Interaktive Ausstellungen
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Interaktive Ausstellungen
limes Das Magazin der Hochschule Aalen nthema Mobilität der Zukunft – von E- bis Auto-Autos Aalener Wirtschaftswissenschaften sind spitze Die Hochschule Aalen platziert sich unter den besten sieben Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland Von der Leichtigkeit des Seins – Innovationen für die Mobilität von morgen Konstruktion und Simulation stehen im Mittelpunkt der Lehr- und Forschungsaktivitäten von Prof. Dr. Markus Merkel Interaktive Ausstellungen auf der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd limes juni 14 limes limes setzt die Serie Zukunftstrends mit dem Thema »Mobilität« fort Von der Theorie zur Praxis Ihre Zukunft beim führenden Hersteller von Achsen und Getrieben für Sonderfahrzeuge und Baumaschinen Wir bieten Praktika sowie Studien- und Abschlussarbeiten unter anderem in unseren Bereichen Entwicklung und Konstruktion, Materialwirtschaft und Fertigung an. Die aktive Mitarbeit an laufenden Projekten ermöglicht Ihnen die praktische Anwendung Ihrer an der Hochschule erworbenen theoretischen Kenntnisse. Wir freuen uns über Ihr Interesse. Kessler + Co ist ein dynamisches und weltweit tätiges Unternehmen. In unseren beiden hochmodernen Werken in Abtsgmünd fertigen wir aus einem Baukastensystem flexible Lösungen für schwere Planetenachsen und Getriebe nach eigener Konstruktion. Mit einer schlanken und effizienten Organisation, einer innovativen Konstruktion und einem internationalen Einkauf sind wir weltweit wettbewerbsfähig. Kessler & Co. GmbH & Co. KG Frau Elise Vogel Hüttlinger Straße 18-20 D 73453 Abtsgmünd Tel +49 (0) 73 66/81-825 Fax +49 (0) 73 66/81-953 [email protected] www.kessler-achsen.de Liebe Leserinnen und Leser, im Juni lief die erste unserer interaktiven Ausstellungen auf der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd an, die Oktober. Unter dem Motto »Zukunftstechnologien zum Anfassen« und »Optische Phänomene« geben wir einen kleinen aber feinen Einblick in einige der zukunftsträchtigen Felder, in denen die Hochschule Aalen aktiv ist. Spannende Mitmachstationen, außergewöhnliche Exponate und erstaunliche Experimente warten auf Groß und Klein. Zahlreiche Forschungsprojekte der Hochschule Aalen bearbeiten die Themen der Zukunft – ob Digitale Vernetzung, Mobilität, Rohstoffarmut und Energieeffizienz, Gesundheit oder Robotik. Professoren und Studierende gestalten so die Zukunft und die Gesellschaft mit, in der Region und darüber hinaus. Die Forschung wird nicht im stillen Kämmerlein betrieben. Der Know-how-Transfer und der Austausch mit der Wirtschaft und Wissenschaft sind rege. Ein großes Anliegen ist uns, Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften sowie Technik lebendig und begreifbar für die Allgemeinheit zu machen. explorhino, die Werkstatt junger Forscher an der Hochschule, leistet dazu einen maßgeblichen Beitrag. Auch zahlreiche Veranstaltungen wie Tag und Nacht an der Hochschule, der Tag der Technik oder der Girls‘ und Boys‘ Day bringen Jung und Alt die Themen der Zukunft näher und machen sie verständlich. Ihr Prof. Dr. Gerhard Schneider Rektor der Hochschule Aalen editorial thema juni 14 limes zweite Ausstellung zeigen wir Ihnen im September und 3 Titelbild: Janine Soika Interaktive Ausstellungen auf der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 9 20 16 10 12 24 4 thema Impressum 06 Herausgeber Rektor der Hochschule Aalen – Technik und Wirtschaft 09 Redaktionsleitung / v. i. S. d. P. Monika Theiss Redaktionsteam Monika Theiss, Janine Soika, Heiko Buczinski, Nanette Peithmann 10 Redaktionsbeirat Prof. Dr. Gerhard Schneider Prof. Dr. Michael Bauer 11 Anschrift Stabstelle Kommunikation Beethovenstraße 1, 73430 Aalen Tel. 07361 / 576 2290 [email protected] Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigen SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen; Medienwerkstatt Ostalb, Schleifbrückenstraße 6, 73430 Aalen Anzeigen Franz Wenzl Tel. 07361 / 594 228 · Fax 07361 / 594 242 [email protected] Gestaltung Ulrike Herold Projektleitung Claudia Bader Auflage 4.000 Autoren und Fotografen dieser Ausgabe: Dr. Timo Bernthaler (bern), Bibliothek (bib), Heiko Buczinski (buc), Monika Bühr (bü), Pascal Cromm (cro), Ilka Diekmann (id), Rolf Erhardt (erh), Nadine Finkbeiner (fin), Prof. Dr. Frank Gärtner (fg), Dr. Susanne Garreis, Marco Glatz, Dr. Dagmar Goll (goll), Prof. Dr. Moritz Gretzschel (gretz), Birgit Heyden (heyd), Johanna Heymann (hey), Institut für Materialforschung (IMFAA), Kreissparkasse Ostalb (ksk), René Kübler, Dorothee Mack (mack), Dr. Sandra Meinhard, Michael Moehring (moe), Prof. Dr. Anna Nagl, Philipp Ottenstein, Nanette Peithmann (pei), Eveline Rettenmeier, Susanne Reuter (sr), Prof. Dr. Manfred Rössle, Diana Scherer, Ramona Schoder (scho), Dr. Ralf Schreck (rs), Janine Soika, Stadt Aalen (aa), Gerhard Subek (sub), Katharina Theiss, Monika Theiss (mot), Victoria Wild (vic), André Zwick (zwi) neues 12 14 16 17 Mobilität der Zukunft – von E- bis Auto-Autos limes setzt die Serie Zukunftstrends mit dem Thema »Mobilität« fort Geschäftsmodelle GREENOSTALB Das Projekt verknüpft erneuerbare Energien mit zukunftsfähiger Mobilität Mehr Effizienz, Reichweite und Emotionalität elektrischer Fahrzeuge/ Hochleistungsmagnete und Lithium-Ionen-Batterien im Fokus Rennfieber – Elektromotoren für den Motorsport/ Auszeichnung mit nationaler Bedeutung Features der neuen Webseite Neuerungen erleichtern das (Hochschul-)Leben Begehbarer Würfel zeigt LED-Technik der Zukunft Ein Gemeinschaftsprojekt erschafft kleinste LED-Wohnung der Welt Neue Vertiefungen im Master Maschinenbau Die Bereiche »Konstruktion und Leichtbau« sowie »Produktmanagement« ergänzen den Schwerpunkt »Simulation und Validierung« Aalener Wirtschaftswissenschaften sind spitze Hochschule Aalen platziert sich unter den besten sieben Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland campus 18 20 21 22 STUDIO ist sehr gut angelaufen Die Zentrale Studienberatung hat für jeden ein offenes Ohr Studierende spenden für »Drachenkinder« Mit 500 Euro aus einer Blutspende- und Typisierungsaktion werden Kinder und Jugendliche unterstützt Drei Fragen an ... Absolvent Christoph Rennebeck hat Knochenmark gespendet Kreissparkasse fördert Innovationszentrum mit 185.000 Euro Die Unterstützung stärkt Aalen als Wirtschaftsstandort nachhaltig 24 25 Sanierung im laufenden Betrieb Auf dem Campus wird auch während der Vorlesungszeit gebaut Technisches Design an der Hochschule Aalen/ 15 Jahre Betriebswirtschaft für KMU 14 28 juni 14 limes inhalt thema 6 44 26 27 34 48 IBW-Studierende erleben Theorie-Praxis-Transfer Bei Exkursionen in die Wirtschaft erfahren die Studentinnen und Studenten mehr über die Arbeitswelt In Ruhe studieren: Ohrstöpsel aus dem KaugummiAutomaten/ OPUS, das Online-Publikationssystem forschung 28 39 Von der Leichtigkeit des Seins - Innovationen für die Mobilität von morgen Konstruktion und Simulation stehen im Mittelpunkt der Lehr- und Forschungsaktivitäten von Prof. Dr. Markus Merkel 56 40 64 thema inhalt juni 14 limes 31 5 leben 44 46 Sport, Spiel und Spaß beim Hochschulsportfest Studierende, Professoren und Mitarbeiter messen sich sportlich Laufend fit – Gesunde Hochschule Aalen Vielfältiges Programm vermittelt Gesundheitsmanagement karriere 48 Erfolgreiche Gleichstellungsarbeit Frauen und Technik schließen sich schon lange nicht mehr aus 50 Drei Fragen an ... Gabriele Dolensky-Frank, Dozentin im Programm des Careercenters 29 Drei Fragen an … 51 30 Innovationszentrum ist EXIST-Gründernetzwerk/ Ein Jahr Mechatronik kompakt In-Memory-Technologie beschleunigt Geschäftsprozesse 52 Studierende der Hochschule Aalen wagen den Schritt in die Unternehmerwelt Enes Sert arbeitet im Projekt ESKAM Informationsmangel trotz Datenflut gehört damit der Vergangenheit an 31 Beitrag zum industriellen Durchbruch der LithiumSchwefel-Technologie Gemeinsames Projekt schlägt Brücke zwischen Grundlagenforschung und wirtschaftlicher Anwendung 32 Rubberplant Studios entwickelt Apps und Anwendungen 54 Vater und Tochter studieren gemeinsam an der Hochschule limes sprach mit Bernd Kreuzer und dessen Tochter über ihr Studium regional Antriebstechnik-Kolloquium bewegt Hochschule und Region 56 34 Existenzielle Business Process Management-Fähigkeiten/ Magnetwerkstoff-Forschung gewinnt Preis der Forschungsvereinigung Antriebstechnik 58 Hochschule auf der Landesgartenschau/ Erstsemester im Rathaus empfangen 36 Mit Lichtgeschwindigkeit ins Internet 59 Maximale Dekade-Auszeichnung für den »Grünen Aal« Reger Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Neues Verfahren für den Leichtbau entwickelt 38 FORSCHUNG aktuell Innovative Druckguss-Technologie in der Gießereitechnologie Aalen leute 40 42 Projekt »Bildung für Nachhaltige Entwicklung« zum fünften Mal ausgezeichnet limes sprach mit Sebastian Stigler über den Ausbau von Glasfasernetzen 37 Dr. Helmut Baur überreicht Hochschulpreis der Binder Optik GmbH/ Lehrpreis und Forschungspreis der Hochschule verliehen Ostalb-Oscar für Simon Redlinger/ Gold für MasterStudenten/ Neuer Dekan in der Fakultät Maschinenbau/ Werkstofftechnik gewählt Neues von explorhino Chemie-Kurs, Ostalb-Mathewochen, Kinder-Uni und »Grünes Klassenzimmer« auf der Landesgartenschau international 60 Hochschule konsequent weiter auf Internationalisierungskurs Auslandserfahrung wird bei Bewerbungen immer wichtiger 62 64 Materialforschung in Brasilien Dr. Timo Bernthaler bei dreitägiger Mikroskopietagung in Caxambu Ein Brief aus Spanien Philipp Ottenstein berichtet von seinem Praxissemester in Vitoria-Gasteiz termine 66 Wichtige Termine, Buchtipps, Gewinner Caution: Crossroad 6 4 54 km/h thema 0 6 Power juni 14 limes thema 2 8 Mobilität der Zukunft – von E- bis Auto-Autos T rendforscher haben weltweit 20 bis 25 Megatrends identifiziert, die auch die Automobilhersteller betreffen. Zunehmendes Umweltbewusstsein mit strengerer CO2-Regulierung seitens der Politik, Digitalisierung und die fortschreitende Urbanisierung führen zur größten Umbruchphase der Automobilindustrie seit 50 Jahren mit großen technologischen Fortschritten. Der Umbruch ist längst eingeläutet. Das zeigen Zukunftstechnologien rund um Mobilität, wie Elektromobilität und Autonomes Fahren. dal. Zumal das Thema in einigen Ländern von Regierungsseite aus gepusht wird, Tendenz steigend. Was etwa in Norwegen dazu führt, dass die über 70.000 Euro teure Limousine Tesla S bei den Absatzzahlen die angestammten Premiumklassen in den Schatten stellt. Um Newcomer-Marken wie Tesla und möglichen weiteren kein Terrain zu überlassen, forcieren nicht nur die angestammten Premiumanbieter inzwischen Elektroantriebsvarianten. Insbesondere BMW hat mit dem i3 Akzente gesetzt. Als Königsweg, die CO2-Emissionen von Fahrzeugen rasch zu senken, gilt – allen Unkenrufen zum Trotz, der Hype sei vorbei – neben Hybrid, Brennstoffzelle und Erdgas nach wie vor der Elektroantrieb. Autos, die sich mit Strom laden lassen, sind eine Alternative, denn sie nutzen Energie wesentlich effizienter als die herkömmlichen Verbrenner und erzeugen an dem Ort, wo sie unterwegs sind, keine Emissionen. Vor allem aber ist es mit ihnen möglich gänzlich ohne CO2-Ausstoß zu fahren, wenn sie mit regenerativ erzeugtem Strom aus Windkraft, Wasserkraft und Photovoltaik aufgeladen werden. Immer mehr Hersteller wechseln deshalb von der Bremse zum Gaspe- Die beiden größten Hindernisse für den Massenmarkt sind noch die Reichweite und der Preis. »Die Kernelemente eines erfolgreichen Geschäftsmodells in der E-Mobility sind eine mit den konventionellen Autos konkurrenzfähige Kosten- und Preisgestaltung, ein vergleichbarer Aktionsradius sowie eine aus Sicht des Elektroautonutzers ausreichende öffentliche Ladeinfrastruktur«, betont Prof. Dr. Anna Nagl, Leiterin des Kompetenzzentrums »Geschäftsmodelle: Energie für zukunftsorientierte Mobilität« an der Hochschule Aalen. Die Frage der Energiespeicherung ist entscheidend und beschäftigt weltweit zahlreiche Forscher. Trip 459,58 Total 26.835,34 Next Stop in 143km E Caution: Crossro 10 ad 4 2 Power 6 Next Stop in 8 54 km/h 10 143km E + 0 Trip 459,58 Total 26.835,3 – + thema juni 14 limes 4 P 7 P Bessere Akkus und effiziente Motoren für Elektroautos Lithium-Ionen-Batterien und Brennstoffzellen treiben schon jetzt Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge an. Besonders bei Lithium-Ionen-Batterien gibt es stetige Verbesserungen in Leistung und Preis. Im Laufe der nächsten zehn Jahre werden es die Fortschritte bei der Energiespeicherung möglich machen, Elektrofahrzeuge zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Dann gibt es das gute Gewissen des emissionsfreien Autofahrens auch ohne Aufpreis. »40 Prozent Sprit können autonome Autos im Stau sparen.« Zu dieser Entwicklung werden zudem die Fortschritte bei der effizienten Energiewandlung beitragen. Effiziente Energiewandler, wie sie im Antriebsstrang von E-Fahrzeugen benötigt werden, erfordern leistungsstarke, kostengünstige und langlebige Magnetwerkstoffe mit möglichst wenig teurem Seltenerdmetall. Experten gehen von einem Marktanteil von zehn Prozent im Jahr 2020 aus (derzeit liegt er bei 0,2 Prozent). Neben dem reinen Batteriefahrzeug, das insbesondere für urbane Mobilität eine ideale Lösung darstellt, wird sich in – Zukunft der Plug-in-Hybrid zu einer der wichtigsten Mobilitätslösungen entwickeln: »Mit ihm können Strecken des täglichen Verkehrs, beispielsweise eines Pendlers, rein elektrisch aus regenerativem Netzstrom bewältigt werden, während ein Verbrennungsmotor die Reichweitenangst nimmt und auch weitere Fahrten ermöglicht. Und das alles mit einem kleineren und kostengünstigeren Akkumulator als bei einem reinen Batteriefahrzeug«, erklärt Prof. Dr. Moritz Gretzschel, der an der Hochschule Aalen den Lehrstuhl Elektromobilität innehat. Der Computer wird unser Chauffeur Immer bessere Assistenzsysteme bereiten selbstfahrenden Autos den Weg. Auf die Gesellschaft wartet damit die größte Umwälzung der jüngeren Verkehrsgeschichte. Die Auto-Autos sollen in erster Linie sicherer sein als herkömmliche Wagen, weniger Sprit verbrauchen, seltener Staus verursachen und ihrem Benutzer mehr Zeit verschaffen – das jedenfalls erhoffen sich Forscher und Entwickler in der Autobranche. So wenig wie Smartphones einfach nur Telefone ohne Schnur sind, werden die »75 Prozent aller Autos können 2040 autonom fahren.« Caution: Crossroad Selbstfahrzeuge lediglich Fortbewegungsmittel bleiben, sondern den Verkehr von Grund auf ändern. 4 »Vollautomatisiert« bedeutet nicht, dass ein Fahrzeug tatsächlich auch in allen denkbaren Situationen allein klarkommt. Die ersten vollautomatischen Autos werden über die Autobahnen rauschen, wo das Verkehrsgeschehen relativ überschaubar ist. In Städten wird es da schon schwieriger. 8 0 Autos entwickeln sich zunehmend zur mobilen Kommunikationsplattform. Sie sind Datenknotenpunkte, die kontinuierlich große Datenmengen aus ihrer Umgebung aufnehmen, verarbeiten und selbst Informationen beisteuern – ein weiterer Weg, »Augenkontakt« zwischen den maschinellen Verkehrsteilnehmern herzustellen. Per Funkschnittstelle können sich autonome Autos etwa über 8 Die Richtung für die Mobilität der Zukunft ist erkennbar: Elektroautos verdrängen die Verbrenner nicht vom Markt, aber sie nehmen ihren festen Platz dort ein. Autonomes Fahren und Digitalisierung bringen mehr Sicherheit und Komfort auf die Straße. Diese Zukunftstechnologien machen das Auto sicherer, sauberer, sparsamer und intelligenter. 54 km/h In Forschung und Lehre spiegeln sich die Zukunftstrend wider: Zahlreiche Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter, Doktoranden und Studierende arbeiten an Projekten, die die Mobilität vorantreiben. Sogar das studentische Rennteam der Hochschule, E-Motion, setzt auf E-Mobility und startet mit seinem Rennboliden bei der Formula Student Electric (siehe www.emotion-rennteam.de). limes stellt Ihnen auf den folgenden Seiten einige der Projekte vor (siehe unter anderem Seite 9, 10, 31, 32, 34, 39). n Monika Theiss Leiterin Stabstelle Kommunikation Trip 459,58 nachgeschlagen Hybrid: bezeichnet allgemein die Kombination verschiedener Techniken für den Antrieb. In einem Hybridelektrokraftfahrzeug sind ein Elektromotor und meistens ein Otto- oder Dieselmotor die beiden Energiewandler; ein Akkumulator und ein Kraftstofftank oder Gastank sind die beiden Energiespeicher. Plug-in-Hybrid: Kraftfahrzeug mit Hybridantrieb, dessen Akkumulator zusätzlich über das Stromnetz extern geladen werden kann. Meist hat er einen größeren Akkumulator als ein reiner Hybrid und stellt so eine Mischform zwischen letzterem und einem Elektroauto dar. Total 26.835,34 Serie Die Hochschule Aalen ist zukunftsorientiert und gestaltet die Zukunft mit. limes startete mit der Winterausgabe 2013 eine neue Serie: In den kommenden Ausgaben beleuchten wir wichtige Zukunftstrends näher und zeigen auf, mit welchen Aktionen und Projekten die Hochschule Aalen in den jeweiligen Feldern engagiert ist. Den Anfang machte der Trend »Digitale Vernetzung«. Nach der »Mobilität« folgen die Themen • Rohstoffarmut/ Energieeffizienz • Gesundheit • Robotik 10 juni 14 limes thema 2 Informatiker arbeiten jedoch bereits an einer Software, die automatisch die Bewegung von Fußgängern erfasst und vorhersagt. Sie wird dazu mit hunderten von Bildern und Bewegungsdaten aus dem realen Verkehr trainiert. Dabei lernt sie zum Beispiel, dass ein Fußgänger an einer Ampel nicht plötzlich auf Autogeschwindigkeit beschleunigt. Selbst wenn Fußgänger zeitweise verdeckt sind, berechnet die Software ihre mutmaßliche Position voraus. 6 die Vorfahrt verständigen, vor Hindernissen warnen oder dichte Kolonnen bilden. juni 14 limes thema 9 Innovatives Projekt: »Geschäftsmodelle GREENOSTALB« Bei dem vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg geförderten »Innovativen Projekt Geschäftsmodelle GREENOSTALB« geht es um die erfolgreiche Verknüpfung erneuerbarer Energien mit zukunftsfähiger Mobilität auf der Ostalb. So ist es insbesondere unter ökologischen aber auch finanziellen Aspekten sehr interessant, das Elektroauto zu Hause mit selbst erzeugtem Ökostrom an der »normalen« Haushaltssteckdose zu laden. Im Rahmen des Projekts »Geschäftsmodelle GREENOSTALB« wurde in einer Bürgerumfrage das Interesse und die Bereitschaft der Aalener Bevölkerung zum Laden von Elektroautos mit Ökostrom untersucht. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die Aalener Bevölkerung der Elektromobilität gegenüber aufgeschlossen ist: Für über die Hälfte der Befragten käme elektrisches Fahren für den täglichen Arbeitsweg von bis zu 25 Kilometern infrage. Für diese Fahrstrecke ist die Reichweite von Elektroautos bereits zum jetzigen Zeitpunkt ausreichend. Hinzu kommt, dass die Beladung von Elektroautos mit Strom aus erneuerbaren Energien in der Aalener Bevölkerung große Zustimmung findet. Hierzu eignet sich natürlich Ökostrom, zum Beispiel aus eigenen Photovol- taikanlagen. Um herauszufinden, ob die Voraussetzungen dafür gegeben sind, wurden die Aalener in dem Fragebogen nach ihrer Wohn- und Autostellplatzsituation gefragt. Ergebnis: Nahezu die Hälfte der Befragten verfügt unabhängig vom Wohneigentum über eine Steckdose am Stellplatz für das Auto. Im Rahmen der ersten Beiratssitzung dieses innovativen Projekts wurde Ende März auch das Logo vorgestellt. Entwickelt hat es die Aalener Agentur understood. Die Bildmarke »GO!« setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des Projektnamens sowie der Wortmarke »GREENOSTALB« zusammen. Das Logo spiegelt die erfolgreiche Verknüpfung erneuerbarer Energien mit zukunftsfähiger Mobilität auf der Ostalb wider. Der Designer und Absolvent der Hochschule Aalen, Axel Woisetschläger, entwickelte ein einfaches, plakativ gestaltetes Logo, das auf den Elektroautos der Projektpartner des Projekts zukünftig zu sehen sein wird. n Prof. Dr. Anna Nagl Leiterin Kompetenzzentrum »Geschäftsmodelle für zukunftsorientierte Mobilität« Auf dem Foto von links: Andreas Kolb und Axel Woisetschläger, beide Geschäftsführer understood, Franz Loogen, Geschäftsführer e-mobil BW, Stuttgart, Prof. Dr. Anna Nagl, Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler, Hans-Peter Weber, Vorstandssprecher VR-Bank, Andrea Meyerdierks, wissenschaftliche Mitarbeiterin »Geschäftsmodelle GREENOSTALB«, Helmut Sprißler, Bereichsleiter Unternehmensservice VR-Bank Aalen. Mehr Effizienz, Reichweite und Emotionalität elektrischer Fahrzeuge 10 Außer in Bachelor- und Masterstudiengängen der Hochschule Aalen lehrt Professor Gretzschel Elektromobilität im berufsbegleitenden Masterstudiengang »Elektromobiltät« der Hochschulföderation Südwest. In diesem Bündnis mehrerer Baden-Württembergischer Hochschulen vertritt Gretzschel die Hochschule Aalen und ist für die Module »Antrieb« sowie »Anzeige- und Bedienkonzept« verantwortlich. Dies spiegelt sich auch in mehreren aktuellen Forschungsanträgen wider: »Elektrofahrzeuge der ersten Generation sind inzwischen Normalität geworden, aber die Reichweite enttäuscht weiterhin. In der zweiten Generation müssen wir uns daher um noch mehr energetische Effizienz kümmern, wenn der Speicher nicht immer größer werden soll.« Ein Thema besteht daher darin, noch mehr Energie – sowohl elektrisch und mechanisch als auch thermisch – zurückzugewinnen und die Energieströme im Fahrzeug sinnvoll zu vernetzen. So wird energetischer Unsinn, wie gleichzeitiges Kühlen und Beheizen unterschiedlicher Komponenten, künftig vermieden. Ein weiteres Projekt beschäftigt sich damit, das Elektrofahrzeug auf allen Sinneskanälen stärker zu emotionalisieren und es so dem Fahrer zu erleichtern, intuitiv effizienter zu fahren und eine höhere Reichweite zu erzielen. n gretz juni 14 limes thema »Elektromobilität ist mehr als das reine Batteriefahrzeug«, ist die Überzeugung von Dr. Moritz Gretzschel, seit 2012 Professor für Elektromobilität an der Hochschule Aalen. »Wir werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten einen gesunden Mix von Batteriefahrzeugen, Hybriden und Plug-in-Hybriden erleben – und natürlich weiterhin reinen Verbrennern. Alles dort, wo es den meisten Sinn hat.