Mach mit 3/2011 - Bürgerinstitut

Transcription

Mach mit 3/2011 - Bürgerinstitut
”
Mach mit
Bürger für Bürger
”
Grenzenlos
aktiv
1. Regionaler Freiwilligentag
Virtuelles Bowling für
Senioren
Frankfurter Lesepaten
… und viele Angebote
für ehrenamtliches Engagement
3 2011
Engagement macht Freu(n)de
Machen Sie mit – das Aufgabenspektrum
ist so bunt wie unsere Stadt
Freiwilligenagentur BüroAktiv Computer Club ab 50 Lebensbegleitung bis zum Tode Gesetzliche Betreuung HILDA –
Hilfe für Demenzkranke und ihre Angehörigen JobProfis Jung & Freiwillig Kinder hören Märchen Lesefreuden
Senioren-Beratung Sicherheitsberatung für Senioren Treffpunkt Rothschildpark Wohnen für Hilfe Wohnen im Alter
Weitere Informationen über uns finden Sie im Internet unter: www.buergerinstitut.de
Inhalt
8. Frankfurter Freiwilligentag/
1. Regionaler Freiwilligentag
Seite 4 – 5
Freiwilligenagentur
Experiminta: Freiwilligenjob mit Spaßfaktor
Seite 6
Freiwilligenagentur
Bowling ohne Kugeln
Seite 7
Interview
Frankfurter Lesepaten
Seite 8
Freiwilligenagentur
Friedhofspflege für Gemeinschaftsgrabstätte
Seite 9
es wird viel geredet über die Region Rhein-Main, hier und da gibt es auch die ersten
Versuche, über alte Stadt- und Kreisgrenzen hinaus etwas gemeinsam zu organisieren. Das Bürgerinstitut ist mit dabei.
Am 14. Mai 2011 hat das BüroAktiv zusammen mit dem Diakonischen Werk im
Landkreis Offenbach und dem Freiwilligenzentrum Offenbach den ersten regionalen Freiwilligentag gestaltet. Für Frankfurt war es schon der achte, für die Offenbacher
der vierte. Die Einsatzmöglichkeiten wurden auf getrennten Internetseiten angeboten, aber die Interessenten haben sich gerne über die Grenzen hinweg angemeldet
und das größere Angebot an Einsatzmöglichkeiten gerne genutzt. Die Veranstalter
konnten 320 Freiwillige in 44 Projekten vermelden (s. S. 4 – 5) eine Ermutigung, weiter
in diese Richtung zu gehen.
Nur getrennt gefeiert wurde in Frankfurt und in Offenbach: Während sich die
Offenbacher Freiwilligen im dortigen Kolping-Haus versammelten, klang der Frankfurter Freiwilligentag nach getaner Arbeit im Internationalen Familienzentrum am
Wiesenhüttenplatz aus. Dort kochten und servierten junge Leute für diejenigen, die
ihre Freizeit für andere eingesetzt hatten. Und während des Abends boten Mitglieder
des Ampere-Theaters eine Belohnung der besonderen Art, in dem sie aus dem Stegreif und mit Zurufen des begeisterten Publikums spritzige Sketchs improvisierten.
Zu guter Letzt: Im Editorial der letzten „Mach mit“ haben wir uns kritisch darüber
geäußert, dass die „Freizeit-Helden“ zu den bestehenden noch ein weiteres Internetangebot für freiwilliges Engagement in Frankfurt aufbauen. Die Seite ist im Netz, zwei
der Fotografen/innen für den Freiwilligentag kamen über die Freizeit-Helden, das hat
uns gefreut. Die Initiatoren werden von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft
als Stadtteilbotschafter gefördert und haben auch einen Preis des Art Directors Club
Deutschland gewonnen. Wir gratulieren!
Martin Berner
Geschäftsführer des Bürgerinstituts e.V.
Hilfe für Demenzkranke und ihre
Angehörigen
„Demenzbotschafter“ gesucht
Clubtipps
Seite 10
Stellenmarkt
Eine Auswahl aus Angeboten für
ehrenamtliches Engagement
Seite 11 –13
Aus dem August-Oswalt-Haus
Impressum, Adressen
Seite 14
Weiterbildungsangebote
Seite 15
Das Bürgerinstitut
Als Bürger Verantwortung für jene zu übernehmen, denen es schlechter geht, war
das Ziel von Wilhelm Merton, als er 1899
die„Centrale für private Fürsorge“gründete. Heute heißen wir „Bürgerinstitut“.
Mit knapp 20 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und über 350 ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern kümmern wir
uns vor allem um ältere Menschen.
Unterstützen können Sie unsere Arbeit
durch ehrenamtliche Mitarbeit, Mitgliedschaft oder Spenden (Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01, Konto 867 470).
Wir danken dem Medienhaus Frankfurt
für die kostenlose Druckvorstufe einschließlich Layout, Mediendesign, Endkorrektur und Drucküberwachung.
Ein großes Dankeschön sagen wir der
Dr. Marschner Stiftung für die Finanzierung der Druck- und Sachkosten.
Titelfoto
Michael Lichtenberger schlägt eine Schneise in das Dickicht des Entdeckerlandes im Kinderzentrum Nied – eines von vielen Mitmach-Projekten des 8. Frankfurter und 1. Regionalen
Freiwilligentages (s. Seite 4 und 5).
3
Freiwilligentag
Gefährlicher Einsatz im grünen
Dornen-Dschungel des Entdeckerlandes
Ausgewählte Eindrücke vom diesjährigen Freiwilligentag
Zupackende Menschen braucht es – im Beruf ebenso wie wenn
es darum geht, auch in der Freizeit mal richtig kräftig Hand
anzulegen. Und erst recht beim Freiwilligentag, wenn es gilt,
wild gewachsene Natur wieder zu einem Kinderparadies zu
machen. Während ihre drei Kollegen noch das wuchernde Dornengestrüpp aus respektvoller Entfernung inspizieren, macht
sich Ilona Boelle schon im Unterholz der Bäume und Sträucher
an die Arbeit. In Nullkommanichts sind mindestens zwei
Quadratmeter Bodenfläche von piksenden Brennnesseln befreit.
So richtig mitsamt den Wurzeln wie es sich gehört. Rrtsch,
rrrtsch, rrrrrrtsch! Endlich springt auch die Motorsense ihres
Chefs Michael Lichtenberger an. Sofort geht er daran, eine
erste kleine Schneise in das Dickicht aus Brombeeren und Robinien zu schneiden. Um mit dem Gerät fertig zu werden,
braucht es schon zwei kräftige Arme – gar nicht so einfach für
Büromenschen. Nanette Schneider und Heribert Scholer
machen sich derweil daran, die völlig zugewucherte kleine Holzhütte (das „Dornröschenschloss“) von Ranken, Schlingpflanzen und Gestrüpp freizulegen.
Die vier von „Orange“, einem Tochterunternehmen von
France Telecom mit Sitz in Eschborn, haben sich beim Freiwilligentag für einen Einsatz im „Entdeckerland“ des Kinderzentrums im Frankfurter Stadtteil Nied entschieden. Das ist
ein eingezäuntes Stück Natur, das den 104 Kindern zwischen drei
und 12 Jahren aus 29 verschiedenen Herkunftsfamilien – wie
es die Leiterin Brunhild Siegel nennt – Raum für Abenteuer und
Entdeckungen gibt. Etwas ganz Außergewöhnliches innerhalb
der vielfältigen Erfahrungs- und Bildungsbereiche einer Kita.
Nied gilt als ein Quartier mit einer besonderen sozialen
Problemlage. Aber über alle Sprachbarrieren hinweg – deutsch,
türkisch, russisch, marokkanisch – verstehen sich die Kinder
im Entdeckerland prächtig. Wenn sie gemeinsam Schmetterlinge
beobachten, Würmer in die Hand nehmen, Schnecken sammeln oder sich in einem unvorsichtigen Moment auch mal in
den Brennnesseln verletzen.
Eine kurze Pause von nur wenigen Sekunden zum Schweißabwischen – und schon dröhnt wieder der Motor mit 110
Dezibel durch das Dickicht. Das klingt fast wie bei Rodungen
im Dschungel am Amazonas. Statt Insektenstichen sind es
hier Dornen, die den vier Freiwilligen zu schaffen machen.
„Soll ich die jungen Robinien stehen lassen?“ will Heribert
Scholer wissen. „Nee. Weg damit. Die kriegen ganz üble Stacheln.
Und wuchern wie Unkraut“ wird er von Cristin Ziemann
aus dem Erzieherteam belehrt. Sie packt selbst kräftig mit an,
ist der gute Geist hier im Entdeckerland. Dass auch die Freiwilligen Freude an ihrer Arbeit haben, das merkt man bei jedem
Handgriff. „Ich würde ja gern mal die Gesichter der Kinder
sehen,“ sagt einer, „wenn die am Montag merken, dass da wohl
fleißige Heinzelmännchen ihren Dschungel gelichtet haben“.
Aber Montag, da sitzen die vier Freiwilligen schon wieder an
ihren Schreibtischen. „Allerdings mit einer tollen Erfahrung
reicher“, so Nanette Schneider. „Ich habe zwar wenig Ahnung
von Gartenarbeit. Aber wenn ich wie hier im Team Anleitung
bekomme, mache ich das richtig gern.“ Dann schneidet sie sich
von den Holunderbüschen ein paar Beerentrauben ab - denn
die selbstgemachte Holunderlimonade der Kita hat sie zum
Nachmachen animiert.
