Ab und zu höre ich Hit-Radio-Antenne Niedersachsen

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Ab und zu höre ich Hit-Radio-Antenne Niedersachsen
„Versprochen ist versprochen…“ (2Kor.1,20)
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Es liegt schon ein bisschen zurück.
Aber damals war es in aller Munde.
Das Gewinnspiel von Hit-Radio-Antenne Niedersachsen.
Man wurde von Tom Toelle aus der Gewinnzentrale angerufen und bekam 10.000 Euro
geschenkt, wenn, ja wenn man sich so meldete:
„Ich höre Hitradio-Antenne!“
Ich hab damals noch mal nachgeschaut, weil ich es nicht so richtig glauben wollte.
Es musste sich tatsächlich niemand irgendwo anmelden vorher.
Das funktionierte tatsächlich ohne Registrierung.
Willkürlich aus dem Telefonbuch haben sie einen Namen herausgefischt und angerufen.
Was dann meistens so ablief:
Laut und deutlich ertönte das Freizeichen.
Dann meldete sich jemand fast immer….?
Nur mit seinem Namen!
Woraufhin Tom Toelle meint: „Das war jetzt aber nicht richtig!“
„Wieso, wer ist da dann?“
„Tom Toelle aus der Gewinnzentrale von Hit-Radio-Antenne!“
„Ne ne, das ist jetzt nicht wahr!“
„Doch, Du hättest gerade 10.000 Euro gewinnen können, wenn Du Dich wie gemeldet
hättest?“
„Ich höre Hitradio Antenne!“
Beim einem Anruf, den ich noch abgespeichert habe, fügte die Frau noch: „Ich könnte jetzt
heulen!“
Nicht vor Freude natürlich, sondern allein aus Frust.
So oder so ähnlich funktionierte vor Jahren dieses Radiogewinnspiel.
Eigentlich eine clevere Geschäftsidee
Das war damals in aller Munde.
Der Radiosender hatte das zuvor offiziell bekanntgegeben, wie das laufen soll: Auf der
Homepage, im Radio selbst und jetzt galt es!
„Ich höre Hitradio-Antenne“ - Wer sich so meldete, der hatte schon gewonnen!
Warum erzähle ich Euch das?
Mir geht es um das Prinzip des Senders.
Strenggenommen ähnelt das Verfahren einer „Verheißung“ in der Bibel.
Es ist eine Art Versprechen, eine Art Zusage, die dieser Radiosender machte.
Es war kein Ratespiel, es war kein Glücksspiel!
Es kam allein auf die vorgegebene Antwort an!
„Versprochen ist versprochen…“ (2Kor.1,20)
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Was im Radio ein bisschen gemein aufgebaut war, weil fast immer die Macht der
Gewohnheit siegte?
Weil fast jeder sich nur mit seinem Namen meldete?
Gibt es so im Christsein nicht.
Wir haben es da deutlich leichter!
Aber auch wir sind aufgefordert auf bestimmte Zusagen Gottes zu antworten!
Darum geht es heute bei dem Thema: „Versprochen ist versprochen…!“
Ich wie nicht, wie es Euch geht mit diesen vielen Verheißungen, mit den Versprechen
Gottes in der Bibel.
Wenn es mir nicht gut ging in meinem Glaubensleben, dann habe ich sie ab und zu auch
mal ein bisschen kritisch angeschaut.
„Na, hält Gott wirklich Wort?“
Oft genug ging es mir aber auch schlecht und gerade diese vielen, oft sehr bekannten
Zusagen, waren wie ein entzündungshemmendes Mittel gegen Glaubensprobleme.
Als ich am Mittwochmorgen am Heerter See mir viel Zeit nahm fürs Hinhören auf Gottes
Stimme?
Da steckte ich nicht unbedingt in einer Krise!
Aber der Wiedereinstieg nach dem langen Urlaub fiel mir schon schwer.
Da waren ein paar dunkle Wolken, die sich vor meiner Seele auftürmten.
Fragen, die eigentlich immer da sind:
Wie geht hier unser Weg weiter?
Als ganze Gemeinde?
Als Pastorenfamilie?
Welche Perspektiven haben wir?
