Christina Ahnert Suva, Fiji Pacific Theological

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Christina Ahnert Suva, Fiji Pacific Theological
Christina Ahnert
Suva, Fiji
Pacific Theological College
Rundbrief Nr. 1
IEF 2015/2016
Liebe Freunde, Verwandte, Interessierte...!
nun ist schon ein halbes Jahr in Fiji vorübergegangen, ich habe viel erlebt und es wird
Zeit für den nächsten Rundbrief...
Zu meiner Arbeit gibt es gerade nicht viel zu
berichten, da alles gleich blieb. Allerdings war
ich zwischen drin, circa zwei Wochen im
November, mal eine Zeit im Kindergarten. Erst
hieß es ja, sie seien dort immer noch mit der
Renovierung beschäftigt, als dann aber eine
Erzieherin in der Bücherei vorbeikam, meinte
sie ich sollte doch mal bis zum Ende des
Kindergartenjahres vorbeischauen, was dann
auch nur noch zwei Wochen waren. So war ich
nun also für kurze Zeit im Kindergarten, bevor
Die Kinder vom PTC kommen von ganz es wieder in die Bücherei ging. Ich habe dort
verschiedenen Inseln des Pazifik. Das nur morgens, zu der Zeit da auch die Kinder
Bild vom Kindergarten hat die
dort waren, gearbeitet. Ich begann zur gleichen
Überschrift :„we are all gods children“ Zeit wie in der Bücherei (nach der Andacht in
(Wir sind alle Gottes Kinder).
der Kapelle beziehungsweise um acht) und
zwischen zwölf und eins war die Arbeit für mich zu Ende. Im Kindergarten arbeiten
zwei Erzieherinnen, und meistens waren beide von ihnen dort und teilten die Arbeit.
Eine von ihnen ist mehr fürs Büro zuständig. Ich habe aber immer geholfen nach den
Kindern zu schauen. So spielte ich mit den Kindern, las ihnen Bücher vor, oder
schaute, dass sie sich ordentlich beim Essen verhielten.
Durch die Kinder wurde die Arbeit abwechslungsreich und
es war immer wieder etwas zu tun, auch wenn es z.B.
nur einen Streit zwischen den Kindern zu schlichten gab.
Die Erzieherinnen haben mich gern aufgenommen und
freuten sich über meine Hilfe. Die Integration fiel mir
nicht so schwer, da ich mich gern mit Kindern
beschäftige. Im Kindergarten sind übrigens die Kinder
des PTC und auch Kinder von außerhalb. Die Kinder des
PTC haben mich dann zu Hause auch immer
„teacher“(Lehrer/Erzieher) gerufen.
Da es die letzten zwei Wochen des Kindergartenjahres
waren, wurden Lieder und Ähnliches eingeübt, die dann
den Erwachsenen vorgeführt wurden. Auch der Direktor
des College war als „special guest“ (Spezialgast) dabei. Hier mit ein paar Kindern vor
Gleichzeitig wurden die Ältesten, die nun in die Schule meiner Flat, die andere Frau
gehen würden, verabschiedet und hatten auch eine kleine auf dem Bild ist die Mutter von
„graduation“, haben also auch ein Zertifikat bekommen drei der Jungs, bis auf den
ganz rechts.
für ihre Kindergartenzeit, so wie ihre Eltern für ihr
Studium.
"cocunut song" (Kokusnusslied), das den
Eltern vorgemacht wurde (die Kinder reiben
gerade eine Kokusnuss...)
Die Kinder, die jetzt in die Schule
kommen, sehen so aus, als hätten sie
schon einen Doktortitel gemacht...
Da ich nach dem Kindergarten ja wieder in die Bücherei gegangen bin und sich dort
nichts verändert hat, will ich in diesem Rundbrief nun auch ein bisschen mehr
erzählen, was ich im Alltag so erlebt habe und ein bisschen über meine
Unternehmungen und sogar Reisen berichten. Denn durch diese Dinge konnte ich
auch „Land und Leute“ besser kennenlernen.
Da ich ja mit Seru die Flat teilte, hatte ich die Möglichkeit ein paar Menschen von der
Insel Vanuatu kennenzulernen, die Seru einen Besuch abstatteten.
Einmal kam eine Gruppe von Frauen zu Besuch. Es gab das Essen aus Vanuatu,
genannt „laplap“, echt lecker... Aber auch die Gemeinschaft habe ich genossen.
