GEMEINDEBRIEF - Evangelischen Kirchengemeinde Remagen
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GEMEINDEBRIEF - Evangelischen Kirchengemeinde Remagen
G EMEINDEBRIEF EVAN GE LI SCHE KIR CHEN GE MEIN DE RE MAGEN-SIN ZIG Nr. 3/2009 Oktober, November, Dezember Erscheinungsweise: 4 mal jährlich An(ge)dacht MIT DER REIFE WIRD MAN IMMER JÜNGER…. Hermann Hesse Als mich Pfarrerin Lüdke um einen Artikel zum Thema „Reife“ bat, dachte ich spontan an die überreifen Pflaumen in meinem Garten, über die bereits die Wespen herfallen, die Fruchtfliegen in meiner Küche, und die vielen Weckgläser, die in diesen Wochen von meiner Mutter befüllt werden, um uns Kindern damit im Winter eine Freude zu machen. „Ich bin reif für Insel“ sagen viele, die in diesen Wochen in Urlaub fahren. Weitere Begriffe kamen mir in den Sinn: Reifeprüfung, Mittlere Reife, frühreif…..Hier ist von menschlicher Reife die Rede. Doch was ist das? Welche Kriterien muss ein „reifer Mensch“ erfüllen? Ist das nur eine Frage des Alters? Ich glaube nicht, denn wenn ich daran denke, wie sterbenskranke Kinder manchmal über sich hinauswachsen und Erkenntnisse und Haltungen einnehmen, zu denen mancher Erwachsene nicht gelangt, kann „Reife“ nicht nur das Ergebnis eines langen Lebens sein. Was also ist ein “reifer Mensch“? In seinem Buch „Ein ganzer Mensch sein - die Kraft eines reifen Glaubens“ beschreibt Anselm Grün „Reife“ als „die Ausfaltung der Person zur Persönlichkeit. Ich habe alles, was in mir bereitliegt an Fähigkeiten und Möglichkeiten, an Licht- und Schattenseiten, in meine Persönlichkeit integriert.“ Ein reifer Mensch ist also einer, der in sich stimmig geworden ist, der nicht mehr hin- und hergerissen wird von seinen verschiedenen Bedürfnissen und Möglichkeiten, sondern authentisch und aus seiner eigenen Mitte heraus auf die Herausforderungen und Situationen des Lebens reagiert. Im Mönchtum des 4. Jahrhunderts war der spirituelle Weg auch immer ein menschlicher Reifungsweg. Selbsterkenntnis und Gotteserkenntnis gehörten eng zusammen: „Willst du Gott erkennen, lerne vorher dich selber kennen.“ (Evagrius Ponticus). Denn ohne ehrliche Selbstbegegnung gibt es auch keine wirkliche Begegnung mit Gott. Das Herz muss sozusagen „gereinigt“ und also „offen“ sein für den Heiligen Geist. „Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.“ (Galater 5, 22-23) Solche Reife entwickelt ein Mensch nicht nur für sich selbst, sondern auch, damit andere an seiner Reife teilhaben und sich darüber freuen können. Solche Menschen können für andere ein Segen sein. In den Altenheimen bin ich ihnen begegnet: Menschen, die Liebe, Güte und inneren Frieden ausstrahlen, weil sie sich versöhnt haben mit allem, was ihnen das Leben geschenkt und zugemutet hat. Menschen, die aus tiefstem Herzen danken können, die nicht mit Neid auf die Jugend blicken, sondern „jönne könne“, wie man bei uns im Rheinland sagt. Es sind Menschen, die aus dem Reichtum ihrer inneren Bilder und Erinnerungen leben, die loslassen können, was gewesen ist und annehmen, was das Leben für sie bereithält und auch bis ins hohe 2 An(ge)dacht Alter noch Beziehungen und Freundschaften pflegen. Ich bin dankbar, diesen Menschen begegnet zu sein. Sie haben mich gelehrt, dass „reife Lebensführung“ kein Schicksal ist, sondern ein Entwicklungsprozess: „Solange man lebt, muss man lernen, wie man leben soll.“ (Seneca). Denn das Leben ist ein Reifungsprozess. Nicht umsonst lehrt uns die Bibel so viele ihrer Lebens- und Glaubensweisheiten durch Gleichnisse und Bilder des Wachsens. Je älter wir werden, desto mehr können wir „wir selbst“ werden und zu dem einmaligen und unverwechselbaren Bild heranreifen, das Gott sich von jedem von uns gemacht hat. Die Bibel nennt das „Fülle des Lebens“. Jesus Christus sagt von sich: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Johannes 10,10) Zu seinem 70. Geburtstag sagte Charlie Chaplin: „Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Auforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.“ Vielleicht ist dies das Geheimnis der Reife: Schwierigkeiten, Niederlagen und Krisen nicht als Scheitern oder verlorene Zeit abzubuchen, sondern sie anzunehmen als Trainingseinheiten, als eine Arbeit Gottes an uns, die uns hilft, innerlich zu wachsen und zu reifen. „Alles hat seine Zeit“, heißt es beim Prediger Salomo. Gott hat jedem Lebensalter eine besondere Lust und eine besondere Last zugedacht. Jede Lebensstufe hat ihre besonderen Gaben und Aufgaben, und immer gilt, diese Herausforderungen anzunehmen und nicht stehen zu bleiben: „Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde uns neuen Räumen jung entgegensenden. Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden. Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde.“ (Hermann Hesse, „Lebensstufen“) Menschliche Reife misst sich demnach an der Fähigkeit, sich immer wieder auf neue Erfahrungen einzulassen: „Altsein ist ein herrlich Ding, wenn man nicht verlernt hat, was anfangen heißt.“ (Martin Buber) Der Schauspieler Heinz Rühmann sagte im Alter von 92 Jahren: „Das Alter ist ein Segen. Ich bin dem lieben Gott dankbar. In den letzten Jahren habe ich Dinge erlebt, die ich so nicht kannte. Ich sehe eine Blume oder eine Rose anders als früher. Ich bin hellhöriger, merke neue Töne. Man wird auch gläubiger. Ich habe das Gefühl, gelenkt und geführt zu werden. Ich hatte große Angst vor dem Altwerden. Heute kann ich Ihnen nur eines sagen: Werden sie alt, es lohnt sich.“ „Wenn auch unser äußerer Mensch verfällt“, schreibt Paulus, „so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.“ (2. Kor. 4,16). „Das Alter ist die Krone der Stufen des Lebens. Es bringt die Ernte ein, die Ernte aus dem Gelernten, aus dem Erlebten, die Ernte aus dem Geleisteten und dem Erreichten, die Ernte auch aus dem Erlittenen und Bestandenen. Wie im Schlusssatz einer großen Symphonie kommen die großen 3 An(ge)dacht Themen des Lebens zum machtvollen Zusammenklang. Und dieses Zusammenklingen verleiht Weisheit; die Weisheit, von der wir in den Lebensregeln des Alten Bundes lesen: „Wie gut steht dem Hochbetagten Weisheit an, würdigen Männern Überlegung und Rat. Ein Ehrenkranz der Alten ist reiche Erfahrung, ihr Ruhm ist die Gottesfurcht.