Arbeit im Entdeckerland: Ilona Boelle (lks) und Michael Lichtenberger
... sowie Nanette Schneider und Heribert Scholer
Dornen und Insektenstiche
„Zum einen wollten wir bei diesem ehrenamtlichen Engagement
auch mal dabei sein. Und zum anderen auch gern gemeinsam
in der Natur arbeiten,“ erzählt Michael Lichtenberger, während
er für einen Moment seine Arbeit unterbricht und die Ohropaxstöpsel herausnimmt. „Das war wirklich eine gute Idee, den
Kindern ihr Entdeckerland wieder zugänglich zu machen“,
stimmt Ilona Boelle zu, während sie weiter mit ihren dicken
Lederhandschuhen Brennnesseln rupft. „Und ich habe eine
besondere Affinität zu Nied. Hier bin ich aufgewachsen.“
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Sie legte selbst auch Hand an: Erzieherin Cristin Ziemann
Freiwilligentag
Kunst verschönt den Tag und den Flur. Beim Psychosozialen
Dienst des Sozialwerks Main Taunus herrschte kreative Stille.
Unter Anleitung der Künstlerin Birgit Reul entstanden Kunstwerke für den Flur der Begegnungs-/Beratungsstätte, gezeichnet und gemalt nach Vorbildern und abstrakt. Es wurden Probleme gelöst, wie der Einsatz von Schatten/Licht im Landschafts- oder Blütenbild, und Technik geübt wie das Mischen
von Acrylfarben für farbenfrohe abstrakte Bilder. Auf die
Vernissage freuen sich vier Teilnehmer und drei Freiwillige.
Grünes Offenbach. In der idyllisch gelegenen Kinder- und
Jugendfarm von Offenbach griffen Freiwillige zur Harke, zur
Säge und zum Bohrer anstelle zur Computermaus. Ein schönes
Symbol für den ersten regionalen Freiwilligentag war die
„grenzüberschreitende“ Teilnahme von Frankfurtern: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der dem Bürgerinstitut sehr verbundenen Frankfurter Niederlassung von Etecture beschäftigten sich
mit der Reparatur eines Koppelzauns statt mit Webdesign.
Und Frankfurter Bundesbankerinnen befreiten Offenbacher
Beete vom Unkraut.
Experten am Werk. Wie am Freiwilligentag des Vorjahres
nahm auch in diesem Jahr wieder ein Team der BHF-Bank an
einer Verschönerungsaktion teil: In Fechenheim benötigte der
Eingangsbereich der Tagesförderstätte der Praunheimer Werkstätten für Behinderte dringend einen neuen Anstrich. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorwiegend des Bereichs „Operations“ der Bank – allein diese im Kreditgewerbe übliche
englischsprachige Bezeichnung lässt die reibungslose Umsetzung
gestellter Aufgaben erwarten – erledigten die Arbeiten mit
gekonnter Routine.
Fremde Bräuche verstehen. In ein originelles Spiel zog
Kubi, Verein für Kultur und Bildung, 15 Freiwillige. In zwei
Gruppen wurden Sprache und Regeln einer simulierten
Kultur eingeübt, dann hieß es, sie in der Begegnung mit der
jeweils anderen Kulturgruppe herauszufinden. Es gab etliche
Missverständnisse, und nach viel Gelächter die Erkenntnis:
Wenn man sich Mühe gibt, kommt man zusammen. Kubi
hofft, Mentoren für das erfolgreiche Projekt Interkulturelles
Mentoring (Mentoren helfen Jugendliche beim Übergang
von der Schule in den Beruf) zu finden.
Am falschen Tag. Ausgerechnet am letzten Spieltag der Fuß-
ball-Bundesliga, als Eintracht Frankfurt wieder einmal absteigen
musste, verhalfen fußballbegeisterte Rollstuhlfahrer einer
Gruppe körperbehinderter Bewohnerinnen und Bewohner des
Hufeland-Hauses zu einem erlebnisreichen Tag: Sie besuchten
gemeinsam das Eintracht-Museum im Frankfurter Waldstadion.
Einige Helfer outeten sich als Eintracht-Fans durch große
Sachkenntnis und durch schwarz-rote Trikots. Der Spielausgang in Dortmund beeinträchtigte keineswegs die Stimmung
während der eindrucksvollen Führung durch die Geschichte
des Frankfurter Traditionsvereins.
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Freiwilligenagentur
Staunen, grübeln, tüfteln und entdecken!
Die „ExperiMINTa“ bietet Freiwilligenjobs mit Spaßfaktor
Endlich mal ein Museum, das „Anfassen erwünscht“ statt
„Berühren verboten“ fordert. Aber eigentlich ist die Experiminta
ja auch kein richtiges Museum. Sie ist viel mehr. Während
Emil (10) vor einem Zerrspiegel seine schlanke Gestalt gerade
in ein Buddha-ähnliches unförmiges Wesen verwandelt, hat sein
sechsjähriger Bruder Theo größten Spaß daran, sich in dem
riesigen Löffel zu spiegeln. Da steht er nämlich auf dem Kopf!
Wie kommt denn das? Nun erklären Sie einem Sechsjährigen
mal, was konkav und was konvex ist und warum sein Spiegelbild plötzlich auf dem Kopf steht. Aber bevor sich Oma oder
Opa, die heute mit ihren beiden Enkeln das Science Center
Experiminta besuchen, zu einer Erklärung ansetzen können,
kreischt Theo: “Das ist wie zuhause auf der Kaffeekanne!“
Recht hat er; denn in den Schwüngen der Chromkanne daheim
hat er dieses Phänomen auch schon entdeckt.
Das Science Center (der Begriff ist für Einrichtungen dieser
Art aus Amerika übernommen worden) will Kindern und
Erwachsenen Neugier und Freude auf mathematisch-naturwissenschaftliche Phänomene vermitteln. An über 100
Experimentierstationen kann entdeckt, ausprobiert, geforscht
werden. Damit sollen Hemmschwellen gegenüber diesen
Bereichen und Schulfächern abgebaut werden (M = Mathematik,
I = Informatik, N = Naturwissenschaften, T = Technik).
Wer kann auf einer singenden Eisenplatte Töne in den Sand
malen? Warum tut es gar nicht weh, wenn sich Emil auf die
Nägel eines Fakirbettes legt? Wie schafft es ein kleines Kerlchen
von sechs Jahren und 118 Zentimetern Körpergröße, einen
wuchtigen 100 Kilo-Betonblock zu bewegen? Fragen über
Fragen – und auf alle gibt es eine Antwort. „Neugier ist der
Anfang des Wissens“ – dieses Wort von Albert Einstein leitet
kleine und große Besucher durch das Experimentiermuseum.
Emil versucht sich am Computer gerade als Codeknacker zur
Entschlüsselung geheimer Botschaften. Theo fügt drei HolzPyramiden zu einem Kubus zusammen. Dann entdecken die
beiden spielzeuggroße Solarautos in einer Marslandschaft,
die sie mit einer Lampe um die Krater herumlenken können.
Oma schaut fasziniert zu. Auch, wie die Kinder auf der Bühne
des Schattentheaters einen Kung Fu-Kampf hinlegen. Und alle
drei feixen, als Opa, der ja auch mitspielen möchte, beim
„Hau den Lukas“ als Waschlappen eingestuft wird…
Spielerisch lernen und Phänomene begreifen
„Die verschiedenen Themenbereiche tragen keine fachspezifischen Namen,“ so die Physikerin Astrid Jaschek. Sie ist die
hauptamtliche pädagogische Mitarbeiterin in der Experiminta.
„Statt Mechanik gibt es z. B. den Erlebnisbereich ‚stark und
schwach‘. Oder die Bereiche ‚sichtbar und unsichtbar‘ oder
‚schnell und langsam.“ Das ist ein besonders Besucher- und
kinderfreundlicher Service. Die pensionierte Lehrerin Rosmarie
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Emil und Theo prüfen an einer Windmaschine, welches Objekt den
Luftwiderstand besser durchbricht – die glatte Oberfläche oder die
spitz zulaufende ... und lassen sich gemeinsam von der Riesenseifenblase umhüllen. Im Experiment wird erkundet, welche Unterschiede
Propeller mit zwei, drei oder fünf Rotorblättern haben
Christl ist eine von vielen ehrenamtlichen Kräften im Förderverein, der die Arbeit des achtköpfigen Vorstands unterstützt.
„Aber wir könnten noch viel mehr ehrenamtliche Helfer
gebrauchen. Die müssen keine Naturwissenschaftler sein, sie
sollten nur ihre Kompetenzen, ihre Lebenserfahrung und
ihre Freude im Umgang mit Menschen mitbringen.“ Das Aufgabenfeld ist breit gefächert: vom Einsatz im Museumsshop
bis hin zur Besucherbetreuung und Hilfe bei der Orientierung
an den verschiedenen Experimentierstationen. Oder auch mal
mit einem Putzlumpen, wenn die Seifenlauge zu sehr übergeschwappt ist und Rutschgefahr besteht … Denn da ist Emil
gerade heftig zugange. Er steht auf einem Metallrost inmitten
einer Seifenlauge. Immer wieder lässt er einen großen Reif in
die Lauge platschen und zieht ihn dann an einem Seil bis über
den Kopf, um sich von der riesigen Seifenblase einhüllen zu
lassen. Aber das ist gar nicht so einfach und erfordert Fingerspitzengefühl. Sein Bruder Theo entdeckt derweil den Schwebespiegel: „Opa, Oma! Guck mal. Ich kann fliegen!“ strahlt er.
Tatsächlich. Aber wie das funktioniert – das soll hier nicht verraten werden. Gehen Sie doch selbst mal auf Entdeckungsreise
durch die Experiminta – das ist spannender als ein Krimi,
lustiger als Zirkusclowns und lehrreicher als so manche Schulstunde.
P.V.
Freiwilligenagentur
„Strikes“ und „Splits“ im Altenheim
Im Jüdischen Altenzentrum wird virtuell gekegelt
37 Ehrenamtliche engagieren sich gegenwärtig in der Frankfurter
Jüdischen Gemeinde. Einer der Freiwilligen, deren Einsatz
von der Sozialarbeiterin Sara Majerczik koordiniert wird, ist
der vom BüroAktiv vermittelte Theodor Stoica. Der junge
Ingenieur kommt zweimal wöchentlich in das Jüdische Altenzentrum im Frankfurter Osten: Zum einen betreut er einen
aus Polen stammenden Bewohner und spricht mit ihm vornehmlich über dessen Erlebnisse in der Nachkriegszeit, die ihn 1972
zur Emigration nach Deutschland veranlassten. Diese Bereitschaft zu Gesprächen mit den teils traumatisierten Bewohnern
gehört zu den typischen Aufgaben von Freiwilligen bei der Betreuung älterer Menschen. Darüber hinaus bietet Theodor – wie
ihn die Bewohner des Altenzentrums liebevoll nennen – seit
Anfang dieses Jahres einen für diese Generation eher ungewöhnlichen Zeitvertreib an: Virtuelles Kegeln mit einer Wii-Konsole.