Beim Essen von "laplap"
Rechts mit der Gitarre meine
Mitbewohnerin Seru
Frauen aus Vanuatu mit ihrem "Vanuatudress", (die Art von Kleid, das die beiden
Frauen links und rechts anhaben, trägt
man in Vanuatu)
Hier wollte mein Nachbar Collin (auch
aus Vanuatu) ein Bild mit mir machen
Dann kam einmal Martin aus Vanuatu zu Besuch,
der auf einer Konferenz in Suva war, da er in der
Regierung arbeitet.
Martin hat mir auch ein paar
neue Lieder auf der Gitarre
beigebracht, die ich mit den
Kindern in meiner Gemeinde
(zum
Beispiel
in
der
Jungschar) singen kann.
Einmal kamen Studentinnen Als wir Martin zum Flughafen gebracht
vom USP (Universität des haben und Seru wohl gerade einen Witz
gemacht hat...
südlichen Pazifik, in Suva)
zu Besuch und wir haben zusammen gesungen und Gitarre
gespielt. Ein paar Lieder aus Vanuatu, dann ein paar Englische,
Beim Gitarrespielen in
und am Ende haben wir noch ein Lied auf Deutsch ausprobiert
unserer Flat
(eine von den Studentinnen hatte das sehr schnell drauf).
Mit den USP-Studentinnen
Mit Reverend Val (aus England), die am PTC unterrichtet, war ich sonntagnachmittags
dann mal in der methodistischen Kirche „Wesley City Mission“. Dort ist alles auf
Englisch und es wurden nicht nur traditionelle Lieder aus Fiji, sondern auch bekannte
Lobpreislieder gesungen. Da sie einen Schwerpunkt auf Mission haben, sind dort auch
immer wieder Sprecher beziehungsweise Prediger aus dem Ausland eingeladen.
Einmal als ich dort war, hat ein Mann aus der Schweiz eine Predigt zum Thema
„christliches Leben in der Familie“ gehalten.
Das erste Mal als ich dort war, wurde Reverend Val vor dem Gottesdienst ihre
Handtasche auf der Toilette gestohlen (jemand ist uns vermutlich hinterher gegangen
und hat dann die Handtasche, die Val auf den Boden gestellt hatte, einfach genommen
und ist weggerannt...). Sie ging dann gleich, mit noch einem Mann aus der Kirche, zur
Polizei, dort haben dann die Polizisten gemeinsam mit ihnen gebetet, es ging
immerhin um Visakarten und Ähnliches, ohne die Val schlecht in einer Woche nach
Hong Kong gehen könnte... Jedenfalls hat die Security bei Mc Donald genau
beobachtet und einen Mann mit Handtasche hineingehen und ohne Handtasche
herausgehen sehen... und dann hat der Security Mann nachgeforscht und die
Handtasche auf der Toilette in Mc Donald gefunden... So bekam Val die Tasche zurück
und es fehlte nur das Handy und ein bisschen Kleingeld. Am Ende des Gottesdienstes
hatte sie ein starkes Zeugnis zu berichten.
Mit einer Jugendgruppe von dieser Kirche hab ich dann auch mal Basketball gespielt,
zwei Mädels von dort haben mich eingeladen.
Beim Joggen an der "seafront" von Suva
Ein paar Pässe...
Während einer Pause
Nun zur „graduation“, der Verabschiedung von allen
Studenten und der Tag an dem ihnen die erworbenen
Zertifikate und Titel übergeben wurden. Für die
Verabschiedung
wurde von allen sehr viel vorbereitet,
geprobt und so weiter. So wurde dieser Tag also schon
lange erwartet.
Danach gingen die Studenten ja alle
wieder zu ihrer Heimatinsel, und niemand wusste, ob und
wann sie sich wieder sehen würden.
Von Insel zu Insel zu Reisen ist ja
auch etwas schwieriger als von einem
Ort
zum
anderen
innerhalb
Deutschlands. Die Pazifikinseln an sich
Unser Pianist und Chorleiter, sind zwar klein und im Vergleich dazu
der dieses Jahr ging, hat ist Deutschland riesig, aber zwischen
nochmal gespielt…
den verschiedenen Inselgruppen, von
denen die Studenten am PTC
kommen, liegen oft lange Strecken.
