Die kompletten Meldungen als pdf
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Unternehmen & Branchen TDK-Lambda: 22 000 Netzteile für US-Stadion Die Video-Displays (Bild 1) im neuen Stadion der Dallas Cowboys in Arlington/Texas, haben nicht nur in den USA für Aufsehen gesorgt: Mithilfe von 25 Mio. Leuchtdioden kann die viersei tige Diamond-Vision-Videowand das Geschehen auf dem Spielfeld oder der Konzertbühne in High-Definition-Auflö- Öffentlichkeit war ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der Stromversorgungen, wie ein Sprecher von TDK-Lambda feststellte: „Der Hersteller der Videowand wollte ein zuverlässiges Qualitätsprodukt für die Versorgung der LED; deshalb fiel seine Wahl auf TDK-Lambda.“ Ein weiterer Rekordhalter bei VideoDisplays, diesmal für das LED-Display mit der höchsten Auflösung, befindet sich im Stadion der New York Yankees. Projekten zu erstellen und diese an Teamkollegen weiterzuleiten, ohne dass die Änderungen immer wieder neu eingecheckt werden müssten. Offline durchgeführte Änderungen können nun unter Beibehaltung der detaillierten Änderungshistorie online nachgeführt werden. Perforce Software ist ein Anbieter für Software-Konfigurations-Management. Nach Firmenangaben nutzen rund 300 000 Entwickler in mehr als 5 000 Unternehmen weltweit die Perforce-Software. Zu den Anwendern im Elektronikbereich zählen CSR, Harman Becker, National Instruments, „nVidia“, Zoran und Tom Tom.n Pilz: Hinweis zur weiteren Anwendung der DIN EN 954-1 Bild 1. Für das Video-Display im Stadion der Dallas Cowboys kommen unter anderem 22 000 Netzteile von TDK-Lambda zum Einsatz sung abbilden. Die rund 40 Mio. US-$ teure Wand wurde von Mitsubishi Electric (www.mitsubishielectric.de) gebaut und verwendet unter anderem 22 000 Netzteile von TDK-Lambda (de.tdk-lambda.com). Das 2009 eröffnete, 1,1 Mrd. US-$ teure Stadium war Teil des Umzugs des Football-Teams von Irving nach Arlington. Die vier Video-Panels, die zusammen rund 600 t wiegen, sind unter einer Schiebedachkonstruktion aufgehängt und schweben ca. 30 m über der Spielfeld mitte. Das Seiten-Panel reicht von einer 20-Yard-Linie zur anderen und misst 21,76 m × 48,32 m; es wurde vom Guinness-Buch der Rekorde als größter HighDefinition-(HD)-Video-Bildschirm der Welt anerkannt. So können nun nicht nur FootballFans ihre Idole sehen, sondern auch Konzertbesucher die Darbieter, wie beispielsweise unlängst Sir Paul McCartney. Die hohe Präsenz dieser Videowand in der • Heft 2/2010 Hier sind es knapp 8 600 Netzteile, die die 8,5 Mio. LED für die Bildanzeige versorgen. Auch hier war es laut TDK-Lambda die über lange Zeit anhaltende Zuverlässigkeit und Qualität, weshalb sich der Hersteller des Displays für diesen Hersteller entschied. n Perforce: Neue Software-Version Perforce Software, Inc. aus Wokingham/Großbritannien (www.perforce.com) präsentiert auf der Embedded World die seit Kurzem verfügbare neue Version des Software-Konfigurations-Management(SCM-)Systems Perforce. Als Highlights der Edition 2009.2 werden Shelving und eine umfassende Unterstützung für Offline-Arbeit genannt. Shelving ermöglicht es Anwendern, Snapshots von laufenden Die EU Kommission hat entschieden, die Konformitätsvermutung für die DIN EN 954-1 um zwei Jahre zu verlängern. Entsprechend der Veröffentlichung im Europäischen Amtsblatt wird die Übergangsfrist jetzt am 31. Dezember 2011 enden. Bis zu diesem Datum können Hersteller und Betreiber von Maschinen die DIN EN 954-1:1996 und die DIN EN ISO 13849-1:2008 parallel anwenden, um die Vermutungswirkung nach der Maschinenrichtlinie zu erlangen. Die Pilz GmbH & Co. KG aus Ostfildern (www.pliz.de) weist jedoch darauf hin, dass viele der unter der aktuellen Maschinenrichtlinie gelisteten B- und C-Normen bereits überarbeitet wurden und damit auf die DIN EN ISO 13849-1 bzw. DIN EN 62061 (VDE 0113-50) verweisen. In diesen Fällen löse die DIN EN 954-1 keine Vermutungswirkung mehr aus. Konstrukteure und Hersteller entsprechender Maschinen müssten dann die DIN EN ISO 13849-1 anwenden. Da die Ablösung der DIN EN 954-1 definitiv feststeht und die neuen Normen den aktuellen Stand der Technik hinsichtlich des Sicherheitsdesigns von Maschinen besser abbilden, empfiehlt Pilz den Herstellern von Maschinen, die DIN EN ISO 13849-1 bzw. die DIN EN 62061 (VDE 0113-50) möglichst frühzeitig anzuwenden und nicht bis zum Ende der Übergangsfrist zu warten. Für Hersteller von Serienmaschinen mit einer Laufzeit von länger als zwei Jahren empfehle es sich, die neuen Normen sofort anzuwenden, um so die Kosten für nachträgliche Veränderungen an Maschinen, Validierung und Dokumentation am Ende der Übergangsfrist zu vermeiden. n 1 Unternehmen & Branchen Schneider setzt auf umfassendes Energiemanagement •Datenzentren: Die Infrastruxure-Architektur von APC für Datenzentren nutzt einen modularen, skalierbaren Ansatz, um Leistungs- und Kühlungskapazitäten zu optimieren und die Unwirtschaftlichkeit durch Überdimensionierung abzuschwächen. •Prozess- und Maschinenautomation: Automatisierungslösungen für den gesamten Anwendungsbereich mit dem Fokus auf Flexibilität, Skalierbarkeit, Leistungsfähigkeit und Handhabbarkeit. •Gebäudeautomation: Managementlösungen, mit denen sich die Installa tions- und die Betriebskosten reduzieren lassen und die gleichzeitig dem Endanwender eine Komfortsteigerung durch