D - Hamburg@work
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Ausgabe 02 Mai 2011 Deutschland 2,00 € ALWAYS ON H a m bu rgs M aga z in de r Digita le n W irt s c h a f t Fühlen, sehen, sprechen Wie wir in Zukunft Computer steuern. Editorial | Inhalt Sehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Foto: ruebenberg.de schon bald werden uns Maus und Tastatur wie Relikte aus einer längst vergangenen Zeit erscheinen. Zu dieser Einschätzung kommt zumindest der Autor unserer Titelgeschichte. Computerbedienung mittels Bewegung, Touch oder Stimme werden schon bald den ver trauten Bindegliedern zum Rechner den Rang ablaufen. Werfen Sie mit uns ab Seite 14 einen Blick in diese nicht allzu ferne Zukunft, die zum Teil bereits Realität ist. Darüber hinaus präsentieren wir ab Seite 20 wie immer die spannendsten Startups der Hansestadt: von E-Commerce über Gaming bis hin zu einer neuen Werbeagentur gibt es viele hoffnungsvolle Neueinsteiger. Ich wünsche Ihnen nicht nur hierbei eine spannende Lektüre. Herzlichst Ihr Foto: © istockphoto.com / Jacob Wackerhausen Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Hamburg@work e.V. Über Ihre Anregungen an [email protected] freue ich mich. 13 14 Pro & Contra Mobile Payment – führt NFC endlich zum langersehnten Erfolg im Massenmarkt? Toptalk 04 BYO – Bring your own Barbara Saunier, CIO Beiersdorf AG TRENDS Toptalk Private Devices im Büro? Barbara Saunier, CIO der Beiersdorf AG, spricht über Chancen und Herausforderungen. 08Online Marketing Rockstars Die Digitale Wirtschaft rockt 09 MobileBits Eine für alle 05 newTV GAMECITY 06 Recruiting-Tour Alle Wege führen nach Hamburg ECOMMERCECITY Hamburg-media.net Alles neu: Der Internetauftritt von Hamburg@work erscheint in neuem Glanz. PORTRÄT 12 Reinhard Madaus Stets offen für Neues Pro & Contra 13 Near Field Communication Achim Himmelreich vs. Heike Scholz Titel 14 C omputersteuerung Maus und Tastatur am Ende? 06 Messe Next stop: gamescom 10Hamburger StartUp Day Hamburg@work und OTTO laden ein 07 Computerspielpreis 2011 Auszeichnungen für Hamburger Spieleindustrie 10 A ktionsprogramm Power für die eCommerceCity 18 T alent Day Medien + IT Die Talente von morgen schon heute finden 07 Ringvorlesung Mit Gefühlen spielen 10Veranstaltungshighlight Capital H@ndelsgipfel 18 C hangeManufaktur Stress ade 10 Service Aktuelles E-Commerce Wissen 18 H anseNet Neustart mit Telefónica Germany MEDIACITY 08TVzweinull GmbH Schöner ZEIT REISEN im Web 08 videociety Kino meets Wohnzimmer 2 orporate Finance Partners 09 C CFP feiert Erfolgsstory 24 11Highlight Schanzenport.de – Anlegen im E-Commerce NEWS 19 S tatistik Zahlreiche High-Tech-Gründungen always on | 02 | Mai | 2011 Informationen in Echtzeit Täglich für Sie im Einsatz: Der Hamburg@work Reporter. Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter und erfahren Sie Neuheiten aus der Digitalen Wirtschaft. Damit nicht genug: Seit Kurzem ist die kostenlose Hamburg@work App erhältlich! Unternehmensnews und Bildergalerien können Sie so fortan von unterwegs anschauen. Zu finden im AppStore unter „Hamburg@work“ www.facebook.com/HHatwork Foto: © shutterstock.com / sellingpix www.twitter.com/HHatwork 25 4 newTV-Kongress Interview mit Keynoter Richard Bullwinkle über EPGs, Metadaten und personalisierten TVKonsum. Mouse-Over Tastatur und Maus haben ausgesorgt. Egal ob Touchscreen-, Gesten steuerung oder Stimmerkennung – Bedienung und Usability von Computern werden gerade revolutioniert, unter anderem mit Technologien aus Hamburg. EXISTENZGRÜNDER IN HAMBURG 20 Haasenstein SinnerSchrader mit neuem Werbeableger 20 Pop Rocket Games Schnell sein! 21 Urbanara Onlineshop für Heimtextilien 21 9flats.com Mi casa es tu casa JUST ARRIVED 22 c ar2go Hamburg wird zur Smartcar City 22 T argit Businesss Intelligence made in Denmark Hamburg@work 24 H amburg-media.net Tweet, Like, Share! always on | 02 | Mai | 2011 24IT-Strategietage 2011 CIOs zeigen sich gesprächig 32BOS-it Bietet neuen Service mit video2brain 25Fünf Fragen an ... Richard Bullwinkle 33 HSD Mit Apple das Business gestalten Service 26 Termine Alle Termine auf einen Blick 28Events IT-Strategietage 2011, newTV Forum & CXO Lounge 33 BIOBOB Obstlieferservice für das Büro 34 Personalien Neue Köpfe der Stadt 35Ausblick Was steht an? Worauf freut sich Hamburg@work? 30Spotlights Crossmedia – Zukunft oder Alltag? 31Hamburg@work stellt vor … Sophie-Charlotte Neumann 31Hamburg@work Klick-Tipp Lotto King Karl rockt vor Hamburg@work Kulisse Titelbild: © fotolia.com / Juice Images 3 Toptalk | Trends Auch in sozialen Netzwerken mischen sich häufig persönliche Daten mit internen Geschäftsinformationen. Wo liegen die Gefahren? Welche Möglichkeiten haben IT-Abteilungen, die Datensicherheit des Unternehmens zu gewährleisten? Soziale Netzwerke im Internet sind nicht zu kontrollieren – unsere Mitarbeiter nehmen daran teil und wir gehen davon aus, dass sich unsere Mitarbeiter hier als positive Botschafter für unser Unter nehmen verstehen – um dies zu unterstützen, gibt es bei Beiersdorf die Social Media Guidelines. Zusätzlich bauen wir intern ein soziales Netzwerk auf. Wir nennen das „Enterprise Networking“, um unseren Mitarbeitern eine sichere Plattform für unternehmensinterne Themen zu geben. „BYO – Bring your own“ Sie sprachen von vorhandenen Guidelines: Wie stellen Sie sicher, dass diese auch eingehalten werden? Es gibt Guidelines, welche sogar technisch erzwungen werden. Das bedeutet, dass es keine Verbindung zu unseren Systemen gibt, ohne dass diese Policies auf den Endgeräten aktiviert worden sind. Zudem gibt es wie bereits erwähnt Verhaltensregeln, die es den Mitarbeitern ermöglichen, sich in einem bestimmten Rahmen zu bewegen. Immer mehr Mitarbeiter nutzen private Last but not least: Wie halten Sie es persönlich mit privaten Gadgets im Consumer-Endgeräte wie Laptops, Smart beruflichen Umfeld? Ich persönlich benutze zurzeit keine privaten Geräte im beruflichen phones oder Tablets beruflich am Arbeitsplatz. Umfeld, sondern eher umgekehrt: Mein Firmenhandy ist ein iPhone, Barbara Saunier, CIO der Beiersdorf AG und das ich über eine sogenannte Duo-Karte auch privat nutze. Geschäftsführerin von Beiersdorf Shared www.beiersdorf.de Services GmbH, erläutert, wie das globale Anzeige Unternehmen mit dem heiß diskutierten Thema umgeht. Schlägt sich der Trend der Vermischung privater und beruflicher Endgeräte auch bei Beiersdorf nieder und welchen Support leisten Sie, wenn Mitarbeiter an Sie herantreten? Gibt es bereits Möglichkeiten zur Absicherung der auf privaten Geräten genutzten Geschäftsdaten? Viele Benutzer, insbesondere im internationalen Umfeld, bringen auch bei Beiersdorf ihre privaten mobilen Endgeräte mit ins Unternehmen. Der Trend geht hier deutlich (> 90 Prozent) zu iPhones und iPads. Wir geben für alle privaten Endgeräte bei uns „Factory Reset“ Support – das heißt im Fehlerfall und auf Bitte des Anwenders stellen wir den Auslieferungszustand des Gerätes wieder her und konfigurieren den Zugang zu unseren Messaging-Systemen. Zurzeit ist nur dieser Zugang gestattet und möglich. Mit der Konfiguration werden dann auch automatisch sämtliche Security Policies für mobile Endgeräte auf diesen Geräten erzwungen. Bestehen in der Integration privater Endgeräte auch Chancen für Ihr Unternehmen? Ist es nicht an der Zeit, dass diese Entwicklung gefördert und unterstützt wird? Wir sehen hier durchaus Chancen und denken über Initiativen wie „Bring your own PC“ und „Bring your own Phone“ regelmäßig nach, insbesondere in der jährlichen Aktualisierung unserer IT Architecture, und versuchen, die Benefits für unser Unternehmen zu bewerten. 4 In Zusammenarbeit mit dem Trendforschungsunternehmen TrendONE präsentiert ALWAYS ON regelmäßig die weltweit neuesten und meistversprechenden Trends aus der digitalen Szene. In dieser Ausgabe liegt der Fokus auf dem Thema newTV. 02. Applikation erkennt Fernsehsendung an der Tonspur Das Startup IntoNow schafft mit der gleichnamigen Applikation die Möglichkeit, Fernsehen ganz einfach sozialer zu machen. Die Applikation analysiert während des Betrachtens einer Sendung deren Tonspur und gleicht sie mit Hilfe der „SoundPrint“-Technologie mit einer Datenbank ab. Wurde die Sendung erkannt, wird der Zuschauer automatisch eingecheckt und kann sofort mit anderen Zuschauern kommunizieren und die Sendung bewerten. Weiterhin werden Informationen zur Sendung und mögliche Links präsentiert. Sobald ein Freund die gleiche Sendung schaut, wird der Nutzer darüber informiert. Initiator: IntoNow Inc., USA IntoNow macht Fernsehen sozial. 01. Honda verbindet Fernsehwerbung mit einer Applikation Honda hat eine interaktive Kampagne für den Honda Jazz entwickelt, die Werbespot und iPhone miteinander verbindet. Während „This Unpredictable Life“, so der Name der Kampagne, auf dem Bildschirm abgespielt wird, fängt der SmartphoneBesitzer schwungvoll Charaktere aus dem Werbespot auf seinem iPhone. Dies ist durch Synchronisation der Geräusche in der Werbung und dem iPhone möglich. Hat der Spieler die Figuren einmal auf seinem Telefon gefangen, geht das Spiel weiter: Durch verschiedene Interaktionen, wie die Figuren singend zum Tanzen zu bringen, bleibt der Spaß auch nach Ablauf der Werbung noch erhalten. Initiator: Honda Motor Europe Ltd., Großbritannien TV-Werbespaß geht auf iPhone weiter. MIT Media Lab entwickeln System zum holografischen Fernsehen. Initiator: MIT Media Laboratories, USA Foto: © istockphoto.com / Thomas Bercic Forscher um Michael Bove vom MIT Media Lab haben ein System zum holografischen Fernsehen präsentiert. Hierzu wurden die Daten einer Kinect-Kamera, die Bewegungen erkennt, auf einen PC geleitet, der sie an das Internet weitergab. Hier errechnete der PC mit drei Grafikprozessoren die Beugungsmuster dieser Daten. Diese wurden an das „Mark II Holographic Display“ weitergegeben, wo das eigentliche Holo gramm generiert wurde. Dieses spezielle Display ist das einzige Gerät, das neu entwickelt wurde; alle anderen Komponenten des Systems sind handelsübliche Elektrogeräte. TV-Bilder in Hologramm verwandeln 03. Mobile Endgeräte werden zu bequemen Touchscreen-Fernbedienungen. Initiator: Deluxe Digital Studios Inc., USA Die Anwendung „pocket BLU“ erlaubt es, eine digitale Kopie eines Blu-ray-Filmes an jedem beliebigen Ort über Android Smartphones, iPhones, iPads und BlackBerrys zu betrachten. Um diese Funktion zu erleben, benötigt der User einen Blu-ray-Spieler, der mit einem WiFiEmpfänger ausgestattet ist. Zusätzlich muss der Film „pocket BLU“ unterstützen. Die Anwendung enthält außerdem Filmextras, die nur über das Handy anzuschauen sind, und verwandelt das mobile Gerät in eine bequeme Touchscreen-Fernbedienung. Mobil Blu-ray-Filme genießen 04. Foto: © fotolia.com / rynpon always on | 02 | Mai | 2011 5 Gamecity Recruiting-Tour Alle Wege führen nach Hamburg gamecity:Hamburg bringt Absolventen und Unternehmen zusammen. „Durch die Recruiting-Tour lernen sich Unternehmen und Nachwuchs früh kennen. Die Firmen stellen sich und offene Stellen vor. Gleichzeitig erfahren Studenten, was sie bei den möglichen Arbeitgebern erwartet.