NEUES AUS DEM MARIENHOSPITAL

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NEUES AUS DEM MARIENHOSPITAL
DIE ZUKUNFT
IM BLICK
neues aus dem marienhospital
Schwerpunktthema
veränderungen in der chirurgie
Marienhospital Bottrop | BLICKPunkt | Ausgabe 2012/ 2013
BlickPunkt
VORWORT
Dieser Blickpunkt enthält wieder viele
interessante Themen, Informationen und
Neuigkeiten über die Abteilungen und ihre
Leistungen im Marienhospital Bottrop.
Bei Anregungen und Fragen wenden Sie sich
bitte an unser Redaktionsteam.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.
dr. med. Ulrike Ellebrecht
Erfolgreich zu sein,
setzt zwei
Dinge voraus:
Klare Ziele zu haben und den
brennenden Wunsch, sie zu erreichen.
- JOHANN WOLFGANG VON GOETHE -
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BlickWechsel
EinBlick
aktuelles aus dem mhb für sie
BESSER EIN MESSER
ALS EIN WORT!?
- HILDE DOMIN -
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Leser,
Vom heilsamen Umgang mit dem Messer
und dem Wort
Besser ein Messer als ein Wort!
Vielleicht passt diese provozierende Aussage der Dichterin Hilde Domin gut
ins Krankenhaus, wo es ums tatkräftige
Tun, ums Diagnostizieren, Behandeln und
Operieren geht. Mit Recht erhoffen sich
Menschen kompetente Diagnostik und
Chirurgie.
An einem solchen Ort sind Worte
vielleicht zweitrangig, so könnte man
denken. Aber stimmt das? Zwar brauchen
Kranke keine ständige Beschallung durch
eine Flut von Worten, aber sie erwarten
im Krankenhaus nicht nur Taten von geschickten und zielsicheren Händen, sondern auch persönliche Ansprache, also
Worte. Manche dieser Worte haben auch
eine einschneidende Wirkung.
Da ist zunächst das aufklärende Gespräch: hierbei geht es um die Aussagen
und Fragen der Kranken ebenso wie um
das erklärende Wort der Mediziner. Im
Miteinander vor und nach einer Operation suchen und erreichen Mediziner und
Kranke Gewissheit und Klarheit über den
nächsten notwendigen Schritt. Da kann
manches Wort wie reines Wasser wirken,
es klärt, weckt Verständnis und nimmt die
Angst.
Leider bringen nicht alle Gespräche
sofort die erhoffte Klarheit. Warum nicht?
– Manchmal reicht ein Wort oder ein Satz,
um einen Kranken gefühlsmäßig ins „Unglück“ zu stürzen. Für uns alle gibt es negativ besetzte Worte. Wie ein “Trigger”
wecken sie Ängste oder Erinnerungen
an frühere, oft längst vergessene Erfahrungen. Sobald diese Worte fallen, werden
wir überwältigt von einer Flut von Gefühlen und Gedanken, die uns blind und taub
machen für alles, was unser Gegenüber
sonst noch sagt. In solchen Situationen
brauchen wir Raum, Zeit und Ermutigung,
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um uns der eigenen
Gedankenflut und
Gefühlen zu stellen,
die wie böse Geister
über uns herfallen
und uns den Schlaf
rauben. Da hilft es,
wenn jemand Zeit
hat, uns zuzuhören
und wir so die Gelegenheit bekommen,
unsere schlimmsten Ängste zu benennen
und die wichtigen Fragen auszusprechen.
Im Aussprechen können wir uns die Ängste anschauen und im Miteinander abklären, welche von ihnen wirklich begründet
und unbegründet sind.
Gerade in solchen Situationen innerer Verwirrung schenkt uns das Gegenüber manchmal ein Wort, das den Nagel
auf den Kopf trifft: vielleicht hilft es uns,
eigene Gefühle ins Wort zu bringen; oder
es weist voll Kraft und Autorität manche
böse Ahnung oder Fantasie als unbegründet in die Schranken. Es geht nicht darum,
die Wahrheit zu verschweigen, aber sie
muss behutsam ausgesprochen und gehört werden. Denn auch eine herausfordernde Wahrheit, die uns zunächst wie
ein Schreck in die Glieder fährt, bietet uns
letztlich doch wichtige Orientierung und
Entscheidungshilfe und ermöglicht uns,
die nötigen Schritte bewusst anzugehen.
Und dann brauchen Kranke neben
aller kompetenten Fachberatung auch
liebevolle, vertrauensvolle und wertschätzende Worte, in denen sie sich wie
in einem warmen Mantel bergen können.
Solche Worte stärken und ermutigen,
lassen uns erleben, dass wir zwar eine
Krankheit haben, aber mehr sind als diese
Krankheit, dass wir auch in der Krankheit
auf eigene Kraftreserven, Lebenserfah-
rung und Bewältigungsstrategien zurückgreifen können. Sie erinnern uns, dass wir
eingebunden sind in ein Beziehungsnetz,
das uns stützt und trägt.
„Lebendig ist das Wort … wirksam
und schärfer als jedes zweischneidige
Schwert“. Hebräerbrief 4,12. Besser ein
Messer als ein Wort? Für heilsame Beziehungen im Krankenhaus brauchen wir
beides! Ohne die kompetente Hand der
tatkräftigen Hilfe wirkt jedes Wort leer
wie eine fromme Vertröstung. Aber auch
umgekehrt: ohne das verständnisvolle und
klare Wort bleibt alles noch so gut gemeinte Tun/Handeln undurchsichtig und verfehlt zum Teil seine heilsamen Wirkung.
Und sowohl der Umgang mit dem Wort
und dem Messer erfordert Sachverstand
und Kompetenz. Insofern ergänzen sich im
Heilungsprozess auch oft die Arbeit der
Chirurgie und der Seelsorge.
das Jahr 2012 war bisher eines der
veränderungsreichsten Jahre im
MHB. Damit spiegelt sich in unserem Haus
auch die Dynamik unseres Umfeldes.
Das Gesundheitssystem befindet sich unter zunehmenden ökonomischen Druck
vor allem durch folgende Trends:
Demographische Entwicklung
(Änderung der Altersstruktur) unserer
Gesellschaft
Knappheit der verfügbaren Geldmittel
Zunehmende Regulierung
Explosion der Kosten und der technologisch/medizinischen Komplexität
Fachkräftemangel
Diese Trends führen u.a. zu Zusammenschlüssen von Kliniken, Kooperationsverbünden, weiterer Spezialisierung von
Fachabteilungen, der Entwicklung neuer
Geschäftsfelder und erhöhter Fluktuation
der Fachkräfte.
Generell ist eine deutliche Unruhe
und Verunsicherung in der gesamten Klinikwelt wahrnehmbar.
Wie wollen wir im MHB mit
diesen Herausforderungen
umgehen?
Wir beabsichtigen in unserem Haus das
Profil nach außen durch Schwerpunktbildungen im Bereich der chirurgischen
Fächer zu schärfen.
Die Bildung einer dedizierten unfallchirurgischen Abteilung wird uns helfen, verloren gegangene Marktanteile im
wachsenden Feld der elektiven Eingriffe
der Orthopädie zu kompensieren und der
Orthopädie gleichzeitig die Möglichkeit
geben, sich wieder als Orthopädie auf ihr
Kerngeschäft zu konzentrieren.
Ärztlicherseits konnten wir am 02.10.2012
zwei neue Chefärzte zum 01.01.2013 vertraglich an uns binden. Zum einen wird die
Allgemein/Viszeralchirurgie von Herrn PD
Dr. med. Stöhr übernommen (dritter von
links im Bild), der als Kinderchirurg auch
diesen Schwerpunkt neu etablieren wird.
Dies ist vor allen Dingen im Hinblick auf
die Bevölkerung in Bottrop ein enormer
Gewinn, aber auch für das MHB ein wichtiger Meilenstein zum Erhalt des Level I
in der Versorgung von Frühgeborenen
(Neonatologie).
Zum anderen wird sich Herr Dr. med.
Humberg (rechts im Bild), der bereits seit
dem 01. Juli 2012 interimsmäßig die Nachfolge von Herrn PD Dr. Kuhn übernommen
hat, schwerpunktmäßig der Unfallchirurgie
zuwenden. Er wird seine enormen Erfahrungen im Bereich der Zentrumsbildung/
Traumanetzwerk in den nächsten Jahren
in das MHB einbringen.
Ich wünsche mir, dass wir diesen Weg gemeinsam und erfolgreich gehen.
Dr. med. Ulrike Ellebrecht
Geschäftsführung
SCHWESTER GERTRUD DEDERICHS
Katholische Krankenhausseelsorgerin
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Chirurgie im Blick
Chirurgie im Blick
CHIRURGIE I
CHIRURGIE II
neuer chefarzt in der klinik für ALLGEMEIN-, VISZERAL- und kinderCHIRURGIE
neuer chefarzt in der klinik für unfall- und wiederherstellungsCHIRURGIE
PRIVATDOZENT dr. med. GERHARD STÖHR
dr. med. HERMANN-JOSEF HUMBERG
Die chirurgische Klinik des Marienhospitals Bottrop steht ab Januar
2013 unter neuer Leitung: Herr PD Dr.
med. Gerhard Stöhr übernimmt als Chefarzt die chirurgische Abteilung, die damit
um den Fachbereich Kinderchirurgie erweitert wird.
