Ysaÿe
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Ysaÿe
Wallgraben Konzerte b a D M Ü n S t e r e I F e l M o z a r t M o z a rMto z a r t J uM oo nz a r t J u o n J u o n u or a nh m s ? l i e b e n S i e J b brahmb s r a h m s b r a h m s b e e t h o v e n b e e t h o v e n b e e t h o v e n b e e t h o v e n Y s a ÿ e Y s a ÿ YeYssaaÿÿee D e b u s s y D e b u s sDye b u s s y D e b u s s y S c h uSbc he ur bte r t S c h u b e r t S c h u b e r t K i l l mKai yl lemra y e r K i l l m a y e r K i l l m a y e r nern W e bWeerbnWeer b Webern konzerte 2012 | 2013 Wallgraben Konzerte b a D M Ü n S t e r e I F e l v o r s ta n d Vorsitzender Alexander Büttner Prof. Vera von Schnitzler Wolfgang Picard K u r at o r i u m Vorsitzender Armin Ahrendt Hans Bösch | Helmut Habscheid | Christian Metze Dr. Peter Striebeck ehrenkuratoren Armin Ahrendt | Hans Bösch DieWallgrabenKonzertewerden gefördertvon SehrgeehrteDamenundHerren, liebeMusikfreunde, seit mittlerweile fast drei Jahrzehnten sind die WallgrabenKonzerte fester Bestandteil des Kulturlebens in Bad Münstereifel und finden weit über die Stadtgrenzen hinaus Zuspruch und Anerkennung. Im Hinblick auf die bevorstehende Saison haben wir nicht nur das äußere Erscheinungsbild der WallgrabenKonzerte einer Verjüngungskur unterzogen, sondern wir stellen ihr erstmals auch ein Motto voran: „Lieben Sie Brahms?“ Diese Frage wird Sie durch die Spielzeit 2012 | 13 begleiten, Ihnen die Wege zu Brahms und dessen Einfluss auf die Nachwelt zeigen und damit weit mehr als nur Musik von Johannes Brahms bieten. Allen, die an der Neuausrichtung der WallgrabenKonzerte mitgewirkt haben, danke ich ebenso wie den Mitgliedern des Kuratoriums, Förderern und Sponsoren. Insbesondere gilt mein aufrichtiger Dank jedoch Ihnen, unseren langjährigen Besucherinnen und Besuchern, die Sie als treues Publikum das Rückgrat unserer Konzertreihe bilden. Zugleich möchte ich Sie bitten, mitzuhelfen, die WallgrabenKonzerte weiter bekannt zu machen und für deren Besuch im Familien- und Freundeskreis zu werben, um damit die Zukunft dieses hochrangigen Konzertangebotes für Bad Münstereifel zu sichern. Ich wünsche Ihnen eine erlebnisreiche Saison 2012 | 13, in der Hoffnung, dass Sie zu deren Abschluss die Frage „Lieben Sie Brahms?“ mit einem überzeugten „Ja“ beantworten werden! Impressum Künstlerischeberatung Andreas Braun, Konzertbüro Braun, Köln text Ingo Dorfmüller, Köln grafik Elke Strauch, indigo Raum für Geataltung, Bad Münstereifel Druck Westkreuz Druckerei Ahrens KG, Berlin/Bonn Alexander Büttner, Bürgermeister der Stadt Bad Münstereifel und Vorsitzender des Vereins „Konzerte am Wallgraben“ e.V. 1 W a l l g r a b e n K o n z e r t Sonntag | 21. Oktober 2012 | 18 Uhr Mozart | Juon | Brahms Klavierquartette Gililov-Quartett Berlin 2 W a l l g r a b e n K o n z e r t Sonntag | 18. November 2012 | 18 Uhr Brahms Ein deutsches Requiem Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl Bernt Hahn Sprecher 3 W a l l g r a b e n K o n z e r t Sonntag | 16. Dezember 2012 | 18 Uhr Beethoven | Ysaÿe | Debussy Sonaten Brahms Klavierstücke und Sonate Werner von Schnitzler Violine Cosmin Boeru Klavier 4 W a l l g r a b e n K o n z e r t Sonntag | 20. Januar 2013 | 18 Uhr Schubert | Killmayer | Brahms Lieder Markus Schäfer Tenor Matthias Veit Klavier 5 W a l l g r a b e n K o n z e r t Sonntag | 3. März 2013 | 18 Uhr Beethoven | Webern Streichquartette Brahms Streichquintett Minguet-Quartett Gérard Caussé Viola konzerte 2012 | 2013 „Lieben Sie Brahms?