Meine total verrueckte Welt

Transcription

Meine total verrueckte Welt
W
arum findet mich meine 15-jährige Tochter peinlich? Wohin verschwinden die vielen einzelnen Socken? Warum ist Frauen
ständig zu warm oder zu kalt? Sind nur Holzkohle-Griller echte
Männer? Das sind Fragen, mit denen sich Mike Schmitzer auf humorvolle
Weise in seinen Kurzgeschichten beschäftigt. Es sind die kleinen Dinge
des Alltags, die der Autor mit treffsicherer Beobachtungsgabe in zauberhafte Anekdoten verwandelt. Wenn Mike Schmitzer aus seiner Kindheit
in den 1970er Jahren erzählt, dann entstehen vor dem geistigen Auge des
Lesers Bilder aus der eigenen Vergangenheit. Von der ersten Verliebtheit,
vom „Flaschendrehen“ im Wald, vom Zettelaustauschen mit der Angebeteten, oder auch vom gestrengen Bademeister, vom kreidewerfenden
Lehrer und vom Autoscooter-Arbeiter als Kindheitsidol. Anders als andere
Kolumnisten schreibt Mike Schmitzer nur über tatsächlich Erlebtes und
das macht wahrscheinlich den besonderen Reiz seiner Geschichten aus.
Mike Schmitzer, Jahrgang 1964, ist Ehemann, Vater
zweier Teenagerkinder und Herrchen eines Fein-
Meine total verrückte Welt
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schmeckerhundes. Seit knapp 30 Jahren verdient er
Redaktionsleiter bei der Wochenblatt Verlagsgruppe
in Landshut. 2011 startete er seine wöchentliche
Kolumne „Verrückte Welt“, in der er mit viel Humor
und einem Augenzwinkern über (wahre) Begebenheiten aus seinem Leben
berichtet und sich Gedanken macht über allerlei Themen, die einen Mann anfang
50 beschäftigen. Die Kolumne ist nach mehr als 200 Folgen bei den Lesern beliebter denn je. Die Auflage, in der die Kolumne erscheint, übersteigt inzwischen
500.000 Exemplare. Mit dem Band „Meine total verrückte Welt“ erscheint nun
endlich eine umfangreiche Sammlung der beliebtesten Wochenblatt-Kolumnen
aus Mike Schmitzers „Verrückte Welt“.
Preis: 14,90 EUR
Mike Schmitzer
seine Brötchen als Journalist, davon 22 Jahre als
Mike Schmitzer
Meine total
verrückte Welt
Ein Familienvater zwischen Midlifecrisis,
Teenagerwahnsinn und den Tücken des Alltags
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Mike Schmitzer
Meine total
verrückte Welt
Das Beste aus der Wochenblatt-Kolumne
„Verrückte Welt“
Ein Familienvater zwischen Midlifecrisis,
Teenagerwahnsinn und den Tücken des Alltags
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in
der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
ISBN 978-3-86646-746-0
In Liebe gewidmet meiner Frau Fidi, meiner Tochter Nina und meinem Sohn
Fabian, die mir erlauben, unsere kleinen Familiengeschichten auszuplaudern.
Danke dafür, dass ihr nicht nur meine eifrigsten Leser, sondern auch meine härtesten
Kritiker seid. Ohne euch wäre ich nicht der glückliche Mensch, der ich bin.
1. Auflage 2016
ISBN 978-3-86646-746-0
© SüdOst-Verlag in der Battenberg Gietl Verlag GmbH, Regenstauf
www.gietl-verlag.de
Alle Rechte vorbehalten.
