Ysaÿe

Transcription

Ysaÿe
Wallgraben Konzerte
b a D M Ü n S t e r e I F e l
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Webern
konzerte
2012 | 2013
Wallgraben Konzerte
b a D M Ü n S t e r e I F e l
v o r s ta n d
Vorsitzender
Alexander Büttner
Prof. Vera von Schnitzler
Wolfgang Picard
K u r at o r i u m
Vorsitzender
Armin Ahrendt
Hans Bösch | Helmut Habscheid | Christian Metze
Dr. Peter Striebeck
ehrenkuratoren
Armin Ahrendt | Hans Bösch
DieWallgrabenKonzertewerden
gefördertvon
SehrgeehrteDamenundHerren,
liebeMusikfreunde,
seit mittlerweile fast drei Jahrzehnten sind die WallgrabenKonzerte fester Bestandteil des Kulturlebens
in Bad Münstereifel und finden weit über die Stadtgrenzen hinaus Zuspruch und Anerkennung.
Im Hinblick auf die bevorstehende Saison haben
wir nicht nur das äußere Erscheinungsbild der WallgrabenKonzerte einer Verjüngungskur unterzogen,
sondern wir stellen ihr erstmals auch ein Motto
voran: „Lieben Sie Brahms?“ Diese Frage wird Sie
durch die Spielzeit 2012 | 13 begleiten, Ihnen die
Wege zu Brahms und dessen Einfluss auf die Nachwelt zeigen und damit weit mehr als nur Musik von
Johannes Brahms bieten.
Allen, die an der Neuausrichtung der WallgrabenKonzerte mitgewirkt haben, danke ich ebenso wie
den Mitgliedern des Kuratoriums, Förderern und
Sponsoren. Insbesondere gilt mein aufrichtiger Dank
jedoch Ihnen, unseren langjährigen Besucherinnen
und Besuchern, die Sie als treues Publikum das Rückgrat unserer Konzertreihe bilden. Zugleich möchte
ich Sie bitten, mitzuhelfen, die WallgrabenKonzerte
weiter bekannt zu machen und für deren Besuch im
Familien- und Freundeskreis zu werben, um damit
die Zukunft dieses hochrangigen Konzertangebotes
für Bad Münstereifel zu sichern.
Ich wünsche Ihnen eine erlebnisreiche Saison
2012 | 13, in der Hoffnung, dass Sie zu deren Abschluss die Frage „Lieben Sie Brahms?“ mit einem
überzeugten „Ja“ beantworten werden!
Impressum
Künstlerischeberatung Andreas Braun, Konzertbüro Braun, Köln
text Ingo Dorfmüller, Köln
grafik Elke Strauch, indigo Raum für Geataltung, Bad Münstereifel
Druck Westkreuz Druckerei Ahrens KG, Berlin/Bonn
Alexander Büttner, Bürgermeister der Stadt Bad Münstereifel
und Vorsitzender des Vereins „Konzerte am Wallgraben“ e.V.
1 W a l l g r a b e n K o n z e r t
Sonntag | 21. Oktober 2012 | 18 Uhr
Mozart | Juon | Brahms Klavierquartette
Gililov-Quartett Berlin
2 W a l l g r a b e n K o n z e r t
Sonntag | 18. November 2012 | 18 Uhr
Brahms Ein deutsches Requiem
Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl
Bernt Hahn Sprecher
3 W a l l g r a b e n K o n z e r t
Sonntag | 16. Dezember 2012 | 18 Uhr
Beethoven | Ysaÿe | Debussy Sonaten
Brahms Klavierstücke und Sonate
Werner von Schnitzler Violine
Cosmin Boeru Klavier
4 W a l l g r a b e n K o n z e r t
Sonntag | 20. Januar 2013 | 18 Uhr
Schubert | Killmayer | Brahms Lieder
Markus Schäfer Tenor
Matthias Veit Klavier
5 W a l l g r a b e n K o n z e r t
Sonntag | 3. März 2013 | 18 Uhr
Beethoven | Webern Streichquartette
Brahms Streichquintett
Minguet-Quartett
Gérard Caussé Viola
konzerte
2012 | 2013
„Lieben Sie Brahms?“ –
mit dieser Frage beginnt die, wie
man so sagt, „bittersüße“ Romanze
zwischen Ingrid Bergman und
Anthony Perkins in Anatole Litvaks
Film aus dem Jahr 1961. Der Film
nach dem damals hochaktuellen
Roman von Françoise Sagan war
ein Skandal: Die Liebe eines jungen
Mannes zu einer wesentlich älteren Frau war in jenen
Jahren noch ein echtes Tabu. „Lieben Sie Brahms?“
war dennoch – oder gerade deswegen – ein großer
Erfolg, und der Titel wurde in Deutschland zum
geflügelten Wort: „Brahms“ als Chiffre für Romantik
und ungezügelte Leidenschaft. Doch dabei blieb es
nicht: Das nicht ganz kitschfreie Lichtspiel provozierte
auch Parodien und Witzeleien ohne Zahl. Und als
Roger Whittaker 1985 sang: „Lieben Sie Brahms,
Madame – oder lieben Sie mich?“, war „Brahms“ nurmehr eine Chiffre für anstrengende „Hochkultur“.