“ – mit dieser Frage beginnt die, wie man so sagt, „bittersüße“ Romanze zwischen Ingrid Bergman und Anthony Perkins in Anatole Litvaks Film aus dem Jahr 1961. Der Film nach dem damals hochaktuellen Roman von Françoise Sagan war ein Skandal: Die Liebe eines jungen Mannes zu einer wesentlich älteren Frau war in jenen Jahren noch ein echtes Tabu. „Lieben Sie Brahms?“ war dennoch – oder gerade deswegen – ein großer Erfolg, und der Titel wurde in Deutschland zum geflügelten Wort: „Brahms“ als Chiffre für Romantik und ungezügelte Leidenschaft. Doch dabei blieb es nicht: Das nicht ganz kitschfreie Lichtspiel provozierte auch Parodien und Witzeleien ohne Zahl. Und als Roger Whittaker 1985 sang: „Lieben Sie Brahms, Madame – oder lieben Sie mich?“, war „Brahms“ nurmehr eine Chiffre für anstrengende „Hochkultur“. An beiden Positionen ist eine Spur von Wahrheit. Es stimmt ja, dass vor allem der frühe Brahms poetische Ideen und autobiographische Motive in seine Musik einbezog. Und in den Briefen, Artikeln und Tagebüchern von Robert und Clara Schumann und anderen Zeitgenossen kann man lesen, wie sehr man sich von der „Gewalt“ dieser Musik „fortgetragen“ und „hingerissen“ wähnte. Auf der anderen Seite eignet Brahms‘ Musik ein starkes Moment des Konstruktiven, der disziplinierten thematisch-motivischen Arbeit und der formalen Logik: Darin übertrifft er selbst Beethoven, das übermächtige Vorbild. Diese Dimension erschließt sich nur dem bewussten Hören und ist ohne ein gewisses Maß an Anstrengung nicht zu haben. Lieben Sie Brahms? Und doch – die simple Gegenüberstellung des „Romantikers“ und des „Formalisten“ Brahms ist ein Klischee. Sein Schaffen ist viel zu facettenreich, als dass es sich in einem so groben Raster erfassen ließe. Diese Vielfalt soll auch in den WallgrabenKonzerten der Saison 2012|13 aufscheinen. Dabei wird Brahms‘ Musik den Werken seiner Vorgänger und Nachfolger gegenübergestellt: Auf der einen Seite Mozart, Beethoven, Schubert, auf der anderen ein Komponist wie der 1872 in Moskau geborene Paul Juon, den man den „russischen Brahms“ nannte. Vertreten sind auch ästhetische Gegenpositionen: Wenngleich sich vom „gläsernen“ Klassizismus des späten Debussy, von der formal gebändigten Geigenphantastik Ysaÿes wie von der verdichteten Materie der Webern-Bagatellen durchaus Beziehungen zu Brahms herstellen lassen. Brahms selber ist mit Liedern, den tief melancholischen Klavierstücken op.118, und drei großen Kammermusikwerken vertreten. Die 3. Violinsonate und das G-dur-Streichquintett sind Spätwerke, konzentriert und dicht gearbeitet – und doch von ganz verschiedenem Charakter: Das Quintett ist von sanften, heiterresignativen Stimmungen erfüllt, die Sonate hingegen, als große viersätzige Konzertsonate mit virtuosem Klavierpart, ist ein aufgewühltes, spannungsgeladenes Musikstück. Der innere Widerspruch von Brahms‘ Komponieren verdichtet sich im g-moll-Klavierquartett: Dessen Kopfsatz ist eines seiner kompliziertesten Gebilde, das Finale hingegen, ein mitreißender „Ungarischer Tanz“, ist bis heute populär. Die Balance zwischen Klavier und Streichern Telefon | Beethoven 0 22 53 . 54 22 44 | Fax 0 22 53 . 54 22 45 Mozart | Schubert | Juon | Debussy [email protected] www.wallgrabenkonzerte.de allerdings ist so heikel, dass Arnold Schönberg, ein großer Brahms-Verehrer, gleich das ganze Quartett orchestrierte – um, wie er erklärte, „endlich einmal alles hören zu können“. Beim Gililov-Klavierquartett ist das Stück gewiss in guten Händen, denn die Musiker haben sich genau auf diese Gattung spezialisiert. Mit dem seit nunmehr sechs Jahren gemeinsam musizierenden Duo Werner von Schnitzler und Cosmin Boeru und dem formidablen Minguet-Quartett sind zwei weitere prominente