« Hochleistungsmagnete und Lithium-Ionen-Batterien im Fokus Vor vier Jahren gründeten Prof. Dr. Gerhard Schneider, Prof. Dr. Volker Knoblauch, PD Dr. Dagmar Goll, Dr. Alwin Nagel und Dr. Timo Bernthaler das Institut für Materialforschung (IMFAA) im Studiengang Oberflächentechnologie / Neue Materialien. Damit bündeln die Forscher ihre Forschungsaktivitäten und Kompetenzen unter einem Dach. »Dies bietet uns enorme Synergien in der täglichen Forschungsarbeit, in der optimalen Nutzung der Labore und deren weiteren Ausbau sowie bei der Akquisition von Forschungsvorhaben«, betont Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider. Forschungsthemen für die Elektromobilität sind beispielsweise neue Hochleistungsmagnete für Energiewandlung in Elektromotoren und Generatoren, multifunktionale Verbundwerkstoffe für Leistungselektronik oder alterungsbeständige Lithium-Ionen-Akkus. Mit diesen Projekten nimmt die Hochschule Aalen bundesweit eine Vorreiterrolle ein. Die Forschungsschwerpunkte am Institut liegen auf der Anwendung und Weiterentwicklung der Methoden der Materialographie, außerdem auf dem Gebiet der Verbundwerkstoffe, der Magnete und der Batteriematerialien. Mit Elektromobilität und erneuerbaren Energien bearbeiten die Forscher aktuellste Themen mit zunehmend hoher wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz. »Nicht zuletzt bietet dies auch die Möglichkeit, Studierende in Gebieten auszubilden, die zukünftig beste Job- und Karrieremöglichkeiten bieten – sowohl in der Industrie als auch in der Forschung«, erklärt Schneider. Die wissenschaftlichen Forschungsaktivitäten des Instituts sind stark anwendungsorientiert – ganz im Sinne des Gedanken der Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Auf dem Gebiet der Lithium-Ionen-Batterien wird daran gearbeitet, Alterungsmechanismen besser zu verstehen, die die Lebensdauer der teuren Batterien verkürzen. Außerdem wird untersucht, wie Batterien schneller erprobt werden können, um sie zeitnah einsatzbereit für Fahrzeuge zu machen. Bei den magneti-schen Materialen werden höhere Energiedichten sowie hartmagnetische Legierungen mit reduziertem Seltenerdmetallgehalt für die Energiewandlung durch Elektromotoren oder Generatoren erforscht. Im Bereich der Verbundwerkstoffe aus Keramik und Metall arbeitet das IMFAA daran, neuartige Schaltungsträger zur effizienten Kühlung leistungselektronischer Module mit verbessertem thermischen Management und hoher thermomechanischer Zuverlässigkeit zu entwickeln. Unter dem Dach des IMFAA sind derzeit rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und weitere 23 Studentinnen und Studenten als wissenschaftliche Hilfskräfte tätig – mit steigender Tendenz. Durch die umfangreichen und bundesweit zukunftsweisenden Forschungsprojekte können das Institut und der Studiengang Oberflächentechnologie/ Neue Materialien attraktive Themen für studentische Arbeiten anbieten – sei es als wissenschaftliche Hilfskraft, mit Studien- oder Abschlussarbeiten oder gar mit einer Dissertation in Zusammenarbeit mit einer der zahlreichen Universitäten, mit denen das Institut kooperiert. n IMFAA Auch im Motorsport hat der elektrische Antrieb Fuß gefasst und stellt seine Vorteile im Vergleich zum Verbrennungsmotor unter Beweis. Zu nennen sind das Anfahren ohne Kupplung und der Verzicht auf ein Schaltgetriebe. Das Labor für elektrische Antriebstechnik und Leistungselektronik der Hochschule Aalen kann zwei Projekte zu diesem Thema vorweisen. Nachdem handelsübliche Elektromotoren in dem Motocrossrad eKrad den Strapazen im Gelände nicht gewachsen waren und «durchbrannten«, entwickelte, konstruierte und testete das Team um Prof. Dr. Heinrich Steinhart auf Anfrage des Unternehmens eKrad einen Elektromotor. Dieser bringt es auf eine Spitzenleistung von 50 kW und beschleunigt das Motocrossrad auf eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Im Moment sind fünf Räder, im wahrsten Sinne des Wortes, im Rennen – der Bau weiterer Motorräder ist geplant. Und die Mitarbeiter im Labor für Antriebstechnik und Leistungselektronik haben Feuer gefangen. Ihr neues Ziel ist die Entwicklung eines kompletten Antriebs aus Leistungselektronik und Elektromotor für ein Gokart. »Die Motivation für dieses zweite Projekt war, unsere Kenntnisse im Bereich der elektrischen Antriebstechnik zu nutzen, um gemeinsam mit Studierenden etwas zu entwickeln, dessen Funktionalität neben dem Wissenserwerb auch Spaß macht«, erklärt Swen Bosch, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor. Im Rahmen von mehreren Teilprojekten wird der interdisziplinäre Entwicklungsprozess vorangetrieben. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Rekuperation – der Rückspeisung der Bremsenergie in den Batteriespeicher. So kann die Reichweite des Fahrzeugs vergrößert werden. Weitere Herausforderungen sind, die geeignete Energiespeichertechnik zu finden und die Motoransteuerung mittels Leistungselektronik und moderner Signalprozessortechnik zu verwirklichen. Um die Funktionalität des Gesamtsystems zu validieren, werden verschiedenste Messdaten im Nachgang analysiert. Studierende erhalten einen tiefen Einblick in das Thema Elektromobilität und werden gleichzeitig an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.stz-al.de und www.ekrad.de n sr Auszeichnung mit nationaler Bedeutung Neue technologische Lösungsansätze für gesellschaftlich relevante Herausforderungen, technischer Mut und ein signifikanter Beitrag zu nachhaltigem Fortschritt werden künftig mit einer besonderen Auszeichnung gewürdigt: Am 30. Oktober wird auf Schloss Fachsenfeld erstmals der Reinhard von Koenig-Preis für Technik und Fortschritt verliehen. Ins Leben gerufen hat die Auszeichnung die Stiftung Schloss Fachsenfeld mit ihrem Vorsitzenden Ulrich Pfeifle. An der Entwicklung des Preises beteiligt und auch in der Jury vertreten ist Prof. Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen. Freiherr Reinhard von Koenig studierte an der Technischen Hochschule in Stuttgart Ingenieurwissenschaften. Nach seiner erfolgreichen Karriere als Rennfahrer zeigte von Koenig mit seinen experimentellen Forschungen zur Aerodynamik im Fahrzeugbau wegweisende Lösungsvorschläge auf, die ihrer Zeit weit voraus waren. »Der Preis würdigt das Lebenswerk des Technikers und Stifters«, sind sich Rektor Schneider und Stiftungsvorsitzender Pfeifle einig. Immerhin haben die Väter des Preises den Anspruch, die Auszeichnung deutschlandweit zu etablieren. Dotiert ist der Preis mit 20.000 Euro, er wird alle zwei Jahre vergeben. Die Auszeichnung soll aufzeigen, wie wichtig technischer Fortschritt für die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen ist und über die Region hinaus für Aufmerksamkeit sorgen. Unter anderem auch durch die gleichzei- Dafür, dass der Reinhard von Koenig Preis nationale Bedeutung erlangt, soll auch die hochkarätig besetzte Jury sorgen. In der Jury wirken mit: Prof. Dr. Peter Frankenberg (Wissenschaftsminister a.D.), Dipl.-Ing. Manfred Grimminger (Geschäftsführer Kessler & Co. GmbH und Co. KG), Michael Hankel (Vorstandsmitglied ZF Friedrichshafen AG), Wolfgang Hess (Chefredakteur »Bild der Wissenschaft«), Prof. Dr. Michael Kaschke (Vorstandsvorsitzender Carl Zeiss AG), Jörn P. Makko (Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg), Ulrich Pfeifle (Vorsitzender Stiftung Schloss Fachsenfeld), Prof. Dr. Gerhard Schneider (Rektor Hochschule Aalen), Prof. Volker Wieland Ph. D. (Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung) und beratend Dr. Roland Schurig (Leiter des Amts für Kultur und Tourismus der Stadt Aalen, Geschäftsführer der Stiftung Schloss Fachsenfeld). tige Vergabe eines Nachwuchspreises des Freundeskreis Schloss Fachsenfeld an Personen unter 40 Jahren. Noch vor der Sommerpause soll der Preisträger feststehen, der dann seinerseits an der Suche des Nachwuchspreisträgers mitwirkt. n mot thema juni 14 limes Rennfieber – Elektromotoren für den Motorsport 11 neues juni 14 limes neues 12 Features der neuen Webseite W ie in der vorherigen Ausgabe des limes vorgestellt wurde, wird die neue Webseite auch für die Anzeige auf mobilen Endgeräten optimiert. Neben dieser Neuerung wird es einige weitere geben, die Studierenden, Professoren und Besuchern der Webseite das (Hochschul-) Leben erleichtern sollen. Eine wichtige Erweiterung werden personalisierte Funktionen auf der Webseite sein, darunter: Kalender mit persönlichen Funktionen Die neue Webseite wird einen personalisierten Kalender anbieten. Das bedeutet, dass Studierende, Mitarbeiter und Professoren der Hochschule – nachdem sie im geschützten Anmeldebereich der Webseite einen Studiengang und ein Semester angegeben haben – einen Kalender mit den für sie relevanten Vorlesungen und Terminen angeboten bekommen. Auch weitere Hochschultermine, die unabhängig von Semester und Studiengang im Hochschulkalender stehen, können mit »Termin merken« in den persönlichen Kalender übernommen werden. Persönliche Lesezeichenliste Nach Anmeldung steht eine persönliche Lesezeichenliste zur Verfügung, in der man seine wichtigsten Links pflegen kann. Auch Verknüpfungen zu häufig genutzten Dokumenten, wie beispielsweise der aktuellen SPO oder dem Speiseplan der Mensa, können hier gespei- chert werden und sind mit einem Klick immer in aktuellster Version verfügbar. Persönliches Schwarzes Brett Für jeden Benutzer steht sein persönliches Schwarzes Brett zur Verfügung. Hier werden zentral alle Änderungen angezeigt, zum einen Änderungen an Terminen im persönlichen Kalender, zum anderen Ankündigungen und Informationen, die den in den Einstellungen gewählten Studiengang betreffen. Es gibt somit eine zentrale Anlaufstelle bei der alle wichtigen Ausfälle, Verlegungen und Änderungen zusammengefasst werden. Die neue Webseite der Hochschule löst aller Voraussicht nach die alte Webseite zum Start des Wintersemesters 14/15 ab. Die Abbildungen zu den Funktionen, hier auf dieser Seite sind während der Entwicklung des Systems entstanden und entsprechen möglicherweise nicht dem endgültigen Erscheinungsbild. info Fragen und Anregungen können wie immer gerne an [email protected] gesandt werden. n Florian Ferrano IT-Service Der Moment, in dem Sie erleben, dass Ihre Ideen gehört werden. Weil Sie die Sprache zweier Fachwelten sprechen. Für diesen Moment arbeiten wir. // ERFOLG UND VERANTWORTUNG juni 14 limes MADE BY ZEISS ZEISS ist ein weltweit führendes Unternehmen der Optik und Optoelektronik mit rund 24.000 Mitarbeitern. Zusammen mit den Besten ihres Fachs arbeiten Sie hier in einem kollegialen Klima für technologisch bahnbrechende Produkte. Mitarbeiter von ZEISS stehen leidenschaftlich dafür ein, immer wieder etwas zu schaffen, das die Welt ein bisschen besser macht. Starten Sie Ihre Karriere bei uns: www.zeiss.de/karriere Begehbarer Würfel zeigt LED-Technik der Zukunft neues juni 14 limes siluet zeigt LED-Technik im Wohnraum ... ... bildhaft als Silhouette. Eine der Beispiel-Leuchten im Innern. 14 Aufgabe: Wie kann man zehn LED-Leuchten so präsentieren, dass es nicht aussieht wie ein Lampenladen? Lösung: Man addiere Technik plus Design plus Architektur, nehme vier verschiedene Hochschulen und mache ein gemeinsames Projekt. Herausgekommen ist ein vier mal vier Meter großer, begehbarer Würfel – sozusagen die »kleinste LED-Wohnung der Welt«. Getauft wurde der 16 Quadratmeter große Raum auf den Namen siluet, in Anlehnung an die aus dem Kubus herausgeschnittenen Silhouetten, die typische Wohnsituationen bildhaft in schwarz-weiß darstellen. siluet ist ein Gemeinschaftsprojekt der Zentren für angewandte Forschung an Fachhochschulen (ZAFH), einem Zusammenschluss der Hochschulen Aalen, Esslingen, Konstanz und Ravensburg-Weingarten sowie das Karlsruher Institut für Technologie. Das Ziel: Die LED-Technik in Form von Leuchten in den Wohnraum zu integrieren. Aus der Hochschule Aalen waren Studierende und Absolventen der Studiengänge Photonics, Optoelektronik / Lasertechnik, Maschinenbau und Mechatronik dabei. »Der Reiz lag vor allem in der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Gestaltung und Technik«, beschreibt Prof. Dr. Rainer Börret, Dekan der Fakultät Optik und Mechatronik, das Projekt und fügt stolz an: »Ein gelungenes Beispiel für die praxisnahe Forschung an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften.« Gefördert wurde das Projekt aus öffentlichen Mitteln des Ministeriums für Wis- senschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Die Studierenden der verschiedenen Hochschulen konnten während der einjährigen Planungs- und Umsetzungsphase ihre erworbenen Kenntnisse aus dem Studium praxisnah unter Beweis stellen und vertiefen. Die projektleitende Hochschule in Ravensburg-Weingarten war für den systemtechnischen Entwurf und das optische Design verantwortlich. In diesem Bereich forscht auch das Lichttechnische Institut des Karlsruher Instituts für Technologie. Die Aalener waren zuständig für die Fertigungstechnik, die Hochschule Esslingen für die intelligente Ansteuerung der Leuchten und der Thermosimulation. Die harmonische Integration der Leuchten in die Architektur ist ein Forschungsschwerpunkt der Architekturstudenten der Hochschule Konstanz. Dort wurde das technische Konzept gestalterisch umgesetzt und die Leuchten gemäß ihrer Bestimmung in den entworfenen Kubus integriert. Jede der Lampen, die so prägnante Namen wie Valter, Amaru und Naoki tragen, veranschaulicht eine gängige Wohnsituation, die auf der inneren und äußeren Fassade als Silhouetten abgebildet sind. Die Außenfassade ist schwarz, der Innenraum weiß. Die Leuchten stehen und hängen frei im Raum und beleuchten abwechselnd das Innere des Kubus. Gesteuert werden die Lampen über ein Tablet mittels einer eigens entwickelten Software. Erstmals live zu sehen war siluet auf der Frankfurter Light & Building Messe im April und hat dort seinen Zweck, die Akzeptanz von LED-Beleuchtungen im Wohnbereich zu stärken, mehr als erfüllt: »Wir hätten sicher knapp 100 unserer Designleuchten an die Besucher verkaufen können«, freut sich Professor Börret über den Erfolg. Während der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd ist der Publikumsmagnet vom 4. bis 22. Juni im Rahmen der interaktiven Ausstellung der Hochschule Aalen »Zukunftstechnologien zum Anfassen« im Forum Gold und Silber zu sehen (www.htw-aalen.de/lgs2014). Danach geht die Roadshow über Esslingen weiter nach Weingarten. siluet wird auch Station an der Hochschule Aalen machen, spätestens zu Tag und Nacht an der Hochschule am 24. April 2015. n Diana Scherer Fakultät Optik und Mechatronik Wussten Sie, dass unsere Technologie in einem Viertel der weltweit erzeugten Wasserkraft steckt? Und auch in uns steckt so einiges! Wir sind nicht nur weltweit anerkannte Experten in der Erzeugung von Energie aus Wasser – wir bieten auch engagierten Studierenden spannende Projekte innerhalb eines Praktikums bei uns. Zeigen Sie uns was in Ihnen steckt und werden Sie Teil eines der großen Familien unternehmen Europas, das 1867 gegründet wurde und heute mehr als 43.000 Mitarbeiter in über 50 Ländern der Welt beschäftigt. Wir bieten Praktika und Abschlussarbeiten in folgenden Bereichen an: Konstruktion Ihre Aufgaben: Design und Konstruktion von Baugruppen & Bauteilen für Papier maschinen, Wasserkraftwerke und An triebskomponenten bis hin zur Planung und Konzeption kompletter Anlagen. Elektro/Informationstechnik Ihre Aufgaben: Weiterentwicklung des hohen Automatisierungsgrades von Papiermaschinen und Wasserkraft anlagen sowie Einbindung von Einzel komponenten in Fahrzeugsysteme. Entwicklung und Forschung Ihre Aufgaben: Optimierung und Entwick lung von Baugruppen und Systemen von Papiermaschinen, Wasserkraftwerken und Antriebskomponenten. Theoretische und experimentelle Untersuchung in der Grundlagenforschung sowie bei der auf tragsbezogenen Entwicklung. Weitere Bereiche Einkauf, Produktion, Projektmanage ment und Qualitätsmanagement Was wir von Ihnen erwarten Abgeschlossenes Grundstudium in einem technischen oder naturwissen schaftlichen Studiengang mit ent sprechenden Schwerpunkten, gute Englischkenntnisse, eigenständige Arbeitsweise und Teamfähigkeit. Weitere Informationen unter: www.voith.com/karriere Neue Vertiefungen im Master Maschinenbau 16 »Die Aufgaben eines Ingenieurs im beruflichen Alltag sind vielschichtig. Mit den drei Vertiefungen erwerben die Studierenden die für sie passende Zusatzqualifikation«, ist sich Studiendekan Prof. Dr. Markus Kley sicher. Das Studium vermittelt moderne Methoden und aktuelle Forschungsergebnisse, die mit der Erfahrung aus der beruflichen Praxis der Studierenden kombiniert werden. Moderne Managementtechniken runden die Studieninhalte ab. Neben dem Master Maschinenbau werden außerdem die berufsbegleitenden Masterstudiengänge Elektromobilität, Wirtschaftsingenieurwesen und Gene- ral Management angeboten. Alle Studiengänge zeichnen sich durch ein klassisches Präsenzkonzept mit einem modularen Studienaufbau und zeitnahen Prüfungen aus. Die Dozenten sind überwiegend Hochschulprofessoren sowie ausgewählte Experten aus der Industrie. Kleine Gruppen von 15 bis 25 Studierenden sorgen für einen engen Austausch zwischen Studierenden und Dozenten. Die Masterstudiengänge haben eine Regelstudienzeit von zwei Jahren, Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2014 für den MBA sowie der 15. Juli 2014 für die drei technischen Studienrichtungen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.wba-aalen.de n fin juni 14 limes neues Der berufsbegleitende Masterstudiengang Maschinenbau startete 2012 erfolgreich mit dem Schwerpunkt »Simulation und Validierung«, um Ingenieuren in der Region die Möglichkeit zu geben, sich neben dem Beruf fachlich und wissenschaftlich weiterzuqualifizieren. Nun erweitert die Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen ihr Portfolio um zwei neue Vertiefungen. Studierende können sich zusätzlich für die Bereiche »Konstruktion und Leichtbau« oder »Produktionsmanagement« entscheiden. Die beiden betriebswissenschaftlichen Studiengänge der Hochschule Aalen – Internationale Betriebswirtschaft (IBW) und Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) – haben beim diesjährigen CHE-Hochschulranking exzellente Ergebnisse erzielt. Damit platzieren sie sich im Bereich BWL in der absoluten Spitzengruppe der besten sieben Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Auch die Wirtschaftsingenieure haben überzeugt und befinden sich bundesweit unter den Top 20. »Wir arbeiten ständig an unserer Qualität. Das macht sich bezahlt«, sagt Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider. Den großen Erfolg der Fakultät Wirtschaftswissenschaften im aktuellen CHE-Ranking führt er auch auf die umfassenden Serviceangebote der Hochschule, wie das Grundlagenzentrum, das International Center, den zentralen Studierendenservice oder die zentrale Studienberatung STUDIO zurück. »Wer bei uns studiert, tut dies auf qualitativ hohem Niveau – und wird dabei von Anfang an begleitet und gefördert.« Das Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) vergleicht regelmäßig mehr als 300 Universitäten und Hochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. 2014 haben rund 200.000 Studierende und 15.000 Professoren an der Befragung des CHE teilgenommen und ihre Hochschule unter anderem in den Bereichen Studiensituation allgemein, Studierbarkeit, Betreuung durch Lehrende, internationale Ausrichtung sowie Praxisorientierung/ Berufsbezug bewertet. Die Ergebnisse wurden jetzt veröffentlicht und sind für die Hochschule Aalen sehr erfreulich. »Aalen ist in der Betriebswirtschaft spitze! Bei allen Kriterien bis auf E-Learning liegen wir in der Spitzengruppe, was unsere seit Jahren hohe Qualität der Studienangebote BWL für KMU und Internationale BWL widerspiegelt. Ganz besonders freut mich das hervorragende Ergebnis in der Kategorie Praxisorientierung/ Berufsbezug, in der wir bundesweit den zweiten Platz belegen«, sagt Prof. Dr. Ingo Scheuermann, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften. »Wir haben kontinuierlich an Verbesserungen gearbeitet und sehen dies als Ansporn genauso weiterzumachen. Die Ergebnisse für die Wirtschaftsingenieure sind auch sehr erfreulich.« n id/ mack/ buc „Vor Ort zu sein.“ Marco Zauner, Studentenberater Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Leistungsangebot speziell für Studenten: • • • kostenloses Girokonto kostenlose Kreditkarte (Classic) Beratung zum KfW-Studienkredit • • • Wir machen den Weg frei. Auslandsreise-Krankenversicherung Veranstaltungen & Seminare Kino-Night So erreichen Sie Marco Zauner: Tel. 07361 507-326 s [email protected] s www.vrbank-aalen.de/studentenberater neues juni 14 limes Aalener Wirtschaftswissenschaften sind spitze im CHE-Ranking 17 campus 18 w STUDIO ist sehr gut angelaufen en spreche ich an, wenn ich mir Prüfungsleistungen aus einem anderen Studiengang anerkennen lassen möchte? Ich bin schwanger, wie kann ich mein Studium mit einem Kind gestalten? Ich habe meinen Prüfungsanspruch verloren, was kann ich nun machen? Im Studienalltag tauchen immer wieder neue Fragen auf. In die zentrale Studienberatung der Hochschule Aalen, kurz STUDIO, kann jeder kommen, der Antworten sucht. »STUDIO ist sehr gut angelaufen. Zu Semesterbeginn, während des Bewerbungszeitraums sowie während und kurz nach den Prüfungen kommen besonders viele Anfragen. Während des Semesters beziehen sich die Anfragen oft auf Motivations- oder Lernschwierigkeiten. Hin und wieder kommt auch jemand, der an seiner Studienwahl zweifelt. Hier ist es wichtig, eine gute Begleitung bei der Entscheidungsfindung zu geben«, beschreibt Miriam Bischoff, die Leiterin der Zentralen Studienberatung, ihren Arbeitsalltag. Neben der Beratungstätigkeit ist der Aufbau von Netzwerken ein weiterer Arbeitsschwerpunkt von STUDIO. Dabei wird die Vernetzung der Bera- tenden an der Hochschule forciert und die Zusammenarbeit mit Beratungsstellen außerhalb der Hochschule gestärkt. Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit und der Industrie- und Handelskammer (IHK) wird beispielsweise Studienabbrechern durch direkte Vermittlung an den Berater eine schnelle und umfassende Beratung zur Arbeits- oder Ausbildungsplatzsuche angeboten. Im Rahmen der Projektausschreibung »Zentren für Beratung« des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst hatte Miriam Bischoff vor drei Jahren ein Studienberatungskonzept eingereicht und damit den Weg für die zentrale Studienberatung an der Hochschule Aalen geebnet. Zentrales Anliegen des Ministeriums ist es, die Beratungsangebote und -kompetenzen an den Hochschulen Baden-Württembergs auszubauen. n Susanne Reuter STUDIO – Zentrale Studienberatung juni 14 limes campus Weitere Informationen finden Sie unter: www.htw-aalen.de/studienberatung Wenn zwischen Ihnen und uns mehr entsteht: Das ist der MAPAL Effekt. Sie wollen Großes bewegen. Entdecken Sie herausfordernde Jobangebote beim führenden Hersteller für Präzisionswerkzeuge: www.mapal.com/karriere Wir Weiter denken hätten da jede Menge technische Herausforderungen, die Sie lösen können. 20 Studierende der Hochschule Aalen haben 500 Euro an die Aktion »Drachenkinder« von Radio 7 gespendet. »Drachenkinder« unterstützt Kinder und Jugendliche, die zum Beispiel mit Gewalteinwirkung, dem Tod eines Familienmitgliedes oder Krankheit konfrontiert waren oder immer noch sind. Neben Kindern und deren Familien unterstützt die Aktion »Drachenkinder« auch Schulen oder Fördervereine für Kinder. Der Unabhängige Studierendenausschuss UStA Aalen e.V., der Förderverein PWM (Studierende der Studiengänge Maschinenbau/ Produktentwicklung und Simulation, Wirtschaftsingenieurwesen, Allgemeiner Maschinenbau) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) organisieren und veranstalten regelmäßig Blutspende- und Typisierungsaktionen an der Hochschule Aalen. Bei der letzten haben sich 50 Helfer und 250 Spender beteiligt. Gespendet haben sowohl Studentinnen und Studenten als auch Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit ihrer Hilfe kamen 500 Euro zusammen, da das DRK für jeden Spender einen Beitrag gezahlt hat. juni 14 limes campus Studierende spenden für »Drachenkinder« Radio 7-Studioleiterin Michaela Struhalla (links) nahm den Scheck entgegen. n pei Themenbereiche wären: Scholz AG mit Sitz in Essingen zählt zu den führenden internationalen Unternehmen in der Schrott- und Recyclingwirtschaft und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der natürlichen Ressourcen. Zum Wohl unserer Kunden entwickeln wir uns beständig weiter. Scholz, eine Entscheidung für die Zukunft! Wir suchen vielleicht genau Sie! Interessiert an: Praktika / Bachelorthesis Masterthesis ❖ Business Intelligence ❖ Controlling ❖ Einkauf ❖ Personal / Organisation ❖ Produktion ❖ Umwelt- / Qualitätsmanagement Zögern Sie nicht, sondern senden Sie uns Ihre Unterlagen, mit Terminvorstellung, bevorzugt per E-Mail an [email protected] oder per Post an Scholz AG, Personalabteilung, Am Bahnhof 1-20, D-73457 Essingen. Drei Fragen an … Christoph Rennebeck juni 14 limes campus Christoph Rennebeck ist Absolvent der Hochschule Aalen und hat Stammzellen gespendet. Im Jahr 2012 ließ er sich bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) typisieren und konnte bereits 2013 mit seiner Spende einer jungen Frau das Leben retten. Vor Kurzem hat Christoph Rennebeck sein Studium der Internationalen Betriebswirtschaft abgeschlossen und arbeitet zurzeit als Verkaufsleiter bei Lidl in Stuttgart. 21 Was hat Sie dazu bewogen, Stammzellen zu spenden? In der Stadt Singen ist 2012 ein sechsjähriges Mädchen an Leukämie erkrankt. Ihre Familie hat damals eine große Aktion ins Leben gerufen, zu der rund 5.000 Menschen kamen und sich typisieren ließen. Nur etwa 30 Prozent der bedürftigen Patienten finden einen Spender im Verwandtenkreis. Deshalb sind Spenden von (anonymen) Spendern sehr wichtig. Ich konnte an dem Tag nicht dorthin und habe dann einen anderen Weg gewählt: Man kann sich über die DKMS-Webseite ein Typisierungsset direkt nach Hause bestellen, muss dann einen Abstrich von der Wangeninnenwand machen und diesen einschicken. Wie läuft so eine Stammzellenspende ab? Die Gewebemerkmale des Spendenwilligen werden in der Datenbank gespeichert und mit den Merkmalen von Patienten verglichen. Bei Übereinstimmung wird der Spender zu einer weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebeten, wo er anschließend das Hormon G-CSF erhält. Dieses Hormon sorgt dafür, dass Stammzellen aus dem Knochenmark gelöst werden und in die Blutbahn gelangen. Das Hormon wird eine Woche lang zweimal täglich gespritzt. Die Stammzellen werden dann im Krankenhaus mit Hilfe eines speziellen Verfahrens herausgefiltert. Das Blut wird dabei aus einem Arm entnommen, zentrifugiert und über einen zweiten Venenkatheter wieder zugeführt. Bei mir hat das Verfahren circa sechs Stunden gedauert. Wem konnten Sie helfen und welche Bedeutung hat diese Spende für Sie? info Weitere Informationen finden Sie unter: www.dkms.de Da Datenschutz eine große Rolle spielt, habe ich nur wenig erfahren. Ich weiß aber, dass es eine 35-jährige Leukämiepatientin aus Italien war. Die Stammzellentransplantation war ihre letzte Hoffnung. Ich habe ein halbes Jahr später erfahren, dass das Verfahren erfolgreich war und dass sich ihre Gesundheit permanent verbessert. Das hat mich sehr gefreut und ich hoffe, dass sie noch viele Lebensjahre vor sich hat. Das Ganze hat mir gezeigt, wie hilflos man ist, wenn man an Blutkrebs erkrankt und sich kein Spender in der Familie findet. Man kann dann nur hoffen, dass irgendwo auf der Welt jemand bereit ist, für einen zu spenden. Ich bin nach der Spende aktiv in die DKMS eingetreten, um das Thema bekannter zu machen. Jeder gesunde Erwachsene im Alter zwischen 18 und 55 Jahren kann spenden. Ich empfehle jedem, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Vielen Dank! n Nanette Peithmann Kreissparkasse fördert Innovationszentrum mit 185.000 Euro 22 Sparkassenchef Carl Trinkl hat dem Innovationszentrum Aalen eine Förderung in Höhe von 185.000 Euro für die kommenden drei Jahre zugesagt. Innovationsmanager Gerhard Subek nahm den symbolischen Scheck im März dieses Jahres zusammen mit Landrat Klaus Pavel, Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider, Oberbürgermeister Thilo Rentschler und dem Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg, Klaus Moser, entgegen. »Durch die Unterstützung der Kreissparkasse Ostalb lässt sich Aalen als Wirtschaftsstandort nachhaltig stärken. Wir sehen uns als einen bedeutenden Netzwerker zwischen der Hochschule und der regionalen Wirtschaft. Mithilfe der Kreissparkasse können wir dieser Aufgabe noch besser gerecht werden«, sagte Gerhard Subek. Mit der zugesagten Unterstützung des Innovationszentrums hat die Kreissparkasse einen Impuls für die Weiterentwicklung kreativer Ideen gesetzt. Oberbürgermeister Rentschler betonte zudem die starke Verbindung des Projekts in die mittelständische Wirtschaft der Region. Die ersten drei Gründerteams sind bereits im Innovationszentrum an den Start gegangen (siehe limes dezember 13 und Seite 42 sowie www.mindbabble.com, www.gtaalen.de und www.rubberplant.de). n aa FEIN sucht Studenten (m/w) für: BACHELOR-ARBEITEN PRAKTIKA in den Bereichen: Entwicklung Produktion Produktmanagement Qualitätsmanagement Marketing Einkauf Kundendienst Ein ansprechendes Arbeitsumfeld und anspruchsvolle Aufgaben warten auf Sie. FEIN zählt zu den führenden Herstellern professioneller Elektrowerkzeuge für Industrie und Handwerk weltweit. Als Erfinder der elektrischen Handbohrmaschine und Familienunternehmen mit über 140-jähriger Tradition produzieren wir bewusst in Deutschland und vertreiben unsere Produkte international. Interessiert? Bewerbungen – bevorzugt online – mit Eintrittstermin an: C. & E. FEIN GmbH, Herrn Peter Hock, Hans-Fein-Str. 81, 73529 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07173 183-334, E-Mail: [email protected] Nähere Infos unter: www.fein.de juni 14 limes campus Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg Klaus Moser, Landrat Klaus Pavel, Sparkassenchef Carl Trinkl, Innovationsmanager Gerhard Subek, Oberbürgermeister Thilo Rentschler und Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider (von links) freuen sich über die großzügige Förderung. Baustelle Hochschule – Sanierung im laufenden Betrieb campus 24 Das Hochschulgebäude in der Beethovenstraße 1 ist inzwischen gut 45 Jahre alt. Und wie das so ist: Mit den Jahrzehnten nagt der Zahn der Zeit auch am stabilsten Bauwerk. Entstanden in einer Feldfabrik aus – in allererster Linie – Betonfertigbauteilen und jeder Menge Glas, ist das vom Architekten Günter Behnisch, der auch den Bau des Münchener Olympiastadions leitete, entwickelte Gebäude ein zeitloser Bau. Um diesen zu erhalten und technisch auf den heutigen Stand zu bringen, wird er nun bereits seit mehreren Jahren saniert – verteilt auf verschiedene Bauabschnitte. Für diejenigen, die schon länger an der Hochschule einund ausgehen, ist es in den vergangenen Jahren zum gewohnten Bild geworden, dass an verschiedenen Ecken des Gebäudes gebaut und gewerkelt wird. Allerdings fanden diese Bauarbeiten bislang fast ausschließlich in der vorlesungsfreien Zeit statt. Für die Hochschule hatte dies den Vorteil, dass der Regelbetrieb kaum beeinträchtigt wurde. Für das Schwäbisch Gmünder Amt Vermögen und Bau Baden-Württemberg, das für die Hochschule zuständig ist, war dies mit dem Nachteil verbunden, dass die Zeiten, in denen gebaut werden konnte, sich auf wenige Wochen im Jahr beschränkten. Aktuell läuft in der Beethovenstraße 1 nun der vierte Sanierungsbauabschnitt. Sechs Millionen Euro investiert das Land in diesen. Im Obergeschoss wird neben dem Rektorat ein neuer Senatssaal entstehen. Im Erdgeschoss werden Leitungen erneuert. Die größten Veränderungen gibt es allerdings im Untergeschoss. Hier werden großflächig Räume entkernt, saniert und neu geordnet. Parallel finden Arbeiten auf dem Dach des Gebäudes statt. Ergo: Wieder einmal wird an verschiedenen Ecken gebohrt und gesägt, gehämmert und geschraubt. Begonnen wurde mit dem Sanierungsabschnitt Anfang 2014. Im Unterschied zu früheren Sanierungsabschnitten finden die Arbeiten dieses Mal jedoch erstmals im laufenden Betrieb statt. Um ein ordentliches Stück voranzukommen hat die Hochschulleitung sich mit Vermögen und Bau grundsätzlich darauf verständigt, dass – immer in enger Abstimmung mit der Hochschule und nur, solange der Hochschulbetrieb nicht dauerhaft beeinträchtigt wird – auch während des Semesters gebaut werden darf. Ganz ohne Beeinträchtigungen geht die Sanierung zwar nicht vonstatten, aber Studierende, Professoren und Mitarbeiter gehen diesen Weg mit – und freuen sich auf neu überarbeitete Räume. Hinzu kommt der Neubau des Aula- und Hörsaalgebäudes im direkten Anschluss an den Behnisch-Bau. Dieser wird im Sommer 2014 fertiggestellt und soll ab dem Wintersemester 2014/ 15 die ersten Vorlesungen und Veranstaltungen beherbergen. Parallel dazu wird gemeinsam mit der Stadt Aalen auf dem Campus-Teil Burren das EU-Leuchtturmprojekt Innovationszentrum Aalen fertiggebaut, in dem ab dem kommenden Jahr Start-up-Ideen aus der Hochschule heraus begleitet und Forschungsanfragen an der Schnittstelle Wirtschaft und Hochschule koordiniert werden. Die Sanierung des Gebäudes in der Beethovenstraße 1 wird über den Sommer fortgesetzt. Und auch der fünfte Bauabschnitt ist bereits in Planung – immer getreu dem Motto: Stillstand ist Rückschritt. n Heiko Buczinski Stabstelle Projektmanangement und Kommunikation juni 14 limes Auch während des Semesters wird an der Hochschule Aalen gebaut: Der Behnisch-Bau in der Beethovenstraße 1 wird saniert, ein neuer Senatssaal (Bild Mitte links) sowie ein neues Aula- und Hörsaalgebäude mit Campusplatz (Bild links oben und großes Bild rechts) entstehen. Der Studiengang Maschinenbau/ Produktentwicklung und Simulation ist ein Studium für Kreative mit technischer Qualifikation. Neben der Simulation in Theorie und Praxis wird das nötige Wissen und Handwerkszeug der Produktentwicklung von der Idee an gelehrt. Dieser Produktentwicklungsbereich wird Technisches Design oder Industrial Design genannt. Technisches Design, mit dem Schwerpunkt Industrial Design bedeutet, anwenderbezogene Problemstellungen bei der Produktentwicklung mit gestalterischen Mitteln zu lösen. Das Handwerkszeug lernen die Studierenden vom Studienbeginn an durch Fächer wie Freihandzeichnen und Rendering, wobei CAD-Daten fotorealistisch dargestellt, animiert oder für Präsentationen aufbereitet werden. Die Studierenden lernen neben klassischen konstruktiven auch neue und kreative Methoden zum Produktdesign und ihre Anwendung. Im Technischen Design geht es vor allem um die praktisch-geistige Auseinandersetzung mit Entwurfs- und Gestaltungsaufgaben anhand konkreter technischer Objekte. Die Aufgaben werden im Rahmen von nutzerorientierten Designprozessen bearbeitet. Bei der Projektarbeit in den höheren Semestern erfolgt häufig eine Doppelbetrachtung sowohl von konstruktiver als auch gestalterischer Seite aus. Durch verschiedene 3D-Drucker und 3D-Scanner werden die Projektarbeiten der Studierenden realisiert. Mit Hilfe von 3D-Scannern lassen sich real existierende Produkte im Design virtuell verbessern. Im Design wird diese Technik gerne zur Erzeugung neuer und innovativer Varianten bestehender Produkte verwendet. Damit wird ein übergangsloses Arbeiten im Virtuellen wie auch im Realen ermöglicht. Die Kenntnisse um diese Technologien, die einen hohen Praxisbezug haben und in vielen Branchen heute genutzt werden, sind ein wichtiges Element für den späteren Einstieg in die Berufspraxis. Die Absolventen der letzten Semester sind heute alle in den unterschiedlichsten Branchen tätig, von der Automobilindustrie bis hin zu kleineren Fertigungsunternehmen, und sind dank der modernen Ausrichtung des Studienangebots gefragte Fachleute in der Praxis. n fg/ zwi 15 Jahre Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen Im Sommersemester 1999 waren die ersten Studierenden im Studiengang Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen (BWL für KMU) immatrikuliert. Aktuell haben bereits 780 Absolventen BWL für KMU erfolgreich mit den Titeln Diplom-Betriebswirt und Bachelor of Arts abgeschlossen. Der Studiengang zeichnet sich besonders durch die umfassende Vermittlung unterschiedlichster Kompetenzen aus (Fach-, Sozial- und Methodenkompetenzen), die heute zwingend zu einer unternehmerischen Handlungsfähigkeit gehören. Die zahlreichen Vertiefungsmöglichkeiten am Ende des Studiums, gepaart mit vielzähligen, integrierten Praxiselementen, zeichnen den Studiengang KMU aus. Damit bietet das Studium die Basis für einen erfolgreichen Berufseinstieg und exzellente Karrierechancen. Im März organisierte der Studiengang den vielbeachteten dritten Tag der Lehre. Im Rahmen einer bunten Vielfalt an Vorträgen stellten Professoren und Studierende den Studiengang BWL für KMU vor. Der Tag wurde unter dem Motto »Von Studis für Studis« durchgeführt. Für jüngere Studierende und auch Abiturienten, die sich für ein Studium interessieren, war dies besonders nützlich. Im Anschluss an den dritten Tag der Lehre fand anlässlich des Jubiläums des Studiengangs BWL für KMU die Alumni-After-Work-Party statt. Dort tauschten sich die Studierenden und Studieninteressierten zusätzlich mit den Professoren und Alumni des Studiengangs BWL für KMU bei Speis und Trank über weitere Themen aus. Für stimmungsvolle Livemusik sorgte die Andreas T. Bundy Big Band von Prof. Dr. Eugen May. n mack campus juni 14 limes Technisches Design an der Hochschule Aalen 25 26 Im vergangenen Semester haben Studierende des Studiengangs Internationale Betriebswirtschaft wieder in spannenden Projekten und Exkursionen Praxisluft geschnuppert. Eine Exkursion führte die Studierenden des sechsten Semesters begleitet von Prof. Dr. Peter Gentsch für drei Tage nach Berlin. Dort besuchte die Gruppe das Start-up parku GmbH, das jüngst große Erfolge mit einer selbst entwickelten mobilen App zur Parkplatzsuche feierte, sowie das BMW Motorradwerk Berlin und die BIG Social Media GmbH, einen Spezialdienstleister im Social Media Bereich und Partner des studentischen Praxisprojekts. Bei »BIG« stellten die IBW-Studierenden dann ausgewählte Ergebnisse ihres Projekts zur qualitativen Analyse von Social-Media-Daten im Automobilbereich vor. Neben den Firmenbesuchen blieb natürlich auch etwas Zeit, um die Hauptstadt zu erkunden. In einer weiteren Exkursion folgten Studierende des siebten Semesters einer Einladung in die Zentrale der Bertelsmann AG nach Gütersloh. Dort präsentierten die Studierenden die Ergebnisse ihrer Umfrage zum Thema »Social-Media-Nutzung im B2B-Bereich«, die Teil eines IBW-Studierende bei der BIG Social Media GmbH. Praxisprojekts von Prof. Dr. Gentsch mit der Bertelsmann-Tochter beDirect GmbH & Co. KG war. Darüber hinaus erhielten die Studierenden eine Werksführung bei der Bertelsmann-Tochter arvato AG inklusive einer Besichtigung des »Lettershops«, in dem vor allem Mailings, Booklets und Werbesendungen gedruckt und für den Postversand vorbereitet werden. n id/ scho S Kreissparkasse Ostalb Das Sparkassen-Girokonto: das Konto, das einfach alles kann. • Banking am PC oder via Smartphone • 25.000 kostenfreie Geldautomaten* • Flexibilität mit der goldenen Sparkassen-Kreditkarte • Versicherungsschutz auf allen Reisen • kostenfreies Kontomodell für Studenten bis 30 Jahre • Sparkassen-App (Testsieger CHIP) * jeweils Gesamtzahl bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe. Buchungsentgelte bleiben unberührt. Mehr Infos unter: www.ksk-ostalb.de/giro juni 14 limes campus IBW-Studierende erleben Theorie-Praxis-Transfer hautnah Seit einiger Zeit gibt es in der Bibliothek einen Ohrstöpselautomat. Aufgestellt im Erdgeschoss, neben der Treppe, kann er nicht übersehen werden. Der Automat der Firma Good Company mit Sitz in Wien, ist Kaugummiautomaten aus den 70er-Jahren nachempfunden – nur dass man für 1 Euro hochwertige Ohrstöpsel der amerikanischen Nascar Rennserie bekommt und eben keine Kaugummis. Da selbst in der Bibliothek nicht alle Lärmquellen (Kopierer, Drucker und ähnliches) beseitigt werden können, geschweige denn im Hauptgebäude, wo gerade umgebaut wird, können die Ohrstöpsel beim konzentriertem Lernen und Arbeiten helfen – vor allem während der Prüfungsvorbereitungszeit. campus juni 14 limes In Ruhe studieren: Ohrstöpsel aus dem Kaugummi-Automaten 27 n bib Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt. OPUS - das OnlinePublikationssystem Sammeln Sie erste Praxiserfahrungen, bringen Sie Ihre Ideen ein und starten Sie mit uns ins Berufsleben. Über OPUS können Lehrende und Studierende der Hochschule Aalen elektronische, wissenschaftliche Dokumente, wie Studienarbeiten oder Forschungsberichte, kostenlos veröffentlichen. Die Dokumente stehen, je nach Wunsch, weltweit oder auch nur im Campusnetz zur Verfügung und werden von der Bibliothek dauerhaft archiviert. Sie sind über Bibliothekskataloge und Suchmaschinen, wie Google Scholar, zugänglich. Praktika und Werkstudententätigkeiten Im Moment beinhaltet OPUS Abschlussarbeiten der Studiengänge Augenoptik/ Augenoptik und Hörakustik, Internationale Betriebswirtschaftslehre und in Kürze auch von Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen. OPUS ist auf der Homepage der Bibliothek unter dem Punkt Literatursuche als »elektronische Hochschulschriften« verlinkt. Wir bieten: Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik, Informationstechnik, Technische Redaktion, Internationaler Technischer Vertrieb und Betriebswirtschaft Bachelor-/Master Thesis im technischen und kaufmännischen Bereich. Wir bieten innovative Themen für Bachelor-, Diplom- oder Masterarbeiten und sind auch auf Ihre Vorschläge und Ideen gespannt. Direkteinstieg in Arbeitsvorbereitung, Entwicklung, Mechanische oder Elektrokonstruktion, Fertigungstechnik, Projektmanagement, Einkauf/Logistik oder Vetrieb. n bib Weitere nfos und Stellen unter: Die Optima Unternehmensgruppe ist technologischer und strategischer Partner eines anspruchsvollen, internationalen Kundenkreises. Bei uns entstehen Abfüll- und Verpackungsanlagen für Nahrungsmittel, Chemie, Papierhygiene und Pharmazie. 1800 Mitarbeiter weltweit, 13 Auslandsniederlassungen und über 85% Export repräsentieren die globale Ausrichtung der Optima. Das Thema Aus- und Weiterbildung ist uns ein wichtiges Anliegen. Optimal ausgestattete Arbeitsplätze, Arbeitssicherheit sowie leistungsorientierte Vergütung sind Faktoren, die in der „Optima-Familie“ eine große Rolle spielen und geschätzt werden. Für Ihre packenden Ideen bieten wir Ihnen viele Chancen. Wenn Sie Interesse haben an herausfordernden Tätigkeiten in einem professionellen Umfeld, dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung. OPTIMA packaging group GmbH Steinbeisweg 20 74523 Schwäbisch Hall Telefon: 0791 506-0 [email protected] Ihre Ansprechpartner: Ina Eberle / Katrin Schäfer www.karriere-bei-optima.de Prof. Dr. Markus Merkel, Christoph Janousch und Prof. Dr. Uwe Berger (von links). forschung Juni 14 limes forschung Manuel Araujo (Student), Leonhard Hitzler, Prof. Dr. Markus Merkel, Enes Sert (von links). Es fehlt Stephan Burger. 