Was hat Gott mit uns in Salzgitter vor?
Als ich am Mittwochmorgen auf meinem Smartphone Bibelverse wiederholte, die ich
auswendig gelernt hatte.
Merkte ich, dass gerade die Zusagen Gottes wieder etwas mit mir machten.
Das waren eh Verse, die mir wichtig waren, sonst hätte ich sie nicht zum Erlernen
ausgewählt.
Aber beim Wiederholen so der Reihe nach weg?
Waren es vor allem die Verheißungen, vor allem die Versprechen Gottes, die mich
durchatmen und aufatmen ließen.
Ganz besonders erinnere ich mich an den letzten Vers, der hier drankam aus Psalm 31,9:
„Du stellst meine Füße auf weiten Raum!“
„Versprochen ist versprochen…“ (2Kor.1,20)
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Ich dachte beim Lesen:
„Herr, mehr brauche ich nicht!“
„Da steckt alles drin!“
„Wenn Du nur dieses eine Psalmwort erfüllt, dann ist alles gut!“
Vielleicht deckt sich das auch mit Euren Eindrücken.
Wenn Gott uns etwas verspricht, dann ist das häufig genug schon allein beim Lesen eine
XXL-Ermutigung.
Ich habe es jedenfalls gemerkt, dass ich innerlich wieder Luft bekam.
Nun, meine Lebenserfahrung sagt mir:
Je älter ich werde, desto mehr habe ich mit einem Problem zu kämpfen.
Viele Erwartungen mit denen ich gestartet bin in meinen Dienst?
Haben sich nicht erfüllt!
Einige Träume sind geplatzt und auf der länger werdenden Strecke genannt „Lebenszeit“?
Aber ich möchte und muss dennoch den Satz von Dietrich Bonhoeffer hochhalten:
„Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche – aber alle seine Verheißungen!“
Ich komme jetzt auf ein Bibelwort, das mich bei unserem Gemeindejubiläum vor einigen
Jahren gepackt hat.
2.Korinther 1,20: Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir
auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe.
Mit diesem einen Satz lässt sich Gemeindeleben gestalten.
Mit diesem einen Satz lässt sich ein ganzes Menschenleben gründen und aufbauen.
Was sagt Paulus hier?
Wörtlich: „So viele Verheißungen Gottes sind…“ und damit sind wirklich alle gemeint!
Was ist mit denen?
Moderne Übersetzung: Alle Zusagen Gottes haben sich in ihm (Jesus) erfüllt. Und deshalb
sprechen wir im Blick auf Christus und zur Ehre Gottes unser Amen.
Es geht um Jesus!
 Wer ihn anschaut…
 Wer sieht, wie er lebte…
 Wer hört, was er predigte…
 Wer versteht, warum er starb…
 Wer glaubt, dass er von den Toten zurückkehrt
Sprich: Wer Jesus kennt…
…der kann nur eines: Staunen über den Gott, der uns nicht im Stich lässt!
Jesus ist sozusagen der lebende Beweis dafür!
„Versprochen ist versprochen…“ (2Kor.1,20)
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Das will Paulus sagen:
Jedes jemals von Gott gemachte Versprechen hat Jesus oder wird Jesus erfüllen!
Daran gibt es nichts zu rütteln!
Mit Psalm 33,4 gesagt: „Denn des HERRN Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält
er gewiss.“
So die wunderschöne Lutherübersetzung.
Moderne Variante: „Denn was der Herr sagt, das meint er auch so, und auf das, was er tut,
kann man sich verlassen.“
Nun, wenn Ihr das Wort „Verheißung“ im Alten Testament sucht, werdet Ihr lange suchen!
Das kommt da so nicht vor!
Aber der Sache nach vielfach – und wie!
Normalerweise haben die Menschen ihren Göttern etwas versprochen.
Viele haben Kuhhandel gespielt: „Gott, wenn Du das und das für mich tust, dann tue ich
das und das für Dich!“
So lief das Spielchen normalerweise.
Es gab viele – neudeutsch – „Deals“
Menschen haben ihre Treue beschworen – nicht immer ohne Hintergedanken.
Menschen haben ihre Gelübde abgelegt, um des eigenen Vorteils willen.