“ Die Idee zu dieser Aktion entstand nach einer erfolgreich durchgeführten Recruiting-Tour durch die Niederlande 2010. „Dort haben wir erfahren, dass es viele Talente gibt, die ihre Abschlussarbeiten potenziellen Arbeitgebern vorstellen möchten – das wollen wir nun ändern“, so Quinke. An der Teilnahme interessierte Unternehmen werden gebeten, sich bis Ende Mai bei Denila Hagens, E-Mail: office@gamecity-hamburg.de, Fon: 040 / 22 70 19 82, zu melden. Foto: © istockphoto.com / Joe Potato Photo Trotz der großen Nachfrage in der Games-Branche ist es für Absolventen oft schwierig, den richtigen Arbeitgeber zu finden. Auch umgekehrt ist das Problem bekannt: Unternehmen finden nur selten passende Nachwuchstalente. Mit Recruiting-Touren durch Deutschland schafft die gamecity:Hamburg jetzt eine für beide Seiten effektive Möglichkeit zur Kontaktaufnahme. „Gemeinsam mit Hamburger Games-Unternehmen werden wir im Sommer und Herbst 2011 verschiedene Universitäten und Fachhochschulen mit Games-Schwerpunkten im In- und Ausland besuchen“, erläutert Achim Quinke von gamecity:Hamburg. www.gamecity-hamburg.de Messeaktivitäten Next stop: gamescom Was tut sich am Games-Standort Hamburg – und was tut die Hansestadt für die hier ansässigen Games-Unternehmen? Auf diese Fragen liefern die Vertreter der gamecity:Hamburg regelmäßig auf Messen der Spielebranche Antworten. „Wir möchten den Fachbesuchern ein umfassendes Bild von den zahlreichen Projekten sowie Serviceleistungen für Games-Firmen in Hamburg vermitteln“, so Stefan Klein von gamecity:Hamburg. „Gleichzeitig ist dies für Hamburger Firmen die ideale Chance, kostengünstig auf der weltgrößte Spielemesse Flagge zu zeigen und unter dem Dach von gamecity:Hamburg auszustellen.“ In diesem Jahr war die Initiative bereits auf der Casual Connect Europe in Hamburg, der GDC in San Francisco, dem Festival of Games in Utrecht und der Nordic Games Conference in Malmö vertreten. Nächster Termin und zugleich jährlicher Höhepunkt der Messeaktivitäten ist die 6 Foto: ©gamescom.de Mitaussteller für Gemeinschaftsstand auf der weltgrößten Games-Messe gesucht. gamescom begeistert die Massen: Rund 254.000 Besucher erlebten 2010 das Messehighlight in Köln. gamescom 2011 in Köln vom 17. bis 21. August. Bereits zum achten Mal in Folge organisiert gamecity:Hamburg den Gemeinschaftsstand mit Hamburger Unternehmen mit dem traditionellen Fischbrötchen-Empfang am 19. August. Unternehmen, die sich am Gemeinschaftsstand beteiligen möchten, können sich bei Stefan Klein, E-Mail: [email protected], Fon: 040 / 8 00 04 63-41 informieren. www.gamecity-hamburg.de always on | 02 | Mai | 2011 Computerspielpreis 2011 Auszeichnungen für Hamburger Spieleindustrie Drei Awards für norddeutsche Entwickler. Foto: ©Deutscher Computerspielepreis 2011/Darren Jacklin Insgesamt wurden zwei Spiele aus der Hansestadt mit insgesamt drei Awards ausgezeichnet: Bei der Verleihung des Deutschen Computerspielpreises 2011 Ende März erhielten die Spiele von Hamburger Entwicklern drei von insgesamt sieben Auszeichnungen. Das Point & Click-Adventure „A New Beginning“ von Daedalic Entertainment gewann sowohl in der wichtigsten Kategorie „Bestes Deutsches Spiel" als auch in der Kategorie „Bestes Jugendspiel“. Die Jury betonte, dass sich das Spiel durch seine spannende, tiefgründige und anspruchsvolle Geschichte von vergleich baren Spielen abhebe. Der Award für das „Beste Mobile Spiel“ ging an „Galaxy on Fire 2“ von dem Hamburger Entwickler Fishlabs Entertainment. Hier lobte die Jury die technische Umsetzung der wirklich großartigen Grafik. Der Deutsche Computerspielpreis wird von den Branchenverbänden BIU e.V. und G.A.M.E. e.V. mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staats „Galaxy on Fire 2“: „Bestes Mobiles Spiel“ v. l.: Florian Simbeck, Kai Hitzer und Michael Schade „A New Beginning“: „Bestes Deutsches Spiel“ und "Bestes Jugendspiel“ v. l.: Götz Otto, Claas Paletta, Carsten Fichtelmann und Jan Müller-Michaelis minister Bernd Neumann, vergeben. Die Auszeichnungen sind mit einem Gesamtwert von 385.000 Euro dotiert. Erstmals wurde am selben Abend auch die „LARA – Der Deutsche Games Award“ prämiert. www.deutscher-computerspielpreis.de Foto: © istockphoto.com / mbbirdy Anzeige Ringvorlesung Mit Gefühlen spielen Authentisch Production Music für Ihre Media-Produktionen Experten referieren über emotionale Aspekte von Computer-Games. Unter dem Titel „Spiel und Emotionen“ lädt die HAW Hamburg noch bis zum 20. Juni zur neunten Gamecity Ringvorlesung auf dem Mediencampus an der Finkenau ein. Jeweils montags von 17:00 bis 18:30 Uhr rücken Gastprofessoren und Experten der Games-Branche verschiedene emotionale Aspekte in Computerspielen wie Musik, Farbe oder Design in den Mittelpunkt. Die Vorlesungen richten sich nicht nur an Studierende, sondern an alle, die sich für das Zukunftsfeld Games interessieren. www.gamecity-hamburg.de always on | 02 | Mai | 2011 7 Tel: 030-52007-2660 oder Live-Chat via www.unippm.de Mediacity TVzweinull GmbH Schöner ZEIT REISEN im Web Hamburger Multimedia-Agentur realisiert Relaunch des ZEIT-Reiseportals. ZEIT REISEN organisiert seit mehr als zehn Jahren anspruchsvolle Exklusivreisen. Ganz aktuell erhielt das Internet-Reiseportal des Zeitverlags jetzt einen komplett überarbeiteten Auftritt. Markante Merkmale sind vor allem die großen Bildteaser und -rotierer. Ein besonderes technisches Feature stellt die doppelte Schnittstelle zur Booking-Engine dar: Über einen Importer fließen die Daten jetzt direkt zu den einzelnen Reisen ins CMS ein, während Kunden gleichzeitig über die Exportschnittstelle Live-Buchungen vornehmen können. Verantwortlich für den Relaunch ist die Hamburger Fullservice Multimedia-Agentur TVzweinull. Sie entwickelte ein völlig neues Konzept für die Inhalts- und Navigationsstruktur des Webportals. Seit fünf Jahren setzt TVzweinull vertriebs orientierte Kommunikationslösungen um. „Für unsere Kunden entwickeln wir abverkaufsfördernde und reichweitensteigernde Website-Lösungen“, er- klärt Yorck Scheel, Leiter des ZEIT REISEN-Projekts, das Agentur-Profil. Neben Komplettlösungen bietet die Agentur auch einzelne Website-Dienstleistungen an. www.tvzweinull.de videociety Online Marketing Rockstars Kino meets Wohnzimmer Die Digitale Wirtschaft rockt Blockbuster in HD-Qualität auf den Blu-ray-Player streamen. Für Kino-Feeling im Wohnzimmer will der in Hamburg ansässige Videoon-demand-Service videociety sorgen: Das Angebot ermöglicht es, aktuelle Blockbuster in HD-Qualität und Dolby Digital 5.1 auf jeden internetfähigen Blu-ray-Player mit BD-Live-Implementierung oder auf die PlayStation 3 zu streamen. Alles, was dafür benötigt wird, ist eine videociety Blu-ray-Disc, die kostenfrei von videociety erhältlich ist. Diese Disc installiert eine speziell entwickelte Java-Anwendung auf dem Gerät, authentifiziert den Benutzer und das Rechtemanagement. Die Filme kann man nach der Bestellung 48 Stunden lang ansehen. Die Bezahlung erfolgt über Kreditkarte, PayPal oder die monatliche Mobilfunkrechnung. Das Angebot wurde vom Hamburger Unternehmen Enteractive entwickelt und ist in seiner Art weltweit einzigartig. Momentan kann der Dienst ausschließlich in Deutschland genutzt werden. Eine Ausweitung in andere europäische Länder ist geplant. Ab Mai wird videociety auf den HbbTV-fähigen NetTV-Fernsehern aus dem Hause Philipps vorinstalliert sein. www.videociety.de 8 Yorck Scheel, Leiter des ZEIT REISEN Projekts bei TVzweinull Neues Seminarevent der Hamburg Media School zeigt Trends im Onlinemarketing. Von Facebook-Marketing über Multichannel-Tracking bis zu Mobile: Wie Unternehmen die aktuellen Entwicklungen im Onlinemarketing nutzen können, erklärten Vertreter der Internetwirtschaft am 11. Februar auf dem neuen Seminar-event „Online Marketing Rockstars“, das von der Hamburg Media School ins Leben gerufen wurde. Mit Erfolg: Über 150 Teilnehmer ließen sich von Branchen insidern wie Jochen Maaß (Hanse Ventures), Ron Hillmann (Iven & Hillmann) und Kolja Hebenstreit (Team Europe) in neueste Tricks und Kniffe einweihen. Auf der anschließenden Networking-Party wurde bis tief in die Nacht weiter gerockt. www.hamburgmediaschool.com always on | 02 | Mai | 2011 Corporate Finance Partners CFP feiert Erfolgsstory MobileBits Eine für alle Hamburger Beratungsfirma fädelt Übernahme von redcoon durch Media-Saturn ein. Hamburger Startup launcht Multiplattform-Engine. Früh übt sich: Bereits als Schüler entwickelten Karsten Wysk, Boje Holtz, Leif Griga und Benjamin Nitschke gemeinsam Computerspiele, jetzt wollen die vier Spiele-Fans mit ihrem Startup MobileBits als Technologie-Anbieter den App- und Spielemarkt erobern. Die Multiplattform-Engine für Spieleentwickler Delta Engine ermöglicht Developern, ihre Games komplett unter Windows für verschiedene Plattformen wie Windows Phone 7, iOS und Android zu konzipieren. Der Clou: Sie müssen sie nicht länger für jedes mobile Betriebssystem neu aufsetzen. Schon bald sollen die Anwendungen auch auf der Xbox 360, der PlayStation sowie Linux- und Apple-Rechnern laufen. Außerdem haben Handelsunter nehmen, die mobile Shops einrichten möchten, die Möglichkeit, durch Delta Engine ihre Apps selbstständig und intern zu produzieren. Unterstützung bekommt das Hamburger Startup im R ahmen der High-Tech-Gründerinitiative „unternimm was." von Microsoft. „Der App-Markt steht noch am Anfang seiner Entwicklung“, so der Leiter der Initiative, Stephan Jacquemot. „Für Microsoft macht es daher viel Sinn, ein Unternehmen wie MobileBits mit Knowhow und Kontakten zu unterstützen und auf dem Weg zum erfolgreichen Unternehmen zu begleiten.“ Das größte Geschenk zum ein jährigen Bestehen der Hamburger Niederlassung Anfang April machte sich die Beratungsgesellschaft Corporate Finance Partners (CFP) selbst: Die Elektrofachmarktgruppe Media-Saturn übernahm den führenden internationalen Onlinehändler für Elektronikprodukte redcoon. Beraten wurde redcoon bei der Transaktion mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro federf ührend von Julian Julian Riedlbauer, Managing Director CFP Riedlbauer, einem der Geschäftsführer von CFP Deutschland und zusätzlich verantwortlich für das Hamburger Büro. Seit 2010 ist CFP auch aus Hamburg heraus als Mergers & Acquisitions Spezialist tätig und berät Kunden bei der Bewertung, Verhandlung und Durchführung verschiedenster Unternehmenstransaktionen mit Fokus auf die Branchen Telekommunikation, Internet, IT, Software und Multimedia. „Den Verantwortlichen von redcoon war es besonders wichtig, ihre erfolgreiche Geschäfts- und Preisstrategie zu erhalten und auch zukünftig unabhängig agieren zu können“, so Riedlbauer. „Durch die Einbindung in die Media-Saturn-Unternehmensgruppe ist das Unternehmen für die Zukunft des Internethandels und für ein beschleunigtes Wachstum noch besser aufgestellt.