geschäftsbericht 2013 - Raiffeisenbank Frechen
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geschäftsbericht 2013 - Raiffeisenbank Frechen
GESCHÄFTSBERICHT 2013 13 Raiffeisenbank Raiffeisenbank Frechen-Hürth Frechen-HürtheGeG Geschäftsbericht 2013 I Inhalt Inhalt 2 Unser Geschäftsstellennetz 3 Vorwort des BVR-Präsidenten 4 Organe der Genossenschaft 5 Vertreterversammlung 6 Unternehmensleitbild 8 Erfolg hat einen Namen 9 Online-Banking 10 Mitgliederveranstaltung 12 Genossenschaftliche Beratung 14 SEPA-Zahlverfahren 16 Geschäftsentwicklung 18 Sozialbericht 22 Bericht des Aufsichtsrates 23 Bilanz und GuV 24 Schlussbemerkungen 27 Öffentlichkeitsarbeit 28 Wirtschaftspolitik 2013 im Rückblick 30 Geschäftsbericht 2013 I Unser Geschäftsstellennetz Unser Geschäftsstellennetz Unsere Geschäftsstellen Alt-Hürth Frechen Königsdorf Brabanter Platz Hauptstraße 76 Aachener Straße 593 Buschbell Gleuel Stotzheim Ulrichstraße 62 Ernst-Reuter-Straße 26 Berrenrather Straße 183 Efferen Hermülheim Selbstbedienungsgeschäftsstelle Bachstraße 75 Horbeller Straße 16 Weiden Hürth-Park Goethestraße 29 Theresienhöhe (EKZ) Geschäftsstellen Geschäftsstellen Geschäftsstellen unserer Zweigniederlassung unserer Zweigniederlassung unserer Zweigniederlassung Raiffeisenbank Brauweiler-Sinthern Volksbank Kerpen Volksbank Köln-Nord Brauweiler Blatzheim Delhoven Bernhardstraße 74 Dürener Straße 312 Josef-Steins-Straße 26 Dansweiler Buir Longerich Wolfhelmstraße 36 Kirchenstraße 57 Grethenstraße 4-10 Selbstbedienungsgeschäftsstelle Kerpen Merkenich Sinthern Stiftsstraße 54-56 z. Z.: Kasselberger Weg 4 Kreuzstraße 32 Nörvenich Pesch Burgstraße 16 Longericher Straße 35 Sindorf Weidenpesch Hermann-Löns-Straße 1 Neusser Straße 723 Türnich Worringen Am Markt 1a St.-Tönnis-Straße 102 Geschäftsstellen unserer Zweigniederlassung Porzer Raiffeisen-Volksbank Urbach Fauststraße 84 Wahn Heidestraße 7 Zündorf Schmittgasse 57 3 Geschäftsbericht 2013 I Vorwort des BVR-Präsidenten Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, Foto: BVR Die Sicherungseinrichtung der Genossenschaftsbanken entstand 1934 auf freiwilliger Basis als privatrechtlich organisierte und verwaltete Selbsthilfeeinrichtung der Kreditgenossenschaften. Sie ist damit nicht nur die älteste freiwillige Sicherungseinrichtung der Kreditwirtschaft in Deutschland, sondern sogar weltweit das älteste ausschließlich privat finanzierte Sicherungssystem für Banken. Nach ihrem Vorbild haben auch andere Bankengruppen freiwillige Sicherungseinrichtungen aufgebaut. Über all die Jahrzehnte hat noch nie ein Kunde einer Volksbank oder Raiffeisenbank oder einer anderen der Sicherungseinrichtung angeschlossenen Bank seine Einlagen verloren. Noch nie musste ein Anleger entschädigt werden. Nie ging eine Genossenschaftsbank in die Insolvenz. Dafür sorgt auch der besondere Institutsschutz, den die Sicherungseinrichtung des BVR seit 1934 praktiziert. Weil alle deutschen Genossenschaftsbanken ein Sicherheitsnetz bilden, in dem jeder für jeden einsteht, ist das Entstehen einer gemeinsam füreinander Verantwortung zu tragen Insolvenz von vornherein ausgeschlossen. Gelder und damit den Auswüchsen des freien Marktes der Kunden sind stets in voller Höhe abgesichert. die Stirn zu bieten, gehört zum genetischen Code Die erfolgreiche Arbeit der Sicherungseinrichtung der Genossenschaftsbanken. „Gerade in der Soli- des BVR liegt auch in ihrer effizienten Präventions- darität, dem Einstehen eines für alle und aller arbeit begründet. für einen, bieten (die Genossenschaften) erst die sichere Unterlage für seine persönliche Geltung Lokal verankert, überregional vernetzt, ihren Mit- (…)“, so hieß das bei Genossenschaftsgründer gliedern verpflichtet, demokratisch organisiert: Hermann Schulze-Delitzsch vor 160 Jahren. Heute Die deutschen Genossenschaftsbanken stehen gilt das immer noch. Mit Werten wie Selbsthilfe, ihren über 17 Millionen Mitgliedern und 30 Millio- Selbstverwaltung und Selbstverantwortung steu- nen Kunden auch in Zukunft zur Seite – im Inter- ern die deutschen Genossenschaftsbanken durch net, am Telefon und vor allem auch persönlich alle Krisen und stehen füreinander ein. Mit einer vor Ort. beispielhaften demokratischen Netzwerkstruktur ist es gelungen sicherzustellen, dass seit der großen Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er Jahre keine einzige Genossenschaftsbank insolvent ging und kein Kunde Geld verlor. Hierfür ist das nun seit 80 Jahren bestehende Institutssicherungssystem ein entscheidender Garant. 4 Uwe Fröhlich Geschäftsbericht 2013 I Organe der Genossenschaft Organe der Genossenschaft Aufsichtsrat Johannes Heigl Bernhard Levenig Jean Quadt Karl-Wilhelm Vogt Rechtsanwalt Landwirtschaftsmeister Dachdeckermeister Elektromeister Karl-Heinz Bossier Karin Lindenberg Hans-Toni Ravenstein Versicherungskaufmann Kauffrau Rechtsanwalt Karl-Heinz Dünwald Christian Manderla Manfred Schenkel Rentner Angestellter Geschäftsführer Wolfgang Erasmy Peter Marx Peter Schlich Optikermeister Steuerberater Staatl. geprüfter Landwirt Vorsitzender stellv. Vorsitzender (bis 02. 07. 2013) Vorstand Diplom-Betriebswirt Uwe Goldstein Georg Spies (Sprecher) Prokuristen Dieter Dittmann Karl Heinz Gingter Matthias Margreiter Erich Schwerdtfeger Kundenbetreuung Marketing, Verbund Baufinanzierungen Allgemeine Revision und Vertriebssteuerung und Immobilien Klaus-Dieter Frank Ralf Hoffmann Nobert Nix Heidi Weber Kreditrevision Marktunterstützung und Qualitätssicherung Kredit Firmenkundenbetreuung Qualitätssicherung Diplom-Kaufmann Marco Frankeser Joachim Josef Kohtes Michael Philipp Service- und Vertriebsstellen Vermögensbetreuung Qualitätssicherung Kredit Thomas Frey Alfred Kruth Wolfgang Schmitt Unternehmenssteuerung Firmenkundenbetreuung Unternehmensservice 5 Geschäftsbericht 2013 I Vertreterversammlung Wahlperiode 2011–2014 Geschäftsbericht 2013 I Vertreterversammlung Wahlperiode 2011–2014 Vertreterversammlung Wahlperiode 2011–2014 6 Altrichter, Hans-Georg de Jong, Josef Hase, Werner Assion, Ewald Degens, Gerhard Hauskeller, Wilfried August, Willi Demmer, Heinz Josef Hausmann, Paul-Erwin Axer, Hans Deutsch, Wilhelm Heiliger, Heinrich Babich, Bernd Dräger, Dr. Thomas F. Heinen, Gerhard Bamberg, Karin Druckenmüller, Josef Heinsdorf, Fritz Baumann, Franz Dünwald, Johann Hellendahl, Werner Beckmann, Udo Ehrlich, Günther Hermsen, Jürgen Bederke, Jürgen Enkel, Doris Heßhaus, Werner Hermann Bergemann, Herbert Enkel, Wilfried Hilgert, Volkmar Berghaus, Werner Ernst, Franz Hoegen, Alexander Bermel, Heinz Ervens, Hans-Gerd Hoffend, Matthias Berzborn, Claus Esser, Karl-Josef Hohengarten, Günter Biergans, Rudolf Faßbender, Hans Hohenstein, Elke Bihlmeier, Konrad Faust, Hans-Jakob Holtheuer, Karl-Heinz Bliersbach, Helmut Fett, Erhard Hortmann, Prof. Dr. Eckart Böcker, Willi Fett, Hans-Joachim Höse, Walter Boes, Hermann-Josef Fetten, Heinz-Leo Illig, Dr. Heinrich Bornheim, Josef Filzhut, Frank