Interaktive Ausstellungen

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Interaktive Ausstellungen
limes
Das Magazin der Hochschule Aalen
nthema Mobilität der Zukunft – von E- bis Auto-Autos
Aalener Wirtschaftswissenschaften sind spitze
Die Hochschule Aalen platziert sich unter den besten sieben Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland
Von der Leichtigkeit des Seins – Innovationen für die Mobilität von morgen
Konstruktion und Simulation stehen im Mittelpunkt der Lehr- und Forschungsaktivitäten von Prof. Dr. Markus Merkel
Interaktive
Ausstellungen
auf der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd
limes
juni 14 limes
limes setzt die Serie Zukunftstrends mit dem Thema »Mobilität« fort
Von der Theorie zur Praxis
Ihre Zukunft beim führenden Hersteller von Achsen
und Getrieben für Sonderfahrzeuge und Baumaschinen
Wir bieten Praktika sowie Studien- und Abschlussarbeiten unter anderem in unseren
Bereichen Entwicklung und Konstruktion, Materialwirtschaft und Fertigung an. Die
aktive Mitarbeit an laufenden Projekten ermöglicht Ihnen die praktische Anwendung
Ihrer an der Hochschule erworbenen theoretischen Kenntnisse. Wir freuen uns über
Ihr Interesse.
Kessler + Co ist ein dynamisches und weltweit tätiges Unternehmen. In unseren beiden
hochmodernen Werken in Abtsgmünd fertigen wir aus einem Baukastensystem
flexible Lösungen für schwere Planetenachsen und Getriebe nach eigener Konstruktion.
Mit einer schlanken und effizienten Organisation, einer innovativen Konstruktion und
einem internationalen Einkauf sind wir weltweit wettbewerbsfähig.
Kessler & Co. GmbH & Co. KG
Frau Elise Vogel
Hüttlinger Straße 18-20
D 73453 Abtsgmünd
Tel +49 (0) 73 66/81-825
Fax +49 (0) 73 66/81-953
[email protected]
www.kessler-achsen.de
Liebe Leserinnen und Leser,
im Juni lief die erste unserer interaktiven Ausstellungen
auf der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd an, die
Oktober. Unter dem Motto »Zukunftstechnologien zum
Anfassen« und »Optische Phänomene« geben wir einen
kleinen aber feinen Einblick in einige der zukunftsträchtigen Felder, in denen die Hochschule Aalen aktiv ist. Spannende Mitmachstationen, außergewöhnliche Exponate
und erstaunliche Experimente warten auf Groß und Klein.
Zahlreiche Forschungsprojekte der Hochschule Aalen bearbeiten die Themen der Zukunft – ob Digitale Vernetzung, Mobilität, Rohstoffarmut und Energieeffizienz, Gesundheit oder Robotik. Professoren und Studierende
gestalten so die Zukunft und die Gesellschaft mit, in der
Region und darüber hinaus.
Die Forschung wird nicht im stillen Kämmerlein betrieben. Der Know-how-Transfer und der Austausch mit der
Wirtschaft und Wissenschaft sind rege. Ein großes Anliegen ist uns, Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften sowie Technik lebendig und begreifbar für die Allgemeinheit zu machen. explorhino, die Werkstatt junger
Forscher an der Hochschule, leistet dazu einen maßgeblichen Beitrag. Auch zahlreiche Veranstaltungen wie Tag
und Nacht an der Hochschule, der Tag der Technik oder
der Girls‘ und Boys‘ Day bringen Jung und Alt die Themen
der Zukunft näher und machen sie verständlich.
Ihr
Prof. Dr. Gerhard Schneider
Rektor der Hochschule Aalen
editorial
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zweite Ausstellung zeigen wir Ihnen im September und
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Titelbild:
Janine Soika
Interaktive
Ausstellungen
auf der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd
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Impressum
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Herausgeber
Rektor der Hochschule Aalen –
Technik und Wirtschaft
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Redaktionsleitung / v. i. S. d. P.
Monika Theiss
Redaktionsteam
Monika Theiss, Janine Soika,
Heiko Buczinski, Nanette Peithmann
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Redaktionsbeirat
Prof. Dr. Gerhard Schneider
Prof. Dr. Michael Bauer
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Anschrift
Stabstelle Kommunikation
Beethovenstraße 1, 73430 Aalen
Tel. 07361 / 576 2290
[email protected]
Verlag, Gesamtherstellung
und Anzeigen
SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG
Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen;
Medienwerkstatt Ostalb,
Schleifbrückenstraße 6, 73430 Aalen
Anzeigen
Franz Wenzl
Tel. 07361 / 594 228 · Fax 07361 / 594 242
[email protected]
Gestaltung
Ulrike Herold
Projektleitung
Claudia Bader
Auflage
4.000
Autoren und Fotografen dieser
Ausgabe: Dr. Timo Bernthaler (bern),
Bibliothek (bib), Heiko Buczinski (buc),
Monika Bühr (bü), Pascal Cromm (cro),
Ilka Diekmann (id), Rolf Erhardt (erh),
Nadine Finkbeiner (fin), Prof. Dr. Frank
Gärtner (fg), Dr. Susanne Garreis, Marco
Glatz, Dr. Dagmar Goll (goll), Prof. Dr.
Moritz Gretzschel (gretz), Birgit Heyden
(heyd), Johanna Heymann (hey),
Institut für Materialforschung (IMFAA),
Kreissparkasse Ostalb (ksk), René Kübler,
Dorothee Mack (mack), Dr. Sandra
Meinhard, Michael Moehring (moe),
Prof. Dr. Anna Nagl, Philipp Ottenstein,
Nanette Peithmann (pei), Eveline Rettenmeier, Susanne Reuter (sr), Prof. Dr.
Manfred Rössle, Diana Scherer, Ramona
Schoder (scho), Dr. Ralf Schreck (rs),
Janine Soika, Stadt Aalen (aa), Gerhard
Subek (sub), Katharina Theiss, Monika
Theiss (mot), Victoria Wild (vic), André
Zwick (zwi)
neues
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Mobilität der Zukunft – von E- bis Auto-Autos
limes setzt die Serie Zukunftstrends mit dem Thema »Mobilität« fort
Geschäftsmodelle GREENOSTALB
Das Projekt verknüpft erneuerbare Energien mit zukunftsfähiger Mobilität
Mehr Effizienz, Reichweite und Emotionalität elektrischer Fahrzeuge/ Hochleistungsmagnete und
Lithium-Ionen-Batterien im Fokus
Rennfieber – Elektromotoren für den Motorsport/
Auszeichnung mit nationaler Bedeutung
Features der neuen Webseite
Neuerungen erleichtern das (Hochschul-)Leben
Begehbarer Würfel zeigt LED-Technik der Zukunft
Ein Gemeinschaftsprojekt erschafft kleinste LED-Wohnung der Welt
Neue Vertiefungen im Master Maschinenbau
Die Bereiche »Konstruktion und Leichtbau« sowie »Produktmanagement«
ergänzen den Schwerpunkt »Simulation und Validierung«
Aalener Wirtschaftswissenschaften sind spitze
Hochschule Aalen platziert sich unter den besten sieben Hochschulen für
angewandte Wissenschaften in Deutschland
campus
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STUDIO ist sehr gut angelaufen
Die Zentrale Studienberatung hat für jeden ein offenes Ohr
Studierende spenden für »Drachenkinder«
Mit 500 Euro aus einer Blutspende- und Typisierungsaktion werden Kinder
und Jugendliche unterstützt
Drei Fragen an ...
Absolvent Christoph Rennebeck hat Knochenmark gespendet
Kreissparkasse fördert Innovationszentrum mit
185.000 Euro
Die Unterstützung stärkt Aalen als Wirtschaftsstandort nachhaltig
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Sanierung im laufenden Betrieb
Auf dem Campus wird auch während der Vorlesungszeit gebaut
Technisches Design an der Hochschule Aalen/
15 Jahre Betriebswirtschaft für KMU
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IBW-Studierende erleben Theorie-Praxis-Transfer
Bei Exkursionen in die Wirtschaft erfahren die Studentinnen und Studenten
mehr über die Arbeitswelt
In Ruhe studieren: Ohrstöpsel aus dem KaugummiAutomaten/ OPUS, das Online-Publikationssystem
forschung
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Von der Leichtigkeit des Seins - Innovationen für
die Mobilität von morgen
Konstruktion und Simulation stehen im Mittelpunkt der Lehr- und Forschungsaktivitäten von Prof. Dr. Markus Merkel
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leben
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Sport, Spiel und Spaß beim Hochschulsportfest
Studierende, Professoren und Mitarbeiter messen sich sportlich
Laufend fit – Gesunde Hochschule Aalen
Vielfältiges Programm vermittelt Gesundheitsmanagement
karriere
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Erfolgreiche Gleichstellungsarbeit
Frauen und Technik schließen sich schon lange nicht mehr aus
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Drei Fragen an ...
Gabriele Dolensky-Frank, Dozentin im Programm des Careercenters
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Drei Fragen an …
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Innovationszentrum ist EXIST-Gründernetzwerk/
Ein Jahr Mechatronik kompakt
In-Memory-Technologie beschleunigt Geschäftsprozesse
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Studierende der Hochschule Aalen wagen den
Schritt in die Unternehmerwelt
Enes Sert arbeitet im Projekt ESKAM
Informationsmangel trotz Datenflut gehört damit der Vergangenheit an
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Beitrag zum industriellen Durchbruch der LithiumSchwefel-Technologie
Gemeinsames Projekt schlägt Brücke zwischen Grundlagenforschung und
wirtschaftlicher Anwendung
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Rubberplant Studios entwickelt Apps und Anwendungen
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Vater und Tochter studieren gemeinsam an der
Hochschule
limes sprach mit Bernd Kreuzer und dessen Tochter über ihr Studium
regional
Antriebstechnik-Kolloquium bewegt Hochschule
und Region
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Existenzielle Business Process Management-Fähigkeiten/ Magnetwerkstoff-Forschung gewinnt Preis
der Forschungsvereinigung Antriebstechnik
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Hochschule auf der Landesgartenschau/ Erstsemester im Rathaus empfangen
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Mit Lichtgeschwindigkeit ins Internet
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Maximale Dekade-Auszeichnung für den
»Grünen Aal«
Reger Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Neues Verfahren für den Leichtbau entwickelt
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FORSCHUNG aktuell
Innovative Druckguss-Technologie in der Gießereitechnologie Aalen
leute
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Projekt »Bildung für Nachhaltige Entwicklung« zum fünften Mal ausgezeichnet
limes sprach mit Sebastian Stigler über den Ausbau von Glasfasernetzen
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Dr. Helmut Baur überreicht Hochschulpreis der Binder Optik GmbH/ Lehrpreis und Forschungspreis
der Hochschule verliehen
Ostalb-Oscar für Simon Redlinger/ Gold für MasterStudenten/ Neuer Dekan in der Fakultät Maschinenbau/ Werkstofftechnik gewählt
Neues von explorhino
Chemie-Kurs, Ostalb-Mathewochen, Kinder-Uni und »Grünes Klassenzimmer« auf der Landesgartenschau
international
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Hochschule konsequent weiter auf Internationalisierungskurs
Auslandserfahrung wird bei Bewerbungen immer wichtiger
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Materialforschung in Brasilien
Dr. Timo Bernthaler bei dreitägiger Mikroskopietagung in Caxambu
Ein Brief aus Spanien
Philipp Ottenstein berichtet von seinem Praxissemester in Vitoria-Gasteiz
termine
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Wichtige Termine, Buchtipps, Gewinner
Caution: Crossroad
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Mobilität der Zukunft
– von E- bis Auto-Autos
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rendforscher haben weltweit 20 bis
25 Megatrends identifiziert, die auch die Automobilhersteller betreffen. Zunehmendes
Umweltbewusstsein mit strengerer CO2-Regulierung seitens der Politik, Digitalisierung
und die fortschreitende Urbanisierung führen
zur größten Umbruchphase der Automobilindustrie seit 50 Jahren mit großen technologischen Fortschritten. Der Umbruch ist längst
eingeläutet. Das zeigen Zukunftstechnologien
rund um Mobilität, wie Elektromobilität und
Autonomes Fahren.
dal. Zumal das Thema in einigen Ländern von
Regierungsseite aus gepusht wird, Tendenz
steigend. Was etwa in Norwegen dazu führt,
dass die über 70.000 Euro teure Limousine
Tesla S bei den Absatzzahlen die angestammten Premiumklassen in den Schatten stellt.
Um Newcomer-Marken wie Tesla und möglichen weiteren kein Terrain zu überlassen, forcieren nicht nur die angestammten Premiumanbieter inzwischen Elektroantriebsvarianten.
Insbesondere BMW hat mit dem i3 Akzente
gesetzt.
Als Königsweg, die CO2-Emissionen von
Fahrzeugen rasch zu senken, gilt – allen Unkenrufen zum Trotz, der Hype sei vorbei – neben Hybrid, Brennstoffzelle und Erdgas nach
wie vor der Elektroantrieb. Autos, die sich
mit Strom laden lassen, sind eine Alternative,
denn sie nutzen Energie wesentlich effizienter
als die herkömmlichen Verbrenner und erzeugen an dem Ort, wo sie unterwegs sind, keine
Emissionen. Vor allem aber ist es mit ihnen
möglich gänzlich ohne CO2-Ausstoß zu fahren, wenn sie mit regenerativ erzeugtem Strom
aus Windkraft, Wasserkraft und Photovoltaik
aufgeladen werden. Immer mehr Hersteller
wechseln deshalb von der Bremse zum Gaspe-
Die beiden größten Hindernisse für den Massenmarkt sind noch die Reichweite und der
Preis. »Die Kernelemente eines erfolgreichen
Geschäftsmodells in der E-Mobility sind
eine mit den konventionellen Autos konkurrenzfähige Kosten- und Preisgestaltung, ein
vergleichbarer Aktionsradius sowie eine aus
Sicht des Elektroautonutzers ausreichende öffentliche Ladeinfrastruktur«, betont Prof. Dr.
Anna Nagl, Leiterin des Kompetenzzentrums
»Geschäftsmodelle: Energie für zukunftsorientierte Mobilität« an der Hochschule Aalen.
Die Frage der Energiespeicherung ist entscheidend und beschäftigt weltweit zahlreiche
Forscher.
Trip 459,58
Total 26.835,34
Next Stop in 143km
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Bessere Akkus und effiziente Motoren für Elektroautos
Lithium-Ionen-Batterien und Brennstoffzellen treiben
schon jetzt Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge an. Besonders
bei Lithium-Ionen-Batterien gibt es stetige Verbesserungen in Leistung und Preis. Im Laufe der nächsten zehn
Jahre werden es die Fortschritte bei der Energiespeicherung möglich machen, Elektrofahrzeuge zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Dann gibt es das gute Gewissen des emissionsfreien Autofahrens auch ohne Aufpreis.
»40 Prozent Sprit können autonome
Autos im Stau sparen.«
Zu dieser Entwicklung werden zudem die Fortschritte bei der effizienten Energiewandlung beitragen. Effiziente Energiewandler, wie sie im Antriebsstrang von
E-Fahrzeugen benötigt werden, erfordern leistungsstarke, kostengünstige und langlebige Magnetwerkstoffe mit
möglichst wenig teurem Seltenerdmetall. Experten gehen
von einem Marktanteil von zehn Prozent im Jahr 2020 aus
(derzeit liegt er bei 0,2 Prozent).
Neben dem reinen Batteriefahrzeug, das insbesondere für
urbane Mobilität eine ideale Lösung darstellt, wird sich in
–
Zukunft der Plug-in-Hybrid zu einer der wichtigsten Mobilitätslösungen entwickeln: »Mit ihm können Strecken
des täglichen Verkehrs, beispielsweise eines Pendlers,
rein elektrisch aus regenerativem Netzstrom bewältigt
werden, während ein Verbrennungsmotor die Reichweitenangst nimmt und auch weitere Fahrten ermöglicht.
Und das alles mit einem kleineren und kostengünstigeren
Akkumulator als bei einem reinen Batteriefahrzeug«, erklärt Prof. Dr. Moritz Gretzschel, der an der Hochschule
Aalen den Lehrstuhl Elektromobilität innehat.
Der Computer wird unser Chauffeur
Immer bessere Assistenzsysteme bereiten selbstfahrenden Autos den Weg. Auf die Gesellschaft wartet damit
die größte Umwälzung der jüngeren Verkehrsgeschichte. Die Auto-Autos sollen in erster Linie sicherer sein als
herkömmliche Wagen, weniger Sprit verbrauchen, seltener Staus verursachen und ihrem Benutzer mehr Zeit
verschaffen – das jedenfalls erhoffen sich Forscher und
Entwickler in der Autobranche. So wenig wie Smartphones einfach nur Telefone ohne Schnur sind, werden die
»75 Prozent aller Autos können 2040
autonom fahren.«
Caution: Crossroad
Selbstfahrzeuge lediglich Fortbewegungsmittel bleiben,
sondern den Verkehr von Grund auf ändern.
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»Vollautomatisiert« bedeutet nicht, dass ein Fahrzeug
tatsächlich auch in allen denkbaren Situationen allein
klarkommt. Die ersten vollautomatischen Autos werden
über die Autobahnen rauschen, wo das Verkehrsgeschehen relativ überschaubar ist. In Städten wird es da schon
schwieriger.
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Autos entwickeln sich zunehmend zur mobilen Kommunikationsplattform. Sie sind Datenknotenpunkte, die
kontinuierlich große Datenmengen aus ihrer Umgebung
aufnehmen, verarbeiten und selbst Informationen beisteuern – ein weiterer Weg, »Augenkontakt« zwischen
den maschinellen Verkehrsteilnehmern herzustellen. Per
Funkschnittstelle können sich autonome Autos etwa über
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Die Richtung für die Mobilität der Zukunft ist erkennbar: Elektroautos verdrängen die Verbrenner nicht vom
Markt, aber sie nehmen ihren festen Platz dort ein. Autonomes Fahren und Digitalisierung bringen mehr Sicherheit und Komfort auf die Straße. Diese Zukunftstechnologien machen das Auto sicherer, sauberer, sparsamer und
intelligenter.
54 km/h
In Forschung und Lehre spiegeln sich die Zukunftstrend
wider: Zahlreiche Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter, Doktoranden und Studierende arbeiten an Projekten, die die Mobilität vorantreiben. Sogar das studentische
Rennteam der Hochschule, E-Motion, setzt auf E-Mobility und startet mit seinem Rennboliden bei der Formula
Student Electric (siehe www.emotion-rennteam.de).
limes stellt Ihnen auf den folgenden Seiten einige der Projekte vor (siehe unter anderem Seite 9, 10, 31, 32, 34, 39).
n Monika Theiss
Leiterin Stabstelle Kommunikation
Trip 459,58
nachgeschlagen
Hybrid: bezeichnet allgemein die Kombination verschiedener Techniken für den Antrieb. In einem Hybridelektrokraftfahrzeug sind ein Elektromotor und meistens ein Otto- oder Dieselmotor die beiden Energiewandler; ein
Akkumulator und ein Kraftstofftank oder Gastank sind die beiden Energiespeicher.
Plug-in-Hybrid: Kraftfahrzeug mit Hybridantrieb, dessen Akkumulator zusätzlich über das Stromnetz extern geladen werden kann. Meist hat er einen größeren Akkumulator als ein reiner Hybrid und stellt so eine Mischform
zwischen letzterem und einem Elektroauto dar.
Total 26.835,34
Serie
Die Hochschule Aalen ist zukunftsorientiert und gestaltet die Zukunft mit. limes startete mit der Winterausgabe 2013 eine neue Serie:
In den kommenden Ausgaben beleuchten wir wichtige Zukunftstrends näher und zeigen auf, mit welchen Aktionen und Projekten die Hochschule Aalen in den jeweiligen Feldern engagiert ist. Den Anfang machte der Trend
»Digitale Vernetzung«. Nach der »Mobilität« folgen die Themen
• Rohstoffarmut/ Energieeffizienz
• Gesundheit
• Robotik
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Informatiker arbeiten jedoch bereits an einer Software,
die automatisch die Bewegung von Fußgängern erfasst
und vorhersagt. Sie wird dazu mit hunderten von Bildern
und Bewegungsdaten aus dem realen Verkehr trainiert.
Dabei lernt sie zum Beispiel, dass ein Fußgänger an einer
Ampel nicht plötzlich auf Autogeschwindigkeit beschleunigt. Selbst wenn Fußgänger zeitweise verdeckt sind, berechnet die Software ihre mutmaßliche Position voraus.
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die Vorfahrt verständigen, vor Hindernissen warnen oder
dichte Kolonnen bilden.
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thema
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Innovatives Projekt: »Geschäftsmodelle GREENOSTALB«
Bei dem vom Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst Baden-Württemberg
geförderten »Innovativen Projekt Geschäftsmodelle GREENOSTALB« geht es um die
erfolgreiche Verknüpfung erneuerbarer
Energien mit zukunftsfähiger Mobilität auf
der Ostalb. So ist es insbesondere unter ökologischen aber auch finanziellen Aspekten
sehr interessant, das Elektroauto zu Hause
mit selbst erzeugtem Ökostrom an der »normalen« Haushaltssteckdose zu laden.
Im Rahmen des Projekts »Geschäftsmodelle GREENOSTALB« wurde in einer Bürgerumfrage das Interesse und die Bereitschaft
der Aalener Bevölkerung zum Laden von
Elektroautos mit Ökostrom untersucht. Die
Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die
Aalener Bevölkerung der Elektromobilität
gegenüber aufgeschlossen ist: Für über die
Hälfte der Befragten käme elektrisches Fahren für den täglichen Arbeitsweg von bis zu
25 Kilometern infrage. Für diese Fahrstrecke
ist die Reichweite von Elektroautos bereits
zum jetzigen Zeitpunkt ausreichend. Hinzu
kommt, dass die Beladung von Elektroautos
mit Strom aus erneuerbaren Energien in der
Aalener Bevölkerung große Zustimmung
findet. Hierzu eignet sich natürlich Ökostrom, zum Beispiel aus eigenen Photovol-
taikanlagen. Um herauszufinden, ob die Voraussetzungen dafür gegeben sind, wurden
die Aalener in dem Fragebogen nach ihrer
Wohn- und Autostellplatzsituation gefragt.