Am Tag vor der offiziellen „graduation“, gab es einen
Verabschiedungsgottesdienst, der letzte Gottesdienst in diesem
Jahr, in der Kapelle des PTC.
Der "principal"
(Direktor) und seine
Frau vor der Kapelle
Nach dem Gottesdienst wurde noch ein Gruppenbild in
der Kapelle gemacht, hier mit den Mitarbeitern des
PTC (also zum Beispiel die von Buchladen, Bücherei...)
Mit Hanna und Kagiso in PTC-Kleidung
Und hier links ist Seru (meine Mitbewohnerin)
Dann fanden abends die Tanzaufführungen für die „graduants“ (alle Studenten die
gingen) statt. Ich war bei der “melanesian group”, der “rainbow group” und dem
“Kiribati dance” dabei.
Tanz aus Melanesien oben, Tanz aus Tanaki unten
Lied der „rainbow group“
ein Tanz aus Fiji (von „Women's fellowship“)
Oben Bilder eines Tanzes aus Kiribati, mit allen Studenten
Währenddessen haben alle Studenten bedient (da war ich dann auch dabei).
Am Donnerstag war dann die offizielle „graduation“.
Die „fale“ wurde dementsprechend vorbereitet und
geschmückt (siehe Bild rechts). Einmarschiert wurde
mit pazifischem Trommelrhythmus (siehe Bild
unten). Und dann begann die lange Zeremonie
beziehungsweise Veranstaltung.
Alle "graduants" (abschließende Studenten)
Vortrag von Dr. Manfred Ernst
Hier singt der Studentenchor...
Kagiso und Seru auf ihren Sitzplätzen
beim Studenten-Chor
...da hab ich auch mit geprobt- und gesungen
Nach der "graduation" mit Hanna
und Seru
Und hier rechts ist noch Kagiso dabei
Nach der „graduation“ war für die Studenten Ferien. Ich habe weiter in der Bücherei
gearbeitet (die wie gesagt auch immer über die Semesterferien offen hat). Allerdings
war jetzt zum Beispiel keine Andacht in der Kapelle mehr, viele Studenten gingen nach
Hause auf ihre Inseln und bald darauf ging auch der „principal“ (Direktor), dessen
Vertretung jede Woche ein anderer Professor oder die Sekretärin übernahm. Es war
ein bisschen ruhiger, aber immer noch genügend Leute am PTC, wie zum Beispiel
meine Mitbewohnerin Seru, die nun auch mal Zeit zum Kuchen backen hatte.
An einem Samstag wollten Seru und ich dann Kagiso Schwimmen beibringen. Wir
waren zuerst im „coffeeshop“ (Café) und dann im „swimmigpool“(Freibad) in der
Stadt. Kagiso hat tatsächlich viel gelernt und wollte gleich wieder mit uns gehen…
Im Café mit Kagiso
Und im Freibad
Dann gab es noch einen Vortrag am PTC, der unter den "16
Days of Activism Against Gender-based Violence" stand (...16
Tage, wo das Bewusstsein gestärkt wird gegenüber der Gewalt
von hauptsächlich Männern an Frauen). Organisiert wurde es
von der Gruppe "Gods Pacific People"
am PTC. Schwester Doreen, die dieses
Jahr am PTC war, hat etwas erzählt,
weil sie auf den Solomoninseln ein Haus leitet, in dem Frauen
unterbracht werden, denen von ihren Männern Gewalt angetan
wird. Es war ein ansprechender Vortrag über ein Thema, das in
der Öffentlichkeit kaum angesprochen wird. Genaueres ist auf
meinem Blog zu finden.
Schwester Doreen
Schließlich kam dann auch mein langersehnter Urlaub,
auf den ich mich sehr gefreut hatte. Ich bin für eine
Woche nach Vanuatu gegangen und habe dort Serus
Familie besucht. Ich hab schon bei der Hinreise
spannende Erfahrungen gemacht. Mein Flug hatte sich
kurzfristig (einen Tag vorher kam der Anruf) von Freitag
aus Samstag verschoben und ich musste dann von Nadi
fliegen statt von Suva. Also war Flexibilität gefragt. Die
Als wir dann endlich im Flieger
Fluggesellschaft organisierte dann einen Fahrdienst bis waren, war mir ziemlich kalt
nach Nadi und bezahlte dort das Hotel. Eine Stunde nach (Klimaanlage…) und ich hatte
abgemachter Zeit ging es mit der Gruppe, die nach vergessen einen Pulli oder so
Vanuatu flog, los mit dem Bus von Suva nach Nadi. Spät mitzunehmen, aber dann gab
abends kamen wir schließlich an einem Hotel an, das
mir netterweise meine
unser Fahrer aber erst noch ausfindig machen musste, Nebensitzerin aus Vanuatu
ihren Pulli...wirklich sehr
weil das genannte Hotel der Fluggesellschaft ausgebucht
hilfsbereit!
