Der ferngesteuerte Konsum - hi
Transcription
Der ferngesteuerte Konsum - hi
10 VERBRAUCHER | HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG DIENSTAG, 16. FEBRUAR 2016 zahlen, bitte! Top Online-Tutorial-Themen Angaben in Prozent 63 Haushalt (Kochen, Backen) 57 Computer und Technik 53 Quelle: Statista; Grafik: RND Bildung und Lernen 51 Handwerkliche Tätigkeiten 29 Sport 14 Mode und Make-up kurz Gemeldet Eine alternative App für Facebook Und jetzt schnell zur Kasse? Das klappt meistens nicht. Wer einkauft, hat oft lange Wege – und legt meistens mehr in den Wagen als geplant. BErlin. Windows-Updates kommen monatlich – und die meisten Nutzer nehmen nicht großartig Notiz davon, weil die Aktualisierungen bei ihnen automatisch eingespielt werden. Für Anwender, die sich dann und wann doch einmal fragen, welche Funktionen bei ihrem Betriebssystem hinzugekommen sind, verbessert und repariert wurden oder welche Sicherheitslücken genau gestopft worden sind, hat Microsoft eine neue Seite eingerichtet. Dort werden alle Aktualisierungen, die Windows 10 betreffen, kurz und übersichtlich dokumentiert – bislang aber nur in englischer Sprache. CALL−BY−CALL−TARIFE Land Anbieter Landesvorw. in Kl. Australien (00 61) 01097teleco. 010052telec. Mobil: Ventelo Belgien (00 32) 010018 01069 Mobil: Ventelo Dänemark (00 45) 01069 01052 Mobil: 010018 Finnland (00 358) 010018 Telekom Mobil: Ventelo Frankreich (00 33) 01069 01085 Mobil: 010018 Griechenland (00 30) 01069 01052 Mobil: 010018 Nummer Tarif Ct./Min. 0 10 97 01 00 52 0 10 40 1,43 1,46 4,01 01 00 18 0 10 69 0 10 40 0,84 1,34 2,46 0 10 69 0 10 52 01 00 18 0,94 1,56 2,44 01 00 18 0 10 33 0 10 40 1,77 2,90 4,03 0 10 69 0 10 85 01 00 18 0,84 1,20 1,57 0 10 69 0 10 52 01 00 18 1,33 1,77 2,43 Großbritannien (00 44) 01085 0 10 85 01069 0 10 69 Mobil: Ventelo 0 10 40 Kanada (0 01) 01069 0 10 69 01052 0 10 52 Norwegen (00 47) 010052telec. 01069 Mobil: Ventelo Österreich (00 43) 01085 010018 Mobil: Ventelo Schweden (00 46) 01069 01052 Mobil: Ventelo Schweiz (00 41) 01069 01052 Mobil: Ventelo Spanien (00 34) 010018 01085 Mobil: Ventelo Südafrika (00 27) 010018 01097teleco. Mobil: Ventelo 0,90 0,96 1,77 0,84 1,18 01 00 52 0 10 69 0 10 40 1,23 1,58 3,68 0 10 85 01 00 18 0 10 40 0,85 0,98 2,14 0 10 69 0 10 52 0 10 40 1,05 1,46 1,59 0 10 69 0 10 52 0 10 40 1,31 1,88 6,49 01 00 18 0 10 85 0 10 40 0,88 0,90 3,81 01 00 18 0 10 97 0 10 40 2,45 2,58 6,63 Türkei (00 90) 01052 0 10 52 2,62 01097teleco. 0 10 97 2,94 Mobil: 01098tele 0 10 98 9,81 USA (0 01) 01069 0 10 69 0,96 010052telec. 01 00 52 1,65 Günstige Call-by-Call-Anbieter mit Tarifansage, die Sie ohne Anmeldung sofort nutzen können. Tarife mit Einwahlgebühr oder einer Abrechnung schlechter als Minutentakt werden nicht berücksichtigt. Teltarif-Hotline: 0900 1 330100 (Mo-Fr 9-18 Uhr; 1,86 Euro pro Minute von Telekom) Stand: 12.02.16 Quelle: www.teltarif.de Foto: iStock Der ferngesteuerte Konsum Website informiert über Updates von Windows 10 Supermärkte und Einkaufszentren wissen genau, was ihre Kunden schwach macht – und steigern gezielt den Warenabsatz Von Gerd Schild D ie wichtigsten Regeln für einen Einkauf im