“ (Sirach 25,5f). Die Weisheit lässt uns die Welt mit dem Herzen sehen, mit dem Herzen Gottes. Sie lässt uns mit Gott ja sagen, auch zu unseren Grenzen, auch zu unserer Vergangenheit - mit ihren Enttäuschungen, Versäumnissen und Sünden. Denn „wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt“ (Römer 8,28). Aus der versöhnenden Kraft dieser Weisheit erblühen dann Güte, Geduld, Verstehen und - jene köstliche Zierde des Alters: der Humor ...“ (Johannes Paul II). Ja, liebe Gemeinde, es lohnt sich, die Reifungsprozesse anzunehmen, die Gott uns zumutet und zutraut. Ein Vorbild könnte Josef sein, der sich am Ende wieder mit seinen Brüdern versöhnt und sie sogar zu trösten vermag. Josef, den Gott in die Verantwortung nimmt und der am Ende sagen kann: Gott hat mein Leben gelenkt, auch wenn ich seine Wege nicht immer verstanden habe. Er hat mein Leben ans Ziel geführt. Diesem Gott dürfen wir vertrauen und mit den Worten einer alten Äbtissin beten: Lass mich am Ende „nicht einsam sein, ich brauche dann ein paar Freunde. Aber vor allem brauche ich dich. Bitte gestalte mich um in dein Bild, lass mich reif werden und mich freuen auf die Ewigkeit.“ Lisa Reuter Konzert der Kantorei der Evangelischen Kirchengemeinde Remagen-Sinzig und der Kantorei der Evangelischen Kirchengemeinde Antoniterkirche mit Orchester am Samstag, dem 14. November 2009, um 19 Uhr in der Friedenskirche in Remagen Zu hören sind Josef Rheinberger: Messe E-Dur Felix Mendessohn Bartholdy: Jesu, meine Freude Max Reger: Meinem Jesum lass ich nicht 4 Frauen 25 JAHRE FRAUENABENDKREIS Freude und Dankbarkeit waren die Grundstimmung, als am 24. August 2009 44 Schwestern und Gäste unseres Kreises das 25jährige Jubiläum des Frauenabendkreises feierten. Einige waren dazu sogar von weit angereist. Ein abwechslungsreiches Programm und ein reger Gedankenaustausch zwischen den Frauen unterschiedlichen Alters machten den Abend für alle Anwesenden zu etwas Besonderem. Nach einem Sektempfang und einer herzlichen Begrüßung erlebten wir eine wunderbare geistliche Stärkung in einer Andacht mit dem Thema „Gemeinsam unterwegs - wenn es sein muss auch im Sturm“. Anschließend erfreuten wir uns alle an dem köstlichen und vielseitigen Buffet - auch ein Bild für die Vielfalt und Kreativität in dem Kreis. Anschließend war alle Aufmerksamkeit gefordert, denn nach einer Rückschau auf 25 Jahre Frauenabendkreis, bei der auch einige Anwesende für 25jährige Mitgliedschaft geehrt wurden, folgten Grußworte von Frau Pfarrerin Kerstin Lüdke und dem Kreisverband der Frauenhilfe, vertreten durch Frau Heidemarie Falkenberg (Vorsitzende) und Frau Monika Müller. Und dann sorgte ein buntes Programm mit fröhlichem Gesang, Wortbeiträgen und einem lustigen Märchenspiel für sehr viel Heiterkeit und Frohsinn. Ein gemeinsames Abendlied und ein Segen beschlossen unser Fest. Der Vorstand des Frauenabendkreises Verabschiedet wurde jede Teilnehmerin mit einem Schmetterling und einem geistlichen Spruch. Ich bin dankbar für so viel geteilte Freude und Unterstützung und Gottes spürbaren Segen nach dieser gelungenen Feier. Jutta Hein für den Frauenabendkreis Photos: Frau Ginzler 5 #MVWGNNGU W O MENSCHEN SICH FINDEN, WO MENSCHEN SICH VERSTEHEN, W O MENSCHEN SICH RESPEKTIEREN – DA IST GEMEINDE EIN RÜCKBLICK AUF DAS GEMEINDEFEST Schöner konnte das Wetter für unser Gemeindefest nicht sein! Es war ein frohes und buntes Fest, dass wir am 30. August im Gemeindeteil Sinzig feiern durften. Es begann mit einem Familiengottesdienst, der gemeinsam von Frau Lüdke mit den Konfirmanden gestaltet wurde. Vor Beginn gab es ein emsiges und heiteres Gewusel in der Adventskirche. Schön, so viele Kinder im Gottesdienst zu erleben und so viele engagierte Jugendliche in Wort- und Musikbeiträgen! Fast alle zogen nach dem Gottesdienst mit ins Gemeindehaus am Dreifaltigkeitsweg, der für unser Fest an diesem Sonntag gesperrt war. und Würstchen, später mit Kuchen stillen, bevor das Programm startete. Es eröffnete die Band des Lebenshilfehauses, fortgeführt von der Presbýtercombo und dem Kabarett Holy Hotline, das Visionen einer „modernen“ Kirchengemeinde zeigte. Außerdem gab es für die Kleinen Bilderbuchkino, Kinderschminken und eine Hüpfburg und für die Größeren ein Kicker-Turnier. Musikalische und komödiantische Vorträge begeisterten die Zuschauer Die mit über 200, z. T. wertvollen Preisen bestückte Tombola zugunsten der Kirchenmäuse Remagen-Sinzig e.V. war schon um 14 Uhr leergeräumt. Alle Lose waren ruckzuck verkauft. Zum Glück gab es noch die amerikanische Versteigerung, die sehr gekonnt von Konfirmanden moderiert wurde. Großer Andrang herrschte nach dem Gottesdienst im Dreifaltigkeitsweg Alle konnten erst einmal ihren Hunger mit Salaten, Steaks 6 #MVWGNNGU Was wäre überhaupt ein Gemeindefest ohne die vielen, vielen engagierten Helfer. Ein großer Dank an alle, die mitgeholfen haben, dass dieses Fest so gut gelungen ist! Eins steht fest: Wir wünschen uns bald wieder ein Gemeindefest. Dorit Ockenfels KLEIDERSAMMLUNG FÜR BETHEL IN UNSERER KIRCHENGEMEINDE: VOM 21. BIS 26. SEPTEMBER 2009 Abgabestellen sind: Remagen Ev. Gemeindehaus, Marktstraße 32 (nicht am 23. September) Sinzig Ev. Gemeindehaus, Dreifaltigkeitsweg 26 (nicht am 21. September) Kripp Ev. Gemeindezentrum, Baumschulenweg 13 (die Säcke bitte vor der Tür abstellen) jeweils von 10 - 17 Uhr. In die Kleidersammlung gehören: gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (paarweise gebündelt), Handtaschen, Plüschtiere, Pelze und Federbetten. Nicht hinein gehören: Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. 7 Aktuelles WOFÜR SOLL PLATZ SEIN IM NEUEN GEMEINDEHAUS IN REMAGEN? Zur Zeit entwickeln wir das Raum- / Nutzungsprogramm für das neue Haus. Über welche Räume mit welchen Nutzungsmöglichkeiten soll es verfügen? Natürlich soll das Gebäude Säle, Jugendräume und das Dienstzimmer der Pfarrerin aufweisen. Auch das Gemeindebüro, die Bücherei und der Eine-Welt-Laden sollen dort ihr Domizil finden. Die Pfadfinder, der Frauenkreis und die anderen Kripper Gruppen sollen mit ihren Bedürfnissen besonders berücksichtigt werden. Und natürlich finden auch diejenigen Gruppen eine neue Bleibe, die derzeit im Remagener Gemeindehaus beheimatet sind. Die Jugendarbeit in Remagen soll in dem neuen Haus belebt werden. Und so gibt es noch vieles mehr, was in der Planung möglichst frühzeitig berücksichtigt werden muss. Und hier kommen Sie alle als Gemeindeglieder ins Spiel, denn wir fragen uns: Haben wir bis jetzt an alles gedacht? Haben wir alle Bedürfnisse erkannt? Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Ideen in die Planung einzubringen. Fällt Ihnen etwas ein, was Ihnen für das Raum- / Nutzungsprogramm besonders wichtig erscheint, vielleicht auch etwas ganz Neues? Alle Ideen aus der Gemeinde sind uns willkommen. Schreiben oder mailen Sie uns. Wir können Anregungen berücksichtigen, die bis zum 20. September 2009 eingehen. Die Entscheidung vom März 2009, uns von den Gemeindehäusern in Remagen und Kripp zu trennen, ist uns im Presbyterium nicht leicht gefallen. Die demographische Entwicklung, der damit einhergehende Rückgang des Kirchensteueraufkommens und die neuen Vorschriften des kirchlichen Rechnungswesens, die uns zu einer kostspieligen Rücklagenbildung für Gebäude zwingen, hatten unseren Handlungsspielraum eingeengt. Daher werden wir die Zahl der Gemeindehäuser von drei auf zwei verringern und das Martin-Luther-Zentrum in Kripp aufgeben. Aber auch das Gemeindehaus in Remagen muss verkauft werden, da die Rücklagen für dieses große Gebäude besonders hoch sind und es nicht in jeder Hinsicht zweckmäßig für ein Gemeindehaus, insbesondere nicht barrierefrei ist. Der Beschluss vom 4. März beinhaltet aber auch einen Anfang, denn es heißt darin auch: „Ein neues Gemeindezentrum Remagen wird erstellt.". Das Presbyterium steht natürlich noch am Anfang der Planungsphase. Einiges ist schon entschieden, zum Beispiel dass das Gebäude auf dem vorhandenen Gelände an der Friedenskirche errichtet wird und dass wir die Bedürfnisse der Kripper Gemeindeglieder, die von dem Verlust ihres Gemeindezentrums besonders betroffen sind, in besonderer Weise berücksichtigen. Vieles ist aber noch offen. Frank Dickmann, Baukirchmeister 8 Erwachsenenbildung Montag, 19. Oktober 2009, um 20 Uhr im Ev. Gemeindehaus, Dreifaltigkeitsweg 26 Siegfried Pater Journalist, Weltreisender und Entwicklungshelfer „Die Welt genießen“ Von den Naturvölkern können wir lernen, die Welt nicht ständig verändern zu wollen. Für die Einwohner Amazoniens zum Beispiel ist der Urwald perfekt. Niemand möchte ihn verbessern, sondern einfach nur genießen! Der Referent wird unterhaltsam und spannend an konkreten Beispielen zeigen, dass diese weise Lebenssicht auch uns Glück und Zufriedenheit gibt, wenn wir mentale Klarheit mit der emotionalen Kraft zu verbinden wissen und gleichzeitig das Wohl aller im Auge haben. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. 9 Eine Welt JÄHRLICHES SEMINAR DES ÖKUMENISCHEN ARBEITSKREISES EINE-WELT-LADEN REMAGEN-SINZIG IM MAI 2009 Maßnahmen verwirklicht: Durch die Bereitstellung von Nahrung, Kleidung, Moskitonetzen und medizinischer Hilfe wird die Kindersterblichkeit vermindert. Der Besuch der Grundschule und Unterricht in der englischen Sprache ermöglichen eine Ausbildung in handwerklichen Tätigkeiten und damit ein selbstbestimmtes Leben. Die Gleichstellung der Frauen, die als stabilisierendes Element die Gesellschaft tragen, wird gefördert, indem sie Mikrokredite erhalten und diese zurückzahlen, sobald sie Erfolg haben. Anton Langs Partner sind ausschließlich Einheimische, die bereits eine Berufsausbildung haben und ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Sie sind sicher unter ihren Landsleuten, deren Sorgen und Probleme sie am besten kennen, die besten Multiplikatoren auf dem Wege der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Das bedeutet auch, gegen Unwissenheit zu kämpfen und Eigenverantwortung und Umweltbewusstsein der Bevölkerung zu wecken. Ein ganz wesentliches Ziel der Organisation ist es, von Spendengeldern unabhängig zu werden. Deshalb betreiben die Dorfbewohner unter Anleitung Gemüseanbau, Gartenpflege, Viehhaltung mit Rindern, Ziegen und Hühnern. „Nicht Almosen, sondern nur gerechte Strukturen in den Handelsbeziehungen zwischen armen und reichen Ländern der Erde können den armen Kontinent Afrika retten. Afrika ist eigentlich so reich an Bodenschätzen und natürlichen Ressourcen, dass die gesamte Bevölkerung ohne Hunger davon leben könnte.“ Mit dieser Erkenntnis befassten sich die Mitglieder des Arbeitskreises. Anton Lang, der Referent des Wochenendes, hat im Jahr 2006 NEW HOPE FOR THE POOR („Neue Hoffnung für die Armen“) gegründet, eine Nichtregierungsorganisation. Sie unterstützt vor allem AIDS-Waise und deren Pflegefamilien in Tansania. Ziele seines Projektes sind die Förderung von Gesundheit, Bildung und Gleichstellung der Frau, also sogenannte „Millenniumsziele“, die er durch folgende 10 Eine Welt Bereits die Kinder lernen Verantwortung, indem sie die selbstgepflanzten Bäumchen regelmäßig gießen und die Gemüsepflanzen mit eingesammeltem Tiermist düngen. Interessierte Tansania-Reisende sind herzlich willkommen – sie können zu einem günstigen Preis im Gästehaus der Organisation in Moshi/Pasua am Fuße des Kilimandscharo wohnen und so gleichzeitig das Projekt unterstützen. Weitere Einzelheiten zu dem Projekt sind im Internet unter new-hopegroup.de, der Homepage der Organisation, zu entnehmen. Für die Mitarbeiterinnen des Ökumenischen Arbeitskreises EineWelt-Laden Remagen-Sinzig, der ja auch Projekte der Armutsbekämpfung in Hungergebieten der Erde durch Spenden unterstützt, war die Tagung in Bad Honnef insgesamt erneut ein Beleg dafür, dass Hilfe für die Armen der Erde möglich ist und erfolgreich sein kann. Weitere Themen waren unter anderem Aktionen für die Märkte in Remagen und Verkäufe nach den Gottesdiensten in unserer Gemeinde. Christa Kempkens BESUCH DER NEUEN KONFIRMANDINNEN IM EINE-WELT-LADEN Aus welchem Land kommt diese Ware? Warum wird sie im EineWelt-Laden angeboten? Was bedeutet es, dass sie zu einem „fairen Preis“ verkauft wird? Auf diese und viele andere Fragen suchten und fanden die Konfirmanden dieses Jahres Antworten im Rahmen eines Workshops im Ökumenischen Eine-Welt-Laden RemagenSinzig. Mit diesem Besuch, der auch die Bücherei im Gemeindezentrum einschloss, lernten sie Gemeindeaktivitäten der Evangelischen Kirche kennen. Christa Kempkens 11 -KPFGTWPF,WIGPFNKEJG KINDERBIBELNACHMITTAG „Para Brasil - Was haben Abraham, Lea und Brasilien gemeinsam?“ Das war das Motto des Kinderbibeltages am 4.Juli 2009 im evangelischen Gemeindehaus in Sinzig. 