuchtschweine mit 2.147 produzierten Jungsauen auf dem Kuelbecherhaff und den 932 verkauften Jungsauen in Luxemburg ist gegenüber dem Vorjahr (2011: 1.045 verk, Jungsauen in Luxemburg) etwas rückläufig. Die Zahlen der Vermarktung der Nutz-und Schlachtschweine waren im Jahr 2012 leicht angestiegen, es wurden 9.462 Mastferkel und 1.313 Schlachtschweine vermarktet. Wie im Vorjahr wurde auch die Verteilung der Sauenpopulation in Luxemburg ge- zeigt (Tab.1). Zum Abschluss nutzte Ginette Gantenbein die Gelegenheit, auch einmal die Auswertungen vom SER über die Schlachtungen der Schweine aus Luxemburger Beständen zu zeigen (Tab.2). ■■ Gewinn-und Verlustrechnung Im Anschluss berichtete Direktor Christoph Peifer-Weihs über die Entwicklung auf dem Kuelbecherhaff. Vor der Gründung der Kuelbecherhaff S.A. hatte CONVIS eine sehr schlechte Rate in der Eigenremontierung, da die von Pen-Ar-Lan zur Verfügung gestellten Reinzuchteber eine Katastrophe waren. Durch die Gründung der Kuelbecherhaff S.A. konnte mehr Einfluss auf die Eberauswahl für die Eigenremontierung genommen werden. Dies erwies sich als sehr wichtig für die Zukunft. Leider kam es zu der Zeit, in der die Stammherde auf KH hätte aufgebaut werden sollen, bedingt durch die schlechte wirtschaftliche Lage, während der viele Betriebe in Deutschland aufhörten resp. die Jungsauen abbestellten, zu dem Entschluss auf KH Piétrain einzukreuzen. Dies hatte zur Folge, dass weniger Tiere für die Eigenremontierung zur Verfügung standen und auch weniger Naïmajungsauen produziert wurden, was sich wie bereits erwähnt negativ auf das Betriebsresultat der Sauenanlage auswirken sollte. Zu der Gewinn- und Verlustrechnung, die zwar noch keinen offiziellen Charakter hätte (Abschlussprüfung von CONVIS war noch nicht getätig), bestätigte er, dass die Gesamtabteilung Schweine von CONVIS mit einem Plus von ungefähr 8.000 € abschließen würde, was jedermann erfreute. Im Jahr 2011 war der Kuelbecherhaff aufgelöst worden und zum Buchwert verkauft SCHWEINE worden, daher kann man bei dem Bilanzplus von 182.000€ im Jahr 2011 nicht von einem operativen Wert sprechen. Die 8.000 € von 2012 entsprechen jedoch einem tatsächlichen operativen Wert. Innerhalb der Bilanz kam es für das Jahr 2012 zu Änderungen bei der Personalbuchung, d.h. die Personalkosten, die nicht von den staatlichen Konventionen getragen wurden, werden anschließend vom SLKP an den betreffenden Bereich weiterverbucht und bleiben somit nicht mehr, wie in der Vergangenheit, auf dem Bereich Sauenleistungskontrolle liegen. Es wurde eine Rückstellung von 180.000 € für die CONVIS-Gebäudesanierung getätigt die natürlich anteilig die Schweineabteilung belastet. Außerdem wird die Schweineabteilung anteilig belastet mit Fuhrparkkosten, die nicht erwirtschaftet werden. Zurzeit hat CONVIS gesamt gesehen wieder ein Eigenkapital von 800.000 € und das Ziel des Verwaltungsrates für 2013 ist es, diese Summe auf 1.000.000 € zu erhöhen. Herr Christoph Peifer-Weihs erläuterte, dass eine einzige Indextranche den CONVIS-Betrieb mit ca. 100.000 € Mehrkosten jährlich belastet und dass aus diesem Grund die Dienstleistungen bei CONVIS um 2,5 % angepasst werden mussten. In den Gehälterausgaben bei CONVIS gab es einen drastischen Sprung nach unten, bedingt durch die Auslagerung vom Kuelbecherhaff. Abgesprochen mit dem Staat ist, dass das Personal vom Kuelbecherhaff weiterhin auf der Konvention liegen darf, daher soll sich auch die Leistungskontrollarbeit auf dem Preis der Jungsau niederschlagen und aus dem Grund kauft CONVIS die Jungsauen auch billiger bei der Kuelbecherhaff SA ein, als Choice Genetics (Vermarktungsschiene nach Deutschland). ■■ Der Schweineflüsterer Im Anschluss führte Herr Dr. Kees Scheepens die Versammlung in die sehr interessante Thematik der Verhaltens-Äußerungen der Schweine ein. Zu Beginn stellte er die Schweinesituation in den Niederlanden dar: 2013 gibt es 2.500 Betriebe mit einer Bestandsgröße von 400 Sauen. 2010 2011 2012 Insgesamt 82.486 86.310 97.482 Schlachtschweine S 18.495 48.191 62.941 Schlachtschweine E 45.640 30.064 28.603 % S+E-Schweine 79,30% 92,20% 95,30% % S-Schweine 22,90% 56,80% 65,53% 57 Tab.2: Steigende Schlachtungen 2011-2012: +11.200 Daher 2012 auch +/-11.600 Schlachtschweine weniger exportiert Ø 25% Beste Betriebe Ø aller Betriebe Ø 25% Schlechteste Betriebe Vorh. Sauen 355.1 227.4 110.7 Prod. Sauen 331.9 220.2 107.1 total abg. 26811 80156 12359 28.0 26.6 24.2 2312.0 7153.0 1169.0 LG/Wurf 13.8 13.4 12.4 TG/Wurf 0.9 1.1 1.4 abg./Wurf 11.6 11.2 10.6 %Saugferkelverluste 15.0 14.3 14.7 ZWZ 151.3 153.7 159.6 Absetzalter 26.2 25.4 28.9 Interv.Abs.Erf. Belegung 10.6 13.8 15.0 Würfe/Abgangssau 3.9 4.7 6.0 Würfe/Sau u. Jahr 2.41 2.39 2.29 abg./prod.S./Jahr Anz. Würfe abg. Tab.3: Betriebsauswertung Produktionsbetriebe Im Jahr 2018 sollen es nur noch 1.000 Betriebe mit je 1.000 Sauen sein. Seiner Aussage nach können die kleinen Betriebe, d.h. die mit 400 Sauen in seinem Land nicht mehr überleben. 2001 war es noch so, dass ein Mann 2.000 Mastplätze allein bewirtschaftete, für 2012 soll und muss 1 Mann 4.000 Mastplätze alleine bewirtschaften können, um die hohen Futterkosten auszugleichen. Außerdem wies er darauf hin, dass es ungemein wichtig sei, die Verluste und die Tierarztkosten zu senken. Um sich mit der Thematik des Schweineflüsterns zu beschäftigen, muss immer der Weg vom erstens Kucken, zweitens Denken und drittens Handeln beschritten werden: vom AHA? zum AHA! In seinem Vortrag hat Herr Dr. Kees Scheepens ei- nige interessante teils unbekannte Begebenheiten (die sogenannten Signale) im Schweinestall aufgezeigt. So signalisiert beispielsweise ein schwarzer Nasenrücken beim Saugferkel im Abferkelstall, dass die Milchproduktion bei der Muttersau in Ordnung ist. Schwarze Krusten unter den Augen hingegen signalisieren Verletzungen und Streit. Herr Dr. Kees Scheepens forderte die Schweinehalter auf, sich die Frage zu stellen, ob es gut läuft im Betrieb und ob man es noch besser machen kann und will. Folgende Voraussetzungen müssen laut dem Referent erfüllt sein, um 30 Ferkel pro Sau und Jahr abzusetzen: - 13–14 lebend geborene Ferkel pro Wurf - eine Abferkelquote von 85–90 Prozent de lëtzebuerger ziichter 2|2013 58 SCHWEINE - eine Verlustrate von 5–10 Prozent im Abferkelstall. Alle Zuhörer wurden ermutigt, langsam durch den heimischen Stall zu laufen, um die Signale besser sehen und erkennen zu können, um dann entsprechend zu handeln. Viele Themenbereiche, wie Rausche, Stallklima, Verstopfungen der Sauen im Abferkelstall, Biestmilchversorgung, Keimverschleppung, Streptokokken-Problematik, Schmerzsignale, sowie die Toilette der Schweine wurden angesprochen. Das Schwein ist das intelligenteste Tier, das in der Landwirtschaft genutzt wird. Wird an der gleichen Stelle uriniert und gekotet, kommt es zur Ammoniakbildung (d.h. schlechte Luft im Stall). Herr Dr. Kees Scheepens ist davon überzeugt, dass Schweine erlernen können an einer bestimmten Stelle zu urinieren und an einer anderen zu koten (Verhinderung sollen. Wer die Gelegenheit verpasst hat, diesen sehr interessanten und kurzweiligen Vortrag zu hören, der hat wirklich etwas verpasst. So waren auch die Abschlussworte von Herrn Dr Kees Scheepens „Zum richtigen Zeitpunkt gilt es das Richtige zu tun!“ Er bedankte sich bei Frau Gantenbein für die Einladung. ■■ Pig Awards Dr. Kees Scheepens der Ammoniakbildung). Dieses Ziel will er erreichen, um die Installation teurer Entlüftungs- und Luftfilteranlagen zwecks Verbesserung des Stallklimas in Zukunft einsparen zu können. Herr Dr. Kees Scheepens hat in seinem Vortrag versucht, uns zu zeigen, wie die Schweine Informationen über die gesendeten Signale mitteilen und wie wir die verbalen und nicht verbalen Verhaltensäußerungen der Tiere interpretieren de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Erfreuliche Resultate konnte Ginette Gantenbein anschließend bei den Pig Awards vermelden, wobei sie jedoch eingangs darauf hinwies, dass ihrer Meinung nach auch weiterhin nicht genügend Landwirte einen Sauenplaner als Arbeitswerkzeug nutzen. CONVIS konnte dieses Jahr 14 Betriebe mit einem Gesamtsauenbestand von 3.200 Sauen auswerten, womit über die Hälfte der Luxemburgischen Sauenpopulation ausgewertet wurde. Bevor sie die Resultate der einzelnen Betriebe zeigte, wurde eine Gegenüberstellung der 25 Prozent besten Betriebe gegenüber dem Durchschnitt und gegenüber den 25 Prozent schlechtesten Betrieben gezeigt. Feststellen konnte man, dass die größten Betriebe Luxemburgs auch die erfolgreichsten, mit den besten züchterischen Ergebnissen sind. Die besten Betriebe haben so zum Beispiel die kürzeste Zeitspanne zwischen dem Absetzen und dem erfolgreichen Belegen und sind im Durchschnitt 