Nach dem Medizinstudium in Erlangen absolvierte der gebürtige Oberfranke
ab 1985 seine Facharztausbildung an den
Unikliniken Münster, Mainz und Düsseldorf,
bevor er 1994 an das Universitätsklinikum
Göttingen wechselte und dort später als
leitender Oberarzt tätig war. Zuletzt leitete Stöhr fast 6 Jahre die chirurgische
Klinik des St. Franziskus-Hospitals in Münster und baute dort u.a. ein von der Dt.
Krebsgesellschaft zertifiziertes interdisziplinäres Darmzentrum mit auf.
Herr Dr. med. Hermann-Josef Humberg hat bereits seit dem 01. Juli
2012 interimsmäßig die Nachfolge von
Herrn PD Dr. Kuhn als Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
übernommen.
Dr. Hermann-Josef Humberg vervollständigte seine medizinische Ausbildung
nach dem Studium der Medizin in Bochum
und Essen mit der traumatologischen Weiterbildung bei Herrn Prof. Dr. G. Hierholzer
in der BG-Unfallklinik, Duisburg-Buchholz.
Die abschließenden Facharztprüfungen
für Chirurgie/Viszeral-, Unfallchirurgie
und Sportmedizin legte er vor der Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf ab.
Die weiteren Prüfungen für die spezielle
Unfallchirurgie und spez. Viszeralchirurgie
wurden vor der Ärztekammer Niedersachsen in Hannover abgelegt. Herr Dr. Humberg ist nicht nur Arzt aus Leidenschaft,
sondern von ganzem Herzen Sportfan und
war langjähriger Mannschaftsarzt der 1.
Bundesligahandballmannschaft HSGNordhorn.
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MRT
PD Dr. med. Gerhard Stöhr
Dr. Gerhard Stöhr ist Facharzt für
Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie
und vertritt zusätzlich die spezielle chirurgische Intensivmedizin. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der endokrinen
Chirurgie sowie der gesamten Viszeralchirurgie gut- und bösartiger Erkrankungen
mit besonderer Spezialisierung auf die
Tumorchirurgie von Speiseröhre, Magen,
Leber und Bauchspeicheldrüse. Umfassende und langjährige Erfahrung bringt
Stöhr auf dem Gebiet der multimodalen
Behandlung kolorektaler Tumorerkrankungen mit und gilt als ausgewiesener
minimal invasiver Chirurg.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Kinder-, Früh- und Neugeborenenchirurgie
incl. der Behandlung angeborener Fehlbildungen, die er bereits seit mehr als 25
Jahren praktiziert. International anerkannt ist Stöhr auf Grund seiner wissenschaftlichen Forschungsergebnisse und
selbst entwickelter OP-Technik auf dem
Gebiet der Kugelzellanämie.
„Ich freue mich sehr darauf, im
Marienhospital ein modernes endokrines
und viszeralmedizinisches Zentrum aufzubauen und die Kinderchirurgie mit in
das Leistungsspektrum des Marienhospitals zu integrieren“, so Stöhr. Er ist
mit der Physiotherapeutin Anne Stöhr
verheiratet, mit der er 4 Kinder hat.
Dr. med. Hermann-Josef Humberg
Das Team der Klinik für Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie behandelt
Verletzungen und Erkrankungen des
Bewegungs- und Skelettsystems für Erwachsene und Kinder. Neben der Palette
der diagnostischen und therapeutischen
Maßnahmen, für die im Marienhospital
Bottrop modernste Technologie zur Verfügung steht sind dies die Arbeits- und
Wegeunfallverletzten, Verletzungen der
Extremitäten, der Wirbelsäule und des
Beckens als auch der Handverletzungen.
Ergänzend für die Gelenkchirurgie werden
arthroskopische Operationsverfahren zunehmend eingesetzt. Hierzu kommen auch
wiederherstellende Operationsverfahren
mit Extremitätenverlängerung, Gelenkersatzoperationen mit speziell auf das
Gelenk erstellte Schnittschablonen zum
Einsatz.
In der Alterstraumatologie wird ein
ganzheitliches Konzept mit Internisten,
Geriatern, Sozialdienst, Physiotherapie
und Pflegeeinrichtungen verfolgt um
eine frühe Mobilität bei alten Menschen
zu fördern und sozialer Isolation und
Folgeerkrankungen vorzubeugen unter
Mitbehandlung einer möglichen Osteoporose. Ab dem 65. Lebensjahr lässt sich
ein Muskelabbau und eine vermehrte Osteoporose feststellen. Hierdurch besteht
eine erhöhte Fallneigung mit Brüchen des
Schenkelhalses, vermehrt bei Frauen. Daher ist die frühzeitige Bruchstabilisierung
innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden
anzustreben.
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Innere Medizin im Blick
Innere Medizin im Blick
neuer chefarzt in der klinik für innere medizin und gastroenterologie
dr. med. friedrich schorr
Sein Schwerpunkt sind endoskopische Ultraschalluntersuchungen
Seit Anfang September hat das
Marienhospital Bottrop einen neuen Chefarzt in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie.
Dr. med. Friedrich Schorr stammt
aus Franken. Er hat nach seiner Ausbildung in Erlangen und Nürnberg in Krankenhäusern der Schwerpunktversorgung
in Salzburg, Kassel und Ludwigshafen in
leitender Funktion gearbeitet und löste
Prof. Dr. Klaus Mönkemüller im September
als Chefarzt ab. Gereizt hat ihn im Vorfeld
auch, dass es im Marienhospital alle wichtigen Fachabteilungen gibt.
Expertenkurs: „Neue Techniken in der Endosonographie“
Dr. med. Friedrich Schorr mit dem Endoskop
Erklärtes Steckenpferd von Dr. Schorr,
der zuletzt im Klinikum Ludwigshafen,
einem gastroenterologisch-endoskopischen Referenzzentrum leitend tätig war,
ist die interventionelle Endoskopie und
insbesondere die Endosonographie. Eine
nicht über die Haut, sondern von innen
durchgeführte Ultraschalluntersuchung.
Mit dieser können zum Beispiel Tumore im Bereich des Magens oder der
Bauchspeicheldrüse exakt lokalisiert und
ihre Ausdehnung genau bestimmt werden
— die Grundlage für eine Therapie.
EUS mit Ultraschallkontrastmittel: neuroendokriner Pankreastumor
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Die Endosonographie kann nicht nur
diagnostisch eingesetzt werden, sondern
auch um Gewebeproben gezielt zu entnehmen.
Die Arbeit mit dieser Methode am
Marienhopital Bottrop zu etablieren ist ein
Vorhaben des neuen Chefarztes der zudem Kursleiter der Deutschen Gesellschaft
für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) in
diesem Spezialverfahren ist. Insgesamt
möchte er den gastroenterologischen und
endoskopischen Schwerpunkt der Klinik
weiter ausbauen. Fest etablieren möchte
der neue Chefarzt zu dem eine offizielle
Tumorkonferenz, bei der die Fälle gemeinsam mit Patienten, Gatroenterologen, Viszeralchirurgen, Radiologen, Pathologen,
onkologisch tätigen Ärzten und unter Umständen auch mit Strahlentherapeuten
besprochen werden.
Kontakt
zu Selbsthilfegruppen
Wichtig ist dem 51-jährigen der Kontakt zu
den Selbsthilfegruppen, etwa im Bereich
von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, einem weiteren Schwerpunkt des
Mediziners. Dabei schätzt er sowohl den
Input, den er durch die Gruppe erhält, als
auch die Möglichkeit, mit ihrer Hilfe Patienten aufzuklären und mögliche Missverständnisse zu beseitigen. Der Experte
plant auch Arzt-Patienten-Tage zu aktuellen Themen. Unter anderem soll die Ernährungsmedizin dabei eine Rolle spielen.
Derzeit gehören zum Team von Dr.
Friedrich Schorr zwei Oberärzte und sieben bis acht Assistenten. Wenn er auf
einen Patienten trifft, erzählt Dr. Schorr,
geht er immer auf den Menschen zu, ohne
nach dem Alter zu gucken. Auch eine über
80-Jährige mit Tumor in der Bauchspei-
Dr. med. Friedrich Schorr
cheldrüse könne – je nach Verfassung der
Patientin – noch operiert werden. „Man
guckt individuell, was man macht.“
Auf dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin gewährleisten wir eine
umfassende Betreuung, die wir durch Kooperation mit Spezialkliniken auf hohem
Niveau zu realisieren bestrebt sind. ■
EUS gezielte Punktion eines kleinen Pankreaskopftumors (millimetergenaue Treffsicherheit)
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Innere Medizin im Blick
Innere Medizin im Blick
das weitere Vorgehen ist das endosonographische Staging, d.h. die Bestimmung
von Größe und Tiefenausdehnung der
Tumore. Fortgeschrittene Neoplasien im
Bereich von Speiseröhre, Magen oder
Darm werden oftmals nicht primär operiert, sondern durch eine sog. „neoadjuvante“ Chemotherapie vorbehandelt. Die
chirurgische Erfolgsrate (R0-Resektion =
komplette Tumorentfernung) sowie das
Langzeitüberleben der Patienten sind
durch diese individuellen Therapieverfahren deutlich verbessert worden, was durch
zahlreiche internationale und nationale
Studien bewiesen werden konnte.