28 Von der Leichtigkeit des Seins – Innovationen für die Mobilität von morgen K onstruktion und Simulation stehen im Mittelpunkt der Lehr- und Forschungsaktivitäten von Prof. Dr. Markus Merkel aus dem Studiengang Allgemeiner Maschinenbau der Hochschule. Seit rund zehn Jahren ist Prof. Dr. Merkel in Aalen und leitet seit 2006 auch das Zentrum für virtuelle Produktentwicklung (CAD-Zentrum). Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind Leichtbau, rechnergestützte Produktentwicklung und Elektromobilität. Für sein langjähriges und besonderes Engagement für die Forschung erhielt Prof. Dr. Markus Merkel im vergangenen Jahr den Forschungspreis der Hochschule. Prof. Dr. Merkel hat bereits sehr früh den Kurs in Richtung seiner heutigen Forschungsaktivitäten eingeschlagen. Nach dem Studium der Fertigungstechnik an der Universität Erlangen-Nürnberg promovierte er am dortigen Lehrstuhl für Technische Mechanik mit einer Arbeit mit dem Titel »Parallele, effiziente Algorithmen für die 3D-Randelementmethode«. Im Anschluss war er rund sechs Jahre am Internationalen Technischen Entwicklungszentrum der Adam Opel AG in Rüsselsheim mit den Arbeitsschwerpunkten Simulation, Betriebsfestigkeit und Fahrzeugakustik tätig. Seit September 2004 lehrt und forscht Prof. Dr. Merkel an der Hochschule Aalen. Mehrere Projekte der Arbeitsgruppe im Umfang von insgesamt mehr als 1 Million Euro werden und wurden durch unterschiedliche Bundes- und Landesministerien (BMBF, BMWi, MWK) und die Baden-Württemberg Stiftung gefördert. Aus diesen Projekten resultierten zwischenzeitlich mehr als 20 wissenschaftliche Publikationen. Die Arbeitsgruppe umfasst gegenwärtig sechs wissenschaftliche Mitarbeiter. Zusätzlich werden Studierende im Rahmen von Bachelor- und Masterarbeiten an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt. Internationale Forschungskooperationen bestehen mit der Griffith University in Australien sowie der Santa Catarina State University in Brasilien. Neueste Geräteinfrastruktur Mit großem Erfolg konnte Prof. Dr. Merkel im letzten Jahr den Gerätepark der Hochschule erweitern. Dadurch können neue Forschungsthemen erschlossen und laufende Projekte um neue Aspekte ergänzt werden. Ebenso erhalten Studierende die Möglichkeit, ihre Studienarbeiten mit modernster Ausrüstung durchzuführen. So wurde eine hochwertige Anlage zum selektiven Laserschmelzen (3D-Metalldrucker) der Firma SLM Solutions aus Lübeck mit Mitteln des Bundesprogrammes FHInvest beschafft und kürzlich in Betrieb genommen. Mit der Anlage werden mit dem Ausgangsstoff Metallpulver dreidimensionale Werkstücke in nahezu beliebiger Geometrie schichtweise aufgebaut. Die mitantragstellenden Professoren Uwe Berger (Rapid Prototyping), Rainer Börret (Zentrum für optische Technologien) und Dr. Lothar Kallien (Gießerei Technologie Aalen) wollen die neue Anlage nutzen, um innovative Integralbauteile im Bereich der Druck- und Spritzgusstechnik, der Verkehrstechnik sowie der Medizintechnik herzustellen. Die Anlage soll in der zweiten Jahreshälfte im Rahmen eines Festkolloquiums einem breiten Publikum vorgestellt werden. Im Weiteren wurde ein neuer Rollenprüfstand durch das Geräteprogramm des Landes Baden-Württemberg gefördert. Mit diesem können in Antriebssträngen von E-Fahrzeugen Parameter wie Leistung, Lebensdauer, Akustik und Brems- Drei Fragen an … info Enes Sert Forschung und Transfer: [email protected] Professor Dr. Merkel: [email protected] Energierückgewinnung analysiert und mit den in der Simulation erhaltenen Daten verglichen werden. Daraus lassen sich dann optimierte Betriebsstrategien für Fahrzeuge ableiten. Metallische Hohlkugelstrukturen gehören zu den zellularen Werkstoffen. Sie zeichnen sich unter anderem durch geringe Dichte sowie hohe spezifische Steifigkeit, thermische Isolation und hohe Energieabsorption aus. Einer breiten Anwendung stehen hohe Herstellungskosten und die aufwendige Auslegung und Dimensionierung von Komponenten und Systemen entgegen. Genau hier setzen die Forschungsaktivitäten der Arbeitsgruppe Merkel an, die den Werkstoff für unterschiedlichste Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau ertüchtigen möchte. So werden zum Beispiel im Projekt »LASERHKS«, das durch die Baden-Württemberg Stiftung gefördert wird, neue Laser-Bearbeitungsverfahren wie Schneiden, Schweißen und Bohren für den Werkstoff entwickelt. Während die AG Merkel die Optimierung der Prozesse mittels numerischer Simulation durchführt, werden die Ergebnisse im Laser-Applikationszentrum des Kollegen Prof. Dr. Harald Riegel validiert. Neue Antriebsmodule für die E-Mobilität Im Bereich Fahrzeugtechnik ist die Arbeitsgruppe Merkel am BMBF-Verbundprojekt »Skalierbare Module aus Antrieb und Achse für die Elektromobilität« (ESKAM) beteiligt. Projektziel ist es, eine elektrische Antriebseinheit aus zwei Elektromotoren mit Leistungselektronik und einem mechanischen Getriebe als skalierbares Modul zu entwickeln, das dann flexibel in verschiedene Achsen für unterschiedlichste Anforderungen verbaut werden kann. Die Arbeitsgruppe Merkel übernimmt dabei die Integration der Einzelkomponenten in das Antriebsmodul. Dabei stellt die Serienfähigkeit eine besondere Herausforderung dar. Forschen und Entwickeln mit der Region Mehrere Projekte der Arbeitsgruppe werden in Kooperation mit mittelständischen Unternehmen durchgeführt und leisten wertvolle Beiträge zum Technologietransfer in die Region. So sollen beispielsweise im Rahmen von zwei Projekten, die durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) Fördermittel sowohl für die Hochschule als auch die Unternehmen bereitstellen, neue Produktionssysteme entwickelt werden. Mit der Oppold System International GmbH aus Oberkochen wird dabei ein modular aufgebautes, flexibles Werkzeugsystem zur Bearbeitung von Holzfenstern und -türen entwickelt. Mit der KMS Metall GmbH in Hüttlingen wird ein Spannsystem zum spannungsarmen Spannen von flexiblen Bauteilen wie Blechen entwickelt, durch das Verformungen vermieden werden können. n Dr. Ralf Schreck Forschung und Transfer beitern im Labor von Professor Markus Merkel. Was brachte Sie nach Aalen ins Labor Durch meine Berufsausbildung zum Industriemechaniker habe ich den ersten Meilenstein für meinen späteren Werdegang gelegt. Im Bachelorstudium des Allgemeinen Maschinenbaus hier in Aalen wurde mein Interesse auch an Fragestellungen zu regenerativen und erneuerbaren Energien geweckt. Deren Kombination mit der Fahrzeugtechnik erschien mir nicht nur abwechslungsreich, sondern gleichzeitig auch zukunftsorientiert. Beides waren gute Argumente, um mich auf diesem Gebiet stärker zu engagieren. Zusätzlich ist die Hochschule Aalen sehr forschungsstark und bietet mir die gute Möglichkeit, parallel zu meinem Masterstudium auf dem Gebiet der Elektromobilität zu forschen. In welchen Projekten sind sie aktiv? Ich arbeite im Projekt ESKAM mit. ESKAM ist ein deutschlandweites Verbundprojekt, an dem führende Unternehmen und Forschungseinrichtungen beteiligt sind. Ziel des Projektes ist es, innovative Methoden und Technologien für die Entwicklung und Herstellung von skalierbaren, elektrisch angetriebenen Achsmodulen zu entwickeln. Meine Aufgabe dabei ist es unter anderem, die Gesamtkonstruktion von drei verschiedenen Achskonzepten zu erstellen. Hierfür konstruieren und berechnen wir die Einzelteile, wie zum Beispiel den Achsträger. Dabei müssen fertigungstechnische Aspekte berücksichtigt und mit den Projektpartnern ständig Rücksprache gehalten werden. Am Projekt gefällt mir besonders die Teamarbeit in einem hervorragenden Arbeitsumfeld mit der Möglichkeit, erste Arbeitserfahrungen zu sammeln. Neben den technischen Aspekten, setze ich mich im Projekt auch mit dem Marketing auseinander. Dadurch erhalte ich Einblick in ein mir bisher unbekanntes Gebiet. Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Mein Wunsch ist es, zunächst mein Projekt mit Erfolg abzuschließen und anschließend weiterhin im Bereich Elektromobilität tätig zu sein. Die Elektromobilität markiert immer mehr eine technologische Wende in der Automobilbranche. Meine Idealvorstellung ist es, einen Beitrag zum Wandel zu leisten. Vielen Dank! Weitere Informationen erhalten Sie über: [email protected] n rs forschung Juni 14 limes Zellulare Metalle als Leichtbau-Werkstoffe Enes Sert ist einer von sechs wissenschaftlichen Mitar- 29 In-Memory-Technologie beschleunigt Geschäftsprozesse 30 SAP ERP Präsentationsschicht Schreib zugriffe Replikation von Tabellen zur Beschleunigung von Lesezugriffen Lese -zugriffe SAP ERP Applikations Server Umleitung bestimmter Lesezugriffe Trigger für Replikation Durch die permanente Zunahme des Datenvolumens verlängern sich die Laufzeiten der Analyse- und Planungsverfahren und die Last auf den operativen Systemen nimmt dadurch zu. Daher werden wichtige Analysen häufig in Randzeiten verlegt oder so vereinfacht, dass sie einigermaßen akzeptable Antwortzeiten haben. Auf andere Analysen wird verzichtet, weil sie mit den herkömmlichen Systemen nicht durchführbar sind: Die Folge ist Informationsmangel trotz Datenflut. DB DB Verbindung RFC Verbindung SAP LT Server DB Verbindung Tabellen -kopie HANA DB Juni 14 limes forschung In fast allen Unternehmen werden Enterprise-Ressource-Planning-Systeme, kurz ERP, zur Unterstützung und effizienten Abwicklung der Geschäftsprozesse eingesetzt. Die erzeugten operativen Daten dienen gleichzeitig als wichtige informationelle Grundlage für unternehmerische Entscheidungen. Verbindung Any DB DB = Datenbank Mit der In-Memory-Datenbanktechnologie von SAP HANA wird ein revolutionärer Schritt von der Datenhaltung auf Festplatten hin zum erheblich schnelleren Hauptspeicher vollzogen. Dabei wurden Datenstrukturen und Algorithmen zur massiv parallelen Berechnung im Arbeitsspeicher optimiert und die Anforderungen von Geschäftsanwendungen berücksichtigt. Der Smart ERP Accelerator besteht aus einer SAP HANA Datenbank, die parallel zu einem bestehenden SAP ERPSystem Datenbankabfragen beantwortet. Dazu wird die Systemlast des SAP ERP-Systems ausgewertet und bestimmt, bei welchen Transaktionen sich eine Beschleunigung lohnt. Mit geringem Aufwand lassen sich dann die benötigten Tabellen auf die In-Memory-Datenbank replizieren und die Datenbankzugriffe der ausgewählten Transaktionen darauf umleiten (siehe Abbildung). Bei ersten Versuchen mit einer ABC-/ XYZ-Analyse des Materialstamms konnte das Programm durch das Umleiten der Datenbankzugriffe auf die In-Memory-Datenbank um bis zu 800 (!) Prozent beschleunigt werden. Diese neue Technologie ermöglicht Analysen ungeheurer Datenmengen in Sekundenbruchteilen und bietet somit einen gangbaren Weg den Informationsmangel zu beheben. n Prof. Dr. Manfred Rössle/ René Kübler/ Marco Glatz Wirtschaftsinformatik forschung Juni 14 limes Beitrag zum industriellen Durchbruch der Lithium-Schwefel-Technologie 31 Zukünftige Batterien für die Elektromobilität erfordern eine höhere Energiedichte als derzeit mit herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkumulatoren verfügbar. Äußerst vielversprechend sind LithiumSchwefel-Batterien, die häufig als Systeme der vierten Generation bezeichnet werden. Sie zeigen aufgrund ihrer hohen theoretischen Energiedichten, niedrigen Materialkosten und der Umweltfreundlichkeit der Materialien großes technisches, ökonomisches und ökologisches Potenzial. Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) schlägt eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und wirtschaftlicher Anwendung. Prof. Dr. Timo Sörgel vom Studiengang Oberflächentechnologie/ Neue Materialien war zusammen mit dem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie (fem) in Schwäbisch Gmünd mit einem Projekt zum Thema »Aufbau neuer dreidimensionaler Kathoden für Lithium-Schwefel-Batterien mit gesteigerter Kapazität, Energieeffizienz und Zyklenfestigkeit« erfolgreich. Seit dem Projektstart am 1. April 2014 intensivieren die beiden Forscherteams ihre Zusammenarbeit, um in den nächsten 30 Monaten ihren Beitrag zum industriellen Durchbruch der Lithium-Schwefel-Technologie zu leisten. Dem Projekt liegt dabei ein Gesamtbudget von über 555.000 Euro zugrunde. Ein projektbegleitender Ausschuss, dem neben fünf kleinen und mittelständischen Unternehmen auch die VARTA Microbattery GmbH aus Ellwangen angehört, unterstützt die Wissenschaftler bei der Umsetzung der Projektidee und zeigt das große Interesse der Industrie am geplanten Vorhaben. Nach dem vom BMBF geförderten Projekt OST-STROM, in dem seit Herbst 2012 die elektrochemische Mikro- und Nanostrukturierung von Stromsammlern für Batterieelektroden der nächsten Generation untersucht wird, ist dies nun schon das zweite Forschungsprojekt von Prof. Dr. Sörgel zu dem Zukunftsthema der Lithium-Schwefel-Batterien. n Dr. Sandra Meinhard Oberflächentechnologie/ Neue Materialien Antriebstechnik-Kolloquium bewegt Hochschule und Region 32 Themenschwerpunkte des ersten AKAA waren Fragen der Antriebstechnik in stationären und mobilen Anwendungen sowie der Simulation und Methodik. Die verschiedenen Fachvorträge der Wirtschaftsvertreter und Forscher befassten sich mit Entwicklungen im Bereich der Effizienzsteigerung, der Elektromobilität, den schweren Nutzfahrzeuganwendungen und der Funktionsintegration. Diese Themenbereiche wurden nicht nur durch Fachvorträge erörtert, sondern auch durch Anschauungsobjekte visualisiert. Ausgestellt wurde eine neuentwickelte Kupplungs-Retarder-Lösung in ihrem Serieneinbau an einem Schwerlastzug und das neue Hybridkonzept eines führenden bayrischen Automobilbauers Juni 14 limes forschung Weit über 100 Besucher aus Forschung und Wirtschaft sowie zahlreiche Studierenden haben am ersten »Aalener Kolloquium antriebstechnische Anwendungen« (AKAA) an der Hochschule teilgenommen. Beim regen Austausch zwischen Forschern, Wirtschaftsvertretern und Studierenden wurden aktuelle Fragestellungen erörtert und neue Themenschwerpunkte entwickelt. in einem Serienfahrzeug. Für die Hochschule Aalen als forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg ist die Antriebstechnik in den vergangenen zehn Jahren zu einem der wichtigsten Forschungsgebiete avanciert. Es arbeiten zahlreiche Arbeitsgruppen der Hochschule im Bereich der antriebstechnischen Lehr- und Forschungsgebiete. Exemplarisch sind die Organisatoren des Kolloquiums zu erwähnen, Prof. Dr. Moritz Gretzschel im Bereich Elektromobilität und Maschinendynamik, Prof. Dr. Matthias Haag für Automation und Robotik, Prof. Dr. Markus Kley befasst sich mit Konstruktion, Antriebstechnik und Abwärmenutzung und Prof. Dr. Tillmann Körner mit Maschinenelementen und Getriebetechnik. Antriebstechnische Anwendungen sind nicht nur für die Hochschule Aalen von Relevanz, sondern auch für die deutsche Wirtschaft. Sie bieten fast 100.000 Menschen einen Arbeitsplatz und generieren dabei einen Umsatz von beinahe 18 Milliarden Euro. Aufgrund dieser Bedeutung der Antriebstechnik für Forschung und Wirtschaft planen die Hochschule und Organisatoren des Kolloquiums bereits jetzt eine Neuauflage für das Jahr 2015 und werden die Themenschwerpunkte an den aktuellen Fragestellungen der Aalener Forschung und den Problemstellungen der Unternehmen der Region orientieren. n André Zwick Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik www.trw.de/karriere WELTKLASSE-AUFGABEN FÜR PROFESSIONALS, ABSOLVENTEN UND STUDENTEN M/W ALFDORF Unsere Produktlinie Occupant Safety Systems beschäftigt in 17 Ländern mehr als 24.000 Mitarbeiter, davon ca. 1.500 im Bereich Engineering. Wir entwickeln und produzieren Sicherheitssysteme (Airbags, Sicherheitsgurte, Lenkräder), bedienen eine wachsende Zahl an Kunden weltweit und bauen das Potenzial in Brasilien, Russland, Indien und China weiter aus. Der Erfolg von OSS basiert auf der Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter. Das Zusammenspiel der fünf Komponenten Airbag, Sicherheitsgurt, Lenkrad, Gasgenerator und Sensorik bietet im Crashfall die optimale Schutzwirkung. TRW ist heute einer der weltweit führenden Zulieferer solcher Insassenschutzsysteme. Ihr Beitrag für mehr Sicherheit: Mit uns im Team entwickeln Sie innovative Ideen, Konzepte und Produkte zur aktiven und passiven Fahrzeugsicherheit. Qualifizierten und motivierten Bewerbern bieten wir anspruchsvolle Aufgaben und sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten in einem attraktiven internationalen Arbeitsumfeld. Unsere globale Zentrale in Alfdorf beschäftigt ca. 1.600 Mitarbeiter, weitere deutsche Entwicklungsstandorte befinden sich in Aschaffenburg und Aschau am Inn. Für die Verstärkung unserer Fachbereiche suchen wir ständig professionelle Unterstützung (m/w): Absolventen der Fachrichtungen • Maschinenbau • Elektrotechnik • Physik • Fahrzeugtechnik • Mechatronik • Wirtschaftsingenieurwesen • Betriebswirtschaftslehre • • • • Werkstudententätigkeit Praxissemester Abschlussarbeiten Masterarbeiten Wir erwarten von Ihnen neben sehr guten fachlichen Qualifikationen Eigeninitiative, Teamfähigkeit sowie eine ausgeprägte Leistungsbereitschaft. Hört sich interessant an? Dann würden wir Sie gerne kennen lernen und freuen uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung über unsere Homepage www.trw.de/karriere Sicherheit für Mensch und Umwelt – das ist die Stärke der kognitiven Sicherheitssysteme von TRW. Mit weltweit mehr als 65.000 Mitarbeitern an über 185 Standorten erwirtschaftete TRW im Jahr 2013 einen Umsatz von mehr als 17,4 Mrd. U.S. $ und zählt somit zu den größten Automobilzulieferern der Welt. TRW Automotive GmbH Industriestraße 20 73553 Alfdorf www.trw.de/karriere Existenzielle Business Process Management-Fähigkeiten 34 Die Umsetzung dieses Konzeptes im Rahmen eines betriebswirtschaftlichen Szenarios war der Hauptbestandteil der Vertiefung. Dabei wurde für das mehrstufige Vertriebsszenario eines Modeunternehmens Geschäftsprozesse erhoben, modelliert und auf Basis von Prozesskostenrechnung und Prozesssimulation wirtschaftlich verbessert. Durch Unterstützung eines der größten deutschen Softwareunternehmen, der Software AG aus Darmstadt, wurde eine noch praxisrelevantere und fundierte Umsetzung möglich. Dazu wurden Softwarewerkzeuge und Branchenwissen des Anbieters zur Verfügung gestellt. Die Studierenden besuchten weiterhin in einer Exkursion im April 2014 die Zentrale des Marktführers in Darmstadt. Betreut wurden die Projekte federführend durch Prof. Dr. Ralf-Christian Härting und Michael Möhring, die auch in der Forschung verstärkt im Bereich Vertriebscontrolling und Business Process Management publizieren. Neuartige Ansätze zur gezielteren Produktberatung und Absatzsteigerung auf Basis neuer Technologien aus dem Big Data, RFID und Cloud-Computing Umfeld wurden von Studierenden erprobt. n moe Magnetwerkstoff-Forschung gewinnt Preis der Forschungsvereinigung Antriebstechnik Magnetwerkstoffe sind von großer Bedeutung für Elektromobilität und Energiewende. Sie kommen beispielsweise in Elektromotoren elektrisch angetriebener Fahrzeuge oder in Windkraftgeneratoren zur Energieerzeugung zum Einsatz und tragen zur effizienten Energiewandlung bei. Im Institut für Materialforschung an der Hochschule Aalen (IMFAA) forscht die Gruppe von Prof. Dr. Gerhard Schneider und PD Dr. Dagmar Goll an der Optimierung und Weiterentwicklung dieser Werkstoffe hinsichtlich ihrer Anwendung in elektrischen Antrieben. Das Projekt (kurz Powermagnete genannt) wird seit Oktober 2010 durch Mittel des Bundeswirtschaftsminis- teriums im AiF-Programm Industrielle Gemeinschaftsforschung über den Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) gefördert. Es ist nun bei der diesjährigen Informationstagung der Forschungsvereinigung Antriebstechnik (FVA) in Würzburg von 65 dort vorgestellten Projekten mit dem zweiten Platz ausgezeichnet worden. Der Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist, wurde an Dr. Dagmar Goll verliehen, die das Projekt dort vorgestellt hat. Das Projekt Powermagnete hat zum Ziel, die Verwendung von Seltenerdmetallen in Magneten auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren ohne die Leistung der Magnete zu verringern, um dadurch Kosten einzusparen. Insbesondere soll der Einfluss des Gefüges von NdFeBSupermagneten auf die magnetischen Eigenschaften besser verstanden werden. Unter Beteiligung führender Unternehmen wie Daimler, BMW, VW und der Magnetindustrie wird ein Demonstrator-Magnet hergestellt, der am Projektende (Frühjahr 2015) in einen Elektromotor eingebaut und getestet werden soll. Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Karlsruher KIT und der TU Darmstadt. n goll Juni 14 limes forschung Im Rahmen der Vertiefung Controlling/ Informationssysteme bearbeiteten Studierende des sechsten und siebten Semesters des Studiengangs Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen betriebswirtschaftliche Fragestellungen im Bereich des Geschäftsprozessmanagements (BPM). Unternehmen und Organisationen sind sich derzeit und in Zukunft vermehrt immer stärker ändernden Anforderungen und Umweltänderungen ausgesetzt, welche eine flexible und wirtschaftliche (teil-) automatisierte Geschäftsprozessunterstützung fordert. DISCOVER EFFICIENCY Ergänzen Sie unser Team! Die LMT Gruppe hat ca. 1900 Mitarbeiter. Mit rund 20 Niederlassungen ist das Unternehmen weltweit auf allen Kontinenten vertreten. Das stark international geprägte Familienunternehmen gehört zu den technologisch führenden Unternehmen der Welt. Mit einem jährlichen Umsatz von über 300 Millionen Euro und qualitativ anspruchsvollen und hochwertigen Produkten gehören Bereiche der LMT Gruppe zu den Marktführern ihrer Segmente. Die Unternehmen Fette Compacting, dem Weltmarktführer für Tablettenpressen u. a. für die Pharmaindustrie, LMT Tools, Spezialisten aus der Präzisionswerkzeugtechnik, suchen stets talentierte und motivierte Mitarbeiter, die zum Erfolg unseres Unternehmens beitragen. Wenn Sie daran interessiert sind, in unserem Team eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen, senden Sie uns bitte Ihre Initiativbewerbung zu. LMT GmbH & Co. KG Personalabteilung Heidenheimer Str. 84 73447 Oberkochen Telefon +49 7364 9579 -0 Telefax +49 7364 9579 - 8000 [email protected] www.fette-compacting.com www.lmt-tools.com Mit Lichtgeschwindigkeit ins Internet Das Internet der Zukunft soll noch viel schneller und effizienter werden, als wir es heute schon kennen – der Ausbau von Glasfasernetzen spielt dabei eine zentrale Rolle. Anders als bei DSL werden bei Glasfaserleitungen die Daten nicht über Stromimpulse digital übertragen, sondern per moduliertem Laserlicht. Diese Technologie erlaubt wesentlich höhere Daten-Transfermengen. Neue Entwicklungstechnologien auf diesem Gebiet werden daher vor Herr Stigler, Sie arbeiten unter der Betreuung von Prof. Dr. Winfried Bantel als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Informatik an einer Software zur Planung von Glasfasernetzen. Die GEO DATA GmbH als Dienstleister im Planungs- und Vermessungswesen ist Ihr Kooperationspartner. Was genau kann man sich unter dem Projekt vorstellen? 