Titelbild: Fred Fuchs, Köln
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Inhalt
Ich bin peinlich ............................................................................................8
Der Reserve-Italiener ................................................................................10
Hilfe, Zombies! ..........................................................................................12
Ungst, ungst, ungst ....................................................................................14
Die Bravo ..................................................................................................16
Der Held meiner Kindheit ..........................................................................18
Drückdich, Drückmich ..............................................................................20
Männer mögen es hart, laut und von hinten ..............................................22
Der, die, das? ............................................................................................24
Herr und Frau „Brauchmaned“ ..................................................................26
Der Löwe schläft heut’ Nacht......................................................................28
Die gute alte Schulzeit ..............................................................................30
Störenfriede im Kino ..................................................................................32
Hundeerziehung ........................................................................................34
Das peinliche Schweigen ............................................................................36
Der Internetpatient ....................................................................................38
Beziehungsretter Navi ................................................................................40
Der Bademeister ........................................................................................42
Die Magenspiegelung ................................................................................44
Die Prä-Facebook-Ära ................................................................................46
Der Feind in meinem Kopf..........................................................................48
Ist so kalt, der Sommer ..............................................................................50
Ich packe meinen Koffer … ........................................................................52
Wir schenken uns nix ................................................................................54
Das neue Auto............................................................................................56
„Hmm“ und „Hallo?“..................................................................................58
Das Alter ist eine Frage der Perspektive ......................................................60
Der Tennisarm des Nicht-Tennisspielers ....................................................62
Ist denn schon wieder Vatertag? ................................................................64
Warum ist FRAU eigentlich so wasserscheu? ..............................................66
Ich lieb’ dich nicht, du liebst mich nicht......................................................68
Von Ober- und Niederbayern......................................................................70
Pfui Spinne ................................................................................................72
Ein magischer Moment ..............................................................................74
Der Zehn-Jahre-Trick ................................................................................76
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Der Bayer im Rest der Welt ........................................................................78
Aussprüche, die wir nicht hören wollen......................................................80
Auf Nummer sicher ....................................................................................82
Mysterien der Kindheit ..............................................................................84
Rück endlich den Kaffee raus! ....................................................................86
Eine Bootsfahrt, die ist lustig......................................................................88
Der Mann als Unfall der Natur....................................................................90
Chaotisches Lagersystem............................................................................92
Die ungeschminkte Wahrheit ....................................................................94
Die Holzkohlegriller ..................................................................................96
Vorname verzweifelt gesucht ....................................................................98
Der Puh-Bär – Aufzucht und Hege ............................................................100
Um Leben und Tod ..................................................................................102
Krücken fürs Leben ..................................................................................104
Was macht ihr eigentlich Silvester? ..........................................................106
Weniger ist nicht immer mehr ..................................................................108
All-inclusive ............................................................................................110
Gleich sind wir da ....................................................................................112
Nur mal kurz............................................................................................114
Immer diese Beifahrer..............................................................................116
Wohin verschwinden Einzelsocken? ........................................................118
Vorsicht Frauenfilm ................................................................................120
Fremdschlafen ........................................................................................122
Der erste Kuss ..........................................................................................124
Ein richtiger Hund ..................................................................................126
Irrglaube und Wissenschaft......................................................................128
Hilfe, Klamotten! ....................................................................................130
Stubenhocker ..........................................................................................132
Was Frauen wirklich wollen ....................................................................134
Geheimnisvolles Lehrerzimmer ................................................................136
Friseurinnen gibt man nicht mehr her ......................................................138
Spricht hier jemand Geschenkisch?..........................................................140
Männlicher Kopfschmuck ........................................................................142
„Da ist ein Zigarettenstummel auf meiner Pizza“ ......................................144
Das fliegende Smartphone ......................................................................146
Eltern sein................................................................................................148
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Ich bin peinlich
Jeder Vater einer pubertierenden Tochter weiß genau, wovon ich spreche.
Meine Peinlichkeit beginnt schon am Morgen, wenn ich mich erdreiste,
das Bad benutzen zu wollen, welches meine Tochter in Beschlag genommen hat. Als ich darauf bestehe, eingelassen zu werden, schallt es von der
anderen Seite der Türe: „Ich muss mich jetzt aber fertig machen für die
Schule. Ich habe es ja nicht so schön wie du.“
Es kommt wirklich sehr selten vor, dass es mir die Sprache verschlägt …
Nein, sie hat es nicht so schön wie ich, der sich dem puren Vergnügen
hingeben kann, die Brötchen für die ganze Familie und den magenkranken
Feinschmeckerhund zu verdienen. Der mit Begeisterung jeden Monat die
Raten für das Eigenheim und was sonst noch so alles anfällt bezahlt, und
sich darüber freut, mit den restlichen Euro die stetig steigenden Ansprüche
seiner beiden Sprösslinge zu befriedigen.
Nein, so schön hat es mein Töchterchen natürlich nicht. Denn sie muss
ja zeitig zum Schulbus …
Bei den höchst selten stattfindenden gemeinsamen Spaziergängen
achtet Fräulein Tochter auf einen Sicherheitsabstand von mindestens 15
Metern. Der peinliche Alte dort vorne? Das ist nur irgendein Fremder. Beachten Sie ihn einfach nicht.
Das Töchterchen erinnert sich erst wieder an die Familienbande, wenn
sie in einem Schaufenster etwas Schnuckeliges entdeckt und ihr in diesem
Zusammenhang einfällt, dass der fremde Alte im Besitz des Bargelds ist.
„Papa, schau mal, ist das nicht eine coole Hose?“
Als könnte ich das beurteilen. Die jungen Mädchen von heute tendieren
dazu, grün und blau zu kombinieren und sich alles irgendwie eine Nummer
zu klein zu kaufen. Aber das ist ja nur die Meinung eines peinlichen Alten.
