Bayer HealthCare - Bayer
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Animal Health Pharmaceuticals Medical Care Consumer Care Bayer HealthCare Namen – Zahlen – Fakten 2012 Inh al t Namen – Zahlen – Fakten 2012 Vorwort 3 Bayer HealthCare Executive Committee 4 Kennzahlen 2011 5 Weltweit aktiv 8 Animal Health 10 Consumer Care 12 Medical Care 14 Pharmaceuticals 16 Forschung und Entwicklung 20 Product Supply 24 Business Development 26 Gesellschaftliches Engagement 28 Meilensteine der Forschung 30 Kontakte 32 ZUM TITELBILD Bayer HealthCare bündelt die Aktivitäten der vier Divisionen Animal Health, Consumer Care, Medical Care und Pharmaceuticals. Imp res re s sum Herausgeber: Bayer HealthCare AG Communications & Public Affairs Oliver Renner 51368 Leverkusen Redaktion: Christina Sehnert [email protected] Bärbel Doormann [email protected] 2 Zukunftsgerichtete aussagen Diese Broschüre kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ereignisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Die Produktnamen sind überwiegend eingetragene Warenzeichen. Alle Marken sind im Text kursiv gesetzt. Vo r wor t „Science For A Better Life“ Liebe Leserinnen und Leser, unsere Aufgabe als Unternehmen ist es, innovative Produkte und Lösungen zu entwickeln, die das Leben von Menschen und Tieren verbessern. Dazu erforscht und entwickelt Bayer HealthCare verschreibungspflichtige Medikamente, vor allem auf Gebieten mit hohem medizinischen Bedarf wie in der Krebstherapie oder zur Behandlung von Herz- und Gefäßkrankheiten. Darüber hinaus bieten wir verschreibungsfreie Medikamente, Dermatologie-Produkte, Produkte zur Blutzuckermessung, Medizingeräte sowie Arzneimittel und Pflegeprodukte für Nutz- und Haustiere an. Bereits heute ist Bayer HealthCare eines der weltweit führenden Unternehmen im Gesundheitsbereich. Diese Position wollen wir in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Die größten Entwicklungsmöglichkeiten bieten sich uns im Augenblick besonders in den neuen Wachstumsmärkten in Asien, Lateinamerika aber auch im Osten Europas. Gerade in diesen Regionen steigt der Bedarf an innovativen Produkten im Gesundheitsbereich noch immer stark an. Anders ist die Situation in den USA und in Westeuropa. In diesen für uns ebenfalls bedeutenden Märkten stehen die staatlichen Gesundheitssysteme vor der Herausforderung, die Effizienz der medizinischen Versorgung zu erhöhen. Um als Unternehmen auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich zu sein, muss es uns gelingen, in beiden Marktsituationen die richtigen Produkte und Lösungen anzubieten, die den jeweiligen Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen und einen klaren Mehrwert schaffen. Der Schlüssel hierzu ist Innovation. Zum einen verfügen wir bei Bayer HealthCare über exzellente Fähigkeiten in der medizinischen Forschung und bei der Entwicklung neuer Produkte. Dank des wissenschaftlichen Know-hows und des persönlichen Engagements unserer Mitarbeiter in diesen Bereichen haben wir derzeit eine der vielversprechendsten Entwicklungspipelines an innovativen Produkten im Gesundheitsbereich. Zum anderen müssen wir kontinuierlich daran arbeiten, weitere neue Angebote zu entwickeln, die den Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen und die auf dem Markt erfolgreich sind. Hierbei profitieren wir sowohl von unserer breiten Aufstellung im Gesundheitsbereich als auch von dem hohen Ansehen und Vertrauen, das die Marke Bayer weltweit genießt. In dieser Broschüre erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt und Stärke unseres Unternehmens und ich hoffe, dass die Ausgabe von „Namen-Zahlen-Fakten“ Sie für Bayer HealthCare und unsere Mission „Science For A Better Life“ begeistern wird. Dr. Jörg Reinhardt Vorstandsvorsitzender Bayer HealthCare AG 3 Dr. Jörg Reinhardt Baye r Healt hCare Bayer HealthCare Executive Committee An der Spitze von Bayer HealthCare steht das Executive Committee. Mitglieder dieses Entscheidungsgremiums sind neben den vier Divisionsleitern die Leiter der Bereiche Forschung und Entwicklung sowie der divisionsübergreifenden Plattformfunktionen Central Administration & Organization, Communications & Public Affairs, Global Business Development & Licensing, Human Resources, Law and Patents und Product Supply. Das Executive Committee stellt die Weichen für die Zukunft des Unternehmens. Seine Aufgabe ist es, strategische Entscheidungen zu treffen, die zu einer nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswertes führen. Dr. Jörg Reinhardt Vorstandsvorsitzender Bayer HealthCare AG Dr. Alexander Bey Leiter Law and Patents und Compliance Officer Prof. Dr. Andreas Busch Leiter Global Drug Discovery Dr. Dirk Ehle Leiter Division Animal Health Andreas Fibig Leiter Division Pharmaceuticals Andreas Günther Leiter Human Resources Dr. Hartmut Klusik Leiter Product Supply Alan Main Leiter Division Medical Care Dr. Kemal Malik Leiter Development und Chief Medical Officer der Division Pharmaceuticals Erica L. Mann Leiterin Division Consumer Care Oliver Renner Leiter Corporate Communications & Public Affairs Nigel Sheail Leiter Global Business Development & Licensing Manfred Vehreschild Finanzvorstand, Leiter Central Adminstration & Organization 4 Kennzahlen 2011 Standorte von Bayer HealthCare und seinen Divisionen Monheim (Animal Health) Berlin (Pharmaceuticals) Leverkusen (Bayer HealthCare) Tarrytown (Medical Care) Morristown (Consumer Care) Standorte: 5 Mitarbeiter: 55.700 Umsatz: 17.169 Mio. Euro Bayer HealthCare 2010 2011 Mio. Euro Umsatzerlöse Veränderung in % w.(p)b. in % 2,4 16.913 17.169 1,5 EBITDA 4.116 4.502 9,4 Operatives Ergebnis (EBIT) 1.861 3.191 71,5 -1.169 -176 Brutto-Cashflow 2.948 3.254 10,4 Netto-Cashflow 3.320 3.357 1,1 2010 2011 davon Sondereinflüsse w(p)b. = währungs- (und portfolio)bereinigt Umsätze nach Divisionen Mio. Euro Veränderung in % w.