36 Die ursprüngliche Idee von GEO DATA war es, eine Software zur Vorabplanung eines Glasfasernetzes zu entwickeln, um schnell eine zuverlässige Basis für die Angebotserstellung zu erhalten. Dabei sollte die Software eine Lösung ohne große Wartezeiten als gute Approximation liefern. Grundlage für das zu planende Netz ist in der Regel die komplette Liegenschaftskarte der Gemeinde (des Stadtteils oder der Stadt), in der die möglichen Wege zur Verlegung verzeichnet sind. Innerhalb der Karte sind ebenfalls die anzuschließenden Häuser mit ihrem jeweiligen Bedarf an Glasfaseranschlüssen sowie die möglichen Standorte für Einspeisepunkte und Zwischenverteiler markiert. Das Softwareprogramm muss nun vom Einspeisepunkt über jeweils einen Zwischenverteiler jedes Haus mit der geforderten Anzahl von Glasfasern versorgen. Dabei ist darauf zu achten, dass das Netz unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten geplant wird. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass die einzelnen Glasfaserkabel möglichst zu größeren Bündeln zusammenzufassen sind, um Kosten für Erdarbeiten zu minimieren. Wie war Ihre Herangehensweise an das durch das Zentrale Innovationsprogramm des Mittelstands (ZIM) geförderte Projekt und worin liegt Ihrer Meinung nach die größte Herausforderung? Als ich im Oktober 2012 mit meiner Arbeit im ZIM-Projekt begann, hatte GEO DATA bereits mit der Auswahl und Implementierung der Algorithmen begonnen. Deshalb konzentrierte ich mich von Anfang an vor allem auf die Aspekte des Projekts, bei denen es Optimierungsbedarf gab. Die erste Herausforderung war, dass der bisher entwickelte Algorithmus ab einer gewissen Kartengröße nicht mehr gut skalierte bzw. den Arbeitsspeicher stark belastete. Daher arbeite ich derzeit eine Lösungsmöglichkeit aus, die auf lokaler Suche beruht. Diese liefert zwar für größere Karten eine etwas ungenauere Lösung, nimmt jedoch im Gegenzug nicht so viel Arbeitsspeicher in Anspruch. Neben der Senkung des Speicherverbrauchs lag die zweite Herausforderung darin, dass der maschinell erzeugte Plan nicht so aussah, wie ein Netzplaner ihn gestalten würde. Zwar waren die Strecken der auszuhebenden Gräben nun optimal gelegt, dafür wäre das resultierende Netz nun schwer wartbar. Die Ausarbeitung bestimmter Softwarebedingungen, die die »menschliche« Vorgehensweise eines Netzplaners nachahmen, hat mich ein hohes Maß an Einfallsreichtum gekostet. Diese Bedingungen sollen von Beginn an greifen und keiner manuellen Nacharbeitung bedürfen. juni 14 limes forschung allem in ländlichen Regionen mittlerweile stark nachgefragt. Mein neuer Ansatz lag darin, dass ich die Aufgabe: »Wie schließe ich alle Häuser von einem zentralen Punkt aus auf einmal an?« in die Teilaufgabe »Wie schließe ich jeweils die einzelnen Häuser für sich betrachtet an einen zentralen Punkt an?« zerlegt habe. Dadurch habe ich das Gesamtproblem in mehrere Teilaufgaben zerlegt, die ich dann sequenziell, aber auch parallel lösen kann. Der daraus resultierende Vorteil besteht letztlich darin, dass größere Gebiete ganzheitlich geplant und für die Kunden erschlossen werden können. Dies führt in der Regel zu besseren Ergebnissen als die zusammengestückelten Lösungen der bisherigen Ansätze. Vielen Dank! forschung Juni 14 limes Was war das Neue an Ihrem Vorgehen im Vergleich zu anderen Methoden und welche Vorteile eröffnen sich durch die Weiterentwicklung Ihrer Software konkret für die Kommunen und letztlich für die Nutzer? n Eveline Rettenmeier Studiengang Informatik 37 info Seit vielen Jahren ist die GEO DATA bundesweit, in Luxemburg und in der Schweiz in große Projekte in den Themen Telekommunikation, Glasfaser und Breitbandinternet eingebunden. Von der Beratung über die Konzeption bis zur Bauausführung bietet das Unternehmen ein ganzheitliches Leistungsspektrum an. Kunden erhalten ein Planwerk für die kostengünstige und bedarfsgerechte Glasfasererschließung durch Leerrohrmitverlegung. GEO DATA verfügt über Erfahrung aus mehr als 200 Breitbandprojekten und über 100.000 geplanter FTTxAnschlüssen. Um die anspruchsvollen Abläufe schnell und kostengünstig, aber auch umfassend und qualitativ hochwertig zu erarbeiten, wird das entwickelte Softwarepaket GEO DATA FibreSuite® eingesetzt. Durch die Forschungskooperation mit der Hochschule Aalen wird an der Weiterentwicklung der Software gearbeitet. Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie auch über: [email protected] [email protected] Neues Verfahren für den Leichtbau entwickelt In der Arbeitsgruppe von Lothar Kallien von der Gießereitechnologie Aalen wurde kürzlich ein BMBFgefördertes Projekt in Kooperation mit den Unternehmen Electronics GmbH Demonstrator Magnesiumbauteil: Projektmitarbeiter Marcel Becker und aus Neuhausen und der OsProf. Dr. Lothar Kallien. kar Frech GmbH & Co KG aus Schorndorf erfolgreich abgeschlossen. Es konnte erstmalig eine innovative Druckguss-Technologie entwickelt werden, mit der zukünftig kostengünstige Leichtbauteile aus Magnesium für den Einsatz im Kraftfahrzeugbau in Serie hergestellt werden können. Leichtbauteile werden zunehmend zur Verringerung des Gesamtgewichtes in Fahrzeugen eingesetzt, um den Kraftstoffverbrauch sowie die CO2-Emmission zu verringern. Das Leichtbaupotenzial besonders leichter Werkstoffe wie Magnesium konnte bisher noch nicht voll ausgeschöpft werden, da Magnesium eine wesentlich geringere Steifigkeit als Aluminium aufweist. Ziel des Projektes war es daher, eine innovative Gusstechnologie für besonders steife Magnesium-Strukturbauteile zu entwickeln. Mithilfe der Gasinjektionstechnik können Hohlkanäle in Bauteilen während des Gießprozesses erzeugt werden. Diese erhöhen nicht nur die Steifigkeit des Bauteils sondern können zum Beispiel als Kanal für Kühlmittel dienen. Durch Anwendung des Gasinjektionsverfahren sowie Anpassung von Hard- und Software der Druckgussmaschine gelang es jetzt den Aalenern Ingenieuren, Magnesiumbauteile mit versteifenden Hohlkanälen im ressourcenschonenden Warmkammerverfahren herzustellen. Als besondere Herausforderung galt es dabei zu vermeiden, dass das Injektionsgas mit der flüssigen Magnesiumlegierung im Warmkammerofen in Kontakt kommt und zu einer Selbstentzündung führt. n rs FORSCHUNG aktuell forschung 38 Erfolgreiche Zusammenarbeit fortgesetzt Kürzlich wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Professoren der Hochschule Aalen und weltweit führenden Unternehmen um zwei weitere Jahre verlängert. Der Pharmakonzern Hofmann-LaRoche Ltd. aus Basel setzt die Kooperation mit Prof. Dr. Christian Neusüß aus der Fakultät Chemie fort. Gegenstand der Zusammenarbeit sind die weitere Entwicklung und Anwendung innovativer massenspektroskopischer Verfahren. Die Carl Zeiss Microscopy GmbH aus Oberkochen setzt weiterhin auf die spezifische Expertise des Instituts für Materialforschung der Hochschule Aalen (IMFAA) in der mikroskopischen Werkstoffcharakterisierung. Im Vordergrund stehen dabei die Entwicklung neuer mikroskopischer Analyseverfahren sowie industrieller Anwendungen der Mikroskopie. ZAFH mit Aalener Beteiligung verlängert Mit den Zentren für Angewandte Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (ZAFH) werden hochschulübergreifend und zeitlich befristet Forschungsverbunde zu zukunftsweisenden Themen gefördert. Zwei ZAFH mit Beteiligung der Hochschule Aalen werden jetzt nach positiver Zwischenbegutachtung für zwei weitere Jahre durch das Land gefördert. Neue Anwendungen massenspektroskopischer Verfahren in Klinik und Industrie stehen im Fokus des ZAFH »Angewandte Biomedizinische Massenspektrometrie« (ZAFH ABIMAS). Daran beteiligt sind neben Prof. Dr. Hans-Dieter Junker aus der Fakultät für Chemie der Hochschule Aalen, die Hochschule und die Medizinische Fakultät Mannheim sowie das Deutsche Krebsforschungsinstitut in Heidelberg. Durch die Kombination von organischer Chemie und Analytik werden im ZAFH bildgebende Verfahren optimiert, mit denen zum Beispiel die Verteilung von Medikamenten in Geweben besser analysiert werden kann. Prototyp einer LED-Leuchte Im ZAFH »Energieeffiziente Beleuchtungsanwendungen mit LEDs durch angepasste optische Auskoppelsysteme« (ZAFH LED-OASYS) ist Prof. Dr. Rainer Börret vom Zentrum für Optische Technologien der Hochschule aktiv. Der Verbund, dem die Hochschulen Esslingen, Konstanz und Ravensburg-Weingarten sowie das Karlsruher Institut für Technologie angehören, entwickelt energieeffiziente Innen- und Außenbeleuchtungen. Erste neuentwickelte Prototypen wurden auf der Frankfurter Fachmesse »Light & Building« im April einem breiten Publikum vorgestellt. »Wir hätten fast 100 unserer innovativen Leuchten direkt auf der Messe verkaufen können«, freut sich Professor Börret und fügt an: »Das Interesse an unseren Entwicklungen war enorm. Die Vermarktung zusammen mit den Partnern erfolgt nun im nächsten Schritt.« (siehe auch Seite 14). Juni 14 limes Wieder Spitzenposition in der Forschung erreicht Im zurückliegenden Jahr waren die Forscherinnen und Forscher der Hochschule im landesweiten Vergleich nicht nur sehr aktiv, sondern wiederum äußerst erfolgreich. Im Rahmen der Berichterstattung werden die eingeworbenen Forschungsgelder, Veröffentlichungen und Patentmeldungen sowie abgeschlossene Promotionen der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in BadenWürttemberg jährlich gemeldet. Die zentrale Auswertung ergab nun, dass sich die Hochschule Aalen auch in 2013 gegenüber den anderen Hochschulen, darunter die leistungsstarken Hochschulen aus Mannheim, Karlsruhe und Offenburg, durchsetzen konnte. Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider kommentiert: »Der besondere Einsatz der forschenden Kollegen im letzten Jahr hat sich wieder ausgezahlt und wir haben wieder die Nase vorn. Jedoch haben die anderen Hochschulen teilweise sehr deutlich aufgeholt. In 2013 stand in Aalen die Einwerbung neuer Forschungsinfrastruktur wie zum Beispiel Geräte und Personal im Mittelpunkt, um zukünftige Forschungsaktivitäten nachhaltig zu unterstützen und neue Forschungsfelder zu erschließen. Jetzt ist es wichtig, Professorinnen und Professoren, die bisher nicht forschungsaktiv oder erst seit Kurzem an der Hochschule sind, an die Forschung heranzuführen und sie dafür zu begeistern.« Neue Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung Neue Kathodenmaterialien für Lithium-Schwefel-Batterien stehen im Mittelpunkt eines neuen Forschungsprojektes, das im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie für 30 Monate gefördert wird. Im Projekt sollen die Eigenschaften der Batterien signifikant verbessert werden. Prof. Dr. Timo Sörgel vom Studiengang Oberflächentechnologie/ Neue Materialien der Hochschule Aalen führt das Projekt gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (fem) in Schwäbisch Gmünd durch (siehe Seite 31). In einem weiteren IGF-geförderten Projekt kooperieren Prof. Dr. Lothar Kallien von der Gießerei-Technologie Aalen und das Institut für Werkstofftechnik aus Bremen. Im Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren soll die Methodik für den Druckguss von Aluminium-Bauteilen, wie sie zum Beispiel in der Antriebstechnik eingesetzt werden, weiter vorangebracht werden. Durch gezielte Wärmebehandlungen sollen Materialeinsparungen sowie höhere Belastungen im Betrieb ermöglicht werden. Frisch promoviert Mit »magna cum laude« hat Svenja-Catharina Bunz die Promotion zum Dr. rer. nat. an der Universität Jena abgeschlossen. Ihre Dissertation mit dem Titel »Capillary Electrophoresis-Mass Spectrometry for the Identification of Aminopyrene Trisulfonic Acid Labeled Glycans« wurde an der Hochschule Aalen im Labor von Prof. Dr. Christian Neusüß aus der Fakultät Chemie durchgeführt und durch Prof. Dr. Gerhard Scriba von der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena mitbetreut. Gegenstand war eine detaillierte Charakterisierung von Zuckerstrukturen, wie sie auch in vielen Bioarzneimitteln vorkommen. In Rahmen ihrer Arbeit hat Svenja Bunz mehrere längere Aufenthalte beim Kooperationspartner Merck Serono in Rom absolviert und dort hautnah die Forschung in einem großen Pharmakonzern erlebt. Ebenso ist ihre berufliche Zukunft gesichert. Kürzlich trat sie eine Stelle bei einem Hersteller von analytischen Messgeräten an. forschung Juni 14 limes 39 Dr. Svenja-Catharina Bunz Anwendungsspektrum deutlich erweitert Seit knapp einem Jahr verfügt die Hochschule über ein einzigartiges Analysegerät, das erstmalig die röntgenanalytische Untersuchung von Phasenumwandlungen von Werkstoffen in Echtzeit und im Labormaßstab ermöglicht. Das Anwendungsspektrum des Gerätes konnte jetzt im Rahmen eines BMBF-geförderten Projektes deutlich erweitert werden. Das Seifert Sun XRD ist ein Röntgendiffraktometer, das speziell für Echtzeituntersuchungen von temperaturinduzierten Phasenumwandlungen entwickelt wurde. Es findet Anwendung zum Beispiel in der Metallurgie, Photovoltaik oder bei Magnetwerkstoffen. Ein zentrales Element der Messeinheit ist ein spezieller Ofen der Firma DSeTec, mit dem materialspezifische Untersuchungsparameter wie Temperatur und Druck angepasst werden können. Im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes »real-X-diff« ist das Institut für Materialforschung an der Hochschule Aalen an der Weiterentwicklung des Gerätes beteiligt. In Zusammenarbeit mit den Geräteherstellern und weiteren akademischen Partnern konnte jetzt das Anwendungsspektrum des Gerätes erweitert werden. Unter maßgeblicher Beteiligung der Projektmitarbeiter Jens Sandherr und Andreas Kopp und dem Projektpartner DSeTec wurde die maximale einsetzbare Temperatur um 50 Prozent, und Abkühlraten um 30 Prozent gesteigert. Dr. Timo Bernthaler vom IMFAA erläutert: »Durch diese und zusätzliche gerätetechnische Anpassungen sind wir jetzt in der Lage, Glüh- und Härteprozessen von Stählen oder Keramiken sowie Eigenspannungsanalysen anwendungsnah umsetzen. Dadurch können wir noch effektiver Materialforschung zur Bewertung von Prozessen und der Abschätzung von Bauteileigenschaften betreiben.« Zusammenstellung der Meldungen und Kontakt: Ralf Schreck (Forschung und Transfer) [email protected] IMFAA-Projektmitarbeiter Jens Sandherr und Andreas Kopp vor dem modifizierten XRD (Bernthaler). leute Die Professoren Schneckenburger und Merkel mit Rektor Schneider. Lehrpreisträger Professor Renz mit Rektor Schneider. Juni 14 limes leute Die Preisträgerin eingerahmt von Professor Nolting, Dr. Baur, Rektor Schneider und Professor Hering (von links). 40 Dr. Helmut Baur über- Lehrpreis und reicht Hochschulpreis Forschungspreis der der Binder Optik GmbH Hochschule verliehen Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit hat Helene Djadjun eine Möglichkeit entwickelt, mit handelsüblichen 3DFernsehern Stereo-Sehtests durchzuführen. Dafür ist sie mit dem Hochschulpreis der Binder Optik GmbH ausgezeichnet worden. Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider lobte die innovative Arbeit und den hohen Praxisanteil. Neben dem amtierenden Rektor überbrachten der ehemalige Rektor Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering, der ehemalige Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle sowie Dr. Helmut Baur, als Vorsitzender des Vorstands der preisstiftenden Binder Optik GmbH, ihre Glückwünsche. Der betreuende Prof. Dr. Jürgen Nolting hielt die Laudatio. Vorteile des von Helene Djadjun entwickelten Verfahrens gegenüber bereits existierenden Lösungen sind die hohe Flexibilität, das große Display, eine kontrollierbare kurze Anbietungsdauer sowie eine Steigerung der Motivation. Des Weiteren stellt das Verfahren eine preisgünstige Alternative dar, weil als Komponenten neben dem eigens programmierten Visual-Basic-Programm nur ein handelsüblicher Computer sowie ein 3D-Fernseher benötigt werden. In der Forschung will Helene Djadjun ihr Projekt nun weiterverfolgen und im Bereich der RandomDot-Stereogramme wenig erforschte Schwellwerte messen. Deshalb folgt der Master an der Hochschule Aalen im Bereich Augenoptik und Opto-Psychophysik. Einmal im Jahr werden an der Hochschule Aalen ein Lehr- und ein Forschungspreis an je eine Professorin oder einen Professor verliehen. Für besonderes Engagement in der Lehre wurde zuletzt Prof. Dr. Karl-Christof Renz (Betriebswirtschaft für Kleine und mittlere Unternehmen) ausgezeichnet. »Professor Renz wird von Studierenden als offen und ideenreich bezeichnet. Die Vorlesungen lockert er unter anderem durch aktuelle Themen, Praxisstudien und Projektarbeiten auf “, erklärte Prorektor Prof. Dr. HeinzPeter Bürkle. Seinem Motto »Lernen kann auch Spaß machen« bleibe er stets treu und begeistere damit seine Studierenden in den Vorlesungen. Auch Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider gratulierte zur Auszeichnung: »Von den Studierenden für den Lehrpreis ausgewählt zu werden, ist das beste Kompliment, das Sie sich wünschen können.«Den Preis für besonderes Engagement in der Forschung erhielt Prof. Dr. Markus Merkel aus dem Studiengang Allgemeiner Maschinenbau. Prof. Dr. Herbert Schneckenburger überreichte den Preis und betonte dabei die vielen Projekte und Ausschreibungen in den Forschungsgebieten Konstruktion und Leichtbau, die Professor Merkel immer wieder mit Erfolg vorantreibt. Rektor Schneider überreichte die Urkunde und gratulierte ebenfalls zur Auszeichnung. Der Preisträger selbst bedankte sich bei seinem Team und allen Beteiligten an den erfolgreichen Projekten und Ausschreibungen: »Ich freue mich vor allem auch, dass die Studierenden der Hochschule in die Forschung einbezogen werden und dadurch von einer praxisnahen Lehre profitieren“. n vic n hey Zukunftsorientiertes Studium... ...optimal Chancen nutzen! RUD ist ein dynamisches, weltweit agierendes und modernes Familienunternehmen. Unsere Ziele sind ein kontinuierliches, ertragsorientiertes Wachstum unter Berücksichtigung der Schonung von Ressourcen und unserer Umwelt. Alle unsere Produkte sind Resultat unseres Strebens nach Kreativität und Perfektion in unseren Kernkompetenzen Umformung, Schweißen, Wärmebehandlung, Oberflächentechnik, Schmieden und Zerspanen. Für Studenten der Hochschule Aalen bieten wir für die Fachbereiche Maschinenbau, BWL, Oberflächen- und Werkstofftechnik interessante Praktika sowie Bachelorund Masterarbeiten an. RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG Personalabteilung · Friedensinsel · 73432 Aalen-Unterkochen Telefon: 07361 504-1066 · Fax 07361 504-1804 [email protected] · www.rud.com leute Gold für Master-Studenten Insgesamt vier Absolventen sind von der Sparkassenstiftung Ostalb mit dem Hochschulpreis 2013 ausgezeichnet worden. Simon Redlinger von der Hochschule Aalen landete auf dem ersten Platz. Er überzeugte die Jury mit seiner Masterarbeit zum Thema »Windkraft Wirtschaftlichkeitsrechnung – eine systemdynamische Analyse“, die er bei Prof. Dr. Axel Löffler schrieb. Der Hochschulpreis, der auch als Ostalb-Oscar bekannt ist, wurde bereits zum 15. Mal vergeben und im Aalener Kasino der Sparkasse von Landrat Klaus Pavel und Sparkassendirektor Carl Trinkl übergeben. Zusätzlich zu der Skulptur des Schwäbisch Gmünder Künstlers Eckhart Dietz erhielten die Geehrten je 1.500 Euro Preisgeld. Sparkassendirektor Carl Trinkl betonte bei dieser Gelegenheit den hohen Stellenwert der Hochschulen für den Ostalbkreis als Lebens- und Wirtschaftsraum. Von der Hochschule Aalen waren außerdem für den Ostalb-Oscar nominiert: Georg Knobloch, Andreas Knödler, Benedikt Kugler, Damien Meersman, Matthias Otterstätter sowie Florian Rettich und Eric Scheithauer. Gaurav Dawande, ehemaliger Master-Student des Studiengangs Polymer Technology, hat den den deutschen Six-SigmaPreis in Gold für Nachwuchswissenschaftler gewonnen. Ausgezeichnet wurde seine von Prof. Dr. Karl-Hans Leyrer betreute Master-Arbeit, in der Dawande den Einfluss von Verarbeitungsparametern des Spritzgießens von Kunststoffen mittels »Design of Experiment«(kurz DOE) untersuchte. Ziel der Arbeit war es, Korrelationen zwischen Einstellparametern, Prozessparametern und Formteileigenschaften zu bestimmen und somit ein optimales Ergebnis für Prozess- und Qualitätsmerkmale zu erhalten. Dawande, der in Indien geboren wurde, ist jetzt bei einem großen deutschen international tätigen Automobil-Zulieferer beschäftigt. Sein Beispiel zeigt, wie durch eine hohe wissenschaftliche Weiterqualifikation von internationalen Studierenden an der Hochschule Aalen unter anderem der Fachkräftebedarf für die heimische Wirtschaft gedeckt werden kann. Juni 14 limes 42 Ostalb-Oscar für Simon Redlinger n zwi n ksk Neuer Dekan in der Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik gewählt Prof. Dr. Markus Kley übernimmt zum 1. September 2014 das Amt des Dekans in