Produktdatenblatt

Transcription

Produktdatenblatt
Produktinformation
KSG117 Kalottenschleifgerät
Ausstattung
• Digitaler Servoantrieb für die Reibkugel
• Einstellbare Auflagekraft
• USB-Mikroskop für die optische
Auswertung der eingeschliffenen
Kalotten
Anwendungen
• Schichtdickenmessung von dünnen
Schichten auf Substraten wie Stahl und
Hartmetall
• Vergleichende Schichtbewertung
bezüglich Haftung und Struktur
• Bestimmung des Verschleißkoeffizienten
• Praxisnahe Bewertung der Verschleiß-
PI 04.2015
eigenschaften von dünnen Schichten
und Oberflächen
• Automatische Schleifmittelzuführung
• Integrierte Steuerung für die
Parametrierung der Schleifparameter
und für die Ablage von Rezepturen
• Automatischer Ablauf für mehrere
Einschliffe auf einer Probe
• Probenvorschub mit relativer und
absoluter Positionierung des
Probenschlittens
• Austauschbarer Probenschlitten
1/5
Das Konzept
Das Kalottenschleifgerät KSG117 erlaubt eine rasche
Bestimmung von Schichtdicke und Verschleiß von dünnen
Schichten von einigen 0,1 µm bis einige µm Dicke. Eine
Kugel wird mit gut reproduzierbaren Reibparametern in
die Schicht eingerieben. Dadurch entsteht eine Kalotte,
die unter einem Mikroskop vermessen werden kann.
Ausgehend von dem Kalottendurchmesser D und des
Durchmessers der Grenze zur folgenden Schicht oder
zum Substrat d kann die Schichtdicke S berechnet
werden. Unter Berücksichtigung der Einschleifparameter
der Kugel kann der Verschleißkoeffizient berechnet
werden. Die Auflagekraft der Kugel und der
Verschleißweg der Kugel (Anzahl der Drehungen) werden
mit dem digitalen Antrieb exakt reproduziert. Eine
integrierte Steuerung erlaubt die Gestaltung von
Rezepten für den automatischen Ablauf von bis zu zehn
Einschliffen mit verschiedenen Schleifparametern.
Zubehör
Folgende Zusatzeinrichtungen sind lieferbar:
Probenhalter II für große rotationssymmetrische
Bauteile
Probenhalter III für große Bauteile
Probenhalter IV für 10 Prüfrollen
Schleifmittelzuführung mit Schlauchpumpe (anstelle
Flasche mit Dosiernadel)
Probenhalter und Schleifmittelzuführungen können
mit wenigen Handgriffen gewechselt werden.
Touch-Screen für die komfortable Einstellung der Parameter für
den automatischen Ablauf und Ablage von Rezepturen
PI 04.2015
Die Schleifparameter für bis zu 10 Einschliffe können an
dem alphanumerischen Display frei festgelegt werden.
Der Abarbeitungsverlauf der Einschliffe kann am
Display verfolgt werden. Eine Einschleifserie mit bis zu
10 Einschliffen läuft vollständig automatisch nach dem
eingespeicherten Rezept ab.
2/5
Die Schleifflüssigkeit wird aus einer Tropfflasche
automatisch und dosiert zugeführt. Der Misch- und
Tropfalgorithmus kann für verschiedene
Schleifsuspension parametriert werden. Ein Wechsel
der Schleifflüssigkeit ist einfach durch Austausch der
Tropfflüssigkeit möglich. Daneben ist eine
Schleifmittelzuführung mit Schlauchpumpe lieferbar.
Ein USB-Mikroskop komplettiert die Ausstattung.
Zusammen mit der vorteilhaften Software zur
Bestimmung der Kalottendurchmesser und zur
Berechnung von Schichtdicke und Verschleiß
steht ein kompaktes Messsystem zur Verfügung.