An beiden Positionen ist eine Spur von Wahrheit. Es
stimmt ja, dass vor allem der frühe Brahms poetische
Ideen und autobiographische Motive in seine Musik
einbezog. Und in den Briefen, Artikeln und Tagebüchern von Robert und Clara Schumann und anderen
Zeitgenossen kann man lesen, wie sehr man sich
von der „Gewalt“ dieser Musik „fortgetragen“ und
„hingerissen“ wähnte. Auf der anderen Seite eignet
Brahms‘ Musik ein starkes Moment des Konstruktiven, der disziplinierten thematisch-motivischen
Arbeit und der formalen Logik: Darin übertrifft er
selbst Beethoven, das übermächtige Vorbild. Diese
Dimension erschließt sich nur dem bewussten Hören
und ist ohne ein gewisses Maß an Anstrengung
nicht zu haben.
Lieben Sie Brahms?
Und doch – die simple Gegenüberstellung des
„Romantikers“ und des „Formalisten“ Brahms ist
ein Klischee. Sein Schaffen ist viel zu facettenreich, als dass es sich in einem so groben Raster
erfassen ließe. Diese Vielfalt soll auch in den
WallgrabenKonzerten der Saison 2012|13 aufscheinen. Dabei wird Brahms‘ Musik den
Werken seiner Vorgänger und Nachfolger
gegenübergestellt: Auf der einen Seite Mozart,
Beethoven, Schubert, auf der anderen ein
Komponist wie der 1872 in Moskau geborene
Paul Juon, den man den „russischen Brahms“
nannte. Vertreten sind auch ästhetische Gegenpositionen: Wenngleich sich vom „gläsernen“
Klassizismus des späten Debussy, von der formal
gebändigten Geigenphantastik Ysaÿes wie von der
verdichteten Materie der Webern-Bagatellen durchaus Beziehungen zu Brahms herstellen lassen.
Brahms selber ist mit Liedern, den tief melancholischen Klavierstücken op.118, und drei
großen Kammermusikwerken vertreten. Die
3. Violinsonate und das G-dur-Streichquintett
sind Spätwerke, konzentriert und dicht gearbeitet – und doch von ganz verschiedenem
Charakter: Das Quintett ist von sanften, heiterresignativen Stimmungen erfüllt, die Sonate
hingegen, als große viersätzige Konzertsonate
mit virtuosem Klavierpart, ist ein aufgewühltes,
spannungsgeladenes Musikstück. Der innere Widerspruch von Brahms‘ Komponieren verdichtet sich
im g-moll-Klavierquartett: Dessen Kopfsatz ist eines
seiner kompliziertesten Gebilde, das Finale hingegen,
ein mitreißender „Ungarischer Tanz“, ist bis heute
populär. Die Balance zwischen Klavier und Streichern
Telefon | Beethoven
0 22 53 . 54 22 44 | Fax 0 22 53 . 54 22 45
Mozart
| Schubert
| Juon | Debussy
[email protected]
www.wallgrabenkonzerte.de
allerdings ist so heikel, dass Arnold Schönberg, ein
großer Brahms-Verehrer, gleich das ganze Quartett
orchestrierte – um, wie er erklärte, „endlich einmal
alles hören zu können“. Beim Gililov-Klavierquartett ist das Stück gewiss in guten Händen,
denn die Musiker haben sich genau auf diese
Gattung spezialisiert. Mit dem seit nunmehr
sechs Jahren gemeinsam musizierenden Duo
Werner von Schnitzler und Cosmin Boeru
und dem formidablen Minguet-Quartett sind
zwei weitere prominente Kammermusikformationen zu erleben.