(p)b. in % Division Animal Health 1.120 1.186 5,9 5,1 Division Consumer Care 3.371 3.534 4,8 7,1 Division Medical Care 2.468 2.500 1,3 2,4 Division Pharmaceuticals 9.954 9.949 -0,1 0,6 2010 2011 w(p)b. = währungs- (und portfolio)bereinigt Umsätze nach Regionen Mio. Euro Veränderung in % wb. in % Europa 6.375 6.376 0,0 -0,1 Nordamerika 4.666 4.360 -6,6 -2,4 Asien/Pazifik 3.269 3.656 11,8 9,4 Lateinamerika/Afrika/Nahost 2.603 2.777 6,7 10,1 wb. = währungsbereinigt 5 Baye y r Healt hCare Kennzahlen 2011 Umsatzstärkste Pharma-Produkte 2010 2011 Mio. Euro Veränderung in % wb. in % Betaferon/Betaseron (Specialty Medicine) 1.206 1.117 -7,4 -5,4 Kogenate (Specialty Medicine) 1.004 1.075 7,1 8,3 YAZ/Yasmin/Yasminelle (General Medicine) 1.111 1.070 -3,7 -2,9 Nexavar (Specialty Medicine) 705 725 2,8 3,5 Adalat (General Medicine) 664 640 -3,6 -4,8 Mirena (General Medicine) 539 581 7,8 10,7 Avalox/Avelox (General Medicine) 497 486 -2,2 -1,8 Aspirin Cardio (General Medicine) 358 404 12,8 12,6 Glucobay (General Medicine) 347 362 4,3 4,2 Levitra (General Medicine) 429 332 -22,6 -22,2 Cipro/Ciprobay (General Medicine) 262 232 -11,5 -11,4 Diane (General Medicine) 171 182 6,4 7,0 Zetia (General Medicine) 138 179 29,7 23,5 Kinzal/Pritor (General Medicine) 178 172 -3,4 -3,4 99 147 48,5 42,0 7.708 7.704 -0,1 0,5 77 % 77 % 2010 2011 Fosrenol (General Medicine) Summe Anteil am Pharma-Umsatz Rangfolge ergibt sich aus den Umsätzen im Gesamtjahr 2011. wb. = währungsbereinigt Umsatzstärkste Consumer-Health-Produkte Mio. Euro Veränderung in % wb. in % Contour (Medical Care) 602 640 6,3 7,7 Aspirin* (Consumer Care) 418 440 5,3 8,6 Advantage-Produktlinie (Animal Health) 408 420 2,9 6,2 Ultravist (Medical Care) 313 316 1,0 2,0 Aleve/Naproxen (Consumer Care) 273 285 4,4 9,1 Bepanthen/Bepanthol (Consumer Care) 212 235 10,8 10,6 Canesten (Consumer Care) 210 224 6,7 6,9 Magnevist (Medical Care) 215 187 -13,0 -11,8 Iopamiron (Medical Care) 185 185 0,0 -4,7 One A Day (Consumer Care) 178 174 -2,2 2,3 3.014 3.106 3,1 4,8 43 % 43 % Summe Anteil am Consumer-Health-Umsatz wb. = währungsbereinigt * Der Aspirin-Umsatz inklusive des bei Pharma ausgewiesenen Umsatzes mit Aspirin Cardio betrug im Geschäftsjahr 2011 844 Mio. Euro (Vorjahr: 776 Mio. Euro) und wuchs somit um 8,8 % bzw. wb. um 10,4 %. 6 Beschäftigte nach Ländern 0 200 400 600 800 1.000 2.000 3.000 8.000 Deutschland 12.952 8.205 USA China 6.126 Japan 2.516 Mexiko 2.208 Brasilien 1.704 Italien 1.553 Frankreich 1.474 Spanien 1.087 Türkei 1.056 Russland Xarelto-Produktionsteam in Leverkusen Beschäftigte nach Segmenten Consumer Health* 996 Indonesien 667 Argentinien 660 Kanada 651 Indien 640 621 Korea Pharmaceuticals Großbritannien 601 Finnland 582 564 Schweiz Venezuela 526 500 El Salvador 483 Ver. Arabische Emirate 481 Pakistan 477 Kolumbien 394 Australien 390 Polen 18.600 37.100 *Im Segment Consumer Health sind die Bayer-HealthCare-Divisionen Animal Health, Consumer Care und Medical Care zusammengefasst. Stand: 31. Dezember 2011 324 286 270 253 14.000 Marokko Philippinen Guatemala Südafrika Auswertung BHC weltweit nach Ländern zum 31. Dezember 2011 7 Wel t we i t aktiv Bayer HealthCare ist mit seinen Divisionen auf nahezu allen Märkten der Welt präsent. 8 Weltweit aktiv Es ist das Ziel von Bayer HealthCare, innovative Produkte zu erforschen, zu entwickeln, herzustellen und zu vermarkten, um die Gesundheit von Mensch und Tier weltweit zu verbessern. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung von Krankheiten und leisten einen Beitrag zu einer besseren Lebensqualität. Bayer HealthCare ist als global tätiges Unternehmen mit Standorten auf allen fünf Kontinenten vertreten. Rund 55.700 Mitarbeiter sind in mehr als 100 Ländern auf allen Stufen der Wertschöpfungskette für den Bayer-Teilkonzern aktiv. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Deutschland (Leverkusen). Die Leitungen von zwei Divisionen – Consumer Care und Medical Care – befinden sich in den USA (Morristown und Tarrytown); die Leitungen der Divisionen Animal Health und Pharmaceuticals sind in Deutschland (Monheim und Berlin) angesiedelt. Zu Bayer HealthCare gehörende lokale Gesellschaften übernehmen den Vertrieb der Produkte und stehen in engem Kontakt zu Kunden und Behörden in den jeweiligen Ländern. Als ein globales Unternehmen mit vier Divisionen, Standorten weltweit und einem differenzierten Portfolio setzt Bayer HealthCare auf eine vielfältig zusammengesetzte Belegschaft. Denn ein Eckpfeiler des Erfolgs für Bayer HealthCare ist der Ideenreichtum der Mitarbeiter. Deshalb bemüht sich Bayer HealthCare um die talentiertesten Kräfte aus aller Welt. Gerade in der Gesundheitsbranche zahlt sich Vielfalt aus. Um in diesem Bereich innovative Produkte zu entwickeln, bedarf es der Kooperation vieler Partner. Je vielschichtiger die Zusammensetzung hierbei ist, desto größer das durch die Zusammenarbeit frei werdende kreative Potenzial. So können das vielfältige Wissen, die Erfahrung und die Werte genutzt werden, um innovative Kundenlösungen zu erbringen und globale Herausforderungen anzugehen. 9 Ani mal Healt h Sind Haustiere krank, können sie auch die Gesundheit des Menschen beeinträchtigen, etwa durch die Übertragung von Krankheitserregern. 10 unse r e schwe r punkte – die vie r divisionen Umsatz 2011: rund 1,2 Mrd. Euro Standort: Monheim, Deutschland Die Division Animal Health Die Gesundheit von Tieren zu erhalten und ihre Krankheiten zu heilen ist das Ziel der Division Animal Health. Hier stehen vor allem Infektionskrankheiten und die Abwehr von Parasiten im Vordergrund. Bei Nutztieren, die in der Nahrungsmittelproduktion eine Rolle spielen, ist die Sicherheit der Produkte und Medikamente von größter Bedeutung. Haustiere erfahren in der Behandlungspraxis besondere Aufmerksamkeit: Durch die emotionale Bindung an den Menschen und das enge Zusammenleben mit ihm ist eine zuverlässige, einfach anzuwendende und sichere Medikation zum Wohl der Tiere und damit auch ihrer Besitzer notwendig. Mit weltweit über 100 verschiedenen Tierarzneimitteln und Pflegeprodukten für Nutz- und Haustiere gehört die Division zu den erfolgreichsten Anbietern in der Veterinärmedizin. Im