Die Endosonographie
in der Gastroenterologie
DR. MED. FRIEDRICH SCHORR
MRTDie
Ultraschalluntersuchung ist
ein seit vielen Jahren in der medizinischen Diagnostik eingeführtes Verfahren. Aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung hat es sich in nahezu allen
medizinischen Fachdisziplinen bewährt.
Als untersucherabhängiges Verfahren
bedarf es allerdings ständiger Fort- und
Weiterbildung um ein hohes Qualitätsund Qualifikationsniveau zu erreichen.
Neben dem Standardverfahren des perkutanen Ultraschalls (über die Haut) ist
in der modernen Gastroenterologie die
Endosonographie, d.h. das Einbringen einer Ultraschallsonde in den Körper des Patienten, eine etablierte Methode. Seit der
Erstanwendung vor ca. 30 Jahren hat sich
diese Methode ständig weiterentwickelt.
Zur Verfügung stehen heute elektronische
Radial- und Longitudinalscanner, die in der
Mehrzahl an konventionelle Ultraschallgeräten gekoppelt werden.
Der technologische Fortschritt ermöglicht auch die Anwendung der Elastographie, der Kontrastmittel-Endosonographie, sowie die Fusion von zweidimensionalen Serienbildern zu 3D-Aufnahmen. Die
Elastographie bietet hierbei eine Aussage
über die Gewebehärte einer Zielstruktur,
mit Hilfe modernster Ultraschallkontrastmittel (nahezu nebenwirkungs- und
risikofrei) kann die Durchblutung von Organen analysiert werden. Durch Fusion
von zweidimensionalen Schnittbildern
können 3D-Aufnahmen erstellt werden,
die die Größen- und Tiefenausdehnung
z.B. von Tumoren besser erkennen lassen.
Endosonographie: Akute Gallenblasenentzündung bei Steinnachweis
Diagnostik subepithelialer
Raumforderungen und
diagnostische
Organpunktionen
Raumforderungen gastrointestinaler
Hohlorgane können durch die Endosonographie gezielt weiter abgeklärt werden.
Durch direkten Kontakt mit dem Zielorgan,
das nur durch dieses Verfahren möglich
ist, kann neben der Bestimmung der Gewebehärte sowie Durchblutungsanalyse
durch eine gezielte Punktion Gewebe
zur zyto/histologischen Untersuchung
gewonnen werden. Dieses Verfahren ist
besonders schonend, da es streng unter
Ultraschallsicht und ohne Verletzung benachbarter Organe erfolgen kann. Eine
Gewebeverschleppung mit Ausbildung
sog. Impfmetastasen ist somit ausgeschlossen.
Pankreaskarzinom: EUS-Elastographie
Fortgeschrittenes Speiseröhrenkarzinom: 2D und 3D-Darstellung
Diagnose und Differentialdiagnose von Tumoren im
Gastrointestinaltrakt und
benachbarter Organe
Während noch vor einigen Jahren bei der
Diagnose und Therapie gastrointestinaler
Tumore die chirurgischen Verfahren im
Mittelpunkt standen, hat hier ein Paradigmenwechsel stattgefunden. Individualisierte Behandlungskonzepte sind in der
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z.T. infizierten Flüssigkeitsansammlungen
zu ermöglichen. Bei fortgeschrittenen Tumoren, z.B. im Bereich der Gallenwege
oder der Bauchspeicheldrüse können
Stents (Kunststoffröhrchen oder Metallimplantate) eingesetzt werden, die einen
Abfluß der Galle ohne Durchführung einer
Operation als Palliativmaßnahme ermöglichen.
gastrointestinalen Onkologie heutzutage
Standard. Dies setzt eine differenzierte
Diagnostik mit allen technisch sinnvollen
Verfahren voraus mit anschließender
Erstellung eines individuellen Behandlungskonzeptes, unter Einbeziehung der
entsprechenden Fachdisziplinen (Gastroenterologe, Viszeralchirurg, Radiologie,
Pathologe, Strahlentherapeut, gastrointestinaler Onkologe). Entscheidend für
Therapeutischer Einsatz zur
Drainage von Flüssigkeitsansammlungen, Abszessen
und Drainage bei Tumorverschlüssen, sowie zur
Schmerztherapie
Flüssigkeitsansammlungen in Folge von
Entzündungsreaktionen z.B. nach Bauchspeicheldrüsenentzündung sowie intraabdominelle Abszesse können mit Hilfe
der Endosonographie nicht nur diagnostiziert, sondern auch gezielt therapiert
werden. Hierbei werden über z.B. Magen
oder Zwölffingerdarm unter endosonographischer Sicht Drainagekatheter eingelegt, um eine sog. interne Drainage dieser
Pseudozyste der Bauchspeicheldrüse:
endoskopische Drainage über den Magen
Bei stärksten abdominellen Schmerzen infolge einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung oder Tumorinfiltration kann durch Ausschaltung
von Schmerzfasern durch konzentrierte
Äthanolinjektion in den Plexus coeliacus
(zentrale Schmerzfasern im Bauchraum)
eine Schmerzreduktion/Schmerzfreiheit
erreicht werden.
Endosonographie vor risikoreichen endoskopischen
Eingriffen und zur Differentialdiagnose des Gallensteinleidens
Durch direktes Aufbringen der hochfrequenten Ultraschallsonde auf Zielstrukturen kann die Tiefenausdehnung sehr
genau bestimmt werden. Da Frühkarzinome im Gastrointestinaltrakt auch ohne
chirurgischen Eingriff erfolgreich patientenschonend durch eine endoskopische
Resektion behandelt werden können, ist
eine exakte und präzise durchgeführte
Endosonographie hier unabdingbare
Voraussetzung für den Therapieerfolg.
Bei der Differentialdiagnose akuter
und chronischer Oberbauchbeschwerden
ermöglicht die Endosonographie nicht
nur eine exakte Größenbestimmung von
Gallensteinen und Wandverdickung der
Gallenblase, sondern auch die Erkennung eines Wandödems und lokalisierter
Flüssigkeitsansammlungen als Hinweis
auf eine akute Gallenblasenentzündung.
Darüberhinaus gelingt es auch ziemlich
treffsicher, Konkremente im Bereich der
ableitenden Gallenwege zu erkennen bzw.
auszuschließen.
Die Endosonographie ist somit unabdingbare Voraussetzung bei einer durch
Gallensteinabgang verursachten Bauchspeicheldrüsenentzündung und sollte
immer risikoreicheren endoskopischen
Eingriffen wie z.B. der endoskopisch retrograden Cholangio-Pankreatikographie
vorgeschaltet werden, um das Risiko für
die Patienten weiter zu minimieren.
Zusammengefasst ist die Endosonographie in der modernen Gastroenterologie als zentrales Steuerungsinstrument für die Planung und Durchführung
gastroenterologischer und onkologischer
Therapieeingriffe unentbehrlich und bedarf weiter qualifizierter Verbreitung. ■
Dr. med. Friedrich Schorr
Chefarzt
Klinik für Innere Medizin und
Gastroenterologie
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OP im Blick
OP im Blick
DIE OP-ABTEILUNG STELLT SICH VOR
Arbeitsabläufe und technische Besonderheiten
MICHAEL BRUXMEIER
Neutralelektrode
(HF-Chirurgie)
Operationen können die Gesundheit wiederherstellen und lebensrettend sein. Die meisten Patienten haben
ein mulmiges Gefühl, wenn sie hören, dass
sie operiert werden müssen. Sie fühlen
sich hilflos, komplett ausgeliefert und
haben Angst.
Wir möchten die Möglichkeit nutzen,
unsere Abteilung vorzustellen und transparent zu machen, denn Informationen
können ein wichtiges Mittel dafür sein,
Ängste abzubauen.
Operationssaal
Team der OP-Mitarbeiter
Wir sind ein Team von 21 Mitarbeitern. 3 Mitarbeiter mit Qualifikation zum/
zur Fachkrankenpfleger/-schwester für den
Operationsdienst, davon 4 Operationstechnische Assistenten und 2 Kollegen betätigen sich zudem als Praxisanleiter. Zusätzlich befinden sich 3-4 OTA Schüler in der
Ausbildung zur Operationstechn. Assistenz.
Damit wir unsere hohe Arbeitsanforderung bewältigen können, besitzen
alle Mitarbeiter große Professionalität,
Standvermögen, Konzentrationsfähigkeit,
Reaktionsvermögen, Teamfähigkeit und
sind offen für Neuerungen. Durch ständige
Fortbildungen ist das gesamte Pflegepersonal im OP auf dem aktuellsten Stand,
um Lagerungsschäden und Infektionsgefahren zu vermeiden und um technische
Sicherheitsrichtlinien einzuhalten.
Es finden regelmäßig Teambesprechungen statt. Hygienebestimmungen
werden strikt eingehalten und entsprechen stets den neuesten Standards und
gesetzlichen Regelungen. Wichtig sind uns
die Fort- und Weiterbildungen, an denen
alle Mitarbeiter regelmäßig teilnehmen.
Im Rahmen des Medizinproduktegesetzes werden alle Produkte und Geräte
überprüft.
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Um während einer Operation den CBogen bedienen zu dürfen, müssen alle
Kollegen im OP stets Aktualisierungskurse
zum Erhalt der Fachkunde/Kenntnisse im
Strahlenschutz mit abschließender Prüfung absolvieren.
Unsere OP-Abteilung wurde 1989
zentralisiert. Sie besteht aus 6 OP-Sälen.