war. Aber das kann man ganz gelassen hinnehmen, denn
am Ende geht es doch immer gut aus. So hieß es jedenfalls als wir ungefähr um
Mitternacht im Hotel unser Abendessen bekamen und uns so viel aussuchen durften
wie wir wollten, weil ja die Fluggesellschaft bezahlte.
Schließlich kam ich bei der Familie von Serus Bruder an. Sie leben in Mele, einem
Dorf, das zu Port Villa, der Hauptstadt von Vanuatu, gehört.
Das Haus von Serus Bruder und
Familie, mit Wasserrinne um das
Regenwasser zu sammeln falls es
einen “watercut” gibt, also die
Wasserverbindung nicht funktioniert
Ein Haus nebenan, das vom Cyclon zerstört
wurde, wird wohl nicht mehr benutzt da
schon ein neues Haus gebaut wurde
Serus Bruder, bei dessen Familie ich war
Das reparierte Dach, dass vom Cyclon
im März zerstört worden war…
Am 13. März 2015 hat eine Cyclon Pam (heftiger Sturm/Wirbelwind) Vanuatu
getroffen. Das hatte viele Folgen auf ihre Landwirtschaft und eben auch viele Häuser
gingen kaputt wie oben auf den Bildern. Die Botschaft auf dem T-Shirt meiner
Nachbarin aus Vanuatu heißt: Gott ist da, auch im Cyclon (dem Sinn nach übersetzt).
„Revelation of Cyclone Pam, Traging Maf,
J.I.H. - Jesus Is Here. March 13 2015.
Vanuatu.“ (siehe Bild oben)
„Presbyterian Church“
Die Bilder in der Kirche fand ich sehr schön,
sie erzählen die unterschiedlichsten
Bibelgeschichten.
Dann war ich in Vanuatu auch in der Kirche, einer
„Presbyterian
Church“
(kommt
auch
vom
Evangelischen). der Gottesdienst war auf Bislama, die
Landes-/Amtssprache
von
Vanuatu
(in
den
verschiedenen Dörfern und auf den verschieden Inseln
gibt es wieder verschieden Stammessprachen, Bislama
dient zur Verständigung untereinander), ein Mix
zwischen Englisch, Französisch und Stammessprache,
so dass ich ein paar Dinge vom Englischen her
“aufschnappen” konnte, was aber auch nicht allzu
leicht war, denn die Sprache war wieder ganz anders.
Die Bilder vom Meer mit wunderbar klarem Wasser
(konnte man in Suva so nicht finden), will ich nicht
vergessen.
Mit einem “islanddress” (wie
oben im Rundbrief erwähnt)
Im Hintergrund "hideaway island"
(Insel für Touristen)
"mele bay" (Bucht von Mele)
An einem Tag war ich dann auch bei Martins Familie zu Besuch, den ich ja schon in Fiji
getroffen hatte. Sie haben wie die meisten, die in Vanuatu leben, einen eigenen
großen Garten, wo sie Blumen, Früchte, Gemüse und mehr anpflanzen. So kommt das
Essen zuhause meistens auch alles aus dem eigenen Garten.
Pomelos im Garten (meine Lieblingsfrucht,
durfte sie auch probieren)
Martin ist ein guter Koch und hat Spaghetti gekocht. Später sind wir mit der Familie zu
einem Platz in Port Villa gefahren, wo man eine gute Aussicht auf Bucht und Hafen der
Stadt hat.
Spaghetti Bolognese
Auf dem Aussichtsplatz
Blick auf den Hafen
Sonnenuntergang bei der Rückfahrt
Zum Schluss noch ein paar Bilder...
Hier mir Arian bei “Tanna coffee”.
“Tanna coffee” ist ein sehr guter Kaffee,
der auf einer kleineren Insel auf
Vanuato hergestellt wird. Zuhause gab
eigentlich immer Tee, oder auch
Zitronensaft mit selbst ausgepressten
Zitronen, und bisschen Wasser und
Zucker dazu. Echt gut!