16 Kinder, 6 Jugendliche und 2 Erwachsene erlebten die spannende Geschichte von Abraham, dem von Gott Nachkommen so zahlreich wie Sterne versprochen wurden. Die brasilianische Flagge zeigt 27 Sterne. Und Lea Ockenfels, die lange Kindergottesdienstmitarbeiterin gewesen ist, hat am 22. Juli 2009 für ein Jahr den Freiwilligendienst in einer Kindertagesstätte in Brasilien angetreten. Damals lag der Abschied von Lea noch vor uns. Die Kinder erfuhren vom Leben der brasilianischen Straßenkinder, gestalteten eine eigene brasilianische „Abrahamflagge“ und hatten viel Spaß beim Kochen, Backen, Spielen, Essen und Singen. Ein kleiner Film, extra für die Sinziger Gruppe in Brasilien gedreht, informierte die Kinder über die Kindertagesstätte, für die sie sonntäglich die Kollekte im Kindergottesdienst sammeln. Den evangelischen Kindergottesdienst feiern wir jeden Sonntag von 11-12 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Dreifaltigkeitsweg 24 in Sinzig - auch in den Ferien!!! Alle Kinder im Alter von 3 - 12 Jahren sind herzlich eingeladen, mit uns Gottesdienst zu feiern und in altersspezifischen Gruppen Geschichten aus der Bibel zu erleben. Debora und Claudia Knoll 12 -KPFGTWPF,WIGPFNKEJG VORANKÜNDIGUNG: Auch im September wird es wieder einen Bibelnachmittag geben. Er findet am 19. September statt. An diesem Bibelnachmittag wollen wir ein „Mini-Musical“ zum Thema Erntedank einstudieren. Die Aufführung dieses Musicals ist im Gottesdienst am 3. Oktober. Stattfinden wird der Bibelnachmittag im Gemeindehaus Sinzig oder Kripp. Genaueres erfahrt ihr beim Anmelden. Eine herzliche Einladung. Anmeldung bei: Jugendleiterin Bianca Linden, 02642-994787, [email protected] ZUSAMMENSCHLUSS DER KINDERGOTTESDIENSTE REMAGEN UND KRIPP Die Kindergottesdienste in Remagen und Kripp starten nach den Sommerferien mit neuem Konzept. Wir möchten den Kindergottesdienst an beiden Standorten weiterführen, aber dies wird zunehmend schwieriger, da die Vorbereitungsgruppen immer kleiner geworden sind. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, die beiden Kindergottesdienste gemeinsam zu planen und sowohl die Teams als auch die Kindergottesdienstgruppen zusammenzulegen. Der erste gemeinsame Kindergottesdienst findet in Kripp am 6. September 2009 um 10.30 Uhr statt. Danach werden wir den Kindergottesdienst jeden 1. Sonntag im Monat im Familienzentrum in Kripp und jeden 3. Sonntag im Gemeindehaus in Remagen jeweils um 10.30 Uhr halten. Um Schwierigkeiten zu vermeiden, die durch die neue Situation möglicherweise entstehen könnten, erklären wir uns bereit, auf Anfrage einen Fahrdienst zu organisieren. Somit hoffen wir, den Kindern weiterhin die Teilnahme am Kindergottesdienst zu ermöglichen, und freuen uns natürlich sehr, wenn neue interessierte Kinder dabei sein möchten. PS: Neue Teammitglieder sind auch mehr als herzlich Willkommen! Steffi Thalheim-Schauff 13 Kinder und Jugendliche SOMMERFERIEN 2009 - FERIENPROGRAMM VOR ORT Dieses Jahr machten sich insgesamt 48 Kinder und Jugendliche der Gemeinde im Rahmen des Sommerferienprogramms auf, um sich an spannenden und lustigen Aktionstagen die Langeweile zu vertreiben. Die 21 jüngeren unter ihnen - von 5-11 Jahren - schlüpften zuerst in die Rolle von Cowboys und Indianern und erkundeten die „Westumer Prärie“. Auch ein Geländespiel bereitete den Kindern sichtlich Spaß. Danach begaben sie sich an 5 Tagen auf eine Reise durch fremde Welten. Angefangen in der Welt der Piraten und Seeräuber, wo sich die Kinder als kleine Piraten auf eine abenteuerliche Schatzsuche machten, führte die Reise durch die Phantasie- und Märchenwelt, durch die knifflige Welt der Rätsel und Knobeleien und schließlich in die weiten Fernen des Weltraums. Hier wurde entdeckt, gestaunt, gebastelt und natürlich viel gespielt. Am letzten Tag der Reise kamen die Kinder in der Welt der Sinne an, wo sie unter anderem einen Barfußpfad überquerten. Die Kinder waren sichtlich begeistert davon, dass es in Kripp so viele fremde Welten zu entdecken gibt. Die Jugendlichen ab 12 Jahren dagegen lieferten sich im Sinziger Gemeindehaus einen Kochwettbewerb. So zauberten 18 junge Köchinnen und Köche in Teams jeweils ein leckeres 4-GängeMenü. An einem anderen Tag stand Sport auf dem Programm der Jugendlichen. Für zehn von ihnen ging es nach Bad Neuenahr in den Kletterpark, wo sie ihre Ausdauer und Geschicklichkeit erfolgreich auf die Probe stellten. Abgerundet wurde das Programm durch eine Spielenacht, in der wie der Name vermuten lässt - eine Nacht den Gesellschaftsspielen gewidmet wurde. Julia Munsch, Praktikantin in der Kinder- und Jugendarbeit 14 Freizeiten JUGENDFREIZEIT AUF KORSIKA 2009 tung einen faszinierenden An- und Ausblick bot. Sei kreativ! Unter diesem Motto traten in diesem Jahr 19 Jugendliche und 4 Betreuer von der Ev. Kirchengemeinde Remagen-Sinzig eine lange Reise an. Unser Ziel war die sonnige Insel Korsika. Als wir nach einer anstrengenden Bus- und Fährfahrt endlich das Camp erreichten, war alle Müdigkeit schnell vergessen. Also ging es erstmal ab in die Badehose und ins warme Meer, welches nur 30 Meter vom Camp entfernt lag. Der Strand lud trotz einigen Steinen zum Sonnenbaden, Schwimmen und BeachvolleyballSpielen ein. Wer nicht am Strand war, den fand man im Camp beim Spielen, am nahegelegenen Wasserfall oder in der Stadt Moriani, die am Strand entlang zu Fuß gut zu erreichen war. Dort gab es auch einen Wochenmarkt, der mit Schmuck, Kleidung, Andenken und indianischer Musik lockte. Das Highlight für die meisten TeilnehmerInnen war das Tauchen. Wir wurden von Tauchlehrern in 6 Metern Tiefe durch eine faszinierende Unterwasserwelt geführt und erlebten Fische, Rochen, Muscheln und Co. Hautnah. Wem das noch nicht reichte, der konnte sich mit FrühSchwimmen, Strandmassagen, Volleyballturnieren, T-Shirt-Bemalen … die Zeit vertreiben. Außerdem gab es eine Strandolympiade, in der sich zwei Teams im FlossenStaffelzug, Steinturm-Bauen und einer abendlichen Spontantheateraufführung messen konnten. Der Tagesausflug ging in die, in Fels gebaute Stadt Bonifazio im Süden der Insel, die mit ihrer Fes- Da blieb kein Raum für Langeweile! Wer nun Lust auf mehr bekommen hat: Nächstes Jahr geht es in die Toskana. ( 17. Juli - 1. August 2010) Julia Munsch 15 16 26.09.2009 27.09.2009 03.10.2009 04.10.2009 10.10.2009 11.10.2009 17.10.2009 18.10.2009 24.10.2009 25.10.2009 31.10.2009 Sa. So. Sa. So. Erntedank Sa. So. Sa. So. Sa. So. Sa N.N. 9.30 11.00 11.00 28.11.2009 29.11.2009 Sa. So. 1. Advent sonntag 11.00 11.00 19.00 Ö 11.00 Pfr. Neufang 11.00 A P R L R P L R L 11.00 11.00. 