eine direkte Temperatur-, Lichtund Rollladensteuerung bieten. In der neuen Firmenzentrale in Paris stellte Schneider Electric (www.schneiderelectric.com) seine Lösungsarchitektur Ecostruxure vor. Diese vereint die Er fahrungen und Technologien des Unternehmens in den Bereichen Energie, Datenzentren, Prozess- und Maschinenbau, Gebäudeautomation sowie Security zu einer intelligenten Energiemanagementlösung. Anwender sind damit in der Lage, Energieeffizienz über mehrere Geschäftsbereiche zu optimieren. „Unkoordinierte Versuche, Energiemanagementprobleme auf Komponentenbasis durch verschiedene korporative Funktionen ohne einen umfassenden Plan zu lösen, hemmen die Fähigkeit einer Gesellschaft, ihre Effizienzziele zu erreichen,“ sagte Aaron Davis (Bild 2), Chief Marketing Officer von Schneider Electric. „Indem wir unseren Kunden eindeutige und umfassende Referenzarchitekturen für verschiedene Branchen und Anwendungen zur Verfügung stellen, wollen wir diese Ineffizienz reduzieren. Zudem bieten Bild 2. Aaron Davis, Chief Marketing Officer von Schneider Electric, wir Unternehmen stellt in der neuen Firmenzentrale in Paris Ecostruxure vor mit Ecostruxure Werkzeuge, um versteckte Energiever- •Sicherheit: Architekturen, wie Pelco, schwendung sichtbar und verfolgbar zu die Zutrittskontrolle, Einbruchsmelder machen.“ sowie Videoüberwachung enthalten, Kapazitätseinschränkungen, Leistungsreduzieren nicht nur Kosten und Effiverluste wegen schlechtem Systemdezienzverluste durch ungeplante Stillsigns, fehlende Standardisierung und der stände, sondern bieten auch eine umzurückhaltende Einsatz erneuerbarer fassende Risikoanalyse. Energie sind nur einige der Hindernisse Da Ecostruxure diese fünf Bereiche mit für Firmen, welche sich mit Ecostruxure einem offenen und flexiblem Technoloabbauen lassen. Eine Voraussetzung da- giesystem verbindet, welches auf der für ist der umfassende Erfahrungsschatz Verwendung von IP- und Web-Diensten und das entsprechende Produktportfolio basiert, ermöglicht es, zweckgebundene für anwendungsbezogene Applikationen Anwendungen dann zu starten, wenn sie in den fünf Themengebieten, die für die benötigt werden. „Mit der Technologie Lösung der Energiegleichung erforderlich wollen wir Energie sicher, zuverlässig, sind: effizient, produktiv und grün machen,” •Energie: Umfassende Energieversorsagte A. Davis. „Anwender benötigen gungslösungen, welche für Gebäude eine Lösung, die ein intelligentes Enerund Anlagen eine effiziente, sichere giemanagement bietet – über alle Anund zuverlässige Energieverteilung wendungsbereiche hinweg. Diese stellen ermöglichen. wir nun zur Verfügung.“ n • Heft 2/2010 Unternehmen & Branchen Dehn: Tradition und Innovation seit 100 Jahren Mit dem Jahr 1910 begann die Erfolgsgeschichte des Unternehmens Dehn: Hans Dehn meldete am 21. Januar beim Magistrat der Stadt Nürnberg ein Gewerbe zur „Installation elektrischer Anlagen“ an. Von Hans Dehns Nachbarn in Nürnberg, Louis Cahuc, erhält das Unternehmen 1911 den ersten Auftrag in Neumarkt in der Oberpfalz, die Installation der Stromerzeugung und -versorgung der Cahücit-Sprengstoffwerke. „Viele Dörfer in der Oberpfalz waren seiner Zeit noch ohne Strom“, erläutert Thomas Dehn, geschäftsführender Gesellschafter von Dehn + Söhne im exklu siven Gespräch mit der etz-Redaktion (Bild 3). Dementsprechend hat der Firmengründer Hans Dehn, Großvater von T. Dehn, nicht nur die Stromleitungen gebaut, sondern auch Strom von den Erzeugern gekauft und an die Verbraucher weiterverkauft. Ein besonderer Höhe punkt waren laut T. Dehn die „Licht feste“, die gefeiert wurden, wenn wieder ein Dorf an die Stromversorgung angeschlossen wurde. Schon früh setzte der staatlich geprüfte Blitzableitersetzer Hans Dehn sich mit der Problematik des Blitzschutzes auseinander. Bereits 1918 wurde ihm sein erstes Patent zu diesem Thema erteilt und er begann Anfang der 1920er Jahre selbst mit der Produktion von Blitzschutzbauteilen. Dehn blickt heute auf eine 100-jährige erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück. Dehn, mit dem Standort Neumarkt, ist ein weltweit agierendes Familienunternehmen, das sich auf drei Pro- Bild 3. Thomas Dehn, Enkel des Firmengründers, ist geschäftsführender Gesellschafter von Dehn + Söhne duktbereiche spezialisiert hat: den Blitzschutz, den Überspannungsschutz und den Arbeitsschutz. Produkte, wie Dehnventil, Dehnguard, Blitzductor oder HVILeitung, zeugen vom Erfindergeist im Unternehmen, sind sie doch Meilensteine der Entwicklung auf dem Gebiet des Blitz- und Überspannungsschutzes. Seit 1952 beschäftigt sich das Unternehmen mit dem Thema „Erden und Kurzschließen“, aus dem später das Betätigungsfeld Arbeitsschutz entstand. Auslöser war hier laut T. Dehn ein Arbeits unfall im Kraftwerk Kachlet: Ein stationärer Erdungsanschluss, aufbauend auf dem legendären Kugelbolzen, wird 1953 Bild 4. Der erste Überspannungsableiter von 1954 vom Erfinder Richard Dehn patentiert; auch 2010 ist dieser noch das „Maß aller Dinge“. 1953 ist das Geburtsjahr der heute bedeutendsten Produktgruppe Überspannungsschutz: Man erkennt im Hause Dehn, dass der äußere Blitzschutz nur Brandschutz bedeutet und die Elektrotechnik im Gebäudeinneren auch geschützt werden muss. Als erster Abschluss der Vorentwicklungen zum Überspannungsschutz wird Dehn + Söhne ein Gebrauchsmuster für den Ableiter des Typs J250 erteilt (Bild 4). Trotzdem blieb die Einführung des Überspannungsschutzes zuerst „ein steiniger Weg“. Erst die zunehmende Verbreitung der Elektronik verhalf laut Dr.