Pflanzung, Pflege, Rückschnitt

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Pflanzung, Pflege, Rückschnitt
Standort, Pflanzung, Pflege und Rückschnitt
Chamaecyparis law. Ivonne in einem Gartencenter
Zypressen (Cupressus) und Scheinzypressen (Chamaecyparis) sind in Bezug auf ihren Standort und ihre
Umweltbedingungen recht anspruchslose Gehölze, die ein sehr hohes Alter erreichen können, wenn einige
Bedingungen erfüllt sind.
Der Standort:
Zypressengewächse lieben einen sonnigen Standort, sie geben sich aber auch mit Halbschatten zufrieden.
Sie bevorzugen einen leichten und humosen, schwach sauren Boden (pH-Wert etwa 5-6). Bei der
Standortwahl ist zu bedenken, dass alle Sorten wenig Winterhärte besitzen und an ungeschützten
Standorten oft erfrieren. Manche Sorten erreichen in Deutschland selten ein hohes Alter und fallen schon
dem ersten harten Winter zum Opfer. Ebenso wichtig ist eine regelmäßige Wasserversorgung, da sie bei
Trockenheit Nadeln abwerfen. Weil diese nicht mehr ersetzt werden, ist eine Verkahlung die Folge, die
nur durch einen starken Rückschnitt behoben werden kann.
Die Pflanzung:
Da kleine Exemplare besonders empfindlich gegen Frost sind, sollten nur Zypressen oder Scheinzypressen
erworben werden, die schon einen Meter hoch sind. Weil sie ein ziemlich schnelles Wachstumstempo
vorlegen, benötigen sie auch viele Nährstoffe. Dem Pflanzsubstrat aus Kompost, Gartenerde und
abgelagertem Dung sind deshalb reichlich Hornspäne, Urgesteinsmehl und ein Volldünger als
Vorratsdüngung beizufügen. Die Setzlinge werden am Tag vor der Pflanzung in einen Eimer mit Wasser
gestellt, damit sich der Wurzelballen vollsaugen kann. Die Pflanzgrube sollte die doppelte Tiefe und den
doppelten Durchmesser dieses Ballens haben, eine Drainageschicht aus Tonscherben oder Kies ist zu
empfehlen, um Staunässe zu vermeiden. Darauf kommt eine dicke Schicht Substrat, auf welches der
Ballen gesetzt und der restliche freie Raum der Pflanzgrube mit Substrat aufgefüllt wird. Nach dem
Ausrichten der Zypresse wird das Pflanzsubstrat festgetreten und bis zum erfolgreichen Anwachsen feucht
gehalten. Die Zypresse zeigt das Anwachsen durch einen Neuaustrieb an.
Die Pflege:
Zypressengewächse verlangen wenig Pflege, von Zeit zu Zeit sollte auf Schädlinge untersucht werden,
besonders dann, wenn Nadeln sich verfärben oder abfallen. Daran sind meist Miniermotten oder
Schmierläuse, bisweilen auch der Borkenkäfer schuld, die resolut zu bekämpfen sind. Eine regelmäßige
Wässerung bei Trockenheit schützt vor einem Verkahlen und Vertrocknen der Pflanze, dem hohen
Nährstoffbedarf ist durch mehrmalige Düngung pro Jahr zu entsprechen.
Der Rückschnitt:
Die Zypressengewächse wachsen schnell und erreichen zum Teil erhebliche Höhen, weswegen besonders
bei Heckenpflanzungen ein regelmäßiger Schnitt notwendig ist, der im Frühjahr oder im Herbst
vorzunehmen ist. Speziell die noch schneller wachsende Bastardzypresse (Cupressocyparis Leylandii) ist
zweimal pro Jahr zu schneiden. Der Schnitt erfolgt am besten mit einer elektrischen Heckenscheren von
oben nach unten, damit sich die weichen Zweige nicht von der Schere wegbiegen.
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