„Auf unsere erste Ankündigung kamen fast 40 Frauen
und Männer, die dieses neue Angebot kennenlernen wollten“
berichtet Sara Majerczik von der Umsetzung ihres schon
lange gehegten Vorhabens, für das sie lange einen geeigneten
„Trainer“ gesucht hatte. Mittlerweile finden sich einmal
wöchentlich zehn Frauen und Männer zum „Kegeln am Bildschirm“ ein. Genau genommen handelt es sich dabei nicht
um das herkömmliche Kegeln, sondern um das amerikanische
Bowling mit zehn statt 9 „Pins“, auf die die Kugel mit einer
Spielkonsole auf die am Bildschirm sichtbare Bahn „geworfen“
wird.
„Strike“ statt „Alle Neune“
Wie beim richtigen Sport verfolgen die auf Stühlen oder Rollstühlen sitzenden, überwiegend gehbehinderten Bowler mehrere
Sekunden lang gebannt, ob und wie viele Kegel beziehungs-
weise Pins die durch den Schwung ihres Armes in Bewegung
gesetzte Bildschirm-Kugel getroffen hat. Das Spiel erfordert
durchaus etwas Geschicklichkeit: Es ist keineswegs Glücksache,
wie viele Pins fallen; dennoch lässt sich die Handhabung
leicht erlernen. Man sieht es den Heimbewohnern an, dass sie
sich sehr über einen „Strike“ – dem Pendant zu „Alle Neune“
beim Kegeln – freuen. Beifall gibt es auch, wenn die Pins einen
„Split“ bilden – nämlich links und rechts verteilt auf der Zielfläche stehen – und die mit Effet auf die Reise geschickte Kugel
alles abräumt.
Theodor Stoica ist mehr als ein Trainer, der den alten Herrschaften die richtige Armhaltung, den rechten Schwung und
den richtigen Moment zeigt, wann die Taste auf der Konsole
loszulassen ist. Er ist gleichzeitig Motivator, der ihnen Mut
zuspricht, etwas Neues auszuprobieren und ein Erfolgserlebnis
zu erzielen. Dazu gehören ein Lob bei guten Würfen und der
Ansporn, es nach einem Wurf an die Bande noch einmal zu
versuchen. Und Theodor ist zugleich Dolmetscher, der den
zahlreichen aus Russland kommenden jüdischen Altenheimbewohnern mit unendlicher Geduld Wort für Wort jeden
Schritt dieses Spiels erklärt und die richtige Bewegung immer
wieder wiederholt. „Ich freue mich, wenn ich manche der
Bewohnerinnen und Bewohner, die zunächst nur zuschauen
wollten, durch behutsames Zureden dazu bringen konnte, an
unserem Spiel teilzunehmen“ erklärt er die bei dieser Altersgruppe typische Zurückhaltung gegen Ungewohntes. Besonders stolz ist er darauf, dass eine im Rollstuhl sitzende, stark
sehbehinderte Bewohnerin es mit seinen begleitenden Erklärungen ebenfalls schafft, die Kugel in die richtige Richtung
zu lenken.
Fernziel: Ein Bowling-Turnier
Auf Augenhöhe mit der Bowlerin: Theodor Stoica
Sara Majerczik ist mit ihren Ideen schon einen Schritt weiter
und denkt an einen Wettkampf mit den Bowlern in anderen
Altenheimen oder gar an ein Bowling-Turnier. Bereits jetzt findet
im Begegnungszentrum Ginnheim regelmäßig Wii-Bowling
für Senioren statt und nach einem Bericht der Frankfurt Rundschau gibt es in Berlin sogar eine Liga der Seniorenheime.
Die notwendigen Konsolen sind in den Frankfurter Haushalten
bestimmt in ausreichender Zahl vorhanden, denn unter jungen
Leuten sind auch andere Wii-Sportarten wie Tennis, Golf oder
auch Boxen sehr beliebt. Und die Altenheime dürften über die
dafür benötigten großen Bildschirme in den Gemeinschaftsräumen bereits verfügen. Es müssten sich nur genügend Freiwillige finden, ihre Freizeitbeschäftigung auch der älteren Generation zu vermitteln. Der Erwerb einer Trainer-Lizenz ist dafür
nicht notwendig und ein dankbares Lächeln oder der Jubel
bei einem Strike wäre bestimmt ein schöner Lohn.
E.N.
7
Interview
Deutsch üben mit
den Frankfurter Lesepaten
Otto Schneider
In unserem Land häufen sich die Klagen
über schwache bis mangelhafte
Deutschkenntnisse bei vielen Kindern
und Jugendlichen. Die Beherrschung
der deutschen Sprache ist aber Voraussetzung für den Erfolg in den weiterführenden Schulen und in der Berufsausbildung. Wer in den ersten vier
Schuljahren nicht richtig lesen lernt, hat
Probleme in den folgenden Schuljahren und bei der Suche nach Lehrstellen.
Die Frankfurter Lesepaten wollen
daher Grundschulkinder beim Deutsch
lernen unterstützen. Nach einem Aufbaujahr – in dem das Bürgerinstitut beratend zur Seite stand – ist der Anfang
gemacht, sagt Otto Schneider, er ist
der Sprecher der ehrenamtlichen
Arbeitsgemeinschaft in Frankfurt am
Main.
Herr Schneider, die Frankfurter Lesepaten starteten vor einem Jahr, wie
kam es zur Gründung dieser Gruppe
und wo steht sie heute?
Im vergangenen Jahr diskutierten drei
Frankfurterinnen, die seit Jahren
Grundschulkinder beim Deutsch lernen
unterstützten, über ihre ehrenamtliche Arbeit und waren sich einig: Der
Bedarf an Hilfe in den Schulen ist
riesengroß, sprachliche Defizite haben
vor allem Kinder, bei denen daheim
nicht deutsch gesprochen wird. Wir
wollen mehr Mitstreiter, damit Grundschüler deutsche Texte gut und sicher
lesen, sprechen und verstehen können.
Und wir brauchen die Anbindung in eine
effiziente Organisation in der Stadt.
Die Gruppe nannte sich Frankfurter Lese-
8
„Der Bedarf ist
riesengroß“
paten, gewann als Partner das Bürgerinstitut und ging Ende 2010 an die Öffentlichkeit. Das Echo war überwältigend, auf eine breite Berichterstattung
in den Medien hin meldeten sich über
100 Interessenten, die Zahl der Lesepaten
wuchs explosionsartig auf heute 100.
Die Einarbeitung der Lesepaten ist noch
nicht abgeschlossen, denn großer
Wert wird auf ihre Qualifikation, Betreuung und Fortbildung gelegt.
Die Lesepaten haben in Frankfurter
Grundschulen Patenkinder – wie sieht
ihre Arbeit in der Praxis aus?
Sie lesen Kindern nichts vor, sie lassen
sich vorlesen. Die Kinder lesen und
erklären, was sie gelesen haben, so wird
deutlich, ob zum Lesen auch das
Verstehen kommt. Auch das Schreiben
deutscher Texte wird geübt. Beim
Sprechen über das Gelesene werden
neue Wörter gelernt. Das Ganze findet meist außerhalb der Klassenräume
in einer ruhigen Zone während der
Schulstunden statt. Die Klassenlehrerinnen und -lehrer entscheiden über
Art, Inhalt und Umfang der Lesehilfen
und auch, ob nur eines oder mehrere
Kinder dabei sind. Die Lesepaten verpflichten sich, die Übungsstunden regelmäßig mindestens einmal pro Woche
über sechs Monate zu halten.
Wie sind ihre ersten Erfahrungen mit
Schülern und Lehrern?
Die Kinder lieben es, sie empfinden es
als eine Auszeichnung, einen Lesepaten ganz für sich zu haben. Sie genießen dessen volle Aufmerksamkeit.
Auch unsere Erfahrung mit den Lehrkräften an den Grundschulen ist überaus
positiv, sie sind sehr engagiert. Wichtig
ist uns der Erfahrungsaustausch mit
den kooperierenden Schulen. Damit
es keine Störungen gibt, verlangen
wir in jeder Schule nach einem festen
Ansprechpartner, der sich verantwortlich fühlt. Derzeit arbeiten wir mit
Kindern aus 35 Grundschulen zusammen. Es gibt reges Interesse von weiteren Schulen. Es braucht jedoch Zeit bis
zur Realisierung – auch bei den
Lesepaten, um die passenden Schulen
zu finden, viele wollen sie nahe zum
eigenen Wohnviertel, es gibt aber
auch solche, die sich bewusst für eine
ganz andere Gegend entscheiden,
etwa in einem sehr „bunten“ Stadtteil.
Herr Schneider, Sie sind – als Ehemann
einer der Lesepatinnen der ersten
Stunde – bisher der Organisator für die
Gruppe. Wie geht es nun weiter?
Ja, ich bin derzeit der „Generalsekretär“,
aber einer ohne Vorzimmer. Es ist
erkennbar, das weiteres Wachstum als
Einzelkämpfer so nicht zu schaffen
ist. Wir brauchen künftig für Koordination und Terminplanung eine feste
Kraft, ein Büro. Was bedeutet, dass wir
nun in die zweite Aufbauphase eintreten, und da ist die Hauptaufgabe die
Suche nach Sponsoren. Der Bedarf an
Lesepaten in den 70 Grundschulen dieser
Stadt ist sehr groß, selbst wenn wir
kurzfristig 200 Lesepaten hätten, es wäre
nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
I.G.
