GEMEINDEBRIEF - Evangelischen Kirchengemeinde Remagen

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GEMEINDEBRIEF - Evangelischen Kirchengemeinde Remagen
G EMEINDEBRIEF
EVAN GE LI SCHE KIR CHEN GE MEIN DE
RE MAGEN-SIN ZIG
Nr. 3/2009 Oktober, November, Dezember
Erscheinungsweise: 4 mal jährlich
An(ge)dacht
MIT DER REIFE WIRD MAN IMMER JÜNGER….
Hermann Hesse
Als mich Pfarrerin Lüdke um einen Artikel zum Thema „Reife“ bat, dachte
ich spontan an die überreifen Pflaumen in meinem Garten, über die bereits
die Wespen herfallen, die Fruchtfliegen in meiner Küche, und die vielen
Weckgläser, die in diesen Wochen von meiner Mutter befüllt werden, um
uns Kindern damit im Winter eine Freude zu machen.
„Ich bin reif für Insel“ sagen viele, die in diesen Wochen in Urlaub fahren.
Weitere Begriffe kamen mir in den Sinn: Reifeprüfung, Mittlere Reife, frühreif…..Hier ist von menschlicher Reife die Rede. Doch was ist das? Welche
Kriterien muss ein „reifer Mensch“ erfüllen? Ist das nur eine Frage des Alters? Ich glaube nicht, denn wenn ich daran denke, wie sterbenskranke
Kinder manchmal über sich hinauswachsen und Erkenntnisse und Haltungen einnehmen, zu denen mancher Erwachsene nicht gelangt, kann „Reife“ nicht nur das Ergebnis eines langen Lebens sein. Was also ist ein “reifer Mensch“? In seinem Buch „Ein ganzer Mensch sein - die Kraft eines reifen Glaubens“ beschreibt Anselm Grün „Reife“ als „die Ausfaltung der Person zur Persönlichkeit. Ich habe alles, was in mir bereitliegt an Fähigkeiten
und Möglichkeiten, an Licht- und Schattenseiten, in meine Persönlichkeit
integriert.“
Ein reifer Mensch ist also einer, der in sich stimmig geworden ist, der nicht
mehr hin- und hergerissen wird von seinen verschiedenen Bedürfnissen
und Möglichkeiten, sondern authentisch und aus seiner eigenen Mitte heraus auf die Herausforderungen und Situationen des Lebens reagiert.
Im Mönchtum des 4. Jahrhunderts war der spirituelle Weg auch immer ein
menschlicher Reifungsweg. Selbsterkenntnis und Gotteserkenntnis gehörten eng zusammen: „Willst du Gott erkennen, lerne vorher dich selber kennen.“ (Evagrius Ponticus). Denn ohne ehrliche Selbstbegegnung gibt es
auch keine wirkliche Begegnung mit Gott. Das Herz muss sozusagen „gereinigt“ und also „offen“ sein für den Heiligen Geist. „Die Frucht des Geistes
aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
Sanftmut und Selbstbeherrschung.“ (Galater 5, 22-23) Solche Reife entwickelt ein Mensch nicht nur für sich selbst, sondern auch, damit andere an
seiner Reife teilhaben und sich darüber freuen können. Solche Menschen
können für andere ein Segen sein. In den Altenheimen bin ich ihnen begegnet: Menschen, die Liebe, Güte und inneren Frieden ausstrahlen, weil
sie sich versöhnt haben mit allem, was ihnen das Leben geschenkt und
zugemutet hat. Menschen, die aus tiefstem Herzen danken können, die
nicht mit Neid auf die Jugend blicken, sondern „jönne könne“, wie man bei
uns im Rheinland sagt. Es sind Menschen, die aus dem Reichtum ihrer inneren Bilder und Erinnerungen leben, die loslassen können, was gewesen
ist und annehmen, was das Leben für sie bereithält und auch bis ins hohe
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An(ge)dacht
Alter noch Beziehungen und Freundschaften pflegen. Ich bin dankbar, diesen Menschen begegnet zu sein. Sie haben mich gelehrt, dass „reife Lebensführung“ kein Schicksal ist, sondern ein Entwicklungsprozess: „Solange man lebt, muss man lernen, wie man leben soll.“ (Seneca). Denn das
Leben ist ein Reifungsprozess. Nicht umsonst lehrt uns die Bibel so viele
ihrer Lebens- und Glaubensweisheiten durch Gleichnisse und Bilder des
Wachsens. Je älter wir werden, desto mehr können wir „wir selbst“ werden
und zu dem einmaligen und unverwechselbaren Bild heranreifen, das Gott
sich von jedem von uns gemacht hat. Die Bibel nennt das „Fülle des Lebens“. Jesus Christus sagt von sich: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Johannes 10,10)
Zu seinem 70. Geburtstag sagte Charlie Chaplin: „Als ich mich selbst zu
lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu
sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Auforderung
zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.“
Vielleicht ist dies das Geheimnis der Reife: Schwierigkeiten, Niederlagen
und Krisen nicht als Scheitern oder verlorene Zeit abzubuchen, sondern sie
anzunehmen als Trainingseinheiten, als eine Arbeit Gottes an uns, die uns
hilft, innerlich zu wachsen und zu reifen.
„Alles hat seine Zeit“, heißt es beim Prediger Salomo. Gott hat jedem Lebensalter eine besondere Lust und eine besondere Last zugedacht. Jede
Lebensstufe hat ihre besonderen Gaben und Aufgaben, und immer gilt,
diese Herausforderungen anzunehmen und nicht stehen zu bleiben: „Nur
wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde uns neuen Räumen
jung entgegensenden. Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden. Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde.“ (Hermann Hesse, „Lebensstufen“)
Menschliche Reife misst sich demnach an der Fähigkeit, sich immer wieder
auf neue Erfahrungen einzulassen: „Altsein ist ein herrlich Ding, wenn man
nicht verlernt hat, was anfangen heißt.“ (Martin Buber) Der Schauspieler
Heinz Rühmann sagte im Alter von 92 Jahren: „Das Alter ist ein Segen. Ich
bin dem lieben Gott dankbar. In den letzten Jahren habe ich Dinge erlebt,
die ich so nicht kannte. Ich sehe eine Blume
oder eine Rose anders als
früher. Ich bin hellhöriger, merke neue Töne. Man wird auch gläubiger. Ich
habe das Gefühl, gelenkt und geführt zu werden. Ich hatte große Angst vor
dem Altwerden. Heute kann ich Ihnen nur eines sagen: Werden sie alt, es
lohnt sich.“ „Wenn auch unser äußerer Mensch verfällt“, schreibt Paulus,
„so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.“ (2. Kor. 4,16).
„Das Alter ist die Krone der Stufen des Lebens. Es bringt die Ernte ein, die
Ernte aus dem Gelernten, aus dem Erlebten, die Ernte aus dem Geleisteten und dem Erreichten, die Ernte auch aus dem Erlittenen und Bestandenen. Wie im Schlusssatz einer großen Symphonie kommen die großen
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An(ge)dacht
Themen des Lebens zum machtvollen Zusammenklang. Und dieses Zusammenklingen verleiht Weisheit; die Weisheit, von der wir in den Lebensregeln des Alten Bundes lesen: „Wie gut steht dem Hochbetagten Weisheit
an, würdigen Männern Überlegung und Rat. Ein Ehrenkranz der Alten ist
reiche Erfahrung, ihr Ruhm ist die Gottesfurcht.“ (Sirach 25,5f). Die Weisheit lässt uns die Welt mit dem Herzen sehen, mit dem Herzen Gottes. Sie
lässt uns mit Gott ja sagen, auch zu unseren Grenzen, auch zu unserer
Vergangenheit - mit ihren Enttäuschungen, Versäumnissen und Sünden.
Denn „wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten
führt“ (Römer 8,28). Aus der versöhnenden Kraft dieser Weisheit erblühen
dann Güte, Geduld, Verstehen und - jene köstliche Zierde des Alters: der
Humor ...“ (Johannes Paul II).
Ja, liebe Gemeinde, es lohnt sich, die Reifungsprozesse anzunehmen, die
Gott uns zumutet und zutraut. Ein Vorbild könnte Josef sein, der sich am
Ende wieder mit seinen Brüdern versöhnt und sie sogar zu trösten vermag.