Ist es für meine Tochter schon problematisch, wenn fremde Leute mich
als ihren Vater identifizieren, so ist das bei Gleichaltrigen ein absolutes
„No-Go“.
Wenn ich das große Vergnügen habe, sie und ihre Freundin am Sonntag
in die Jugenddisco chauffieren (und wieder abholen) zu dürfen, dann
muss ich das Auto um die Ecke parken. So als wären die beiden mit dem
Privatjet eingeflogen worden.
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Ich bin ja, wie erwähnt, nicht nur peinlich. Ich bin auch noch alt – 50
um genau zu sein. Ein Greis quasi. Jenseits von Gut und Böse.
Interessanterweise findet meine Tochter Johnny Depp ziemlich cool.
Und sie ist der Ansicht, dass er ziemlich gut aussieht.
„Der ist übrigens ein Jahr älter als ich“, halte ich ihr vor. „Warum bitte
ist Johnny Depp cool und ich bin peinlich?“, möchte ich jetzt schon mal
gerne wissen.
Aber sie verdreht nur die Augen.
„Hallo – du bist ja auch kein Schauspieler. Und was soll die komische
Frage überhaupt?“
Dieses aufmüpfige „Hallo“ benutzt mein Töchterchen bei unseren Gesprächen in jedem zweiten Satz, so als wäre ich etwas schwer von Begriff.
Meine These ist, dass man als Eltern nicht viel dagegen tun kann, in den
Augen der pubertierenden Tochter als alt und peinlich zu gelten. Man kann
nur hoffen, dass diese Phase schnell vorübergeht.
Wissen Sie, gestern war sie noch mein kleines Mädchen, das in meinem
Arm Bücher mit Tierbildern angesehen hat. Das mit mir in der Badewanne
geplanscht und mir quietschend einen Schaumbart angeklebt hat. Das meinen selbst erfundenen Gutenachtgeschichten gelauscht hat.
Und auch wenn ich jetzt peinlich bin: Ich lieb’ sie noch immer über alles.
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Der Reserve-Italiener
Als Kellner eines italienischen Restaurants in Deutschland muss man ein
echtes Sprachtalent sein. Es reicht nicht mehr, Bairisch und Deutsch zu
verstehen, man muss auch bewandert sein im „Reserve-Italienisch“.
Neulich beim Italiener: Eine vierköpfige Gruppe wichtig erscheinender
„Business-Leute“ macht sich an meinem Nachbartisch auf den Plastikstühlen breit. Als der Kellner erscheint, begrüßt ihn einer der Männer – offensichtlich der Anführer – schon von weitem mit einem langgezogenen
„Tschaaaaauuuuu“. Ich wette, dass der Typ normalerweise darauf besteht,
von jedem gesiezt zu werden. Zumindest die anderen drei Tischgenossen
siezen ihn brav. Aber mit dem Kellner ist er per Du. Ich habe mich schon
oft gefragt, warum unbedingt jeder mit dem Italiener und dem Griechen
ums Eck per Du sein muss?
Der Kellner schauspielert Wiedererkennungsfreude (was tut man nicht
alles für ein ordentliches Trinkgeld), hebt die buschigen Augenbrauen und
flötet: „Ciao Signori, darf es schon etwas zu trinken sein?“ Und jetzt läuft
unser Anführer zur Hochform auf: „Äh, drei Dings, ähm, Aqua Minerale
ohne Gas – schee caldo – e una Birra äh spina – also alkoholfrei.“
Der Kellner verzieht keine Mine und wiederholt die Bestellung auf
Deutsch: „Drei kühle Mineralwasser und ein alkoholfreies Bier. Sehr gern.“
Nun heißt „caldo“ eigentlich „warm“ und „Birra alla spina“ steht für
„Bier vom Fass“, aber woher soll das der Kellner wissen, denn er ist ja mit
an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit selbst kein Italiener. Die Italienerquote unter den Kellnern in italienischen Restaurants ist nach meiner
Erfahrung erstaunlich gering. Aber der deutsche Gast kennt ja ohnehin
keinen Unterschied zwischen Italienern, Slowenen, Ungarn oder Kroaten.
Hauptsache ein südländischer Typ serviert die Speisen. Apropos Speisen:
Unser sprachkundiger Gast hat sich fest vorgenommen, die Sache durchzuziehen, und übernimmt jetzt für seine drei Kollegen die Bestellung. Und
das klingt dann in etwa so:
„Also für mich einen Insalada mista, aber ohne Tomaten bitte, also senza
Pomodori, und una Pizza Regina, aber nicht mit so viel Käse. Dann, ähm,
uno mal Calamari alla griglia – die sind ja frisch, oder? – aber ohne Knoblauch. Wie heißt Knoblauch gleich wieder auf Italienisch? Egal. Dann brau10
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chen wir noch uno Cotoletta Milanese, also paniert, mit Patatine fritto.
