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Eine Sonderveröffentlichung der Deutschen Bank – Erfolg Mittelstand Teil 1 Mehr Geld für Entwicklungen Deutsche Unternehmen haben nach dem Krisenjahr 2008 seit 2009 kontinuierlich mehr in Forschung und Entwicklung investiert (dunkelblauer Balken) – so auch der Mittelstand mit bis zu 500 Mitarbeitern (hellblau). 54,1 11 2,81 2,73 10 2,67 2,40 2,34 2,38 09 52,1 46,9 45,3 46,1 08 51,1 in Milliarden Euro 12* 13* Fotos: Protektor (1), Rico Vogt (1), Thorsten Jansen (1) Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik; Stand: Juli 2013 * Plandaten aus der Erhebung 2011 dert. Maisch lässt an seiner unternehmerischen Dynamik keinen Zweifel aufkommen: „Wir investieren radikal in modernste Fertigungsanlagen.“ Und dies nicht in Maschinen von der Stange, sondern in solche, die durch eigene Ingenieurleistungen auf die unternehmensspezifischen Belange hin konstruiert wurden. Diese Anlagen verschafften Protektor einen Wettbewerbsvorsprung und schützten gleichzeitig vor Nachahmung. Christof Maisch (l.) ist Vorsitzender der Geschäftsführung und verantwortlich für das Thema Innovation im Familien unternehmen Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG. „Bei hohen Materialkosten werden Sie automatisch zum Erfinder.“ Christof Maisch, Vorsitzender der Geschäftsführung Protektor Visionär mit Profil Im Protektorwerk Florenz Maisch trifft Unternehmer- auf Erfindergeist. Die von Christof Maisch geführte Innovationsschmiede stellt zukunftsweisende Bauprofile her. D er Händedruck kraftvoll, zupackend, der Blick klar, offen für Neues, der Ton freundlich und gewinnend. Christof Maisch verkörpert jene Eigenschaften, die man auch seinem Unternehmen, dem Protektorwerk Florenz Maisch, zuschreibt. Der promovierte Wirtschaftsingenieur führt den in Familienbesitz befindlichen und in Europa führenden Hersteller von Bauprofilen in dritter Generation. Und er lebt eine hauseigene Tradition: Innovation. „Tüfteln und Erfinden ist Teil unserer Firmen-DNA.“ Innovation als Teil der Unternehmens-DNA Sein Urgroßvater war es, der das Unternehmen vor 110 Jahren gründete und diesen Geist im Haus verankerte. Gemeinsam mit einem Freund, der mit dieser Idee aus den USA zurückkehrte, produzierte Florenz Maisch im badischen Gaggenau 1928 die ersten Putzprofile Europas – eine bahnbrechende Entwick- lung für den Hausbau. Vorausschauend suchte der Gründer schon damals nach einem Namen, der nicht nur die Produkteigenschaften treffen, sondern auch im internationalen Geschäft funktionieren sollte. Mit dem noch heute gültigen und europaweit etablierten „Protektor“ wurde dieser schließlich gefunden. Heute ist die Angebotsvielfalt der Marke mit 800 Putz- und Fassadenprofilen sowie rund 700 Produkten für den Trockenbau in Europa einzigartig. Erweitert wird das Sortiment durch Kunststoff-Dachrinnen sowie Betonund Estrich-Fugenprofile. Inspiration für die Produktinnovationen findet Protektor in der Nähe zum Handwerk. „Märkte erobern und Kunden mit ebenso praxisgerechten wie zukunftsweisenden Produkten begeistern gelingt nur, wenn man sich sehr nahe bei seinen Zielgruppen positioniert und deren sich stetig wandelnde Anforderungen an Bauprodukte annimmt und umsetzt“, weiß Maisch. Innovationskraft und Kreativität führten im Laufe der Jahre zu zahlreichen Patenten. Längst nutzen Unternehmen die ProtektorTechnologie auch erfolgreich in Lizenz. Um sich im Wettbewerb dauerhaft an der Spitze zu behaupten, ist hohe Aktivität gefor- Steckbrief Protektorwerk P rotektor hat im Jahr 2012 einen Umsatz von 130 Millionen Euro gemacht S tammsitz ist Gaggenau mit 500 Mitarbeitern, deutschlandweit gibt es Auslieferungslager, weitere Produktionsstätten befinden sich in der Türkei und Großbritannien, Vertriebsstätten existieren in allen wichtigen Ländern Europas Die Deutsche Bank ist seit 1977 Partner von Protektor Mehr Informationen unter www.protektor.com Maisch weiß aber auch: Ohne Unterstützung wäre eine solch offensive Investitionspolitik nicht möglich. „Als mittelständisches Unternehmen braucht man unglaublich viel Ausdauer und die richtigen Partner, um Innovationen im Markt zum Erfolg zu führen.