Josef, den Gott in die Verantwortung nimmt und der am Ende sagen kann:
Gott hat mein Leben gelenkt, auch wenn ich seine Wege nicht immer verstanden habe. Er hat mein Leben ans Ziel geführt. Diesem Gott dürfen wir
vertrauen und mit den Worten einer alten Äbtissin beten: Lass mich am
Ende „nicht einsam sein, ich brauche dann ein paar Freunde. Aber vor allem brauche ich dich. Bitte gestalte mich um in dein Bild, lass mich reif
werden und mich freuen auf die Ewigkeit.“
Lisa Reuter
Konzert
der Kantorei der Evangelischen Kirchengemeinde
Remagen-Sinzig
und der Kantorei der Evangelischen Kirchengemeinde
Antoniterkirche mit Orchester
am Samstag, dem 14. November 2009,
um 19 Uhr in der Friedenskirche in Remagen
Zu hören sind
Josef Rheinberger: Messe E-Dur
Felix Mendessohn Bartholdy: Jesu, meine Freude
Max Reger: Meinem Jesum lass ich nicht
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Frauen
25 JAHRE FRAUENABENDKREIS
Freude und Dankbarkeit waren
die Grundstimmung, als am 24.
August 2009 44 Schwestern und
Gäste unseres Kreises das
25jährige Jubiläum des Frauenabendkreises feierten. Einige waren dazu sogar von weit angereist.
Ein abwechslungsreiches Programm und ein reger Gedankenaustausch zwischen den Frauen
unterschiedlichen Alters machten
den Abend für alle Anwesenden
zu etwas Besonderem.
Nach einem Sektempfang und einer herzlichen Begrüßung erlebten wir eine wunderbare geistliche
Stärkung in einer Andacht mit
dem Thema „Gemeinsam unterwegs - wenn es sein muss auch
im Sturm“.
Anschließend erfreuten wir uns alle an dem köstlichen und vielseitigen Buffet - auch ein Bild für die
Vielfalt und Kreativität in dem
Kreis.
Anschließend war alle Aufmerksamkeit gefordert, denn nach einer Rückschau auf 25 Jahre
Frauenabendkreis, bei der auch
einige Anwesende für 25jährige
Mitgliedschaft geehrt wurden,
folgten Grußworte von Frau Pfarrerin Kerstin Lüdke und dem
Kreisverband der Frauenhilfe, vertreten durch Frau Heidemarie Falkenberg (Vorsitzende) und Frau
Monika Müller. Und dann sorgte
ein buntes Programm mit fröhlichem Gesang, Wortbeiträgen und
einem lustigen Märchenspiel für
sehr viel Heiterkeit und Frohsinn.
Ein gemeinsames Abendlied und
ein Segen
beschlossen unser
Fest.
Der Vorstand des Frauenabendkreises
Verabschiedet wurde jede Teilnehmerin mit einem Schmetterling
und einem geistlichen Spruch.
Ich bin dankbar für so viel geteilte
Freude und Unterstützung und
Gottes spürbaren Segen nach
dieser gelungenen Feier.
Jutta Hein
für den
Frauenabendkreis
Photos: Frau Ginzler
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#MVWGNNGU
W O MENSCHEN SICH FINDEN, WO MENSCHEN SICH VERSTEHEN,
W O MENSCHEN SICH RESPEKTIEREN – DA IST GEMEINDE
EIN RÜCKBLICK AUF DAS GEMEINDEFEST
Schöner konnte das Wetter für
unser Gemeindefest nicht sein!
Es war ein frohes und buntes
Fest, dass wir am 30. August
im Gemeindeteil Sinzig feiern
durften.
Es begann mit einem Familiengottesdienst, der gemeinsam
von Frau Lüdke mit den Konfirmanden gestaltet wurde. Vor
Beginn gab es ein emsiges und
heiteres Gewusel in der Adventskirche. Schön, so viele
Kinder im Gottesdienst zu erleben und so viele engagierte
Jugendliche in Wort- und Musikbeiträgen!
Fast alle zogen nach dem Gottesdienst mit ins Gemeindehaus am Dreifaltigkeitsweg, der
für unser Fest an diesem Sonntag gesperrt war.
und Würstchen, später mit Kuchen stillen, bevor das Programm startete. Es eröffnete
die Band des Lebenshilfehauses, fortgeführt von der Presbýtercombo und dem Kabarett
Holy Hotline, das Visionen einer „modernen“ Kirchengemeinde zeigte. Außerdem gab
es für die Kleinen Bilderbuchkino, Kinderschminken und eine
Hüpfburg und für die Größeren
ein Kicker-Turnier.
Musikalische und komödiantische Vorträge begeisterten die Zuschauer
Die mit über 200, z. T. wertvollen Preisen bestückte Tombola
zugunsten der Kirchenmäuse
Remagen-Sinzig
e.V.
war
schon um 14 Uhr leergeräumt.
Alle Lose waren ruckzuck verkauft. Zum Glück gab es noch
die amerikanische Versteigerung, die sehr gekonnt von
Konfirmanden moderiert wurde.
Großer Andrang herrschte nach dem
Gottesdienst im Dreifaltigkeitsweg
Alle konnten erst einmal ihren
Hunger mit Salaten, Steaks
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#MVWGNNGU
Was wäre überhaupt ein Gemeindefest ohne die vielen, vielen engagierten Helfer. Ein großer Dank an alle, die mitgeholfen haben, dass
dieses Fest so gut gelungen ist! Eins steht fest: Wir wünschen uns bald
wieder ein Gemeindefest.
Dorit Ockenfels
KLEIDERSAMMLUNG FÜR BETHEL IN UNSERER KIRCHENGEMEINDE:
VOM 21. BIS 26. SEPTEMBER 2009
Abgabestellen sind:
Remagen
Ev. Gemeindehaus, Marktstraße 32
(nicht am 23. September)
Sinzig
Ev. Gemeindehaus, Dreifaltigkeitsweg 26
(nicht am 21. September)
Kripp
Ev. Gemeindezentrum, Baumschulenweg 13
(die Säcke bitte vor der Tür abstellen)
jeweils von 10 - 17 Uhr.
In die Kleidersammlung gehören: gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (paarweise gebündelt), Handtaschen, Plüschtiere, Pelze und Federbetten.
Nicht hinein gehören: Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte.
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Aktuelles
WOFÜR SOLL PLATZ SEIN IM NEUEN GEMEINDEHAUS IN REMAGEN?
Zur Zeit entwickeln wir das Raum- /
Nutzungsprogramm für das neue
Haus. Über welche Räume mit welchen Nutzungsmöglichkeiten soll es
verfügen? Natürlich soll das Gebäude Säle, Jugendräume und das
Dienstzimmer der Pfarrerin aufweisen. Auch das Gemeindebüro, die
Bücherei und der Eine-Welt-Laden
sollen dort ihr Domizil finden. Die
Pfadfinder, der Frauenkreis und die
anderen Kripper Gruppen sollen mit
ihren Bedürfnissen besonders berücksichtigt werden. Und natürlich
finden auch diejenigen Gruppen eine neue Bleibe, die derzeit im Remagener Gemeindehaus beheimatet sind. Die Jugendarbeit in Remagen soll in dem neuen Haus belebt
werden. Und so gibt es noch vieles
mehr, was in der Planung möglichst
frühzeitig berücksichtigt werden
muss.
Und hier kommen Sie alle als Gemeindeglieder ins Spiel, denn wir
fragen uns: Haben wir bis jetzt an
alles gedacht? Haben wir alle Bedürfnisse erkannt? Wir laden Sie
herzlich ein, Ihre Ideen in die Planung einzubringen. Fällt Ihnen etwas ein, was Ihnen für das Raum- /
Nutzungsprogramm
besonders
wichtig erscheint, vielleicht auch etwas ganz Neues? Alle Ideen aus
der Gemeinde sind uns willkommen. Schreiben oder mailen Sie
uns. Wir können Anregungen berücksichtigen, die bis zum 20. September 2009 eingehen.