Sie haben mit einem gewissen Einsatz gespielt, um den Jack-Pot zu knacken!
Gott dagegen?
Ging – und das ist eigentlich unglaublich – den umgekehrten Weg!
Er versprach den Menschen etwas!
Von sich aus!
Um nur mal ein altes Beispiel zu nennen:
„Denn der Herr, euer Gott, ist barmherzig. Er gibt euch nicht auf und lässt euch niemals
untergehen. Für immer hält er an dem Bund fest, den er mit euren Vorfahren
geschlossen hat. Denn das hat er geschworen.“ (5.Mose 4,31)
Gott unterstreicht seine liebevolle Zuwendung hier sogar mit einem Eid!
Motto: „Auf mich ist Verlass! – ich schwöre es Euch!“
Heftig, wenn man darüber mal nachdenkt!
Das sagt der allmächtige Gott, dessen Wort auch so zählte
Das hatte er doch gar nicht nötig, etwas zu versichern!
Aber er kam und kommt auf Augenhöhe zu uns Menschen herunter, damit wir es kapieren!
Gott unterstreicht mit einem Schwur, dass man auf ihn bauen kann!
Das ist schon fast ein bisschen erniedrigend!
Das ist schon fast unter seiner Würde!
„Versprochen ist versprochen…“ (2Kor.1,20)
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Aber er macht das, um unser oft wackeliges und schwaches Gottvertrauen zu stützen, zu
stärken.
Nicht jedes Mal, aber es gibt einige solcher verblüffender Bibelstellen, wo Gott seine
Worte auch noch mit einem Ehrenwort bekräftigt!
Und im Neuen Testament?
Da taucht dieses Wort „Verheißung“ normalerweise auf, wenn ein Staatsfürst etwas
offiziell bekannt machte!
„Verheißung“, das war eine für alle Bürger äußerst wichtige Nachricht!
Normalerweise ein Aufruf, in dem neue Gesetze erlassen wurden.
Normalerweise eine Proklamation, in der neue Erlasse steckten.
In den „Verheißungen“ der damaligen Zeit? Wurde eher etwas von oben gefordert,
angeordnet. verordnet!
Und hier im Neuen Testament?
Wird der Sinn dieses Wortes fast auf den Kopf gestellt!
Damals forderten die Staatsherren von ihren Untertanen Treue
Und was macht Gott?
Er verspricht seinen Kindern als höchster Gott, dass er ihnen treu ist.
Wow!
Das sag ich noch einmal:
Damals forderten die Staatsoberhäupter von ihren Untertanen Treue
Und was macht unser HERR?
Er sagt seinen Leuten zu als höchster Gott, dass er ihnen treu ist.
Das finde ich ziemlich faszinierend.
Das Wort, das wir so locker mit „Verheißung“ übersetzen und sofort positiv als
Versprechen verstehen?
Hatte mal einen ganz anderen, fast gegenteiligen Sinn.
Das war eine Bekanntmachung, ein Erlass, mit der ein König, seinen Untertanen
verbindlich Befehle erteilte!
Und die Bibel benutzt ausgerechnet dieses Wort, um uns zu sagen, dass Gott uns nicht im
Stich lässt?
Ja!
Warum?
Ganz einfach: Der Kern ist derselbe!
Das Amtliche, Offizielle, Verbindliche sollte unterstrichen werden.
Motto: Genauso, wie das Wort eines Fürsten in seinem Fürstentum Gesetz ist, genauso
muss das Wort Gottes Gesetz sein in seinem Königreich.
Auch, wenn es etwas Schönes verheißt, etwas Wunderbares verspricht!
„Versprochen ist versprochen…“ (2Kor.1,20)
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Auch dieses gute, wohltuende, verheißungsvolle Wort ist Erlass des Königs der Könige!
Was nehme ich kleiner Knirps mir heraus, daran zu zweifeln?
Woher nehme ich kleines Menschlein das Recht, Gott zu misstrauen?
In dem kraftvollen Wort „Verheißung“ steckt also die ganze Autorität Gottes.
Jeder, der den Ausdruck damals hörte, dachte sofort an einen König, der neue Gesetze
ausgab.