Jäger, Christa Brand, Heinz-Josef Flick, Wolfgang Jäger, Peter Brandenberg, Engelbert Flohr, Wilhelm Kern, Wolfgang Braun, Frank Füngeling, Mathias Klaus, Anita Braunisch, Otto Füngeling, Werner Klütsch, Peter Brings, Hans-Josef Gatzweiler, Ralf Koch, Klaus Broicher, Bernd Gladbach, Hans-Günther König, Antonius Broicher, Hermann-Josef Grahmann, Dr. Manuel König, Michael Brosig, Waldemar Greven, Brigitte Köppe, Johann Matthias Bucco, Hans-Michael Güsgen, Josef Köpsell, Axel Burkhardt, Fritz Güsgen, Konrad Krämer, Hermann-Josef Bussmann, Frank Hackenbroich, Wolfgang Krämer, Horst Cantz, Guido Hadenfeld, Hans Rudolf Kucera, Hans-Georg Dahmen, Alfred Hahn, Wilhelm Kuhl, Gerhard Dannenberg, Marlene Harff, Anton Kunz, Rolf Geschäftsbericht 2013 I Vertreterversammlung Wahlperiode 2011–2014 Kuschel, Hans Pogorzalek, Klaus Simons, Josef Kuypers, Heinz Willi Pohl, Hans-Georg Skultety, Veronika Lang, Hans-Josef Pöppinghaus, Robert Spiller, Eduard Lang, Heinz-Werner Prinz, Peter Sprankmanns, Manfred Lantelme, Volker Quaink, Robert Stais, Hubertus Lenarz, Michael Rahner, Helmut Steinmetz, Heinz Lettang, Agnes Rebholz, Peter Stempell, Karl-Heinz Lietzmann, Dieter Reich, Elisabeth Stifel, Gerhard Lieven, Heinz Reich, Gerhard Stox, Jakob Loesch, Peter Reichwein, Georg Sturm, Jakob Lohnert, Helmut Rest, Dr. Alfred Tegtmeier, Michael Lülsdorf, Franz Ritter, Thomas Textoris, Jürgen Lütz, Marie-Therese Rohde, Siegfried Theilacker, Rainer Malzkorn, Helmut Röllgen, Jakob Theilacker, Sabine Marschner, Klaus Schäfer, Matthias Thywissen, Hermann-Fidelis Marschner, Marlis Schäferhoff, Eugen Tiffe, Annelie Marx, Hannelore Scheliga, Oskar Tischel, Burkhart Matt, Norbert Schenkel, Peter van Benthem, Henricus Johannes May, Franz-Josef Schiffer, Hermann-Josef Volles, Ingeborg Meier, Jörn Schilz, Gertrud von Willich, Alexander Messing, Hubert Schlesinger, Heinz-Josef Wallraff, Wilhelm-Jakob Metzmacher, Bernd Schlesinger, Walter Wehrstedt, Bernd Mirbach, Hans Schmidke, Claus Weidenbach, Hans-Georg Mohr, Heinrich Schmidt, Bodo Weides, Wilfried Molitor, Hans Josef Schmitz-Hellwing, Peter Wellen, Dr. Bernd Motz, Rolf Schnackertz, Heinrich Wetzlar, Ralf Mühlbauer, Klaus Schorn, Werner Willems, Dr. Michael Mund, Arnold Schuh-Tinz, Irmgard Winkel, Dieter Nagel, Gerhard Schulte, Egon Wisskirchen, Bernd Nitzpon, Ernst Schumacher, Bernd Wolf, Karlheinz Ohms, Franziska Schumacher, Walter Wollseifer, Hans-Peter Olbrisch, Jürgen Schütte, Ulrich Wörner, Otto Ortmann, Hubert Schwarz, Arnulf Wudtke, Lothar Otten, Gilbert Schweneker, Carsten Zander, Jörg Otto, Alwin Segin, Heinrich Zimmer, Hans-Otto Peffgen, Renate Seurer, Helmut Pilgram, Willi Simon, Wolfgang 7 Geschäftsbericht 2013 I Unternehmensleitbild Geschäftsbericht 2013 I Unternehmensleitbild Unternehmensleitbild Wir sind … … fühlen uns einem langfristigen Umweltschutz … eine moderne, tradionsbewusste Genossen- verpflichtet. Danach richten wir unser eigenes schaftsbank. Träger und Eigentümer der Bank Handeln aus und unterstützen unsere Kunden sind überwiegend Bürgerinnen und Bürger der bei entsprechenden Vorhaben. Städte bzw. Gemeinden Dormagen, Frechen, Hürth, Kerpen, Köln, Nörvenich und Pulheim. … rechnen einen angemessenen Preis für unsere Leistungen. … stehen für solides Wachstum, größtmögliche Wir sind da für … Sicherheit, ausreichende Liquidität und ange- … die Menschen, Unternehmen, Vereine und Ein- messene Rentabilität. richtungen dieser Städte und Gemeinden. Wir konzentrieren uns auf den heimischen Wirt- Unsere Mitarbeiter … schaftsraum. Als Genossenschaftsbank spre- … sind motiviert, freundlich, für ihre Aufgabe op- chen wir besonders Privatpersonen, Freiberuf- timal ausgebildet und bilden sich fortlaufend ler, Handwerker, Landwirte und mittelständische weiter. Unternehmen an. … pflegen einen kooperativen Umgang miteinander und gewährleisten ein gutes Arbeitsklima. Wir als Genossenschaftsbank … … sichern die vertrauensvolle und nachhaltige Zu- … fördern unsere Mitglieder. sammenarbeit mit unseren Mitgliedern und … beraten und betreuen unsere Mitglieder und Kunden. Kunden umfassend in allen finanziellen Angelegenheiten und damit verbundenen Dienstleis- Unsere genossenschaftliche FinanzGruppe tungen. Volksbanken Raiffeisenbanken … … sind der erste Ansprechpartner unserer Mitglie- … unterstützt uns und damit auch unsere Mitglie- der und Kunden in allen finanziellen Angele- der und Kunden im täglichen Geschäft und bei genheiten. besonderen Herausforderungen. … gehen auf die individuellen Bedürfnisse unserer Mitglieder und Kunden ein. … pflegen einen engen und guten Kontakt zu unseren Mitgliedern und Kunden. … legen besonderen Wert auf persönliche Beratung und freundlichen Service. … leben partnerschaftliches Verhalten, das uns nachhaltig das Vertrauen unserer Mitglieder und Kunden sichert. 8 Geschäftsbericht 2013 I Erfolg hat einen Namen Erfolg hat einen Namen Hildegard Ajas Roman Angerhausen Barbara Arens Susanne Hans Peter Arens Martin Bachem Claudia Bak Ümit Marian Robert Marx Sebastian Masrourchehr Joachim Baser Daniel Baumann Sylvia Bechhold Elke Becker Karl Mattke Sigrid May Sascha Meerkamp Dieter Merheim Beckmann Thomas Behling Daniela Bellalouna Hannelore Jürgen Meyer Klaus Midden Julia Mixa Hannelore Bell Marco Benner Dagmar Berger Dirk Bertermann Mockenhaupt Thomas Mödrath Matthias Mohlberg Silke Bickert Monika Blameuser-Rentergent Beate Bleisch Haymo Mudra Agnes Müller Josef Müller Margret Müller Nadine Block Charlotte Böhnke Jürgen Bolkowsky Sandra-Michaela Müller Philip Nasim Alam Andrea Andreas Brack Helga Brauner Bernd Breuer Vanessa Nelischer Heidi Nerking Guido Neulen Birgit Neumann Brinks Jonas Neumann Anne Nikuliszyn Norbert Nix Nils Noack Kai Brodesser Alexandra Brown Jessica Mannebach Matthias Margreiter Marcus Wir sind für Sie da. Brüggmann Ulrich Buhl Andrea Burmester Christina Wilhelm Odenthal Tanja Oebel Peter Offizier Stefan Chrost Beate Claeßen Martina Comacchio-Schmitt Ohrem Janine Otten Stephan Päffgen Britta Pasemann Markus Dahl Daniela Dahmen Martin Damm Sebastian Harald Pesch Heide Petermann Marita Peter Tina Daus Ruth Dawidowski Claudia Deike Petra Dickop Petra Pfenningsdorf Michael Philipp Vanessa Pichler Rosemarie Dill-Lippert Dieter Dittmann Iris Dittmann Iris Elisabeth Pich Karl-Heinz Pingen Julia Piotrasch Renate Piotrasch Dittmann Udo Dittmann Brigitte Dupré Dirk Dutluca Alicia Plattes Jacqueline Pommer Wilfried Ponzlet Sonja Ebhardt Bettina Ehrling Thomas Embgenbroich Manfred Porschen Katharina Ramthun Luise Rath Marion Engbert Jonas Esser Sabine Eßer Michael Thomas Regh Alexander Reich Martina Reinhardt Sarah Falderbaum Sonja Förster Marco Frankeser Klaus-Dieter Rekel Kathrin Reuke Stefanie Reuther Stefan Rheinfeld Frank Frenzel Tanja Rheinfeld Monika Ripp Marie-Theres Rook Marion Thomas Frey Bernd Friedrich Ines Fücker Anja Fund Susanne Freischlader-Thelen Sascha Runz Miriam Sachs Martin Sanders Sabine Saxler