Freiwilligenagentur
Ein Ort der Trauer für die „Wahlfamilie“
Pflegepaten gesucht für die neue Gemeinschaftsgrabstätte der AIDS-Hilfe Frankfurt
Weit über 200 Ehrenamtliche arbeiten für die AIDS-Hilfe in
Frankfurt, kümmern sich um Probleme von HIV-Infizierten,
die in der Mainmetropole meist ohne Familienbindung leben.
„Sie wollen etwas für die Lebenden tun“ sagt Achim Teipelke,
Geschäftsführer der AIDS-Hilfe. Jetzt sucht er freiwillige Helfer,
die etwas für die an der Immunkrankheit verstorbenen
Frankfurter Bürger tun, indirekt natürlich auch etwas für die
Lebenden: für die um die Toten trauernden Partner und
Freunde. Er sucht Menschen, die die neue Gemeinschaftsgrabstätte der AIDS-Hilfe auf dem Frankfurter Hauptfriedhof
pflegen, er denkt an Gärtner oder Gärtnerinnen aus Liebe für
einen Ort der Trauer, den es so bisher nicht gab.
Bisher wurden die an AIDS Verstorbenen entweder in den
Wohnorten ihrer Familien – die meist weit weg von Frankfurt
lebten und die oft keinen Kontakt mehr zu den Infizierten
wollten – oder in Sozialgräbern fernab von Frankfurt verstreut
bestattet. Immer aber weit weg von ihrem wirklichen Leben,
sodass ihre Partner und Freunde in Frankfurt die Gräber schwer
oder gar nicht erreichen können. Bisher gab es also keinen
Ort der Trauer für diese „Wahlverwandten“. Das ist jetzt anders.
Die AIDS-Hilfe hat im alten Teil des Frankfurter Hauptfriedhofs eine würdige Gemeinschaftgrabanlage in Form einer
Urnengrabstätte für am HIV-Virus verstorbene Bürger errichtet. Sie ist ein konfessionsübergreifendes Angebot. „Wir
wollten damit“, so Achim Teipelke, „einen Ort anbieten für
eine individuelle Trauer der ‚Wahlfamilien‘, die die Verstorbenen
sich geschaffen haben“.
Historische Grabstätte bekommt ein modernes Gesicht
Die Aids-Hilfe hatte dafür von der Stadt Frankfurt eine Patenschaft für eine historische Grabstätte erteilt bekommen.
Diese liegt im alten Teil des Frankfurter Hauptfriedhofs (Gewann
F, Grabnummer 465), ist 50 qm groß und von zwei Seiten
begrenzt von der alten Friedhofsmauer. Die Grabstätte ist die
letzte in einer langen Reihe und schließt sie ab, sie hat zwei
Zugangswege. 1929 wurde hier der Frankfurter Bürger Paul
Dumcke beerdigt, er war Generaldirektor der Frankfurter
Versicherungs AG, aus der später die Frankfurter Allianz hervorging. Nur noch eine 2,70 m hohe Muschelkalksäule mit
Reliefs im Stil der Antike auf einem quadratischen Betonfundament, auf dem die Kürzel PD und die Geburts- und Sterbedaten stehen, ist von dem einst großbürgerlichen Grabmal erhalten. Die um die Säule laufende plastische Inschrift sei
das Leitmotiv für die neue Anlage. Sie lautet: “Die Liebe höret
nimmer auf “.
Ein Bildhauer gewann die Ausschreibung für
die Neugestaltung
In einer begrenzten Ausschreibung wurden Vertreter von
vier unterschiedlichen Berufsgruppen um Entwürfe einer Neugestaltung der Grabfläche gebeten – Architekt, Landschaftsarchitekt, Steinmetz und Bildhauer. Der Entwurf des Bildhauers
Helmut Hirte aus Aschaffenburg wurde von einer vierköpfigen Jury ausgewählt, es steht für Sachlichkeit im Bauhausstil.
Der Anlage wurden zwei neue Elemente hinzugefügt,
die jeweils parallel zur Friedhofsmauer aufgestellt sind: Das eine
ist eine Wand mit 100 drehbar aufgehängten würfelförmigen Juramarmorblöcken, deren eine Seite mit den Namen und
Geburts- und Sterbedaten der Bestatten versehen sind und
deren andere Flächen für eine individuelle Beschriftung/Bemalung genutzt werden können, das andere eine kleine Stele
aus Juramarmor, auf der während der Trauerfeier am Grab die
Urne abgestellt werden kann. Dicht dabei ein „Seelenstuhl“ aus
Muschelkalk, beides steht auf einer breiten Bodenplatte aus
Stahl. Eine Bank aus Muschelkalk ergänzt das Ensemble.
Die bestehenden Grabkammern sind so umgebaut worden,
dass zukünftig 100 Urnen darin Platz finden können. Zehn
Plätze sind bereits belegt. Die Anlage steht allen Frankfurter
Bürgern, die mit HIV infiziert sind und auch Paaren, von
denen nur ein Partner infiziert ist, für eine Reservierung offen.
Umrahmt wird die Grabanlage von einer Ölweidenhecke,
die im Herbst stark duftende weiße Blüten trägt. Zum Grün gehören außerdem ein Rosenstrauch und einige Bodendecker.
Ein überschaubares Terrain also für eine künftige gärtnerische
Grabpflege. „Die Kosten für die Anlage, rund 40 000 Euro,
hat uns stark belastet“, sagt Achim Teipelke. Kosten für die Grabpflege könnten nicht aufgebracht werden. Er hofft auf „eine
kleine Gruppe“ freiwilliger Helfer, die hin und wieder gießen,
die Hecke zweimal im Jahr schneiden und insgesamt den
Ort der Trauer sauber halten.
I.G.
Würdiges Ambiente: Die Gemeinschaftsgrabstätte
9
Hilfe für Demenzkranke und ihre Angehörigen
Experten aus Erfahrung
Bürgerinstitut sucht „Demenzbotschafter“
Der erfolgreiche Start eines Produkts am Markt hängt nicht zuletzt vom richtigen
Namen ab: Viele Unternehmen beauftragen mittlerweile spezielle Agenturen mit der
Namensfindung bei Neueinführungen. Auch für Helene Weitzel und Maren Kochbeck vom Bürgerinstitut nahm das von der Hans und Ilse Breuer-Stiftung geförderte
Projekt „Demenzbotschafter“ erst mit der Namensgebung endgültige Konturen an.
Die Suche nach einem verständlichen Begriff für die neue ehrenamtliche Aufgabe
wurde von der bis jetzt aus fünf Frauen und einem Mann bestehenden Gruppe
gemeinsam erarbeitet. Alle Mitglieder der Gruppe verfügen über Erfahrungen aus der
Betreuung demenziell erkrankter Angehörigen und möchten diese Erfahrungen
an andere Betroffene weitergeben.
Kein Alternativangebot zur fachlichen Beratung
„Wir verstehen in der Nutzung des von Angehörigen von Demenzkranken erworbenen Wissens kein Alternativangebot zur fachlichen Beratung“ macht Helene
Weitzel den Kerngedanken des neuen Projekts deutlich. Vielmehr sollen praxisnahe Lösungen für Probleme aufgezeigt werden, die sich im Umgang mit Demenzerkrankungen ergeben. Die Idee, den Erfahrungsschatz betreuender Angehöriger
für andere zugänglich zu machen, entwickelte das Bürgerinstitut aus seiner langjährigen Arbeit für den betroffenen Personenkreis. Im Rahmen dieses Aufgabengebiets ergab sich schon immer ein intensiver Gedankenaustausch zwischen den fachlich
vorgebildeten Projektverantwortlichen in der Oberlindau und den täglich neue Erfahrungen machenden Freiwilligen.
Die Umsetzung des Grundgedankens, den sich aus der Erfahrung ergebenden
Wissensschatz zu heben, beginnt mit einem Fragebogen für betreuende Angehörige:
Auf neun Seiten wird darin nicht nur erfragt, was ihnen bisher persönlich bei der
Betreuung geholfen hat. Angegeben werden soll, welche Kenntnisse es ermöglichten, bestimmte Probleme zu lösen. Die einzelnen Fragen betreffen nicht nur medizinische Aspekte des Verlaufs von Demenzerkrankungen. Vielmehr sollen die
Betreuerinnen und Betreuer auch angeben, ob ihnen bei eher organisatorischen
Fragen wie dem Umgang mit Pflegekassen oder Behörden eine Hilfestellung von
außen gefehlt hat.
Mitreden – mitgestalten
Die Arbeitsstruktur der Demenzbotschafter ist nicht fest gefügt: Das bietet denen,
die die bisher sechs Personen umfassende Gruppe verstärken wollen, die Chance,
eigene Ideen und auch erworbenes Spezialwissen einzubringen und die Form der
Weitergabe mitzubestimmen. Hier ist in der Frühphase des Projekts noch vieles
offen: Denkbar ist beispielsweise eine stadtteilbezogene Arbeit, also der Einsatz von
regionalen Demenzbotschaftern. Wer das Formulieren liebt, könnte wiederum die
eigenen Wahrnehmungen durch schriftliche Ausarbeitungen an andere Interessenten
weitergeben. Für besonders kommunikative Gruppenmitglieder wäre auch die Präsenz an einem Infostand eine geeignete Form der Erfahrungsvermittlung, aber auch
der Werbung weiterer Demenzbotschafter.
Ein grundlegendes Problem, Angehörige von Demenzkranken für eine Mitarbeit
zu gewinnen, dürfte die in der Regel hohe Arbeitsbelastung durch die Betreuung kranker Familienmitglieder sein. Das Projekt richtet sich aber auch an diejenigen, die
ehrenamtlich Personen außerhalb der Familie betreuen und deren zeitlicher Einsatz
begrenzt ist. Schließlich weist die letzte Frage des Fragebogens auch auf einen möglichen anderen, erfreulichen Blickwinkel zur Demenzerkrankung hin: “Gibt es Dinge,
die Sie als positiv und bereichernd erlebt haben?“.