PI 04.2015
Im Vergleich zu ähnlichen Geräten anderer Hersteller hat das KSG117 einige
Alleinstellungsmerkmale. Diese sind:
•
Variable Einstellung der Auflagekraft der Schleifkugel.
•
Digitale Vorgabe der Einstellparameter und gute Reproduzierbarkeit der Schleifparameter.
Die Vorgabewerte, Drehgeschwindigkeit und Anzahl der Drehungen der Welle, werden
faktisch absolut genau und digital ( +1 ) eingehalten.
•
Es können bis zu 10 Einschliffe automatisch und nacheinander mit verschiedenen
Schleifparametern aufgebracht werden. Die Parameter für jeweils bis 10 Einschliffe sind in
einer Rezeptur hinterlegt. Es können mehrere Rezepturen gespeichert werden.
•
Bei der Schichtdickenbestimmung und bei der Bestimmung des Verschleißkoeffizienten kann
über mehrere Einschliffe verschiedener Tiefe gemittelt werden. Daraus resultiert eine höhere
Genauigkeit und Zuverlässigkeit der berechneten Werte für Schichtdicke und Verschleiß.
•
Automatische Schleifmittelzuführung mit Tropfflasche oder Schlauchpumpe.
3/5
Technische Daten:
1
Auflagekraft
Einstellbar durch Verstellung des Anstellwinkels
+ mit Stahlkugel, Ø 20 mm;
32,6 g
+ mit Stahlkugel, Ø 30 mm;
110,1 g
+ mit WC-Kugel, Ø 20 mm;
61,2 g
+ mit WC-Kugel, Ø 30 mm;
207,2 g
0...
0 ...
0 ...
0 ...
0 ...
2
Antrieb
+ Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle
+ Übersetzungszahl (20 mm Schleifkugel)
+ Übersetzungszahl (30 mm Schleifkugel)
Servomotor
10 U/min bis 1000 U/min
0,617
0,458
3
Maximaler Verschleißweg:
62.799 m ( 999.999 U )
94.199 m ( 999.999 U )
4
Probenhalter I,
für flache Proben und zylindrische Proben bis Ø 12 mm
+ verschiebbar, elektrischer Vorschub
DC-Stellmotor mit absoluter
Positionierung
5
Probenhalter II,
für zylindrische Proben bis Ø 50 mm
+ verschiebbar, elektrischer Vorschub
DC-Stellmotor mit absoluter
Positionierung
6
Probenhalter III,
für kubische Proben bis 50 mm Dicke
+ verschiebbar, elektrischer Vorschub
DC-Stellmotor mit absoluter
Positionierung
7
Probenhalter IV („Mehrfachprobenhalter“)
für 10 Zylinderproben bis Ø 10 oder 8; bis 20 lang
+ verschiebbar, elektrischer Vorschub
+ 10 Positionen positionierbar
+ einschl. Software für digitale Positionierung
DC-Stellmotor mit absoluter
Positionierung + 2 µm
8
Steuergerät mit Display
20 mm Kugel
30 mm Kugel
90°
0,32 N
1,08 N
0,60 N
2,03 N
70°
0,11 N
0,37 N
0,21 N
0,70 N
Für die numerische Vorgabe und die Speicherung von Drehzahl und Anzahl der Umdrehungen
für bis zu 10 Einschliffe sowie weiterer Parameter. Die Einschliffe werden automatisch mit
gleichen oder verschiedenen Parametern durchgeführt.
PI 04.2015
9
Abmessungen: Steuereinheit (B-H-T) 350 x 225 x 450 mm, Schleifeinrichtung 250 x 300 x 250
mm, USB-Mikroskop Ø 80 x H 150 mm
4/5
Zubehör
Probenhalter I
Probenhalter II
Probenhalter III
PI 04.2015
Schleifmittelzuführung 1
(„Ente“)
Probenhalter IV
Schleifmittelzuführung 2
(„Pumpe“)
5/5