Ergebnis: Nahezu die Hälfte der Befragten
verfügt unabhängig vom Wohneigentum
über eine Steckdose am Stellplatz für das
Auto.
Im Rahmen der ersten Beiratssitzung dieses
innovativen Projekts wurde Ende März auch
das Logo vorgestellt. Entwickelt hat es die
Aalener Agentur understood. Die Bildmarke
»GO!« setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des Projektnamens sowie der Wortmarke »GREENOSTALB« zusammen. Das Logo
spiegelt die erfolgreiche Verknüpfung erneuerbarer Energien mit zukunftsfähiger Mobilität auf der Ostalb wider. Der Designer und
Absolvent der Hochschule Aalen, Axel Woisetschläger, entwickelte ein einfaches, plakativ gestaltetes Logo, das auf den Elektroautos
der Projektpartner des Projekts zukünftig zu
sehen sein wird.
n Prof. Dr. Anna Nagl
Leiterin Kompetenzzentrum »Geschäftsmodelle für
zukunftsorientierte Mobilität«
Auf dem Foto von links:
Andreas Kolb und Axel Woisetschläger, beide Geschäftsführer understood, Franz Loogen, Geschäftsführer e-mobil BW, Stuttgart, Prof.
Dr. Anna Nagl, Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler, Hans-Peter
Weber, Vorstandssprecher VR-Bank,
Andrea Meyerdierks, wissenschaftliche Mitarbeiterin »Geschäftsmodelle GREENOSTALB«, Helmut Sprißler,
Bereichsleiter Unternehmensservice
VR-Bank Aalen.
Mehr Effizienz, Reichweite und
Emotionalität elektrischer Fahrzeuge
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Außer in Bachelor- und Masterstudiengängen der Hochschule Aalen lehrt Professor Gretzschel Elektromobilität
im berufsbegleitenden Masterstudiengang »Elektromobiltät« der Hochschulföderation Südwest. In diesem Bündnis mehrerer Baden-Württembergischer Hochschulen
vertritt Gretzschel die Hochschule Aalen und ist für die
Module »Antrieb« sowie »Anzeige- und Bedienkonzept«
verantwortlich. Dies spiegelt sich auch in mehreren aktuellen Forschungsanträgen wider: »Elektrofahrzeuge der
ersten Generation sind inzwischen Normalität geworden,
aber die Reichweite enttäuscht weiterhin. In der zweiten
Generation müssen wir uns daher um noch mehr energetische Effizienz kümmern, wenn der Speicher nicht immer größer werden soll.«
Ein Thema besteht daher darin, noch mehr Energie – sowohl elektrisch und mechanisch als auch
thermisch – zurückzugewinnen und die Energieströme im Fahrzeug sinnvoll zu vernetzen. So wird energetischer Unsinn, wie gleichzeitiges Kühlen und Beheizen unterschiedlicher Komponenten, künftig vermieden.
Ein weiteres Projekt beschäftigt sich damit, das Elektrofahrzeug auf allen Sinneskanälen stärker zu emotionalisieren und es so dem Fahrer zu erleichtern, intuitiv effizienter zu fahren und eine höhere Reichweite zu erzielen.
n gretz
juni 14 limes
thema
»Elektromobilität ist mehr als das reine Batteriefahrzeug«,
ist die Überzeugung von Dr. Moritz Gretzschel, seit 2012
Professor für Elektromobilität an der Hochschule Aalen.
»Wir werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten einen gesunden Mix von Batteriefahrzeugen, Hybriden und
Plug-in-Hybriden erleben – und natürlich weiterhin reinen Verbrennern. Alles dort, wo es den meisten Sinn hat.«
Hochleistungsmagnete
und Lithium-Ionen-Batterien im Fokus
Vor vier Jahren gründeten Prof. Dr. Gerhard Schneider,
Prof. Dr. Volker Knoblauch, PD Dr. Dagmar Goll, Dr. Alwin Nagel und Dr. Timo Bernthaler das Institut für Materialforschung (IMFAA) im Studiengang Oberflächentechnologie / Neue Materialien. Damit bündeln die Forscher
ihre Forschungsaktivitäten und Kompetenzen unter einem
Dach. »Dies bietet uns enorme Synergien in der täglichen
Forschungsarbeit, in der optimalen Nutzung der Labore
und deren weiteren Ausbau sowie bei der Akquisition von
Forschungsvorhaben«, betont Rektor Prof. Dr. Gerhard
Schneider.
Forschungsthemen für die Elektromobilität sind beispielsweise neue Hochleistungsmagnete für Energiewandlung
in Elektromotoren und Generatoren, multifunktionale
Verbundwerkstoffe für Leistungselektronik oder alterungsbeständige Lithium-Ionen-Akkus. Mit diesen Projekten
nimmt die Hochschule Aalen bundesweit eine Vorreiterrolle ein. Die Forschungsschwerpunkte am Institut liegen auf
der Anwendung und Weiterentwicklung der Methoden der
Materialographie, außerdem auf dem Gebiet der Verbundwerkstoffe, der Magnete und der Batteriematerialien. Mit
Elektromobilität und erneuerbaren Energien bearbeiten die
Forscher aktuellste Themen mit zunehmend hoher wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz. »Nicht zuletzt
bietet dies auch die Möglichkeit, Studierende in Gebieten
auszubilden, die zukünftig beste Job- und Karrieremöglichkeiten bieten – sowohl in der Industrie als auch in der
Forschung«, erklärt Schneider. Die wissenschaftlichen Forschungsaktivitäten des Instituts sind stark anwendungsorientiert – ganz
im Sinne des Gedanken der Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Auf dem Gebiet der Lithium-Ionen-Batterien wird daran
gearbeitet, Alterungsmechanismen besser zu verstehen, die die Lebensdauer der teuren Batterien verkürzen. Außerdem wird untersucht, wie Batterien schneller erprobt werden können, um sie zeitnah einsatzbereit für Fahrzeuge zu machen. Bei den magneti-schen
Materialen werden höhere Energiedichten sowie hartmagnetische
Legierungen mit reduziertem Seltenerdmetallgehalt für die Energiewandlung durch Elektromotoren oder Generatoren erforscht. Im
Bereich der Verbundwerkstoffe aus Keramik und Metall arbeitet das
IMFAA daran, neuartige Schaltungsträger zur effizienten Kühlung
leistungselektronischer Module mit verbessertem thermischen Management und hoher thermomechanischer Zuverlässigkeit zu entwickeln.
Unter dem Dach des IMFAA sind derzeit rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und weitere 23 Studentinnen und Studenten
als wissenschaftliche Hilfskräfte tätig – mit steigender Tendenz.
Durch die umfangreichen und bundesweit zukunftsweisenden Forschungsprojekte können das Institut und der Studiengang Oberflächentechnologie/ Neue Materialien attraktive Themen für studentische Arbeiten anbieten – sei es als wissenschaftliche Hilfskraft, mit
Studien- oder Abschlussarbeiten oder gar mit einer Dissertation in
Zusammenarbeit mit einer der zahlreichen Universitäten, mit denen das Institut kooperiert.
n IMFAA
Auch im Motorsport hat der elektrische Antrieb Fuß gefasst und stellt seine Vorteile im Vergleich zum Verbrennungsmotor unter Beweis. Zu nennen sind das Anfahren
ohne Kupplung und der Verzicht auf ein Schaltgetriebe.
Das Labor für elektrische Antriebstechnik und Leistungselektronik der Hochschule Aalen kann zwei Projekte zu diesem Thema vorweisen. Nachdem handelsübliche
Elektromotoren in dem Motocrossrad eKrad den Strapazen im Gelände nicht gewachsen waren und «durchbrannten«, entwickelte, konstruierte und testete das Team um
Prof. Dr. Heinrich Steinhart auf Anfrage des Unternehmens eKrad einen Elektromotor. Dieser bringt es auf eine
Spitzenleistung von 50 kW und beschleunigt das Motocrossrad auf eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.
Im Moment sind fünf Räder, im wahrsten Sinne des Wortes, im Rennen – der Bau weiterer Motorräder ist geplant.
Und die Mitarbeiter im Labor für Antriebstechnik und
Leistungselektronik haben Feuer gefangen. Ihr neues Ziel
ist die Entwicklung eines kompletten Antriebs aus Leistungselektronik und Elektromotor für ein Gokart. »Die
Motivation für dieses zweite Projekt war, unsere Kenntnisse im Bereich der elektrischen Antriebstechnik zu
nutzen, um gemeinsam mit Studierenden etwas zu entwickeln, dessen Funktionalität neben dem Wissenserwerb
auch Spaß macht«, erklärt Swen Bosch, wissenschaftlicher
Mitarbeiter im Labor. Im Rahmen von mehreren Teilprojekten wird der interdisziplinäre Entwicklungsprozess
vorangetrieben. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der
Rekuperation – der Rückspeisung der Bremsenergie in
den Batteriespeicher. So kann die Reichweite des Fahrzeugs vergrößert werden. Weitere Herausforderungen
sind, die geeignete Energiespeichertechnik zu finden und
die Motoransteuerung mittels Leistungselektronik und
moderner Signalprozessortechnik zu verwirklichen. Um
die Funktionalität des Gesamtsystems zu validieren, werden verschiedenste Messdaten im Nachgang analysiert.
Studierende erhalten einen tiefen Einblick in das Thema
Elektromobilität und werden gleichzeitig an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.stz-al.de und www.ekrad.de
n sr
Auszeichnung mit nationaler Bedeutung
Neue technologische Lösungsansätze für gesellschaftlich
relevante Herausforderungen, technischer Mut und ein signifikanter Beitrag zu nachhaltigem Fortschritt werden künftig mit einer besonderen Auszeichnung gewürdigt: Am 30.
Oktober wird auf Schloss Fachsenfeld erstmals der Reinhard
von Koenig-Preis für Technik und Fortschritt verliehen. Ins
Leben gerufen hat die Auszeichnung die Stiftung Schloss
Fachsenfeld mit ihrem Vorsitzenden Ulrich Pfeifle. An der
Entwicklung des Preises beteiligt und auch in der Jury vertreten ist Prof. Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule
Aalen.
Freiherr Reinhard von Koenig studierte an der Technischen
Hochschule in Stuttgart Ingenieurwissenschaften. Nach seiner erfolgreichen Karriere als Rennfahrer zeigte von Koenig
mit seinen experimentellen Forschungen zur Aerodynamik
im Fahrzeugbau wegweisende Lösungsvorschläge auf, die
ihrer Zeit weit voraus waren. »Der Preis würdigt das Lebenswerk des Technikers und Stifters«, sind sich Rektor Schneider
und Stiftungsvorsitzender Pfeifle einig. Immerhin haben die
Väter des Preises den Anspruch, die Auszeichnung deutschlandweit zu etablieren.
Dotiert ist der Preis mit 20.000 Euro, er wird alle zwei Jahre vergeben. Die Auszeichnung soll aufzeigen, wie wichtig
technischer Fortschritt für die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen ist und über die Region hinaus für Aufmerksamkeit sorgen. Unter anderem auch durch die gleichzei-
Dafür, dass der Reinhard von Koenig Preis nationale
Bedeutung erlangt, soll auch die hochkarätig besetzte Jury sorgen. In der Jury wirken mit: Prof. Dr. Peter
Frankenberg (Wissenschaftsminister a.D.), Dipl.-Ing.
Manfred Grimminger (Geschäftsführer Kessler & Co.
GmbH und Co. KG), Michael Hankel (Vorstandsmitglied ZF Friedrichshafen AG), Wolfgang Hess (Chefredakteur »Bild der Wissenschaft«), Prof. Dr. Michael
Kaschke (Vorstandsvorsitzender Carl Zeiss AG), Jörn
P. Makko (Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg), Ulrich Pfeifle (Vorsitzender Stiftung Schloss Fachsenfeld), Prof. Dr. Gerhard
Schneider (Rektor Hochschule Aalen), Prof. Volker
Wieland Ph. D. (Mitglied des Sachverständigenrats
zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung) und beratend Dr. Roland Schurig (Leiter
des Amts für Kultur und Tourismus der Stadt Aalen,
Geschäftsführer der Stiftung Schloss Fachsenfeld).
tige Vergabe eines Nachwuchspreises des Freundeskreis
Schloss Fachsenfeld an Personen unter 40 Jahren. Noch
vor der Sommerpause soll der Preisträger feststehen, der
dann seinerseits an der Suche des Nachwuchspreisträgers
mitwirkt.
n mot
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Rennfieber – Elektromotoren
für den Motorsport
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neues
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neues
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Features der neuen Webseite
W
ie in der vorherigen Ausgabe des limes
vorgestellt wurde, wird die neue Webseite auch für die
Anzeige auf mobilen Endgeräten optimiert. Neben
dieser Neuerung wird es einige weitere geben, die Studierenden, Professoren und Besuchern der Webseite
das (Hochschul-) Leben erleichtern sollen. Eine wichtige Erweiterung werden personalisierte Funktionen
auf der Webseite sein, darunter:
Kalender mit persönlichen Funktionen
Die neue Webseite wird einen personalisierten Kalender anbieten. Das bedeutet, dass Studierende, Mitarbeiter und Professoren der Hochschule – nachdem sie
im geschützten Anmeldebereich der Webseite einen
Studiengang und ein Semester angegeben haben – einen Kalender mit den für sie relevanten Vorlesungen
und Terminen angeboten bekommen. Auch weitere
Hochschultermine, die unabhängig von Semester und
Studiengang im Hochschulkalender stehen, können
mit »Termin merken« in den persönlichen Kalender
übernommen werden.
Persönliche Lesezeichenliste
Nach Anmeldung steht eine persönliche Lesezeichenliste zur Verfügung, in der man seine wichtigsten Links
pflegen kann. Auch Verknüpfungen zu häufig genutzten Dokumenten, wie beispielsweise der aktuellen SPO
oder dem Speiseplan der Mensa, können hier gespei-
chert werden und sind mit einem Klick immer in aktuellster Version verfügbar.
Persönliches Schwarzes Brett
Für jeden Benutzer steht sein persönliches Schwarzes
Brett zur Verfügung. Hier werden zentral alle Änderungen angezeigt, zum einen Änderungen an Terminen
im persönlichen Kalender, zum anderen Ankündigungen und Informationen, die den in den Einstellungen
gewählten Studiengang betreffen. Es gibt somit eine
zentrale Anlaufstelle bei der alle wichtigen Ausfälle, Verlegungen und Änderungen zusammengefasst
werden.
Die neue Webseite der Hochschule löst aller Voraussicht nach die alte Webseite zum Start des Wintersemesters 14/15 ab.
Die Abbildungen zu den Funktionen, hier auf dieser
Seite sind während der Entwicklung des Systems entstanden und entsprechen möglicherweise nicht dem
endgültigen Erscheinungsbild.
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Fragen und Anregungen
können wie immer gerne an [email protected] gesandt werden.
n Florian Ferrano
IT-Service
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Weil Sie die Sprache zweier Fachwelten sprechen.
Für diesen Moment arbeiten wir.
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juni 14 limes
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Begehbarer Würfel zeigt LED-Technik der Zukunft
neues
juni 14 limes
siluet zeigt LED-Technik im Wohnraum ...
... bildhaft als Silhouette.
Eine der Beispiel-Leuchten im Innern.
14
Aufgabe: Wie kann man zehn LED-Leuchten so präsentieren, dass es nicht aussieht
wie ein Lampenladen? Lösung: Man addiere Technik plus Design plus Architektur, nehme vier verschiedene Hochschulen und mache ein gemeinsames Projekt.
Herausgekommen ist ein vier mal vier Meter großer, begehbarer Würfel – sozusagen
die »kleinste LED-Wohnung der Welt«.
Getauft wurde der 16 Quadratmeter große
Raum auf den Namen siluet, in Anlehnung
an die aus dem Kubus herausgeschnittenen Silhouetten, die typische Wohnsituationen bildhaft in schwarz-weiß darstellen.
siluet ist ein Gemeinschaftsprojekt der Zentren für angewandte Forschung an Fachhochschulen (ZAFH), einem Zusammenschluss der Hochschulen Aalen, Esslingen,
Konstanz und Ravensburg-Weingarten sowie das Karlsruher Institut für Technologie.
Das Ziel: Die LED-Technik in Form von
Leuchten in den Wohnraum zu integrieren.
Aus der Hochschule Aalen waren Studierende und Absolventen der Studiengänge Photonics, Optoelektronik / Lasertechnik, Maschinenbau und Mechatronik dabei. »Der
Reiz lag vor allem in der interdisziplinären
Zusammenarbeit zwischen Gestaltung und
Technik«, beschreibt Prof. Dr. Rainer Börret,
Dekan der Fakultät Optik und Mechatronik,
das Projekt und fügt stolz an: »Ein gelungenes
Beispiel für die praxisnahe Forschung an den
Hochschulen für angewandte Wissenschaften.« Gefördert wurde das Projekt aus öffentlichen Mitteln des Ministeriums für Wis-
senschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Die
Studierenden der verschiedenen Hochschulen konnten während der
einjährigen Planungs- und Umsetzungsphase ihre erworbenen Kenntnisse aus dem Studium praxisnah unter Beweis stellen und vertiefen.
Die projektleitende Hochschule in Ravensburg-Weingarten war für
den systemtechnischen Entwurf und das optische Design verantwortlich. In diesem Bereich forscht auch das Lichttechnische Institut des
Karlsruher Instituts für Technologie. Die Aalener waren zuständig für
die Fertigungstechnik, die Hochschule Esslingen für die intelligente
Ansteuerung der Leuchten und der Thermosimulation. Die harmonische Integration der Leuchten in die Architektur ist ein Forschungsschwerpunkt der Architekturstudenten der Hochschule Konstanz.
Dort wurde das technische Konzept gestalterisch umgesetzt und die
Leuchten gemäß ihrer Bestimmung in den entworfenen Kubus integriert. Jede der Lampen, die so prägnante Namen wie Valter, Amaru
und Naoki tragen, veranschaulicht eine gängige Wohnsituation, die
auf der inneren und äußeren Fassade als Silhouetten abgebildet sind.
Die Außenfassade ist schwarz, der Innenraum weiß. Die Leuchten stehen und hängen frei im Raum und beleuchten abwechselnd das Innere des Kubus. Gesteuert werden die Lampen über ein Tablet mittels
einer eigens entwickelten Software. Erstmals live zu sehen war siluet
auf der Frankfurter Light & Building Messe im April und hat dort seinen Zweck, die Akzeptanz von LED-Beleuchtungen im Wohnbereich
zu stärken, mehr als erfüllt: »Wir hätten sicher knapp 100 unserer Designleuchten an die Besucher verkaufen können«, freut sich Professor
Börret über den Erfolg.
Während der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd ist der Publikumsmagnet vom 4. bis 22. Juni im Rahmen der interaktiven Ausstellung der Hochschule Aalen »Zukunftstechnologien zum Anfassen«
im Forum Gold und Silber zu sehen (www.htw-aalen.de/lgs2014).
Danach geht die Roadshow über Esslingen weiter nach Weingarten.
siluet wird auch Station an der Hochschule Aalen machen, spätestens
zu Tag und Nacht an der Hochschule am 24. April 2015.
n Diana Scherer
Fakultät Optik und Mechatronik
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Neue Vertiefungen im
Master Maschinenbau
16
»Die Aufgaben eines Ingenieurs im beruflichen Alltag
sind vielschichtig. Mit den drei Vertiefungen erwerben
die Studierenden die für sie passende Zusatzqualifikation«, ist sich Studiendekan Prof. Dr. Markus Kley sicher.
Das Studium vermittelt moderne Methoden und aktuelle Forschungsergebnisse, die mit der Erfahrung aus der
beruflichen Praxis der Studierenden kombiniert werden.
Moderne Managementtechniken runden die Studieninhalte ab. Neben dem Master Maschinenbau werden
außerdem die berufsbegleitenden Masterstudiengänge
Elektromobilität, Wirtschaftsingenieurwesen und Gene-
ral Management angeboten. Alle Studiengänge zeichnen
sich durch ein klassisches Präsenzkonzept mit einem modularen Studienaufbau und zeitnahen Prüfungen aus. Die
Dozenten sind überwiegend Hochschulprofessoren sowie
ausgewählte Experten aus der Industrie. Kleine Gruppen
von 15 bis 25 Studierenden sorgen für einen engen Austausch zwischen Studierenden und Dozenten.
Die Masterstudiengänge haben eine Regelstudienzeit von
zwei Jahren, Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2014 für
den MBA sowie der 15. Juli 2014 für die drei technischen
Studienrichtungen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.wba-aalen.de
n fin
juni 14 limes
neues
Der berufsbegleitende Masterstudiengang Maschinenbau
startete 2012 erfolgreich mit dem Schwerpunkt »Simulation und Validierung«, um Ingenieuren in der Region die
Möglichkeit zu geben, sich neben dem Beruf fachlich und
wissenschaftlich weiterzuqualifizieren. Nun erweitert
die Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen ihr
Portfolio um zwei neue Vertiefungen. Studierende können sich zusätzlich für die Bereiche »Konstruktion und
Leichtbau« oder »Produktionsmanagement« entscheiden.