4,5 Tage schneller als die 25 Prozent schlechtesten Betrieben und außerdem haben sie die meisten lebend geborenen Ferkel. So kommt es, dass sie gegenüber den 25 Prozent schlechtesten Betrieben auch 3,8 Ferkel mehr pro Sau absetzen können. Bei den Saugferkelverlusten konnte man feststellen, dass in diesem Punkt sicherlich noch jeder Betrieb an seinen Schrauben drehen kann, um noch bessere Resultate zu erzielen. An den biologischen Leistungen der einzelnen Betriebe konnte man erkennen, dass jeder Betrieb so seine spezifischen Stärken und Schwächen hat. Viele lebend geborene Ferkel, wenig Saugferkelverluste und eine kurze Zeitspanne zwischen dem Absetzen und dem erfolgreichen Belegen zeichnen einen erfolgreichen Sauenhalter aus. Dieses Jahr konnten sich die Betriebe Van Stiphout Jos aus Schouweiler und Klein Romain aus Niederfeulen auf die Plätze 2 und 1 platzieren und wurden somit geehrt. Der Betrieb Klein Romain erhielt die Plakette mit dem dazugehörigen Diplom vom Abteilungspräsidenten. Dieser Betrieb glänzte mit einem Resultat von 28,82 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr und hatte eine Leistungssteigerung von plus 1,57 Ferkel! Der Betrieb Van Stiphout Jos hatte auch alles Lob für seine Leistungssteigerung verdient, denn er hat es geschafft, sich in einem Jahr um plus 2,09 Ferkel zu verbessern, von 25,7 abgesetzten Ferkeln pro Sau im Jahr 2011 auf 27,79 abgesetzte Ferkel im Jahr 2012! Im Durchschnitt aller Betriebe konnte eine sehenswerte Steigerung der abgesetzten Ferkel pro Sau und Jahr in den letzten Jahren erzielt werden (von 23,55 Ferkeln in 2007 auf 26,63 Ferkel in 2012). 59 SCHWEINE ■■ Schlusswort CONVIS-Präsident Louis Boonen hatte die Ehre, das Schlusswort zu sprechen und stellte fest, dass die Schweineabteilung gesund geschrumpft sei. Erfreut war er ebenfalls darüber, dass die Schweineabteilung, obwohl die kleinste innerhalb von CONVIS, doch die meisten Ehrengäste bei der Abteilungsjahresversammlung begrüßen durfte. Herr Boonen drückte seinen Dank an den Vorstand und die Mitarbeiter aus. Anschließend meinte er mit einem Blick in die kurzfristige Zukunft, dass CONVIS sich neuen Herausforderungen stellen muss und dazu gilt es unter anderem, die Strukturen von CONVIS zu überdenken. CONVIS ist zwar sehr demokratisch aufgebaut, aber dadurch auch teilweise sehr schwerfällig in den Entscheidungsprozessen geworden. Dies gilt es unter anderem in naher Zukunft zu überarbeiten. Abschließend drückte er seine Freude darüber aus, dass alle CONVIS-Gremien wieder komplett sind und damit ein neuer Wind bei CONVIS wehen könne, was der Genossenschaft sicherlich gut tun wird. v.l.n.r.: Ginette Gantenbein, Jeanne Bormann, Guy Schmit, Romain Klein v.l.n.r.: Jeanne Bormann, Guy Schmit, Jos Van Stiphout & Ginette Gantenbein Tab.4: Betriebsauwertung von insgesamt +/- 3.200 Sauen 1. Romain Klein, Niederfeulen / 2. Jos Van Stiphout, Schouweiler abg./prod. LG/Wurf Sau/Jahr TG/Wurf ZWZ Wurf Saugferkelverluste Absetzalter Intervall abs. erf. Belegung abg./ Würfe/Abg Würfe Sau angs-sau u. Jahr 1 28.82 14.2 0.9 11.7 17.9 147.8 25.1 8.4 4.3 2.47 2 27.79 13.0 1.0 11.3 13.1 148.0 27.5 5.3 5.5 2.46 26.63 13.4 1.1 11.2 14.3 153.7 25.4 13.8 4.7 2.39 26.11 13.0 1.0 10.9 15.3 152.7 25.3 12.8 4.4 25.37 12.6 0.7 10.7 15.8 154.5 25.7 14.2 4.2 25.04 12.3 0.9 10.4 15.2 151.1 25.4 9.8 5.0 24.46 11.9 0.6 10.2 13.6 151.8 26.6 10.4 5.0 23.55 11.3 0.8 9.9 11.0 154.2 27.9 11.2 5.7 2.39 2.37 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 60 ANZEIGE HOCHUND TIEFBAU 3, Kierfechtstrooss L-9749 FISCHBACH (CLERVAUX) Tél.: +352 92 06 26-1 Fax: +352 92 01 04 [email protected] www.schilling.lu Erdarbeiten Rohbau Umänderungsarbeiten Aussenanlagen Rohbauten für die Landwirtschaft Schlüsselfertige Bauten Fertigbeton Betonpumpe 36 m Fahrmischerpumpen 17 m und 24 m Baumaterialien Steinmaterial aus eigenem Steinbruch Kippertransporte Hutt dir eng Fro? Mir sin fir iech do! NEU: Bodenverbesserung / Bodenverfestigung mit Kalk / Zement E R A C E W S S E R P M I U YO ckender Dru hervorrag ng g lu n k u ic ig rt tw altige En n. Die Fe h e h c rd a e n w F t ie E uch d achte un d P C wir aber a spekte be ate-, FSCA n e t lim n lt k e C a u h y h d ic e M tl b ro Ihr P wesen ber die , dabei dass alle cksKëscht. ass beide kfarben ü sgeschäft c , e re n g ru a rD ra D T e a r r p d e u h se n a er S t, d gisc t un rkennt m überzeug orgaben d satz ökolo orgaben is Sorgfalt e ach den V ber sind wir davon nd Ihrer V ll: vom Ein n e fa h ft u c a Z h re c p m e ts ts d ir Fa sachen en ssen nichts eltgerechten Abfallw insamen Welt. Bei Wir überla w me m e u g r r u e z in im Auge. e in ngen bis h en auch in nnen. Zertifizieru dukt – aber wir leb erledigt werden kö t ro P uss ist unser rtungsbew verantwo Aufgaben ie Fr. Faber Imprimer 1 Mersch Prés L-756 es d e ru 7, 1 32 87 (+352) 32 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 TIERGESUNDHEIT 61 Nachgeburtsverhaltung – Retentio secundinarium Unterschätzte Ursache für Unfruchtbarkeit Die Nachgeburtsverhaltung (NGV) ist ein weit verbreitetes Problem und eine unterschätzte Ursache für Unfruchtbarkeit bei den betroffenen Tieren, denn statistisch gesehen wird jede dritte Kuh mit NGV im Laufe der Laktation wegen Unfruchtbarkeit abgeschafft. Stefan Witzmann ■■ Physiologie D er Mutterkuchen (Plazenta) stellt während der Trächtigkeit die Verbindung zwischen Kalb und Muttertier her und dient der Versorgung des Kalbes mit Sauerstoff und Nährstoffen. Nach dem Reißen der Nabelschnur kommt es zum Abfall des Blutdrucks in der Plazenta und die mikroskopisch kleinen Verbindungen zu den Uteruskarunkeln lösen sich. In der Nachgeburtsphase kommt es normalerweise durch weiterhin stattfindende Kontraktionen der Gebärmutter (Nachwehen) innerhalb von 6 Stunden zum Abgang der Nachgeburt. Geht die Nachgeburt erst nach mehr als 12 Stunden ab, spricht man von einer NGV. ■■ Ursachen Die Ursachen für ein Nichtabgehen der Nachgeburt sind sehr vielfältig. Fehlende oder nur schwach ausgeprägte Nachwehen, z.B. Infolge von Erschöpfung nach einer Schwergeburt können ebenso wie eine mangelhafte Ausreifung der Plazenta bei Vit.E-Selen-Mangel, Frühgeburt oder Abort auslösend sein. Das vermehrte Auftreten von NGV bei Kühen mit anschließendem Milchfieber beruht auf der Tatsache, dass bei Störungen des Kalziumstoffwechsels die Gebärmuttermuskulatur ebenfalls erschlafft. Ebenso prädisponierend wirken: Zwillingsgeburt, Abb 1: Lösen der plazentaren Verankerung nach Riss der Nabelschnur Quelle: „Fruchtbarkeitsmanagement beim Rind“ (DLG-Verlag) Kaiserschnitt und Infektionen mit bestimmten Erregern [Coxiella burnetii (QFieber), Streptokokken, Staphylokokken, E.Coli, BHV-1, etc., die eine Entzündung der Verbindungsstellen bewirken, sodass sich diese nicht lösen (häufig in Verbindung mit durch diese Erreger verursachten Aborten)]. ■■ Therapie Ist 12 Stunden nach der Geburt kein Abgang der Nachgeburt erfolgt, kann ein manueller Abnahmeversuch durch den Tierarzt erfolgen. Da in der Gebärmutter verbliebene Reste bakteriell zersetzt werden, sollten über mehrere Tage antibiotikahaltige Stäbe unter Beachtung hygienischer Standards eingelegt werden. Es darf nicht an der Nachgeburt gezogen werden, da es sonst zu Verletzungen der Schleimhaut mit beschleunigter Aufnahme von Giftstoffen ins Blut kommt. Auch der Einsatz bestimmter homöopathischer Mittel hat sich sehr gut bewährt, um die Nachgeburt doch noch zu lösen. Ab dem 11. Tag nach dem Kalben können dann durch Gabe von Prostaglandinen die Austreibung des entzündlichen Inhalts beschleunigt und zudem durch Auslösen einer Brunst die Selbstheilungskräfte der Gebärmutter aktiviert werden. Tägliches Fiebermessen über 10-14 Tage bei allen Tieren mit Nachgeburtsverhaltung, insbesondere bei solchen mit geruchsintensivem Ausfluss, verursacht zwar etwas Arbeit, ist jedoch ein gutes Mittel, um Gebärmutterentzündungen im Frühstadium erkennen und rechtzeitig eingreifen zu können. Ein Anstieg über 39-39,5°C gibt schon vor dem Sichtbarwerden klinischer Symptome Hinweise auf eine akute Erkrankung. In diesem Fall de lëtzebuerger ziichter 2|2013 CONSTRUCTIONS METALLIQUES 62 TIERGESUNDHEIT - oder bei übelriechendem Ausfluss - muss wiederum ein Tierarzt hinzugezogen werden um ggf. eine entsprechende Therapie einzuleiten. ■■ Folgen Eine nicht oder nicht konsequent behandelte NGV führt zwangsläufig zu einer Entzündung der Gebärmutter (Endometritis) in deren Verlauf die im zersetzten Material gebildeten Toxine ins Blut gelangen. Die Folgen sind Rückgang der Futteraufnahme, Anstieg der Zellzahl in der Milch, gestörtes Allgemeinbefinden, Fieber, Blutvergiftung, … Nach Übergang in die chronische Phase ist die Therapie kompliziert und die Chancen für eine erneute erfolgreiche