-Ing. Peter Zahlmann, Geschäftsführer bei Dehn + Söhne, zum endgültigen Durchbruch der Überspannungsschutztechnik. Heft 2/2010 • Unternehmen & Branchen Bild 5. Testlabor bei Dehn + Söhne Aber auch das Elektroinstallationsun- sind keine Kurzfristdenker.“ Konsequent ternehmen Dehn Instatec gehört heute wurde auch die Internationalisierung bemit 240 Mitarbeitern zu den namhaftes- trieben. ten in Bayern und realisierte zum Beispiel Von 1993 bis 1998 entsteht per Masterdie Elektroinstallation für die Elbphilhar- plan das neue Unternehmen Dehn. Das monie in Hamburg und den neuen Tower größte Investitionsprojekt der Firmengeim Frankfurter Flughafen. schichte eröffnet danach optimale MögDie Ideen des Gründers, kontinuierliche lichkeiten für ein gesundes, weiteres intensive Forschungs- und Entwick- Wachstum. Die Masterplanmaßnahmen lungsarbeit sowie hohe soziale Kompe- ermöglichen die Investition in das erste tenz im Umgang mit den Mitarbeitern eigene Blitzstromlabor für Blitzprüfströmachten Dehn zu einem der Weltmarkt- me bis 100 kA 10/350 μs (Bild 5). führer in Sachen Blitzund Überspannungsschutz. „In den Bereichen Blitz- und Überspannungsschutz sind wir führend“, schließt T. Dehn an. Qualität, Innovationskraft, Kundenorientierung und Vertrauen bilden die Grundlage des unternehmerischen Handelns. Dabei stehen der Mensch und das Thema Sicherheit immer im Vordergrund. Dehn bietet innovative Produkte mit dem klaren Fokus auf den Schutz vor Blitz- und Überspannungen, kundenspezifisch abgestimmte Schutzkonzepte und Engineeringund Prüfdienstleistungen in den Stoßstromlaboren des Unternehmens. Ziel der Gesellschafter bleibt dabei immer, „gesund zu Bild 6. Blitz- und Überspannungsschutzkomponenten von wachsen“. T. Dehn: „Wir Dehn + Söhne sind weltweit ein Begriff • Heft 2/2010 Der eingeschlagene Weg bestätigt den Erfolg: Selbst das schwierige Jahr 2009 hat das Unternehmen „mit nur leichten Blessuren überstanden“, so der Geschäftsführer. „Kurzarbeit oder gar Arbeitskräfteabbau waren kein Thema.“ Er begründet diese Entwicklung unter anderem auch in der „breiten Zielgruppenabdeckung“. Für das laufende Jahr ist T. Dehn verhalten optimistisch. Mit kurzen Innovationszyklen und vielen neuen Produkten ist man auch im chinesischen Markt erfolgreich (Bild 6). T. Dehn versäumt es nicht, sich bei allen Kunden zu bedanken, die das Unternehmen begleitet haben, und nicht zuletzt auch bei den 1 300 Mitarbeitern der gesamten Unternehmensgruppe, „die diese Erfolgsgeschichte erst möglich gemacht haben“. Das Motto dazu: „Die ersten 100 Jahre haben wir geschafft. Weiter geht’s.“ n Neuer Termin für das „forum robotic“ im Mai 2011 „Eine Fachveranstaltung wie das ,forum robotic‘ mit Standort im Norden wird innerhalb der Branche durchaus begrüßt und auch gewünscht. Doch die wirtschaftliche Situation im Jahr 2009 ließ für viele Unternehmen eine Teilnahme schlicht nicht zu. In Absprache mit unseren Partnern und Sponsoren haben wir uns deshalb entschlossen, die Veranstaltung auf einen neuen Termin zu verschieben“, erläutert Dr. Hubert Borgmann, Projektleiter des „forum robotics“ bei der Messe Bremen, die Verlegung der Konferenz mit begleitender Fachausstellung auf den 25. und 26. Mai 2011. Nach dreijähriger Pause gab es Anfang 2009 in Bremen einen Neustart für das „forum robotic“, das der VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., Bezirksverein Bremen, gemeinsam mit der Messe Bremen als neuem Partner wieder aufgelegt hat. Am 3. und 4. März 2010 sollte die praxisnahe Konferenz mit begleitender Ausstellung erneut über die volle Bandbreite von Robotikanwendungen in Ausbildung und Forschung, im Maschinenbau und in der industriellen Fertigung informieren. Dieser Termin wurde nun verlegt in den Mai 2011. Eine weitere Neuerung betrifft den Turnus: „Künftig werden wir die Veranstaltung im zweijährigem Rhythmus durchführen“, so Dr. H. Borgmann. Weitere Informationen gibt es im Intern net unter www.forum-robotic.de. 5 Unternehmen & Branchen Hilscher: „netX Community Day” am 25. März 2010 auf dem Automatisierungstreff in Böblingen Die „netX“ Community Platform wendet sich an Produktmanager, Betreiber und Entwickler von Automatisierungsgeräten. Sie ist die Informations- und Diskussionsplattform über industrielle Netzwerke und Lösungen auf Basis von „netX“. Die Plattform wird von der Hilscher GmbH gesponsert und unterstützt die weitere Entwicklung und den weltweiten Einsatz der „netX“-Technologie. Auf dem Automatisierungstreff in Böblingen startet das Unternehmen Hilscher am 25.03.2010 den „netX Community Day“. Um 10 Uhr findet dazu die Begrüßung und Vorstellung der „netX Community Platform“ innerhalb des Forenprogramms des Automatisierungstreffs durch Hans-Jürgen Hilscher, geschäftsführender Gesellschafter der Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH, statt. Im Rahmen eines Workshops werden danach Architektur, Funktion und Schnittstellen der Protocol Stacks und Tools vorgestellt, die von der „netX Community Plattform“ heruntergeladen werden können. Von Entwickler für Entwickler werden Integration, Einsatz und Portierung in eigenen Applikationen bzw. andere Betriebssysteme erläutert. Für Registrierung auf der Community Platform www.industrialNETworX.com gilt das FIFO-Prinzip. Die Teilnahme ist kostenlos. Als Highlight können die „netX“-Test und -Entwicklungs Boards getestet und mit 25 % Rabatt erworben werden. Abschließend findet um 16:30 Uhr – wiederum im Rahmen des Forenprogramms – eine Podiumsdiskussion über den Nutzen von Communities und Open Source in der Automatisierung statt – moderiert von der etz-Redaktion. Teilnehmer sind hier H.