18.00 Ö R 11.00 A 9.30 9.30 19.00 Ö A Predigt: Pastor Hensel, Sinzig ab 16 Uhr: Offene Kirche 9.30 9.30 A Pfr. Neufang 9.30 9.30 9.30 A 9.30 P 11.00 21.11.2009 22.11.2009 14.11.2009 15.11.2009 18.11.2009 Pfr. Neufang mit Taufe Pfr. Neufang 9.30 9.30 Adventskirche Sinzig 11.00 Friedenskirche Remagen Sa. So. Ewigkeits- Buß-und Bettag Sa. So. Mi. Sa. So. 01.11.2009 07.11.2009 08.11.2009 19.09.2009 20.09.2009 Sa. So. Reformationstag So. Datum Tag P L L L P L N.N. L L P 18.00 18.00 A Pfr. Neufang 18.00 18.00 A Pfr. Neufang 18.00 Martin-LutherZentrum Kripp Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten R N.N. R 18.30 A 18.30 18.30 A 18.30 A 18.30 P L L L P St.Sebastianus Bad Bodendorf 17 05.12.2009 06.12.2009 11.00 A R 9.30 R 18.00 A R „Maranatha“ Bad Bodendorf Freitag, 25.09.2009, 10.15 Uhr, AT „Franziskushaus“ Sinzig Donnerstag, 24.09.2009, 11 Uhr, AT Donnerstag, 29.10.2009, 11 Uhr, AT Donnerstag, 26.11.2009, 11 Uhr, AT Gottesdienste in den Altenheimen „Curanum“ Remagen Freitag, 25.09.2009, 16 Uhr, AT Freitag, 30.10.2009, 16 Uhr, AT Freitag, 27.11.2009, 16 Uhr, AT NEU!!! Gemeinsamer Kindergottesdienst für Remagen L = Pfrin. Lüdke, P = Prädikantin Dr. Pohl, R = Pfrin. Reuter-Dymke, S = Pfrin. Schwaegermann A= Gottesdienst mit Hl. Abendmahl AT= Abendmahl mit Traubensaft GD= Gottesdienst Ö= Ökumene F=Familiengottesdienst Sa. So. 2. Advent Frauenabendkreis Reife REIFE Kraft dazu. Ich habe meine Heilpraktikerprüfung gemacht und eine Praxis eröffnet und mich auf einen neuen Weg begeben. Im Gegensatz zu Entscheidungen in jüngeren Jahren, bin ich mir heute meiner Ziele viel bewusster, habe klarere Vorstellungen, was ich wirklich will, oder besser: viel klarer, was ich nicht (mehr) will. Ich habe ein anderes Selbstbewusstsein, lebe bewusster. Sich bewusst sein, ist für mich ein wichtiger Aspekt von Reife. Und auch, wenn ich mich körperlich (noch) gut fühle, bin ich mir der Endlichkeit des Lebens bewusst, werde immer öfter mit Tod und Krankheit in der Generation unserer Eltern, aber auch in der eigenen Generation konfrontiert. Es ist mir wichtig, Ziele zu haben, aber noch wichtiger, den Tag zu leben. Ich möchte mich auf die Gegenwart konzentrieren, denn wie lang meine Zukunft sein wird, weiß ich nicht, und die Vergangenheit ist vorbei. So wird mein Weg das Ziel und ich kann mich immer wieder über einzelne Etappen freuen und Kleinigkeiten genießen. Ich kann inzwischen aus reichlich Erfahrungen schöpfen und davon profitieren, was ich mir schon erarbeitet und erlebt habe, kann vieles gelassener sehen. Ich bin dankbar für das was ich schon Als Frau Lüdke mich bat, einen Artikel zum Thema „Reife“ als Repräsentantin der Lebensmitte zu verfassen, gingen mir verschiedene Dinge durch den Kopf. Bin ich wirklich reif? Reif wofür? Bin ich eine typische Vertreterin der Altersklasse Frauen 40+? Reif? Ja. Ausgereift? Nein. Typisch? Ich weiß nicht, spielt aber auch keine Rolle. Ich glaube, ich bin in den besten Jahren des Lebens, in denen eine gewisse Reife erreicht ist, ich in vielem meinen Weg und meine Werte gefunden habe und in manchem doch noch auf der Suche bin. Ich brauche nicht mehr typisch zu sein, muss nicht alle Trends mitmachen und nicht mehr überall dabei sein, mich nicht mehr so viel an anderen orientieren. Ich fühle mich ein Stück bei mir selbst angekommen. Die Kinder sind zu Jugendlichen geworden, und ich habe wieder mehr Zeit für mich. Mit dem 40. Geburtstag wurde mir klar, die Mitte des Lebens erreicht zu haben. Halbzeit: Zeit zu schauen, was hast du erreicht, wo willst du noch hin. Für mich ein Zeitpunkt, noch einmal etwas Neues zu beginnen, ich hatte das Gefühl: Jetzt oder nie mehr. Jetzt hast du noch die 18 Reife erreicht habe, dankbar für die Menschen, die mir dabei geholfen haben und ohne die ich manches nicht geschafft hätte, und dankbar dafür, noch weiter gehen zu können und zu dürfen. Und auch wenn ich mir immer noch Sorgen und Gedanken mache, gelingt es mir auch zu vertrauen, und ich erfahre, dass sich alles richtig fügt und mir die richtigen Menschen zur richtigen Zeit begegnen. Dann fällt mir manchmal das Lied von Dietrich Bonhoeffer ein, „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, und ich fühle diese Geborgenheit. Auch dafür bin ich dankbar. Reifen bedeutet für mich, weiter wachsen, sich einerseits festigen und doch immer wieder neue Erfahrungen machen dürfen. Mal in Freude, mal traurig, mal leichter und mal schwer, aber immer spannend. Ich möchte nicht ausgereift sein. Monika Weber-Lambert UND WAS DENKT IHR? Frau Lüdke befragte ihre Sinziger Konfirmandinnen und Konfirmanden zum Thema dieses Gemeindebriefes: „Was heißt für Euch ’Reife‘, ’reif sein‘, ein ’reifer Mensch sein‘“? Lasse: „Keine Schimpfwörter benutzen.“ Chiara: „Wenn man bereit zu etwas ist.“ Alisa: „Wenn man Verantwortung übernehmen kann.“ Arne: „Wenn man Lebenserfahrung hat.“ Lasse: „Wenn ich zu meinen Taten stehe.“ Alexander: „Wenn man erwachsen ist.“ Frau Lüdke: „Möchtet Ihr gern erwachsen sein?“ Isabelle: „Ja. Mein Tag ist immer dasselbe. Seit der Grundschule. Jeder Tag ist gleich. Und manches mag ich nicht. Zum Beispiel Mathe. Wenn ich einen Beruf habe, dann macht das mehr Spaß.“ Ines: „Wenn man Kind ist, dann gibt es immer Regeln. Immer muss man sich an Regeln halten, die andere einem sagen. Wenn man erwachsen ist, nicht mehr.“ Lasse: „Abends kann man länger draußen bleiben.“ Alexander: „Dann habe ich einen Beruf und verdiene mein eigenes Geld.“ - „Du bist dann eigenständiger?“ - „Ja.