Die beiden betriebswissenschaftlichen Studiengänge der
Hochschule Aalen – Internationale Betriebswirtschaft
(IBW) und Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) – haben beim diesjährigen CHE-Hochschulranking exzellente Ergebnisse erzielt. Damit platzieren
sie sich im Bereich BWL in der absoluten Spitzengruppe der
besten sieben Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Auch die Wirtschaftsingenieure haben
überzeugt und befinden sich bundesweit unter den Top 20.
»Wir arbeiten ständig an unserer Qualität. Das macht sich
bezahlt«, sagt Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider. Den
großen Erfolg der Fakultät Wirtschaftswissenschaften im
aktuellen CHE-Ranking führt er auch auf die umfassenden
Serviceangebote der Hochschule, wie das Grundlagenzentrum, das International Center, den zentralen Studierendenservice oder die zentrale Studienberatung STUDIO zurück.
»Wer bei uns studiert, tut dies auf qualitativ hohem Niveau
– und wird dabei von Anfang an begleitet und gefördert.«
Das Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) vergleicht regelmäßig mehr als 300 Universitäten und Hochschulen in Deutschland, Österreich, der
Schweiz und den Niederlanden. 2014 haben rund 200.000
Studierende und 15.000 Professoren an der Befragung des
CHE teilgenommen und ihre Hochschule unter anderem
in den Bereichen Studiensituation allgemein, Studierbarkeit, Betreuung durch Lehrende, internationale Ausrichtung sowie Praxisorientierung/ Berufsbezug bewertet. Die
Ergebnisse wurden jetzt veröffentlicht und sind für die
Hochschule Aalen sehr erfreulich.
»Aalen ist in der Betriebswirtschaft spitze! Bei allen Kriterien
bis auf E-Learning liegen wir in der Spitzengruppe, was unsere seit Jahren hohe Qualität der Studienangebote BWL für
KMU und Internationale BWL widerspiegelt. Ganz besonders freut mich das hervorragende Ergebnis in der Kategorie
Praxisorientierung/ Berufsbezug, in der wir bundesweit den
zweiten Platz belegen«, sagt Prof. Dr. Ingo Scheuermann,
Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften. »Wir haben
kontinuierlich an Verbesserungen gearbeitet und sehen dies
als Ansporn genauso weiterzumachen. Die Ergebnisse für
die Wirtschaftsingenieure sind auch sehr erfreulich.«
n id/ mack/ buc
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neues
juni 14 limes
Aalener Wirtschaftswissenschaften
sind spitze im CHE-Ranking
17
campus
18
w
STUDIO ist sehr gut angelaufen
en spreche ich an, wenn
ich mir Prüfungsleistungen aus einem anderen Studiengang anerkennen lassen möchte?
Ich bin schwanger, wie kann ich mein Studium mit einem Kind gestalten? Ich habe meinen Prüfungsanspruch verloren, was kann
ich nun machen? Im Studienalltag tauchen
immer wieder neue Fragen auf. In die zentrale Studienberatung der Hochschule Aalen,
kurz STUDIO, kann jeder kommen, der Antworten sucht.
»STUDIO ist sehr gut angelaufen. Zu Semesterbeginn, während des Bewerbungszeitraums sowie während und kurz nach
den Prüfungen kommen besonders viele
Anfragen. Während des Semesters beziehen
sich die Anfragen oft auf Motivations- oder
Lernschwierigkeiten. Hin und wieder kommt
auch jemand, der an seiner Studienwahl zweifelt. Hier ist es wichtig, eine gute Begleitung
bei der Entscheidungsfindung zu geben«, beschreibt Miriam Bischoff, die Leiterin der
Zentralen Studienberatung, ihren Arbeitsalltag.
Neben der Beratungstätigkeit ist der
Aufbau von Netzwerken ein weiterer
Arbeitsschwerpunkt von STUDIO.
Dabei wird die Vernetzung der Bera-
tenden an der Hochschule forciert und die Zusammenarbeit mit Beratungsstellen außerhalb der Hochschule gestärkt. Gemeinsam mit der
Agentur für Arbeit und der Industrie- und Handelskammer (IHK) wird
beispielsweise Studienabbrechern durch direkte Vermittlung an den Berater eine schnelle und umfassende Beratung zur Arbeits- oder Ausbildungsplatzsuche angeboten.
Im Rahmen der Projektausschreibung »Zentren für Beratung« des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst hatte Miriam Bischoff vor drei Jahren ein Studienberatungskonzept eingereicht und damit den Weg für die zentrale Studienberatung an der Hochschule Aalen
geebnet. Zentrales Anliegen des Ministeriums ist es, die Beratungsangebote und -kompetenzen an den Hochschulen Baden-Württembergs
auszubauen.
n Susanne Reuter
STUDIO – Zentrale Studienberatung
juni 14 limes
campus
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Studierende der Hochschule Aalen haben 500 Euro an die
Aktion »Drachenkinder« von Radio 7 gespendet. »Drachenkinder« unterstützt Kinder und Jugendliche, die
zum Beispiel mit Gewalteinwirkung, dem Tod eines Familienmitgliedes oder Krankheit konfrontiert waren oder
immer noch sind. Neben Kindern und deren Familien
unterstützt die Aktion »Drachenkinder« auch Schulen
oder Fördervereine für Kinder. Der Unabhängige Studierendenausschuss UStA Aalen e.V., der Förderverein
PWM (Studierende der Studiengänge Maschinenbau/
Produktentwicklung und Simulation, Wirtschaftsingenieurwesen, Allgemeiner Maschinenbau) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) organisieren und veranstalten
regelmäßig Blutspende- und Typisierungsaktionen an
der Hochschule Aalen. Bei der letzten haben sich 50
Helfer und 250 Spender beteiligt. Gespendet haben sowohl Studentinnen und Studenten als auch Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit ihrer Hilfe kamen 500 Euro zusammen, da
das DRK für jeden Spender einen Beitrag gezahlt hat.
juni 14 limes
campus
Studierende spenden für »Drachenkinder«
Radio 7-Studioleiterin Michaela Struhalla (links) nahm den Scheck entgegen.
n pei
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Drei Fragen an …
Christoph Rennebeck
juni 14 limes
campus
Christoph Rennebeck ist Absolvent der Hochschule Aalen
und hat Stammzellen gespendet. Im Jahr 2012 ließ er sich
bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS)
typisieren und konnte bereits 2013 mit seiner Spende
einer jungen Frau das Leben retten. Vor Kurzem hat
Christoph Rennebeck sein Studium der Internationalen
Betriebswirtschaft abgeschlossen und arbeitet zurzeit als
Verkaufsleiter bei Lidl in Stuttgart.
21
Was hat Sie dazu bewogen, Stammzellen zu spenden?
In der Stadt Singen ist 2012 ein sechsjähriges Mädchen an Leukämie erkrankt.
Ihre Familie hat damals eine große Aktion ins Leben gerufen, zu der rund 5.000
Menschen kamen und sich typisieren ließen. Nur etwa 30 Prozent der bedürftigen
Patienten finden einen Spender im Verwandtenkreis. Deshalb sind Spenden von
(anonymen) Spendern sehr wichtig. Ich konnte an dem Tag nicht dorthin und
habe dann einen anderen Weg gewählt: Man kann sich über die DKMS-Webseite
ein Typisierungsset direkt nach Hause bestellen, muss dann einen Abstrich von
der Wangeninnenwand machen und diesen einschicken.
Wie läuft so eine Stammzellenspende ab?
Die Gewebemerkmale des Spendenwilligen werden in der Datenbank gespeichert
und mit den Merkmalen von Patienten verglichen. Bei Übereinstimmung wird
der Spender zu einer weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebeten, wo er anschließend das Hormon G-CSF erhält. Dieses Hormon sorgt dafür, dass Stammzellen aus dem Knochenmark gelöst werden und in die Blutbahn gelangen. Das
Hormon wird eine Woche lang zweimal täglich gespritzt. Die Stammzellen werden dann im Krankenhaus mit Hilfe eines speziellen Verfahrens herausgefiltert.
Das Blut wird dabei aus einem Arm entnommen, zentrifugiert und über einen
zweiten Venenkatheter wieder zugeführt. Bei mir hat das Verfahren circa sechs
Stunden gedauert.
Wem konnten Sie helfen und welche Bedeutung
hat diese Spende für Sie?
info
Weitere Informationen finden
Sie unter:
www.dkms.de
Da Datenschutz eine große Rolle spielt, habe ich nur wenig erfahren. Ich weiß
aber, dass es eine 35-jährige Leukämiepatientin aus Italien war. Die Stammzellentransplantation war ihre letzte Hoffnung. Ich habe ein halbes Jahr später erfahren,
dass das Verfahren erfolgreich war und dass sich ihre Gesundheit permanent verbessert. Das hat mich sehr gefreut und ich hoffe, dass sie noch viele Lebensjahre
vor sich hat. Das Ganze hat mir gezeigt, wie hilflos man ist, wenn man an Blutkrebs erkrankt und sich kein Spender in der Familie findet. Man kann dann nur
hoffen, dass irgendwo auf der Welt jemand bereit ist, für einen zu spenden. Ich
bin nach der Spende aktiv in die DKMS eingetreten, um das Thema bekannter
zu machen. Jeder gesunde Erwachsene im Alter zwischen 18 und 55 Jahren kann
spenden. Ich empfehle jedem, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Vielen Dank!
n Nanette Peithmann
Kreissparkasse fördert
Innovationszentrum mit 185.000 Euro
22
Sparkassenchef Carl Trinkl hat dem Innovationszentrum
Aalen eine Förderung in Höhe von 185.000 Euro für die
kommenden drei Jahre zugesagt. Innovationsmanager
Gerhard Subek nahm den symbolischen Scheck im März
dieses Jahres zusammen mit Landrat Klaus Pavel, Rektor
Prof. Dr. Gerhard Schneider, Oberbürgermeister Thilo
Rentschler und dem Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg, Klaus Moser, entgegen.
»Durch die Unterstützung der Kreissparkasse Ostalb lässt
sich Aalen als Wirtschaftsstandort nachhaltig stärken.
Wir sehen uns als einen bedeutenden Netzwerker zwischen der Hochschule und der regionalen Wirtschaft.
Mithilfe der Kreissparkasse können wir dieser Aufgabe
noch besser gerecht werden«, sagte Gerhard Subek. Mit
der zugesagten Unterstützung des Innovationszentrums
hat die Kreissparkasse einen Impuls für die Weiterentwicklung kreativer Ideen gesetzt. Oberbürgermeister
Rentschler betonte zudem die starke Verbindung des
Projekts in die mittelständische Wirtschaft der Region.
Die ersten drei Gründerteams sind bereits im Innovationszentrum an den Start gegangen (siehe limes dezember
13 und Seite 42 sowie www.mindbabble.com,
www.gtaalen.de und www.rubberplant.de).
n aa
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juni 14 limes
campus
Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg
Klaus Moser, Landrat Klaus Pavel, Sparkassenchef Carl Trinkl, Innovationsmanager Gerhard
Subek, Oberbürgermeister Thilo Rentschler und
Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider (von links)
freuen sich über die großzügige Förderung.
Baustelle Hochschule –
Sanierung im laufenden Betrieb
campus
24
Das Hochschulgebäude in der Beethovenstraße 1 ist inzwischen gut 45 Jahre alt. Und wie das so ist: Mit den
Jahrzehnten nagt der Zahn der Zeit auch am stabilsten
Bauwerk. Entstanden in einer Feldfabrik aus – in allererster Linie – Betonfertigbauteilen und jeder Menge Glas,
ist das vom Architekten Günter Behnisch, der auch den
Bau des Münchener Olympiastadions leitete, entwickelte
Gebäude ein zeitloser Bau. Um diesen zu erhalten und
technisch auf den heutigen Stand zu bringen, wird er nun
bereits seit mehreren Jahren saniert – verteilt auf verschiedene Bauabschnitte.
Für diejenigen, die schon länger an der Hochschule einund ausgehen, ist es in den vergangenen Jahren zum gewohnten Bild geworden, dass an verschiedenen Ecken des
Gebäudes gebaut und gewerkelt wird. Allerdings fanden
diese Bauarbeiten bislang fast ausschließlich in der vorlesungsfreien Zeit statt. Für die Hochschule hatte dies den
Vorteil, dass der Regelbetrieb kaum beeinträchtigt wurde.
Für das Schwäbisch Gmünder Amt Vermögen und Bau
Baden-Württemberg, das für die Hochschule zuständig
ist, war dies mit dem Nachteil verbunden, dass die Zeiten,
in denen gebaut werden konnte, sich auf wenige Wochen
im Jahr beschränkten. Aktuell läuft in der Beethovenstraße 1 nun der vierte Sanierungsbauabschnitt. Sechs Millionen Euro investiert das Land in diesen. Im Obergeschoss
wird neben dem Rektorat ein neuer Senatssaal entstehen.
Im Erdgeschoss werden Leitungen erneuert. Die größten
Veränderungen gibt es allerdings im Untergeschoss. Hier
werden großflächig Räume entkernt, saniert und neu geordnet. Parallel finden Arbeiten auf dem Dach des Gebäudes statt. Ergo: Wieder einmal wird an verschiedenen
Ecken gebohrt und gesägt, gehämmert und geschraubt.
Begonnen wurde mit dem Sanierungsabschnitt Anfang
2014. Im Unterschied zu früheren Sanierungsabschnitten
finden die Arbeiten dieses Mal jedoch erstmals im laufenden Betrieb statt. Um ein ordentliches Stück voranzukommen hat die Hochschulleitung sich mit Vermögen
und Bau grundsätzlich darauf verständigt, dass – immer
in enger Abstimmung mit der Hochschule und nur, solange der Hochschulbetrieb nicht dauerhaft beeinträchtigt wird – auch während des Semesters gebaut werden
darf.
Ganz ohne Beeinträchtigungen geht die Sanierung zwar
nicht vonstatten, aber Studierende, Professoren und Mitarbeiter gehen diesen Weg mit – und freuen sich auf neu
überarbeitete Räume. Hinzu kommt der Neubau des
Aula- und Hörsaalgebäudes im direkten Anschluss an
den Behnisch-Bau. Dieser wird im Sommer 2014 fertiggestellt und soll ab dem Wintersemester 2014/ 15 die ersten Vorlesungen und Veranstaltungen beherbergen. Parallel dazu wird gemeinsam mit der Stadt Aalen auf dem
Campus-Teil Burren das EU-Leuchtturmprojekt Innovationszentrum Aalen fertiggebaut, in dem ab dem kommenden Jahr Start-up-Ideen aus der Hochschule heraus
begleitet und Forschungsanfragen an der Schnittstelle
Wirtschaft und Hochschule koordiniert werden.
Die Sanierung des Gebäudes in der Beethovenstraße 1
wird über den Sommer fortgesetzt. Und auch der fünfte
Bauabschnitt ist bereits in Planung – immer getreu dem
Motto: Stillstand ist Rückschritt.
n Heiko Buczinski
Stabstelle Projektmanangement und Kommunikation
juni 14 limes
Auch während des Semesters wird an der Hochschule Aalen gebaut:
Der Behnisch-Bau in der Beethovenstraße 1 wird saniert, ein neuer Senatssaal
(Bild Mitte links) sowie ein neues Aula- und Hörsaalgebäude mit Campusplatz
(Bild links oben und großes Bild rechts) entstehen.
Der Studiengang Maschinenbau/ Produktentwicklung
und Simulation ist ein Studium für Kreative mit technischer Qualifikation. Neben der Simulation in Theorie und
Praxis wird das nötige Wissen und Handwerkszeug der
Produktentwicklung von der Idee an gelehrt. Dieser Produktentwicklungsbereich wird Technisches Design oder
Industrial Design genannt. Technisches Design, mit dem
Schwerpunkt Industrial Design bedeutet, anwenderbezogene Problemstellungen bei der Produktentwicklung mit
gestalterischen Mitteln zu lösen. Das Handwerkszeug lernen die Studierenden vom Studienbeginn an durch Fächer
wie Freihandzeichnen und Rendering, wobei CAD-Daten
fotorealistisch dargestellt, animiert oder für Präsentationen aufbereitet werden. Die Studierenden lernen neben
klassischen konstruktiven auch neue und kreative Methoden zum Produktdesign und ihre Anwendung.
Im Technischen Design geht es vor allem um die praktisch-geistige Auseinandersetzung mit Entwurfs- und Gestaltungsaufgaben anhand konkreter technischer Objekte.
Die Aufgaben werden im Rahmen von nutzerorientierten
Designprozessen bearbeitet. Bei der Projektarbeit in den
höheren Semestern erfolgt häufig eine Doppelbetrachtung sowohl von konstruktiver als auch gestalterischer
Seite aus.
Durch verschiedene 3D-Drucker und 3D-Scanner werden die Projektarbeiten der Studierenden realisiert. Mit
Hilfe von 3D-Scannern lassen sich real existierende Produkte im Design virtuell verbessern. Im Design wird
diese Technik gerne zur Erzeugung neuer und
innovativer Varianten bestehender Produkte verwendet.
Damit wird ein übergangsloses Arbeiten im Virtuellen
wie auch im Realen ermöglicht. Die Kenntnisse um diese
Technologien, die einen hohen Praxisbezug haben und in
vielen Branchen heute genutzt werden, sind ein wichtiges
Element für den späteren Einstieg in die Berufspraxis.
Die Absolventen der letzten Semester sind heute alle in
den unterschiedlichsten Branchen tätig, von der Automobilindustrie bis hin zu kleineren Fertigungsunternehmen,
und sind dank der modernen Ausrichtung des Studienangebots gefragte Fachleute in der Praxis.
n fg/ zwi
15 Jahre Betriebswirtschaft
für kleine und mittlere Unternehmen
Im Sommersemester 1999 waren die ersten Studierenden
im Studiengang Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen (BWL für KMU) immatrikuliert. Aktuell haben bereits 780 Absolventen BWL für KMU erfolgreich mit den Titeln Diplom-Betriebswirt und Bachelor
of Arts abgeschlossen.
Der Studiengang zeichnet sich besonders durch die umfassende Vermittlung unterschiedlichster Kompetenzen
aus (Fach-, Sozial- und Methodenkompetenzen), die
heute zwingend zu einer unternehmerischen Handlungsfähigkeit gehören. Die zahlreichen Vertiefungsmöglichkeiten am Ende des Studiums, gepaart mit vielzähligen,
integrierten Praxiselementen, zeichnen den Studiengang
KMU aus. Damit bietet das Studium die Basis für einen
erfolgreichen Berufseinstieg und exzellente Karrierechancen.
Im März organisierte der Studiengang den vielbeachteten
dritten Tag der Lehre. Im Rahmen einer bunten Vielfalt
an Vorträgen stellten Professoren und Studierende den
Studiengang BWL
für KMU vor. Der
Tag wurde unter
dem Motto »Von
Studis für Studis«
durchgeführt. Für
jüngere Studierende
und auch Abiturienten, die sich für ein Studium interessieren, war dies besonders nützlich.
Im Anschluss an den dritten Tag der Lehre fand anlässlich des Jubiläums des Studiengangs BWL für KMU die
Alumni-After-Work-Party statt. Dort tauschten sich die
Studierenden und Studieninteressierten zusätzlich mit
den Professoren und Alumni des Studiengangs BWL für
KMU bei Speis und Trank über weitere Themen aus. Für
stimmungsvolle Livemusik sorgte die Andreas T. Bundy
Big Band von Prof. Dr. Eugen May.
n mack
campus
juni 14 limes
Technisches Design an der Hochschule Aalen
25
26
Im vergangenen Semester haben Studierende des Studiengangs Internationale Betriebswirtschaft wieder in
spannenden Projekten und Exkursionen Praxisluft geschnuppert. Eine Exkursion führte die Studierenden des
sechsten Semesters begleitet von Prof. Dr. Peter Gentsch
für drei Tage nach Berlin. Dort besuchte die Gruppe das
Start-up parku GmbH, das jüngst große Erfolge mit einer
selbst entwickelten mobilen App zur Parkplatzsuche feierte, sowie das BMW Motorradwerk Berlin und die BIG
Social Media GmbH, einen Spezialdienstleister im Social
Media Bereich und Partner des studentischen Praxisprojekts. Bei »BIG« stellten die IBW-Studierenden dann ausgewählte Ergebnisse ihres Projekts zur qualitativen Analyse von Social-Media-Daten im Automobilbereich vor.
Neben den Firmenbesuchen blieb natürlich auch etwas
Zeit, um die Hauptstadt zu erkunden.
In einer weiteren Exkursion folgten Studierende des siebten Semesters einer Einladung in die Zentrale der Bertelsmann AG nach Gütersloh. Dort präsentierten die
Studierenden die Ergebnisse ihrer Umfrage zum Thema
»Social-Media-Nutzung im B2B-Bereich«, die Teil eines
IBW-Studierende bei der BIG Social Media GmbH.
Praxisprojekts von Prof. Dr. Gentsch mit der Bertelsmann-Tochter beDirect GmbH & Co. KG war. Darüber
hinaus erhielten die Studierenden eine Werksführung
bei der Bertelsmann-Tochter arvato AG inklusive einer
Besichtigung des »Lettershops«, in dem vor allem Mailings, Booklets und Werbesendungen gedruckt und für
den Postversand vorbereitet werden.
n id/ scho
S Kreissparkasse
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Buchungsentgelte bleiben unberührt.
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juni 14 limes
campus
IBW-Studierende erleben
Theorie-Praxis-Transfer hautnah
Seit einiger Zeit gibt es in der Bibliothek einen Ohrstöpselautomat. Aufgestellt im Erdgeschoss, neben der Treppe,
kann er nicht übersehen werden. Der Automat der Firma
Good Company mit Sitz in Wien, ist Kaugummiautomaten aus den 70er-Jahren nachempfunden – nur dass man
für 1 Euro hochwertige Ohrstöpsel der amerikanischen
Nascar Rennserie bekommt und eben keine Kaugummis.