Belegung sinken. ■■ Prävention Wie aus der voranstehenden Schilderung ersichtlich ist, birgt eine NGV immer ein hohes Risiko für die weitere wirtschaftliche Nutzung der Kuh. Daher sollte der vorausschauende Landwirt stets vorbeugende Maßnahmen im Auge behalten. Dazu zählen insbesondere die bedarfsgerechte Fütterung und Mineralstoffversorgung der Trockensteher und Färsen. In Betrieben mit Vit. E-Selen-Mangel bringt oftmals schon die Eingabe eines Trockensteherbolus mit hohem Selengehalt gute Erfolge. Quellen: H. Bostedt: Fruchtbarkeitsmanagement beim Rind; 5. Aufl.; DLG-Verlag Frankfurt a. M. (2006) ERGER E. Grunert u. M. Berchtold: Fertilitätsstörungen beim weiblichen Rind; 3. Aufl. Parey Verlag im Blackwell Wissenschaftsverlag GmbH Berlin (1999) K. Mahlkow-Nerge, M. Tischer, P. Zieger: Modernes Fruchtbarkeitsmanagement beim Rind; AgroConcept GmbH Bonn (2005) Top Agrar-Ratgeber „Rinderbesamung“; Landwirtschaftsverlag GmbH Münster (2009) ENTREPRISE GENERALE Auch einfache Maßnahmen, wie die Kuh nach der Geburt einige Zeit liegen zu lassen, um die Nachwehen nicht zu unterbrechen, sachgerechte Geburtshilfe oder der Einsatz leichtkalbiger Bullen können die Situation nachhaltig verbessern. ERGER CONSTRUCTIONS bAtiMents AGriColes et industriels Alles aus einer Hand w erd- und AbrissArbeiten w betonArbeiten w HAllenbAu (eigene Produktion in bissen) 12, z.a.c. Klengbousbierg l L-7795 BISSEN l www.kerger.lu l Tel. 23 63 00 17 l Fax: 23 63 90 80 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 E-Mail: [email protected] LANDWIRTSCHAFT & UMWELT 63 Ressourcenschonung in der Landwirtschaft Energieeinsparung in der Milchproduktion und Energieverbrauch der CONVIS-Milchviehbetriebe Am 28. Februar 2013 fand in Ettelbruck und in Boevange/Attert der diesjährige Beratertag statt. Die von der CONVIS-Beraterabteilung organisierte Tagung thematisierte das „Energiesparen in der Milchproduktion“. Gastredner war Herr Klaus-Dieter Golze von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (D), der die verschiedenen Möglichkeiten, Energie einzusparen, ausführlich behandelt hat. Die Ausführungen von Herrn Golze werden hiermit mit den Zahlen des Energieverbrauchs der CONVIS-Milchviehbetriebe, die im Rahmen des Optenerges-Projektes ermittelt wurden, ergänzt. Abschließend wird eine Übersicht über die verschiedenen Energiesparpotentiale in der Milchproduktion unserer Betriebe gegeben. Rocco Lioy ■■ Energieeinsparung in der Milchproduktion D er Vortrag von Herrn Golze präsentierte zunächst das Konzept der geförderten Energieeffizienzberatung, das den Landwirten vom Land Niedersachsen angeboten wird. Dabei übernimmt das Land Niedersachsen bis zu 80% der Beratungskosten, die bis zu 3-mal innerhalb von 5 Jahren in Anspruch genommen werden können. Die von der Beratung abgedeckten Gebiete betreffen die Energieeinsparung - beim Stromverbrauch, - bei der Außenwirtschaft (Schlepper vor allem) und - bei der Erzeugung von regenerativen Energien (z.B.: Biogas), wobei die folgenden Ausführungen sich auf die Möglichkeiten der Einsparung an Strom und Energie in Stall und Melkanlage vom Milchviehbetrieb beschränken. Abb.1: Der Stromverbrauch niedersächsischer Milchviehbetriebe (Quelle: Klaus-Dieter Golze, Landwirtschaftskammer Niedersachsen) Jahr inkl. Milchviehbetriebe* der Abschreibung stehen EinDer Stromverbrauch eines MilchviehbeAbb.1: Der Stromverbrauch niedersächsischer sparungen an Strom in Höhe von 1.250,triebes aus Niedersachsen ist zu 80% mit *Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Klaus-Dieter Golze € pro Betrieb und Jahr im Fall einer Quote der Milchgewinnung gekoppelt (Abb.1): Der wichtigste „Stromfresser“ ist dabei die Milchkühlung. Vor dem Hintergrund immer stärker steigender Strompreise und eines durchschnittlichen Stromverbrauchs in Höhe von 400 kWh/Kuh/Jahr rechnet sich der Einsatz eines Vorkühlers zur Absenkung des Stromverbrauchs in den meisten Fällen sehr schnell. Kosten von umgerechnet 400,- €/Betrieb und von 500.000 l Milch gegenüber. Es sei hier erwähnt, dass die durchschnittliche Quote von CONVIS-Milchviehbetrieben bei 460.000 l Milch liegt. Eine weitere Möglichkeit, im Bereich der Milchgewinnung Energie einzusparen ist der Einsatz einer Wärmerückgewinnungsanlage. Dadurch kann man Heizöl de lëtzebuerger ziichter 2|2013 64 LANDWIRTSCHAFT & UMWELT Milchproduktion GJ/ha Anteile Gesamtverbrauch 34,0 100% Direkte Energie ges. 13,7 40% davon: Betrieb gesamt GJ/ha Anteile Gesamtverbrauch 29,0 100% Direkte Energie ges. 10,7 37% davon: Diesel 5,9 17% Diesel 5,8 20% Strom 6,0 18% Strom 4,1 14% MBR 1,8 5% MBR 0,9 3% Betriebsmittel gesamt 15,6 46% Betriebsmittel gesamt 15,1 52% davon: davon: Dünger 5,0 15% Dünger 5,5 19% Futter 9,0 27% Futter 7,8 27% Sonstige 1,6 5% Sonstige 1,7 6% Investitionen 4,7 14% Investitionen 3,2 11% Tab.1a+1b: Energieverbrauch in der Milchproduktion und gesamtbetrieblich im Vergleich (CONVIS, n=63, durchschnitt. 2008-2009) bei der Aufbereitung von Brauchwasser bzw. von Heizwasser einsparen, um damit Wohnungen zu heizen. Die Höhe der Einsparungen hängt von der Größe des Betriebes ab: Im Fall eines Betriebes mit 100 Kühen können jährlich etwa 900 l Heizöl eingespart werden, davon 640 l bei der Aufbereitung von Brauchwasser und weitere 270 l in der Bereitstellung von Warmwasser, letzteres allerdings unter der Voraussetzung, dass der Abstand von der Anlage zur Wohnung nicht mehr als 50m beträgt. Unter 100 Kühen und bei Entfernungen von mehr als 50m sinkt die Wirtschaftlichkeit der Anlage sehr schnell. Ergänzt wurden diese Ausführungen durch zahlreiche Tipps zur Energieeinsparung beim Melken (u.a. keine Nebentätigkeiten), bei der Reinigung (u.a. Warmwassererzeugung am besten nicht mit Strom) und bei der Kühlung (u.a. Milchtank in Raum mit niedriger Temperatur). Die regelmäßige Wartung aller an den genannten Prozessen beteiligten Geräte ist eine weitere notwendige Maßnahme, um Stromvergeudung vorzubeugen. ■■ Energieverbrauch der CONVIS-Milchviehbetriebe Der Energieverbrauch in der Milchproduktionssparte der CONVIS-Betriebe konnte de lëtzebuerger ziichter 2|2013 zum ersten Mal innerhalb des bereits im vergangenen September abgeschlossenen Interreg-Projektes Optenerges ermittelt werden. Die hier ausgeführten Daten beziehen sich auf eine für CONVISMilchviehbetriebe repräsentative Auswahl von 63 Betrieben, die in den Jahren 2008 und 2009 untersucht worden sind. Wie in Tab.1 ersichtlich, beläuft sich der durchschnittliche Energieverbrauch in der Milchproduktion der untersuchten Betriebe auf 34 GJ/ha. Diese Zahl liegt um 17% höher als der gesamtbetriebliche Verbrauch (alle Produktionssparten zusammengerechnet). Besonders auffällig ist die Tatsache, dass die Sparte Milchproduktion deutliche höhere Verbrauchszahlen aufweist, als der Betrieb als Ganzes in den Posten Strom, MBR (Maschinenring), Futter und Investitionen, was sich über die besonders energieintensiven Vorrichtungen der Milchproduktion erklären lässt. Dagegen ist der Energieverbrauch über Düngemittel höher auf gesamtbetrieblicher Ebene: Dies erklärt sich mit dem höheren Wirtschaftsdüngeranfall im Bereich der Milchproduktion und dem dadurch induzierten geringeren Verbrauch an mineralischem Stickstoff. Neben einem flächenbezogenen Energieverbrauch ist es auch möglich, die Verbrauchszahlen von Milchviehbetrieben produktbezogen auszudrücken. Als Bezugsbasis dient zweckmäßigerweise das Maß von 1000 kg Milch. Im Schnitt der genannten 63 CONVIS-Betriebe wurden 4,7 GJ Energie pro t Milch verbraucht. Diese Verbrauchszahl kann sehr leicht in einer für Nicht-Experten viel geläufigere Maßeinheit umgewandelt werden, da 1 GJ in etwa 22,5 l Diesel entspricht. Das bedeutet, dass für die Erzeugung von 1 t Milch die genannten Betriebe 106 l Diesel-Äquivalente verbraucht haben. Die Abbildungen 2a und 2b verdeutlichen den produktbezogenen Verbrauch an Energie ausgedrückt in l Diesel-Äq. pro t Milch. Aggregiert betrachtet (Abb.2a) ist die Verwendung von Betriebsmitteln (Dünger und Futtermittel vor allem) der höchste Verursacher von Energieverbrauch, gefolgt vom Gebrauch direkter Energieträger (Diesel und Strom) und von den Investitionen. Schaut man ins Detail (Abb.2b), so wird deutlich, dass das Futter den wichtigsten Verbrauchsposten an Energie darstellt. Danach folgen auf im Wesentlichen vergleichbarer Höhe Strom, Diesel, Dünger und die Investitionen. MBR und sonstige Betriebsmittel spielen dabei eine geringere Rolle. LANDWIRTSCHAFT & UMWELT 65 ■■ Abschätzung des Energie- Einsparpotentials der CONVIS-Milchviehbetriebe Anhand der Ausführungen von Herrn Golze und auf der Basis der Erfahrungen der CONVIS-Berater hinsichtlich der Optimierung von Dünge- und Futtermitteleinsatz ist es möglich, das Gesamteinsparpoten48 tial an Energie in der Milchproduktion der CONVIS-Betriebe abzuschätzen. Die Einsparungen betreffen die Hauptposten a und 2b: Energieverbrauch pro 1000 kg Milch, aggregiert und im Detail (CONVIS, n=63, Ø Strom, 2008-2009) Diesel, Dünger und Futtermittel. Die für die Abschätzung zugrundeliegen48 den Annahmen können folgendermaßen zusammengefasst werden: Abb.2a und 2b: Energieverbrauch pro 1000 kg Milch, aggregiert und im Detail (CONVIS, n=63, Ø 2008-2009) - Beim Strom wird vorausgesetzt, dass Vorkühlung und Wärmerückgewinnungsanlagen auf allen Betrieben eingeführt werden. Die CONVIS-Berater schätzen, dass bisher etwa die Hälfte der Betriebe mit der genannten Technik arbeitet. Als Ergebnis ergibt sich eine Stromeinsparung auf dem einzelnen Betrieb von ca. 40%, was ca. 20% weniger Strom im Schnitt der Betriebe bedeutet. Abb.2a+2b: Energieverbrauch pro 1000 kg Milch, aggregiert und im Detail (CONVIS, n=63, durchschnittl. 