Die Entscheidung vom März 2009,
uns von den Gemeindehäusern in
Remagen und Kripp zu trennen, ist
uns im Presbyterium nicht leicht gefallen. Die demographische Entwicklung, der damit einhergehende
Rückgang des Kirchensteueraufkommens und die neuen Vorschriften des kirchlichen Rechnungswesens, die uns zu einer kostspieligen
Rücklagenbildung für Gebäude
zwingen, hatten unseren Handlungsspielraum eingeengt. Daher
werden wir die Zahl der Gemeindehäuser von drei auf zwei verringern
und das Martin-Luther-Zentrum in
Kripp aufgeben. Aber auch das
Gemeindehaus in Remagen muss
verkauft werden, da die Rücklagen
für dieses große Gebäude besonders hoch sind und es nicht in jeder
Hinsicht zweckmäßig für ein Gemeindehaus, insbesondere nicht
barrierefrei ist.
Der Beschluss vom 4. März beinhaltet aber auch einen Anfang, denn
es heißt darin auch: „Ein neues
Gemeindezentrum Remagen wird
erstellt.". Das Presbyterium steht
natürlich noch am Anfang der Planungsphase. Einiges ist schon entschieden, zum Beispiel dass das
Gebäude auf dem vorhandenen Gelände an der Friedenskirche errichtet wird und dass wir die Bedürfnisse der Kripper Gemeindeglieder, die
von dem Verlust ihres Gemeindezentrums besonders betroffen sind,
in besonderer Weise berücksichtigen. Vieles ist aber noch offen.
Frank Dickmann, Baukirchmeister
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Erwachsenenbildung
Montag, 19. Oktober 2009, um 20 Uhr
im Ev. Gemeindehaus, Dreifaltigkeitsweg 26
Siegfried Pater
Journalist, Weltreisender und Entwicklungshelfer
„Die Welt genießen“
Von den Naturvölkern können wir lernen, die Welt nicht ständig verändern zu wollen. Für die Einwohner Amazoniens zum Beispiel ist der
Urwald perfekt. Niemand möchte ihn verbessern, sondern einfach nur
genießen!
Der Referent wird unterhaltsam und spannend an konkreten Beispielen
zeigen, dass diese weise Lebenssicht auch uns Glück und Zufriedenheit gibt, wenn wir mentale Klarheit mit der emotionalen Kraft zu verbinden wissen und gleichzeitig das Wohl aller im Auge haben.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
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Eine Welt
JÄHRLICHES SEMINAR DES ÖKUMENISCHEN ARBEITSKREISES
EINE-WELT-LADEN REMAGEN-SINZIG IM MAI 2009
Maßnahmen verwirklicht: Durch
die Bereitstellung von Nahrung,
Kleidung, Moskitonetzen und medizinischer Hilfe wird die Kindersterblichkeit vermindert. Der Besuch der Grundschule und Unterricht in der englischen Sprache
ermöglichen eine Ausbildung in
handwerklichen Tätigkeiten und
damit ein selbstbestimmtes Leben. Die Gleichstellung der Frauen, die als stabilisierendes Element die Gesellschaft tragen, wird
gefördert, indem sie Mikrokredite
erhalten und diese zurückzahlen,
sobald sie Erfolg haben. Anton
Langs Partner sind ausschließlich
Einheimische, die bereits eine Berufsausbildung haben und ihren
Lebensunterhalt selbst verdienen.
Sie sind sicher unter ihren Landsleuten, deren Sorgen und Probleme sie am besten kennen, die
besten Multiplikatoren auf dem
Wege der „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Das bedeutet auch, gegen Unwissenheit zu kämpfen und Eigenverantwortung und Umweltbewusstsein der Bevölkerung zu
wecken.
Ein ganz wesentliches Ziel der
Organisation ist es, von Spendengeldern unabhängig zu werden.
Deshalb betreiben die Dorfbewohner unter Anleitung Gemüseanbau, Gartenpflege, Viehhaltung
mit Rindern, Ziegen und Hühnern.
„Nicht Almosen, sondern nur gerechte Strukturen in den Handelsbeziehungen zwischen armen und
reichen Ländern der Erde können
den armen Kontinent Afrika retten.
Afrika ist eigentlich so reich an
Bodenschätzen und natürlichen
Ressourcen, dass die gesamte
Bevölkerung ohne Hunger davon
leben könnte.“ Mit dieser Erkenntnis befassten sich die Mitglieder
des Arbeitskreises. Anton Lang,
der Referent des Wochenendes,
hat im Jahr 2006 NEW HOPE
FOR THE POOR („Neue Hoffnung
für die Armen“) gegründet, eine
Nichtregierungsorganisation. Sie
unterstützt vor allem AIDS-Waise
und deren Pflegefamilien in Tansania. Ziele seines Projektes sind
die Förderung von Gesundheit,
Bildung und Gleichstellung der
Frau, also sogenannte „Millenniumsziele“, die er durch folgende
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Eine Welt
Bereits die Kinder lernen Verantwortung,
indem
sie
die
selbstgepflanzten Bäumchen regelmäßig gießen und die Gemüsepflanzen mit eingesammeltem
Tiermist düngen. Interessierte
Tansania-Reisende sind herzlich
willkommen – sie können zu einem günstigen Preis im Gästehaus der Organisation in Moshi/Pasua am Fuße des Kilimandscharo wohnen und so gleichzeitig das Projekt unterstützen. Weitere Einzelheiten zu dem Projekt
sind im Internet unter new-hopegroup.de, der Homepage der Organisation, zu entnehmen.
Für die Mitarbeiterinnen des Ökumenischen Arbeitskreises EineWelt-Laden Remagen-Sinzig, der
ja auch Projekte der Armutsbekämpfung in Hungergebieten der
Erde durch Spenden unterstützt,
war die Tagung in Bad Honnef
insgesamt erneut ein Beleg dafür,
dass Hilfe für die Armen der Erde
möglich ist und erfolgreich sein
kann. Weitere Themen waren unter anderem Aktionen für die
Märkte in Remagen und Verkäufe
nach den Gottesdiensten in unserer Gemeinde.
Christa Kempkens
BESUCH DER NEUEN KONFIRMANDINNEN IM EINE-WELT-LADEN
Aus welchem Land kommt diese
Ware? Warum wird sie im EineWelt-Laden angeboten? Was
bedeutet es, dass sie zu einem
„fairen Preis“ verkauft wird? Auf
diese und viele andere Fragen
suchten
und
fanden
die
Konfirmanden dieses Jahres
Antworten im Rahmen eines
Workshops im Ökumenischen
Eine-Welt-Laden
RemagenSinzig. Mit diesem Besuch, der
auch
die
Bücherei
im
Gemeindezentrum
einschloss,
lernten sie Gemeindeaktivitäten
der
Evangelischen
Kirche
kennen.
Christa Kempkens
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-KPFGTWPF,WIGPFNKEJG
KINDERBIBELNACHMITTAG
„Para Brasil - Was haben Abraham, Lea und Brasilien gemeinsam?“
Das war das Motto des Kinderbibeltages am 4.Juli 2009 im evangelischen Gemeindehaus in Sinzig. 16 Kinder, 6 Jugendliche und 2 Erwachsene erlebten die spannende Geschichte von Abraham, dem von
Gott Nachkommen so zahlreich wie Sterne versprochen wurden. Die
brasilianische Flagge zeigt 27 Sterne. Und Lea Ockenfels, die lange
Kindergottesdienstmitarbeiterin gewesen ist, hat am 22. Juli 2009 für
ein Jahr den Freiwilligendienst in einer Kindertagesstätte in Brasilien
angetreten. Damals lag der Abschied von Lea noch vor uns. Die Kinder
erfuhren vom Leben der brasilianischen Straßenkinder, gestalteten eine eigene brasilianische „Abrahamflagge“ und hatten viel Spaß beim
Kochen, Backen, Spielen, Essen und Singen. Ein kleiner Film, extra für
die Sinziger Gruppe in Brasilien gedreht, informierte die Kinder über die
Kindertagesstätte, für die sie sonntäglich die Kollekte im Kindergottesdienst sammeln.
Den evangelischen Kindergottesdienst feiern wir jeden Sonntag von
11-12 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Dreifaltigkeitsweg 24 in
Sinzig - auch in den Ferien!!!
Alle Kinder im Alter von 3 - 12 Jahren sind herzlich eingeladen, mit uns
Gottesdienst zu feiern und in altersspezifischen Gruppen Geschichten
aus der Bibel zu erleben.