“ TSE_Anzeige_148,5x113,5mm.pdf 1 14.04.2011 12:54:06 www.mobilebits.de www.cfpartners.com Anzeige C M Y CM MY CY CMY K Ein Event, ein Dienstleister Besuchen Sie uns im Internet auf http://www.tse-ag.com TSE AG · Technik und Service für Events AG Bergiusstrasse 52 12057 Berlin Fon: +49-30-39061-0 Fax: +49-30-39061-199 e-mail: [email protected] ESG E in k a u f s - u nd S e r v i c e g e s e l l sc ha f t 9 eCommerceCity Aktionsprogramm Power für die eCommerceCity Neue Partner, Projekte und mehr Interaktivität. S www.e-commerce-hamburg.de/city-startupday www.e-commerce-hamburg.de Foto: © jürgen müller OTTO und Hamburg@work laden die erfolgreichsten E-Commerce Start Ups zum intensiven Austausch über Innovationen, Geschäftsmodelle und Marketingkonzepte am 15. Juni in die eCommerceCity:Hamburg ein. Sessions mit Impulsvorträgen hervorragender Experten und Elevator Pitches ausgewählter StartUps bieten jede Menge Input zur Diskussion. Als besonderes Highlight steht die gemeinsame Entwicklung und Verabschiedung von „Hamburger Thesen zur Zukunft des E-Commerce“ auf dem Programm. Die Veranstaltung ist nur auf persönliche Einladung zugänglich. Infos auf www.e-commerce-hamburg.de/city-startupday. eit der letzten Always On hat sich in unserem Aktionsprogramm „E-Commerce No. 1“ viel getan. Mehrere neue Partner bringen jede Menge Know-how, Impulse und Power in das Programm ein. Mit XING, Hermes oder Taylor Wessing nennen wie hier nur beispielhaft einige Unternehmen, die mit uns Projekte umsetzen. Einige Events haben bereits stattgefunden, viele Aktionen und Veranstaltungen sind in Vorbereitung, informieren Sie sich auf unserer Website. Mehr Interaktivität bietet mehr Möglichkeiten zum Mitwirken: Wir haben die Funktionalität unserer Website erweitert und sie einem leichten Facelifting unterzogen: Sie finden dort nun auch die aktuellen E-Commerce Veranstaltungen und News aus der Hamburger Startup-Szene. Eine Suche über die ganze Seite ist ebenfalls integriert. Real-Time-Kommunikation ist via twitter möglich. Alle E-Commerce News aus und für Hamburg, die Sie unter dem Hashtag #ecomhh twittern laufen automatisch auf unsere Website ein. Werden Sie aktiv! StartUps Fresh & Smart – Hamburger StartUp Day 2011 OTTO und Hamburg@work versammeln die besten StartUps Deutschlands. Service Capital H@ndelsgipfel Aktuelles E-Commerce Wissen E-Commerce: Cashcow oder Cash-Killer? Neue Studien, Leitfäden und Kompedien. Veranstaltungshighlight Am 16. Juni findet ein großer Regelmäßig informieren wir Sie über neue kostenlose Gipfel der Zeitschrift Capital Publikationen rund um den E-Commerce, mit denen Sie statt. Hamburg@work war we- up to date bleiben und Ihr Geschäft optimieren können: sentlich daran beteiligt, diesen - Studie „Zahlungsabwicklung im E-Commerce“: Topevent in die Hansestadt zu holen. Viele unserer Mitglieder sind im Zahlungsverfahren, Risiko- und Forderungsmanagement Programmbeirat oder als Sponsoren aktiv. Themen des H@ndelsgipfels sowie Internationalisierung: http://bit.ly/Zahlungsabsind unter anderem: Von Erfolgen und Misserfolgen lernen – aktuelle Cases wicklung der E-Commerce-Branche; One world – One Shop? Welche Regeln gelten - Leitfaden zu Recht im Mobil-Commerce und in der globalen Käuferwelt von morgen? Welche Geschäftsmodelle sind Mobil-Advertising: http://bit.ly/M-Commerce-Leitfaden langfristig erfolgreich? Programm und Anmeldung unter http://capital.de/ - Kompendium Internetrecht: Aktualisierte Fassung mit handelsgipfel. 557 Seiten zu Urheberrecht, Onlinemarketing, Haftung. und mehr: http://bit.ly/Internetrechtskript www.capital.de/handelsgipfel 10 always on | 02 | Mai | 2011 Highlight Schanzenport.de – Anlegen im E-Commerce Hamburg@work und ePages statten das Schanzenviertel mit Onlineshops aus. Von individuell designter Kleidung über Skater-Shops bis zur Fotogalerie – das Hamburger Schanzenviertel ist ein kreativer Hotspot und Szene-Shopping-Viertel. Doch noch längst nicht alle Geschäfte sind auch im Onlinehandel aktiv. Die vermeintliche Komplexität eines solchen Vorhabens hält viele kleine Unternehmen vom Einstieg in den ECommerce ab. Dabei ist es ganz einfach, seinen stationären Handel schnell und kostengünstig um einen leistungsstarken Onlineshop oder eine Business-Website zu erweitern. Deshalb starten Hamburg@work und ePages ein einmaliges Pilotprojekt, nämlich ein ganzes Stadtviertel mit hochwertigen Onlineshops auszustatten. Für zwei Jahre wird den teilnehmenden Unternehmen ein kostenloses „RundumSorglos-Paket“ bereitgestellt – inklusive der Umsetzung der Onlinepräsenz und individueller Betreuung. Die cloud basierte Software von ePages, dem europäischen Markt führer für E-Commerce Cloud-Services, deckt mit seinen vorkonfigurierten Onlineshops und Business-Websites zur Miete ein breites Funktionsspektrum ab und integriert Onlineportale wie Amazon und eBay sowie Suchmaschinen, Marketingplattformen, Zahlungs- und WarenwirtschaftsSysteme. Natürlich wird dieses Highlight des Aktions programms „E-Commerce No. 1“ breit kommuniziert. Alle weiteren Infos auf www.e-commerce-hamburg.de/city- schanze und www.schanzenport.de ! Cr S M O kt Für mehr Werbewirkung und größere reichweite. Die OMS ist mit 20,10 Mio. Unique User* einer der führenden nationalen Premiumvermarkter von mehr als 300 Tageszeitungs- und Radiowebseiten. *lt. AGOF internet facts 2010-IV Foto: © istockphoto.com / 123render ir always on | 02 | Mai | 2011 W O S SS l' M ei ed ia W : Anzeige Tel.: 0211 2 74 07-222 oder 040 7 34 49 07-60 [email protected] | www.oms.eu www.facebook.com/OMSarena Porträt | Pro & Contra Reinhard Madaus: Stets offen für Neues Niemals stehen bleiben – mit diesen Worten könnte man die Karriere des Werbers Reinhard Madaus zusammenfassen. Er gehört zu den Initiatoren des Neptun Award. Reinhard Madaus, Geschäftsführer Madaus, Licht + Vernier D er Mitbegründer und Geschäfts führer der Hamburger Werbeagentur Madaus, Licht + Vernier saugt auch mit Anfang 60 noch Ideen und Informationen auf wie ein Schwamm, um sie mit den Mit arbeitern seiner Agentur zu teilen, weiter zudenken und so dem Kunden immer einen Schritt voraus zu sein. Ganz besonders bezieht sich dieser Wissensdurst auf alles, was mit Technologie und Medien zu tun hat. „Anfang der 80er diskutierten wir über die Anschaffung eines Fernschreibers – heute wissen viele Leute nicht einmal mehr, was das ist“, so Reinhard Madaus schmunzelnd. 1984 zählte seine Agentur zu den ersten in Hamburg, die ein eigenes Faxgerät besaßen. Und als das Internet aufkam, war der Werber unter den ersten Verfechtern. Madaus privat Name: Reinhard Madaus Geboren: 29. Oktober 1948 Familie: verheiratet Auf der Pirsch nach Ideen Besonderes Interesse bringt der studierte Volks- und Betriebswirt für das Thema „Crossmedia“ auf. Das Wissen, wie sehr das Zusammenspiel verschiedener Medien und Technologien Ideen beflügeln kann, machte ihn zum Mitinitiator des Neptun Award. Seitdem hat er als Juror immer wieder an der Auswahl der Finalisten teilgenommen, sich dabei aber auch selbst von neuen Ideen inspirieren lassen. „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann“, zitiert Reinhard Madaus den französischen Maler und Schriftsteller Francis Picabia. Neue Denkanstöße gibt ihm auch der Austausch mit seinen Mitarbeitern: „Wir haben eine interne FacebookGruppe. Hier berichtet jeder aus seiner Welt: Die einen aus der Clubszene oder der Modewelt, ich selbst vielleicht eher von Theaterbesuchen. Es ist sehr spannend, an diesen Dingen teilhaben zu können, ohne sie selbst tun zu müssen.“ Einmal wöchentlich lernt Reinhard Madaus mit einigen Mitarbeitern Norwegisch, ursprünglich, da wichtige Kunden aus Norwegen kommen, aber inzwischen auch, weil es einfach Spaß bringt, gemeinsam etwas Neues zu lernen. Zusätzlich spricht Reinhard Madaus Englisch, Französisch und Italienisch – das falle ihm leicht, erzählt er. Vielleicht habe ihn seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Hamburger Weltwirtschaftsarchiv darin geschult. Dort arbeitete er, bevor es ihn in die bunte Welt der Werbung zog: Als einer von 600 Kandidaten bewarb er sich bei der renommierten Hamburger Werbeagentur Lintas und war einer von dreien, die angenommen wurden. Es folgte ein Jahr als Management Supervisor im Hamburger Sitz der New Yorker Agentur Benton & Bowles, bevor er 1981 Partner in der eigenen Agentur wurde, die nach mehreren Wechseln seit 1998 unter dem Namen Madaus, Licht + Vernier firmiert. Hamburg-Index Freizeit:Golf, Squash, Ski, Kunst, Theater, Geschichte Gaumenfreuden: italienische Küche Drinks: Dithmarscher Pilsener, Malt Whisky Lieblingsecken:ruhige Gegenden wie der Leinpfad oder die Seitenstraßen um den Schinkelplatz 12 In seiner raren Freizeit treibt der gebürtige Lüneburger sehr viel Sport: Er macht jeden Morgen Frühsport, geht regelmäßig zum Squash und spielt als leidenschaftlicher Golfer mit seiner Mannschaft in der Ham burger Seniorenoberliga. Gemeinsam mit seiner Frau, mit der er seit über 30 Jahren verheiratet ist, lebt er in Winterhude. In ein bis zwei Jahren plant Reinhard Madaus, in den Ruhestand zu gehen – dann hat er auch mehr Zeit, mit ihr durch die ruhigen Seitenstraßen seines Viertels zu flanieren und sich ab und zu auch einmal privat vor den Computer zu setzen. always on | 02 | Mai | 2011 ALWAYS ON fragt bei den Experten der Digitalen Wirtschaft nach: Schafft das Handy-Portemonnaie den Durchbruch? Heutzutage haben fast alle Personen immer ihr Handy dabei. Damit auch an der Kasse bezahlen zu können, wäre ein zusätzlicher Vorteil. Regelmäßig scheint diese Technik kurz vor der Einführung in den Massenmarkt, aber geklappt hat es bisher noch nie. Löst Near Field Communication (NFC) dieses Dilemma? PRO CONTRA Achim Himmelreich, Managing Partner beim Beratungsunternehmen Mücke Sturm & Company GmbH und Vorsitzender der BVDW-Fachgruppe E-Commerce Das Handy-Portemonnaie für die Bezahlung am Point-of-Sale steht schon seit mehreren Jahren vor dem vermeintlichen Durchbruch – allein, bislang ist dieser Durchbruch nie gelungen. Jetzt allerdings stehen in der Tat die Chancen auch in Deutschland gut, denn mit der nächsten Generation der SIM-Karte, der sog. UICCKarte sowie NFC-fähigen Handys werden die notwendigen Voraussetzungen geschaffen. Bei NFC (Near Field Communication) handelt es sich um einen technischen Übertragungsstandard für die Machineto-Machine-Kommunikation über kurze Distanzen, der für die Kommunikation an der Kasse, beispielsweise im Supermarkt, prädestiniert ist. Die UICC-Karte verfügt über einen relativ großen internen Speicher, auf dem eine ganze Reihe von Anwendungen laufen kann, nicht zuletzt die Applikation für die mobile Geldbörse. In dieser Applikation werden persönliche Daten, Transaktionsinformationen, spezielle Payment-Informationen und vieles Weitere gespeichert. Die notwendigen technischen Voraussetzungen werden durch die flächendeckende Auslieferung NFC-fähiger Smartphones in naher Zukunft abgerundet. Dass das Einspar potenzial an Transaktionskosten enorm ist, kann jeder in Ostasien, aber auch in London anhand der Oyster-Card für die Tube anschaulich sehen. Die Bühne ist sozusagen bereitet und NFC-Payment wird sich somit in naher Zukunft durchsetzen – nicht in einem Big Bang, aber Schritt für Schritt. Doch wer wird auf dieser Bühne tanzen und den Standard für mobiles Payment setzen? Diese Frage ist derzeit absolut offen! Auf der einen Seite stehen die großen Telekommunikationskonzerne und auf der anderen Seite die Internetgiganten Apple, Google und Microsoft. always on | 02 | Mai | 2011 Heike Scholz, Consultant und Herausgeberin mobile zeitgeist Die Gerüchte, Apple würde im nächsten iPhone, dem „iPhone 5“, einen NFC-Chip integrieren, halten sich hartnäckig. Zu schön ist die Vorstellung, nur mit seinem Smartphone vor einem Scanner zu wedeln und schon bezahlt zu haben. Wir leben in einem Land, in dem nur der weitaus kleinere Teil aller Transaktionen mit einer Karte (Debit- oder Kreditkarte) durchgeführt wird, sonst wird traditionell mit Bargeld bezahlt. Da erscheint das Handy-Portemonnaie wie die Lösung für ein Problem, das gar nicht existiert, denn offensichtlich hält sich die Nutzung bargeldloser Verfahren in Grenzen. Ein Bezahlverfahren, das auf Mobiltelefonen basiert, müsste erst einmal das Vertrauen der Nutzer ge winnen, ein nicht gerade leichtes Unterfangen. Auf Seiten der Technologie fehlen bisher die branchen weiten Standards, die für eine flächendeckende Ein führung von NFC notwendig wären. So zögern die Gerätehersteller und Carrier damit, die Chips in ihre Geräte zu integrieren. Der Handel wiederum müsste in technische Infrastruktur investieren, von den Scannern bis hin zur Anbindung an die bestehenden Kassensysteme. Und gerade im Handel, dort wo der Bezahlvorgang stattfindet, hat noch kein mobiles Bezahlverfahren gezeigt, dass es bedeutend schneller oder einfacher wäre als die herkömmlichen. Auch ein NFC-basiertes Verfahren müsste diesen Beweis noch antreten. Gebremst wird die Einführung weiterhin vom existierenden Koordinationsmangel zwischen Handel, Banken, Carriern und App-Entwicklern. Der Ruf nach einer neutralen, zentralen Instanz wird zwar lauter, aber eine Lösung ist in absehbarer Zeit nicht in Sicht. Und so wird die Einführung eines NFC-basierten mobilen Bezahlverfahrens wohl noch mindestens zwei Jahre dauern. 