2008-2009 Ist-Verbrauch (l Diesel-Äq./t) Einsparung (%) Verbrauch optimiert (l Diesel-Äq./t) Gesamtverbrauch 106 11% 95 Direkte Energie ges. 43 15% 37 Diesel 18 15% 15 Strom 19 20% 15 MBR 6 - 6 Betriebsmittel gesamt 48 10% 43 Dünger 15 10% 13 Futter 28 12% 25 Sonstige 5 - 5 Investitionen 15 - 15 Milchproduktion - Beim Diesel ist man von der Annahme ausgegangen, dass durch defensive Fahrweise bis 15% des Treibstoffverbrauchs für die Schlepper eingespart werden kann. Allerdings wird das in der Praxis nur dann zu realisieren sein, wenn die Landwirte auch entsprechend sensibilisiert bzw. geschult werden. davon: davon: Tab.2: Einsparpotential an Energie über Strom, Diesel, Dünger und Futter sowie Vergleich zwischen Ist- und optimierten Vergleich an Energie in der CONVIS-Milchviehproduktion. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 International Holstein Sale 66 LANDWIRTSCHAFT & UMWELT 2013 05. July 2013 in Ettelbruck, Luxembourg Special Polled! Hornlose Lithium mit gRZG 139 aus Opine-P VG-85 kommt zum Verkauf. Hickorymea Man-O-Man Opine-P VG-85 14 hornlose Angebote! unter anderem: * hornlose & rote Colt-P (gTPI 2.044) x VG-88 Scientific Gold Dish Rae-RC * hornlos & rot: Melvin-P x VG-87 Veneriete Twister Iola 18 * hornlos & rot: Snow RC x Lawn Boy x VG-88 Advent Ruby * hornlos mit Rotfaktor: Cameron x Golden-Oak Mt Prize * 1. Wahl wbl. hornlos aus A-L-H Magna Delight-PP-Red www.lscs.lu Picture by: Beth Herges Organisatoren Arno Grengs +352 621 326128 [email protected] Hubertus Diers +49 (0)173 5429187 [email protected] Hermann Niermann +49 (0)173 9794490 [email protected] Boudewijn Koole +31 654 796 318 Martijn van der Boom +31 624 217 748 [email protected] We especially look forward to your visit of our National Dairy Show! - Beim Dünger stützt man sich auf der Tatsache, dass im Schnitt der Milchviehbetriebe 126 kg N-organisch/ha (Tierausscheidungen) vorhanden sind. Ausgehend von einer maximalen Verfügbarkeit von 50% kann bei einem Bedarf im Schnitt der Kulturen von 160 kg N/ha berechnet werden, wie viel Nmineralisch maximal gedüngt werden soll. Diesbezüglich ergibt sich ein Einsparpotential gegenüber der aktuellen Praxis von weiteren 10%. - Beim Futter stellt man fest, dass die durchschnittliche Grundfutterleistung der Betriebe bei 43% liegt. Hier wird unterstellt, dass eine Steigerung der erzeugten Milchmenge aus dem Grundfutter von 7% ohne weiteres realisierbar ist. Ausgehend von einer Milchmenge von 2 l pro kg Kraftfutter ist es möglich, das Gesamtvolumen an einzusparendem Kraftfutter abzuschätzen. Dies führt zu einer Verringerung des Energieverbrauchs über Kraftfutter in Höhe von 12%. Tabelle 2 fasst die Einsparpotentiale an Energie zusammen und zeigt die Zahlen eines optimierten Energieverbrauchs im Vergleich zur Ist-Situation. Das Gesamteinsparvolumen beträgt 11% des Ist-Verbrauchs und verteilt sich ungleichmäßig auf die Direkte Energie (15%) und auf die Betriebsmittel (10%). Außen vor bleiben die Investitionen, für die eine besondere Betrachtung notwendig wäre, ausgehend von Expertisen hinsichtlich der Angemessenheit vorhandener Anlagen und vom Stand der Technik. Es wir hier ausdrücklich betont, dass die genannten Zahlen abhängig sind von der aktuellen Wirtschaftstruktur insgesamt und von den Energiepreisen im Speziellen. Bei einer drastischen Veränderung der Energiepreise würde zum Beispiel der Anreiz, energiesparende Technik einzusetzen stark steigen und möglicherweise zu stärkerem Verbrauchsrückgang führen. Dennoch ist auch schon heute ein Einsparpotential von 11% realistisch, und die CONVIS-Beratung arbeitet zielstrebig, um dieses Potential auch zu realisieren. Daher fordern wir alle Landwirte auf, uns bezüglich der hier präsentierten Themen und Zahlen anzusprechen. E SAL 67 GRÜNLAND & FUTTERBAU Grundfutter hoher Qualität Auf den Schnittzeitpunkt kommt es an Gutes Grundfutter vom Grünland zu erzeugen, gelingt leider nicht immer. Dies zeigen die vielen Ergebnisse der Grundfutteranalysen, die jedes Jahr in Luxemburg von Grassilagen gemacht werden. (Photosynthese der grünen Pflanzen). In unseren Breiten ist das gewöhnlich Anfang bis Mitte März. Die Mineralisation fördert beim Gras zuerst das vegetative Wachstum, d.h. es werden hauptsächlich Blätter gebildet. Die Blätter dienen als Fotosyntheseort, durch die Spaltöffnungen wird CO2 aufgenommen und zusammen mit Wasser und der Energie des Lichtes in Zucker umgewandelt. Der so gebildete Zucker wird dann zum Aufbau aller anderen Inhaltsstoffe benötigt. So werden Eiweiße und Fasern aufgebaut. Mit diesem Prozess des Wachstums nimmt die Verdaulichkeit der Inhaltsstoffe stetig ab. Dorothee Klöcker W as bedeutet gute Grassilage? Gute Grassilage sollte beim Alleinverfüttern an Wiederkäuer den Ansprüchen des Tieres an Erhaltung, Grundumsatz und einer gewissen Leistung entsprechen, je höher die Leistung ist, umso höher sollte natürlich die Qualität des Grundfutters sein. Die Qualität wird zum einen durch die Inhaltsstoffe Eiweiß (Protein), Rohfaser, Säuregehalt, Rohasche (Sand und Mineralien) und Zucker, aber auch durch physikalische Eigenschaften wie Verdaulichkeit und Abbaugeschwindigkeit bestimmt. Bei der Silagebereitung muss nun versucht werden, die oben beschriebenen Inhaltsstoffe in der optimalen Zusammensetzung zu konservieren. Neben der oben beschriebenen unterNeben der Witterung spielt die Photopeschiedlichen Entwicklung von Eiweiß und riode (Tageslänge) beim Wachstum eine Rohfaser sind in diesem Jahr auch die UnRolle. Je nach Tageslänge wird die Blütenterschiede im Schnittzeitpunkt zwischen induktion der generativen Phase einleitet. GUTLAND VERGLEICH 2010-2013 Ösling und IM Gutland recht groß. Die bereits Diese bewirkt, dass die PflanzenTEMPERATURSUMME den Mas1200 Ende April festgestellten Rohfaserwerte senzuwuchs reduzieren und beginnen, Erntedatum bei ± 22% RF 1000 von 19% im Gutland sind auf das schnelle ihre Samenanlagen auszubilden (Abb. 1). 800 Wachstum der Obergräser (z.B. Wiesen600 bei den Rohfafuchsschwanz) zurückzuführen. Die wertDies zeigt sich besonders T_2013 vollen Untergräser, wie das englischeT_2012 Rayser- und Rohproteinwerten, die in diesem 400 T_2011 gras, entwickelten sich später. So konnten Jahr im Rahmen der Schnittzeitpunktpro200 T_2010 die ersten Ähren beim englischen Raygras gnose ermittelt wurden. Die Rohfaserwer0 erst um den 10. Mai festgestellt werden. te liegen aufgrund des Fotoperiodismus, Gleichzeitig mit dem Erscheinen der Rayalso der Tageslänge, zumindest im Gut- TEMPERATURSUMME GUTLAND IM VERGLEICH 2010-2013 27/05/ 20/05/ 13/05/ 06/05/ 29/04/ 22/04/ 15/04/ 08/04/ 01/04/ 25/03/ 18/03/ 11/03/ 04/03/ 26/02/ 19/02/ 12/02/ 05/02/ 29/01/ 22/01/ 15/01/ 08/01/ 01/01/ ∑ T C° Die Inhaltsstoffe Energie, Eiweiß, Rohfaser und Zucker werden in der Pflanze zum Wachstum aus den Nährstoffen Stickstoff, Phosphor, Kalium,… aufgebaut. Das Wachstum beginnt bei einer ausreichenden Bodentemperatur (Nährstofffreisetzung/Mineralisation) und der notwendigen Lichtintensität oder Tageslänge TEMPERATURSUMME OESLING IM VERGLEICH 2010-2013 1200 1200 Erntedatum bei ± 22% RF 1000 Erntedatum bei ± 22% RF 1000 800 800 600 T_2013 T_2012 400 ∑ T C° ∑ T C° land ähnlich hoch wie im letzten Jahr, wohingegen die Rohproteinwerte noch weit über denen des Vorjahres liegen. Ursache hierfür ist die späte Mineralisation des Stickstoffs im Boden. Die Pflanze konnte den Nitratstickstoff erst wesentlich später aufnehmen und der Umbau von Nitrat zu Eiweiß erfolgt in diesem Jahr leider nicht parallel zur Rohfaserbildung. Hier wurde bei der Ernteprognose nicht unbedingt ein früher Schnitttermin empfohlen, da der überhöhte Nitratanteil im Grundfutter zu größeren Fütterungsproblemen führen kann, als ein Energieverlust durch zu hohe Rohfaserwerte. 