E.N.
10
Clubtipps
Ausgewählte
Veranstaltungen
des Treffpunkts
Rothschildpark
Freitag 1. 7. 2011, 18.30 Uhr
Vernissage:
Wolfgang Holthues „Sandbilder“
Bilder aus dem Sand unserer Erde.
Vernissage mit musikalischen Beitragen
von Katharina Merkel (Kora) und
Wolfgang Holthues (Doussoun n’goni)
Veranstaltungsort:
Bürgerinstitut e.V., Oberlindau 20
Samstag 9. 7. 2011, 13:00 –18:00
Tag des offenen Buches
Die Gruppe „Lesefreuden“ lädt zum 4.
Lesemarathon ein. Zu jeder halben Stunde
können Sie neu einsteigen. Kaffee und
Kuchen werden angeboten, Eintritt frei
Veranstaltungsort:
Bürgerinstitut e.V., Oberlindau 20
Dienstag 23. 8. 2011, 10.00 Uhr,
Hinter die Kulissen geschaut mit Marlen
und Gerhard-Friedrich Koepcke
Besuch des Maritim Hotels Messe Frankfurt.
Treffpunkt: Haupteingang Hotel,
Theodor-Heuss-Allee 3.
Bitte anmelden unter 0 69 / 97 20 17-40.
Begrenzte Teilnehmerzahl!
Freitag 26. 8. 2011, 9.00 Uhr,
Ausflug Blickachsen
Besuch der Ausstellung Blickachsen
(22. 5. – 3.10. 2011) Skulpturen im Schlosspark und im Kurpark Bad Homburg.
„Blickachsen“ ist eine Ausstellung zeitgenössischer Großskulpturen und Installationen. Der Eintritt ist frei.
Leitung: Helga Bill Treffpunkt: 9.00 Uhr
Hauptwache, B-Ebene vor dem Kaufhof –
Bitte pünktlich sein.
Abfahrt: 9.20 Uhr Hauptwache, S-Bahnsteig 3, mit S 5 Richtung Friedrichsdorf bis
Bahnhof Bad Homburg.
Kosten: Gruppenticket RMV
Bitte unter 0 69/97 2017-40 anmelden!
Montag 5. 9. 2011, 14.30 Uhr
Spielvorstellung Scrabble
Scrabble – mit bisher über 100 Millionen
verkauften Spielen in mehr als 30 Sprachen
das berühmteste Buchstabenspiel der
Welt. Maria Oltsch erklärt das Brettspiel für
2 – 4 Personen.
Bitte unter 0 69 / 97 2017-40 anmelden!
Gästebeitrag
Mittwoch 14. 9. 2011, 14.30 Uhr
Literatur der Jahrhundertwende
Rainer Maria Rilke – Leben, Werk und
seine Zeit.
Vortrag von Angelika Tüchelmann
Gästebeitrag
Ehrenamtliches Engagement
Stellenmarkt für ehrenamtliches Engagement
Die Angebote für ehrenamtliche Tätigkeiten auf den folgenden drei Seiten bilden nur einen kleinen Ausschnitt aus dem
umfangreichen und ständig ergänzten Stellenmarkt gemeinnütziger Einrichtungen. Der aktuelle Stellenmarkt steht im
Internet unter der Adresse www.bueroaktiv-frankfurt.de zur Verfügung. Interessenten werden gebeten, sich telefonisch mit
der Freiwilligenagentur BüroAktiv, Tel. 0 69 / 97 20 17-30 und -31 in Verbindung zu setzen.
Begleitung außer Haus
Kleine Unternehmungen zur Förderung der
Selbstständigkeit von psychisch Kranken
Nachbarschaftliche Hilfeleistungen im Stadtteil Voraussetzung: Einfühlungsvermögen, soziale
Besuchsdienst, Begleitung, Einkaufsservice,
Kompetenz
Schreibhilfe, Kinderbetreuung
Ostend (00509)
Voraussetzung: Fähigkeit, auf die Bedürfnisse
Unterstützung geistig behinderter Menschen
hilfsbedürftiger Menschen einzugehen
im Freizeitbereich
Bergen-Enkheim (11406)
Museumsbesuche, Sportveranstaltungen, EinHausbesuche bei Senioren
kaufsbummel mit einzelnen Behinderten,
Besuche zu Hause in den Stadtteilen Seckbach aber auch Unterstützung bei Gruppenaktiviund Bergen-Enkheim, Gespräche führen,
täten. Die Wohnheime befinden sich in den
vorlesen, kleine Erledigungen
Stadtteilen Praunheim, Niederursel, Höchst,
Voraussetzung: Einfühlungsvermögen, ZuverFechenheim, Bonames
lässigkeit
Voraussetzung: Zuverlässigkeit, VerantworSeckbach (07506)
tungsbewusstsein, körperliche Fitness, Geduld
und etwas pädagogisches Geschick
Alte Menschen im Pflegeheim besuchen,
Praunheim (07509)
ihnen Aufmerksamkeit schenken, vorlesen,
kurze Spaziergänge machen
Hilfe für an Multiple Sklerose-Erkrankten
Voraussetzung: Interesse und Freude am
Außerhäusliche
Begleitung, aber auch Hilfe
Umgang mit alten Menschen, Geduld und
im persönlichen Bereich
verständnisvoller Umgang, Kreativität
Voraussetzung: Körperliche Fitness, um einen
Sachsenhausen (04210)
Rollstuhl schieben zu können, Zuverlässigkeit,
Besuchsdienst bei alten Menschen zu Hause
soziale Kompetenz, Einfühlungsvermögen
Unterstützung und Begleitung von Senioren Ostend (00197)
in ihrem Alltag, bei Spaziergängen, beim
Einkaufen und Arztbesuchen; zeitlicher Auf- Betreuung von Tagesgästen in Altenpflegeheimen, die den Umgang mit dem PC/Internet
wand 2 – 3 Stunden wöchentlich
erlernen möchten
Voraussetzung: Offenheit, EinfühlungsverAuch andere Unterstützung ist willkommen
mögen, Geduld, Belastbarkeit
z. B. Schachspielen, Handarbeiten, Lesen,
Ort: Bergen-Enkheim, Seckbach, Nordend,
Spazierengehen
Bornheim
Kontakt: Bürgerinstitut
Voraussetzung: Offenheit gegenüber älteren
Barbara Jakob, Tel. 0 69 /97 2017-36
Menschen, EDV-Erfahrung, Zuverlässigkeit
Seckbach (01209)
Betreuen von Demenzkranken zur Entlastung
der Angehörigen
Hospizgruppe im Bürgerinstitut
Voraussetzung: Geduld, Sensibilität
Besuche bei Schwerstkranken, Sterbenden und
Fachliche Einführung durch Seminar wird
ihren Angehörigen in ihren Wohnungen oder
angeboten
in Pflegeheimen
Ort: Verschiedene Stadtteile
Voraussetzung: Einfühlungsvermögen, ZuverKontakt: Bürgerinstitut
lässigkeit, Fähigkeit zur Auseinandersetzung
Maren Kochbeck, Tel. 0 69 /97 2017-37
mit Tod und Sterben. Fachliche Begleitung und
Vorbereitungsseminare werden angeboten
Begleitung außer Haus
Drogenhilfeverein sucht für seine stabilisierten Ort: Stadtgebiet Frankfurt, Stadtteile nach
Absprache
Klienten „ganz normale Menschen“, die gemeinsam die Freizeit für wenige Stunden teilen Kontakt: Bürgerinstitut
Monika Müller-Herrmann, Tel. 0 69 /97 2017-24
Voraussetzung: Dialogfähigkeit, Toleranz,
eigene stabile Persönlichkeit, Lebenserfahrung
Betreuung von Obdachlosen
Innenstadt (02709)
Mitarbeit in einem Team von Ehrenamtlichen,
Vorbereitung und Begleitung von monatlich die dienstags und donnerstags einen Treffpunkt für Menschen aus sozialen oder wirtstattfindenden Tagesfahrten in die nähere
schaftlichen Randgruppen organisieren
Umgebung Frankfurts mit Behinderten
Voraussetzung: Organisationsgeschick, Zuhören
und/oder älteren Menschen
Voraussetzung: Körperliche Fitness, Verständ- können, Ansprechpartner sein, Toleranz
nis für die teilnehmenden Menschen und ihre gegenüber Randgruppen
Behinderungen, Kommunikationsfähigkeit
Nordend (10897)
Höchst (04909)
Mitarbeit in der Bewährungshilfe für
Besuche einzelner Bewohner oder eine Gruppe Haftentlassene
alter Menschen im Pflegeheim
Ergänzende Unterstützung zur ResozialisieErinnerungen aktivieren, Zeitung vorlesen,
rung, Abbau von Vorurteilen
Gesellschaftsspiele
Voraussetzung: Stabile Persönlichkeit, AkzepVoraussetzung: Geduld und Kreativität im
tanz unterschiedlicher Lebenswelten
Umgang mit alten Menschen
Bornheim (10501)
Innenstadt (02208)
Besuchsdienste
Internationaler Verein für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus Kriegsgebieten
Unterstützung für zwei asylberechtigte
eritreische Kriegsdienstverweigerer beim
Einleben und Deutschlernen
Voraussetzung: Verständnis für Flüchtlingssituationen
Innenstadt (00911)
Bibliotheken und
Archive
Grundschulbibliothek
Ausleihe und Verwaltung, evtl. auch Organisation von Lesewettbewerben und kleinen
Leseprojekten
Voraussetzung: Freude, Kinder zum Lesen zu
motivieren, Zuverlässigkeit, sehr gute Deutschkenntnisse, Organisationsgeschick
Sindlingen (01510)
Bücher-Ausleihe und Bücherverwaltung in
einer Grundschule
Gerne auch Unterstützung während der Kleingruppenarbeiten unter Anleitung der Lehrer,
Kindern bei der Büchersuche helfen und beraten, Unterstützung von Vorleseaktionen
Voraussetzung: Spaß an der Arbeit mit Kindern,
Fähigkeit zur selbstständigen Arbeit, Interesse an Kinder- und Jugendliteratur
Heddernheim (04410)
Neu eingerichtete Grundschulbibliothek
Vor- oder nachmittags Verleihdienst, Hilfe
beim Bücher finden, einsortieren, auch Unterstützung bei der Betreuung von Arbeitsgruppen im Leseraum möglich etc.