Niemand wagte es, daran zu rütteln!
Das ist der Vergleichspunkt
Auch das biblische Wort „Verheißung“ hat den Beiklang: Gesetz, Erlass, Proklamation!
Also auch in den Versprechen Gottes steckt seine gesamte Autorität als Gott!
Das betont die Bibel!
Und sie will damit unseren menschlichen Zweifeln sofort den Wind aus den Segeln
nehmen.
Eine Verheißung ist auch ein göttliches Gesetz zum Guten!
Bonhoeffer hatte Recht als er schrieb: „Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche – aber alle
seine Verheißungen!“
„Denn des HERRN Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiss.“ (Ps.33,4)
„Denn auf alle Gottesverheißungen ist in Jesus das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn
das Amen, Gott zum Lobe. (2.Kor.1,20)
Ihr kennt das Beispiel vermutlich noch, aber ich liebe es:
Es war bei einer Truppenparade in der Nähe von Paris
Kein Geringerer als Napoleon saß auf einem der Pferde, das plötzlich scheute.
Es bäumte sich auf!
Ein junger Rekrut sah die Gefahr und sprang aus seiner Reihe
Er packte zu.
Ergriff die Zügel des Pferdes.
Bewahrte so den Kaiser vor einem peinlichen Sturz.
Darauf bedankte sich Napoleon in seiner knappen, spontanen Art mit den Worten:
"Ich danken Ihnen, Herr Rittmeister!"
Der kleine Soldat lächelte ihn an und fragte zurück: "Von welchem Regiment, Majestät?"
Napoleon antwortete: "Von meiner Garde!"
Sprach‘s und ritt weiter.
Was machte unser kleiner Soldat?
Der Rekrut legte unverzüglich sein Gewehr beiseite.
Und?
Stellte sich zu einer Gruppe von Offizieren, die ein Pläuschchen hielten.
Einer von ihnen, ein hoher General, bemerkte den jungen Mann
„Versprochen ist versprochen…“ (2Kor.1,20)
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Ärgerlich fragte der Offizier: „Was will denn dieser freche Kerl hier?"
Der Soldat schaute dem Sprecher fest in die Augen und parierte: „Dieser freche Kerl ist ein
Garde-Rittmeister!“
"Sind Sie wahnsinnig?"
"Wer hat das gesagt?"
"Er hat es gesagt!" entgegnete der Soldat seelenruhig
Und dabei deutete er auf den Kaiser am anderen Ende der Truppenparade.
Der General stammelte entschuldigend: „Verzeihung, Herr Rittmeister, ich hatte ja keine
Ahnung von Ihrer Beförderung!"
Der Mann hat mir gefallen.
Keck und cool, fast schon ein bisschen kaltschnäuzig
Aber das Wort seines Kaisers galt für ihn.
Zweifel waren nicht angebracht.
„Er hat es gesagt“, das akzeptierte der Rekrut genauso wie gleich darauf der hohe General.
Ich sage mir: Wenn schon eine Beförderung eines Napoleon so viel verändert, wie viel
mehr dann die amtlichen Zusagen Gottes!!!
„Denn auf alle Gottesverheißungen ist in Jesus das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn
das Amen, Gott zum Lobe. (2.Kor.1,20)
Übrigens: Da steckt ja noch etwas drin!
„Wir sprechen das Amen…!“
Das tun wir sehr oft am Ende eines Gebets!
„Amen“ ?
Fast nur noch eine liturgische Floskel, etwas erstarrt und beinahe abgegriffen!
Hier lohnt sich auch ein kurzer Blick in das Alte Testament.
Wer das „Amen“ z.B. am Ende eines Psalms sucht, sucht da auch vergeblich.
Die Juden schlossen nicht jedes Gebet mit „Amen“ ab!
Die hatten nämlich ganz schön Respekt vor diesem Wort.
„Amen“ wurde nur in ganz feierlichen Augenblicken gesagt.
Zum Beispiel als Gott seinem Volk 12mal schlimmste Strafen androhte, für den Fall, dass
man ihm nicht gehorchte.
Nachzulesen in 5.Mose 27 (15-26).