Ambulante Operationen finden im MediParc statt. Dort sind 3 weitere OP-Säle.
Im Medi-Parc operieren
folgende Fachabteilungen:
Augenheilkunde
HNO
Gynäkologie
Allgemeine Chirurgie
Orthopädie
Proktologie
In unserer zentralen OPAbteilung operieren
folgende Fachdisziplinen:
Allgemeine Chirurgie
Proktologie
Gynäkologie und Geburtshilfe
Orthopädie
Belegabteilungen sind HNO und Augenheilkunde.
Geräte im op
Videoturm
Im Videoturm befinden sich alle
Geräte, die für endoskopische Eingriffe
(Gelenk-, Bauch- und Magen-Darm-Spiegelungen) erforderlich sind. Ein großer Monitor, Kamera, Lichtquelle, einige kleinere
Geräte, die bestimmte Instrumente für
die „Schlüsselloch-Chirurgie“ antreiben.
Der Endomat pumpt Wasser bei Gelenkspiegelungen und Bauchspiegelungen,
der Thermoflator pumpt Luft bei Bauchund Magen-Darm-Spiegelungen in das
entsprechende Gebiet, um die Sicht des
Operateurs zu gewährleisten.
C-Bogen
Der C-Bogen ist ein mobiles Röntgen- und Durchleuchtungsgerät.
Mit hochfrequenten Wechselströmen
(300kHz) kann man menschliches Gewebe
schneiden oder koagulieren. Blutungen
werden dadurch vermieden oder schnell
gestillt. Man unterscheidet monopolare
und bipolare Chirurgie. Bei der bipolaren
Chirurgie fließt der Strom nur zwischen
z.B. den Branchen einer Pinzette.
Bei der monopolaren Chirurgie wird
der Strom über eine möglichst kleine aktive Elektrode z.B. eine Nadel geleitet, um
eine hohe Stromdichte zu erreichen, die
das Gewebe schneidet oder verschweißt.
Der Strom wird über die möglichst große
Neutralelektrode und eine geringe Stromdichte wieder in den Generator zurückgeführt.
Intrabeam
Das Intrabeam ist ein intraoperatives
Bestrahlungsgerät, das bei Brustkrebs
eingesetzt wird.
OP-Mikroskop
Das OP-Mikroskop wird in der Augenheilkunde, der Wirbelsäulen-Chirurgie
und in der Hals-Nasen-Ohren Heilkunde
eingesetzt.
Aufgrund unserer Kenntnisse über
die verschiedensten OP-Techniken wissen
wir, wie der Operateur während des Eingriffes vorgeht. Damit unterstützen wir in
fachkundiger Weise die Arbeit des Arztes
und gewährleisten einen zeitoptimierten
OP-Ablauf.
Wir setzen die hygienischen Richtlinien und die Pflegestandards um und
achten auch auf die Prinzipien der Umweltverträglichkeit bzw. Wirtschaftlichkeit.
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OP im Blick
OP im Blick
Was erwartet die Patienten bei
uns im OP?
Die gesamte Operation wird mit
einem speziellen PC-Programm dokumentiert. Es findet außerdem eine Zählkontrolle der Verbandmaterialien (Mullkompressen, Tupfer, Bauchtücher), sowie der
Instrumente vor dem Eingriff wie auch vor
dem Verschluss des Operationsgebietes
statt. Somit wird vermieden, dass Gegenstände im Operationsgebiet verbleiben.
Sobald die Operation beendet, der
Wundverband platziert und die Narkose
ausgeleitet ist, werden die Patienten zum
Aufwachraum gefahren. Die Übergabe an
die Mitarbeiter des Aufwachraumes findet
durch den Anästhesisten statt.
Jährlich werden ca. 6500
Operationen durchgeführt.
Unsere Aufgaben im OP sind vielfältig. Der Patient wird fachgerecht gelagert
und die Neutralelektrode wird angebracht,
nachdem er an der Schleuse in Empfang
genommen wurde. Die operierenden Ärzte
werden durch sachgerechtes Vor- und
Nachbereiten der OP-Materialien unterstützt. In unserem Team teilen wir uns die
Aufgaben des Instrumentierens und des
Springens.
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An der Schleuse wird der Patient von
seinem Bett auf den OP-Tisch transportiert und ggf. von Wärmedecken warmgehalten.
Wir stellen uns beim Patienten vor
und erfragen den Namen, die zu operierende Seite und überprüfen die Aussagen
mit dem OP-Plan, um Verwechslungen
auszuschließen. Anschließend wird der
Patient in den Einleitungsraum gefahren
und an die Kollegen der Anästhesieabteilung übergeben.
Ist die Narkose eingeleitet, wird der
Patient in den Operationssaal gefahren
und von Anästhesisten, Operateuren und
dem OP-Pflegepersonal gemeinsam gelagert und entsprechend der geplanten
Operation vorbereitet.
Ein Time-Out findet unmittelbar vor
dem Eingriff statt. Als Team-Time-Out wird
die letzte Sicherheitsstufe bezeichnet, die
ein Operationsteam vor dem Eingriff beachten sollte.
Ein letztes Innehalten
des Teams, um alles auf
seine Richtigkeit hin zu
überprüfen.
Instrumentieren
Das instrumentierende Pflegepersonal führt eine chirurgische Händedesinfektion durch und zieht sterile Kittel und
Handschuhe an. Die Tische werden mit
sterilen Tüchern bezogen, mit den sterilen Instrumenten, Nähten, Tupfern etc.
gedeckt.
Operateur und Assistenten werden
Kittel und Handschuhe angezogen. Nach
der Desinfektion des Operationsgebietes
wird der Patient mit sterilen Einmaltüchern (Kit-Packs) abgedeckt.
Alle benötigten Kabel und Schläuche
werden an die Geräte angeschlossen und
auf ihre Funktion hin überprüft, bevor die
Operation beginnt.
Sachgerechtes Instrumentieren
setzt voraus, dass wir den Operationsablauf kennen, jederzeit ein bis zwei
Schritte voraus denken und dem Operateur die richtigen Instrumente anreichen.
Springen
Der Springer prüft und bereitet die
Geräte im OP-Saal vor. Er schleust den
Patienten ein und dokumentiert alle relevanten Daten lückenlos.
Er ver- und entsorgt die Instrumente.
Während des Eingriffes arbeitet er dem
kurz vor dem Eingriff:
Ruhe im OP, Springer ruft laut auf:
Identifikation des Patienten
Identifikation von Prozedur (Eingriff)
Identifikation vom Eingriffsort
Abgleich von Röntgenbildern und anderem bildgebendem Material. Überprüfung bei Implantaten, ob das Richtige
vorhanden ist
Checkliste abhaken;
zur OP-Dokumentation heften
Vorbereitung des Intrumentiertisches
Instrumentierenden zu. Er nimmt entnommenes Gewebe an, legt es fachgerecht in
entsprechende Behälter, fügt eventuell
Formalin etc. hinzu und beschriftet die
Proben mit den erforderlichen Daten.
Schnellschnitte werden sofort in ein Labor weitergeleitet.
Bei Bedarf stellt der Springer das
Licht über dem Operationsgebiet optimal ein. Er reicht während des Eingriffs
weitere Materialien wie Fäden, Implantate,
spezielle Instrumente an. Unter Umständen hilft er beim Anlegen des Verbandes.
Instrumentencontainer werden nach
der Operation eingeräumt und in die Zentralsterilisation gegeben.
Verbrauchsgüter, wie Einmalartikel,
Apothekenartikel, Implantate etc. müssen
nachbestellt und aufgefüllt werden.
Der Springer bereitet dann die nächste Operation vor, indem er die hierfür
benötigten Materialien zusammenstellt.
Trotz der vielfältigen Tätigkeiten
und einer hohen Mitarbeiterzahl im gesamten OP-Bereich steht der Patient an
oberster Stelle und soll sich stets sicher
und gut aufgehoben fühlen.
Alle Handlungen werden erklärt und
auf Fragen und Ängste der Patienten
wird jederzeit eingegangen. ■
MICHAEL BRUXMEIER
Ltd. Fachkrankenpfleger für den OP-Dienst
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Ökoprofit im Blick
Ökoprofit im Blick
PROJEKT ÖKOPROFIT
Schonender Umgang mit Rohstoffen, Wasser und Energie im Marienhospital
fRANK HOPPE
Das Marienhospital hat im Jahr
2011 am Projekt Ökoprofit Interkommunal der Städte Bottrop, Gladbeck,
Gelsenkirchen und Herne mit Erfolg teilgenommen. Das Projekt wurde von der
B.A.U.M Consult Hamm betreut.
Dies bedeutet aber nicht, dass es in
den Jahren vor der Zertifizierung keine
Aktivitäten zum Thema: „Schonender
Umgang mit Rohstoffen, Wasser und Energie“ gegeben hat. In einem konfessionellen Haus, wie dem Marienhospital ist
der nachhaltige Umgang mit Ressourcen
auch unter dem Aspekt der Bewahrung
der Schöpfung schon immer Programm
gewesen.
Mitte der 70er Jahre wurde von Öl
als Primärenergieträger auf Fernwärme
umgestellt. Somit wurde die sekundäre
Nutzung der Abwärme aus der Industrie
möglich. Der Primärenergiefaktor von Öl
liegt bei 1,1 und der der Fernwärme bei 0,4.