Voraussetzung: gute Kenntnisse der deutschen
Sprache, Ordnungssinn, Interesse an Kinderliteratur, freundliche Umgangsformen
Riederwald (00111)
Mitarbeit in der Bibliothek einer Realschule
Ausleihe und Rücknahme, Mahnwesen,
Wartung des Buchbestands; gerne auch Durchführen von Projekten z. B. Lesenachmittage,
Rallyes etc.
Voraussetzung: Interesse an Kinder- und
Jugendliteratur, freundliche Umgangsformen,
PC-Kenntnisse, Zuverlässigkeit
Ostend (02211)
Büro/Verwaltung
Verantwortliche Mitarbeit für eine Nichtregierungsorganisation zur Initiierung von
Dialogen zu sozial- und entwicklungspolitischen Themen
Bereiche Finanzen, Fundraising und Auftragsabwicklung
Voraussetzung: Fundierte Kenntnisse im Bereich Finanzen, Projektfinanzierung, Fundraising
(02111)
11
Ehrenamtliches Engagement
Dokumentarfilmtheater sucht Hilfe für Buchhaltung, Abrechnung, Steuerberatung, Vereinsrecht
Auch Versendung von Newslettern, Pflege des
Verteilers, Unterstützung bei der Sponsorensuche, Anzeigenakquise etc.
Voraussetzung: Erfahrungen in den entsprechenden Aufgabenbereichen, Umgang mit
dem Internet und PC
Ostend (02309)
Mithilfe und Unterstützung der Kinder einer
Gartenarbeitsgruppe in einer Grundschule
Dienstags 14.00 –15.30 Uhr oder Mithilfe bei
der Pflege des Schulgartens zu flexiblen Zeiten
nach Absprache
Voraussetzung: Interesse an Gartenarbeit
und an der Zusammenarbeit mit Kindern und
am Thema Natur, Ökologie, Nachhaltigkeit
Riederwald (00211)
Kindern im Alter zwischen 3 und 10 Jahren
den Umgang mit Werkzeugen erklären und
beim Ausprobieren zur Seite stehen
Voraussetzung: Spaß und Wertschätzung im
Umgang mit Kindern, Geduld, praktische
Ideen in der Handhabung und Anwendung
Verwaltungstätigkeiten, Mitgliederverwaltung, von Werkzeug.
Nied (00411)
monatliches Programm erstellen für ein
nichtkommerzielles und werbefreies Stadtra- Betreuung von Kindern und Jugendlichen
dio für Frankfurt und Offenbach
Bewegungsangebote unterstützen z. B. TischVoraussetzung: Erfahrungen mit Sekretariats- tennis-, Kickerturniere organisieren
arbeiten, Buchhaltung, gute PC-Kenntnisse
Voraussetzung: Verantwortungsbewusstsein,
Innenstadt (03910)
Durchsetzungsvermögen
Nordend (00696)
Überarbeitung des Datenarchivs für ein
Dokumentarfilmtheater
Voraussetzung: Kenntnisse zur Archivierung
von Daten im PC erwünscht
Ostend (11809)
Kinder/Jugend
Unterstützung in den Fächern Deutsch,
Mathematik und Englisch
Für Schüler einer Nachmittagsbetreuung in
einer Haupt- und Realschule der Klassen 5 –7
Voraussetzung: Gerne Erfahrungen mit eigenen Kindern oder Enkeln oder Berufserfahrung,
Geduld und Freude im Umgang mit jungen
Menschen
Innenstadt (03110)
Geschwisterkinder betreuen oder Einzelbetreuung eines kranken Kindes im Kinderkrankenhaus
Zur Entlastung der Eltern eines erkrankten
Kindes in den Kliniken Höchst, Uni-Klinik
Frankfurt und Clementine-Kinderhospital
Voraussetzung: Kreative Ideen, regelmäßiger
Vermittlung von PC-Kenntnissen für Text- und
Einsatz Mo.– Fr. 13.45 –16.00 Uhr
Bildbearbeitung an Kinder im Alter zwischen 6
(00706)
und 12 Jahren
Verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten
Voraussetzung: Gute Kenntnisse im Umgang
in einer Kindertagesstätte
mit dem PC, Text- und Bildbearbeitung,
z. B. regelmäßiges Vorlesen, gemeinsame Tisch- freundlicher und partnerschaftlicher Umgang
spiele erlernen und spielen, Bewegungsan- mit Kindern
gebote (Tanz- oder Gymnastik, Fußball-AG)
Nied (04007)
Gallus (01211)
Ehrenamtliche Mentoren bzw. Paten für Kinder
und Jugendliche
Mitarbeit in KITAS
Vorlesen oder Geschichten erzählen für Kinder, Für gemeinsame Unternehmungen und einem
Kind/Jugendlichen im Rahmen einer Patenschaft
Pflege des Aquariums und Garten-/BeetVoraussetzung: Verlässlich für mindestens ein
pflege mit und ohne Kinder
Voraussetzung: Ruhe und Geduld im Umgang Jahr diese Aufgabe zu übernehmen, Bereitschaft zur Weiterbildung
mit Kindern
Altstadt (05408)
Bergen-Enkheim (05509)
Regelmäßig Geschichten, Märchen, Bilderbücher anschauen, vorlesen, erzählen in einem
Kindergarten
Voraussetzung: fließende Sprachkenntnisse
in der deutschen Sprache, es wird eine regelmäßige, verlässliche Zusammenarbeit gewünscht, Erfahrungen im Umgang mit Kindern
sind hilfreich.
Gallus (01611)
Vorlesen, Geschichten erzählen in verschiedenen Sprachen für Kinder in einem Begegnungszentrum und in Kindertagesstätten
Voraussetzung: Muttersprachler in Italienisch,
Spanisch, Türkisch, Marokkanisch, Arabisch
Nordend (06609)
Mit Kindern im Alter zwischen 6 und 14
Jahren Fußball trainieren
Auch Holz-AG, Fahrradwerkstatt oder auch
vorlesen oder Märchen erzählen
Voraussetzung: Entsprechende Erfahrungen,
Geduld, Fähigkeit Kinder anzuleiten, selbstständiges Arbeiten, verlässliche Zusammenarbeit
Ostend (04309)
12
Hausaufgabenunterstützung und Freizeitgestaltung mit Grundschulkindern
Evtl. Einzelfallhilfe bei persönlichen, schulischen und kulturell bedingten Problemen
Voraussetzung: Erfahrungen im Umgang mit
Grundschulkindern ist hilfreich, Aufgeschlossenheit und Toleranz gegenüber anderen Kulturen ist erwünscht
Sossenheim (10909)
Unterstützung der Jugendabteilung des
THW durch die Betreuung von Kindern im
Alter von 6 – 10 Jahren
Voraussetzung: Fähigkeit der kindgerechten
Vermittlung von Aufgaben des THW, Teamfähigkeit, verantwortungsvoller Umgang mit
den Kindern, Zuverlässigkeit
Bockenheim (04510)
Hilfe bei Hausaufgaben
Unterstützung der Schüler/innen einer benachbarten Berufs-Fachschule in den Fächern
Mathematik, Englisch, Deutsch
Voraussetzung: Lust und Spaß, mit Jugendlichen zu arbeiten ggfs. fachliche Kenntnisse
gegenseitig zu erweitern und zu ergänzen
Nordend (07208)
Unterstützung für Schüler aus Einwanderfamilien in den Fächern Deutsch, Englisch,
Mathematik
(Realschul- bzw. Fachoberschulniveau)
Auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz
Voraussetzung: Erfahrungen und Geduld in
der Wissensvermittlung und Offenheit und
Toleranz für andere Kulturen und Lebensweisen
Dornbusch (08405)
Berufsvorbereitung für Handwerksberufe
Es werden Freiwillige gesucht, die bereit sind,
über ihren Beruf und Werdegang zu erzählen; vorzugsweise Handwerker/innen bzw.
