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Das Handbuch zur
Regenwasserbewirtschaftung
Reinigen, Versickern, Rückhalten, Nutzen
Stand: Mai 2012
6. Aufl
age
DRAINAGE SYSTEME
ELEKTRO SYSTEME
HAUSTECHNIK
Kostenloser Download:
www.fraenkische-drain.de
INDUSTRIEPRODUKTE
Willkommen in der Welt der
Regenwasserbewirtschaftung bei FRÄNKISCHE!
In hochentwickelten Ländern wie Deutschland, Frankreich oder England sind
große Anteile der natürlichen Landschaft überbaut. In Deutschland liegt der
Anteil bei 12,5 % – gut die Hälfte davon ist versiegelt. Fällt Regen, ist der natür­liche
Wasserkreislauf dort unterbrochen, denn das Regenwasser wird weder gespeichert noch kann es auskömmlich versickern oder verdunsten. In großen Städten
wie Frankfurt am Main mit einem hohen Anteil versiegelter Fläche weiß man,
was es bedeutet, im Alltag mit den 620 Liter / m2 durchschnittlichem jährlichem
Niederschlag umzugehen.
Unsere Produkte und Systeme für die Regenwasserbewirtschaftung sorgen
dafür, dass das Regenwasser unter solchen Rahmenbedingungen wieder einen
unter ökonomischen und ökologischen Aspekten optimalen Weg zurück in
den natür­lichen Kreislauf findet, ohne in den Städten und Gemeinden Schäden
z. B. durch stehendes Wasser oder Überflutung an­richten zu können.
Technische Beratung – Systemberater vor Ort
Dipl.-Ing. (FH) Ralf Becker
Auf der Au 11
35789 Laimbach
Telefon +49 6472 8327711
Telefax +49 6472 8327712
Mobil 0172 6097908
[email protected]
Dipl.-Ing. Jens Kriese
Am Bahnhof 7
14621 Schönwalde-Glien
Telefon +49 3322 22066
Telefax +49 3322 212559
Mobil 0172 9324091
[email protected]
Frank Tersteegen
Bruchstraße 63b
47475 Kamp-Lintfort
Telefon +49 2842 330651
Telefax +49 2842 330652
Mobil 0171 7326178
[email protected]
Dipl.-Ing. Jürgen Böhm
Winterseite 17 b
04758 Cavertitz OT Lampertswalde
Telefon +49 34361 687950
Telefax +49 34361 687951
Mobil 0171 7295077
[email protected]
Dipl.-Ing. Wulff-Dietrich Maychrzak
Kyritzer Straße 19
16845 Breddin
Telefon +49 33972 40291
Telefax +49 33972 41909
Mobil 0171 6739024
[email protected]
Dipl.-Geologe Jörg Wilhelm
Saarstraße 16
72070 Tübingen
Telefon +49 7073 913505
Telefax +49 7073 913506
Mobil 0171 6726235
[email protected]
Christian Czesch
Lunaweg 12
93055 Regensburg
Telefon +49 941 70553973
Telefax +49 941 70553974
Mobil 0171 6739023
[email protected]
Bau-Ing. Ulf Oswald
Am Schiefer 35
07426 Königsee
Telefon +49 36738 664778
Telefax +49 36738 664779
Mobil 0160 96998516
[email protected]
Dipl.-Ing. (FH) Eberhard Dreisewerd
Bussardweg 5
33397 Rietberg
Telefon +49 5244 901350
Telefax +49 5244 901351
Mobil 0171 6739025
[email protected]
Reinhard Haase
Scheier Straße 27
31675 Bückeburg
Telefon +49 5722 280540
Telefax +49 5722 280541
Mobil 0171 7297893
[email protected]
Martin Karch
Bertholdsdorf 244
91575 Windsbach
Telefon +49 9871 9970
Telefax +49 9871 9980
Mobil 0171 7238940
[email protected]
Weiterhin helfen Ihnen ebenfalls die
fachkundigen Berater in unserer zentralen Servicetechnik schnell, kompetent
und kostenfrei weiter.
4
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Tel. + 49 9525 88-88 10
Fax
+ 49 9525 88-92-88 10
[email protected]
Inhalt
Einführung
2 – 11
Was wir Ihnen über FRÄNKISCHE sagen möchten
6 – 7
Regenwasser ist unsere Kompetenz
8 – 9
Unser Serviceangebot
10 – 11
Grundlagen
12 – 21
Regenwasserbewirtschaftung HEUTE
14 – 15
Systemkomponenten im Überblick
16 – 21
Planung
22 – 79
NEU
Regenwasserreinigung
24 – 25
n
Reinigungsschächte
26 – 27
n
Sedimentationsanlagen (SediPipe XL-Plus)
28 – 41
n
Substratfilteranlagen
42 – 43
Regenwasserversickerung
44 – 47
n
Rohrrigolen 48 – 53
n
Muldenrigolen
54 – 57
Regenwasserversickerung, Rückhaltung und Nutzung
NEU
n
Füllkörperrigolen (RAL, DIBt-, CSTB- und BBA-Zulassungen)
Produkte
58 – 79
80 – 103
Regenwasserreinigung
n
Rigo-clean Reinigungsschächte
82 – 83
n
SediPipe Sedimentationsanlagen
84 – 86
n
SediSubstrator Substratfilteranlagen87
Rohr- und Muldenrigolen
n
Sicku-Pipe und Muri-Pipe Versickerungsrohre
88 – 89
n
Schächte DA 400
90 – 96
nRigolenzubehör97
Füllkörperrigolen
NEU
n
Rigofill Rigolenfüllkörper
98 – 99
n
Quadro-control Systemschächte (Wirbelventile von UFT)
n
Schachtzubehör DA 600103
100 – 102
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
5
Was wir Ihnen über FRÄNKISCHE sagen möchten
Die Zukunft im Blick
FRÄNKISCHE ist ein Familienunter­neh­
men, das 1906 von Otto Kirchner, dem
Großvater des heutigen Firmeninhabers,
als „Fränkische Isolierrohr- und Metall­
waren-Werke Gg. Schäfer & Cie“ gegründet wurde.
Anfang der 70er Jahre wurde das Unter­nehmen dann zu „Fränkische Rohrwerke
Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG“ umfirmiert. Die Historie des Unternehmens ist
geprägt von zahlreichen Innovationen
bei Produkten und Produktionsverfahren,
wie zum Beispiel der Entwicklung der
weltweit ersten Anlagen zur Produktion
von endlos extrudiertem, gewelltem
Installa­tionsrohr aus Kunststoff und des
ersten endlos extrudierten Dränrohres.
FRÄNKISCHE ist heute auf vier Kontinenten an 16 Produktions- und Vertriebs­
standorten vertreten und wird von Otto
Kirchner in dritter Generation geführt.
FRÄNKISCHE bietet Lösungen für die
Regenwasserbewirtschaftung, die Entwässerung im Verkehrswegebau sowie
für die Landwirtschaft. Weitere Schwerpunkte sind Rohrsysteme für die Ge­bäu­
de­dränung, für Luft-Erdwärmetauscher,
für die Schmutzwasserkanalisation,
für den Kabelschutz, für die Sanitär- und
Heizungstechnik sowie für die verschiedensten Bereiche in Industrie und Automotive.
In der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Rohren, Schächten und
Systemkomponenten aus Kunststoff für
vielfältigste Anwendungsmöglichkeiten
ist FRÄNKISCHE heute ein führendes
Unternehmen. Speziell in der Wellrohrfertigung konnte eine außerordentlich
hohe Kompetenz entwickelt werden.
Möglich war dies neben anderen Faktoren
hauptsächlich auch durch die offensiv
gepflegte Nähe zu den Bedürfnissen
der Kunden. Dadurch konnten immer
wieder neue, innovative Lösungen gefunden werden, was sich heute als die
Grund­lage für den langfristigen Erfolg
bei FRÄNKISCHE darstellt.
Unternehmenszentrale in Königsberg/Bayern, Headquarters
6
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Ihr Partner für Drän- und Entwässerungstechnik
Wasser, Wissen, Beratung
Wasser ist wertvoll! Wasser als Lebensgut. Doch manch­mal wird es auch zur
zerstörerischen Kraft, die Schäden an
Gebäuden verursacht und Straßen oder
Flächen überflutet.
Deshalb sind Drainage- und Entwässerungssysteme aus unserer modernen
Welt nicht mehr wegzudenken.
Jede Aufgabe der Drainage und Entwässerung bringt eine neue Auseinandersetzung mit immer anders gelagerten
Problemstellungen.
FRÄNKISCHE ist Ihr starker Partner auf
den Gebieten der Drainage- und Entwässerungstechnik und bietet Planern
und Behörden objektbezogene, maß­
geschneiderte Systemlösungen:
Im Hoch-, Tief- oder Verkehrswegebau,
im Industrie- und Gewerbebau, bei Flugplätzen oder im Garten- und Landschafts­
bau. Überall.
Innovative Lösungen, wirtschaftlicher
Roh­stoffeinsatz, Wartungsfreundlichkeit
und streng kontrollierte Fertigungsqualität schaffen bei FRÄNKISCHE zeitgemäße
Lösungen für die steigenden Ansprüche
an Sicherheit und Umweltschutz.
So helfen wir mit, dass Wasser wieder
den Weg in den natürlichen Kreislauf
finden kann.
nRegenwasserbewirtschaftung
d rä
Gebäude
n
Landwirtschaftliche Drainage
nKanalrohrsystem
nGebäudedränung
oh
rs
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La
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Ka
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Drainage- und
Entwässerungssysteme
Entwässerung Verkehrswegebau
e r u ng
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R e ge n s s e r i r t s c h a f t u ng
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b
n
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
7
Regenwasser ist unsere Kompetenz
Regenwasser fällt auf Straßen, Plätze,
Dächer, Flughäfen, Stadien, und viele
weitere befestige Flächen. Überall dort
wo es nicht auf natürliche Weise gereinigt,
gespeichert und abgeleitet werden kann,
beginnt unsere Aufgabe: den natürlichen Wasserkreislauf dort nachzubilden,
wo er unterbrochen wurde und für eine
ökonomisch wie ökologisch sinnvolle
Rückführung in die Natur zu sorgen.
Wir von FRÄNKISCHE arbeiten seit über
30 Jahren in den Bereichen Regenwasserbewirtschaftung und der Siedlungssowie Verkehrswegeentwässerung.
Heute wissen wir, dass jede Aufgabe im
Zusammenhang mit Regenwasser integriertes Systemdenken verlangt.
Transportieren
8
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Unsere Lösungen zeichnen sich aus durch
n
100%ige Verlässlichkeit aller eingesetzten Teile auf physischer, funktionaler und systematischer Ebene,
n
100%ige Kompatibilität aller Teile
und Systeme in der Funktionskette,
n
lange Lebensdauer und höchste
Wartungsfreundlichkeit über alle
Funktionsbereiche hinweg.
Reinigen
Wir arbeiten auf einer Full-Service-Basis,
d. h. bei Bedarf können wir alle SystemKomponenten inklusive aller dem Bau vorund nachgelagerten Schritte aus einer
Hand liefern.
Dadurch wird zum einen eine hohe Effizienz bei der Realisierung des Gesamtprojektes erreicht und zum anderen ein
wirtschaftlicher Unterhalt der Anlagen
garantiert. Die Investitionssicherheit unserer Kunden steht dabei im Mittelpunkt.
In der Praxis erfüllen unsere Entwässerungssysteme stets die vier funda­
mentalen Aufgaben im Umgang mit
Regenwasser:
nTransportieren
nReinigen
nSpeichern
nAbleiten
Abhängig von den spezifischen Rahmenbedingungen des Projektes kombinieren
wir dabei unsere aufeinander abgestimmten Produktkomponenten zu einer Gesamtanlage. Wir bieten damit eine integrierte
Systemlösung für Ihre Entwässerungsauf­
gabe. Die Erfüllung aller öffentlich-rechtlichen Anforderungen im Einklang mit den
Bedürfnissen des Betreibers steht dabei
im Fokus. Am Ende wird damit der natürliche Wasserkreislauf wiederher­gestellt.
Speichern
Ableiten
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
9
Unser Beratungs-, Dienstleistungs- und Serviceangebot
Wir wissen, wovon wir reden!
Jede Aufgabenstellung im Umgang mit
Regenwasser stellt individuelle Anforderungen. Die Rahmenbedingungen der
einzelnen Projekte variieren erheblich:
Wir verfügen über viele Jahre Erfahrung
aus der Praxis zu allen Aspekten, die den
Bau bzw. die Ausgestaltung von Entwässerungsanlagen mit beeinflussen.
n
Menge und Charakteristik des
Niederschlages
n
Schadstoffeintrag aus Oberflächen
und Luft im Einzugsbereich aufgrund
der Nutzungsart des Umfeldes
Wir bieten regional ingenieurtechnische
Systemberatung für alle Phasen entsprechender Projekte an. Wir konzipieren
Gesamtanlagen, bemessen die Anlagen­
teile nach neuestem Stand der Technik
und begleiten Ihre Baumaßnahme bei
der Realisierung. Sie erhalten damit den
kompletten Baustein Regenwasserbewirtschaftung aus einer Hand.
n
n
geologische, hydrogeologische
Gegebenheiten
städte- und landschaftsbauliche
Aspekte
um nur eine kleine Auswahl der im Vorfeld zu bedenkenden Punkte zu benennen.
10
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Unsere Beratung ist neben Baufirmen
und Fachplanern insbesondere auch für
Bauherren / Vorhabensträger interessant,
die ihre Investition durch wirtschaft­
liche und dauerhafte Lösungen nachhaltig absichern möchten.
Selbstverständlich helfen wir auch mit
n
umfassendem Informationsmaterial
nCAD-Vorlagen
nAusschreibungstexten
nEinbauanleitungen
n
Statischen Berechnungen
n
regionalen Seminaren und
Schulungsprogrammen
Software zur Planerunterstützung
RigoPLAN ® -Software
Die Vielfalt und die Möglichkeiten der
Regenwasserbewirtschaftungsanlagen
lassen sich in dieser Informations­
broschüre nicht vollständig darstellen.
Denn jede dieser Anlagen muss entsprechend den örtlichen Gegebenheiten
und Problemstellungen geplant werden.
Für die Bemessung von Regenwasserbewirtschaftungsanlagen steht eine
Software zur Verfügung, mit der verschiedenste Anlagentypen wie z. B. Versickerungsanlagen, Regenrückhalte­becken
oder auch Zisternen geplant werden
können. Grundlage der Software sind die
einschlägigen Normen und Richtlinien
der DWA-Arbeitsblätter A 138 oder
A 117. Die Software beinhaltet auch die
Bemessung von Regenwasserreinigungsanlagen nach dem DWA-Merkblatt M 153.
RigoCAD ® -Zeichnungsbibliothek
In den AutoCAD®-Zeichnungen sind
Standardeinbausituationen im Längsschnitt, Querschnitt und als Grundriss
vorbereitet, die planerseitig an das
jeweilig aktuelle Bauvorhaben angepasst werden können.
Diese Zeichnungen können dann in die
Planungsunterlagen eingefügt oder
erklärend als Detaildarstellung den Ausschreibungsunterlagen angefügt werden.
Hinweis
Das Softwarepaket ist als
Download im Internet erhältlich unter
www.fraenkische-drain.de
Fragen? – Wir helfen weiter:
Tel. + 49 9525 88-88 10
Fax + 49 9525 88-92-88 10
[email protected]
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
11
Wien dehnt sich auf insgesamt etwa 395 Quadratkilometern aus. Auf jeden
der 1,7 Mio. Einwohner fallen 110,7 m2 versiegelte Fläche. Das heißt, auf
rund 48 % des Gesamtareals von Wien kann Regen nicht auf natürliche Weise
versickern.
Diese Relation macht das Regenwasser, wenn es in größeren Mengen oder
übermäßig in kurzen Zeitspannen fällt, zu einem echten Gefahrenpotenzial,
z. B. durch:
n
n
Überschwemmung von Straßen in Wien
Überflutung von Kellern und Plätzen
Mit einer naturnahen Regenwasser­bewirtschaftung und Verkehrswege­
entwässerung können diese Gefahren vermieden und Regenwasser wieder
seinen nutzbringenden Funktionen zugeführt werden.
Inhalt Grundlagen
nRegenwasserbewirtschaftung:
Die Grundlagen heute
14 – 15
nSystemkomponenten im
Überblick
16 – 17
nReinigen –
für saubere Gewässer18
nRückhalten statt überfluten19
nVersickern –
der Natur zurückgeben20
nRegenwasser nutzen –
Trinkwasser sparen21
Regenwasserbewirtschaftung: Die Grundlagen heute
Europäischer Ordnungsrahmen
Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich mit
der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie
die gemeinsame Basis für einen umfassenden Gewässerschutz geschaffen.
Dabei werden auch länderübergreifende
Gewässereinzugsgebiete betrachtet. Die
grundsätzliche Zielsetzung ist, bis 2015
einen guten Zustand in den Oberflächen­
gewässern und im Grundwasser zu
erreichen oder zu erhalten. Um diesem
Ziel näher zu kommen, wurde in
Deutschland das Wasserhaushaltsgesetz angepasst und mit jüngster Novellierung im März 2010 in Kraft gesetzt.
Besonders ist hierbei, dass nun bei Neubesiedelungen primär das anfallende
Regenwasser vor Ort dem natürlichen
Wasserkreislauf wieder zuge­führt werden
muss. Zudem werden für technische
Lösungen unter Beach­tung der KostenNutzen-Relation die besten verfügbaren
Technologien gefordert.
Früher wurde Regenwasser sehr häufig in
Mischwasserkanalnetzen zusammen mit
allen Schmutzwässern vermischt, weiträumig gesammelt und abgeleitet. Vor
zentralen, kommunalen Kläranlagen wurde dann Regen- und Schmutzwasser
soweit möglich wieder aufwändig voneinander getrennt und das Regenwasser
zumeist ungedrosselt dem Gewässer
zugeführt. Basierend auf den neuen
gesetzlichen Forderungen sind wir heute
angehalten, nach aktuellstem Stand der
Technik Regen­wasser möglichst dezentral
zu reinigen, zu speichern und kontrolliert
abzuleiten oder einer Nutzung zuzuführen.
Soweit möglich ist dabei die dezentrale
Versickerung des Regenwassers der tem­
porären Rückhaltung mit gedrosselter
Ableitung in ein Gewässer vorzuziehen.
Unsere Systemlösungen zur Regenwasserbewirtschaftung entsprechen dem
neuestem Stand der Technik und werden
damit der gesetzlichen Forderung nach
den besten verfügbaren Technologien
gerecht.
Wohin mit dem Regenwasser?
Früher
Heute
Einleitung in (MW)-Kanal
EU-WRRL, WHG, Ländergesetze fordern Maßnahmen zur
Regenwasserbewirtschaftung
Kläranlage/Gewässer
Regenwasser­behandlung
Einleitung in Gewässer mit Regenrückhaltung
Regenwasser­nutzung
Versickerung über Mulden-Rigolen,
Kies-Rigolen, Füllkörper-Rigolen
Entwässerungsaspekte
Auch in vorhandenen zentralen Kanalnetzen können durch gezielte Abkopplung von Regenwassereinzugsflächen
oder dezentrale Rückhaltemaßnahmen
heute bestehende Engpässe im Netz
beseitigt werden und damit der Schutz
vor schadhaften Überschwemmungen
gesteigert werden.
14
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Systeme zur dezentralen Bewirtschaftung
der Regenwässer durch Versickerung
und/oder Rückhaltung ermöglichen die
Reduzierung und Kontrolle der Gesamt­
abflüsse in kommunalen Kanalnetzen.
Die Rückführung des Niederschlagswassers in den natürlichen Wasserkreislauf
vor Ort stellt also technisch, wasser­recht­
lich, ökologisch und ökonomisch ein
sinnvolles Ziel dar.
Grundlagen in Deutschland
Als maßgebende, technische Richtlinie
beschreibt das DWA-Arbeitsblatt A 138
„Planung, Bau und Betrieb von Anlagen
zur Versickerung von Niederschlagswasser“ sowohl alle Arten von anfallendem
Regenwasser als auch alle Möglichkeiten
zur fachgerechten Versickerung unter
Berücksichtigung der entsprechenden
Belastungspotenziale.
Ziel ist die naturnahe Regenwasserbewirtschaftung unter Berücksichtigung
des Boden- und Gewässerschutzes.
Im Merkblatt DWA-M 153 werden „Handlungsempfehlungen zum Umgang mit
Regenwasser” gegeben. Dort wird empfohlen, welche Art der Vorbehandlung
erfolgen sollte, bevor Regenwasser versickert oder in ein Gewässer eingeleitet
werden kann.
Für die Bemessung von Retentions­
anlagen kommt das Arbeitsblatt
DWA-A 117 „Bemessung von Regenrückhalteräumen” zur Anwendung.
Versiegelungsgebühr
Viele Kommunen erheben eine „Einleitgebühr” je m2 versiegelter Fläche bis zu
2,– Euro pro m2/Jahr. Somit amortisieren sich Versickerungsanlagen schon
nach kurzer Zeit. Der Planer sollte den
Bauherren darauf hinweisen.
„Regenwassernutzungsanlagen” sind
in der DIN 1989 Teil 1-3 genormt. Da­rüber hinaus gelten oftmals regionale
Vorschriften und Verordnungen.
Systemauswahl
Wichtige Faktoren zur Bestimmung einer geeigneten Versickerungsanlage
n
die Qualität des Niederschlagswassers
hinsichtlich der stofflichen Belastung
(partikelförmige und chemische Belastungen)
n
geologische und hydrogeologische
Gegebenheiten (Durchlässigkeit des
anstehenden Bodens, Grundwasserabstand)
n
der Abstand von Gebäuden mit Keller
n
städtebauliche Aspekte (vorhandene Grünflächen, Versiegelungsgrad)
Vor allem Belastungen des Niederschlags
und geologische Gegebenheiten beeinflussen die Wahl der geeigneten Versickerungsanlage.
Bei günstigen Durchlässigkeits-Beiwerten
(kf-Wert) ist eine vollständige Versicke­
rung erreichbar, während bei geringer
Durchlässigkeit der Aspekt der Rückhaltung und zeitverzögerten Ableitung in
den Vordergrund rückt.
Entscheidend für die Art der Versickerungsanlage ist das Schadstoffpotential
des Regenwassers.
Unbelastetes Regenwasser kann platzsparend über unterirdische Rohr- oder
Füllkörper-Rigolen versickert werden.
Belastetes Regenwasser hingegen muss
durch geeignete Vorbehandlungsmaßnahmen gereinigt werden.
Neben Mulden-Rigolen-Systemen kommen heute hierfür häufig sehr leistungsfähige technische Anlagen zum Einsatz,
die sich besonders durch einen gesicherten und wirtschaftlichen Unterhalt
auszeichnen (siehe Abschnitt Regenwasserreinigung).