Als dann in den 90er Jahren mit
dem Bau der neuen Technikzentrale auf
die Nutzung von drei Energieträgern
umgestellt wurde und die Auswahl von
Fernwärme und Elektroenergie als Sekundärenergien und Gas als Primärenergie
getroffen wurde, war der Grundstein für
einen optimalen Umgang mit Energie gelegt. Der Gesamtenergieverbrauch des
Marienhospitals liegt bei circa 10 Mio. kWh/
anno.
Fernwärme wird für die Bereitstellung der Wärme für Heizung und die
Warmwasseraufbereitung genutzt, dazu
gehören auch die Raumlufttechnischen
Anlagen. Dieser Bereich macht ungefähr
50 % des Jahresenergiebedarfs im Marienhospital aus. Die Elektroenergie ist
Grundlage für alle Technischen-, Medizintechnischen- und Beleuchtungstechnischen Aufgaben. In diesen Bereich
fallen circa 35 % des Gesamtjahresener-
giebedarfs. Der Prozessdampf wird mit
Gas erzeugt. In diesem Bereich fallen die
restlichen 15% des Gesamtjahresenergiebedarfs.
Durch die Optimierung der Heizungs-,
Raumluft- und Sanitärtechnischen Anlagen
und die immer bessere Steuerungs-, Regelungs-, und Gebäudeleittechnik von der
Firma Kieback & Peter, war in den Jahren
von 1997 bis 2002 eine Reduzierung der Anschlussleistung der Fernwärme von 3.890
kW auf 2.315 kW möglich. Aktuell konnte
die Anschlussleistung der Fernwärme noch
einmal auf 1.721 kW gesenkt werden.
Umweltteam
Durch die Ausgliederung der energiehungrigen Prozesse in den Bereich
der Dampftechnik ist ein einfaches und
effektives Spitzenlastmanagement gewählt worden.
In den Jahren 2008 – 2011 konnte
durch eine bessere Prozesssteuerung,
Speisewasseraufbereitung und Kondensatwirtschaft der Gasverbrauch dieses
Bereichs um jährlich 800.000 kWh reduziert werden. Dies entspricht 33 % der
zuvor verbrauchten Energie.
Mit einer jährlichen Einsparung von
388.399 Kilowattstunden Strom und 377
Tonnen C02 war das Marienhospital Spitzenreiter unter den beteiligten Firmen des
Projekts „Ökoprofit Interkommunal“ der
Städte Bottrop, Gladbeck, Gelsenkirchen
und Herne. Wir haben im letzten Jahr in
neue LED-Beleuchtung investiert und eine
Photovoltaikanlage mit 290 kWp installiert.
16
Für das Jahr 2012 steht das Thema
Spitzenlastmanagement im Bereich der
Elektroenergie auf der Agenda. Um in
diesem Bereich weiter zu kommen wird
in Abstimmung mit Prof. Irrek von der
Fachhochschule Ruhr West eine Projektarbeit gestartet.
Falls sich die Preise für Energie, wie
erwartet in den nächsten Jahren weiter
nach oben bewegen, wird sicher auch
noch das Thema Kraft-Wärme-Kopplung
zu bearbeiten sein.
Das Interessante an dem Projekt
Ökoprofit war nicht nur die Bearbeitung
Ökologischer Themen sondern auch der
fachliche Austausch mit den am Projekt
beteiligten Firmen aus dem Ruhrgebiet.
Dieser Austausch wird von Seiten des
Marienhospitals im Rahmen des „Ökoprofit Clubs“ weiter geführt.
FRANK HOPPE
UMWELTTEAM
17
Case Management im Blick
Case Management im Blick
case management im Marienhospital
Rückblick auf zwei erfolgreiche Jahre
frau SCHNEIDER
Seit zwei Jahren unterstützt das
Case Management im Marienhospital Bottrop den schon lange bewährten
Sozialdienst. Die Entwicklung geht stetig
voran und es konnten schnell erste Erfolge verzeichnet werden. Durch die intensive Beobachtung pflegebedürftiger
Patienten war es möglich, die Zeiten des
Krankenhausaufenthaltes zu reduzieren.
Strukturiertes Handeln im Rahmen der
Weiterversorgung der Patienten macht es
möglich, diesen wieder schnell in seine gewohnte Umgebung zu entlassen, welches
gerade bei demenziell veränderten oder
alten Menschen sehr wichtig ist.
Primäre Aufgabe der Case Managerinnen ist es, ihr Augenmerk auf Patienten ab dem 70. Lebensjahr zu richten
und bei einem Besuch zu erfragen, wie
sich die häusliche Versorgung gestaltet.
Sollten sich bei diesen Gesprächen Versorgungslücken herausstellen, wird gemeinsam überlegt wie diese behoben werden
können. Durch die enge Zusammenarbeit
mit dem Sozialdienst ist es möglich, eine
umfassende Sozial- und Pflegeberatung
durchzuführen. Lösungsansätze, die sich
aus diesen Beratungen ergeben, werden zu einem an den Bedürfnissen des
Patienten orientierten Versorgungskonzept zusammengefasst. Erste Schritte zur
Umsetzung des Versorgungskonzeptes
werden schon vom Marienhospital eingeleitet.
Neben der engen Zusammenarbeit
mit dem Patienten ist für unsere Mitarbeiter des Case Managements und des
Sozialdienstes auch die Unterstützung
der Angehörigen ein wichtiger Aspekt.
Durch eine Kooperation mit der Universität Bielefeld werden regelmäßig Angehörigenpflegekurse angeboten. In diesen
Kursen werden die Angehörigen auf die
bevorstehende Pflegesituation vorbereitet. Praktische Übungen, Austausch
zwischen pflegenden Angehörigen und
Aufklärung über die Sozialgesetzgebung
stehen dabei im Mittelpunkt.
Kostenlose
Angehörigenpflegekurse
immer von 16.00 bis 19.00 Uhr
07.02.2013
14.02.2013
21.02.2013
11.04.2013
18.04.2013
25.04.2013
10.10.2013
19.10.2013
26.10.2013
07.11.2013
14.11.2013
21.11.2013
Interessierte Angehörige können sich
gerne an die Case Managerinnen,
Frau Nagel-Liebert,
Tel.: (02041) 106 98 25 10 und
Frau Schneider,
Tel.: (02041) 106 98 25 11 wenden.
Zusätzlich gibt es noch das Angebot
von Pflegetrainings. Hier ist es möglich,
eine Einzelschulung, die speziell auf die
Bedürfnisse des Patienten ausgelegt ist,
mit den Angehörigen schon im Marienhospital oder aber auch zu Hause in der
gewohnten Umgebung durchzuführen.
18
FRAU SCHNEIDER
CASE MANAGERIN
19
Palliativmedizin im Blick
Palliativmedizin im Blick
DAS PALLIATIVmedizinische TEAM
Jeder wird sterben. Die Frage ist nur: Wie?
Dr. MED. CHRISTIAN zimmer
Dr. MED. RAINER MICHELS
Genau das war die Motivation, ein
Palliativ-Team am Marienhospital Bottrop
ins Leben zu rufen. Die Abteilung für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, unter Leitung von Herrn Chefarzt
Dr. Michael Nosch hat sich daher bereits
im Jahr 2010 erstmalig der Problematik
von Palliativpatienten in dieser Form angenommen.
palliativmedizinischeS team
Frau Ratajczyk
FRAU Schneider
Sozial-Pädagogin
Case-Management
FRAU nagel-liebert
Case-Management
DR. MED. MICHAEL NOSCH
Chefarzt
Anästhesiologie, Intensivmedizin und
Schmerztherapie
Der Tod ereilt jeden. So viel ist
sicher. Die Frage ist nur: Wann und
wie werden wir sterben? Die Wenigsten
haben leider einen Plan, wie mit ihnen verfahren werden soll, wenn der Zeitpunkt
gekommen ist.
Nur 12% der Deutschen verfügen
über eine Patientenverfügung, lediglich
8% über eine Vorsorgevollmacht.
Die Ursache liegt mit darin, dass das
Thema Tod und Sterben für die meisten
Menschen ein Tabu ist. Gestorben wird
heute nicht mehr im Kreis der Familie,
sondern der Tod ist institutionalisiert, er
findet in Heimen, Krankenhäusern oder
auf Intensivstationen statt. Genau das
wollen aber die meisten Menschen nicht.
Mehr als 80% der Menschen möchten gerne Zuhause sterben. In der eigenen Umgebung, in Anwesenheit von Menschen,
die ihnen wichtig sind. Möglichst frei von
Symptomen wie Krämpfen, Übelkeit und
Schmerzen.
Hinzu kommt die Problematik einer
steigenden Anzahl an Tumorpatienten,
die mit ihren Schmerzen, Symptomen,
Ängsten und Sorgen im normalen Krankenhausalltag nicht annähernd adäquat
versorgt werden.
Der leitende Oberarzt Dr. Christian
Zimmer, langjährig in der Schmerztherapie tätig und selbst ausgebildeter Palliativmediziner, begann im selben Jahr mit
dem Aufbau eines multiprofessionellen,
interdisziplinären Teams.