Personen, die Berufe ausüben oder ausgeübt
haben, für die höchstens ein mittlerer Bildungsabschluss notwendig ist
Innenstadt (02210)
Schulprojekt in einer Hauptschule in Höchst
sucht Paten für Schüler und Schülerinnen
während der Berufsfindung
Voraussetzung: Fähigkeit, einen guten
Draht zu Jugendlichen zu finden, Bereitschaft,
sich mindestens für ein Jahr einzubringen
Betreuung von Kindern in der Funktion von
Griesheim (10507)
Großeltern im häuslichen Bereich der Familie
Kinder in ihrer Entwicklung durch eigene
Unterstützung bei der AusbildungsplatzsuLebenserfahrungen fördern
che und beim Erlernen der deutschen
Voraussetzung: Geduld, Einfühlungsvermögen, Sprache mit Spätaussiedlern/Migranten
Aufmerksamkeit
Voraussetzung: Freundliches Wesen, entspreGallus (08807)
chende Kenntnisse der deutschen Sprache,
bzw. im Bewerbungsverfahren
Grundschülern bei den Hausaufgaben helfen
Eckenheim (11204)
und unterstützen
Ansprechpartner sein
PC-Schulung für junge Migranten
Voraussetzung: Gute Deutschkenntnisse, Ge- Sachsenhausen oder Goldstein (07408)
duld und Einfühlungsvermögen, sich auf die
Lernbedürfnisse eines Kindes einlassen können, Praktische Unterstützung junger Mütter mit
Neugeborenen im Alltag gesucht
motivieren und sich über kleine Lernerfolge
Hilfe bei der Tagesstruktur, bei der Versorgung
freuen
der Geschwisterkinder, Begleitung bei ArztSindlingen (01610)
besuchen, Unterstützug bei der Versorgung
Unterstützung für 11 Grundschulkinder im des Neugeborenen
Rahmen eines Projekts zur gemeinsamen
Voraussetzung: Erfahrung im Umgang mit
Nachmittagsgestaltung von Kindern und
Babys und Kleinkindern, Einfühlungsvermögen,
Erwachsenen in der Atmosphäre einer
Zuverlässigkeit, Verschwiegenheit
Großfamilie
Nördliche Stadtteile (02710)
Hausaufgaben erledigen, Gespräche, Spielen,
vorlesen und lesen
Lesepaten gesucht
Voraussetzung: Geduld, EinfühlungsvermöGrundschüler beim lesen lernen unterstützen,
gen, Offenheit und Verantwortungsgefühl
mit einzelnen Kindern lesen üben, über das
Westend (04710)
Gelesene sprechen
Ehrenamtliches Engagement
Voraussetzung: Freude am Lesen vermitteln
können, Geduld, Einfühlungs- und Motivationsvermögen mit einem Leseanfänger zu
arbeiten
Verschiedene Stadteile (03510)
Öffentlichkeitsarbeit
Redaktionelle Mitarbeit bei einer Zeitschrift
für die Bewohner eines Altenheims
Voraussetzung: Kreativität und Lust am recherchieren und schreiben, Bereitschaft, in
einem Redaktionsteam zu arbeiten
Innenstadt (00711)
Redakteur für den Aufbau und die Betreuung
des Bereichs Social Media für einen Naturschutzverein
Voraussetzung: Kenntnisse/Expertise und
Erfahrung im Bereich Social Media, Interesse
an Lateinamerika und Naturschutzthemen,
gerne auch Englisch- und Spanischkenntnisse
Westend (04810)
Projektbezogene Beratung für Non-ProfitOrganisationen
Nutzung von Know-how in der nachberuflichen Phase
Voraussetzung: Kenntnisse in Marketing,
Finanzierung, Öffentlichkeitsarbeit
(03101)
Gestaltung, Pflege und Wartung der Internetseite einer Begegnungsstätte
Voraussetzung: Kenntnisse in Wordpress,
Zuverlässigkeit
Gallus (01710)
Hauswirtschaftliche
Tätigkeiten
Essensausgabe in einer Haupt- und Realschule
Ab ca.11.30 –13.30 Uhr, zur Vorbereitung von
Salaten gerne auch ab 11 Uhr
Voraussetzung: Bereitschaft und Erfahrung in
einem Team zu arbeiten, in stressigen Situationen die Ruhe bewahren können, Freundlichkeit
und eine gewisse Toleranz im Umgang mit
lebhaften Kindern
Innenstadt (00311)
Cafédienst in einem Patientencafé in der
Uniklinik Frankfurt
Nachmittags, auch am Wochenende, Kaffee
und Kuchen auch in den Patientenzimmern
anbieten
Voraussetzung: Zuverlässigkeit, Diskretion,
Teamfähigkeit, praktische Alltagskompetenzen,
gerne kann Kuchen selbst gebacken werden
Niederrad (11509)
Mithilfe im Café eines Mehrgenerationenhauses
Gästebetreuung, Kaffee- und Kuchenausgabe
oder Kuchen backen einmal wöchentlich
mittwochs
Voraussetzung: Zuverlässigkeit, Kontaktfreudigkeit, Freundlichkeit, etwas praktisches Geschick
Gallus (01810)
Mithilfe in einem Frauencafé
Vorbereitung und Servieren aber auch Gespräche, Gesellschaftsspiele etc.
Voraussetzung: Hauswirtschaftlich-praktische
Fähigkeiten, Lebenserfahrung und Einfühlungsvermögen für die Gespräche mit den Besucherinnen
Nordend (00810)
Unterstützung und Begleitung junger Menschen, die unter Bewährung stehen
Hilfe beim Aufbau einer Tagesstruktur, bei
Ordnen von persönlichen Akten und Papieren der Aufnahme einer Arbeitsstelle, aber auch
Zuhören und Gespräche führen
mit und für alte Menschen
Voraussetzung: Interesse an der LebenswirkVoraussetzung: Sicherheit im Umgang mit
Einrichtungen und Behörden, Organisations- lichkeit junger Menschen, Geduld und Bereitschaft nachzufragen und nachzuhaken,
fähigkeit, Verschwiegenheit, zuhören können
Geduld und Gewissheit, dass auch kleine
Westend/Bockenheim/Nordend
Schritte zum Ziel führen können
Kontakt: Bürgerinstitut
Bornheim (02510)
Barbara Jakob, Tel. 0 69 / 97 20 17-36
Besucherbetreuung in einem mathematisch- Klavierspielen für und mit einem Bewohner
eines Behindertenwohnheims
naturwissenschaftlichen Experimentier- und
Voraussetzung: Bereitschaft, sich auf geistig
Service Center
Behinderte einzulassen; regelmäßig eine
Informationen geben, Orientierung im Haus,
Stunde pro Woche
beim Entdecken, Ausprobieren, Forschen kleinen Bergen-Enkheim (10509)
und großen Leuten zur Seite stehen, evtl.
Garderobendienst, Mithilfe im Museumsshop, Vorträge in Literaturkreisen und Altenheimen
Vorlesen, erzählen, rezitieren, Bücher lebendig
bei Veranstaltungen etc.
Voraussetzung: Freude am Kontakt mit Kin- werden lassen, auch Musikbeispiele
Voraussetzung: Kenntnisse in Literatur, Kreadern und Erwachsenen, Interesse und Neugier an naturwissenschaftlichen Themen und tivität, Begeisterungsfähigkeit, Fähigkeit
Vorträge selbst auszuarbeiten und vorzutragen
Experimenten
Kontakt: Bürgerinstitut
Bockenheim (00511)
Renate Traxler, Projekt „Lesefreuden“,
Tel. 0 69 /97 2017-28 oder 26
Willkommen-Bienvenue-Welcome-Dienst für
Besucher und Touristen in der Dreikönigskirche (mittwochs und freitags von 9 –15 Uhr)
Voraussetzung: Freude am Kontakt mit
Sicherheitsberatung für Frankfurter Bürger
Menschen aus aller Welt, Interesse an Archi- Vorträge über verschiedene Themen wie Getektur und Geschichte der Kirche, Fremdsundheitsvorsorge, Sicherheits- und rechtliche
sprachenkenntnisse sind hilfreich
Probleme in Seniorenclubs, kirchlichen EinSachsenhausen (01511)
richtungen, Gewerkschaften, Arbeiterwohlfahrt,
Büchereien
Für blinde und sehbehinderte Menschen
Voraussetzung: Kommunikationsfähigkeit,
Tonträger besprechen
keine Scheu vor öffentlichem Auftreten
Nachrichten, Veranstaltungstermine, BelletriKontakt: Bürgerinstitut
stik etc. mit Hilfe einer Computer-Aufnahme- Gerd Ehrlicher, Tel. 0 69 /97 2017-26
Technik lesen
Voraussetzung: Sicherer Umgang und Erfah- Koordination und Organisation eines Teams
von Ehrenamtlichen für den Besuchsdienst
rungen mit der Computertechnik und PCalter Menschen im Stadtteil
Programmen, Bereitschaft und technisches
Verständnis zur Einarbeitung in das Aufnah- Voraussetzung: Eigeninitiative, Organisationstalent, Erfahrung im Leiten von Gruppen
meprogramm, klare Aussprache, tragende
Westend/Bockenheim/Nordend
Stimme, eigener PC oder Laptop ist wünKontakt: Bürgerinstitut
schenswert, da vorhandene Technik nur beBarbara Jakob, Tel. 0 69 /97 2017-36
grenzt verfügbar, es wird eine regelmäßige,
kontinuierliche Zusammenarbeit für mindes- „Piloten“ für Blinde und Sehbehinderte
tens ein Jahr gewünscht.
Begleitung auf Tandems bei organisierten
Eschersheim (04809)
Fahrten in die Umgebung Frankfurts oder im
Winter zu Wanderungen
Programmierung und Betreuung einer
Voraussetzung: Sicher Fahrradfahren, GesprächsAccess-Datenbank für Mitgliederbetreuung bereitschaft, Hilfsbereitschaft, keine Vorurteieiner Umweltschutzorganisation
le gegenüber Behinderten und Migranten
Voraussetzung: Erfahrung mit Access-ProRhein-Main-Gebiet (02610)
grammierung und Visual-Basic
Unterstützung bei der Grabpflege
Bockenheim (04910)
Gemeinschaftsgrabstätte der Aids-Hilfe auf
dem alten Teil des Frankfurter Hauptfriedhofs
Unterstützung beim Verkauf von Produkten
Voraussetzung: Freude an gärtnerischer Arbeit
aus fairem Handel
und entsprechende Grundkenntnisse, BereitWarenannahme, Preisauszeichnung
schaft, für die Grabstätte Verantwortung zu
Voraussetzung: PC-Kenntnisse, freundliches
übernehmen.
Auftreten, Interesse Produkte aus EntwickNordend-West (02910)
lungsländern zu vermarkten
Verschiedenes
Nordend (07009)
Unterstützung der ärztlichen Sprechstunde zur
medizinischen Grundversorgung Obdachloser
Voraussetzung: Medizinische Ausbildung,
Fachkenntnisse einer Arzthelferin oder
Krankenschwester
Innenstadt (02203)
Die Freiwilligenagentur vermittelt ehrenamtlich Engagierte ausschließlich an gemeinnützige Einrichtungen, nicht jedoch an Privatpersonen oder Unternehmen.
Durchführen von HIV-Antikörper-Tests
Im Rahmen von Präventionsveranstaltungen
eines gemeinnützigen Vereins zur AIDSAufklärung
Voraussetzung: Arzt /Ärztin mit Approbation
Bockenheim (08306)
Die meisten Angebote enthalten Versicherungsschutz sowie Erstattung der Fahrtkosten.
