Anleitungen, Erfahrungen, Modifikationen zum `Ich schaffs
Transcription
Anleitungen, Erfahrungen, Modifikationen zum `Ich schaffs
Willkommen zum Workshop Anleitungen, Erfahrungen, Modifikationen zum „Ich schaffs-Programm“/Ben Furman Anne M. Lang Institut Systeme Anne M. Lang Milton Erickson Institut M.E.G.-Bonn MILTON ERICKSON INSTITUT M.E.G. BONN Das Programm und seine Schritte Schritt 1 - Probleme in Fähigkeiten verwandeln Reorientieren Schritt 2 - Sich auf eine zu erlernende Fähigkeit einigen Fragmentieren Schritt 3 - den Nutzen der Fähigkeit herausfinden Vorteile sehen Schritt 4 – der Fähigkeit einen Namen geben Konkretisieren Schritt 5 - ein Kraftfigur herausfinden Symbolisieren Schritt 6 - Helfer einladen Progression- Implikation-Aktivität Schritt 7 - Vertrauen aufbauen Wirkfaktor Zuversicht aufbauen Schritt 8 - die Feier planen Zukunftsblick- Implikation Schritt 9 - die Fähigkeiten beschreiben Zukunftshandeln- Implikation Schritt 10 - Öffentlich machen Progression -Implikation Schritt 11 - die Fähigkeit üben Progression-Implikation Schritt 12 - Erinnerungshilfen finden Selbstbestimmtheit-Aktivität Schritt 13 - den Erfolg feiern Reorientieren Schritt 14 - die Fähigkeit an andere weitergeben Schritt 15 - zur nächsten Fähigkeit übergehen Institut Systeme Anne M. Lang Milton Erickson Institut M.E.G.-Bonn MILTON ERICKSON INSTITUT M.E.G. BONN Das Programm und sein Hintergrund Milton H. Erickson – Hypnokommunikation und Hypnotherapie für jeden Klienten seinen individuellen Rahmen bauen mit Mitteln der Fragmentierung/ Reorientierung/ Progression- Zukunftshaltung/ Suggestion- Implikation/ Ressourcenhaltung- Utilisation Günther Schiepek, Hermann Haken – Systemische EntwicklungSynergieforschung Selbstorganisation erkennen und gestalten als individuelle Veränderungsarbeit De Shazer, Berg – Lösungsfokussierung- Prozessarbeit Zukunftsausrichtung, Ausnahmenbefragung, Skalierungen Institut Systeme Anne M. Lang Milton Erickson Institut M.E.G.-Bonn MILTON ERICKSON INSTITUT M.E.G. BONN Modifikationen je nach Fall, Setting, Möglichkeit Punkte zusammenfassen Punkte herausgreifen und weiter pointieren Verankerung Punkte ergänzen bzw. weglassen Selbsthypnose lernen dringend zu ergänzen Systemische Elemente mit den relevanten Bezugspersonen Neue Settings Einzeltherapie Paartherapie Erwachsenentherapie Gruppetherapie Institut Systeme Anne M. Lang Milton Erickson Institut M.E.G.-Bonn MILTON ERICKSON INSTITUT M.E.G. BONN Modifikationen im Inhalt Punkte zusammenfassen Schritt 1 - Probleme in Fähigkeiten verwandeln Schritt 13 - den Erfolg feiern Schritt 15 - zur nächsten Fähigkeit übergehen lernen Schritt 14 - die Fähigkeit an andere weitergeben Reorientieren Schwenk auf Fähigkeit Reorientieren Reorientierung es gibt immer etwas zu Reorientierung- Klient zum Lehrer? Schritt 2 - Sich auf eine zu erlernende Fähigkeit einigen Fragmentieren Schritt 3 - den Nutzen der Fähigkeit herausfinden Schritt 4 – der Fähigkeit einen Namen geben Schritt 5 - ein Kraftfigur herausfinden Vorteile sehen- Motivation Konkretisieren Symbolisieren Schritt 6 - Helfer einladen Schritt 10 - Öffentlich machen Schritt 11 - die Fähigkeit üben Schritt 8 - die Feier planen Schritt 9 - die Fähigkeiten beschreiben wie es wäre Progression- Implikation - Aktivität Progression -Implikation Progression- Implikation Zukunftsblick- Implikation Zukunftshandeln- Implikation Schritt 12 - Erinnerungshilfen finden Schritt 7 - Vertrauen aufbauen Wirkfaktor Selbstbestimmtheit- Aktivität Wirkfaktor Zuversicht aufbauen Institut Systeme Anne M. Lang Milton Erickson Institut M.E.G.-Bonn MILTON ERICKSON INSTITUT M.E.G. BONN Modifikationen im Setting Gruppe- Ressourcengruppe zum Erlernen der Selbsthypnose zur Problemlösung TeilnehmerInnen mit unterschiedlichen Ausgangslagen und Zielen Welches Vorhaben und welche dafür benötigte Fähigkeit? Wie ist diese schon vorhanden? Welche Symbolik-Metapher zum Festigen? Welche Zukunftsvision zum darauf ausrichten? Paartherapie Unterschiedliche Ausgangslagen und Fähigkeiten zu erlernen je Paar und je Partner, Fähigkeit bei sich und dem anderen registrieren und bestätigen Erwachsenen-Therapie Gruppen-Therapie Institut Systeme Anne M. Lang Milton Erickson Institut M.E.G.