Erst die Fitness, dann das (Bade-)Vergnügen - Saale-Holzland

PRESSEINFORMATION vom 16.07.2013
Erst die Fitness, dann
das (Bade-)Vergnügen
Beim Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr ist sportliche Betätigung angesagt
Seit 20 Jahren verlebt der Feuerwehrnachwuchs gemeinsam aktive Ferientage
Eisenberg. Mit den Sommerferien begann am 13. Juli auch das diesjährige
Zeltlager der Jugendfeuerwehr des Saale-Holzland-Kreises. Ca. 150 Jungen und
Mädchen verleben im ersten Durchgang bis zum 17. Juli aktive Ferientage am
Hassesee in Roßbach/Braunsbedra (Sachsen-Anhalt). Am Mittwoch wird gewechselt,
dann beginnt der zweite Durchgang, der bis zum Sonntag geht.
Seit nunmehr 20 Jahren findet diese beliebte Veranstaltung der Jugendfeuerwehren
des Landkreises an wechselnden Orten statt. Ziel des ersten Zeltlagers 1993 war
Triptis, es folgten Hohenfelden, Beichlingen, Crispendorf, Bitterfeld-Wolfen und
Doernfeld/Ilm. In diesem Jahr sollte es eigentlich einmal wieder nach BitterfeldWolfen gehen, aber wegen der Hochwasserfolgen wäre das Baden im dortigen See
nicht unbedenklich gewesen , berichtet Kreisjugendwart Stephan Sachse, der
zusammen mit Eiko Fietzke vom Kreisjugendfeuerwehrausschuss das Zeltlager
organisiert hat. Deshalb haben wir uns kurzerhand doch wieder für Roßbach
entschieden. Dort besuchten am Montag der Landtagsabgeordnete Wolfgang
Fiedler, mehrere Bürgermeister der beteiligten Jugendfeuerwehren, Vertreter des
Landkreises, des Kreisjugendfeuerwehr-Sponsors Sparkasse Jena-Saale-Holzland
und der Stadt Braunsbedra die Teilnehmer und Betreuer. Sie erlebten gute
Stimmung bei bestem Wetter und viel Beifall bei den ersten Siegerehrungen der
sportlichen Wettbewerbe.
Sport- und Fitnesslager heißt das Motto für Roßbach 2013, und entsprechend kamen
die Kinder und Jugendlichen gleich am Sonntag beim Volleyballturnier und Ball über
die Schnur ins Schwitzen, und mehr noch beim Zirkeltraining. Am Montag war
Orientierungslauf angesagt die Teams der einzelnen Jugendfeuerwehren mussten
anhand einer Karte durch den Ort laufen, verschiedene Stationen ansteuern und dort
Fragen beantworten, und das in möglichst kurzer Zeit. Später war eine
Nachtwanderung angesagt, am Dienstag folgten Triathlon, Neptunfest und Grillabend
mit selbst gemachten Hot Dogs.
Zwischen diesen geplanten Höhepunkten haben die Mädchen und Jungen viel
Freizeit, die bei der Hitze natürlich besonders gern zum Baden im Hassesee genutzt
wird. Aber auch Kartenspielen und andere Beschäftigungen im Zeltlager oder einfach
nur Ausruhen vom langen Schuljahr sind angesagt. Es macht immer Spaß hier, und
man lernt neue Leute kennen , meint Paul (16) vom vierköpfigen Team der
Jugendfeuerwehr Albersdorf, das mit den Bad Klosterlausnitzern angereist war.
Besser als zu Hause rumsitzen, klar!
Zum harten Kern der Jugendfeuerwehren, die regelmäßig am Zeltlager teilnehmen,
gehören Eisenberg, Hermsdorf, Stadtroda, Kahla, Crossen, Bad Klosterlausnitz,
Bürgel, Reichenbach, St. Gangloff und Tröbnitz (diesmal im 1. Durchgang),
Schöngleina, Großpürschütz, Camburg, Dorndorf-Steudnitz, Schkölen, Mörsdorf und
Weißenborn (Durchgang II). Dass das Jugendfeuerwehr-Zeltlager seit so vielen
Jahren ohne Pause stattfinden kann und sich als freiwilliges Angebot so anhaltender
Beliebtheit erfreut, ist auch den zahlreichen Unterstützern und vor allem den
Betreuern zu verdanken. Viele von ihnen nehmen extra drei Tage Urlaub, um dem
Feuerwehrnachwuchs diese erlebnisreichen und sicheren Ferientage in der
Gemeinschaft zu ermöglichen. Zu den langjährigen Förderern gehört neben
Wolfgang Fiedler auch Thomas Grebe von der Sparkasse Jena-Saale-Holzland. Die
Sparkasse hat in diesem Jahr 3.000 Euro aus dem PS-Los-Sparen für die
Anschaffung neuer Zelte zur Verfügung gestellt. Gut funktioniert auch die
Zusammenarbeit mit der Verwaltung vor Ort. Rüdiger Hering von der Stadtverwaltung
Braunsbedra, deren Ortsteil Roßbach ist, erkundigte sich am Montag, ob alles klappt.
Vor versammelter Mannschaft wurde an diesem Tag Jan Hänse (St. Gangloff) mit
der Ehrennadel in Bronze der Thüringer Jugendfeuerwehr ausgezeichnet. Urkunden
gab s für die Sieger beim Ball über die Schnur (Kahla, vor Eisenberg/Crossen und
Reichenbach/St. Gangloff), beim Volleyballturnier (Bad Klosterlausnitz I vor
Tröbnitz/Reichenbach und Hermsdorf I) und beim Zirkeltraining (Bad Klosterlausnitz
vor Hermsdorf und Eisenberg-Crossen). Die für ihr Alter besten Einzelsportler beim
Zirkeltraining erhielten Fußbälle und der erst sechsjährige Luca von der
Jugendfeuerwehr Kahla dazu noch ein Spielzeug-Feuerwehrauto.
Claudia Bioly
SB Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Landratsamt Saale-Holzland-Kreis