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
15
Systemkomponenten im Überblick
oberirdisch
Reinigen
Mulde oder Mulden-Rigole
(Belebte Bodenzone)
Feinstoffrückhalt +
Adsorption gelöster Stoffe
Seite 54 – 57
Rigo®-clean
16
Reinigungssysteme unterirdisch
Reinigungsleistung
Schutz der RWB-Anlage vor Grobschmutz,
Verschlammung und Leichtflüssigkeiten
Seite 26 – 27
SediPipe®
Feinstoffrückhalt durch
Sedimentation
Rückhalt von Leichtflüssigkeiten
im Havariefall
Seite 28 – 41
SediSubstrator®
Feinstoffrückhalt durch
Sedimentation +
Adsorption
gelöster Stoffe
Seite 42 – 43
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Mulden-Rigole
mit Muri-pipe®
Rückhalten, Versickern
Seite 54 – 57
Rohr-Rigole
mit Sicku-pipe®
Seite 48 – 53
Flächenbedarf
Rückhalten – Versickern – Nutzen
Füllkörper-Rigole
mit Rigofill® inspect
RegenwasserNutzungsanlagen
mit Rigo-collect
Nutzen
Seite 60 – 74
Seite 75 – 79
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
17
Reinigen – für saubere Gewässer
Das Versickern oder Einleiten von Regen­
wasser bedarf in vielen Fällen einer Vorreinigung. Genaueres ist dazu im Merkblatt
DWA-M 153 oder in regionalen Vorgaben
geregelt.
FRÄNKISCHE bietet hierfür unterirdische
Behandlungsanlagen an, die die Oberflächennutzung nicht beeinträchtigen
und die gezielte Schadstoffentsorgung
ermöglichen.
Die 3 Anlagentypen
nRigo-clean,
n
SediPipe und
nSediSubstrator
sind auf die verschiedenen Anforderungen
abgestimmt.
Rigo-clean Reinigungsschacht
Regenwasserreinigung mit SediPipe ®
Beispiel SediPipe basic 500/6
18
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
SediPipe basic 500/12
Rückhalten statt überfluten
Rückhalte-Rigolen
stellen kostengünstige Alternativen zu
herkömmlichen Rückhalteeinrichtungen
wie Stauraumkanäle oder unterirdische
Betonbehälter dar!
Rückhalte-Rigole mit Rigofill ® inspect
Sind die Untergrundverhältnisse für eine
Versickerung ungünstig, ist die Rück­
haltung des Niederschlags und der ge­bremste, zeitlich verzögerte Abfluss
anzustreben. Stoßartige Belastungen
von Kanalnetzen, Kläranlagen und
Gewässern können so vermieden oder
gemildert werden.
Hierzu sind Systeme mit Drosselabfluss
zu verwenden. Das Niederschlagswasser
verteilt sich gleichmäßig in der Rigole und
wird anschließend über Drosselschächte
kontrolliert abgeleitet.
Soll eine Versickerung vermieden oder
ungewolltes Ableiten von Grund- oder
Schichtenwasser verhindert werden
(z. B. bei kontaminierten Böden), ist
eine Abdichtung der Rückhalte-Rigole
notwendig.
Beispiel einer Füllkörper-Rückhalterigole mit Drosselabfluss
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
19
Versickern – der Natur zurückgeben
Rohr-Rigolen-Versickerungsanlagen
leiten das Niederschlagswasser mittels
überdeckter Rohrgräben ohne Bedarf an
versickerungsfähiger Ober-/Freifläche in
den Untergrund.
Mulden-Rigolen-Versickerungen
nutzen das Schutzpotential des Bodens
sehr gut; dies führt zu hoher Reinigungswirkung von mitgeführten Stoffen.
Füllkörper-Rigolen
vergrößern den Speicherraum deutlich.
Auch bei schwierigen Platzverhältnissen
können so leistungsfähige Rigolen angeordnet werden.
Rohr- und Mulden-Rigolen mit Sicku-pipe ®
und Muri-pipe ®
Überall dort, wo Niederschlagswasser
anfällt, sollte es versickert und dem
natürlichen Wasserkreislauf wieder
zugeführt werden.
Regen- und Oberflächenwässer sind keine
Schmutzwässer. Ihre Einleitung in die
Kanalisation sollte möglichst vermieden
werden.
Dezentrale Versickerung, in Form der
Mulden-Rigolen-, Rohr-Rigolen- und
Füllkörper-Rigolen-Versickerung bringt
Wasser dorthin zurück, wo es hingehört
– in den natürlichen Wasserkreislauf.
Beispiel einer Mulden-Rigolen-Versickerung ohne Drosselabfluss
20
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Regenwasser nutzen – Trinkwasser sparen
Um Regenwasser als Nutzwasser im
Haushalt einsetzen zu können, wird ein
Rigo-collect-Regenwasserspeicher
gebaut. Einer der ersten Schritte ist die
Befestigung der Dichtung.
Der Speicher kann im Werk bis zu einer
bestimmten Größe vorgefertigt werden.
Der Einbau ist deshalb für Fachleute nur
noch eine Routinearbeit.
Die Rigo-collect-Regenwasserspeicher
können aufgrund des Blockrasters in
nahezu beliebigen Größen und Geometrien gebaut werden.
entsprechende Lösung zu finden –
auch unter schwierigsten Bedingungen
wie wenig Platz, fehlende Baufreiheit,
geringe Überdeckung, hoher Grund­
wasserstand etc.
Speichern mit Rigo-collect
Wasser – insbesondere Trinkwasser –
ist ein kostbares Gut, mit dem verantwortungsvoll und sparsam umgegangen
werden sollte.
Deshalb kann es sinnvoll sein, anfallenden Niederschlag nicht ungenutzt zu
versickern oder in die Kanalisation abzu­
leiten, sondern diesen aufzufangen, zu
speichern und überall dort zu nutzen,
wo nicht unbedingt Trinkwasserqualität
erforderlich ist.
Beispiele dafür gibt es viele: Bewässerung von Grünanlagen, Autowäsche,
Toilettenspülung, etc.
Das Wasser wird in eine abgedichtete
Füllkörperrigole eingeleitet und kann
über Entnahmeeinrichtungen der Nutzung zugeführt werden.
Der Einsatz des Baukastensystems
Rigofill inspect erlaubt es, eine den
objektspezifischen Gegebenheiten
Beispiel einer Füllkörper-Zisterne mit Regenwassernutzung (nicht dargestellt sind Filter und Steuerung)
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
21
Mit seinen 105 km2 Ausdehnung gehört Paris rein flächenmäßig zu den eher
„kleineren“ Großstädten in Europa. Mit 2,2 Mio. Einwohnern nimmt die Stadt
eine mittlere Position ein. Was aber die Bevölkerungsdichte angeht, gehört
Paris mit seinen rund 21.000 Einwohnern pro km2 zur Spitzengruppe.
Die mit solchen Zahlen einhergehende Bebauungsdichte macht transparent,
welche Herausforderungen bei der Siedlungsentwässerung eine zentrale Rolle
spielen:
nes steht grundsätzlich wenig Platz zur Verfügung,
ndie Qualität des Regenwassers bzw. dessen Belastung differiert regional
sehr stark,
ndie Durchlässigkeit des Bodens und der Grundwasserabstand sind von
Standort zu Standort unterschiedlich,
ndie tatsächliche Bebauungssituation, Grünflächen, Versiegelungsgrad
müssen stets aufs neue betrachtet werden.
In einer Stadt wie Paris verbirgt sich hinter dem Begriff Regenwasserbewirtschaftung eine technisch, wasserwirtschaftlich, ökologisch und ökonomisch
höchstanspruchsvolle Aufgabe aber auch ein sehr sinnvolles Ziel.
22
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Inhalt
Regenwasserreinigung
nInnovative Lösungen
zum Schutz der Gewässer24
n
n
Ersatz von Regenklärbecken
durch SediPipe
25
Rigo-clean …
… der Rigolenschutz
26 – 27
SediPipe …
- optimierter Rückhalt
von Feinstoffen
28 – 29
- Vorsorge im Havariefall
30 – 31
n
- Einbau leicht und schnell32
- basic33
- level
34 – 35
- XL und XL-Plus
36 – 39
- Leistungsparameter40
- Planungsgrundlagen41
nSediSubstrator …
- Optimierung der
„belebten Bodenzone“
42 – 43
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
23
Innovative Lösungen zum Schutz der Gewässer
Regenwasser kann mit den unterschiedlichsten Stoffen z. B. aus dem Straßenverkehr oder von Industrieansiedlungen
belastet sein. Diese Stoffe können mit
dem Regenwasser in Gewässer oder in
das Grundwasser gelangen.
In diesen Fällen muss vor der Einleitung
oder Versickerung eine Behandlung erfolgen, die den spezifischen, wasserrecht­
lichen und betrieblichen Anforderungen
nach dem Stand der Technik genügt und
entsprechend nachgewiesen ist.
Grundlage für die fachgerechte Auswahl
der Behandlungsanlage ist das DWA
Merkblatt M 153.
Regenwasserbehandlung vor Versickerungen
Oberirdische Behandlungsanlagen wie
Mulden-Rigolen-Systeme benötigen viel
Platz – in der Regel 10 bis 15 % der zu
entwässernden Fläche! Dieser Platz
steht im innerstädtischen Bereich häufig
nicht zur Verfügung.
Durch den Einsatz unterirdischer Anlagen
der Typen
nRigo-clean
nSediPipe
Über die Anlagen können beispielsweise
Verkehrsflächen oder Erholungs- und
Freizeitflächen angelegt werden.
Nachfolgende Übersicht veranschaulicht, für welche Reinigungsanforderung
welche Anlage gebraucht wird.
nSediSubstrator
wird kostbarer Platz gewonnen.
Planungsanforderung
Unterirdische Versickerung
Belebte Bodenzone
ohne Einschränkung
mit Vorreinigung
Mulden-Rigolen-System erwünscht bzw. möglich?
Schutz der Rigole
vor Grobschmutz,
Verschlammung bzw.
Leichtflüssigkeiten
Grad der Vorreinigung?
nein
ja
Bewertungspunkte
nach DWA-M 153
Ersatz für „belebte Bodenzone“
Versickerung durch
10 – 30 cm
bewachsenen Oberboden
Erforderlicher Durchgangswert nach DWA-M 153
0,80
0,65 – 0,25
0,20
0,60 – 0,20
Rigo®-clean
SediPipe®
SediSubstrator ®
Belebte Bodenzone
Reinigungsleistung
im Vergleich
Rigofill® Füllkörperrigole oder Sicku-pipe® Rohrrigole
Regenwasserbewirtschaftung ohne Flächenverbrauch!
24
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Muri-pipe®
Mulden-Rigolen-System
Ersatz von Regenklärbecken durch SediPipe ®
Regenwasserbehandlung vor Einleitung
in oberirdische Gewässer
Regenwasserableitungen im Trenn­
system werden vor der Einleitung in
oberirdische Gewässer häufig über
Regenklär­becken gereinigt. Dabei sollen
die mitgeführten Schmutzstoffe durch
die Sedimentation im Becken zurückge-
halten werden. Herkömmliche Anlagen
aus Beton in Rechteckbauweise nach
DWA-A 166 benötigen hierzu viel Fläche
und eine erhebliche Bautiefe.
Mit SediPipe können solche Anlagen unter­
irdisch und mit geringer Bautiefe und
ohne Flächenverbrauch erstellt werden.
Aufwendige Drossel- und Abschlagbauwerke sowie Bypässe können entfallen.
Die Fläche ist z. B. als Parkplatz nutzbar.
Regenklärbecken in Betonbauweise
SediPipe (hier 10 x SediPipe 600/12) ersetzt ein Regenklärbecken in Betonbauweise
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
25
Rigo ® -clean …
Versickerungsanlagen müssen dauerhaft funktionieren. Durch Eintrag von
Schmutz kann die Versickerungsleistung
einer Rigole stetig abnehmen.
Der Rigo-clean-Reinigungsschacht hält
Grobschmutz und Feinanteile bis
0,5 mm zurück und schützt die Rigole.
Darüber hinaus werden Schwimmstoffe bzw. Leichtflüssigkeiten zurückgehalten. Rigo-clean ist bis 500 bzw. 1000 m2
anschließbare Fläche ausgelegt.
Zur Wartung wird die Siebplatte herausgezogen und das Sediment abgesaugt.
Rigo-clean ist für Dachabflüsse bzw.
für gering belastete Abflüsse befestigter
Flächen vorgesehen.
Rigo-clean kann auch als Vorreinigungsstufe vor SediPipe oder SediSubstrator
eingesetzt werden.
Funktionselemente sind:
1 Siebplatte
2 Edelstahl-Spaltsieb
3 Tauchrohr (Rückhalt von
Leicht­flüssigkeiten)
4 Nass-Schlammfang
5 Feststoffsammler DA 400 6 Feststoffsammler DA 600
7 Schmutzfangtrichter
8 Betonauflagering für
Schachtabdeckung LW 410
Durchgangswert nach
DWA-Merkblatt M 153
0,8
Rigo ® -clean mit seitlichem Zulauf für 500 und 1.000 m 2
Der Zulauf erfolgt über herkömmliche
Straßen- oder Hofabläufe bzw. von
Dachflächen.
Schachtabdeckung LW 610
Klasse B oder D
mit Lüftungsöffnungen
Auflagering
nach DIN 4034,
D i = 625 mm
0,10
0,09 0,11
Schachtabdeckung LW 610
Klasse B oder D
mit Lüftungsöffnungen
h**
Rigo-clean mit seitlichem Zulauf wird
der Rigole direkt vorgeschaltet.
8
5
Zulauf
DN 150 KG
3
Ablauf
DN 150 KG
Zulauf
DN 200 KG
3
Ablauf
DN 200 KG
2
DA = 400
Rigo-clean 500 mit seitlichem Zulauf
*
objektbezogene Schachthöhe auf Anfrage
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
0,45
4
0,67
0,45
0,67
2
26
6
1
1,68*
1,65*
1
4
DA = 600
Rigo-clean 1000 mit seitlichem Zulauf
*
objektbezogene Schachthöhe auf Anfrage
**
Höhe abhängig von Bauform und Belastungsklasse
… der Rigolenschutz
Rigo ® -clean mit oberem Zulauf für 500 m 2
Rigo-clean mit oberem Zulauf erfüllt
gleichzeitig die Funktion eines Straßeneinlaufes. Der Schmutzfangtrichter
hält Grobschmutz zurück und leitet das
Wasser in die erste Kammer.
Aufsatzvarianten sind Einlaufrost rund
und Quadrataufsatz 500/500 (Rinnenoder Pultform).
7
1
2
Einlaufrost LW 410
Klasse B oder D
Aufsatz 500 x 500
Klasse C oder D, DIN EN 124
7
7
3
1,24*
2
0,45
1
4
DA = 400
Rigo-clean 500 mit oberem Zulauf und Einlaufrost rund
*
objektbezogenen Schachthöhe auf Anfrage möglich
3
Ablauf
DN 150 KG
2
1,24*
Ablauf
DN 150 KG
0,10
8
1
0,45
8
0,06
0,10 0,10
h**
Auflagering
n. DIN 4052-10a
4
DA = 400
Rigo-clean 500 mit oberem Zulauf und Quadrataufsatz
500 / 500 in Rinnenform
*
objektbezogenen Schachthöhe auf Anfrage möglich
**
Höhe abhängig von Bauform und Belastungsklasse
Rigo-clean mit oberem Zulauf
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
27
SediPipe® …
Regenklärbecken mit Dauerstau
Beckentiefe ≥ 2 m
Längsschnitt
Beckenlänge
Beckenbreite
Draufsicht
Beispielhafte Strömungsausbildung in rechteckigen Regenklärbecken mit unterschiedlicher Anströmung
Schadstoffe, die durch abfließendes
Regenwasser mitgespült werden, sind
überwiegend an kleine und kleinste Fest­
stoffpartikel gebunden. Diese können
durch Absetzverfahren aus dem Wasser
entfernt werden (Sedimentation). Da aber
gerade die schadstoffbelasteten Feinstpartikel nur langsam absinken, brauchen
die Sedimentationsvorgänge viel Zeit.
Um die notwendige Aufenthaltszeit zu
erreichen, muss in herkömmlichen
Sedimentationsanlagen, z. B. in Regen­
klär­becken mit Dauerstau, die Fließ­
geschwin­digkeit stark reduziert werden.
In solchen Becken kommt es oft zu un­erwünschten Strömungsausbildungen, die
den Sedimenta­tionsprozess erschweren.
Außerdem muss eine bestimmte Becken­
tiefe vorhanden sein, um den Wiederaustrag abgesetzter Stoffe zu verhindern.
Dafür sind große Bauvolumina erforderlich – große und kompakte Baukörper
sind die Folge.
SediPipe löst diese Problematik
auf andere Art –
innovativ und kostensparend!
Die Geometrie macht den Unterschied
Bei SediPipe ist der Sedimentationsraum
langgestreckt und rohrförmig, das kommt
dem Absetzprozess gleich zweifach entgegen: Es erfolgt eine Strömungsgleich­
richtung und die Sinkwege der Partikel
verringern sich. Der Gleichrichtungseffekt
im Rohr vermeidet Wirbelbildung und
Kurzschlussströmungen, das Wasser be-
­ egt sich gleichmäßig vom Start- zum
w
Zielschacht. Dabei muss ein Partikel lediglich den kurzen Weg bis zur Rohrsohle
zurücklegen, die notwendige Verweilzeit
verringert sich. SediPipe kommt so mit
einem wesentlich geringeren Bauvolumen als ein Regenklärbecken aus.
Dauerstaulinie
Langgestreckter Sedimentationsraum: Strömungsgleichrichtung
28
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Pipe
… optimierter Rückhalt von Feinstoffen
Der Clou ist der Strömungstrenner
Starkregenereignisse treten zwar selten auf,
würden aber das abgesetzte Sediment auf­
grund hoher Strömungsgeschwindigkeiten wieder austragen (Remobilisierung).
Der Strömungstrenner verhindert das!
Er bildet im unteren Rohrquerschnitt
einen strömungsberuhigten Raum, der
nicht angeströmt wird und in dem das
Sediment vor dem Austrag geschützt ist
– es findet eine Depotsicherung statt.
Rohr ohne Strömungstrenner: Remobilisierung
Rohr mit Strömungstrenner: Depotsicherung
Nachgewiesene Reinigungsleistung
Im DWA-Merkblatt M 153 sind Anlagen
zur Regenwasserreinigung hinsichtlich
ihrer Reinigungsleistung beschrieben.
Regenklärbecken vom Typ D24 (Anlagen
mit Dauerstau und 10 m/h Oberflächenbeschickung) sind zur weitgehenden
Abscheidung sehr feiner Kornfraktionen
ausgelegt. SediPipe entspricht diesem
Anlagentyp, die Reinigungsleistung
wurde auf dieser Grundlage durch das
Institut für Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft an der HTWK Leipzig
wissenschaftlich nachgewiesen.
SediPipe Labormodell
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
29
SediPipe® …
Rückhalt von Leichtflüssigkeiten im Havariefall
Havarien mit Leichtflüssigkeiten sind
insbesondere auf Verkehrsflächen nie
ganz auszuschließen. Zum Beispiel kann
bei einem Unfall der Dieseltank auslaufen, ein Hydraulikschlauch kann platzen
oder es kann bei einem Fahrzeugbrand
ölhaltiges Löschwasser entstehen, weitere ähnliche Szenarien sind denkbar.
Leichtflüssigkeiten gehören zu den wassergefährdenden Stoffen – sie dürfen
auf keinen Fall in nachfolgende Gewässer oder ins Grundwasser gelangen!
SediPipe beugt im Havariefall
wirksam einer
Gewässerverschmutzung vor!
Schutz im Trockenwetterfall
Alle SediPipe Anlagen sind im Zielschacht mit einer Tauchwand bzw.
einem Tauchrohr ausgestattet. Dadurch
wird auslaufendes Benzin oder Öl im
Trockenwetterfall sicher in der Anlage
zurückgehalten. Das Ölspeichervolumen
ist abhängig vom Anlagentyp und der
Anlagengröße. Nach einer Havarie ist
Aufstau infolge
Dichtenunterschied
das aufgefangene Öl unverzüglich aus
der Anlage zu entfernen und fachgerecht zu entsorgen!
Dauerstaulinie
Ölrückhalt bei Trockenwetter
Schutz auch bei Regen und im Brandfall
Havarien halten sich nicht an Zeitpläne, sie
können auch während eines Regens passieren. Auch im Brandfall kann der Anlage
ein Wasser-Öl-Gemisch zufließen. Durch
das fließende Wasser wird das mitgerissene Öl in viele kleine und fein verteilte
Öltröpfchen zerschlagen, die in der Anlage
nur sehr langsam aufsteigen und damit
schwer abscheidbar sind. SediPipe XL Plus
Anlagen sind dafür mit einem zusätzlichen
oberen Strömungstrenner ausgestattet.
Das Öl wird im strömungsberuhigten oberen Rohrbereich aufgefangen und bildet
im Zielschacht eine stabile Ölschicht.
Zusätzlich wirkt der Strömungstrenner als
Koaleszenzeinsatz: Kleinste Öltröpfchen
werden von der Gitterstruktur aufgefangen
und verschmelzen dort zu größeren, leicht
Dauerstaulinie
Ölabscheidung bei Regen: Schwerkraft- und Koaleszenzprinzip
30
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
abscheidbaren Tropfen. So werden Leichtflüssigkeiten während eines Regens sicher
abgeschieden. Auch bei nachfolgenden
Starkregenereignissen wird das abgeschiedene Öl nicht wieder ausgetragen.
Das nach einer Havarie aufgefangene Öl ist
auch hier unverzüglich aus der Anlage zu
entfernen und fachgerecht zu entsorgen!
… Vorsorge im Havariefall
Dauerstaulinie
Sicherer Ölrückhalt im Zielschacht bei nachfolgendem Starkregen
Nachgewiesene Abscheideleistung
SediPipe XL Plus-Anlagen wurden auf
den Rückhalt von Leichtflüssigkeiten
durch TÜV Rheinland LGA Products
GmbH geprüft. Die Ablaufwerte entsprechen denen eines Ölabscheiders
Klasse I nach DIN EN 858-1 (Restölgehalt ≤ 5,0 mg/l, das entspricht einem
Ölrückhalt von mindestens 99,9 %).
Einfache Wartung
SediPipe wird mit üblicher Kanalspültechnik gewartet. Da die Anlage im
Dauerstau betrieben wird, bleibt das
Sediment in der Schlammphase. Der
Inhalt der Anlage wird im Startschacht
abgesaugt. Dabei öffnet sich die Ventilklappe und entlässt das Sediment an
den Tiefpunkt. Anschließend wird die
Anlage gespült und ist wieder betriebsbereit.