Supermarkt kennt eigentlich jeder: Niemals mit leerem Magen einkaufen gehen. Immer den Einkaufszettel in Ruhe zu Hause schreiben – und diesen dann auch tatsächlich mitnehmen. Nicht auf Rabatte hereinfallen, die in Wirklichkeit gar keine sind. So weit ist alles klar. Die Realität im Lebensmittelmarkt dagegen ist eine völlig andere: Weit mehr als die Hälfte aller Kaufentscheidungen fällt direkt im Supermarkt, und nicht beim Schreiben des Einkaufszettels. Der Kunde kennt die Regeln – und missachtet sie doch. Wie kann das sein? „Viele Kunden empfinden sich selbst als aufgeklärt und sind der Meinung, dass sie sich beim Einkaufen nicht beeinflussen lassen, sondern rational handeln“, sagt Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch, Direktor des Instituts für Marken- und Kommunikationsforschung an der EBS Business School in Oestrich-Winkel. „Das ist allerdings die absolute Ausnahme.“ Die Gründe dafür sehen Einkaufsforscher vor allem in der Psyche des einzelnen Kunden, dessen Willensstärke in modernen Lebensmittelmärkten und Einkaufszentren immer wieder aufs Neue auf eine harte Probe gestellt wird. Es ist längst kein Geheimnis mehr: Der Handel arbeitet seit Jahren mit professionellen Mitteln daran, seine Kunden absatzsteigernd zu beeinflussen. Beleuchtung, Gerüche und Hintergrundmusik – eine ganze Reihe von Maßnahmen sorgt dabei für das richtige „Konsumklima“. Dass das Volumen der Einkaufswagen in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten stetig gewachsen ist, ist Teil dieser Strategie: Die Warenmenge erscheint darin so klein, dass Kunden bisweilen ein merkwürdiges Gefühl beschleicht, wenn sie ihren Wagen mit nur einem 250-Gramm-Stück Butter zur Kasse schieben. Zeit ist heutzutage Geld – auch beim Einkauf. Deswegen lenken die Einkaufsmarktdesigner ihre Kunden möglichst auf dem längsten Weg durch den Markt. Inseln mit Produkten bremsen den Lauf oftmals zusätzlich ab, aber eben nur, um neue Kaufanreize zu setzen. „Der Mensch ist der entscheidende Faktor beim Einkaufen“, sagt Achim Fringes. Er berät mit der Neuromerchandising Group Unternehmen, die etwas verkaufen wollen. Die Einkaufsforschung stehe zwar erst am Anfang. Eine Erkenntnis gilt jedoch als gesichert: Es ist schwer, den Menschen beizubringen, dass sie wirklich nur das kaufen, was sie auch wirklich brauchen. „Konsum ist ein System, bei dem im menschlichen Körper Dopamin ausgeschüttet wird“, sagt Fringes. Jedes Produkt, das in den Wagen gelegt wird, nimmt das menschliche Gehirn als eine Art Beute wahr, deren Inbesitznahme es positiv bewertet. Ist dieses Belohnungssystem im Gehirn erst aktiviert, nimmt die Fähigkeit des kritischen Denkens ab. Das Gehirn kann dann nicht mehr rational abwägen, ob ein Artikel wirklich benötigt werde oder nicht. Kaufen bedeutet also oft ein kleines Stück Glück. Gesteigert wird dieses Gefühl sogar noch, wenn der Kunde glaubt, ein Schnäppchen gemacht zu haben – also ein besonderes Stück Beute. Fringes kennt das Spiel mit den Konsumanreizen auch von der anderen Seite. Er hat seine Berufslaufbahn im Einzelhandel gestartet und war früher Leiter eines Supermarktes. „Wir kaufen auch mit unseren Sinnen