kontinuierlich wachsenden Markt für Haustiere ist Animal Health mit Produkten gegen Parasitenkrankheiten gut positioniert. Die AdvantageProduktfamilie mit Flohschutzmitteln für Hund und Katze mit einem Jahresumsatz von rund 420 Millionen Euro gehörte auch 2011 zu den umsatzstärksten Consumer-Health-Produkten. Das Antibiotikum Baytril zur Behandlung von schweren Infektionskrankheiten bei Nutz- und Haustieren setzt seit vielen Jahren Maßstäbe. Mit Veraflox konnte die Division 2011 ein Fluorquinolon der neuen Generation zur Bekämpfung von Infektionen bei Hund und Katze auf den Markt bringen. Durch den speziellen Wirkmechanismus hat Veraflox eine stärkere antibakterielle Wirkung als bestehende Fluorquinolone. Das Produkt ist in Europa auf dem Markt und kann gemäß Zulassung bei unterschiedlichen Infektionen durch spezifizierte bakterielle Erreger angewendet werden. Nach der Integration der 2010 erworbenen neuseeländischen Bomac-Gruppe in das Geschäft von Animal Health entstand 2011 ein neues „Center for Innovation and Development“ in Auckland. Hier werden Produkte mit speziellem Fokus auf die Bedürfnisse der Region Asien/Pazifik entwickelt. Einige davon wurden bereits neu registriert und in der Region ausgeboten. Mehr als 200 weitere Dossiers liegen den Behörden in den Ländern derzeit zur Registrierung vor. Mit einem Jahresumsatz von rund 1,2 Milliarden Euro erwirtschaftete die Division im Jahr 2011 6,9 Prozent des Gesamtumsatzes von Bayer HealthCare. 11 Cons umer Care Immer mehr Menschen übernehmen für ihre Gesundheit Verantwortung. Selbstmedikation wird daher zunehmend wichtiger. 12 unse r e schwe r punkte – die vie r divisionen Umsatz 2011: rund 3,5 Mrd. Euro Standort: Morristown, New Jersey, USA Die Division Consumer Care Weltweit wächst die Zahl der Menschen, die ihre Arzneimittel zur Vorbeugung oder zur Behandlung von Alltagsbeschwerden selbst auswählen sowie Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung einer gesunden Ernährung einnehmen. Dabei vertrauen viele auf die bewährten rezeptfreien Präparate der Division Consumer Care. Beispiel Aspirin: Der weltweite Bekanntheitsgrad der über 110-jährigen Traditionsmarke ist nahezu unübertroffen. Die Division Consumer Care gehört derzeit zu den führenden ConsumerHealthcare-Unternehmen in der Welt. Consumer Care ist in über 140 Ländern tätig und unterhält 14 Produktionsstandorte sowie zwei Zentren für Produktforschung und -entwicklung. Mit mehr als 170 Marken weltweit – unter ihnen acht globale Marken mit einem jährlichen Umsatz von jeweils über 100 Millionen Euro – ist Consumer Care gut positioniert, um das prognostizierte anhaltende Wachstumspotenzial des Marktes für rezeptfreie Arzneimittel auszuschöpfen. Die Division vertreibt ein ausgewogenes Portfolio in allen wichtigen Therapiefeldern. Hierzu zählen Schmerzmittel, Medikamente zur Prävention kardiovaskulärer Risiken, Erkältungspräparate, Dermatologieprodukte, Produkte gegen Magenbeschwerden und Nahrungsergänzungsmittel. So gehören einige sehr bekannte rezeptfreie Arzneimittel und Nahrungsergänzungspräparate zum Portfolio: Aspirin, Aleve, Alka Seltzer, Bepanthen/Bepanthol, Berocca, Canesten, Elevit, Redoxon, Rennie, Supradyn, Talcid und One A Day. Consumer Care verzeichnete 2011 ein kräftiges Wachstum in den sogenannten Emerging Markets. Die Division investiert weiterhin in diese Wachstumsregionen, um ihre globale Präsenz auszubauen und das Produktportfolio zu verstärken. Darüber hinaus will der Bereich auch künftig durch Akquisitionen und Lizenznahmen weiter wachsen. 13 Medi cal Care Im Labor in Minneapolis (USA) zeigen die Bayer-Forscher Diana Dutcher und Mark Hilse am Modell von Gefäßen des Herz-Kreislauf-Systems, wie mithilfe eines Katheters Thromben und Ablagerungen minimal-invasiv entfernt werden können. 14 unse r e schwe r punkte – die vie r divisionen Umsatz 2011: rund 2,5 Mrd. Euro Standort: Tarrytown, New York, USA Die Division Medical Care Die Bayer HealthCare Division Medical Care umfasst zwei Geschäftseinheiten – Radiology and Interventional (R&I) und Diabetes Care. Die zum 1. Januar 2012 neu geschaffene Einheit R&I integriert Bayer HealthCare’s Kontrastmittel- und Medizingerätegeschäft. R&I ist globaler Marktführer bei der Entwicklung und Herstellung von Kontrastmitteln zur Verwendung bei Röntgenaufnahmen, in der Computertomographie (CT) und der Magnetresonanztomographie (MRT). Das Produktangebot umfasst weiter Injektionssysteme für Diagnose- und Therapieverfahren in der CT, MRT sowie den Bereichen Herz-Kreislauf und periphere Gefäßerkrankungen. R&I bietet ebenfalls Serviceleistungen für Systeme und Produkte im medizinischen Datenmanagement an. Zu den Produkten der Geschäftseinheit zählen zum Beispiel die Kontrastmittel Ultravist, Magnevist und Gadovist/Gadavist, die Injektionssysteme Stellant D und Spectris Solaris EP, das System AngioJet Ultra zur Entfernung von Thromben aus Blutgefäßen und die IT-Plattform Certegra. Die Produkte werden über eine weltweite Direktvertriebsorganisation an Kardiologen, Radiologen sowie Gefäßchirurgen in Krankenhäusern und ambulanten Versorgungszentren vermarktet, an manchen Orten zusätzlich über lokale Distributoren. Die Einheit Diabetes Care gehört zu den führenden Anbietern von Blutzuckermesssystemen, Messgeräten für die Bestimmung des Langzeitzuckerwertes (HbA1c), Stechhilfen, Software für das Diabetesmanagement sowie Serviceleistungen zur Patientenaufklärung, um Menschen mit Diabetes in ihrem Alltag zu unterstützen. Zu den Blutzuckermessgeräten zählen unter anderem Contour, Contour XT, Contour Link, Contour USB, Contour TS und Breeze2. Zu den Messgeräten für die Bestimmung des Langzeitzuckerwertes gehören das Messgerät A1CNow+ für medizinisches Fachpersonal und das A1CNow SELFCHECK für die Messung zu Hause. Die Produkte werden außerhalb Europas in der Regel über Apotheken, Drogerien, Handelsketten, Krankenhäuser und Großhändler vertrieben. In Europa erfolgt der Vertrieb vor allem über Apotheken. 