Ein Gruppenbild, gemacht als ich mich
schon wieder verabschieden musste. In der
Mitte Serus Mutter, oben rechts die Rose,
mit der ich in der Kirche war, rechts unten
Kita (der Sohn von Serus Bruder) und
daneben ein Nachbarsjunge
Falls man zuhause gerade kein Wasser
aus der Leitung hat, geht man einfach
Schwimmen im Fluss (also als Ersatz
für Dusche). Hier waren wir
Schwimmen.
In Vanuatu ist man übrigens
auch sehr fußballbegeistert.
Hier ein Bild von Serus Handy,
während der Fußball-WM: Ein
Auto mit Deutschlandflagge,
denn Deutschland hatte
übrigens auch Fans vom
Pazifik, die die Spiele genau
mitverfolgt haben und sich
schon sicher waren, dass das
deutsche Team bestimmt
gewinnen würde…!
Als ich nach Vanuatu zurück ans PTC kam, waren es noch drei Arbeitstage, dann hatte
ich frei über Weihnachten. Es war auch Zeit für eine kleine Wochenendtour durch Fiji
mit ein paar Freunden und Studenten vom PTC, am ersten Tag zu den „sundunes“
(Sanddünen), dann zum Garten „sleeping giant“ und zuletzt nach Lautoka und Ba.
Viele Bilder dazu findet man auf meinem Blog.
Am Heiligabend durfte ich die Geburt unseres Retters mit
einem kleinen Gottesdienst feiern. Es waren nicht so viele
Leute da, wie ich es von Deutschland gewohnt war, was
wohl daran lag, dass die meisten in ihrem Dorf oder die
Studenten vom PTC auf ihren kleineren Inseln mit ihrer
Familie Weihnachten feiern.
Am 25. Dezember waren wir dann in Serus neuer Flat (da
über Weihnachten Flats frei wurden ist sie in eine Einzelflat
gegangen und die Studentin Hanna kommt jetzt noch in
meine Flat), auch Billy, Collins Familie und zwei Studenten
vom USP waren da. So hatte ich auch Gesellschaft an
Weihnachten. Wir haben Musik gemacht mit Gitarre,
Trommel und Ukulele, gemeinsam gegessen, Volleyball mit
einem Fußball gespielt...und ein paar kleine Geschenke
gab es auch.
Mein Weihnachtsbaum im
Advent, ich hab ihn von einer
amerikanischen
Missionarsfamilie des
Das Wetter war vorübergehend stürmisch und regnerisch
methodistischen
und dann kamen auch ein paar Kakerlaken.
theologischen College in
Aber dankbar blicke ich zurück auf diese vergangene Zeit Suva geschenkt bekommen,
hier und ich freue mich immer noch an all dem einfachen, der Christbaumschmuck ist
schönen, dass ich hier trotz Herausforderungen auch
von meiner Oma
erleben darf.
Liebe Grüße, Gottes Segen und ein gutes neues Jahr!
Eure Christina aus Fiji
PS: Mir ist erst mal wichtig, den Rundbrief abzuschicken, den ich zu einem
bestimmten Datum abschicken muss und den dann auch jeder lesen kann. Die Mails/
Briefe werden dann aber hoffentlich auch nicht zu kurz kommen ;)
Wer noch mehr Bilder und Beiträge sehen will, kann gerne auf meinem Blog
vorbeischauen: https://christinahnert.wordpress.com
Auch wenn ich noch irgendjemand in den Verteiler aufnehmen soll, dass er den
Rundbrief bekommt, einfach melden. Und falls euch sonst noch irgendwas interessiert
freue ich mich über Post ;)
Meine Adresse: [email protected]
Pacific Theological College, 78, Vuya Road, Private Mail Bag, Suva, Fiji
Alles oben Geschilderte beruht auf meinen persönlichen Eindrücken und ist somit
natürlich von meiner „europäischen“ Denk-und Handlungsweise und Erziehung
beeinflusst.
"In den Rundbriefen geben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Mission EineWelt oder
deren Angehörige ihre Erfahrungen und Meinungen wieder. Kürzungen, Korrekturen
oder redaktionelle Änderungen erfolgen nicht. Verantwortlich für den Inhalt ist die
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