-Bonn MILTON ERICKSON INSTITUT M.E.G. BONN Beispiele Familientherapie – Indexpatientin das älteste 9jährige Mädchen mit 6jähriger Schwester Familiendynamik und Phasenübergang in weitergehende Schule Problemfokus Tochter bei insgesamt stressiger Familiensituation – u.a. sich schüchtern verhaltene ältere bei sich forscher verhaltener jüngeren Schwestern Fähigkeit „Selbstbewusstsein“, Krafttier „Delphine“ sind schon überall Mutter-Sohn-Therapie- Indexpatient Sohn Familiendynamik bei schwieriger Ehe- Situation und Situation mit Einschulung bzw. Hort „Der Idiotenfänger“ Mutter-Sohn und Vater-Sohn-Gespräche Paartherapie - eskalierendes Muster Fähigkeiten, die zu lernen sind um eskalierende Situationen zu lösen Mann: sich einbringen, sich Auszeit nehmen, für Redezeit zur Verfügung stehen Frau: Bestätigung annehmen können, Stress reduzieren durch „Nein- Sagen“ Ressourcengruppe – Selbsthypnose lernen Wozu- Um welche Fähigkeiten zu erwerben- Bild für diese anderen Situation, Fähigkeit usw. Institut Systeme Anne M. Lang Milton Erickson Institut M.E.G.-Bonn MILTON ERICKSON INSTITUT M.E.G. BONN Übung 1 - Progressionsprozess Das auserwählte Problem ………………………………………………………………………………… Was kann man alles damit tun- eine Möglichkeit Progression…………… Eine für seine Lösung relevante Fähigkeit ………………………………………………………………………………… Wo schon mal erfahren Wie wird das Problem damit gelöst werden…………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………….. Fähigkeit bedeutsam aufladen und verankern Namen geben, Symbol-Krafttier ………………………………………………………………………………. ………………………………………………………………………………………… Wie wäre es wenn die Fähigkeit zum Einsatz käme Vorstellung anreichern………………………………………………………………… Prozessschritte………………………………………………………………………… Fähigkeit …………………………………………………………………….. ausprobieren, üben, einsetzen …………………………………………………… ……………………………………………………………………………….. Institut Systeme Anne M. Lang Milton Erickson Institut M.E.G.-Bonn MILTON ERICKSON INSTITUT M.E.G. BONN Übung 2 - Progressionsprozess Schritt1: Stell dir vor, was du erreichen möchtest. Geh nach innen. Gut möglich, das du etwas wählst, was bisher außerhalb deiner Möglichkeiten schien. Schreibe dies in einem Satz auf ein Papier auf die untere Zeile: Ich hoffe, dass ich eines Tages in der Lage sein werde………………………………………………………………………………………….. Schritt 2: Oben auf die Seite schreiben: Dieses war mir bisher nicht möglich weil…………………………………………………………………………………………………… Und füge dahinter dazu: diese Aussage ist nicht ganz stimmig, weil………………………………………………………………………………………………. Schritt 3: Der kleinste Schritt, der in die untere Richtung gehen könnte. Vielleicht hast du ihn auch schon mal gemacht………………………………………………………………………....................... Schritt 4: Denk an das unten auf der Seite und stelle dir vor in wie viele Teile du das zerlegen kannst wie in Mosaik. Wie kannst du die Komponenten angehen…………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………… Schritt 5: Denk an das, was du unter geschrieben hast. Nimm dir 5 Minuten oder mehr Zeit; dir das vorzustellen. Visualisiere die Situation, schau dran als Beobachter, fühl dich schon so. Schaffe eine Visualisierung mit der du zufrieden bist. ……………………………………………………………………………………………………… Schritt 6: schreibe alle kleinen Schritte auf, die dich deinem Ziel irgendwann näher bringen können. ………………………………………………………………………………………………………. Schritt 7: Komme unten an! Institut Systeme Anne M. Lang Milton Erickson Institut M.E.G.-Bonn MILTON ERICKSON INSTITUT M.E.G. BONN Literatur Dan Short, Claudia Weinspach: Hoffnung und Resilienz – therapeutische Strategien von Milton H. Erickson, 2006, Carl Auer Verlag Günther Schiepek, Hermann Haken: Die Synergie der Psychologie Selbstorganisation erkennen und gestalten 2006, Hogrefe Ben Furmann: „Ich schaffs“ Carl Auer Verlag Bei Fragen oder Folienwünschen erreichen Sie mich unter: [email protected] Institut Systeme Anne M. Lang Milton Erickson Institut M.E.G.-Bonn MILTON ERICKSON INSTITUT M.E.G. BONN