15 Pharmaceuticals Immer mehr Ärzte und Patienten vertrauen auf die Medikamente der Division Pharmaceuticals. 16 unse r e schwe r punkte – die vie r divisionen Umsatz 2011: rund 9,9 Mrd. Euro Standort: Berlin, Deutschland Die Division Pharmaceuticals Im Pharmageschäft kann Bayer HealthCare auf eine fast 125-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Als erstes Produkt der „Pharmazeutischen Abteilung“ von Bayer kam das fiebersenkende Mittel Phenacetin 1888 auf den Markt. Ferner machte sich Bayer vor allem bei der Behandlung von Infektionskrankheiten früh einen Namen. So wurde der Bayer-Forscher Gerhard Domagk, der die antibakterielle Wirkung der Sulfonamide entdeckte, 1939 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Bayer HealthCare Pharmaceuticals nimmt weltweit eine führende Position in den Haupttherapiegebieten ein. Der Fokus auf Spezialpharmaka und die Wachstumschancen im Bereich Allgemeinmedizin bieten eine ausgezeichnete Basis für weiteres Wachstum. Die Division bündelt ihre Stärken daher in zwei Geschäftsfeldern: General Medicine (Allgemeinmedizin) und Specialty Medicine (Spezialpharmaka). Das Geschäftsfeld General Medicine entwickelt und vermarktet Produkte, die sowohl von Allgemeinmedizinern als auch von Fachärzten verschrieben werden. Ein umfangreiches Produktangebot zur Bluthochdruckkontrolle, Prävention von Herzinfarkt und Schlaganfall sowie zum Diabetesmanagement dient Ärzten und Patienten nicht nur zur Behandlung akuter Erkrankungen, sondern auch zur Vorbeugung. Das Unternehmen bietet ferner effektive Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen – wie Atemwegs- und Harnwegsinfektionen – an. Auf dem Gebiet der Männergesundheit bündelt die Division unter anderem Therapiemöglichkeiten zur Behandlung der erektilen Dysfunktion und eines zu niedrigen Testosteronspiegels. Zur Behandlung lebensgefährlicher Blutgerinnsel brachte Bayer HealthCare einen neuartigen Faktor-Xa-Hemmer auf den Markt, der einmal täglich als Tablette verabreicht wird. Zur Prävention von Thrombosen nach elektiver Hüft- oder Kniegelenkersatzoperation ist das Präparat mittlerweile in über 110 Ländern zugelassen. Kürzlich wurde es außerdem in Europa, den USA und Japan zur Schlaganfallprävention bei Patienten mit Vorhofflimmern zugelassen. 17 Pharmaceuticals Dr. Peter Kolkhof begutachtet einen Objektträger vor der mikroskopischen Untersuchung im Labor der Bayer-HealthCare-Division Pharmaceuticals in Wuppertal. In Europa kam Ende 2011 darüber hinaus die Zulassung zur Behandlung tiefer Venenthrombosen sowie zur Prävention wiederkehrender tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien hinzu. Das Geschäftsfeld General Medicine ist wegweisend auf dem Gebiet der Frauengesundheit und konzentriert sich auf drei Bereiche: Empfängnisverhütung, Wechseljahre sowie die Entwicklung gynäkologischer Therapien. Bayer ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der hormonellen Empfängnisverhütung für die Frau, vor allem im Bereich der oralen Verhütungsmittel. Die „Pille“ ermöglicht es Frauen seit über 50 Jahren, ihre Familie bewusst zu planen. Das Unternehmen bietet eine breite Palette unterschiedlicher Verhütungsmittel an, um individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Dazu gehört auch ein niedrigdosiertes Präparat als erstes Produkt einer Klasse von oralen Verhütungsmitteln, deren Östrogenbestandteil wie Estradiol wirkt – dem gleichen Östrogen, das der weibliche Körper produziert. 18 Zur Produktpalette gehören auch Präparate zur Linderung der Beschwerden in den Wechseljahren. Auf dem Gebiet der gynäkologischen Therapie arbeitet Bayer HealthCare an der Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten von Krankheiten, für die es noch keine befriedigende medikamentöse Therapie gibt. Dazu zählen Myome, also gutartige Geschwülste der Gebärmuttermuskulatur, sowie die Endometriose. Dabei handelt es sich um Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut gleicht und sich außerhalb der Gebärmutter angesiedelt hat. In Europa hat Bayer HealthCare bereits ein Medikament zur Behandlung der Endometriose auf den Markt gebracht. Das Geschäftsfeld Specialty Medicine bietet innovative Behandlungsoptionen, um die Lebensqualität von Menschen mit schweren, chronischen und lebensbedrohlichen Erkrankungen spürbar zu verbessern. Etwa 2,5 Millionen Menschen weltweit leiden an Multipler Sklerose (MS), einer chronisch entzündlichen Erkrankung des Zentralnervensystems, die meist in Schüben verläuft. Als erstes Unternehmen hat Bayer HealthCare eine ursächliche Behand- u n s e r e s chw e r pu n k t e – di e vi e r divi s io n e n Gisela Niepraschk bei der optischen Kontrolle von Blistern mit Nexavar-Tabletten. Bayer-Wissenschaftlerin Dr. Xin Ma bei der Vorbereitung eines Versuchs für die Medikamentenentwicklung im Global Drug Discovery Innovation Center in Peking (China). lung für diese Autoimmunkrankheit angeboten. Das Präparat kann die Häufigkeit der MS-Schübe senken und so das Fortschreiten der Krankheit erheblich verlangsamen. Die Produkte der Division Pharmaceuticals werden primär über Großhändler, Apotheken und Krankenhäuser vertrieben. Ferner werden Produkte im Rahmen von Partnerschaften mit anderen Unternehmen entwickelt und vermarktet. Hämophilie A ist eine seltene, genetisch bedingte Blutgerinnungsstörung, die durch den Einsatz des Blutgerinnungsfaktors VIII wirksam behandelt werden kann. Die Division Pharmaceuticals zählt zu den weltweit bedeutendsten Herstellern von Arzneimitteln zur Behandlung dieser Erbkrankheit. Bei selektiv wirkenden Krebsbehandlungen sind maßgebliche Verbesserungen gelungen – mit Therapien, die die Zellteilung hemmen und zugleich die Blutversorgung des Tumors stören. Ein modernes orales Medikament mit dem Wirkstoff Sorafenib ist in vielen Ländern zur Behandlung von Leber- und Nierenkrebs zugelassen und wird hinsichtlich seiner Einsatzmöglichkeiten bei einer großen Zahl weiterer Krebsformen, wie zum Beispiel Brust-, Schilddrüsen- und Lungenkrebs, untersucht. 