Kammermusikformationen zu erleben. Im Gegensatz zu seinen eigenen großen und komplexen Entwürfen hatte Brahms eine lebenslange Neigung zum Einfachen, Melodiösen, zu Strauß-Walzern, deutschen Volksliedern, ungarischen Tänzen. Sie macht sich auch in seinen Liedern bemerkbar, in denen er die großen Dichter mied: Brahms bevorzugte die schlichten, volkstümlichen, mitunter sogar mundartlichen Verse. Er ging in diesem Genre also ganz andere Wege, als die – gleichwohl bewunderten – Vorbilder Schubert und Schumann. Es entstanden Lieder, wie Robert Schumann notierte, „deren Poesie man, ohne die Worte zu kennen, verstehen würde“. Schubert und Brahms kombinieren Markus Schäfer und Matthias Veit in ihrem Programm auf höchst originelle Weise mit den Hölderlin-Liedern von Wilhelm Killmayer, dem sehr persönlichen Reflex eines zeitgenössischen Komponisten auf die Romantik. Mit dem „Deutschen Requiem“ schließlich steht am Volkstrauertag Brahms‘ größtes Chorwerk auf dem Programm – freilich in einer Fassung, die selbst manchem Brahms-Kenner nicht geläufig sein dürfte: Ysaÿe | Webern | Killmayer Der Komponist selbst hat die Partitur für Klavier zu vier Händen ohne Singstimmen(!) eingerichtet. Solche Bearbeitungen hatten damals den Zweck, neue Werke den Musikliebhabern auch dort zugänglich zu machen, wo für eine Aufführung die Ressourcen fehlten. Im HiFi-Zeitalter sind sie nur mehr selten zu hören: Dabei kann es von hohem Reiz sein, das Vertraute gleichsam aus anderer Perspektive einmal ganz neu zu erleben. Garant dafür ist das international renommierte Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl. Den Text des Requiems wird Bernt Hahn vortragen, spätestens seit seinen Proust-Lesungen auf WDR3 eine der bekanntesten Radio-Stimmen des Landes. „Lieben Sie Brahms?“ – dass Sie, liebes Publikum, diese Frage am Ende der Saison mit „Ja“ beantworten werden, können wir nicht garantieren. Vieles spricht jedoch dafür, dass Sie ihn in unseren Konzerten aus ganz verschiedenen Perspektiven kennenlernen oder wiederentdecken werden! „Aimez-Vous Brahms" | „Goodbye Again" Regie Anatole Litvak Frankreich | USA | 1961 W o l f g a n g Am a d e us M o z a r t Klavierquartett g-moll KV 478 Pau l J u o n Rhapsodie op. 37 für Klavierquartett Johannes Brahms Klavierquartett g-moll op. 25 Zu den eher selten aufgeführten Werken gehört die Rhapsodie op. 37 für Klavierquartett von Paul Juon, einem russischen Komponisten schweizerischer Herkunft, der auf Veranlassung von Joseph Joachim von 1906 bis 1934 als ordentlicher Professor für Komposition an der Hochschule für Musik in Berlin lehrte. G I L I LO V - Q U ARTETT BERL I N Pavel Gililov Klavier Christoph Schickedanz Violine Rainer Mehne Viola Markus Nyikos Violoncello Das Gililov-Quartett Berlin wurde 1985 als Philharmonisches Klavierquartett Berlin, einem der Kammermusikensembles der Berliner Philharmoniker, gegründet und konzertierte regelmäßig alle zwei Jahre im Rahmen der Konzertreihe des neuen Kammermusiksaales der Berliner Philharmonie. Tourneen führten das Quartett nach Belgien, England, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich (Salzburger Festspiele), in die Schweiz sowie nach Japan, Korea, Kuba, Mexiko, Kanada und in die USA. Verschiedene CD-Produktionen, u.a. Live-Mitschnitte der Konzerte in der Berliner Philharmonie, zeugen von der Vielseitigkeit des Quartetts. Zu seinem umfangreichen Repertoire gehören neben der klassischen und romantischen Literatur auch selten zu hörende Werke sowie zeitgenössische Musik, so z.B. das 1996 dem Quartett gewidmete Klavierquartett „Lichte Spiele“ des Berliner Komponisten Siegfried Matthus. Sonntag | 