Saugrüssel
Wasser und Schlamm wird abgesaugt
Entleerung mit Saugrüssel
Saugrüssel
gesäuberter Bereich
Spülschlauch mit Spülkopf
Wasser und Schlamm wird abgesaugt
Abstrahlwinkel 45°
Spülkopf befördert Schlamm
zum Startschacht
Reinigung mit Saugrüssel und Spülschlauch
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
31
SediPipe® – Einbau leicht und schnell
Komfortabler und kostensparender Einbau
n
Dokumentation
vorgefertigte Anlagen – kurze Bauzeit
Minimierung der Transportkosten durch günstige Bauteilabmessungen
und -gewichte
n Verlegekomfort durch geringe Bauteilgewichte
n
Einbau des Sedimentationsrohres
Sedimentationsrohr und Zielschacht mit Anschluss an Füllkörperrigole
32
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Für jede SediPipe-Anlage wird eine
technische Dokumentation mitgeliefert.
Diese enthält:
nWartungshinweise
n technische Zeichnung
nEinbauanleitung
Montage des Sedimentationsrohres
SediPipe ® basic
Anlagen des Typs SediPipe basic sind
für den direkten Anschluss an Rigofill
inspect vorgesehen. Damit wird
SediPipe basic zum integrierten Baustein der Rigofill-Rigole.
Der Zulauf am Startschacht ist um 360°
schwenkbar. Der Zulaufdurchmesser ist
von DN 200 bis DN 300 wählbar. Der
Ablauf des Zielschachtes ist passgenau
für den Anschluss an den Inspektionstunnel von Rigofill inspect ausgelegt.
SediPipe® basic
Rohrdurchmesser (mm)
Rohrlänge (m)
Die Ablaufrichtung des Zielschachtes –
gerade, rechts, links – wird so gewählt,
dass diese der Richtung des Inspektionstunnels entspricht.
Legende
1 Startschacht mit Wartungskonsole
2 Sedimentationsstrecke
mit Strömungstrenner
Für andere Ablaufsituationen sind
Anlagen des Typs SediPipe level zu
verwenden!
3 Zielschacht für Rigofill-Anschluss
Auf Anfrage sind objektbezogene Ausführungen möglich.
400/6
500/6
500/12
600/6
600/12
400
500
500
600
600
6
6
12
6
12
4 Tauchwand
5 Schachtaufsetzrohr DA 600 mit Zulauf,
360° schwenkbar
6 Schachtaufsetzrohr DA 600 ohne Zulauf
7 Feststoffsammler DA 600
8 DOM-Dichtring
9 Schachtabdeckung LW 610 mit
Lüftungsöffnungen
Längsschnitt SediPipe ® basic
9
10
7
7
4
RS-Zulauf = OK Rigole
0,66 m
0,66 m
Dauerstaulinie
1
2
0,80 m
3
0,80 m
L = 6,20 m (12,20 m)
Rigofill inspect
Rigo-flor
einlagig
0,25 m
0,25 m
0,11 m
6
5
0,91 m
L Aufsetzrohr
10
8
h D*
8
HRS Zulauf
h D*
9
10 Betonauflagering
0,80 m
zweilagig
0,80 m
dreilagig
Anwendungsbeispiel: SediPipe basic 500/6 (500/12) mit nachgeschalteter Rigofill inspect-Versickerungsrigole
*
variabel, abhängig von Schachtabdeckung sowie Höhe und Anzahl der Auflageringe
Einbaubeispiele für SediPipe basic mit verschiedenen Ablaufrichtungen
bei direktem Anschluss an Rigofill-Rigolen
360°
Ablauf gerade (180°)
360°
Ablauf links
(90°)
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
33
SediPipe ® level …
Bei Anlagen des Typs SediPipe level be-­
finden sich Zu- und Ablauf auf gleichem
Höhenniveau. Dadurch ist eine geringstmögliche Einbautiefe der Ablaufleitung
bzw. der nachfolgenden Rigole reali­sierbar.
SediPipe level ist universell für verschiedene Anwendungsfälle einsetzbar:
n
Ableitung in ein oberirdisches
Gewässer oder in den Kanal
n
Anordnung vor oder neben einer
Sicku-pipe Rohrrigole
n
Anordnung vor oder neben einer
Rigofill-Füllkörperrigole (nichtintegrierte Bauweise)
SediPipe level
®
Rohrdurchmesser (mm)
Rohrlänge (m)
Der Zulauf am Startschacht ist um 360°
schwenkbar. Der Zu- und Ablaufdurchmesser ist von DN 200 bis DN 300 wählbar. Die Ablaufrichtung des Ziel­schachtes
ist zwischen gerade, links und rechts
wählbar oder kann werkseitig auf einen
gewünschten Winkel zwischen 90° und
270° eingestellt werden. Die Anlage kann
somit leicht den örtlichen Gegebenheiten
angepasst werden. Auf Anfrage sind
objektbezogene Ausführungen möglich.
Legende
1 Startschacht mit Wartungskonsole
2 Sedimentationsstrecke
mit Strömungstrenner
3 Zielschacht
4 Tauchwand
5 Schachtaufsetzrohr DA 600
mit Zulauf objektbezogen
6 Schachtaufsetzrohr DA 600 ohne Zulauf
7 Feststoffsammler DA 600
8 DOM-Dichtring
400/6
500/6
500/12
600/6
600/12
400
500
500
600
600
6
6
12
6
12
9 Schachtabdeckung LW 610 mit
Lüftungsöffnungen
10 Betonauflagering
Längsschnitt SediPipe ® level
8
9
10
7
6
L Aufsetzrohr
HRS Zulauf
10
7
8
hD *
hD *
9
0,66 m
0,55 m
0,25
0,66 m
1,21 m
Dauerstaulinie
1
0,80 m
2
L = 12,20 m (6,20 m)
3
0,80 m
Anwendungsbeispiel 1: SediPipe level 600/12 (600/6) mit Ableitung in ein oberirdisches Gewässer oder in den Kanal
*
variabel, abhängig von Schachtabdeckung sowie Höhe und Anzahl der Auflageringe
Einbaubeispiele für SediPipe level mit verschiedenen Ablaufrichtungen und Einleitung in ein oberirdisches Gewässer
Ablauf rechts
(270°)
360°
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
13
5°
360°
34
1,66 m
4
0,30 m
RS Zulauf =
RS Ablauf
0,70 m
5
Ablauf 135°
… mit Anwendungsbeispielen
0,10
8
hD *
9
Einbaubeispiele für SediPipe level mit
verschiedenen Ablaufrichtungen vor oder
neben einer Sicku-pipe Rohrrigole
Schachtabdeckung LW 410
mit Lüftungsöffnungen
0,10
L Aufsetzrohr
Ablauf
gerade
(180°)
Schachtaufsetzrohr
Außen-ø = 400, inkl.
Doppelsteckmuffe
0,70 m
6
360°
HRS Zulauf
10
7
4
0
24
Kies 8/16
0,10
0,57
0,30
0,66 m
1,66 m
Rigo-flor
°
Ablauf
240°
Sicku-pipe DN 300 VS
0,25
D A =0,40
Sicku-control
mit schwenkbarem Zulauf
3
variabel
L Rigole =XX,XX m
Anwendungsbeispiel 2: SediPipe level mit nachgeschalteter Sicku-pipe Rohrrigole, Verbindungsleitung DN 200
an schwenkbarem Zulauf von Sicku-control
Einbaubeispiele für SediPipe level mit
verschie­denen Ablaufrichtungen vor oder
neben einer Rigofill-Füllkörper-Rigole
(nichtintegrierte Bauweise)
L Aufsetzrohr
10
7
hD *
8
hD *
9
360°
L Aufsetzrohr
HRS Zulauf
Ablauf
gerade
(180°)
0,43 m
Rigo-flor
Quadrocontrol 1
3
≥ 0,50 m
360°
Ablauf
links
(90°)
0,15
0,29
0,66 m
0,25
0,66 m
0,30
4
1,66 m
0,70 m
6
0,80 m
Rigofill
inspect
einlagig
0,80 m
Anwendungsbeispiel 3: SediPipe level mit nachgeschalteter Rigofill-inspect Rigole, Verbindungsleitung DN 200
am Schachtaufsetzrohr oder am Schachtgrundkörper von Quadro-control
360°
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
35
SediPipe ® XL und XL-Plus …
SediPipe XL und XL-Plus revolutionieren
Planung und Bau von Regenwasser­
kanälen! Durch SediPipe XL und XL-Plus
werden die Grenzen zwischen zentraler
und dezentraler Regenwasserbehandlung
aufgelöst – Anlagengröße und Ein­bauort
können je nach Erfordernis optimal ge­wählt werden. Als Baukastenlösung
sind sie jeder Situation anpassbar und
können leicht in bestehende Kanalnetze
integriert werden.
Hochleistungsfähige Sedimentationsanlagen
Die leistungsstarken Anlagen der Typenreihe XL und XL-Plus bieten folgende Vorteile:
n
hohe Reinigungsleistung
n
Anschluss großer Flächen
n
komplett unterirdisch – kein Flächenbedarf
n
Eingliederung in das Regenwasserkanalnetz
n
Einbau unter Verkehrsflächen
n
vorgefertigte Anlagen – kurze Bauzeit
n
Ersatz traditioneller Regenklärbecken
n
n
vorbeugender Gewässerschutz bei
Ölhavarien
hoher Wartungskomfort durch
Schächte DN 1000
n
Einsatz von Kanal-Spül- und -Inspektionstechnik
n
große Speichervolumina für
Sedimente und Leichtflüssigkeiten
Längsschnitt SediPipe ® XL und SediPipe ® XL-Plus
hD*
5
x,xx
max. HKonus= 0,735 m**
RS Zulauf
0,45 m
1,37 m
x,xx
Dauer s taulinie
RS Zulauf =RS Ablauf
0,88 m
HRS Zulauf
4
1
2a
DN 1000 (D A = 1,10 m)
L = 12,20 m
1,50 m / 1,20 m
RS Zulauf
hD*
0,45 m
1
1
DN 1000 (D A = 1,10 m)
1,50 m / 1,20 m
36
RS Zulauf =RS Ablauf
0,88 m
Dauer s taulinie
x,xx
1,37 m
5
x,xx
max. HKonus= 0,735 m**
HRS Zulauf
4
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
2b
2b
L = 24,35 m
… die Revolution für den Regenwasserkanal
SediPipe ® XL
n
n
Planungsunterstützung
Sedimentation von Grob- und
Feinstoffen
Rückhalt von Leichtflüssigkeiten
bei Trockenwetter (Havariefall)
SediPipe ® XL / XL-Plus
Rohrdurchmesser (mm)
Rohrlänge (m)
600/6
600/12
600/18
600/24
600
600
600
600
6
12
18
24
Hinweis
SediPipe ® XL-Plus
n
Sedimentation von Grob- und
Feinstoffen
n
Rückhalt von Leichtflüssigkeiten
bei Trockenwetter (Havariefall)
n
Abscheidung von Leichtflüssigkeiten
bei Regen (Havariefall)
Legende
5
HRS Ablauf
1 Startschacht DN 1000
mit Zulauf, Wartungskonsole und Schlammfang
2a Sedimentationsstrecke DN 600
mit unterem Strömungstrenner (Länge 6, 12, 18 oder 24 m)
RS Ablauf
1,12 m
x,xx
4 Schachtabdeckung LW 610 mit
Lüftungsöffnungen und Schmutzfänger nach DIN 1221
5 Betonauflagering
0,25 m
3
DN 1000 (D A = 1,10 m)
2b Sedimentationsstrecke – Plus DN 600
mit unterem und oberem Strömungstrenner (Länge 6, 12, 18 oder 24 m)
3 Zielschacht DN 1000
mit Tauchrohr für Rückhalt von Leichtflüssigkeiten und Ablauf
0,45 m
0,63 m
x,xx
0,735 m**
hD*
4
SediPipe XL und XL-Plus werden
objektspezifisch geplant. Auf Anfrage
erhalten Sie gern Planungsunterstützung.
SediPipe XL-Plus Anlagen sind keine
Ölabscheider nach DIN EN 858-1 und
dürfen nicht für die dort vorgesehenen
Anwendungsfälle eingesetzt werden!
SediPipe XL-Plus Anlagen dienen ausschließlich zur Vorsorge im Havariefall!
Siehe Seite 30 – 31.
UK Zielschacht
UK Startschacht
1,50 m / 1,20 m
Anwendungsbeispiel: SediPipe XL 600/12
Pipe XL
5
HRS Ablauf
Pipe XL-Plus
1,12 m
x,xx
RS Ablauf
0,45 m
0,63 m
x,xx
0,735 m**
hD*
4
0,25 m
3
DN 1000 (D A = 1,10 m)
UK Zielschacht
UK Startschacht
Anwendungsbeispiel: SediPipe XL-Plus 600/24
variabel, abhängig von Schachtabdeckung sowie
Höhe und Anzahl der Auflageringe
*
1,50 m / 1,20 m
**
kürzbar um max. 0,12 m
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
37
Anwendungsbeispiele für …
Beispiel 1: Ersatz eines dezentralen Regenklärbeckens
Autobahn
SediPipe XL
Anordnung
Fahrbahn
begleitend
Gewässer
Regen­rückhalteBecken
Straßenbegleitende, dezentrale Anordnung einer SediPipe mit platzsparender Anordnung direkt im Seitenbereich der Straße
Beispiel 2: Eingliederung in vorhandenen Regenwasserkanal
Bestand:
Gewässer
Planung:
Gewässer
SediPipe XL
vorhandener Regenwasser-Kanal ohne Vorreinigung
38
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
vorhandener Regenwasser-Kanal mit SediPipe-Vorreinigung
… SediPipe ® XL und XL-Plus
Beispiel 3: Ersatz eines zentralen Regenklärbeckens
Versickerungs-Becken
Autobahn
und Raststätte
SediPipe XL
Parallelanordnung
SediPipe als Vorbehandlung vor Versickerungsbecken
Beispiel 4: Einsatz vor unterirdischen Versickerungsanlagen
SediPipe XL
Parallelanordnung
Reinigung der Straßen- und Dachabflüsse eines Gewerbegrundstücks vor der Einleitung in eine Füllkörperrigole nach Anforderung des DWA-M 153
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
39
Überzeugende Leistungsparameter …
SediPipe® und DWA-M 153
Bessere Wirkungsgrade als Regenklärbecken
Sedipipe benötigt bei gleichem
Schmutzstoffrückhalt nur ein Drittel des
Stauvolumens gegenüber einem
Regenklärbecken. Vor allem bei höheren
kritischen Regenspenden werden deutlich bessere Wirkungsgrade erzielt.
Die Leistungsfähigkeit von SediPipe ist
durch verschiedene Versuche bestimmt
worden.
90
80
Schmutzrückhalt in %
Zur Einordnung in das DWA-Merkblatt
M 153 wurde SediPipe mit der Wirkungsweise von Regenklärbecken verglichen.
Dabei konnten Durchgangswerte von
0,65 bis 0,25 zugeordnet werden.
100
(Untersuchungsbericht IWS – Institut für Wasserbau
und Siedlungswasserwirtschaft)
70
60
50
Pipe
RKB
SediPipe
rkrit = 15 l/s*ha
RKB
SediPipe
rkrit = 30 l/s*ha
RKB
SediPipe
rkrit = 45 l/s*ha
Rückhaltung feinster Körnungen
Schlämmkorn
Massenanteile der Körner < d in % der Gesamtmenge
Feinstes
Fein-
Siebkorn
Schluffkorn
MittelGrob-
Fein-
Sandkorn
Mittel-
Grob-
Fein-
Kieskorn
Mittel-
SteiGrob- ne
100
90
80
70
60
50
40
Keine Remobilisierung
30
20
10
0
0,001 0,002
0,006 0,01 0,02
0,06 0,1
0,2
0,6
1
2
6
10
20
60
100
Korndurchmesser d in mm
Die richtige Dimensionierung
Die Größe der Anlage richtet sich nach
dem Durchgangswert und der anzuschließenden Fläche. Der erforderliche
Durchgangswert wird nach dem Bewertungsverfahren des DWA-Merkblatts
M 153 bestimmt.
40
Bei in situ Versuchen an stark befahrenen
Autobahnabschnitten wurde das abgeschiedene Sediment auf seine Körnungslinie hin untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass hauptsächlich Korngruppen
der Ton- und Schlufffraktion zwischen
0,002 und 0,06 mm in der Sedimentationsstrecke zurückgehalten wurden (> 90 %).
An diese Kornfraktionen ist der Großteil
der mitgeführten Schadstoffe wie PAK
und Schwermetalle angelagert.
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Zwischenwerte können interpoliert werden (siehe Grafik). Zur professionellen
Planung steht die Bemessungssoftware
RigoPLAN zur Verfügung.
Versuche zur Remobilisierung bestätigen,
dass einmal in der Sedimenta­tionsstrecke
abgelagerte Stoffe auch bei nachfolgenden Starkregenereignissen nicht wieder
ausgetragen werden (siehe Seite 29).
Hydraulischer Nachweis
Auf Anfrage können objektspezifische
hydraulische Nachweise erstellt werden.
… und Planungsgrundlagen für SediPipe ®
Einordnung in DWA-Merkblatt M 153
Hinweis
D24
Anlagentyp
Durchgangswert
0,65
0,55
0,50
0,25
rkrit [l/s · ha]
15
30
45
r(15,1)
SediPipe® basic
Anschließbare Fläche Au (m2)
400/6
3250
2000
1300
 600**
500/6
*
3250
2500
1650
 750**
600/6
3250*
3250
2150
1000**
500/12
3250*
3250*
2850
600/12
3250
3250
3250
*
*
*
SediPipe level
1250**
2000**
*
Anschließbare Fläche Au (m )
®
2
400/6
4000
500/6
5000
2500
1650
 750**
600/6
6000*
3250
2150
1000**
500/12
6000*
4300
2850
1250**
600/12
2000
6000
6000
*
1300
SediPipe XL/XL-Plus
 600**
4400
*
2000**
Durchgangswert nach
DWA-Merkblatt M 153
0,65 bis 0,25
Anschließbare Fläche Au (m )
®
2
600/6
6500
3250
2150
1000**
600/12
7500*
6600
4400
2000**
600/18
7500*
7500*
5500
2450**
600/24
7500
7500
7500
3750**
*
Sedimentationsanlagen vom Typ D 24
nach DWA M 153 sind Regenklärbecken,
die mit einer Oberflächenbeschickung
von 10 m/h geplant werden. Bei diesen
Anlagen kommt es auf die weitgehende
Abscheidung von möglichst feinen
Kornfraktionen an. Außerdem darf das
abgesetzte Sediment auch bei hohen
hydraulischen Belastungen nicht wieder
aufgewirbelt werden.
SediPipe erfüllt diese Forderungen.
*
*
*
Pipe
größere anschließbare Flächen auf Anfrage möglich (objektspezifische Anlagenplanung)
bei r(15,1) = 100 l/s · ha
**
Geprüfter Durchfluss an SediPipe® XL-Plus
Prüfung
nach DIN EN 858 Abscheider Klasse I
nach DIN EN 858 Abscheider Klasse II Austrag bei Starkregen
Ablaufkonzentration
max. 5 mg/l
max. 100 mg/l
0 mg/l
Leistungsmerkmal
entspricht der Abscheideleistung
eines Koaleszenzabscheiders
entspricht der Abscheideleistung
eines Schwerkraftabscheiders
kein Austrag abgeschiedener
Leichtflüssigkeiten
SediPipe XL-Plus 600/6
20 l/s
30 l/s
100 l/s
SediPipe XL-Plus 600/12
30 l/s
40 l/s
100 l/s
SediPipe XL-Plus 600/18
30 l/s
40 l/s
100 l/s
SediPipe XL-Plus 600/24
30 l/s
40 l/s
100 l/s
0,60
10
15
20
0,55
30
0,50
40
45
50
400/6
Durchgangswert [-]
0,65
500/6
600/6
500/12
600/12
600/18
600/24
0,45
60
0,40
70
0,35
80
0,30
90
0,25
100
0
2000
basic
4000
3250
level
XL/XL-Plus
8000
10000
12000
14000
16000
18000
20000
22000
24000
26000
Anschließbare Fläche [m2]
6000
7500
Kritische Regenspende rkrit [l/(s · ha)]
Einsatzbereich für SediPipe ® nach DWA-M 153 Tabelle A.4c Typ D24
objektspezifische Anlagenplanung auf Anfrage
Leistungskennlinien SediPipe, anschließbare Fläche A u in Abhängigkeit vom erforderlichen Durchgangswert nach DWA-M 153
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
41
SediSubstrator ® …
Mit SediSubstrator steht ein tech­nischer
Ersatz für die „belebte Bodenzone” mit
definierter Reinigungsleistung zur Verfügung. SediSubstrator reinigt das Regenwasser zusätzlich zur Wirkung von
SediPipe über eine Substratstufe.
In der sogenannten „belebten Bodenzone” werden durch physikalischchemische Prozesse Feinstpartikel,
Schwermetalle und weitere gelöste
Schadstoffe adsorbiert.
Diese fallen z. B. auf stark befahrenen
Straßen oder auf unbeschichteten
Metalldächern an.
Schadstoffe, insbesondere gelöste
Schwermetalle und Kohlenwasserstoffe.
Die dazu verwendete Substratpatrone
ist leicht austauschbar.
Alle weiteren Leistungsmerkmale sind
mit SediPipe identisch.
Das Substrat filtert noch vorhandene
Feinstpartikel heraus und bindet weitere
SediSubstrator ®
Legende
Die Leistungsfähigkeit von SediSubstrator
ist durch in situ Versuche an stark befahrenen Autobahnabschnitten getestet
worden.
Dabei wurde festgestellt, dass die Reinigungsleistung durch den Einsatz der
Substratstufe weiter verbessert wird.
SediSubstrator®
400/6
500/6
500/12
400
500
500
6
6
12
340 m2
520 m2
830 m2
Rohrdurchmesser (mm)
Rohrlänge (m)
Anschließbare Fläche Au
Der Großteil der gelösten Schadstoffe,
insbesondere der gelösten Schwermetalle,
wird durch das Substrat absorbiert.
Somit erzielt SediSubstrator Reinigungs­
leistungen, die auch für sogenannte
„belebte Bodenzonen” typisch sind
(Untersuchungsbericht IFS – Ingenieurgesellschaft für Stadthydrologie).
1 Startschacht mit Wartungskonsole
2 Sedimentationsstrecke
mit Strömungstrenner
3 Zielschacht mit Ablauf DN 200
4 Substratpatrone
5 Schachtaufsetzrohr DA 600 mit Zulauf,
360° schwenkbar
6 Schachtaufsetzrohr DA 600 ohne Zulauf
7 Feststoffsammler DA 600
8 DOM-Dichtring
9 Schachtabdeckung LW 610
mit Lüftungsöffnungen
Längsschnitt SediSubstrator ®
10
10
7
7
9
6
5
0,11
HRS Zulauf
8
L Aufsetzrohr
8
h D*
9
10 Betonauflagering
4
Rigofill Inspect
Rigo-flor
0,66 m
Dauerstaulinie
2
Stirnwand­
gitter
1
0,80 m
L = 12,20 m (6,20 m)
3
0,80 m
einlagig
0,25 m
0,66 m 0,25 m
0,91 m
RS Zulauf = OK Rigole
0,80 m
zweilagig
0,80 m
dreilagig
Anwendungsbeispiel: Beispiel SediSubstrator 500/12 (500/6) mit nachgeschalteter Rigofill inspect-Versickerungsrigole
*
variabel, abhängig von Schachtabdeckung sowie Höhe und Anzahl der Auflageringe
42
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
… Optimierung der „belebten Bodenzone”
Dokumentation
Für jede SediSubstrator-Anlage wird eine
technische Dokumentation mitgeliefert.