19 Fors chung und Entwicklung In Biobanken lagern Proben für die medizinische Forschung der Zukunft – zum Beispiel Gewebeproben. Über eine zentrale Datenbank lassen sie sich verschiedenen Krankheitsstadien und Untersuchungsbefunden zuordnen. 20 Forschung und Entwicklung bei Bayer HealthCare Mit 1.948 Millionen Euro entfielen 2011 66,4 Prozent der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen des gesamten Bayer-Konzerns auf Bayer HealthCare. Für Bayer HealthCare selbst lag die Forschungskostenquote bei 11,3 Prozent vom Umsatz. 7.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter forschen und entwickeln innovative Wirkstoffe zur Behandlung von Erkrankungen mit hohem medizinischen Bedarf. Bei der Wirkstoff-Findung konzentriert sich die Forschung der Division Pharmaceuticals auf die Bereiche Kardiologie, Hämatologie, Onkologie und Frauengesundheit. Von Interesse sind ferner die Mechanismen von entzündlichen Prozessen und Behandlungsoptionen in der Augenheilkunde. Dabei gilt es, niedermolekulare Substanzen zu identifizieren und zu optimieren sowie neue Biologika zu entwickeln. In vielen Projekten arbeiten die Wissenschaftler dabei eng mit externen Kooperationspartnern zusammen. Ein Beispiel für einen innovativen Wirkstoff, der in den Bayer-Laboratorien in Wuppertal erfunden wurde, ist der Gerinnungshemmer Rivaroxaban (Handelsname Xarelto). Aufgrund des umfangreichen klinischen Studienprogramms ist er der zurzeit am intensivsten erforschte orale, direkte Faktor-Xa-Inhibitor weltweit mit den meisten wissenschaftlichen Publikationen. Mehr als 75.000 Patienten nehmen an dem klinischen Entwicklungsprogramm für Rivaroxaban teil, in dem das Potenzial dieses Präparats in der Prävention und Therapie eines breiten Spektrums akuter und chronischer thromboembolischer Erkrankungen untersucht werden soll. Dazu gehören unter anderem Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern, die Behandlung tiefer Venenthrombosen, die Prävention rezidivierender tiefer Venenthrombosen oder Lungenembolien und schließlich die Sekundärprävention des akuten Koronarsyndroms. Eine weitere innovative Substanz in der Pipeline ist zum Beispiel der Wirkstoff Riociguat zur Behandlung des Lungenhochdrucks, das erste Medikament einer neuen Klasse gefäßerweiternder Substanzen. Zusätzliche Schwerpunkte der Kardiologieforschung sind die Herzmuskelschwäche und die Indikation Nierenerkrankungen, da bei Herz- und chronischen Nierenerkrankungen oft ein gemeinsamer Krankheitsmechanismus zugrunde liegt. Daneben wird die Weiterentwicklung bereits zugelassener Produkte betrieben, etwa mit neuartigen Darreichungsformen. Trotz großer Fortschritte in der Krebsbekämpfung ist der medizinische Bedarf an Therapien, die das Leben verlängern und die Lebensqualität verbessern können, nach wie vor hoch. Die Entwicklungspipeline in der Onkologie umfasst verschie- 21 Fors chung chun g und Entwicklung konnte mit Visanne in Europa eine neue Behandlungsmethode der Endometriose auf den Markt gebracht werden Gleichzeitig arbeitet Bayer HealthCare an der Weiterentwicklung des breiten Spektrums an Verhütungsmöglichkeiten. Das reicht von der Entwicklung eines innovativen Verhütungspflasters über ein neues niedrigdosiertes Intrauterinsystem bis hin zur Weiterentwicklung von oralen Verhütungsmitteln. Dr. Christoph Schatz überprüft einen Träger mit Gewebeproben. dene zielgerichtet wirkende Antikörper sowie niedermolekulare Substanzen. Dazu zählen neben dem Wirkstoff Sorafenib (Handelsname Nexavar) die Entwicklungssubstanz Regorafenib, die verschiedene am Tumorwachstum und an der Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese) beteiligte Enzyme hemmt, sowie Alpharadin, ein neuartiges Alpha-Pharmazeutikum, das in einer Phase-III-Studie zur Behandlung von Prostatakrebs positive Ergebnisse gezeigt hat und Mitte 2012 zur Zulassung eingereicht werden soll. Ein weiteres innovatives Gebiet der Onkologieforschung bei Bayer HealthCare ist die Krebsstammzellforschung. Den Krebsstammzellen wird eine bedeutende Rolle bei der Entstehung, Metastasierung und dem Wiederauftreten von Krebs zugesprochen. Ziel ist es, neue Therapieoptionen gegen Krebsstammzellen zu entwickeln. Zur Therapie von schweren Augenerkrankungen könnte Aflibercept (VEGF Trap-Eye) einen wichtigen Beitrag leisten. Der Wirkstoff hat in zwei klinischen Phase-III-Studien zur Behandlung von feuchter, altersbedingter Makula-Degeneration vielversprechende Ergebnisse gezeigt. In den USA wurde das Präparat im November 2011 zugelassen. Für Europa wird im zweiten Halbjahr 2012 mit einer Zulassung gerechnet. Die Division Pharmaceuticals ist zudem auf dem Gebiet der Frauengesundheit aktiv. Hier wird an der Erforschung innovativer Ansätze zur Behandlung gynäkologischer Erkrankungen wie Endometriose oder Fibromen geforscht. 2010 22 Die Division Medical Care erforscht und entwickelt Produkte zur Überwachung des Diabetes, für die Radiologie und die Behandlung von Gefäßerkrankungen. Außerdem sind strategische Allianzen mit anderen Unternehmen zum Austausch von Technologie und Know-how geplant. Zu den F&E-Schwerpunkten auf dem Gebiet Blutzuckerkontrolle gehören die leichte Bedienung der Messgeräte, Messgenauigkeit und Initiativen auf dem Gebiet E-Health, die die Datenerfassung und -auswertung vereinfachen. Im Bereich Radiologie und Intervention konzentriert sich die Division auf IT-Lösungen, Kontrastmittel und Injektionssysteme sowie weiteres Zubehör, um innovative integrierte Lösungen anbieten zu können. Die Division investiert unter anderem in die Bereiche Hochfeld-MRT, strahlungsarme Computertomographie, Radiologie-Workflow, Geräteservices sowie Systeme für vaskuläre Interventionen zur Behandlung verengter oder verschlossener Blutgefäße (beispielsweise Cotavance, ein arzneibeschichteter Ballonkatheter). Durch die Akquisition der neuseeländischen Bomac-Gruppe mit Firmensitz in Auckland stärkt die Division Animal Health ihre Forschungsaktivitäten im Nutztierbereich. Der Standort bildet neben Monheim und Shawnee (USA) ein neues, regionales Entwicklungszentrum. Die