“ Ein solcher Partner ist für Protektor die Deutsche Bank. Sie begleitet das Unternehmen seit Jahrzehnten und unterstützt bei der Finanzierung des laufenden Geschäftsbetriebs – ob in der Erweiterung des Maschinenparks oder der Firmengebäude. Wichtig, so Maisch, sei die Kontinuität der Betreuung und dass der Berater das Geschäft verstehe. „Wir kennen uns gut und haben gemeinsam auch schwierige Zeiten gemeistert, wie die Delle in der Baukonjunktur Anfang der 2000er“, berichtet Maisch. So würden etwa regelmäßig auch Fördermöglichkeiten wie die der Kreditanstalt für Wiederaufbau geprüft und genutzt. erhält jedoch nicht nur Feedback. Weil er weiß, wie wichtig dies ist, gibt Maisch seinen engen Partnern ebenfalls Feedback – etwa als Mitglied im regionalen Kundenbeirat der Deutschen Bank in Freiburg. Dort tauscht er sich sowohl mit den Betreuern des Instituts als auch mit anderen Unternehmern intensiv aus. In der Frage, ob Protektor auch in Zukunft im Familienbesitz bleibt, stellt Maisch die Unternehmensmaxime in den Vordergrund: „Anfragen von Investoren gibt es viele. Die Unabhängigkeit als Familienfirma hat aber ihren Charme. Daran etwas zu ändern würde allerdings Sinn machen, wenn dies unsere Erfolgstreiber beflügelt, also Synergien schafft oder die Möglichkeit, im größeren Verbund unsere Erfindungen und Patente schneller umsetzen zu können.“ Nachhaltigkeit als zentrales Anliegen Die jüngste Innovation des Hauses heißt MaxiTec – eine Serie von Putz- und Trockenbauprofilen mit einem Lochmuster, das nicht durch Stanzen entsteht, sondern durch ein patentiertes abfallloses Schnitt- und Faltverfahren. Die offene Profilstruktur erleichtert die Durchführung von Elektro- und Installationsleitungen. Der geringere Materialeinsatz schont Ressourcen. Maxi-Tec errang beim BadenWürttembergischen Umwelttechnikpreis 2013 in der Kategorie Materialeffizienz den ersten Platz und ist nach der EPD (Environmental Product Declaration) zertifiziert worden. Protektor ist auch Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Denn Nachhaltigkeit ist dem Familienunternehmen ein zentrales Anliegen – sowohl in seinen Partnerschaften als auch in seinen Produkten. „Wir wissen, wie die Profile der Zukunft aussehen, und bauen sie schon heute“, so Maisch. Man möchte es dem Visionär glauben. ...Wilhelm von Haller, Co-Leiter Privat- und Firmenkundenbank Deutschland, Deutsche Bank, über die Mittelstandsstrategie. Wie wichtig ist der Deutschen Bank das Geschäft mit Mittelstandskunden? Von Haller: Die Deutsche Bank versteht sich als Partner für den Mittelstand. Strategisch haben wir unser Angebot dort Wilhelm von Haller, Co-Leiter Privat- und intensiviert und unsere Firmenkundenbank Kompetenzen im Bereich Privat- und Firmenkunden gebündelt. Wir konzentrieren uns ganz auf den Kunden und seine individuellen Bedürfnisse. Regionale Nähe und kurze Entscheidungswege in der Betreuung vor Ort sind Hauptkennzeichen unserer Strategie. Gleichzeitig verschaffen wir Kunden direkten Zugang zu all unseren internationalen Leistungen und Erfahrungen. Welche Lösungen bieten Sie Mittelständlern in einem zunehmend herausfordernden Umfeld? Von Haller: Wie im Beispiel Protektor streben wir eine langfristige Partnerschaft an. Durch die Begleitung unserer Kunden über Entwicklungsphasen hinweg verfügen wir über ein tiefes Verständnis für deren Geschäft und Bedürfnisse. Unsere Leistungspalette für den Mittelstand ist darauf abgestimmt und reicht vom klassischen Kredit, über Zahlungsverkehr, Risikoabsicherung bei Zinsen Währungen und Rohstoffen bis hin zu Handelsfinanzierungen. Die Mittelstandsfinanzierung ist oft Ausgangspunkt einer langen Kundenbeziehung. Über welches Handwerkszeug verfügen die Berater zur praktischen Umsetzung vor Ort? Von Haller: Ein guter Firmenkundenbetreuer stellt Netzwerke zur Verfügung und ist in der Lage, in Zusammenarbeit mit dem Kunden und unseren Spezialisten die richtigen Lösungen zu finden. Dazu muss er Unternehmen und Branche beurteilen können. Zur Betreuung zählt aber auch, für den Kunden da zu sein, wenn es einmal nicht so gut läuft. Und was können wir für Sie tun? Zu allen Fragen rund um Finanzierung, Zahlungsverkehr, Risikound Liquiditätsmanagement sowie betriebliche Altersvorsorge stehen Ihnen unsere Firmenkundenbetreuer vor Ort gern zur Verfügung. Familiäre Unternehmenskultur Vertrauen ist Basis des Erfolgs von Protektor. Die familiäre und lebendige Unternehmenskultur beflügelt den Innovationsgeist. Nähe stellt Maisch nicht nur zu den eigenen Mitarbeitern her, sondern über Schulungszentren auch zu den Nutzern der Profile aus dem Handwerk. Er Im Dialog mit... Maxi-Tec erfüllt bereits die neue DIN SPEC 91311 und wird im Vorzeigeprojekt UN-Campus Bonn verwendet. www.deutsche-bank.de/pfb