-J. Hilscher und Dr. Carsten Emde, Geschäftsführer der Open Source Automation Development Lab (OSADL) eG. Nortec 2010 schließt mit 12 000 Fachbesuchern Vom 27. bis 30. Januar 2010 besuchten rund 12 000 Fachbesucher die 12. Nortec auf dem Hamburger Messegelände. Ca. 400 Aussteller präsentierten hier ihre Produkte und Dienstleistungen für die Produktionstechnik. Zu den Ausstellern zählten Hersteller von Maschinen und Anlagen, Werkzeugen und Messtechnik, Zulieferer und Auftragsfertiger sowie Unternehmen und Dienstleister aus den Bereichen Konstruktion, Automation, IT und Logistik. Dabei spiegelte sich die Ausrichtung der Fachmesse auf die Fertigung in den norddeutschen Schlüsselindustrien auch in der Struktur und Qualität der Fachbesucherschaft wider. Gut angenommen wurde das fachliche Rahmenprogramm unter dem Dach des Nortec-Forums. Im Symposium Einkauf und Logistik, im Innovationsforum, auf der Sonderschau Laser innovationen und im VDMA-Workshop standen aktuelle technische und wirtschaftliche Herausforderungen für die Produktionsbetriebe im Fokus. Auf dem VDMA-Workshop wurde das Generalthema „Make, Buy or Ally – Selber fertigen, Einkaufen Heft 2/2010 • Unternehmen & Branchen oder einen Produktionsverbund organisieren“ diskutiert. „Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass die Produktionsverbünde der Zukunft überwiegend mittelständisch strukturiert sein werden. Erfolgreich werden dabei vor allem die Unternehmen sein, die auf ein strategisches Netzwerk von Auftragsfertigern, Zulieferern und Dienstleistern aus der Region zurückgreifen können“, resümiert Dr. Jörg Mutschler. Erstmals wurde auf der Fachmesse der Nortec Award für „Innovative Kooperation“ verliehen. Der Gewinner, die Firma HWR Spanntechnik GmbH, freut sich über die zusätzliche Aufmerksamkeit. „Die Beteiligung am Nortec Award hat sich für uns schon deshalb gelohnt, weil die Branche nun über uns und unser prämiertes Spannsystem Inozet spricht“, stellte HWRGeschäftsführer Volker Henke zufrieden fest. Die nächste Nortec, 13. Fachmesse für Produktionstechnik, findet vom 25. bis 28. Januar 2012 auf dem Hamburger Messegelände statt. Weitere Informationen unter www.hamburg-messe. de/nortec. n Michael Koch GmbH verdoppelt Nutzfläche Mit dem Spatenstich Ende Dezember 2009 fiel bei der Michael Koch GmbH (www.bremswiderstand.de) der Startschuss für den Erweiterungsbau des „Fabrikle“ im badischen Ubstadt-Weiher (Bild 7). Der Bremswiderstandspezialist verdoppelt die Nutzfläche des Betriebs, sowohl für die Produktion als auch für die Verwaltung. Das bestehende Bürogebäude wird um zwei Geschosse erhöht. Es entsteht neben neuen Seminarräumen und Büros auch eine Dachterrasse. Die Erweiterung der Produktionsfläche soll Platz für Mengenwachstum schaffen und die interne Logistik verbessern. Bild 7. Bis Ende Juni 2010 soll der Erweiterungsbau der Michael Koch GmbH in Ubstadt-Weiher fertiggestellt sein Mit dem stetigen Anwachsen der Produktion, des Kundenkreises und der Mitarbeiterzahl wäre eine Erweiterung in naher Zukunft mit Erholung der Konjunktur sowieso unumgänglich geworden. „Die Platzverhältnisse sind beengt. Man muss auch in schlechteren Zeiten den Mut haben, zu investieren. So sind wir für die guten Zeiten vorbereitet“, begründet Unternehmer Michael Koch den Anbau. Die Bauarbeiten finden während des laufenden Betriebs statt. Die Fertigstellung ist auf Ende Juni 2010 terminiert. n • Heft 2/2010 Unternehmen & Branchen Keba gewinnt IF Product Design Award 2010 Zur SPS/IPC/Drives in Nürnberg hatte die österreichische Keba AG mit Sitz in Linz (www.keba.com) erstmals ihre Steu Schnittstellen erlauben die Anbindung von IO, Sensoren und Antrieben, etwa über Sercos III oder Ethercat. „KeControl C3“ bietet ein robustes Aluminiumgehäuse, das für eine Hutschienen-Montage ohne Schrauben vorgesehen ist. n Bild 8. Die neue Steuerungsgeneration „KeControl C3“ von Keba hat den IF Product Design Award 2010 gewonnen erungsgeneration „KeControl C3“ (Bild 8) vorgestellt. Für diese wurde sie jetzt mit dem IF Product Design Award 2010 prämiert und zählt zu den Gewinnern des IF Labels – juriert aus 2 486 Einreichungen aus 39 Nationen. Die „KeControl C3“-Familie umfasst echtzeitfähige PC-basierte Steuerungen, die hohe Performance auf kleinem Raum bieten. Ausgestattet mit Intel-Atom- oder Core-2-Duo-Prozessoren von 1,2-GHzbis 2,26-GHz-Taktfrequenz lassen sie sich in ihrer Leistung gut an die unterschiedlichen Bedürfnisse anpassen. Die Steuerung ist in zwei Gehäusevarianten erhältlich: eine kleinere, die mit einem Volumen von rund 1,5 l wenig Platz beansprucht, und eine größere, die dank zweier integrierter PCIe-Steckplätze den Einbau kundenspezifischer Erweiterungskarten ermöglicht. Auf diese Weise kann bestehende proprietäre Hardware weiterverwendet werden bzw. die Anbindung an externe Komponenten, beispielsweise über Profinet RT, Ethernet/IP