13 Titel In memoriam: Maus & Tastatur Computer, Smartphones und Spielekonsolen erfassen zunehmend ihre Umwelt und machen damit Maus und Tastatur überflüssig. Nun müssen sie lernen zu erkennen, was die Menschen von ihnen wollen. Ich sehe was, was Du nicht siehst Quizfrage: Welches ist das am schnellsten verkaufte Konsumer-Elektronik-Produkt aller Zeiten? Wer auf iPhone oder iPad wettet, würde seinen Einsatz verlieren. Das Rennen in dieser Kategorie im Guinness-Buch der Rekorde macht derzeit ein kleiner Kasten, den man auf eine Spielekonsole stellt: Die Kinect, Microsofts neueste Hardware zur Steuerung der Xbox, ging nach dem Verkaufsstart des Produkts im November 2010 in zwei Monaten mehr als acht Millionen-mal über die Ladentresen. Pro Tag wurde dieser kleine Steuersensor nach einer Zählung der Marktanalysten iSupply mehr als 130.000-mal verkauft. Voller Körpereinsatz Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Gespielt wird 2011 nicht mehr mit dem Joystick, dem Controller oder der Tastatur, sondern mit dem ganzen Körper. Die Kinect fängt die Bewegungen der Spieler mit einer in den Spielaufsatz integrierten Kamera ein. Bei einem Konsolen-Tischtennismatch bewegen sie sich dabei im Wohnzimmer so, wie sie es beim Tischtennis tun würden: Sie tänzeln herum und schlagen nach den Bällen, als würden sie einen Schläger in der Hand halten. „Entwicklungen wie die Kinect sind dabei, die Bedienung von Computerspielen grundsätzlich zu verändern, und sorgen für völlig neue Spielerlebnisse“, sagt Mathias Reichert, Entwicklungschef beim Hamburger Computerspielehersteller dtp Entertainment. Auch andere Spieleanbieter setzen auf das Interaktionsprinzip – mit Erfolg. Sony verkaufte im Laufe des Jahres 2010 seine Bewegungssteuerung Move 5,23 Millionen-mal. Rund 80 Millionen Wiis brachte Nintendo, der Pionier dieser Entwicklung, binnen vier Jahren an den Mann. 14 Interaktive Oberflächen – die Zukunftstechnologie Neue Systeme für die Interaktion von Mensch und Maschine zu entwickeln, ist aber nicht nur für die ComputerspieleIndustrie interessant. Ein Besuch in Wedel zeigt, wie auch im Marketing die Karten neu gemischt werden. Zwei Gestalten sind in einem abgedunkelten Raum der dortigen Fachhochschule über einen Tisch gebeugt. Immer, wenn sie ihre Hände auf die Oberfläche legen, scheinen Flammen über die Glasoberfläche zu wabern, die den dunklen Raum in ein flackerndes Licht tauchen. Halten sie ihre Hände still, erlischt der Spuk. Aus der Ferne sieht es so aus, als würden hier zwei Zauber lehrlinge ihre Kräfte messen. Doch was Johannes Ryks und Matthias Woggon veranstalten, hat mit Zauberei nichts zu tun. Die gläserne Tischoberfläche ist ein Computerbildschirm, auf dem Multimedia-Anwendungen dargestellt und durch Berührungen gesteuert werden. Durch Gesten und Fingerzeige lassen sich dort virtuelle Flammen an always on | 02 | Mai | 2011 Ihr Unternehmen Eyefactive Interactive Systems entwickelt seit 2008 neuartige Display-Technik. Kunden wie die Mercedes Benz Bank oder Otto nutzen die inter aktiven Tische und Stellwände, um sich auf großen Messen zu präsentieren. „Sie sind ein Eyecatcher“, sagt Woggon. „Wo andere Videos zeigen, die man nur passiv konsumieren kann, können hier auch viele Besucher gleichzeitig mit dem Display interagieren.“ Woggon glaubt, „dass interaktive Ober flächen die IT-Welt maßgeblich verändern werden“ – und liegt damit falsch. Denn die Veränderung ist schon längst im Gange. always on | 02 | Mai | 2011 „Wir befinden uns in einer der dynamischsten und innovativsten Phasen in der IT-Geschichte“, sagt Oliver Kaltner, Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland. Innovationen wie die Kinect oder die Eyefactive-Displays sorgen dafür, dass sich das Zusammenspiel zwischen Technik und Benutzer radikal verändert. In noch höherem Maße tragen Smartphones wie das iPhone derzeit dazu bei, dass die Mensch-MaschineInteraktion revolutioniert wird. Mensch gegen Maus Tastatur und Maus sind dagegen out – mousetot sozusagen. „Einfache Bedienbarkeit ist ein Megatrend, vor allem wenn sie mit gutem Design kombiniert wird“, sagt Tim Bosenick, Gründer und Chef des auf Usability-Analyse spezialisierten Hamburger Unternehmens SirValUse. Bei der Suche nach neuen Interfaces und Bedienkonzepten geht es vor allem darum, Voraus setzungen zu schaffen, dass eine Innovation überhaupt in der Breite akzeptiert wird. „Wir beobachten oft, dass Konsumenten mit einer neuen Technik einfach überfordert sind“, sagt Microsoft-Experte Kaltner. „Deswegen überlegen wir, wie man Technik intuitiv erfahrbar machen kann, etwa durch die Möglichkeit, Software mit Sprache oder Bewegungen zu steuern. Das trägt dazu bei, dass neue Produkte für Konsumentengruppen attraktiv sind und Spaß machen, weil es einfach ist, sie zu benutzen und zu erleben.“ Eine Zeit lang halfen Maus und Tastatur, die Kluft zwischen Technik und Mensch zu überbrücken. Doch nun geht diese Ära zu Ende. Foto: © shutterstock.com / James Thew fachen, Fotos verschieben, vergrößern und verkleinern, ja sogar Texte bearbeiten und über die Tischplatte zum Gegenüber zum Weiterschreiben schieben. 15 Titel Wegen der immer größeren Verbreitung der Smartphones gehören so genannte Natural User Interfaces (NUI) zum Alltag. Sie ermöglichen zum Beispiel über den berührungsempfindlichen Bildschirm eine natürliche Bedienung des Geräts durch ein Wischen, Tippen oder Berühren der Oberfläche. Der Nutzer bedient nun die Programme direkt durch Gesten und Objekte. Vorsprung durch Technik Beispiele dafür sind nicht iPhone und iPad, sondern auch moderne Navigationsgeräte. Da der Fahrer das Lenkrad halten muss, sind Tastatur und Maus im Auto ungeeignet, um Informationen abzurufen. Die ersten Navis, die etwa das Hamburger Unternehmen Navigon auf den Markt brachte, blieben deshalb Nischenprodukte. Erst mit der Integration von Drehrädern und Eingabeknöpfen in die Geräte stieg das Interesse der Kundschaft. Inzwischen experimentiert die Branche auch mit Touchscreens, Navigon paart die Display-Technik bei ersten Highend-Geräten sogar mit Annäherungssensoren. „Wenn ich mich dem System nähere, erkennt es, dass ich jetzt eine neue Anweisung geben möchte“, erklärt Johannes Angenvoort, Leiter Forschung und Entwicklung bei Navigon, die Innovation. „Die Annäherung sorgt dafür, dass auf dem Bildschirm unterschiedliche Bedienfelder ausgefahren werden, die während der Navigation nicht sichtbar sind, um möglichst viel Platz für die Kartendarstellung zu lassen.“ Das Navi kann so mit einfachen Gesten wie einem diagonalen Wischen gesteuert werden. Auch in der Medizintechnik setzt man auf neue Interaktionsmöglichkeiten zwischen Mensch und Maschine. Ein Anbieter sol16 cher Lösungen ist die HumanSystem GmbH. Die Firma wurde 1996 in der Pfalz gegründet. 1999 wurde eine Niederlassung in Hamburg eröffnet. 2005 wurde der Sitz der Gesellschaft nach Hamburg verlegt. Das Unternehmen bietet Systeme an, mit denen Behinderte mit ihrer Umgebung kommunizieren und Geräte steuern können. Mal kommen dabei Computer mit Touchscreen zum Einsatz, etwa für Schlaganfallpatienten, die ihr Schriftvermögen verloren haben und so wieder Begriffe tippen und sich mit der Umwelt verständigen können. „Für hochgradig gelähmte Menschen, die nur noch ihre Stimme haben, ist aber auch die Spracherkennungstechnologie ein wichtiger Bestandteil der Lösungen zur Umfeldsteuerung“, sagt Sebastian Heitmann, der Interface-Experte des Unternehmens. Umfeldkontrollsysteme sind kleine Geräte, die gesprochene An weisungen in Steuerbefehle umwandeln, und sie per Infrarot-Signal an elektronische Geräte wie TV, Radio, motorisierte Jalousien, Lichtschalter oder das Telefon schicken. „‚Fernseher einschalten, Programm Sieben’ oder ,Licht an‘, das sind Befehle, die man geben kann“, sagt Heitmann. „So muss man nicht wegen jeder Kleinigkeit den Pfleger rufen und gewinnt an Autonomie.“ Maschinen mit Sinnen All dies funktioniert nur, wenn die Maschinen die Welt genauer als früher wahr nehmen können. Bislang waren sie taub und blind. Tastatur- und Mauseingaben waren bislang der einzige Kanal, über den sie ihre Umwelt wahrnehmen konnten. Das ändert sich nun. Die Kinect-Spiele und DisplayTische werden nicht nur von den Benutzern betrachtet. Die Geräte sehen selbst. Sie fangen mit eigebauten Kameras und Mikrophonen Gesten, Geräusche und Befehle ein, Software rechnet sie in Steuerbefehle für das virtuelle Flammenmeer, den Navibildschirm oder das Tennismatch um. Die Sprachsteuerung, mit der heute sogar in Fahrzeugen wie einem neuen Audi Anwendungen wie Google Earth bedient werden können, ist aber auch ein Beispiel dafür, dass der Wandel hin zu neuen Eingabesystemen nicht über Nacht kommt. Eine Idee oder ein Konzept allein reichen nicht. Oft vergehen Jahre, bis die Erkennungssoftware richtig funktioniert und die Hardware genug Leistung bringt, um ein reibungsloses Funktionieren einer Lösung zu gewährleisten. „Nachdem wir die Sprachsteuerung das erste Mal zeigten, hat es sieben Jahre gedauert, bis Hard- und Software so weit waren, dass die Qualität der Lösung stimmt“, sagt NavigonExperte Angenvoort. „Schließlich wollen die Benutzer ihr Ziel nicht buchstabieren. Idealerweise steuere ich ein Gerät in natürlicher Sprache und das System erkennt, was es tun soll. Auf Technologie, die das ermöglicht, mussten wir einige Zeit warten.