Im Gegensatz zu seinen eigenen großen
und komplexen Entwürfen hatte Brahms eine
lebenslange Neigung zum Einfachen, Melodiösen,
zu Strauß-Walzern, deutschen Volksliedern, ungarischen Tänzen. Sie macht sich auch in seinen Liedern
bemerkbar, in denen er die großen Dichter mied:
Brahms bevorzugte die schlichten, volkstümlichen,
mitunter sogar mundartlichen Verse. Er ging in diesem
Genre also ganz andere Wege, als die – gleichwohl
bewunderten – Vorbilder Schubert und Schumann.
Es entstanden Lieder, wie Robert Schumann notierte,
„deren Poesie man, ohne die Worte zu kennen, verstehen würde“. Schubert und Brahms kombinieren
Markus Schäfer und Matthias Veit in ihrem
Programm auf höchst originelle Weise mit
den Hölderlin-Liedern von Wilhelm Killmayer,
dem sehr persönlichen Reflex eines zeitgenössischen Komponisten auf die Romantik.
Mit dem „Deutschen Requiem“ schließlich steht am
Volkstrauertag Brahms‘ größtes Chorwerk auf dem
Programm – freilich in einer Fassung, die selbst
manchem Brahms-Kenner nicht geläufig sein dürfte:
Ysaÿe | Webern | Killmayer
Der Komponist selbst hat die Partitur für Klavier
zu vier Händen ohne Singstimmen(!) eingerichtet.
Solche Bearbeitungen hatten damals den Zweck,
neue Werke den Musikliebhabern auch dort
zugänglich zu machen, wo für eine Aufführung die
Ressourcen fehlten. Im HiFi-Zeitalter sind sie nur
mehr selten zu hören: Dabei kann es von hohem
Reiz sein, das Vertraute gleichsam aus anderer
Perspektive einmal ganz neu zu erleben. Garant
dafür ist das international renommierte Klavierduo
Hans-Peter und Volker Stenzl. Den Text des Requiems
wird Bernt Hahn vortragen, spätestens seit seinen
Proust-Lesungen auf WDR3 eine der bekanntesten
Radio-Stimmen des Landes.
„Lieben Sie Brahms?“ – dass Sie, liebes Publikum, diese
Frage am Ende der Saison mit „Ja“ beantworten
werden, können wir nicht garantieren. Vieles spricht
jedoch dafür, dass Sie ihn in unseren Konzerten aus
ganz verschiedenen Perspektiven kennenlernen oder
wiederentdecken werden!
„Aimez-Vous Brahms" | „Goodbye Again"
Regie Anatole Litvak
Frankreich | USA | 1961
W o l f g a n g Am a d e us M o z a r t
Klavierquartett g-moll KV 478
Pau l J u o n
Rhapsodie op. 37 für Klavierquartett
Johannes Brahms
Klavierquartett g-moll op. 25
Zu den eher selten aufgeführten Werken gehört die
Rhapsodie op. 37 für Klavierquartett von Paul Juon,
einem russischen Komponisten schweizerischer
Herkunft, der auf Veranlassung von Joseph Joachim
von 1906 bis 1934 als ordentlicher Professor für Komposition an der Hochschule für Musik in Berlin lehrte.
G I L I LO V - Q U ARTETT BERL I N
Pavel Gililov Klavier
Christoph Schickedanz Violine
Rainer Mehne Viola
Markus Nyikos Violoncello
Das Gililov-Quartett Berlin wurde 1985 als
Philharmonisches Klavierquartett Berlin, einem der
Kammermusikensembles der Berliner Philharmoniker, gegründet und konzertierte regelmäßig alle
zwei Jahre im Rahmen der Konzertreihe des neuen
Kammermusiksaales der Berliner Philharmonie.
Tourneen führten das Quartett nach Belgien,
England, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich
(Salzburger Festspiele), in die Schweiz sowie nach
Japan, Korea, Kuba, Mexiko, Kanada und in die USA.
Verschiedene CD-Produktionen, u.a. Live-Mitschnitte
der Konzerte in der Berliner Philharmonie, zeugen
von der Vielseitigkeit des Quartetts. Zu seinem umfangreichen Repertoire gehören neben der klassischen
und romantischen Literatur auch selten zu hörende
Werke sowie zeitgenössische Musik, so z.B. das 1996
dem Quartett gewidmete Klavierquartett „Lichte
Spiele“ des Berliner Komponisten Siegfried Matthus.