“ 19 Reife FRÜHREIF - MITTLERE REIFE - REIFEPRÜFUNG WANN IST EIN MENSCH REIF? In den ersten Sommerferientagen habe ich zwei 18-jährige Mädchen aus unserer Gemeinde (Ariane Pohl und Julia Dreseler) zum Thema „Reife“ befragt. Beide wollen und sollen im nächsten Jahr - mit ihrem Abitur in der Tasche - „hinaus ins Leben gehen“. Vorher ist jedoch noch die so genannte Reifeprüfung abzulegen. Ich bedanke mich bei beiden für die freundliche Bereitschaft zum Interview. D.O.: Du machst in einem guten halben Jahr Abitur, die Reifeprüfung. Was verbindest du selbst mit Reife, einem reifen Menschen? Ariane: Selbstständigkeit, Rücksichtnahme, Unabhängigkeit, Selbstbewusstsein Julia: selbstständige Entscheidungen treffen, Verantwortung für das eigene Leben übernehmen, eigene Meinung vertreten – auch wenn sie nicht der Mehrheit entspricht,… D.O.: Fühlst du dich reif oder fehlt dir noch etwas dazu? Was wünschst du dir, um reifer zu werden? Ariane: … noch nicht so richtig. Es fehlen eigene Erfahrungen, Selbstständigkeit und Freiraum. Julia: … grundsätzlich ja – manchmal brauche ich den Rat der Eltern. Ich wünsche mir Übungssituationen, Erfahrungen, auf mich allein gestellt zu sein, Zeit… D.O.: Was hat dir beim Reifen geholfen? Ariane: … Familie, Beziehungen zu anderen Menschen, Situationen, die ich bewältigt habe… Julia: … Oberstufe, Eltern, Erfahrungen in Beziehungen, Umfeld, Fehler, bewältigte Situationen (z.B. alleine zu Hause bleiben)… Dorit Ockenfels 20 Frauen Was mich anzieht Ökumenischer Frauentag am 23. Januar 2010 im Pfarrheim St. Peter Sinzig, Zehnthofstraße von 9.30 - 17.30 Uhr Kleider Lieblingskleider Sonntagskleider Puppenkleider Anziehpuppen Faire Kleidung Biblische Kleider Festtagskleider Kleider entwerfen Sich in Kleider hüllen Sich in Farben hüllen Kleider, die wie eine zweite Haut sind Wir laden Frauen ein, sich einen Tag lang - im Gespräch, im SichErinnern, im Zuhören, im Ausprobieren, im selbst Kreativ-Werden, in einem Gottesdienst am frühen Abend - damit zu beschäftigen und auszutauschen, was sie anzieht. Unsere Gäste und Referentinnen sind u.a. eine Designerin, eine Farbund Stilberaterin, eine Künstlerin. Die Einladerinnen und Gastgeberinnen sind Claudia Henn und Sabine Mombauer aus der Pfarrei St. Peter und Pfarrerin Kerstin Lüdke aus der Evangelischen Kirchengemeinde Remagen-Sinzig. Für Material, Referentinnen und Bewirtung wird ein Teilnehmerinnenbeitrag von 15 erbeten. Prospekte folgen! Für das Vorbereitungsteam: Kerstin Lüdke 21 Wege durch das Jahr KONFIRMATION UND GOLDENE KONFIRMATION IN DER FRIEDENSKIRCHE IN REMAGEN Mit einem festlichen Gottesdienst feierte am 19. Juli 2009 unsere evangelische Gemeinde in der Friedenskirche die Konfirmation dreier Gemeindeglieder und das 50-jährige Jubiläum von 13 GoldKonfirmanden/innen. Der 6. Sonntag nach Trinitatis ist der Sonntag der Tauferinnerung, und so ging Pfarrerin Lisa Reuter auf die besondere Bedeutung der Taufe ein. Die 3 Konfirmandinnen bestätigten das Ja, das ihre Eltern und Paten bei der Taufe stellvertretend gesprochen hatten, nun mit ihrem eigenen Ja zu Gott. Die GoldkonfirmandInnen dankten für Gottes Führung und Bewahrung und stellten sich erneut unter den Segen Gottes mit dem Zuspruch: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. (Lukas 18,27) Beim gemeinsamen Abendmahl erlebten die Konfirmierten und die Goldjubilare mit der Gemeinde die Gemeinschaft mit Gott und allen, die zu ihm gehören. Musikalisch bereichert wurde der besondere Gottesdienst durch die Bandorfer Mundharmonika-Freunde. Sie begleiteten die Lieder im Festgottesdienst und spielten schöne Weisen nach dem Gottesdienst vor der Friedenskirche. Unser Organist Jörg Braueker spielte die Orgel und bot einen besonderen Höhepunkt neben seinem Sologesang mit seinem Spiel auf dem Horn. Im Anschluss an die Segnung überreichte die Presbyterin Elke Geil jedem der drei Konfirmierten und den Jubilaren eine Rose. Die Gemeinde feierte mit einem Sektempfang nach dem Gottesdienst ihre Jubilare und Konfirmierten. Mit einem gemeinsamen Essen in einem Remagener Restaurant klang der Jubeltag mit viel Erzählen aus. Die drei Konfirmierten: Hermine Schander aus Sinzig (1932 in Kasachstan getauft), Eva Hecht (vor 10 Jahren konvertiert, Küsterin in Remagen) Lea Rattunde (in Indien geboren, lebt in Bamako/Mali, hat keine deutschsprachige Gemeinde vor Ort, ihr Großvater lebt in Remagen, Familie Weltzien) 22 Wege durch das Jahr Die 13 Goldjubilare, die ihre Konfirmation zwischen 1954 und 1959 feierten: In Remagen: Ursula Baitz Ingeborg Böske Christine Lohmüller Helga Hobelsberger Monika Matiske In Sinzig: Dora Zerwas Rolf Labonté Rolf Koschel In ihren Heimatgemeinden: Rosa Nürnberg Sabine Schwarz Pfarrer i. R. Rolf Schäfer Werner Raabe Ute Raabe (1957 konvertiert, feierte ihr Firmjubiläum) Ein herzlicher Dank möge allen gesagt werden, die den Gottesdienst und den Tag so feierlich und festlich gestaltet haben. Möge Gottes reicher Segen die drei Konfirmierten und die Goldjubilare auf ihrem weiteren Lebensweg begleiten! Sabine Schwarz 23 Freizeiten DOBRE POJALOWAT! HERZLICH WILLKOMMEN ! ERINNERUNGSSPLITTER EINER BEGEGNUNGSREISE NACH PSKOW – SANKT PETERSBURG Herzlich willkommen! Welch ein überwältigender, freundschaftlicher Empfang für die 20-köpfige Reisegruppe aus dem Kirchenkreis Koblenz, die sich aufgemacht hatte, die Mitarbeiterinnen des Hospizes „Zur heiligen Marpha und Maria“ in der Stadt Pskow, rund 280 Kilometer südwestlich von St. Petersburg, zu besuchen. Das Hospiz widmet sich der liebevollen Pflege sterbenskranker Menschen und verfügt über 15 Betten für Sterbende und 20 Betten für Krebskranke und Schlaganfallpatienten. Der andere, noch nicht renovierte Teil des Gebäudes bietet für weitere 15 Betten Platz. Wie einladend wirkt das frisch verputzte Haus! Welch positive Veränderung, von einem ehemaligen Kindergarten in einem erbärmlichen Zustand hin zu einem freundlich gestalteten Haus für sterbende Menschen! „Die Menschen sollen bei uns an ihrem Lebensende in Würde sterben können“ betont Dr. Ludmilla Stepanowa, die Leiterin des Hospizes. Dieser Grundsatz ist auch im Inneren des Hauses erkennbar: helle Zimmer mit Holzfußböden, viele Blumen und ein dichter Personalschlüssel. Mit Recht hat das Hospiz einen Vorbildcharakter für ganz Russland. Natürlich darf auch eine kleine ikonengeschmückte Andachtsecke nicht fehlen, wird das 24 Stadtbild von Pskow doch von der großen weißleuchtenden, kremlmauer-bewehrten Kathedrale mit ihrer 40 Meter hohen (!) Ikonenwand beherrscht. Unsere Begegnungsreise hat Geschichte, eine Versöhnungsgeschichte. Bereits zwischen 1952 und 1955 unternahmen Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland erste Versöhnungsschritte. Im Jahr 1991, 50 Jahre nach dem Überfall der deutschen Truppen auf Russland und der nahezu vollständigen Zerstörung der Stadt Pskow, brach eine Delegation der Evangelischen Kirche im Rheinland unter der Leitung