steigende Nachfrage nach tierischem Eiweiß erfordet innovative Lösungen für lebensmittelproduzierende Tiere. Ein weiteres wichtiges Segment ist die Behandlung altersbedingter Erkrankungen bei Hobbytieren. Ferner gilt es, für bekannte Wirkstoffe neue Darreichungsformen und anwenderfreundliche Applikationen zu entwickeln. Zu den jüngsten Innovationen der Division Consumer Care gehört die Markteinführung von Bayer Advanced Aspirin in den USA. Die Tablette, deren Wirkstoff besonders schnell freigesetzt wird, verbindet eine neue Technologie mit den Vorteilen des bewährten Schmerzmittels. Die Einführung in weiteren Ländern ist geplant. Entwicklung eines Medikaments: der lange Weg zum Ziel Forschung Präklinik Phase I 10.000 250 bis Substanzen Substanzen Wirkungstest im Reagenzglas 0 Versuche zu Wirksamkeit und Unbedenklichkeit, mit den letzten 10 bis 20 Substanzen auch im Tierversuch 2 Zulassung beantragt Klinische Studien Phase II 4,7 3,3 Substanzen Substanzen Verträglichkeitsprüfung an gesunden Menschen Erprobung an wenigen Patienten 4 6 Im Durchschnitt dauert die Entwicklung eines Medikaments bis zur Marktreife rund zehn bis zwölf Jahre. Hierbei entstehen Kosten von bis zu einer Milliarde Euro. Von 5.000 bis 10.000 untersuchten Substanzen schafft es meist nur eine zur Zulassung. Zugelassen Phase III 1,5 Substanzen 1,2 1 Substanzen Substanz Erprobung an meist Prüfung der mehreren Tausend Unterlagen durch Patienten Zulassungsbehörden 8 10 12 Jahre Forschungs- und Entwicklungsprojekte (Phase III)* Alemtuzumab** Multiple Sklerose Alpharadin Behandlung von Knochenmetastasen bei hormonresistentem Prostatakrebs ATX-101 Auflösung von submentalem Fett FC Patch low Empfängnisverhütung Florbetaben Alzheimer-PET-Diagnostik Gadovist Magnetresonanztomographie LCS-16 Empfängnisverhütung, Wirkdauer: fünf Jahre (ULD LNG Contraceptive System) Nexavar Brustkrebs Nexavar Leberkrebs, adjuvante Therapie Nexavar Nicht kleinzelliger Lungenkrebs Nexavar Nierenkrebs, adjuvante Therapie Nexavar Schilddrüsenkrebs Regorafenib (DAST Inhibitor) Dickdarmkrebs Regorafenib (DAST Inhibitor) Behandlung metastasierter oder inoperabler Stromatumore im Gastrointestinalbereich Riociguat (sGC Stimulator) Pulmonale Hypertonie (CTEPH) Riociguat (sGC Stimulator) Pulmonale Hypertonie (PAH) Tedizolid Komplizierte Haut- und Lungeninfektionen Vaginorm Vulvovaginale Atrophie Aflibercept (VEGF Trap-Eye) Diabetisches Makula-Ödem Aflibercept (VEGF Trap-Eye) Gefäßneubildungen der Netzhaut nach pathologischer Myopie Aflibercept (VEGF Trap-Eye) Verschluss der zentralen Netzhautvene Xarelto Behandlung und Sekundärprophylaxe von venösen Thromboembolien *Stand: 14. Februar 2012 ** Co-Promotion PET = Positronen-Emissionstomographie; CTEPH = chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie; PAH = pulmonale arterielle Hypertonie Das Wesen der Arzneimittelforschung und –entwicklung bedingt, dass nicht alle Wirkstoffe das jeweils festgelegte Projektziel erreichen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass einige oder alle der hier aufgeführten Projekte aufgrund wissenschaftlicher und/oder wirtschaftlicher Erwägungen abgebrochen werden und somit nicht zu einem marktfähigen Produkt führen. Zudem ist es möglich, dass die für diese Wirkstoffe erforderliche Zulassung als Arzneimittel durch die Food and Drug Administration (FDA), die European Medicines Agency (EMA) oder eine andere Zulassungsbehörde nicht erteilt wird. 23 Prod uct Supply Andreas Werner (links) und Francesco Lo Grande reinigen und kontrollieren die Rührstäbe eines Salbenmischers zur Herstellung der Wund- und Heilsalbe Bepanthen am Produktionsstandort Grenzach-Wyhlen. 24 Vom Einkauf bis zum fertigen Produkt Bayer HealthCare produziert weltweit an nahezu 60 Standorten. Die Herstellung der Wirkstoffe für verschreibungspflichtige Medikamente erfolgt vor allem an den Produktionsstandorten Wuppertal und Bergkamen sowie Berkeley und Emeryville (beide USA). Sie werden weltweit mit anspruchsvollen Technologien zu fertigen Arzneimitteln verarbeitet und verpackt. Dabei wird ein breites Spektrum verschiedener Arzneiformen abgedeckt: feste Darreichungen wie Tabletten, Dragees oder Pulver, halbfeste Salben und Cremes sowie flüssige Arzneimittel, etwa zur Anwendung in Injektionen oder Infusionen. Die hormonalen Verhütungsmittel werden außer zu Dragees oder Filmtabletten zum Beispiel auch in Intrauterinsystemen (Spiralen) verarbeitet. Diese Formulierungs- und Verpackungsaktivitäten erfolgen unter anderem in Berlin, Leverkusen, Weimar, Garbagnate (Italien), Turku (Finnland), São Paulo (Brasilien), Peking (China) sowie an verschiedenen weiteren Standorten in Europa, Asien und Lateinamerika. In Berkeley (USA) wird Kogenate, das Medikament zur Behandlung der Bluterkrankheit, in einem biotechnologischen Verfahren produziert, in Emeryville (USA) Betaferon zur Therapie von Multipler Sklerose. Die größten Produktionsstätten für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel befinden sich unter anderem in Bitterfeld-Wolfen, Grenzach-Wyhlen, Cimanggis (Indonesien) und Myerstown (USA) sowie in Madrid (Spanien). Die Herstellung der weltweit vermarkteten Tierarzneimittel erfolgt hauptsächlich an den Standorten Kiel und Shawnee (USA). Außer Arzneimitteln für Mensch und Tier werden in den USA medizinische Geräte für Diagnose und Therapie gefertigt. Insgesamt stellt Bayer HealthCare über 20.000 Artikel bereit. Der Grund für die hohe Anzahl ist die unterschiedliche Aufmachung einzelner Produkte und ihrer Verpackungen – dazu zählen unter anderem verschiedene Darreichungsformen, Dosierungen, Packungsgrößen und unterschiedliche Sprachversionen. Mit einem weltweiten Produktionsnetzwerk aus eigenen Standorten und Lohnherstellern steuert der Bereich Bayer HealthCare Product Supply die gesamte Versorgungskette – vom Einkauf der Rohstoffe über die Herstellung bis hin zur Auslieferung der Produkte. Dadurch will das Unternehmen kontinuierliche Verbesserungen hinsichtlich Kosten, Flexibilität und Lieferzuverlässigkeit erzielen und den Anspruch erfüllen, weltweit die hohen Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Umweltschutz einzuhalten. Für die Herstellung von Arzneimitteln gelten außerordentlich strenge Qualitätsanforderungen. Sie werden unter dem Begriff „Good Manufacturing Practice“ (GMP) zusammengefasst. Ihre Einhaltung wird in regelmäßigen Abständen von internen Fachleuten, aber auch von Aufsichtsbehörden und externen Gutachtern geprüft. 