Sonntag | 21. Oktober 2012 | 18 Uhr
Konvikt | Trierer Straße
Gililov-Quartett Berlin
Johannes Brahms
Zwei Choralvorspiele aus op. 122
„Herzlich thut mich erfreuen“
„O Welt, ich muss dich lassen“
in der vierhändigen Klavierfassung
von Eusebius Mandyczewski
Ein deutsches Requiem op. 45
in der vierhändigen Klavierfassung des Komponisten
K LA V I ER D U O H AN S - P ETER U N D V OL K ER S TENZL
B e r n t H a h n Sprecher
Seit 25 Jahren betreten Hans-Peter und Volker Stenzl
gemeinsam die Bühne, sie spielen auswendig und
zählen heute zu den besten Klavierduos der internationalen Musikszene. Nach ihrem Studium in
Stuttgart, Frankfurt und London sowie als Gewinner
von elf internationalen Wettbewerben, darunter ARD/
München 1986 und Dranoff/Miami 1989, begannen
sie ihre ausgedehnte Konzerttätigkeit, die sie mittlerweile in fast alle europäischen Länder, nach Nord-
und Südamerika, Westafrika, Japan, China und
Hong Kong führte. 1991 gaben sie ihr Debüt in der
Wigmore Hall in London sowie bei den Salzburger
Festspielen. Seitdem sind sie in den bedeutendsten
Konzertsälen der Welt aufgetreten, darunter die
Berliner und Kölner Philharmonie, Frauenkirche
Dresden, Tonhalle Düsseldorf, Alte Oper Frankfurt,
Laeiszhalle Hamburg, Herkulessaal und Gasteig
München, Liederhalle Stuttgart, Salle Gaveau Paris,
Royal Festival Hall London, Merkin Concert Hall New
York, Lincoln Theatre Miami, Suntory Hall Tokyo,
Cultural Centre Hong Kong. Als Professoren lehren
die Stenzls an den Musikhochschulen in Stuttgart
und Rostock und sind gefragte Juroren nationaler
und internationaler Wettbewerbe. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen sowie vielbeachtete CD- und DVD-Einspielungen dokumentieren
ihre künstlerische Bandbreite.
Nach seiner Ausbildung an der
Hochschule für Musik und Theater
in Hannover war Bernt Hahn über
dreißig Jahre als Schauspieler u.a.
an den Schauspielhäusern in Köln,
Düsseldorf, Frankfurt und Bochum
engagiert. Heute ist er freiberuflich
tätig und machte neben seiner Rundfunkarbeit vor allem durch die vollständige öffentliche Lesung der Romane „Auf der
Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust
und „Jahrestage“ von Uwe Johnson auf sich aufmerksam. Auch mit eigenen literarischen Programmen
hat sich Bernt Hahn im In- und Ausland etabliert
und folgte Einladungen zu internationalen Festivals,
wie „Wege durch das Land“, Buchmesse Leipzig oder
Villa Massimo Rom.
Sonntag | 18. November 2012 | 18 Uhr
Konvikt | Trierer Straße
Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl
Bernt Hahn Sprecher
Lu d w i g va n B e e t h o v e n
Sonate G-dur Nr. 8 op. 30, 3 für Violine und Klavier
E u g è n e Y s aÿ e
Sonate e-moll op. 27, 4 für Violine solo
Claude Debussy
Sonate g-moll für Violine und Klavier
Johannes Brahms
Sechs Klavierstücke op. 118
Sonate d-moll Nr. 3 op. 108 für Violine und Klavier
W e r n e r v o n S ch n i t z l e r Violine
C o smi n B o e r u Klavier
Werner von Schnitzler, 1978 in Köln geboren,
studierte u.a. bei Igor Ozim und Victor tretjakov in
Köln und Pinchas Zukerman in New York. Er gewann
zahlreiche erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben und war als Solist u.a. im
Concertgebouw Amsterdam, Wiener Musikverein,
in der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt und dem Konzerthaus Berlin mit renommierten
Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem
Rotterdam Philharmonic Orchestra, den Bamberger
Symphonikern, dem Gürzenich-Orchester Köln, den
Hamburger Philharmonikern u.a. zu hören. Er ist
Primarius des Schnitzler-Quartetts und tritt seit
2007 auch als Bratschist in Erscheinung.
Musikhochschule ab. Der Preisträger internationaler
Wettbewerbe trat u.a. beim Beethoven-Fest Bonn,
Festival delle Nazioni Cittá di Castello, EnescuFestival Bukarest, Gödöllo-Festival Budapest, im
Teatro Comunale Bologna, Palau della Musica
Valencia, Teatro Romano Fiesole, bei den Festivals
in Bad Kissingen und Luzern sowie in Griechenland,
Österreich und Australien auf.