ein“, sagt er. Die Sinne geben Informationen über die Umwelt ans Gehirn weiter. Verkürzt gesagt übermitteln sie die Information darüber, ob der Ort, an dem ich bin, gut oder schlecht für mich ist. „Wenn wir eine Gefahrenquelle ausmachen, dann kaufen wir nicht ein“, sagt Fringes. Ein Händler muss also darauf achten, dass die Kunden sich in seinem Supermarkt wohlfühlen. Temperatur, Luftqualität, Geräuschpegel, Oberflächen – all diese Parameter müssen in einem Supermarkt zueinander und zu den Bedürfnissen des Kunden passen. Viele Menschen überfordert ein Supermarkt mit seinen – nur ein Beispiel – unzähligen Sorten Kaffee allerdings auch. „Die Forschung nennt das Consumer Confusion“, sagt Konsumforscher Esch. Die Kunden werden durch das wachsende Angebot verwirrt. Ein guter Einkaufen in Zahlen wir pro Kopf im 3600 Euro geben Jahr für Lebensmittel aus. 5 4 2 3 Wir verbringen Kasse 1 5 Tage im 1 Tag an der Kasse. Supermarkt, davon Die meisten nutzen einen 120 Mal einen Parkplatz und bekommen 1,3 Beulen ins Auto. Wir suchen 45 km 10000 Produkte ■ nie ■ meistens ■ selten ■ immer ■ manchmal Hier gehen wir einkaufen. Jedes Jahr laufen wir und beschauen Einkaufszettel. Brot Milch Butter Äpfel in den Regalen. 90 77 Supermarkt Discounter 75 Quelle: ots; Grafik: RND BErlin. Facebooks Android-App wird von einigen Nutzern als zu gierig nach Ressourcen, Strom und Daten kritisiert. Eine Alternative könnte die mobile FacebookSeite sein, die schon einmal weniger persönliche Daten verschickt als die App. Allerdings ist die Seite durch aufwendiges Einloggen und das Fehlen von Benachrichtigungen und weiteren Funktionen nicht besonders komfortabel. Hier kommt eine kostenlose App mit dem Namen Metal for Facebook ins Spiel. Im Grunde zeigt Metal datensparsam einfach nur die mobile Facebook-Webseite an und übernimmt den Log-in. Dazu können Nutzer eigene Benachrichtigungen einrichten. Metal nutzt also die Vorteile des Browserzugangs und gleicht zudem einige Nachteile der Mobilseite aus. 41 Fach- Wochenmarkt/ geschäft Erzeuger Ach, das nehme ich lieber noch mit: Ein Einkauf ist immer auch eine Probe für die Willensstärke eines Menschen. Foto: dpa Supermarkt bietet Orientierung, stellt also neben den Kaffee noch die Filter und die Dosenmilch. „Diese sogenannten Verbundgestaltungen erhöhen den Einkaufsbon“, sagt Esch. Und ein Supermarkt hat immer auch einen sehr teuren Kaffee im Angebot. Auf diese Weise greifen die Kunden eher zum mittleren Preissegment als zum günstigen. Zurzeit allerdings beobachtet die Einkaufsforschung eine Art Emanzipation ihres Publikums. Franz-Rudolf Esch sieht die Kunden heute viel informierter als noch vor wenigen Jahren. Sie stellen aktive Forderungen – etwa nach genauen Angaben zu den Inhaltsstoffen oder der Herkunft der Ware – und lassen sich weniger passiv lenken. „Wir erleben einen Wandel vom Anbietermarkt hin zum Verbrauchermarkt“, sagt auch Fringes. Die Unternehmen reagieren. Discounter haben in den vergangenen Jahren Milliardensummen in den Ladenbau investiert. Aus den einst industriehaften Bauten mit Neonleuchten an den Decken werden freundlich ausgestattete Läden mit warmem Licht. Statt