Debora und Claudia Knoll
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-KPFGTWPF,WIGPFNKEJG
VORANKÜNDIGUNG:
Auch im September wird es wieder einen Bibelnachmittag geben. Er
findet am 19. September statt. An diesem Bibelnachmittag wollen wir
ein „Mini-Musical“ zum Thema Erntedank einstudieren. Die Aufführung
dieses Musicals ist im Gottesdienst am 3. Oktober. Stattfinden wird der
Bibelnachmittag im Gemeindehaus Sinzig oder Kripp. Genaueres erfahrt ihr beim Anmelden. Eine herzliche Einladung.
Anmeldung bei: Jugendleiterin Bianca Linden, 02642-994787, [email protected]
ZUSAMMENSCHLUSS DER KINDERGOTTESDIENSTE
REMAGEN UND KRIPP
Die Kindergottesdienste in Remagen und Kripp
starten nach den Sommerferien mit neuem Konzept.
Wir möchten den Kindergottesdienst an beiden Standorten weiterführen, aber dies wird zunehmend schwieriger, da die Vorbereitungsgruppen immer kleiner geworden sind.
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, die beiden Kindergottesdienste gemeinsam zu planen und sowohl die Teams als auch die
Kindergottesdienstgruppen zusammenzulegen.
Der erste gemeinsame Kindergottesdienst findet in Kripp
am 6. September 2009 um 10.30 Uhr statt.
Danach werden wir den Kindergottesdienst jeden 1. Sonntag im Monat
im Familienzentrum in Kripp und jeden 3. Sonntag im Gemeindehaus in
Remagen jeweils um 10.30 Uhr halten.
Um Schwierigkeiten zu vermeiden, die durch die neue Situation möglicherweise entstehen könnten, erklären wir uns bereit, auf Anfrage einen Fahrdienst zu organisieren.
Somit hoffen wir, den Kindern weiterhin die Teilnahme am Kindergottesdienst zu ermöglichen, und freuen uns natürlich sehr, wenn neue
interessierte Kinder dabei sein möchten.
PS: Neue Teammitglieder sind auch mehr als herzlich Willkommen!
Steffi Thalheim-Schauff
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Kinder und Jugendliche
SOMMERFERIEN 2009 - FERIENPROGRAMM VOR ORT
Dieses Jahr machten sich insgesamt 48 Kinder und Jugendliche der
Gemeinde im Rahmen des Sommerferienprogramms auf, um sich an
spannenden und lustigen Aktionstagen die Langeweile zu vertreiben.
Die 21 jüngeren unter ihnen - von 5-11 Jahren - schlüpften zuerst in die
Rolle von Cowboys und Indianern und erkundeten die „Westumer
Prärie“. Auch ein Geländespiel bereitete
den Kindern sichtlich Spaß. Danach
begaben sie sich an 5 Tagen auf eine
Reise durch fremde Welten. Angefangen in
der Welt der Piraten und Seeräuber, wo
sich die Kinder als kleine Piraten auf eine
abenteuerliche
Schatzsuche
machten,
führte die Reise durch die Phantasie- und
Märchenwelt, durch die knifflige Welt der
Rätsel und Knobeleien und schließlich in
die weiten Fernen des Weltraums. Hier wurde entdeckt, gestaunt,
gebastelt und natürlich viel gespielt. Am letzten Tag der Reise kamen
die Kinder in der Welt der Sinne an, wo sie unter anderem einen
Barfußpfad überquerten. Die Kinder waren sichtlich begeistert davon,
dass es in Kripp so viele fremde Welten zu entdecken gibt.
Die Jugendlichen ab 12 Jahren dagegen lieferten sich im Sinziger
Gemeindehaus einen Kochwettbewerb. So
zauberten 18 junge Köchinnen und Köche
in Teams jeweils ein leckeres 4-GängeMenü. An einem anderen Tag stand Sport
auf dem Programm der Jugendlichen. Für
zehn von ihnen ging es nach Bad Neuenahr
in den Kletterpark, wo sie ihre Ausdauer
und Geschicklichkeit erfolgreich auf die
Probe stellten.
Abgerundet wurde das
Programm durch eine Spielenacht, in der wie der Name vermuten lässt - eine Nacht
den Gesellschaftsspielen gewidmet wurde.
Julia Munsch, Praktikantin in der Kinder- und Jugendarbeit
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Freizeiten
JUGENDFREIZEIT AUF KORSIKA 2009
tung einen faszinierenden An- und
Ausblick bot.
Sei kreativ! Unter diesem Motto traten in diesem Jahr 19 Jugendliche
und 4 Betreuer von der Ev. Kirchengemeinde Remagen-Sinzig eine lange Reise an. Unser Ziel war
die sonnige Insel Korsika. Als wir
nach einer anstrengenden Bus- und
Fährfahrt endlich das Camp erreichten, war alle Müdigkeit schnell vergessen. Also ging es erstmal ab in
die Badehose und ins warme Meer,
welches nur 30 Meter vom Camp
entfernt lag. Der Strand lud trotz einigen Steinen zum Sonnenbaden,
Schwimmen und BeachvolleyballSpielen ein. Wer nicht am Strand
war, den fand man im Camp beim
Spielen, am nahegelegenen Wasserfall oder in der Stadt Moriani, die
am Strand entlang zu Fuß gut zu
erreichen war. Dort gab es auch einen
Wochenmarkt,
der
mit
Schmuck, Kleidung, Andenken und
indianischer Musik lockte.
Das Highlight für die meisten TeilnehmerInnen war das Tauchen. Wir
wurden von Tauchlehrern in 6 Metern Tiefe durch eine faszinierende
Unterwasserwelt geführt und erlebten Fische, Rochen, Muscheln und
Co. Hautnah. Wem das noch nicht
reichte, der konnte sich mit FrühSchwimmen, Strandmassagen, Volleyballturnieren, T-Shirt-Bemalen …
die Zeit vertreiben. Außerdem gab
es eine Strandolympiade, in der
sich zwei Teams im FlossenStaffelzug, Steinturm-Bauen und
einer abendlichen Spontantheateraufführung messen konnten.
Der Tagesausflug ging in die, in
Fels gebaute Stadt Bonifazio im
Süden der Insel, die mit ihrer Fes-
Da blieb kein Raum für Langeweile!
Wer nun Lust auf mehr bekommen hat: Nächstes Jahr geht es in die
Toskana. ( 17. Juli - 1. August 2010)
Julia Munsch
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26.09.2009
27.09.2009
03.10.2009
04.10.2009
10.10.2009
11.10.2009
17.10.2009
18.10.2009
24.10.2009
25.10.2009
31.10.2009
Sa.
So.
Sa.
So. Erntedank
Sa.
So.
Sa.
So.
Sa.
So.
Sa
N.N. 9.30
11.00
11.00
28.11.2009
29.11.2009
Sa.
So. 1. Advent
sonntag
11.00
11.00
19.00 Ö
11.00 Pfr.
Neufang
11.00 A
P
R
L
R
P
L
R
L
11.00
11.00.
18.00 Ö
R
11.00 A
9.30
9.30
19.00 Ö A
Predigt: Pastor
Hensel, Sinzig
ab 16 Uhr:
Offene Kirche
9.30
9.30 A
Pfr. Neufang
9.30
9.30
9.30 A
9.30
P
11.00
21.11.2009
22.11.2009
14.11.2009
15.11.2009
18.11.2009
Pfr. Neufang
mit Taufe
Pfr. Neufang
9.30
9.30
Adventskirche
Sinzig
11.00
Friedenskirche
Remagen
Sa.
So. Ewigkeits-
Buß-und Bettag
Sa.
So.
Mi.
Sa.
So.
01.11.2009
07.11.2009
08.11.2009
19.09.2009
20.09.2009
Sa.
So.
Reformationstag
So.
Datum
Tag
P
L
L
L
P
L
N.N.
L
L
P
18.00
18.00 A
Pfr. Neufang
18.00
18.00 A
Pfr. Neufang
18.00
Martin-LutherZentrum Kripp
Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten
R
N.N.