Durchgangswert nach
DWA-Merkblatt M 153
Diese enthält:
0,20
nWartungshinweise
n
technische Zeichnung
nEinbauanleitung
n
Substratpatrone
Substrator
Bestellformular für Substratpatrone
Einbaubeispiele SediSubstrator ® …
… mit verschiedenen Ablaufrichtungen vor oder neben einer Rigofill-Füllkörperrigole
360°
Ablauf
gerade
(180°)
Ablauf
links
(90°)
360°
360°
Ablauf
rechts
(270°)
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
43
In London fallen im Durchschnitt
jährlich 753 mm Regen pro Quadratmeter – weniger, als man vielleicht
glaubt.
Wenn man aber bedenkt, dass rund
44 % der Fläche der Stadt versiegelt
sind – bei 1.572 km2 Gesamtfläche
ein gewaltiges Areal – kann man
sich vorstellen, dass die Regenwasserbewirtschaftung kein Kinderspiel
darstellt. Immerhin verbergen sich
dahinter 511.290.000.000 Liter Regen­
wasser, die im Laufe eines Jahres auf
versiegeltes Land fallen und die für
ein gewaltiges Hochwasser sorgen
würden, wenn es die Regenwasserbewirtschaftung nicht gäbe.
44
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Inhalt
Regenwasserversickerung
n Planung und Bemessung
von Versickerungsanlagen 46 – 47
n
Planung Rohrrigolen
mit dem Sicku-pipe-System
48 – 50
nAnordnungsbeispiele für
Rohrrigolen mit Sicku-pipe
51 – 53
n
Planung Mulden-Rigolen
mit dem Muri-pipe-System
54 – 55
nMulden-Rigolen-Versickerung
mit Muri-pipe
56 nMulden-Rigolen-Versickerung
mit Rigofill inspect57
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
45
Planung und Bemessung von Versickerungsanlagen
DWA-A 138
Die wichtigsten Werte für eine Berechnung auf Basis der DWA-A 138
(von den örtlichen Gegebenheiten abhängig)
n
n
Durchlässigkeitsbeiwert des Bodens
kf-Wert (m/s) statistische Starkniederschlagshöhen (z. B. KOSTRA-Daten)
angeschlossene Fläche (m2)
und Abflussbeiwert ψm
Untergrundbeschaffenheit
Die genehmigte Drossel- bzw. Einleitmenge kann mittels Wirbelventil
oder Anstauregelorgan ARO eingestellt
werden.
Von wesentlicher Bedeutung für die
Dimensionierung der Versickerungsanlage ist die Beschaffenheit des
Untergrundes.
Bei einem Durchlässigkeitsbeiwert
(kf-Wert) < 1 x 10-6 m/s ist ein Drosselabfluss erforderlich. Dieser ist durch
den Einsatz eines Drosselschachtes
möglich.
Beurteilung des Bodens
Zur Beurteilung der Versickerungs­
fähigkeit des Bodens und der Ein­
baubedingungen wird ein Baugrundgutachten empfohlen.
nAnlagenbemessungen,
z. B. Rigolenbreite und Rigolenhöhe,
Speicherkoeffizient
Bei nicht ausreichend zur Verfügung
stehendem Speichervolumen einer Kies­rigole kann dieses durch den Einsatz
von Rigolenfüllkörper maßgebend erhöht
werden.
Anhand des nebenstehenden Diagrammes kann die Durchlässigkeit übersch­lägig
abgeschätzt werden.
Versickerung
nur mit
Drosselabfluss
Grobkies
Versickerungsrelevanter
Bereich
Um Fehlfunktionen oder eine Über­dimen­
sionierung der Anlage zu ver­meiden,
sollte der kf-Wert des Bodens durch
Untersuchungen exakt ermittelt werden.
Fein-/Mittelkies
sandiger Kies
Grobsand
Mittelsand
Einzelfallbetrachtung
Feinsand
schluffiger Sand,
sandiger Schluff
Schluff
toniger Schluff
Dränwasser
Soll Dränwasser aus z. B. Dränanlagen
von Gebäuden versickert werden, sind
die Einleitmengen und die Einleitzeit
zu berücksichtigen.
46
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
schluffiger Ton,
Ton
10-10
10-8
10-6
10-4 10-3 10-2
100 Durchlässigkeitsbeiwert kf [m/s]
Regenspende
Planung, Bemessung und Ausführung
einer Versickerungs­anlage werden
durch die DWA-A 138 geregelt.
Dabei gilt, dass dezentrale Versickerungsanlagen nach örtlich geltenden Starkniederschlagsreihen (z. B. KOSTRA-Daten)
zu bemessen sind und bei zentralen und
gekoppelten Anlagen der hydraulische
Nachweis durch Langzeitsimulation erfolgen soll.
Bei der Bemessung der dezentralen
An­lagen wird auf die „Starknieder­schlags­
höhen für Deutschland – KOSTRA”
(Deutscher Wetterdienst; 1997) oder
örtlich geltende Starkniederschlags­
auswertungen zurückgegriffen.
In der Regel wird bei dezentralen Anlagen eine 5-jährige Häufigkeit (n= 0,2/a)
gefordert; bei Mulden-Rigolen-Systemen kann die Mulde mit einjähriger
Häufigkeit (n = 1/a) bemessen werden,
wenn ein Muldennotüberlauf existiert.
Nachweis der Überflutungssicherheit
Gerade in jüngster Zeit kommt dem
Schutz der Besiedlung vor Überflutungsschäden immer größere Bedeutung zu.
Im Zuge einer Entwässerungsplanung ist
deshalb auch zu prüfen, ob das bei Über­
lastung von Entwässerungselementen
oberflächlich austretende Regenwasser
dem nächsten Gewässer schadfrei
zufließen kann.
Können die hierzu topographisch erforderlichen Flutwege nicht gewährleistet
werden (z. B. aufgrund geschlossener
Bebauung im Bereich von Senken), und
stehen überflutbare Grundstücksflächen
nicht zur Verfügung, sind Rigolen und
Rückhaltebauwerke so zu bemessen,
dass diese auch bei extremen Niederschlägen alle anfallenden Wassermengen schadfrei aufnehmen können.
Je nach Schutzbedarf des Grundstücks,
bzw. der angrenzenden Bebauung werden
hierzu Bemessungsregen angesetzt, die
einmal in 30 (n = 0,033/a) bis 100 Jahren
(n = 0,01/a) auftreten (gemäß DIN 1986100 und DWA-A 118 bzw. DIN EN 752).
Beispiel einer Rigolenberechnung nach KOSTRA-Daten
Dauerstufe 1
[min bzw h]
Regenspende 1
[l/s ha]
Rigolenlänge 2
[m]
5 min
425,40
25,90
10 min
272,00
32,89
15 min
209,60
37,76
20 min
174,10
41,53
30 min
134,10
47,34
45 min
103,40
53,67
60 min
86,00
58,37
90 min
62,00
60,77
2h
49,20
61,99
3h
35,50
62,60 3
4h
28,20
62,14
6h
20,40
59,90
9h
14,70
55,46
12 h
11,70
51,48
18 h
8,20
43,27
38,09
24 h
6,50
48 h
4,10
28,81
72 h
3,10
23,33
1
2
3
Beispieldaten für ein Rasterfeld
8,45 x 8,45 km gemäß KOSTRA-Atlas
für Deutschland.
Für konkrete Rigolenauslegung sind die
örtlichen Regendaten, z. B. aus dem KOSTRA-Atlas zu verwenden.
Berechnung nach DWA-A 138.
Siehe auch Planungssoftware RigoPLAN, Seite 11, zur Rigolenberechnung.
Das maßgebende Regenereignis bestimmt die erforderliche Rigolengröße (weitere Einflussgrößen werden
vor der Bemessung festgelegt).
Mind. Rigolenlänge für rD LRigole = 62,60 m
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
47
Planung von Rohrrigolen …
Die Rohrversickerung nutzt – im Vergleich zur häufig verwendeten, punktuellen Schachtversickerung – das
Schutzpotential des Bodens wesentlich besser.
Mitgeführte Feinteile werden durch
flächenhafte Wasserverteilung und
Reinigungswirkung des Bodens
weitestgehend zurückgehalten.
Deshalb empfiehlt die DWA-A 138
die Rohrversickerung der Schachtversickerung vorzuziehen.
Rohrrigolen bestehen aus einem geschlitzten Rohr bzw. Rohrsystem und
einer das Rohr umgebenden Kiespackung.
Das Niederschlagswasser wird unterirdisch dem Rohrsystem zugeleitet und
verteilt sich über das Rohrsystem in der
Kiesrigole.
Praxiserfahrungen zeigen, dass Nennweiten von 300 mm für das Rohrsystem optimal sind (Sicku-pipe-System).
Versickerungsrohre und Rigolen sind
filterstabil einzubauen.
Eine Einzelrigole
Aufbau der Sicku-pipe ® -Rohrrigole
Das Speichervolumen der Rigole setzt
sich aus dem Volumen des Sicku-pipeRohrsystems und dem Hohlraumvolumen der Kiespackung zusammen. Das
anrechenbare Hohlraumvolumen des
Kieses beträgt 30 bis 35 % des Kiesvolumens; zur Sicherheit wird mit 30 %
gerechnet!
Als Kiesmaterial wird gewaschener Kies
mit der Körnung 8/16 bzw. 16/32 emp­
fohlen. Die Kiespackung ist mit Rigolenvlies (Rigoflor) zu ummanteln.
Die Rigole sollte frostsicher eingebaut
werden. Verkehrslasten erfordern eine
Mindestüberdeckung des Rohrscheitels
von 0,50 m. DIN EN 1610 und ZTVA-StB
89 sind zu beachten.
48
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Der seitliche Abstand der Rigole vom
Keller des Gebäudes sollte das
1,5-fache der Höhe Baugrubensohle zu
OK Gelände betragen, wenn der Keller
nicht gegen drückendes Wasser abgedichtet ist.
Sollen Niederschlagsmengen von größeren Flächen versickert werden, sind
flächig hergestellte Rigolenfelder wirtschaftlicher als schlanke Einzelrigolen.
Der maximale Rohrabstand sollte nicht
mehr als 1,5 m betragen.
Für möglichst gleichmäßige Wasserverteilung sollten die Versickerungsrohre
wie auch die Kiespackung gefällelos eingebaut werden; die Versickerungsrohre
sind bei Rigolenfeldern untereinander zu
verbinden.
Rigolen sind langlebige Entwässerungseinrichtungen. Zur Kontrolle und Wartung
sind Kontrollschächte (Sicku-control) in
ausreichender Anzahl anzuordnen (siehe
Seiten 51 – 52).
Dadurch sind Kamerabefahrung und
gegebenenfalls Spülungen des Rohrsystems möglich.
Wartungshinweise
siehe www.fraenkische-drain.de
Eine erste Kontrolle und ggf. Spülung der
Versickerungsanlage sollte nach Fertigstellung erfolgen.
Gemäß DWA-A 138 sollten Versickerungsanlagen mindestens halbjährlich kontrolliert und gegebenenfalls gereinigt werden.
… mit dem Sicku-pipe ® -System
Die Mindestbreite für einsträngige
Rigolen sollte 60 cm betragen.
Bei mehrsträngigen Rigolen ist ein
Randabstand größer 30 cm und ein
Achsabstand von 1 bis 1,5 m einzuhalten.
Die Kiespackung sollte mindestens
60 cm hoch sein, das Kiesauflager für
die Rohre sollte 10 cm nicht unterschreiten.
Feststoffsammler
DA = 400
Schachtaufsetzrohr
D A = 400, inkl. Doppelsteckmuffe
Sicku-control mit
schwenkbarem Zulauf
DN 200 KG*
1,26 m
0,57** m
Kies 8/16
D A = 400
D A = 400
≥ 0,30 m
≥0,30 m ≥0,30 m
BRigole ≥ 0,60 m
Querschnitt 1-strängige Rigole
*
Reduzierungen siehe Produktliste Seite 95
**
kürzbar auf 0,45 m
≥ 0,10 m
≥ 0,10 m
1,26 m
HRigole ≥ 0,60 m
Kies 8/16
Siebeimer D A = 350
Rigo-flor
Sicku-pipe
DN300 VS
Siebeimer DA = 350
≥ 1,00 m ... 1,50 m
≥ 1,00 m ... 1,50 m
HRigole ≥ 0,60 m
Sicku-control mit
schwenkbarem Zulauf
DN 200 KG*
Rigo-flor
Feststoffsammler
DA = 400
≥ 0,50 m
variabel
Schachtaufsetzrohr
D A = 400,
inkl. Doppelsteckmuffe
Schachtabdeckung LW 420
0,10 m 0,10 m
Schachtabdeckung LW 420
variabel
0,10 m 0,10 m
Ein Rigolenfeld
≥ 0,30 m
BRigole = XX,XX m
Querschnitt 3-strängige Rigole
*
Reduzierungen siehe Produktliste Seite 95
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
49
Verbindungsrohr und Kontrollschächte am Ende einer zweisträngigen Anlage
Einsträngige Rigole mit Kontrollschächten
Rigolenfeld mit Längs- und Quersträngen
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
50
Anordnungsbeispiele für Rohrrigolen mit Sicku-pipe ®
Sicku-pipe ® Rohrrigole, 3-strängig, bis 25 m
Kies 8/16
Sicku-pipe DN 300 VS
≥0,30
0,19
B Rigole
0,11
0,48
Sicku-control mit
schwenkbarem Zulauf
DA = 0,40
Sicku-control mit
schwenkbarem Zulauf
≥ 1,00 ... 1,50
0,79
Bogen 90°
0,11
≥0,30
≥ 1,00 ... 1,50
0,67
T-Stück
Zulauf
DN 200
DA = 0,40
Zulauf
DN 200
Sicku-control mit
schwenkbarem Zulauf
Rigo-flor
Zulauf DN 150
mit Reduzierstück
L = max. 25 m
Stranglänge bis 25 m: 1 Schacht pro Rohrstrang
Sicku-pipe ® Rohrrigole, 3-strängig, größer 50 m
Zulauf DN 200
Kies 8/16
Zulauf
DN 200
Sicku-control ohne
schwenkbarem Zulauf
L = max. 50 m
Stranglänge größer als 50 m: Schächte im Abstand von 50 m pro Rohrstrang (Anfang, Mitte, Ende)
51
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Sicku-pipe ® Rohrrigole, 3-strängig, bis 50 m
≥ 1,00 ... 1,50
Sicku-control mit
schwenkbarem Zulauf
Sicku-control mit
schwenkbarem Zulauf
0,11
Sicku-pipe DN 300 VS
Wasseraustrittsfläche
180 cm2 /m
0,11
DA = 0,40
≥0,30
0,62
Sicku-control ohne
schwenkbarem Zulauf
≥ 1,00 ... 1,50
≥0,30
Zulauf
DN 200
B Rigole
Sicku-control mit
schwenkbarem Zulauf
Rigo-flor
DA = 0,40
Zulauf
DN 200
Zulauf DN 150
mit Reduzierstück
L = max. 50 m
Stranglänge bis 50 m: 2 Schächte pro Rohrstrang (Anfang und Ende)
Hinweis
Weitere Einbaubeispiele und Ausführungsvarianten finden Sie in unserem
Softwarepaket als Download im Internet
unter www.fraenkische-drain.de
Zulauf
DN 200
Sicku-pipe DN 300 VS
Wasseraustrittsfläche 180 cm2 /m
52
Zulauf DN 150
mit Reduzierstück
L = max. 50 m
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
B Rigole
0,11
DA = 0,40
≥0,30
Sicku-control mit
schwenkbarem Zulauf
≥ 1,00 ... 1,50
0,62
Sicku-control mit
schwenkbarem Zulauf
0,11
≥ 1,00 ... 1,50
≥0,30
Sicku-control mit
schwenkbarem Zulauf
DA = 0,40
Rigo-flor
Rigolenfeld mit Verteilerbauwerk
Rigolenfeld mit Verteilerbauwerk
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
53
Planung von Mulden-Rigolen …
Mulden-Rigolen-Systeme können unab­
hängig von der Bodenart eingesetzt werden. Je nach Versickerungsfähigkeit des
Bodens überwiegt die Versickerung oder
die Retention mit stark gedrosseltem, zeit­
ver­zögertem Ablauf in den Kanal oder
natürlichen Vorfluter. Damit ist das System insbesondere für Gebiete geeignet,
in denen bindige bis stark bindige Böden
vorherrschen, die einen ungünstigen
kf-Wert aufweisen. Die Vegetations-/Boden­
schicht der Mulde bewirkt einen hohen
Reinigungseffekt. Damit können MuldenRigolen-Systeme auch bei stärker belastetem Ober­flächenwasser wie z. B. bei
stark befahrenen Straßen, Industrie- und
Gewerbeflächen eingesetzt werden.
Flach ausgebildete Mulden fügen sich harmonisch in die urbane Struktur ein und fallen kaum auf
Das Prinzip der Mulden-Rigolen-Versickerung
Mulden-Rigolen-Versickerung in einem
Erschließungsgebiet
Das Niederschlagswasser wird in der
Mulde gespeichert, bevor es – gefiltert
durch die aufbereitete Vegetationsschicht – zur Rigole gelangt. Dort verteilt
es sich gleich­mäßig in den Hohlräumen
des Kieses und wird dann im Versickerungsrohr Muri-pipe kontrolliert weitergeleitet und verteilt. Ein Notüberlauf von
der Mulde in die Rigole wird generell
empfohlen, ist aber unerlässlich, wenn
die zugrunde gelegte Überlaufhäufigkeit
in der Mulde größer der des gesamten
Mulden-Rigolen-Elementes ist.
Im Falle eines ausreichend durchlässigen
Bodens (kf ≥ 1 x 10-6 m/s) erfolgt von der
Rigole aus eine vollständige Versickerung
in den Untergrund. Bei geringerer Durch­
lässigkeit findet nur eine Teilversickerung
statt.
Das restliche Wasser wird in der Rigole
gespeichert und über das Rohr und den
Drosselschacht an einen Vorfluter abgegeben.
Durch die Verknüpfung einzelner MuldenRigolen-Elemente untereinander bzw. in
Kombination mit reinen Versickerungs­
rigolen, Drossel- und Kontrollschächten
etc. entsteht ein sogenanntes MuldenRigolen-System (Muri-pipe-System).
Mit diesem können komplette Erschließungsgebiete geplant und entwässert
werden und damit eine ökologisch sinnvolle Regenwasserbewirtschaftung
betrieben werden.
Aufbau der Mulden-Rigole
Kernbaustein einer Mulden-Rigolen-Versickerung ist eine begrünte Versickerungsmulde und darunter liegende
Kiesrigole mit Muri-pipe Verteiler-/
Transportrohr. Alternativ zur Kiesrigole
können auch Rigofill inspect Rigolenfüllkörper eingesetzt werden.
54
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Die Sohlschicht der Mulde besteht aus
einer ca. 10 – 30 cm hohen, aufbereiteten
Vegetationsschicht mit Rasen­einsaat,
die dauerhaft eine Durchlässigkeit von
1 x 10-5 bis 5 x 10-5 m/s aufweisen muss.
Die Rigole wird mit gewaschenem Kies
(z. B. 8/16 oder 16/32) gefüllt und mit
Rigoflor-Geotextil ummantelt.
… mit dem Muri-pipe ® -System
Wartungshinweise
siehe www.fraenkische-drain.de
Muldenüberlauf: Filter-Set DA 400 und Einlaufrost
Eine erste Kontrolle und ggf. Spülung
der Versickerungsanlage sollte nach
Fertig­stellung erfolgen.
Gemäß DWA-A 138 sollten Versickerungsanlagen mindestens halbjährlich kontrolliert und gegebenenfalls gereinigt
werden. Dazu sind Schmutzfänger und
Filtervliessack zu reinigen, bzw.
auszutauschen.
Mulden-Rigolen-Versickerung zur ParkplatzEntwässerung. Die Beschickung erfolgt über Rinnen
Querschnitt einer Mulden-Rigole
Eingebettet in der Rigole liegt das
Muri-pipe Versickerungsrohr.
Die Versickerungsmulde wird in der
Regel über den Rasenseitenstreifen
oder gezielt über eine Entwässerungsrinne beschickt.
Soll zusätzlich unbelastetes Regenwasser, z. B. von Dachflächen, direkt in das
Rigolenrohr eingeleitet werden, wird
Muri-pipe DN 300 VS empfohlen.
Hinweis
Planungsgrundsätze zur Anordnung
mehrsträngiger Anlagen finden Sie im
Abschnitt Sicku-pipe.
