7. Fränkische Schweiz Marathon Bayern (D) 2006

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7. Fränkische Schweiz Marathon Bayern (D) 2006
7. Fränkische Schweiz Marathon Bayern (D) 2006
Samstag, 2. September 2006 Start: 9:00Uhr Nun beginnt mein neues Abenteuer, es sollen 5 Marathons an 5 aufeinander‐ folgenden Wochenenden werden. Drei Stück hatte ich schon mal im Frühjahr erfolgreich absolviert. Der Fränkische Schweiz Marathon findet jedes Jahr auf wechselnder Strecke statt, und zwar einmal von Ebermannstadt nach Forchheim und einmal umgekehrt. Der Name Fränkische Schweiz hat natürlich nichts mit dem Schweizer Franken zu tun, aber vor allem der Name Schweiz zieht mich sowie an. Diese Ge‐
gend zwischen Bamberg, Bayreuth und Nürnberg ist aber nicht allein wegen des Marathons bekannt, Ebermannstadt, heuer das Ziel des FS‐Marathons schon viel mehr wegen der Möglichkeiten zum Wandern, Klettern oder Radfahren. Hier in der Region, nicht weit vom heurigen Start Forchheim, befindet sich in Erlangen ein Standpunkt des größten Herstellers von Elektro‐, Elektronik‐ oder medizinischen Geräten. Diese medizinische Abteilung ist auch der Hauptsponsor des bereits zum 7. Mal stattfindenden Marathons. Die Startnummern bekommen wir in Ebermann‐
stadt, einer Verwaltungsgemeinschaft entlang der B 470. Die Bundesstraße wird an diesem Tag übri‐
gens gesperrt und verwandelt sich in eine Spie‐
lstätte für alles Mögliche. Nicht nur Speedskater, Heute in der ersten Reihe, neben der Prominenz Handbiker, Marathonläufer, Unterdistanz‐Läufer und Kids sind unterwegs, am Sonntag ist in Eber‐
mannstadt richtiger Festtag. Jetzt am Samstag gibt es ein super Funktionsshirt, allerhand Nützliches und auch weniger Gebrauchfähiges für uns. Die Pastaparty kann am Samstag oder auch nach dem Lauf am Sonntag genutzt werden, je nachdem, wie es einem beliebt. Die Marathonexpo ist ähnelt anderen schon gesehenen, doch eine Sache fällt mir ins Auge, vielleicht weil ich viel Zeit habe: Kompressions‐
strümpfe. Dies scheint zurzeit der letzte Renner zu sein. Aber um diese zu erwerben, genügt es nicht einfach zu bezahlen, nein, man muss einen Frage‐
bogen ausfüllen. Ist das die neue Methode, um für Exklusivität zu sorgen? Ich besorge mir ein Paar und lasse mir alles genau erklären, benutze sie aber am Marathontag noch nicht. Am Sonntag werden wir mit einem Busdienst nach Forchheim gebracht, sind deshalb auch recht früh Auf dieses Bier freue ich mich auch, auf den Schottenrock eher weniger, trotzdem Kompliment Copyright 2006 Hartmann Stampfer
in der Kreisstadt, die seinerseits Partnerstadt von Rovereto ist. Forchheim, die Stadt, die letztes Jahr 1200 Jahre gefeiert hatte, bietet noch ein paar andere bekannte Dinge: der Main‐Donau Kanal liegt hier in Forchheim und ein paar sehr alte Brauereien. Die flüssigen, fränkischen Köstlich‐
keiten probiere ich dann vielleicht beim Nudel‐
essen nach der Anstrengung. Ich stehe neben Marek, dem Sportlehrer aus Polen, der hier sein Gehalt aufbessern will. Nach der Vorstellung des polnischen Vorjahrsiegers geht es endlich los. Durch mein italienisches T‐Shirt von www.podisti.‐
net lässt sich der eine oder andere zu einem „Ciao Italia“ hinreisen. Ich antworte artig und wünsche allen mit „auguri“ alles Gute. Die Straße ist für uns beinahe zu breit. In Ebermannstadt bei Km 16 wartet Johanna und macht Fotos, jetzt geht es leicht wellig weiter in die andere Richtung bis zum Wendepunkt bei der Sachsenmühle. Dort sind wir noch nicht in Sachsen, nein, hier in der Verengung des Wiesenttals könnten wir mit dem Kanu wieder zum Ziel in Ebermannstadt zurückpaddeln. Aber Gott behüte! Jetzt, wo es fast leicht bergab geht, genießen wir die letzten Kilometer. Meine Frau empfängt mich schon mit der Digitalkamera, vorher hat sie noch allerhand tolle Fotomotive gefunden, einige davon in: https://picasaweb.google.com/hstampfer/Eberma
nnstadt2006FrankischeSchweiz# Boguslawa aus Polen und Gerhard aus Österreich Von hinten sieht es jedenfalls noch gut aus, oder? Es läuft, ein wenig zäher als zuletzt, aber es läuft! Diese Damen sind auch eine Augenweide Fazit: Ich finishe den ersten meiner 5 geplanten Marathons in einer guten Zeit und hoffe, dass ich am kommenden Wochenende in Parma wieder gut über die Runden komme. Durch diese Gasse muss er kommen – hier in der (Fränkischen) Schweiz im bayrischen Oberfranken Copyright 2006 Hartmann Stampfer