Da selbst in der Bibliothek nicht alle Lärmquellen (Kopierer, Drucker und ähnliches) beseitigt werden können,
geschweige denn im Hauptgebäude, wo gerade umgebaut
wird, können die Ohrstöpsel beim konzentriertem Lernen und Arbeiten helfen – vor allem während der Prüfungsvorbereitungszeit.
campus
juni 14 limes
In Ruhe studieren: Ohrstöpsel aus dem
Kaugummi-Automaten
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n bib
Der Mensch steht bei uns
im Mittelpunkt.
OPUS - das OnlinePublikationssystem
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Berufsleben.
Über OPUS können Lehrende und Studierende der Hochschule
Aalen elektronische, wissenschaftliche Dokumente, wie Studienarbeiten oder Forschungsberichte, kostenlos veröffentlichen. Die Dokumente stehen, je nach Wunsch, weltweit oder auch nur im Campusnetz zur Verfügung und werden von der Bibliothek dauerhaft
archiviert. Sie sind über Bibliothekskataloge und Suchmaschinen,
wie Google Scholar, zugänglich.
Praktika und Werkstudententätigkeiten
Im Moment beinhaltet OPUS Abschlussarbeiten der Studiengänge Augenoptik/ Augenoptik und Hörakustik, Internationale Betriebswirtschaftslehre und in Kürze auch von Betriebswirtschaft
für kleine und mittlere Unternehmen. OPUS ist auf der Homepage
der Bibliothek unter dem Punkt Literatursuche als »elektronische
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Prof. Dr. Markus Merkel, Christoph Janousch und
Prof. Dr. Uwe Berger (von links).
forschung
Juni 14 limes
forschung
Manuel Araujo (Student), Leonhard Hitzler, Prof. Dr. Markus Merkel, Enes
Sert (von links). Es fehlt Stephan Burger.
28
Von der Leichtigkeit des Seins –
Innovationen für die Mobilität von morgen
K
onstruktion und Simulation stehen im Mittelpunkt der Lehr- und Forschungsaktivitäten von Prof. Dr.
Markus Merkel aus dem Studiengang Allgemeiner Maschinenbau der Hochschule. Seit rund zehn Jahren ist Prof. Dr.
Merkel in Aalen und leitet seit 2006 auch das Zentrum für
virtuelle Produktentwicklung (CAD-Zentrum). Aktuelle
Forschungsschwerpunkte sind Leichtbau, rechnergestützte
Produktentwicklung und Elektromobilität. Für sein langjähriges und besonderes Engagement für die Forschung
erhielt Prof. Dr. Markus Merkel im vergangenen Jahr den
Forschungspreis der Hochschule.
Prof. Dr. Merkel hat bereits sehr früh den Kurs in Richtung
seiner heutigen Forschungsaktivitäten eingeschlagen. Nach
dem Studium der Fertigungstechnik an der Universität
Erlangen-Nürnberg promovierte er am dortigen Lehrstuhl
für Technische Mechanik mit einer Arbeit mit dem Titel
»Parallele, effiziente Algorithmen für die 3D-Randelementmethode«. Im Anschluss war er rund sechs Jahre am Internationalen Technischen Entwicklungszentrum der Adam
Opel AG in Rüsselsheim mit den Arbeitsschwerpunkten Simulation, Betriebsfestigkeit und Fahrzeugakustik tätig. Seit
September 2004 lehrt und forscht Prof. Dr. Merkel an der
Hochschule Aalen. Mehrere Projekte der Arbeitsgruppe im
Umfang von insgesamt mehr als 1 Million Euro werden und
wurden durch unterschiedliche Bundes- und Landesministerien (BMBF, BMWi, MWK) und die Baden-Württemberg Stiftung gefördert. Aus diesen Projekten resultierten
zwischenzeitlich mehr als 20 wissenschaftliche Publikationen. Die Arbeitsgruppe umfasst gegenwärtig sechs wissenschaftliche Mitarbeiter. Zusätzlich werden Studierende
im Rahmen von Bachelor- und Masterarbeiten an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt. Internationale Forschungskooperationen bestehen mit der Griffith University
in Australien sowie der Santa Catarina State University in
Brasilien.
Neueste Geräteinfrastruktur
Mit großem Erfolg konnte Prof. Dr. Merkel im letzten Jahr
den Gerätepark der Hochschule erweitern. Dadurch können
neue Forschungsthemen erschlossen und laufende Projekte
um neue Aspekte ergänzt werden. Ebenso erhalten Studierende die Möglichkeit, ihre Studienarbeiten mit modernster Ausrüstung durchzuführen. So wurde eine hochwertige
Anlage zum selektiven Laserschmelzen (3D-Metalldrucker)
der Firma SLM Solutions aus Lübeck mit Mitteln des Bundesprogrammes FHInvest beschafft und kürzlich in Betrieb
genommen. Mit der Anlage werden mit dem Ausgangsstoff
Metallpulver dreidimensionale Werkstücke in nahezu beliebiger Geometrie schichtweise aufgebaut. Die mitantragstellenden Professoren Uwe Berger (Rapid Prototyping),
Rainer Börret (Zentrum für optische Technologien) und
Dr. Lothar Kallien (Gießerei Technologie Aalen) wollen
die neue Anlage nutzen, um innovative Integralbauteile im
Bereich der Druck- und Spritzgusstechnik, der Verkehrstechnik sowie der Medizintechnik herzustellen. Die Anlage
soll in der zweiten Jahreshälfte im Rahmen eines Festkolloquiums einem breiten Publikum vorgestellt werden. Im
Weiteren wurde ein neuer Rollenprüfstand durch das Geräteprogramm des Landes Baden-Württemberg gefördert.
Mit diesem können in Antriebssträngen von E-Fahrzeugen
Parameter wie Leistung, Lebensdauer, Akustik und Brems-
Drei Fragen an …
info
Enes Sert
Forschung und Transfer: [email protected]
Professor Dr. Merkel: [email protected]
Energierückgewinnung analysiert und mit den in der Simulation erhaltenen Daten verglichen werden. Daraus lassen
sich dann optimierte Betriebsstrategien für Fahrzeuge ableiten.
Metallische Hohlkugelstrukturen gehören zu den zellularen Werkstoffen. Sie zeichnen sich unter anderem durch
geringe Dichte sowie hohe spezifische Steifigkeit, thermische Isolation und hohe Energieabsorption aus. Einer
breiten Anwendung stehen hohe Herstellungskosten und
die aufwendige Auslegung und Dimensionierung von
Komponenten und Systemen entgegen. Genau hier setzen die Forschungsaktivitäten der Arbeitsgruppe Merkel
an, die den Werkstoff für unterschiedlichste Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau ertüchtigen möchte. So werden zum Beispiel im Projekt »LASERHKS«,
das durch die Baden-Württemberg Stiftung gefördert
wird, neue Laser-Bearbeitungsverfahren wie Schneiden,
Schweißen und Bohren für den Werkstoff entwickelt.
Während die AG Merkel die Optimierung der Prozesse
mittels numerischer Simulation durchführt, werden die
Ergebnisse im Laser-Applikationszentrum des Kollegen
Prof. Dr. Harald Riegel validiert.
Neue Antriebsmodule für die E-Mobilität
Im Bereich Fahrzeugtechnik ist die Arbeitsgruppe Merkel
am BMBF-Verbundprojekt »Skalierbare Module aus Antrieb und Achse für die Elektromobilität« (ESKAM) beteiligt. Projektziel ist es, eine elektrische Antriebseinheit aus
zwei Elektromotoren mit Leistungselektronik und einem
mechanischen Getriebe als skalierbares Modul zu entwickeln, das dann flexibel in verschiedene Achsen für unterschiedlichste Anforderungen verbaut werden kann. Die
Arbeitsgruppe Merkel übernimmt dabei die Integration der
Einzelkomponenten in das Antriebsmodul. Dabei stellt die
Serienfähigkeit eine besondere Herausforderung dar.
Forschen und Entwickeln mit der Region
Mehrere Projekte der Arbeitsgruppe werden in Kooperation
mit mittelständischen Unternehmen durchgeführt und leisten wertvolle Beiträge zum Technologietransfer in die Region. So sollen beispielsweise im Rahmen von zwei Projekten,
die durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand
(ZIM) Fördermittel sowohl für die Hochschule als auch
die Unternehmen bereitstellen, neue Produktionssysteme
entwickelt werden. Mit der Oppold System International
GmbH aus Oberkochen wird dabei ein modular aufgebautes, flexibles Werkzeugsystem zur Bearbeitung von Holzfenstern und -türen entwickelt. Mit der KMS Metall GmbH
in Hüttlingen wird ein Spannsystem zum spannungsarmen
Spannen von flexiblen Bauteilen wie Blechen entwickelt,
durch das Verformungen vermieden werden können.
n Dr. Ralf Schreck
Forschung und Transfer
beitern im Labor von Professor Markus Merkel.
Was brachte Sie nach Aalen ins Labor
Durch meine Berufsausbildung zum Industriemechaniker habe ich den ersten Meilenstein für meinen späteren Werdegang gelegt. Im Bachelorstudium des Allgemeinen Maschinenbaus hier in Aalen
wurde mein Interesse auch an Fragestellungen zu
regenerativen und erneuerbaren Energien geweckt.
Deren Kombination mit der Fahrzeugtechnik erschien mir nicht nur abwechslungsreich, sondern
gleichzeitig auch zukunftsorientiert. Beides waren
gute Argumente, um mich auf diesem Gebiet stärker
zu engagieren. Zusätzlich ist die Hochschule Aalen
sehr forschungsstark und bietet mir die gute Möglichkeit, parallel zu meinem Masterstudium auf dem
Gebiet der Elektromobilität zu forschen.
In welchen Projekten sind sie aktiv?
Ich arbeite im Projekt ESKAM mit. ESKAM ist ein
deutschlandweites Verbundprojekt, an dem führende Unternehmen und Forschungseinrichtungen beteiligt sind. Ziel des Projektes ist es, innovative Methoden und Technologien für die Entwicklung und
Herstellung von skalierbaren, elektrisch angetriebenen Achsmodulen zu entwickeln. Meine Aufgabe
dabei ist es unter anderem, die Gesamtkonstruktion
von drei verschiedenen Achskonzepten zu erstellen.
Hierfür konstruieren und berechnen wir die Einzelteile, wie zum Beispiel den Achsträger. Dabei müssen
fertigungstechnische Aspekte berücksichtigt und mit
den Projektpartnern ständig Rücksprache gehalten
werden. Am Projekt gefällt mir besonders die Teamarbeit in einem hervorragenden Arbeitsumfeld mit
der Möglichkeit, erste Arbeitserfahrungen zu sammeln. Neben den technischen Aspekten, setze ich
mich im Projekt auch mit dem Marketing auseinander. Dadurch erhalte ich Einblick in ein mir bisher
unbekanntes Gebiet.
Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?
Mein Wunsch ist es, zunächst mein Projekt mit Erfolg abzuschließen und anschließend weiterhin im
Bereich Elektromobilität tätig zu sein. Die Elektromobilität markiert immer mehr eine technologische
Wende in der Automobilbranche. Meine Idealvorstellung ist es, einen Beitrag zum Wandel zu leisten.
Vielen Dank!
Weitere Informationen erhalten Sie über:
[email protected]
n rs
forschung
Juni 14 limes
Zellulare Metalle als Leichtbau-Werkstoffe
Enes Sert ist einer von sechs wissenschaftlichen Mitar-
29
In-Memory-Technologie
beschleunigt Geschäftsprozesse
30
SAP ERP
Präsentationsschicht
Schreib zugriffe
Replikation von Tabellen
zur Beschleunigung von Lesezugriffen
Lese
-zugriffe
SAP ERP
Applikations
Server
Umleitung
bestimmter
Lesezugriffe
Trigger für
Replikation
Durch die permanente Zunahme des Datenvolumens
verlängern sich die Laufzeiten der Analyse- und Planungsverfahren und die Last auf den operativen Systemen nimmt dadurch zu. Daher werden wichtige Analysen häufig in Randzeiten verlegt oder so vereinfacht, dass
sie einigermaßen akzeptable Antwortzeiten haben. Auf
andere Analysen wird verzichtet, weil sie mit den herkömmlichen Systemen nicht durchführbar sind: Die Folge ist Informationsmangel trotz Datenflut.
DB
DB Verbindung
RFC
Verbindung
SAP LT Server
DB
Verbindung
Tabellen
-kopie
HANA DB
Juni 14 limes
forschung
In fast allen Unternehmen werden Enterprise-Ressource-Planning-Systeme, kurz ERP, zur Unterstützung und
effizienten Abwicklung der Geschäftsprozesse eingesetzt.
Die erzeugten operativen Daten dienen gleichzeitig als
wichtige informationelle Grundlage für unternehmerische Entscheidungen.
Verbindung
Any DB
DB = Datenbank
Mit der In-Memory-Datenbanktechnologie von SAP
HANA wird ein revolutionärer Schritt von der Datenhaltung auf Festplatten hin zum erheblich schnelleren
Hauptspeicher vollzogen. Dabei wurden Datenstrukturen und Algorithmen zur massiv parallelen Berechnung
im Arbeitsspeicher optimiert und die Anforderungen
von Geschäftsanwendungen berücksichtigt.
Der Smart ERP Accelerator besteht aus einer SAP HANA
Datenbank, die parallel zu einem bestehenden SAP ERPSystem Datenbankabfragen beantwortet. Dazu wird die
Systemlast des SAP ERP-Systems ausgewertet und bestimmt, bei welchen Transaktionen sich eine Beschleunigung lohnt. Mit geringem Aufwand lassen sich dann
die benötigten Tabellen auf die In-Memory-Datenbank
replizieren und die Datenbankzugriffe der ausgewählten
Transaktionen darauf umleiten (siehe Abbildung).
Bei ersten Versuchen mit einer ABC-/ XYZ-Analyse des
Materialstamms konnte das Programm durch das Umleiten der Datenbankzugriffe auf die In-Memory-Datenbank um bis zu 800 (!) Prozent beschleunigt werden.
Diese neue Technologie ermöglicht Analysen ungeheurer
Datenmengen in Sekundenbruchteilen und bietet somit
einen gangbaren Weg den Informationsmangel zu beheben.
n Prof. Dr. Manfred Rössle/ René Kübler/ Marco Glatz
Wirtschaftsinformatik
forschung
Juni 14 limes
Beitrag zum industriellen Durchbruch der
Lithium-Schwefel-Technologie
31
Zukünftige Batterien für die Elektromobilität erfordern eine höhere
Energiedichte als derzeit mit herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkumulatoren verfügbar. Äußerst vielversprechend sind LithiumSchwefel-Batterien, die häufig als Systeme der vierten Generation
bezeichnet werden. Sie zeigen aufgrund ihrer hohen theoretischen
Energiedichten, niedrigen Materialkosten und der Umweltfreundlichkeit der Materialien großes technisches, ökonomisches und
ökologisches Potenzial.
Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) schlägt eine Brücke
zwischen Grundlagenforschung und wirtschaftlicher Anwendung.
Prof. Dr. Timo Sörgel vom Studiengang Oberflächentechnologie/
Neue Materialien war zusammen mit dem Forschungsinstitut
Edelmetalle + Metallchemie (fem) in Schwäbisch Gmünd mit einem Projekt zum Thema »Aufbau neuer dreidimensionaler Kathoden für Lithium-Schwefel-Batterien mit gesteigerter Kapazität,
Energieeffizienz und Zyklenfestigkeit« erfolgreich.
Seit dem Projektstart am 1. April 2014 intensivieren die beiden Forscherteams ihre Zusammenarbeit, um in den nächsten 30 Monaten
ihren Beitrag zum industriellen Durchbruch der Lithium-Schwefel-Technologie zu leisten. Dem Projekt liegt dabei ein Gesamtbudget von über 555.000 Euro zugrunde. Ein projektbegleitender
Ausschuss, dem neben fünf kleinen und mittelständischen Unternehmen auch die VARTA Microbattery GmbH aus Ellwangen
angehört, unterstützt die Wissenschaftler bei der Umsetzung der
Projektidee und zeigt das große Interesse der Industrie am geplanten Vorhaben.
Nach dem vom BMBF geförderten Projekt OST-STROM, in dem
seit Herbst 2012 die elektrochemische Mikro- und Nanostrukturierung von Stromsammlern für Batterieelektroden der nächsten
Generation untersucht wird, ist dies nun schon das zweite Forschungsprojekt von Prof. Dr. Sörgel zu dem Zukunftsthema der
Lithium-Schwefel-Batterien.
n Dr. Sandra Meinhard Oberflächentechnologie/ Neue Materialien
Antriebstechnik-Kolloquium
bewegt Hochschule und Region
32
Themenschwerpunkte des ersten AKAA waren Fragen
der Antriebstechnik in stationären und mobilen Anwendungen sowie der Simulation und Methodik. Die
verschiedenen Fachvorträge der Wirtschaftsvertreter
und Forscher befassten sich mit Entwicklungen im Bereich der Effizienzsteigerung, der Elektromobilität, den
schweren Nutzfahrzeuganwendungen und der Funktionsintegration. Diese Themenbereiche wurden nicht
nur durch Fachvorträge erörtert, sondern auch durch
Anschauungsobjekte visualisiert. Ausgestellt wurde eine
neuentwickelte Kupplungs-Retarder-Lösung in ihrem
Serieneinbau an einem Schwerlastzug und das neue Hybridkonzept eines führenden bayrischen Automobilbauers
Juni 14 limes
forschung
Weit über 100 Besucher aus Forschung und Wirtschaft
sowie zahlreiche Studierenden haben am ersten »Aalener
Kolloquium antriebstechnische Anwendungen« (AKAA)
an der Hochschule teilgenommen. Beim regen Austausch
zwischen Forschern, Wirtschaftsvertretern und Studierenden wurden aktuelle Fragestellungen erörtert und
neue Themenschwerpunkte entwickelt.
in einem Serienfahrzeug. Für die Hochschule Aalen als
forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg ist die Antriebstechnik
in den vergangenen zehn Jahren zu einem der wichtigsten Forschungsgebiete avanciert. Es arbeiten zahlreiche
Arbeitsgruppen der Hochschule im Bereich der antriebstechnischen Lehr- und Forschungsgebiete. Exemplarisch
sind die Organisatoren des Kolloquiums zu erwähnen,
Prof. Dr. Moritz Gretzschel im Bereich Elektromobilität
und Maschinendynamik, Prof. Dr. Matthias Haag für
Automation und Robotik, Prof. Dr. Markus Kley befasst
sich mit Konstruktion, Antriebstechnik und Abwärmenutzung und Prof. Dr. Tillmann Körner mit Maschinenelementen und Getriebetechnik.
Antriebstechnische Anwendungen sind nicht nur für die
Hochschule Aalen von Relevanz, sondern auch für die
deutsche Wirtschaft. Sie bieten fast 100.000 Menschen einen Arbeitsplatz und generieren dabei einen Umsatz von
beinahe 18 Milliarden Euro.
Aufgrund dieser Bedeutung der Antriebstechnik für Forschung und Wirtschaft planen die Hochschule und Organisatoren des Kolloquiums bereits jetzt eine Neuauflage
für das Jahr 2015 und werden die Themenschwerpunkte
an den aktuellen Fragestellungen der Aalener Forschung
und den Problemstellungen der Unternehmen der Region orientieren.
n André Zwick Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik
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Existenzielle
Business Process Management-Fähigkeiten
34
Die Umsetzung dieses Konzeptes im Rahmen eines betriebswirtschaftlichen Szenarios war der Hauptbestandteil der Vertiefung. Dabei wurde für das mehrstufige
Vertriebsszenario eines Modeunternehmens Geschäftsprozesse erhoben, modelliert und auf Basis von Prozesskostenrechnung und Prozesssimulation wirtschaftlich verbessert. Durch Unterstützung eines der größten
deutschen Softwareunternehmen, der Software AG aus
Darmstadt, wurde eine noch praxisrelevantere und fundierte Umsetzung möglich. Dazu wurden Softwarewerkzeuge und Branchenwissen des Anbieters zur Verfügung
gestellt. Die Studierenden besuchten weiterhin in einer
Exkursion im April 2014 die Zentrale des Marktführers
in Darmstadt.
Betreut wurden die Projekte federführend durch Prof. Dr.
Ralf-Christian Härting und Michael Möhring, die auch
in der Forschung verstärkt im Bereich Vertriebscontrolling und Business Process Management publizieren.
Neuartige Ansätze zur gezielteren Produktberatung und
Absatzsteigerung auf Basis neuer Technologien aus dem
Big Data, RFID und Cloud-Computing Umfeld wurden
von Studierenden erprobt.
n moe
Magnetwerkstoff-Forschung gewinnt
Preis der Forschungsvereinigung Antriebstechnik
Magnetwerkstoffe
sind von großer Bedeutung für Elektromobilität und Energiewende. Sie kommen beispielsweise in
Elektromotoren elektrisch angetriebener
Fahrzeuge oder in
Windkraftgeneratoren
zur Energieerzeugung
zum Einsatz und tragen zur effizienten
Energiewandlung bei.
Im Institut für Materialforschung
an
der Hochschule Aalen (IMFAA) forscht
die Gruppe von Prof.
Dr. Gerhard Schneider und PD Dr. Dagmar Goll an der
Optimierung und Weiterentwicklung dieser Werkstoffe
hinsichtlich ihrer Anwendung in elektrischen Antrieben. Das Projekt (kurz Powermagnete genannt) wird seit
Oktober 2010 durch Mittel des Bundeswirtschaftsminis-
teriums im AiF-Programm Industrielle Gemeinschaftsforschung über den Verband Deutscher Maschinen- und
Anlagenbau (VDMA) gefördert. Es ist nun bei der diesjährigen Informationstagung der Forschungsvereinigung
Antriebstechnik (FVA) in Würzburg von 65 dort vorgestellten Projekten mit dem zweiten Platz ausgezeichnet
worden. Der Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist, wurde
an Dr. Dagmar Goll verliehen, die das Projekt dort vorgestellt hat.