R
18.30 A
18.30
18.30 A
18.30 A
18.30
P
L
L
L
P
St.Sebastianus
Bad Bodendorf
17
05.12.2009
06.12.2009
11.00 A
R
9.30
R
18.00 A
R
„Maranatha“ Bad Bodendorf
Freitag, 25.09.2009, 10.15 Uhr, AT
„Franziskushaus“ Sinzig
Donnerstag, 24.09.2009, 11 Uhr, AT
Donnerstag, 29.10.2009, 11 Uhr, AT
Donnerstag, 26.11.2009, 11 Uhr, AT
Gottesdienste in den Altenheimen
„Curanum“ Remagen
Freitag, 25.09.2009, 16 Uhr, AT
Freitag, 30.10.2009, 16 Uhr, AT
Freitag, 27.11.2009, 16 Uhr, AT
NEU!!! Gemeinsamer Kindergottesdienst für Remagen
L = Pfrin. Lüdke, P = Prädikantin Dr. Pohl, R = Pfrin. Reuter-Dymke, S = Pfrin. Schwaegermann
A= Gottesdienst mit Hl. Abendmahl AT= Abendmahl mit Traubensaft GD= Gottesdienst Ö= Ökumene
F=Familiengottesdienst
Sa.
So. 2. Advent
Frauenabendkreis
Reife
REIFE
Kraft dazu. Ich habe meine
Heilpraktikerprüfung gemacht und
eine Praxis eröffnet und mich auf
einen neuen Weg begeben.
Im Gegensatz zu Entscheidungen
in jüngeren Jahren, bin ich mir
heute meiner Ziele viel bewusster,
habe klarere Vorstellungen, was
ich wirklich will, oder besser: viel
klarer, was ich nicht (mehr) will.
Ich habe ein anderes Selbstbewusstsein, lebe bewusster. Sich
bewusst sein, ist für mich ein
wichtiger Aspekt von Reife.
Und auch, wenn ich mich
körperlich (noch) gut fühle, bin ich
mir der Endlichkeit des Lebens
bewusst, werde immer öfter mit
Tod und Krankheit in der
Generation unserer Eltern, aber
auch in der eigenen Generation
konfrontiert. Es ist mir wichtig,
Ziele zu haben, aber noch
wichtiger, den Tag zu leben. Ich
möchte mich auf die Gegenwart
konzentrieren, denn wie lang
meine Zukunft sein wird, weiß ich
nicht, und die Vergangenheit ist
vorbei.
So wird mein Weg das Ziel und
ich kann mich immer wieder über
einzelne Etappen freuen und
Kleinigkeiten genießen. Ich kann
inzwischen
aus
reichlich
Erfahrungen schöpfen und davon
profitieren, was ich mir schon
erarbeitet und erlebt habe, kann
vieles gelassener sehen. Ich bin
dankbar für das was ich schon
Als Frau Lüdke mich bat, einen
Artikel zum Thema „Reife“ als
Repräsentantin der Lebensmitte
zu
verfassen,
gingen
mir
verschiedene Dinge durch den
Kopf. Bin ich wirklich reif? Reif
wofür? Bin ich eine typische
Vertreterin
der
Altersklasse
Frauen 40+?
Reif? Ja.
Ausgereift? Nein.
Typisch? Ich weiß nicht, spielt
aber auch keine Rolle.
Ich glaube, ich bin in den besten
Jahren des Lebens, in denen eine
gewisse Reife erreicht ist, ich in
vielem meinen Weg und meine
Werte gefunden habe und in
manchem doch noch auf der
Suche bin.
Ich brauche nicht mehr typisch zu
sein, muss nicht alle Trends
mitmachen und nicht mehr überall
dabei sein, mich nicht mehr so viel
an anderen orientieren. Ich fühle
mich ein Stück bei mir selbst
angekommen. Die Kinder sind zu
Jugendlichen geworden, und ich
habe wieder mehr Zeit für mich.
Mit dem 40. Geburtstag wurde mir
klar, die Mitte des Lebens erreicht
zu haben.
Halbzeit: Zeit zu schauen, was
hast du erreicht, wo willst du noch
hin.
Für mich ein Zeitpunkt, noch
einmal etwas Neues zu beginnen,
ich hatte das Gefühl: Jetzt oder
nie mehr. Jetzt hast du noch die
18
Reife
erreicht habe, dankbar für die
Menschen, die mir dabei geholfen
haben und ohne die ich manches
nicht geschafft hätte, und dankbar
dafür, noch weiter gehen zu
können und zu dürfen.
Und auch wenn ich mir immer
noch Sorgen und Gedanken
mache, gelingt es mir auch zu
vertrauen, und ich erfahre, dass
sich alles richtig fügt und mir die
richtigen Menschen zur richtigen
Zeit begegnen. Dann fällt mir
manchmal das Lied von Dietrich
Bonhoeffer ein, „Von guten
Mächten wunderbar geborgen“,
und ich fühle diese Geborgenheit.
Auch dafür bin ich dankbar.
Reifen bedeutet für mich, weiter
wachsen, sich einerseits festigen
und doch immer wieder neue
Erfahrungen machen dürfen.
Mal in Freude, mal traurig, mal
leichter und mal schwer, aber
immer spannend.
Ich möchte nicht ausgereift sein.
Monika Weber-Lambert
UND WAS DENKT IHR?
Frau Lüdke befragte ihre Sinziger Konfirmandinnen und Konfirmanden
zum Thema dieses Gemeindebriefes:
„Was heißt für Euch ’Reife‘, ’reif sein‘, ein ’reifer Mensch sein‘“?
Lasse: „Keine Schimpfwörter benutzen.“
Chiara: „Wenn man bereit zu etwas ist.“
Alisa: „Wenn man Verantwortung übernehmen kann.“
Arne: „Wenn man Lebenserfahrung hat.“
Lasse: „Wenn ich zu meinen Taten stehe.“
Alexander: „Wenn man erwachsen ist.“
Frau Lüdke: „Möchtet Ihr gern erwachsen sein?“
Isabelle: „Ja. Mein Tag ist immer dasselbe. Seit der Grundschule. Jeder
Tag ist gleich. Und manches mag ich nicht. Zum Beispiel Mathe. Wenn
ich einen Beruf habe, dann macht das mehr Spaß.“
Ines: „Wenn man Kind ist, dann gibt es immer Regeln. Immer muss
man sich an Regeln halten, die andere einem sagen. Wenn man
erwachsen ist, nicht mehr.“
Lasse: „Abends kann man länger draußen bleiben.“
Alexander: „Dann habe ich einen Beruf und verdiene mein eigenes
Geld.“ - „Du bist dann eigenständiger?“ - „Ja.“
19
Reife
FRÜHREIF - MITTLERE REIFE - REIFEPRÜFUNG
WANN IST EIN MENSCH REIF?
In den ersten Sommerferientagen habe ich zwei 18-jährige Mädchen
aus unserer Gemeinde (Ariane Pohl und Julia Dreseler) zum Thema
„Reife“ befragt. Beide wollen und sollen im nächsten Jahr - mit ihrem
Abitur in der Tasche - „hinaus ins Leben gehen“. Vorher ist jedoch noch
die so genannte Reifeprüfung abzulegen. Ich bedanke mich bei beiden
für die freundliche Bereitschaft zum Interview.
D.O.: Du machst in einem guten halben Jahr Abitur, die Reifeprüfung.
Was verbindest du selbst mit Reife, einem reifen Menschen?
Ariane:
Selbstständigkeit, Rücksichtnahme, Unabhängigkeit,
Selbstbewusstsein
Julia:
selbstständige Entscheidungen treffen, Verantwortung
für das eigene Leben übernehmen, eigene Meinung
vertreten – auch wenn sie nicht der Mehrheit
entspricht,…
D.O.: Fühlst du dich reif oder fehlt dir noch etwas dazu?
Was wünschst du dir, um reifer zu werden?
Ariane:
… noch nicht so richtig. Es fehlen eigene Erfahrungen,
Selbstständigkeit und Freiraum.
Julia:
… grundsätzlich ja – manchmal brauche ich den Rat
der Eltern. Ich wünsche mir Übungssituationen,
Erfahrungen, auf mich allein gestellt zu sein, Zeit…
D.O.: Was hat dir beim Reifen geholfen?