25 Busi n es s Development Bayer HealthCare hat seine Aktivitäten im Bereich der Life Science-Partnerschaften in der kalifornischen Bay Area ausgeweitet. Unter dem Namen CoLaborator stellt das Unternehmen Start-up-Firmen Laborflächen für ihre Forschungsarbeiten zur Verfügung. 26 Partnerschaften für innovative Produkte Bayer HealthCare ist ein auf Innovation und Wachstum ausgerichtetes Unternehmen und investiert daher auch in externe Kooperationen. So ist Bayer HealthCare ständig auf der Suche nach Möglichkeiten zur Zusammenarbeit. Dabei sind die unterschiedlichsten Arten von Partnerschaften möglich: Ob Forschungs- und Entwicklungskollaborationen, Lizenzvereinbarungen, Co-Marketing-Abkommen, regionale Kooperationen oder Übernahmen – die Unternehmensphilosophie ist darauf bedacht, dass sich die Zusammenarbeit für beide Partner lohnt. So ist z. B. das innovative Krebsmedikament Nexavar Ergebnis einer Kooperation zwischen der Division Pharmaceuticals und Onyx Pharmaceuticals, Inc., USA – von der Arzneimittelfindung bis zur Vermarktung. Die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung des Gerinnungshemmers Xarelto mit Janssen Pharmaceuticals hat sich bei zahlreichen Markteinführungen bewährt. Zusammen mit Regeneron Pharmaceuticals, Inc., wurden die Phase-III-Studien mit Aflibercept (VEGF Trap-Eye) bei feuchter, altersbedingter Makula-Degeneration und Verschluss der zentralen Netzhautvene erfolgreich abgeschlossen. Mit der norwegischen Algeta ASA wurde eine Phase-III-Studie für das Krebsmedikament Alpharadin erfolgreich durchgeführt. Zu den Kooperationen mit innovativen Ansätzen in früheren Stadien gehört z. B. die Blockade von Krebsstammzellen, die gemeinsam mit OncoMed Pharmaceuticals verfolgt wird. Ein wesentliches Element der F&E-Strategie von Bayer HealthCare sind strategische Allianzen mit Innovationspartnern aus dem universitären Bereich, wie der Tsinghua University in China und dem Deutschen Krebsforschungszentrum. Ein weiteres Ziel ist der Aufbau eines regionalen Portfolios in den wichtigsten Wachstumsmärkten. Dort können Partnerunternehmen von der Marketingpräsenz und dem lokalen Know-how von Bayer profitieren, wie zum Beispiel die Einlizenzierung des Antibiotikums Tedizolid von Trius Therapeutics für China, Japan und andere Wachstumsmärkte gezeigt hat. Die Division Animal Health konzentriert sich besonders auf Übernahme-/Lizenzierungsaktivitäten in den Wachstumsmärkten, um die jüngsten Zukäufe in den USA (Piedmont Pharmaceuticals, KMG Chemicals) und Asien/Pazifik (Bomac) zu ergänzen. Auch Consumer Care fokussiert die Business-Development-Ressourcen weiterhin auf die Wachstumsmärkte. Beispiele für die erfolgreiche Umsetzung dieser Strategie sind die Übernahmen von Sagmel (Russland) und Topsun (China). Ferner wird die Division ihr Portfolio in angrenzende Geschäftsgebiete ausdehnen und Möglichkeiten der Überführung bislang verschreibungspflichtiger Medikamente in rezeptfreie Produkte prüfen. In der Division Medical Care zielt das Unternehmen langfristig darauf ab, den Bereich Herz-Kreislauf-Therapien weiter auszubauen. Beispiele dafür: die Übernahmen von Possis Medical und Pathway Medical. Die zu Medical Care gehörende Einheit Diabetes Care hat ihre Kooperationen mit Medtronic und Becton Dickinson erweitert, um verbesserte Lösungen für Patienten zu finden, die ihren Diabetes mit Insulin behandeln. 27 Gesel l s chaf tliches Engagement Dr. Concepción Zúñiga Valeriano, Leiter des nationalen Chagas-Programms in Honduras, klärt Besucher des Krankenhauses über Möglichkeiten der Chagas-Prävention auf. In der Familienplanung kann die Division Pharmaceuticals auf eine langjährige Erfahrung und große Kompetenz zurückgreifen. Das Unternehmen setzt sich insbesondere in Entwicklungsländern dafür ein, Menschen eine bewusste Familienplanung kostenlos oder zu erschwinglichen Preisen zu ermöglichen. 28 Bayer HealthCare engagiert sich weltweit in sozialen Projekten. Dazu zählt die Verbesserung der Gesundheitsversorgung in den Entwicklungsländern. Weltweite Initiativen für eine bessere Gesundheit Bayer HealthCare bekennt sich zu den Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung und übernimmt Verantwortung in der Gesellschaft. Im Mittelpunkt des Handelns aller Mitarbeiter stehen die Gesundheit von Mensch und Tier sowie der Schutz der Umwelt. Die „Leitlinien für verantwortliches Handeln bei Umweltschutz und Sicherheit“ stellen sicher, dass alle Produkte für Mensch und Tier gut verträglich sind und nach Gebrauch sicher entsorgt sowie schadlos abgebaut werden können. Das Nachhaltigkeitsprogramm leistet darüber hinaus konkrete Beiträge zu den Millenniums-Entwicklungszielen der Vereinten Nationen. Seit 50 Jahren unterstützt das Unternehmen als Marktführer bei hormonellen Verhütungsmitteln Familienplanung in aller Welt. So hat Bayer HealthCare 2010 gemeinsam mit USAID (United States Agency for International Development) in Äthiopien ein orales Kontrazeptivum zu einem reduzierten Preis eingeführt, so dass sich auch Frauen mit geringerem Einkommen das Präparat leisten können. 