Das Projekt Powermagnete hat zum Ziel, die Verwendung von Seltenerdmetallen in Magneten auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren ohne die Leistung der
Magnete zu verringern, um dadurch Kosten einzusparen.
Insbesondere soll der Einfluss des Gefüges von NdFeBSupermagneten auf die magnetischen Eigenschaften
besser verstanden werden. Unter Beteiligung führender
Unternehmen wie Daimler, BMW, VW und der Magnetindustrie wird ein Demonstrator-Magnet hergestellt, der
am Projektende (Frühjahr 2015) in einen Elektromotor
eingebaut und getestet werden soll. Das Projekt ist ein
Gemeinschaftsprojekt mit dem Karlsruher KIT und der
TU Darmstadt.
n goll
Juni 14 limes
forschung
Im Rahmen der Vertiefung Controlling/ Informationssysteme bearbeiteten Studierende des sechsten und siebten Semesters des Studiengangs Betriebswirtschaft für
kleine und mittlere Unternehmen betriebswirtschaftliche Fragestellungen im Bereich des Geschäftsprozessmanagements (BPM). Unternehmen und Organisationen
sind sich derzeit und in Zukunft vermehrt immer stärker ändernden Anforderungen und Umweltänderungen
ausgesetzt, welche eine flexible und wirtschaftliche (teil-)
automatisierte Geschäftsprozessunterstützung fordert.
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Mit Lichtgeschwindigkeit ins Internet
Das Internet der Zukunft soll noch viel schneller und effizienter werden, als wir es heute schon kennen – der
Ausbau von Glasfasernetzen spielt dabei eine zentrale Rolle. Anders als bei DSL werden bei Glasfaserleitungen die
Daten nicht über Stromimpulse digital übertragen, sondern per moduliertem Laserlicht. Diese Technologie erlaubt
wesentlich höhere Daten-Transfermengen. Neue Entwicklungstechnologien auf diesem Gebiet werden daher vor
Herr Stigler, Sie arbeiten unter der Betreuung von Prof. Dr. Winfried Bantel
als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Informatik an einer Software zur Planung von Glasfasernetzen. Die GEO DATA GmbH als Dienstleister im Planungs- und Vermessungswesen ist Ihr Kooperationspartner. Was
genau kann man sich unter dem Projekt vorstellen?
36
Die ursprüngliche Idee von GEO DATA war es, eine Software zur Vorabplanung
eines Glasfasernetzes zu entwickeln, um schnell eine zuverlässige Basis für die Angebotserstellung zu erhalten. Dabei sollte die Software eine Lösung ohne große Wartezeiten als gute Approximation liefern. Grundlage für das zu planende Netz ist in der
Regel die komplette Liegenschaftskarte der Gemeinde (des Stadtteils oder der Stadt),
in der die möglichen Wege zur Verlegung verzeichnet sind. Innerhalb der Karte sind
ebenfalls die anzuschließenden Häuser mit ihrem jeweiligen Bedarf an Glasfaseranschlüssen sowie die möglichen Standorte für Einspeisepunkte und Zwischenverteiler
markiert. Das Softwareprogramm muss nun vom Einspeisepunkt über jeweils einen
Zwischenverteiler jedes Haus mit der geforderten Anzahl von Glasfasern versorgen.
Dabei ist darauf zu achten, dass das Netz unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten
geplant wird. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass die einzelnen Glasfaserkabel möglichst zu größeren Bündeln zusammenzufassen sind, um Kosten für Erdarbeiten zu minimieren.
Wie war Ihre Herangehensweise an das durch das Zentrale Innovationsprogramm des Mittelstands (ZIM) geförderte Projekt und worin liegt Ihrer
Meinung nach die größte Herausforderung?
Als ich im Oktober 2012 mit meiner Arbeit im ZIM-Projekt begann, hatte GEO
DATA bereits mit der Auswahl und Implementierung der Algorithmen begonnen. Deshalb konzentrierte ich mich von Anfang an vor allem auf die Aspekte des
Projekts, bei denen es Optimierungsbedarf gab. Die erste Herausforderung war,
dass der bisher entwickelte Algorithmus ab einer gewissen Kartengröße nicht mehr
gut skalierte bzw. den Arbeitsspeicher stark belastete. Daher arbeite ich derzeit eine
Lösungsmöglichkeit aus, die auf lokaler Suche beruht. Diese liefert zwar für größere Karten eine etwas ungenauere Lösung, nimmt jedoch im Gegenzug nicht so viel
Arbeitsspeicher in Anspruch.
Neben der Senkung des Speicherverbrauchs lag die zweite Herausforderung darin,
dass der maschinell erzeugte Plan nicht so aussah, wie ein Netzplaner ihn gestalten würde. Zwar waren die Strecken der auszuhebenden Gräben nun optimal gelegt,
dafür wäre das resultierende Netz nun schwer wartbar. Die Ausarbeitung bestimmter Softwarebedingungen, die die »menschliche« Vorgehensweise eines Netzplaners
nachahmen, hat mich ein hohes Maß an Einfallsreichtum gekostet. Diese Bedingungen sollen von Beginn an greifen und keiner manuellen Nacharbeitung bedürfen.
juni 14 limes
forschung
allem in ländlichen Regionen mittlerweile stark nachgefragt.
Mein neuer Ansatz lag darin, dass ich die Aufgabe: »Wie schließe ich alle Häuser
von einem zentralen Punkt aus auf einmal an?« in die Teilaufgabe »Wie schließe ich jeweils die einzelnen Häuser für sich betrachtet an einen zentralen Punkt
an?« zerlegt habe. Dadurch habe ich das Gesamtproblem in mehrere Teilaufgaben zerlegt, die ich dann sequenziell, aber auch parallel lösen kann. Der daraus
resultierende Vorteil besteht letztlich darin, dass größere Gebiete ganzheitlich geplant und für die Kunden erschlossen werden können. Dies führt in der Regel zu
besseren Ergebnissen als die zusammengestückelten Lösungen der bisherigen
Ansätze.
Vielen Dank!
forschung
Juni 14 limes
Was war das Neue an Ihrem Vorgehen im Vergleich zu anderen Methoden und welche Vorteile eröffnen sich durch die Weiterentwicklung
Ihrer Software konkret für die Kommunen und letztlich für die Nutzer?
n Eveline Rettenmeier Studiengang Informatik
37
info
Seit vielen Jahren ist die GEO DATA bundesweit, in Luxemburg und in der Schweiz in große Projekte in den Themen Telekommunikation,
Glasfaser und Breitbandinternet eingebunden. Von der Beratung über die Konzeption bis zur Bauausführung bietet das Unternehmen ein
ganzheitliches Leistungsspektrum an. Kunden erhalten ein Planwerk für die kostengünstige und bedarfsgerechte Glasfasererschließung
durch Leerrohrmitverlegung. GEO DATA verfügt über Erfahrung aus mehr als 200 Breitbandprojekten und über 100.000 geplanter FTTxAnschlüssen. Um die anspruchsvollen Abläufe schnell und kostengünstig, aber auch umfassend und qualitativ hochwertig zu erarbeiten,
wird das entwickelte Softwarepaket GEO DATA FibreSuite® eingesetzt. Durch die Forschungskooperation mit der Hochschule Aalen wird an
der Weiterentwicklung der Software gearbeitet.
Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie auch über:
[email protected]
[email protected]
Neues Verfahren für den Leichtbau entwickelt
In der Arbeitsgruppe von
Lothar Kallien von der
Gießereitechnologie Aalen
wurde kürzlich ein BMBFgefördertes Projekt in Kooperation mit den Unternehmen Electronics GmbH
Demonstrator Magnesiumbauteil:
Projektmitarbeiter Marcel Becker und
aus Neuhausen und der OsProf. Dr. Lothar Kallien.
kar Frech GmbH & Co KG
aus Schorndorf erfolgreich abgeschlossen. Es konnte erstmalig eine innovative Druckguss-Technologie entwickelt
werden, mit der zukünftig kostengünstige Leichtbauteile
aus Magnesium für den Einsatz im Kraftfahrzeugbau in
Serie hergestellt werden können. Leichtbauteile werden zunehmend zur Verringerung des Gesamtgewichtes in Fahrzeugen eingesetzt, um den Kraftstoffverbrauch sowie die
CO2-Emmission zu verringern. Das Leichtbaupotenzial besonders leichter Werkstoffe wie Magnesium konnte bisher
noch nicht voll ausgeschöpft werden, da Magnesium eine
wesentlich geringere Steifigkeit als Aluminium aufweist.
Ziel des Projektes war es daher, eine innovative Gusstechnologie für besonders steife Magnesium-Strukturbauteile
zu entwickeln. Mithilfe der Gasinjektionstechnik können Hohlkanäle in Bauteilen während des Gießprozesses
erzeugt werden. Diese erhöhen nicht nur die Steifigkeit
des Bauteils sondern können zum Beispiel als Kanal für
Kühlmittel dienen. Durch Anwendung des Gasinjektionsverfahren sowie Anpassung von Hard- und Software der
Druckgussmaschine gelang es jetzt den Aalenern Ingenieuren, Magnesiumbauteile mit versteifenden Hohlkanälen im
ressourcenschonenden Warmkammerverfahren herzustellen. Als besondere Herausforderung galt es dabei zu
vermeiden, dass das Injektionsgas mit der flüssigen Magnesiumlegierung im Warmkammerofen in Kontakt kommt
und zu einer Selbstentzündung führt.
n rs
FORSCHUNG aktuell
forschung
38
Erfolgreiche Zusammenarbeit fortgesetzt
Kürzlich wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Professoren der Hochschule Aalen
und weltweit führenden Unternehmen um zwei weitere Jahre verlängert. Der Pharmakonzern
Hofmann-LaRoche Ltd. aus Basel setzt die Kooperation mit Prof. Dr. Christian Neusüß aus der
Fakultät Chemie fort. Gegenstand der Zusammenarbeit sind die weitere Entwicklung und Anwendung innovativer massenspektroskopischer Verfahren. Die Carl Zeiss Microscopy GmbH aus
Oberkochen setzt weiterhin auf die spezifische Expertise des Instituts für Materialforschung der
Hochschule Aalen (IMFAA) in der mikroskopischen Werkstoffcharakterisierung. Im Vordergrund
stehen dabei die Entwicklung neuer mikroskopischer Analyseverfahren sowie industrieller Anwendungen der Mikroskopie.
ZAFH mit Aalener Beteiligung verlängert
Mit den Zentren für Angewandte Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften
(ZAFH) werden hochschulübergreifend und zeitlich befristet Forschungsverbunde zu zukunftsweisenden Themen gefördert. Zwei ZAFH mit Beteiligung der Hochschule Aalen werden jetzt nach positiver Zwischenbegutachtung für zwei weitere Jahre durch das Land gefördert. Neue Anwendungen
massenspektroskopischer Verfahren in Klinik und Industrie stehen im Fokus des ZAFH »Angewandte Biomedizinische Massenspektrometrie« (ZAFH ABIMAS). Daran beteiligt sind neben Prof. Dr.
Hans-Dieter Junker aus der Fakultät für Chemie der Hochschule Aalen, die Hochschule und die
Medizinische Fakultät Mannheim sowie das Deutsche Krebsforschungsinstitut in Heidelberg. Durch
die Kombination von organischer Chemie und Analytik werden im ZAFH bildgebende Verfahren
optimiert, mit denen zum Beispiel die Verteilung von Medikamenten in Geweben besser analysiert
werden kann.
Prototyp einer LED-Leuchte
Im ZAFH »Energieeffiziente Beleuchtungsanwendungen mit LEDs durch angepasste optische
Auskoppelsysteme« (ZAFH LED-OASYS) ist Prof. Dr. Rainer Börret vom Zentrum für Optische
Technologien der Hochschule aktiv. Der Verbund, dem die Hochschulen Esslingen, Konstanz und
Ravensburg-Weingarten sowie das Karlsruher Institut für Technologie angehören, entwickelt energieeffiziente Innen- und Außenbeleuchtungen. Erste neuentwickelte Prototypen wurden auf der Frankfurter Fachmesse »Light & Building« im April einem breiten Publikum vorgestellt. »Wir hätten fast
100 unserer innovativen Leuchten direkt auf der Messe verkaufen können«, freut sich Professor Börret
und fügt an: »Das Interesse an unseren Entwicklungen war enorm. Die Vermarktung zusammen mit
den Partnern erfolgt nun im nächsten Schritt.« (siehe auch Seite 14).
Juni 14 limes
Wieder Spitzenposition in der Forschung erreicht
Im zurückliegenden Jahr waren die Forscherinnen und Forscher der Hochschule im landesweiten
Vergleich nicht nur sehr aktiv, sondern wiederum äußerst erfolgreich. Im Rahmen der Berichterstattung werden die eingeworbenen Forschungsgelder, Veröffentlichungen und Patentmeldungen
sowie abgeschlossene Promotionen der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in BadenWürttemberg jährlich gemeldet. Die zentrale Auswertung ergab nun, dass sich die Hochschule Aalen auch in 2013 gegenüber den anderen Hochschulen, darunter die leistungsstarken Hochschulen
aus Mannheim, Karlsruhe und Offenburg, durchsetzen konnte. Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider kommentiert: »Der besondere Einsatz der forschenden Kollegen im letzten Jahr hat sich wieder
ausgezahlt und wir haben wieder die Nase vorn. Jedoch haben die anderen Hochschulen teilweise
sehr deutlich aufgeholt. In 2013 stand in Aalen die Einwerbung neuer Forschungsinfrastruktur wie
zum Beispiel Geräte und Personal im Mittelpunkt, um zukünftige Forschungsaktivitäten nachhaltig
zu unterstützen und neue Forschungsfelder zu erschließen. Jetzt ist es wichtig, Professorinnen und
Professoren, die bisher nicht forschungsaktiv oder erst seit Kurzem an der Hochschule sind, an die
Forschung heranzuführen und sie dafür zu begeistern.«
Neue Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung
Neue Kathodenmaterialien für Lithium-Schwefel-Batterien stehen im Mittelpunkt eines neuen Forschungsprojektes, das im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie für 30 Monate gefördert wird. Im Projekt sollen die
Eigenschaften der Batterien signifikant verbessert werden. Prof. Dr. Timo Sörgel vom Studiengang
Oberflächentechnologie/ Neue Materialien der Hochschule Aalen führt das Projekt gemeinsam mit
dem Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (fem) in Schwäbisch Gmünd durch (siehe Seite 31). In einem weiteren IGF-geförderten Projekt kooperieren Prof. Dr. Lothar Kallien von
der Gießerei-Technologie Aalen und das Institut für Werkstofftechnik aus Bremen. Im Projekt mit
einer Laufzeit von drei Jahren soll die Methodik für den Druckguss von Aluminium-Bauteilen, wie
sie zum Beispiel in der Antriebstechnik eingesetzt werden, weiter vorangebracht werden. Durch
gezielte Wärmebehandlungen sollen Materialeinsparungen sowie höhere Belastungen im Betrieb
ermöglicht werden.
Frisch promoviert
Mit »magna cum laude« hat Svenja-Catharina Bunz die Promotion zum Dr. rer. nat. an der
Universität Jena abgeschlossen. Ihre Dissertation mit dem Titel »Capillary Electrophoresis-Mass
Spectrometry for the Identification of Aminopyrene Trisulfonic Acid Labeled Glycans« wurde an
der Hochschule Aalen im Labor von Prof. Dr. Christian Neusüß aus der Fakultät Chemie durchgeführt und durch Prof. Dr. Gerhard Scriba von der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät der
Friedrich-Schiller-Universität Jena mitbetreut. Gegenstand war eine detaillierte Charakterisierung
von Zuckerstrukturen, wie sie auch in vielen Bioarzneimitteln vorkommen. In Rahmen ihrer Arbeit hat Svenja Bunz mehrere längere Aufenthalte beim Kooperationspartner Merck Serono in Rom
absolviert und dort hautnah die Forschung in einem großen Pharmakonzern erlebt. Ebenso ist
ihre berufliche Zukunft gesichert. Kürzlich trat sie eine Stelle bei einem Hersteller von analytischen
Messgeräten an.
forschung
Juni 14 limes
39
Dr. Svenja-Catharina Bunz
Anwendungsspektrum deutlich erweitert
Seit knapp einem Jahr verfügt die Hochschule über ein einzigartiges Analysegerät, das erstmalig die
röntgenanalytische Untersuchung von Phasenumwandlungen von Werkstoffen in Echtzeit und im
Labormaßstab ermöglicht. Das Anwendungsspektrum des Gerätes konnte jetzt im Rahmen eines
BMBF-geförderten Projektes deutlich erweitert werden. Das Seifert Sun XRD ist ein Röntgendiffraktometer, das speziell für Echtzeituntersuchungen von temperaturinduzierten Phasenumwandlungen entwickelt wurde. Es findet Anwendung zum Beispiel in der Metallurgie, Photovoltaik oder
bei Magnetwerkstoffen. Ein zentrales Element der Messeinheit ist ein spezieller Ofen der Firma
DSeTec, mit dem materialspezifische Untersuchungsparameter wie Temperatur und Druck angepasst werden können.
Im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes »real-X-diff« ist das Institut für Materialforschung
an der Hochschule Aalen an der Weiterentwicklung des Gerätes beteiligt. In Zusammenarbeit mit
den Geräteherstellern und weiteren akademischen Partnern konnte jetzt das Anwendungsspektrum des Gerätes erweitert werden. Unter maßgeblicher Beteiligung der Projektmitarbeiter Jens
Sandherr und Andreas Kopp und dem Projektpartner DSeTec wurde die maximale einsetzbare
Temperatur um 50 Prozent, und Abkühlraten um 30 Prozent gesteigert. Dr. Timo Bernthaler vom
IMFAA erläutert: »Durch diese und zusätzliche gerätetechnische Anpassungen sind wir jetzt in
der Lage, Glüh- und Härteprozessen von Stählen oder Keramiken sowie Eigenspannungsanalysen
anwendungsnah umsetzen. Dadurch können wir noch effektiver Materialforschung zur Bewertung
von Prozessen und der Abschätzung von Bauteileigenschaften betreiben.«
Zusammenstellung der Meldungen und Kontakt: Ralf Schreck (Forschung und Transfer)
[email protected]
IMFAA-Projektmitarbeiter
Jens Sandherr und Andreas
Kopp vor dem modifizierten XRD (Bernthaler).
leute
Die Professoren Schneckenburger
und Merkel mit Rektor Schneider.
Lehrpreisträger Professor Renz
mit Rektor Schneider.
Juni 14 limes
leute
Die Preisträgerin eingerahmt von
Professor Nolting, Dr. Baur, Rektor
Schneider und Professor Hering
(von links).
40
Dr. Helmut Baur über- Lehrpreis und
reicht Hochschulpreis Forschungspreis der
der Binder Optik GmbH Hochschule verliehen
Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit hat Helene Djadjun
eine Möglichkeit entwickelt, mit handelsüblichen 3DFernsehern Stereo-Sehtests durchzuführen. Dafür ist sie
mit dem Hochschulpreis der Binder Optik GmbH ausgezeichnet worden. Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider
lobte die innovative Arbeit und den hohen Praxisanteil.
Neben dem amtierenden Rektor überbrachten der ehemalige Rektor Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering, der ehemalige Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle sowie Dr. Helmut
Baur, als Vorsitzender des Vorstands der preisstiftenden
Binder Optik GmbH, ihre Glückwünsche. Der betreuende Prof. Dr. Jürgen Nolting hielt die Laudatio. Vorteile
des von Helene Djadjun entwickelten Verfahrens gegenüber bereits existierenden Lösungen sind die hohe Flexibilität, das große Display, eine kontrollierbare kurze
Anbietungsdauer sowie eine Steigerung der Motivation.
Des Weiteren stellt das Verfahren eine preisgünstige Alternative dar, weil als Komponenten neben dem eigens
programmierten Visual-Basic-Programm nur ein handelsüblicher Computer sowie ein 3D-Fernseher benötigt
werden. In der Forschung will Helene Djadjun ihr Projekt nun weiterverfolgen und im Bereich der RandomDot-Stereogramme wenig erforschte Schwellwerte messen. Deshalb folgt der Master an der Hochschule Aalen
im Bereich Augenoptik und Opto-Psychophysik.
Einmal im Jahr werden an der Hochschule Aalen ein Lehr- und
ein Forschungspreis an je eine Professorin oder einen Professor
verliehen. Für besonderes Engagement in der Lehre wurde zuletzt
Prof. Dr. Karl-Christof Renz (Betriebswirtschaft für Kleine und
mittlere Unternehmen) ausgezeichnet. »Professor Renz wird von
Studierenden als offen und ideenreich bezeichnet. Die Vorlesungen lockert er unter anderem durch aktuelle Themen, Praxisstudien und Projektarbeiten auf “, erklärte Prorektor Prof. Dr. HeinzPeter Bürkle. Seinem Motto »Lernen kann auch Spaß machen«
bleibe er stets treu und begeistere damit seine Studierenden in
den Vorlesungen. Auch Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider gratulierte zur Auszeichnung: »Von den Studierenden für den Lehrpreis ausgewählt zu werden, ist das beste Kompliment, das Sie sich
wünschen können.«Den Preis für besonderes Engagement in der
Forschung erhielt Prof. Dr. Markus Merkel aus dem Studiengang
Allgemeiner Maschinenbau. Prof. Dr. Herbert Schneckenburger
überreichte den Preis und betonte dabei die vielen Projekte und
Ausschreibungen in den Forschungsgebieten Konstruktion und
Leichtbau, die Professor Merkel immer wieder mit Erfolg vorantreibt. Rektor Schneider überreichte die Urkunde und gratulierte
ebenfalls zur Auszeichnung. Der Preisträger selbst bedankte sich
bei seinem Team und allen Beteiligten an den erfolgreichen Projekten und Ausschreibungen: »Ich freue mich vor allem auch, dass
die Studierenden der Hochschule in die Forschung einbezogen
werden und dadurch von einer praxisnahen Lehre profitieren“.