von Präses Peter Beier nach Pskow auf. Diese Reise blieb nicht ohne praktische Folgen: Aus den Begegnun- Freizeiten gen erwuchsen konkrete wegweisende Aktivitäten, wie beispielsweise die Errichtung und Unterstützung eines heilpädagogischen Zentrums mit Behindertenwerkstatt für 6- bis 18-jährige geistig und körperlich behinderte Menschen. Das Projekt hat Modellcharakter in Russland und unterstreicht, wie verantwortungsvoll die Stadt mit jungen behinderten Menschen umgeht. Nicht umsonst trägt Pskow den Ehrentitel „sozialste Stadt Russlands“, dank einer Vielzahl von Partnerschaften und sozialen Einrichtungen. Eine dieser Partnerschaften ist die „Initiative Pskow“ des „Freundeskreis Hospiz der heiligen Marpha und Maria“ im Kirchenkreis Koblenz. Die persönlichen Begegnungen und finanziellen Unterstützungen haben dabei einen festen, unverrückbaren Platz eingenommen. So wurden bisher insgesamt 40.000 gespendet und zum Umbau des Hauses (unter anderem wurde ein Aufzug eingebaut) verwendet. Bei unserer diesjährigen Reise konnten neben weiteren 9.500 auch 20 Rettungsmatten gespendet werden. Diese dienen der schnellen Evaku- ierung der Bettlägerigen im Notfall und wurden vom Stiftungsklinikum Mittelrhein zur Verfügung gestellt, das das Projekt auch in Zukunft weiter unterstützen wird. Ist Russland ein reiches Land? JA für die, die sich in der spätkapitalistischen Gesellschaft mit Millionen Rubel gewissenlos bereichern; NEIN für die, die mit 45 bis 100 Monatsrente auskommen müssen, wie ich in St. Petersburg in einem Gespräch erfahren habe. Unmittelbar im Zentrum der 4,5 Millionen Metropole erheben sich die Türme der St. Petri Kirche. 1727 mit deutscher Schule und Pastorat erbaut, später noch einmal baulich verändert und als Schwimmbad zweckentfremdet wird sie seit 1997 wieder als Gottesdienstkirche genutzt. Ein großer heller Raum und ein feierlicher evangelisch-lutherischer Gottesdienst, ein theologisches Kontrastprogramm zu den orthodoxen Gottesdiensten? Oder eine Perspektive in der Vielfalt ökumenischen Lebens? Jedenfalls ein Stück geistlicher Heimat vor der Besichtigung der touristischen „Highlights“. Eine Reise von Freunden zu Freunden, über Grenzen hinweg -verbunden im ökumenischdiakonischen Geist in persönlicher Begegnung und gegenseitiger Wertschätzung. Klaus Neufang 25 Wege durch das Jahr OKTOBER-PSALM Der Herbst ist wunderschön. Mein Gott, ich freue mich an Deiner Schöpfung. Die Früchte des Feldes sind eingebracht und den Äpfeln an den Bäumen schenkst Du ihre letzte Reife. Das Laub der Bäume färbst Du bunt. Wenn die Sonne scheint, leuchtet es farbenfroh. Ich sehe Deine Pracht, grün, gelb, braun und auch rot. Der Himmel im strahlenden Blau. Blätter schweben herab auf die Erde. Ein würziger Geruch liegt in der Luft. Die Felder werden gepflügt, damit sie neue Frucht bringen. HERR, sie harren Deiner Lebenskraft. Mein Gott, überraschend schnell wird es dunkel. Die Nächte sind schon empfindlich kalt. An manchen Tagen lässt Du es nur regnen. Stürme schickst Du über das Land. Niemand geht dann gerne vor die Tür. Der Mensch macht es sich gemütlich daheim. Wohlige Müdigkeit durchzieht unsere Glieder. Du schenkst uns Zeit, um zur Ruhe zu kommen. Mein Gott, was habe ich schon alles erlebt? HERR, wohin mag die Reise gehen? Am Himmel ziehen Vogelschwärme nach Süden. Im Frühling lässt Du sie wiederkehren. Reinhard Ellsel 26 Bücherei zurückkehren. In der Biographie „Außer Dienst“ zieht der im Dezember 2008 90 Jahre alt gewordene Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt Bilanz seines außergewöhnlichen Politikerlebens. In seinem ersten Roman „Die Villa“ erzählt Reinhold Neven Du Mont anschaulich und fesselnd die Geschichte einer Familie vom Ende der zwanziger bis zum Beginn der fünfziger Jahre. „Die Madonna von Murano“ von Charlotte Thomas ist ein gut recherchierter, unterhaltsamer, historischer Roman, ebenso verlocken die beiden Bücher von Marisa Brand „Die Tarotspielerin“ und „Das Geheimnis der Tarotspielerin“ dazu, ein paar gemütliche Stunden auf der Couch zu verbringen. Der Krimi von Peter James „Nicht tot genug“ bietet Nervenkitzel von der ersten bis zur letzten Seite und in seinem Roman „Vinum Mysterium“ gelingt Carsten Sebastian Henn wieder großartig die Verbindung von einem kniffligen Mordfall mit viel gutem Wein, köstlichem Essen und einer großen Prise Humor. Wir empfehlen neue Bücher Eine kleine Auswahl: Hatten Sie einen schönen Sommerurlaub, liebe Leserinnen und liebe Leser, oder begann Ihr Urlaub auch wie in dem heiteren Roman von Dora Heldt „Tante Inge haut ab“? Wie sich Vierbeiner auf Lebenszeit in unser Herz schleichen, davon erzählt das Buch von Christine Brügge „Und dann kam Luna“. Trockenen britischen Humor beweist Alan Bennett wieder einmal in seinem neuen Buch „Cosi fan tutte“. Mit seinem Roman „Der Kaiser von China“ ist Tilman Rammstedt ein großartiger Roman gelungen, so sprühend, rasant und urkomisch, dass man sich mit dem größten Vergnügen belügen lässt. In ihrem Buch „Septembertee oder das geliehene Leben“ zieht die Autorin Renan Demirkan die bewegende und sehr persönliche Bilanz eines Migrantenlebens, Ebenso lesenswert ist die Biographie von Lucia Engombe „Kind Nr. 95“. Von einem Tag auf den anderen wurde sie als 7-Jährige aus ihrer Heimat Namibia gerissen und mit 79 anderen Kindern in die DDR geflogen. Erst elf Jahre später wird sie als Fremde nach Afrika Aktuelle Termine finden Sie auf unserer Internetseite: www.buecherei-remagen.de 27 Termine Krabbel- und Spielgruppen Kinder bis 3 Jahre Kinder bis 3 Jahre Kinder bis 3 Jahre Spielgruppe ab 4 Jahre Gemeindezentrum Kripp Montag, 10-11.30 Uhr Gemeindezentrum Kripp Dienstag, 10-11.30 Uhr Gemeindezentrum Kripp Mittwoch, 10-12 Uhr Gemeindezentrum Kripp Freitag, 15-17 Uhr Jugendleiterin Linden, 994787 Jugendleiterin Linden, 994787 Jugendleiterin Linden, 994787 Jugendleiterin Linden, 994787 Kinder und Jugendliche Kindergruppe 6-10 Jahre Jugendmitarbeiterrunde, ab 13 Jahre Blockflötenquart ett Jugendliche ab 12 Jahren Gemeindehaus Sinzig Montag, 16-17.30 Uhr Gemeindehaus Sinzig Montag, 18.30-20 Uhr Jugendleiterin Linden, 994787 Jugendleiterin Linden, 994787 Gemeindehaus Sinzig Mittwoch, 16-16.45 Uhr Frau Knauf 5668 Pfadfinder Gruppenleiterrunde Jungpfadfinder ab 11 Jahren Wölflinge ab 8 Jahren Wölflinge ab 6 Jahren Pfadfinder