“ Wenn Blicke steuern können Sprechen, fühlen, winken – all das ver stehen Maschinen heute bereits. Aber kann man sie auch mit Blicken steuern? Lenovo stellte auf der Cebit 2011 ein Notebook vor, das sich mit den Augen bedienen lässt. Zwei unsichtbare Infrarotlichter folgen dem Blick des Betrachters. Software versucht daraus zu errechnen, wohin er auf dem Bildschirm geht. In Zukunft soll es so möglich sein, mit den Augen den Mauszeiger auf einem Bildschirm zu bewegen. always on | 02 | Mai | 2011 Programmiert wird also stärker als bisher für ganz normale Menschen. Dieses Paradigma ist überall zu beobachten, wo Maus und Tastatur zu Grabe getragen werden. Die Maschinen passen sich stärker dem an, was die Nutzer intuitiv tun. Bisher war das oft anders, viele Systeme erforderten vom Benutzer, dass er sich auf eine Bedienungslogik einlässt, die ihm fremd ist. In der Nische hat allerdings auch diese Innovation ihre Berechtigung. HumanSystem hat Lösungen im Angebot, mit denen Menschen, die von Nervenerkrankungen oder Gehirnschädigungen betroffen sind, Computer auch mit ihren Blicken steuern. Hierbei erfasst eine Kamera am Computer die Pupillenbewegung. Der Benutzer kann den Blick über Schrifttafeln auf dem Bildschirm wandern lassen und so Worte buchstabieren. Dieser Paradigmenwechsel ist nun dabei, in allen Bereichen der IT für Veränderungen zu sorgen. Microsoft etwa investiert in neue Formen der Computernavigation nicht nur, um Konsolen zu verkaufen. „Wir wollen lernen, wie ein Softwareprogramm, ein Spiel oder eine Büroanwendung verstehen kann, wie sich der Nutzer verhält“, sagt Kaltner. Auch für Office- oder Mailanwendungen ist es ein Vorteil, wenn der Computer nicht nur anhand der Tastaturein gaben erkennen kann, was der Nutzer will. Dementsprechend könnten Benutzermenüs automatisch angeordnet oder Funktionen Neue Chancen für Programmierer und Entwickler Für die Entwickler von Hard- und Software bieten die neuen Interaktionsformen viele Chancen. Reichert und seine dtp-Kollegen etwa entwickeln bereits Games wie die düstere Familiensaga Black Mirror und die Sportspielsammlung Winter Sports für die Wii. Welche Spieleideen es für die Kinect umsetzen wird, prüft das Unternehmen derzeit. ganz ausgeblendet werden. Die Software ist übersichtlicher, die Nutzer sind zufriedener. Maßgeschneiderte Produkte Die Technik passt sich dem Benutzer an, etwa, indem sie genau die Information – oder ein Computermonster, gegen das man auch als Anfänger eine Chance hat – auf den Bildschirm spielt, die für die jeweilige Situation angemessen ist. „Die Individualisierung wird das nächste große Thema sein, vor dem alle Gerätehersteller stehen – wir eingeschlossen“, prognostiziert auch Johannes Angenvoort. „Der eine Nutzer will vor allem die Funktion A nutzen, der andere die Funktion B. Und das Gerät erkennt den Nutzer und stellt sich darauf ein.“ Technik anzubieten, die bei der Bedienung zu kompliziert ist und sich gar nicht auf den Nutzer einstellt, kann sich dagegen bald niemand mehr leisten. Es sei den, man will als die Firma im Guinness-Buch der Rekorde landen, die am wenigsten verstanden hat, was die Kunden verlangen. Foto: © fotolia.com / ra2 studio Ähnliche Eyetracking-Verfahren kommen bei der Usability-Analyse von Webseiten bereits zum Einsatz. Dennoch bezweifelt Tim Bosenick, dass die Augensteuerung mehr als eine Nischenanwendung sein wird. „Im realen Leben steuern wir nichts mit den Augen. Ein Gerät mit den Blicken zu lenken, wäre also etwas, an das man sich extrem gewöhnen müsste.“ „Der Entwicklungsprozess bei uns hat sich total verändert“, sagt Reichert. Sicherzu stellen, dass die Spielesoftware die Bewegungen, die die Konsole einfängt, elegant verarbeitet, so dass das Spielen Spaß macht, ist inzwischen mehr als das Entwickeln der Spielstory die eigentliche Kunst bei der Entwicklung. „Wir haben dabei etwa zu beachten, dass die Eingabegeräte mit Trägheit arbeiten“, sagt Reichert. „Spiele zu programmieren, ist deshalb aufwendiger geworden.“ Wichtig ist etwa, dass die Bewegungskonsolen die Signale, die der Spieler mit seinem Körper gibt, nur mit Verzögerung verarbeiten. Würde man die Trägheit nicht beachten, würde jedes Ausweichmanöver zu spät kommen. „Zugleich müssen wir beachten, dass die Spieler durch die Bewegungsspiele schneller müde werden und häufiger Pausen brauchen“, sagt Reichert. always on | 02 | Mai | 2011 17 News Hamburger TALENT DAY Medien + IT Talenten die Tür öffnen Talent Day Medien + IT Die Anmeldung für den „TALENT DAY Medien + IT“ am 26. Oktober 2011 läuft. D er TALENT DAY Medien + IT ist der Tag der offenen Tür der Digitalen Wirtschaft Hamburgs. Unternehmen gewähren Schülerinnen und Schülern der 10. – 13. Klassen sowie der Medien- und IT-Berufsfachschulen einen Blick hinter die Kulissen und informieren über Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierewege in ihrer Firma. Ziel des Aktionstages ist es, Jugendlichen die viel fältigen Berufe der Medien- und IT-Branche nahe zu bringen und ihnen einen anschaulichen Einblick in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Gleichzeitig haben Unternehmen die Gelegenheit, sich im Wettbewerb um die besten Köpfe als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren. Mit dem TALENT DAY Medien + IT bieten ihnen die Freie und Hansestadt Hamburg und die Handelskammer Hamburg am Mittwoch, den 26. Oktober 2011, die Gelegenheit, ihren Fachkräftenachwuchs vorausschauend zu sichern. Ab sofort können sich Unternehmen online anmelden und ihre Firma präsentieren. Zusätzlich können die gewünschten Zeitfenster im Unternehmen sowie die maximale Teilnehmerzahl angegeben werden. Die Termine werden dann über die Plattform selbstständig von den Jugend lichen gebucht. ChangeManufaktur HanseNet Stress ade Von HanseNet zu Telefónica Germany Mit Gesundheitskompetenz den Arbeitsstress wirksam reduzieren. Getreu ihrem Motto: „Der Mensch steht im Mittelpunkt in seinen unterschiedlichen Rollen und Funktionen“ gründete Petra Carlsen 2009 die Personal- und Karriereberatung ChangeManufaktur. Seither ist sie als Trainerin und Coach zu den Themen Personalmarketing 2.0 sowie Führung und Gesundheit tätig. „Für viele Arbeitnehmer hat der Begriff ‚Arbeit‘ in den verschiedenen Lebens- und Berufsphasen eine sehr individuelle Bedeutung angenommen“, erläutert die Personalerin. „Somit müssen auch individuell auf die Menschen zugeschnittene Konzepte her“. Ihr aktueller Workshop, den sie Anfang Mai mit dem Team von Hamburg@work durchgeführt hat, dreht sich ausschließlich um das Thema „Gesundheit im Unternehmen“. Die Teilnehmer entwickeln ihr persönliches Gesundheits konzept für den beruflichen und privaten Kontext und definieren als Team ein Konzept für eine gesundheitsförder liche Arbeitsumgebung – für optimale Leistungsfähigkeit und Lebensqualität. www.changemanufaktur.de 18 Keine Spur von Abschied am 24. März in der Plangeschen Villa an der Elbchaussee: Seit dem 1. April ist die HanseNet Telekommunikation GmbH in der deutschen Tochtergesellschaft der globalen Telefónica Gruppe aufgegangen. Deshalb lud HanseNet noch einmal rund 80 Gäste zum festlichen Abend: langjährige Geschäftskunden und ehemalige Weggefährten des Hamburger Telekommunikations-Unternehmens. Ge kommen waren zudem prominente Gäste: Martin Gutberlet, Vice President Gartner Deutschland, und Lufthansa-CIO Dr. Thomas Endres beschrieben im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit dem CEO von Telefónica Germany, René Schuster, und dem Hamburg@work Vorsitzenden Uwe Jens Neumann die Zukunft der Telekommunikation. Für die Hansestadt stellte Schuster dabei klar: „Hamburg spielt für Telefónica eine große Rolle. Mit dem Start der O2 World und der nun abgeschlossenen Integration von HanseNet sind wir richtig an der Elbe angekommen.“ Hamburg wird damit zum zweitgrößten Unternehmensstandort Telefónicas in Deutschland. www.o2.de always on | 02 | Mai | 2011 Foto: © istockphoto.com / nazdravie www.talent-day-hamburg.de Statistik Es werden immer mehr High-Tech-Gründungen in Hamburg. ktuelle Zahlen der Handelskammer Hamburg belegen es schwarz auf weiß: Hamburg ist ein gutes Sprungbrett für Gründer. Laut einer aktuellen Zählung gingen im vergangenen Jahr 22.578 Startup-Unternehmen branchenübergreifend in der Hansestadt ins Rennen – das sind 7,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders großen Zuwachs verbucht dabei die Hightech-Branche, wie eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftforschung (ZEW) in Zusammenarbeit mit Microsoft ergab. Hamburg belegte insgesamt im deutschen Städtevergleich einen erfolgreichen vierten Platz mit 3,75 High-Tech-Gründern auf 10.000 Erwerbstätige. In der Softwarebranche liegt Hamburg sogar ganz vorne. Zu den Studienergebnissen erklärte Dr. Georg Licht, Leiter des Forschungsbereichs „Industrieökonomik und Internationale Unternehmens führung„ beim ZEW: „Ballungszentren profitieren von einer guten Wissensinfrastruktur, von der Nähe zu zahlreichen Kunden sowie einer guten Kommunikationsin Foto: © istockphoto.com / German A frastruktur. Bereits die regionale Verbreitung von Breitbandangeboten hat einen nachweisbaren Effekt auf die Gründungstätigkeit im High-TechBereich.“ Trotz des positiven Ergebnisses in den Ballungszentren wie Hamburg kann jedoch keine Entwarnung für die deutsche High-TechGründerlandschaft gegeben werden: Die meisten Regionen Deutschlands verzeichneten in den vergangenen Jahren einen Rückgang der Gründungsintensität im High-Tech-Sektor. www.hk24.de und www.zew.de Anzeige Technology is changing the way we think and feel. Taylor Wessing is at the forefront of developing solution for the industries of tomorrow. www.taylorwessing.com Berlin Ω Brussels Cambridge Representative Office Dubai Düsseldorf Frankfurt a. M. Hamburg London Munich Paris BeijingΩ ShanghaiΩ Warsaw Existenzgründer Haasenstein Online first! SinnerSchrader gründet neuen Werbeableger. I mmer mehr klassische Werbeagenturen gründen auf den digitalen Bereich spezialisierte Tochtergesellschaften – die Digitalagentur SinnerSchrader kehrt diesen Trend um und hat jetzt die Werbeagentur Haasenstein gegründet. An der Spitze des Unternehmens stehen Timm Hanebeck, vormals Jung von Matt, und Matthias Wagener, der zuletzt bei SinnerSchrader tätig war. „Anders als früher kann eine Markenbotschaft heute nicht mehr als klassischer Monolog gedacht werden, sondern muss als Dialog angelegt sein“, erläutert Hanebeck. „Klassikagenturen denken jedoch zum Teil noch immer sehr nach dem herkömmlichen Muster: Im Mittelpunkt steht eine Idee, die dann in alle Kanäle verteilt wird. Wir hingegen schauen zunächst, was wir online tun können und beziehen in einem zweiten Schritt alle anderen Medienträger ein.“ Haasenstein hat über die Mutter- Timm Hanebeck und Matthias Wagener führen Haasenstein. gesellschaft Zugriff auf mehr als 350 Mitarbeiter, von denen die Hälfte Software- und Webentwickler sind. Die Agentur selbst startet mit acht Mitarbeitern, eine Ausweitung der Mannschaft ist für die nächsten Monate geplant. Erster Kunde von Haasenstein ist das Reiseportal TUIfly.com, für das die Agentur die gesamte Kommunikation übernimmt. Haasenstein Kreativagentur Völckersstraße 38 22765 Hamburg Fon: 040 / 39 88 55-4 42 E-Mail: [email protected] www.haasenstein.com Foto: © istockphoto.com / Tatiana Popova Pop Rocket Games 20 Schnell sein! Entwickler und Vermarkter von Social und Mobile Games gestartet. D ie Kollegin füttert Schweine, der Bruder macht üble Geschäfte – zum Glück alles rein virtuell: Spiele wie Mafia Wars oder FarmVille auf Facebook werden täglich beliebter. Jetzt bekommen sie Konkurrenz aus Hamburg: Mit ihrem Unternehmen Pop Rocket Games haben sich Tahsin Avci und Bernd Sanmann auf die Entwicklung und Vermarktung von Social und Mobile Games spezialisiert. „Unsere Spiele sind auf eine breite Zielgruppe zugeschnitten“, so Avci. „Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie besonders einfach zu bedienen und gleichzeitig sehr unterhaltsam sind.“ Avci war lange bei Virgin Interactive und shr communication tätig, Sanmann bei Nikes Agentur Wieden+Kennedy. „Bei dieser Art von Games kommt es auf das Verständnis von einfachen und guten Spielideen, zukunftsorientierte Geschäftsmodelle sowie eine schnelle Tahsin Avci und Bernd Sanmann setzen auf Spiele. Umsetzungsgeschwindigkeit an“, so Avci. „Unsere Agentur erfahrung sichert diesbezüglich einen großen Wett bewerbsvorteil gegenüber klassischen Spieleentwicklern.