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leute
Gold für
Master-Studenten
Insgesamt vier Absolventen sind von der Sparkassenstiftung Ostalb mit dem
Hochschulpreis 2013 ausgezeichnet worden. Simon
Redlinger von der Hochschule Aalen landete auf
dem ersten Platz. Er überzeugte die Jury mit seiner Masterarbeit zum Thema »Windkraft Wirtschaftlichkeitsrechnung – eine systemdynamische Analyse“, die er bei
Prof. Dr. Axel Löffler schrieb. Der Hochschulpreis, der
auch als Ostalb-Oscar bekannt ist, wurde bereits zum 15.
Mal vergeben und im Aalener Kasino der Sparkasse von
Landrat Klaus Pavel und Sparkassendirektor Carl Trinkl
übergeben. Zusätzlich zu der Skulptur des Schwäbisch
Gmünder Künstlers Eckhart Dietz erhielten die Geehrten
je 1.500 Euro Preisgeld. Sparkassendirektor Carl Trinkl
betonte bei dieser Gelegenheit den hohen Stellenwert der
Hochschulen für den Ostalbkreis als Lebens- und Wirtschaftsraum. Von der Hochschule Aalen waren außerdem für den Ostalb-Oscar nominiert: Georg Knobloch,
Andreas Knödler, Benedikt Kugler, Damien Meersman,
Matthias Otterstätter sowie Florian Rettich und Eric
Scheithauer.
Gaurav Dawande, ehemaliger
Master-Student des Studiengangs Polymer Technology, hat
den den deutschen Six-SigmaPreis in Gold für Nachwuchswissenschaftler
gewonnen.
Ausgezeichnet wurde seine
von Prof. Dr. Karl-Hans Leyrer betreute Master-Arbeit,
in der Dawande den Einfluss
von Verarbeitungsparametern
des Spritzgießens von Kunststoffen mittels »Design of
Experiment«(kurz DOE) untersuchte. Ziel der Arbeit
war es, Korrelationen zwischen Einstellparametern, Prozessparametern und Formteileigenschaften zu bestimmen und somit ein optimales Ergebnis für Prozess- und
Qualitätsmerkmale zu erhalten. Dawande, der in Indien geboren wurde, ist jetzt bei einem großen deutschen
international tätigen Automobil-Zulieferer beschäftigt.
Sein Beispiel zeigt, wie durch eine hohe wissenschaftliche
Weiterqualifikation von internationalen Studierenden an
der Hochschule Aalen unter anderem der Fachkräftebedarf für die heimische Wirtschaft gedeckt werden kann.
Juni 14 limes
42
Ostalb-Oscar
für Simon Redlinger
n zwi
n ksk
Neuer Dekan in der Fakultät
Maschinenbau und Werkstofftechnik gewählt
Prof. Dr. Markus Kley übernimmt
zum 1. September 2014 das Amt
des Dekans in der größten Fakultät der Hochschule Aalen: Maschinenbau und Werkstofftechnik. Sein
Vorgänger Prof. Wolfgang Günter
scheidet nach zwei Perioden als
Dekan altersbedingt aus. Professor Kley ist seit März 2011 an der
Hochschule Aalen Professor für Konstruktion im Studiengang Allgemeiner Maschinenbau und seit August 2013
der dortige Studiendekan. In die wesentlichen Fragen für
die Zukunft der Fakultät bindet der amtierende Dekan
seinen gewählten Nachfolger schon heute ein.
Was sind die Aufgaben eines Dekans?
Ein Dekan hat drei wesentliche Aufgaben: zum einen
die Weiterentwicklung der Fakultät bezüglich der Lehre
und Forschung. Zum anderen schafft er die Rahmenbedingungen dafür, dass sich Studenten, Mitarbeiter und
Professoren weiterentwickeln können und passt die Bachelor- und Masterstudiengänge optimal auf diese Bedürfnisse an. Auch fungiert ein Dekan als Schnittstelle
zwischen der Fakultät und dem Rektorat.
Was ist das Besondere an der Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik ?
Die Fakultät zeichnet sich aus durch interessierte Studierende und
motivierte Kolleginnen und Kollegen. Durch sehr gut etablierte,
hochattraktive Studiengänge mit einem Angebot an breit angelegten Studiengängen mit solider Grundlagenausbildung sowie
Möglichkeiten zur speziellen Vertiefung in technischen Nischen.
Besondere Attraktivität erreicht die Fakultät durch ihre sehr gute
Ausstattung in der Infrastruktur für Forschung und Lehre. Dies
spiegelt sich auch in der Forschungsstärke der Fakultät nieder. Sie
ist die forschungsstärkste der Hochschule.
Was sind Ihre Ziele als Dekan?
Die Strukturen und Rahmenbedingungen für Forschung und
Lehre attraktiv gestalten, unsere Bachelor- und Masterstudienangebote weiterzuentwickeln und die fakultätseigene Infrastruktur
aufrechtzuerhalten. Hierbei wird der Schwerpunkt insbeson-dere
auf der Sanierung der Maschinenhallen liegen. Mit dem Ziel die
Attraktivität der Studiengänge weiter zu erhöhen. Und zu guter
Letzt möchte ich wie Dekan Günter stets eine offene Tür und offene Ohren für die Anliegen der Mitarbeiter und Kollegen haben.
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leben
juni 14 limes
leben
44
Sport, Spiel und Spaß beim Hochschulsportfest
A
lle zwei Jahre – immer im Wechsel
mit »Tag und Nacht an der Hochschule«
– gibt es das Hochschulsportfest auf dem
Aalener MTV-Sportplatz. Auch in diesem
Jahr folgten wieder knapp 500 Studierende,
Professoren und Mitarbeiter der Aufforderung von Hochschule und Allgemeinem
Studierendenausschuss (AStA) sportlich aktiv zu werden. Nach der Begrüßung durch
Prorektor Prof. Dr. Alexander Haubrock
und AStA-Vorsitzender Jacqueline Tegas
startete der 7 Kilometer lange Waldlauf
durch den Aalener Rohrwang. Parallel dazu
luden in der Fun-Area im vorderen Bereich
des MTV-Sportplatzes Wurfzelt-Wettbe-
werb, Torwandschießen, Slackline, Bogenschießen,
Turnballs und Mini-Tischtennis zum Mitmachen
ein. Nach der Rückkehr der Läufer begannen die
Sport-Turniere: eine Mini-Fußball-WM und Wettbewerbe in Volleyball, Basketball und Tischtennis.
Die jeweiligen Sieger freuten sich nicht nur über
Pokale, sondern auch über zahlreiche weitere von
Sponsoren gestiftete Preise. Der UStA Aalen e.V.
sorgte mit Grill- und Getränkestand für die passende
Bewirtung. Christoph Drüke, Absolvent der Hochschule, führte gekonnt durchs Programm.
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46
info
SAVE THE DATE - Der Aalener
Stadtlauf findet dieses Jahr
am Samstag, 26. Juli, statt.
Auch 2014 will die Hochschule
wieder das größte Team
stellen und freut sich über
möglichst viele Studierende,
Mitarbeiter, Lehrbeauftragte
und Professoren, die mitmachen. Bitte über das Anmeldeformular, das Sie per E-Mail
erreicht (hat), anmelden.
Das Projekt »Gesunde Hochschule Aalen«
bietet ein immer vielfältigeres Programm:
Kick-off für die Aktionen war der zweite
Gesundheitstag, bei dem den Mitarbeitern
und Professoren Inhalte und Ziele des Betrieblichen Gesundheitsmanagements vermittelt wurden. Neben Themen rund um
die Gesundheit am Arbeitsplatz, zeichnete
Prorektor Prof. Dr. Alexander Haubrock die
Gewinner der Schrittzähleraktion »Schritt
für Schritt fit« aus und überreichte die von
der Barmer-GEK gestifteten Preise. Die
Gäste erwarteten zudem gesunde Snacks,
Anmeldemöglichkeiten für Kurse und Angebote im Sommersemester (Kochkurs,
Yoga und Yoga Nidra, Vital und Beweglich,
Lauftraining) sowie den ein oder anderen
Schnupperkurs und viele neue Informationen. Vorgestellt wurde der Film »Bewegte
Pause«, eine Koproduktion der Hochschule
Aalen und der Barmer-GEK, der allen Mitarbeitenden zum Mitmachen auf dem ei-
genen PC zur Verfügung steht. Das Kompetenzzentrum Hauswirtschaft und Erziehung
Aalen informierte über das Thema »mit Vitalstoffen fit in den Frühling«. Die AOK war
mit einem Infostand und dem Rückencheck
vertreten, die Barmer-GEK informierte über
Kochkurs und Ergonomie am Arbeitsplatz.
Prof. Dr. Axel Horn von der Pädagogischen
Hochschule Schwäbisch Gmünd referierte
zum Thema »Lauf mal wieder« und warb
damit gleichzeiig für das Lauftraining, das
bis zum Stadtlauf jeden Dienstag und Donnerstag stattfindet. Zum Abschluss hielt Professor Kemmler einen Vortrag zum Thema
Sport, Gesundheit und Leistungsfähigkeit
»Facts over Philosopy« in Zusammenarbeit
mit der AOK Baden-Württemberg.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.htw-aalen.de
nheyd
STUDIUM, PRAKTIKUM, BERUFSEINSTIEG.
Adrian (25)
Elektrotechnik-Student
NEUE ZEITEN, NEUE FRAGEN. Zusammen für neue Antworten: IG Metall.
Tipps und Infos: www.hochschulinformationsbuero.de
juni 14 limes
leben
Laufend fit –
Gesunde Hochschule Aalen
Ihre berufliche Zukunft bei der
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Hansen-Unternehmensgruppe
Aus der vor über 60 Jahren von Herrn Gerhard Hansen gegründeten
thermo-pack Kunststoff-Folien-GmbH, die flexible Verpackungen produziert, entwickelte sich eine erfolgreiche Unternehmensgruppe, die
heute ein global anerkannter Partner der Pharma- und Kosmetikindustrie
ist. Die kocher-plastik Maschinenbau GmbH entwickelt und fertigt als
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Marktführer bottelpack -aseptic-Systeme, die weltweit zum Einsatz
®
kommen. Die HOLOPACK Verpackungstechnik GmbH mit ihren
Standorten in Sulzbach-Laufen und Abtsgmünd-Untergröningen sorgt als
Lohnhersteller für die optimale Abfüllung flüssiger und halbfester überwiegend pharmazeutischer Produkte.
Die Hansen-Unternehmensgruppe ist in der "Blow-Fill-Seal"-Technologie
Weltmarktführer. Grundlage für diesen Erfolg sind ständige Innovationen, verantwortungsbewusstes Management, motivierte Mitarbeiter und zufriedene Kunden.
Hierfür steht auch unsere Vision: “Wir liefern termingerecht Qualitätsprodukte und erbringen Dienstleistungen aus wirtschaftlichen und
modernen Betrieben. Qualifiziertes, motiviertes Personal stellt durch
partnerschaftliche Zusammenarbeit alle Kunden zufrieden”. Ebenso
rückt auch unsere Philosophie den Kunden in den Mittelpunkt, denn:
“Der Kunde ist unser wichtigster Partner, der unsere Zukunft sichert”.
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der folgenden Studienbereiche:
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ändern, aber die Segel
richtig setzen.
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karriere
juni 14 limes
karriere
48
Erfolgreiche Gleichstellungsarbeit
F
rauen und Technik? Das schließt sich schon lange
nicht mehr aus. Immer mehr junge Frauen verlassen
das konservative Rollenbild und interessieren sich für
naturwissenschaftliche Fächer. Dennoch bleibt in der
Gesellschaft sowie bei Eltern und Mitschülern das alte
Rollenbild fest verankert und lässt sich nur langsam
aufweichen. Das zeigt sich auch bei der Besetzung der
Führungspositionen in Unternehmen und Wissenschaft. Trotz zunehmender Zahl der Absolventinnen,
finden sich noch wenige Frauen in einer Führungsposition. Professorinnen sind eine Seltenheit. Um Frauen
im Studium und bei ihrer beruflichen sowie wissenschaftlichen Karriere zu stärken und zu unterstützen,
werden an der Hochschule verschiedene Maßnahmen
umgesetzt.
Das Mentoring-Programm KarMen, bei dem Studentinnen an Führungskräfte in der Region vermittelt und
durch diese bei der Karriereplanung beraten werden,
startete im März erfolgreich in den zweiten Durchgang. Neben den Zweiergesprächen zwischen Studentin und Mentor finden Begleitveranstaltungen, wie ein
Team- und Kommunikationstraining im Hochseilgarten, Gruppencoachings und Netzwerktreffen statt. Im
Rahmen des Studium Generale werden Seminare wie
»Selbstmarketing – der Weg zum Erfolg« angeboten.
Im Studiengang Oberflächentechnologie/ Neue Materialien wird in einem Pilotprojekt ein Absolventinnen-Mentoring-Programm aufgebaut.
Darin werden Studentinnen vor dem Praxissemester
durch Absolventinnen beraten und auf die Praxis und
das Berufsleben vorbereitet. Zur Nachwuchsförderung
in den MINT-Fächern, findet das MINT-Coaching,
als Nachhilfeprogramm für Schülerinnen und Schüler
statt. Mit MINT-Coaching wird den gesellschaftlich
männlich stereotypisierten Studienfächern ein weibliches Gesicht gegeben und dadurch Schülerinnen die
Option eines technischen Studienfachs eröffnet sowie Schüler für das Thema Frauen und Technik sensibilisiert. Des Weiteren nimmt die Hochschule am
Beratungsprozess des Ministeriums für Wissenschaft,
Forschung und Kunst »Dialog MINT-Lehre. Mehr
Frauen in MINT- Fächer« teil. Um die Maßnahmen
zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf an der Hochschule zu evaluieren, nimmt die Hochschule Aalen am
Prädikatsverfahren »familienbewusstes Unternehmen« teil. Anfang des Jahres wurden Gleichstellungsbeauftragte pro Fakultät benannt. Diese unterstützen
die Gleichstellungsbeauftragte in allen Bereichen der
Gleichstellung von Frau und Mann und wirken bei der
Umsetzung der Ziele und Maßnahmen des Gleichstellungsplans in den jeweiligen Fakultäten mit.
nKatharina Theiss
Haben Sie Interesse an den Maßnahmen der Gleichstellungsarbeit?
Dann melden Sie sich bei: Katharina Theiss, Tel. 07361/ 576 2518,
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in der Fahrzeugentwicklung.
PTS-Prüftechnik ist ein moderner und innovativer Dienstleistungspartner der
Automobilindustrie. Unser Fokus ist auf Flexibilität, Verfügbarkeit von Fachwissen und hohe
Qualität der Produkte und Dienstleistungen gerichtet. Das permanente Streben nach
Verbesserung in Technik und Qualität steht für uns im Mittelpunkt.
Engineeringleistungen
Erprobungsleistungen auf Prüfständen
Erprobungsleistungen auf der Straße
Kühlkreislaufentwicklung
Fahrzeugtechnik
Prüfstandstechnik
Unter der Wahrnehmung unserer gesellschaftlichen Verantwortung verstehen wir solides
Wachstum durch zukunftsorientierte Forschung und Innovation, den effizienten Einsatz von
Energie und Rohstoffen und eine mitarbeiterorientierte Unternehmensführung.
Wir bieten Absolventen die Möglichkeit in unserem Unternehmen
interessante und anspruchsvolle Aufgaben zu übernehmen.
Sie sind an einer Mitarbeit in einem spannenden Umfeld interessiert?
Dann nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf!
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Drei Fragen an …
Gabriele Dolensky-Frank
Die Hochschule Aalen bietet ihren Studierenden zahlreiche Möglichkeiten über
den Tellerrand hinauszublicken. Auf dem
Weg ins Berufsleben ist das Careercenter
eine wichtige Anlaufstelle. Unter anderem
bietet das Programm Bewerbertrainings
und die Vorbereitung auf Assessment-Center an. Eine der Dozentinnen ist die erfahrene Personalberaterin Gabriele Dolensky-Frank. Im Auftrag des Careercenters
karriere
sich auf diese Herausforderung optimal
50 Gabriele Dolensky-Frank (links) beim Bewerbertraining des Careercenters.
vorbereiten.
Frau Dolensky-Frank, in welchen Kursen des Careercenters
sind Sie Dozentin?
Es wird ein zweitägiges Assessment-Center-Training sowie ein individuelles Bewerbungsund Karriere-Einzelcoaching in Form einer 45-minütigen Sprechstunde »rund um die
Bewerbung« angeboten. Ich gehe auf die Fragen der Studierenden ein und optimiere mit
ihnen gemeinsam die Bewerbungsunterlagen. Durch intensive Fragen arbeite ich ihr Alleinstellungsmerkmal heraus – sei es für ein Praktikum, eine Bachelor- oder Masterthesis oder
für einen Job. Oder ich erarbeite mit ihnen ihre Art, sich zu präsentieren – mithilfe einer
detaillierten Selbstanalyse, die die Basis für Vorstellungsgespräche, Assessment-Center und
Telefoninterviews bildet.
Welchen Reiz hat das Thema »Bewerbungen« mit all
seinen Facetten?
Durch meine Tätigkeit als Personalberaterin werde ich täglich mit Bewerbungen konfrontiert. Nur die, die sich aussagekräftig und interessant präsentieren, erhöhen die Chance auf
eine Einladung. Diese Erfahrungen an Studierende weiterzugeben und ihre Ressourcen
ans Tageslicht zu befördern, das macht mir sehr viel Spaß. Und wenn ich dann noch ihre
Erfolgsmeldungen erhalte, dann motiviert mich das.
Warum ist es aus Ihrer Sicht wichtig, sich intensiv auf
Bewerbungen vorzubereiten?
»You never get a second chance to make a first impression«. Die Erfahrung zeigt, dass eine
individuelle und gründliche Vorbereitung die alles entscheidende Rolle spielt, wenn man
erfolgreich sein möchte. Selbstmarketing und Selbstpräsentation begleiten jeden Menschen
sein Leben lang. Es ist wichtig, sich selbst als einzigartige Persönlichkeit zu erkennen und
eine eigene Identität zu entwickeln. Darauf basierend sollten die drei Kernfragen, die den gesamten Bewerbungsprozess durchziehen, klar herausgearbeitet werden: Welche Kompetenzen habe ich? Was ist meine Leistungsmotivation und was macht meine Persönlichkeit aus?
info
Die aktuellen Veranstaltungen
des Careercenters finden Sie
unter www.htw-aalen.de/sg.
Vielen Dank!
nNanette Peithmann
juni 14 limes
vermittelt sie den Studierenden, wie sie
Dem EU-Leuchtturmprojekt »Innovationszentrum an
der Hochschule Aalen« ist ein weiterer Meilenstein für die
Region Ostwürttemberg gelungen: Das Innovationszentrum darf sich nun als EXIST-Gründernetzwerk bezeichnen und EXIST-Fördergelder beantragen. Was bedeutet dies für die Region? EXIST ist ein Förderprogramm
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
(BMWi). Ziel ist es, das Gründungsklima an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu
verbessern. Darüber hinaus sollen die Anzahl und der
Erfolg technologieorientierter und wissensbasierter Unternehmensgründungen erhöht werden.
Für die Region Ostwürttemberg bedeutet dies, dass
Gründern im Innovationszentrum an der Hochschule
Aalen Zugang zu Fördergeldern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ermöglicht wird. Damit
ist das Gründen in der Region um einen wichtigen Baustein ergänzt worden. Das BMWi hat der Tatsache Rechnung getragen, dass in der Region mit Unterstützung von
EU-Mitteln Hochschule, Wirtschaftsvertreter und Kommunen sowie regionalen Wirtschaftsförderern wie zum
Beispiel der WIRO und der IHK Ostwürttemberg über
das Innovationszentrum miteinander vernetzt sind.
Das Innovationszentrum darf sich nun in Baden-Württemberg als eines von 13 Netzwerken neben beispielsweise der Universität Stuttgart, der Universität Hohenheim,
der Eberhard Karls Universität in Tübingen oder dem
Karlsruher Institut für Technologie EXIST-Gründernetzwerk nennen.
n sub
karriere
juni 14 limes
Innovationszentrum
ist EXIST-Gründernetzwerk
51
info
Bei Fragen zu Voraussetzung und Antragstellung hilft Ihnen gerne
Innovationsmanager Gerhard Subek weiter.
Den Kontakt und weitere Informationen finden Sie unter:
www.innovationszentrum-aalen.de sowie
www.exist.de/gruendungsnetzwerke
Ein Jahr Mechatronik kompakt
Ein Semester nach Beginn des innovativen Kooperationsprogramms zieht Prof. Dr. Ulrich Schmitt eine erste
Bilanz. Die elf Studierenden erreichen einen vorläufigen
Schnitt von 2,5, alle Prüfungen wurden bestanden. »Das
ist eine positive Tendenz«, freut sich Ulrich Schmitt und
führt aus: »Durch die vorangegangene Ausbildung und
die Technikerschule arbeiten die Studierenden von Beginn an selbstständiger, Übungsaufgaben werden zum
Beispiel sofort erledigt.« Positive Effekte gebe es auch für
andere Studiengänge in gemeinsamen Vorlesungen. »Die
Studierenden aus anderen Studiengängen werden mitgezogen und auch in Tutorien ist die Beteiligung besser«,
stellt Schmitt fest.
len, Heidenheim und Nördlingen. Eine neue Kooperation mit der Fachschule Ansbach ist zurzeit in Arbeit. Die
Anerkennung erfolgt keineswegs blind, sondern in intensiver Rücksprache mit den Lehrenden.