der größten Fakultät der Hochschule Aalen: Maschinenbau und Werkstofftechnik. Sein Vorgänger Prof. Wolfgang Günter scheidet nach zwei Perioden als Dekan altersbedingt aus. Professor Kley ist seit März 2011 an der Hochschule Aalen Professor für Konstruktion im Studiengang Allgemeiner Maschinenbau und seit August 2013 der dortige Studiendekan. In die wesentlichen Fragen für die Zukunft der Fakultät bindet der amtierende Dekan seinen gewählten Nachfolger schon heute ein. Was sind die Aufgaben eines Dekans? Ein Dekan hat drei wesentliche Aufgaben: zum einen die Weiterentwicklung der Fakultät bezüglich der Lehre und Forschung. Zum anderen schafft er die Rahmenbedingungen dafür, dass sich Studenten, Mitarbeiter und Professoren weiterentwickeln können und passt die Bachelor- und Masterstudiengänge optimal auf diese Bedürfnisse an. Auch fungiert ein Dekan als Schnittstelle zwischen der Fakultät und dem Rektorat. Was ist das Besondere an der Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik ? Die Fakultät zeichnet sich aus durch interessierte Studierende und motivierte Kolleginnen und Kollegen. Durch sehr gut etablierte, hochattraktive Studiengänge mit einem Angebot an breit angelegten Studiengängen mit solider Grundlagenausbildung sowie Möglichkeiten zur speziellen Vertiefung in technischen Nischen. Besondere Attraktivität erreicht die Fakultät durch ihre sehr gute Ausstattung in der Infrastruktur für Forschung und Lehre. Dies spiegelt sich auch in der Forschungsstärke der Fakultät nieder. Sie ist die forschungsstärkste der Hochschule. Was sind Ihre Ziele als Dekan? Die Strukturen und Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre attraktiv gestalten, unsere Bachelor- und Masterstudienangebote weiterzuentwickeln und die fakultätseigene Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Hierbei wird der Schwerpunkt insbeson-dere auf der Sanierung der Maschinenhallen liegen. Mit dem Ziel die Attraktivität der Studiengänge weiter zu erhöhen. Und zu guter Letzt möchte ich wie Dekan Günter stets eine offene Tür und offene Ohren für die Anliegen der Mitarbeiter und Kollegen haben. n zwi Es gibt einen Ort, an dem große Projekte große Bedeutung haben: Igersheim-Harthausen. PION I E R E ZU U N S Auch die größten Erfolge beruhen auf der Initiative einzelner Menschen. Deshalb suchen wir zielstrebige Pioniere mit Mut zu neuen Ideen, die uns und unsere sieben erfolgreichen Tochterunternehmen im Bereich der Antriebstechnik in die Zukunft begleiten. Wir bieten Ihnen beides: die offene Kultur eines mittelständischen Familienunternehmens und die Kraft eines führenden Mechatronik-Spezialisten mit rund 1.700 Mitarbeitern. Wenn Sie diese Perspektive reizt, werden Sie Pionier bei uns. Wir freuen uns auf Ihren ersten Schritt! WITTENSTEIN – eins sein mit der Zukunft www.wittenstein-jobs.de Ihre Ansprechpartnerin: Anna Vollmer Tel. +49 7931 493-11111 [email protected] leben juni 14 limes leben 44 Sport, Spiel und Spaß beim Hochschulsportfest A lle zwei Jahre – immer im Wechsel mit »Tag und Nacht an der Hochschule« – gibt es das Hochschulsportfest auf dem Aalener MTV-Sportplatz. Auch in diesem Jahr folgten wieder knapp 500 Studierende, Professoren und Mitarbeiter der Aufforderung von Hochschule und Allgemeinem Studierendenausschuss (AStA) sportlich aktiv zu werden. Nach der Begrüßung durch Prorektor Prof. Dr. Alexander Haubrock und AStA-Vorsitzender Jacqueline Tegas startete der 7 Kilometer lange Waldlauf durch den Aalener Rohrwang. Parallel dazu luden in der Fun-Area im vorderen Bereich des MTV-Sportplatzes Wurfzelt-Wettbe- werb, Torwandschießen, Slackline, Bogenschießen, Turnballs und Mini-Tischtennis zum Mitmachen ein. Nach der Rückkehr der Läufer begannen die Sport-Turniere: eine Mini-Fußball-WM und Wettbewerbe in Volleyball, Basketball und Tischtennis. Die jeweiligen Sieger freuten sich nicht nur über Pokale, sondern auch über zahlreiche weitere von Sponsoren gestiftete Preise. Der UStA Aalen e.V. sorgte mit Grill- und Getränkestand für die passende Bewirtung. Christoph Drüke, Absolvent der Hochschule, führte gekonnt durchs Programm. n Heiko Buczinski // erLebe die FNT Kultur Unser wertvollstes Kapital sind unsere Mitarbeiter! Ihr Wissen, ihre Praxiserfahrung und ihre Motivation machen FNT stark. Deshalb unterstützen wir aktiv die fachliche und persönliche Entwicklung unserer Mitarbeiter. // when transparency matters. FNT ist führender Anbieter integrierter Softwareprodukte für die Dokumentation und das Management von Gebäude-, IT- und Telekommunikationslösungen sowie Rechenzentren mit Hauptsitz in Ellwangen (Jagst). FNT‘s Kundenbasis umfasst weltweit mehr als 500 Kunden. Darunter befinden sich bekannte Organisationen zahlreicher Branchen. Nahezu die Hälfte der im DAX30 notierten Konzerne sind FNT Kunden. Wir suchen Berufseinsteiger und Professionals in den Bereichen ́ Informatik (Software Engineering / Wirtschaftsinformatik) ́ Ingenieurwesen ́ Wirtschaftswissenschaften Wir bieten Ihnen ́ eigenständiges und kreatives Arbeiten ́ Raum, eigene Ideen zu verwirklichen und eigenverantwortlich zu handeln ́ Flexibilität, kurze Entscheidungswege und flache Hierarchien ́ individuelle Gestaltung Ihrer berufliche Zukunft nach Ihren Wünschen ́ Attraktive Sozialleistungen ́ beste Perspektiven auf eine spannende Karriere in einem international expandierendem Unternehmen FNT GmbH Röhlinger Straße 11 // 73479 Ellwangen // Deutschland // Phone +49 7961 9039-0 // Fax +49 7961 9039-439 // [email protected] // www.fntsoftware.com 46 info SAVE THE DATE - Der Aalener Stadtlauf findet dieses Jahr am Samstag, 26. Juli, statt. Auch 2014 will die Hochschule wieder das größte Team stellen und freut sich über möglichst viele Studierende, Mitarbeiter, Lehrbeauftragte und Professoren, die mitmachen. Bitte über das Anmeldeformular, das Sie per E-Mail erreicht (hat), anmelden. Das Projekt »Gesunde Hochschule Aalen« bietet ein immer vielfältigeres Programm: Kick-off für die Aktionen war der zweite Gesundheitstag, bei dem den Mitarbeitern und Professoren Inhalte und Ziele des Betrieblichen Gesundheitsmanagements vermittelt wurden. Neben Themen rund um die Gesundheit am Arbeitsplatz, zeichnete Prorektor Prof. Dr. Alexander Haubrock die Gewinner der Schrittzähleraktion »Schritt für Schritt fit« aus und überreichte die von der Barmer-GEK gestifteten Preise. Die Gäste erwarteten zudem gesunde Snacks, Anmeldemöglichkeiten für Kurse und Angebote im Sommersemester (Kochkurs, Yoga und Yoga Nidra, Vital und Beweglich, Lauftraining) sowie den ein oder anderen Schnupperkurs und viele neue Informationen. Vorgestellt wurde der Film »Bewegte Pause«, eine Koproduktion der Hochschule Aalen und der Barmer-GEK, der allen Mitarbeitenden zum Mitmachen auf dem ei- genen PC zur Verfügung steht. Das Kompetenzzentrum Hauswirtschaft und Erziehung Aalen informierte über das Thema »mit Vitalstoffen fit in den Frühling«. Die AOK war mit einem Infostand und dem Rückencheck vertreten, die Barmer-GEK informierte über Kochkurs und Ergonomie am Arbeitsplatz. Prof. Dr. Axel Horn von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd referierte zum Thema »Lauf mal wieder« und warb damit gleichzeiig für das Lauftraining, das bis zum Stadtlauf jeden Dienstag und Donnerstag stattfindet. Zum Abschluss hielt Professor Kemmler einen Vortrag zum Thema Sport, Gesundheit und Leistungsfähigkeit »Facts over Philosopy« in Zusammenarbeit mit der AOK Baden-Württemberg. Weitere Informationen finden Sie unter: www.htw-aalen.de nheyd STUDIUM, PRAKTIKUM, BERUFSEINSTIEG. Adrian (25) Elektrotechnik-Student NEUE ZEITEN, NEUE FRAGEN. Zusammen für neue Antworten: IG Metall. Tipps und Infos: www.hochschulinformationsbuero.de juni 14 limes leben Laufend fit – Gesunde Hochschule Aalen Ihre berufliche Zukunft bei der Hansen-Unternehmensgruppe. Hansen-Unternehmensgruppe Aus der vor über 60 Jahren von Herrn Gerhard Hansen gegründeten thermo-pack Kunststoff-Folien-GmbH, die flexible Verpackungen produziert, entwickelte sich eine erfolgreiche Unternehmensgruppe, die heute ein global anerkannter Partner der Pharma- und Kosmetikindustrie ist. Die kocher-plastik Maschinenbau GmbH entwickelt und fertigt als ® Marktführer bottelpack -aseptic-Systeme, die weltweit zum Einsatz ® kommen. Die HOLOPACK Verpackungstechnik GmbH mit ihren Standorten in Sulzbach-Laufen und Abtsgmünd-Untergröningen sorgt als Lohnhersteller für die optimale Abfüllung flüssiger und halbfester überwiegend pharmazeutischer Produkte. Die Hansen-Unternehmensgruppe ist in der "Blow-Fill-Seal"-Technologie Weltmarktführer. Grundlage für diesen Erfolg sind ständige Innovationen, verantwortungsbewusstes Management, motivierte Mitarbeiter und zufriedene Kunden. Hierfür steht auch unsere Vision: “Wir liefern termingerecht Qualitätsprodukte und erbringen Dienstleistungen aus wirtschaftlichen und modernen Betrieben. Qualifiziertes, motiviertes Personal stellt durch partnerschaftliche Zusammenarbeit alle Kunden zufrieden”. Ebenso rückt auch unsere Philosophie den Kunden in den Mittelpunkt, denn: “Der Kunde ist unser wichtigster Partner, der unsere Zukunft sichert”. Wir bieten sichere Arbeitsplätze mit einer langfristigen, entwicklungsorientierten Perspektive insbesondere für Absolventinnen und Absolventen der folgenden Studienbereiche: Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel richtig setzen. - Maschinenbau/Konstruktion Elektrotechnik Mechatronik Kunststofftechnik - Pharmatechnik Pharmazie Verfahrenstechnik Chemie/Chemieingenieurwesen Aristoteles Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Verpackungstechnik GmbH Gehen Sie mit uns auf Erfolgskurs. Talstraße 22 - 30 74429 Sulzbach-Laufen Tel.: (07976) 80-0 [email protected] www.kocher-plastik.de Bahnhofstraße 73453 Abtsgmünd-Untergröningen Tel.: (07975) 960-0 [email protected] www.holopack.de karriere juni 14 limes karriere 48 Erfolgreiche Gleichstellungsarbeit F rauen und Technik? Das schließt sich schon lange nicht mehr aus. Immer mehr junge Frauen verlassen das konservative Rollenbild und interessieren sich für naturwissenschaftliche Fächer. Dennoch bleibt in der Gesellschaft sowie bei Eltern und Mitschülern das alte Rollenbild fest verankert und lässt sich nur langsam aufweichen. Das zeigt sich auch bei der Besetzung der Führungspositionen in Unternehmen und Wissenschaft. Trotz zunehmender Zahl der Absolventinnen, finden sich noch wenige Frauen in einer Führungsposition. Professorinnen sind eine Seltenheit. Um Frauen im Studium und bei ihrer beruflichen sowie wissenschaftlichen Karriere zu stärken und zu unterstützen, werden an der Hochschule verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Das Mentoring-Programm KarMen, bei dem Studentinnen an Führungskräfte in der Region vermittelt und durch diese bei der Karriereplanung beraten werden, startete im März erfolgreich in den zweiten Durchgang. Neben den Zweiergesprächen zwischen Studentin und Mentor finden Begleitveranstaltungen, wie ein Team- und Kommunikationstraining im Hochseilgarten, Gruppencoachings und Netzwerktreffen statt. Im Rahmen des Studium Generale werden Seminare wie »Selbstmarketing – der Weg zum Erfolg« angeboten. Im Studiengang Oberflächentechnologie/ Neue Materialien wird in einem Pilotprojekt ein Absolventinnen-Mentoring-Programm aufgebaut. Darin werden Studentinnen vor dem Praxissemester durch Absolventinnen beraten und auf die Praxis und das Berufsleben vorbereitet. Zur Nachwuchsförderung in den MINT-Fächern, findet das MINT-Coaching, als Nachhilfeprogramm für Schülerinnen und Schüler statt. Mit MINT-Coaching wird den gesellschaftlich männlich stereotypisierten Studienfächern ein weibliches Gesicht gegeben und dadurch Schülerinnen die Option eines technischen Studienfachs eröffnet sowie Schüler für das Thema Frauen und Technik sensibilisiert. Des Weiteren nimmt die Hochschule am Beratungsprozess des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst »Dialog MINT-Lehre. Mehr Frauen in MINT- Fächer« teil. Um die Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf an der Hochschule zu evaluieren, nimmt die Hochschule Aalen am Prädikatsverfahren »familienbewusstes Unternehmen« teil. Anfang des Jahres wurden Gleichstellungsbeauftragte pro Fakultät benannt. Diese unterstützen die Gleichstellungsbeauftragte in allen Bereichen der Gleichstellung von Frau und Mann und wirken bei der Umsetzung der Ziele und Maßnahmen des Gleichstellungsplans in den jeweiligen Fakultäten mit. nKatharina Theiss Haben Sie Interesse an den Maßnahmen der Gleichstellungsarbeit? Dann melden Sie sich bei: Katharina Theiss, Tel. 07361/ 576 2518, [email protected] info Ihr innovativer Partner für Dienstleistungen in der Fahrzeugentwicklung. PTS-Prüftechnik ist ein moderner und innovativer Dienstleistungspartner der Automobilindustrie. Unser Fokus ist auf Flexibilität, Verfügbarkeit von Fachwissen und hohe Qualität der Produkte und Dienstleistungen gerichtet. Das permanente Streben nach Verbesserung in Technik und Qualität steht für uns im Mittelpunkt. Engineeringleistungen Erprobungsleistungen auf Prüfständen Erprobungsleistungen auf der Straße Kühlkreislaufentwicklung Fahrzeugtechnik Prüfstandstechnik Unter der Wahrnehmung unserer gesellschaftlichen Verantwortung verstehen wir solides Wachstum durch zukunftsorientierte Forschung und Innovation, den effizienten Einsatz von Energie und Rohstoffen und eine mitarbeiterorientierte Unternehmensführung. Wir bieten Absolventen die Möglichkeit in unserem Unternehmen interessante und anspruchsvolle Aufgaben zu übernehmen. Sie sind an einer Mitarbeit in einem spannenden Umfeld interessiert? Dann nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf! PTS-Prüftechnik Tel: 07171 / 9080 071 Bettringer Str. 42 Fax: 07171 / 9080 073 73550 Waldstetten www.pts-prueftechnik.de Drei Fragen an … Gabriele Dolensky-Frank Die Hochschule Aalen bietet ihren Studierenden zahlreiche Möglichkeiten über den Tellerrand hinauszublicken. Auf dem Weg ins Berufsleben ist das Careercenter eine wichtige Anlaufstelle. Unter anderem bietet das Programm Bewerbertrainings und die Vorbereitung auf Assessment-Center an. Eine der Dozentinnen ist die erfahrene Personalberaterin Gabriele Dolensky-Frank. Im Auftrag des Careercenters karriere sich auf diese Herausforderung optimal 50 Gabriele Dolensky-Frank (links) beim Bewerbertraining des Careercenters. vorbereiten. Frau Dolensky-Frank, in welchen Kursen des Careercenters sind Sie Dozentin? Es wird ein zweitägiges Assessment-Center-Training sowie ein individuelles Bewerbungsund Karriere-Einzelcoaching in Form einer 45-minütigen Sprechstunde »rund um die Bewerbung« angeboten. Ich gehe auf die Fragen der Studierenden ein und optimiere mit ihnen gemeinsam die Bewerbungsunterlagen. Durch intensive Fragen arbeite ich ihr Alleinstellungsmerkmal heraus – sei es für ein Praktikum, eine Bachelor- oder Masterthesis oder für einen Job. Oder ich erarbeite mit ihnen ihre Art, sich zu präsentieren – mithilfe einer detaillierten Selbstanalyse, die die Basis für Vorstellungsgespräche, Assessment-Center und Telefoninterviews bildet. Welchen Reiz hat das Thema »Bewerbungen« mit all seinen Facetten? Durch meine Tätigkeit als Personalberaterin werde ich täglich mit Bewerbungen konfrontiert. Nur die, die sich aussagekräftig und interessant präsentieren, erhöhen die Chance auf eine Einladung. Diese Erfahrungen an Studierende weiterzugeben und ihre Ressourcen ans Tageslicht zu befördern, das macht mir sehr viel Spaß. Und wenn ich dann noch ihre Erfolgsmeldungen erhalte, dann motiviert mich das. Warum ist es aus Ihrer Sicht wichtig, sich intensiv auf Bewerbungen vorzubereiten? »You never get a second chance to make a first impression«. Die Erfahrung zeigt, dass eine individuelle und gründliche Vorbereitung die alles entscheidende Rolle spielt, wenn man erfolgreich sein möchte. Selbstmarketing und Selbstpräsentation begleiten jeden Menschen sein Leben lang. Es ist wichtig, sich selbst als einzigartige Persönlichkeit zu erkennen und eine eigene Identität zu entwickeln. Darauf basierend sollten die drei Kernfragen, die den gesamten Bewerbungsprozess durchziehen, klar herausgearbeitet werden: Welche Kompetenzen habe ich? Was ist meine Leistungsmotivation und was macht meine Persönlichkeit aus? info Die aktuellen Veranstaltungen des Careercenters finden Sie unter www.htw-aalen.de/sg. Vielen Dank! nNanette Peithmann juni 14 limes vermittelt sie den Studierenden, wie sie Dem EU-Leuchtturmprojekt »Innovationszentrum an der Hochschule Aalen« ist ein weiterer Meilenstein für die Region Ostwürttemberg gelungen: Das Innovationszentrum darf sich nun als EXIST-Gründernetzwerk bezeichnen und EXIST-Fördergelder beantragen. Was bedeutet dies für die Region? EXIST ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Ziel ist es, das Gründungsklima an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu verbessern. Darüber hinaus sollen die Anzahl und der Erfolg technologieorientierter und wissensbasierter Unternehmensgründungen erhöht werden. Für die Region Ostwürttemberg bedeutet dies, dass Gründern im Innovationszentrum an der Hochschule Aalen Zugang zu Fördergeldern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ermöglicht wird. Damit ist das Gründen in der Region um einen wichtigen Baustein ergänzt worden. Das BMWi hat der Tatsache Rechnung getragen, dass in der Region mit Unterstützung von EU-Mitteln Hochschule, Wirtschaftsvertreter und Kommunen sowie regionalen Wirtschaftsförderern wie zum Beispiel der WIRO und der IHK Ostwürttemberg über das Innovationszentrum miteinander vernetzt sind. Das Innovationszentrum darf sich nun in Baden-Württemberg als eines von 13 Netzwerken neben beispielsweise der Universität Stuttgart, der Universität Hohenheim, der Eberhard Karls Universität in Tübingen oder dem Karlsruher Institut für Technologie EXIST-Gründernetzwerk nennen. n sub karriere juni 14 limes Innovationszentrum ist EXIST-Gründernetzwerk 51 info Bei Fragen zu Voraussetzung und Antragstellung hilft Ihnen gerne Innovationsmanager Gerhard Subek weiter. Den Kontakt und weitere Informationen finden Sie unter: www.innovationszentrum-aalen.de sowie www.exist.de/gruendungsnetzwerke Ein Jahr Mechatronik kompakt Ein Semester nach Beginn des innovativen Kooperationsprogramms zieht Prof. Dr. Ulrich Schmitt eine erste Bilanz. Die elf Studierenden erreichen einen vorläufigen Schnitt von 2,5, alle Prüfungen wurden bestanden. »Das ist eine positive Tendenz«, freut sich Ulrich Schmitt und führt aus: »Durch die vorangegangene Ausbildung und die Technikerschule arbeiten die Studierenden von Beginn an selbstständiger, Übungsaufgaben werden zum Beispiel sofort erledigt.