Irina Funkner Danuta Galwas Elisabeth Geldmacher Gabriele Schaffner Julia Schander Ute Schander Katja Heidi Geske Gudrun Gingter Karl Heinz Gingter Carola Schenck Beate Schepers Klaus Scherpenstein Matthias Gingter Bernhard Gödderz Isolde Göres Jasmin Johannes Schlösser Heribert Schmelzer Petra Schmidt Görg-Rakar Elke Görner Uwe Goldstein Dietmar Gräning Wolfgang Schmitt Gabriele Schmitz Hans-Jürgen Schmitz Andrea Grimmen Sabine Gröger Sabine Grohn Celina Frank Schneider Richard Schneider Andreas Schön Groneschild Angelika Groß Irene Groß Sigrid Güntherodt Frank Scholz Vanessa Schorn Andrea Schotten Claudia Güven Gün Sabine Gütgemann Christine Gundlach Telse Schröder Jörg Schroeder Melanie Schulze Christina Hackenbroich Dietmar Häger Marianne Häußler Annette Schumacher Frank Schumacher Michael Pierre Schun Hamacher Frank Hamacher Werner Hannes Sabrina Dalija Schwerdtfeger Erich Michael Schwerdtfeger Hansen Beatrix Harn Frank Hartz Marc Haves Manuela Gertrud Schwieren Dominika Sciborski Rainer Sengpiel Heck Nadine Heller David Herbst Monika Hirschfeld Martina Sester Marion Simon Robert Simon Alexander Andreas Hochscheid Jan Hövel Ralf Hoffmann Brigitte Söns Christa Solbach Juliano Douglas Souza-Diniz Jessica Hohmann-Lussem Natja Hoischen Ute Hupfer Petra Sparacino Georg Spies Anita Stammel Lisa Stangenberg Inden Dennis Ippen Ursula Jablonski Eileen Janz Britta Petra Staudt Sabine Steffenhagen Ralf Stehr Rolf Jeske Michaela Kah Gregor Kapitza Nadine Karrasch Steinbach Jürgen Steinhardt Marga Stemmeler Renate Süleymann Kasap Ute Katscha Silke Kellerhaus Eveline Stifel Hilde Stupp Rainer Stupp Dieter Tewes Rainer Kerpen Petra Kersten Ralf Kesterke Gisela Klein Viola Theilacker Sabine Theilacker Vanessa Tolksdorf Alina Klein Fabian Kling Susanne Knop Thomas Köllen Liane Tonn Erich Tonn Andrea Torre Lage Michael Udelhoven Könen Oliver Körfgen Joachim Kohtes Marco Kopp Christina Ulrich Elmar Verhamme Bernd Vierkotten Daniel Koth Dagmar Krause Alfred Kremer Nadine Daniel Vieten Petra Viethen Roland Vincart Helmut Vydra Kriegeskorte Harald Krisinger Alfred Kröll Alfred Kruth Heidi Weber Mario Weber Siegfried Wegner Thomas Joachim Kühn Maike Kükenthal Heike Kutz Carsten Weigt Gabriele Wendland Monika Wild Hans Wilms Laick Stephanie Laick Marc Leonhardt Frauke Linsel Inge Windelschmidt Christoph Wintz Anna Wirz Marion Lomanns Wilfried Lomanns Michele Lombardi Michaela Wistra Nina Wittchen Hermann Zander Gerda Rolf Ludwig Marc Lüttringhaus Ina Lussem Volker Mai Zielinski Roswitha Zittrich Andreas Zölzer 9 Geschäftsbericht 2013 I Online-Banking Geschäftsbericht 2013 I Online-Banking Online-Banking – sicher, effizient und einfach Das Internet ist inzwischen das Informationsmedium Nummer eins in Deutschland. Rund 76 Prozent aller Bürger, damit also mehr als 53 Millionen Menschen, nutzen das Internet zur Beschaffung von Informationen, Waren oder Dienstleistungen oder aber für Kommunikationszwecke. Rund 55 Prozent aller deutschen Internetnutzer führen inzwischen ihr Bankkonto online. Die Vorteile liegen auf der Hand: Online-Banking ist schneller, einfacher und – preiswerter als der Service am Bankschalter. Und: OnlineBanking ist eine sichere Sache. net offen: Online-Banking im Browser Ihres PCs oder Online-Banking mit Hilfe der eigenen Finanzsoftware. Für Smartphones gibt es besondere Banking-Software, wie zum Beispiel die vr.de iPhone-App. Beide Lösungen entsprechen den höchsten Sicherheitsstandards. Beim Browser-Banking gehen Sie mit Hilfe Ihres Internetbrowsers (zum Beispiel Internet Explorer oder Firefox) direkt auf die Website Ihrer Bank. Bei der Verwendung einer Finanzsoftware, wie der VR-NetWorld Software, richtet man die Bank- und Verbindungsdaten nur beim ersten Mal ein. Danach stellt die Software immer die Verbindung zur richtigen Bank her. Die auf dem eigenen PC oder auf einem Smartphone installierte Software hat zudem den Vorteil, dass es kaum Viren gibt, die Daten in der Software mitlesen oder manipulieren können. Vermeiden Sie selbst ungebetene Besucher Grundsätzlich sollten Sie als Internetnutzer aber Nach wie vor steht bei der Entscheidung für oder selbst auch einige Vorsichtsmaßnahmen beach- gegen Online-Banking bei den meisten Kunden ten, ganz gleich ob beim Surfen, Shopping oder der Sicherheitsaspekt im Vordergrund. Für uns Online-Banking. Eine unachtsame Nutzung des hatte Sicherheit im Online-Banking schon immer Internets kann eine Tür für ungebetene Gäste oberste Priorität. Unser Sicherheitsstandard ent- öffnen. Ansteckungsgefahr besteht prinzipiell spricht schon heute sehr hohen Anforderungen. dort, wo Dateien aus dem Internet auf den Aber auch diesen entwickeln wir fortlaufend Computer geladen werden. Auch Multimedia- weiter. inhalte, wie zum Beispiel Videos oder Bilder, können manipuliert sein. In den gerade bei jünge- 10 Browser-Banking oder Finanzsoftware ren Leuten sehr beliebten sozialen Netzwerken Um am Online-Banking teilnehmen zu können, treten häufig gefälschte E-Mails auf, die den stehen Ihnen grundsätzlich zwei Wege im Inter- Anschein erwecken, von einem sozialen Netzwerk Geschäftsbericht 2013 I Online-Banking delt es sich dabei um die Kontonummer des Empfängers. Im Anschluss erhalten Sie dann die TAN, mit der Sie den Auftrag freigeben können. mobileTAN Wenn Sie keinen Kartenleser benutzen und meistens Ihr mobiles Telefon griffbereit haben, dann ist die mobileTAN genau die richtige Lösung. Für dieses Verfahren wird zunächst Ihr Mobiltelefon bei der Bank registriert. Wird dann im Online-Banking ein Auftrag versendet, schickt die Bank Ihnen eine SMS mit einer neuen TAN auf das registrierte Hanzu stammen, und den Nutzer dazu auffordern, die dy. Die SMS beinhaltet – wie bei der Sm@rt-TAN Zugangsdaten zu überprüfen. Durch verborgene plus – zur Kontrolle noch einmal die wesentlichen falsche Internetadressen werden dann Schad- Transaktionsdaten. Aus ihnen wird ersichtlich, für programme eingeschleust. Um die Sicherheit des welchen Auftrag die TAN gilt. Vor der Eingabe der Computers zu gewährleisten, sollten Sie daher TAN ist es wichtig, die Richtigkeit aller Daten noch stets aktuelle Antivirensoftware und eine Firewall einmal zu überprüfen. einsetzen. Mit dem VR-Computercheck, einem kostenlosen Online-Prüfprogramm, können Sie Ihre elektronische Signaturkarte Ihren PC zudem auf Sicherheitslücken und Fehler Mit Ihrer elektronischen Signaturkarte unter- testen. schreiben Sie Ihre Aufträge elektronisch. Sie bietet den größtmöglichen Komfort. Sie erhalten Ihre Wir bieten Ihnen drei unterschiedliche Sicherheits- Signatur auf einer VR-NetWorld-Card oder auf verfahren an, über die Sie unser Online-Angebot Ihrer VR-BankCard. Online-Banking mit Signatur nutzen können. entspricht den allerhöchsten Sicherheitsanforderungen. Ihre Aufträge werden dabei durch auf- Sm@rt-TAN optic wändige Verschlüsselungsverfahren geschützt. Bei dem TAN-Verfahren wird jeder Online-Auf- Zur