Für den kompakten Studiengang, der laut Ulrich Schmitt
in Deutschland das einzige Modell im Bereich Technik
ist, kooperiert die Hochschule Aalen mit der privaten
Fachschule Erfurt und den staatlichen Fachschulen Aa-
Weitere Informationen finden Sie unter
Dabei wird zur Festlegung der Zusammenarbeit eine Kooperationsvereinbarung mit der Schulleitung geschlossen. Änderungen in den Curricula der Schulen werden
nach Rücksprache vorgenommen. Im Gegensatz zur regulären Studiendauer in der Mechatronik verkürzt sich
die Regelstudienzeit der MekA-Studierenden von sieben
auf fünf Semester.
www.htw-aalen.de/meka
n erh
Fakultät Optik und Mechatronik
52
Vieles im Leben hat seinen Anfang in einer zufälligen Begegnung: Als der Informatikstudent Thorben Heinrichs
im April 2013 auf den damaligen Oberbürgermeister
Martin Gerlach traf, dachte er wohl nicht daran, dass er
gut ein Jahr später vor der Gründung eines eigenen Unternehmens stehen würde. Sie unterhielten sich zunächst
über Möglichkeiten einer erweiterten Nutzung der Daten
des Geoinformationssystems der Stadt Aalen. Am Ende
dieses intensiven Austauschs wurde Thorben Heinrichs
kurzerhand ins Rathaus eingeladen, um seine Ideen
zu präsentieren. Thorben Heinrichs, Andreas Friedel,
Matthias Nutz, Olav Strehl und zwei weitere Informatikstudenten stellten anschließend einen ersten Entwurf für
eine Smartphone-App vor, die die römische Geschichte
des Ostalbkreises als Rollenspiel nachstellen sollte. Die
Stadt Aalen zeigte ein hohes Interesse, die Anwendung
als Projekt zu realisieren.
Im Rahmen der Informatikvorlesung »Spieleprogrammierung« bei Professor Carsten Lecon begannen die
Studierenden damit, das umfassende Konzept von »Ala
Flavia« umzusetzen und einen ersten Prototyp zu entwickeln. Und die Mühen haben sich gelohnt: das Projekt
befindet sich mittlerweile erfolgreich in der ersten Testphase. Mit dem Limesmuseum Aalen als Partner soll das
Spiel Mitte des Jahres offiziell starten – erste Sponsoren
wurden bereits gefunden, neue werden gesucht. Auch
weitere Auftragsangebote für die Entwicklung von Apps
und Anwendungen sind zwischenzeitlich eingegangen.
Mit Nele Unland, die die betriebswirtschaftlichen Prozesse betreut, hat das Team Zuwachs bekommen. Das
Start-up-Unternehmen steht kurz vor der Gründung.
Hochschule als Vermittler, Förderer und Unterstützer
Rubberplant Studios ist als angehendes Unternehmen
Mitglied im Förderkreis des Innovationszentrums Aalen.
Der Leiter, Gerhard Subek, gibt den künftigen Unternehmern vor allem bei Förderanträgen, der Vermittlung von
Kontakten und bei der Bekanntmachung in der Öffentlichkeit wertvolle Hilfestellungen.
Zudem erhalten die Jungunternehmer über das Innovationszentrum und die Hochschule Aalen Unterstützung
beim Aufbau der Infrastruktur. Neben den zur Verfügung gestellten Büroräumen im Technologiezentrum Aalen (später Innovationszentrum) erhalten sie die Grundausstattung in Form von PCs, Whiteboards und anderer
Hardware. Darüber hinaus stehen ihnen viele der Professoren für fachliche Fragen zur Seite, geben neue Impulse
und helfen bei der Vermittlung von Geschäftskontakten.
juni 14 limes
karriere
Studierende der Hochschule Aalen
wagen den Schritt in die Unternehmerwelt
Nicht zuletzt durch die räumliche Anbindung an andere Start-ups steht die Vernetzung im Vordergrund. So
wollen Rubberplant Studios auch zukünftig gemeinsame
Projekte mit neuen Partnern wie dem Unternehmen understood (Informationsdesign) angehen.
Thorben Heinrichs, 26
Studienfach: Software Engineering (bereits abgeschlossen)
Aufgaben: Geschäftsführer
Andreas Friedel, 23
Studienfach: Medieninformatik
Aufgaben: Programmieren
Matthias Nutz, 27
Studienfach: Medieninformatik
Aufgaben: Webprogrammierung und Serveradministration
Olav Strehl, 33
Studienfach: Medieninformatik/ Spezialisierung auf das
Betriebssystem Android
Aufgaben: Ansprechpartner bei technischen Fragen
Nele Unland, 27
Studienfach: Internationale Betriebswirtschaft (bereits abgeschlossen)
Aufgaben: Betriebswirtschaftliche Leitung
n Eveline Rettenmeier
Jeder Erfolg hat seine Geschichte.
Absolventen/Praktikanten/Diplomanden w|m
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Vater und Tochter studieren
gemeinsam an der Hochschule
Zum dritten Mal bietet die Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen seit September 2013 den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre im Präsenzstudium an. Mit dabei ist Bernd Kreuzer, der
mit fast 50 Jahren sein Bachelorstudium der Betriebswirtschaft aufgenommen hat. Das Ungewöhnliche: Tochter
Stefanie studiert gleichzeitig an der Hochschule, sie ist im 6. Semester Optoelektronik / Lasertechnik.
karriere
54
Was waren Ihre Beweggründe das berufsbegleitende
Bachelorstudium Betriebswirtschaftslehre bei der
Weiterbildungsakademie aufzunehmen?
In meiner bisherigen Zeit als Angestellter und in den verschiedenen leitenden Positionen habe ich viele Erfahrungen gesammelt. Diese Erfahrungen sind zwar grundsätzlich bei einem Arbeitsplatzwechsel etwas wert, aber bei
einer Bewerbung in eine leitende Stellung gilt zwischenzeitlich die Grundvoraussetzung, dass ein Studium dieser Tätigkeit vorangegangen sein muss. Ich musste mich
deshalb bei jedem Wechsel von »unten hocharbeiten«,
obwohl ich die verlangten Tätigkeiten bereits gemacht
hatte. Es fehlte einfach noch der offizielle Abschluss für
weitere Karriereschritte. Dies will ich nun mit dem Studium nachholen. Für jemand im unteren und mittleren
Management gibt es im Moment keine bessere Möglichkeit um neben dem Beruf eine höhere Qualifikation zu
erreichen. Die Hochschule Aalen ist gut erreichbar und
die Vorlesungszeiten sind einwandfrei mit den Arbeitszeiten Berufstätiger vereinbar.
Meinen Sie, dass Sie durch den Bachelorabschluss bessere Karrierechancen beziehungsweise Perspektiven
haben?
Ich denke schon, dass sich durch das Studium mehr Perspektiven auftun, da die Vereinbarkeit von Job und Studium eine große Leistung ist, die auch von Personallei-
ten anerkannt werden müsste. Ich erhoffe mir von dem
Abschluss interessante Aufgaben und eine Position mit
Perspektiven. Ich bin noch nicht zu alt und darf nach
der derzeitigen Sachlage noch 15 Jahre arbeiten, wenn
ich in ca. drei Jahren meinen Hochschulabschluss habe.
Außerdem: Weiterbildung lohnt sich meiner Meinung
nach immer. Die Gehirnzellen dürfen ruhig weiterhin in
Schwung gehalten werden. Man braucht sie doch noch
eine Weile.
Was glauben Sie, sind die größten Herausforderungen
für Sie?
Für mich war die größte Herausforderung, wieder ins
Lernen zu kommen. Natürlich habe ich mit 40 Jahren
die Fachhochschulreife am Abendgymnasium gemacht,
aber ich will weiterhin gefordert werden. Ich kann nach
dem 1. Semester Grundstudium das Fazit ziehen, dass es
auch »älteren Semestern« wie mir möglich ist, den Vorlesungen zu folgen und den Stoff zu lernen. Das berufsbegleitende Studium ist genauso wertig wie ein Vollzeitstudium. Wir bekommen den Bachelor of Arts von der
Hochschule Aalen verliehen.
Was gefällt Ihnen?
Die Gruppengröße des Jahrgangs ist optimal. Alle Kommilitonen haben das gleiche Ziel. Das Zusammenspiel
zwischen Mitte Zwanzigjährigen und älteren Studieren-
juni 14 limes
Bernd Kreuzer ist staatlich geprüfter Betriebswirt, war
viele Jahre in leitenden Stellungen verschiedener Branchen tätig und hat mit 40 Jahren im Abendgymnasium
die Fachhochschulreife nachgeholt. Stefanie Kreuzer hat
sich für den Hochschulstandort Aalen entschieden, weil
die Hochschule Aalen für das Fach Optoelektronik / Lasertechnik deutschlandweit einen sehr guten Ruf hat und
sie auch von der Nähe zum Elternhaus profitieren kann.
Im Interview beschreibt Bernd Kreuzer, wieso er sich für
ein berufsbegleitendes Betriebswirtschafsstudium entschieden hat und welche Herausforderungen er sieht.
den funktioniert prima. Alle bringen ihre
Erfahrungen und Praxisbeispiele in die
Lehrveranstaltungen ein und beleben so die
Vorlesungen. Ich denke das geht den Professoren ebenso. Dieses spezielle Lernklima
finde ich besonders inspirierend.
Was sagt Ihre Tochter dazu, dass Ihr Vater
auch in Aalen und zwar an der Weiterbildungsakademie studiert?
Vielen Dank!
n Claudia Buhr
Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen
info
Berufsbegleitende Studienangebote der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen: Bachelor of Arts (B.A.) Betriebswirtschaftslehre, Bachelor Allgemeiner Maschinenbau und Mechatronik (B.Eng.), Master Maschinenbau (M.Eng.). Wer sich selbst ein Bild
von einem Studium an der Weiterbildungsakademie machen möchte kann dies im Rahmen eines Schnupperstudiums an einem
Vor- oder Nachmittag tun. Bei Interesse einfach Antje Eigl unter Telefon: 07361/ 576 4982 kontaktieren. Weitere Informationen zu
den berufsbegleitenden Studiengängen finden Sie unter www.wba-aalen.de.
Bachelor of Engineering Optoelektronik / Lasertechnik (B.Eng.): Der Studiengang bildet in sieben Semestern für eine Tätigkeit in
der Forschung und Entwicklung, im Produktmanagement oder im Vertrieb in den Bereichen optisch-elektronische Systeme, Lasertechnik und Biomedizin aus. Weitere Informationen zum Studiengang: www.hs-aalen.de/studium/o/.
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karriere
juni 14 limes
Meine Tochter findet es super, dass ich diesen Schritt gewagt und das Studium aufgenommen habe. Ich glaube, sie ist auch ein
wenig stolz, denn wer hat schon einen Vater, der in einem kleineren Semester studiert
als man selber? Tipps zu geben ist ein wenig
schwierig, da wir doch völlig unterschiedliche Studiengänge gewählt haben. Ein reger
Austausch findet statt, aber auf einer völlig
anderen Ebene als der üblichen Vater/Tochter-Ebene, nämlich der Studierenden-Ebene.
Dies ist eine neue Erfahrung für uns beide.
Man rückt noch näher zusammen und es
verbindet einen. Ich bin gespannt, was sich
daraus noch entwickeln kann, zumal nun
eine weitere Tochter von mir dieses Jahr am
Abendgymnasium das Abitur macht und
ebenfalls in Aalen studieren möchte, sofern
sie einen Studienplatz bekommt.
55
regional
56
Neues von explorhino
rn Chemie
und
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juni 14 limes
regional
Ostalb-Mathewochen
mit dem Mathematikum Gießen
explorhino holte in Kooperation mit
der Zukunftsakademie Heidenheim die Experimente
aus dem Mathematikum Gießen auf die Ostalb. Als Vor
hut sozusagen kam
zunächst Professor Beutelpacher nac
h Aalen. In der Kinder-Uni brachte er den Kindern so viel
e Geheimcodes bei,
dass es seither für die Lehrer schwer ist,
die Spickzettel und
Liebesbriefchen noch zu entziffern.
Auch im Abendvortrag für die Erwachsenen ging es fröh
lich zu, als Tetraeder
gefaltet, Möbiusherzen geklebt und
ausgeschnitten sowie
komplizierte Multiplikationen an zeh
n Fingern abgezählt
wurden.
Da waren dann alle gespannt auf die
beiden Mitmachausstellungen »Mathematik zum Anfasse
n« für jedermann
und »Minimathematikum« für die klei
neren Kinder. Drei
Wochen lang wuselte es im Alten Rat
haus. Vor dem Betreten der Räume bitte Gehörschutz aufs
etzen! So laut waren
die Begeisterungsrufe der Kinder. Vor
mittags waren täglich sechs bis zehn Kindergartengrupp
en und Schulklassen da, in Summe 2.500 Kinder. Ein
ige Gruppen wichen
auf den Nachmittag aus, weil sie vorm
ittags keinen Platz
mehr bekommen hatten. Aber auc
h nachmittags wurde
es immer voller, weil die Kinder meh
rfach kamen und
Geschwister, Eltern und Freunde mit
brachten. Da wurde
geknobelt, gesteckt, gedreht und gesp
iegelt. Das absolute
Highlight war die Seifenblasenwand.
Nachdem sie als Zylinder hochgezogen worden war, schn
ürte sie sich vor dem
Zerplatzen in der Taille mehr und meh
r zusammen. Warum bloß? Mathematiker berechnen
schnell die dadurch
kleiner werdende Oberfläche, and
ere genießen einfach
den Anblick. »War toll! Bis nächstes
Jahr wieder!« schrieb
ein Kind in das Gästebuch. So schnell
wird das Mathematikum wohl nicht wieder kommen,
aber explorhino wird
auch für nächstes Jahr wieder etwas
Schönes und Begeisterndes zum Thema MINT einfallen.
Studenteninnen steigen
erfolgreich bei der Kinder-Uni ein
näherte stieg bei
Als der Zeiger sich der 10:30 Uhr
Unermessliche.
allen Beteiligten die Nervosität ins
45 Erwachseund
der
In den Rängen saßen 100 Kin
. Würden
batz
Kra
f.
ne und warten gespannt auf Pro
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alle Versuche funktionieren? Würden
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den Kinder und Eltern Spaß haben?
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Der nervöse und zerstreute Profess
ag
em Allt zum
die Aula und gab Anekdoten aus sein
man ohne Strom
Besten. Er zeigte den Gästen, wie
und wie man eine
Licht und Spiegeleier machen kann
selbstständig von
die
,
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Uhr aus zwei Lösungen zau
nd entführte der
eße
farblos zu blau wechselt. Anschli
, wo alle zusamProfessor seine Gäste nach Ägypten
s Pfeifkonzerts
men eine Pharaoschlange mithilfe eine
en seine Assistenbeschwören durften. In Kanada hab
lassen. Die absotinnen dann einen Bären brummen
Schluss: Eine
luten Höhepunkte folgten natürlich zum
und ein Vulkan,
Feuerrutsche, ein Bengalisches Feuer
or es nach Hause
der Funken sprühte und rauchte. Bev
in Milch malen,
h
noc
ging, konnten die Kinder selber
rscheiden und
unte
Rasierschaum chemisch von Sahne
die mit einem
,
sich eine schmerzfreie Wunde zufügen
and.
Wisch sofort wieder spurlos verschw
explorhino ist mit dabe
i auf der Landesgarten
schau im
»Grünen Klassenzimme
r«
Als Kooperationspartne
r der Gmünder Eule
wirkt
explorhino während de
r Landesgartenschau sel
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verständlich gerne im »Grü
nen Klassenzimmer« mi
t. Das
»Grüne Klassenzimmer«
lädt Schulklassen zur Ga
rtenschau ein, indem es zw
ei bis drei Mal täglich
eine abwechslungsreiche Unter
richtsstunde zu verschied
ensten
Themen anbietet. Zwisc
hen den Pfingstferien un
d den
Sommerferien und auch
noch nach den Sommerf
erien
täglich um 10 Uhr und
um 13 Uhr ist explorhin
o
mit
seinen mobilen Boxen mi
t dabei. Dann explorier
en
die
Jüngsten mit ihren Sinne
n. Sie bringen Gabeln zu
m Singen, Gläser zum Klingen
und bringen Farbe ins
weiße
Licht. Oder ist ein luftige
res Thema in der Schule
gerade
aktuell? Dann bietet sich
das Thema »Alles voller
Luft oder auch nicht?« an. Wo
ist Luft und was kann sie
? In
den Experimenten lerne
n die Schüler, wie stark Lu
ft sein
kann und was passiert, we
nn keine Luft da ist. An
anderen Tagen kleben Luftball
ons an der Wand, zucken
Bli
tze
zwischen den Fingern
und schweben Wattebä
usc
he
in
der Luft. Die Kinder be
herrschen diese Kunst.
Sie trennen einfach nur Ladungen
und schon stehen Lehrern
und
Schülern die Haare zu Be
rge. Was ist heute wohl Th
ema?
Den größeren Schülern erö
ffnet ein Blick durchs Mi
kroskop ganz neue Welten. W
inzige Lebewesen bewegen
sich
fort. Sie reagieren auf Hi
ndernisse, fressen, verda
uen und
noch vieles mehr. Ob Pa
ntoffeltierchen, Amöben
und die
Kugelalge Volvox genau
so gesellig sind wie Me
ns
chen?
Auch auf der Landesgart
enschau bleibt explorhin
o seinem Jahresthema »Math
ematik« treu. Dreiecke üb
en als
Form eine besondere Fa
szination aus, weil man
sie zu
neuen Formen kombini
eren kann. Und schon
hat man
den Strahlensatz gesehen
, ohne ihn zunächst zu
beweisen. Das wäre in der vie
rten Klasse noch etwas ver
früht.
Aber benutzen kann ma
n ihn, indem man wie ein
Förster die Höhe eines Baum
es misst. Und wie kam
Py
thagoras bloß auf seinen be
rühmten Satz? Wir nähe
rn
uns
mit Puzzlen, Wiegen un
d Messen der Theorie un
d gehen
auch dann wieder zur An
wendung ins Freie.
n Dr. Susanne Garreis
Leiterin explorhino – Wer
kstatt junger Forscher
an der Hochschule Aale
n
Mehr zum Engagement der Hochschule Aalen
auf der Landesgartenschau auf Seite 58 und unter
www-htw-aalen.de/lgs2014
regional
juni 14 limes
ein voller ErDas neue Format der Kinder-Uni war
ne Kinderalte
geh
n
folg: Neu gab es eine von Studente
nnen als
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Stud
Uni. Im Wintersemester hatten vier
er Cheisch
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Projektarbeit eine Kinder-Uni voller
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dann
mie ausgearbeitet. Am 5. April war es
57
58
Die Landesgartenschau ist eines der Großereignisse dieses
Jahres in der Region Ostwürttemberg. Als die forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften im
Land ist auch die Hochschule Aalen und explorhino mit
zwei interaktiven Ausstellungen vertreten. explorhino
bietet zudem Workshops im EULE-Gebäude an. Die Ausstellungen »Zukunftstechnologien zum Anfassen« und
»Optische Phänomene« im Forum Gold und Silber geben
einen kleinen aber feinen Einblick in einige der zukunftsträchtigen Felder, in denen die Hochschule Aalen aktiv
ist. Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
ist in der Ausstellung »Optische Phänomene« ebenfalls
mit von der Partie. Zahlreiche Forschungsprojekte der
Hochschule Aalen bearbeiten die Themen der Zukunft
– ob Digitale Vernetzung, Mobilität, Rohstoffarmut und
Energieeffizienz, Gesundheit oder Robotik. Professoren
und Studierende gestalten so die Zukunft und die Gesellschaft mit, in der Region und darüber hinaus. Spannende
Mitmachstationen, außergewöhnliche Exponate und erstaunliche Experimente warten auf Groß und Klein.
zusammengefasst
Interaktive Ausstellungen im Forum Gold und Silber, Ebene 3,
täglich von 10 bis 18 Uhr
»Zukunftstechnologien zum Anfassen«
Mittwoch, 4. Juni bis Sonntag, 22. Juni
»Optische Phänomene«
Mittwoch, 3. September bis Sonntag, 12. Oktober
Weitere Informationen rund um den Auftritt der Hochschule und explorhino
finden Sie unter www.htw-aalen.de/lgs2014 und auf Seite 57.
n mot
Erstsemester im
Rathaus empfangen
Als global tätiges Unternehmen bietet Umicore Electroplating
Studenten hervorragende Einstiegsmöglichkeiten in die Branche
der Galvanotechnik.
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Bachelor-/Masterarbeiten
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Gebiet der Chemie und der Oberflächentechnik eingehend
kennen.
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findet sich dafür eine Vielzahl an wissenschaftlichen
Themen zur selbständigen Bearbeitung in Ihrer Bachelor- oder
Master-Thesis. Bei der Umsetzung stehen Ihnen Experten aus
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• Student/-in der Fachrichtung Oberflächen- und
Werkstofftechnik oder Chemie
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Umicore Galvanotechnik GmbH
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Umicore Electroplating ist
führender Hersteller von
funktionellen und dekorativen
Beschichtungsverfahren für
die Schmuck-, Automobil- oder
Kommunikationstechnik.
Das Unternehmen gehört zum
belgischen Umicore-Konzern,
der weltweit rund 15.000 Mitarbeiter beschäftigt.