Ariane:
… Familie, Beziehungen zu anderen Menschen,
Situationen, die ich bewältigt habe…
Julia:
… Oberstufe, Eltern, Erfahrungen in Beziehungen,
Umfeld, Fehler, bewältigte Situationen (z.B. alleine zu
Hause bleiben)…
Dorit Ockenfels
20
Frauen
Was mich anzieht
Ökumenischer Frauentag
am 23. Januar 2010
im Pfarrheim St. Peter
Sinzig, Zehnthofstraße
von 9.30 - 17.30 Uhr
Kleider
Lieblingskleider
Sonntagskleider
Puppenkleider
Anziehpuppen
Faire Kleidung
Biblische Kleider
Festtagskleider
Kleider entwerfen
Sich in Kleider hüllen
Sich in Farben hüllen
Kleider, die wie eine zweite Haut sind
Wir laden Frauen ein, sich einen Tag lang - im Gespräch, im SichErinnern, im Zuhören, im Ausprobieren, im selbst Kreativ-Werden, in
einem Gottesdienst am frühen Abend - damit zu beschäftigen und
auszutauschen, was sie anzieht.
Unsere Gäste und Referentinnen sind u.a. eine Designerin, eine Farbund Stilberaterin, eine Künstlerin. Die Einladerinnen und
Gastgeberinnen sind Claudia Henn und Sabine Mombauer aus der
Pfarrei St. Peter und Pfarrerin Kerstin Lüdke aus der Evangelischen
Kirchengemeinde Remagen-Sinzig. Für Material, Referentinnen und
Bewirtung wird ein Teilnehmerinnenbeitrag von 15 erbeten.
Prospekte folgen!
Für das Vorbereitungsteam: Kerstin Lüdke
21
Wege durch das Jahr
KONFIRMATION UND GOLDENE KONFIRMATION
IN DER FRIEDENSKIRCHE IN REMAGEN
Mit einem festlichen Gottesdienst feierte am 19. Juli 2009 unsere evangelische Gemeinde in der Friedenskirche die Konfirmation dreier
Gemeindeglieder und das 50-jährige Jubiläum von 13 GoldKonfirmanden/innen.
Der 6. Sonntag nach Trinitatis ist der Sonntag der Tauferinnerung, und
so ging Pfarrerin Lisa Reuter auf die besondere Bedeutung der Taufe
ein. Die 3 Konfirmandinnen bestätigten das Ja, das ihre Eltern und Paten bei der Taufe stellvertretend gesprochen hatten, nun mit ihrem eigenen Ja zu Gott. Die GoldkonfirmandInnen dankten für Gottes Führung und Bewahrung und stellten sich erneut unter den Segen Gottes
mit dem Zuspruch: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei
Gott möglich. (Lukas 18,27)
Beim gemeinsamen Abendmahl erlebten die Konfirmierten und die
Goldjubilare mit der Gemeinde die Gemeinschaft mit Gott und allen, die
zu ihm gehören.
Musikalisch bereichert wurde der besondere Gottesdienst durch die
Bandorfer Mundharmonika-Freunde. Sie begleiteten die Lieder im
Festgottesdienst und spielten schöne Weisen nach dem Gottesdienst
vor der Friedenskirche. Unser Organist Jörg Braueker spielte die Orgel
und bot einen besonderen Höhepunkt neben seinem Sologesang mit
seinem Spiel auf dem Horn.
Im Anschluss an die Segnung überreichte die Presbyterin Elke Geil jedem der drei Konfirmierten und den Jubilaren eine Rose. Die Gemeinde feierte mit einem Sektempfang nach dem Gottesdienst ihre Jubilare
und Konfirmierten. Mit einem gemeinsamen Essen in einem Remagener Restaurant klang der Jubeltag mit viel Erzählen aus.
Die drei Konfirmierten:
Hermine Schander aus Sinzig (1932 in Kasachstan getauft),
Eva Hecht (vor 10 Jahren konvertiert, Küsterin in Remagen)
Lea Rattunde (in Indien geboren, lebt in Bamako/Mali, hat keine
deutschsprachige Gemeinde vor Ort, ihr Großvater lebt in Remagen,
Familie Weltzien)
22
Wege durch das Jahr
Die 13 Goldjubilare, die ihre Konfirmation zwischen 1954 und 1959
feierten:
In Remagen:
Ursula Baitz
Ingeborg Böske
Christine Lohmüller
Helga Hobelsberger
Monika Matiske
In Sinzig:
Dora Zerwas
Rolf Labonté
Rolf Koschel
In ihren
Heimatgemeinden:
Rosa Nürnberg
Sabine Schwarz
Pfarrer i. R. Rolf Schäfer
Werner Raabe
Ute Raabe (1957 konvertiert, feierte ihr Firmjubiläum)
Ein herzlicher Dank möge allen gesagt werden, die den Gottesdienst
und den Tag so feierlich und festlich gestaltet haben. Möge Gottes reicher Segen die drei Konfirmierten und die Goldjubilare auf ihrem weiteren Lebensweg begleiten!
Sabine Schwarz
23
Freizeiten
DOBRE POJALOWAT! HERZLICH WILLKOMMEN !
ERINNERUNGSSPLITTER EINER BEGEGNUNGSREISE
NACH PSKOW – SANKT PETERSBURG
Herzlich willkommen! Welch ein
überwältigender, freundschaftlicher
Empfang für die 20-köpfige Reisegruppe aus dem Kirchenkreis Koblenz, die sich aufgemacht hatte, die
Mitarbeiterinnen des Hospizes „Zur
heiligen Marpha und Maria“ in der
Stadt Pskow, rund 280 Kilometer
südwestlich von St. Petersburg, zu
besuchen.
Das Hospiz widmet sich der liebevollen Pflege sterbenskranker Menschen und verfügt über 15 Betten
für Sterbende und 20 Betten für
Krebskranke und Schlaganfallpatienten. Der andere, noch nicht renovierte Teil des Gebäudes bietet für
weitere 15 Betten Platz.
Wie einladend wirkt das frisch verputzte Haus! Welch positive Veränderung, von einem ehemaligen
Kindergarten in einem erbärmlichen
Zustand hin zu einem freundlich
gestalteten Haus für sterbende
Menschen!
„Die Menschen sollen bei uns an
ihrem Lebensende in Würde sterben können“ betont Dr. Ludmilla
Stepanowa, die Leiterin des Hospizes. Dieser Grundsatz ist auch im
Inneren des Hauses erkennbar:
helle Zimmer mit Holzfußböden,
viele Blumen und ein dichter Personalschlüssel. Mit Recht hat das
Hospiz einen Vorbildcharakter für
ganz Russland. Natürlich darf auch
eine kleine ikonengeschmückte
Andachtsecke nicht fehlen, wird das
24
Stadtbild von Pskow doch von der
großen weißleuchtenden, kremlmauer-bewehrten Kathedrale mit
ihrer 40 Meter hohen (!) Ikonenwand beherrscht.
Unsere Begegnungsreise hat Geschichte, eine Versöhnungsgeschichte. Bereits zwischen 1952
und 1955 unternahmen Vertreter
der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland erste Versöhnungsschritte. Im Jahr 1991, 50 Jahre
nach dem Überfall der deutschen
Truppen auf Russland und der nahezu vollständigen Zerstörung der
Stadt Pskow, brach eine Delegation der Evangelischen Kirche im
Rheinland unter der Leitung von
Präses Peter Beier nach Pskow auf.
Diese Reise blieb nicht ohne praktische Folgen: Aus den Begegnun-
Freizeiten
gen erwuchsen konkrete wegweisende Aktivitäten, wie beispielsweise die Errichtung und Unterstützung
eines heilpädagogischen Zentrums
mit Behindertenwerkstatt für 6- bis
18-jährige geistig und körperlich
behinderte Menschen. Das Projekt
hat Modellcharakter in Russland
und unterstreicht, wie verantwortungsvoll die Stadt mit jungen behinderten Menschen umgeht. Nicht
umsonst trägt Pskow den Ehrentitel
„sozialste Stadt Russlands“, dank
einer Vielzahl von Partnerschaften
und sozialen Einrichtungen.
Eine dieser Partnerschaften ist die
„Initiative Pskow“ des „Freundeskreis Hospiz der heiligen Marpha
und Maria“ im Kirchenkreis Koblenz.
Die persönlichen Begegnungen und
finanziellen Unterstützungen haben
dabei einen festen, unverrückbaren
Platz eingenommen. So wurden
bisher insgesamt 40.000 gespendet und zum Umbau des Hauses
(unter anderem wurde ein Aufzug
eingebaut) verwendet. Bei unserer
diesjährigen Reise konnten neben
weiteren 9.500 auch 20 Rettungsmatten gespendet werden.