Soweit erforderlich, erfolgen Anleitung und
Begleitung durch geschulte Fachkräfte. In
vielen Fällen werden auch Fortbildungsveranstaltungen angeboten.
13
Aus dem August-Oswalt-Haus
Seminar: Soziale Altenbetreuung
Einführung in die ehrenamtliche Arbeit
Oberlindau 20, 60323 Frankfurt am Main
Tel. 0 69 / 97 2017-0, Fax 0 69 / 97 2017-11
www.buergerinstitut.de
E-mail: [email protected]
Freiwilligenagentur BüroAktiv
Tel. 0 69 / 97 2017-30, -31
Fax 0 69 / 97 2017-17
www.bueroaktiv-frankfurt.de
E-mail: [email protected]
Zusätzliche Beratungen im Bibliothekszentrum Bergen-Enkheim: dienstags von
15.00 –17.00 Uhr, Barbarossastraße 65
Zur Vorbereitung auf den ehrenamtlichen Besuchsdienst für allein stehende alte
Menschen, die noch zu Hause wohnen, bieten wir ein Einführungsseminar „Soziale
Altenbetreuung – Einführung in die ehrenamtliche Arbeit“ an einem Wochenende
und drei Abendterminen in der Zeit vom 16. September bis 10. Oktober 2011 an.
Genaue Informationen über den Inhalt und den zeitlichen Rahmen erhalten Sie bei
Barbara Jakob, Arbeitsbereich Senioren-Beratung und -Betreuung,
Telefon 0 69/97 20 17-30
Gesetzliche Betreuung
Tel. 0 69 / 29723 56-11
Filmabend der Hospizgruppe
Hilfe für Demenzkranke und
ihre Angehörigen Tel. 0 69 / 97 2017-37
„Wer früher stirbt, ist länger tot“
Kinder hören Märchen
Tel. 0 69 / 95 50 35 66
Lebensbegleitung bis zum Tode
Tel. 0 69 / 97 2017-24
Lesefreuden Tel. 0 69 / 97 2017-26
Senioren-Beratung und -Betreuung
Tel. 0 69/972017-36
Senioren-Computer-Club
Tel. 0 69 /78 80 30 74
www.scc-fra.de
E-mail: [email protected]
Sicherheitsberatung Tel. 0 69 / 97 2017-28
Treffpunkt Rothschildpark
Tel. 0 69 / 97 2017- 40
Wohnberatung für Senioren
Wohnen für Hilfe
Tel. 0 69 / 97 2017- 42
„Mach mit“ wird viermal jährlich vom
Bürgerinstitut herausgegeben und
kann im Bürgerinstitut, in öffentlichen
Bibliotheken, im Frankfurt Forum –
Bürgerberatung (Römerberg) sowie in
Apotheken, Buchhandlungen und Cafés
kostenlos abgeholt werden.
Redaktion: Ernst Neubronner
Interviews: Irene Gerke, Peter Voss
Fotos: Hermann Schröer (Titelseite, S. 4),
Victoria Hipke, Julia Flick (S. 5)
Layout und Mediendesign:
medienhaus:frankfurt GmbH
Druck: Kohlhammer, Stuttgart
Auflage: 5.000 Exemplare
ISSN 1616-2021
Danke: Ann-Katrin Baier, Irene Gerke,
Sabine Seyerlein, Johann Wagner,
Janine Weise, Mathias Weise
14
Die Hospizgruppe des Bürgerinstituts zeigt den Film „Wer früher stirbt, ist länger tot.“
von Marcus C. Rosenmüller. Am 8. September 2011 um 19.00 Uhr in den Räumen
des Bürgerinstituts, Oberlindau 20, Frankfurt.
Die Filmhandlung: Im fiktiven oberbayerischen Dorf Germringen lebt der elfjährige Sebastian Schneider zusammen mit seinem alleinerziehenden Vater Lorenz,
der Wirt der Gaststätte Kandler ist, und seinem großen Bruder Franz.
Sebastian ist ein echter Lausbub, der eines Tages im Streit von seinem Bruder
erfährt, dass seine Mutter Sophie nicht, wie bislang ihm gegenüber behauptet worden
ist, bei einem Unfall, sondern bei Sebastians Geburt starb. Der wütende Bruder
beschuldigt Sebastian, die alleinige Schuld am Tod der Mutter zu tragen. Sebastian
nimmt sich die Vorwürfe sehr zu Herzen und fühlt sich fortan schuldig. Franz erzählt ihm auch, dass man nach dem Tode im Fegefeuer büßen müsste, wenn man zu
viele Sünden begangen habe. Aus Angst vor dem Fegefeuer entwickelt der Junge
den Wunsch, unsterblich zu werden.
Der Film zeigt, wie sich die Trauerprozesse und Schuldgefühle bei Kindern entwickeln können, wenn sie nicht gut begleitet werden.
Im Anschluss ist Zeit für Diskussion und Gedankenaustausch.
Lesefreuden ganz aktiv bei
„Frankfurt liest ein Buch“
„Abschaffel” auch in der Oberlindau
Zum zweiten Mal hat 2011 die halbe Stadt das gleiche Buch gelesen, dieses Jahr
„Abschaffel“ von Wilhelm Genazino. Und die Gruppe Lesefreuden organisierte
dazu acht Veranstaltungen, vier im Bürgerinstitut und vier an anderen Orten.
„Abschaffel im Büro“, „Abschaffels Schaff mit sich und den Ärzten“, „Abschaffels
kleiner „Zauberberg“, „Abschaffel im Glück“, und „Wilhelm Genazino im Viererpack“ waren die Titel. Das große Publikumsinteresse hat alle überrascht. Jetzt warten
die Lesefreuden gespannt darauf, welches Buch für 2012 ausgesucht wird.
Weiterbildungsangebote
Weiterbildungsprogramm für ehrenamtliche Arbeit
Das Bürgerinstitut veröffentlicht an dieser Stelle Auszüge von Weiterbildungsangeboten in der Region Frankfurt am Main, in
denen sich Ehrenamtliche auf die Übernahme gemeinnütziger Aufgaben im sozialen und kulturellen Bereich vorbereiten können.
Das ausführliche Programm und weitere Informationen finden Sie im Internet unter der Adresse www.bueroaktiv-frankfurt.de
oder erhalten Sie in der Freiwilligenagentur BüroAktiv, Tel. 0 69/97 2017-30 und -31.
Die Entwicklung eines Kindes in den ersten Jahren
Veranstalter:
Veranstaltungsort:
Anmeldung:
E-Mail:
Sozialdienst Katholischer Frauen
Kriegkstraße 36
Tel. 069/973823-0
angermeier@skf-frankfurt
Datum/Uhrzeit:
Gebühr:
17., 31. August, 14. September 2011,
jeweils 20.00 – 21.30 Uhr
15 €
Datum/Uhrzeit:
Gebühr:
25. August 2011, 10.00 –16.00 Uhr
10 €
Pressetexte verfassen für Fortgeschrittene
Veranstalter:
Veranstaltungsort:
Anmeldung:
E-Mail:
Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt
Jahnstraße 49
Tel. 0 69/55 93 58
[email protected]
Gesprächsführung – Verstehen und Beraten (Grundkurs)
Veranstalter:
Veranstaltungsort:
Anmeldung:
E-Mail:
Katholische Erwachsenenbildung
Eschenheimer Anlage 21
Tel. 0 69/800 8718-460
[email protected]
Datum/Uhrzeit:
Gebühr:
ab 2. September 2011
35 € plus Materialkosten
Datum/Uhrzeit:
14., 21., 28. September 2011,
jeweils 16.30 –18.45 Uhr
15 €
Lesepaten und -patinnen in der Schule
Veranstalter:
Veranstaltungsort:
Anmeldung:
E-Mail:
Volkshochschule Frankfurt
Sonnemannstraße 13
Tel. 0 69 / 212-3 83 29 oder 212-3 04 52
[email protected]
Gebühr:
Präsentation mit PowerPoint 2007 (Grundkurs)
Veranstalter:
Veranstaltungsort:
Anmeldung:
E-Mail:
Nachbarschaftszentrum Ginnheim
Ginnheimer Hohl 14H
Tel. 0 69/530 566 79
[email protected]
Datum/Uhrzeit:
Gebühr:
23. September 2011, 17.00 –20.00 Uhr,
24. September 2011, 10.00 –15.00 Uhr
15 €
Bilder mit Word und PowerPoint (2007) bearbeiten
Veranstalter:
Veranstaltungsort:
Anmeldung:
E-Mail:
Nachbarschaftszentrum Ginnheim
Ginnheimer Hohl 14H
Tel. 0 69/530 566 79
[email protected]
Datum/Uhrzeit:
Gebühr:
30. September 2011, 17.00 –20.00 Uhr,
1. Oktober 2011, 10.00 –15.00 Uhr
15 €
15
Frankfurt hat ihm viel zu verdanken.
Treten Sie in seine Fußstapfen.
Wilhelm Merton (1848 –1916) hat in seiner Vaterstadt Frankfurt tiefe Spuren hinterlassen: Er war nicht nur einer der
bedeutendsten deutschen Unternehmer an der Wende zum 20. Jahrhundert und Mitgründer der Universität. Auf seine
Überlegungen geht auch die Gründung des heutigen Bürgerinstituts zurück, dessen Zielsetzung bei allem Wandel der
gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen seit 111 Jahren unverändert ist: Bürgerschaftliche Verantwortung für jene
zu übernehmen, denen es schlechter geht.
Die Fußstapfen Wilhelm Mertons sind groß. Aber niemals zu groß für diejenigen, die das Bürgerinstitut und seinen Leitgedanken „Soziales Engagement in Frankfurt“ unterstützen wollen. Helfen Sie uns und unserer Arbeit mit Ihrer Mitgliedschaft
oder Ihrer Spende. Jeder Euro ist uns willkommen. Weitere Informationen über www.buergerinstitut-ffm.de
Spendenkonto: Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01, Konto 867 470

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