« Positive Effekte gebe es auch für andere Studiengänge in gemeinsamen Vorlesungen. »Die Studierenden aus anderen Studiengängen werden mitgezogen und auch in Tutorien ist die Beteiligung besser«, stellt Schmitt fest. len, Heidenheim und Nördlingen. Eine neue Kooperation mit der Fachschule Ansbach ist zurzeit in Arbeit. Die Anerkennung erfolgt keineswegs blind, sondern in intensiver Rücksprache mit den Lehrenden. Für den kompakten Studiengang, der laut Ulrich Schmitt in Deutschland das einzige Modell im Bereich Technik ist, kooperiert die Hochschule Aalen mit der privaten Fachschule Erfurt und den staatlichen Fachschulen Aa- Weitere Informationen finden Sie unter Dabei wird zur Festlegung der Zusammenarbeit eine Kooperationsvereinbarung mit der Schulleitung geschlossen. Änderungen in den Curricula der Schulen werden nach Rücksprache vorgenommen. Im Gegensatz zur regulären Studiendauer in der Mechatronik verkürzt sich die Regelstudienzeit der MekA-Studierenden von sieben auf fünf Semester. www.htw-aalen.de/meka n erh Fakultät Optik und Mechatronik 52 Vieles im Leben hat seinen Anfang in einer zufälligen Begegnung: Als der Informatikstudent Thorben Heinrichs im April 2013 auf den damaligen Oberbürgermeister Martin Gerlach traf, dachte er wohl nicht daran, dass er gut ein Jahr später vor der Gründung eines eigenen Unternehmens stehen würde. Sie unterhielten sich zunächst über Möglichkeiten einer erweiterten Nutzung der Daten des Geoinformationssystems der Stadt Aalen. Am Ende dieses intensiven Austauschs wurde Thorben Heinrichs kurzerhand ins Rathaus eingeladen, um seine Ideen zu präsentieren. Thorben Heinrichs, Andreas Friedel, Matthias Nutz, Olav Strehl und zwei weitere Informatikstudenten stellten anschließend einen ersten Entwurf für eine Smartphone-App vor, die die römische Geschichte des Ostalbkreises als Rollenspiel nachstellen sollte. Die Stadt Aalen zeigte ein hohes Interesse, die Anwendung als Projekt zu realisieren. Im Rahmen der Informatikvorlesung »Spieleprogrammierung« bei Professor Carsten Lecon begannen die Studierenden damit, das umfassende Konzept von »Ala Flavia« umzusetzen und einen ersten Prototyp zu entwickeln. Und die Mühen haben sich gelohnt: das Projekt befindet sich mittlerweile erfolgreich in der ersten Testphase. Mit dem Limesmuseum Aalen als Partner soll das Spiel Mitte des Jahres offiziell starten – erste Sponsoren wurden bereits gefunden, neue werden gesucht. Auch weitere Auftragsangebote für die Entwicklung von Apps und Anwendungen sind zwischenzeitlich eingegangen. Mit Nele Unland, die die betriebswirtschaftlichen Prozesse betreut, hat das Team Zuwachs bekommen. Das Start-up-Unternehmen steht kurz vor der Gründung. Hochschule als Vermittler, Förderer und Unterstützer Rubberplant Studios ist als angehendes Unternehmen Mitglied im Förderkreis des Innovationszentrums Aalen. Der Leiter, Gerhard Subek, gibt den künftigen Unternehmern vor allem bei Förderanträgen, der Vermittlung von Kontakten und bei der Bekanntmachung in der Öffentlichkeit wertvolle Hilfestellungen. Zudem erhalten die Jungunternehmer über das Innovationszentrum und die Hochschule Aalen Unterstützung beim Aufbau der Infrastruktur. Neben den zur Verfügung gestellten Büroräumen im Technologiezentrum Aalen (später Innovationszentrum) erhalten sie die Grundausstattung in Form von PCs, Whiteboards und anderer Hardware. Darüber hinaus stehen ihnen viele der Professoren für fachliche Fragen zur Seite, geben neue Impulse und helfen bei der Vermittlung von Geschäftskontakten. juni 14 limes karriere Studierende der Hochschule Aalen wagen den Schritt in die Unternehmerwelt Nicht zuletzt durch die räumliche Anbindung an andere Start-ups steht die Vernetzung im Vordergrund. So wollen Rubberplant Studios auch zukünftig gemeinsame Projekte mit neuen Partnern wie dem Unternehmen understood (Informationsdesign) angehen. Thorben Heinrichs, 26 Studienfach: Software Engineering (bereits abgeschlossen) Aufgaben: Geschäftsführer Andreas Friedel, 23 Studienfach: Medieninformatik Aufgaben: Programmieren Matthias Nutz, 27 Studienfach: Medieninformatik Aufgaben: Webprogrammierung und Serveradministration Olav Strehl, 33 Studienfach: Medieninformatik/ Spezialisierung auf das Betriebssystem Android Aufgaben: Ansprechpartner bei technischen Fragen Nele Unland, 27 Studienfach: Internationale Betriebswirtschaft (bereits abgeschlossen) Aufgaben: Betriebswirtschaftliche Leitung n Eveline Rettenmeier Jeder Erfolg hat seine Geschichte. Absolventen/Praktikanten/Diplomanden w|m Innovationsfähigkeit und Know-how-Vorsprung bestimmen Ihr Profil: 3 Studium der Ingenieurwissenschaften wie Elek- den Bosch Unternehmenserfolg. Meistern Sie zusammen trotechnik, Technische Informatik, Mechatronik, Maschinen- mit uns neue Aufgaben durch Ihre Bereitschaft, ständig bau, Internationaler Technischer Vertrieb, Technische Redak- Neues zu lernen. Der Geschäftsbereich Packaging Techno- tion, Wirtschaftsingenieurwesen oder Wirtschaftsinformatik logy ist weltweit einer der führenden Anbieter von Verpa- und Betriebswirtschaft ckungslösungen. In Crailsheim setzen wir Maßstäbe bei der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Verpackungs- Jeder Erfolg hat seinen Anfang. Bewerben Sie sich jetzt anlagen und der Bereitstellung von Dienstleistungen für die online unter www.bosch-career.de pharmazeutische Industrie. Hier bestehen attraktive Einstiegsmöglichkeiten für Absolventen und hochinteressante Robert Bosch GmbH Themen für Studienarbeiten, Praktika und Abschlussarbeiten. Personalabteilung Crailsheim Ihre Aufgabe: 3 Mitarbeit an technisch innovativen Projekten im Bereich Entwicklung, Fertigung, Technischer Verkauf, Controlling, Einkauf, Personal und Materialwirtschaft www.bosch-career.de Vater und Tochter studieren gemeinsam an der Hochschule Zum dritten Mal bietet die Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen seit September 2013 den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre im Präsenzstudium an. Mit dabei ist Bernd Kreuzer, der mit fast 50 Jahren sein Bachelorstudium der Betriebswirtschaft aufgenommen hat. Das Ungewöhnliche: Tochter Stefanie studiert gleichzeitig an der Hochschule, sie ist im 6. Semester Optoelektronik / Lasertechnik. karriere 54 Was waren Ihre Beweggründe das berufsbegleitende Bachelorstudium Betriebswirtschaftslehre bei der Weiterbildungsakademie aufzunehmen? In meiner bisherigen Zeit als Angestellter und in den verschiedenen leitenden Positionen habe ich viele Erfahrungen gesammelt. Diese Erfahrungen sind zwar grundsätzlich bei einem Arbeitsplatzwechsel etwas wert, aber bei einer Bewerbung in eine leitende Stellung gilt zwischenzeitlich die Grundvoraussetzung, dass ein Studium dieser Tätigkeit vorangegangen sein muss. Ich musste mich deshalb bei jedem Wechsel von »unten hocharbeiten«, obwohl ich die verlangten Tätigkeiten bereits gemacht hatte. Es fehlte einfach noch der offizielle Abschluss für weitere Karriereschritte. Dies will ich nun mit dem Studium nachholen. Für jemand im unteren und mittleren Management gibt es im Moment keine bessere Möglichkeit um neben dem Beruf eine höhere Qualifikation zu erreichen. Die Hochschule Aalen ist gut erreichbar und die Vorlesungszeiten sind einwandfrei mit den Arbeitszeiten Berufstätiger vereinbar. Meinen Sie, dass Sie durch den Bachelorabschluss bessere Karrierechancen beziehungsweise Perspektiven haben? Ich denke schon, dass sich durch das Studium mehr Perspektiven auftun, da die Vereinbarkeit von Job und Studium eine große Leistung ist, die auch von Personallei- ten anerkannt werden müsste. Ich erhoffe mir von dem Abschluss interessante Aufgaben und eine Position mit Perspektiven. Ich bin noch nicht zu alt und darf nach der derzeitigen Sachlage noch 15 Jahre arbeiten, wenn ich in ca. drei Jahren meinen Hochschulabschluss habe. Außerdem: Weiterbildung lohnt sich meiner Meinung nach immer. Die Gehirnzellen dürfen ruhig weiterhin in Schwung gehalten werden. Man braucht sie doch noch eine Weile. Was glauben Sie, sind die größten Herausforderungen für Sie? Für mich war die größte Herausforderung, wieder ins Lernen zu kommen. Natürlich habe ich mit 40 Jahren die Fachhochschulreife am Abendgymnasium gemacht, aber ich will weiterhin gefordert werden. Ich kann nach dem 1. Semester Grundstudium das Fazit ziehen, dass es auch »älteren Semestern« wie mir möglich ist, den Vorlesungen zu folgen und den Stoff zu lernen. Das berufsbegleitende Studium ist genauso wertig wie ein Vollzeitstudium. Wir bekommen den Bachelor of Arts von der Hochschule Aalen verliehen. Was gefällt Ihnen? Die Gruppengröße des Jahrgangs ist optimal. Alle Kommilitonen haben das gleiche Ziel. Das Zusammenspiel zwischen Mitte Zwanzigjährigen und älteren Studieren- juni 14 limes Bernd Kreuzer ist staatlich geprüfter Betriebswirt, war viele Jahre in leitenden Stellungen verschiedener Branchen tätig und hat mit 40 Jahren im Abendgymnasium die Fachhochschulreife nachgeholt. Stefanie Kreuzer hat sich für den Hochschulstandort Aalen entschieden, weil die Hochschule Aalen für das Fach Optoelektronik / Lasertechnik deutschlandweit einen sehr guten Ruf hat und sie auch von der Nähe zum Elternhaus profitieren kann. Im Interview beschreibt Bernd Kreuzer, wieso er sich für ein berufsbegleitendes Betriebswirtschafsstudium entschieden hat und welche Herausforderungen er sieht. den funktioniert prima. Alle bringen ihre Erfahrungen und Praxisbeispiele in die Lehrveranstaltungen ein und beleben so die Vorlesungen. Ich denke das geht den Professoren ebenso. Dieses spezielle Lernklima finde ich besonders inspirierend. Was sagt Ihre Tochter dazu, dass Ihr Vater auch in Aalen und zwar an der Weiterbildungsakademie studiert? Vielen Dank! n Claudia Buhr Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen info Berufsbegleitende Studienangebote der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen: Bachelor of Arts (B.A.) Betriebswirtschaftslehre, Bachelor Allgemeiner Maschinenbau und Mechatronik (B.Eng.), Master Maschinenbau (M.Eng.). Wer sich selbst ein Bild von einem Studium an der Weiterbildungsakademie machen möchte kann dies im Rahmen eines Schnupperstudiums an einem Vor- oder Nachmittag tun. Bei Interesse einfach Antje Eigl unter Telefon: 07361/ 576 4982 kontaktieren. Weitere Informationen zu den berufsbegleitenden Studiengängen finden Sie unter www.wba-aalen.de. Bachelor of Engineering Optoelektronik / Lasertechnik (B.Eng.): Der Studiengang bildet in sieben Semestern für eine Tätigkeit in der Forschung und Entwicklung, im Produktmanagement oder im Vertrieb in den Bereichen optisch-elektronische Systeme, Lasertechnik und Biomedizin aus. Weitere Informationen zum Studiengang: www.hs-aalen.de/studium/o/. Bewegen Sie was mit uns. Ressourcen schonen zum Beispiel. karriere.leitz.org Als führender Anbieter von Präzisionswerkzeugen und Dienstleistungen für die Holzund Kunststoffbearbeitung entwickelt Leitz ständig neue Ideen. Mit unserem leistungsstarken Service erhalten wir beispielsweise die Originalqualität von Werkzeugen und helfen Umwelt und Ressourcen zu schonen. Wenn Sie die innovativen Produkte und Dienstleistungen eines weltweit aktiven Unternehmens mitgestalten wollen, kommen Sie zu uns. Sie haben beste Chancen zur Weiterentwicklung und wir tun auch sonst alles, damit Sie ungehindert Wurzeln schlagen können. Überzeugen Sie uns von Ihrem Potenzial. Leitz GmbH & Co. KG Leitzstraße 2 73447 Oberkochen, Deutschland Tel. +49 7364/95 00 Fax +49 7364/95 06 62 [email protected] www.leitz.org karriere juni 14 limes Meine Tochter findet es super, dass ich diesen Schritt gewagt und das Studium aufgenommen habe. Ich glaube, sie ist auch ein wenig stolz, denn wer hat schon einen Vater, der in einem kleineren Semester studiert als man selber? Tipps zu geben ist ein wenig schwierig, da wir doch völlig unterschiedliche Studiengänge gewählt haben. Ein reger Austausch findet statt, aber auf einer völlig anderen Ebene als der üblichen Vater/Tochter-Ebene, nämlich der Studierenden-Ebene. Dies ist eine neue Erfahrung für uns beide. Man rückt noch näher zusammen und es verbindet einen. Ich bin gespannt, was sich daraus noch entwickeln kann, zumal nun eine weitere Tochter von mir dieses Jahr am Abendgymnasium das Abitur macht und ebenfalls in Aalen studieren möchte, sofern sie einen Studienplatz bekommt. 55 regional 56 Neues von explorhino rn Chemie und mit ihren Elte perimentieren Kinder erleben ex n le ol w r de e Kin hschule! Damit Stell dir vor, di uns an die Hoc zu e si gt in br der Ruhr-Uniniemand nn, wurde an ka n re ie ss pa startet. Denn dies nicht jekt »Kemie« ge ro P s da m hu ringen auch versität Boc im Boot sind, sp it m ht ic n rn ernimmt wenn die Elte explorhino üb d. or B n vo l el heiten. Ab die Kinder schn r drei erste Ein fü m hu oc B s öglichdas Konzept au 6. Klasse die M s bi 3. r de r de or zu Mai haben Kin im Chemie-Lab en m m sa zu rn Elte mmerkeit mit ihren t bis zu den So de fin s ur K er n .D weils am letzte experimentieren vormittagen je ag st m Sa ei dr ferien an s Monats statt. Wochenende de turwissenGrundsätze na e di i be da n n ÜberErlernt werde Einheiten habe ie D . ns te ei rb s sehen« schaftlichen A eines Forscher en ug A n de it ema schriften wie »M ten antworten«. Zu jedem Th er sw Konoder »Mit Mes aufgaben. Das gs un ch rs Fo ne klei Chegibt es schöne ss dem späteren da , n lte ha ge so sondern eine zept ist bewusst rgegriffen wird, vo ht ic n ht ic e gelegt wird. mieunterr eiteres Interess w r fü ge la Studennd solide Gru von der hiesigen nd re üh rf de fe d e ist schon Der Kurs wir holl geleitet. Si Sc n ti is hr C ie d freut tin der Chem orhino dabei un nur pl ex i be hr Ja ht seit über einem sforderung, nic die neue Herau f szinieau fa s e it di re in be sich Eltern n re de ch au n er die Kinder, sond ren. hemie zu entfüh C r de t el rende W juni 14 limes regional Ostalb-Mathewochen mit dem Mathematikum Gießen explorhino holte in Kooperation mit der Zukunftsakademie Heidenheim die Experimente aus dem Mathematikum Gießen auf die Ostalb. Als Vor hut sozusagen kam zunächst Professor Beutelpacher nac h Aalen. In der Kinder-Uni brachte er den Kindern so viel e Geheimcodes bei, dass es seither für die Lehrer schwer ist, die Spickzettel und Liebesbriefchen noch zu entziffern. Auch im Abendvortrag für die Erwachsenen ging es fröh lich zu, als Tetraeder gefaltet, Möbiusherzen geklebt und ausgeschnitten sowie komplizierte Multiplikationen an zeh n Fingern abgezählt wurden. Da waren dann alle gespannt auf die beiden Mitmachausstellungen »Mathematik zum Anfasse n« für jedermann und »Minimathematikum« für die klei neren Kinder. Drei Wochen lang wuselte es im Alten Rat haus. Vor dem Betreten der Räume bitte Gehörschutz aufs etzen! So laut waren die Begeisterungsrufe der Kinder. Vor mittags waren täglich sechs bis zehn Kindergartengrupp en und Schulklassen da, in Summe 2.500 Kinder. Ein ige Gruppen wichen auf den Nachmittag aus, weil sie vorm ittags keinen Platz mehr bekommen hatten. Aber auc h nachmittags wurde es immer voller, weil die Kinder meh rfach kamen und Geschwister, Eltern und Freunde mit brachten. Da wurde geknobelt, gesteckt, gedreht und gesp iegelt. Das absolute Highlight war die Seifenblasenwand. Nachdem sie als Zylinder hochgezogen worden war, schn ürte sie sich vor dem Zerplatzen in der Taille mehr und meh r zusammen. Warum bloß? Mathematiker berechnen schnell die dadurch kleiner werdende Oberfläche, and ere genießen einfach den Anblick. »War toll! Bis nächstes Jahr wieder!« schrieb ein Kind in das Gästebuch. So schnell wird das Mathematikum wohl nicht wieder kommen, aber explorhino wird auch für nächstes Jahr wieder etwas Schönes und Begeisterndes zum Thema MINT einfallen. Studenteninnen steigen erfolgreich bei der Kinder-Uni ein näherte stieg bei Als der Zeiger sich der 10:30 Uhr Unermessliche. allen Beteiligten die Nervosität ins 45 Erwachseund der In den Rängen saßen 100 Kin . Würden batz Kra f. ne und warten gespannt auf Pro anwesendie alle Versuche funktionieren? Würden es los. ging n Dan den Kinder und Eltern Spaß haben? betrat batz or Kra Der nervöse und zerstreute Profess ag em Allt zum die Aula und gab Anekdoten aus sein man ohne Strom Besten. Er zeigte den Gästen, wie und wie man eine Licht und Spiegeleier machen kann selbstständig von die , bert Uhr aus zwei Lösungen zau nd entführte der eße farblos zu blau wechselt. Anschli , wo alle zusamProfessor seine Gäste nach Ägypten s Pfeifkonzerts men eine Pharaoschlange mithilfe eine en seine Assistenbeschwören durften. In Kanada hab lassen. Die absotinnen dann einen Bären brummen Schluss: Eine luten Höhepunkte folgten natürlich zum und ein Vulkan, Feuerrutsche, ein Bengalisches Feuer or es nach Hause der Funken sprühte und rauchte. Bev in Milch malen, h noc ging, konnten die Kinder selber rscheiden und unte Rasierschaum chemisch von Sahne die mit einem , sich eine schmerzfreie Wunde zufügen and. Wisch sofort wieder spurlos verschw explorhino ist mit dabe i auf der Landesgarten schau im »Grünen Klassenzimme r« Als Kooperationspartne r der Gmünder Eule wirkt explorhino während de r Landesgartenschau sel bst verständlich gerne im »Grü nen Klassenzimmer« mi t. Das »Grüne Klassenzimmer« lädt Schulklassen zur Ga rtenschau ein, indem es zw ei bis drei Mal täglich eine abwechslungsreiche Unter richtsstunde zu verschied ensten Themen anbietet. Zwisc hen den Pfingstferien un d den Sommerferien und auch noch nach den Sommerf erien täglich um 10 Uhr und um 13 Uhr ist explorhin o mit seinen mobilen Boxen mi t dabei. Dann explorier en die Jüngsten mit ihren Sinne n. Sie bringen Gabeln zu m Singen, Gläser zum Klingen und bringen Farbe ins weiße Licht. Oder ist ein luftige res Thema in der Schule gerade aktuell? Dann bietet sich das Thema »Alles voller Luft oder auch nicht?« an. Wo ist Luft und was kann sie ? In den Experimenten lerne n die Schüler, wie stark Lu ft sein kann und was passiert, we nn keine Luft da ist. An anderen Tagen kleben Luftball ons an der Wand, zucken Bli tze zwischen den Fingern und schweben Wattebä usc he in der Luft. Die Kinder be herrschen diese Kunst. Sie trennen einfach nur Ladungen und schon stehen Lehrern und Schülern die Haare zu Be rge. Was ist heute wohl Th ema? Den größeren Schülern erö ffnet ein Blick durchs Mi kroskop ganz neue Welten. W inzige Lebewesen bewegen sich fort. Sie reagieren auf Hi ndernisse, fressen, verda uen und noch vieles mehr. Ob Pa ntoffeltierchen, Amöben und die Kugelalge Volvox genau so gesellig sind wie Me ns chen? Auch auf der Landesgart enschau bleibt explorhin o seinem Jahresthema »Math ematik« treu. Dreiecke üb en als Form eine besondere Fa szination aus, weil man sie zu neuen Formen kombini eren kann. Und schon hat man den Strahlensatz gesehen , ohne ihn zunächst zu beweisen. Das wäre in der vie rten Klasse noch etwas ver früht. Aber benutzen kann ma n ihn, indem man wie ein Förster die Höhe eines Baum es misst. Und wie kam Py thagoras bloß auf seinen be rühmten Satz? Wir nähe rn uns mit Puzzlen, Wiegen un d Messen der Theorie un d gehen auch dann wieder zur An wendung ins Freie. n Dr. Susanne Garreis Leiterin explorhino – Wer kstatt junger Forscher an der Hochschule Aale n Mehr zum Engagement der Hochschule Aalen auf der Landesgartenschau auf Seite 58 und unter www-htw-aalen.de/lgs2014 regional juni 14 limes ein voller ErDas neue Format der Kinder-Uni war ne Kinderalte geh n folg: Neu gab es eine von Studente nnen als enti Stud Uni. Im Wintersemester hatten vier er Cheisch mag Projektarbeit eine Kinder-Uni voller eit. sow dann mie ausgearbeitet. Am 5. April war es 57 58 Die Landesgartenschau ist eines der Großereignisse dieses Jahres in der Region Ostwürttemberg. Als die forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften im Land ist auch die Hochschule Aalen und explorhino mit zwei interaktiven Ausstellungen vertreten. explorhino bietet zudem Workshops im EULE-Gebäude an. Die Ausstellungen »Zukunftstechnologien zum Anfassen« und »Optische Phänomene« im Forum Gold und Silber geben einen kleinen aber feinen Einblick in einige der zukunftsträchtigen Felder, in denen die Hochschule Aalen aktiv ist. Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd ist in der Ausstellung »Optische Phänomene« ebenfalls mit von der Partie. Zahlreiche Forschungsprojekte der Hochschule Aalen bearbeiten die Themen der Zukunft – ob Digitale Vernetzung, Mobilität, Rohstoffarmut und Energieeffizienz, Gesundheit oder Robotik. Professoren und Studierende gestalten so die Zukunft und die Gesellschaft mit, in der Region und darüber hinaus. Spannende Mitmachstationen, außergewöhnliche Exponate und erstaunliche Experimente warten auf Groß und Klein. zusammengefasst Interaktive Ausstellungen im Forum Gold und Silber, Ebene 3, täglich von 10 bis 18 Uhr »Zukunftstechnologien zum Anfassen« Mittwoch, 4. Juni bis Sonntag, 22. Juni »Optische Phänomene« Mittwoch, 3. September bis Sonntag, 12. Oktober Weitere Informationen rund um den Auftritt der Hochschule und explorhino finden Sie unter www.htw-aalen.de/lgs2014 und auf Seite 57. n mot Erstsemester im Rathaus empfangen Als global tätiges Unternehmen bietet Umicore Electroplating Studenten hervorragende Einstiegsmöglichkeiten in die Branche der Galvanotechnik. Praxissemester und Bachelor-/Masterarbeiten Während Ihres Praxissemesters bei Umicore Electroplating lernen Sie das ingenieurwissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Chemie und der Oberflächentechnik eingehend kennen. Als Bachelor- oder Masterkandidat haben Sie die Möglichkeit, bei uns Ihre Abschlussarbeit zu schreiben. In unseren Abteilungen findet sich dafür eine Vielzahl an wissenschaftlichen Themen zur selbständigen Bearbeitung in Ihrer Bachelor- oder Master-Thesis. Bei der Umsetzung stehen Ihnen Experten aus unserem Unternehmen zur Seite. Ihr Profil • Student/-in der Fachrichtung Oberflächen- und Werkstofftechnik oder Chemie • Erfahrung im experimentellen Arbeiten • Sicherer Umgang mit Office-Anwendungen • Gute Englischkenntnisse An unserem Firmenstandort Schwäbisch Gmünd bieten wir Ihnen beste Voraussetzungen für einen Einstieg in die Welt der Galvanotechnik. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Bewerbungsadresse (gerne auch für Rückfragen): Umicore Galvanotechnik GmbH Personalabteilung Herrn Steffen Barth Klarenbergstraße 53 –79 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon 07171- 607 291 E-Mail: [email protected] Internet: www.umicore-galvano.com Umicore Electroplating ist führender Hersteller von funktionellen und dekorativen Beschichtungsverfahren für die Schmuck-, Automobil- oder Kommunikationstechnik. Das Unternehmen gehört zum belgischen Umicore-Konzern, der weltweit rund 15.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Einladung des Oberbürgermeisters und seines Teams sind zu Semesterbeginn einige Erstsemester gefolgt und auf die Dachterrasse des Rathauses geströmt. Bürgermeister Wolf-Dietrich Fehrenbacher begrüßte neben den Studierenden auch Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider. »Ich freue mich, dass so viele von den Erstsemestern hier sind«, sagte er. Dass die Existenz der Hochschule Aalen und die vielen Studierenden auch der Stadt zugute kommen, weiß Fehrenbacher, denn er bekräftigte: »Ohne die Hochschule sähen wir alt aus.