Cosmin Boeru wurde 1979 in Craiova/Rumänien
geboren und gab bereits als Elfjähriger sein Debüt
als Solist mit Mozarts Klavierkonzert KV 246. Nach
seiner Ausbildung in Florenz und Venedig schloß
er sein Studium bei Vassily Lobanov an der Kölner
Sonntag | 16. Dezember 2012 | 18 Uhr
Konvikt | Trierer Straße
Werner von Schnitzler Violine
Cosmin Boeru Klavier
F r a n z Sc h u b e r t
Ausgewählte Lieder
u.a. „Sehnsucht”, „Der Wanderer an den Mond“,
„Am Fenster“, „Im Freien“
W i l h e l m K i l l m ay e r
Ausgewählte Lieder
u.a. „Der Winter I/II“, „Der Frühling“, „Der Sommer“, „Der Zeitgeist“
Johannes Brahms
Ausgewählte Lieder
u.a. „Auf dem See”, „Feldeinsamkeit”, „Ständchen“, „Der Tod, das ist die kühle Nacht“
M a r kus S ch ä f e r Tenor
M a t t hi a s V e i t Klavier
Markus Schäfer studierte Gesang und Kirchenmusik
in Karlsruhe und Düsseldorf und war preisträger
internationaler Wettbewerbe. Sein Debüt gab er am
Opernhaus Zürich. Es folgten Verpflichtungen an die
Hamburgische Staatsoper und die Deutsche Oper
am Rhein. Unter den vielen Dirigenten, mit denen
Markus Schäfer zusammenarbeitete, sind insbesondere René Jacobs, Sigiswald Kuijken, Frans Brüggen,
Paul McCreesh, Philippe Herreweghe, Ton Koopman,
Nikolaus Harnoncourt, Sir Yehudi Menhuin, Michael
Gielen, Stefan Soltesz, Fabio Luisi, Helmut MüllerBrühl, Martin Haselböck, Kent Nagano, Karl-Friedrich
Beringer, Enoch zu Guttenberg und Yakov Kreizberg
zu nennen. Als Liedinterpret feierte Markus Schäfer
u.a. Erfolge in Wien, bei den Schubertiaden in Feldkirch, Schwarzenberg, Melbourne und New York.
Zahlreiche CD-Produktionen und Rundfunkaufnahmen dokumentieren das große Repertoire und die
stilistische Bandbreite von Markus Schäfer. In letzter
Zeit war er u.a. in der Berliner Philharmonie, beim
Eclat-Festival stuttgart, Heidelberger Frühling, MDR-Musiksommer, RheinVokal und
Rheingau Festival sowie in
der Münchner Philharmonie
am Gasteig zu Gast. Markus
Schäfer lehrt als Gesangsprofessor an der Hochschule für
Musik und Theater Hannover.
Matthias Veit studierte Klavier
und Gesang. Nach Meisterkursen bei Ralf Gothòni,
Christoph Eschenbach und
Dinorah Varsi erhielt er Auszeichnungen und Stipendien,
u.a. 1992 den Gundula Janowitz-Preis des Internationalen
Schubert-Wettbewerbs in Graz.
Es folgten Interpretationskurse
mit Dietrich Fischer-Dieskau,
Liederabende mit Franz Grundheber u.a. beim Schleswig-Holstein und Edinburgh Festival.
Als Liedbegleiter und Kammermusiker arbeitete er u.a. mit
Barbara Bonney, Angela Denoke, Christiane Iven,
Michaela Kaune, Markus Schäfer, Andreas Schmidt,
Hanna Schwarz, Elly Ameling, Helen Donath, Brigitte
Fassbaender, Silvia Geszty und Tom Krause.
Sonntag | 20. Januar 2013 | 18 Uhr
Konvikt | Trierer Straße
Markus Schäfer Tenor
Matthias Veit Klavier
Lu d w i g va n B e e t h o v e n
Streichquartett B-dur op. 18,6
Anton Webern
Sechs Bagatellen op. 9 für Streichquartett
Johannes Brahms
Streichquintett G-dur op. 111
M I NG U ET - Q U ARTETT
Ulrich Isfort Violine
Annette Reisinger Violine
Aroa Sorin Viola
Matthias Diener Violoncello
G é r a r d C a uss é Viola
Das 1988 gegründete und in Köln beheimatete
Minguet-Quartett zählt zu den international gefragtesten Streichquartetten seiner Generation.