Einlaufrost Guss
Muldentiefe
Filter-Set DA 400
Vegetationsschicht
Muri-control
Ausgleichsschicht
Kies z.Bsp. 8/16
Rigo-flor
Muri-pipe DN 200 VS
0,10
HRigole ≥ 0,50m
*
≥ 0,05
0,20...0,30
≥ 0,30
BMulde
BRigole ≥ 0,50 m*
*
... bei Muri-pipe DN 300: HRigole ≥ 0,60 m; BRigole ≥ 0,60 m
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
55
Mulden-Rigolen-Versickerung mit Muri-pipe ®
Grundriss mit Muri-pipe ®
Rigo-flor
Stauwandschürze
BRohrgraben
0,20
Muri-pipe
DN 300 VS
Muri-pipe
DN 200 VS
Muri-control
2x DN 200
Rigo-limit 20
mit Anstauregelorgan (ARO 20)
Muri-pipe
DN 200
ungeschlitzt
L Rigole
Muldenrigole mit Muri-pipe DN 200 VS
Beispiel mit gedrosselter Ableitung über Anstauregelorgan
Muldenrigole mit Muri-pipe DN 300 VS
*
Muri-pipe DN 200
ungeschlitzt
0,20
Rigo-flor
BRigole ≥ 0,60 m*
BMulde X,XX
Muri-control
1x DN 300
bei Muri-pipe DN 200: BRigole ≥ 0,50 m
Längsschnitt mit Muri-pipe ®
Schachtabdeckung
0,20...0,30
≥0,30
Einlaufrost Guss
Doppelsteckmuffe
Ausgleichsschicht(Sand)
Rigo-flor
Profildichtring
Rigo-limit 20
mit Anstauregelorgan
(ARO 20)
a
bei Muri-pipe DN 200: HRigole ≥ 0,50 m
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Muri-pipe
DN 200 VS
LRigole
Muri-control
2x DN 200
mit Überlauffunktion
Muri-pipe
DN 200
ungeschlitzt
Muldenrigole mit Muri-pipe DN 200 VS
Beispiel mit gedrosselter Ableitung über Anstauregelorgan
0,20
0,10
Muri-pipe
DN 300 VS
Muldenrigole mit Muri-pipe DN 300 VS
56
Filter-Set
DA 400
Kies 8/16
Muri-control 1x DN 300
mit Überlauffunktion
*
Vegetationsschicht
H ARO
HRigole ≥ 0,60 m* ≥0,05
Feststoffsammler DA 400
Stauwandschürze
Muri-pipe
DN 200
ungeschlitzt
Mulden-Rigolen-Versickerung mit Rigofill ® inspect
Grundriss mit Rigofill ® inspect
Rigo-limit 20
mit Anstauregelorgan (ARO 20)
Rigo-flor
Stirnwandgitter/-adapter
Baugrube
BRohrgraben
B = 0,80 m
0,20
Filter-Set
DA 600
Rigofill inspect
Halbblock
Quadro-control
1
/2 -lagig
LRigole
Muldenrigole
mit Rigofill inspect Halbblock
0,20
Rohrgraben
Rigofill inspect
Muri-pipe
Anschlussrohr
DN 200
Stauwandschürze
LRigole
Grundriss einer Muldenrigole mit Rigofill inspect
Beispiel mit gedrosselter Ableitung über Anstauregelorgan
Hinweis
Weitere Einbaubeispiele und Ausführungsvarianten finden Sie in unserem Softwarepaket als Download im Internet unter www.fraenkische-drain.de
Ausgleichsschicht(Sand)
Stirnwandgitter/-adapter
LRigole
Rigofill inspect
GW
LRigole
0,66
Muri-pipe
Anschlussrohr
DN 200
0,20
Rigofill inspect
Halbblock
Quadro-control
1
/2 -lagig
Anstauhöhe
nach Planung
≥ 0,05
Feststoffsammler DA 400
0,04
Rigo-flor
Vegetationsschicht
0,62
Schachtaufsetzrohr
Stauwandschürze
Längsschnitt einer Muldenrigole mit Rigofill inspect Halbblock
bei ungünstigen Grundwasserverhältnissen
0,05
0,20...0,30
OK Deckel
XXX.XX
≥0,30
Ma x. Eins t auniveau
Schachtabdeckung Guss
Klasse B oder D
mit Lüftungsöffnungen
0,10 0,10
OK Deckel
XXX.XX
Einlaufrost (BEGU)
Klasse B, LW 600
(Lieferung bauseitig)
0,66
Filter-Set
DA 600
0,04
0,20...0,30
0,05
≥0,35
≤0,30 0,05
Längsschnitt mit Rigofill ® inspect
Rigo-limit 20
mit Anstauregelorgan (ARO 20)
Längsschnitt einer Muldenrigole mit Rigofill inspect
Beispiel mit gedrosselter Ableitung über Anstauregelorgan
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
57
Mit nicht ganz einer Million Einwohnern auf 167 km2 Fläche zählt Amsterdam
zu den eher „grünen“ Großstädten in Europa. Mit einer durchschnittlichen
Niederschlagsmenge von etwa 770 Liter / m2 Regenwasser nimmt die Stadt
aber auch gleichzeitig einen vorderen Rang in der Statistik ein. Da knapp über
die Hälfte der Fläche Amsterdams versiegelt sind, spielt die Regenwasserbewirtschaftung eine deutlich größere Rolle als in vielen anderen Städten mit
vergleichbarer Einwohnerzahl. Aber auch die Nähe des Hafens und die städtebaulichen Besonderheiten wie die Grachten machen die damit einhergehenden
Aufgabenstellungen nicht einfacher.
Aber auch hier gilt: je effizienter die dezentrale Wiederherstellung des natürlichen
Wasserkreislaufes durch Regenwasserbewirtschaftungsanlagen gelingt, umso
nachhaltiger werden die ökologischen und ökonomischen Ziele erreicht.
58
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Inhalt RegenwasserRückhaltung und -Nutzung
nPlanungsgrundsätze für
Rigofill-Füllkörperrigolen60
nRigofill inspect und
Quadro-control ergänzen
sich optimal61
nRigofill inspect, der Universal-
Baustein für die Regenwasserbewirt­schaftung
62 – 63
nQuadro-control, der
Systemschacht,
der ins Raster passt
64 – 65
nDie TV-Inspektion zur
Bauabnahme und
Funktionskontrolle
66 nTV-Inspektionstechnik
für perfekte Bilder67 nQuadro-limit und
Quadro-overflow –
Systemschacht mit
Wirbeldrossel
68 – 69 nEinbau von Füllkörper-
Rigolen mit dem RigofillSystem
70 – 71 nAnordnungsbeispiele
von Füllkörper-Rigolen
mit Rigofill inspect und
Quadro-control plus
Vorreinigung durch
SediPipe und
SediSubstrator
72 – 74 nARIS und FRÄNKISCHE
- für Nutzung, Rückhaltung
und Versickerung
75 – 77 - Planungsbeispiele für
Rückhaltung und Nutzung 78 – 79
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
59
Planungsgrundsätze für Rigofill ® -Füllkörperrigolen
Warum Füllkörperrigolen?
Rohr- bzw. Kiesrigolen können nur ca.
30 % ihres Volumens an Wasser speichern. Es muss daher das Dreifache des
benötigten Wasserspeichervolumens an
Erdaushub bewältigt werden. Außerdem werden große Flächen benötigt,
die im urbanen Raum häufig nicht zur
Verfügung stehen.
Füllkörperrigolen sparen enorm an Platz
und Erdaushub: Sie speichern 95 % ihres
Volumens an Wasser! So können unterirdische Speicherräume für Regenwasser äußerst effizient und kostensparend
geschaffen werden.
Volumenvergleich zwischen einer Kiesrigole und einer Füllkörperrigole
Rigolengeometrie
Rigofill-Füllkörperrigolen können in Länge und Breite nahezu beliebig geplant
werden. Das quadratische Rastermaß
von 80 cm ermöglicht eine gute Anpassung an nahezu jeden Grundriss.
Mit dem Höhenraster 66 cm (Vollblock)
bzw. 35 cm (Halbblock) können Anlagen
in beliebiger Kombination ein- und
mehrlagig gebaut werden. Damit kann
die Rigole sehr variabel an die örtlichen
Gegebenheiten angepasst werden. Zum
Beispiel sind bei hohen Grundwasserständen oder geringer Durchlässigkeit
des anstehenden Bodens eher niedrige
Anlagen zu bevorzugen.
Bei gut durchlässigen Böden können da­gegen vorteilhaft hohe und kompakte
Anlagen geplant werden. Der zur Verfügung stehende Raum wird dabei maximal genutzt.
Tunnelausrichtung
Die Inspektionstunnel sollen eine möglichst vollständige Kamerainspektion
und gegebenenfalls die Spülung der
Rigole ermöglichen. Dazu müssen die
Inspektionstunnel jeder Blockreihe
einen durchgängigen Tunnel bilden. Die
Tunnel sollten parallel zur längeren
Rigolenseite verlaufen, dadurch werden
der Inspektionsaufwand und die Anzahl
der Kontrollschächte minimiert.
Anordnung der Kontrollschächte
Quadro-control Schächte können an be­liebigen Stellen im Rigolenraster angeordnet werden. Anzahl und Position im
Raster richten sich vor allem nach Rigolen­
größe, Zugänglichkeit, Rohranschlüssen
und Gestaltung der Außenanlagen. Um
die vollständige Inspektionsfähigkeit bzw.
Spülbarkeit der Rigole zu gewährleisten,
sollte in jeder Blockreihe mindestens ein
60
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Kontrollschacht angeordnet werden. Mit
üblicher Kamera- oder Spültechnik können
vom Schacht aus ca. 50 m Rigolenlänge
erreicht werden, bei mittiger Anordnung
des Schachtes in der Rigole also bis zu
100 m. Für den Anschluss von Zulaufleitungen sollten ebenfalls Quadro-control
Schächte genutzt werden. Die Schachtposition im Raster kann hierfür so ge­wählt
werden, dass sich möglichst kurze Zulaufleitungen ergeben. Weiterhin sollten
die Schächte so platziert werden, dass
die Schachtabdeckungen bei der Gestaltung der Außenanlagen nicht stören,
aber zu Wartungszwecken gut mit Fahrzeugen erreichbar sind. Benachbarte
Schächte sollten im Raster versetzt
angeordnet werden.
Rigofill ® inspect und Quadro ® -control ergänzen sich optimal
Regenwasserreinigung
Regenwasserzuläufe sind in der Regel
über vorgeschaltete Behandlungsanlagen zu reinigen. Näheres ist im Kapitel
Regenwasserreinigung ausgeführt.
Gedrosselte Ableitung
Rigolen, bei denen keine oder keine vollständige Versickerung möglich ist,
erhalten in der Regel eine gedrosselte
Ableitung. Der maximale Abfluss wird in
Abhängigkeit von der Beschaffenheit
der Einleitstelle vorgegeben.
Für Füllkörperrigolen steht hierfür ein in
das Blockraster integrierbarer Drossel-
schacht zur Verfügung, der an beliebiger
Stelle am Rigolenrand angeordnet wird.
Er kann somit an günstiger Position nahe
der Einleitstelle ins Rigolenraster eingefügt
werden. Optional kann zusätzlich ein
integrierter Notüberlaufschacht eingesetzt werden.
Flächennutzung
Rigofill-Füllkörperrigolen sind bei entsprechendem Aufbau verkehrsbelastbar
bis SLW 60. So können die Rigolen z. B.
vorteilhaft in Kombination mit Parkplätzen geplant werden, aber auch mit Grünund Freizeitflächen.
Inspektionslänge ca. 50 m
Inspektionslänge ca. 50 m
2
1
1 Zufahrt
2 Hoffläche, Wege
3 Parkflächen
Inspektionslänge ca. 50 m
4 Gebäudefläche
5 Grünflächen, Freizeitflächen
4
6 Drosselschacht
3
7 Notüberlaufschacht
Schacht mit
Zulauffunktion
Schacht mit
Inspektionsfunktion
6
RegenwasserKanal
7
5
Vorflut
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
61
Rigofill ® inspect, der Universal-Baustein …
Die bewährten Vorteile von Rigofill ® inspect
n
hochbelastbares Rigolenfüllkörpersystem mit folgenden Zulassungen:
-Zulassung in Deutschland durch die allgemeine bauaufsichtliche
Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt-Zulassung,
Zulassungs-Nr. Z-42.1-473)
-Zulassung in Frankreich durch CSTB
-Zulassung in Großbritannien durch BBA
-RAL Gütezeichen Regenwassersysteme
n
Kamerabefahrbarkeit
Der Inspektionstunnel ermöglicht die Kontrolle der versickerungswirksamen
Fläche sowie der Vliesumhüllung.
n
Montagefreundlichkeit
Leicht und schnell zu transportieren und einzubauen.
n
95 % Speichervolumen
Hohe Platzersparnis gegenüber Kiesrigolen, 3-fach höheres Speicher­volumen
als Kies.
n
universeller Baustein
Für Versickerung, Rückhaltung und Nutzung einsetzbar.
n
einzigartiger, flächendeckender Service
Unsere Systemberater unterstützen Sie kompetent und zeitnah vor Ort.
n
gesamtes Blockvolumen spülbar
Stirnwandgitter
Blockverbinder
Rigofill inspect …
www.der-erste-mit.de
Rigofill inspect …
Maße (B xTxH):
80 cm x 80 cm x 66 cm
62
Stirnwandadapter
DN 200 KG
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Seitenanschlüsse
für KG-Rohr
DN 100 bzw. DN 150
Rigofill inspect …
… für die Regenwasserbewirtschaftung
Der Halbblock
Der Rigofill inspect-Halbblock findet bei
Anlagen Verwendung, die nur eine
geringe Bauhöhe zulassen, z. B. bei
hohen Grundwasserständen.
Maße (B x T x H): 80 cm x 80 cm x 35 cm
Inspektionstunnel
Rigofill inspect besitzt einen Inspektions-/
Verteilertunnel mit einem Querschnitt
von 220 x 270 mm.
Dieser ermöglicht die Kontrolle der versickerungswirksamen Fläche sowie der
Vliesumhüllung.
Große Öffnungen der Tunnelseitenwand ermöglichen
Inspektion des gesamten Rigolenraumes
Inspektionstunnel
Zubehör
Die Rigofill inspect-Elemente können in
allen 3 Raumrichtungen aneinander
verlegt und verbunden werden. Blockverbinder ermöglichen die Kopplung
der Blöcke untereinander.
Die Stirnwandgitter schließen die äußeren
Tunnelseiten ab. Über Stirnwand­adapter
können Rohranschlüsse hergestellt werden.
Übergang
KG
Verbundrohr
Blockverbinder für schnelle und lagesichere Montage
Das Stirnwandgitter lässt sich einfach einklicken
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
63
Quadro ® -control …
n
beliebige Anordnung im Rigofill-Rastermaß
n
kompakte Konstruktion – leichte Montage
n
sehr gute Zugänglichkeit
der Rigole, Schachtinnendurchmesser
(= freier Zugangsdurchmesser) 500 mm
n
in die Rigole integrierbar*,
einfache Rigolengeometrie,
kein extra Aushub erforderlich
n
jede Zulaufvariante anschließbar
n
*
Systementlüftung über Schachtaufsetzrohr
und Schachtabdeckung
olumen kann bei der Bemessung des Rigolenvolumens
V
angerechnet werden
Schachtabdeckung LW 610
(Lieferung bauseits)
Hinweis
Auflagering
(Lieferung bauseits)
Quadro-control wird objektspezifisch
und einbaufertig geliefert. Bestellformular unter www.fraenkische-drain.de
Feststoffsammler DA 600
DOM-Dichtring
Schachtaufsetzrohr
DA 600
360° schwenkbarer Zulauf
Lüftung
Option: Zulauf
DN 200 „oben“
Option: Zulauf
DN 200 „unten“
(Rohrsohle 40 mm
über UK Rigole)
Inspektionszugang
64
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Zulauf
Rigofill inspect
… der Systemschacht, der ins Raster passt
Quadro-control ist ein integrierbarer Kon­
trollschacht für Rigofill Füllkörperrigolen.
Er kann an jeder beliebigen Stelle des
Rigolenrasters angeordnet werden.
Quadro-control ermöglicht von oben einen
komfortablen Zugang zum Inspektionstunnel (freier Zugangsdurchmesser
500 mm). Leistungsfähige Inspektionsund Spültechnik kann barrierefrei in
den Inspektionstunnel eingeführt werden.
1
Quadro-control besteht aus einzelnen
Schachtgrundkörpern, die entsprechend
der Lagenzahl der Rigole übereinander
gestapelt werden. Jeder Schacht verfügt
über eine Zulaufseite mit Rohranschlüssen
DN 200 und über 3 Tunnelseiten, die Zu­gangsöffnungen für den Inspektionstunnel
haben. Erforderliche Rohr- und Tunnel­
anschlüsse werden nach Vorgabe der
Planung werkseitig geöffnet, so dass auf
der Baustelle ein einbaufertiger Schacht
zur Verfügung steht.
2
Der Schachtkonus bildet den Übergang
zum Schachtaufsetzrohr. Die Länge des
Schachtaufsetzrohres wird entsprechend
der Einbautiefe ausgewählt. Sie können
bedarfsweise mit einem schwenkbaren
Zulaufanschluss DN 200 bis DN 300 ausgestattet sein. Auf Anfrage sind objektbezogene Lösungen möglich.
Legende
3
1 Quadro-control 2 (= zweilagig), Zulauf DN 200 am Schachtkörper oben
(oder unten),
Tunnelanbindung „gerade”,
Aufsetzrohr ohne Zulauf.
2 Quadro-control 2 (= zweilagig),
Aufsetzrohr mit Zulauf DN 200
(360° schwenkbar), Tunnelanbindung
„links und rechts”.
3 Quadro-control Objektschacht (zweilagig), Zulauf DN 300 (400, 500) am Schachtkörper
,
Tunnelanbindung „gerade”,
Aufsetzrohr ohne Zulauf.
Anordnungsbeispiele, Schnitt
Zulauf
Inspektionszugang
Entlüftung
1
3
2
360° schwenkbar
Anordnungsbeispiele, Aufsicht
Beispielschacht
1
mit Zulauf am Schachtkörper
Entsprechend unserem aktuellen Kenntnisstand informieren wir über Anwendung und Einbau.
Davon abweichende Einbausituationen und Verlegetechniken sind mit FRÄNKISCHE abzustimmen.
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
65
Die TV-Inspektion zur Bauabnahme und Funktionskontrolle
Vertrauen ist gut –
Sicherheit ist besser
Rigolen sind dauerhafte Bauwerke der
Siedlungsentwässerung, sie müssen
Jahrzehnte störungsfrei überdauern.
Langlebigkeit und sichere Funktion sind
daher unverzichtbare Anforderungen.
Die Eigenkontrollverordnungen der Länder fordern hierzu bei Inbetriebnahme
und während des Betriebs erstmalige
und wiederkehrende Sichtprüfungen.
Die beste Möglichkeit, den Zustand
einer Anlage nach Stand der Technik zu
kontrollieren, ist eine TV-Inspektion.
Damit kann eine gebaute Rigole hervorragend überprüft werden – zur Bauabnahme oder später. Das schafft
Sicherheit für Behörden, Planer,
Bau­ausführende, Auftraggeber
und Betreiber.
Quadro ® -control –
das Tor zur Rigole
Über Quadro-control kann die TVInspektionstechnik an Ort und Stelle
gebracht werden. Der großzügig bemessene Zugangsdurchmesser ermöglicht
das ungehinderte Arbeiten „von oben“
und den Einsatz eines selbstfahrenden
Kamerawagens.
Rigofill ® sorgt für
Transparenz im System
Durch die einzigartige, transparente
Konstruktion des Inspektionstunnels ist
der gesamte Innenraum – und nicht nur
der Inspektionskanal selbst – einsehbar.
So können z. B. die statisch relevanten
Tragelemente, der Zustand der Vliesumhüllung und der gesamte Bodenbereich
sichtbar gemacht werden. Rigofill bietet
somit hervorragende Möglichkeiten, das
„Innenleben“ einer Rigole jederzeit zu
kontrollieren.
Große Öffnung zur Aufnahme
einer Inspektions-Kamera
freier Zugangsdurchmesser 500 mm
Die Inspektionskamera fährt aus dem
Quadro-control direkt in den
Inspektionstunnel von Rigofill inspect
66
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
TV-Inspektionstechnik für perfekte Bilder
Rigofill und Quadro-control sind für den
Einsatz zeitgemäßer TV-Inspek­tions­
technik konzipiert. So ermöglichen z. B.
ein schwenkbarer und höhenverstell­
barer Kamerakopf die optimale Sicht auf
den seitlichen Bodenbereich, ein lenk­
bares Fahrwerk die stets mittige Positionierung und leistungsstarke Optik
nebst Ausleuchtung ein perfektes Bild.
Zu empfehlen: Abnahmebefahrung ausschreiben
Im Kanalbau gehört es zum Standard
und ist längst zur Selbstverständlichkeit
geworden – die Bauabnahme der Haltungen durch Kamerabefahrung. Auch
beim Rigolenbau ist die Abnahmebefahrung wichtig! Planer sollten diese unbedingt in den Ausschreibungstext mit
aufnehmen. Hinweise für die fachgerechte Systemkonfiguration der
TV-Inspektionstechnik finden Sie unter
www.fraenkische-drain.de
Hier bleibt nichts unentdeckt: Die Kamerabefahrung macht das Innenleben einer Rigole transparent
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
67
Quadro ® -limit und Quadro ® -overflow
Der Turbo für die Rigole
Quadro-limit kombiniert die Vorteile des
Quadro-control Systemschachtes mit
bewährten Edelstahl-Wirbelventilen,
Hersteller: UFT Umwelt- und Fluid-Technik Dr. H. Brombach GmbH. Quadrolimit wird objektspezifisch bemessen
und gefertigt.
Baukastenlösung für das Blockraster
Der anschlussfertige Schacht lässt sich an beliebiger Stelle in das Blockraster am
Rigolenrand einfügen. Es ist kein separates Bauwerk nach der Rigole erforderlich.
Im Bedarfsfall kann zur Begrenzung des maximalen Wasserspiegels ein integrierter
Notüberlauf installiert werden (Quadro-overflow).
Wirbelventil klar im Vorteil
Ein Wirbelventil erzeugt im Vergleich zur
Drosselblende unabhängig vom Wasser­
stand in der Rigole einen relativ konstanten Abfluss. Damit entleert sich die
Rigole in kürzest möglicher Zeit und
steht für den nächsten Regen wieder zur
Verfügung. Durch den relativ großen
Abflussquerschnitt sind Verstopfungen
praktisch ausgeschlossen.
n
hohe Abflussleistung über alle
Betriebszustände
n
hohe Betriebssicherheit durch
große Abflussöffnung –
keine Verstopfungsgefahr
n
Minimierung der Entleerungszeit –
Rigolenvolumen steht für den nächsten
Regen zur Verfügung
n
selbstreinigend durch den Spül­
spitzeneffekt (s. Abflusskennlinie)
nHochdruckspülbar
68
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
n
Minimierung des erforderlichen
Speichervolumens
n
selbstaktivierend und rein hydraulisch gesteuert – keine Fremdenergie
n
keine beweglichen Teile –
kein Verschleiß
n
Bauweise in Edelstahl – robust, langlebig, chemisch beständig
n
sohlgleiche Anordnung –
kein Höhenverlust
n
einfacher Einbau – Schacht als Baustein mit integriertem Wirbelventil
komplett vorgefertigt und direkt zur
Verlegung bereit.
… Systemschacht mit Wirbelventil
Wirkprinzip
A freier Abfluss
Anstauhöhe
Bemessungsabfluss
Der große Ablaufquerschnitt sorgt bis zum Bemessungsabfluss für eine schnelle Entleerung
Schaltpunkt
B kontrollierter
Abfluss
Spülspitze
Abflussmenge
A Freier Abfluss
B Kontrollierter Abfluss
Typisches Wirbelventil
Drosselblende mit gleicher Öffnungsweite
Drosselblende für gleichen
Bemessungsabfluss
Reduktion des Speichervolumens
1
Der bei ansteigendem Wasserstand anspringende
Wirbel sorgt für einen nahezu konstanten Abfluss
2
Legende
3
1 Quadro-control 2 (= zweilagig),
Zulauf DN 200 am Schachtkörper
oben
2 Quadro-limit 2 (= zweilagig)
3 Optional: Quadro-overflow
Zu- bzw. Ablauf
Anordnungsbeispiele, Schnitt
Vorflut
1
2
3
Regenwasser-Kanal
Anordnungsbeispiele, Aufsicht
Quadro-limit mit integriertem Wirbelventil
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
69
Einbau von Füllkörper-Rigolen mit dem Rigofill ® -System
Standsicherheits­n achweis
Lebensdauer und
Befahrbarkeit
Rigolen sind unterirdische Bauwerke und müssen deshalb gegen die dauerhaft einwirkenden Erd- und Verkehrslasten ausreichend standsicher sein. Die Standsicherheit ist nach DIN 1054 / 1055 bzw. DIN Fachbericht 101 unter Berücksichtigung von
Teilsicherheitsbeiwerten bzw. Abminderungsfaktoren nachzuweisen. Maximal sind
Überdeckungshöhen HÜ von 4 m und Sohltiefen TS von 6 m möglich. Unter Verkehrsflächen ist eine Mindestüberdeckung HÜ von 80 cm einzuhalten. Für davon
abweichende Einbaufälle ist ein gesonderter Standsicherheitsnachweis zu führen.