Und was wollten Sie jetzt gleich wieder, Herr Dings? Ah ja genau: Rigatoni
alla casa überbacken.“
Der Kellner (inzwischen ist mir wieder eingefallen, dass er mir mal erzählt hat, aus Mazedonien zu stammen) nickt verständig, wiederholt abermals die Bestellung auf Deutsch und wendet sich nach einigen Schritten
nochmal schwungvoll um: „Ketchup zu den Pommes?“
„Prego – ähm, per favore“. Unser Reserve-Italiener lehnt sich zufrieden
mit sich zurück und grinst in die Runde.
Gut, dass er dabei war, sonst hätte die Bestellung wahrscheinlich in einem völligen Chaos geendet …
Also ehrlich, ich würde mir wünschen, dass die Volkshochschule sich
von jedem Teilnehmer eines Italienischkurses per Unterschrift bestätigen
lässt, dass dieser das Gelernte unter gar keinen Umständen beim Italiener
in Deutschland anwenden darf!
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Hilfe, Zombies!
Welch ein Albtraum! Die Szenen erinnern an einen postapokalyptischen
Horrorstreifen.
Die gesamte Innenstadt ist lahmgelegt, verlassene Autos blockieren die
Wege, der Verkehr ist vollständig zum Erliegen gekommen. Menschenmassen strömen zu Fuß panisch einem Ziel entgegen, jammernde Kinder hinter sich her zerrend.
Auf den Parkbänken und Grünstreifen liegen reglose Körper, die Augen
geschlossen, die Münder weit aufgerissen. Zombies! Eine der Kreaturen
trägt ein besudeltes T-Shirt mit dem Aufdruck einer Lederhose. Der junge
Mann liegt hilflos auf dem Rücken, nur noch einen Schuh am Fuß. Daneben ein weiterer Zombie, ein junges Mädchen, in die Hocke zusammengesunken, vom Kinn tropft ihm ein Speichelfaden. Das Dirndl der Untoten
ist nach oben gerutscht und gibt den Blick auf eine beige Wollstrumpfhose
frei. Angewidert wenden sich die vorbeiströmenden Menschen ab. Eine
Strumpfhose unter dem Dirndl ist ein Anblick, den nur hartgesottene Gemüter ertragen können.
Ich lasse mich von der Menschenmenge weitertragen und erreiche
schließlich das Ziel des seltsamen Pilgerzugs: einen großen Platz, auf dem
schaurig anmutende Hütten und Zelte aufgebaut sind. Mir wird schlagartig
bewusst: Die Menschenmassen haben mich wie die Lemminge direkt an
die Brutstätten der Zombies geführt.
Wankend und mit weit aufgerissenen Augen schlurfen die Untoten über
den großen Platz. Sie rempeln sich an und treten sich gegenseitig auf die
Füße. Eine Gruppe männlicher Gehirntoter mit zerzausten Haaren kommt
direkt auf mich zu, kreist mich förmlich ein. „Ole, ole, ole, ole, FC Bayeeeern“ dringt es heiser aus ihren Kehlen. Sie tragen versiffte rotkarierte Hemden und abgerissene Lederhosen. Ihr Gestank nach Bier und Schweiß raubt
mir den Atem.
Grunzend streckt einer der Zombies seine Arme nach mir aus. „Wo
gehts’n do zum Klooo?“ Aber bevor ich antworten kann, hat mich die Menge weitergespült. Neben mir taucht die Silhouette eines Bierzelts auf. Dem
Geruch nach zu urteilen, haben mehrere Zombies den Weg zur Toilette
nicht gefunden. Neben dem Zelteingang hocken und krabbeln jene, bei de12
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nen die Infektion schon sehr weit fortgeschritten scheint. Nur der Anblick
weiblicher Zombies reißt die Kreaturen aus ihrer Lethargie. Aber für mehr
als ein gekrächztes „Heeyaaa“, bei halb geschlossenen Augen, reichen ihre
Kräfte nicht mehr aus.
Manchmal wird einer der Untoten aufgesammelt und auf einer Art Bahre weggekarrt.
Am Ausgang der Achterbahn versucht ein weiblicher Zombie sich so zu
übergeben, dass der Rock des Dirndlgewands nichts davon abbekommt.
Ein männlicher Untoter mit Filzhut hält sie währenddessen von hinten fest,
bringt sie aber dadurch noch mehr ins Wanken.