oder CAN, erfolgen. Daten lassen sich auf internen CF- oder SSD-Speichern oder über eine SD-Schnittstelle an der Gehäusevorderseite ablegen. Ein integriertes zweizeiliges LCD ermöglicht die Ausgabe von Nachrichten bei der Inbetriebnahme und im laufenden Betrieb. Eine On-BoardGrafikkarte mit DVI-Schnittstelle erlaubt den Anschluss externer Displays. An den zwei USB-2.0-Schnittstellen (Highspeed) können Peripheriegeräte angeschlossen werden, während sich die Steuerung über die beiden Gbit-Ethernet-Anschlüsse vernetzen lässt. Zwei Echtzeit-Ethernet- Cognex schließt Liefervertrag mit BMW Im Rahmen eines im Dezember 2009 geschlossenen mehrjährigen Vertrags beliefert Cognex (www.cognex.com) die Fertigungsstätten des Deutschen Automobilherstellers BMW AG auf der ganzen Welt mit den ID-Handlesegeräten Dataman und stationären ID-Lesegeräten In-Sight. Darüber hinaus werden dem Personal von BMW Schulungen und technischer Support geliefert. Die ID-Lesegeräte dienen dem Lesen von direkt auf Motorteilen und Getriebebaugruppen aufgebrachten 1-D- und 2-D-Codes in der laufenden Produktion. Das Lesen von direkt auf den Teilen dauerhaft aufgebrachten Codes in verschiedenen Produktionsstufen ermöglicht dem Hersteller die kontinuierliche Überprüfung, ob die Teile in der jeweiligen Stufe korrekt verarbeitet wurden. Das gewährleistet die lückenlose Rückverfolgbarkeit der einzelnen Teile auf ihrem Weg durch die gesamte Wertschöpfungskette bis hin zum Endkunden. „Deutsche Autos sind auf der ganzen Welt für ihre ausgezeichnete Konstruk tion, Leistung und für ihren extrem hohen Qualitätsstandard bekannt“, so Dr. Robert J. Shillman, Chairman and CEO von Cognex. „Heutzutage sind die IDLesegeräte von Cognex ein kritischer Teil der Prozesskontrollsysteme und ermöglichen diesen Unternehmen eine fehlerfreie Produktion, damit sie den ständig steigenden Qualitätsanforderungen ihrer Kunden gerecht werden.“ n Heft 2/2010 • Unternehmen & Branchen Personalien Uwe Keiter neu im OMAC-Vorstand Ormazabal mit neuem Geschäftsführer Neu in den Vorstand der OMAC (Open Modular Architecture Controls) wurde Uwe Keiter (Bild), Mitglied des Global Account Managements bei B&R Deutschland, gewählt. Er folgt damit Markus Sandhöfner, Mitglied der strategischen Geschäftsentwicklung, nach und übernimmt somit die Vertretung für Technologielieferanten im Vorstand der OMAC Packaging Workgroup (OPW). Künftige Aufgabe von U. Keiter ist es, die Interessen europäischer Endkunden, Maschinenbauer und Automatisierungshersteller im Vorstandsgremium der weitgehend amerikanisch geprägten Organisation der OMAC zu vertreten und somit einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung und Umsetzung der OMAC-Richtlinien zu leisten. Hauptaufgaben der Vorstandsmitglieder der OPW sind die Bewilligung neuer Richtlinien sowie die Erarbeitung von Strategien für den Verpackungsbereich. Darüber hinaus gehört die Definition und Überprüfung von Vorgaben zum Aufgabenspektrum des OPW-Vorstands. Zu Beginn des Jahres 2010 hat Andreas Fornwald (Bild) die Geschäftsführung der Ormazabal GmbH in Krefeld übernommen. Zuvor war er in verschiedenen Positionen bei der Firma Siemens tätig. Er verfügt über Erfahrungen in den Bereichen der Inbetriebsetzung von Anlagen, Entwicklung, Vertrieb sowie der Betreuung und Leitung von Regionalgesellschaften. Sein Erfahrungsschatz umfasst zudem internationale Kenntnisse und fundiertes technisches Wissen in der Energieerzeugung und -verteilung sowie in der Automatisierungs- und Antriebstechnik. 2009 absolvierte A. Fornwald das Advanced-MBA-Programm für gestandene Führungskräfte in Stanford/ USA und wurde zum Sloan Fellow. Dr. Thomas Cord wechselt zur Lenze Automation GmbH Zu Beginn des Jahres hat Dr. Thomas Cord (Bild) die Geschäftsführung der Lenze Automation GmbH übernommen. Damit tritt er die Nachfolge von Frank Maier an, der im Oktober 2009 in den Vorstand der Lenze SE wechselte. Mit der Einstellung von Dr. T. Cord will Lenze seine Strategie, sich als Anbieter für Automatisierungstechnik zu positionieren, unterstreichen. Zuletzt war Dr. T. Cord als „Director Technology & Markets“ im Management der österreichischen Sigmatek tätig. Davor war er Vorstandsvorsitzender der Elau AG in Marktheidenfeld. Begonnen hat Dr. Cord seine Karriere am Forschungszentrum Informatik (FZI) in Karlsruhe, wo er an industrieorientierten Forschungs- und Entwicklungsaufträgen im Bereich der Steuerungsund Automatisierungstechnik arbeitete. • Heft 2/2010 Balluff: Generationswechsel an der Spitze vollzogen Bei der Balluff GmbH wurden zum Jahreswechsel personelle Veränderungen in der Geschäftsleitung vollzogen: Rolf Hermle (68), seit mehr als 40 Jahren geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, ist aus der operativen Führung des Unternehmens ausgeschieden. Neuer Sprecher der Geschäftsführung ist Michael Unger (rechts im Bild). Er wird überdies weiterhin für den technischen Bereich, den er bereits seit 1999 leitet, verantwortlich zeichnen. Neu in die Geschäftsführung berufen wurden die Kinder von R. Hermle. Dipl.