Touchscreens an jeder Ecke stehen heute eher Holzkisten neben dem Obst, die vermitteln sollen: Hier gibt es gute Produkte aus der Nachbarschaft. Die Technik wird zurückgedrängt in den weniger sichtbaren Bereich. Das Personal wird im Idealfall wieder für die Kundenberatung ge- schult. Auch, weil Pilotprojekte mit Selbstbedienungskassen in Deutschland nicht funktioniert haben. Das menschliche Miteinander dient auch der Kundenbindung. Fringes nennt ein einfaches, aber wirkungsvolles Beispiel, dessen sich der Handel gern bedient: Sobald ein Kunde mit der EC-Karte bezahlt, schauen die Mitarbeiter an der Kasse auf die Karte und sprechen ihn fortan mit seinem Namen an. Die Beziehung zwischen Kunde und Kassierer wird damit innerhalb eines Augenblickes persönlich – und damit fester. Man mag Geschlechtertrennung im Jahr 2016 gestrig finden. Fest steht aber auch: Der Handel hat aus der Genderforschung viel über die Unterschiede von männlichen und weiblichen Kunden gelernt. Frauen beispielsweise gelten beim Einkauf als konzentrierter, Männer dagegen lassen sich leichter ablenken. Stationen, an denen Supermarktkunden Mobiltelefone aufladen können, und Ecken, in denen Motorsport-Magazine ausliegen, sind in großen Lebensmittelgeschäften und Einkaufszentren also ebenso wenig zufällig wie Bockwurststände im Eingangsbereich. Regale mit einer Vielzahl internationaler Biersorten, die mit Blick auf ihren tatsächlichen Anteil am Gesamtumsatz völlig überdimensioniert erscheinen, sind aus Sicht der Marktforschung trotzdem sinnvoll – weil sie manche Männer ablenken, während ihre Partnerinnen in Ruhe und damit hoffentlich ausgiebig einkaufen. Bald soll die sogenannte Bluetooth Low Energy, kurz iBeacon, auch in deutschen Supermärkten Standard werden. Dabei übermitteln kleine Funksender dem nahenden Kunden Nachrichten auf das Smartphone und weisen ihn auf Produkte hin. Kunden können dann im Markt ebenfalls per Smartphone auf besondere Angebote eingehen oder an der Kasse Online-Rabattcoupons einlösen. Die Funktechnologie ist eine weitere Herausforderung für die Willenskraft des Kunden. Studien haben bereits belegt, dass iBeacon die Zahl der Spontankäufe noch weiter steigern wird. Fair zum Sport Mitgliedschaften in Fitness-Studios sind oft an viele Klauseln gebunden – allerdings sind nicht alle davon auch gesetzlich zugelassen eine automatische Verlängerung des Vertrags von mehr als einem Jahr vorseum Jahresanfang verzeichnen Fit- hen, wenn dieser zuvor nicht ausdrücknessstudios regen Zulauf. Getrieben lich gekündigt wird, sind nach Ansicht von guten Vorsätzen für das noch junge der Richter unwirksam. Dagegen ist eine Jahr zieht es viele auf Hantelbänke und Verlängerung um ein halbes Jahr zuläsStepper. Doch Verbraucherschutzzentra- sig, solange der Monatsbeitrag nicht hölen warnen davor, dass die her als 50 Euro ist (Az.: Verträge mit den Anbietern BGH XII ZR 193/95). ■ regeln für die Kündigung: häufig unwirksame KlauWer kein Interesse an eiseln enthalten. Ein kleiner ner Fortsetzung hat, sollte Check-up für alle, die auch den Vertrag je nach Regefit in Bezug auf Allgemeine lung einen bis drei Monate Geschäftsbedingungen