Diese dienen der schnellen Evaku-
ierung der Bettlägerigen im Notfall
und wurden vom Stiftungsklinikum
Mittelrhein zur Verfügung gestellt,
das das Projekt auch in Zukunft
weiter unterstützen wird.
Ist Russland ein reiches Land? JA
für die, die sich in der spätkapitalistischen Gesellschaft mit Millionen
Rubel
gewissenlos
bereichern;
NEIN für die, die mit 45 bis 100 Monatsrente auskommen müssen,
wie ich in St. Petersburg in einem
Gespräch erfahren habe. Unmittelbar im Zentrum der 4,5 Millionen
Metropole erheben sich die Türme
der St. Petri Kirche. 1727 mit deutscher Schule und Pastorat erbaut,
später noch einmal baulich verändert und als Schwimmbad zweckentfremdet wird sie seit 1997 wieder
als Gottesdienstkirche genutzt. Ein
großer heller Raum und ein feierlicher evangelisch-lutherischer Gottesdienst, ein theologisches Kontrastprogramm zu den orthodoxen
Gottesdiensten? Oder eine Perspektive in der Vielfalt ökumenischen Lebens? Jedenfalls ein Stück
geistlicher Heimat vor der Besichtigung der touristischen „Highlights“.
Eine Reise von Freunden zu Freunden, über Grenzen
hinweg -verbunden
im
ökumenischdiakonischen Geist in persönlicher Begegnung und gegenseitiger
Wertschätzung.
Klaus Neufang
25
Wege durch das Jahr
OKTOBER-PSALM
Der Herbst ist wunderschön.
Mein Gott, ich freue mich an Deiner Schöpfung.
Die Früchte des Feldes sind eingebracht
und den Äpfeln an den Bäumen schenkst Du ihre letzte Reife.
Das Laub der Bäume färbst Du bunt.
Wenn die Sonne scheint, leuchtet es farbenfroh.
Ich sehe Deine Pracht, grün, gelb, braun und auch rot.
Der Himmel im strahlenden Blau.
Blätter schweben herab auf die Erde.
Ein würziger Geruch liegt in der Luft.
Die Felder werden gepflügt, damit sie neue Frucht bringen.
HERR, sie harren Deiner Lebenskraft.
Mein Gott, überraschend schnell wird es dunkel.
Die Nächte sind schon empfindlich kalt.
An manchen Tagen lässt Du es nur regnen.
Stürme schickst Du über das Land.
Niemand geht dann gerne vor die Tür.
Der Mensch macht es sich gemütlich daheim.
Wohlige Müdigkeit durchzieht unsere Glieder.
Du schenkst uns Zeit, um zur Ruhe zu kommen.
Mein Gott, was habe ich schon alles erlebt?
HERR, wohin mag die Reise gehen?
Am Himmel ziehen Vogelschwärme nach Süden.
Im Frühling lässt Du sie wiederkehren.
Reinhard Ellsel
26
Bücherei
zurückkehren.
In der Biographie „Außer
Dienst“ zieht der im Dezember
2008 90 Jahre alt gewordene
Bundeskanzler a.D. Helmut
Schmidt Bilanz seines außergewöhnlichen Politikerlebens.
In seinem ersten Roman „Die
Villa“ erzählt Reinhold Neven
Du Mont anschaulich und fesselnd die Geschichte einer Familie vom Ende der zwanziger bis
zum Beginn der fünfziger Jahre.
„Die Madonna von Murano“
von Charlotte Thomas ist ein
gut recherchierter, unterhaltsamer, historischer Roman, ebenso
verlocken die beiden Bücher von
Marisa Brand „Die Tarotspielerin“ und „Das Geheimnis der
Tarotspielerin“ dazu, ein paar
gemütliche Stunden auf der
Couch zu verbringen.
Der Krimi von Peter James
„Nicht tot genug“ bietet Nervenkitzel von der ersten bis zur
letzten Seite und
in seinem Roman „Vinum Mysterium“ gelingt Carsten Sebastian Henn wieder großartig die
Verbindung von einem kniffligen
Mordfall mit viel gutem Wein,
köstlichem Essen und einer großen Prise Humor.
Wir empfehlen
neue Bücher
Eine kleine Auswahl:
Hatten Sie einen
schönen Sommerurlaub, liebe
Leserinnen und liebe Leser, oder
begann Ihr Urlaub auch wie in
dem heiteren Roman von Dora
Heldt „Tante Inge haut ab“?
Wie sich Vierbeiner auf Lebenszeit in unser Herz schleichen,
davon erzählt das Buch von
Christine Brügge „Und dann
kam Luna“.
Trockenen britischen Humor beweist Alan Bennett wieder einmal in seinem neuen Buch „Cosi fan tutte“.
Mit seinem Roman „Der Kaiser
von
China“
ist
Tilman
Rammstedt ein großartiger Roman gelungen, so sprühend, rasant und urkomisch, dass man
sich mit dem größten Vergnügen
belügen lässt.
In ihrem Buch „Septembertee
oder das geliehene Leben“
zieht die Autorin Renan Demirkan die bewegende und sehr
persönliche Bilanz eines Migrantenlebens, Ebenso lesenswert
ist die Biographie von Lucia Engombe „Kind Nr. 95“. Von einem Tag auf den anderen wurde
sie als 7-Jährige aus ihrer Heimat Namibia gerissen und mit 79
anderen Kindern in die DDR geflogen. Erst elf Jahre später wird
sie als Fremde nach Afrika
Aktuelle Termine finden Sie
auf unserer Internetseite:
www.buecherei-remagen.de
27
Termine
Krabbel- und Spielgruppen
Kinder bis 3
Jahre
Kinder bis 3
Jahre
Kinder bis 3
Jahre
Spielgruppe ab
4 Jahre
Gemeindezentrum Kripp
Montag, 10-11.30 Uhr
Gemeindezentrum Kripp
Dienstag, 10-11.30 Uhr
Gemeindezentrum Kripp
Mittwoch, 10-12 Uhr
Gemeindezentrum Kripp
Freitag, 15-17 Uhr
Jugendleiterin Linden,
994787
Jugendleiterin Linden,
994787
Jugendleiterin Linden,
994787
Jugendleiterin Linden,
994787
Kinder und Jugendliche
Kindergruppe
6-10 Jahre
Jugendmitarbeiterrunde, ab
13 Jahre
Blockflötenquart
ett
Jugendliche ab
12 Jahren
Gemeindehaus Sinzig
Montag, 16-17.30 Uhr
Gemeindehaus Sinzig
Montag, 18.30-20 Uhr
Jugendleiterin
Linden, 994787
Jugendleiterin
Linden, 994787
Gemeindehaus Sinzig
Mittwoch, 16-16.45 Uhr
Frau Knauf
5668
Pfadfinder
Gruppenleiterrunde
Jungpfadfinder
ab 11 Jahren
Wölflinge
ab 8 Jahren
Wölflinge
ab 6 Jahren
Pfadfinder ab
12 Jahren
Gemeindezentrum Kripp
Montag, 17.30-18.30 Uhr
Gemeindezentrum Kripp
Dienstag, 17.00-18.00 Uhr
Gemeindezentrum Kripp
Mittwoch, 18.00-19.00 Uhr
Gemeindezentrum Kripp
Donnerstag, 15.00-16.30 Uhr
Gemeindezentrum Kripp
Donnerstag, 17.00-18.00 Uhr
Elke und Achim Geil
44464
Elke und Achim Geil
44464
Elke und Achim Geil
44464
Elke und Achim Geil
44464
Elke und Achim Geil
44464
Konfirmandenunterricht
Sinzig
Remagen
Gemeindehaus Sinzig
Dienstag, 16-17.30 Uhr
Gemeindehaus Remagen
Dienstag, 16.30-18 Uhr
28
Pfarrerin Lüdke
991180
Pfarrerin ReuterDymke, 41333