Professionell hergestellte Rigolen werden für eine Mindestlebensdauer von
50 Jahren konzipiert. In diesem Zeitraum kann sich viel ändern. Was z. B. als
„Grünfläche“ geplant wurde, kann bei
einer späteren Baumaßnahme zum
Parkplatz werden. Ebenso kann eine
nicht befestigte Fläche im Notfall durch
die Feuerwehr befahren werden. In solchen Fällen darf eine eingebaute Rigole
nicht zum Hindernis oder zur Gefahr
werden. Daher sollte eine Rigole grundsätzlich auf LKW-Befahrbarkeit ausgelegt werden. Darüber hinaus sollte die
Lage der Rigole mit einem Schild dauerhaft gekennzeichnet werden.
Einbau unter Verkehrsflächen
Beim Einbau unter Verkehrsflächen sind grundsätzlich die einschlägigen Richtlinien
– wie z. B. die RStO 01 – zu beachten. Zur Herstellung des Planums für den nachfolgenden Straßenaufbau ist eine obere Ausgleichsschicht einzubauen. Diese ist vorzugsweise als Schottertragschicht von mindestens 35 cm Dicke auszuführen,
andere Baumaterialien führen i.d.R. zu größeren Überdeckungshöhen. Grundsätzlich ist auf dem Planum ein einheitlicher Verformungsmodul EV2 ≥ 45 MN/m² nachzuweisen.
Einbau
Regelaufbau unter einer Verkehrsfläche
Beim Einbau ist die Einbauanleitung
Rigofill inspect zu beachten,
siehe www.fraenkische-drain.de
Oberbau gemäß einschlägiger Richtlinien
z. B. RStO 01
TS
obere Ausgleichsschicht
≥ 35 cm
Planum EV2 ≥ 45 MN/m2
H Ü ≥ 80 cm 2)
Verkehrsfläche
(LKW-befahrbar)
Rigofill inspect
untere Ausgleichsschicht 1)
Untergrund
ca. 10 cm
1)
2)
70
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Mindestens gleiche Durchlässigkeit (k f ) wie Untergrund
Geringere Überdeckung auf Anfrage!
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
71
Anordnungsbeispiele von Füllkörper-Rigolen …
Versickerungsrigole: Einlagige Rigofill-Füllkörperrigole mit stirnseitig angeordneten Quadro-control Schächten
Zweilagige Rigofill-Füllkörperrigole mit Zulaufverteilung
72
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
Mittige Anordnung der Quadro-control Schächte
… mit Rigofill ® inspect und Quadro ® -control …
3
2
5
1
Prinzipschaltbild: Längsschnitt
PKW-Parkplätze
(schwach, bzw. mittel
belastete Fläche)
Dachfläche
4
2
Dachwasser
1
3
5
Regenwasserkanal
6
7
Vorflut
Prinzipschaltbild: Aufsicht
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
73
… plus Vorreinigung durch SediPipe ® und SediSubstrator ®
Legende
1 Versickerungsrigole mit Rigofill inspect
Platzsparende Anordnung durch 2 Lagen Rigofill inspect bei mittel bis gut
versickerungsfähigen Böden
LKW-Parkplätze
(stark belastete Fläche)
2 Quadro-control 2-lagig
Integrierter Kontrollschacht für Versickerungsrigole
Straße
3 Rigo-clean
Filterschacht, z. B. für gering belastetes Regenwasser von Dachflächen
4 SediPipe 400/6, Ablauf rechts
Regenwasserbehandlungsanlage nach dem Sedimentationsprinzip für weniger
stark belastetes Regenwasser von Verkehrsflächen, z. B. PKW-Parkplätze
5 SediSubstrator 500/12, Ablauf gerade
Regenwasserbehandlungsanlage nach dem Sedimentations- und Adsorp­tions­prinzip für stark belastetes Regenwasser von Verkehrsflächen, z. B. LKWParkplätze
Für Regenrückhalteanlagen:
6 Quadro-limit 2
Drosselschacht mit integriertem Wirbelventil
7 Quadro-overflow 1
Notüberlaufschacht
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
74
ARIS und FRÄNKISCHE
2
6
4
3
1
8
7
Längsschnitt
4
ARIS
Dachfläche
Dachwasser
3
2
5
1
Aufsicht
75
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
6
7
8
9
Legende
1 Rigo-collect
Regenwasserspeicher aus Rigofill inspect-Blöcken mit Kunststoffdichtungsbahn ummantelt.
Abmessungen und Größe innerhalb des Blockrasters beliebig wählbar.
PKW-Parkplätze
2 ARIS-Lupo
Regenwasserfilter im Quadro-control-Schacht integriert.
Mit Selbstreinigungswirkung und hoher Sammelleistung.
Größe an die Sammelfläche angepasst.
3 ARIS-Quadro-Stream
Ladepumpenschacht zur Förderung des Wassers zur Regenwasserzentrale
ARIS-Argus.
4 ARIS-Argus
Regenwasserzentrale zur Überwachung und Steuerung des gesamten
Regenwassersystems, sorgt für effizienten und sicheren Anlagenbetrieb.
5 Quadro-control 2 (= zweilagig)
6 Überlauf
7 ARIS-Quadro-Pure Schlammfangschacht
8 Versickerungsrigole
PKW-Parkplätze
76
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
9 SediPipe 400/6, Ablauf rechts
… für Nutzung, Rückhaltung und Versickerung
Hinweis
Die dargestellte Anlage ist ein Planungs­beispiel. Unsere technischen Berater
(Seite 4) unterstützen Sie bei der Lösung
Ihrer Aufgaben und entwerfen mit
Ihnen angepasste Anlagenkonzepte. Die
objektspezifische Planungsunter­stützung und Ausführung erfolgt durch:
ARIS GmbH
Daimlerstraße 9-11
73249 Wernau
Telefon 07153/9290-0
Telefax 07153/9290-20
www.aris-systeme.de
Regenwasserzentrale ARIS-Argus
Bau eines Rigo-collect Regenwasserspeichers
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
77
ARIS und FRÄNKISCHE – Planungsbeispiele …
Regenwasserrückhaltung
Rückhalteanlagen verzögern den Regenwasserabfluss. Sie bestehen aus einem
gedichteten Speicher, einem Zulauf und
einem gedrosselten Ablauf.
Der Zulauf erfolgt in einem Schacht mit
integrierter Filtereinrichtung. Die zulässige
oder gewünschte Abflussmenge wird
durch die im Ablaufschacht integrierte
Drosseleinrichtung oder Pumpanlage
eingestellt.
Der Rigo-collect-Speicher kann beliebig
in Größe und Abmessung auf den
Anwendungsfall angepasst werden.
Pumpanlage ARIS-Quadro-lift
Schachtabdeckung
Kl. B od. D nach
DIN EN 124, LW 610
Auflagering nach
DIN 4034, Teil 1
Schachtaufsetzrohr
DA =600
Schachtaufsetzrohr,
DA = 600 mit Zulauf
DN 200 KG 360°
schwenkbar
Zulauf bis
DN 300 KG
Filtertrennwand
Rigo-flor
Rigofill inspect
Ablauf
Quadro-limit 1
Abdichtung Kunststoffdichtungsbahn 2,00 mm
mit DIBt-Zulassung
Planungsbeispiel Rückhaltung: Rigo-collect mit integriertem Filterschacht und Drosselschacht
78
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
ARISQuadroclean
Zulauf
(optional)
bis DN 400
… für Rückhaltung und Nutzung
Regenwassernutzung
Nutzungsanlagen stellen Brauchwasser
für die verschiedensten Bereiche bereit.
Sie bestehen aus einem gedichteten
Speicher, einem Zulauf mit Filtereinrichtung, einem Pumpenschacht und einer
Anlagensteuerung.
Der Filter ist selbstreinigend und integriert gleichzeitig den Speicherüberlauf.
Pumpentechnik und Steuerung werden
auf die Nutzungsbedingungen angepasst.
Der Rigo-collect-Speicher ist in Größe
und Abmessung beliebig ausführbar
und kann mit einer Versickerungsanlage
für das überschüssige Wasser kombiniert werden.
Auflagering nach
DIN 4034, Teil 1
Schachtabdeckung
Kl. B od. D nach
DIN EN 124, LW 610
Schachtaufsetzrohr
DA = 600
Rigo-flor
Schachtaufsetzrohr,
DA = 600 mit Zulauf
DN 200 KG
360° schwenkbar
Zulauf bis
DN 300 KG
Rigofill inspect
Zulauf
(optional)
bis DN 400
ARIS-Pumpenschacht
Quadro-stream
Quadrocontrol 2
Abdichtung Kunststoffdichtungsbahn 2,00 mm
mit DIBt-Zulassung
Planungsbeispiel Nutzung: Rigo-collect mit integriertem Zulaufschacht und Pumpenschacht (nicht dargestellt sind Filter und Steuerung)
FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME
79
Etwa 1,7 Mio. Menschen leben in Warschau. Ihnen stehen 517 km2 zur Ver­
fügung – das ist im Vergleich zu anderen europäischen Großstädten relativ
viel und die Bevölkerungsdichte ist daher relativ niedrig.
Gleichzeitig nimmt Warschau aber mit 140,2 m2 versiegelter Fläche pro Einwoh­
ner in Europa einen der Spitzenplätze ein. Dies hat wohl mit dem Umstand zu
tun, dass Warschau die Wirtschaftsmetropole Polens darstellt und große Flächen
eben hierfür überbaut sind.
Für die Regenwasserbewirtschaftung warten hier ganz besondere Aufgaben,
denn im Gewerbebereich müssen die entsprechenden Anlagen ganz besonde­
ren Kosten-Nutzen-Analysen standhalten. Dies gilt natürlich auch, wenn es sich
– wie in Warschau – um „nur“ 519 Liter / m2 durschnittlichen jährlichen Nieder­
schlag handelt und Warschau damit zu den eher regenarmen Großstädten in
Europa zählt.
Inhalt Produkte
nRigo-clean
mit seitlichem Zulauf82
nRigo-clean
mit oberem Zulauf83
nSediPipe basic im Überblick84
nSediPipe level im Überblick85
nSediPipe XL und XL-Plus
im Überblick86
nSediSubstrator im Überblick87
nVersickerungsrohre
und Zubehör
88 – 89
nSchächte für Rohrrigolen90
nSchächte für Mulden-Rigolen91
nDrosseleinrichtungen
für Versickerungs- und
Rückhalteanlagen
92 – 93
nSchächte für
Rigofill inspect
94 – 95
nSchachtzubehör DA
400
für Sicku-, Muri- und
Rigo-control96
nRigolenzubehör97
n
Rigofill inspect
und Zubehör
98 – 99
nQuadro-control100
nQuadro-limit101
n
Quadro-overflow102
nSchachtzubehör DA
600
für Quadro-control103
Rigo ® -clean mit seitlichem Zulauf
Regenwasserreinigungsschacht
mit herausziehbarer Siebplatte.
Anwendung:
Zur Behandlung gering belasteter
Regen­ab­flüsse, Zulaufanschluss über
Rohrleitung.
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Rigo-clean 500
mit seitlichem Zulauf
Bis 500 m2 anschließbare Fläche;
Zu- und Ablauf DN 150 KG;
DA = 400; DI = 350; H = 1650 mm
515.96.002
Rigo-clean 1000
mit seitlichem Zulauf
Bis 1000 m2 anschließbare Fläche;
Zu- und Ablauf DN 200 KG;
DA = 600; DI = 500; H = 1680 mm
515.96.012
Rigo-clean Objektschacht
Bestellformular verwenden
www.fraenkische-drain.de
515.96.000
Zulauf
Ablauf
Hinweis
Standard-Ausführung, siehe Seite 26,
bei abweichender Ausführung ist
Objektschacht zu bestellen.
Zubehör für Rigo ® -clean 500 mit seitlichem Zulauf
Produkt
10 cm
Gussabdeckung
Klasse B und D
mit Lüftungsöffnungen
10 cm
Betonauflagering LW 410
47 cm
Technische Daten
Art.-Nr.
Klasse B 125
mit Lüftungsöffnungen LW 410
mit Gussrahmen und Betonauflagering
516.84.000
Klasse D 400
mit Lüftungsöffnungen LW 410
mit Gussrahmen und Betonauflagering
516.84.400
Betonauflagering LW 410 zus.
optional zur Höhenanpassung
517.84.001
Feststoffsammler DA 400
für Schacht DA 400
516.91.002
Schachtabdeckung
Betonauflagering
LW 410 zus.
Zubehör für Rigo ® -clean 1000 mit seitlichem Zulauf
Produkt
*
82
FRÄNKISCHE | DRAINAGE Systeme
Technische Daten
Art.-Nr.
Feststoffsammler DA 600
für Schacht DA 600
519.91.095
DOM-Dichtring
Abdichtung zum Betonauflagering
519.19.505
Schachtabdeckungen*
nach DIN EN 124
Klasse B oder D
LW 610
Bestellung/
Lieferung
bauseits
Auflagering nach DIN 4034*
DI = 625; H = 100 mm
Bestellung/
Lieferung
bauseits
siehe Abbildung Seite 26
Rigo ® -clean mit oberem Zulauf
Regenwasserreinigungsschacht
mit herausziehbarer Siebplatte.
Anwendung:
Zur Behandlung gering belasteter Regen­
ab­flüsse, Zulaufanschluss über Einlauf­
rost oder Aufsatz.
Zulauf
Ablauf
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Rigo-clean 500
mit oberem Zulauf
inkl. Schmutzfangtrichter
Bis 500 m2 anschließbare Fläche;
mit Ablauf DN 150 KG;
DA = 400; DI = 350; H = 1240 mm
515.96.001
Rigo-clean Objektschacht
Bestellformular verwenden
www.fraenkische-drain.de
515.96.000
Hinweis
Standard-Ausführung, siehe Seite 27,
bei abweichender Ausführung ist
Objektschacht zu bestellen.
Zubehör für Rigo ® -clean 500 mit oberem Zulauf
47 cm
10 cm
Einlaufrost
Klasse B und D
10 cm
Betonauflagering LW 410
Betonauflagering
LW 410 zus.
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Einlaufrost
inkl. Gussrahmen, Beton­
auflagering LW 410
Guss; Klasse B 125
516.84.100
Guss; Klasse D 400
516.84.500
Klasse C oder D
Pult- oder Rinnenform
nach DIN 19583/DIN 19571
Bestellung/
Lieferung
bauseits
Auflagering
nach DIN 4052, Teil 10a
In Verbindung mit Aufsatz 500/500
Bestellung/
Lieferung
bauseits
Betonauflagering LW 410 zus.
optional zur Höhenanpassung
517.84.001
Aufsatz 500/500
*
siehe Abbildung Seite 27
FRÄNKISCHE | Drainage Systeme
83
SediPipe ® basic im Überblick
Regenwasserbehandlungsanlage
be­stehend aus:
nStartschacht
nSedimentationsstrecke
n
Hinweis
Objektspezifische Details sind nach
Planervorgaben auszuwählen:
n Ablaufrichtung (gerade, rechts, links)
Bestellformular SediPipe basic
verwenden!
www.fraenkische-drain.de
Zielschacht für Rigofill inspectAnschluss
Produkt
SediPipe basic 400/6; Ablauf links
SediPipe basic 400/6; Ablauf gerade
SediPipe basic 400/6; Ablauf rechts
SediPipe basic 500/6; Ablauf links
SediPipe basic 500/6; Ablauf gerade
SediPipe basic 500/6; Ablauf rechts
SediPipe basic 600/6; Ablauf links
SediPipe basic 600/6; Ablauf gerade
SediPipe basic 600/6; Ablauf rechts
SediPipe basic 500/12; Ablauf links
SediPipe basic 500/12; Ablauf gerade
SediPipe basic 500/12; Ablauf rechts
SediPipe basic 600/12; Ablauf links
SediPipe basic 600/12; Ablauf gerade
Pipe basic
84
FRÄNKISCHE | DRAINAGE Systeme
SediPipe basic 600/12; Ablauf rechts
Empfohlenes Zubehör:
siehe Seite 103 Schachtzubehör DA 600
Anwendung:
Zur Behandlung belasteter Regen­ab­flüsse bei direktem Anschluss
an Rigofill-Füllkörperrigolen ohne
Rohrverbindung.
Technische Daten
Sedimentationsstrecke DN 400,
Baulänge 6 m
Sedimentationsstrecke DN 500,
Baulänge 6 m
Sedimentationsstrecke DN 600,
Baulänge 6 m
Sedimentationsstrecke DN 500,
Baulänge 2 x 6 m
Sedimentationsstrecke DN 600,
Baulänge 2 x 6 m
Art.-Nr.
515.97.469
515.97.460
515.97.463
515.97.569
515.97.560
515.97.563
515.97.669
515.97.660
515.97.663
515.97.519
515.97.510
515.97.513
515.97.619
515.97.610
515.97.613
SediPipe ® level im Überblick
Regenwasserbehandlungsanlage
bestehend aus:
nStartschacht
nSedimentationsstrecke
n
Hinweis
Objektspezifische Details sind nach
Planervorgaben auszuwählen:
n Ablaufrichtung (gerade, rechts, links)
Bestellformular SediPipe level
verwenden!
www.fraenkische-drain.de
Zielschacht mit Ablauf (sohlgleich
zum Zulauf) am Schachtaufsetzrohr
Empfohlenes Zubehör:
siehe Seite 103 Schachtzubehör DA 600
Anwendung:
Zur Behandlung belasteter Regen­­ab­flüsse bei höhengleicher Lage
von Zu- und Ablauf mit universellem
Rohranschluss für alle nachfolgenden
Einrichtungen.
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
SediPipe level 400/6
Sedimentationsstrecke DN 400,
Baulänge 6m
515.97.468
SediPipe level 500/6
Sedimentationsstrecke DN 500,
Baulänge 6m
515.97.568
SediPipe level 600/6
Sedimentationsstrecke DN 600,
Baulänge 6m
515.97.668
SediPipe level 500/12
Sedimentationsstrecke DN 500,
Baulänge 2 x 6m
515.97.518
SediPipe level 600/12
Sedimentationsstrecke DN 600,
Baulänge 2 x 6m
515.97.618
Pipe level
FRÄNKISCHE | Drainage Systeme
85
®
Sedi®-pipe
XLund
im XL-Plus
Überblick
SediPipe
XL
im Überblick
Pipe XL
SediPipe ® XL
Regenwasserbehandlungsanlage
bestehend aus:
n
Startschacht DN 1000
Sedimentationsstrecke DN 600 mit
unterem Strömungstrenner
n Zielschacht DN 1000 mit Tauchrohr
n
Pipe XL-Plus
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
SediPipe XL 600/6
Sedimentationsstrecke DN 600, Länge 6 m,
mit unterem Strömungstrenner
515.97.691
SediPipe XL 600/12
Sedimentationsstrecke DN 600, Länge 12 m (2 x 6 m),
515.97.692
mit unterem Strömungstrenner
SediPipe XL 600/18
Sedimentationsstrecke DN 600, Länge 18 m (3 x 6 m),
515.97.693
mit unterem Strömungstrenner
SediPipe XL 600/24
Sedimentationsstrecke DN 600, Länge 24 m (4 x 6 m),
515.97.694
mit unterem Strömungstrenner
SediPipe ® XL-Plus
Regenwasserbehandlungsanlage
bestehend aus:
n
Startschacht DN 1000
Sedimentationsstrecke DN 600 mit
unterem und oberem Strömungs­
trenner
n Zielschacht DN 1000 mit Tauchrohr
n
Hinweis
Anwendung:
Zur Behandlung belasteter Regenabflüsse
beim Anschluss großer Flächen und zum
Rückhalt von Leichtflüssigkeiten im Hava­
riefall bei Trockenwetter und bei Regen.
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Objektspezifische Details sind nach
Planervorgaben auszuwählen:
n Zu- und Ablaufdurchmesser
n Zulauftiefe
SediPipe XL-Plus
600/6
Sedimentationsstrecke DN 600, Länge 6 m,
mit unterem und oberem Strömungstrenner
515.97.621
SediPipe XL-Plus
600/12
Sedimentationsstrecke DN 600, Länge 12 m (2 x 6 m),
515.97.622
mit unterem und oberem Strömungstrenner
Bestellformular SediPipe XL bzw.
SediPipe XL-Plus verwenden!
www.fraenkische-drain.de
SediPipe XL-Plus
600/18
Sedimentationsstrecke DN 600, Länge 18 m (3 x 6 m),
515.97.623
mit unterem und oberem Strömungstrenner
SediPipe XL-Plus
600/24
Sedimentationsstrecke DN 600, Länge 24 m (4 x 6 m),
515.97.624
mit unterem und oberem Strömungstrenner
oberer Strömungstrenner
(nur bei SediPipe XL-Plus)
unterer Strömungstrenner
(bei SediPipe XL und SediPipe XL-Plus)
86
Anwendung:
Zur Behandlung belasteter Regenabflüsse
beim Anschluss großer Flächen und zum
Rückhalt von Leichtflüssigkeiten im Hava­
riefall bei Trockenwetter.
FRÄNKISCHE | DRAINAGE Systeme
Sedi®-substrator
SediSubstrator ® im Überblick
Regenwasserbehandlungsanlage
bestehend aus:
nStartschacht
n
Sedimen­tations­strecke
n Zielschacht inkl. Substratpatrone
mit Ablauf DN 200
Hinweis
Objektspezifische Details sind nach
Planervorgaben auszuwählen:
n Ablaufrichtung (gerade, rechts, links)
Bestellformular SediSubstrator
verwenden!
www.fraenkische-drain.de
Produkt
SediSubstrator 400/6; Ablauf links
SediSubstrator 400/6; Ablauf gerade
SediSubstrator 400/6; Ablauf rechts
SediSubstrator 500/6; Ablauf links
SediSubstrator 500/6; Ablauf gerade
SediSubstrator 500/6; Ablauf rechts
SediSubstrator 500/12; Ablauf links
SediSubstrator 500/12; Ablauf gerade
SediSubstrator 500/12; Ablauf rechts
Substratpatrone zum Austausch
entsprechend Wartungsintervall
Empfohlenes Zubehör:
siehe Seite 103 Schachtzubehör DA 600
Anwendung:
Zur Behandlung belasteter Regen­
abflüsse von Kfz-Verkehrsflächen vor
unterirdischen Versickerungen.