600 T_2013 T_2012 400 T_2011 T_2011 27/05/ 20/05/ 13/05/ 06/05/ 29/04/ 22/04/ 15/04/ 08/04/ 01/04/ 25/03/ 18/03/ 11/03/ 04/03/ 26/02/ 19/02/ 12/02/ 05/02/ 29/01/ 22/01/ T_2010 15/01/ 0 08/01/ 27/05/ 20/05/ 13/05/ 06/05/ 29/04/ 22/04/ 15/04/ 08/04/ 01/04/ 25/03/ 18/03/ 11/03/ 04/03/ 26/02/ 19/02/ 12/02/ 05/02/ 29/01/ 22/01/ 15/01/ 08/01/ 01/01/ 0 T_2010 200 01/01/ 200 Abb. 1 a-b: Auch wenn die Vegetation erst spät einsetzt, wird dadurch nicht zwangsläufig der optimale Schnitttermin im gleichen Rahmen nach hinten verschoben. TEMPERATURSUMME OESLING IM VERGLEICH 2010-2013 1200 Erntedatum bei ± 22% RF 1000 800 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 GRÜNLAND & FUTTERBAU Eine gute Silage sollte nach Abschluss der Gärung einen Rohfasergehalt (XF) von 22 bis 27% (i.d. TM) und einen Eiweißgehalt (XP) von 15 bis 20% (i.d. TM) haben, der Zuckergehalt sollte 10% nicht überschreiten. Durch Ernte und Silierung entstehen zum einen Nährstoffverluste (Veratmung bei der Feldliegezeit), zum anderen benötigen die Bakterien ebenfalls Nährstoffe, so dass das Ausgangsmaterial höhere Inhaltsstoffe haben sollte, als das erwünschte Endprodukt. Ziel sollte es deshalb sein, das Gras bei einem Rohfasergehalt von 22% und einem Eiweißgehalt von 20% zu ernten. Das ist der für eine qualitativ hochwertige Grassilage für Milchkühe optimale Schnittzeitpunkt. Werden diese Eckdaten eingehalten und dann die erste Gutwetterperiode (auch wenn diese nur zwei bis drei Tage andauert) genutzt, steht einer guten Grassilagequalität fast nichts mehr im Weg. Die Diagramme (Abbildungen 2 a-c), bei denen Silagequalität (Rohfaser und Rohprotein), Erntedatum und Witterung kombiniert wurden, zeigen, dass dies in den meisten Jahren umsetzbar ist. 2011 war bedingt durch die trockene Witterung das Zeitfenster mit neun niederschlagsfreien Tagen recht groß, 2012 regnete es dagegen recht häufig und es de lëtzebuerger ziichter 2|2013 15 20 15 10 10 5 5 0 Niederschlag in mm und Temperatur in °C 20 Optimaler Schnittzeitpunkt 25 0 Temperatur Rohprotein Rohfaser Niederschlag 25 35 30 Optimaler Schnittzeitpunkt 20 25 20 15 15 10 10 5 5 0 0 Niederschlag in mm und Temperatur in tisch) zur guten Silage? 30 Rohprotein Rohfaser Temperatur Niederschlag 40 25 35 30 20 Optimaler Schnittzeitpunkt 25 15 20 15 10 10 5 5 0 Niederschlag in mm und Temperatur in °C ■■ Wie kommt man (theore- % Rohprotein und Rohfaser in der TM Im Ösling spielen diese frühen Obergräser nur vereinzelt auf den feuchten Grünlandflächen entlang der Flusstäler eine Rolle, weshalb hier die Qualitätsentwicklung erheblich langsamer vorangeschritten ist. Hier wurden Mitte Mai noch hohe Rohproteinwerte und weniger hohe Rohfaserwerte festgestellt. Der Schnitttermin konnte so aufgrund der wertgebenden Inhaltsstoffe auf das letzte Drittel Mai bestimmt werden. 25 35 %Rohprotein und Rohfaser in der TM grasblütenstände beginnen auch die ersten Löwenzahnblüten, als ein sichtbares Merkmal zur Bestimmung des Schnittzeitpunktes, zu verblühen. % Rohprotein und Rohfaser in der TM 68 Rohprotein Rohfaser Niederschlag 0 Temperatur Abb. 2 a-c: Die Diagramme aus den Jahren 2010-2012 kombinieren die Werte für Silagequalität (Rohfaser und Rohprotein), Erntedatum und Witterung. blieben nur wenige trockene Tage, die es zu nutzen galt. Je weiter der optimale Schnittzeitpunkt überschritten wird, umso mehr nimmt der Rohfasergehalt des Grases zu, wohingegen der Rohproteingehalt und die Verdaulichkeit der Nährstoffe weiter abnehmen. Lediglich der Ertrag steigt noch. Eine geringere Futterqualität des Grundfutters muss dann wieder mit anderen Futtermitteln, die i.d.R. gekauft werden müssen, ergänzt werden. Neben Leistungsfuttermitteln ist dieses Eiweißergänzungsfutter, wie z.B. Sojaschrot. GRÜNLAND & FUTTERBAU ■■ Bestimmung des optimalen Schnittzeitpunktes Zur Bestimmung des optimalen Schnittzeitpunktes können die von ASTA, CONVIS und LTA ermittelten Schnittanalysen, die im April und Mai wöchentlich veröffentlicht werden, herangezogen werden. Hier werden in den unterschiedlichen Regionen des Landes immer montags auf für die Region typischen Grünlandflächen Probegrasschnitte (an vier Stellen der Fläche wird jeweils 0,25m2 geschnitten) geerntet, die dann gewogen, getrocknet und analysiert werden. So kann die Entwicklung von Ertrag und Inhaltsstoffen während der Periode vor dem ersten Schnitt verfolgt werden. Die Ergebnisse werden dann bereits Mittwoch oder Donnerstag auf den Internetseiten der teilnehmenden landwirtschaftlichen Organisationen (ASTA, CONVIS, LTA) und freitags dann 69 auch im „Letzebuerger Bauer“ veröffentlicht. entwickeln sich auch die Kräuter auf dem Grünland. Ziel dieser Aktion ist es nicht, den absoluten Schnittzeitpunkt zu bestimmen, sondern vielmehr die Entwicklung der Grünlandbestände in den Regionen zu beobachten und zu dokumentieren. So liegt es dann im Ermessensbereich eines jeden Landwirts seine Grünlandbestände anhand der so gemessenen Kriterien zu beobachten und diese Entscheidungshilfe anzunehmen. Als Leitkraut dient der Löwenzahn (Abb. 3 a-c): wenn dieser mit der Samenproduktion (Bildung von Pusteblumen) beginnt, sind i.d.R. auch die ertragsbildenden Gräser (meistens Raygräser) im Stadium des Ähren/Rispenschiebens. Neben den Analysen der Probeschnitte gibt es natürlich auch phänotypische Entscheidungshilfen. So sollen z.B. bei 50% der ertragsbildenden Gräser die Ähren/ Rispen geschoben sein, um den für den Wiederkäuer erforderlichen Rohfasergehalt zu halten. Zeitgleich mit den Gräsern Es gibt also eine Vielzahl von Indikatoren, die den Zeitpunkt für den Grasschnitt im landwirtschaftlichen Betrieb festlegen. Hinzu kommen noch weitere Faktoren wie das Wetter, die Verfügbarkeit von Maschinen und Arbeitskräften, andere wichtige Arbeiten, die zeitgleich erledigt werden müssen, und vieles mehr. Alle Argumente zusammen führen dann zur Festlegung des individuellen Erntezeitpunktes durch den Betriebsleiter. Abbildung 3 a-c: Anhand der Löwenzahnpflanzen kann man im Grünlandbestand den Entwicklungszustand abschätzen und somit den Schnitttermin festlegen. M E R C I CONVIS überreichte dem Bürgermeister der Stadt Ettelbruck, Herrn Jean-Paul Schaaf als Dank für die gute Zusammenarbeit und Hilfe bei der Organisation der Foire Agricole Ettelbruck ein Bild der Künstlerin Luana Capodimonte, die auf dem Kuelbecherhaff ihr Atelier hat. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 70 INLAND Generalversammlung der Luxemburger Limousin Züchter (ELBL) Vorstand neu besetzt Am vergangenen 8. März 2013 fand auf dem Betrieb Diderrich-Steichen Pierre in Niederglabach die ELBL-Generalversammlung mit anschließendem Limousin-Treff statt. Herr Robert Duhr begrüßte ein äußerst zahlreich erschienenes Publikum und sehr viele Ehrengäste aus staatlichen, genossenschaftlichen und privaten Organisationen. Der Präsident gab bekannt, dass er nach 17 Jahren im Ehrenamt seinen Posten zur Verfügung stellen würde. Guy Majerus, ELBL D er Schwerpunkt der Rede von Robert Duhr war der Rückblick zu den Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Limousin-Rasse in Luxemburg. In Zusammenarbeit u.a. mit CONVIS konnte ein sehr anspruchsvolles Programm mit den Höhepunkten internationale Schau, Elite-Sale, Jubiläumsessen, Festbroschüre, u.v.a.m. durchgezogen werden. französischen Schauen bzw. Teststationen, sowie die Exporte in mehrere europäische Länder sind für G. Majerus ein weiterer Beleg für den hohen Standard der Luxemburgischen Limousin-Zucht. Neben vielen Vorstandssitzungen und verschiedenen Besuchen ausländischer Schauen, war die sehr interessante Studienreise zum Europa-Parlament nach Straßburg mit anschließender Betriebsvisite eine erwähnenswerte Aktivität im Jahr 2012. Weitere angesprochene Themen waren die sanitären Probleme (flächendeckendes IBR-Programm, Exportprobleme, …), die SIMAGENA in Paris (Februar 2013) und die Nationale Französische Limousinschau in Nancy im September 2013 – beide mit Luxemburger Beteiligung – , die allgemeine Organisation des Zuchtviehverkaufs, die Zusammenarbeit mit CONVIS, … . Robert Duhr bei seiner Ansprache Auch Guy Majerus stellte die Aktivitäten zu den 40-Jahr-Feierlichkeiten in den Mittelpunkt seines Rechenschaftsberichts. Andere Höhepunkte waren die zahlreichen Auftritte Luxemburger Zuchttiere im In- und Ausland: die traditionelle Jungviehverkaufsschau, die internationale CONVIS-Schau in Ettelbruck, die EUROTIER in Hannover, die AGRIMAX in Metz,…. Die vielen Erfolge in Luxemburg gezogener Zuchttiere auf deutschen und de lëtzebuerger ziichter 2|2013 In Vertretung von Mariette Redlinger stellte Nico Keup den Kassenbericht vor, welcher einen leichten Überschuss für 2012 aufwies. Der Präsident des Aufsichtsrats, Pol Nothumb bescheinigte der Kassenführung eine fehlerfreie Führung. In diesem