Eine offensichtlich noch nicht infizierte vierköpfige Familie beobachtet
wie gebannt das Schauspiel. Die beiden halbwüchsigen Kinder sind so fasziniert, dass sie die sündhaft teuren Tüten mit gebrannten Mandeln in ihren Händen ganz vergessen.
Langsam senkt sich die Dunkelheit herab und immer mehr Menschen
verwandeln sich in sabbernde Matschbirnen. Männer in Lederhosen und
Frauen in Dirndln wiegen sich ekstatisch in den dampfenden Festzelten zu
schauerlichen Klängen und wenn deren Gehirnzellen mit Alkohol geflutet
sind, ergießen sie sich als wankende Masse auf den Platz.
Ich flüchte in eine Geisterbahn, die mit gruseligen lebenden Gespenstern wirbt. Doch gegen das, was sich draußen am Oktoberfest abspielt,
kann sich die Geisterbahn nur wie ein Kindergeburtstag anfühlen …
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Ungst, ungst, ungst
Ich sitze im Straßencafé vor meinem Cappuccino, genieße die ersten Sonnenstrahlen und versuche die Seele etwas baumeln zu lassen, doch leider
zwängt sich ein anschwellendes rhythmisches Geräusch in meine Gehörgänge:
Ungst, ungst, ungst.
Wenn die Menschen nach dem tristen Winter ins Freie ausschwärmen,
dann beginnt auch wieder die Saison der „Beschaller-Prolos“. Das sind die
zumeist jüngeren Autofahrer, die ihren Kofferraum mit Subwoofer, Endstufen und Lautsprechern vollgepackt haben, um den Rest der Menschheit
an ihrem grandiosen Musikgeschmack teilhaben zu lassen.
Ungst, ungst, ungst – am Anfang ist es nur ein Dröhnen, quasi eine Androhung dessen, was jetzt bald um die Ecke biegt. Ich schließe mit mir
selbst eine Wette ab, welche Kiste diese infernalen Geräusche absondert.
Leider verloren – ich hätte auf einen aufgemotzten VW Golf getippt, tatsächlich ist es ein älterer 3er-BMW, an den der Besitzer bis zur Unkenntlichkeit Spoiler und Schürzen geschraubt hat.
Der Fahrer, irgendwas zwischen 20 und 30 Jahre alt, blickt starr gerade
aus, während wir Cafébesucher ihn entgeistert anstarren. Langsam rollt
er an uns vorbei, den linken Arm lässig aus dem geöffneten Fenster gelehnt, den Kopf andeutungsweise im Takt der Musik bewegend.
Die Heckscheibe des vergewaltigten BMW vibriert durch den Bass derart
stark, dass vor meinem geistigen Auge das Bild auftaucht, wie das Ding aus
der Dichtung fliegt und den Oberkellner erschlägt, der in diesem Moment
unbekümmert zwei Eisbecher auf dem silbernen Tablett jongliert.
Ungst, ungst, ungst.
Irgendwie kommt mir der Song bekannt vor, auch wenn der extreme
Bass die Melodie übertönt. Ein Bass, der in die Magengrube fährt, die Eingeweide umklammert und daran herumzerrt. Ein Bass, der die Hosenbeine
zum Flattern bringt.
Jetzt entfernt sich das Ungst, ungst, ungst, um nach einigen Minuten
langsam wieder die Gehörgänge zu füllen.
Der gemeine „Beschaller-Prolo“ begnügt sich nämlich nicht damit, ein
einziges Mal am vollbesetzten Straßencáfe vorbeizufahren – nein – es
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könnten ja inzwischen neue Gäste Platz genommen haben, die sich noch
nicht an seiner tollen Sound-Anlage laben konnten.
Ich würde manchmal gerne in die Köpfe dieser „Beschaller-Prolos“ hineinschauen. Ich vermute, sie sind der Meinung, die Leute finden es spitze,
wenn jemand seine ganze Kohle in die Auto-Musikanlage steckt.
Ich vermute, sie denken, alle Welt ist begeistert, wenn sie lässig mit ihrem Ungst, ungst, ungst vorbeidröhnen.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die „Beschaller-Prolls“ sich der Illusion hingeben, die aufgemotzte Kiste mit ihrem ohrenbetäubenden Musikgestampfe würde auf die gleichaltrigen Mädels wie ein Magnet wirken.
Derart verzückt müsse man die „Sahneschnitten“ nur noch am Straßenrand aufsammeln und darauf warten, wie sie sich im Auto die Kleider vom
Leib reißen – weil man ja ein so saucooler Typ ist.
