Die Macher aus Dorsten

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Die Macher aus Dorsten
Dorstener Zeitung 11.01.2008
Die Macher aus Dorsten
AT4 hatsich mit Projektmanagement deutschlandweit einen guten Ruf erworben
DORSTEN • Der gebürt ige
Buera ner (..nfcfu üe tse n­
kirebe ner''') wohnt se it
langem in Dorsten . Hler
ist au cb sein Ftrmensltz:
ers' am Alten Pcstweg,
seil einem Ja hr an der
Borkener Slrdlße 66 . Aber
eigentlich Ist AT4--Chef
Norbert GroSer In ganz
Deut schland zu Hause.
Allein schon die me hr als 50
Pflegeheim-Projekte
seit
1994 führten den 58-jährt·
gen
Diplom·Archiiekten
kreu z. und quer durch die
Republik. . Unsere besonde­
ren
SChwerp un kt-Gebiete
liegen dabei in Hessen und
im Dreieck Berlin -Leipzig­
Dresden ". zähl! Großer auf.
In Dorsten ist er nur hin und
wied er am Werk: Der Um­
bau der früheren Astrid·
Undgren-Schule in Holsterhausen. die Burger-King­
Niederlassung an der Borke­
ner Straße oder. jetzt gerade
aktuell. die Neugestaltung
des Wulfener Marktes ge­
h ärte n hier zu seinen Auf­
trägen.
Dass AT4 auswärts der
stadtgrenzen vielerorts ein
Begriff ist und sich zu einem
florierenden Unternehmen
entwi ckelt hat. verdankt die
Gesellschah fü r Bauplanung
& Managem ent einer ganzen
Reihe von Umständen. Da
sind die Erfahrungen und
Kenntnisse. die Großer als
I
,
,
Familirnbetrleb Im besten Sinn: Im Bürodes Bauleiters Matthias Punsmann (sitzend) sind (v.l.)
mit Barbara" Norbert und Andreas Grouer drei tragende AT4-Säulen versammelt. RN-FoIOKrause
angestellter Architekt von kreauven Part. Entwurf und
1974 bis 1993 im Dorstener Technik. während Großer
Büro von Professor Ludes sich um Projektsteuerung.
sammeln konnte: ..Das galt Kostenrechnung und Aus­
vor allem für den Kranken­ führung bis zur Schlüssel­
hausbeteich.•
übergabe kümmern . Das
Spektakuläre überlassen wir
Glückliche Fügung
Anderen . Wir sorgen dafür.
Da ist die glückliche Fü­ dass es funktioniert und fas­
gung. die Dieter Sehearsch­ zinierende Ideen bezahlbar
midi und Narben Großer bleiben . Das schließt nicht
zusammenfühn e. Bei der aus. dass ich zum architek­
bewährten Kooperati on der tonischen Entwurf auch ei­
beiden Unternehmen über­ gene Ideen beisteuere." Da
nimmt der Solinger Archl­ ist außerdem der beso ndere
tekt . Schaarschmidt den Zusammenhalt. der einen
Familienbetrieb im besten
Sinne auszeichnet. Denn im
kleinen AT4·Team gehören
Nar ben Großers Ehefrau
Barbare. die Buchhaltung.
EDV und Kostenwesen voll
im Griff hat. sowie Sohn An­
drees, der sich als Bau-Inge-­
nieur erst fünf Jahre lang in
einem anderen Betrieb die
ersten Sporen in der Berufs­
praxis verdiente u nd seit an ­
dertha lb Jahren die rech te
Hand seines Vaters ist. eben­
falls zu den tragenden Säu ­
len des Unternehmens. • kdk
•
Alte Im
der ie en
Gene a io
Modell-Hausgemeinschaft setzt sich durch
Dorsten • Unter der Regie
von AT4 wurden Schulen
umgebaut. Lkw-Waschanla­
gen , Baumärkte. Jugendho­
tels und Grogdiskotheken
errichtet . Einen ganz beson­
deren Namen hat sich das
Nicht in einer separaten Großküche, sondern in der Wohnkü­ Unterneh m en bundesweit
che der Hausgemeinschaft bereitet eine Wirtschafterin das mit Alten - und Pflegeheim­
Essen zu. Und die Altenheim-Bewohner können, je nach Ge­ Pro jekten gemacht. Weil in
sundheitszustand, mithelfen oder zuschauen.
Foto AT4
Kooperation mit dem Archi ­
tekturbüro Schaarschrnidt
inzwischen ..Senioren-Ein­
richtungen der vierten Ge­
neration" geschaffen wer­
den. Dieser Heimtyp funk­
tion iert nach dem Prinzip
der Großfamilie. Jeweils
zehn bis zwölf alte Men­
schen leben in einer Hausge­
meinschaft zusammen.
Jeder verfügt über ein Ein­
zelappartement mit Bad.
Herzstück ist aber eine roll­
stuhlgerechte
Gemein­
schaftsküche mit Aufent­
halts-Charakter. Hier kann
man gemeinsam kochen
und essen, Karten spielen
und klönen. Und wenn am
Herd die Hauswirtschafterin
ihre Pfanne schwingt , neh­
Hotelfoyer oder Altenheim? Altenheim! Auf die Optik wird in men daran selbst unter De­
AT4-0bjekten. wie hierin Berlin, großer Wertgelegt. FotoAT4 menz leidende Mitbewoh­
ner Anteil. die sonst gern
vor einem Bildschirm "abge­
stellt" wurden und dort vor
sich hin dämmerten.
Lebensfreundlich
Auch von außen unterschei­
den sich die Gebäude erheb­
lich von Seniorenheimen al ­
ter Prägung. Farbenfrohe
Fassaden, große Balkone
und Fenster, Karninzirnmer,
Foyers, die an feudale Hotels
erinnern. Die Kunst ist es,
mit den richtigen Materia­
lien die Kosten im Griff zu
behalten und dennoch einen
optimalen optischen Ein­
druck ZU erreichen. Haupt­
ziel sind lebensfreundliche.
funktionsgerechte Verhält­
nisse.
Dass dies gelingt und
zwar nach einem AT4-Pro­
jektsteuerungs- Programm
auch termingenau und mit
Kostengarantie. davon zeu­
gen mittlerweile mehr als 50
Objekte
unterschiedlicher
Größenordnung: Mit 54
Plätzen in Wetter, mit 80
Plätzen in Mindcn oder mit
180 Plätzen in Berlin-Tegel.
• kdk
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