Zusammenhang wurden speziell den vielen Sponsoren, sowie CONVIS und der Gemeindeverwaltung Ettelbruck für ihre wertvolle Unterstützung gedankt. Vor dem sehr zahlreichen und interessierten Publikum referierte der neue Direktor des SER, Herr Pierre Treinen über zukünf- tige Markt- und Rahmenbedingungen in der Mutterkuhhaltung. Herr Treinen zeichnete im Allgemeinen positive Aussichten. Er forderte kostengünstige Produktionsformen, gut organisierte Verkaufsstrukturen und fachlich gute Qualifikationen als Garanten für eine erfolgreiche Fleischrinderproduktion. INLAND 71 Jährliche Preisentwicklung von einheimischen in Luxemburg geschlachteten Rindern Herr Treinen bei seinen Ausführungen Als Abschluss des Limousin-Treffs kommentierte Herr Gerry Ernst einige ausgewählte Zuchttiere aus der Herde von P. Diderrich. Eine hervorragend schmeckende Goulasch-Suppe, vorbereitet vom Vorstandsmitglied Tom Biren mit entsprechenden Getränken rundete diesen auf allen Ebenen erfolgreichen Tag ab. Ohne Wahlen wurden in der Generalversammlung neue Gremien bestimmt. In seiner ersten Vorstands- und Aufsichtsratssitzung des ELBL nach der Generalversammlung wurde einstimmig der bisherige Vize-Präsident, Herr Marc Wagner zum Nachfolger von Robert Duhr bestimmt. Die Entscheidungsgremien des ELBL sehen nunmehr wie folgt aus: ELBL-Vorstand Ehrenpräsident Biren Gust, Merl Präsident Wagner Marc, Niederfeulen Vize-Präsident Hilgert Claude, Moesdorf/Mersch Mitglieder Biren Tom, Merl Duhr Robert, Manternach, Ehrenpräsident Hahn Roger, Roodt Keup Nico, Weiswampach Majerus Guy, Wickrange, Sekretariat Weitere Infos im Sekretariat der Abteilung Fleischrinder, Tel.: 26 81 20-44 Nothumb Paul, Platen Schumacher Paul, Filsdorf kooptiertes Vorstandsmitglied Majerus Alain, Arsdorf ELBL-Aufsichtsrat Präsident Diderrich Pierre, Niederglabach Mitglieder Kieffer Claude, Roeser Siebenaler Roby, Zittig Kasse Redlinger Mariette, Klingelscheuerhof Studienreise zum Sommet de l’élevage, Cournon vom 2.-4.10.2013 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 72 INLAND Blonde d’Aquitaine Ziichter Lëtzebuerg (BAZL) Frühjahrs-Veranstaltungen BAZL ■■ Generalversammlung - Betrieb BINTZ / Medernach A m Mittwoch, dem 27. Februar 2013 fand die Generalversammlung des BAZL auf dem Betrieb von Lex BINTZ in Medernach statt. Auf der Tagesordnung stand ein kurzer Bericht der letztjährigen Aktivitäten des BAZL. Neben der Teilnahme an zwei nationalen Veranstaltungen (Foire Agricole Ettelbrück & Daag um Bauerenhaff), war unser Verein im Ausland wie üblich besonders fleißig und oft vertreten. So nahmen wir an zwei Tagungen der FIERBA (Fédération Internationale des Eleveurs de la Race Blonde d’Aquitaine) teil und waren an 13 Veranstaltungen der Blonde d’Aquitaine Rasse im Ausland vertreten. Hervorzuheben ist die bemerkenswerte Teilnahme des Betriebes Bouferterhaff an dem internationalen Wettbewerb für Blonde d’Aquitaine Fleischrinder im März 2012 in Libramont (B). Ein weiteres Highlight des Jahres war der, ebenfalls im März, sehr gut besuchte Tag der luxemburgischen Blonde d’Aquitaine – Züchter auf dem Zuchtbetrieb vom Pol und Léon Bourg in Grass, wo wir unter anderem Herr Lionel Giraudeau, Direktor des französischen Blonde d’Aquitaine Herdbook, als Gastredner begrüßen konnten. Anschließend besichtigten die anwesenden Züchter die Stallungen und die Blonde d‘Aquitaine Herde der Familie Bintz. Es war ein gelungener Tag und es sei an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an die Familie Bintz für ihre Gastfreundschaft gewidmet. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Die Generalversammlung im Betrieb Bintz, Medernach Betrieb Luc & Lucien Koob, Mersch INLAND 73 ■■ Besuch von flämischen Züchterkollegen E s war für uns eine sehr große Freude, am Sonntag, dem 7. April 2013 mehr als 40 flämische Züchterkollegen aus dem Ausland hier in Luxemburg begrüßen zu dürfen. Ziel des Tages war es einige Blonde d‘Aquitaine Zuchtbetriebe zu besichtigen und unser Know-how im Zuchtbereich den ausländischen Kollegen vorzustellen. Bei strahlendem Sonnenschein fand die erste Besichtigung auf dem Zuchtbetrieb von Luc & Lucien Koob in Mersch statt. Nach dem Aperitif bei der Familie Koob fand das Mittagsessen in den Räumlichkeiten von unserem Blonde d‘Aquitaine Züchterkollegen Ed Monen in Essingen statt. Am Nachmittag besichtigten unsere Gäste die Zuchtbetriebe von Henri Mangen in Bertrange und Pol & Leon Bourg in Grass. Betrieb Pol & Léon Bourg, Grass Sehr gute Kontakte wurden mit unseren flämischen Kollegen geknüpft. Ihre Zufriedenheit am Ende dieses Tages stand Ihnen in ihren Gesichtern. An dieser Stelle ein Dankeschön an die unsererseits beteiligten Betriebe. Betrieb Henri Mangen, Bertrange Mehr Fotos unter www.blondeaquitaine.lu de lëtzebuerger ziichter 2|2013 74 AUSLAND Regionalschau in Malmédy (B) Luxemburg stellt die Grande Championne Auf der Regionalschau in Malmédy (B) am 30. November 2013 waren unsere Luxemburger Holsteinzüchter eingeladen, aktiv mit Schaukühen teilzunehmen. Dieser Einladung waren dann auch 4 Luxemburger Zuchtbetriebe gefolgt. Armand Braun Die Grand Champion BAHIA aus Luxemburg mitten im Ring umgeben von den anderen Siegerkühen. Prix Nom Père GPM 3 HTH ILORIS 364 DUPLEX SEPTEMBER 4 CARAMBA 510 DUPLEX FINLEY 1 BAHIA 505 MARION JAMES (PN) 2 MLR DUNKLE 625 CLASSIC TALENT RF 3 JENNIFER 276 LEADOFF EUROPEO 4 OVH CORRY SPY GANWIND Concours Championnat Meilleur Pis des Vaches Adultes Championne BAHIA 505 MARION JAMES (PN) Concours Championnat des Vaches Adultes Championne BAHIA 505 MARION JAMES (PN) Concours Grande Championne BAHIA 505 MARION JAMES (PN) Die Luxemburger Teilnehmer auf einen Blick de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Prop., Loc. THEIN & ELSEN S.C.A., Goeblange BOSSELER Carlo, Limpach BOSSELER Carlo, Limpach MATHAY Paul, Flebour THEIN & ELSEN S.C.A., Goeblange VAESSEN Pascal, Vianden BOSSELER Carlo, Limpach Deckfähige Schwarzbunte Zuchtbullen zu verkaufen Vermarktung: CONVIS: Tom Elsen, Guy Pax Besichtigung: BOSSELER Carlo, Limpach Carlo Bosseler: 621 387 800 Pit Bosseler: 691 233 332 BOSSELER Carlo, Limpach Die Luxemburger Züchter präsentierten auf der sehr gut besuchten Abendveranstaltung in Belgien eine kleine Kollektion von Luxemburger Holsteins in den unterschiedlichen Altersklassen. Das Abschneiden hätte nicht besser sein können, wie sich am späten Abend herausstellte. Carlo Bosseler aus Limpach gelang es mit seiner schauerfolgreichen MarionTochter BAHIA, die Grande Championne der Schau zu stellen. Sie hatte in den Alten Kuhklassen bereits den Siegertitel und den Titel der besten Euterkuh zugesprochen bekommen und wusste auch bei der letzten Entscheidung zu punkten. Herzlichen Glückwunsch für diesen bravourösen Erfolg. Auch die anderen Luxemburger Vertreterinnen wussten ihre Nation mit Platzierungen in den vorderen Rängen würdig zu vertreten. www.holstein-bosseler-limpach.jimdo.com AUSLAND 75 Beeindruckende Veranstaltung in Deutschlands Norden 18. Sunrise Sale und Rind aktuell in Karow Am 19. März 2013 wurde zum 18. Mal die Elite-Auktion Sunrise Sale in Karow, Mecklenburg-Vorpommern veranstaltet. Nach einigen Jahren mit eher mäßigem Erfolg wurden das zweite Jahr in Folge wieder Rekordergebnisse erzielt. Vor allem die Kaufbereitschaft der ostdeutschen Züchter lässt vermuten, dass die Rentabilität der Investitionen aus vergangenen Jahren die Vorstände und Aufsichtsräte der Agrargenossenschaften animiert, wieder in hochwertige Genetik zu investieren. Arno Grengs ■■ Sunrise Sale D irekt das erste aufgetriebene Tier Anderstrup Bookem Ellie, eine Bookem-Tochter aus der Lead-MaeFamilie, die als Embryo importiert wurde, erlöste 23.000 €. Weitere sehr gut bezahlte Katalognummern waren unter anderen eine 1.Wahl mit einer gZW-Garantie von 150 aus der Kombination Cashcoin x Oman, die für 16.000 € an einen Züchter aus Mecklenburg-Vorpommern verkauft wurde. Ebenfalls in dieses Zuchtgebiet wechselte für 12.500 € die Sudan-Tochter RZA Babs die aus der Bailer-Twin-Familie stammte. Highlight und teuerstes Tier der Auktion war die Mogul-Tochter CNN Mogul Dehli, die aus der Dellia-Dynastie stammt und mit genomischen 154 RZG brillierte. Dieses Kalb trat den Weg nach Italien an und war dem Käufer 28.500 € wert. Zum Abschluss der Auktion kam Albus Shamrock Ombra 1 unter den Hammer und wurde in das Zuchtgebiet Berlin-Brandenburg verkauft. 