Nun, ich konnte dergleichen noch nicht beobachten, wohl aber junge
Frauen, die über die lautstarken Tiefflieger des anderen Geschlechts die
Köpfe schüttelten …
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Die Bravo
Irgendwann Anfang der 1970er-Jahre hat sich der Hansi bei uns Buben unsterblich gemacht. Er hat uns die Tore aufgestoßen in eine aufregende
Welt, von deren Existenz wir bis dahin so gut wie nichts wussten.
Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als er mit hochrotem Kopf an
unserem Treffpunkt am Kanalbankerl erschien, das Bonanza-Rad achtlos
in die Wiese warf und triumphierend aus seinem Hosenbund eine Zeitschrift zog: die Bravo.
Wer hätte dem Hansi einen Vorwurf machen wollen, hat doch sein älterer Bruder das Heft in seinem Nachttischchen aufbewahrt, ohne dieses abzusperren.
Wir hatten uns bisher eigentlich keine Gedanken gemacht, wie Mädchen
untenherum ausschauen könnten. Bis zu dem Tag, als sich der Michi beim
Wirt in die Damentoilette verirrt hatte, ahnten wir nicht einmal, dass es
überhaupt einen Unterschied gibt. Aus den Schilderungen des Michi, denen zufolge im Damenklo kein einziges Pissoire hing, kombinierten wir,
dass Mädchen nicht im Stehen pinkeln können. Blöd waren wir nämlich
nicht. Allerdings warf einer von uns die Frage auf, wie das wohl bei den
Italienern sei? Vom Gardasee-Urlaub her wusste derjenige, dass dort Männer und Frauen das gleiche Klo benutzten – und zwar stehend.
Wir begnügten uns mit der Erklärung, dass in Italien sowieso alles anders sei, sogar das Geld.
An diesem Tag habe ich in der Bravo meinen ersten nackten Busen gesehen. Der Speckbusen von Franz, der unser Klassenmoppel war, zählt ja
nicht.
Interessiert hockten wir im Kreis um die Bravo herum und betrachteten
mit großen Augen die Abbildung der nackten jungen Frau auf der Aufklärungsseite. Der Hansi konnte überhaupt nicht begreifen, wie man so überhaupt „bisln“ könne – selbst im Sitzen.
Ich weiß nicht mehr, wer von uns auf die Idee kam, dass es wohl etwas
bedeuten müsse, dass bei uns Buben unten etwas hängt und die Mädchen
dort einen Schlitz haben. Wir grübelten darüber nach, ob es da nicht irgendeinen Zusammenhang gäbe?
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Bis zur abschließenden Klärung dieser Frage sollten noch einige Jahre
ins Land ziehen. Seit der Bravo sahen wir die Mädchen jedoch mit anderen
Augen. Bis dahin fanden wir sie alle doof, mit Ausnahme von Martina. Die
hatte nämlich für 20 Pfennige einen Regenwurm verschluckt (allerdings
ohne zu kauen, das war ihre Bedingung).
Aber jetzt waren alle Mädchen für uns hochinteressant. Wir boten Martina 20 Pfennige an, wenn sie jeden von uns über dem Kleid einmal an ihren (nicht vorhandenen) Busen fassen ließe, aber das lehnte sie ab – was
wir überhaupt nicht verstanden. Wir fanden den Regenwurm eigentlich
schlimmer. Und schon damals dämmerte uns, dass Frauen irgendwie
schwer zu verstehen sind …
PS: Mit der Aufklärung war es in den 1970ern nicht weit her. In der
Schule war das noch kein Thema und daheim wurde darüber auch nicht
groß gesprochen. Von einer Bekannten habe ich erfahren, dass deren Mutter sogar die Aufklärungsseite der Bravo jede Woche rundherum feinsäuberlich zugetackert hatte. Was für ein Glück, dass die Menschheit nicht
ausgestorben ist …
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Der Held meiner Kindheit
„Fahrchips an der Kasse lösen, Fahrchips an der Kasse lösen.“ Der Ansager
klingt, als trüge er eine Wäscheklammer auf der Nase. Er hat seinen Satz
kaum beendet, schon reißt er wieder den Regler hoch und aus den Lautsprechern dröhnt ein basslastiges „Mpf, mpf, mpf“.
Beim Spaziergang übers Volksfest bleibe ich immer ein Weilchen vor dem
Autoscooter stehen, denn es fühlt sich für mich an wie eine Zeitreise in meine Kindheit. Sie müssen wissen: In den 1970ern wohnten wir direkt neben
dem Volksfest. Der Autoscooter stand vielleicht zwei Meter von unserem
Gartenzaun entfernt und ich habe ihn geliebt. Die unzähligen bunten Lichter, die laute Musik, die irren Geräusche wie aus einem überdimensionierten Flipperkasten – und natürlich die bunt glitzernden Gefährte.