21. Oktober 2012 | 18 Uhr Konvikt | Trierer Straße Gililov-Quartett Berlin Johannes Brahms Zwei Choralvorspiele aus op. 122 „Herzlich thut mich erfreuen“ „O Welt, ich muss dich lassen“ in der vierhändigen Klavierfassung von Eusebius Mandyczewski Ein deutsches Requiem op. 45 in der vierhändigen Klavierfassung des Komponisten K LA V I ER D U O H AN S - P ETER U N D V OL K ER S TENZL B e r n t H a h n Sprecher Seit 25 Jahren betreten Hans-Peter und Volker Stenzl gemeinsam die Bühne, sie spielen auswendig und zählen heute zu den besten Klavierduos der internationalen Musikszene. Nach ihrem Studium in Stuttgart, Frankfurt und London sowie als Gewinner von elf internationalen Wettbewerben, darunter ARD/ München 1986 und Dranoff/Miami 1989, begannen sie ihre ausgedehnte Konzerttätigkeit, die sie mittlerweile in fast alle europäischen Länder, nach Nord- und Südamerika, Westafrika, Japan, China und Hong Kong führte. 1991 gaben sie ihr Debüt in der Wigmore Hall in London sowie bei den Salzburger Festspielen. Seitdem sind sie in den bedeutendsten Konzertsälen der Welt aufgetreten, darunter die Berliner und Kölner Philharmonie, Frauenkirche Dresden, Tonhalle Düsseldorf, Alte Oper Frankfurt, Laeiszhalle Hamburg, Herkulessaal und Gasteig München, Liederhalle Stuttgart, Salle Gaveau Paris, Royal Festival Hall London, Merkin Concert Hall New York, Lincoln Theatre Miami, Suntory Hall Tokyo, Cultural Centre Hong Kong. Als Professoren lehren die Stenzls an den Musikhochschulen in Stuttgart und Rostock und sind gefragte Juroren nationaler und internationaler Wettbewerbe. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen sowie vielbeachtete CD- und DVD-Einspielungen dokumentieren ihre künstlerische Bandbreite. Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover war Bernt Hahn über dreißig Jahre als Schauspieler u.a. an den Schauspielhäusern in Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Bochum engagiert. Heute ist er freiberuflich tätig und machte neben seiner Rundfunkarbeit vor allem durch die vollständige öffentliche Lesung der Romane „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust und „Jahrestage“ von Uwe Johnson auf sich aufmerksam. Auch mit eigenen literarischen Programmen hat sich Bernt Hahn im In- und Ausland etabliert und folgte Einladungen zu internationalen Festivals, wie „Wege durch das Land“, Buchmesse Leipzig oder Villa Massimo Rom. Sonntag | 18. November 2012 | 18 Uhr Konvikt | Trierer Straße Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl Bernt Hahn Sprecher Lu d w i g va n B e e t h o v e n Sonate G-dur Nr. 8 op. 30, 3 für Violine und Klavier E u g è n e Y s aÿ e Sonate e-moll op. 27, 4 für Violine solo Claude Debussy Sonate g-moll für Violine und Klavier Johannes Brahms Sechs Klavierstücke op. 118 Sonate d-moll Nr. 3 op. 108 für Violine und Klavier W e r n e r v o n S ch n i t z l e r Violine C o smi n B o e r u Klavier Werner von Schnitzler, 1978 in Köln geboren, studierte u.a. bei Igor Ozim und Victor tretjakov in Köln und Pinchas Zukerman in New York. Er gewann zahlreiche erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben und war als Solist u.a. im Concertgebouw Amsterdam, Wiener Musikverein, in der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt und dem Konzerthaus Berlin mit renommierten Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Gürzenich-Orchester Köln, den Hamburger Philharmonikern u.a. zu hören. Er ist Primarius des Schnitzler-Quartetts und tritt seit 2007 auch als Bratschist in Erscheinung. Musikhochschule ab. Der Preisträger internationaler Wettbewerbe trat u.a. beim Beethoven-Fest Bonn, Festival