21.000 € zahlte der Käufer für die Nummer 1 Shamrock in Deutschland. Insgesamt wurde ein Durchschnittspreis von 7.742 € bei 33 verkauften Tieren erzielt, und damit der höchste Durchschnitt der deutschen Frühjahrsauktionen. Die in der Vergangenheit von vielen in Frage ge- stellte Standortwahl in Karow, wurde wieder einmal positiv bestätigt. Vor allem die Großbetriebe mit der klaren Ausrichtung auf nachhaltige Rentabilität investieren immer häufiger und gezielter in Genetik, um ihre Herden zu verbessern – und dadurch entwickelte sich Karow zum herausragenden Vermarktungsort für diese Käuferschaft. ■■ Rind Aktuell Gewonnen wurde diese Schau von einer Kuh, die als junges Tier zugekauft wurde. Mittlerweile mit einer Lebensleistung von über 100.000 kg kann sie noch Schauen gewinnen. Bei der amtierenden Miss Karow handelt es sich um THI Starleader Blackwhite des Ausstellerbetriebes ADAP Rinderzucht GmbH. Die Qualität der älteren Kühe war insgesamt beeindruckend, vier Kühe mit über 100.000 kg Lebensleistung konnten sich problemlos im Ring zeigen. In den mittleren Kuhklassen wurden ebenfalls Tiere in sehr guter Qualität gezeigt. Hier konnte die Calysto-Tochter Lustige von MH Gut Parchim das Rennen um den Titel Siegerin der Mittleren Klassen gewinnen. Die Klasse der Kühe in der 2. Laktation gewann die Raptor-Tochter aus der Zucht Augustin, BcH Brandy die sogar die Europa-Schau-Teilnehmerin SHG Opal schlagen konnte. Der Sieg bei den Färsen ging überlegen an die Solist- Tochter Stacey von der Krey/Springborn GbR. Die Verbände RMV und RSH zeigten bei dieser Gelegenheit auch wieder Nachzuchtgruppen, die im Folgenden kommentiert werden: Tilo Titanic x VG87 Webster x VG87 Rudolph +579 kg Milch +0,03 % Fett +26 kg Fett +0,05 % Eiweiß +24 kg Eiweiß RZG 119 RZM 109 RZE 122 RZS 105 RZN 101 RZR 107 Dieser Bulle war bereits in Luxemburg als gesextes Sperma im Einsatz. Umso besser war es, dass die Nachzucht ihre Qualität unter Beweis stellen konnte. Die einheitliche Nachzucht zeigte mittelrahmige Tiere, mit knapperer Vorhandstärke aber enormer Länge in Mittelhand und Becken. Letztere waren eher durchschnittlich breit. Auffallend gut waren die Knochenqualität und die Feinheit des Skelettes. Die etwas leichtern Nachzuchttöchter zeigten viel Entwicklungspotential und überzeugten in den Fundamenten und vor allem in der Bewegung. Ebenfalls sehr gut gefallen konnten die Hintereuter mit viel Höhe und etwas überdurchschnittlicher Breite. Die Vordereuter waren kürzer aber fest in die Bauchdecke übergehend. In allen Merk- de lëtzebuerger ziichter 2|2013 76 AUSLAND 130517_008 CasaVerde ANZ 300x68_Layout 2 21.05.13 1 Gut versorgt mit Mineralien und Spurenelementen ra Mine l- OLier Bfür Rind P O RALT Mr leIisNtunEgsfäkhgige 0 fü ab 25 Kühe OP T A N Eensteher Pr R ck o r T fü ITuOngPszeit C L A C Abkalb P el in der TO L A ng a C m r ospho h P Pr KHühO este it em ist die b ge ! uterpflMe ilchverluste E e m a Wirks ntie gegen NEU Gara fü NJP ® HerbaMint Die neue Generation in der Euterpflege. Innovativ mit Minze plus Kräuter-AKTIVMIX AUS 2 MACH 1 - stärkt und schützt das Euter kraftvoll - keine Wartezeit tzt Fordern Sie je an! be ro isp Ihre Grat bei Ihrem Weitere Infos niker Tierzuchttech 4,zone artisanale et commerciale L-9085 Ettelbruck Tél.: 26 81 20-0 · Fax: 26 81 20-12 www.convis lu · info@convis lu Casa Verde Naturprodukte GmbH 44149 Dortmund Telefon 0231-5655760 www.casaverde-natur.de de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Omega O-Man x VG87 Manat x EX91 Basar +1.051 kg Milch +0,31 % Fett +74 kg Fett +0,24 % Eiweiß +60 kg Eiweiß RZG 143 RZM 136 RZE 95 RZS 113 RZN 125 RZR 110 Diese Nachzucht ist nicht wirklich zu bewerten, da hier Tiere vom 1. Kalb bis hin zur fünften Laktation vorgestellt wurden. Eindrucksvoll war aber hier zu erkennen, dass die für Erstkalbige zu voluminösen Euter im Laufe der Entwicklung der Kühe ins rechte Bild „wachsen“. Die mittelrahmigen Omega-Töchter waren in der Tendenz zu knapp in der Vorhand, die Vordereuter generell zu kurz und zu schwer. Das Volumen der Euter war wie eingangs beschrieben für die jungen Kühe deutlich zu groß, bei den älteren Kühen relativierte sich dieses aber zur Anzahl der gemolkenen Laktationen und kann als gut bezeichnet werden. Im Fundament kann von einer einheitlichen Linie gesprochen werden und hier liegen die Stärken des Bullen, da weder in der Anatomie der Beine noch in der Bewegung Schwächen zu erkennen waren. Lediglich auf die Umdreherposition muss geachtete werden. NOG Mato Mascol x VG88 Laudan x VG87 Convincer +1.016 kg Milch -0,11 % Fett +31 kg Fett +0,13 % Eiweiß +48 kg Eiweiß RZG 138 RZM 123 RZE 115 RZS 117 RZN 123 RZR 112 Die Nachzucht dieses Bullen kann mit kurzen Worten beschrieben werden. In allem viel Länge bei knapper Breite. Die knapp großrahmigen Töchter zeigten unheimlich viel Länge vom Kopf über Hals, Schulter bis hin zum Sitzbein. Insgesamt waren sie aber auch in der Vorhand, der Rippenausprägung und dem Becken zu schmal. Die Hintereuter waren hoch angesetzt und wurden von einem knapp durchschnittlichen Zentralband gehalten, bei optimaler Strichplatzierung, im Gesamtbild kann von funktionellen Eutern gesprochen werden, denen es aber an der letzten Qualität fehlte. Im sehr guten Bereich lagen die trockenen Fundamente und die dadurch herausragende Mobilität der Tiere. NOG Mato wird in Deutschland stark in den Betrieben mit automatischen Melksystemen vermarktet, für den breiten Einsatz empfiehlt sich der Bulle aufgrund seiner Eutervererbung jedoch nicht. Edway Elayo x EX90 September x EX91 Lee +532 kg Milch -0,02 % Fett +20 kg Fett +0,09 % Eiweiß +26 kg Eiweiß RZG 120 RZM 105 RZE 126 RZS 123 RZN 111 RZR 104 Bei Edway handelt es sich um einen Bullen, der aktuell im Luxemburger Einsatz ist. Die Tiere dieser Gruppe zeigten eine klare Linie in den Stärken wie in den Schwächen. Als erstes fiel ins Auge, dass die Edway-Töchter etwas schwächer in der Oberlinie sind und die Becken in der Tendenz eben bis ansteigend sind. In der Vorhandbreite waren die gut mittelrahmigen Tiere knapp durchschnittlich. Ganz klare Stärken war die Vorhandtiefe, die breiten Flotzmäuler, die sehr guten, flachen Knochen mit genügend Substanz, die langen Becken mit guter Umdreherposition, die hohen durchschnittlich breiten Hintereuter, mit optimaler Strichplatzierung. Auch die etwas runderen Vordereuter konnten das Gesamtbild der guten Eutervererbung nicht beeinträchtigen. Bei Edway sollte man vor allem in der Anpaarung auf eine stabile Lende und Nierenpartie achten, sowie Körperbreite vorhalten, um sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Trotz extremer Anreise und fast immer extremen Wetterverhältnissen bleibt fest zu halten, dass das Paket der Veranstaltungen in Karow immer wieder eine Reise lohnt. Die Menge an Fachpublikum, die sich jedes Jahr dort versammelt, spricht nicht nur für die Qualität der Schau und Auktion, sondern auch für die Attraktivität des Veranstaltungskonzepts. malen, die die Striche betrafen, zeigten die Töchter ein modernes gewünschtes Bild. Vorne ideal und hinten etwas breiter platzierte Striche mit überdurchschnittlicher Länge. AUSLAND 77 Färsenschau in Krefeld (D) Luxemburg stellt erneut Grand Champion Am 27. März 2013 fand in der Niederrheinhalle in Krefeld die 29. RUW-Färsenschau statt. Der erfahrene Preisrichter Manfred Uhrig aus Sulzbach übernahm in der festlich geschmückten Halle die Aufgabe, aus über 90 Färsen aus dem Verbandsgebiet der RUW, die Beste zu selektieren. Thorsten Blechmann Z um Grand Champion machte er das jüngste Tier im gesamten Wettbewerb, die Alexander-Tochter ZS Gala. Diese fundamentstarke und feinzellige Jungkuh wurde 11 Tage vor der Schau auf der RUW-Auktion anlässlich des Beda-Marktes in Bitburg zum Kauf angeboten. Unser Luxemburger Züchter Josy Bourgmeyer aus Wahlhausen bewies auf der Auktion ein gutes „Käuferauge“ und erwarb diese Alexander-Tochter aus der amtierenden RUW-Schau Siegerin. Da sie zu diesem Zeitpunkt schon für die Färsenschau selektiert war, konnte ZS Gala für ihren neuen Besitzer an der Veranstaltung in Krefeld an den Start gehen und wie bereits erwähnt, ließ sie die gesamte Konkurrenz hinter sich. Somit konnte nach dem Erfolg im letzten Jahr in Bitburg wieder der Grand Champion-Titel der RUW-Färsenschau nach Luxemburg geholt werden. Die Siegerkühe in Krefeld Schwarzbunt Sieger ZS Gala Alexander x Goldwin Josy Bourgmeyer, Wahlhausen Starleader x Champion Kreutz GbR, Wilsecker Savard-ET x September Thomas Withege, Halver Sahara x Talent 2 Spielberg Holsteins GbR, Much Alexander x Goldwin Josy Bourgmeyer, Wahlhausen Reservesieger Lorely Rotbunt Sieger WIT Camilla Reservesieger SBH I red rain Grandchampion ZS Gala Noch vor der Auswahl der Siegertiere wurde die Präsentation von zwei Nachzuchtgruppen - Sterngold und Radon - in den Schauablauf integriert. Sterngold 676.534 Stol Joc x VG 88 Shottle x EX 90 BW Marshall ZW gV: +1.274 Mkg -0,15 F% 36 Fkg -0,06 E% +38 Ekg RZM 117 RZE 120 RZS 128 RZG 136 Sterngold ist als genomischer Jungbulle in den Einsatz bei der RUW gegangen. Aus Grand Champion: Die Grand Champion