In diesen Zeiten war für uns Jungs einer der Autoscooter-Arbeiter der
Inbegriff der Coolness. Wir nannten ihn „Hey Du“. Ich sehe ihn noch immer
vor mir stehen: die lange Mähne mit einem Haargummi gebändigt, kleine
blitzende Augen denen nichts entging, aus der fransigen ärmellosen Jeansjacke ragten zwei sehnige Arme hervor, die in mächtige Fäuste mündeten.
„Hey Du“, herrschte er mich an. „Abstand zur Fahrfläche halten!“
Aus der hinteren linken Hosentasche von „Hey Du“ ragte der Stil eines
Plastikkammes und aus der rechten eine Plastikrose.
Was am Draht der Rose hing, war für meine Freunde und mich der Heilige Gral des Volksfestes: der längliche Spezialfahrchip der AutoscooterArbeiter.
„Hey Du“ benutzte ihn um die herrenlosen Autoscooter wieder sauber
einzuparken. Rückwärts, wohlgemerkt, lässig auf dem Gummirand des Gefährts stehend, die Haare im Fahrtwind flatternd. Wir Jungs hingegen blamierten uns regelmäßig beim Rückwärtsfahren vor den kichernden Mädchen. So einfach wie es bei „Hey Du“ aussah, war es nämlich nicht. Allzu
oft krachte ich mit meinem Gefährt gegen den Rand und schaffte es trotz
hektischen Kurbelns nicht mehr, mich davon zu lösen, bis schließlich „Hey
Du“ dem Autoscooter einen lässigen Tritt versetzte.
Jeder wollte so sein wie „Hey Du“. Wir Kinder träumten davon, ebenfalls
unangefochtene Herrscher über den Autoscooter zu sein, von allen respektiert zu werden und so unglaublich sehnige Arme zu haben.
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Einmal haben wir zugesehen, wie „Hey Du“ auf diesen Angeber-Boxautomaten eingedroschen hat, der immer neben dem Autoscooter stand.
Für 50 Pfennige konnte man sich seine Schlagkraft auf einer Skala anzeigen lassen. Wir Jungs schafften es nie über „Schwächling“ hinaus, aber bei
„Hey Du“ zeigte die Nadel auf „Kraftprotz“.
Für uns Jungs stand fest: Nach Abschluss der Schule heuern wir beim
Autoscooter an!
Es sollte anders kommen und das ist gut so. Ich frage mich aber manchmal, was aus dem Helden unserer Kindheit geworden ist. Seine Nachfolger
wachen noch immer über den Autoscooter und beeindrucken heute meinen Sohn und seine Freunde. „Hey Du“ würde das gefallen …
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Drückdich, Drückmich
Schon als Dreikäsehoch haben mir meine Eltern beigebracht, den Leuten
immer schön das Patschehändchen zu geben, dabei kräftig zuzudrücken
– aber nicht zu fest – und dem Gegenüber in die Augen zu schauen.
Ich habe in meinem Leben schon viele Hände geschüttelt und im Laufe
der Jahre habe ich festgestellt, dass die Art des Händeschüttelns einiges
über den Menschen aussagt, der an der Hand „dranhängt“.
Spontan sympathisch sind mir Leute mit einem trockenen, kräftigen
Händedruck. Wichtig ist, dass der andere sich für diesen kurzen Augenblick auch tatsächlich auf mich konzentriert und mich währenddessen ansieht.
Der übelste Fall ist für mich eine hingehaltene flatschige Hand ohne jeden Gegendruck. Während man versucht, die knochenlose, tofuartige Masse irgendwie zu greifen, hat sich das dazugehörige Gesicht schon abgewendet. Ärgerlicherweise zeugt diese gruselige Art des Händedrucks nicht etwa
von Schüchternheit, sondern – im Gegenteil – von völligem Desinteresse.
Manche Leute haben beim Händeschütteln einen ganz eigenen Stil entwickelt. Da gibt es jene, die wie halbseitig gelähmte Shaolin-Mönche durch
die Menge schleichen, die Schüttelhand mit ausgestreckten Fingern auf
Brusthöhe bereithaltend, um diese dann bei einer Zielperson blitzschnell
nach vorne auszuklappen, gerne kombiniert mit einem kleinen Hackensprung.
Oder die „Auf-guter-Kumpel-Macher“, die zum Händeschütteln weit
ausholen und die andere Hand dann so hysterisch schütteln, dass deren
Opfer beinahe das Gleichgewicht verliert.