FRAU boskamp
Seelsorgerin
Psychoonkologin
Physiotherapeutin
FRAU krasowski
FRAU thiessbienek
frau van ewyck
Palliativschwester
frau akpolatbasci
Breast-Nurse
Palliativschwester
DR. MED. CHRISTIAN ZIMMER
Oberarzt
Anästhesiologie und Palliativmedizin
20
FRAU DEDERICHS
Seelsorgerin
frau kochayathil frau pachollek
Oberärztin
Gynäkologie
Zusätzlich sind immer die behandelnden Ärzte und Ärztinnen der aufnehmenden
Fachabteilung mit eingebunden.
21
Palliativmedizin im Blick
Palliativmedizin im Blick
Gefragt nach der Last der Arbeit
schütteln alle Team-Mitarbeiter den Kopf.
Natürlich gebe es viele traurige Momente
und es fließe auch hier und dort mal eine
Träne. Aber es wird auch gelacht mit den
Patienten und den Angehörigen, sogar
am Sterbebett, und es gibt viele fröhliche
Momente und sehr viel Dankbarkeit. Von
Patienten wie Angehörigen gleicher Maßen. Auf jeden Fall gibt die Arbeit mit den
Palliativ-Patienten den Helfenden wie
den Betroffenen extrem viel.
DR. MED. RAINER MICHELS
Oberarzt
Anästhesiologie und Palliativmedizin
Herr Dr. Michels, Oberarzt der Anästhesiologie und Palliativmediziner, verstärkt das Team seit 2012, ab November
2012 wird Herr Dr. Meis als weiterer Palliativmediziner hinzukommen.
DR. MED. THOMAS MEIS
Oberarzt
Anästhesiologie und Palliativmedizin
Die Stärke des Palliativ-Teams liegt
in den verschiedenen beteiligten Berufsgruppen: so kann sich jeder intensiv in seinem Bereich um die einzelnen
Patienten kümmern und jeder Patient
erhält individuelle Betreuung, die er am
nötigsten braucht.
Es kümmern sich die Palliativmediziner hauptsächlich um eine adäquate
Schmerztherapie, Linderung von Luftnot,
Übelkeit, Angst und Kontakt zu den weiterbehandelnden Kollegen. Kurz, um die
Behandlung der körperlichen Symptome
der Erkrankung.
22
Treffen des Palliativteams
Die Palliativ-Care-Pflegekräfte bieten spezielle Pflegeangebote wie Einreibungen, Musik- und Aromatherapie. Zudem unterstützen sie die Grundpflege auf
den Stationen.
Die Mitarbeiterinnen des Case-Managements kümmern sich in Abstimmung
mit den Angehörigen um soziale Belange
wie Betreuungseinrichtungen, Hilfsmittel
für die ambulante Versorgung, Pflegestufenanträge und Hospizanmeldungen, bieten aber auch Pflegekurse für Angehörige
an, für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt.
Die Psychoonkologin begleitet die
Patienten durch die Stimmungsschwankungen während der oft belastenden
Therapie. Insbesondere im Bereich der
Brustkrebspatientinnen wird sie dabei unterstützt durch die „Breast-Nurse“.
Die Physiotherapie ist für viele Patienten außerordentlich wichtig, wenn es
um Schmerzlinderung durch Massagen,
Lymphdrainage, aber auch Unterstützung
bei der Mobilisation und Vorbereitung auf
die Entlassung geht.
Die Seelsorgerinnen sind für viele
Patienten ganz wichtige „nichtmedizinische“ Ansprechpartner, die gerade bei
Tumorpatienten oft auftretende Fragen
nach Lebenssinn, Glauben und Spiritualität thematisieren und auch viel Unterstützung für Angehörige bei der Trauerbewältigung leisten. Unabhängig von den
Berufsgruppen schätzen die Patienten den
engen Kontakt und persönlichen Bezug
— und vor allem die Zeit zum Gespräch,
die von allen Teammitgliedern angeboten
wird und sonst im Krankenhausalltag oft
zu kurz kommt.
In der wöchentlichen Teamsitzung
mit allen Mitarbeitern werden neue Patienten vorgestellt, Behandlungen diskutiert, sowie der weitere Verlauf geplant.
Zusätzlich ist auch hier ein Forum für
den Austausch unter Kollegen, in dem
unterschiedliche Wahrnehmungen sich
oft ergänzen. Häufiges Thema ist dabei
auch die Trauer, belastende Situationen
oder der Tod von Patienten, die das Team
lange begleitet hat.
Während im Jahr 2010 etwa 20 Patienten behandelt wurden, so werden es
in diesem Jahr voraussichtlich um die
60 Patienten sein, die durch das Palliativ-Team begleitet werden. Die meisten
Patientinnen werden mit Brust- oder
Eierstockkrebs aus der Abteilung für
Gynäkologie zugewiesen. Der Chefarzt der
Abteilung, Herr Dr. Kolberg unterstützt das
Palliativteam, indem er konsequent auf
Patientinnen aufmerksam macht, die von
der Betreuung durch das Palliativ-Team
profitieren können.
Zunehmend werden aber auch Patienten aus der Inneren Klinik und der
Proktologie mit Tumoren des Verdauungstraktes in das Programm einbezogen. Insgesamt, da sind alle Team-Mitglieder sich
sicher, wird die Anzahl der behandelten
Patienten weiter steigen. Das ergebe sich
auch aus der Bevölkerungsstruktur.
Ziel der Arbeit ist es, den Patienten
Symptome wie Schmerz, Übelkeit und Erbrechen zu nehmen. Einen großen Raum
nimmt aber die psychologische Betreuung der Patienten ein. Hier zählt vor allem
Zuhören, Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit,
auch wenn Gespräche um unheilbare Erkrankungen und Tod sicherlich niemals
leicht sind.
Gleichzeitig soll aber auch der Weg
nach Hause gebahnt werden. Die allermeisten Patienten werden aus der palliativmedizinischen Behandlung wieder
in gebessertem Allgemeinzustand nach
Hause entlassen, das ist ein großer Unterschied zur Hospizbehandlung, die sich
ausschließlich auf sterbende und todgeweihte Patienten konzentriert.
DR. MED. CHRISTIAN ZIMMER
Oberarzt
Anästhesiologie und Palliativmedizin
DR. MED. RAINER MICHELS
Oberarzt
Anästhesiologie und Palliativmedizin
23
INTHRA im Blick
INTHRA im Blick
die küche im
marienhospital
Kleine Party oder große Feier und Sie
möchten nicht selbst kochen.
ANGELA WIEMANN
Wir stellen alles für SiE her.
Von Suppen bis zum Buffet!
Seit dem 01.11.2011 besteht eine
100%ige Tochtergesellschaft — die
INTHRA GmbH.
Sie ist ein Servicedienstleister, zu
dem folgende Bereiche gehören:
Küche
Hauswirtschaft
Kiosk
Cafeteria
alle Stationshilfen​
Die Geschäftsführerin der INTHRA GmbH
ist Frau Dr. med. Ellebrecht.
Bei allen Fragen, Anregungen die
diese Bereiche betreffen, wenden Sie
sich an die Leitung des Wirtschaftsdienstes Frau Wiemann oder Ihre Stellvertretung Frau Gövert.
Gutes Essen hält bekanntlich Leib
und Seele zusammen. Was im Alltag gilt,
ist in einem Krankenhaus noch wichtiger.
Mahlzeiten strukturieren den Tag, geben
Vorfreude, auch in Situationen die ansonsten eher anstrengend und manchmal unerfreulich sind. Dieser Verantwortung sind
wir uns sehr wohl bewusst.
Unser 26-köpfiges Küchenteam sorgt
täglich für alle Mahlzeiten in unserer eigenen Küche. Wir versorgen täglich ca.
300 Patienten mit drei Mahlzeiten. In der
Cafeteria werden mittags ca. 200 weitere
Essen für Mitarbeiter und Besucher ausgegeben. In unserer Küche wird nicht nur
einfach aufgewärmt, sondern wir kochen
täglich frisch!
Gekocht wird fast wie zu Hause nur
in größeren Dimensionen! Die Konserven
haben die vierfache Haushaltsgröße, Tiefkühlgemüse befindet sich im 10 kg Gebinde. Reis, Mehl und Zucker werden in 25 kg
Säcken geliefert! In der Salatvorbereitung
werden täglich kistenweise Gurken, Tomaten, Möhren, Blattsalate etc. zu Salaten
Partyservice
verarbeitet, während nebenan bergeweise Aufschnitt und Käse geschnitten und
Brote geschmiert werden.
In der Küche schmoren schon mal
60 kg Braten im Ofen und 200 Schnitzel
die geschnitten, paniert und gebraten
werden. Frische steht bei uns im Vordergrund. Wir haben keine große Lagerhaltung und werden dafür täglich mit Lebensmitteln beliefert. Brot und Brötchen
liefert die Bäckerei Müller aus Bottrop,
die Kartoffeln kommen vom Hof Borgmann aus Kirchhellen, Obst und Gemüse
liefert Firma Broscheid aus Oberhausen.
Fleisch und Wurst werden von den Firmen Cichos aus Gelsenkirchen und Timm
aus Oberhausen geliefert. Die Mengen
die wir produzieren müssen, erfahren
wir durch ein Speiseerfassungssystem.
Zwei Servicedamen befragen täglich alle
Patienten nach ihren Essenswünschen für
den nächsten Tag. Diese Daten werden
gesammelt, verarbeitet und in Produktionslisten ausgewertet. Anhand dieser
Listen weiß jeder Mitarbeiter in der Küche
genau was, wann und wie viel produziert
werden muss.