“ Die erste eigene Produktion „CopaSocca“ ist im April online gegangen. Bislang arbeitet Pop Rocket Games vor allem mit renommierten Partnern wie Daedalic Entertainment zusammen, die im März zweimal mit dem Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet wurden (siehe Seite 7). Pop Rocket Games UG Gasstraße 10 22761 Hamburg Fon: 040 / 8 22 44 90 40 Fax: 040 / 8 22 44 90 99 E-Mail: [email protected] www.facebook.com/poprocket always on | 02 | Mai | 2011 Urbanara Qualität vor Marke Onlineshop für Heimtextilien geht an den Start. M ehr Produkt und weniger Marke – mit dieser Philosophie ist der neue Online-Shop für Heimtextilien und Wohnaccessoires Urbanara in Hamburg an den Start gegangen. Während im Einzelhandel die Preise für Heimtextilien durch Zwischenhändler sowie Kosten für Marketing, Lager und Verkaufsflächen oft deutlich verteuert werden, setzt Urbanara auf direkte Herstellerbeziehungen und den Onlinevertrieb on demand. So können hochwertige Textilien und besondere Produkte in kleinen Auflagen günstig angeboten werden. „Bei uns stehen Herkunft, weitestgehend naturbelassene Rohstoffe und erstklassige Verarbeitung an erster Stelle“, so Gründer und Geschäftsführer Benjamin Esser. „Diese Faktoren allein bestimmen unsere Preise. Dabei setzen wir bewusst auf Cross-Border-Commerce.“ Das Sortiment wird von Produktscouts zusammengestellt: Sie sind weltweit auf der Suche nach hochqualifizierten Manufakturen, mit denen das Unternehmen direkte Lieferbeziehungen knüpft. „Von diesem Ansatz profitieren Kunden und Hersteller gleichermaßen: Die wirtschaftliche Situation der Hersteller wird gestärkt und die Käufer bekommen Zugang zu besonderen Produkten zu einem angemessenen Preis“, so Esser. Ein weiteres Ziel von Urbanara Benjamin Esser bietet neuen Shop für ist die Aufklärung der Qualitätsprodukte. Verbraucher. Daher wird im Shop zu jedem Produkt eine Produktdeklaration angezeigt, die Informationen wie Materialien und Herkunftsland bis ins Detail definiert. Eine Warenkunde liefert Interessantes zu Themen wie Garnqualitäten und Verarbeitungsverfahren. Urbanara GmbH Burchardstraße 21 20457 Hamburg Fon: 0800 / 87 22 62 72 E-Mail: [email protected] www.urbanara.de 9flats.com Mi casa es tu casa Portal vermittelt Privatunterkünfte. W er eine Übernachtungsmöglichkeit jenseits unpersönlicher und oft teurer Hotels sucht, der wird zukünftig auf der neuen Internetplattform 9flats.com fündig. Vom WG-Zimmer in Berlin über das Loft in London bis hin zum Haus in Kapstadt vermittelt das neueste Unternehmen des Hamburger Qype-Gründers Stefan Uhrenbacher private Unterkünfte. Vermieter und Mieter brauchen sich lediglich zu registrieren und können dann ein Profil mit Foto und wahlweise auch Links zu Facebook und Twitter anlegen. Anschließend stellen Vermieter Bilder und eine Beschreibung ihrer Unterkunft online und können von Interessenten direkt per Nachricht oder Telefon kontaktiert werden. Die Mietpreise bestimmen sich je nach Größe und Art der Unterkunft. Für die Vermittlung an sich berechnet 9flats. com eine geringe Provisionsgebühr. Von dem Modell profitieren dennoch beide Seiten – Stefan Uhrenbacher erklärt die Vorteile wie folgt: „Die Gäste können Geld sparen, da always on | 02 | Mai | 2011 Stephan Uhrenbacher, Gründer von 9flats.com die Wohnungen günstiger sind als ein vergleichbares Hotelzimmer. Die Gastgeber wiederum bekommen Geld für etwas, was sie sowieso besitzen.“ Der positive Nebeneffekt: Das Portal bietet die Chance, neue Kontakte auf der ganzen Welt zu knüpfen. Inspiriert wurde Stefan Uhrenbacher durch den Onlinemarkt Airbnb, über den private und kommerzielle Anbieter ebenfalls Unterkünfte vermieten können. Auch 9flats.com ist international ausgerichtet und wird in sechs verschiedenen Ländersprachen angeboten. 9flats.com Schulterblatt 36 20357 Hamburg Fon: 030 / 9 83 21 67 70 E-Mail: [email protected] www.9flats.com 21 Just Arrived car2go Smartcar City Hamburg ist einer der Standorte für innovatives Carsharing-System. E infach einsteigen und losfahren: Nach Ulm und Austin ist das neuartige Leihwagensystem car2go in Hamburg an den Start gegangen. Dafür gründeten Europcar und car2go, eine Tochter der Daimler AG, ein Joint Venture. So funktioniert’s: Gegen eine einmalige Gebühr von 29 Euro kann man sich online registrieren und erhält im Gegenzug ein Siegel. Per Kontakt über die Windschutzscheibe lassen sich damit 300 umweltfreundliche Kleinwagen im gesamten Stadtgebiet öffnen und nutzen. Nach der Fahrt können die Zweisitzer dann wieder an beliebiger Stelle abgestellt werden. Wer ein freies Auto sucht, kann sich auch telefonisch, online oder per App über die aktuellen Standorte informieren. Kernstück der Stadtflitzer ist eine zentrale Bedieneinheit, in der auch der Fahrzeugschlüssel und bis zu vier Chip karten – zum Beispiel zum Betanken und zur Einfahrt in Parkhäuser – Platz finden. Robert Heinrich, Geschäfts führer von car2go, ist überzeugt von der Zukunft des Sharing-Ansatzes: „Hamburg ist ein idealer Standort für uns, weil die Stadt modern ist und die Bürger offen für neue Ideen sind. Es gibt hier viele dicht besiedelte Wohngebiete mit wenig Parkraum, so dass viele Anwohner nur im Becar2go Hamburg GmbH Jungfernstieg 50 20354 Hamburg Sie sind da: die neuen car2go. darfsfall ein Auto nutzen. Zudem verfügt die Stadt über ein sehr gut ausgebautes Nahverkehrsnetz, das die Bürger gemeinsam mit unserem neuen Angebot für ihre individuelle Mobilitätsplanung nutzen können.“ Die Zahlen bestätigen das: Laut car2go haben sich bereits mehr als 1.000 Hamburger für den Service registriert. E-Mail: [email protected] TARGIT Business Intelligence made in Denmark Dänisches Softwareunternehmen eröffnet Niederlassung in der HafenCity. Rex A. Clausager von TARGIT leitet die Niederlassung in Hamburg. Die Basis für viele Unternehmensentscheidungen liefern heute in der Regel BusinessIntelligence-Lösungen. Solche Softwareprogramme bieten auf der Grundlage von Informationen, die verschiedenen Daten- und IT-Systemen eines Unternehmens entnommen werden, faktenbasierte Entscheidungshilfen und wichtiges Wissen. Einer der weltweit führenden Anbieter solcher Produkte ist das dänische Unternehmen TARGIT mit Hauptsitz in Hjørring. Jetzt hat TARGIT eine Niederlassung in 22 Hamburg gegründet. „Unsere TARGIT BI Suite gibt Mitarbeitern überall im Unternehmen die Möglichkeit, Analysen und Berichte zu erstellen“, sagt Country Manager Rex A. Clausager. Die steigende Nachfrage nach Business Software hat das Unternehmen nun zur Gründung der Hamburger Zweigstelle veranlasst. „Um eine noch bessere Präsenz auf dem deutschen Markt zu erreichen, streben wir eine engere Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern und Kunden an, wobei wir den Fokus auf den norddeutschen Markt setzen”, so Clausager. Bislang hat TARGIT in Deutschlang bereits über 750 Kunden, das sind 20 Prozent aller Kunden des Unternehmens weltweit. Zu ihnen zählen unter anderem Hewlett Packard, der Grüne Punkt, JAKO oder Wiesenhof. TARGIT Norddeutschland Am Kaiserkai 1 20457 Hamburg Fon: 040 / 8 08 07 45 84 E-Mail: [email protected] www.targit.com always on | 02 | Mai | 2011 Ihr Business-Event im ... • Präsentationstechnik und Catering aus einer Hand • bundesweit und kurzfristig buchbar • großzügige Foyers für Ausstellungen und Empfänge • über 70 weitere Kinostandorte exklusiv Streit´s setzt neue Maßstäbe für Tagungen, Gala-Events und Roadshows Sie planen einen unkonventionellen Event für Ihre Kunden oder Mitarbeiter? Für die bundesweite Roadshow zur Einführung Ihres neuen Produktes benötigen Sie exzellente Präsentationstechnik? Dann gehen Sie mit uns ins Kino! EVENTS • LOCATIONS • ROADSHOWS RED CARPET EVENT GMBH | WWW.RED-CARPET-EVENT.DE | [email protected] Hamburg@work Hamburg-media.net Tweet, Like, Share! Hamburg@work hat seine Internetseite für das Social Web aufgefrischt. Mehr Netzwerk geht nicht: Hamburg@work präsentiert seinen neuen Webauftritt. Im Vordergrund der Überarbeitung stand neben einem neuen Design die Vereinfachung der Struktur und Navigation. Hauptanliegen bleibt die topaktuelle Information der User, zum Beispiel mit dem branchenspezifischen Eventkalender, Fotogalerien und einer ausgebauten Videosektion. Zudem integriert der neue Onlineauftritt zahlreiche Feeds von Twitter, Bloggern und Branchendiensten. Auch die unterschiedlichen SocialMedia-Kanäle von Hamburg@work haben jetzt ihren festen Platz. Hamburger ITK-Unternehmen eröffnet die Website nicht nur Gelegenheit, sich über die Aktivitäten von Hamburg@work zu informieren, sondern auch viele Möglichkeiten zur Selbstdarstellung und zum Austausch mit anderen, insbesondere anhand der neuen Mashup-, Shareund Like-Funktionalitäten. Die Umsetzung ist durch die Internetagentur aberratio erfolgt. Hamburg@work ab sofort im neuen Look and Feel. www.hamburg-media.net IT-Strategietage 2011 Gut, dass sie darüber geredet haben CIOs diskutieren neue Kommunikationsstrategien. den langfristigen Unternehmenserfolg auszutauschen. Eröffnet wurde die neunte Auflage des wichtigsten IT- Management-Kongresses im deutschsprachigen Raum vom damaligen Kultur- und Mediensenator Reinhard Stuth. Mehr als 700 CIOs kamen im Hotel Grand Elysée zusammen. U nter dem Motto „Communicate IT“ – von der Vision bis zum Business“ fanden im Februar die diesjährigen IT-Strategietage von Hamburg@work statt. Mehr als 700 IT-Experten kamen im Hotel Grand Elysée zusammen, um sich über die Bedeutung der kommunikativen Kompetenzen und die entscheidende Rolle von CIOs für Die gezielte Kommunikation mit den verschiedenen Ebenen wie Entscheider, Dienstleister oder Team wurde anhand von Vorträgen und Workshops aus der Perspektive führender IT-Chefs beleuchtet. Zu den wichtigsten Themen gehörten dabei die neuen flachen Arbeitshierarchien und die damit verbundene Notwendigkeit, Mitarbeiter über Social Networks in Prozesse einzubeziehen. Auch die Inte gration von Privatgeräten wie iPads in das Businessumfeld sowie die Einführung von Social Media Guidelines, sprich die Nutzbarmachung von Social Media im Unternehmen, wurden von den Experten bei den IT-Strategietagen diskutiert. Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehörten der Vortrag des Bundesministers a.D. Heiner Geißler, der unter anderen seine Erkenntnisse aus der Moderation des Stuttgart21-Konflikts vorstellte. www.it-strategietage.de 24 always on | 02 | Mai | 2011 Fünf Fragen an ... „Die Zukunft des Fernsehens liegt in unseren Händen.