Verwendung Ihrer Signaturkarte sind eine trag mit einer eigenen Transaktionsnummer Signatur-PIN und ein Secoder nötig. Ein Secoder (TAN) freigegeben. Diese wird für jede Trans- ist ein multifunktionaler Bankkartenleser mit einer aktion einzeln generiert, um zu vermeiden, dass eigenen Tastatur. Er wurde speziell für Online- sie für unbeabsichtigte Aufträge missbraucht Banking entworfen. Optisch ähnelt er einem wird. Für Sm@rt-TAN plus verwenden Sie Ihre SmartTAN- Leser, wird aber mit Kabel an den PC VR-BankCard mit Chip und einen kleinen Smart- angeschlossen oder stellt die Verbindung zum TAN-Leser, den Sie zuvor von uns erhalten. Computer über Bluetooth her. Nach dem Ver- Mit ihm können Sie selbst jederzeit sofort eine gleich der Transaktionsdaten am Leser müssen neue TAN erzeugen. Nur mit Ihrer persönlichen Sie nur noch die Signatur-PIN am Kartenleser ein- VR-BankCard können Sie eine für Ihr Konto gül- geben. Das Abtippen einer TAN entfällt damit: tige SmartTAN erzeugen. Geht ein Auftrag von Der Secoder liest auch girocards und elektronische Ihnen bei Ihrer Bank ein, schickt diese Ihnen zur Personalausweise. Überprüfung einen animierten Barcode zurück. Auf diesen Barcode halten Sie nun das Lesegerät Wenn Sie Interesse an weiteren Informationen und Ihre BankCard. Nach dem Lesevorgang ist es rund um das Thema Online-Banking haben, wichtig, dass Sie die Transaktionsdaten prüfen sprechen Sie einfach einen unserer Berater an und und ihre Richtigkeit bestätigen. In der Regel han- informieren Sie sich auf unserer Internetseite. 11 Geschäftsbericht 2013 I Mitgliederveranstaltung Geschäftsbericht 2013 I Mitgliederveranstaltung Mitgliederveranstaltung – „Comedy meets Musical“ Wir durften rund 1.100 Mitglieder recht herzlich Die Inszenierung von Guido Cantz und den zu unserer Mitgliederveranstaltung am 25. 9. 2013 Musicalstars aus den großen Musicals wie Elisa- im großen Festsaal des Maritim Hotels in Köln be- beth, Tarzan, Wicked, Falco und Les Misérables, grüßen. fand großen Anklang. Entertainer Guido Cantz moderierte diesen abwechslungsreichen Showabend und lief dabei zur Höchstform auf. Er bot Comedy à la Cantz und überzeugte mit seinen Talenten am Klavier und als Sänger. Die Musicalstars begeisterten das Publikum von Anfang an durch ihre Stimmen und zeigten dabei auch ihre humoristische Seite. Bei der Auswahl der Lieder war von stimmungsvollen Balladen bis hin zu mitreißenden Songs für jeden etwas dabei. Es war ein rundum gelungener Abend – die 90-minütige Show verging wie im Flug. Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern, die uns so viele positive Rückmeldungen zur Ver- 12 Geschäftsbericht 2013 I Mitgliederveranstaltung anstaltung übermittelt haben. Wir freuen uns, den Geschmack genau getroffen zu haben und fühlen uns bestärkt in der Fortführung solch toller Abende. Der Erlös aus den Eintrittskarten kam unter anderem dem ArbeitsKreisNeueMedien zu Gute, der hiermit Frühförder-Workshops in Kindertageseinrichtungen abhalten konnte. 13 Geschäftsbericht 2013 I Genossenschaftliche Beratung Geschäftsbericht 2013 I Genossenschaftliche Beratung Genossenschaftliche Beratung – Transparenz und Kundenorientierung im Fokus Als genossenschaftliches Finanzinstitut verkörpern wir traditionell Werte wie Nähe, Vertrauen, Regionalität, Stabilität und Solidarität. Wir sind ausschließlich unseren Mitgliedern, die gleichzeitig unsere Kunden sind, verpflichtet. Die wirtschaftliche Stärkung unserer Mitglieder aus der Kraft der Gemeinschaft heraus hat oberste Priorität. Deshalb stellen wir uns täglich immer wieder aufs Neue die Frage: Was brauchen und wollen unsere Mitglieder und Kunden? Unsere Beratung orientiert sich konsequent an Aufgabe, in jedem Beratungsgespräch aufs Neue den individuellen Wünschen, Bedürfnissen und zu beweisen, dass unsere Mitglieder und Kunden Zielen unserer Mitglieder und Kunden. Zahlreiche bei uns im Mittelpunkt stehen. aktuelle Umfragen, Markt- und Meinungsfor- schungen haben ergeben, dass ein großer Bedarf Herausforderung Beratung an persönlicher Betreuung besteht. Unsere Kun- Die gesamte Finanzdienstleistungsbranche hat den und Mitglieder erwarten Unterstützung, um sich in den vergangenen Jahren grundlegend Struktur und eine klare Linie in private Finanz- gewandelt. Bedingt durch die Finanzkrise und die themen zu bringen. Sie benötigen eine Beglei- anhaltende Staatsschuldenkrise ist das Bedürfnis tung, der sie vertrauen können, in allen Phasen der Verbraucher nach mehr Transparenz gestie- ihres Lebens. Dieses Vertrauen muss man sich gen. Darüber hinaus aber müssen sich alle Banken erarbeiten. Dies tun wir täglich mit unserer und Finanzberatung. Wir betrachten es als unsere genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Bankengruppen, und damit auch die Raiffeisenbanken, veränderten regulatorischen Rahmen- und Marktbedingungen anpassen. Vor dem Hintergrund dieses Spannungsfeldes haben wir Genossenschaftsbanken das Projekt „Beratungsqualität“ initiiert, mit dem wir die Qualität unserer Beratung nicht nur sicherstellen, sondern noch steigern wollen. Ausgangspunkt: eine erste Orientierung Am Anfang der genossenschaftlichen Beratung steht das persönliche Gespräch. Dabei betrachten wir gemeinsam mit unseren Kunden ihre Lebenssituation, ihre finanzielle Basis, ihre Ziele und ihre Wünsche. Anschließend beraten wir sie zu den von ihnen gewünschten Themen – kompetent, zuverlässig und auf der Basis unserer genossenschaftlichen Werte. Das macht uns und unsere Beratung einzigartig. Unsere Angebote entsprechen optimal den Zielen und Wünschen unserer Kunden. 14 Geschäftsbericht 2013 I Genossenschaftliche Beratung Unser FinanzButler Unser FinanzButler lichen Beratung ein großes Anliegen. Sind die Seit einigen Jahren nutzen wir zur Analyse der Anforderungen an uns definiert, bieten wir unse- Wünsche und Bedürfnisse unseren FinanzButler. ren Mitgliedern und Kunden Lösungen aus der Gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Kunden genossenschaftlichen Finanzgruppe an, die wir bereisen wir die Finanzkontinente, nehmen uns genau überprüft haben und für empfehlenswert dafür ausreichend Zeit und analysieren die indivi- halten. Damit unterstreichen wir noch einmal duellen Wünsche und Ziele. Dabei ist uns die unser Bestreben, die Nummer eins zu sein, wenn Transparenz und Fairness der genossenschaft- es um Mitglieder- und Kundenzufriedenheit geht. Hier geht es zum Erklärfilm zum Thema „genossenschaftliche Beratung“: www.vr.de/privatkunden/was-wir-anders-machen/genossenschaftliche-beratung.html 15 Geschäftsbericht 2013 I SEPA Geschäftsbericht 2013 I SEPA SEPA-Zahlverfahren vereinheitlichen den Zahlungsverkehr innerhalb Europas Seit dem 1. Februar dieses Jahres ist Europa wieder ein Stückchen mehr zusammengewachsen. Mit der erfolgreichen Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zum einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum SEPA (Single Euro Payment Area) sind weitere Vereinfachungen im alltäglichen Leben innerhalb des europäischen Binnenmarktes im Bereich des nationalen und grenzüberschreitenden Euro-Zahlungsverkehrs erfolgt. erfolgt, und wir wickeln Ihre Zahlungen genauso einfach und sicher ab wie bisher. Umstellung der Kontodaten Die Volksbanken und Raiffeisenbanken haben sämtliche Kontodaten auf die SEPA-Verfahren für Sie als Privatkunde automatisch umgestellt. Dies erfolgte für die Daueraufträge (regelmäßige Überweisungen) und die gespeicherten Überweisungsvorlagen im Internet-Banking automatisch im Vorfeld des 1. Februar 2014. Falls Sie eine Online-Banking-Software zu Hause nutzen, haben die aktuellen Software-Produkte der genossenschaftlichen FinanzGruppe auf Knopfdruck alle Stammdaten von Kontonummer/BLZ auf IBAN/ BIC umgestellt. Ihre Überweisungen werden automatisch – wie heute auch – aus den persönlichen Vorlagen mit den Empfängerdaten befüllt. Ihre Kontonummer und Ihre Bankleitzahl sind 16 durch die IBAN ersetzt worden und aus Ihrem Lastschriftmandate seit Juli 2012 angepasst Girokonto ist somit ein Europa-Konto geworden. Eine erste Anpassung für Lastschrifteinzüge er- Die IBAN ist jedoch nicht neu und nicht so kompli- folgte bereits zum 9. Juli 2012. Alle Banken und ziert wie vielfach befürchtet. IBAN steht für Sparkassen haben die allgemeinen Geschäfts- „International Bank Account Number“. Sie ist eine bedingungen für Lastschriftzahlungen angepasst. standardisierte internationale Bankkontonummer. Auf dieser Grundlage konnte das heutige natio- Sie setzt sich für Deutschland aus der bekannten nale Einzugsermächtigungsverfahren noch bis Bankleitzahl und Kontonummer zusammen und Februar 2014 weiter genutzt und zudem ganz wird lediglich um ein Länderkennzeichen (DE für einfach vor Februar 2014 vom Einzugsermäch- Deutschland) und eine zweistellige Prüfzahl er- tigungsverfahren gänzt. Letztere dient dazu, eventuelle Zahlen- Lastschriftverfahren umgestellt werden. Die be- dreher zu erkennen und Fehlüberweisungen zu reits gegenüber Zahlungsempfängern erteilten verhindern. Sie bietet den Bankkunden damit Einzugsermächtigungen können daher auch als mehr Sicherheit. Bereits jetzt können wir ein SEPA-Lastschriftmandate erstes positives Fazit ziehen: Die Umstellung, die Vorteil: Wenn der Zahlungsempfänger auf das von allen Banken sorgfältig vorbereitet wurde, ist SEPA-Basis-Lastschrift verfahren umgestellt hat, auf das neue SEPA-Basis- verwendet werden. Geschäftsbericht 2013 I SEPA zum Beispiel ein Telefonanbieter, entsteht für Sie kein Änderungsbedarf. Als Zahler müssen Sie gegenüber dem Zahlungsempfänger kein „neues“ SEPA-Lastschriftmandat unterschreiben. So können Sie künftig auch weiterhin binnen einer Frist von acht Wochen ab dem Zeitpunkt der Belastungsbuchung (Fälligkeitstermin) auf Ihrem Konto, ohne Angabe von Gründen, die Erstattung des belasteten Lastschriftbetrages verlangen (Widerspruchsfrist). Insgesamt ist das SEPA-Lastschriftmandat somit vergleichbar mit der heute bekannten Einzugsermächtigung. Der Lastschrifteinzug erfolgt wie bisher. Kartenzahlungen Die Zahlungskarten der Genossenschaftsbanken er füllen bereits seit mehreren Jahren die Anforderungen von SEPA. Hierzu wurden die VR-BankCard (Debitkarte) und die Kreditkarten (MasterCard, VISA) mit einem Chip ausgestattet, der die relevanten Kartendaten enthält. Dieser Chip ist eine Grundlage für die neuen, zukunftsfähigen Kartenzahlverfahren. Sie zahlen weiterhin wie gewohnt mit Ihrer Karte. Ihre Kundenberater vor Ort helfen Ihnen weiterhin für Informationen und alle Fragen rund weiter um Ihr Girokonto, Ihren Zahlungsverkehr und Selbstverständlich stehen Ihnen Ihre Berater in SEPA zur Verfügung. Sie helfen Ihnen jederzeit Ihrer Volksbank oder Raiffeisenbank vor Ort auch gerne weiter. Hier geht es zum Erklärfilm zum Thema „SEPA“: www.vr.de/firmenkunden/produkte/beratung-fuer-unternehmer/sepa-iban-bic.html 17 Geschäftsbericht 2013 I Geschäftsentwicklung Geschäftsbericht 2013 I Geschäftsentwicklung Geschäftsentwicklung der Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG Das Geschäftsjahr 2013 war wiederum ein erfolgreiches Jahr für die Bank. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 0,1 % von 1.257 Mio. Euro auf 1.258 Mio. Euro. Unter Einbeziehung der von uns übernommenen Bürgschaften stieg das Geschäftsvolumen geringfügig von 1.264 Mio. Euro auf 1.265 Mio. Euro. Der Grund für die Erhöhung der Bilanzsumme ist Der Wertpapierbestand sank um 45 Mio. Euro insbesondere in der positiven Entwicklung der und die Forderungen gegenüber Kreditinstituten Kundeneinlagen zu sehen. erhöhten sich um 14 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verringerten Die Kundeneinlagen konnten um 5,6 % gesteigert sich um 59 Mio. Euro. werden. Die Steigerung fand hauptsächlich bei Die Ertragsentwicklung war in 2013 zufrieden- den täglich fälligen Einlagen statt. stellend. Die Kundenforderungen erhöhten sich um 3,3 %. Vorab und vorbehaltlich der Zustimmung der VerDie Bewertung der Kredite entspricht vorsichtigen treterversammlung konnten aus dem erwirtschaf- kaufmännischen Bewertungsgrundsätzen. teten Jahresüberschuss – nach Steuerzahlungen von 3,5 Mio. Euro – 1,0 Mio. Euro den Rücklagen zugewiesen werden. Die Eigenkapitalquote beträgt 4,6 % und stellt eine solide Basis für die weitere Entwicklung der Bank dar. Die Entwicklung unserer Bank Wie in den Vorjahren werden wir – vorbehaltlich in den letzten 5 Jahren der Zustimmung der Vertreterversammlung – wieder eine Dividende von 5,6 % auf die Geschäftsguthaben ausschütten, was in Anbetracht des der- Bilanzsumme in Mio. Euro zeit niedrigen Zinsniveaus als überdurchschnittliche 1300 Rendite zu werten ist. 1.257 1.258 2012 2013 1.223 1200 1.188 1.144 1100 1000 18 2009 2010 2011 Geschäftsbericht 2013 I Geschäftsentwicklung Die Entwicklung verlief im Einzelnen wie folgt: Die Kundeneinlagen betragen 1.006 Mio. Euro. Sie setzen sich wie folgt zusammen: 31. 12. 2012 31. 12. 2013 Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro % Spareinlagen 391,8 396,1 + 4,3 + 1,1 täglich fällige Einlagen 454,1 512,0 +57,9 +12,8 Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 106,2 97,5 – 8,7 – 8,2 Einlagen Veränderung Die Ausleihungen an Kunden betragen insgesamt 690 Mio. Euro. Unsere bilanzwirksamen Forderungen an Kunden setzen sich wie folgt zusammen: 31. 12. 2012 31. 12. 2013 Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro % 653,9 675,5 +21,6 + 3,3 Bürgschaften 7,3 6,1 – 1,2 –16,4 Treuhandkredite 5,9 8,7 + 2,8 +47,5 Forderungen Kundenforderungen Veränderung 19 Geschäftsbericht 2013 I Geschäftsentwicklung Im Einzelnen ergibt sich folgende Bilanzstruktur: 31. 12. 2012 31. 12. 2013 Aktivseite % % Barreserve 1,5 2,2 Forderungen an Kreditinstitute 1,3 2,4 Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere 40,0 36,3 Forderungen an Kunden einschließlich Treuhandkredite 52,5 54,4 Beteiligungen 3,2 3,2 Sachanlagen, sonstige Aktiva 1,5 1,5 31. 