Ja und dann gibt es noch die Klammerer. Sehr unangenehm! Kennen Sie
das? Sie reichen jemandem Ihre Hand und der lässt sie einfach nicht mehr
los. Zieht Sie mit einem Ruck sogar noch ein Stück näher zu sich, um Ihnen
etwas vermeintlich Wichtiges mitzuteilen. Diese ungehobelten Burschen
(zu 100 Prozent Männer) brechen in diesem Moment zwei fundamentale
Regeln:
Erstens: Nach einer gewissen Zeit wird ein Händedruck unangenehm.
Zweitens: Es gibt einen Mindestabstand zwischen zwei Menschen, den es
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einzuhalten gilt. Jeder halbwegs zivilisierte Mitteleuropäer hat dafür ein
Gefühl – doch leider bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel.
Das Händeschütteln birgt außerdem sehr viel Potenzial für peinliche
Momente. Beispielsweise wenn man nur die Fingerspitzen des Gegenübers
erwischt. Das passiert gemeinerweise immer dann, wenn man eigentlich
bei der anderen Person einen besonders guten ersten Eindruck hinterlassen wollte.
Sehr peinlich ist auch, in einer Gruppe von Menschen jemandem die
Hand entgegenzustrecken, der seinerseits in diesem Moment jemand anderem seine Hand hinhält. Jeder zieht unangenehm berührt seine Hand
zurück und es entsteht ein seltsamer Moment, in dem niemand so recht
weiß, wer jetzt wem als erster die Hand reichen soll.
Und dann gibt es noch diese Kotzbrocken, die eine kleine Unachtsamkeit
sofort ausnützen, um sich selbst als kultiviert und weltmännisch darzustellen. Beispiel: Man reicht jemandem die Hand, übersieht aber dabei seine weibliche Begleitung. Der Typ lässt den „Begrüßer“ mit der ausgestreckten Hand „verhungern“ und weist mit einer vorwurfsvollen Geste auf seine
Begleiterin hin: „Zuerst die Dame.“ Man selbst steht da wie ein begossener
Pudel.
Deshalb bevorzuge ich, wenn es irgendwie geht, ein „Hallo“ in die Runde
mit erhobener Hand. Da kann man wenigstens nichts falsch machen …
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W
arum findet mich meine 15-jährige Tochter peinlich? Wohin verschwinden die vielen einzelnen Socken? Warum ist Frauen
ständig zu warm oder zu kalt? Sind nur Holzkohle-Griller echte
Männer? Das sind Fragen, mit denen sich Mike Schmitzer auf humorvolle
Weise in seinen Kurzgeschichten beschäftigt. Es sind die kleinen Dinge
des Alltags, die der Autor mit treffsicherer Beobachtungsgabe in zauberhafte Anekdoten verwandelt. Wenn Mike Schmitzer aus seiner Kindheit
in den 1970er Jahren erzählt, dann entstehen vor dem geistigen Auge des
Lesers Bilder aus der eigenen Vergangenheit. Von der ersten Verliebtheit,
vom „Flaschendrehen“ im Wald, vom Zettelaustauschen mit der Angebeteten, oder auch vom gestrengen Bademeister, vom kreidewerfenden
Lehrer und vom Autoscooter-Arbeiter als Kindheitsidol. Anders als andere
Kolumnisten schreibt Mike Schmitzer nur über tatsächlich Erlebtes und
das macht wahrscheinlich den besonderen Reiz seiner Geschichten aus.
Mike Schmitzer, Jahrgang 1964, ist Ehemann, Vater
zweier Teenagerkinder und Herrchen eines Fein-
Meine total verrückte Welt
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schmeckerhundes. Seit knapp 30 Jahren verdient er
Redaktionsleiter bei der Wochenblatt Verlagsgruppe
in Landshut. 2011 startete er seine wöchentliche
Kolumne „Verrückte Welt“, in der er mit viel Humor
und einem Augenzwinkern über (wahre) Begebenheiten aus seinem Leben
berichtet und sich Gedanken macht über allerlei Themen, die einen Mann anfang
50 beschäftigen. Die Kolumne ist nach mehr als 200 Folgen bei den Lesern beliebter denn je. Die Auflage, in der die Kolumne erscheint, übersteigt inzwischen
500.000 Exemplare. Mit dem Band „Meine total verrückte Welt“ erscheint nun
endlich eine umfangreiche Sammlung der beliebtesten Wochenblatt-Kolumnen
aus Mike Schmitzers „Verrückte Welt“.
Preis: 14,90 EUR
Mike Schmitzer
seine Brötchen als Journalist, davon 22 Jahre als
Mike Schmitzer
Meine total
verrückte Welt
Ein Familienvater zwischen Midlifecrisis,
Teenagerwahnsinn und den Tücken des Alltags
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