“ Richard Bullwinkle, Chief Evangelist der Rovi Corporation, hielt die Keynote auf dem newTV-Kongress am 12. Mai. ALWAYS ON sprach mit ihm über die Zukunft des Fernsehens und wie sie durch mobile Geräte bestimmt wird. Richard Bullwinkle, Rovi Corporation Die momentane Fernsehlandschaft ist ziemlich komplex und lässt den Zuschauer mit einem vagen Gefühl der Hilflosigkeit zurück. Sie sagen, dass die Zukunft des Fernsehens in der Hand des Zuschauers liegt. Wie meinen Sie das? Die Verschmelzung von TV und Internet – das so genannte Connected TV – macht die TV-Oberfläche komplexer. Unsere herkömmliche Fernbedienung ist ein bisschen klobig, um durch all die neuen Optionen zu navigieren. Aber die meisten Zuschauer haben bereits ein sehr intuitives Gerät mit weit besseren Interaktionsmöglichkeiten direkt in ihren Händen: Tablets oder Smartphones bieten über ihre Touchscreen neue Möglichkeiten, um Unterhaltungsangebote zu entdecken, zu genießen und sogar mit ihnen zu interagieren. Ich denke, das wird einer der interessantesten TV-Trends der nächsten Zeit sein: die Nutzung von Smartphones oder Tablets als Zweitbildschirme, um neue Features vom Fernsehen auf das mobile Endgerät zu laden. Warum nicht einfach das Fernsehgerät intuitiver und inno vativer machen? Innovationen im TV-Bereich sind relativ langsam. Um eine neue Technologie an den Mann zu bringen, muss sich der Konsument normalerweise ein neues Gerät zulegen, was nicht häufig passiert. Und auch die Kabel- und Satellitenanbieter kann das Updaten der Boxen und die Modernisierung ihrer Infrastruktur Milliarden kosten. Das macht es schwer, mit den Neuerungen Schritt zu halten, die die Konsumenten inzwischen von den meisten ihrer Endgeräte erwarten. Bedeutet das, dass mobile Endgeräte die Entwicklung von Connected TV fördern werden? Ich denke ja: Standard Features gehören ins Fernsehgerät oder in die Set-Top-Box, alle weiteren Features sind im Smartphone oder Tablet besser aufgehoben. Apps können innerhalb weniger Wochen upgedated werden und mit ein paar simplen Software-kniffen in die Set-Top-Box überspielt werden. Die Apps und die Boxen werden mitein ander kommunizieren. Mit dem Anschluss an ein TV- Gerät können so vielversprechende neue Services ent stehen. Die Möglichkeit, dass Fernseher und Mobilgerät miteinander sprechen, wird die Fernsehunterhaltung dramatisch verbessern. Können Sie uns dafür einige Beispiele nennen? Es wird möglich, Inhalte überall abzurufen, z.B. kann ich ein Fußballspiel auf meinem Fernsehgerät anschauen und währenddessen mit einem Auge ein weiteres Spiel auf dem Tablet verfolgen. Ein wichtiger Punkt ist auch die ContentSuche: Während heutige Apps das aktuelle TV-Programm auflisten, werden die Apps von morgen Inhalte aus den unterschiedlichsten Quellen zusammentragen. Suche ich nach einem bestimmten Schauspieler, werde ich nicht nur die Filme der Fernsehsender finden, sondern alles, was im Internet verfügbar ist und auch, wie viel es je nach Provider kostet. Gleichzeitig lernt die App meine Vorlieben kennen und schickt eine Benachrichtigung, wenn ein neuer Film mit meinem Lieblingsschauspieler zum Download bereitsteht. Auch die Werbung wird interessanter: Läuft gerade eine Autowerbung auf dem großen Bildschirm, lässt sich über das Mobilgerät mehr herausfinden, wie z.B. Händlerpreise, Farbvarianten oder einen Händler in der Nähe. Und während ich mich über mein Smartphone informiere, kann die Familie ungestört weiter schauen. Außerdem werden wir uns aktiv an Shows beteiligen, indem wir für unseren Lieblingskandidaten stimmen, bei einer Quizshow mitraten oder selbst eine Kameraperspektive auswählen, um uns eine Spielszene nochmal zeigen zu lassen. Und was ist mit den Zuschauern, die mit weniger Innovation auch zufrieden sind? Das ist ein wichtiger Punkt, denn wenn die TV-Hersteller zu viele Features auf den Bildschirm packen, riskieren sie Support-Anfragen und Kundenunzufriedenheit. Wenn das TV im besten Sinne einfach bleiben darf und die tollen Features auf das Mobilgerät ausgelagert werden, befindet sich die Funktionalität genau dort, wo sie die erfahrenen Anwender haben wollen. Und die ‚Early Adopter‘ unter den Kunden, also diejenigen mit den neuesten Mobil geräten, profitieren als Erste von den Innovationen. www.rovicorp.com always on | 02 | Mai | 2011 25 Termine Hamburg@work Events Alle Termine auf einen Blick Kompakt und auf einen Blick finden Sie hier eine Übersicht aller branchenrelevanten Veranstaltungen in der Metropolregion Hamburg. Ob Award-Verleihungen, Kongresse, Workshops oder CXO-Veranstaltungen – mit 150 Events jährlich bietet Hamburg@work allen Akteuren eine passende Kommunikationsplattform. Alle Termine finden Sie auch im Internet unter www.hamburg-media.net. Juni 9.6. openDeck der onlineKapitäne 15.6. CXO Stammtisch 15.6. Hamburger StartUp Day 2011 16.6. CaptainsTalk 21.6.Law Group Frühstück 22.6. Mobile Breakfast 23.6. Startup-Roundtable 28.6. Treffen der HR Group Juli 6.7. openDeck der onlineKapitäne 13.7. Gamecity Sommertreff August 3.8. openDeck der onlineKapitäne 11.8.PR Club Hamburg 17.8. CXO Stammtisch Hamburg@work Events 17.–21.8. Gamecity auf der gamescom Köln 18.8. CaptainsTalk 19.8. Gamecity Fischbrötchen-Empfang 31.8. openDeck der onlineKapitäne Foto: © sebastianmuehlig.de September 6.9. HR Group 15.9. CaptainsTalk 20.9.Law Group Frühstück 21.9. CXO Stammtisch 6.7. openDeck der onlineKapitäne Der Networking-Evergreen geht in die nächste Runde. Treffen Sie die wichtigsten IT-Entscheider des Nordens im exklusiven Kreis. Im Juli mit Sonnenterrasse für die Freunde eines gepflegten Sundowners mit Blick über den Hafen. Veranstalter: Hamburg@work Ort: Penthouse Elb-Panorama Info: www.hamburg-media.net 21.9. Gamecity Treff 28.9. Mobile Breakfast 29.9. scoopcamp Partner- und Branchen-Events Juni 7.6.–9.6. Community & Marketing 2.0 Summit 16.6. Capital H@ndelsgipfel in Hamburg 27.–30.6. SEACON 28.6. Ad Trader Conference 29.–30.6. Future Commerce Summit 30.6. Social Media Day Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf Ihre Hinweise für den Eventkalender an: [email protected] 26 always on | 02 | Mai | 2011 Juli September 6.7. BCP-Kongress August 7.–21.8.gamescom 23.6. 8. Hamburg Animation Award Mit dem Hamburg Animation Award wird im Jahr 2011 zum achten Mal der internationale Nachwuchs aus dem Bereich Animationsdesign geehrt. Der Award wird von der Handels kammer Hamburg und der Animation School Hamburg initiiert. Veranstalter: Handelskammer Hamburg und Animation School Hamburg Ort: Schmidts Tivoli Hamburg Info: www.hamburg-animation-award.de 22.–24.9. Reeperbahn Campus Oktober 6.–7.10.MxO Mobile Opportunities Expo & Trend Conference Interaktive Aktionen in der Stadt sollen Mobile Lifestyle erlebbar und vor allem Spaß machen. Die MxO bietet die Möglichkeit, mobile Strategien direkt am Konsumenten zu testen. Veranstalter: MxO Ort: Hamburg Messe Info: www.mxohamburg.com/hamburg Anzeige INTELLIGENTE CONTENT TECHNOLOGIEN Weltideen gibts in Eppendorf, Weltlösungen in der City-Süd. Kunden wie Axel Springer, USA-Today, Japan-Times und knapp 200 weitere Blue-Chip-Unternehmen weltweit setzen auf Systeme aus der City-Süd. Wenn Sie es also gleich RICHTIG machen wollen ... MEDIA ASSET MANAGEMENT SEMANTISCHE SUCH- UND ANALYSETECHNOLOGIEN WEB-MEDIA-MONITORING Digital Collections Verlagsgesellschaft mbH Wendenstrasse 130 a | 20537 Hamburg / Germany Telefon +49 40 235 35 0 | Fax +49 40 235 35 180 [email protected] | www.digicol.com Events IT-Strategietage am 11. Februar 2011 im Hotel Grand Elysée in Hamburg Highlight auf den Hamburger IT-Strategietagen war Dr. Heiner Geißler (Bundesminister a.D.) mit seiner Rede „Führung durch Intelligenz und Moral“. Unter dem Motto „Communicate IT – von der Vision zum Business“ versammelte Deutschlands größter IT-Management-Kongress über 700 Teilnehmer. Podiumsdiskussion auf den IT-Strategietagen: v.l. Moderator Horst Ellermann (CIO Magazin), Peter Kreutter (WHU), Chittur Ramakrishnan (ehem. RWE) und Helmut Krcmar (Technische Universität München) Anzeige CXO Lounge v.l. Gastgeber Uwe Jens Neumann (Hamburg@work) mit Elke Jochmann (Schauspielerin), Ian Karan (ehem. Wirtschaftssenator) und Petra Vorsteher (Smaato). Foto: © ruebenberg.de am 11. Februar 2011 in der Kulturkirche Altona v. l. Flying Uwe und Chengloew waren die Stars des Abends. Alexander Schott (i:FAO Group) und Harry Weiland (casestudies.biz) nutzten das abendliche Beisammensein für ihre Netzwerkpflege. Zahlreiche IT-Entscheider ließen den ersten Kongresstag der Hamburger IT-Strategietage auf der abendlichen CXO Lounge ausklingen. newTV Forum Das Publikum erhielt Einblicke in das Leben der Hamburger YouTube Stars. am 12. April 2011 bei Gruner + Jahr Foto: © sebastianmuehlig.de Anzeige SIMPLY CLEVER Für alle, die nicht nur auf der Datenautobahn zügig vorankommen wollen. ŠKODA. Partner und Shuttle-Service von Hamburg@work, der bundesweit größten Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Denn auch die digitale Wirtschaft braucht Werte, die greifbar und verlässlich sind. Überzeugen Sie sich bei einer Probefahrt. Informationen unter 0800/99 88 999 oder www.skoda-auto.de Abbildung zeigt Sonderausstattung. Spotlights | Service Crossmedia – Zukunftsmusik oder Alltag? Tobias Clairmont, Managing Director DDB Tribal Hamburg Matthias Wahl, Geschäftsführer OMS W ird heute über zukunftsweisende Werbemodelle gesprochen, fällt der Begriff „Crossmedia“ zwangsläufig. Kaum ein Begriff wird so inflationär und unscharf verwendet. Zwar sind die Bemühungen, cross mediale Werbekampagnen umzusetzen, anzuerkennen, jedoch fehlt bis heute die methodische Basis für „echte‘ Crossmedialität (gemeinsame Währung). Dennoch: Crossmedia wird ein wichtiger Treiber für die klassischen Medien sein, sich mit der Dynamik von Online zu entstauben und neu zu beleben. Der Neptun Award setzt genau an der richtigen Stelle an. Anzeige A genturen müssen heute als Generalisten denken und als Spezialisten handeln – sie müssen eine Vielzahl von Experten für jede Aufgabe immer neu formieren und so steuern, dass sie das individuell beste Ergebnis liefern. Das bedeutet eine radikale Veränderung von Agenturstrukturen und -arbeitsweisen: Dynamische, agile Zusammenarbeit löst starre Teamstrukturen ab. „All inclusive“-Angebote sind nicht mehr glaubwürdig. ATL und BTL verschmelzen. In der Welt von morgen wird es das Agenturmodell von gestern schwer haben. Als Sophie-Charlotte Neumann vor einem Jahr den Posten bei Hamburg@work antrat, war sie mit der Medien-, IT- und Telekommunikationsbranche schon bestens vertraut. Der Grund: Während der CeBIT 2007 übernahm sie bereits die erfolgreiche Projektleitung des Hamburger Gemeinschaftsstands. Geboren in Frankfurt, wuchs Sophie-Charlotte Neumann bis zu ihrem 15. Lebensjahr in München auf. Auf die Frage, was sie an Bayern besonders mag, antwortet sie: „die Nähe zu den Bergen und das alljährliche Oktoberfest natürlich“. Im Jahr 2005 dann der Umzug nach Hamburg, wo sich die begeisterte Jägerin bis heute heimisch fühlt. Nach Abschluss ihrer Schullaufbahn absolvierte sie zunächst eine Ausbildung bei dem Sender münchen.tv und arbeitete anschließend in der Redaktion des Lifestyle-Magazins „taff “ bei der ProSiebenSat.1 Media AG. Auch während ihres Studiums der Kunstgeschichte blieb die Wahl-Hamburgerin der kreativen Medienbranche treu. Hier entdeckte sie vor allem ihre Begeisterung für das Schreiben, das sie im Anschluss zunächst bei segmenta PR und dann in der PR-Abteilung beim Zeitverlag unter Beweis stellen konnte. Im Zuge des Relaunches des Internetauftritts von Hamburg@work übernimmt sie fortan die redaktionelle Projektleitung. Wenn die Hobby-Köchin mal von dem quirligen Hamburg@work Leben abschalten möchte, kocht sie gerne für ihre Liebsten und nutzt das kulturelle Angebot der Hansestadt. Foto: © ruebenberg.de Hamburg@work stellt vor ... Sophie-Charlotte Neumann, Content Managerin Hamburg@work Sophie-Charlotte Neumann Hamburg@work Habichtstraße 41 22305 Hamburg Fon: 040 / 8 00 04 63 38 Fax: 040 / 8 00 04 63 43 E-Mail: [email protected] Hamburg@work Klick-Tipp Lotto King Karl rockt vor Hamburg@work Kulisse Die Hamburger Firma Impossible Software ermöglicht die dynamische Integration von Werbeflächen auf bewegten Objekten innerhalb von Videos. Bei dieser Vorgehensweise werden innerhalb von Filmen „Dynamic Ad-Areas“ geschaffen. Das sind freie Flächen, die zuvor durch eine spezielle webbasierte Technologie einfach im Video definiert werden und später im jeweiligen Video-Stream mit Werbung belegt werden können. Um die Möglichkeiten der Technologie zu verdeutlichen, hat Impossible Software einen Videoclip von Lotto King Karl mit Hamburg@work Motiven aufgehübscht. „Lotto“, Hafen, Hamburg@work – das passt. Sehen Sie selbst! www.bit.ly/hhatworklotto IMPRESSUM Herausgeber Hamburg@work e.V. Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Habichtstr. 41 22305 Hamburg Amtsgericht Hamburg Vereinsregister Hamburg VR 1581 8 Fon: 040 / 8 00 04 63-19 Fax: 040 / 8 00 04 63-43 [email protected] Redaktion/Anzeigen FAKTOR 3 AG Anzeigen: Sabine Richter Redaktion: Felix Altmann, Daniel Jakubowski, Catrin Meyer, Sven Linkel, Marc Recker, Lars Reppesgaard, Lina Wüller Grafik: Marvin Schäfer, Joachim Staak Reinzeichnung und Produktion: Sabine Krogmann, Julia Kahl Kattunbleiche 35, 22041 Hamburg Fon: 040 / 67 94 46-0 Fax: 040 / 67 94 46-11 [email protected] Druck Druckerei Nienstedt Bargkoppelweg 49 22145 Hamburg Erscheinungsweise: dreimonatlich Auflage: 10.000 Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Hamburg@work e.V. zusammengeschlossen haben. Mit seinen mehr als 2.500 Mitgliedern aus über 650 Unternehmen der Digitalen Wirtschaft ist Hamburg@work das bundesweit größte Netzwerk der Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private-Partnership ist es, die exponierte Position der Medienmetropole Hamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieser Branchen zu unterstützen. always on | 02 | Mai | 2011 31 Service ADvertorial Weiterbildung – as you like it! Foto: © istockphoto.com /mammamart Foto: © fotolia.com / Blend Images Foto: © shutterstock.com / Dmitriy Shironosov Man nehme ein Unternehmen aus Hamburg und ein Unternehmen aus Graz und erhalte ein umfassendes und flexibles Leistungsportfolio für die Weiterbildung von Mitarbeitern. D ie typischen Klassenraumtrainings bietet die BOS-it GmbH aus Hamburg schon seit Jahren im Namen von Oracle in der Hansestadt und Berlin für Java-Programmierer, Datenbankentwickler und Systemadministratoren an. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen zu einem der Topanbieter von kundenorientierten Spezialtrainings für den Rechenzentrumsbetrieb entwickelt. Fachseminare direkt von den Herstellern Oracle, VMWare und Novell sind für den Kunden ein Garant für höchste Qualität. Der Kundenstamm der BOS-it GmbH reicht mittlerweile über ganz Europa: Zahlreiche Firmen aus dem Ausland haben ihre Mitarbeiter bereits nach Hamburg oder Berlin zur Weiterqualifizierung geschickt. Auch video2brain aus Graz in Österreich hat sich im Bereich Videotrainings mit einem Schwerpunkt IT-Videotrainings international einen Namen gemacht. Das Weiter bildungsmaterial wird in vier Sprachen angeboten und direkt von video2brain und in großen Teilen über das Verlags- und Medienhaus Pearson Education vertrieben. Mit dem Schritt, die Schulungsvideos neben DVDs auch als Onlinetrainings anzubieten, eröffnet video2brain seinen Kunden einen noch vielfältigeren und flexibleren Zugang zu allen verfügbaren Inhalten sowie garantiert selbstbestimmtes, örtlich und medial flexibles Lernen. „Eben ganz nach unserem Motto: Einfach mehr können“, erklärt Geschäftsführer Gerhard Koren. Videotrainings von video2brain haben sich als hervorragendes Mittel zur Vor- und Nachbereitung der Präsenztrainings bei der BOS-it herausgestellt. Durch die Zusammenführung der Kernkompetenzen beider Unternehmen ist man jetzt in Hamburg in der Lage, seinem Kunden eine ganzheitliche und auf seine Bedürfnisse angepasste Weiterbildung anzubieten und ganze Ausbildungen zu begleiten. Ein Firmenabonnement von video2brain macht die Lerninhalte von über 500 Trainings zugänglich, kombiniert man diese mit Präsenztrainings und Spezialworkshops der BOS-it, bekommt man für eine Weiterqualifizierung der eigenen Mitarbeiter im Rechenzentrum und Office sicherlich das flexibelste und von den Themen umfassendste Angebot, das es aktuell auf dem Markt gibt. 32 Kontakt: BOS-it GmbH & Co. KG Thomas Mitzka Geschäftsführer / CEO Nagelsweg 55 20097 Hamburg Fon: 0173 / 8 53 43 51 E-Mail: [email protected] www.bos-it.de video2brain GmbH Gerhard Koren Geschäftsführung / CEO Idlhofgasse 31 A-8020 Graz Fon: +43 (0) 720 / 80 50 00 E-Mail: [email protected] www.video2brain.com always on | 02 | Mai | 2011 HSD Mit Apple das Business gestalten Integration von iPhone, iPad und Mac in bestehende IT-Infrastrukturen. A ls bundesweit aufgestelltes Systemhaus ist die HSD Consult EDV-Beratungsgesellschaft mbH ein kompetenter Partner rund um die Integration von Apple in IT- Infrastrukturen. Von der Beschaffung und Implementierung über Service- und Support-Leistungen bis hin zu Schulungen: Bei HSD greifen mehr als 80 Mitarbeiter auf über 25 Jahre Erfahrung in Sachen Apple zurück. Der Kunden stamm reicht von Verlagen über Forschungeinrichtungen bis hin zu mittelständischen und größeren Industrie unternehmen. Wie gerade das iPhone und das iPad zu mehr Effizienz im Geschäftsalltag verhelfen können, hat das Unternehmen, das kürzlich von dem herstellerübergreifenden IT-Infrastruktur-Dienstleister Computacenter übernommen wurde, in der Veranstaltungsreihe „iPhone und iPad im Business“ aufgezeigt. www.hsd.de Bio für’s Büro BIOBOB bringt Sie gesund durch den Arbeitsalltag. D er Kooperationspartner von Hamburg@work ist ein Obst-Lieferservice für Menschen bei der Arbeit. Ob für Meetings oder für Mitarbeiter, das Angebot ist groß und reichhaltig: Obst, Rohkost, Brot, Präsentkörbe, Snacktütchen, Kaffee, Kekse und vieles mehr sind über den Onlineshop erhältlich. Hinter Mareike Imbt und Joans Puschke-Rui bringen Hamburger Unternehmen gesund durch den dem Projekt stehen die beiden Arbeitsalltag. Geschäftspartner Mareike Imbt und Jonas Puschke-Rui, die das Unternehmen 2008 gründeten und die Idee während ihrer gemeinsamen Zeit bei dem Lieferservice Gut Wulksfelde entwickelten. BIOBOB – BIO FÜRS BÜRO Vereinsstraße 47a 20357 Hamburg Fon: 040 / 43 21 46 56 E-Mail: [email protected] www.biobob.com Anzeige Kampagnensteuerung · Handelspartner-Werbeservice Lenken Sie die Werbung Ihrer Handelspartner in die richtige Richtung ... a … und sparen Sie bis zu 40 % der Gesamtkosten Ihrer Kampagne bei den Werbekostenzuschüssen. Wir betreuen Ihre Handels- und Verkaufspartner und kümmern uns darum, dass Ihre Werbekosten nicht verpuffen und Ihr Corporate Design gewahrt wird. Egal ob Beilage, Flyer, Anzeige: Sie liefern die Druckdaten und wir sorgen für die Anpassung an Ihre Handels- und Verkaufspartner. 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Neue Köpfe der Stadt Der Hamburger Onlinegaming-Vermarkter GAN Game Ad Net hat seinen langjährigen Vertriebsmitarbeiter Florian Tkatsch zum Head of Media Sales ernannt. Gemeinsam mit seinem Team akquiriert und betreut er Kampagnen aus dem FMCG-, Telko- und Entertainment-Bereich, die in Online-, Social- und Mobile-Games sowie Gaming-Portalen platziert werden. Bevor der 27-Jährige im Juli 2008 bei GAN einstieg, arbeitete er als Promotion Consultant bei der Agentur Inpromo. Seine Ausbildung zum Werbekaufmann absolvierte Tkatsch bei Scholz & Friends in Hamburg. Alles über die Personalien der digitalen Szene. Oliver Müller unterstützt zukünftig als Senior Sales anager das Hamburger Vertriebsteam von Vibrant Media. M Beim Spezialisten für kontextgesteuerte Werbeformate wird der 35-Jährige vornehmlich für die Betreuung der in Frankfurt ansässigen Agenturen und einiger Key Accounts verantwortlich sein. Der gelernte Verlagskaufmann blickt auf Stationen bei Vogel IT Medien/TechTarget Deutschland und der publish-industry Verlag GmbH zurück. Florian Ruckert wird neuer Vorsitzender der Geschäftsführung bei der RMS. Der 44-Jährige kommt von IP Deutschland, wo er seit Juni 2005 als Geschäftsleiter die Bereiche Marketing und Mediaforschung verantwortete. Er hat den erfolgreichen Wandel weg vom reinen TV-Geschäft hin zum Multichannel-getriebenen Sales-Dienstleister maßgeblich begleitet. Anzeige Personalticker der Hamburger Digitalen Wirtschaft Beförderung bei Leagas Delanay: Michael Götz und Florian Schimmer sind jetzt Creative Director +++ Der Radiosender Energy holt Martin Liss als Nationaler Direktor für Programm, Marketing und Neue Medien +++ Cornelia Rauchenberger steigt bei Philips zum Director Corporate Communications auf +++ Return Path Hamburg wird künftig von Jan Niggemann geleitet +++ Sina Paulsen unterstützt ab sofort die Kreation von The Brand Union +++ Die Agentur Visid stockt auf: Stephanie Dingfeld und Anika Meyer verstärken das Design-Team 34 www.deutschepost.de/individuell Individuell statt Mainstream. 1. QR-Code scannen und Gutscheincode erhalten 2. Eigene Briefmarken, Umschläge und Postkarten gestalten: www.deutschepost.de/individuell 3. Gutscheincode im Warenkorb eingeben und 5 % Rabatt* sichern * Gutscheincode ist gültig vom 01.05. bis 31.07.2011. Rabatt gilt nur für Material und Produktion, nicht für das Porto. Auf diese Events und Veranstaltungsreihen freut sich das Hamburg@work Team ganz besonders. Gamecity Sommertreff Am 13. Juli versammelt der jähr liche Branchentreff wieder die norddeutschen Gamer zu einem gemeinsamem Grillfest. Foto: © fotolia.com / Dan Race ALWAYS ON Ausblick MxO Die Mobile Opportunities Expo & Trendconference rückt am 6. und 7. Oktober den „Mobile Lifestyle“ in den Fokus. Noch werden Aussteller gesucht. Foto: © sebastianmuehlig.de Foto: © fotolia.com / dondoc-foto Hamburger StartUp Day Die besten deutschen Startups exklusiv versammelt in Hamburg. Hamburg@work und OTTO machen es am 15. Juni möglich. openDeck der onlineKapitäne Der Netzwerk-Klassiker von Hamburg@work versammelt monatlich zahlreiche An hänger der Medien-, IT- und Telekommunikationsbranche. Nächster Termin ist der 1. Juni im Penthouse Elb-Panorama. Capital H@ndelsgipfel Die Frage aller Fragen heißt am 16. Juni „E-Commerce – Cashcow oder Cash-Killer?“ Mehr als 200 Entscheider der Branche diskutieren in der BallinStadt. Die nächste ALWAYS ON erscheint im September 2011. always on | 02 | Mai | 2011 35 E-Commerce Cashcow oder Cash-Killer? Strategien und Erfolgsfaktoren für den Onlinehandel von morgen Donnerstag, 16. Juni 2011 BallinStadt, Hamburg Dr. Peter Breuer McKinsey & Company Birgit Dengel CAPITAL MIT AKTUELLE N BEST-PR ACTICE -BEISPIELEN THEMENSCHWERPUNKTE ■ Strohfeuer oder Dauerbrenner – welche Geschäftsmodelle sind langfristig tragfähig? ■ Wie lässt sich mit E-Commerce nachhaltig Geld verdienen? ■ One World – One Shop? Welche Rolle spielt die Internationalisierung? Fabian Heilemann DailyDeal Hanjo Schneider Hermes Europe und Otto Group ■ Welche Regeln gelten in der globalen Käuferwelt von morgen? ■ Von Erfolgen und Misserfolgen lernen – aktuelle Cases und Experten-Breakouts Arnd von Wedemeyer notebooksbilliger.de Pascal Zier Gourmondo VERANSTALTER: Weitere Referenten sowie das Programm finden Sie im Internet unter www.capital.de/handelsgipfel. Melden Sie sich jetzt an unter www.capital.de/handelsgipfel. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Faktor 3, Telefon: 040/67 94 46-6117.