ab 12 Jahren Gemeindezentrum Kripp Montag, 17.30-18.30 Uhr Gemeindezentrum Kripp Dienstag, 17.00-18.00 Uhr Gemeindezentrum Kripp Mittwoch, 18.00-19.00 Uhr Gemeindezentrum Kripp Donnerstag, 15.00-16.30 Uhr Gemeindezentrum Kripp Donnerstag, 17.00-18.00 Uhr Elke und Achim Geil 44464 Elke und Achim Geil 44464 Elke und Achim Geil 44464 Elke und Achim Geil 44464 Elke und Achim Geil 44464 Konfirmandenunterricht Sinzig Remagen Gemeindehaus Sinzig Dienstag, 16-17.30 Uhr Gemeindehaus Remagen Dienstag, 16.30-18 Uhr 28 Pfarrerin Lüdke 991180 Pfarrerin ReuterDymke, 41333 Termine Frauen und Männer Frauenabendkreis Männergruppe Gemeindehaus Sinzig 3. Mo im Monat, 20 Uhr Gemeindehaus Sinzig Dienstag, 1x im Monat, 19.30 Uhr Frauenhilfe Remagen Gemeindehaus Remagen Mittwochs, alle 14 Tage, 15 Uhr im Juli Sommerpause Gemeindezentrum Kripp mittwochs, alle 14 Tage, 15 Uhr Gemeindehaus Kripp Einmal im Monat Frauenhilfe Kripp Frauenfrühstück Frau Hein 45336 Herr Heym, 45405, Herr Schäfer 903347, Herr Schleipen 992605 Frau Reich 3865 Frau Dörfer 44175 Frau ThalheimSchauff Seniorinnen und Senioren Frauen-KreisSinzig Frauenhilfe Seniorenkreis Bad Bodendorf Gemeindehaus Sinzig 1. Do im Monat, 14.30 Uhr im Juli Sommerpause Kath. Pfarrheim Bad Bodendorf jeden letzten Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr Frau Wohlleben 981398 dienstags, 14-tägig, 20 Uhr Frau Hein 45336 Ehepaar Heym 45405 Frau Kerger 43905 Frau Dr. Pohl 46069 Ehepaar Büscher 44828 Frau Freund 44900 Hauskreise Westum, Löhndorf, Sinzig Sinzig dienstags, 14-tägig, 20 Uhr Sinzig dienstags, 14-tägig, 20 Uhr Koisdorf mittwochs, 14-tägig, 20 Uhr Kripp mittwochs, 14-tägig, 20 Uhr Musik Chor Gemeindehaus Sinzig Mittwoch, 20 Uhr Gospelchor Gemeindehaus Remagen Donnerstag, 19-20 Uhr Sakro-SpontiBand (SSB) 29 Frau Dr. Köhler 02228-911785 Frau Knuth, 42352 Kontakt: Gemeindebüro Remagen Frau BaumSchellberg, 5609 Termine Musizierkreis für Kinder Gemeindehaus Sinzig (siehe: Kinder und Jugendliche) Frau Knauf Weitere Angebote und Aktivitäten Andacht für Aussiedler Friedensgebet Beratung für ausländische Mitbürger Gedächtnistraining Ökumenische FlüchtlingsHilfe Verwaiste Eltern RheinAhr-Eifel Offener Treff „Lichtblick“ Gemeindehaus Sinzig Montag, 14-15 Uhr Friedenskirche Remagen Montag, 19 Uhr Findet zur Zeit nicht statt Gemeindehaus Remagen Mittwoch, 16.30-18.30 Uhr Frau Raabe 43823 Kath. Pfarrheim Bad Bodendorf 1. und 3. Do im Monat, 10-11.30 Uhr Gemeindehaus Remagen 3. Do im Monat Frau Haller 41265 Offene Selbsthilfegruppe für Eltern, die ein Kind verloren haben Gemeindehaus Sinzig 4. Do im Monat, 19.15 Uhr Gemeindehaus Remagen Kontakt- und Informationsstelle des Gemeindepsychatrischen Zentrums Freitag, 9-11 Uhr Frau Müller, 02228-7393 Besuchsdienst Frau Fischer 0174-3712465 Frau Gerischer, 5261 Eine-Welt-Laden und Bücherei Eine-WeltLaden Eine-WeltLaden-Treffen Gemeindebücherei Gemeindehaus Remagen Öffnungszeiten: Mi+Fr 10-12 Uhr und 17-18.30 Uhr, Sa 11-13 Uhr Gemeindehaus Remagen 1. Do im Monat, 19.30 Uhr Gemeindehaus Remagen Öffnungszeiten: Mo 15-17 Uhr, Mi 9.30-11.30 Uhr, Do 16-18 Uhr, Fr 17-18.30 Uhr 3335 210801 Frau Schlauß, 21744 Die Termine können einmal abweichen. Bei Interesse bitte bei der Leiterin/dem Leiter des Kreises anrufen. 30 Freud und Leid Impressum Es wurden auf den Namen des dreieinigen Gottes getauft und in die Gemeinschaft unserer Gemeinde und der weltweiten Kirche aufgenommen: Arthur Stoll Anna Liedke Tom Becker Daniel Fink Zoe Angelina Konert Maximilian Niklas Theinert Ben Engelstädter Ben Vogt Am 3. Oktober feiern wir Erntedankfest! In einem Gottesdienst anlässlich ihrer Eheschließung bekamen den Segen Gottes zugesprochen: Robert Richter und Mareike Strack Roland Söller und Nadine Hobelsberger Florian Cremer und Eva Schunk Michael Klammer und Stefanie Jaentsch Michael Matern und Silke Euskirchen In der Hoffnung auf das ewige Leben haben wir Abschied genommen von: Helmut Ebach Georg Ferdinand Raschig Gisela Renate Senff Hermann Gastreit Ute Becker Emma Binnewerg Anneliese Wildermuth-Börner Christian Wehrenberg Michael Schmidt Lotte Teuchert Gunter Werner Adolf Bomball Lilli Reusch Franz Nicke Karl Heinz Geron 77 J. 99 J. 75 J. 67 J. 69 J. 87 J. 89 J. 68 J. 47 J. 93 J. 68 J. 88 J. 83 J. 75 J. 69 J. REDAKTIONSSCHLUSS für 4/2009 (Dezember 2009 bis Februar 2010) Mittwoch, 21.10.2009 Bis dahin bitte alle Artikel möglichst als Datei (Format: Din A 5, Word, Arial 10, Fotos separat) im Sinziger Büro einreichen! Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Fotos und Artikel auszuwählen und zu bearbeiten. Redaktion: Karin Baum-Schellberg, Pfrin. Kerstin Lüdke V.i.S.d.P., Dorit Ockenfels, Matthias Röcke, Adelheid Schröder, Sibylle Schwaegermann Herausgeber: Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Remagen-Sinzig Druck: Krupp Druck, Sinzig, Tel. 9783-0, Auflage z.Zt. 3100 31 Adressen Pfarrbezirk I (Remagen, Kripp): Pfarrerin Elisabeth Reuter-Dymke, Kölner Str. 35, 53489 Sinzig, Tel. 41333, e-mail: [email protected] Sprechstunde: noch nicht bekannt Evangelische Kirchengemeinde Remagen-Sinzig, Marktstr. 32, 53424 Remagen PVST, Deutsche Post AG Entgelt bezahlt ZKZ 6918 Gemeindebüro: Carola Klapperich, Marktstr. 32, 53424 Remagen, Tel. 3051, Fax 3052 e-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10-12 Uhr, Mi 16.30-18.30 Uhr Küsterin: Eva-Maria Hecht, Marktstr. 32, 53424 Remagen, Handy 0177-7991110 Kinder-und Jugendarbeit: Bianca Linden, Familienzentrum, Baumschulenweg 13/15, 53424 Remagen, Tel. 994787 [email protected] Hausmeisterin in Kripp: Elke Geil, Römerstr. 24, 53424 Kripp, Tel. 44464, Handy 0163-1826377 Schulpfarrerin: Sibylle Schwaegermann, Am Mannenberg 1, 53545 Linz, Tel. 02644-4823 Pfarrbezirk II (Sinzig, Westum, Löhndorf, Franken, Koisdorf, Bad Bodendorf): Pfarrerin Kerstin Lüdke, Dreifaltigkeitsweg 24, 53489 Sinzig, Tel. 991180, Fax 5767 e-mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Gemeindebüro: Cora Blechen, Dreifaltigkeitsweg 24, 53489 Sinzig, Tel. 5759, Fax 5767 e-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10-12 Uhr Küsterin: Antonia Gossmann, Im Wiesengrund 20, 53489 Sinzig, Handy 016 37 78 98 24 Für Spenden an die Kirchengemeinde: Evangelische Kirchengemeinde Remagen-Sinzig, RT12, Sparkasse Koblenz BLZ 570 501 20, Kto.-Nr. 4002 Un ser e Ho mepage: www.evr e si.de 32