Der Einladung des
Oberbürgermeisters
und seines Teams
sind zu Semesterbeginn einige Erstsemester gefolgt und
auf die Dachterrasse
des Rathauses geströmt. Bürgermeister Wolf-Dietrich
Fehrenbacher begrüßte neben den Studierenden auch
Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider. »Ich freue mich,
dass so viele von den Erstsemestern hier sind«, sagte er.
Dass die Existenz der Hochschule Aalen und die vielen
Studierenden auch der Stadt zugute kommen, weiß Fehrenbacher, denn er bekräftigte: »Ohne die Hochschule
sähen wir alt aus.« Zwar seien viele der Studierenden in
Aalen, weil sie studieren wollten, aber nach Ansicht des
Bürgermeisters sollten die jungen Leute neben ihrem Studium auch die Freizeit genießen. Als Starthilfe erhielten
die Erstsemester das neue Gutscheinheft der Stadt Aalen
mit einem Gutschein auf jeder Seite: Kostenloser Eintritt
in die Limes-Thermen oder ins Theater sind nur zwei der
vielen Möglichkeiten, die den Studierenden in diesem
Heft geboten werden.
n mot
juni 14 limes
regional
Hochschule auf der
Landesgartenschau
Maximale Dekade-Auszeichnung
für den »Grünen Aal«
Projekte werden immer für zwei Jahre ausgezeichnet.
Eine fünfte Auszeichnung ist das Maximum, das ein
Projekt erreichen kann. »Die Ansprüche steigen mit jeder Auszeichnung, deshalb ist es auch eine besondere
Würdigung unseres gemeinsamen Engagements für die
Bildung für nachhaltige Entwicklung", weiß Prof. Dr. Ulrich Holzbaur. Der Grüne Aal wurde als Agenda-Projekt
im Studiengang
Wirtschaftsingenieurwesen der
Hochschule Aalen
weiterentwickelt.
Träger ist die Stadt
Aalen.
Deshalb
wurden die Stadt, Foto: © DUK/ Freya Kettner
die Lokale Agenda 21 und die Hochschule gemeinsam
ausgezeichnet.
Die Erste Bürgermeisterin Jutta Heim-Wenzler, Umweltamtschef Rudolf Kaufmann, Prof. Dr. Ulrich Holzbaur
und die Nachhaltigkeitsreferentin der Hochschule Aalen,
Monika Bühr, nahmen die Auszeichnung aus der Hand
des Präsidenten der Deutschen UNESCO-Kommission,
Minister a.D. Walter Hirche, entgegen.
n bü
regional
juni 14 limes
Auf dem UNESCO-Tag der didacta in Stuttgart ist das
Umweltmanagementsystem »Grüner Aal« als Projekt der
UN-Dekade »Bildung für Nachhaltige Entwicklung« ausgezeichnet worden – und das bereits zum fünften Mal.
Der Grüne Aal ist ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Aalen, der Stadt Aalen sowie der Lokalen Agenda
21 und setzt Umweltmanagement an Schulen um. Um die
Transformation der Gesellschaft zur nachhaltigen Entwicklung zu erreichen, ist Bildung unabdingbar. Deshalb
hat die UN die Dekade 2005 bis 2014 dem Thema »Bildung für Nachhaltige Entwicklung" gewidmet und zeichnet vorbildliche Kommunen und Projekte aus.
59
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international
Juni 14 limes
60
international
Hochschule konsequent weiter
auf Internationalisierungskurs
P
Bild 1 Prof. Kümmel beim Kick-off
Meeting zum neuen TEMPUS EU-Projekt »LLAF« gemeinsam mit Dr. Ariela
Gordon-Shaag vom Hadassah Academic
College, Jerusalem und Prof. Dr. Joan
Gispets von der Universidade Politechnica
de Catalunya, Terrassa/ Barcelona.
Bild 2 Anlässlich des Kick-off Meetings
in Porto zum neuen TEMPUS EU-Projekt
»LLAF«, an dem der Vision Science Master
und das AAA unter anderem mit sieben
israelischen Partnerhochschulen beteiligt
sind, wurde vor Ort auch die Kadoorie
Synagoge der jüdischen Gemeinde Portos
besichtigt.
Bild 3 IBW-Studentin Hoang Trang Tan
(links im Bild) während ihrer Teilnahme
am »Short Program« der Staatlichen
Universität für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Saratov, Russland, im
April, während im Mai eine Studentin und
eine Doktorandin aus Saratov gemeinsam
mit amerikanischen Studierenden am
»Short Program« der Hochschule Aalen
teilnehmen.
ersonaler verwenden immer häufiger den Satz »Auslandserfahrung ist eine
zwingende Voraussetzung« – insbesondere
wenn das Unternehmen international tätig
ist. Und, seien wir ehrlich: Welcher Student
hat nicht entweder die bekannten Namen
von Unternehmen im Blick, von denen nur
die wenigstens nicht international aktiv sein
dürften, oder aber die sogenannten »Hidden
Champions«, die in ihren jeweiligen Bereichen Branchenführer oder Weltmarktführer
sind? Beide Unternehmenstypen richten ihrerseits in jedem Fall ein besonderes Augenmerk auf die Auslandserfahrung. Ob diese
Erfahrung im Rahmen von Studium oder
Praktikum im Ausland gesammelt wird,
spielt laut der Leiterin des Junior Management Programms des Unternehmens Bosch,
Nicolet Eglseder, nur eine untergeordnete
Rolle*.
Fakt ist: Mit Auslandserfahrung im Studium verschafft man sich erhebliche Vorteile
gegenüber Mitbewerbern, die keine Erfahrungen im Ausland vorweisen können. Das
betrifft die im Ausland erworbenen Sprachkenntnisse ebenso wie die Eigenschaft, sich
dort auf neue Lebensumstände sowie veränderte Arbeitssituationen einstellen zu
können. Das trendence Institut, das sich
mit seinen Studien auf Deutschlands TOP-100-Arbeitgeber konzentriert, stellt fest, dass im Falle einer
erfolgreichen Zeit im Ausland Personalleiter zudem
auf Selbstständigkeit, gesteigerte Teamfähigkeit und
eine gute Portion Eigeninitiative schließen können.
»Kompetenzen, die sich jedes Unternehmen von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünscht«**.
Dem Unternehmen Bosch, weiß Nicolet Eglseder,
geht es hierbei insbesondere um den Erwerb von Sozialkompetenz wie interkulturelle Kenntnisse, Mobilität und Einsatzbereitschaft in anderen Ländern
gepaart mit Flexibilität. Diese Eigenschaften fördert
die Hochschule Aalen bei ihren Studierenden in besonderem Maße – zusätzlich zu der gebotenen Unterstützung bei Auslandspraktika durch das Anbieten von Auslandsstudienprogrammen gemeinsam
mit ihren Partnerhochschulen in anderen Ländern.
So hat der Bachelor-Studiengang »International Sales
Management & Technology« jüngst als Resultat eines
EU-Projekts einen Doppelabschluss mit der belgischen Partnerhochschule KAHO Sint Lieven in Gent
vereinbart. Gleichlautende Vereinbarungen werden
mit weiteren Projektpartnern in Lyon/ Frankreich,
Suceava/ Rumänien und London/ UK angestrebt.
Auch auf Masterebene sind Doppelabschlüsse ein
Thema. Neben dem Doppelabschluss in Kooperation mit der französischen »Grande Ecole« France
Business School, werden weitere solcher Möglichkeiten für die Studierenden des Studiengangs »Com-
1
4
2
5
3
6
Juni 14 limes
international
61
puter Controlled Systems« mit der ukrainischen
Partneruniversität Kharkov National University
of Radioelectronics geschaffen. »Advanced Materials and Manufacturing« kooperiert mit der
russischen Partneruniversität Kalashnikov Izhevsk State Technical University und »Polymer
Technology« arbeitet mit der thailändischen
Partneruniversität King Monkut’s University of
Technology North-Bangkok zusammen.
Auf Bachelorebene nehmen insbesondere auch
die Hochschulpartnerschaften in den USA zu.
Unter anderem, da die Studienbedingungen für
die europäischen Studierenden des »Festlandes«
auf der britischen Insel und in Irland wegen der
hohen Studiengebühren immer ungünstiger geworden sind. Die Hochschule Aalen erweitert
deshalb zielstrebig ihre bestehenden Partnerschaften in den USA. So können Interessierte
zum Beispiel an der Pacific University Oregon
in Forest Grove nicht nur Augenoptik, sondern
inzwischen auch Betriebswirtschaft studieren.
Im Rahmen von neuen Partnerschaften versucht
die Hochschule außerdem, weitere Plätze ohne
Studiengebühren für ihre Studierenden zu akquirieren. Eine neue Partnerschaft im Bereich
Wirtschaftswissenschaften wurde mit der California State University in Fullerton eingegangen.
Weitere Kooperationen werden aktuell mit zwei
Universitäten in South-Dakota beschlossen, wovon neben den Wirtschaftswissenschaften auch
einige Studiengänge der Ingenieurswissenschaften werden profitieren können. Gespräche werden auch mit einer Universität in Texas geführt.
Insgesamt werden hierdurch die bestehenden Partnerschaften in Kansas, Maine,
Massachusetts, Ohio, Oregon und Pennsylvania um weitere attraktive Hochschulen
ergänzt. Selbstverständlich gibt es solche
»Arrangements« bezüglich attraktiver Studienplätze im Ausland ohne Studiengebühren nicht zum Nulltarif. Die ausländischen
Partneruniversitäten erwarten im Gegenzug
geeignete Studienmöglichkeiten für ihre
Studierenden, da diese auch während ihres
Aufenthaltes in Aalen an ihrer Heimathochschule weiterhin hohe Gebühren bezahlen
müssen. Deshalb kommen diese Studierenden auch nur dann nach Aalen, wenn sie
Credit Points in ausreichender Anzahl mitnehmen können. Das wiederum heißt, dass
die Fakultäten entsprechend viele englischsprachige Angebote vorhalten müssen, da
nur wenige Austauschstudierende Vorlesungen in deutscher Sprache verstehen.
Verhältnismäßig viele Aalener Studierende möchten gerade an Partnerhochschulen
mit englischsprachigen Vorlesungen ihr
Auslandsstudiensemester einlegen. Deshalb
wird es notwendig, den ausländischen Partneruniversitäten zusätzlich auch Sonderprogramme für ihre Studierenden anzubieten,
damit die Austauschbilanzen annähernd ausgeglichen sind. So wird im Sommersemester
2014 bereits zum zweiten Mal ein sogenanntes »Short Program« für amerikanische und
auch russische Studierende angeboten, das
Bild 4 Rektor Prof. Dr. Sergey Y. Naumov
eröffnet das 2014er-»Short Program« der
neuen Partneruniversität der Hochschule
Aalen in Saratov, Russland, unter Beteiligung einer IBW-Studentin.
Bild 5 Rektor Schneider mit seinem
Amtskollegen Rektor Prof. Dr. Stepan
Melnychuk (rechts im Bild) und dem Leiter
des AAA Serhij Lukanjuk der ukrainischen
Nationalen Jurij-Fedkowytsch Universität
in Czernowitz anlässlich des 50 Jahre
Jubiläums der Hochschule Aalen und zur
Unterschrift der Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Hochschulen.
Bild 6 Nach erfolgreichem Abschluss des
EU-Projekts TOM ist im Studiengang International Sales Management & Technology
nun auch ein Doppelabschluss mit der
belgischen Partnerhochschule KAHO Sint
Lieven Gent möglich. Glei-che Möglichkeiten werden mit den Projektpartnern
aus Lyon/ Frankreich, Suceava/ Rumänien
und London/ UK angestrebt.
international
in der Ukraine und der Georgischen Technischen Universität in Tiflis. Beide sind, wie die Hochschule Aalen,
Mitglieder in der European University Association EUA.
Weitere Partnerschaften bestehen mit der Staatlichen
Universität für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in
Saratov, Russland, der brasilianischen Universidade do
Estado de Santa Catarina in Florianopolis sowie mit den
chinesischen Universitäten Southeast University in Nanjing und der Jiatong University in Shanghai – allesamt
höchst renommierte Universitäten.
Von den meisten der genannten neuen Partnerhochschulen kommen bereits zum Wintersemester 2014/ 2015 die
ersten Studierenden nach Aalen und verstärken somit das
internationale Flair der Hochschule.
n Pascal Cromm
Leiter Akademisches Auslandsamt
Quellen
*
www.e-fellows.net Das Online-Stipendium & Karrierenetzwerk, e-fellows.net GmbH & Co KG, München (Gesellschafter ZEIT Verlagsgruppe, McKinsey & Company Inc.)
** www.deutschlands100.de Top-Arbeitgeber zeigen Profil,
trendence Institut GmbH, Berlin
Materialforschung in Brasilien
Beim Aalener Materialmikroskopietag
angebahnte Kooperation:
Timo Bernthaler (links) und
Sidnei Paciornik.
Dr. Timo Bernthaler vom Institut für Materialforschung Aalen (IMFAA) stellte in Brasilien die Forschungsaktivitäten
und Lehrinhalte der Materialographie und Werkstofftechnik vor. Die dreitägige Mikroskopietagung fand im Kurort
Caxambu statt. Die IMFAA-Aktivitäten zur Computertomographie und korrelativen Mikroskopie wurden in der
Session »Materials Characterization – From 2D to 3D and
beyond« von Dr. Bernthaler präsentiert.
Zum Kurztrip gehörte außerdem ein Aufenthalt an der Universität Pontifícia Universidade Católica in Rio de Janeiro.
Im Rahmen eines Kolloquiums vor Professoren, Mitarbeitern und Studierenden des »Departamento de Engenharia
de Materiais (DE-Ma)« stellte Timo Bernthaler die Aktivitäten in Aalen vor. Anschließend gab es die Möglichkeit zu
fachlichem Erfahrungsaustausch und zur Diskussion für
mögliche Kooperationen für den studentischen Austausch.
Mit der Fakultät gibt es exzellente fachliche Überschneidungen – vor allem in Mikroskopie, Werkstoffprüfung und verfahrenstechnischen Technologien rund um Werkstoffe. Erste Zusammenarbeiten und Publikationen auf dem Gebiet
der Computertomographie und Bildanalyse gibt es bereits.
Künftig sollen Austauschmöglichkeiten für Studierende in
Brasilien und umgekehrt in Aalen geschaffen werden.
Der Kontakt zu Professor Sidnei Paciornik von der Universität Pontifícia Universidade Católica und der Sociedade
Brasileira de Microscopia e Microanálise entstand über gemeinsame Aktivitäten mit der Firma Zeiss im Bereich der
Mikroskopie und Materialprüfung. Durch Computertomographie-Messungen, die in gemeinsame Publikationen einflossen, festigte sich die deutsch-brasilianische Kooperation.
Professor Paciornik war bereits auf dem ersten Aalener Materialmikroskopietag im Juli 2013 an der Hochschule Aalen
zu Gast. Dort hielt er einen Vortrag zur mikroskopischen
Analyse von Roh- und Einsatzstoffen für die Stahlherstellung.
n bern
info
Der zweite Aalener Materialmikroskopietag (A²MMT) ist für Juli 2015 geplant.
Juni 14 limes
62
neben Vorlesungen auch Firmenbesichtigungen und ein
Kulturprogramm beinhaltet. Darüber hinaus bestücken
einige Studiengänge ihre Netzwerke im Ausland mit weiteren Partnern. So können sie ihren Studierenden künftig
noch weitere Möglichkeiten anbieten, wertvolle Auslandserfahrungen zu sammeln. Das funktioniert in hervorragender Weise im Rahmen von Förderprogrammen der
EU, wie zum Beispiel jüngst für den Master in »Vision
Science and Business«: Der Studiengang konnte gemeinsam mit dem Akademischen Auslandsamt in einem neuen TEMPUS-Projekt neue Kontakte schließen und alte
Kontakte vertiefen – und zwar mit sieben Hochschulen
in Israel und weiteren Partnern in Irland, Italien, Lettland, Österreich, Portugal und Spanien. Das funktioniert
aber auch in die ebenso wichtige andere Richtung der
Internationalisierung: nämlich der »Internationalization
at Home«, um die heimischen Studierenden zunehmend
mit anderen Mentalitäten und Kulturen zu konfrontieren, und auch auf diese Art und Weise zur Förderung
von Sozialkompetenzen beizutragen. In diesem Zusammenhang wurden in den vergangenen Monaten weitere
bilaterale Partnerschaften eingegangen, und zwar mit der
Nationalen Jurij-Fedkowytsch Universität in Czernowitz
Die sauberste Energie ist die, die man erst gar nicht benötigt. So definieren wir Nachhaltigkeit.
Die daraus entstandene Technologieführerschaft haben wir über 11.000 Menschen
zu verdanken, die weltweit daran arbeiten, noch besser, noch nachhaltiger zu werden.
Und diese Menschen geben uns das Wichtigste, was es für ein Unternehmen gibt:
Zukunft.
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64
nach vier Semestern Studium der Internationalen Betriebswirtschaft durfte ich im August 2013 endlich ins
heiß erwartete Praxissemester starten. Vor ein paar
Monaten kam ich zurück, wie schnell ist diese tolle
Zeit vergangen! Ich hatte mich für das Land Spanien entschieden, da die Spanisch-Vorlesungen an der
Hochschule Aalen immer eine Freude gewesen sind
und mir der spanische Lebensstil (Klischees!) attraktiv erschien. In Vitoria-Gasteiz im Baskenland absolvierte ich für sechs Monate ein Praktikum in der
Abteilung Controlling bei Mercedes-Benz España.
Hier produziert Mercedes-Benz die Vans Vito (nach
der Stadt Vitoria benannt) und die neue V-Klasse. Ich
nahm zunächst mit der Teamleiterin der Fachabteilung Kontakt auf – offiziell bewarb ich mich anschließend über das lokale Personalmanagement. Nicht nur
die Bewerbung war auf Spanisch, sondern auch während des gesamten Praktikums sprach ich mit Kollegen und Managern in Vitoria ausschließlich Spanisch.
»Mein« Team Controlling Vitoria ist für das Gemeinkostencontrolling und die Bewertung von Investitionen im Werk Vitoria zuständig.
Von den Klischees »Tranquilo…« und »Manaña, manaña«
war nichts zu merken, das Team
war stets ausgelastet. Dennoch
herrschte ein sehr angenehmes
Arbeitsklima. Meine Kollegen
nahmen mich sehr freundlich
in das Team auf, machten mich
mit den Leitern und anderen Mitarbeitern bekannt,
erklärten mir die Aufgaben des Teams, Konzepte und
Fachbegriffe sowie die IT. Ich bekam einen eigenen
Arbeitsplatz mit Computer für das sechsmonatige
Praktikum zur Verfügung gestellt. Meine Hauptaufgaben waren: Mitarbeit in den Themen Planung, Reporting, Wirtschaftlichkeitsrechnungen und Beratung der
Abteilungskollegen bei Fragen zur deutschen Sprache
(die Kommunikation mit den deutschen Werken / der
Konzernzentrale sowie einige Reports sind teilweise
auf Deutsch). Außerdem bearbeitete ich Aufgaben
wie Wirtschaftlichkeitsrechnungen, erstellte oder modifizierte Präsentationen. Darüber hinaus teilte mir
meine Teamleiterin ein größeres Projekt zu, das ich
über die vollen sechs Monate in Vitoria bearbeitete:
die Erstellung eines Templates für einen standardi-
sierten Report, der in den globalen Produktionswerken für
die Van-Modelle in Vitoria,
Düsseldorf, Ludwigsfelde (bei
Berlin) und Buenos Aires dem
Werksleiter alle relevanten Zahlen des Jahres und
abgeschlossenen Monats aufzeigt. Dadurch konnte
ich per E-Mail oder Telefon vielfältige internationale
Kontakte zu Controllern in anderen Werken knüpfen
und so nebenbei meine spanischen und englischen
Sprachkenntnisse weiter ausbauen und festigen. Die
Inhalte des Praktikums und auch die Arbeit in einem
Großunternehmen waren super spannend. Generell
hatte ich ein hohes Maß an Eigenverantwortung.
Man vertraute mir vieles an und traute mir viel zu.
Gewohnt habe ich in einer WG mit zwei Spaniern.
Mein Zimmer befand sich im 5. Stock einer Stadtwohnung zwischen attraktiver Altstadt und Werk.
In meiner Freizeit unternahm ich viel mit anderen
Praktikanten, Trainees und jüngeren Mitarbeitern
von Mercedes-Benz. Vitoria ist mit ihren unzähligen
Bars, der Altstadt und dem milden
Klima eine schöne Stadt mit sehr hoher Lebensqualität. Es gibt sehr viele
Grünflächen und Parks – Vitoria war
2012 das European Green Capital. Die
Stadt liegt etwa 80 Kilometer vom Golf
von Biskaya, 25 Kilometer vom Nationalpark Gorbeia und rund dreieinhalb
Autostunden von den Pyrenäen entfernt. Strandbesuche, Wandern, Surfen, Skifahren,
Nachtleben und Entspannen in der Sonne bieten
sich gleichermaßen an. Die baskische Küche ist wegen der Atlantikküste durch Gerichte mit Fischfilets
und Meeresfrüchten geprägt (alles sehr zu empfehlen). Von baskischen Nationalisten merkt man nichts
(sofern überhaupt noch Gruppierungen existieren),
die Sicherheit im Baskenland ist hervorragend und
gleich wie in Deutschland. Die Entscheidung ins Baskenland zu kommen, habe ich keine Sekunde bereut.
Ich würde alles noch einmal genauso machen.
Viele Grüße, Philipp Ottenstein
Studiengang Internationale Betriebswirtschaft
Juni 14 limes
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25. Juli 2014
Bewerberinformationstag
26. Juli 2014
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Erstsemestertag
29. Oktober 2014
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termine
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