ZS Gala (li) mit ihrem stolzen Besitzer Josy Bourgmeyer und der Reservesiegerin sbt (re) de lëtzebuerger ziichter 2|2013 78 AUSLAND den ersten abgekalbten Töchtern wurde eine Gruppe von fünf Tieren präsentiert. Die Sterngold-Töchter zeigten sich knapper im Milchtyp mit insgesamt etwas stärkerem Knochenbau. Bei mittlerem Rahmen und guter Oberlinie waren sie mit weniger Herztiefe ausgestattet. Die gröberen aber gesunden Fundamente zeichneten sich durch gute Trachten und eine parallele Stellung aus. Dabei zeigten die Tiere eine leichte Tendenz zu mehr Hinterbeinwinkel. Die Hintereuteraufhängung war mittelhoch und fest genug. Die von einem sehr starken Zentralband gehaltenen Euter fielen in der vorderen Aufhängung kürzer aus. Die offen positionierten Vorderzitzen zeigten nach außen. Die hinteren Striche waren mittig unter den Vierteln angebracht. Sterngold-Nachzuchtgruppe Radon 672.586 Ramos x VG 88 Manfred x VG 86 Patron ZW gM: +976 Mkg -0,05 F% 35 Fkg +0,08 E% +41 Ekg RZM 119 RZE 110 RZS 114 RZG 130 de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Radon-Nachzuchtgruppe erwarten lässt. Bei normaler Hintereuterausprägung wurden die texturreichen Euter von einem guten Zentralband gehalten. Die Strichplatzierung war korrekt, lediglich die Vordereuteraufhängung variierte etwas. Auch wenn anhand des Pedigrees der vorgestellten Radon-Töchter er- sichtlich war, dass sie überwiegend sehr starke Exterieurkühe auf der mütterlichen Seite als Grundlage hatten, ist es doch bemerkenswert, dass fünf der sieben Tiere aus dem Schaukontingent kamen. Die sieben präsentierten Radon-Töchter stammten aus dem Wiedereinsatz ihres Vaters und zeigten sich sehr ausgeglichen und harmonisch. Die mit mittleren Rahmen ausgestatteten Erstkalbinnen zeigten genügend Milchtyp und Vorhandbreite, gepaart mit einer guten Rippentiefe und -wölbung. Die Beckenneigung war eben bis leicht abfallend. Zu überzeugen wussten vor allem die Fundamente, auf denen sich die Radon-Töchter sehr gut bewegten. Die in der Seitenansicht normal gewinkelten bis leicht steileren Beine endeten in einer überdurchschnittlich hohen und geschlossenen Trachte. Klare Sprunggelenke und eine parallele Beinstellung rundeten den positiven Eindruck ab. Die Euter fielen bei den gezeigten Tieren besser aus, als es das lineare Profil AUSLAND 79 Nuit de la Holstein (B) Internationale Schau auf höchstem Niveau Am 6. April fand in Libramont die „Nuit de la Holstein“ statt. Wieder einmal bewies diese Veranstaltung, dass sie sich zu Recht als „The Best Benelux Show“ betitelt. Die einzelnen Klassen waren durchweg mit ausgezeichneten Schautieren bestückt. Dazu trug auch die quantitativ und qualitativ hervorragende Kollektion der Luxemburger Züchter bei. Thorsten Blechmann D ie Veranstaltung startete mit dem aus Luxemburgischer Sicht sehr erfolgreichen Wettbewerb der Jungrinder. Von den 60 aufgetriebenen Jungtieren kamen aus unserem Zuchtgebiet vier Rinder, von denen drei einen Platz auf dem Siegerpodest erreichen konnten. Eine Goldday-Tochter von Carlo Bosseler aus Limpach wurde in ihrer Altersklasse zweite und Three Star Holstein erlangte mit zwei Fever-Vollschwestern einen dritten und einen ersten Platz. Die Erstplatzierte TSH Anora wurde anschließend sogar zur Reservesiegerin gekürt. Bei dem Wettbewerb der Kühe fungierte wie schon bei den Jungrindern Tjebbe Huybrechts aus Belgien als Preisrichter. Auch der Ringman Wouter de Bruin (NL) soll hier namentlich erwähnt werden, da er augenscheinlich maßgeblich an der Entscheidungsfindung beteiligt war. Von Reservesiegerin TSH Anora, Three Star Holsteins Platz Name Vater MV Besitzer Jungrinder 1b HBL Candice Goldday Zar Bosseler, Limpach 1l HBL Sally-Sue Damion Douglas Bosseler, Limpach 1a TSH Anora Fever Dundee Three Star Holstein, Limpach 1c TSH Annaba Fever Dundee Three Star Holstein, Limpach Kühe 1l HBL Angie Ice Pack Spy Bosseler, Limpach 1d Black B 2 Jasper Cousteau Laugs, Kalkesbach 1c Uroyble Roy Storm Laugs, Kalkesbach 1f MLR Rosalie Hvezda Jake A Mathay, Flebour 1e MLR Riana Elayo Red Stadel Mathay, Flebour 1k NHH Karamba Xacobeo Laudan Neser, Hamiville 1h NHH Jolanda Tatra B Storm Neser, Hamiville 1l Alany Canyon Derek Schuh & Coljon, Ell 1e HTH Hulla Ice Pack Champion Thein & Elsen, Goeblange 1b HTH Lara Goldwin Esquimau Thein & Elsen, Goeblange 1b HTH Lusiana Drake Esquimau Thein & Elsen, Goeblange 1g HTH Christine Talent RF Stardust Thein & Elsen, Goeblange 1d Caramba Duplex Finley Three Star Holstein, Limpach 1d Bahia Marion James Three Star Holstein, Limpach 1h OVH Armine Goldwin Titanic Vaessen, Vianden Luxemburgische Aussteller bei der Nuit de la Holstein 15 Kühen aus acht Luxemburger Zuchtstätten konnten wiederum drei einen „Medaillen-Platz“ erreichen. Die europaschauerfahrenen Kühe HTH Lara (v. Goldwin) und HTH Lusiana (v. Drake) aus dem Zuchtbetrieb Thein & Elsen aus Goeblange belegten je einen zweiten Platz. Die Drake-Tochter HTH Lusiana wiederholte dabei ihren letztjährigen Erfolg und wurde wieder zur besten Euterkuh der Klasse ge- wählt. In der ältesten Kuhklasse erreichte die Roy-Tochter Uroyble hinter der späteren Grand Champion Bons-Holsteins Ella und der Reservesiegerin dieser Rubrik einen dritten Rang. Nicht nur in ihrer Klasse wurde Uroyble mit dem besten Euter-Preis ausgezeichnet, auch im Finale setzte sie sich durch und wurde zur besten Euterkuh der Schau gewählt. de lëtzebuerger ziichter 2|2013 80 AUSLAND Beim abschließenden Länderwettbewerb traten je drei Tiere aus Belgien, Niederlande und Luxemburg als Gruppe gegeneinander an. Für Luxemburg waren das die bereits erwähnte Drake-Tochter HTH Lusiana von Thein & Elsen, die Roy-Tochter Uroyble von den Gebrüdern Laugs, sowie die Marion-Tochter Bahia von Three Star Holsteins. Diese drei älteren Kühe bestachen durch ihre Homogenität und ihre hervorragenden Euter. Daher war es für uns auch nicht nachvollziehbar, dass sich dieses Trio mit dem zweiten Rang hinter Belgien zufrieden geben musste. Beste Euterkuh der Schau: die Roy-Tochter Uroyble von André & René Laugs aus Kalkesbach Ein herzlicher Dank gilt allen Luxemburger Ausstellern (siehe Tabelle) für die gute Präsentation ihrer Tiere und die damit beeindruckende Vertretung der Luxemburger Zuchtpopulation. Agenda 12.-13.06.13 Deutsche Holstein Schau (DHV) Oldenburg (D) 20.-23.06.13 Royal Highland Show (CONVIS Studienreise 18.-22.06) Edinburgh (UK) 22.06.13 CRV-Koeexpo Zwolle (NL) 04.-06.07.13 Dänische Nationalschau Herning (DK) 05.-07.07.13 05.07.13 05.07.13 06.07.13 06.07.13 06.07.13 07.07.13 FAE Ettelbruck Deichweisen, Ettelbruck (L) - LSC Nationale Holsteinschau - Luxembourg Summer Classics Sale - Internationale Aubrac Wettbewerbe - Nationale Fleischrinder Wettbewerbe + Vorführungen - Internationale Limousin u. Aubrac Elite Auktion - Internationaler Jungzüchter Wettbewerb - Défilée Impressum ziichter 26.-29.07.13 Foire de Libramont (mit CONVIS Beteiligung) Libramont (B) 25.08.13 Festival de l’élevage mit KBS Prestige-Sale Brive (F) 28.08.-01.09.13 Europäische Jungzüchterschule Battice (B) 29.08.13 Concours National Charolais Adultes Magny-Cours (F) Luxemburger Zeitschrift für Tierzucht und Beratung 6.-8.09.13 Concours National Limousin Place Carnot, Nancy (F) Herausgeber: (mit Lux. Beteiligung) 10.-13.09.13 SPACE Rennes (F) 12.-15.09.13 MELA Mühlengeez (D) 18.09.13 Concours National des veaux charolais et vente UFRAGEC Magny-Cours (F) 20.-22.09.12 Concours National Blonde d’Aquitaine Baraqueville (F) 01.-05.10.13 Wolrd Dairy Expo Madison (USA) 02.-04.10.13 Sommet de l’élevage (CONVIS Studienreise) Cournon (F) 19.10.2013 National Dairy Show Cork (IE) 24.-26.10.13 Agrimax (mit Lux. Beteiligung) Metz (F) 01.-10.11.13 Royal Winter Fair Toronto (CDN) 09.11.13 Charolais Bundesjungviehschau (mit Lux. Beteiligung) de lëtzebuerger ziichter 2|2013 Northeim (D) de lëtzebuerger Fotos: CONVIS, KeLeKi, u.a. Druck: IMPRIMERIE FR. FABER, L-7561 Mersch Bezugspreis: 2,50 EUR/Ausgabe Erscheinungsweise: 5 x jährlich Anzeigenannahme: CONVIS s.c. Ich will einen Berater der mein Gewerbe kennt und versteht. Winzer und Landwirte, die BIL kommt gerne zu Ihnen um Sie zu beraten und Ihnen maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Kompetenzzentrum „ Baueren“ Zweigstelle Diekirch 2, place de la Libération L-9255 Diekirch T : (+352) 2459–6600 Kontaktpersonen : Frank Boever, T : (+352) 2459–6621 [email protected] Claude Treff, T : (+352) 2459–6623 [email protected] Kompetenzzentrum „ Wënzer “ Zweigstelle Grevenmacher 2, place du Marché L-6755 Grevenmacher T : (+352) 2459–7100 Kontaktperson : Josy Lethal, T : (+352) 2459–7101 [email protected] Sie vor allem Banque Internationale à Luxembourg SA, 69 route d’Esch, L-2953 Luxembourg, T : 4590-1 , RCS Luxembourg B-6307 www.bil.com