-Kauffrau Katrin Stegmaier (Bildmitte) folgt ihrem Vater in der Zuständigkeit für den kaufmännischen Bereich. Florian Hermle (links im Bild) verantwortet in der Geschäftsführung künftig den Bereich Vertrieb. Der Diplom- Ingenieur übernimmt die Verantwortung von Volker Geissel (66), der in den Ruhestand geht. Damit vollzieht das Familienunternehmen den seit Längerem geplanten Wechsel von der dritten auf die vierte Generation. Sowohl K. Stegmaier als auch F. Hermle weisen nach absolviertem Studium eine mehrjährige Berufserfahrung außerhalb der Balluff GmbH auf. Escha erweitert Vertriebsteam Zum 1. Januar 2010 hat der Steckverbinder- und Gehäusespezialist Escha aus Halver seinen Vertriebsaußendienst in Norddeutschland und Westeuropa verstärkt. Mit Holger Beland (Bild) begrüßt das Unternehmen einen neuen Mitarbeiter, der zuvor bereits mehrere Jahre im internationalen Vertrieb elektromechanischer Bauelemente tätig war. Sein vorrangiges Ziel in seiner neuen Position besteht darin, den Kontakt zu vorhandenen Kunden zu intensivieren und neue Kunden vom Leistungs- und Produkt spektrum des Unternehmens zu überzeugen. Innerhalb Deutschlands wird H. Beland das bisherige Vertriebsteam verstärken und die Kunden im Nordwesten betreuen. Auf internationaler Ebene wird er den Export unterstützen und neben den BeneluxLändern auch für Frankreich und Großbritannien verantwortlich zeichnen. Neuer Geschäftsführer bei Novotechnik Seit Beginn dieses Jahres ist Torsten Wegner (Bild) neuer Geschäftsführer Marketing/Vertrieb der Novotechnik Messwertaufnehmer OHG. Er löst damit nach gut einjähriger Übergangszeit Martin Oppold ab. Dieser ist nach mehr als 45 Jahren Betriebszugehörigkeit in den Ruhestand gegangen. Nach dem Studium „Physikalische Technik“ hat T. Wegner im internationalen Vertrieb als Vertriebsleiter und Global Key Account Manager im Bereich Automotive gearbeitet. Wichtige Ziele für seine neue Herausforderung sieht er in der Stärkung der Marktposition bei kontaktlosen Weg- und Winkelsensoren, in der Erschließung neuer Märkte, beispielsweise im asiatischen Raum, sowie in Sensorlösungen, die perfekt auf die Erfordernisse des jeweiligen Markts abgestimmt sind. 9 Unternehmen & Branchen Personalien Wolfgang Heinz-Fischer zurück bei TQ Seit dem 1. Januar 2010 ist Wolfgang Heinz-Fischer (Bild) als Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit wieder an Bord des bayerischen Unternehmens TQ. Dort hat er nun die Verantwortung für den Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der gesamten TQGruppe übernommen. Sein Engagement geht vorwiegend in Richtung Steigerung des Bekanntheitsgrads, Vertiefung von Kooperationen sowie Konzeptionierung und Ausbau neuer Geschäftsfelder. W. Heinz-Fischer war bereits acht Jahre für TQ aktiv. In dieser Zeit war er maßgeblich am Aufbau und der erfolgreichen Unternehmensentwicklung der 1995 gegründeten TQ-Components beteiligt. 2004 wechselte er zu Advantech Europe und war dort fünf Jahre als European Marketing Director tätig. Insgesamt verfügt W. Heinz-Fischer über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich Sales und Marketing, davon 13 Jahre im Bereich Embedded. Sigmatek mit neuem Vertriebsleiter Österreich Bernd Hildebrandt (Bild) hat Anfang Februar 2010 die Leitung des Vertriebs Österreich bei der Sigmatek GmbH & Co. KG übernommen. Mit dieser Verstärkung will der Automatisierungsspezialist die Marktpräsenz in Österreich weiter ausbauen. Durch ein branchenorientiertes Business Development sowie die personelle Aufstockung des Vertriebsteams soll noch gezielter auf die Anforderungen des österreichischen Markts eingegangen werden. „Unser Kunde ist der Serienmaschinenbauer. Ziel ist es, ihn mit einer verstärkten, kundennahen Betreuung zu unterstützen. Branchenspezi- HBM feiert 60-Jähriges Hottinger Baldwin Messtechnik (HBM, www.hbm.com/de) feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Seit seiner Grün- fische Komplettlösungen, die er individuell und flexibel auf die Bedürfnisse seiner Kunden anpassen kann, helfen ihm, noch effizientere Maschinen zu bauen“, ist Bernd Hildebrandt überzeugt. Der studierte Elektrotechniker (Fachhoch schule Kiel) verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich der indus triellen Automatisierung. Von 1998 bis 2009 war er bei Rockwell Automation beschäftigt, zuerst als Manager Business Development, dann als Sales Manager Automotive Germany und ab 2005 als Geschäftsführer Österreich. Margrit Harting feierte ihren 65. Geburtstag Am 3. Februar 2010 hat Margrit Harting (Bild), generalbevollmächtigte Gesellschafterin der Harting KGaA, ihren 65. Geburtstag gefeiert. Seit mehr als zwei Jahrzehnten steht sie gemeinsam mit ihrem Mann an der Spitze des Espelkamper Familienunternehmens. Nach dem Studium arbeitete die Studienrätin zunächst bis 1977 an den privaten Handelslehranstalten ihres Vaters Dr. Kohlhase in Rahden. 