Das war wie eine Unterschrift, die man unter ein Dokument setzte.
Wer laut „Amen“ sagte, der legte sich fest: „Ich bin dabei!“
Wer laut „Amen“ sagte, der stellte sich voll und ganz hinter das Gehörte.
Im Guten, wie im Schlechten!
Ob das nun eine Strafe war für den Fall des Ungehorsams.
Ob das nun Segen war für den Fall, dass man Gott gehorchte.
Mit seinem laut ausgesprochenen „Amen“ verpflichtete jemand sich.
„Versprochen ist versprochen…“ (2Kor.1,20)
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Etwas wurde für persönlich gültig erklärt.
Mit allen Konsequenzen anerkannt – für mich!
Das war wie eine amtliche Unterschrift unter einem Dokument
Das war fast auch wie ein: „Ich-schwöre-es!“
Insofern kann man das Thema „Versprochen ist versprochen…“ auch auf uns Christen
beziehen!
Wenn wir das „Amen!“ übersetzen mit „So sei es!“ oder „So soll es geschehen!“?
Ist das letztlich fast zu dünn, zu schwammig!
Wer „Amen“ sagte?
Der schwor eigentlich, dass er Gott ohne „Wenn-und-Aber“ glaubte, ihm vertraute und
sich verpflichtete, ihm zu gehorchen!
Nun, es ist nicht falsch, wenn wir am Ende eines Gebetes „Amen“ sagen.
Damit machen wir die Worte eines anderen Beters zu unseren, erkennen sie an, stellen uns
dahinter!
Das finden wir so auch im Neuen Testament.
Aber wir sollten beim „Amen“ immer mit im Auge haben, dass dieses kleine, wuchtige
Wort etwas hatte von einem feierlichen Schwur.
Wer in alter Zeit „Amen“ sagte, der erkannte Gott damit an als Gott!
Das hieß eher so viel wie: „Ja, Du Gott bist der einzige Gott und alle Deine Worte sind
wahr!“
„Ich akzeptiere Deine Worte, ob sie mir Gutes verheißen oder ob sie mich vor falschen
Wegen warnen!
„Ich erkenne sie bedingungslos an!“
Dieser Ausdruck „Amen“ war also eine Art Verbeugung vor dem Wort Gottes und vor Gott
selber!
Und das steckt eben auch in 2.Kor.1,20 mit drin:
„Denn auf alle Gottesverheißungen ist in Jesus das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn
das Amen, Gott zum Lobe. (2.Kor.1,20)
Eine einfache Afrikanerin sagte einmal: „Es gibt viele Bücher, die ich lesen könnte. Aber die
Bibel ist das einzige Buch, das mich liest!“
Gut gesagt!
Gottes Worte sind nie kalte Worte, die uns nur sachlich informieren wollen.
Gottes Worte sind vielmehr eine geheimnisvolle Kraft, die unser Leben verändern will.
Darunter unzählige Zusagen, die wir wie einen Schatz heben und bergen müssen.
Jesus Christus ist der Schlüssel zu dieser Schatztruhe!
„Versprochen ist versprochen…“ (2Kor.1,20)
„Versprochen ist versprochen…“ – und wird nicht gebrochen!
So geht der kleine Spruch ja weiter!
Und er stimmt vor allem, wenn Gott etwas verspricht!
Gott bricht sein Wort nicht!
Wir sollten unser Wort nicht brechen!
Mit einem lauten „Amen“ sagten die Menschen in alter Zeit:
„Ich bin dabei!“
„Gott ist mein Gott!“
So schloss man ein Bündnis.
So erneuerte man seinen Bund mit Gott!
Wäre an dieser Stelle nicht gut, das Gleiche zu tun?
Ich lade Euch genau dazu ein
Dass das Schlussamen in dieser Predigt mehr ist als eine Floskel.
Dass Ihr das sehr bewusst mitsprecht, mitbetet
„Ist Gott Dein Gott?“
„Willst Du seinen Zusagen uneingeschränkt vertrauen?“
„Willst Du weiterhin oder ganz neu tun, was er Dir sagt?“
Dann antworte laut und deutlich mit mir zusammen: …
„AMEN!“
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