12. 2012 31. 12. 2013 % % Einlagen von Banken 14,9 10,2 Einlagen von Kunden 75,8 79,9 Sonstige Passiva 4,8 5,3 Eigenkapital 4,5 4,6 Passivseite Die Vermögenslage ist geordnet und gekennzeich- schaffungskosten, vermindert um die steuerlich net durch eine ausgewogene Aktiv- und Passiv- zulässigen Abschreibungen, angesetzt. struktur bei breiter Streuung sowohl der Kredite als auch der Kundeneinlagen. Positiv entwickelte sich auch unser Eigenkapital. Aus dem Jahresüberschuss wurden den Ergebnis- Die Zahlungsbereitschaft ist nach wie vor sehr gut. rücklagen – vorbehaltlich der Zustimmung der Vertreterversammlung – 1,0 Mio. Euro zugewie- Alle Wertpapiere sind dem Umlaufvermögen zu- sen. Das Eigenkapital beläuft sich auf 57,4 Mio. geordnet und nach dem strengen Niederstwert- Euro. prinzip bewertet. Die Zahl der Mitglieder betrug am Jahresende Die Sachanlagen, die u. a. die Positionen Grund- 21.275 und die Anzahl der Geschäftsanteile stücke und Gebäude sowie Betriebs- und Ge- 118.639. schäftsausstattung enthalten, wurden zu den An- 20 Geschäftsbericht 2013 I Geschäftsentwicklung Ertragsentwicklung Die Ertragsentwicklung war 2013 zufrieden stellend. Die Zinsspanne beträgt 2,28 % und das Teilbetriebsergebnis 0,98 %, jeweils bezogen auf die durchschnittliche Bilanzsumme. Das erzielte Betriebsergebnis gewährleistet eine angemessene Zuweisung zu den Rücklagen, eine am langfristigen Kapitalmarktzins orientierte Dividendenausschüttung und eine angemessene Dotierung der Risikodeckungsmittel. Nach Berücksichtigung der sonstigen Ergebnispositionen beträgt der Jahresüberschuss 1.708.821 Euro. Zur weiter notwendigen Stärkung des Eigenkapitals wurden hiervon mit Zustimmung des Aufsichtsrates und vorbehaltlich der Genehmigung durch die Vertreterversammlung 1.000.000 Euro den Rücklagen zugewiesen. Ein weiterer Betrag von 719.247 Euro soll nach unserem Vorschlag zur Ausschüttung einer Dividende von 5,6 % auf die Geschäftsguthaben Verwendung finden. Der Restbetrag in Höhe von 2.565 Euro soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Ausblick Für das Geschäftsjahr 2014 rechnen wir mit einem zufrieden stellenden Ergebnis. Aufgrund des nach wie vor geringen Zinsniveaus und des konjunkturellen Umfeldes gehen wir von einem leicht erhöhten Zinsüberschuss, leicht steigenden Verwaltungsaufwendungen und einem moderaten Wachstum aus. 21 Geschäftsbericht 2013 I Sozialbericht Geschäftsbericht 2013 I Sozialbericht Sozialbericht Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ende 2013 beschäftigten wir im Bankgeschäft Im vergangenen Jahr konnten folgende Mitarbei- insgesamt 264 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, terinnen und Mitarbeiter Betriebsjubiläen bege- davon 20 Auszubildende. hen, wegen Auch 2013 richteten wir auf die Aus- und Weiter- 10-jähriger Betriebszugehörigkeit: bildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Midden, Klaus wieder unser besonderes Augenmerk. Unsere Otten, Janine Sciborski, Dominika Bemühungen auf diesem Gebiet sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung der 20-jähriger Betriebszugehörigkeit: Bank. Der Wandel im Bankgewerbe mit seinen Bertermann, Dirk Schepers, Beate immer komplizierteren Finanzierungsformen, An- Göres, Isolde Schwerdtfeger, Dalija lagevarianten und den sich verändernden Dienst- Gütgemann, Sabine Simon, Robert leistungen erfordert eine ständig steigende Mitar- Koth, Daniel Steffenhagen, Sabine beiterqualifikation. Neumann, Birgit Wintz, Christoph In 2013 nahmen wieder zahlreiche Mitarbeiter- 25-jähriger Betriebszugehörigkeit: innen und Mitarbeiter einschließlich unserer Aus- Dawidowski, Ruth Winkelmann, Elisabeth zubildenden, worauf wir ebenfalls großen Wert legen, an internen und externen Fort- und Ausbil- 30-jähriger Betriebszugehörigkeit: dungsmaßnahmen teil. Aussem, Maria Groß, Angelika Granrath, Wilfried Schmitt, Wolfgang Wir richten unsere Weiterbildungsmaßnahmen an dem Bedürfnis der Kunden aus, sehr persönlich, 40-jähriger Betriebszugehörigkeit: freundlich, seriös und qualifiziert beraten und be- Buhl, Ulrich Frank, Klaus-Dieter treut zu werden. Decker, Karl-Heinz Mohlberg, Matthias Die Personalfluktuation innerhalb unserer Bank ist Wir danken diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbei- gering. tern auch an dieser Stelle für ihre Treue und ihr langjähriges Engagement. 22 Geschäftsbericht 2013 I Bericht des Aufsichtsrates Geschäftsbericht 2013 I Bericht des Aufsichtsrates Bericht des Aufsichtsrates In gemeinsamen Sitzungen wurde der Aufsichtsrat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 vom Vorstand über die Entwicklung und Lage der Bank und deren Dienstleistungs- und Geschäftsstellenbereiche, über die Investitionsvorhaben und sonstigen Vorhaben sowie die Unternehmensplanung umfassend unterrichtet. Erforderlichenfalls wurden hierüber entsprechende Beschlüsse gefasst. Vom Kredit- und Prüfungsausschuss des Aufsichts- Der Aufsichtsrat bittet daher um Genehmigung rates wurden in Stichproben die Aufwendungen des Jahresabschlusses in der vorgelegten Form und Erträge der Bank geprüft und für in Ordnung und um Zustimmung zur vorgeschlagenen Ge- befunden. Die Einsicht in die Kreditprotokolle be- winnverwendung. stätigte die ordnungsgemäße Führung des KreditDem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und geschäftes. Mitarbeitern der Bank dankt der Aufsichtsrat für Darüber hinaus ließ sich der Ausschuss über die die im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeit. Tätigkeit der Internen Revision durch Vorlage der Prüfungsberichte informieren. Die Funktionsfähig- Hürth, im März 2014 keit der Revisionsstelle wurde festgestellt. Der Aufsichtsrat Jahresabschluss 2013 und Lagebericht des Vorstandes wurden geprüft und für richtig befunden. Johannes Heigl An den Bestandsaufnahmen zum Jahresende hat Vorsitzender der Aufsichtsrat mitgewirkt. Mit dem vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss 2013 erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden. Der Vorschlag zur Gewinnverwendung wird vom Aufsichtsrat unterstützt. Dem Lagebericht des Vorstandes schließt sich der Aufsichtsrat an und billigt diesen. Die durch Genossenschafts- und Kreditwesengesetz vorgeschriebenen Prüfungen wurden vom Rhei- nisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V., Münster, durchgeführt. Über das Ergebnis der Prüfung wird der Aufsichtsrat in der Vertreterversammlung berichten. Für den Jahresabschluss 2013 wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. 23 Geschäftsbericht 2013 I Bilanz zum 31. Dezember 2013 AKTIVA AKTIVA € 1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank c) Guthaben bei Postgiroämtern 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar b) Wechsel 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen 4. Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6 a. Handelsbestand 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften bei Finanzdienstleistungsinstituten 8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten 9. Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 11. Immaterielle Anlagewerte a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen 12. Sachanlagen 13. Sonstige Vermögensgegenstände 14. Rechnungsabgrenzungsposten 15. Aktive latente Steuern 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Summe der Aktiva 24 € € Geschäftsjahr € Vorjahr T€ 27.270.918,64 9.445 8.825 (8.825) 0 16.424.693,42 10.846.225,22 10.846.225,22 0,00 0,00 0 0,00 0,00 4.912.035,15 25.229.673,97 0,00 30.141.709,12 675.521.798,35 465.146.848,40 2.010.255,00 0,00 565 15.489 653.881 (446.327) (4.117) 0 0,00 0,00 (0) 0 (0) 0 0,00 0,00 (0) 303.329,01 0 303.329,01 325.288.521,87 (0) 404.477 325.591.850,88 270.195.766,25 0,00 325.591.850,88 (401.660) 0 (0) 131.381.619,70 0,00 97.688 0 0,00 39.337.505,72 7.376.034,12 0,00 811.568,00 40.149.073,72 37.800,00 0,00 1,00 0,00 0,00 8.663.990,31 8.663.990,31 0,00 39.338 (7.376) (0) 802 (38) (0) 0 (0) (0) 5.919 (5.919) 0 0,00 0 49,00 0,00 0,00 49,00 12.122.698,05 7.460.559,19 0,00 0,00 7 0 0 12.426 7.794 0 0 178.037,99 181 1.258.482.305,95 1.256.837 Geschäftsbericht 2013 I Bilanz zum 31. Dezember 2013 PASSIVA PASSIVA € 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 3 a. Handelsbestand 4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 5. Sonstige Verbindlichkeiten 6. Rechnungsabgrenzungsposten 6 a. Passive latente Steuern 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 8. ––– 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten nach § 340 e Abs. 4 HGB 12. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) andere Ergebnisrücklagen d) Bilanzgewinn € € 31.899.220,45 95.865.661,02 21.498.087,06 127.764.881,47 396.121.022,23 31.768 454.065 609.482.870,21 1.005.603.892,44 106.167 0,00 0,00 0,00 0 0 (0) 0,00 0,00 0,00 8.663.990,31 8.663.990,31 2.067.610,49 269.892,76 0,00 15.226.834,91 0,00 5.494.359,64 20.721.194,55 0,00 0,00 0,00 0,00 36.000.000,00 0,00 20.200.000,00 23.500.000,00 164.358 360.077 511.978.531,16 97.504.339,05 Vorjahr T€ 22.632 374.622.935,17 (0) 0 5.919 (5.919) 3.735 387 0 14.881 0 6.212 0 0 0 (0) 30.000 (0) 12.969.031,64 0,00 13.193 0 43.700.000,00 721.812,29 57.390.843,93 19.700 23.000 743 1.258.482.305,95 1.256.837 Summe der Passiva 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen c) unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften Geschäftsjahr € 0,00 0 6.093.402,07 7.324 0,00 6.093.402,07 0 0,00 0,00 57.417.960,16 0,00 0 57.417.960,16 0 47.813 (0) Der vollständige Jahresabschluss wird zusammen mit dem Lagebericht im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht und dem Amtsgericht Köln eingereicht. Der vollständige Jahresabschluss wurde seitens des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes e.V. mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. 25 Geschäftsbericht 2013 I Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 Gewinn- und Verlustrechnung € 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 2. Zinsaufwendungen 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 5. Provisionserträge 6. Provisionsaufwendungen 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 8. Sonstige betriebliche Erträge 9. ––– 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung b) andere Verwaltungsaufwendungen 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 18. ––– 19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge 21. Außerordentliche Aufwendungen 22. Außerordentliches Ergebnis 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: latente Steuern 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 24 a. Einstellungen in Fonds für allg. Bankrisiken 25. Jahresüberschuss 26. Gewinn aus dem Vorjahr 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage b) in andere Ergebnisrücklagen 29. Bilanzgewinn 26 € € Geschäftsjahr € 34.902.892,50 6.419.569,53 38.296 41.322.462,03 15.700.812,47 25.621.649,56 3.652.395,20 532.520,61 0,00 9.404 19.315 3.053 4.184.915,81 0,00 8.486.170,13 1.101.302,94 7.384.867,19 0,00 1.448.767,50 0,00 12.716.485,65 2.968.472.27 Vorjahr T€ 466 0 0 8.330 1.005 0 1.811 0 12.399 15.684.957,92 23.618.503,05 2.787 (466) 8.493 1.470.629,20 1.003.760,69 1.418 1.030 673.413,91 7.933.545,13 1.321.547,48 0,00 2.638 1.321.547,48 0,00 0,00 0 0,00 0,00 0,00 11.225.759,64 0,00 0,00 0,00 3.484.671,26 0,00 32.266,92 0,00 0,00 500.000,00 500.000,00 0 0 0 0 12.275 0 0 (0) 4.510 (0) 3.516.938,18 6.000.000,00 1.708.821,46 12.990,83 1.721.812,29 27 6.000 1.738 5 1.743 0,00 1.721.812,29 0 0 1.743 1.000.000,00 500 500 721.812,29 743 Geschäftsbericht 2013 I Schlussbemerkungen Schlussbemerkungen Im Rückblick war 2013 ein erfolgreiches Jahr. Das solide Wachstum spricht für unsere gute Position im Markt. Um dies zu erreichen, mussten viele Faktoren, auf Besonderen Dank sagen wir allen Vertretern, Mit- der Basis einer zukunftsorientierten Unterneh- gliedern und Kunden, die uns ihr Vertrauen menspolitik ineinander passen. schenkten und uns partnerschaftlich verbunden waren. Grundlage aber ist die Verankerung in der Region. Nur wer seine Kunden, deren Umfeld und spezifi- Hürth, im März 2014 sche Bedürfnisse im Hinblick auf Finanzdienstleistungen kennt, kann auch sehr gut beraten. Der Vorstand Hierzu bedarf es motivierter und gut ausgebildeter Uwe Goldstein Georg Spies Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen unser besonderer Dank für ihr persönliches Engagement gilt. Unser besonderer Dank gilt natürlich auch den Mitgliedern des Aufsichtsrates, mit denen uns eine vertrauensvolle Zusammenarbeit verbindet. Sie haben unsere Arbeit konstruktiv kritisch begleitet und mit verantwortungsbewusstem Rat unterstützt. Wir danken den Damen und Herren der Genossenschaftsverbände in Berlin und Münster, der Westdeutschen Genossenschafts-Zentralbank Düsseldorf sowie allen genossenschaftlichen Verbundunternehmen, der Bundesbank sowie der örtlichen Verwaltung für ihre stets wohlwollende Begleitung. 