1971 heiratete sie Dietmar Harting und stieg 1987 als alleinvertretungsberechtigte Geschäftsführerin in das Unternehmen ein. Drei Jahre später wurde M. Harting geschäftsführende Gesellschafterin der weltweit tätigen Harting-Technologiegruppe. Schon früh engagierte sie sich neben ihrer unternehmerischen Tätigkeit in und für die Region Ostwestfalen. Für ihr ehrenamtliches Wirken wurde M. Harting vielfach ausgezeichnet. Bundespräsident Horst Köhler verlieh ihr 2009 gemeinsam mit ihrem Mann das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Die Stadt Espelkamp zeichnete M. und D. Harting im selben Jahr mit der Ehrenbürgerwürde aus. „Sie sind herausragende Botschafter Espelkamps in aller Welt und Lokalpatriotin mit Herz, Hand und Verstand“, lobte Bürgermeister Heinrich Vieker in seiner Laudatio. dung finden die messtechnischen Lösungen des Unternehmens breite Anwendung, zum Beispiel in Automobilen, Flugzeugen, an Bauwerken oder bei der Entwicklung und Fertigung von Produk- Heft 2/2010 • Unternehmen & Branchen ten. Dabei wurden im Lauf der Firmengeschichte immer wieder Standards in der Messtechnik gesetzt. Der deutsche Ingenieur Karl Hottinger startete 1950 mit zehn Angestellten mit der Entwicklung und Produktion hochwertiger messtechnischer Instrumente. Heute ist HBM ein Global Player der Branche mit Produkten und Dienstleistungen für die komplette Messkette, vom Aufnehmer über elektronische Messdatenerfassungssysteme bis hin zu komplexer Auswerte- und Analyse-Software, ergänzt um Serviceleistungen. In zehntausenden Anwendungen dienen mit HBM-Technologie gewonnene Messergebnisse dazu, genaue Auskünfte über die Belastbarkeit und Funktionalität von Produkten zu gewinnen. Auch Wägetechnik ist im Programm. Die Lösungen für die Produktionskontrolle sorgen darüber hinaus für effiziente Fertigungsprozesse. Als Grund für den Unternehmenserfolg werden Innovationskraft, belegt durch Patente, und die Qualität der Produkte angegeben. HBM war bereits in den fünfziger Jahren ein Pionier in der Dehnungsmessstreifen-Technologie, die bis heute eine wichtige Basis für viele Produkte, wie Aufnehmer und Wägezellen, darstellt. Messverstärker, wie das Hochpräzisionsmessgerät „DMP39“ und das Universalsystem „MGCplus“, haben die Branche ebenfalls beeinflusst. 1986 war HBM nach eigenen Angaben das erste Unternehmen in Deutschland, das nach der internationalen Qualitätsmanagement-Norm ISO9001 zertifiziert wurde. Ausblick Zum 60. Geburtstag setzt das Unternehmen weiterhin den Fokus auf Innovation und Fortschritt in der Messtechnik. In den vergangenen Jahren wurde das Produkt- und Lösungsportfolio sowohl durch Eigenentwicklungen als auch durch Unternehmenszukäufe erweitert. So bietet die Marke HBM „nCode“ Software-Lösungen für das virtuelle Testen an. Mit Genesis Highspeed stehen Anwendern Datenerfassungssysteme mit hohen Abtastraten zur Verfügung. HBM Somat ist hingegen die ideale Lösung bei besonders rauen Einsatzbedingungen. Und mit dem neuen universellen und ultrakompakten Messdatenerfassungssystem Quantumx wurde der Weg in die Zukunft geebnet. Insgesamt schätzt HBM, dass in Zukunft seine Messtechnik immer wichtiger wird. So würden gerade die immer schnelleren Innovationszyklen einer glo- • Heft 2/2010 balisierten Industrie vertrauenswürdige Tests und Prüfungen erforderlich machen. Mit seinem Know-how und dem internationalen Vertriebs- und Expertennetzwerk sieht sich das Unternehmen für diese Herausforderungen gut gerüstet. n Embedded World 2010: Gute Ausgangsposition Vom 2. bis 4. März 2010 findet die Embedded World auf dem Nürnberger Messegelände statt. Bereits im November 2009 präsentierte sich die EmbeddedVeranstaltung mit stabilen Ausstellerzahlen – gemessen am Vorjahr. Bei der Internationalität der Aussteller legt sie sogar noch um gut 17 % zu. Darüber hinaus haben sich auch viele neue Unternehmen entschieden, an der Messe teilzunehmen. Im Januar 2010 lag der Anteil der Neuaussteller bei über 10 %. Ab diesem Jahr unterstützt auch der ZVEI die Messe. „Die deutsche Elektroindustrie bildet das Thema in seiner gesamten Breite ab – von den Anbietern bis hin zu den Anwendern, die Embedded-Systeme in ihre Endprodukte integrieren. Daher war es dem Verband wichtig, diese Partnerschaft einzugehen. Die Embedded World bietet genau die richtige Plattform, sich professionell und effektiv zu präsentieren sowie umfassende Informationen zu erhalten“, erklärt Stephan Gurke von der Abteilung Forschung, Berufsbildung, Fertigungstechnik im ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. Kongresse Parallel zur Messe findet auch in diesem Jahr wieder die Embedded World Conference statt. Neben Hardware, Software und Tools widmet sich der Kongress Themen, wie Healthcare, Energiemanagement oder Android, und greift damit aktuelle Entwicklungen auf. Diese werden in 18 Sessions und 14 Classes näher beleuchtet. Ebenfalls wieder mit dabei ist die Electronic Displays Conference, die europäische Konferenz zu innovativen Anwendungen elektronischer Anzeigen und Systeme. Sie ist Informations- und Meinungsplattform von Entwicklern, Forschern, Anwendern und Entscheidern und bietet der Fachwelt 45 Vorträge an den beiden Kongresstagen (3. und 4. März). Highlights sind dabei die Sessions über Touchscreens und Graphical User Interface (GUI), LCD, OLED, Ansteuerung (FPGA, Microcontroller, Interfaces). Pra- Unternehmen & Branchen kurz notiert ... Moxa. Die Moxa-Gruppe hat das Krisenjahr 2009 mit einem Umsatzplus von 5 % abgeschlossen, dies entspricht 110 Mio. US-$. Die Europaniederlassung Moxa Europe GmbH repräsentierte mit einem Wachstum von 1 % in 2009 rund 35 % des Gruppenumsatzes. 