delle Nazioni Cittá di Castello, EnescuFestival Bukarest, Gödöllo-Festival Budapest, im Teatro Comunale Bologna, Palau della Musica Valencia, Teatro Romano Fiesole, bei den Festivals in Bad Kissingen und Luzern sowie in Griechenland, Österreich und Australien auf. Cosmin Boeru wurde 1979 in Craiova/Rumänien geboren und gab bereits als Elfjähriger sein Debüt als Solist mit Mozarts Klavierkonzert KV 246. Nach seiner Ausbildung in Florenz und Venedig schloß er sein Studium bei Vassily Lobanov an der Kölner Sonntag | 16. Dezember 2012 | 18 Uhr Konvikt | Trierer Straße Werner von Schnitzler Violine Cosmin Boeru Klavier F r a n z Sc h u b e r t Ausgewählte Lieder u.a. „Sehnsucht”, „Der Wanderer an den Mond“, „Am Fenster“, „Im Freien“ W i l h e l m K i l l m ay e r Ausgewählte Lieder u.a. „Der Winter I/II“, „Der Frühling“, „Der Sommer“, „Der Zeitgeist“ Johannes Brahms Ausgewählte Lieder u.a. „Auf dem See”, „Feldeinsamkeit”, „Ständchen“, „Der Tod, das ist die kühle Nacht“ M a r kus S ch ä f e r Tenor M a t t hi a s V e i t Klavier Markus Schäfer studierte Gesang und Kirchenmusik in Karlsruhe und Düsseldorf und war preisträger internationaler Wettbewerbe. Sein Debüt gab er am Opernhaus Zürich. Es folgten Verpflichtungen an die Hamburgische Staatsoper und die Deutsche Oper am Rhein. Unter den vielen Dirigenten, mit denen Markus Schäfer zusammenarbeitete, sind insbesondere René Jacobs, Sigiswald Kuijken, Frans Brüggen, Paul McCreesh, Philippe Herreweghe, Ton Koopman, Nikolaus Harnoncourt, Sir Yehudi Menhuin, Michael Gielen, Stefan Soltesz, Fabio Luisi, Helmut MüllerBrühl, Martin Haselböck, Kent Nagano, Karl-Friedrich Beringer, Enoch zu Guttenberg und Yakov Kreizberg zu nennen. Als Liedinterpret feierte Markus Schäfer u.a. Erfolge in Wien, bei den Schubertiaden in Feldkirch, Schwarzenberg, Melbourne und New York. Zahlreiche CD-Produktionen und Rundfunkaufnahmen dokumentieren das große Repertoire und die stilistische Bandbreite von Markus Schäfer. In letzter Zeit war er u.a. in der Berliner Philharmonie, beim Eclat-Festival stuttgart, Heidelberger Frühling, MDR-Musiksommer, RheinVokal und Rheingau Festival sowie in der Münchner Philharmonie am Gasteig zu Gast. Markus Schäfer lehrt als Gesangsprofessor an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Matthias Veit studierte Klavier und Gesang. Nach Meisterkursen bei Ralf Gothòni, Christoph Eschenbach und Dinorah Varsi erhielt er Auszeichnungen und Stipendien, u.a. 1992 den Gundula Janowitz-Preis des Internationalen Schubert-Wettbewerbs in Graz. Es folgten Interpretationskurse mit Dietrich Fischer-Dieskau, Liederabende mit Franz Grundheber u.a. beim Schleswig-Holstein und Edinburgh Festival. Als Liedbegleiter und Kammermusiker arbeitete er u.a. mit Barbara Bonney, Angela Denoke, Christiane Iven, Michaela Kaune, Markus Schäfer, Andreas Schmidt, Hanna Schwarz, Elly Ameling, Helen Donath, Brigitte Fassbaender, Silvia Geszty und Tom Krause. Sonntag | 20. Januar 2013 | 18 Uhr Konvikt | Trierer Straße Markus Schäfer Tenor Matthias Veit Klavier Lu d w i g va n B e e t h o v e n Streichquartett B-dur op. 18,6 Anton Webern Sechs Bagatellen op. 9 für Streichquartett Johannes Brahms Streichquintett G-dur op. 111 M I NG U ET - Q U ARTETT Ulrich Isfort Violine Annette Reisinger Violine Aroa Sorin Viola Matthias Diener Violoncello G é r a r d C a uss é Viola Das 1988 gegründete und in Köln beheimatete Minguet-Quartett zählt zu den international gefragtesten Streichquartetten seiner Generation. Nach dem Studium an der Folkwang-Hochschule in Essen erhielten die vier Musiker wichtige Impulse von Walter Levin (LaSalle-Quartett) sowie