27 Geschäftsbericht 2013 I Öffentlichkeitsarbeit Geschäftsbericht 2013 I Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit Wie für alle 1.078 deutschen Genossenschaftsbanken ist gesellschaftliches Engagement für die Raiffeisenbank Frechen-Hürth und ihre Zweigniederlassungen ein Selbstverständnis. Jahr für Jahr setzen wir uns mit vielen sozialen und kulturellen Initiativen für die Region ein. Wir vitalisieren als Bank nicht nur die Wirtschaftskreisläufe, sondern fühlen uns verantwortlich für die Mitmenschen in unserer Region. Das tun wir nicht zuletzt, weil Genossenschaftsbanken selbst einmal durch die Aktivitäten von Sozialreformen entstanden sind. Soziale Verantwortung in der Region wird bei uns groß geschrieben Unsere Gründerväter Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch haben die Ideen der Selbsthilfe, Eigeninitiative und Kooperation in der Gemeinschaft verbreitet. Dieses genossenschaftliche Gedankengut leben wir bis heute nicht nur im Bankgeschäft, sondern auch in unseren sozialen Initiativen. Wir achten darauf, die Menschen in unserer Region langfristig, zuverlässig 28 und nachhaltig zu unterstützen. Dank unserer Unterstützung konnte der ArbeitsKreisNeueMedien Frühförderprojekte in vielen Kindertagesstätten durchführen. Bericht über unser gesellschaftliches gen, die wir unterstützen, und auf nachhaltige Engagement Wirkung unserer Fördermaßnahmen. Uns liegt es Im Berichtszeitraum flossen weit über 180.000 am Herzen, nach dem genossenschaftlichen Euro von der Raiffeisenbank Frechen-Hürth und Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe zu fördern. Nur so ihren Zweigniederlassungen als Förderung in die können langfristig existierende Projekte in den Bereiche Jugend, Kultur und Bildung. Dabei legen gesellschaftlich wichtigen Bereichen entstehen wir Wert auf den persönlichen Kontakt zu denjeni- und arbeiten. Besuch des Dreigestirns in unserer Geschäftsstelle Sindorf. Die Bank erhielt den 1. Preis beim Architektur- und Investorenwettbewerb „Hürther Bogen“. Geschäftsbericht 2013 I Öffentlichkeitsarbeit VR-Go-Ausflug mit unseren jungen Kunden in den Freizeitpark nach Rust. Wichtige Projekte des Hürther Hospizes konnten mit unserer finanziellen Unterstützung realisiert werden. Wir unterstützten die Online-Ausleihe der Stadtbibliothek Frechen. Sportförderung an Kerpener Schule – die Bank machte das Fußballcamp möglich. Die Mitglieder des Bürgervereines in Pesch freuten sich über eine Spende für ihre Spielplatz-Rutsche. Die Vorstandsmitglieder Uwe Goldstein und Georg Spies begrüßten rund 1.100 Mitglieder zur Mitgliederveranstaltung „Comedy meets Musical“. Übergabe des E-Bike-Gewinnes aus der Tombola des Gewinnsparens der Bank. VR-Mobil-Fahrzeugspende aus Mitteln des Gewinnsparvereines an das Lazarus Hilfswerk. 29 Geschäftsbericht 2013 I Wirtschaftspolitik 2013 im Rückblick Geschäftsbericht 2013 I Wirtschaftspolitik 2013 im Rückblick Wirtschaftspolitik 2013 im Rückblick 1. Januar 15. Februar In den USA einigen sich die politischen Parteien in In Deutschland und anderen europäischen Län- letzter Minute auf einen Kompromiss zur Umge- dern wird in verarbeiteten Nahrungsmittelproduk- hung der sogenannten fiskalischen Klippe. Ohne ten wie Tiefkühllasagne und Tortellini nichtdekla- diese Einigung wäre die US-Wirtschaft 2013 ver- riertes Pferdefleisch entdeckt. Der Fund befördert mutlich in eine Rezession geraten. die Diskussion um die Kontrolle und den angemessenen Preis von Nahrungsmitteln. 22. Januar Die japanische Zentralbank kündigt eine massive 24. März geldpolitische Expansion an. Sie gibt damit dem Die europäischen Finanzminister beschließen die Druck von Seiten des Regierungschefs Shinzo Abe Grundzüge eines Hilfspakets für Zypern. Das nach, der Japan mit einer Mischung aus aggressi- wegen der griechischen Schuldenkrise in Zah- ver Geld- und Fiskalpolitik sowie Strukturreformen lungsschwierigkeiten geratene Land wird Finanz- aus der wirtschaftlichen Dauerkrise führen will. mittel aus dem Euro-Rettungsschirm erhalten. 12. Februar 24. April US-Präsident Barack Obama kündigt die Auf- Beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch nahme offizieller Verhandlungen über ein umfas- sterben über 1.000 Menschen. Als Reaktion auf sendes Freihandels- und Investitionsabkommen das Unglück wird verstärkt über die globalen zwischen den USA und der EU an. Arbeitsbedingungen und ethische Standards diskutiert. 2. Mai Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) senkt den Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,50 Prozent. EZB-Präsident Mario Draghi begründet den Zinsschritt mit der schwachen Konjunktur und dem niedrigen Inflationsrisiko im Euroraum. 15. Mai Gemäß einem in Bayern erzielten Pilotabschluss werden die Tariflöhne der rund 3,7 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie Deutschlands zum Juli 2013 um 3,4 und zum Mai 2014 um 2,2 Prozent erhöht. 2. Juni Aus heftigen Regenfällen resultierende Hochwasser verursachen in einigen Regionen Süd- und Ostdeutschlands schwere Schäden und legen Teile der Verkehrsinfrastruktur lahm. Die Hochwasser- 30 Geschäftsbericht 2013 I Wirtschaftspolitik 2013 im Rückblick schäden fallen mancherorts höher aus als bei der sogenannten Jahrhundert flut vom August 2002. 11. Juni Das Bundesverfassungsgericht führt in Karlsruhe eine Anhörung zu dem Anleihekaufprogramm der EZB durch, bei der hochrangige Vertreter der Deutschen Bundesbank und der EZB unterschiedliche Perspektiven aufzeigen. 1. Juli Kroatien wird als 28. Mitgliedsstaat in die Europäische Union (EU) aufgenommen. 15. Juli Im zweiten Quartal ist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt Chinas gegenüber dem Vorjahr lediglich um 7,5 Prozent gestiegen. Die Wachs- 1. Oktober tumsrate liegt damit auf dem niedrigsten Früh- Weil sich die politischen Parteien der USA nicht jahrswert seit zehn Jahren. auf einen neuen Bundeshaushalt einigen können, müssen mehr als 800.000 Staatsbedienstete in 1. August einen Zwangsurlaub gehen. Deutschlandweit erhalten Eltern einen Rechtsanspruch auf die frühkindliche Förderung ihrer 21. Oktober ein- bis dreijährigen Kinder in einer Tageseinrich- Die Deutsche Bundesbank warnt vor Übertrei- tung oder in der Kindertagespflege. bungen am deutschen Immobilienmarkt. Modellbasierten Berechnungen zufolge liegen die Woh- 14. August nungspreise in attraktiven Großstädten um bis zu Nach ersten amtlichen Schätzungen expandierte 20 Prozent über den fundamental angemessenen das Bruttoinlandsprodukt des Euroraums im zwei- Preisen. ten Quartal mit einer Verlaufsrate von 0,3 Prozent, nachdem es in den vorangegangenen sechs Quar- 7. November talen zurückgegangen war. Der EZB-Rat beschließt eine weitere Senkung des Leitzinses. Vor dem Hintergrund einer nachlassen- 12. September den Teuerung im Euroraum wird der Zinssatz um Das EU-Parlament billigt die Einrichtung einer ein- 25 Basispunkte auf einen neuen Tiefststand von heitlichen europäischen Bankenaufsicht, die bei 0,25 Prozent vermindert. der EZB angesiedelt wird. 13. November 22. September Dem Jahresgutachten des Sachverständigenrates Bei der Bundestagswahl erzielen CDU und CSU zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen deutliche Stimmengewinne. Die bisherige Regie- Entwicklung zufolge wird das reale Bruttoinlands- rung aus CDU, CSU und FDP kann jedoch nicht produkt Deutschlands nach einem Anstieg im lau- fortgesetzt werden, da die FDP an der 5-Pro- fenden Jahr von 0,4 Prozent und im Jahr 2014 um zent-Marke scheitert. 1,6 Prozent expandieren. 31 geno kom 2014 Unser Geschäftsstellennetz Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG Brabanter Platz 50354 Hürth Telefon 02233 9444-0 Telefax 02233 9444-8881 e-mail: [email protected] Internet: www.rb-frechen-huerth.de Ra