Termine
Frauen und Männer
Frauenabendkreis
Männergruppe
Gemeindehaus Sinzig
3. Mo im Monat, 20 Uhr
Gemeindehaus Sinzig
Dienstag, 1x im Monat, 19.30 Uhr
Frauenhilfe
Remagen
Gemeindehaus Remagen
Mittwochs, alle 14 Tage, 15 Uhr
im Juli Sommerpause
Gemeindezentrum Kripp
mittwochs, alle 14 Tage, 15 Uhr
Gemeindehaus Kripp
Einmal im Monat
Frauenhilfe
Kripp
Frauenfrühstück
Frau Hein
45336
Herr Heym, 45405,
Herr Schäfer 903347, Herr
Schleipen 992605
Frau Reich
3865
Frau Dörfer
44175
Frau ThalheimSchauff
Seniorinnen und Senioren
Frauen-KreisSinzig
Frauenhilfe
Seniorenkreis
Bad Bodendorf
Gemeindehaus Sinzig
1. Do im Monat, 14.30 Uhr
im Juli Sommerpause
Kath. Pfarrheim Bad Bodendorf
jeden letzten Donnerstag im
Monat, 14.30 Uhr
Frau Wohlleben
981398
dienstags, 14-tägig, 20 Uhr
Frau Hein
45336
Ehepaar Heym
45405
Frau Kerger
43905
Frau Dr. Pohl
46069
Ehepaar Büscher
44828
Frau Freund
44900
Hauskreise
Westum, Löhndorf, Sinzig
Sinzig
dienstags, 14-tägig, 20 Uhr
Sinzig
dienstags, 14-tägig, 20 Uhr
Koisdorf
mittwochs, 14-tägig, 20 Uhr
Kripp
mittwochs, 14-tägig, 20 Uhr
Musik
Chor
Gemeindehaus Sinzig
Mittwoch, 20 Uhr
Gospelchor
Gemeindehaus Remagen
Donnerstag, 19-20 Uhr
Sakro-SpontiBand (SSB)
29
Frau Dr. Köhler
02228-911785
Frau Knuth,
42352
Kontakt: Gemeindebüro Remagen
Frau BaumSchellberg, 5609
Termine
Musizierkreis
für Kinder
Gemeindehaus Sinzig
(siehe: Kinder und Jugendliche)
Frau Knauf
Weitere Angebote und Aktivitäten
Andacht für
Aussiedler
Friedensgebet
Beratung für
ausländische
Mitbürger
Gedächtnistraining
Ökumenische
FlüchtlingsHilfe
Verwaiste
Eltern RheinAhr-Eifel
Offener Treff
„Lichtblick“
Gemeindehaus Sinzig
Montag, 14-15 Uhr
Friedenskirche Remagen
Montag, 19 Uhr
Findet zur Zeit nicht statt
Gemeindehaus Remagen
Mittwoch, 16.30-18.30 Uhr
Frau Raabe
43823
Kath. Pfarrheim Bad Bodendorf
1. und 3. Do im Monat,
10-11.30 Uhr
Gemeindehaus Remagen
3. Do im Monat
Frau Haller
41265
Offene Selbsthilfegruppe für
Eltern, die ein Kind verloren
haben
Gemeindehaus Sinzig
4. Do im Monat, 19.15 Uhr
Gemeindehaus Remagen
Kontakt- und Informationsstelle
des Gemeindepsychatrischen
Zentrums
Freitag, 9-11 Uhr
Frau Müller,
02228-7393
Besuchsdienst
Frau Fischer
0174-3712465
Frau Gerischer,
5261
Eine-Welt-Laden und Bücherei
Eine-WeltLaden
Eine-WeltLaden-Treffen
Gemeindebücherei
Gemeindehaus Remagen
Öffnungszeiten: Mi+Fr 10-12 Uhr
und 17-18.30 Uhr, Sa 11-13 Uhr
Gemeindehaus Remagen
1. Do im Monat, 19.30 Uhr
Gemeindehaus Remagen
Öffnungszeiten: Mo 15-17 Uhr, Mi
9.30-11.30 Uhr, Do 16-18 Uhr, Fr
17-18.30 Uhr
3335
210801
Frau Schlauß,
21744
Die Termine können einmal abweichen. Bei Interesse bitte bei der
Leiterin/dem Leiter des Kreises anrufen.
30
Freud und Leid
Impressum
Es wurden auf den Namen des
dreieinigen Gottes getauft und in die
Gemeinschaft unserer Gemeinde und
der weltweiten Kirche aufgenommen:
Arthur Stoll
Anna Liedke
Tom Becker
Daniel Fink
Zoe Angelina Konert
Maximilian Niklas Theinert
Ben Engelstädter
Ben Vogt
Am 3. Oktober feiern wir
Erntedankfest!
In einem Gottesdienst anlässlich ihrer
Eheschließung bekamen den Segen
Gottes zugesprochen:
Robert Richter und Mareike Strack
Roland Söller und Nadine
Hobelsberger
Florian Cremer und Eva Schunk
Michael Klammer und Stefanie
Jaentsch
Michael Matern und Silke
Euskirchen
In der Hoffnung auf das ewige Leben
haben wir Abschied genommen von:
Helmut Ebach
Georg Ferdinand Raschig
Gisela Renate Senff
Hermann Gastreit
Ute Becker
Emma Binnewerg
Anneliese Wildermuth-Börner
Christian Wehrenberg
Michael Schmidt
Lotte Teuchert
Gunter Werner
Adolf Bomball
Lilli Reusch
Franz Nicke
Karl Heinz Geron
77 J.
99 J.
75 J.
67 J.
69 J.
87 J.
89 J.
68 J.
47 J.
93 J.
68 J.
88 J.
83 J.
75 J.
69 J.
REDAKTIONSSCHLUSS
für 4/2009
(Dezember 2009 bis Februar 2010)
Mittwoch, 21.10.2009
Bis dahin bitte alle Artikel möglichst
als Datei (Format: Din A 5, Word,
Arial 10, Fotos separat) im Sinziger
Büro einreichen! Die Redaktion behält
sich vor, eingereichte Fotos und
Artikel
auszuwählen
und
zu
bearbeiten.
Redaktion:
Karin Baum-Schellberg, Pfrin. Kerstin
Lüdke V.i.S.d.P., Dorit Ockenfels,
Matthias Röcke, Adelheid Schröder,
Sibylle Schwaegermann
Herausgeber:
Das Presbyterium der Evangelischen
Kirchengemeinde Remagen-Sinzig
Druck: Krupp Druck, Sinzig,
Tel. 9783-0, Auflage z.Zt. 3100
31
Adressen
Pfarrbezirk I (Remagen, Kripp):
Pfarrerin Elisabeth Reuter-Dymke,
Kölner Str. 35, 53489 Sinzig,
Tel. 41333,
e-mail: [email protected]
Sprechstunde: noch nicht bekannt
Evangelische Kirchengemeinde
Remagen-Sinzig, Marktstr. 32,
53424 Remagen
PVST, Deutsche Post AG
Entgelt bezahlt ZKZ 6918
Gemeindebüro: Carola Klapperich,
Marktstr. 32, 53424 Remagen,
Tel. 3051, Fax 3052
e-mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr 10-12 Uhr,
Mi 16.30-18.30 Uhr
Küsterin: Eva-Maria Hecht,
Marktstr. 32, 53424 Remagen,
Handy 0177-7991110
Kinder-und Jugendarbeit:
Bianca Linden, Familienzentrum,
Baumschulenweg 13/15,
53424 Remagen, Tel. 994787
[email protected]
Hausmeisterin in Kripp: Elke Geil,
Römerstr. 24, 53424 Kripp,
Tel. 44464, Handy 0163-1826377
Schulpfarrerin:
Sibylle Schwaegermann,
Am Mannenberg 1, 53545 Linz,
Tel. 02644-4823
Pfarrbezirk II (Sinzig, Westum,
Löhndorf, Franken, Koisdorf, Bad
Bodendorf):
Pfarrerin Kerstin Lüdke,
Dreifaltigkeitsweg 24, 53489 Sinzig,
Tel. 991180, Fax 5767
e-mail: [email protected]
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Gemeindebüro: Cora Blechen,
Dreifaltigkeitsweg 24, 53489 Sinzig,
Tel. 5759, Fax 5767
e-mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr 10-12 Uhr
Küsterin: Antonia Gossmann,
Im Wiesengrund 20, 53489 Sinzig,
Handy 016 37 78 98 24
Für Spenden an die
Kirchengemeinde:
Evangelische Kirchengemeinde
Remagen-Sinzig, RT12, Sparkasse
Koblenz BLZ 570 501 20,
Kto.-Nr. 4002
Un ser e Ho mepage: www.evr e si.de
32

Documents pareils