den Mitgliedern des Amadeus-, Melos- und Alban BergQuartetts. Heute gastiert das Ensemble regelmäßig in den großen Konzertsälen Europas, in Köln, Frankfurt, Berlin, Wien, Barcelona, Madrid, Amsterdam und London, sowie bei renommierten Festivals. Konzertreisen führten ferner nach Israel, Japan, China, Indien, Zentral- und Südostasien, Nordafrika und in die USA. Sie erste Gesamtaufnahme der Streichquartette von Wolfgang Rihm und Peter Ruzicka (Echo Klassik 2010) sowie die integrale Aufführung der Quartette von Jörg Widmann zählen zu den bedeutendsten Projekten des Minguet-Quartetts. Frankreichs führender Bratschist Gérard Caussé, der als Gründungsmitglied und Solobratscher des Ensemble Intercomtemporain international für Aufsehen sorgte, gilt heute weltweit als einer der großen Viola-Interpreten unserer Zeit. Er verfügt über eine umfangreiche Diskographie, die über 35 Einspielungen enthält und durch zahlreiche Preise ausgezeichnet wurde. Als Solist konzertierte Gérard Caussé mit den renommiertesten Orchestern. Sonntag | 3. März 2013 | 18 Uhr Konvikt | Trierer Straße Minguet-Quartett Gérard Caussé Viola Kartenvorverkauf Mit der Saison 2012 | 13 übernimmt Bonnticket den Vorverkauf der WallgrabenKonzerte für die Einzelkarten. Sie können damit selbst zu jeder Zeit Ihre Buchung direkt entweder online im Internet unter www.bonnticket.de oder bei der Bestellhotline von Bonnticket unter 02 28-50 20 10 vornehmen. Die Abonnements werden auch künftig betreut vom Kartenbüro der Kurverwaltung der Stadt Bad Münstereifel Kölner Straße 13 (Bahnhof ) 53902 Bad Münstereifel Telefon 0 22 53 - 54 22 44 Darüber hinaus steht Ihnen die Kurverwaltung bei allen Fragen rund um die WallgrabenKonzerte helfend und unterstützend zur Seite. Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 10 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 14.30 Uhr. Ab e n d k a s s e Die Abendkasse ist jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn geöffnet. Bestellte und nicht abgeholte Karten werden in Rechnung gestellt. Bereits im Vorverkauf erworbene Karten können nicht zurückgenommen werden. Kurverwaltung der Stadt Bad Münstereifel Kölner Straße 13 (Bahnhof) 53902 Bad Münstereifel Telefon 0 22 53 - 54 22 44 KartenPreise Wir freuen uns, Ihnen unser Konzertangebot auch während der Saison 2012 | 13 zu unverändert günstigen Eintrittspreisen anbieten zu können: 1.Parkett im Abonnement 89 Euro (statt 120 Euro) 2.Parkett 20 Euro im Abonnement 79 Euro (statt 100 Euro) Schüler-abonnement 38 Euro Wallgraben Konzerte b a D M Ü n S t e r e I F e l 24 Euro Ein Abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere Saison, wenn es nicht schriftlich bis zum 31. Mai 2013 gekündigt wird. mitgliedsChaFt Im gemeinnützigen Verein „Konzerte am Wallgraben“ e.V. haben sich die Freunde und Förderer der WallgrabenKonzerte zusammengeschlossen, um das hochrangige Konzertangebot mit international renommierten Solisten und Ensembles zu unterstützen. Wir laden daher ein, dem Verein als Mitglied oder Förderer beizutreten oder zumindest eine Spende zukommen zu lassen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt für Einzelpersonen („natürliche Personen“) (Ehe-) Partner Schüler, Auszubildende Studenten, etc. juristische Personen, Firmen 2.Parkett 1.Parkett Mitglied kann jede natürliche oder juristische Person, Personenvereinigung oder Firma werden. Die Mitgliedschaft wird durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand des Vereins erworben. SitzplanKonvikt triererStraße|badMünstereifel bankverbindung Kreissparkasseeuskirchen Konto1310580|blz38250110 30 Euro 16 Euro 12 Euro 80 Euro