Methodenblatt 6: Nutzung von Internetquellen
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Methodenblatt 6: Nutzung von Internetquellen
Methodenblatt 6: Nutzung von Internetquellen LEITGEDANKE: Das Internet hat sich zu einer wertvollen und aktuellen Informationsquelle für nahezu alle Bereiche des Wissens entwickelt. Wer geschickt sucht, findet hier möglicherweise rasch die Antwort auf seine Wissensfragen. Allerdings will sowohl die Suche als auch die Nutzung von Internetquellen geübt sein! Suchmaschinen sind elektronische Roboter, die Internet-Seiten nach beliebigen Begriffen maschinell durchstöbern. Die am häufigsten benutzten sind: • Google – www.google.de (bzw. seine internationalen Verwandten) • Altavista – www.altavista.com (bzw. seine internationalen Verwandten) • MSN Suche – http://search.msn.de • WEB.DE Suche – http://suche.web.de • Fireball – www.fireball.de • Webbrain – www.webbrain.com (elegant und originell: zeigt Treffer grafisch vernetzt an!) • Gutes Suchmaschinen-Verzeichnis auf www.unix-ag.uni-siegen.de/search/ Web-Kataloge sind Internet-Kataloge, die nach dem Muster der Gelben Telefonbuchseiten von einem Redaktionsstab angelegt und auf dem Laufenden gehalten werden. Empfehlenswert sind: • Yahoo! – www.yahoo.de • Lycos – http://webkatalog.lycos.de • Dino online – www.dino-online.de Meta-Suchmaschinen fragen gleichzeitig mehrere Suchmaschinen und/oder Web-Kataloge maschinell nach einem Suchbegriff ab und bündeln die Ergebnisse. Gut geeignet sind: • Metacrawler – www.metacrawler.com • Metaspinner – www.metaspinner.de • MetaGer - http://meta.rrzn.uni-hannover.de (fragt deutsche Suchmaschinen ab) Bildmaterial • kann man über eine entsprechende Suchoption mit fast allen Suchmaschinen, MetaSuchmaschinen und Web-Katalogen aufspüren. Online-Lexika sind, wie der Name schon sagt, Lexika, die online abgefragt werden können. • Lexika-Links – www.lexika-links.de (gibt eine hervorragende Übersicht) • Wikipedia – www.wikipedia.de (ein offenes Projekt, bei dem jeder mitmachen kann) • Microsoft Encarta – www.encarta.de (über 18.000 Artikel der Encarta Enzyklopädie online) Zeitungs- und Zeitschriftenartikel können, wenn sie vom Tage selbst sind, zumindest in Auswahl kostenlos abgerufen werden. Hier lohnt es sich anzufangen: • Zeitungen im Internet - http://www.ub.uni-siegen.de/epub/ztg00.htm (die weltweite Tagesund Wochenpresse in elektronischer Form; Seite der Uni Siegen) • Dino-Zeitungen - http://www.dino-online.de/medien/zeitungen/ (Übersichtsseite bei Dino online) Will man in einem Zeitungs- oder Zeitschriftenarchiv nach älteren Artikeln recherchieren, muss man dafür meistens zahlen. Ein kostenlos recherchierbares Online-Archiv bieten zurzeit z.B. fol- gende Zeitungen: • DIE WELT – www.welt.de (uneingeschränkt ab Mai 1995) • Hamburger Abendblatt – www.abendblatt.de (uneingeschränkt ab 1. Mai 2002) • Frankfurter Rundschau – www.frankfurter-rundschau.de (nur 14-Tage-Archiv kostenlos!) • Süddeutsche Zeitung – www.sueddeutsche.de (nur 7-Tage-Archiv ist kostenlos!) • DIE ZEIT – www.zeit.de (bietet zwar keine Suchfunktion; dafür aber die Online-Artikel ab 1996 komplett und die von 1946 bis 1988 digitalisiert und in Auswahl) • DER SPIEGEL – www.spiegel.de (ab 1999 komplett, in Auswahl ab 1997; nur 3-MonatsArchiv ist kostenlos!) • Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat ein riesiges Archiv mit 20.000 Besprechungen zu moderner Literatur. Über die Seite www.faz-net.de kommt man dran: Ganz versteckt am linken unteren Rand der Seite findet sich in der Rubrik „FAZ.NET Services“ die Option „Rezensionen“. Folgende Dienste sollte man nutzen, wenn man bei der Recherche nach Pressemeldungen mehrere hundert Online-Ausgaben gleichzeitig durchsuchen lassen will: • Paperball – www.paperball.de • www.netzzeitung.de bietet einen Überblick über wichtige deutsche und internationale Tageszeitungen. • http://news.google.de - hier kann man in 700 kontinuierlich aktualisierten Nachrichtenquellen suchen und blättern. Die Schulbibliothek hat eine ganze Reihe von Fachzeitschriften vorrätig, zu denen es recherchierbare Archive gibt. Welche das sind und wie man sich dort einloggt, ist auf einen Merkblatt erklärt, das in der Bibliothek ausliegt. Es heißt „Online-Archive von Zeitschriften, die wir auch in der Schulbibliothek haben“. Web-Datenbanken findet man über Fachportale von Universitäten und sind meistens nicht kostenlos – d.h. man muss bezahlen, um einen Zugangsnamen und ein Passwort zu bekommen! Institutionen (z.B. Universitäten, Institute, Schulen) können ihre Mitglieder hiermit ausstatten. Vgl. hierzu auch Methodenblatt 2. – Seit 2003 am Netz und lohnend scheint: • www.vascoda.de - vascoda ist ein interdisziplinäres Internetportal für wissenschaftliche Information in Deutschland. – Es gibt kostenlose Teilbereiche! Menschliche Experten stehen als Ansprechpartner dann zur Verfügung, wenn Webportale oder Datenbanken nicht auf dem neuesten Stand sind oder wenn man seine Fragen einer Maschine nicht stellen kann oder will. Allerdings muss man dazu der englischen Sprache mächtig sein! - Hier wird man z.B. fündig: • Ask An Expert Sites - http://njnie.dl.stevens-tech.edu/askanexpert.html • Megasources - www.ryerson.ca/~dtudor/megasources.htm • Ask Jeeves – www.ask.com • Ask an expert - www.nacnet.org/expert/ Tipps und Strategien zur Internetrecherche gibt es viele, ob nun als Buch oder im Internet selbst. Hier ein paar gute Netzadressen: • Internetrecherche mit Erfolg - www.bics.be.schule.de/son/verkehr/treffer/ • Gruppenprojekte, Seminarkurs und besondere Lernleistung: Wie man ein Thema online recherchiert - http://weberberg.de/skool/online-recherchieren.html (Schritt-für-SchrittAnleitung) Fazit: Die Informationssuche im Internet ist eine vielschichtige Tätigkeit. Aus der Informationsfülle der Seiten sind die für das Weiterkommen wichtigen Informationen zu finden, wozu auch eine gute Lesefertigkeit erforderlich ist. Ein falscher Klick, nicht selten auf einen gut platzierten Werbelink, führt zu einer nicht gewünschten Seite. Da zudem keineswegs in jedem Falle sicher ist, dass die gesuchte Information im Internet zu finden ist, muss auch der ergebnislose Abbruch der Suche einkalkuliert werden.