Für Patienten die eine Diätkost
benötigen, Vegetarier sind, eine Wunschkost bekommen oder Allergien haben,
haben wir eine Diätassistentin, die
diese Speisen extra kocht. Sie führt
auch auf Anforderung Ernährungsberatungen
durch,
erstellt
Diätpläne und ist
für die Endkontrolle am Speisenverteilband
zuständig.
ANGELA WIEMANN
Leitung Wirtschaftsdienst
24
Unsere Angebotspalette:
Handschnittchen und Brötchen
Herzhafte Snacks
Vorspeisen
Suppen
Stärkebeilagen
Gemüse
Salate
Fleisch
Brot und Butter
Dessert
Kuchen
Wir benötigen für die Bestellung
ca. 1,5 Wochen Vorlaufzeit.
Ihre bestellten Leckereien müssen allerdings selbst abgeholt werden. Einen
Lieferservice können wir nicht anbieten.
Die Abholung ist täglich bis 18.30 Uhr
möglich.
Sprechen Sie uns an!
Wir beraten Sie gern!
Unser rezept
Kartoffelsuppe mit Krabben
(für 4 Personen)
ZUTATEN:
100 g Porree
600 g Kartoffeln
50 g Butter
100 gSpeckwürfel
1 Zwiebel
1 l Brühe
250 g Sahne
200 g Krabben
Salz, Pfeffer,
Muskat,
gehackte Petersilie
Zubereitung:
Den Porree waschen und in kleine Ringe
schneiden. Die Kartoffeln schälen, waschen, in kleine Würfel schneiden. Die Butter in einem Topf zerlassen, Speckwürfel
zugeben und anbraten. Die Zwiebel fein
hacken, dazugeben und andünsten. Porree
und Kartoffeln dazugeben. Mit der Brühe
aufgießen und alles weichkochen. Mit dem
Mixstab die Suppe fein pürrieren, die Sah-
Kennen sie scHon unseren
MHB-Partyservice?
ne unterrühren und mit Salz, Pfeffer und
Muskat abschmecken.
Zum Anrichten:
Krabben und gehackte Petersilie auf den
Teller verteilen und mit der Suppe auffüllen. Man kann die Krabben und die Petersilie auch direkt in die Suppe geben!
Guten Appetit
Kleine Party oder große Feier und Sie möchten
nicht selber kochen? Wir stellen alles für Sie her!
Von Suppen bis zum Buffet!
sprechen sie uns an! Wir beraten sie gerne!
ihr Küchenteam
Ansprechpartnerin: Angela Wiemann Tel. (0 20 41) 106-28 31
25
Bettenzentrale im Blick
Bettenzentrale im Blick
das krankenbett steht im mittelpunkt
Nicht nur Ruhe- und Schlafstätte
UTE GÖVERT
Bereits im 18. Jahrhundert wurden
Betten erfunden, die an die speziellen Bedürfnisse der Versorgung von
Kranken angepasst waren.
In einem aktuellen Lehrbuch der
Krankenpflege wird die zentrale Bedeutung des Bettes für den in seiner Mobilität
eingeschränkten Patienten betont:
Seit 1989 ist im Erdgeschoß unseres Hauses die „Bettenzentrale“ untergebracht. Hier wird die maschinelle Aufbereitung
der Betten in der Bettenwaschmaschine durchgeführt. Als
erstes wird das schmutzige Bett abgezogen und in die einzelnen Komponenten aufgeteilt. Das Bettgestell wird maschinell
gereinigt und desinfiziert. Die abwaschbaren Schonbezüge
„Das Krankenbett ist für
den Patienten Ruhe- und Schlafstätte, Ess- und Wohnzimmer
und in manchen Fällen auch
Badezimmer und Toilette sowie
für Kinder mitunter Spielzimmer.
Von hier nimmt der Patient an
seiner Umgebung teil und begegnet Angehörigen, Besucher,
Pflegenden und Ärzten“.
der Matratzen werden mit einer Wischdesinfektion behandelt.
Der Mitarbeiterschutz und die richtigen Arbeitsweisen werden
ständig durch Fortbildungen aufgefrischt. Gibt es technische
Mängel bei der Funktionsprüfung der Betten, werden diese
registriert und weitergeleitet.
Auf der reinen Seite der Bettenzentrale werden die Betten frisch bezogen.
Kopfkissen und Decken kommen hier
frisch aus dem Sterilisator. Die Inlays
werden unter einem Vakuum auf 90° C
erhitzt und somit keimfrei. Erst dann wird
saubere Bettwäsche aufgezogen.
Pro Jahr bereiten die Mitarbeiter ca.
15 000 Betten auf.
Gerade montags herrscht Hochbetrieb in der Bettenzentrale. Alle Stationen
haben jeden Tag die Möglichkeit, telefonisch ihre Bestellungen aufzugeben, zum
Beispiel Bettgitter, Bettverlängerungen
und Pflegematratzen.
Wichtig im Team sind unsere „Fahrer“, sie bringen die Betten da hin, wo sie
gebraucht werden. Gleichzeitig sind sie
für das Entsorgen der gesamten Schmutzwäsche zuständig. Das Haus benötigt
ca. 55.000 Wäscheteile pro Monat, da
kommen viele Tonnen Schmutzwäsche
zusammen.
Wie man sich vorstellen kann, fallen
viele hauswirtschaftliche Arbeiten an. Wir
als Wirtschaftsdienst der INTHRA GMBH
übernehmen die monatliche Reinigung
der Fernseher, waschen die Gardinen
und Duschvorhänge nach festgesetzten
Plänen, sowie die private Wäsche der
Patienten, die sich nicht selber helfen
können.
Wir sind die fleißigen Helfer im Hintergrund, und das tun wir gern.
UTE GÖVERT
STELLV. LEITUNG WIRTSCHAFTSDIENST
26
27
Service im Blick
Spezielle serviceleistungen
Als Wahlleistungspatient bieten wir Ihnen ein Plus an Dienstleistungen
REDAKTION
Täglich besuchen Sie Frau Ursula
Waselowski oder Frau Ursula Stappert vom Patientenservice. Unsere Damen
stellen sich persönlich bei Ihnen vor, und
erklären Ihnen auf Wunsch alles Wissenswerte zur Station, zum Zimmer, Telefon,
Fernseherbedienung und Wlan.
In Ihrem Zimmer befinden sich Handund Badetücher, die täglich gewechselt
werden. Eine kleine Kulturtasche mit
praktischem Inhalt steht für Sie im Badezimmer bereit.
Sie haben die Möglichkeit, Ihr Essen
aus der Wahlleistungskarte zu bestellen.
Der Kühlschrank wird täglich mit Softgetränken und Süßwaren aufgefüllt.
Auf Wunsch können Sie bei uns einen
Bademantel ausleihen.
Haben Sie weitere Fragen
oder Wünsche — Sprechen Sie uns an!
Telefon 984100
Unsere Service-Damen:
Ursula Waselowski
Ursula Stappert
28
EinBlick
EinBlick
termine
HOCHKARÄTIGE ZERTIFIZIERUNG
Kreißsaalbesichtigung
An folgenden Tagen findet eine Informationsveranstaltung für werdende Eltern mit anschließender Kreißsaalführung statt:
6. Mai
3. Juni
1. Juli
5. August
jeden
2. September
7. Oktober
4. November
2. Dezember
erste
saalb
n Mon
tigun
TSHIL
werd enden Ta
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7. Ja
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Beginn: jeweils um 18.30 Uhr
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Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. von 9.00 - 18.30 Uhr
jeden 1. Sa. von 10.00 - 16.00 Uhr
und gerne nach Vereinbarung
Das Perinatalzentrum im Marienhospital wird als Versorgungseinrichtung der höchsten Stufe anerkannt.
Die Ärztekammer Westfalen-Lippe hat die
vorbildliche Erfüllung aller erforderlichen
Qualitätskriterien jetzt per Zertifizierungsurkunde bestätigt. Damit ist das MHB erst
die vierte Klinik in Deutschland, die sich
dieser freiwilligen Überprüfung unterzogen hat.
Umfangreiche Anforderungen an
Anzahl und Qualifikation der ärztlichen
Mitarbeiter, der Pflege und der Hebammen mussten dafür genauso nachgewiesen werden, wie optimale räumliche und
medizintechnische Voraussetzungen.
Perinatalzentren werden in drei
Stufen unterteilt. Nur solche der höchsten Versorgungsstufe, so genannte
„Level-1-Zentren“, dürfen Frühgeborene
unter einem Schwangerschaftsalter von
29 Wochen und andere Hochrisiko-Geburten entbinden. Im Perinatalzentrum
Bottrop wurden im Jahr 2011 fast 900
Neugeborene entbunden, das kleinste
entlassene Neugeborene wog bei der Geburt nur 290 Gramm. Zum Vergleich: Das
Normalgewicht von Säuglingen beträgt
etwa 3.700 Gramm.
Bereits in diesem Jahr
sind achtzehn Frühgeborene mit einem Gewicht
unter 1.250 Gramm im
Perinatalzentrum des
MHB zur Welt gekommen.
Dr. med. Martin
Günther, Chefarzt der
Kinderklinik und Dr.
med. Hans-Christian
Kolberg, Chefarzt der
Frauenklinik, waren sich sicher, dass das
mit dem Zertifikat klappen würde: „Wir
haben nichts verändern müssen, sondern
der Zertifizierungsstelle einfach vorgestellt, wie wir seit vielen Jahren arbeiten.