vor Ablauf der Grundlauf(AGB) sein wollen: ■ Vertragslaufzeiten und zeit kündigen, um zu verihr recht Verlängerungen: Zwei Jahre meiden, dass die Beiträge Vertragslaufzeit? Manchem weiterhin abgebucht werbleibt da schon beim Unterden. Die Kündigung sollte schreiben des Anmeldeformulars die schriftlich erfolgen und den Widerruf eiPuste weg. Doch der Bundesgerichtshof ner eventuell erteilten Bankeinzugser(BGH) hat bereits im Jahr 2012 eine mächtigung beinhalten. Zur Sicherheit Grundsatzentscheidung getroffen, nach ist eine Kündigungsbestätigung anzuforder 24 Monate durchaus zulässig sind dern. Eine außerordentliche Kündigung (Az.: BGH XII ZR 42/10). Klauseln, die ist immer dann möglich, wenn ein wichVon KerStin herGt Z tiger Grund vorliegt. Dass das Training keinen Spaß mehr macht, fällt nicht darunter. Ein schwerer Unfall oder eine lange Krankheit dagegen schon. Ein vorzeitiger Kündigungsgrund ist auch eine Schwangerschaft, wenn diese bei Vertragsabschluss noch nicht bekannt war. Unwirksam sind Vertragsklauseln, die die außerordentliche Kündigung ausschließlich auf einen bestimmten Grund wie Krankheit beschränken oder ein Attest fordern, das konkrete Angaben zur Art der Erkrankung macht (BGH Az.: XII ZR 42/10). Eine ärztliche Bescheinigung, die die generelle Sportunfähigkeit attestiert, reicht aus. Ein Umzug in eine andere Stadt oder gar nur einen anderen Stadtteil berechtigt nicht zur Kündigung, wenn der Anfahrtsweg weiterhin zumutbar ist oder der Anbieter Niederlassungen in der Nähe hat. Verletzt der Studiobetreiber selbst seine Vertragspflichten, etwa, indem er Trainingszeiten verkürzt, sollte innerhalb von zwei Wochen nach Kenntnis gekündigt werden. Der Verzehr mitgebrachter Getränke ist verboten? Stimmt nicht: Stattdessen ist diese Klausel in Mitgliedsverträgen unzulässig. Foto: Fotolia ■ Vorsicht bei Haftungsausschluss: Ver- letzt sich ein Kunde beim Training oder werden Kleidungsstücke aus der Umkleide entwendet, kann er Schadensersatz vom Studio verlangen. Manche Betreiber versuchen, diese Pflicht mit dubiosen Klauseln zu umgehen. Grundsätzlich gilt: Wenn im Vertrag pauschal die Haftung für Unfälle beim Training ausgeschlossen wird, so ist diese Klausel unwirksam. Gleiches gilt für Formulierungen wie „nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit im Rahmen der abgeschlossenen Haftpflichtversicherung“. Auch für leicht fahrlässiges Verhalten hat der Betreiber einzustehen – insbesondere, wenn es um die Wartung der Geräte geht. Auch darf der Kunde davon ausgehen, dass abschließbare Schränke zur Aufbewahrung von Wertsachen und Kleidung vorhanden sind. ■ Verbot eigener Getränke: Hinweise, dass im Studio das Trinken mitgebrachter Getränke nicht erlaubt ist, können unbeachtet bleiben (OLG Brandenburg, Az.: 7 U 36/03; LG Frankfurt, Az.: 2/2 O 307/04). Häufig werden die Kunden aus Sicht der Richter unangemessen benachteiligt, wenn sie darauf angewiesen sind, ihren erhöhten Flüssigkeitsbedarf beim oder nach dem Sport mit den meist überteuerten Getränkeangeboten der Studiobetreiber zu decken. Aus Sicherheitsgründen kann allenfalls die Mitnahme von Glasflaschen verboten werden.