Nach dem Studium an der Folkwang-Hochschule
in Essen erhielten die vier Musiker wichtige Impulse
von Walter Levin (LaSalle-Quartett) sowie den Mitgliedern des Amadeus-, Melos- und Alban BergQuartetts. Heute gastiert das Ensemble regelmäßig
in den großen Konzertsälen Europas, in Köln, Frankfurt, Berlin, Wien, Barcelona, Madrid, Amsterdam
und London, sowie bei renommierten Festivals.
Konzertreisen führten ferner nach Israel, Japan,
China, Indien, Zentral- und Südostasien, Nordafrika
und in die USA. Sie erste Gesamtaufnahme der
Streichquartette von Wolfgang Rihm und Peter
Ruzicka (Echo Klassik 2010) sowie die integrale
Aufführung der Quartette von Jörg Widmann
zählen zu den bedeutendsten Projekten des
Minguet-Quartetts.
Frankreichs führender Bratschist Gérard
Caussé, der als Gründungsmitglied und
Solobratscher des Ensemble Intercomtemporain international für Aufsehen
sorgte, gilt heute weltweit als einer der
großen Viola-Interpreten unserer Zeit.
Er verfügt über eine umfangreiche Diskographie, die über 35 Einspielungen
enthält und durch zahlreiche Preise ausgezeichnet wurde. Als Solist konzertierte Gérard
Caussé mit den renommiertesten Orchestern.
Sonntag | 3. März 2013 | 18 Uhr
Konvikt | Trierer Straße
Minguet-Quartett
Gérard Caussé Viola
Kartenvorverkauf
Mit der Saison 2012 | 13 übernimmt Bonnticket den
Vorverkauf der WallgrabenKonzerte für die Einzelkarten. Sie können damit selbst zu jeder Zeit Ihre
Buchung direkt entweder online im Internet unter
www.bonnticket.de oder bei der Bestellhotline
von Bonnticket unter 02 28-50 20 10 vornehmen.
Die Abonnements werden auch künftig betreut vom
Kartenbüro der
Kurverwaltung der Stadt Bad Münstereifel
Kölner Straße 13 (Bahnhof )
53902 Bad Münstereifel
Telefon 0 22 53 - 54 22 44
Darüber hinaus steht Ihnen die Kurverwaltung bei
allen Fragen rund um die WallgrabenKonzerte
helfend und unterstützend zur Seite.
Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags
von 10 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 14.30 Uhr.
Ab e n d k a s s e
Die Abendkasse ist jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn geöffnet. Bestellte und nicht abgeholte
Karten werden in Rechnung gestellt. Bereits im
Vorverkauf erworbene Karten können nicht zurückgenommen werden.
Kurverwaltung der Stadt Bad Münstereifel
Kölner Straße 13 (Bahnhof) 53902 Bad Münstereifel
Telefon 0 22 53 - 54 22 44
KartenPreise
Wir freuen uns, Ihnen unser Konzertangebot auch
während der Saison 2012 | 13 zu unverändert günstigen Eintrittspreisen anbieten zu können:
1.Parkett
im Abonnement 89 Euro
(statt 120 Euro)
2.Parkett
20 Euro
im Abonnement 79 Euro
(statt 100 Euro)
Schüler-abonnement 38 Euro
Wallgraben Konzerte
b a D M Ü n S t e r e I F e l
24 Euro
Ein Abonnement verlängert sich automatisch um
eine weitere Saison, wenn es nicht schriftlich bis
zum 31. Mai 2013 gekündigt wird.
mitgliedsChaFt
Im gemeinnützigen Verein „Konzerte am Wallgraben“ e.V. haben sich die Freunde und Förderer
der WallgrabenKonzerte zusammengeschlossen, um
das hochrangige Konzertangebot mit international
renommierten Solisten und Ensembles zu unterstützen. Wir laden daher ein, dem Verein als Mitglied
oder Förderer beizutreten oder zumindest eine
Spende zukommen zu lassen.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt für
Einzelpersonen („natürliche Personen“)
(Ehe-) Partner
Schüler, Auszubildende Studenten, etc.
juristische Personen, Firmen
2.Parkett
1.Parkett
Mitglied kann jede natürliche oder juristische Person,
Personenvereinigung oder Firma werden. Die Mitgliedschaft wird durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand des Vereins erworben.
SitzplanKonvikt
triererStraße|badMünstereifel
bankverbindung
Kreissparkasseeuskirchen Konto1310580|blz38250110
30 Euro
16 Euro
12 Euro
80 Euro