DR. MED. HANS-CHRISTIAN KOLBERG
Chefarzt
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Und die Ergebnisse, also die vielen Extremfrühchen, denen es sehr gut geht,
bestätigen uns in unserer Arbeit.“
DR. MED. MARTIN GÜNTHER
Chefarzt
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
31
Personalabteilung im Blick
Personalabteilung im Blick
BEM — Was ist das?
Betriebliches Eingliederungsmanagement
SABINE neubert
Durch die Erweiterung des § 84 Abs. 2 des Sozialgesetzbuches (SGB) IX, wurde das Instrument des Betrieblichen
Eingliederungsmanagement eingeführt.
Hierdurch ist der Arbeitgeber lt. Gesetz verpflichtet, ein betriebliches Eingliederungsmanagement durchzuführen. Dies ist jedoch
grundsätzlich nur mit Zustimmung des Mitarbeiters möglich.
Seit 2011 wird dieses Verfahren schrittweise im Marienhospital
Bottrop umgesetzt.
Wiederherstellung, Förderung und
Erhaltung der Arbeitsfähigkeit des Arbeitnehmers nach einer längeren ununterbrochenen Erkrankung von sechs Wochen
oder wiederholter Arbeitsunfähigkeit
stehen im Mittelpunkt des BEM.
Für die Koordinierung des gesamten Verfahrens bestimmt der Dienstgeber
einen BEM-Beauftragten bzw. eine BEMBeauftragte.
Dreh- und Angelpunkt des BEM ist
die Bildung eines Integrationsteams.
Zu diesem Team gehören neben der
BEM-Beauftragten, die Mitarbeitervertretung (MAV), bei Bedarf die Schwerbehindertenvertretung, der Betriebsarzt, der/
die Vorgesetzte, der/die Sicherheitsbeauftragte und öffentliche Servicestellen
wie z.B. das Integrationsamt.
Ziel der Eingliederung ist:
die Überwindung einer bestehenden
und Vorbeugung einer evtl. erneut auftretenden Arbeitsunfähigkeit,
Sicherung der Weiterbeschäftigung im
Haus (Erhalt des Arbeitsplatzes),
Entwicklung eines Profils der Einsatzmöglichkeiten,
Vergleich von Anforderungen und momentaner Leistungsfähigkeit,
Einbezug der Ziele des Betroffenen.
Das BEM-Verfahren
beinhaltet:
Planung und Durchführung von betrieblichen und außerbetrieblichen
Maßnahmen,
Umsetzung/Kontrolle und abschließende Bewertung der einzelnen Maßnahmen des BEM-Prozesses,
Befragung der Beschäftigten und der
direkten Vorgesetzten zum Prozess und
Ergebnis des durchgeführten BEM,
Beendigung des BEM-Verfahrens
(Idealfall).
Wichtige Bestandteile im BEMProzess sind die Wahrung des Datenschutzes, eine engmaschige Kommunikation und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller am BEM beteiligten Personen.
Haben Sie Fragen zum BEM, Anregungen oder sind Sie sich unsicher, wie
Sie sich bei einer Einladung zu einem
BEM-Gespräch verhalten sollen, können
Sie mich jederzeit per E-mail:
[email protected]
oder telefonisch zu meinen Servicezeiten
unter 02041-106-2753 erreichen.
Servicezeiten:
montags bis donnerstags
10.30 Uhr bis 11.30 Uhr
13.30 Uhr bis 15.00 Uhr
Hier einige Praxisbeispiele
zur Zielumsetzung:
Stufenweise Wiedereingliederung
(Hamburger Modell)
Umgestaltung des Arbeitsplatzes (elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch,
ergonomischer Bürostuhl, Stehhilfen,
etc.),
Überprüfung der Möglichkeiten einer
Umsetzung innerhalb des Betriebes,
Reduzierung der Arbeitszeit, Abgabe
einer Leitungsfunktion.
32
Prozesskette / Verfahrensablauf BEM im Überblick
1. Schritt
Arbeitsunfähigkeit von mehr
als sechs Wochen feststellen
Abfrage von
Fehlzeiten
2. Schritt
Erstkontakt mit dem betroffenen
Mitarbeiter aufnehmen
Einladung
3. Schritt
Erstgespräch führen
Leitfaden/
Ergebnisprotokoll
4. Schritt
Fallbesprechung
Leitfaden/
Ergebnisprotokoll
5. Schritt
Maßnahmeplan aufstellen
Maßnahmenprotokoll
BEM ist nicht notwendig/
Mitarbeiter lehnt BEM ab
Beendigung des BEM
BEM ist nicht notwendig/
Mitarbeiter lehnt BEM ab
Beendigung des BEM
Keine Maßnahmen
möglich
Beendigung des BEM
Maßnahmen
nicht erfolgreich
6. Schritt
Maßnahmen durchführen
7. Schritt
Wirksamkeit der Maßnahmen
überprüfen
Leitfaden/
Ergebnisprotokoll
Maßnahmen
erfolgreich
Abschlussdokumentation
8. Schritt
Evaluation und Transfer
Beendigung des BEM
SABINE NEUBERT
Personalabteilung
33
Josefa und Julia im Blick
Josefa und Julia im Blick
„out of africa“ Teil 2
Die positive Entwicklung von Julia und Josefa
REDAKTIONSTEAM
Die Mädchen kommen aus Angola
und sind seit Mai 2011 bei uns in
Behandlung.
Beide Kinder sind mit einer schweren
Fußdeformität zur Welt gekommen. In Angola gibt es keine adäquate medizinische
Therapie. Die Fußfehlstellung bei Josefa
war so ausgeprägt, dass sie sich überwiegend auf einem Rollbrett vorwärts bewegen musste, da das Stehen und Gehen
auf den beiden deformierten Füßen nur
kurzfristig möglich war.
Erste Lernerfolge stellten sich
schnell ein. Schreiben und Rechnen
lernte Josefa in der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin im Marienhospital Bottrop.
Frau Gartmeier, als Erzieherin im
Marienhospital tätig — verbrachte viel Zeit
mit den beiden Mädchen.
Frau Kolberg unterrichtet Josefa in der Kinderklinik
Frau Gartmeier mit Julia und
Josefa im Spielzimmer
Julia und Josefa haben sich zu fröhlichen
Kindern entwickelt
SEIT MAI 2012 IST JULIA WIEDER ZUHAUSE
Julia mit ihrer
Mutter
Julia in ihrem He
imatdorf
wieder Zuhaus
e angekommen
Gipsen im Sanitätshaus Püttmann
34
35
BlickPunkt Leserumfrage
EinBlick
ihre meinung interessiert uns!
RÄTSELECKE
Sudoku
Die Regeln
Die Sudoku-Regeln sind denkbar
einfach: In jeder waagerechten
Zeile, in jeder senkrechten Spalte und in
jedem der neun Zahlenblöcke dürfen die
Ziffern 1-9 nur einmal vorkommen. Hierbei
dürfen die bereits vorgegebenen Zahlen
nicht verändert werden.
Viel Spaß beim Rätseln.
3
7 6
9
1
8 5 4 7 3 1
1
4
4
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7
Sie haben Lob, Kritik oder Anregungen für uns? Ihnen gefällt etwas
ganz besonders an unserem Magazin? Wir freuen uns über konstruktive
Vorschläge und sind gespannt auf Ihre Bewertung.
Für die Zeit möchten wir Sie belohnen und Ihnen die Möglichkeit geben,
exklusiv einen Apple iPad2 zu gewinnen.
1. Wie gefällt Ihnen der BLICKPUNKT insgesamt?
Bitte bewerten Sie mit einer Schulnote von 1-6 (1= sehr gut)
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6
Wenn Sie den ausgefüllten Fragebogen an das
2. Wie gefällt Ihnen die Gestaltung?
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Marienhospital Bottrop gGmbH
Postfach QM
Josef-Albers-Straße 70
46236 Bottrop
6
3. Wie sind Ihrer Meinung nach die inhaltlichen Schwerpunkte gesetzt?
STARKER PARTNER von MENSCH zu MENSCH
Sehr gut
weniger gut
zurücksenden, nehmen Sie automatisch an
dem Gewinnspiel und der Verlosung teil.
gar nicht
Einsendeschluß: 30. Juni 2013
4. Geben Sie das Heft weiter?
Ja
Gewinn: Apple iPad 2
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…schnell und zielsicher
zum neuen Werbeauftritt!
7. Sind Sie Mitarbeiter des Marienhospitals Bottrop?
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
Telefon (0 20 45) 95 62-0
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AugenBlick noch!
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Impressum
Herausgeber
Marienhospital Bottrop gGmbH
Josef-Albers-Str. 70
46236 Bottrop
Redaktionsteam
Andrea Böger
PD Dr. med. Ludger J. Ulbricht
Kerstin Vogel
Yvonne Wisniewski
Fotos
Bildarchiv Marienhospital Bottrop,
fotolia.de
Auflage
3.000 Exemplare
1-2 Ausgaben pro Jahr
Druck
Gutenberg-Druckerei GmbH
Von-Braun-Straße 4b
46244 Bottrop
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Bei der Veröffentlichung wird nur presserechtliche
Verantwortung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autorin
bzw. des Autors wieder, nicht gekennzeichnete Artikel die der Redaktion.