2009 hat Moxa mehr als 50 neue Produktlinien eingeführt, wobei der Fokus auf den Branchen Energiewirtschaft und Transportwesen, hier insbesondere Schienenverkehr, lag. 12 % des Erlöses hat das Unternehmen im letzten Jahr in Forschung und Entwicklung reinvestiert. Für das laufende Geschäftsjahr ist ein zweistelliges Wachstum geplant. Konkret liegt das Ziel bei 130 Mio. US-$. Hierzu soll die weitere Verfolgung der Expansionsstrategie in Energiewirtschaft und Transportwesen den Löwenanteil beitragen. PI Ceramic. Im Dezember 2009 wurde der Innovationspreis Thüringen zum 12. Mal vergeben. Bei insgesamt mehr als 100 Bewerbern wurde PI Ceramic aus Lederhose mit den Piezo-Schreitantrieben der Serie Nexact in der Kategorie „Industrie & Material“ für den Innovationspreis nominiert. Dadurch kam das Unternehmen mit dieser Technologie unter die Top 3 der Teilnehmer. Die piezokeramischen Schreitantriebe sind in diversen Anwendungen eine praxisgerechte Alternative zu klassischen Schritt- oder Gleichstrommotoren, da sie Auflösungen von deutlich besser als xisnahe Vorträge zu Display-Systemen, Outdoor-Displays und E-Signage sowie Display-Messtechnik und 3-D-Displays runden das Programm ab. Daneben trifft sich parallel zur Embedded World Conference die europäische Initiative „Advanced Research & Technology for Embedded Intelligence and Systems” (Artemis) zu ihrem FrühjahrsEvent. Dieser findet am 1. März auf dem Gelände der Nürnberger Messe statt. Am 2. März bietet Artemis ab 14:00 Uhr im Rahmen der Embedded World Conference eine für die Besucher der Messe kostenlose Vortragsreihe an (www.embeddedworld.eu/program/artemis-session.html). Sparprogramme Außerdem ist die Embedded World Exhibition&Conference 2010 wieder im aktuellen Förderungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) für innovative Unternehmen. 13 junge, innovative Unter- 1 nm bieten und das bei theoretisch unbegrenzten Stellwegen. Dazu wurden Längsund Scherpiezos, also Piezoaktoren mit unterschiedlichen Bewegungseigenschaften, miteinander kombiniert. Entsprechend angesteuert sind damit dann sowohl Klemm- als auch Schubbewegungen realisierbar. Brightek/Micro Electronic. Der LEDAnbieter Brightek und die Micro Electronic GmbH haben vor Kurzem einen Distribu tionsvertrag für Deutschland unterzeichnet. Ziel der neuen Partnerschaft ist die Erweiterung des Brightek-Vertriebskanals in Deutschland und der Ausbau der Kundenbasis im OEM-Bereich. „Über die Vertriebsbüros von Micro Electronic stellen wir eine hohe Beratungsqualität und vor allem die Nähe zum Kunden sicher,“ betont Joseph Hung, Director von Brightek Europe. „Brightek ist für uns ein wichtiger Partner, um unsere Präsenz in dem rasant wachsenden LED-Markt zu sichern,“ erklärt Horst Behr, Geschäftsführer der Micro Electronic GmbH. „Mit der BrightekProduktlinie, die das gesamte Spektrum an LED für Automobilbau, Signaltechnik und Straßenbeleuchtung umfasst, haben wir eine strategisch wichtige Erweiterung unseres Portfolios erreicht, das von aktiven und passiven elektronischen Bauteilen bis hin zu Embedded Boards der oberen Leistungsklasse reicht,“ erklärt er weiter. nehmen haben sich heute schon angemeldet. Im Rahmen dieser Förderung können bis zu 80 % der Aufwendungen für Standmiete und Standbau erstattet werden. Zudem bietet die Messegesellschaft Besuchern, die sich vorab online für den Messebesuch registrieren, vor Ort einen schnellen und kostenlosen Eintritt zur Embedded World 2010. Das aktuelle Aussteller- und Produktverzeichnis, Hallenpläne, das Kongressprogramm, Tipps zur Anreise und weitere Informationen unter www. embedded-world.de. n Beckhoff übernimmt Smyczek Mit Wirkung zum 1. Dezember 2009 wurde die Smyczek GmbH & Co. KG in Verl neues Mitglied der Beckhoff-Unter- Heft 2/2010 • Unternehmen & Branchen nehmensgruppe. Sie ist Spezialist für Leiterplatten-Bestückung und in diesem Bereich Hauptlieferant für die Steuerungskomponenten von Beckhoff (www. beckhoff.de). Das Unternehmen hat am Standort Verl eine Hightech-Produktion, speziell für SMT-Bestückung, mit über 110 Mitarbeitern und einer Produktionsfläche von 4 500 m2. Smyczek fertigt und montiert elektronische Baugruppen und komplette Geräteeinheiten. Das Leistungsspektrum umfasst die Leiterplattenbestückung vom Prototyp bis zur Serienfertigung. Der Schwerpunkt der Fertigung liegt in der SMT-Bestückung, der Oberflächenmontage von elektronischen Bauelementen auf die Leiterplatte. Geschäftsführer der Smyczek GmbH & Co. KG sind Roland Smyczek, zuständig für EMS-Dienstleistungen und Personal, sowie Michael Schlegel, verantwortlich für die Technik, (Bild 9). „Beide in Verl ansässigen Unternehmen verbindet eine langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit. Ein hoher Anteil der Leiterplatten für die Beckhoff-Automatisierungskomponenten, von der IO-Busklemme bis zum hochintegrierten Indust • Heft 2/2010 Gruppe soll die Zusammenarbeit weiter intensiviert werden, um neue Technologien und Produkte schneller in den Markt zu bringen.“ Mit dem Ausbau der Produktionskapazitäten und der Erweiterung der Fertigungstiefe ist Beckhoff gut aufgestellt, um das geplante Unternehmenswachstum der nächsten Jahre optimal reBild 9. Das Führungsteam der Smyczek GmbH & Co. KG: Roland alisieren zu könSmyczek, zuständig für EMS-Dienstleistungen und Personal, und nen. Neben BeckMichael Schlegel, verantwortlich für den Bereich Technik (v. l.) hoff fertigt Smyczek auch für rie-Motherboard, wird von Smyczek ge- weitere Industriekunden, die ebenso von fertigt“, berichtet Hans Beckhoff, ge- den Investitionen in neue Technologie schäftsführender Gesellschafter der Beck- profitieren und somit die Wettbewerbs hoff Automation GmbH. „Durch die In fähigkeit ihrer Produkte steigern köntegration von Smyczek in die Beckhoff- nen. n