« Zwar seien viele der Studierenden in Aalen, weil sie studieren wollten, aber nach Ansicht des Bürgermeisters sollten die jungen Leute neben ihrem Studium auch die Freizeit genießen. Als Starthilfe erhielten die Erstsemester das neue Gutscheinheft der Stadt Aalen mit einem Gutschein auf jeder Seite: Kostenloser Eintritt in die Limes-Thermen oder ins Theater sind nur zwei der vielen Möglichkeiten, die den Studierenden in diesem Heft geboten werden. n mot juni 14 limes regional Hochschule auf der Landesgartenschau Maximale Dekade-Auszeichnung für den »Grünen Aal« Projekte werden immer für zwei Jahre ausgezeichnet. Eine fünfte Auszeichnung ist das Maximum, das ein Projekt erreichen kann. »Die Ansprüche steigen mit jeder Auszeichnung, deshalb ist es auch eine besondere Würdigung unseres gemeinsamen Engagements für die Bildung für nachhaltige Entwicklung", weiß Prof. Dr. Ulrich Holzbaur. Der Grüne Aal wurde als Agenda-Projekt im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Aalen weiterentwickelt. Träger ist die Stadt Aalen. Deshalb wurden die Stadt, Foto: © DUK/ Freya Kettner die Lokale Agenda 21 und die Hochschule gemeinsam ausgezeichnet. Die Erste Bürgermeisterin Jutta Heim-Wenzler, Umweltamtschef Rudolf Kaufmann, Prof. Dr. Ulrich Holzbaur und die Nachhaltigkeitsreferentin der Hochschule Aalen, Monika Bühr, nahmen die Auszeichnung aus der Hand des Präsidenten der Deutschen UNESCO-Kommission, Minister a.D. Walter Hirche, entgegen. n bü regional juni 14 limes Auf dem UNESCO-Tag der didacta in Stuttgart ist das Umweltmanagementsystem »Grüner Aal« als Projekt der UN-Dekade »Bildung für Nachhaltige Entwicklung« ausgezeichnet worden – und das bereits zum fünften Mal. Der Grüne Aal ist ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Aalen, der Stadt Aalen sowie der Lokalen Agenda 21 und setzt Umweltmanagement an Schulen um. Um die Transformation der Gesellschaft zur nachhaltigen Entwicklung zu erreichen, ist Bildung unabdingbar. Deshalb hat die UN die Dekade 2005 bis 2014 dem Thema »Bildung für Nachhaltige Entwicklung" gewidmet und zeichnet vorbildliche Kommunen und Projekte aus. 59 Sicher Dir jetzt Deinen Platz in der obersten IT-Liga als SAP Trainee Consultant (m/w) Junior IT-Consultant (m/w) Junior .NET/Java Consultant/Software Developer (m/w) Die cellent AG – langjähriger SAP- und Microsoft – Partner ist einer der Top-Dienstleister für innovative IT- und Organisationslösungen. Namhafte Unternehmen zählen auf unser breites Leistungs-Portfolio und unser langjähriges Know-How. Weil wir dynamisch wachsen, brauchen wir Verstärkung. Bestimme Deinen Erfolg maßgeblich selbst mit – in einer Position, die Dir die Chance gibt, Karriere und Privatleben in eine optimale Balance zu bringen. Wir freuen uns auf Deine Online-Bewerbung: [email protected] Mehr Informationen zu unseren Stellenangeboten: www.cellent.de international Juni 14 limes 60 international Hochschule konsequent weiter auf Internationalisierungskurs P Bild 1 Prof. Kümmel beim Kick-off Meeting zum neuen TEMPUS EU-Projekt »LLAF« gemeinsam mit Dr. Ariela Gordon-Shaag vom Hadassah Academic College, Jerusalem und Prof. Dr. Joan Gispets von der Universidade Politechnica de Catalunya, Terrassa/ Barcelona. Bild 2 Anlässlich des Kick-off Meetings in Porto zum neuen TEMPUS EU-Projekt »LLAF«, an dem der Vision Science Master und das AAA unter anderem mit sieben israelischen Partnerhochschulen beteiligt sind, wurde vor Ort auch die Kadoorie Synagoge der jüdischen Gemeinde Portos besichtigt. Bild 3 IBW-Studentin Hoang Trang Tan (links im Bild) während ihrer Teilnahme am »Short Program« der Staatlichen Universität für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Saratov, Russland, im April, während im Mai eine Studentin und eine Doktorandin aus Saratov gemeinsam mit amerikanischen Studierenden am »Short Program« der Hochschule Aalen teilnehmen. ersonaler verwenden immer häufiger den Satz »Auslandserfahrung ist eine zwingende Voraussetzung« – insbesondere wenn das Unternehmen international tätig ist. Und, seien wir ehrlich: Welcher Student hat nicht entweder die bekannten Namen von Unternehmen im Blick, von denen nur die wenigstens nicht international aktiv sein dürften, oder aber die sogenannten »Hidden Champions«, die in ihren jeweiligen Bereichen Branchenführer oder Weltmarktführer sind? Beide Unternehmenstypen richten ihrerseits in jedem Fall ein besonderes Augenmerk auf die Auslandserfahrung. Ob diese Erfahrung im Rahmen von Studium oder Praktikum im Ausland gesammelt wird, spielt laut der Leiterin des Junior Management Programms des Unternehmens Bosch, Nicolet Eglseder, nur eine untergeordnete Rolle*. Fakt ist: Mit Auslandserfahrung im Studium verschafft man sich erhebliche Vorteile gegenüber Mitbewerbern, die keine Erfahrungen im Ausland vorweisen können. Das betrifft die im Ausland erworbenen Sprachkenntnisse ebenso wie die Eigenschaft, sich dort auf neue Lebensumstände sowie veränderte Arbeitssituationen einstellen zu können. Das trendence Institut, das sich mit seinen Studien auf Deutschlands TOP-100-Arbeitgeber konzentriert, stellt fest, dass im Falle einer erfolgreichen Zeit im Ausland Personalleiter zudem auf Selbstständigkeit, gesteigerte Teamfähigkeit und eine gute Portion Eigeninitiative schließen können. »Kompetenzen, die sich jedes Unternehmen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünscht«**. Dem Unternehmen Bosch, weiß Nicolet Eglseder, geht es hierbei insbesondere um den Erwerb von Sozialkompetenz wie interkulturelle Kenntnisse, Mobilität und Einsatzbereitschaft in anderen Ländern gepaart mit Flexibilität. Diese Eigenschaften fördert die Hochschule Aalen bei ihren Studierenden in besonderem Maße – zusätzlich zu der gebotenen Unterstützung bei Auslandspraktika durch das Anbieten von Auslandsstudienprogrammen gemeinsam mit ihren Partnerhochschulen in anderen Ländern. So hat der Bachelor-Studiengang »International Sales Management & Technology« jüngst als Resultat eines EU-Projekts einen Doppelabschluss mit der belgischen Partnerhochschule KAHO Sint Lieven in Gent vereinbart. Gleichlautende Vereinbarungen werden mit weiteren Projektpartnern in Lyon/ Frankreich, Suceava/ Rumänien und London/ UK angestrebt. Auch auf Masterebene sind Doppelabschlüsse ein Thema. Neben dem Doppelabschluss in Kooperation mit der französischen »Grande Ecole« France Business School, werden weitere solcher Möglichkeiten für die Studierenden des Studiengangs »Com- 1 4 2 5 3 6 Juni 14 limes international 61 puter Controlled Systems« mit der ukrainischen Partneruniversität Kharkov National University of Radioelectronics geschaffen. »Advanced Materials and Manufacturing« kooperiert mit der russischen Partneruniversität Kalashnikov Izhevsk State Technical University und »Polymer Technology« arbeitet mit der thailändischen Partneruniversität King Monkut’s University of Technology North-Bangkok zusammen. Auf Bachelorebene nehmen insbesondere auch die Hochschulpartnerschaften in den USA zu. Unter anderem, da die Studienbedingungen für die europäischen Studierenden des »Festlandes« auf der britischen Insel und in Irland wegen der hohen Studiengebühren immer ungünstiger geworden sind. Die Hochschule Aalen erweitert deshalb zielstrebig ihre bestehenden Partnerschaften in den USA. So können Interessierte zum Beispiel an der Pacific University Oregon in Forest Grove nicht nur Augenoptik, sondern inzwischen auch Betriebswirtschaft studieren. Im Rahmen von neuen Partnerschaften versucht die Hochschule außerdem, weitere Plätze ohne Studiengebühren für ihre Studierenden zu akquirieren. Eine neue Partnerschaft im Bereich Wirtschaftswissenschaften wurde mit der California State University in Fullerton eingegangen. Weitere Kooperationen werden aktuell mit zwei Universitäten in South-Dakota beschlossen, wovon neben den Wirtschaftswissenschaften auch einige Studiengänge der Ingenieurswissenschaften werden profitieren können. Gespräche werden auch mit einer Universität in Texas geführt. Insgesamt werden hierdurch die bestehenden Partnerschaften in Kansas, Maine, Massachusetts, Ohio, Oregon und Pennsylvania um weitere attraktive Hochschulen ergänzt. Selbstverständlich gibt es solche »Arrangements« bezüglich attraktiver Studienplätze im Ausland ohne Studiengebühren nicht zum Nulltarif. Die ausländischen Partneruniversitäten erwarten im Gegenzug geeignete Studienmöglichkeiten für ihre Studierenden, da diese auch während ihres Aufenthaltes in Aalen an ihrer Heimathochschule weiterhin hohe Gebühren bezahlen müssen. Deshalb kommen diese Studierenden auch nur dann nach Aalen, wenn sie Credit Points in ausreichender Anzahl mitnehmen können. Das wiederum heißt, dass die Fakultäten entsprechend viele englischsprachige Angebote vorhalten müssen, da nur wenige Austauschstudierende Vorlesungen in deutscher Sprache verstehen. Verhältnismäßig viele Aalener Studierende möchten gerade an Partnerhochschulen mit englischsprachigen Vorlesungen ihr Auslandsstudiensemester einlegen. Deshalb wird es notwendig, den ausländischen Partneruniversitäten zusätzlich auch Sonderprogramme für ihre Studierenden anzubieten, damit die Austauschbilanzen annähernd ausgeglichen sind. So wird im Sommersemester 2014 bereits zum zweiten Mal ein sogenanntes »Short Program« für amerikanische und auch russische Studierende angeboten, das Bild 4 Rektor Prof. Dr. Sergey Y. Naumov eröffnet das 2014er-»Short Program« der neuen Partneruniversität der Hochschule Aalen in Saratov, Russland, unter Beteiligung einer IBW-Studentin. Bild 5 Rektor Schneider mit seinem Amtskollegen Rektor Prof. Dr. Stepan Melnychuk (rechts im Bild) und dem Leiter des AAA Serhij Lukanjuk der ukrainischen Nationalen Jurij-Fedkowytsch Universität in Czernowitz anlässlich des 50 Jahre Jubiläums der Hochschule Aalen und zur Unterschrift der Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Hochschulen. Bild 6 Nach erfolgreichem Abschluss des EU-Projekts TOM ist im Studiengang International Sales Management & Technology nun auch ein Doppelabschluss mit der belgischen Partnerhochschule KAHO Sint Lieven Gent möglich. Glei-che Möglichkeiten werden mit den Projektpartnern aus Lyon/ Frankreich, Suceava/ Rumänien und London/ UK angestrebt. international in der Ukraine und der Georgischen Technischen Universität in Tiflis. Beide sind, wie die Hochschule Aalen, Mitglieder in der European University Association EUA. Weitere Partnerschaften bestehen mit der Staatlichen Universität für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Saratov, Russland, der brasilianischen Universidade do Estado de Santa Catarina in Florianopolis sowie mit den chinesischen Universitäten Southeast University in Nanjing und der Jiatong University in Shanghai – allesamt höchst renommierte Universitäten. Von den meisten der genannten neuen Partnerhochschulen kommen bereits zum Wintersemester 2014/ 2015 die ersten Studierenden nach Aalen und verstärken somit das internationale Flair der Hochschule. n Pascal Cromm Leiter Akademisches Auslandsamt Quellen * www.e-fellows.net Das Online-Stipendium & Karrierenetzwerk, e-fellows.net GmbH & Co KG, München (Gesellschafter ZEIT Verlagsgruppe, McKinsey & Company Inc.) ** www.deutschlands100.de Top-Arbeitgeber zeigen Profil, trendence Institut GmbH, Berlin Materialforschung in Brasilien Beim Aalener Materialmikroskopietag angebahnte Kooperation: Timo Bernthaler (links) und Sidnei Paciornik. Dr. Timo Bernthaler vom Institut für Materialforschung Aalen (IMFAA) stellte in Brasilien die Forschungsaktivitäten und Lehrinhalte der Materialographie und Werkstofftechnik vor. Die dreitägige Mikroskopietagung fand im Kurort Caxambu statt. Die IMFAA-Aktivitäten zur Computertomographie und korrelativen Mikroskopie wurden in der Session »Materials Characterization – From 2D to 3D and beyond« von Dr. Bernthaler präsentiert. Zum Kurztrip gehörte außerdem ein Aufenthalt an der Universität Pontifícia Universidade Católica in Rio de Janeiro. Im Rahmen eines Kolloquiums vor Professoren, Mitarbeitern und Studierenden des »Departamento de Engenharia de Materiais (DE-Ma)« stellte Timo Bernthaler die Aktivitäten in Aalen vor. Anschließend gab es die Möglichkeit zu fachlichem Erfahrungsaustausch und zur Diskussion für mögliche Kooperationen für den studentischen Austausch. Mit der Fakultät gibt es exzellente fachliche Überschneidungen – vor allem in Mikroskopie, Werkstoffprüfung und verfahrenstechnischen Technologien rund um Werkstoffe. Erste Zusammenarbeiten und Publikationen auf dem Gebiet der Computertomographie und Bildanalyse gibt es bereits. Künftig sollen Austauschmöglichkeiten für Studierende in Brasilien und umgekehrt in Aalen geschaffen werden. Der Kontakt zu Professor Sidnei Paciornik von der Universität Pontifícia Universidade Católica und der Sociedade Brasileira de Microscopia e Microanálise entstand über gemeinsame Aktivitäten mit der Firma Zeiss im Bereich der Mikroskopie und Materialprüfung. Durch Computertomographie-Messungen, die in gemeinsame Publikationen einflossen, festigte sich die deutsch-brasilianische Kooperation. Professor Paciornik war bereits auf dem ersten Aalener Materialmikroskopietag im Juli 2013 an der Hochschule Aalen zu Gast. Dort hielt er einen Vortrag zur mikroskopischen Analyse von Roh- und Einsatzstoffen für die Stahlherstellung. n bern info Der zweite Aalener Materialmikroskopietag (A²MMT) ist für Juli 2015 geplant. Juni 14 limes 62 neben Vorlesungen auch Firmenbesichtigungen und ein Kulturprogramm beinhaltet. Darüber hinaus bestücken einige Studiengänge ihre Netzwerke im Ausland mit weiteren Partnern. So können sie ihren Studierenden künftig noch weitere Möglichkeiten anbieten, wertvolle Auslandserfahrungen zu sammeln. Das funktioniert in hervorragender Weise im Rahmen von Förderprogrammen der EU, wie zum Beispiel jüngst für den Master in »Vision Science and Business«: Der Studiengang konnte gemeinsam mit dem Akademischen Auslandsamt in einem neuen TEMPUS-Projekt neue Kontakte schließen und alte Kontakte vertiefen – und zwar mit sieben Hochschulen in Israel und weiteren Partnern in Irland, Italien, Lettland, Österreich, Portugal und Spanien. Das funktioniert aber auch in die ebenso wichtige andere Richtung der Internationalisierung: nämlich der »Internationalization at Home«, um die heimischen Studierenden zunehmend mit anderen Mentalitäten und Kulturen zu konfrontieren, und auch auf diese Art und Weise zur Förderung von Sozialkompetenzen beizutragen. In diesem Zusammenhang wurden in den vergangenen Monaten weitere bilaterale Partnerschaften eingegangen, und zwar mit der Nationalen Jurij-Fedkowytsch Universität in Czernowitz Die sauberste Energie ist die, die man erst gar nicht benötigt. So definieren wir Nachhaltigkeit. Die daraus entstandene Technologieführerschaft haben wir über 11.000 Menschen zu verdanken, die weltweit daran arbeiten, noch besser, noch nachhaltiger zu werden. Und diese Menschen geben uns das Wichtigste, was es für ein Unternehmen gibt: Zukunft. DEUTSCHER DEUTSCHER NACHHALTIGKEITSPREIS NACHHALTIGKEITSPREIS 2013 2013 ® www.ebmpapst.com/karriere 64 nach vier Semestern Studium der Internationalen Betriebswirtschaft durfte ich im August 2013 endlich ins heiß erwartete Praxissemester starten. Vor ein paar Monaten kam ich zurück, wie schnell ist diese tolle Zeit vergangen! Ich hatte mich für das Land Spanien entschieden, da die Spanisch-Vorlesungen an der Hochschule Aalen immer eine Freude gewesen sind und mir der spanische Lebensstil (Klischees!) attraktiv erschien. In Vitoria-Gasteiz im Baskenland absolvierte ich für sechs Monate ein Praktikum in der Abteilung Controlling bei Mercedes-Benz España. Hier produziert Mercedes-Benz die Vans Vito (nach der Stadt Vitoria benannt) und die neue V-Klasse. Ich nahm zunächst mit der Teamleiterin der Fachabteilung Kontakt auf – offiziell bewarb ich mich anschließend über das lokale Personalmanagement. Nicht nur die Bewerbung war auf Spanisch, sondern auch während des gesamten Praktikums sprach ich mit Kollegen und Managern in Vitoria ausschließlich Spanisch. »Mein« Team Controlling Vitoria ist für das Gemeinkostencontrolling und die Bewertung von Investitionen im Werk Vitoria zuständig. Von den Klischees »Tranquilo…« und »Manaña, manaña« war nichts zu merken, das Team war stets ausgelastet. Dennoch herrschte ein sehr angenehmes Arbeitsklima. Meine Kollegen nahmen mich sehr freundlich in das Team auf, machten mich mit den Leitern und anderen Mitarbeitern bekannt, erklärten mir die Aufgaben des Teams, Konzepte und Fachbegriffe sowie die IT. Ich bekam einen eigenen Arbeitsplatz mit Computer für das sechsmonatige Praktikum zur Verfügung gestellt. Meine Hauptaufgaben waren: Mitarbeit in den Themen Planung, Reporting, Wirtschaftlichkeitsrechnungen und Beratung der Abteilungskollegen bei Fragen zur deutschen Sprache (die Kommunikation mit den deutschen Werken / der Konzernzentrale sowie einige Reports sind teilweise auf Deutsch). Außerdem bearbeitete ich Aufgaben wie Wirtschaftlichkeitsrechnungen, erstellte oder modifizierte Präsentationen. Darüber hinaus teilte mir meine Teamleiterin ein größeres Projekt zu, das ich über die vollen sechs Monate in Vitoria bearbeitete: die Erstellung eines Templates für einen standardi- sierten Report, der in den globalen Produktionswerken für die Van-Modelle in Vitoria, Düsseldorf, Ludwigsfelde (bei Berlin) und Buenos Aires dem Werksleiter alle relevanten Zahlen des Jahres und abgeschlossenen Monats aufzeigt. Dadurch konnte ich per E-Mail oder Telefon vielfältige internationale Kontakte zu Controllern in anderen Werken knüpfen und so nebenbei meine spanischen und englischen Sprachkenntnisse weiter ausbauen und festigen. Die Inhalte des Praktikums und auch die Arbeit in einem Großunternehmen waren super spannend. Generell hatte ich ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Man vertraute mir vieles an und traute mir viel zu. Gewohnt habe ich in einer WG mit zwei Spaniern. Mein Zimmer befand sich im 5. Stock einer Stadtwohnung zwischen attraktiver Altstadt und Werk. In meiner Freizeit unternahm ich viel mit anderen Praktikanten, Trainees und jüngeren Mitarbeitern von Mercedes-Benz. Vitoria ist mit ihren unzähligen Bars, der Altstadt und dem milden Klima eine schöne Stadt mit sehr hoher Lebensqualität. Es gibt sehr viele Grünflächen und Parks – Vitoria war 2012 das European Green Capital. Die Stadt liegt etwa 80 Kilometer vom Golf von Biskaya, 25 Kilometer vom Nationalpark Gorbeia und rund dreieinhalb Autostunden von den Pyrenäen entfernt. Strandbesuche, Wandern, Surfen, Skifahren, Nachtleben und Entspannen in der Sonne bieten sich gleichermaßen an. Die baskische Küche ist wegen der Atlantikküste durch Gerichte mit Fischfilets und Meeresfrüchten geprägt (alles sehr zu empfehlen). Von baskischen Nationalisten merkt man nichts (sofern überhaupt noch Gruppierungen existieren), die Sicherheit im Baskenland ist hervorragend und gleich wie in Deutschland. Die Entscheidung ins Baskenland zu kommen, habe ich keine Sekunde bereut. Ich würde alles noch einmal genauso machen. Viele Grüße, Philipp Ottenstein Studiengang Internationale Betriebswirtschaft Juni 14 limes international Liebe limes-Leserinnen und -Leser, 20 Jahre euro engineering ag entwickeln Sie mit unS die Zukunft. und ihre karriere. Seit 20 Jahren starten angehende ingenieure (m/w) mit der euro engineering ag in ein erfolgreiches Berufsleben. auch für erfahrene ingenieure (m/w) sind wir ein idealer karrierebegleiter: mit spannenden Projekten und besten entwicklungschancen. arbeiten Sie mit uns an der entwicklung der Zukunft – wir freuen uns auf Sie! Sie wollen im team der euro engineering ag die Zukunft mitgestalten? dann bewerben Sie sich! der schnellste weg zu uns: www.ee-ag.com/karriere kontaktieren Sie uns: euro engineering ag // lise-meitner-Str. 15 // 89081 ulm 0731. 93565 0 // [email protected] // www.ee-ag.com nke an a D 5.00-F0ans cebook Fa .com/ cebook www.fa ule.aalen h hochsc Termine, Termine +++ 4. Juni bis 22. Juni / 3. September bis 12. Oktober 2014 Interaktive Ausstellungen auf der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd www.htw-aalen.de/lgs2014 25. Juli 2014 Bewerberinformationstag 26. Juli 2014 Stadtlauf 7. Oktober 2014 Erstsemestertag 29. Oktober 2014 AIM – Aalener Industriemesse termine 66 Trendsetter im E-Book-Markt Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering hat beim Wissenschaftsverlag Springer in der Reihe »Springer Essentials« Teile seines bekannten Standardwerks »Handbuch Betriebswirtschaft für Ingenieure« als E-Book veröffentlicht. Die Leser erhalten in den EBooks das wichtigste und aktuellste Wissen in kompakter und strukturierter Form auf maximal 40 Seiten geliefert. Adressaten sind Ingenieur- und MBA-Studierende sowie Ingenieure und Manager in Führungsverantwortung in Unternehmen. Erschienen sind bereits fünf E-Books zu den Themen »Marketing-Konzeptionen für Ingenieure«, »Controlling für Ingenieure«, »Wettbewerbsanalyse für Ingenieure«, »Projektmanagement für Ingenieure« und »Zeitmanagement für Ingenieure«. Weitere folgen. Praxistipps zur Sanierung Prof. Dr. Frank Richter und Dr. Christian Timmreck haben das Buch »Effizientes Sanierungsmanagement – Krisenunternehmen zielgerichtet und konsequent restrukturieren« (Schäffer-Poeschel Verlag) herausgegeben. Das über 500 Seiten starke Buch enthält über Jahre erworbenes Fachwissen und Praxistipps zum Thema Unternehmenssanierung, sowohl aus wirtschaftlicher und finanzieller als auch aus rechtlicher und steuerrechtlicher Sicht. Mastermesse 15. November 2014 Absolventenfeier 19. November 2014 Studieninformationstag 24. April 2015 Tag und Nacht an der Hochschule Spannender Lesestoff Wer etwas ganz Besonderes verschenken oder eine bleibende Erinnerung an die Hochschule Aalen besitzen will, für den haben wir genau das Richtige: Die limitierte Auflage »50 Jahre Hochschule Aalen – In der Region die Zukunft gestalten« mit umfangreicher Chronik, Texten und Bildern aus über 50 Jahren Hochschulgeschichte. Das Buch kann bestellt werden unter [email protected]. Preis: 20 Euro zzgl. Versandkosten. 160 Seiten. Ihr habt gewonnen! Die letzten Facebook-Karten sind bei uns eingetrudelt, und die Gewinner stehen fest: Simon Claß, Alper Mazlum und Reh Gina haben jeweils ein Hochschul-Shirt gewonnen. Meldet euch einfach unter: [email protected]. juni 14 limes termine 6. November 2014 GEBEN SIE IN DER TECHNIK DEN TON AN. WERDEN SIE TEIL UNSERES TEAMS. Wenn Sie das auch besser können, dann bewerben Sie sich bei uns: Deutschlands Engineering-Dienstleister Nr.1. Hier erwarten Sie vielfältige Aufgaben und Fördermaßnahmen, Branchen und Arbeitsgebiete. Denn mit bundesweit mehr als 6.000 Mitarbeitern in über 60 Niederlassungen und Standorten sind wir die erste Adresse für Engineering-Projekte und -Karrieren. Jetzt bewerben unter FERCHAU.DE FERCHAU Engineering GmbH Niederlassung Heidenheim Frau Nadine Prokein Bergstr. 4, 89518 Heidenheim Fon +49 7321 34598-0, Fax +49 7321 34598-99 [email protected] FERCHAU.DE WIR ENTWICKELN SIE WEITER Fotos: Friedrun Reinhold Absolventen, Praktikanten und Nachwuchskräfte (m/w) der Studiengänge Maschinenbau, Oberflächentechnologie und Wirtschaftsingenieurwesen Die Maschinenfabrik ALFING Kessler GmbH produziert hochwertige Kurbelwellen und Härtemaschinen – vornehmlich für Großmotorenbau, Nutzfahrzeuge, Automobilindustrie und Rennsport. Wir sind Technologie- und Innovationsführer in unseren Segmenten – weltweit. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Maschinenfabrik ALFING Kessler GmbH Personalabteilung Auguste-Kessler-Str. 20 73433 Aalen T: 07361-501-4314 F: 07361-501-4398 [email protected] www.alfing.de