Technische Daten
Sedimentationsstrecke DN 400,
Baulänge 6 m
Sedimentationsstrecke DN 500,
Baulänge 6 m
Sedimentationsstrecke DN 500,
Baulänge 2 x 6 m
Ø 400 mm; Höhe 500 mm;
Gewicht ca. 30 kg
Art.-Nr.
515.98.469
515.98.460
515.98.463
515.98.569
515.98.560
515.98.563
515.98.519
515.98.510
515.98.513
515.98.002
Substrator
FRÄNKISCHE | Drainage Systeme
87
Versickerungsrohre …
Sicku-pipe ® / Muri-pipe ® Versickerrohr
02
rohstoffsparende Verbundbauweise
umweltfreundlich + recyclefähig
PE
Hinweis
DN/ID 300 VS:
Wasseraustrittsfläche ≥ 180 cm2/m
DN/ID 200 VS:
Wasseraustrittsfläche ≥ 150 cm2/m
Rigolen-Versickerrohr mit großer
Wasseraustrittsfläche
Vollsickerrohr (TP, Typ R2) nach DIN 4262-1
und nach DIN 19666, Nennweite DN/
ID 200 bzw. 300, in Verbund­rohrbau­
weise mit glatter Innenfläche und profi­
lierter Außenfläche, mit gleichmäßig über
den gesamten Umfang angeordneten
Wasser­austrittsöffnun­gen, mit nach­
gewiesenem ausreichendem Wasse­raus­tritt nach DWA-A 138, Wasseraustritts­
fläche ≥150 bzw. ≥180 cm²/m, Material
Polyethylen (PE), Farbe grün, mit einseitig
aufgesteckter Muffe, sanddicht, Einzel­
länge 6 m, gütegeprüft.
Empfohlenes Zubehör:
Siehe Seite 89 Zubehör für
Rigolenrohre
Anwendung:
Vollsickerrohr zur Verteilung und Versi­
ckerung von Niederschlags- und Drän­
wasser in Kiesrigolen (Rohrrigolen bzw.
Muldenrigolen nach DWA-A 138).
Produkt
Technische Daten
VE
Art.-Nr.
Sicku-pipe 300 VS
Rigolen-Versickerrohr
geschlitzt
DN/ID 300; Länge 6 m
Wasseraustrittsfläche ≥ 180 cm2/m
DA = 347; DI = 300
  54 m
511.00.300
Muri-pipe 200 VS
Rigolen-Versickerrohr
geschlitzt
DN/ID 200; Länge 6 m
Wasseraustrittsfläche ≥ 150 cm2/m
DA = 235; DI = 200
138 m
512.00.200
Muri-pipe 300 VS
Rigolen-Versickerrohr
geschlitzt
DN/ID 300; Länge 6 m
Wasseraustrittsfläche ≥ 180 cm2/m
DA = 347; DI = 300
  54 m
512.00.300
Sicku-pipe ® / Muri-pipe ® ungeschlitzt
02
rohstoffsparende Verbundbauweise
umweltfreundlich + recyclefähig
88
PE
FRÄNKISCHE | DRAINAGE Systeme
Rigolenrohr ungeschlitzt
Transportrohr (UP, Typ R2) nach
DIN 4262-1 und nach DIN 19666, Nenn­
weite DN/ID 200 bzw. 300, in Verbund­
rohrbauweise mit glatter Innenfläche und
profilierter Außenfläche, Material Poly­
ethylen (PE), Farbe grün, mit einseitig
aufgesteckter Muffe, sanddicht, Einzel­
länge 6 m, gütegeprüft.
Empfohlenes Zubehör:
Siehe Seite 89 Zubehör für
Rigolenrohre.
Anwendung:
Transportrohr für die Zuleitung von Nie­
derschlags- und Dränwasser in Kiesrigo­
len (Rohrrigolen bzw. Mulden­rigolen
nach DWA-A 138).
Produkt
Technische Daten
VE
Art.-Nr.
Sicku-pipe 300
Rigolenrohr
ungeschlitzt
DN/ID 300; Länge 6 m
DA = 347; DI = 300
  54 m
511.10.300
Muri-pipe 200
Rigolenrohr
ungeschlitzt
DN/ID 200; Länge 6 m
DA = 235; DI = 200
138 m
512.10.200
Muri-pipe 300
Rigolenrohr
ungeschlitzt
DN/ID 300; Länge 6 m
DA = 347; DI = 300
  54 m
512.10.300
… und Zubehör
Zubehör für Sicku-pipe ® / Muri-pipe ® DN 300
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Doppelsteckmuffe
DN 300 (SD = sanddichte Verbindung)
516.10.300
Endstopfen
DN 300
516.80.300
Bogen 15°
DN 300
516.23.300
Bogen 30°
DN 300
516.22.300
Bogen 45°
DN 300
516.21.300
Bogen 90°
DN 300
516.20.300
DN 300/DN 300
516.30.300
DN 300/DN 200 KG*
516.38.300
DN 300/DN 100 KG
516.63.300
DN 300/DN 150 KG
516.62.300
T-Stück
Übergang
(Spitzende einschiebbar)
Übergangsstück
DN 300/DN 200 KG
516.61.300
DN 300/DN 300 KG
516.60.300
Reduzierstück
DN 300/DN 200; Verbundrohr
516.69.300
Schachtfutter
DN 300
516.88.300
Belüftereinheit bestehend aus:
*
Sattelstück
DN 300
516.65.300
Verbundrohr
DN 110; Länge 3 m
516.80.110
Lüfterhaube
DN 110
516.90.110
Zulaufreduzierungen siehe Schachtzubehör Seite 95.
Weitere Formteile auf Anfrage.
Zubehör für Muri-pipe ® DN 200
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Doppelsteckmuffe
DN 200 (SD = sanddichte Verbindung)
517.10.200
Endstopfen
DN 200
517.80.200
Bogen 15°
DN 200
517.23.200
Bogen 30°
DN 200
517.22.200
Bogen 45°
DN 200
517.21.200
Bogen 90°
DN 200
517.20.200
T-Stück
DN 200/DN 200
517.30.200
T-Stück
DN 200/DN 150 KG
517.37.200
Schachtfutter
DN 200
517.88.200
Weitere Formteile auf Anfrage.
FRÄNKISCHE | Drainage Systeme
89
Schächte für Rohrrigolen
Sicku-control ®
Universalschacht für Rohrrigolen und
Mulden-Rigolen-Systeme
Kunststoffschacht in Verbundrohrbau­
weise mit glatter Innenfläche und profi­
lierter Außenfläche, Außendurchmesser
DA = 400 mm, mit integriertem Absetz­
raum, Material Poly­ethylen (PE), Farbe
grün, mit 1 bis 4 Anschlüssen DN 300
für Rigolen-Versickerrohr Sicku-pipe
oder Muri-pipe 300 VS bzw. für Rigolen­
rohr ungeschlitzt Sicku-pipe oder
Muri-pipe 300, verlängerbar mit Muffe
und Aufsetzrohr (Schachtzubehör
DA 400), wahlweise mit oder ohne
schwenkbares Zulaufteil mit
Anschluss DN 200 (Drän/KG).
Empfohlenes Zubehör:
Siehe Seite 95/96 Schachtzubehör
DA 400
Anwendung:
Mehrzweckschacht für Rohr­rigolen
und Mulden-Rigolen-Systeme nach
DWA-A 138, für Zulaufanschluss, Was­
serverteilung und Entlüftung sowie
zur Kontrolle und Wartung der Rigole.
Sicku-control®
Varianten
1x DN 300
2x DN 300
(180°)
2x DN 300
(90°)
Sicku-control®
mit schwenkbarem Zulauf
3x DN 300
(T-Form)
4x DN 300
(Kreuz-Form)
Sicku-control®
ohne schwenkbaren Zulauf
D A = 0,40
0,48
1,26
SiebeimerD A 350
0,43
Blindstopfen
Reduzierstücke
DN 200/100
DN 200/125
DN 200/160
(Drän/KG 150)
0,56
0,78
0,78
0,27
Absetzraum
Produkt
Sicku-control
mit schwenkbarem Zulauf
Sicku-control
ohne schwenkbaren Zulauf
Sicku-control
Objektschacht
90
FRÄNKISCHE | DRAINAGE Systeme
D A = 0,40
0,27
Absetzraum
Technische Daten
Art.-Nr.
1 x DN 300
511.40.401
2 x DN 300 (180°)
511.40.402
2 x DN 300 (90°)
511.41.402
3 x DN 300 (T-Form)
511.40.403
4 x DN 300 (Kreuz-Form)
511.40.404
1 x DN 300
511.42.401
2 x DN 300 (180°)
511.42.402
2 x DN 300 (90°)
511.43.402
3 x DN 300 (T-Form)
511.42.403
4 x DN 300 (Kreuz-Form)
511.42.404
Bestellformular verwenden
www.fraenkische-drain.de
511.40.400
Schächte für Mulden-Rigolen
Muri-control®
Spül- und Kontrollschacht für MuldenRigolen-Systeme
Kunststoffschacht in Verbundrohrbau­
weise mit glatter Innenfläche und profi­
lierter Außenfläche, Außendurchmesser
DA = 400 mm, mit integriertem Absetz­
raum, Material Poly­ethylen (PE), Farbe
grün, mit 1 bis 3 Anschlüssen DN 200 für
Rigolen-Versickerrohr Muri-pipe 200 VS
bzw. Rigolenrohr ungeschlitzt Muri-pipe
200, durch höhenunterschiedliche
Anschlüsse an Geländegegeben­heiten
anpassbar, verlängerbar mit Muffe und
Aufsetzrohr (Schachtzubehör).
Empfohlenes Zubehör:
Siehe Seite 95/96 Schachtzubehör
DA 400
Anwendung:
Mehrzweckschacht für Mulden-RigolenSysteme nach DWA-A 138, zur Wasser­
verteilung und Entlüftung, als Überlauf
sowie zur Kontrolle und Wartung der
Rigole.
Muri-control®
Varianten
Muri-control®
Objektschacht
n ach
Pla
nu
ng
1x DN 200
2x DN 200
(180°)
2x DN 200
(90°)
3x DN 200
(T-Form)
Muri-control®
D A = 0,40
1,26
0,27
Absetzraum
Produkt
Muri-control
Muri-control Objektschacht
Technische Daten
Art.-Nr.
1 x DN 200
512.92.001
2 x DN 200 (180°)
512.92.002
2 x DN 200 (90°)
512.92.004
3 x DN 200 (T-Form)
512.92.003
Bestellformular verwenden
www.fraenkische-drain.de
512.41.400
Hinweis
Anschlüsse sind in Anzahl, Höhe und
Richtung objektspezifisch wählbar
FRÄNKISCHE | Drainage Systeme
91
Drosseleinrichtungen für …
Rigo ® -limit
Drosselschacht für Regenrückhalte­
anlagen
Kunststoffschacht in Verbundrohrbau­
weise mit glatter Innen­fläche und profi­
lierter Außenfläche, Außendurchmesser
DA = 400 mm (Rigo-limit 20) bzw.
DA = 600 mm (Rigo-limit 40), Bauhöhe
in Abhängigkeit von der Anstauhöhe
in der Rigole, mit eingebautem Anstau­
regel­organ (ARO-KS) zur Einstellung
der geplanten Durchflussmenge, mit frei
wähl­barer Durchflussmenge und defi­
nierter Kennlinie (Untersuchungsbericht
der FH Lübeck).
Rigo-limit 20
ARO-KS 20
Ablauf
D N 150 – DN 200
Empfohlenes Zubehör:
ARO-Stell, Muri-pipe-Anschlussrohr,
Schachtzubehör DA 400 bzw. DA 600
Anwendung:
Drosselschacht für Regenrückhalte­
anlagen in Verbindung mit Füll­körper­rigolen, Rohrrigolen und
Mulden-Rigolen-Systemen.
Rigo-limit 40
ARO-KS 40
D A = 400 mm
Zulauf
D N 150 – DN 200
Anstauhöhen
von 0,3 – 1,0 m
(weitere Höhen
auf Anfrage)
Ablauf
D N 150 – DN 300
D A = 600 mm
Zulauf
D N 150 – DN 300
Reduzierstück
DN 300/DN 200
Hinweis
Anschlüsse, Anstauhöhe und Durchflussmenge sind objektspezifisch
wählbar.
Das Anstauregelorgan ARO-KS wird
nach Bestell­angabe werkseitig auf die
geplante maximale Durchflussmenge
eingestellt, nachträgliche Einstellung
ist mittels ARO-Stell möglich.
92
FRÄNKISCHE | DRAINAGE Systeme
Reduzierstück
DN 300/DN 200
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Rigo-limit 20 1, 2, 6
Einstellbare Durchflussmenge: 0 – 17 l/s 5
512.40.400
Rigo-limit 40 1, 3, 6
Einstellbare Durchflussmenge: 0 – 37 l/s 4, 5
512.40.600
ARO-Stell 20
Stellschlüssel zum Einstellen der
Durchflussmenge, Länge 1,2 m / 2 m
517. 91.209
ARO-Stell 40
Muri-pipe-Anschlussrohr
DN 200, Länge 1,5 m, ungeschlitzt;
inkl. zwei Profildichtringe
Bestellung und Ausführung nach Bestellformular für Objektschächte Rigo-limit 20/40
siehe www.fraenkische-drain.de
2
Schachtzubehör DA 400 siehe Seite 95/96
3
Schachtzubehör DA 600 siehe Seite 103
4
Größere Durchflussmenge auf Anfrage
5
Die maximal einstellbare Durchflussmenge ist von
der Anstauhöhe abhängig (siehe Diagramm)
6
Auf Anfrage auch ohne Überlauf lieferbar
1
Anstauhöhen
von 0,3 – 2,0 m
(weitere Höhen
auf Anfrage)
517. 91.409
512. 90.200
… Versickerungs- und Rückhalteanlagen
ARO-MS
Anstauregelorgan für Massivschächte
Drosseleinrichtung aus Kunststoff für
den Einbau in Massivschächte, Außen­
durchmesser DA = 200 mm (ARO-MS 20)
bzw. DA = 315 mm (ARO-MS 40), Bauhö­
he in Abhängigkeit von der Anstauhöhe
in der Rigole, mit eingebautem Anstau­
regel­organ (ARO-KS) zur Einstellung der
geplanten Durchflussmenge, mit frei
wählbarer Durchflussmenge und defi­
nierter Kennlinie (Untersuchungsbericht
der FH Lübeck).
Empfohlenes Zubehör:
Tragkonsole, Muri-pipe-Anschlussrohr
ARO-MS 20
ARO-MS 40
ø 200
Anstauhöhen
von 0,3 – 2,0 m
(weitere Höhen
auf Anfrage)
Zulauf
D N 150 – DN 200
Anwendung:
Drosseleinrichtung für Regenrückhalte­
anlagen in Verbindung mit Füllkörper­
rigolen, Rohrrigolen und MuldenRigolen-Systemen.
Anschlüsse, Anstauhöhe und Durchflussmenge sind objektspezifisch
wählbar.
Das ARO-MS wird nach Bestellangabe
werkseitig auf die geplante maximale
Durchflussmenge eingestellt.
Anstauhöhen
von 0,3 – 2,0 m
(weitere Höhen
auf Anfrage)
Zulauf
D N 150 – DN 300
Tragkonsole
Hinweis
ø 315
Tragkonsole
Produkt
Technische Daten
ARO-MS 20
Art.-Nr.
Einstellbare Durchflussmenge: 0 – 17 l/s
1, 6, 7
517.91.201
5
ARO-MS 40 1, 6, 7
Einstellbare Durchflussmenge: 0 – 37 l/s 4, 5
517.91.040
Tragkonsole für ARO-MS 20
Zur Befestigung des ARO-MS
innerhalb eines Massivschachtes;
bei Lieferung bereits installiert
517.92.000
Tragkonsole für ARO-MS 40
517.92.040
1
Bestellung und Ausführung nach Bestellformular ARO MS 20/40
siehe www.fraenkische.de
4
Größere Durchflussmenge auf Anfrage
5
Die maximal einstellbare Durchflussmenge ist von der Anstauhöhe abhängig (siehe Diagramm)
6
Auf Anfrage auch ohne Überlauf lieferbar
7
Es ist ein Schachtfutter zur Wanddurchführung von KG-Rohr erforderlich (z. B. KGF – S/B von
BT Bautechnik Impex GmbH + CoKG o.ä.).
Anwendungsdiagramm für Rigo-limit und ARO-MS
2
3
1,75
1
2
1,5
Anstauhöhe [m]
Das Anwendungsdiagramm dient zur
Vorauswahl der entsprechenden
An­lagengröße.
Das ARO ist grundsätzlich als Drossel­
organ für vorgereinigte Regenwässer
vorgesehen. Insbesondere im Anwen­
dungsbereich 3 wird aufgrund kleiner
Spaltbreiten am Drosselkegel der
Einsatz nur in Verbindung mit effizienten
Regenwasser-Vorreinigungsanlagen
empfohlen.
1,25
1
0,75
0,5
0,25
0
1
0
5
Empfohlener Einsatzbereich ARO 20
10
2
15
20
Durchfluss [l/s]
Empfohlener Einsatzbereich ARO 40
3
25
30
35
40
Einsatz nur mit RegenwasserVorreinigung
FRÄNKISCHE | Drainage Systeme
93
Schächte …
Rigo ® -control
Universalschacht für Füllkörper-Rigolen
Kunststoffschacht in Verbundrohrbau­
weise mit glatter Innenfläche und profi­
lierter Außenfläche, Außendurchmesser
DA = 400 mm, kürzbar, mit integriertem
Absetzraum, Material Polyethylen (PE),
Farbe grün, mit 2 Anschlüssen DN 200
für Anschluss an Rigofill inspect, wahl­
weise mit oder ohne schwenkbares
Zulaufteil mit Anschluss DN 200 (Drän/
KG) oder mit unterem Zulauf.
Rigo-control 1
mit schwenkbarem Zulauf
Rigo-control 1
ohne schwenkbaren Zulauf
Empfohlenes Zubehör:
Siehe Seite 95/96 Schachtzubehör
DA 400.
Anwendung:
Mehrzweckschacht für Rigofill inspect
Versicker- und Rückhalterigolen
außerhalb des Blockrasters, für Zulauf­
anschluss und Entlüftung sowie zur
Kontrolle und Wartung der Rigole.
Rigo-control 1
mit unterem Zulauf
Rohrsohle
Zulauf
SiebeimerD A 350
H
A
Rigofill
inspect
Absetzraum
0,27
0,23
Das Anschlusszubehör für
Rigo-control ist im Liefer­
umfang enthalten (siehe
Tabelle).
Rigo-control ermöglicht
Inspektion mittels Schiebe­
kamera und den Einsatz
von Kanalspültechnik.
FRÄNKISCHE | DRAINAGE Systeme
Rigofill
inspect
0,27
Rigolensohle
Hinweis
94
H
0,23
H
Rigofill
inspect
Rohrsohle
Zulauf
Rigolensohle
0,27
0,23
Rigolensohle
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Rigo-control 1
mit schwenkbarem Zulauf
für einlagige Rigofill inspect-Anlagen
H = 1,75 m, A = 1,10 m (kürzbar auf 0,80 m)
515.01.200
Rigo-control 2
mit schwenkbarem Zulauf
für zweilagige Rigofill inspect-Anlagen
H = 2,50 m, A = 1,85 m (kürzbar auf 1,50 m)
515.02.200
Rigo-control 3
mit schwenkbarem Zulauf
für dreilagige Rigofill inspect-Anlagen
H = 3,00 m, A = 2,35 m (kürzbar auf 2,10 m)
515.03.200
Rigo-control 1
ohne schwenkbaren Zulauf
für einlagige Rigofill inspect-Anlagen
H = 1,25 m
515.21.200
Rigo-control 2
ohne schwenkbaren Zulauf
für zweilagige Rigofill inspect-Anlagen
H = 2,00 m
515.22.200
Rigo-control 3
ohne schwenkbaren Zulauf
für dreilagige Rigofill inspect-Anlagen
H = 2,50 m
515.23.200
Rigo-control 1
mit unterem Zulauf
für einlagige Rigofill inspect-Anlagen
H = 1,25 m
515.11.200
Rigo-control 2
mit unterem Zulauf
für zweilagige Rigofill inspect-Anlagen
H = 2,00 m
515.12.200
Rigo-control 3
mit unterem Zulauf
für dreilagige Rigofill inspect-Anlagen
H = 2,50 m
515.13.200
Rigo-control
Objektschacht
Bestellformular verwenden
www.fraenkische-drain.de
515.40.400
… für Rigofill ® inspect
Schachtzubehör DA 400 für Sicku-, Muri- und
Rigo-control
Aufbau für Kontrollschacht
ohne schwenkbaren Zulauf
Aufbau für Kontrollschacht
mit schwenkbarem Zulauf
Aufbau für Muldennotüberlauf
Abdeckung
für die Bauphase
Abdeckung
für die Bauphase
Abdeckung
für die Bauphase
Schachtabdeckung
Kl. B oder D mit / ohne
Lüftungsöffnungen
einschl. Betonauflagering
Schachtabdeckung
Kl. B oder D mit / ohne
Lüftungsöffnungen
einschl. Betonauflagering
Einlaufrost (Guss)
Klasse B oder D
einschl. Betonauflagering
Feststoffsammler
D A 400
Feststoffsammler
D A 400
Schachtaufsetzrohr
D A = 400
Schachtaufsetzrohr
D A 400
Schachtaufsetzrohr
D A = 400
Doppelsteckmuffe
Doppelsteckmuffe
Doppelsteckmuffe
schwenkbarer
Schachtzulauf
1) Reduzierstück
2) Blindstopfen
Sicku-control,
Muri-control,
Muri-Überlaufrohr,
Rigo-control
Sicku-control,
Muri-control,
Rigo-control,
Rigo-limit 20
1) 2)
Filter-Set
D A 400
Siebeimer
D A 350
Sicku-control,
Muri-control,
Rigo-control
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Schachtaufsetzrohr
PE; DA 400;
Länge 2 m (inkl. Doppelsteckmuffe)
511.50.400
Doppelsteckmuffe
für Aufsetzrohr-Restlängen
516.10.400
Muri-Überlaufrohr
PE; DA = 400; Länge 2 m
512.51.400
Schwenkbarer Schachtzulauf
für Sicku-control, Muri-control und
Rigo-control; DA 400; Zulauf KG 200
516.38.400
DN 200/DN 100 Drän
516.13.200
DN 200/DN 100 KG
516.14.200
DN 200/DN 125 Drän/KG
516.12.200
DN 200/DN 160 Drän/150 KG
516.11.200
Blindstopfen
DN 200 für schwenkbaren Zulauf
516.80.200
Endkappe
für Ablauf DN 300 Sicku-control
516.81.300
Reduzierstück
für schwenkbaren Schacht­
zulauf
FRÄNKISCHE | Drainage Systeme
95
Schachtzubehör D A 400 für Sicku-, Muri- und Rigo-control
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Abdeckung
für die Bauphase
Abdeckung
für die Bauphase
PP; für Schachtrohr DA = 400
516.80.400
Gussabdeckung
Klasse A
(ohne Lüftungsöffnungen)
mit Verriegelung
Schachtabdeckung
Klasse A 15
Guss; mit Verriegelung
ohne Lüftungsöffnungen
516.85.100
Guss; Gussabdeckung, Gussrahmen, Betonauflage­
ring, ohne Lüftungsöffnungen, LW 410
516.84.001
Guss; Gussabdeckung, Gussrahmen, Betonauflage­
ring mit Lüftungsöffnungen, LW 410
516.84.000
Schachtabdeckung
Klasse B 125*
47 cm
10 cm
10 cm
Gussabdeckung
Klasse B und D
mit und ohne
Lüftungsöffnungen
Guss; Gussabdeckung, Gussrahmen, Betonauflage­ring,
ohne Lüftungsöffnungen mit schraubloser Arretierung, 516.84.401
LW 410
Betonauflagering
Schachtabdeckung
Klasse D 400
Aushebehaken
verzinkter Stahlhaken für Klasse D-Abdeckungen
mit schraubloser Arretierung
555.86.990
Einlaufrost
Guss; Klasse B 125; Einlaufrost, Gussrahmen,
Betonauflagering
516.84.100
Einlaufrost
verschraubt
Guss; Klasse D 400; Einlaufrost verschraubt, Guss­
rahmen, Betonauflagering
516.84.500
Schachtabdeckung
Beton; 72 x 72 x 12 cm; außerhalb von Verkehrs­
lasten; ohne Lüftungsöffnungen
516.83.000
Feststoffsammler
DA 400
Einsatz unter Schachtabdeckungen LW 410
516.91.002
Wartungs-Set
DA 400
3 Stück Filtervliessäcke DA 400
516.90.012
Filter-Set DA 400
Schmutzfänger DA 400 und Filtervliessack DA 400
für Schächte DA 400 als Muldennotüberlauf
516.90.002
Siebeimer
DA 350
Einsatz im schwenkbaren Schachtzulauf; Sieb­
maschenweite 2 mm; für Schächte DA = 400 mm
516.91.004
Aushebehaken für
Siebeimer
Für Filter und Schmutzfänger; aus 6 mm Rundstahl
gebogen; Länge 90 cm
516.98.999
47 cm
Einlaufrost
Klasse B und D
10 cm
Betonauflagering
Betonabdeckung
12 cm
72 cm
Feststoffsammler
DA 400
Filter-Set DA 400
Siebeimer
DA 350
*
auf Wunsch und gegen Aufpreis mit Verriegelung lieferbar (Lieferzeit ca. 6 Wochen)
Aushebehaken
Weitere Formteile auf Anfrage.