2011 folgte die Einführung in Uganda und Tansania. Bis 2014 werden weitere Staaten im subsaharischen Afrika hinzukommen. Zudem baut das Unternehmen mit Partnern das Wissen zum Thema Sexualität, Gesundheit und Verhütung in Entwicklungsländern aus. Über 3,3 Milliarden Menschen sind von den sogenannten vernachlässigten Krankheiten (neglected diseases) betroffen. Zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellt Bayer HealthCare kostenlos Medikamente zur Behandlung der Afrikanischen Schlafkrankheit und von Chagas in Lateinamerika bereit. Dieses Engagement hat das Unternehmen Anfang 2012 erneut bekräftigt: Gemeinsam mit Partnern aus dem öffentlichen und privaten Sektor, zum Beispiel der WHO und der Gates-Foundation, sollen bis 2020 die Fortschritte zur Bekämpfung von Tropenkrankenheiten beschleunigt werden. Mit der „Global Alliance for TB Drug Development“ arbeitet das Unternehmen ferner an einer neuen Therapie für Tuberkulose, um die Behandlungszeit zu verkürzen. Bei erfolgreichem Studienverlauf soll das Medikament insbesondere in Entwicklungsländern zu reduzierten Preisen zur Verfügung gestellt werden. Medical Care unterstützt weiterhin Patienten- und andere Nichtregierungsorganisationen (NGOs), darunter die International Diabetes Federation (IDF), die Foundation of European Nurses in Diabetes (FEND) und die Juvenile Diabetes Research Foundation (JDRF). Ferner unterstützt die Division das „Young Leaders in Diabetes Programme“ der IDF, das beim Aufbau von Führungskompetenz und Netzwerken helfen will. Ziel sind spürbare Verbesserungen im Leben junger Menschen mit Diabetes in den jeweiligen Ländern und Regionen. 29 Meil en steine der Forschung Historie Bereits vor über 100 Jahren war Aspirin über deutsche Grenzen hinaus als wirksames Schmerzmittel bekannt. Professor Dr. Gerhard Domagk, der Entdecker der Sulfonamide und Nobelpreisträger 1939, in seinem Labor. Anovlar war 1961 das erste Präparat zur hormonalen Empfängnisverhütung, das in Europa angeboten wurde. 30 1888 Phenacetin Mit diesem fiebersenkenden Arzneimittel stieg Bayer in das Pharmageschäft ein 1890 Piperazin Verjüngungs- und späteres Gichtmittel 1899 Aspirin Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Acetyl- salicylsäure kommt auf den Markt 1923 Germanin Mittel gegen die Afrikanische Schlafkrankheit 1928 Progynon Erstes Hormonpräparat zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden 1930 Uroselectan Erstes injizierbares Nierenkontrastmittel für Röntgendarstellung 1935 Prontosil Chemotherapeutikum gegen bakterielle Infektionen 1950 Resochin Weltweit erfolgreiches Malariamittel 1961 Anovlar Erstes europäisches Präparat zur hormonellen Empfängnisverhütung 1969 Ames Reflec- tance Meter Erstes transportables Blutzuckermessgerät 1975 Adalat Medikament gegen koronare Herzerkrankungen 1987 Ciprobay Antibiotikum zur Behandlung bakterieller Infektionen 1987 Magnevist Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie 1987 Baytril Medikament zur Behandlung von schweren Infektionskrankheiten bei Nutz- und Haustieren 1990 Glucobay Neues Therapieprinzip für Diabetiker 1991 Fludara Medikament zur spezifischen Therapie der chronisch-lymphatischen Leukämie (CLL) 1992 Glucometer Elite Blutzuckermessgerät 1993 Kogenate Erstes gentechnisch hergestelltes Bayer-Medikament zur Behandlung der Bluterkrankheit 1993 Betaferon/ Betaseron Als erstes Medikament gegen Multiple Sklerose in den USA zugelassen 1994 Aspirin Protect/Cardio Zur Vorbeugung von wiederholten Herzinfarkten und Schlaganfällen 1996 Advantage Flohschutzmittel für Hunde und Katzen mit Langzeitwirkung 1997 Mirena Neuartiges hormonhaltiges System zur Empfängnisverhütung 1999 Avalox/Avelox Atemwegsantibiotikum 2000 Yasmin Erstes orales Kontrazeptivum mit dem neuartigen Gestagen Drospirenon 2003 Levitra Medikament zur Behandlung der erektilen Dysfunktion 2003 Advantix Floh-, Zecken- und Mückenmittel für Hunde 2004 Tierarzneimittel zur Bekämpfung Advocate/ innerer und äußerer Parasiten bei Advantage Multi Hunden und Katzen 2005 Nexavar Zulassung zur Therapie von fortgeschrittenem Nierenkrebs 2005 Profender Cat Entwurmungsmittel für Katzen 2007 Nexavar Zulassung zur Therapie von Leberkrebs 2008 Xarelto Prophylaxe von Venenthrombosen nach geplanten Hüft- und Kniegelenkersatzoperationen 2008 Qlaira Erstes orales Kontrazeptivum, dessen Östrogenbestandteil wie Estradiol wirkt – dem gleichen Östrogen, das der weibliche Körper produziert 2008 Renalzin Diät-Ergänzungsfuttermittel zur Unterstützung der Nierenfunktion bei Katzen mit chronischer Niereninsuffizienz 2008 Intego Erstes automatisiertes Infusionssystem für Kontrastmittel für PET (Positronen-Emissionstomographie) 2009 Contour USB Erstes Blutzuckermessgerät mit integrierter Software 2009 Baycox Schaf Medikament zur Kontrolle von Kokzidiose, einer parasitären Infektionskrankheit bei Lämmern Mit Xarelto wurde ein Medikament gegen lebensgefährliche Blutgerinnsel erforscht und entwickelt. Daran beteiligt waren die Bayer-Forscher Dr. Alexander Straub und Dr. Susanne Röhrig. Oemuer Capar bei der optischen Kontrolle von Nexavar-Tabletten am Bayer-HealthCare-Standort Leverkusen. 2009 Entwurmungsmittel für Hunde Profender Dog 2011 Veraflox Erstes veterinärmedizinisches Fluorquinolon der nächsten Generation zur Behandlung von bakteriellen Infektionen bei Hund und Katze 2011 Procox Kombinationstherapie gegen Rundwürmer und Kokzidiosen bei Hunden 2011 Seresto Innovatives Polymerhalsband zur langfristigen Parasitenabwehr (Flöhe, Zecken) bei Hund und Katze 2011 Die mit der Pro-Release-Technologie hergestellte Bayer Advanced Tablette setzt ihren Wirkstoff besonders schnell frei Aspirin 2011 Contour Next Innovative Blutzuckersensoren für hohe Messgenauigkeit beim Blutzuckermessen 2011 Xarelto Zulassung in Europa, den USA und Japan zur Schlaganfallprävention bei Patienten mit Vorhofflimmern 2011 Xarelto Zulassung in Europa zur Behandlung tiefer Venenthrombosen und Prävention wiederkehrender tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien Seresto bietet langanhaltenden Zecken- und Flohschutz für Katzen und Hunde. 31 Kont akte BAYER HEALTHCARE Oliver Renner [email protected] Division Pharmaceuticals Oliver Renner [email protected] Division Animal Health Astrid Köhler [email protected] Division Consumer Care Hartmut Alsfasser [email protected] Division Medical Care Dr. Gisela Lenz [email protected] Einen umfassenden Überblick über das Unternehmen bietet Bayer HealthCare im Internet unter der Adresse www.bayerhealthcare.com