96
FRÄNKISCHE | DRAINAGE Systeme
516.84.440
Guss; Gussabdeckung, Gussrahmen, Betonauflage­ring,
mit Lüftungsöffnungen mit schraubloser Arretierung,
516.84.400
LW 410
Aushebehaken
für Gussabdeckung
Klasse D mit
schraubloser
Arretierung
10 cm
Guss; tagwasserdicht; Gussabdeckung mit zwei­facher
Verschraubung, Gussrahmen, Betonauflagering, ohne
Lüftungsöffnungen, LW 410
Rigolenzubehör
Rigo ® -flor
Rigolenvlies aus PP. Mit außergewöhnli­
cher Kombination von hoher Wasser­
durchlässigkeit, großer Dicke und
optimaler Öffnungsweite; bewirkt eine
langfristige Aufrechterhaltung der Filter­
funktion. Geotextilrobustheitsklasse 3.
CE-zertifiziert nach DIN EN 13252
Anwendung:
Spezialvlies für Versickerungs­anlagen
und zur Umhüllung der Rigole. Geeignet
für Rohr-, Mulden- und Füllkörperrigole.
Wichtige Kenndaten von Rigo-flor:
Dicke:
≥ 2 mm
Stempeldurchdrückkraft: 2,0 kN
Geotextilrobustheitsklasse:3
charakt. Öffnungsweite:
0,08 mm
kv-Wert (bei 20 kPa):
6 x 10-2 m/s
Wasserdurchlässigkeit
nach EN ISO 11058:
90 l/sm2
Flächengewicht:
200 g/m2
0799-CPD-55
Produkt
Rigoflor
Technische Daten
Art.-Nr.
B x L = 4 x 50 m = 200 m2
516.95.000
B x L = 4 x 25 m = 100 m2
516.95.002
B x L = 4 x 10 m =   40 m2
516.95.003
Rigole
seitlicher Einstand
seitlicher Einstand
Rigolenhöhe
20 cm
Kunststoffwand mit integrierter Rohr­
durchdringung.
Größe und Anschlüsse nach Planungsvor­
gaben, zum Einbau in Rigolen zur ablauf­
seitigen Abdichtung des Rigolengrabens.
Die Stauwandschürze bildet eine Abfluss­
barriere in kaskadenartigen Rigolen und
verhindert den unkontrollierten Wasserab­
lauf. Sie wird unmittelbar vor dem Dros­
selschacht Rigo-limit oder dem ARO-MS
angeordnet und in die Wände und Sohle
des Rohrgrabens eingebunden.
Gesamthöhe
Stauwandschürze
unterer Einstand
20 cm
Rohrgrabenbreite
20 cm
Gesamtbreite
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Stauwandschürze
Objektbezogene Herstellung,
Bestellformular verwenden
www.fraenkische-drain.de
517.93.000
Muri-pipeAnschlussrohr
DN 200, Länge 1,5 m, ungeschlitzt;
inkl. zwei Profildichtringe
512.90.200
FRÄNKISCHE | Drainage Systeme
97
Rigofill ® inspect ...
DIBt-Zulassungsnummer:
Z-42.1-473
Hochbelastbarer Rigolenfüllkörper
mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zu­lassung des Deutschen Instituts für Bau­
technik (DIBt), mit Zulassung für Frankreich
durch CSTB, mit Zulassung für Großbri­
tannien durch BBA und mit dem RAL
Gütezeichen Regenwassersysteme, qua­
derförmig, Material Polypropylen (PP),
Farbe grün, Hohlraumanteil 95 %,
Grund­fläche 80 x 80 cm, Höhe 66 bzw.
35 cm, mit seitlichen Rohranschlüssen
für KG DN 100 und 150, nahezu wider­
stands­los dreidimensional durchström­
bar, in drei Raumrichtungen anbaubar
und kombinierbar.
Anwendung:
Zum Bau kiesfreier Rigolen zur Versicke­
rung, Rückhaltung und Speicherung von
Regenwasser in Verbindung mit Spezial­
vlies Rigoflor, Kontrollschächten
Quadro-control und weiterem Zubehör.
Es ist die Rigofill inspect-Einbauanleitung
zu beachten!
Mit durchgehendem Inspektionstunnel,
ausgelegt für den Einsatz von selbstfah­
renden Kamerawagen mit Kameragröße
für Rohre an DN 200, Tunnelsohle mit
Anfahrschrägen zur Führung des Kamera­
wagens, Inspektionstunnel mit weit­
maschigen Seitengittern zur Kontrolle der
versickerungswirksamen Außenflächen
sowie des gesamten Rigolenvolumens mit
allen statisch relevanten Tragelementen.
Rigofill inspect …
www.der-erste-mit.de
Rigofill inspect …
Rigofill inspect …
Rigolensystem in Verbindung mit Quadrocontrol für profes­sionelle Abnahmebe­
fahrung und Wiederholungsprüfung
ausgelegt. Einbau unter Verkehrsflächen
und in großen Tiefen möglich, Langzeit­
belastbarkeit nachge­wiesen.
Empfohlenes Zubehör:
Siehe Seite 99 Rigofill inspect Zubehör
und Seite 100 – 103 Quadro-control
Hinweis
Die Inspektionsfähigkeit der Systemeinheit Rigofill inspect und Quadro-control
wurde durch führende Hersteller von
Kanal-TV-Inspek­tionstechnik geprüft
und bestätigt!
98
FRÄNKISCHE | DRAINAGE Systeme
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Rigofill inspect Block
B x Tx H = 80 x 80 x 66 cm;
Bruttovolumen 422 l
Speichervolumen 400 l, Gewicht 20 kg
515.90.005
Rigofill inspect Halbblock
B x Tx H = 80 x 80 x 35 cm;
Bruttovolumen 224 l
Speichervolumen 211 l, Gewicht 12 kg
515.90.006
... und Zubehör
Stirnwandgitter werden an den Rigolen­
stirnseiten zum Abschluss der Inspek­
tionstunnel benötigt, wenn kein Quadrocontrol Schacht angeschlossen wird.
Stirnwandadapter sind für direkte Rohr­
anschlüsse an die Rigolenstirnseite vor­
gesehen. Stirnwandgitter und -adapter
werden einfach aufgeklickt.
Blockverbinder dienen zur Lagesiche­
rung von Rigofill inspect während des
Einbaus. Die Blockverbinder sind jeweils
oben in der Seitenmitte zu montieren
Blockverbinder mehrlagig
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Stirnwandgitter
Stirnwandgitter
800 x 330 x 20 mm
519.90.200
Stirnwandadapter
DN 150 KG
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Stirnwandadapter DN 150 KG
800 x 330 x 20 mm
519.90.215
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Stirnwandadapter
DN 200 KG
Übergang KG
auf Verbundrohr DN 150
Übergang KG
auf Verbundrohr DN 200
Stirnwandadapter DN 200 KG 800 x 330 x 20 mm
519.90.220
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Übergang DN 150
Übergang KG auf
Verbundrohr DN 150
519.61.150
Übergang DN 200
Übergang KG auf
Verbundrohr DN 200
519.61.200
Technische Daten
Art.-Nr.
Produkt
Blockverbinder einlagig
(für einlagige Verlegung)
Blockverbinder einlagig
Blockverbinder mehrlagig
(für mehrlagige Verlegung)
Blockverbinder mehrlagig
Bedarf bei ein­rei­higer Verlegung
1 Stück pro Block*
Bedarf bei mehr­
reihiger Verlegung
2 Stück pro Block*
Bedarf bei zweilagiger Verlegung
1 Stück pro Block*
Bedarf bei dreilagiger Verlegung
1,3 Stück pro Block
519.90.001
519.90.004
*
Bedarfsermittlung näherungsweise! Zur genauen Bedarfsermittlung nutzen Sie bitte unser
Rechenprogramm; siehe www.fraenkische-drain.de
*
FRÄNKISCHE | Drainage Systeme
99
Quadro® -control
Quadro-control 1/2
Systemschacht für Rigofill inspect
Kunststoffschacht, quaderförmig, beste­
hend aus einem oder mehreren Schacht­
grundkörpern plus Konus, Material
Polyethylen, Farbe schwarz, Grundfläche
80 x 80 cm, Höhe nach Lagenzahl der
angeschlossenen Rigole, maßkompati­
bel zu Rigofill inspect, mit einer Zulauf­
seite für Rohranschlüsse DN 200 KG
oder größer, mit drei Tunnel­seiten zum
Anschluss an Rigofill inspect (Verbin­
dungsöffnung 220 x 220 mm) und mit
ebener Bodenfläche, ausgelegt für den
Einsatz selbstfahrender Kamerawagen
mit Kameragröße für Rohre ab DN 200,
mit Schachtrohr DA = 600 mm, freier
Zugangsdurchmesser 500 mm, wahlwei­
se mit drehbarem Zulaufanschluss.
Empfohlenes Zubehör:
Siehe Seite 103 Schachtzubehör DA 600
Anwendung:
Multifunktionaler Systemschacht für
Rigofill inspect Rigolen, an beliebiger
Posi­tion in das Blockraster inte­grierbar,
für Zulaufanschluss und Entlüftung
sowie zur Kontrolle und Wartung der
Rigole.
Quadro-control 1
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Quadro-control ½
B x T x H = 80 x 80 x 35 cm
515.00.050
Quadro-control 1
B x T x H = 80 x 80 x 66 cm
515.01.000
Quadro-control 1 ½
B x T x H = 80 x 80 x 101 cm
515.01.050
Quadro-control 2
B x T x H = 80 x 80 x 132 cm
515.02.000
Quadro-control 2 ½
B x T x H = 80 x 80 x 167 cm
515.02.050
Quadro-control 3
B x T x H = 80 x 80 x 198 cm
515.03.000
Quadro-control
Objektschacht
Bestellformular verwenden
www.fraenkische-drain.de
515.09.000
Hinweis
Quadro-control 2
Quadro-control 3
100
FRÄNKISCHE | DRAINAGE Systeme
Schächte und -Aufsetzrohre werden
objektspezifisch angepasst. Notwendige Zulauf- und Tunnelöffnungen
werden werkseitig hergestellt. Zur
eindeutigen Bestellung ist das Bestellformular Quadro-control zu verwenden;
siehe www.fraenkische-drain.de
Quadro-limit
Systemdrosselschacht für Regenrückhalteanlagen in Rigofill-Bauweise
Kunststoffschacht, quaderförmig, be­stehend aus einem oder mehreren
Schachtgrundkörpern plus Konus, Mate­
rial Polyethylen (PE), Farbe schwarz,
Grundfläche 80 x 80 cm, Höhe nach
Lagenzahl der angeschlossenen Rigole,
maßkompatibel zu Rigofill inspect, mit
Schachtrohr DA 600, freier Zugangs­
durchmesser 500 mm.
Mit integriertem Wirbelventil aus Edel­
stahl, Hersteller: UFT Umwelt- und
Fluid-Technik Dr. H. Brombach GmbH,
Ablaufdurchmesser zwischen DN/OD
250 KG und DN/OD 400 KG (abhängig
von Abflussleistung und Anstauhöhe),
Drosselabflussbereich von 4 bis 80 l/s
(andere Werte auf Anfrage).
Empfohlenes Zubehör:
Schachtaufsatzrohr DA 600, Domdicht­ring, Feststoffsammler, Schacht-­
ab­deckungen (siehe Seite 103),
Quadro-overflow (siehe Seite 102)
Anwendung:
Drosselschacht für Regenrückhaltean­
lagen aus Rigofill inspect. Anordnung
am Rigolenrand an beliebiger Position.
Besonders geeignet für Anlagen mit
höchsten Anforderungen an die Betriebs­
sicherheit sowie mit Bedarf an hoher
Abflussleistung in allen Betriebszustän­
den.
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Quadro-limit 1
B x T x H = 80 x 80 x 66 cm*
515.01.002
Quadro-limit 1 ½
B x T x H = 80 x 80 x 101 cm*
515.01.052
Quadro-limit 2
B x T x H = 80 x 80 x 132 cm*
515.02.002
Quadro-limit 2 ½
B x T x H = 80 x 80 x 167 cm*
515.02.052
Quadro-limit 3
B x T x H = 80 x 80 x 198 cm*
515.03.002
Quadro-limit
Objektschacht
Bestellformular verwenden
www.fraenkische-drain.de
515.09.002
*zuzüglich Bauhöhe Konus 25 cm
Hinweis
1. Die UFT-Wirbelventile zeichnen sich durch große Abfluss­öffnungen und eine
Spülspitze in der Abflusscharakteristik aus. Es besteht damit keine Verstopfungsgefahr. Der Werkstoff Edelstahl gewährleistet eine maximale Haltbarkeit. Das
System ist hochdruckspülbar. Das Wirbelventil hat keine beweglichen Teile
und unterliegt damit keinerlei Verschleiß. Dauerhafte Funktion und Wartungsfreundlichkeit sind somit gesichert.
2. Die objektspezifische Auslegung erfolgt über FRÄNKISCHE in Kooperation mit UFT.
3. Zur eindeutigen Bestellung ist das Bestellformular Quadro-limit zu verwenden
(www.fraenkische-drain.de).
FRÄNKISCHE | Drainage Systeme
101
Quadro-overflow
Systemschacht als Beckenüberlauf
für Regenrückhalte­anlagen in RigofillBauweise
Kunststoffschacht, quaderförmig, beste­
hend aus einem Schachtgrundkörper
und Konus. Material Polyethylen (PE),
Farbe schwarz, Grundfläche 80 x 80 cm,
Höhe 35 cm oder 66 cm. Maßkompatibel
zu Rigofill inspect. Mit Schachtaufsatz­
rohr DA 600, freier Zugangsdurchmesser
500 mm.
Mit integriertem Überlaufrohr, Oberkante
auf Höhe der Rigolenoberkante. Ablauf­
durchmesser DN 200 KG.
FRÄNKISCHE | DRAINAGE Systeme
Anwendung:
Überlaufschacht für Regenrückhaltean­
lagen aus Füllkörperrigolen zur Limitie­
rung des maximalen Wasserspiegels.
Der Quadro-overflow ist am Rigolen­
rand frei plazierbar. Er wird bei mehrla­
gigen Anlagen in der obersten Lage
Rigofill inspect angeordnet.
Produkt
Technische Daten
Art.-Nr.
Quadro-overflow ½
B x T x H = 80 x 80 x 35 cm*
515.00.051
Quadro-overflow 1
B x T x H = 80 x 80 x 66 cm*
515.01.001
*zuzüglich Bauhöhe Konus 25 cm
102
Empfohlenes Zubehör:
Schachtaufsatzrohr DA 600, Dom-­
Dicht­ring, Feststoffsammler, Schacht­ab­deckungen (siehe Seite 103)
Schachtzubehör D A 600
Aufbau für Kontrollschacht
Hinweis
Aufbau für Muldennotüberlauf
Einlaufrost n. DIN EN 124
Klasse B, C oder D, LW 610
Bestellformular für
Quadro-control unter
www.fraenkische-drain.de
Schachtabdeckungen
nach DIN EN 124
Klasse B oder D, LW 610
Auflagering nach
DIN 4034, D I = 625 mm
Auflagering nach
DIN 4034, D I = 625 mm
Filter-Set
D A 600
Feststoffsammler
D A 600
DOM-Dichtring
DOM-Dichtring
Schachtaufsetzrohr
D A 600
Schachtaufsetzrohr
D A 600
Bauzeitabdeckung
Produkt
Schachtaufsetzrohr* ohne Zulauf
Schachtaufsetzrohr* ohne Zulauf;
objektbezogen
*
Technische Daten
Art.-Nr.
DA 600; Länge 1 m
515.50.551
DA 600; Länge 2 m
515.50.552
DA 600; Länge 3 m
515.50.553
DA 600
515.50.559
Schachtaufsetzrohr* mit Zulauf
DN 200 KG
DA 600; Länge 1 m
515.50.521
DA 600; Länge 2 m
515.50.522
DA 600; Länge 3 m
515.50.523
Schachtaufsetzrohr* mit Zulauf
objektbezogen
DA 600
515.50.529
DOM-Dichtring
Abdichtung zum
Betonauflagering
519.19.505
Feststoffsammler DA 600
Einsatz unter Schachtab­deckungen
LW 610
519.91.095
Filter-Set DA 600
Muldennotüberlauf für Schächte DA 600
bestehend aus Schmutzfänger und
Filtervliessack
519.91.002
Filtervliessack DA 600
Ersatz für Filter-Set DA 600
519.91.099
Schachtabdeckungen
nach DIN EN 124
Klasse B oder D;
LW 610
Einlaufrost nach
DIN EN 124
Klasse B, C oder D;
LW 610
Auflagering nach
DIN 4034
100 mm hoch;
DI = 625 mm
Bestellung/
Lieferung
bauseits
inklusive montierter Bauzeitabdeckung.
FRÄNKISCHE | Drainage Systeme
103
In Mailand regnet es viel. 1.082 mm durchschnittlicher jährlicher Niederschlag
bedeuten einen Spitzenplatz unter den europäischen Großstädten. Gleich­zeitig ist Mailand eine Wirtschaftsmetropole, die einen erheblichen Anteil ihrer
182 km2 Fläche für Gewerbezwecke zur Verfügung stellt.
Die Regenwasserbewirtschaftung in Gewerbegebieten ist oft an besondere
Auflagen gebunden, z. B.
ndas Versickern oder Einleiten von Regenwasser bedarf bei entsprechender
Belastung gegebenenfalls einer Vorreinigung,
n
bei starkem Niederschlag sind wegen des hohen Versiegelungsgrades
große Mengen von Regenwasser in kurzer Zeit zu bewältigen,
n
viele Kommunen erheben eine „Einleitgebühr“ je Quadratmeter
versiegelter Fläche,
n
unter Umständen könnte das gesammelte Regenwasser einer weiteren
Nutzung zugeführt werden,
nuvm.
Außerdem stehen Gewerbegebiete – was Umweltaspekte angeht – oft auch
unter besonderer Beobachtung durch die Öffentlichkeit.
Die Europäische Union fordert daher, die besten verfügbaren Technologien ein­
zusetzen. Diesen „Stand der Technik“ erfüllen unsere Produkte und Systeme in
jeder Beziehung.
In Königsberg verwurzelt –
weltweit erfolgreich!
Unsere Standorte in Europa:
Königsberg, Deutschland (Hauptsitz)
Bückeburg, Deutschland
Schwarzheide, Deutschland
Okříšky, Tschechien
Moskau, Russland
Unsere Standorte in Afrika:
Yeles/Toledo, Spanien
Ben Arous, Tunesien
Rebstein, Schweiz
Torcy-le-Grand, Frankreich
Unsere Standorte in Asien:
Unsere Standorte in Amerika:
Ebersbach/Fils, Deutschland
Anting/Shanghai, China
Anderson, USA
Hermsdorf, Deutschland
Pune, Indien
Guanajuato, Mexiko
FRÄNKISCHE ist ein innovatives, wachstumsorientiertes, mittelständisches
Familienunternehmen und führend in
der Entwicklung, Herstellung und Ver­
marktung von Rohren, Schächten und
Systemkomponenten aus Kunststoff
und bietet Lösungen für Hochbau, Tief­
bau, Automotive und Industrie.
langer Erfahrung entstandene fachliche
Kompetenz in der Kunststoffverarbei­
tung wissen unsere Kunden genauso zu
schätzen wie die Fach- und Beratungs­
qualitäten und das große Spektrum
unseres Produktsortiments.
standorten vertreten. Diese Nähe zu
den Kunden gibt uns die Möglichkeit,
Produkte und Lösungen zu entwickeln,
die ganz auf die Bedürfnisse der Kunden
zugeschnitten sind. Diese und ihre Anforderungen an die Produkte stehen für
uns ganz klar im Mittelpunkt.
Weltweit beschäftigen wir derzeit rund
2.000 Mitarbeiter. Die aus jahrzehnte­
Gegründet 1906, wird das Familienun­
ternehmen heute in dritter Generation
von Otto Kirchner geleitet und ist welt­
weit mit Produktions- und Vertriebs-
FRÄNKISCHE – Ihr Partner für komplexe
und technisch anspruchsvolle Aufgaben.
FRÄNKISCHE ROHRWERKE Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG | 97486 Königsberg/Bayern
Tel. +49 9525 88-419 | Fax +49 9525 88-412 | [email protected] | www.fraenkische-drain.de
D.1164/1.05.12.10 HT | Änderungen vorbehalten | Art-Nr. 599.99.360
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